DE60122367T2 - Dentalzusammensetzungen für überempfindliche zähne - Google Patents

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Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Behandlung von Dentin-Überempfindlichkeit und Verfahren zur Behandlung von Dentin-Überempfindlichkeit unter Verwendung eines Substrats, das mit einem Desensibilisierungsmittel behandelt ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Dentin-Überempfindlichkeit ist eine vorübergehend induzierte Schmerzempfindung, die entsteht, wenn überempfindliche Zähne Änderungen der Temperatur, des Drucks oder einer chemischen Einwirkung ausgesetzt werden. Die Überempfindlichkeit kann auftreten, wenn das Dentin oder Cementum eines Zahns Abnutzung oder Abrieb ausgesetzt ist, oder wenn die Oberfläche der feineren Wurzel des Zahns Periodentalerkrankungen ausgesetzt ist. Dentin enthält im allgemeinen Kanäle, sogenannte Tubuli, die einen Material- und Energietransport zwischen der Außenseite des Dentins und dem Inneren des Zahns ermöglichen, wo der Nerv lokalisiert ist.
  • Es sind viele Versuche unternommen worden, die Dentin-Überempfindlichkeit zu kontrollieren. Ein Ansatz liegt darin, die Erregbarkeit des Nervs in einem empfindlichen Zahn durch Änderung der chemischen Umgebung der Nerven unter Verwendung von Mitteln zu reduzieren, um den Nerv weniger empfindlich zu machen. Diese Mittel werden im allgemeinen als "Nervenmittel" oder "Mittel zur Desensibilisierung von Nerven" bezeichnet. Das am besten bekannte Mittel für diesen Zweck ist Kaliumnitrat, das in kommerziell erhältlichen Zahnpasten für empfindliche Zähne verwendet wird und in dem US-Patent Nr. 3,863,006 diskutiert wird. Die US-Patente Nr. 4,631,185 und 4,751,072 offenbaren die Desensibilisierung von Zähnen unter Verwendung von oralen Zusammensetzungen, die Kaliumsalze, wie beispielsweise Kaliumbicarbonat und Kaliumchlorid enthalten, während das US-Patent Nr. 4,990,327 die Desensibilisierung von Zähnen mit Strontium- und Fluoridionen beschreibt. Das US-Patent Nr. 3,888,976 offenbart die Behandlung von empfindlichen Zähnen unter Verwendung von Zink- und Strontiumionen.
  • Ein weiterer Ansatz zum Kontrollieren der Dentin-Überempfindlichkeit liegt darin, Mittel zu verwenden, die vollkommen oder teilweise die Tubuli verschließen. Diese Mittel werden als "Tubuli-blockierende Mittel" bezeich net. US-Patent Nr. 5,211,939 berichtet von der Verwendung von geladenen Polystyrolkügelchen als Tubuli-blockierende Mittel. Die US-Patente Nr. 4,634,589 und 4,710,372 offenbaren die Verwendung von Apatit als Tubuliblockierendes Mittel. Das US-Patent Nr. 5,589,159 lehrt die Verwendung von Laponit oder Hectorit-Ton, um Dentin-Tubuli zu versiegeln. Das US-Patent Nr. 5,270,031 offenbart die Verwendung von Polyacrylsäure mit einem typischen Molekulargewicht von ungefähr 450.000 bis ungefähr 4.000.000 als Tubuli-blockierendes Mittel. Das US-Patent Nr. 4,362,713 offenbart die Verwendung von wasserlöslichen oder in Wasser aufschwemmbaren Polyelektrolyten oder Salzen davon als Tubuli-blockierende Mittel.
  • US-Patent Nr. 4,590,067 offenbart die Verwendung von Glucosamin, allgemein bekannt dafür, dass es anti-entzündliche Wirkung hat, wenn es oral eingenommen wird, in einer oralen Zusammensetzung zum Verhindern und Behandeln von Periodentalerkrankungen. US-Patent Nr. 4,855,128 offenbart die Verwendung von Chondroitinsulfat, allgemein verwendet in Anwendungen zur Knochenrestauration, in einer Zusammensetzung zum Inhibieren von Plaque. US-Patent Nr. 6,110,208 offenbart eine Rezeptur zur Verwendung als künstliche Haut, die Hyaluronsäurederivat enthält. US-Patent Nr. 5,916,553 offenbart die Verwendung von Knochen-induzierendem Proteinkomplex zur Induzierung des Wachstums von Knochen in einem Tier.
