DE60122639T2 - Architektur eines passiven optischen Netzwerks - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/27Arrangements for networking
    • H04B10/272Star-type networks or tree-type networks

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Kommunikationssystem für Kommunikationen zwischen einer Basisstation und Fernstationen.
  • Zu Netzwerk-Architekturen für optische Kommunikationssysteme gehört eine passive optische Netzwerkarchitektur (PON-Architektur), in welcher eine Basisstation eine Vielzahl von Fernstationen bedient, und welche dann, wenn die Kommunikationskapazität von jeder Fernstation nicht zu groß ist, angewandt wird, um in einer optischen Faser bzw. Glasfaser, die mit der Basisstation verbunden ist, eine optische Dividier-/Kopplerschaltung einzuführen, um zwei oder mehreren Fernstationen Rechung zu tragen. Die PON-Architektur ist grob in zwei Typen klassifiziert: Bus-Netzwerke und Stern-Netzwerke.
  • Bei Bus-Netzwerken werden abwärts- bzw. downstream-gerichtete optische Signale, welche über eine Stamm-Glasfaser gesendet werden, in Kopplereinrichtungen für eine Verteilung an Fernstationen verzweigt. Jedes aufwärts- bzw. upstreamgerichtete Signal, welches von jeder Fernstation ausgegeben wird, wird in jeder Kopplereinrichtung mit einem Filter der Stamm-Glasfaser für eine Übertragung zu der Basisstation kombiniert.
  • Bei Stern-Netzwerken werden optische Signale von der Basisstation über eine zwischengeschaltete Sternkoppler-Einrichtung an Fernstationen verteilt. Optische Signale von den Fernstationen werden in der Sternkoppler-Einrichtung kombiniert und dann zu der Basisstation gesendet.
  • Wie zuvor angedeutet, sind Bus-Netzwerke für den Fall geeignet, bei welchem jede der Fernstationen in einer Linie längs der Stamm-Glasfaser angeordnet ist. In manchen Fällen ist es erwünscht, zu gestatten, dass eine einzelne Stamm-Glasfaser mehr Fernstationen als die Bus-Netzwerke versorgt. Für solch einen Fall wäre es denkbar, eine Sternkoppler-Einrichtung mit der Stamm-Glasfaser zu verbinden; allerdings würde dieser Ansatz die Installation von neuen Glasfasern für eine Verbindung der Fernstationen zu der Sternkoppler-Einrichtung erfordern, was deshalb dazu führt, dass es misslingt, den Vorteil gut auszunutzen, dass die Fernstationen längs der Stamm-Glasfaser angeordnet sind.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, in einer effizienten Art und Weise zu ermöglichen, dass eine große Anzahl von Fernstationen, die mit einer Bus-Konfiguration geeignet angeordnet sind, in einer Stern-Konfiguration verbunden werden kann.
  • Die Druckschrift EP 0 361 368 offenbart ein Lichtsignal-Übertragungssystem, welches erste, zweite und dritte Terminalstationen, erste und zweite Lichtübertragungswege, welche ein mit den ersten und zweiten Terminalstationen verbundenes Ende aufweisen, und Verbindungseinrichtungen zum Verbinden der anderen Enden der ersten und zweiten Übertragungswege zu der dritten Terminalstation aufweist.
  • Die Druckschrift US 5,189,541 A offenbart Zweig-Verbindungsnetzwerke mit einem Stamm-Netzwerk in einem optischen Übertragungssystem, welches ebenso die Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 aufweist.
  • Die Druckschrift OHTSUKA T et al, "DIGITAL OPTICAL CATV SYSTEM USING HUBBED DISTRIBUTION ARCHITECTURE", Journal of Lightwave Technology, IEEE, New York, USA, Ausgabe 6, Nummer 11, vom 1. November 1988 (1988-11-01), Seiten 1728–1736, XP000118386, offenbart eine Sternkoppler-Einrichtung mit einem eigenen Anschluss, der mit den Basisstationen verbunden ist, und mit mehreren Port-Anschlüssen, die mit Fernstationen verbunden sind.
  • Gemäß der Vorliegenden Erfindung wird ein optisches Kommunikationssystem bereitgestellt, wie es im Patentanspruch 1 ausgeführt ist.
  • Diese Zusammenfassung der Erfindung beschreibt in nicht notwendiger Weise sämtliche notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung ebenso eine Unterkombination dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
  • Die Erfindung kann anhand der nachfolgend angegebenen detaillierten Beschreibung besser verstanden werden, wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, wobei in den Zeichnungen folgendes gilt:
  • 1 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer ersten Ausführungsform eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt zum Teil ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer dritten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt in optisches Kommunikationssystem gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer ersten Ausführungsform eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 6 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 7 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer ersten Ausführungsform eines dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 8 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 9 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer fünften Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 10 zeigt eine erste Modifikation der fünften Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 11 zeigt eine zweite Modifikation der fünften Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 12 zeigt eine dritte Modifikation der fünften Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 13 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 14 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung;
  • 15 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung;
  • 16 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung;
  • 17 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung;
  • 18 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung;
  • 19A bis 19C zeigen die Anordnungen der in einem Dual-Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung verwendeten Fernstationen;
  • 20A und 20B zeigen die Anordnungen der Fernstationen in einer Fehlerschutz-Konfiguration der vorliegenden Erfindung;
  • 21 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer ersten Ausführungsform eines fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 22 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 23 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer dritten Ausführungsform des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 24 zeigt ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer vierten Ausführungsform des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung;
  • 25A und 25B zeigen die Anordnungen der in dem Kommunikationssystem des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendeten Fernstationen; und
  • 26A und 26B zeigen die Anordnungen der in dem Kommunikationssystem des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendeten Fernstationen.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung. An einer Basisstation (Master- bzw. Haupt-Station) 1 sind Stamm-Glasfasern 4-1, 4-2, ..., 4-n angeschlossen (die gemeinsam als Stamm-Glasfasern 4 bezeichnet werden), welche auf dem gleichen Datenweg oder auf der gleichen Datenroute liegen. Beispielsweise bilden die Glasfasern 4 ein Multi-Glasfaserkabel. Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 (die gemeinsam als Zweig-Glasfasern 6 bezeichnet werden) sind parallel zu den Stamm-Glasfasern 4 vorgesehen. Die Zweig-Glasfasern 6 können zusammen mit den Stamm-Glasfasern 4 in einem Multi-Glasfaserkabel oder in einem Multi-Glasfaserkabel ausgeführt sein, welches parallel zu den Stamm-Glasfasern verlegt ist. Das heißt, die Stamm-Glasfasern 4 und die Zweig-Glasfasern 6 sind entlang derselben Installationsstrecke verlegt.
  • 1 zeigt eine Konfiguration, in welcher eine einzelne Stamm-Glasfaser bis zu vier Fernstationen versorgen kann. Jede Stamm-Glasfaser ist in ihrem Zwischenbereich aufgetrennt und dort mit einer entsprechenden Sternkoppler-Einrichtung 2-x (x = 1, 2, ..., n) verbunden. Die Sternkoppler-Einrichtung ist beispielsweise eine 1×4-Sternkoppler-Einrichtung, deren erster Anschluss mit der entsprechenden Stamm-Glasfaser 4-x verbunden ist, und deren vier zweite Anschlüsse mit den vier Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 verbunden sind. In diesem Fall sind die vier Zweig-Glasfasern in der Nähe der Sternkoppler-Einrichtung getrennt und dort mit den vier zweiten Anschlüssen dieser Sternkoppler-Einrichtung verbunden. In der Nähe der Installationsstrecke des Multi-Glasfaserkabels ist eine große Anzahl von Fernstationen (Slave- bzw. Nebenstationen) angeordnet. Beispielsweise bilden die Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4, die mit einer Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbunden sind, eine theoretische Gruppe von Fernstationen. Die Zweig-Glasfasern sind in der Nähe der Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 getrennt und dort mit den Fernstationen verbunden. Von daher wird durch die entsprechende Zweig-Glasfaser, die Sternkoppler-Einrichtung und die Stamm-Glasfaser ein optischer Datenweg von jeder Fernstation zu der Basisstation eingerichtet.
  • Die zuvor beschriebene Konfiguration ermöglicht es, dass Fernstationen, die in einer für ein Bus-Netzwerk geeigneten Konfiguration angeordnet sind, in einer Sternnetzwerk-Konfiguration neu angeordnet werden, um die Anzahl der Zweige zu erhöhen. Zusätzlich ist es im Unterschied zu der herkömmlichen Stern-Konfiguration nicht notwendig, von einer Sternkoppler-Einrichtung zu Fernstationen neue Glasfasern zu verlegen. Darüber hinaus nutzen alle Gruppen der Fernstationen die Zweig-Glasfasern, was eine höhere Glasfaser-Ausnutzung bereitstellt.
