-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spannungsregler für einen
Wechselstromgenerator mit Kondensator-Erregung, der mit einer Vorrichtung zur
Selbstregelung der erzeugten Spannung ausgerüstet ist.
-
Es
ist bekannt, dass ein Wechselstromgenerator oder Alternator eine
elektrische Synchrondrehmaschine ist, die die mechanische Energie
der Welle in elektrische Energie umformt. Dabei wird die elektrische
Energie im Form eines sinusförmigen
Wechselstromes erzeugt, dessen Frequenz fest mit der Drehgeschwindigkeit
der Maschine verbunden ist. In einer solchen Maschine hat der Rotor
die Funktion eines Induktors, der das Magnetfeld erzeugt, das mit
den beiden Ankerwicklungen verkettet ist, nämlich der ersten Wicklung und
der Hilfswicklung auf dem Stator.
-
Im
einzelnen besteht der Rotor aus einem Drehkörper, auf den eine Erregerwicklung
gewickelt ist, die durch eine oder mehrere Gleichrichterdioden geschlossen
ist, um den Induktionskreis zu bilden. Der Stator hat einen Körper, auf
den die Primärwicklung
zur Versorgung der Last und eine Hilfswicklung gewickelt sind, die über einen
Kondensator geschlossen ist, wobei die beiden Wicklungen rechtwinklig
zueinander ausgerichtet sind.
-
Wenn
die Maschine in Drehung versetzt wird, erzeugt das Restmagnetfeld
des Rotorkörpers in
der Hilfswicklung einen Strom, der den Strom im Induktionskreis
erhöht,
wodurch der Induktionsfluss zunimmt. Auf diese Weise wird eine positive
Reaktion herbeigeführt,
die die Maschine veranlasst, den Induktionsfluss zu verstärken, bis
ein Maximalwert erreicht ist, der dem Sättigungswert des Werkstoffs
entspricht, aus dem der Rotorkörper
besteht.
-
Der
wesentliche Nachteil dieser Maschinen besteht darin, dass die Ausgangsspannung,
die an der Last anliegt, mit der Veränderung dieser Last variiert.
Während
nämlich
bei Leerlaufbetrieb der Induktionsfluss der Maschine nur von der
magnetomotorischen Kraft produziert wird, die von dem Induktionskreis
erzeugt wird und direkt proportional zur induzierten elektromotorischen
Kraft ist, hängt
im Lastbetrieb der Induktionsfluss auch von der Ankerrückwirkung
der Primärwicklung
ab. Diese Rückwirkung
ergibt sich sowohl in dem Induktionskreis, wo sie eine Funktion
der Stromstärke
im Ankerkreis und der Phasendifferenz zwischen Strom und induzierter
EMK ist, die diese erzeugt, als auch im Hilfskreis. Wenn die Primärwicklung über eine
ausschließliche
Widerstandslast geschlossen wird, neigt der in dem Erregerkreis
fließende
Strom dazu abzunehmen, was durch die Wirkung des Hilfskreises behindert
wird. Die Maschine wird daher veranlasst, in einem Gleichgewichtszustand
zu arbeiten, damit die gewünschte Spannung
für die
Last gewährleistet
ist.
-
Wenn
die Primärwicklung über eine
hauptsächlich
induktive Last geschlossen wird, verursacht die Spannung an der
Last bei gleichen Bedingungen eine Ankerrückwirkung auf den Hilfskreis,
die kleiner ist als im vorgenannten Fall. Dadurch wird die Maschine
veranlasst, in einem Gleichgewichtszustand zu arbeiten, der durch
eine Spannung gekennzeichnet ist, die geringer als die gewünschte Spannung
ist.
-
Wenn
umgekehrt die Primärwicklung über eine
hauptsächlich
kapazitive Last geschlossen wird, verhält sich die Maschine komplementär zu dem
zuvor genannten Fall und arbeitet bei einem Gleichgewichtszustand,
der durch eine Spannung gekennzeichnet ist, die größer ist
als die gewünschte
Spannung ist.
-
Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass sich die an der Last anliegende
Ausgangsspannung merklich mit der Drehzahl des Rotors ändert.