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, Mikrosphären zu verwenden, auf die eine wirksame chemotherapeutische Substanz durch chemische, elektrostatische oder ionische Bindungen absorbiert ist, um die Rate zu beschleunigen, mit der Wunden heilen oder Knochen regenerieren, oder zur kontrollierten verzögerten Freisetzung von aktiven chemotherapeutischen Substanzen bei Behandlungen. Wenn die Mikrosphären hohl sind, sind sie sowohl absorbierend und/oder Träger funktioneller Gruppen, die die chemotherapeutischen Substanzen verkapseln. Wenn die Mikrosphären nicht hohl sind oder Poren auf der Oberfläche enthalten, besteht die Bindung mit einem Pharmazeutikum oder einer kosmetischen Substanz aus der Adsorption in die Poren oder auf die Oberfläche. US-Patent Nr. 5,264,207 offenbart Mikrosphären eines Polymers, das als Träger für eine oder mehrere aktive pharmazeutische oder kosmetische Substanzen dient.
  • Auf dem Fachgebiet der Zahnpasta (Dentifrice), offenbart US-Patent Nr. 5,565,206 Zahnpastazusammensetzungen, die Partikel mit antimikrobiellen Mitteln enthalten, die auf die Partikel adsorbiert sind. US-Patente Nr. 5,211,939 und 5,250,288 beschreiben die Verwendung von Mikrosphären mit geladenen Polymerpartikeln, die auf die Oberfläche adsorbiert sind, um einen überempfindlichen Zahn zu desensibilisieren. Einen anderen und entgegenge setzten Ansatz offenbart US-Patent Nr. 4,157,387, das die Beschichtung mit harten Mineralsubstanzen, wie beispielsweise Kieselgel, mit einem wasserlöslichen kationischen Polymer, welches ein "beschichtetes Schleifmittel" bildet, so dass weniger des therapeutischen Mittels wie Stannofluorid, Strontiumchlorid und ähnliche durch das beschichtete Schleifmittel adsorbiert wird und mehr des therapeutischen Mittels in freier Form zur Behandlung des Zahns verfügbar ist.
  • In der vorliegenden Erfindung wird therapeutischen Mitteln ermöglicht, direkt auf ein Kieselerdesubstrat adsorbiert zu sein oder darin verkapselt zu sein, so dass das Substrat selbst als Vehikel zur Lieferung des therapeutischen Mittels zur Behandlung von überempfindlichen Zähnen dient.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt eine Zusammensetzung zum Desensibilisieren von Zähnen bereit, welche 1 bis 70 Gew.% eines Kieselerdesubstrats umfasst, das mit einem Desensibilisierungsmittel behandelt ist, wobei das Substrat, das mit dem Desensibilisierungsmittel behandelt ist, sich ablagert oder auf der Dentin-Oberfläche anschwillt und/oder in die Dentin-Tubuli präzipitiert, was eine konzentrierte und verzögerte Freisetzung des Nerven-Desensibilisierungsmittels an der exponierten Dentin-Oberfläche und in den Dentin-Tubuli bereitstellt.
  • Die Erfindung stellt weiter ein Verfahren zum Desensibilisieren überempfindlicher Zähne durch das Auftragen einer desensibilisierenden Menge einer oralen Zusammensetzung, welche ein Kieselerdesubstrat umfasst, das mit mindestens einem Desensibilisierungsmittel behandelt ist, wobei das Substrat sich auf der Dentin-Oberfläche ablagert oder anschwillt und/oder in die Dentin-Tubuli präzipitiert, was eine konzentrierte Menge des Desensibilisierungsmittels auf der exponierten Dentin-Oberfläche und in den Dentin-Tubuli ermöglicht.