  • In 1 sind Leitungen für eine Verbindung zwischen den Sternkoppler-Einrichtungen und den Zweig-Glasfasern sowie Leitungen für eine Verbindung zwischen den Zweig-Glasfasern und den Fernstationen dargestellt. Allerdings gibt es im praktischen Gebrauch der Sternkoppler-Einrichtungen und der Fernstationen vorgeschaltete Glasfasern oder kurze faseroptische Anstückleitungen. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird vorausgesetzt, dass die Fernstationen in der Umgebung der gleichen Datenleitung angeordnet sind. Eine Konfiguration, welche die Verlegung von langen Zufuhr-Datenleitungen benötigt, erschwert es, die Merkmale der vorliegenden Erfindung bestmöglich zu verwenden, da diese Datenleitungen von den Fernstationen zu den Zweig-Glasfasern im Boden verlegt werden müssen. In der Praxis allerdings besteht die Möglichkeit, dass solch eine Situation auftritt. Die vorliegende Erfindung ist wirksam, wenn Fernstationen, die lange Zufuhr-Datenleitungen erfordern, hinsichtlich ihrer Anzahl hinreichend kleiner sind als Fernstationen, die keinen langen Zufuhr-Datenleitungen benötigen. Beispielsweise ist in 4 die Fernstation 3-i-3 mit der Zweig-Glasfaser 6-3 über eine etwas längere Zufuhr-Datenleitung als mit den anderen Fernstationen 3-i-i, 3-i-2 und 3-i-4 verbunden.
  • Die Anzahl der Fernstationen muss nicht für alle Fernstationsgruppen die gleiche sein. Obwohl in 1 jede Gruppe vier Fernstationen enthält, müssen nicht alle Sternkoppler-Einrichtungen vier Fernstationen versorgen, und einige Sternkoppler-Einrichtungen können drei, zwei oder eine Fernstation versorgen. In dem Fall von einer Fernstation kann die Stammfaser ohne irgendeine Sternkoppler-Einrichtung mit der Fernstation verbunden sein, wenn eine zukünftige Erweiterung nicht geplant ist. Wenn wie in einer in 2 gezeigten zweiten Ausführungsform des ersten Aspekts eine Fernstation in unmittelbarer Nähe einer Sternkoppler-Einrichtung angeordnet ist, kann diese direkt mit der Sternkoppler-Einrichtung verbunden sein, und zwar ohne eine Zweig-Glasfaser. An der Stamm-Glasfaser 4-i ist die Sternkoppler-Einrichtung 2-i angeschlossen, welche wiederum über die unterbrochenen Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 mit den Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 verbunden ist. Im Gegensatz hierzu ist die in unmittelbarer Nähe der Sternkoppler-Einrichtung 2-i angeordnete Fernstation 3-i-5 an dieser Sternkoppler-Einrichtung ohne irgendeine Zweig-Glasfaser angeschlossen. Die in 2 gezeigte Konfiguration ermöglicht es, dass die Anzahl der Fernstationen in einer Gruppe größer als die Anzahl der Zweig-Glasfasern gemacht wird.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des ersten Aspekts, in welcher eine Sternkoppler-Einrichtung 2-1 für die am nächsten zu der Basisstation angeordnete Fernstationsgruppe in der Basisstation installiert und mit den Zweig-Glasfasern verbunden ist. In diesem Beispiel ist der optische Sender oder der optische Empfänger in der Basisstation nicht durch Stamm-Glasfasern sondern durch Anstückleitungen mit der Sternkoppler-Einrichtung verbunden. Allerdings braucht nicht darauf hingewiesen werden, dass die Sternkoppler-Einrichtung für die zu der Basisstation am nächsten liegende Fernstationsgruppe außerhalb der Basisstation installiert werden kann, wobei in diesem Fall die Sternkoppler-Einrichtung mit einer Stamm-Glasfaser verbunden ist, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 5 eine erste Ausführungsform eines zweiten Aspekts beschrieben. Die 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 2-i, welche mit der Stamm-Glasfaser 4-i verbunden ist, weist vier zweite Anschlüsse auf, die mit den getrennten Enden der Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-3 verbunden sind. Von den vier zweiten Anschlüssen der Sternkoppler-Einrichtung ist der erste Anschluss mit der Zweig-Glasfaser 6-1 verbunden, der zweite Anschluss ist mit der Zweig-Glasfaser 6-2 verbunden und die verbleibenden zwei Anschlüsse sind mit der Zweig-Glasfaser 6-3 verbunden. Von den vier Fernstationen ist die Fernstation 3-i-1 näher an der Basisstation 1 als an der Sternkoppler-Einrichtung 2-i angeordnet, und die anderen Fernstationen 3-i-2 bis 3-i-4 sind weiter entfernt von der Basisstation als von der Sternkoppler-Einrichtung angeordnet. Die Fernstationen 3-i-2 bis 3-i-4 sind in der zu 1 gleichen Art und Weise angeschlossen. Wie bei der Fernstation 3-i-1 im Hinblick auf die getrennten Enden der Zweig-Glasfaser 6-3 in der Umgebung der Sternkoppler-Einrichtung 2-i, ist das getrennte Ende, welches nicht mit der Fernstation 3-i-2 verbunden ist, mit der Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbunden, und die Zweig-Glasfaser 6-3, welche sich hiervon in Richtung der Basisstation erstreckt, ist in der Umgebung der Fernstation 3-i-1 für eine Verbindung hiervon getrennt. Der Abschnitt der Zweig-Glasfaser, welcher verwendet wird, um die Fernstation 3-i-1 anzuschließen, ist das Restglied der Zweig-Glasfaser 6-3, welches verwendet wird, um eine der Fernstationen anzuschließen, welche mit der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i-1) versorgt werden, wobei in der Konfiguration von 1 die eine der Fernstationen näher an der Basisstation als an der Sternkoppler-Einrichtung 2-i angeordnet ist. Das heißt, dieser Abschnitt der Zweig-Glasfaser ist in der Konfiguration von 1 ein nicht genutzter Abschnitt. Von daher gestatten die effektive Verwendung eines ungenutzten Abschnittes einer Zweig-Glasfaser, dass die Anzahl der Zweig-Glasfasern reduziert werden kann.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des zweiten Aspekts, welche es gestattet, dass Fernstationen in der effektivsten Art und Weise versorgt werden. In diesem Beispiel beträgt die Anzahl der Fernstationen in einer Gruppe acht. Die Stamm-Glasfaser 4-i ist an eine 1×8-Sternkoppler-Einrichtung 2-4 angeschlossen, deren acht zweite Anschlüsse an Zweig-Glasfasern angeschlossen sind. Die Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 sind in der Umgebung der Sternkoppler-Einrichtung 2-i getrennt, und die acht getrennten Enden der vier Zweig- Glasfasern sind mit den acht zweiten Anschlüssen der Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbunden. Die Fernstation 3-i-1 ist mit dem Abschnitt der Zweig-Glasfaser 6-1 verbunden, welcher nahe zu der Basisstation liegt, und die Fernstation 3-i-8 ist mit dem Abschnitt der Zweig-Glasfaser 6-1 verbunden, welcher weit von der Basisstation entfernt liegt. Die anderen Fernstationen sind in der gleichen Art und Weise wie die Fernstationen 3-i-1 und 3-i-8 ebenso mit den entsprechenden Zweig-Glasfasern verbunden. In dem Beispiel der 6 werden vier Zweig-Glasfasern für acht Fernstationen verwendet. Um acht Fernstationen anzuschließen, wird die Konfiguration von 1 acht Zweig-Glasfasern erfordern. Im Gegensatz hierzu gestattet es die Konfiguration der 8, dass die Anzahl der Zweig-Glasfasern halbiert wird, was eine höhere Glasfaser-Ausnutzung liefert. Wenn die Anzahl der Fernstationen in der gleichen Gruppe, welche mit den Zweig-Glasfasern verbunden werden müssen, 2n + 1 beträgt, sind (n + 1) Zweig-Glasfasern erforderlich, wobei in diesem Fall die Anzahl der Fernstationen auf der rechten oder linken Seite der Sternkoppler-Einrichtung um eins größer als auf der linken oder rechten Seite festgesetzt ist.
  • Als nächstes wird eine erste Ausführungsform eines dritten Aspekts beschrieben. 7 zeigt einen Aufbau, der auf dem dritten Aspekt hinsichtlich der Konfiguration von 1 basiert. An der ersten Basisstation sind Stamm-Glasfasern in Gestalt eines Kabels angeschlossen, welches zu einer zweiten Basisstation 7 verlegt ist. Die nachfolgende Beschreibung wird im Hinblick auf eine Stamm-Glasfaser 4-1 gegeben.
  • Die Stamm-Glasfaser 4-i ist auf halber Strecke getrennt und dort mit der Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbunden. Die Anzahl der mit der Sternkoppler-Einrichtung verbundenen Fernstationen beträgt vier. Die Sternkoppler-Einrichtung ist von einem 2×4-Typ. Die beiden getrennten Enden der Stamm- Glasfaser 4-i sind mit den beiden ersten Anschlüssen der Sternkoppler-Einrichtung verbunden, und die vier zweiten Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung sind jeweils mit den Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 verbunden. Wenn bei solch einer Konfiguration die Stamm-Glasfaser 4-i, welche sich von der ersten Basisstation zu der Sternkoppler-Einrichtung 2-i erstreckt, unterbrochen ist, oder wenn der optische Sender oder der optische Empfänger, die mit der Glasfaser 4-i verbunden sind, in der ersten Basisstation ausfällt, kann eine Kommunikation über die zweite Basisstation 7 durchgeführt werden. In dem Fall von solch einem Fehler wird die zweite Basisstation einfach über Steuerleitungen darüber benachrichtigt, dass Kommunikationen zwischen der ersten Basisstation und der i-ten Fernstationsgruppe nicht möglich sind, und dass es erforderlich ist, Kommunikationen, welche über die erste Basisstation laufen, über die zweite Basisstation zu schalten.