-
Nicht
zuletzt ist ein Nachteil darin zu sehen, dass die Ausgangsspannung
mit der Betriebstemperatur des Generators variiert, wobei diese
Temperatur bekanntlich im Betrieb des Generators aufgrund der Verluste
durch den Joule-Effekt ansteigt.
-
Ein
Spannungsregler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bekannt
aus
JP 49 078 114 .
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor erläuterten
Nachteile zu vermeiden. So besteht insbesondere eine erste Aufgabe
der Erfindung darin, einen Spannungsregler für einen Wechselstromgenerator
zur Verfügung
zu stellen, der eine Selbstregelung der Spannung erlaubt, die an
der Last anliegt, so dass die Spannung an der Last im wesentlichen über die
Laständerungen
konstant bleibt.
-
Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Selbstregelungsvorrichtung zu
schaffen, die kostenmäßig nur
begrenzt von den Gesamtkosten des Generators abhängt.
-
Gemäß einer
weiteren Aufgabe soll die Vorrichtung auch für bereits installierte Generatoren
verwendbar sein, die keine Regelungsvorrichtungen für die Ausgangsspannung
haben.
-
Gemäß einer
anderen Aufgabe soll eine starke und zuverlässige Regelungsvorrichtung
geschaffen werden, die an einem Generator angebracht werden kann.
-
Die
genannten Aufgaben werden durch einen Spannungsregler für einen
Wechselstromgenerator mit kapazitiver Erregung gelöst, welcher
die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die Steuereinrichtung kann
dabei nach einer analogen oder digitalen oder auch gemischten Technik
realisiert werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der durch eine Steuerschaltung gesteuerte Schalter
in Reihe mit der Hilfswicklung und dem Erregerkondensator geschaltet.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Schalter in Reihe mit einer weiteren, im wesentlichen
kapazitiven Impedanz geschaltet, wobei beide zu dem Erregerkondensator
parallel geschaltet sind.
-
Gemäß einer
weiteren Möglichkeit
der Erfindung ist der Schalter direkt mit dem Erregerkondensator
parallel geschaltet.
-
Ein
Generator, der mit dem Regler gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
hat den Vorteil, dass er größere Spannungsschwankungen
der Rotoreinheit als bekannte Generatoren toleriert, so dass im
wesentlichen konstante Ausgangsspannungen gewährleistet sind.
-
Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass der Generator mit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung die
Möglichkeit
bietet, die an der Last anliegende Spannung zu steuern, indem er
auf die in der Hilfswicklung fließenden Strom einwirkt, der
bekanntlich eine geringere Stromstärke als andere Ströme des Systems
hat, so dass größere Leistungen
mit kleinen Leistungen gesteuert werden können.
-
Weitere
Merkmale und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von drei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung,
die in nicht einschränkender
Weise in der Zeichnung dargestellt sind; es zeigen:
-
1 eine
schematische Ansicht eines Generators gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
-
2 ein
Blockschaltbild der Steuervorrichtung für den Generator der 1,
-
3 eine
besondere Ausführungsform
des Schalters der in 1 gezeigten Vorrichtung,
-
4 den
Verlauf der Spannungen und Ströme
während
des Betriebs des Generators gemäß 1,
der gemäß den Schaltungen
der 7 oder 8 erregt wird,
-
5 ein
Blockschaltbild einer Variante der Regelungsvorrichtung der 1,
-
6 ein
Bockschaltbild einer weiteren Variante der Regelungsschaltung der 1,
-
7 eine
Prinzipdarstellung der Hilfswicklung mit dem Schalter gemäß der Erfindung,
der in Reihe mit dieser Wicklung verbunden ist,
-
8 eine
Ausführungsvariante
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
bei der der Schalter in Reihe mit einem Kondensator geschaltet ist,
wobei beide parallel zu dem Erregerkondensator geschaltet sind,
-
9 eine
weitere Variante der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der der
Schalter gemäß der Erfindung
direkt parallel zu dem Erregerkondensator geschaltet ist, der Teil
der Hilfsschaltung ist, und
-
10 den
Verlauf von Spannung und Strom des Schalters während der Öffnungs- und Schließperioden
dieses Schalters für
jede Halbperiode in der Schaltung der 9.