  • Diese Erfindung offenbart auch ein Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung zum Desensibilisieren von Zähnen, welche eine desensibilisierende Menge einer Zusammensetzung, die ein Kieselerdesubstrat umfasst, welches mit mindestens einem Desensibilisierungsmittel behandelt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter "Substrat" werden, so wie es hier verwendet wird, Mikrosphären gemeint, auf die das Desensibilisierungsmittel: (a) auf die Oberfläche beschichtet oder adsorbiert ist oder durch chemische, elektrostatische oder ionische Bindungen an die Oberfläche gebunden ist; und/oder (b) darin verkapselt oder imprägniert ist.
  • Unter "Mikrosphären" werden, so wie es hier verwendet wird, hohle poröse oder nicht-poröse Partikel, Körnchen oder Materialien bezeichnet, die unregelmäßig geformt oder kugelförmig sind.
  • Unter "Desensibilisierungsmittel" wird, so wie es hier verwendet wird, ein Material bezeichnet, das die Erregbarkeit des Nerven in einem empfindlichen Zahn reduziert durch: (a) Veränderung der chemischen Umgebung des Nervens unter Verwendung von Mitteln, die den Nerven weniger empfindlich machen; (b) Förderung der Heilung des Schmelzes oder Cementums der Zähne; oder (c) Förderung der Regeneration von Knochengeweben, um die Dentin-Tubuli zu schließen.
  • Unter "behandelt mit", "behandelt" oder "behandeln" wird, so wie es hier in austauschbarer Weise verwendet wird, ein Verfahren gemeint, das die Verkapselung, Imprägnierung, Beschichtung oder Adsorption des Desensibilisierungsmittels in oder auf die Oberfläche des Substrats verursacht oder dazu führt.
  • Der aktive Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist ein Substrat, das mit einem Desensibilisierungsmittel oder einem Gemisch daraus behandelt wurde.
  • Das Desensibilisierungsmittel zur Verwendung bei der Behandlung des Substrats der vorliegenden Erfindung schließt eine Vielzahl von Anti-Hypersensitivitätsmitteln oder Nerven-Desensibilisierungsmitteln ein, die allgemein bekannt sind, d.h., Mittel, die neuroaktiv sind, und/oder Ionen oder Salze, die eine Schmerz-reduzierende oder analgetische Wirkung haben, und zur Verwendung geeignet sind, das Substrat zu beschichten. Beispiele von Nervenmitteln schließen ohne Begrenzung Kalium- oder Strontiumsalze, einschließlich Kaliumbicarbonat, Kaliumcitrat, Kaliumchlorid, Kaliumnitrat, Strontiumchlorid, Strontiumacetat, Strontiumnitrat und Gemische daraus ein.
  • In einer Ausführungsform werden physiologisch annehmbare Fluorionen, von denen berichtet worden ist, dass sie eine Schmerz-reduzierende oder analgetische Wirkung haben, wie beispielsweise Stannofluorid, Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Gemische daraus als Desensibilisierungsmittel verwendet.
  • In noch einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform werden Materialien, die allgemein im Hinblick auf ihre Knochen- oder Zahnregenerierung bekannt sind, wie beispielsweise auf Calciumphosphat-basierende Verbindungen als Desensibilisierungsmittel zur Behandlung des Substrats verwendet. Auf Calciumphosphat-basierende Verbindungen, insbesondere synthetisches Hydroxyapatit, das durch Ca10(PO4)6(OH)2 dargestellt wird, haben die gleiche Zusammensetzung wie die anorganischen Hauptbestandteile von Zähnen und Knochen. Zusätzlich zu Hydroxyapatit Ca10(PO4)6(OH)2, das bereits erwähnt wurde, können Fluorapatit Ca10(PO4)6F2, Chlorapatit Ca10(PO4)6Cl2, Tricalciumphosphat Ca10(PO4)2 und zahlreiche andere Arten bekannter Calciumphosphat-basierender Verbindungen in der Erfindung verwendet werden. Solche auf Calciumphosphat-basierenden Verbindungen können durch bekannte Nass- und Trockenverfahren synthetisiert werden.