  • Wenn ein Ausfall der Kommunikation mit der ersten Basisstation an der Seite der Fernstationen erfasst wird, ist es erforderlich, dass die zweite Basisstation über Steuerleitungen benachrichtigt wird. Um dies im Falle eines Bruches des Glasfaserkabels zu gestatten, ist es zweckmäßig, die Steuerleitungen, welche die beiden Basisstationen miteinander verbinden, in einem hinsichtlich des Glasfaserkabels, welches die Stamm-Glasfasern enthält, verschiedenen Leitungspfad zu verlegen.
  • Die optischen Kopplereinrichtungen variieren im Hinblick auf Verlust und Kosten zwischen 2×n und 1×n. Demnach ist eine Kostenzunahme, die von einem Wechsel des Kopplertyps von 1×n zu 2×n herrührt, äußerst klein. Der Abschnitt der Stamm-Glasfaser 4-i, die sich von der optischen Kopplereinrichtung 2-i zu der zweiten Basisstation erstreckt, ist in der Konfiguration von 1 an der linken Seite ungenutzt. Bei der Implementation des Datenübertragungsweges für den Fehlerschutz sichert demnach der dritte Aspekt der Erfindung den Bedarf, ein neues Glasfaserkabel für eine Verbindung von der zweiten Sternkoppler-Einrichtung 2-i zu der zweiten Basisstation aufzubauen. Gemäß dem dritten Aspekt kann von daher der Übertragungsweg für den Fehlerschutz mit niedrigen Kosten und auf einfache Weise implementiert werden.
  • Der dritte Aspekt kann nicht nur bei der Konfiguration von 1 angewandt werden, sondern ebenso bei den Konfigurationen der 5 und 6. 8 zeigt eine Ausführungsform des dritten Aspekts, in welcher der dritte Aspekt bei der Konfiguration von 6 angewandt wird. In der Konfiguration von 8 ist die Sternkoppler-Einrichtung 2-i durch eine 2×8-Kopplereinrichtung ersetzt, und einer der beiden ersten Anschlüsse ist über den ungenutzten Abschnitt der Stamm-Glasfaser 4-i mit der zweiten Basisstation 7 verbunden, wodurch eine Fehlerschutz-Konfiguration gebildet wird.
  • 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform des ersten Aspekts, welche auf die Fehlerschutz-Konfiguration des ersten Aspekts gerichtet ist. Der zuvor erwähnte dritte Aspekt weist im Hinblick auf die Basisstation, die Stamm-Glasfasern und im Hinblick auf die Sternkoppler-Einrichtungen eine Fehlerschutz-Konfiguration auf. Im Gegensatz hierzu weist in der Konfiguration von 9 sogar die Fernstation eine Fehlerschutz-Konfiguration auf, welche zwei Anschlüsse einschließt. Die Stamm-Glasfaser 4-i, welche mit der ersten Basisstation verbunden ist, ist auf halber Länge getrennt und dort mit der 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbunden. Die Anzahl der mit der Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbundenen Fernstationen beträgt vier. Die vier zweiten Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung sind jeweils über die Zweig- Glasfasern 6-1 bis 6-4 mit den Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 verbunden.
  • Auf gleiche Weise ist die Stamm-Glasfaser 4-(i+1) für eine Verbindung zu der angrenzenden Fernstationsgruppe mit der ersten Basisstation 1 und mit der 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) angeschlossen. Die Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 sind für eine Verbindung zu den vier zweiten Anschlüssen der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) und für eine Verbindung zu den Fernstationen 3-(i+1)-1 bis 3-(i+1)-4 in der Nähe der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) getrennt. Die Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 sind in der Nähe der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) getrennt, und jede Zweig-Glasfaser weist zwei getrennte Enden auf. In der Konfiguration von 1 werden die ersten getrennten Enden der Zweig-Glasfasern, welche weiter von der ersten Basisstation 1 entfernt liegen, verwendet, um die Fernstationen 3-(i+1)-1 bis 3-(i+1)-4 anzuschließen, und die beiden getrennten Enden, die näher an der Basisstation 1 liegen, bleiben ungenutzt. In der Konfiguration von 9 werden die ungenutzten getrennten Enden der Zweig-Glasfasern für eine Fehlerschutz-Konfiguration der Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 verwendet.
  • Das verbleibende getrennte Ende der Stamm-Glasfaser 4-(i+1), deren ein getrenntes Ende mit der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) verbunden ist, ist an einer 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 8-(i+1) angeschlossen. Das Ende der Stamm-Glasfaser 4-(i+1), welches mit dem einen ersten Anschluss der Sternkoppler-Einrichtung 8-(i+1) verbunden ist, bildet eine Verbindung zu der zweiten Basisstation 7.
  • Von den acht in der Umgebung der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) getrennten Enden der Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 sind die vier getrennten Enden, die nicht an dieser Sternkoppler-Einrichtung angeschlossen sind, mit den vier zweiten Anschlüssen der Sternkoppler-Einrichtung 8-(i+1) angeschlossen. Für eine Verbindung zu den Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 bilden die anderen Enden der Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 eine Verbindung zu den getrennten Enden hiervon. In der Konfiguration von 1 bleiben diese getrennten Enden ungenutzt.
  • In der Fehlerschutz-Konfiguration von 9 weist jede Fernstation zwei Anschlüsse auf: Einen Anschluss für eine Kommunikation mit der ersten Basisstation 1 und einen Anschluss für eine Kommunikation mit der zweiten Basisstation 7. Wie bei den Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 sind die ungenutzten getrennten Enden der Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 mit den zweiten Anschlüssen der Fernstationen verbunden.
  • Von daher sind die Kommunikations-Datenübertragungswege zwischen der zweiten Basisstation 7 und den Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 reserviert. Da in der Konfiguration von 9 diese Abschnitte der Stamm- und Zweig-Glasfasern, welche in der Konfiguration des ersten Aspekts der Erfindung ungenutzt bleiben, als Datenübertragungswege für die Fehlerschutz-Konfiguration verwendet werden, besteht kein Bedarf hinsichtlich einer erneuten Installation bzw. Verlegung von Glasfasern. Der Bedarf, ein zweites System von Sternkoppler-Einrichtungen zu installieren, führt im Vergleich mit der Konfiguration des dritten Aspekts zu einer gewissen Zunahme an Kosten. Da sich allerdings der Übertragungsweg für die Verbindung zu der ersten Basisstation und der Übertragungsweg für die Verbindung zu der zweiten Basisstation nicht überlappen, und zwar selbst dann nicht, wenn in einem Glasfaserkabel ein Bruch auftritt, der sowohl die Stamm-Glasfaser als auch die Zweig-Glasfasern betrifft, bleibt die Kommunikation ohne einen Fehler aufrechterhalten.
  • Eine Modifikation der Konfiguration der 9 ist in 10 dargestellt. Wenn, wie es in 2 gezeigt ist, eine Fernstation sehr nahe an einer Sternkoppler-Einrichtung angeordnet ist, kann die Fernstation ohne irgendeine Zweig-Glasfaser direkt mit der Sternkoppler-Einrichtung verbunden werden. Die Konfigurationen hinsichtlich des dritten Aspekts ergeben kein Problem im Hinblick auf das Hinzufügen solch einer Fernstation. Allerdings sind bei dem Hinzufügen solch einer Fernstation zu der Fehlerschutz-Konfiguration, wie sie in 9 gezeigt ist, einige neue Ideen notwendig.
  • 10 zeigt ein optisches Kommunikationssystem, welches eine erste Modifikation der ersten Ausführungsform des ersten Aspekts ist. In 10 ist die mit der ersten Basisstation 1 verbundene Stamm-Glasfaser 4-i auf halber Strecke getrennt und dort an einer 1×5-Sternkoppler-Einrichtung 2-i angeschlossen, welche fünf Fernstationen bedienen kann. Eine der fünf Fernstationen ist ohne irgendeine Zweig-Glasfaser mit der Sternkoppler-Einrichtung verbunden. Die verbleibenden vier Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung 2-i sind über Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 mit den Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 verbunden. Das andere getrennte Ende der Stamm-Glasfaser 4-i, welche an der zweiten Basisstation 7 angeschlossen ist, ist mit der Sternkoppler-Einrichtung 8-i des zweiten Systems verbunden, welche ebenso eine 1×5-Sternkoppler-Einrichtung ist, und welche für eine Fehlerschutz-Konfiguration der nicht dargestellten Fernstationen 3-(i-1)-1 bis 3-(i-1)-4 verwendet wird. Die Fernstationen 3-(i-1)-1 bis 3-(i-1)-4 bilden eine an die Gruppe der Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 angrenzende Gruppe. Bei der Sternkoppler-Einrichtung 8-i sind ihre vier zweiten Anschlüsse wie in 9 mit den Zweig-Glasfasern verbunden, und ihr verbleibender eine zweite Anschluss ist mit dem Anschluss des zweiten Systems der Fernstation 3-i-5 verbunden. Von daher ist die Sternkoppler-Einrichtung 8-4 über zwei Gruppen von Fernstationen angeschlossen.
  • Wenn die Anzahl der Zweig-Glasfasern für eine Fehlerschutz-Konfiguration erhöht werden kann, kann, wie es in 12 gezeigt ist, solch eine Konfiguration angenommen werden, die ähnlich zu der Konfiguration von 9 ist. In diesem Fall wird eine Sternkoppler-Einrichtung nicht über unterschiedliche Gruppen von Fernstationen angeschlossen.
  • In 12 ist die mit der ersten Basisstation 1 verbundene Stamm-Glasfaser 4-i auf halber Strecke getrennt und dort mit der 1×5-Sternkoppler-Einrichtung 2-i angeschlossen. Bei der Sternkoppler-Einrichtung 2-i sind ihre vier zweiten Anschlüsse mit den Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 an den Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 angeschlossen, und ihr verbleibender eine zweite Anschluss ist direkt mit der Fernstation 3-i-5 verbunden.