-
Der
Wechselstromgenerator mit Kondensatorerregung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist schematisch in 1 dargestellt
und insgesamt mit 1 bezeichnet; er besteht im wesentlichen
aus einer Statoreinheit 2 und einer Rotoreinheit 3.
-
Die
Statoreinheit 2 hat einen Statorkörper 4, in dessen
Nuten eine einphasige Ankerwicklung 5 mit zwei an eine
Last Z angeschlossenen Klemmen 6a, 6b sowie eine
Hilfswicklung 8 gelegt sind, die um elektrisch 90° zur Ankerwicklung 5 verschoben
und elektrisch mit einem Kondensator C1 verbunden
ist.
-
Die
Rotoreinheit 7 hat einen Rotor 10, auf den eine
Erregerwicklung 11 gewickelt ist, die elektrisch mit einem
insgesamt mit 12 bezeichneten Gleichrichter verbunden ist.
-
Gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Selbstregelungseinrichtung des Generators 1 einen
gesteuerten Schalter 13 hat, der in Reihe mit der Hilfswicklung 8 und
dem Kondensator C1 verbunden ist und der
einen Steuereingang 14 hat, welcher elektrisch an eine
Steuerschaltung 15 angeschlossen ist, die den Schalter 13 öffnet oder
schließt,
um einen Stromfluss IC in der Hilfswicklung 8 als
Funktion der Spannungsänderungen
an der Ankerwicklung 5 und an der Last Z zu verindern bzw.
zu ermöglichen.
-
Das Öffnen und
Schließen
des gesteuerten Schalters 13 bewirkt, dass der in der Hilfswicklung 8 fließende Strom
IC sich ändert,
sodass sich die in der Erregerwicklung 11 und damit auch
an der Last Z induzierte elektromotorische Kraft verändert.
-
Damit
ergibt sich, dass durch geeignete Veränderung des Verhältnisses
zwischen der Öffnungs- und
Schließdauer
des Schalters in der Hilfswicklung ein variabler Erregerstrom erhalten
wird, sodass im Erregerkreis ein Strom induziert wird, durch den
die Spannung an der Last konstant gehalten wird.
-
Die
Steuerschaltung 15, die in 2 im einzelnen
gezeigt ist, steuert das Öffnen
des Schalters 13, wenn die Spannung an den Enden der Ankerwicklung 5 von
der vorbestimmten Spannung abweicht. Genauer gesagt steuert sie
die Öffnung
des Schalters 13, wenn die Spannung an den Enden der Hilfswicklung 8 größer als
die Differenz zwischen einer Bezugsspannung und dem Mittelwert in
einer Halbperiode der Spannung an den Enden der Ankerwicklung 5 ist.
-
Die
Steuerschaltung, die die Dauer der Öffnungs- und Schließzeit des
Schalters in einer Halbperiode bestimmt, umfasst:
- – einen
ersten Eingang 16, der elektrisch mit einem Bezugsspannungsgenerator 17 verbunden ist,
- – einen
zweiten Eingang 18, der mit den Enden der Ankerwicklung 5 verbunden
ist,
- – einen
dritten Eingang 19, der elektrisch mit den Enden der Hilfswicklung 8 über Differenzorgane 51a verbunden
ist,
- – einen
Ausgang 20, der mit dem Steuereingang 14 des Steuerschalters 13 verbunden
ist.
-
Der
erste Eingang 16 und der zweite Eingang 18 sind
elektrisch mit den Eingängen
einer Summenschaltung 21 verbunden, die ein Ausgangssignal
liefert, das proportional zur Differenz der Eingänge 18 und 16 ist
und den ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 21 bildet.
Der dritte Eingang 19 ist elektrisch mit einem weiteren
Eingang der Vergleichsschaltung 22 verbunden, die die Spannungen an
ihren eigenen Eingängen
vergleicht und ein logisches Signal am Ausgang 20 erzeugt,
das zum Ausgang der Steuerschaltung 15 zurückgeführt wird
und das Öffnen
bzw. Schließen
des Schalters 13 steuert.