  • In der gleichen Art von Ausführungsform, die ein Knochen- oder Zahnregenerationsmaterial verwenden, werden biologisch kompatible Calciumsalze, die im Fachgebiet gut bekannt sind, wie beispielsweise Calciumgluconat, Calciumcarbonat, Tricalcium und Dicalciumphosphat, Dolomit und ähnliche als Material zur Behandlung des Substrats verwendet.
  • In einer weiteren vierten Ausführungsform werden Materialien, von denen berichtet worden ist, dass sie eine Wirkung auf Knochen- oder Knorpelerneuerung oder -aufbau, wie beispielsweise Glucosamin- und Chondroitinsulfate als Desensibilisierungsmittel, zur Behandlung des Substrats verwendet. Glucosamin, das wenn es in Form eines Salzes mit Salz-, Schwefel-, Phosphor- oder anderen biokompatiblen Säuren verwendet wird, ist dafür bekannt, dass es eine anti-entzündliche Wirkung hat, wenn es oral oder parenteral eingenommen wird. Ebenfalls nützlich sind Zucker und Zuckerderivate mit ähnlicher Wirkung, einschließlich 2-Deoxy-D-glucose, 2-Deoxy-D-galactose, Mannose, D-Mannosamin, D-Galactosamin, Glucosamin-6-phosphat, N-Acetyl-D-glucosamin, N-Acetyl-D-galactosamin, Uridindiphosphat (UDP)-glucose, UDP-N-Acetylglucosamin und ähnliche.
  • Die fünfte Ausführungsform benutzt ein anderes Material, das für seine Wirkungen auf die Heilung von Knochenbrüchen und Bindegewebsdefekten bei Menschen und anderen Tieren gut bekannt ist, d.h., Knochenmorphogeneseprotein (BMP)-Komplexe. Knochenproteinkomplexe werden typischerweise aus fast jedem Säugerknochen isoliert und, aufgrund ihrer Verfügbarkeit in großen Mengen, bevorzugt aus Kälberknochen.
  • In der sechsten Ausführungsform werden Hyaluronsäurederivate und Kollagen, Materialien, die allgemein der Verwendung bei der Hauterneuerung dienen, zur Behandlung des Substrats verwendet. Die Hyaluronsäure und/oder Salze davon und/oder Homologe, Analoga, Derivate, Komplexe, Ester, Fragmente und Untereinheiten von Hyaluronsäure werden in einer Form verwendet, die biokompatibel ist. In einer Ausführungsform ist das Hyaluronsäurederivat Natriumhyaluronat.
  • "Kügelchen" können als Substrat für das Desensibilisierungsmittel der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Substrat hat im allgemeinen eine Größe von ungefähr 10 μm (Mikrometer) oder weniger, und bevorzugt von 0,5 bis 2 μm (Mikrometer). Die Substratpartikel können kugelförmig oder unregelmäßiger Form sein. Die Partikel können hohl, porös oder nicht-porös sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden Silicat-haltige Materialien als Substrat verwendet, d.h., Kieselgele oder Glase, in porösen oder nichtporösen Formen. Große Mengen an Materialien dieser Arten sind kommerziell erhältlich, z.B. Controlled-Pore GlassTM von Electro-Nucleonics, Inc., USA und NucleosilTM, welches von Machery & Nagel, Düren, Deutschland geliefert werden kann. In einer Ausführungsform ist die Kieselerde eine Dispersion anorganischer Oxidpartikel, die von W.R. Grace, USA erhältlich sind, mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 3 μm (Mikrometer) oder weniger. In einer anderen Ausführungsform ist das Substrat eine andere Kieselerde, die ebenfalls von W.R. Grace, USA, unter dem Namen Sylodent® erhältlich ist und eine durchschnittliche Partikelgröße von 10 μm (Mikrometer) oder weniger hat.
  • Es gibt zahlreiche Verfahren, die im Stand der Technik bekannt sind, um die Desensibilisierungsmittel auf das Substrat zu schichten oder zu absorbieren oder das Desensibilisierungsmittel in dem Substrat zu imprägnieren/verkapseln. Beispielsweise offenbart US-Patent Nr. 4,054,689 ein Verfahren zum Bereitstellen von Fluorwerten in Zahnpastaformulierungen durch die Behandlung mit Wasserstofffluoriddämpfen.