  • Der verbleibende Abschnitt der Stamm-Glasfaser 4-(i+1), die mit der zweiten Basisstation 7 verbunden ist, hat sein getrenntes Ende an dem ersten Anschluss einer 1×5-Sternkoppler-Einrichtung 8-(i+1) angeschlossen, welche ihre fünf zweiten Anschlüsse mit den Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-5 verbunden hat. Die Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 haben ihre getrennten Enden, die nahe der Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 liegen, mit den Anschlüssen des zweiten Systems der entsprechenden Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 verbunden. Die Zweig-Glasfaser 6-5 ist in der Umgebung der Sternkoppler-Einrichtung 2-i getrennt, das heißt in der Umgebung der Fernstation 3-i-5, und dort mit dem Anschluss des zweiten Systems der Fernstation 3-i-5 verbunden.
  • In solch einer Konfiguration wird die Zweig-Glasfaser 6-5 nur für die Fehlerschutz-Konfiguration verwendet, das heißt für eine Verbindung der Fernstation 3-i-5 zu der zweiten Basisstation 7, und nicht zu der ersten Basisstation 1. In der Konfiguration von 10 ist eine Fehlerschutz-Konfiguration ohne Zunahme der Zweig-Glasfasern möglich, allerdings ist eine Sternkoppler-Einrichtung über unterschiedliche Gruppen von Fernstationen angeschlossen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass sich die Fernstations-Konfiguration für die erste Basisstation 1 von der für die zweite Basisstation 7 unterscheidet. In der Konfiguration von 12 unterscheidet sich die Gruppierung der Fernstation nicht hinsichtlich der ersten Basisstation 1 und der zweiten Basisstation 7, allerdings müssen die Zweig-Glasfasern erhöht werden. Da sich die Konfigurationen der 10 und 12 hinsichtlich ihrer Vorzüge unterscheiden, wird vorgeschlagen, dass eine Auswahl gemacht wird, um andere Systemerfordernisse zufrieden zu stellen.
  • 11 zeigt eine zweite Modifikation der fünften Ausführungsform des ersten Aspekts, bei welcher eine so wie in 9 gezeigte Fehlerschutz-Konfiguration implementiert ist, wenn die Fernstationen in der gleichen Gruppe an gegenüberliegenden Seiten der Sternkoppler-Einrichtung, mit welcher sie verbunden sind, angeordnet sind. Es gibt zwei Gruppen von Fernstationen, die angrenzend zu einer bestimmten Fernstations-Gruppe sind: Eine Gruppe in der Nähe einer Basisstation und eine Gruppe fern von der Basisstation. In solch einer Konfiguration der 11 werden von beiden Gruppen die Datenübertragungswege für die Fehlerschutz-Konfiguration erzielt.
  • In 11 ist die Stamm-Glasfaser 4-i, welche mit der ersten Basisstation 1 verbunden ist, auf halber Strecke getrennt und dort mit einer 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbunden, welche vier Fernstationen bedienen kann. Die Anzahl der Zweig-Glasfasern beträgt vier. Lediglich einer der vier zweiten Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung 2-i ist über die Zweig-Glasfaser 6-1 mit der Fernstation 3-i-1 verbunden, welche näher an der ersten Basisstation 1 als an der Sternkoppler-Einrichtung 2-i liegt. Die Verbindungen für eine Fehlerschutz-Konfiguration sind in solch einem Fall wie folgt ausgeführt:
    Das getrennte Ende der Stamm-Glasfaser 4-i an der Seite der zweiten Basisstation 7 ist mit der Sternkoppler-Einrichtung 8-i des zweiten Systems verbunden, welche von einem 1×4-Typ ist.
  • Drei der vier zweiten Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung sind mit den Anschlüssen des zweiten Systems der Fernstationen 3-(i-1)-2, 3-(i-1)-3 und 3-(i-1)-4 in der angrenzenden Gruppe verbunden, die mit den Zweig-Glasfasern 6-2, 6-3 und 6-4 verbunden sind. Der verbleibende eine der vier Anschlüsse ist mit dem einen der getrennten Enden der Zweig-Glasfaser 6-1 verbunden, welches weiter von der ersten Basisstation 1 liegt, und dann mit dem Anschluss des zweiten Systems der Fernstation 3-(i+1)-1 in der angrenzenden Gruppe verbunden, die weiter entfernt von der ersten Basisstation angeordnet ist.
  • Das getrennte Ende der Stamm-Glasfaser 4-(i-1) an der Seite der zweiten Basisstation 7 ist mit dem ersten Anschluss der 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 8-(i-1) des zweiten Systems verbunden. Einer der vier ersten Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung 8-(i-1) ist mit dem getrennten Ende der Zweig-Glasfaser 6-1 verbunden, welches weiter von der ersten Basisstation 1 entfernt ist, und dann mit dem Anschluss der Fernstation 3-i-1 des zweiten Systems verbunden.
  • Drei der vier zweiten Anschlüsse der 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 8-(i+1) des zweiten Systems, welche mit dem getrennten Ende der Stamm-Glasfaser 4-(i+1) an der Seite der zweiten Basisstation 7 verbunden ist, sind mit dem getrennten Enden der Zweig-Glasfasern 6-2, 6-3 und 6-4 an der Seite der ersten Basisstation 1 verbunden, und dann mit den Anschlüssen des zweiten Systems der Fernstationen 3-i-2, 3-i-3 und 3-i-4 verbunden. Von daher werden die Signalleitungswege der Dual-Konfiguration für die Gruppe der Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 über die Sternkoppler-Einrichtungen 8-(i-1) und 8-(i+1) erzielt.
  • 13 zeigt eine Fehlerschutz-Konfiguration eines vierten Aspekts. In den Konfigurationen der 9 bis 12 ist die Fehlerschutz-Konfiguration über die Verwendung von angrenzenden Stamm-Glasfasern verwirklicht. Im Gegensatz hierzu ist in 13 die Fehlerschutz-Konfiguration durch die Verwendung von lediglich einer Stamm-Glasfaser verwirklicht.
  • Die Stamm-Glasfaser 4-i, welche mit der ersten Basisstation 1 verbunden ist, ist auf halber Strecke getrennt und dort mit der 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 2-i verbunden, bei der ihre vier zweiten Anschlüsse mit den Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 verbunden sind. Diese Zweig-Glasfasern sind in der Nähe der Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 für eine Verbindung hiermit getrennt. Die Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 sind in der Nähe der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) getrennt, die mit der Stamm-Glasfaser 4-(i+1) für eine Verbindung zu der angrenzenden Gruppe der Fernstationen verbunden ist, und dort mit der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) verbunden. Die Stamm-Glasfaser 4-i ist wiederum in der Nähe der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) getrennt, und das getrennte Ende des Abschnittes der Stamm-Glasfaser 4-i, die mit der zweiten Basisstation 7 verbunden ist, ist mit der 1×4-Sternkoppler-Einrichtung 8-i des zweiten Systems verbunden.
  • Die vier zweiten Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung 8-i sind mit jenen getrennten Enden der Zweig-Glasfasern 6-1 bis 6-4 verbunden, die gegenüber den getrennten Enden hiervon für eine Verbindung mit der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) liegen, und dann mit den Anschlüssen des zweiten Systems der jeweiligen Fernstationen 3-i-1 bis 3-i-4 verbunden. Das gleiche gilt für die Gruppen der Fernstationen, die mit den anderen Stamm-Glasfasern verbunden sind. Es sei darauf hingewiesen, dass in solch einer, wie in 3 gezeigten Konfiguration, in welcher eine Sternkoppler-Einrichtung innerhalb der ersten Basisstation 1 installiert ist, eine neue Stamm-Glasfaser für eine Fehlerschutz-Konfiguration der Fernstationsgruppe, die am nächsten zu der ersten Basisstation liegt, erforderlich sein wird.
  • In der Konfiguration des vierten Aspekts, in welcher jede Stamm-Glasfaser bei zwei Punkten getrennt ist, bleibt der Abschnitt von jener Stamm-Glasfaser zwischen den beiden Punkten, das heißt zwischen der mit der ersten Basisstation 1 verbundenen Sternkoppler-Einrichtung und der mit der zweiten Basisstation 2 verbundenen Sternkoppler-Einrichtung, ungenutzt. Obwohl dieses geringfügige Nachteile nach sich zieht, liefert die Konfiguration des vierten Aspekts eine hervorragende Erweiterungsmöglichkeit, weil über die Verwendung der einen Stamm-Glasfaser die Fehlerschutz-Konfiguration von einer Gruppe der Fernstationen verwirklicht werden kann.
  • Obwohl in 13 die Sternkoppler-Einrichtung 8-i des zweiten Systems in der Position der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) eingeführt ist, kann diese Sternkoppler-Einrichtung an irgendeiner Position zwischen der Fernstation 3-i-4 und der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) vorgesehen sein. Wenn jedoch die Sternkoppler-Einrichtung 8-i in einer anderen Position als die Position der Sternkoppler-Einrichtung 2-(i+1) eingeführt ist, muss die Zweig-Glasfaser bei dieser Position erneut getrennt werden.