-
Die
Vergleichsschaltung 22 bewirkt ein Schließen des
Schalters 13, wenn die Spannung an den Enden der Hilfswicklung 8 kleiner
als die Spannung am Ausgang der Summenschaltung 21 ist.
-
Bezüglich des
gesteuerten Schalters 13 ist festzuhalten, dass dieser
sich wie ein zweiseitig gerichteter Leistungsschalter verhält, der über die
Steuerklemme 14 gesteuert wird.
-
Wie
sich im einzelnen aus dem Beispiel der 3 ergibt,
hat der Zweirichtungsschalter eine Reihe von Gleichrichterioden 23,
die miteinander an einen Leistungstransistor 24 angeschlossen
sind, der vorzugsweise aus einem IGBT, einem MOSFET oder einem biopolaren
Transistor besteht.
-
Die
Dioden 23 bilden eine Graetz-Brücke, deren Eingangsklemmen 25, 26 elektrisch
mit den Enden der Hilfswicklung 8 verbunden sind, während die
positive Ausgangsklemme 27 und die negative Ausgangsklemme 28 an
den Kollektor bzw. an den Emitter des Leistungstransistors 24 angeschlossen sind.
Der Steuereingang 14 besteht aus der Basis des Leistungstransistors 24,
die in bekannter Weise den Stromdurchgang zwischen Kollektor und
Emitter öffnet
bzw. sperrt.
-
Es
ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass es die erläuterte Konfiguration gestattet,
einen einzigen Leistungstransistor zu verwenden, der bekanntlich einen
in einer Richtung wirkenden, gesteuerten Schalter bildet, um einen
in zwei Richtungen gesteuerten Schalter zu realisieren.
-
Es
muss ferner darauf hingewiesen werden, dass ein Öffnen des Schalters 13 die
Rückwirkung der
Hilfswicklung 8 zur Folge hat, die eine Reaktionsspannung
erzeugt, welche bekanntlich proportional zur Veränderung des Stromes ic ist,
der in dieser Wicklung fließt
und eine Beschädigung
des Transistors 24 hervorrufen könnte, wenn dieser nicht in
geeigneter Weise dimensioniert ist.
-
Um
diese Einschränkung
zu vermeiden, sieht die Erfindung einen doppelten Pol Z2 vor,
der in 1 gezeigt und parallel zu dem Schalter 13 geschaltet
ist und der auch bei geöffnetem
Schalter einen Mindestwert für
den Strom IC aufrecht erhält, der in
der Hilfswicklung 8 fließt. Genauer gesagt hat der Bipol
Z2 an seinen Anschlussklemmen eine im wesentlichen
kapazitive Impedanz und besteht vorzugsweise aus einem Kondensator
C2.
-
Auf
diese Weise hat die Hilfswicklung 8 immer eine kapazitive
Last, die an ihren Enden anliegt und in Abhängigkeit von der Öffnungs-
bzw. Schließstellung
des Schalters 13 variiert.
-
Die
kapazitive Last verändert
sich von einem Maximalwert C1, wenn der
Schalter geschlossen ist, zu einem Minimalwert, der gleich (C1·C2)/(C1
+ C2) ist, wenn der Schalter geöffnet
ist. Dadurch ist es möglich,
alternativ eine maximale Erregung und eine minimale Erregung der
Erregerwicklung 11 beim Maximum und beim Minimum der kapazitiven
Last zu haben, die an der Hilfswicklung 8 anliegt.
-
Es
ist ferner darauf hinzuweisen, dass die von den Wicklungen 8 und 5 abgenommenen
Spannungen, die von der Steuerschaltung 15 verwendet werden,
alle zuvor durch eine Reihe an sich bekannter Gleichrichter 32a und 32b gleichgerichtet
werden; da diese bekannt sind, werden sie hier nicht nochmals beschrieben.