  • Ein anderer Ansatz ist der, die Sensibilisierungsmittel auf die Oberfläche des Substrats unter Verwendung einer für gewöhnlich beim Herstellen von Verpackungsmaterial für Flüssigchromatographieanwendungen verwendeter Technik zu beschichten oder zu absorbieren, bei denen das Substrat mit Verfahren, wie beispielsweise Bedampfen, Agglomerierung durch Sprühtrocknen oder Agglomerierung durch Walzen und Rollen behandelt wird.
  • Noch ein weiterer Ansatz liegt darin, dass Desensibilisierungsmittel zu verkapseln oder das Substrat mit dem Desensibilisierungsmittel durch Verfahren zu beschichten, die im allgemeinen von Parrott, Pharmaceutical technology, S. 86–91 (Burgess Pub. Co. 1970); Deasy, Microencapsulation and Related Drug Procedures, S. 1–60 (Marcel Dekker, Inc. 1984); Muller et al., J. Controlled Release, 20 (1992):237–246; Pekared et al., Nature, Bd. 367 (1994):258–60; Muller et al., Pharm. Pharmacol. Lett. Bd. 3 (1993):67–70; und Juliano (Herausg.), Drug Delivery Systems (Oxford University Press 1980) beschrieben werden. Diese schließen Lösungsmittelverdampfungsverfahren mit oder ohne ein oberflächenaktives Mittel und, falls notwendig, Coazervierung in allen verschiedenen Formen, Pfannenbeschichtung, Luftsuspensionsbeschichtung, Pressbeschichten, Sprühtrocknen, Rotationssuspensions- Trennungstechniken, Schmelzbeschichtungsverfahren, Grenzflächenpolymerisierung, Schmelzgranulierungsverfahren und jedes und alle bekannten Verfahren, die das beschriebene gewünschte Substrat vorbringen.
  • Abhängig von der Methode und der Art des Substrats, das verwendet wird, kann es nötig sein, dass das Substrat eine dem Desensibilisierungsmittel zur Beschichtung, Adsorption oder Verkapselung entgegengesetzte Ladung hat, um eine ausreichende Menge des Desensibilisierungsmittels, die für die Zusammensetzung benötigt wird, zu ermöglichen und bereitzustellen.
  • Das mit einem Desensibilisierungsmittel behandelte Substrat, oder Gemische daraus, wird in die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer Menge von 1 bis 70 Gew.% in Abhängigkeit von dem verwendeten Substrattyp eingeschlossen. In einer Ausführungsform beträgt die Menge von ungefähr 2 bis 50 Gew.%. In einer zweiten Ausführungsform sind es 3 bis 20 Gew.%, und in noch einer dritten Ausführungsform ist das Substrat, das mit einem Desensibilisierungsmittel behandelt ist, 5 bis 15 Gew.% der Rezeptur.
  • Das Desensibilisierungsmittel selbst wird in die endgültige Rezeptur in einer wirksamen desensibilisierenden Menge eingeschlossen. Diese wird in Abhängigkeit von der besonderen Art und Form der oralen Zusammensetzung dem verwendeten Substrat und der anderen vorhandenen Materialien variieren. In einer Ausführungsform ist das Desensibilisierungsmittel in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.% der Endrezeptur vorhanden. In einer anderen Ausführungsform ist es in einer Menge von ungefähr 0,5 bis 10 Gew.% der Endrezeptur vorhanden. In einer dritten Ausführungsform ist es in einer Menge von 2 bis 5 Gew.% der endgültigen Rezeptur vorhanden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind typischerweise in Form von Zahnpasten oder Cremes, die auf die Zähne gebürstet werden. Es können jedoch auch andere Zuführungssysteme verwendet werden, einschließlich, ohne Beschränkung, Zahnpulver, Mundspülung, Lutschtablette, ein an der Wange klebendes Pflaster, Oralspray, Beschichtungen oder Kaugummi und ähnliche. Bei diesen Zufuhrsystemen ist ein Fachmann in der Lage, die Mengen der verschiedenen Mittel, die hier beschrieben werden, zu bestimmen, um die gewünschte Wirkung zu erreichen.