  • Wenn in Allgemeinen ein Kommunikationssystem installiert wird, ist es selten, dass von Beginn an sämtliche Fernstationen installiert werden. In vielen Fällen werden mit großen Abständen zunächst einige Fernstationen installiert, und dann werden Zeit für Zeit eine Fernstation oder Fernstationen zwischen bereits bestehenden Fernstationen und lediglich in erforderlichen Positionen installiert. Mit dieser erfindungsgemäßen Konfiguration jedoch ist es schwierig, von Beginn an vorauszusetzen, dass Sternkoppler-Einrichtungen mit sämtlichen Stamm-Glasfasern verbunden sind, und dass alle Fernstationen mit allen Sternkoppler-Einrichtung verbunden sind. Dann werden Weiterentwicklungen eines optischen Kommunikationssystems von dem Zeitpunkt der Installation hiervon beschrieben.
  • 14 zeigt ein optisches Kommunikationssystem, welches anfänglich unter der Voraussetzung der End-Konfiguration installiert ist, in welcher sämtliche Fernstationen installiert sind. Die Positionen, wo sämtliche Sternkoppler-Einrichtungen eingeführt werden, sind vorab festgelegt. Bei einer Fernstation, die erneut installiert werden muss, werden eine Sternkoppler-Einrichtung und eine Stamm-Glasfaser, mit welcher voraussichtlich diese Fernstation verbunden müssen, von der Position der Fernstation aus bestimmt. Wenn eine Sternkoppler-Einrichtung bereits für die Stamm-Glasfaser installiert wurde, wird die neue Fernstation mit der bereits installierten Sternkoppler-Einrichtung, falls erforderlich über eine Zweig-Glasfaser, verbunden. Wenn keine Sternkoppler-Einrichtung installiert wurde, sollte über eine Zweig-Glasfaser eine neue Sternkoppler-Einrichtung für eine Verbindung zu der erneut installierten Fernstation installiert werden.
  • Beispielsweise sei in 14 vorausgesetzt, dass eine Fernstation 3-j-2 erneut installiert werden muss. In diesem Fall ist die Stamm-Glasfaser, mit welcher die Fernstation 3-j-2 verbunden werden muss, die Stamm-Glasfaser 4-j. Wenn keine Sternkoppler-Einrichtung, mit welcher die Stamm-Glasfaser 4-j verbunden werden muss, installiert wurde, wird eine Sternkoppler-Einrichtung 2-j installiert. Die Fernstation 3-j-2 wird über die Zweig-Glasfaser 6-2 an der Sternkoppler-Einrichtung 2-j angeschlossen. Wenn eine Fernstation 3-i-5 erneut installiert werden muss, ist die Stamm-Glasfaser, mit welcher die Fernstation 3-i-5 verbunden werden muss, die Stamm-Glasfaser 4-i. Wenn keine Sternkoppler-Einrichtung, die an der Stamm-Glasfaser 4-i angeschlossen werden muss, installiert wurde, wird eine Sternkoppler-Einrichtung 2-i installiert. Wenn die Position der Fernstation 3-i-5 in der Nähe der Position liegt, in welcher die Sternkoppler-Einrichtung 2-i installiert wurde oder installiert werden muss, kann die Fernstation 3-i-5 direkt ohne eine Zweig-Glasfaser an der Sternkoppler-Einrichtung 2-i angeschlossen werden.
  • 15 zeigt ein optisches Kommunikationssystem, in welchem zunächst eine Fernstation direkt mit einer Stamm-Glasfaser verbunden ist. Wenn eine Fernstation 3-i-1 installiert ist, wird eine Stamm-Glasfaser 4-i, die an der ersten Basisstation 1 angeschlossen ist, in der Umgebung der Position getrennt, in welcher die Fernstation 3-i-1 installiert ist, und dort direkt an diese Fernstation angeschlossen. Das gleiche gilt für jedwede andere Fernstation, beispielsweise für die Fernstation 3-j-2. Wenn es eine Fernstation gibt, die bei einem Punkt installiert wurde, der nicht wesentlich von einer erneut zu installierenden Fernstation entfernt liegt, können diese gruppiert und über Zweig-Glasfasern an der gleiche Sternkoppler-Einrichtung angeschlossen werden, und zwar abhängig von ihrer Position und ihrem Abstand. Das heißt, unter der Annahme, dass sämtliche Fernstationen installiert wurden, wird zunächst eine Feststellung hinsichtlich ihrer Positionen und Gruppierungen und hinsichtlich der Positionen der Sternkoppler-Einrichtungen durchgeführt. Wenn Fernstationen in der gleichen Gruppe als eine erneut zu installierende Fernstation installiert wurden, wird die Fernstation mit einer Zweig-Glasfaser an der gleichen Sternkoppler-Einrichtung angeschlossen. Wenn bei diesem Punkt die Sternkoppler-Einrichtung noch nicht installiert wurde, ist sie installiert.
  • In 15 sei angenommen, dass eine Fernstation 3-j-3 erneut installiert ist. Die Fernstation 3-j-3 gehört zu der gleichen Gruppe wie die bereits installierte Fernstation 3-j-2, und zwar im Hinblick auf die Position und die Gruppierung. Hier ist eine Sternkoppler-Einrichtung 2-j erneut an der Stamm-Glasfaser 4-j angeschlossen, wie es in 15 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Sternkoppler-Einrichtung 2-j ist in der zuvor festgelegten Position eingeführt. Beispielsweise ist die Sternkoppler-Einrichtung 2-j in der Position installiert, die näher an der Basisstation liegt, als die Position, welche für eine Fernstation 3-j-1 bestimmt ist, die nicht für eine Installation eingeplant ist. In diesem Fall können die Positionen, bei welcher die Sternkoppler-Einrichtung 2-j eingeführt werden muss, und die Position, bei welcher die Fernstation 3-j-2 an der Stamm-Glasfaser 4-j angeschlossen war, unterschiedlich sein. Von daher wird die Stamm-Glasfaser 4-j erneut bei einer Position verschieden von der Position, bei welcher sie für eine Verbindung der Fernstation 3-j-2 getrennt war, getrennt und dort an der Sternkoppler-Einrichtung 2-j angeschlossen. Die Fernstation 3-j-2 wird zeitweilig von der Stamm-Glasfaser 4-j getrennt und dann über die Zweig-Glasfaser 6-2 an der Sternkoppler-Einrichtung 2-j angeschlossen.
  • Ob oder ob nicht dieser Abschnitt der Stamm-Glasfaser 4-j, welcher für eine Verbindung der Fernstation 3-i-2 getrennt wurde, erneut angeschlossen wird, hängt von anderen Faktoren ab, beispielweise von der Art der Fehlerschutz-Konfiguration, deren Netzwerk-Operationsmethode (die Abschnitte, welche getrennt bleiben, sollten auf ein Minimum reduziert werden, mit der Möglichkeit einer Betrachtung der zukünftigen Netzwerk-Operation), etc.
  • Wenn eine Fernstation 3-(i-1)-4 installiert wird, existiert eine bereits installierte Fernstation 3-i-1 in der Nähe hiervon. Sie gehören in einer zuvor festgelegten Beziehung von Fernstationsgruppen zu unterschiedlichen Gruppen. Selbst wenn von daher die Fernstationen 3-i-1 und 3-(i-1)-4 in einer unmittelbaren Nähe zueinander angeordnet sind, würde die Fernstation 3-(i-1)-4 direkt an der Stamm-Glasfaser 4-(i-1) angeschlossen sein, und zwar ohne eine erneute Installation einer Sternkoppler-Einrichtung. Wenn alternativ hierzu eine Fernstation, die zu der gleichen Gruppe wie die Fernstation 3-(i-1)-4 gehört, bereits installiert wurde, wird eine Sternkoppler-Einrichtung 2-(i-1) erneut installiert, und diese Fernstationen werden mit Zweig-Glasfasern, wie in dem Fall der Fernstationen 3-j-2 und 3-j-3, an dieser Sternkoppler-Einrichtung angeschlossen.
  • Um eine Fernstation, die zu der gleichen Gruppe wie die Fernstation 3-i-1 gehört, zu installieren, wird eine Sternkoppler-Einrichtung 2-i installiert. Abhängig von der zuvor festgelegten endgültigen Konfiguration kann die Fernstation 3-i-1 direkt ohne eine Zweig-Glasfaser an der Sternkoppler-Einrichtung angeschlossen werden.
  • Bei solch einer Weiterentwicklung wird zunächst eine Fernstation in einer Punkt-zu-Punkt-Beziehung an einer optischen Sender-/Empfängereinrichtung in der ersten Basisstation 1 angeschlossen. Das Ausmaß der Fernstationen in der gleichen Gruppe führt dazu, dass die optische Sender-/Empfängereinrichtung einer Punkt-zu-Mehrpunkt-Beziehung mit den Fernstationen entspricht. Von daher muss das Daten-Übertragungs-/Empfangsverfahren in der Basisstation und in den Fernstationen kompatibel mit sowohl der Punkt-zu-Punkt-Beziehung als auch der Punkt-zu-Mehrpunkt-Beziehung sein. Obwohl das Einführen einer Sternkoppler-Einrichtung zu einer deutlichen Zunahme des Verlustes eines optischen Übertragungsweges führt, ist es beispielsweise erforderlich, dass jedwede Zunahme des optischen Übertragungsverlustes virtuell keine Auswirkung auf die Datenübertragung bzw. den Datenempfang hat. Ein Ansatz liegt darin, eine optische Empfängereinrichtung zu verwenden, die für einen der beiden Fälle ausgelegt ist. Wenn es im Hinblick auf eine optische Sender-/Empfängereinrichtung schwierig ist, dem zunehmenden Verlust in dem Übertragungsweg Sorge zu tragen, wird in einem Fall, wenn eine Sternkoppler-Einrichtung fehlt, ein Dämpfungsglied eingeführt, um den gleichen Verlustpegel wie beim Vorhandensein der Sternkoppler-Einrichtung bereitzustellen. Da zusätzlich die Möglichkeit besteht, dass Übertragungsdaten, die für zwei oder mehrere Fernstationen gebunden sind, gemultiplext werden, sollte jede Fernstation mit einer Sender-/Empfängereinrichtung ausgerüstet sein, welche hinsichtlich Multiplex-Daten geeignet ist. In dem Fall eines Unterträger-Multiplexsystems sollte beispielsweise jede Fernstation mit einem Filter ausgerüstet sein, der eine selbst zugeordnete Unterträgerfrequenz herausfiltert, und der andere Unterträgerfrequenzen sperrt.