-
Die
Wirkungsweise des Generators mit der Vorrichtung der Erfindung wird
nun im einzelnen erläutert,
wobei Bezug genommen wird auf die Schaltung der 2 und
die in 4 gezeigte Graphik, welche die Wellenform des
in der Hilfswicklung 8 fließenden Stromes ic und die gleichgerichteten
Spannungen an den Enden der Hilfswicklung Vaux und
des Schalters Vint in Abhängigkeit
von der Öffnungs-
und Schließstellung
des Schalters 13 zeigt.
-
4 zeigt
hierzu den nachstehenden Verlauf:
- – in gestrichelter
Darstellung den Strom ic, der in der Hilfswicklung 8 fließt,
- – strichpunktiert
die Spannung Vaux, die an den Enden der
Hilfswicklung gleichgerichtet ist,
- – mit
durchgehender Linie die Spannung Vint, die an
den Anschlüssen
des gesteuerten Schalters 13 gleichgerichtet ist;
- – punktiert
den Wert VL der Spannung am Ausgang der
Summenschaltung 21.
-
Es
lässt sich
feststellen, dass die Steuerschaltung 15 ein Öffnen des
Schalters 13 bewirkt, sobald die Spannung an den Enden
der Hilfswicklung Vaux größer ist
als die Bezugsspannung VL. In diesem Augenblick
der Öffnung
des Schalters 13 wird der Strom ic in der Hilfswicklung 8 zu
null, während
die Schalterspannung Vint an den Anschlüssen des Schalters 13,
die zuerst null war, ansteigt.
-
Man
erkennt, dass ein Öffnen
des Schalters 13 eine Folge von Schwingungen erzeugen kann, während das
Signal Vint im wesentlichen einen sinusförmigen Verlauf
beibehält.
-
Der
Schließbefehl
des Schalters 13 wird von der Steuerschaltung 15 abgegeben,
sobald die Spannung Vaux an den Enden der
Hilfswicklung kleiner als die Bezugsspannung VL wird.
-
Das Öffnen und
Schließen
des Schalters 13 bewirkt eine Modulation des Stromes ic,
die in der Hilfswicklung 8 fließt, und folglich auch eine
Veränderung
der Erregung des Generators 1, die bekanntlich eine Spannungsänderung
an den Anschlüssen
der Last Z bewirkt.
-
In 5 ist
eine Ausführungsvariante
gemäß der Erfindung
dargestellt, die sich von der zuvor erläuterten Ausführungsform
dadurch unterscheidet, dass der Schalter 13 nur dann in
die Schließstellung kommt,
wenn die Spannung Vint an seinen Anschlüssen nahe
null ist. Diese Maßnahme
erlaubt es in vorteilhafter Weise, als Schalter einen Leistungstransistor 24 zu
verwenden, der die Kennlinien eines maximal zulässigen Stromes hat, der kleiner
ist als bei der zuvor erläuterten
Lösung,
wodurch die Leistungsaufnahme und damit die Gesamtkosten der Regeleinrichtung
verringert werden.
-
Wenn
nämlich
der Schalter 13 schließt,
sobald an seinen Anschlüssen
eine erhöhte
Spannung Vint anliegt, erwärmt sich
der Transistor 24 und kann, sofern er nicht entsprechend
dimensioniert ist, irreparablen Schaden erleiden.
-
Zu
diesem Zweck hat der Generator 1 gemäß der Erfindung eine Vorrichtung 35,
die den Schalter 13 in den geschlossenen Zustand versetzt und
einen Ausgang 36 hat, der elektrisch mit dem Steuereingang 14 zum Öffnen und
Schließen
des Schalters verbunden ist. Diese Freigabevorrichtung 35 besteht
aus einem logischen UND-Gatter 37, das den Ausgang 20 der
Steuerschaltung 15 mit dem Signal verbindet, das von einem
Detektor 38 zum Erfassen des Nulldurchgangs der Spannung
Vint durch den Schalter erfasst. Diese Spannung
Vint ist die Spannung am Ausgang des Differenzorgans 51b,
an dessen Eingang die Spannungen an den Anschlüssen des Schalters 13 anliegen.