  • Bestandteile, die typischerweise in Zusammensetzungen für die Mundpflege enthalten sind, können in den Zusammensetzungen in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet werden. Gegebenenfalls können Inhaltsstoffe ohne Beschränkung bekannte Desensibilisierungsmittel einschließen, die in freier Form vorliegen, wie beispielsweise Kaliumnitrat, Kaliumchlorid, Kaliumbicarbonat und Strontiumchlorid. Andere Inhaltsstoffe schließen ohne Begrenzung abschleifende Poliermaterialien, Seifenmittel, Geschmacksmittel, Befeuchtungsmittel, Bindemittel, Süßungsmittel und Wasser ein.
  • Schleifmitte, die gegebenenfalls in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, schließen ohne Begrenzung Tonerde und Hydrate davon ein, wie beispielsweise alpha-Tonerdetrihydrat, Magnesiumtrisilicat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumsilicat, wie beispielsweise kalziniertes Aluminiumsilicat und Aluminiumsilicat, Calciumcarbonat, Zirkonsilicat, Polymethylmethacrylat, gepulvertes Polyethylen, Kieselerdexerogele, Hydrogele und Aerogele und ähnliche ein. Ebenfalls geeignet als Schleifmittel sind Calciumpyrophosphat, unlösliches Natriumetaphosphat, Calciumcarbonat, Dicalciumorthophosphat, partikuläres Hydroxyapatit und ähnliche. In Abhängigkeit von der Form, die die orale Zusammensetzung haben soll, und ob das Substrat ein einem Schleifmittel beruhendes Material ist, kann das Schleifmittel in einer Menge von 0 bis 70 Gew.% vorhanden sein.
  • Befeuchtungsmittel, die gedanklich zur Verwendung eingeschlossen sind, schließen ohne Begrenzung Glycerol, Polyol, Sorbitol, Polyethylenglycole, Propylenglycol, hydrogeniertes teilweise hydrolysierte Polysaccharide und ähnliche ein. Die Befeuchtungsmittel sind im allgemeinen in Mengen von 0 bis 80 Gew.% und bevorzugt 5 bis 70 Gew.% bei Zahnpasten vorhanden. Verdickungsmittel, die zur Verwendung in der Erfindung geeignet sind, schließen ohne Begrenzung Kieselerde ein. Verdickungsmittel können in einem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.% vorhanden sein.
  • Zu Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignete Bindemittel schließen ohne Begrenzung Hydroxyethylcellulose und Hydroxypropylcellulose, wie auch Xanthangummis, Iris-Moss und Tragacanthgum ein. Bindemittel können in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.% vorhanden sein.
  • Zur Verwendung geeignete Süßungsmittel können in Bereichen von ungefähr 0,1 bis 10 Gew.% vorhanden sein und schließen ohne Begrenzung Saccharin und Xylitol ein.
  • Fluoridquellen, die für gewöhnlich im Mundpflegebereich in Zusammensetzungen verwendet werden, wie beispielsweise Natriumfluorid, Stannofluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinkammoniumfluorid, Zinnammoniumfluorid, Calciumfluorid und Kobaldammoniumfluorid können zur Ermöglichung eines Anti-Karies-Nutzens eingeschlossen sein. Bevorzugte Zusammensetzungen der Erfindung schließen eine Fluorquelle ein. Fluorionen werden typischerweise in einem Bereich von 0 bis 1.500 ppm, bevorzugt 50 bis 1.500 ppm bereitgestellt, obwohl höhere Mengen bis zu ungefähr 3.000 ppm verwendet werden können.
  • Tenside, wie beispielsweise eine Seife, ein Anion, Nonion, Kation, amphoterisches und/oder zwitterionisches Tensid können innerhalb eines Bereichs von 0 bis 15 Gew.%, bevorzugt 0,1 bis 15 Gew.%, mehr bevorzugt 0,25 bis 10 Gew.% vorhanden sein. Anionische und/oder nicht-ionische Tenside werden am meisten bevorzugt, wie beispielsweise Natriumlauroylsulfat, Natriumlauroylsarcosinat und Natriumdodecylbenzolsulfonat. Geschmacksstoffe werden gewöhnlich in geringen Mengen eingeschlossen, wie beispielsweise von ungefähr 0,01 bis 5 Gew.%, insbesondere von 0,1 bis 5 Gew.%.