  • 16 zeigt ein optisches Kommunikationssystem, welches in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung für unterschiedlich entwickelte Ausgestaltungen geeignet ist. Zum Zeitpunkt der Installation wird eine Sternkoppler-Einrichtung 2 in der ersten Basisstation 1 installiert, um die Stamm-Glasfasern als Zweig-Glasfasern zu verwenden. In dem Beispiel von 16 ist die Sternkoppler-Einrichtung 2 von einem 1×4-Typ. Wenn zunächst drei Fernstationen 3-i-1, 3-j-1 und 3-k-1 installiert sind, sind die Stamm-Glasfasern 4-i, 4-j und 4-k an der Sternkoppler-Einrichtung 2 angeschlossen.
  • Beispielsweise ist die Stamm-Glasfaser 4-i in der Nähe der Fernstation 3-i-1 getrennt und hiermit verbunden. Das gleiche gilt für die Stamm-Glasfasern 4-j und 4-k.
  • Um mehrere Fernstationen zu implementieren gibt es zwei verschiedene Art und Weisen. Wenn keine Fernstation, die zu der gleichen Gruppe gehört, als eine neue Fernstation installiert wurde, wird die neue Fernstation mit einer ungenutzten Stamm-Glasfaser verbunden. Um beispielsweise eine Fernstation 3-m-1 zu installieren, wird die Stamm-Glasfaser 4-m an der Sternkoppler-Einrichtung 2 angeschlossen, dann in der Umgebung der Fernstation 3-m-1 getrennt und dort hiermit verbunden. Um mehrere Fernstationen zu installieren, wenn kein Anschluss der Sternkoppler-Einrichtung 2 ungenutzt geblieben ist, werden einfach eine neue Sternkoppler-Einrichtung und ihre zugehörige optische Sender-/Empfängereinrichtung in der ersten Basisstation 1 installiert.
  • Als nächstes wird ein Fall beschrieben, in welchem eine Fernstation, die zu der gleichen Gruppe wie eine neue Fernstation gehört, installiert wurde. Es sei angenommen, dass eine Fernstation 3-k-3 erneut installiert werden muss, und dass eine Fernstation 3-k-1 in der gleichen Gruppe bereits installiert wurde. In solch einem Fall wird die Stamm-Glasfaser 4-k von der Sternkoppler-Einrichtung 2 in der ersten Basisstation 1 getrennt und dann an eine neue optische Sender-/Empfängereinrichtung angeschlossen, wie in der Basisstation vorgesehen ist. Die Stamm-Glasfaser 4-k wird bei einem Punkt in der Nähe der Fernstation 3-k-1 oder bei einem Punkt getrennt, der näher an der Basisstation 1 als an der Fernstation 3-k-1 und weiter von der Position entfernt liegt, in welcher eine Fernstation in der angrenzenden Gruppe für eine Installation berücksichtigt wird, und dort an eine neue Sternkoppler-Einrichtung 2-k angeschlossen. Die Fernstation 3-k-1 wird zeitweilig von der Stamm-Glasfaser 4-k getrennt. Die Fernstationen 3-k-1 und 3-k-3 werden über Zweig-Glasfasern (oder direkt) wie in dem Fall der 1 an der Sternkoppler-Einrichtung 2-k angeschlossen.
  • Die Vorteile der Konfiguration der 16 sind folgende: Die Basisstation benötigt weniger optische Sender-/Empfängereinrichtungen, da die PON-Form von Beginn an angenommen wurde; und die Basisstation und die Fernstationen müssen jeweils lediglich mit einer optischen Sender-/Empfängereinrichtung ausgerüstet werden, die lediglich mit der PON-Konfiguration kompatibel ist, und es besteht kein Bedarf hinsichtlich einer optischen Sender-/Empfängereinrichtung, die ebenso für die Punkt-zu-Punkt-Beziehung zwischen der Basisstation und der Fernstation ausgelegt ist.
  • Bei einem Fehlerschutzsystem muss eine Fehlerschutz-Konfiguration selbst im Stadium der Entwicklung aufrecht erhalten bleiben. In der Konfiguration von 15 oder 16 ist die Konfiguration der 17 empfehlenswert. Ein Glasfaserkabel, welches Stamm-Glasfasern enthält, wird zwischen der ersten Basisstation 1 und der zweiten Basisstation 7 verlegt. Die Stamm-Glasfaser 2-i ist in der Nähe der Fernstation 3-i-1 getrennt und dort hiermit verbunden. Der verbleibende Abschnitt der Stamm-Glasfaser 2-i, die an der zweiten Basisstation 7 angeschlossen ist, wird an den Anschluss des zweiten Systems der Fernstation 3-i-1 angeschlossen. Dies ist der anfängliche Zustand. Wenn die entgültige Fehlerschutz-Konfiguration ähnlich zu dem dritten und vierten Aspekt (7 oder 13) ist, bei welcher eine Sternkoppler-Einrichtung installiert wird, sollte, um eine Fernstation hinzuzufügen, die Fehlerschutz-Konfiguration bereitgestellt werden, die der Konfiguration entspricht, welche die Sternkoppler-Einrichtung einschließt.
  • Mit solch einer, wie in 13 oder 14 gezeigten Konfiguration, bei welcher Sternkoppler-Einrichtungen von Beginn an installiert wurden, ist es lediglich notwendig, dass das gleiche Fehlerschutzsystem der entgültigen Konfiguration von Beginn an aufgebaut wird.
  • Wenn das Fehlerschutzsystem derart ausgelegt ist, wie es in den 9, 10, 11 oder 12 gezeigt ist, wird eine Gruppe von Fernstationen an der erst Basisstation 1 und an der zweite Basisstation 7 mit unterschiedlichen Stamm-Glasfasern angeschlossen, wobei die nachfolgend angegebene Art und Weise nützlich ist. Im Grunde genommen ist ein Fehlerschutzsystem ebenso vorab in einer Gestalt aufgebaut, die ähnlich zu der entgültigen Konfiguration ist. Eine wie in 18 gezeigte Konfiguration wird beschrieben.
  • Die Stamm-Glasfaser 4-i, welche an der ersten Basisstation 1 angeschlossen ist, wird bei einem Punkt getrennt, bei welchem die Sternkoppler-Einrichtung in der entgültigen Konfiguration installiert werden muss, und dort an der Zweig-Glasfaser 6-1 angeschlossen, welche wiederum in der Nähe der Fernstation 3-i-1 getrennt und hiermit angeschlossen wird. Die Stamm-Glasfaser 4-(i+1), welche mit der angrenzenden Gruppe der Fernstationen verbunden werden muss, wird bei einem Punkt getrennt, bei welchem eine Sternkoppler-Einrichtung eingeführt werden muss. Das getrennte Ende von diesem Abschnitt der Stamm-Glasfaser 4-(i+1), welche an der zweiten Basisstation 7 angeschlossen ist, ist mit der Zweig-Glasfaser 6-1 verbunden. Das ungenutzte getrennte Ende der Zweig-Glasfaser 6-1 in der Nähe der Fernstation 3-i-1 wird mit dem Anschluss hiervon des zweiten Systems verbunden.
  • Wenn in solch einer Konfiguration eine Sternkoppler-Einrichtung installiert und an der erste Basisstation angeschlossen ist, um eine Fernstation hinzuzufügen, wird ebenso zeitgleich eine andere Sternkoppler-Einrichtung installiert, um diese Sternkoppler-Einrichtung mit der zweiten Basisstation zu verbinden. Von daher wird es möglich, die Konfiguration zu entwickeln, während die Fehlerschutz-Konfiguration aufrecht erhalten bleibt.
  • Soweit wurde die vorliegende Erfindung beschrieben, ohne dass zwischen dem upstream-gerichteten System (Übertragung von den Fernstationen zu der Basisstation) und dem abwärts- bzw. downstream-gerichteten System (Übertragung von der Basisstation zu den Fernstationen) unterschieden wurde. Wenn ein optisches Kommunikationssystem, bei welchem die vorliegende Erfindung angewandt wird, derart konfiguriert ist, dass es eine Uplink-Datenleitung und eine Downlink-Datenleitung aufweist, ist die erfindungsgemäße Konfiguration für sowohl die Uplink- als auch die Downlink-Datenleitung vorgesehen. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, über eine gemeinsame Glasfaser upstream-gerichtete und abwärts- bzw. downstream-gerichtete Übertragungen zwischen der Basisstation und einer Fernstation durchzuführen.