-
Der
Nulldurchgangs-Detektor 38 für die Spannung Vint an
den Anschlüssen
des Schalters 13 besteht aus einem Komparator 39,
an dessen Eingang 40 die gleichgerichtete Spannung Vint an den Anschlüssen des Schalters 13 anliegt,
während
am anderen Eingang eine Bezugsspannung anliegt, die im wesentlichen
null ist.
-
Eine
weitere Ausführungsvariante
ist in 6 gezeigt, die ebenfalls der Erfindung entspricht und
sich von der zuvor erläuterten
dadurch unterscheidet, dass der Schalter 13 wenigstens
einmal in jeder Halbwelle der Spannung an den Anschlüssen der
Hilfswicklung 8 geschlossen wird, auch wenn die Steuerschaltung 15 kein
Schließsignal
für den
Schalter 13 abgibt. Zu diesem Zweck hat der Generator der Erfindung
eine Übersteuerungsschaltung 40 zum Schließen des
Schalters 13 mit einem Ausgang, der elektrisch mit dem
Steuereingang des Schalters 13 verbunden ist. Die Übersteuerungsschaltung 40 besteht
aus einem ODER-Gatter 41, das das Ausgangssignal 36 der
Freigabevorrichtung 35 mit dem Signal verknüpft, das
von einem Detektor 47 für
den Nulldurchgang der Spannung Vaux an den
Enden der Hilfswicklung 8 kommt.
-
Der
Detektor 47 für
den Nulldurchgang der Spannung Vaux an den
Enden der Hilfswicklung 8 besteht auch hier aus einem Komparator 48,
an dessen einem Eingang 49 die gleichgerichtete Spannung Vaux an den Anschlüssen der Hilfswicklung 8 und
an dessen anderem Eingang 50 eine Bezugsspannung anliegt,
die im wesentlichen bei null liegt.
-
Aus
den obigen Erläuterungen
ergibt sich klar, dass der Generator gemäß der Erfindung die gesteckten
Ziele erreicht.
-
Bei
einer schematisch in 8 gezeigten Ausführungsvariante
ist der gesteuerte Schalter 13 nicht, wie in den 1 und 7 gezeigt,
in Reihe mit der Hilfswicklung 8 und dem Erregerkondensator C1 geschaltet, sondern parallel zu diesem
Kondensator C1. Der Parallelzweig, der den
Schalter 13 enthält, hat
einen weiteren Kondensator C3, der in Reihe
mit dem Schalter 13 geschaltet ist. Auch in dieser Schaltung
erfolgt ein Öffnen
des Schalters durch die Steuerschaltung, wenn die Spannung an den
Enden der Hilfswicklung Vaux gleich oder
größer als
eine Grenzspannung VL ist, die von der Steuerschaltung
vorgegeben ist. Der Schalter wird immer dann geschlossen, wenn die
Spannung an seinen. Anschlüssen
im wesentlichen null ist. Die Steuerung dieser Variante erfolgt
im wesentlichen in derselben Weise wie die Steuerung des in Reihe
geschalteten Schalters der 1 und 7.
-
Bei
einer weiteren möglichen
Variante der Erfindung, die in 9 schematisch
dargestellt ist, ist der Schalter 13 parallel zu dem Erregerkondensator C1 geschaltet, wobei beide in Reihe zu der
Hilfswicklung 8 geschaltet ist. Während der Schalter bei diesen
Bedingungen von der Steuereinrichtung immer dann geschlossen wird,
wenn die Spannung an seinen Anschlüssen im wesentlichen null ist,
erfolgt ein Öffnen
des Schalters dann, wenn die Steuerschaltung für den Schalter feststellt,
dass der Strom, der durch den Schalter fließt, einen von der Steuerschaltung
vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
-
Der
Verlauf der Spannung und des Stroms im Schalter der 9 ist
in dem Diagramm der 10 dargestellt, das den Verlauf
dieser elektrischen Größen während der Öffnungs-
und Schließphasen
zeigt.
-
Obwohl
die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert ist, können bei
der Ausführung
Abänderungen
vorgenommen werden, die innerhalb des Erfindungsgedankens liegen,
der durch die Patentansprüche
des vorliegenden Patentes umrissen ist.