  • Antibakterielle Mittel schließen ohne Beschränkung Phenole und Salicylamide und Quellen bestimmter Schwermetallionen, wie Zink, Kupfer, Silber und Stanno (z.B. Zink, Kupfer und Stannochlorid sowie Silbernitrat ein) können es ebenfalls sein und sind bevorzugt eingeschlossen.
  • Farbstoffe/Farbmittel, die für Zusammensetzung zur Mundpflege geeignet sind, z.B. FD&C Blue #1, FD&C Yellow #10, FD&C Red #40, usw., können in den Zusammensetzungen dieser Erfindung eingeschlossen sein.
  • Zahlreiche andere optionale Inhaltsstoffe können in die Zusammensetzungen der Erfindung eingeschlossen sein, wie beispielsweise Konservierungsmittel, Vitamine, wie beispielsweise Vitamin C und E, andere Anti-Plaquemittel, wie beispielsweise Stannosalze, Kupfersalze, Strontiumsalze und Magnesiumsalze. Ebenfalls eingeschlossen sein können pH-Einstellungsmittel; Anti-Kariesmittel, wie beispielsweise Calciumglycerophosphat, Natriumtrimetaphosphat; Anti-Fleckenbildungsverbindungen, wie beispielsweise Siliconpolymere, Pflanzenextrakte und Gemische daraus. Zusätzlich können Polymere, insbesondere anionische Polymere, wie beispielsweise Polycarboxylate oder Polysulfonate oder Polymere die sowohl einen Carboxylat- und einen Sulfonatrest enthalten, Phosphonatpolymere oder Polyphosphate eingeschlossen sein.
  • Die oben erwähnten Inhaltsstoffe sind konventionelle Inhaltsstoffe die für Zusammensetzungen zur Mundpflege geeignet sind, z.B. Zahnpasten, Gele, Gummi, Pulver, etc. Außer wenn es anders angegeben ist, sollen Referenzen auf Zahnpasten so verstanden werden, dass sie auch auf Gele anzuwenden sind.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden durch konventionelle Verfahren zur Herstellung von Formulierungen zur Mundpflege durch Mischen der Inhaltsstoffe in einer Reihenfolge hergestellt, die günstig ist, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Beispielsweise durch Bilden eines Gels mit einem Geliermittel und Wasser und dann dem Zugeben anderer Inhaltsstoffe in die Zahnpaste und der Gelzahncreme-Ausführungsformen. In der Zahncremeform kann die Zusammensetzung in eine konventionelle Plastiklami nat- oder Metalltube oder einen Spender verpackt sein, oder in separaten Phasen vorliegen, um das Erscheinungsbild zu verbessern. Es kann auf Zahnoberflächen durch irgendein physikalisches Mittel, wie beispielsweise eine Zahnpasta, eine Fingerspitze oder durch eine Anwendungsvorrichtung direkt auf den empfindlichen Bereich aufgetragen werden. Beispiele für feste Dosierungsformen schließen Pastillen, Lutschtabletten, Kaugummis, Tabletten, Mundstreifen (mouthstrips), Balsame und ähnliche ein.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden durch nicht-beschränkende Beispiele beschrieben. In diesen Beispielen werden alle Temperaturen in Grad Celsius angegeben und alle Teile und Prozente in Gewicht, soweit es nicht anders angegeben ist.
  • Beispiel 1 ist ein Vergleichsbeispiel, bei dem ein traditionell bekanntes Desensibilisierungsmittel in seiner freien Form verwendet wird. Die Beispiele 2 bis 6 sind Formeln der vorliegenden Erfindung, bei denen ein mit einem Desensibilisierungsmittel behandeltes Substrat benutzt wird.