  • Abhängig von der Fehlerschutz-Konfiguration kann jede Fernstation einen Anschluss des zweiten Systems für eine Verbindung zu der zweiten Basisstation aufweisen. Ein Verfahren zum Schalten zwischen zwei Anschlüssen wird nachfolgend beschrieben. Die 19A, 19B und 19C zeigen Beispiele von optischen Übertragungseinheiten in den Dual-Port-Fernstationen. In dem Beispiel der 19A wird eine 1×2-Kopplereinrichtung 9 verwendet, um an zwei Anschlüsse Lichtsignale auszugeben. Die Fernstation 3-i-1 ist mit einer optischen Sende-Einrichtung 10 ausgerüstet. Ein Signal, welches zu der Basisstation gesendet werden muss, wird in ein Eingangs-Terminal 15 eingegeben, und dann mit der optischen Sende-Einrichtung 10 in ein optisches Signal umgewandelt. Die Ausgabe der optischen Sende-Einrichtung wird an die beiden Anschlüsse über die Kopplereinrichtung 9 ausgegeben. Diese Konfiguration verwendet lediglich die Sternkoppler-Einrichtung und ist von daher kostengünstig. Zusätzlich ist die Konfiguration einfach aufgebaut, da sie keine Umschaltsteuerung benötigt.
  • In dem Beispiel der 19B wird ein optischer Vermittler bzw. Schalter 11 verwendet. Ein Signal, welches in das Eingangs-Terminal 15 eingegeben wird, wird mit der optischen Sende-Einrichtung 10 in ein optisches Signal umgewandelt, welches wiederum, falls gewünscht, über den optischen Schalter 11 an einen der beiden Anschlüsse ausgegeben wird. Diese Konfiguration verwendet einen optischen Vermittler bzw. Schalter und ist von daher frei von Verzweigungsverlusten, die mit einer Sternkoppler-Einrichtung bewirkt werden, was Übertragungen mit einer höheren Qualität gestattet.
  • In dem Beispiel der 19C sind zwei optische Sende-Einrichtungen 10-1 und 10-2 vorgesehen. Ein Signal, welches in das Eingangs-Terminal 15 eingegeben wird, wird mit den optischen Sende-Einrichtungen 10-1 und 10-2 in ein optisches Signal umgewandelt. Das optische Signal, welches an die beiden Anschlüsse ausgegeben werden kann, wird über einen der optischen Ein-/Ausschalter 12-1 und 12-2 an den entsprechenden Anschluss der beiden Anschlüsse ausgegeben, wie es dargestellt ist.
  • Die 20A und 20B zeigen Konfigurationen der optischen Empfangseinheit der Dual-Port-Fernstation. In der Konfiguration von 20A werden die bei den beiden Anschlüssen empfangenen optischen Signale für eine Umwandlung von optisch zu elektrisch den optischen Empfangs-Einrichtungen 13-1 und 13-2 zugeführt. Ein Vermittler bzw. Schalter 14 wird verwendet, um eine Auswahl aus den elektrischen Ausgaben der optischen Empfangs-Einrichtungen durchzuführen, und um die Auswahl einem Signal-Ausgangsterminal 16 zuzuführen. In 20A ist der verwendete Schalter ein Auswahlschalter vom 2×1-Typ, um eine Auswahl von zwei Eingängen zu machen. Der Schalter kann von einem 2×2-Typ sein, der es gestattet, dass ein Signal, welches nicht zu dem Ausgangsterminal 16 ausgegeben wird, zu einem anderen Terminal ausgegeben wird, und zwar beispielsweise zum Zwecke der Überprüfung, um sicherzustellen, dass die Fehlerschutz-Konfiguration geeignet arbeitet.
  • In der Konfiguration der 20B wird ein optischer 2×1-Vermittler bzw. Schalter verwendet, um zwischen zwei Anschlüssen umzuschalten. Ein optischer Eingang, der mit dem Vermittler bzw. Schalter ausgewählt ist, wird zu einer optischen Empfangs-Einrichtung 13 ausgegeben, wo er in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, welches wiederum zu dem Signal-Ausgangsterminal 16 ausgegeben wird.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 21, in welcher eine Bus-Netzwerkkonfiguration gezeigt ist, eine erste Ausführungsform eines fünften Aspekts beschrieben. Eine Stamm-Glasfaser 4 ist zwischen der ersten Basisstation 1 und der zweiten Basisstation 2 verlegt, um zusammen mit einer Vielzahl von Fernstationen 3-x (x = 1, 2, ... n) ein passives optisches Netzwerk (PON) zu bilden. In dem normalen Netzwerk vom Bus-Typ oder in dem passiven optischen Netzwerk ist eine Stamm-Glasfaser an einer Basisstation angeschlossen und unterstützt zwei oder mehrere Fernstationen, wohingegen in der Konfiguration von 21 zwei Basisstationen an einer Stamm-Glasfaser 4 angeschlossen sind. In solch einer Konfiguration sind die Kopplereinrichtungen 5-1 bis 5-n die 2×2-Kopplereinrichtungen, um es zu gestatten, dass jede Fernstation von irgendeiner der Basisstationen downstreamgerichtete Signale empfängt und aufwärts- bzw. upstreamgerichtete Signale zu irgendeiner der Basisstationen sendet.
  • Zwischen der ersten und der zweiten Basisstation ist eine Kommunikations-Übertragungsleitung 17 eingerichtet, die einen unterschiedlichen Leitweg von der Stamm-Glasfaser 4 annimmt. Die Kommunikations-Übertragungsleitung kann eine Glasfaser-Übertragungsleitung sein, die direkt an der erste und zweite Basisstation angeschlossen ist, allerdings sollte diese Kommunikations-Übertragungsleitung, wie es in 22 gezeigt ist, in bevorzugter Weise eine Kommunikationsschaltung sein, die durch eine Austauschereinrichtung bzw. Vermittlungseinrichtung 18 hindurchläuft, welche der Host-Knoten der ersten und zweiten Basisstationen ist.
  • Die Operation wird unter Bezugnahme auf 22 beschrieben. Die Fernstation 3-x führt gewöhnlich Kommunikationen mit der ersten Basisstation 1 aus, und in einem Fall eines Fehlers in dem Kommunikations-Übertragungsweg, der es unmöglich macht, Kommunikationen mit der ersten Basisstation auszuführen, schaltet die Fernstation 3-x zu Kommunikationen mit der zweiten Basisstation 7. In einem Fall beispielsweise, bei welchem die Stamm-Glasfaser 4 zwischen dem Kopplereinrichtungen 5-1 und 5-2 gebrochen ist, wird die Fernstation 3-1 mit den Kommunikationen zu der ersten Basisstation 1 fortfahren, allerdings schalten die Fernstationen 3-2 bis 3-n zu Kommunikationen mit der zweiten Basisstation 7 über.
  • Verschiedene Schaltprozeduren sind möglich. Eine Prozedur sieht wie folgt aus: Beim Erfassen des Anhaltens von Signalen von der ersten Basisstation schaltet jede Fernstation den aufwärts- bzw. upstream-gerichteten Signal-Übertragungsweg von der Richtung der ersten Basisstation zu der Richtung der zweiten Basisstation, und benachrichtigt dann die zweite Basisstation, dass ein Fehler in den Kommunikationen mit der ersten Basisstation aufgetreten ist. Beim Empfang dieser Benachrichtigung benachrichtigt die zweite Basisstation die Vermittlungseinrichtung 18 über eine Vermittlungseinrichtungs-Verbindungsleitung 19-2 hinsichtlich dieses Defekts. Die Vermittlungseinrichtung 18 informiert dann die erste Basisstation über eine Vermittlungseinrichtungs-Verbindungsleitung 19-1, dass bei der Kommunikation der Fernstationen mit der ersten Basisstation ein Fehler aufgetreten ist. Die Vermittlungseinrichtung führt eine Umschaltung der Kommunikationsschaltung durch, so dass Fernstationen, die eine Vermittlung benötigen, mit der zweiten Basisstation 7 kommunizieren können, und benachrichtigt die erste Basisstation und die Basisstation 7 hinsichtlich der Angelegenheit. Für die downstream-gerichteten Signale werden die Fernstationen umgeschaltet, um Signale von der zweiten Basisstation zu dem Zeitpunkt zu empfangen, wenn die Signale von der ersten Basisstation anhalten.
  • Bei einer anderen Prozedur benachrichtigt beim Erfassen des Anhaltens eines Signals von einer Fernstation die erste Basisstation die Vermittlungseinrichtung hinsichtlich dieses Effekts und fordert die Vermittlungseinrichtung auf, Kommunikationen zwischen dieser Fernstation und der ersten Basisstation 1 zu der zweiten Basisstation 7 umzuschalten. In Erwiderung auf die Benachrichtigung und Anforderung benachrichtigt die Vermittlungseinrichtung 18 die zweiten Basisstation 7 hinsichtlich einer Kommunikations-Umschaltung. In Erwiderung auf die Benachrichtigung benachrichtigt die zweite Basisstation die Fernstation, welche eine Vermittlung erfordert, dass diese auf eine Kommunikation mit der zweiten Basisstation umgeschaltet wird. Die Fernstation schaltet den Kommunikationsdatenweg von der Richtung der ersten Basisstation zu der Richtung der zweiten Basisstation um. Die zweite Basisstation benachrichtigt die Vermittlungseinrichtung 18, dass die Fernstation benachrichtigt wurde. In Erwiderung hierauf führt die Vermittlungseinrichtung ein Umschalten der Kommunikationsschaltung durch, so dass die Fernstation Kommunikationen mit der zweiten Basisstation ausführen kann.
  • Wenn die erste und die zweite Basisstation 1 und 7 über die Kommunikationsleitung 17 direkt miteinander verbunden sind, wie es in 21 gezeigt ist, schaltet die erste Basisstation 1 die Kommunikationsschaltung zu der zweiten Basisstation 2 um, was in den zuvor genannten Prozeduren mit der Vermittlungseinrichtung 18 ausgeführt wird.
  • In dem Fall, wenn ein Fehler in der gesamten ersten Basisstation auftritt, schalten alle Fernstationen die Station, mit welcher sie kommunizieren, von der ersten Basisstation 1 zu der zweiten Basisstation 7 um. In solch einem Fall sollte die Möglichkeit eines Fehlers in den Steuerleitungen der ersten Basisstation berücksichtigt werden, und das Umschalten wird auf die folgende Art und Weise durchgeführt. In der zweiten Ausführungsform des in 22 gezeigten fünften Aspekts erfasst die Fernstation 3-x, dass Kommunikationen mit der ersten Basisstation 1 angehalten haben, und schaltet dann seine optischen Sender- und Empfangssysteme von der Richtung der ersten Basisstation zu der Richtung der zweiten Basisstation um. Zusätzlich benachrichtigt die Fernstation 3-x die zweite Basisstation, dass die Kommunikationen mit der ersten Basisstation angehalten haben und führt eine Anforderung für eine Vermittlung aus. Die zweite Basisstation benachrichtigt dann die Vermittlungseinrichtung 18, dass ein Fehler in der ersten Basisstation aufgetreten ist, und stellt eine Anforderung dahingehend, dass die mit der Fernstation 3-x zu der zweiten Basisstation übertragenen Daten gerichtet werden. Die Vermittlungseinrichtung richtet dann die Daten zu der zweiten Basisstation (abhängig von Systemen kann die Vermittlungseinrichtung eine Anforderung an die erste Basisstation für eine Fehlerbestätigung ausführen).
  • In dem System der 21, in welchem die erste und zweite Basisstation 1 und 7 direkt miteinander über die Kommunikationsleitung 17 verbunden sind, verbleibt die Umschaltprozedur in wesentlichen die gleiche, wie die zuvor beschriebene Prozedur, allerdings mit der Ausnahme, dass beim Empfang einer Anforderung zum Umschalten von der Fernstation die zweite Basisstation 7 an die Vermittlungseinrichtung eine (nicht dargestellte) Anforderung durchführt, um die mit der Fernstation zu der zweiten Basisstation übertragenen Datenleitweg zu lenken.
  • In der Bus-Netzwerkkonfiguration können die Fernstationen so wie in den 25A, 25B, 26A und 26B gezeigt angeordnet sein. Die 25A und 25B zeigen optische Sendeeinheiten. In der Anordnung der 25A wird die Ausgabe der optischen Sende-Einrichtung 10 selektiv mit einem optischen Vermittler bzw. Schalter 11 einem der ersten Anschlüsse einer optischen Kopplereinrichtung zugeführt. Die Richtung, in welcher das Lichtsignal in der Stamm-Glasfaser läuft, hängt davon ab, an welchem der ersten Anschlüsse der optischen Kopplereinrichtung die Ausgabe der optischen Sende-Einrichtung angelegt ist. Die optische Kopplereinrichtung weist im allgemeinen eine sehr strenge Richtcharakteristik auf, wodurch es einer solchen wie zuvor beschriebenen Anordnung gestattet ist, die Richtung der Lichtübertragung in der Stamm-Glasfaser zu bestimmen. In 25B sind zwei optische Sende-Einrichtungen 10-1 und 10-2 installiert, um das gleiche Eingangssignal zu empfangen. Zwei optische Ein-/Ausschalter 12-1 und 12-2 sind an der optischen Sende-Einrichtungen angeschlossen, um selektiv eine der Ausgaben hiervon der optischen Kopplereinrichtung zuzuführen.
  • Die 26A und 26B zeigen optische Empfangseinheiten. In der Anordnung der 26A empfangen die optischen Empfangs-Einrichtungen 13-1 und 13-2 jeweils das Lichtsignal, welches von der ersten und der zweiten Basisstation kommt. Ein Vermittler bzw. Schalter 14 wählt die Ausgabe von entweder der optischen Empfangs-Einrichtung 13-1 oder der optischen Empfangs-Einrichtung 13-2 aus. Der Schalter 14 ist von einem 2×1-Typ, der zum Zwecke der Überwachung des Lichtsignals, welches nicht an das Signalausgangs-Terminal 16 ausgegeben wird, durch einen 2×2-Vermittler bzw. Schalter ersetzt werden kann. In der Anordnung der 26B wird ein optischer 2×1-Vermittler bzw. Schalter verwendet, um Licht von entweder der ersten Basisstation oder der zweiten Basisstation auszuwählen und dieses einer optischen Empfangs-Einrichtung 13 zuzuführen.
  • 23 zeigt eine dritte Ausführungsform des fünften Aspekts des Stern-Typs von PON. Die Stamm-Glasfaser 4 ist zwischen der ersten und der zweiten Basisstation 1 und 7 verlegt. Die Stamm-Glasfaser 4 ist auf halber Strecke getrennt und dort an einer 2×n-Sternkoppler-Einrichtung 2 angeschlossen. Im einzelnen sind das getrennte Ende der Glasfaser, die mit der ersten Basisstation verbunden ist, und das getrennte Ende der Glasfaser, die mit der zweiten Basisstation verbunden ist, an zwei erste Anschlüsse einer 2×n-Kopplereinrichtung 2 angeschlossen. Die n zweiten Anschlüsse der Sternkoppler-Einrichtung 2 sind an den Fernstationen 3-1 bis 3-n angeschlossen. Die Operation und Prozedur in solch einem System verbleiben im Hinblick auf jene des Bus-Netzwerksystems unverändert.
  • 24 zeigt ebenso eine vierte Ausführungsform des fünften Aspekts des Stern-Typs von PON. Die Stamm-Glasfaser 4, welche zwischen der ersten und der zweiten Basisstation verlegt ist, ist bei zwei Zwischenpunkten getrennt. Eine Sternkoppler-Einrichtung 2-1 ist mit den getrennten Ende der Stamm-Glasfaser, welche mit der ersten Basisstation verbunden ist, verbunden, und eine Sternkoppler-Einrichtung 2-2 ist mit dem getrennten Ende der Stamm-Glasfaser verbunden, die mit der zweiten Basisstation verbunden ist. Bei den Sternkoppler-Einrichtungen, welche 1×n-Kopplereinrichtungen sind, sind ihre n zweiten Anschlüsse mit den Fernstationen 3-1 bis 3-n verbunden. Die Anordnungen von jeder Fernstation in der Anordnung von 24 verbleiben im Vergleich zu der Anordnung in den 19 und 20 unverändert. Die Umschaltoperation und Prozedur bleiben im Hinblick auf jene des Bus-Netzwerksystems unverändert.
  • Wie es zuvor erläutert wurde, gestattet gemäß der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines Multi-Glasfaserkabels, welches zwischen zwei separaten Basisstationen verlegt ist, um eine passive optische Fehler-Schutz-Netzwerkarchitektur zu konfigurieren, dass die Glasfaser-Ausnutzung verbessert wird. Da des weiteren jede Fernstation zu zwei separaten Basisstationen gehört, können Kommunikationen fortgeführt werden, und zwar selbst in einem Fall, wenn eine der Basisstationen ausfällt, und ein zuverlässigeres System ist aufgebaut.
  • In dem Fall, wenn zwei oder mehrere Fernstationen in einer Reihe angeordnet sind, gestattet des weiteren der wiederholte Gebrauch der Zweig-Glasfasern, dass die Anzahl der mit einer Stamm-Glasfaser verwendbaren Fernstationen durch eine Stern-Netzwerk-Topologie erhöht wird, während nicht die Vorteile von Bus-Netzwerken aufgegeben werden (es besteht kein Bedarf, eine Glasfaser von einem Punkt des Zweiges zu einer Fernstation aufzubauen). Ebenso sind jedwede Kombinationen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen denkbar.

Claims (1)

  1. Optisches Kommunikationssystem, welches eine erste und zweite Basisstation (1, 7) und zumindest einen Stamm-Glasfaserleiter (4), welcher zwischen der ersten und zweiten Basisstation (1, 7) angeschlossen ist, zumindest ein passives optisches Netzwerk, welches den Stamm-Glasfaserleiter (4) als eine Stammleitung enthält, und eine Mehrzahl von Fernstationen (3-1 bis 3-n), welche mit dem passiven optischen Netzwerk verbunden sind, wobei jede der Fernstationen dazu angepasst ist, ein Abwärtsstrecke-Signal von jeder der ersten und zweiten Basisstation zu empfangen, und Aufwärtsstrecke-Signale an jede der ersten und zweiten Basisstation zu senden, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass: die Fernstationen zwei Anschlüsse haben, wobei einer zur Kommunikation mit der ersten Basisstation dient, und einer zur Kommunikation mit der zweiten Basisstation dient, wobei die zweite Basisstation im Falle eines Fehlers verwendet wird, und jede Fernstation einen optischen Vermittler enthält; und das optische Kommunikationssystem ferner enthält: eine Kommunikationsschaltung (17), welche zwischen der ersten und zweiten Basisstation (1, 7) verbunden ist, um eine unterschiedliche Route vom Stamm-Glasfaserleiter (4) auszubilden; und einen Host-Austauscher (18), welcher in der Kommunikationsschaltung eingesetzt ist, wobei der Host-Austauscher ein Host-Knoten der ersten und zweiten Basisstation und der Fernstationen ist.
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