  • TABELLE 1
    Figure 00110001
  • BEISPIEL 6
  • Eine erfindungsgemäßes Kaugummi wird unter Verwendung der Formulierung in Tabelle 2 hergestellt. Die Kaugummibasis wird bei 65°C unter Verwendung eines Sigma-Paddelmischers aufgeweicht, auf 60°C abgekühlt und 3/5 des Sorbitolpulvers, 1/2 des Lecithins und das superabsorbierende Polymer werden hinzugegeben. Nach dem Abkühlen auf 50°C werden der Rest des Sorbitolpulvers, Lecithin und Geschmacksstoffs hinzugegeben. Das Gemisch wird dann in Pastetchen gewalzt und in Streifen geschnitten.
  • TABELLE 2 – KAUGUMMIFORMULIERUNG
    Figure 00120001
  • BEISPIEL 7
  • Eine Lutschtablette in Übereinstimmung mit der Erfindung, die eine Formulierung hat, die in der Tabelle 3 aufgeführt ist, wird hergestellt. Das Sorbitol und Xylitol werden auf 165°C erwärmt, bis die Basis anfängt sich zu verdicken. Die Zusammensetzung wird auf 140°C abgekühlt und Zitronensäure wird hinzugegeben. Nach dem Abkühlen auf 100°C wird Gelatine hinzugegeben und nach dem Abkühlen auf 50°C werden Geschmacksstoff und das superabsorbierende Polymer hinzugegeben. Die Abkühlung wird fortgesetzt und ein Saatkristall Sorbitol wird zugegeben, um die Kristallisierung zu beginnen. Das Gemisch wird dann in Formen gegossen, um Lutschtabletten zu bilden.
  • TABELLE 3 – LUTSCHTABLETTENFORMULIERUNG
    Figure 00120002

Claims (12)

  1. Zusammensetzung zum Reduzieren der Dentin-Empfindlichkeit, umfassend von 1 bis 70 Gew.% eines Kieselerdesubstrats, das mit einem Desensibilisierungsmittel behandelt ist, wobei dieses Desensibilisierungsmittel mit dem Substrat verkapselt oder imprägniert ist, oder auf die Oberfläche davon beschichtet oder absorbiert ist, und in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.% der Endformulierung vorhanden ist.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das Substrat ein poröses Material ist.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das Substrat ein nicht-poröses Material ist.
  4. Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Substrat 10 μm (Mikrometer) oder weniger groß ist.
  5. Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei dieses Desensibilisierungsmittel ausgewählt ist aus: (a) einem Kaliumsalz, einem Strontiumsalz oder Gemischen daraus; (b) Fluorionen aus Stannofluorid, Natriumfluorid, Kaliumfluorid oder Gemischen daraus; (c) einer auf Calciumphosphat-basierende Verbindung; (d) einem Kalziumsalz; und (e) einem Material, ausgewählt aus Glucosamin, Glucosaminderivat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Hyaluronsäure und Derivaten, Knochenmorphogeneseproteinkomplexen und Gemischen daraus.
  6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei diese auf Calciumphosphat-basierende Verbindung ausgewählt ist aus Hydroxyapatit Ca10(PO4)6(OH)2, Fluorapatit Ca10(PO4)6F2, Chlorapatit Ca10(PO4)6Cl2, Tricalciumphosphat Ca10(PO4)2 und Gemischen davon.
  7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei dieses Calciumsalz ausgewählt ist aus Calciumgluconat, Calciumcarbonat, Tricalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Dolomit und Gemischen daraus.
  8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei dieses Glucosaminderivat ausgewählt ist aus 2-Deoxy-D-glucose, 2-Deoxy-D-galactose, Mannose, D-Mannosamin, D-Galactosamin, Glucosamin-6-phosphat, N-Acetyl-D-glucosamin, N-Acetyl-D-galactosamin, Uridindiphosphat (UDP)-glucose, UDP-N-Acetylglucosamin und Gemischen daraus.
  9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei das Desensibilisierungsmittel ausgewählt ist aus Kaliumbicarbonat, Kaliumcitrat, Kaliumchlorid, Kaliumnitrat, Strontiumchlorid, Strontiumacetat, Strontiumnitrat und Gemischen daraus.
  10. Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, wobei dieses mit einem Desensibilisierungsmittel behandelte Substrat in einer Menge von ungefähr 2 bis 50 Gew.% vorhanden ist und dieses Desensibilisierungsmittel in einer Menge von ungefähr 0,5 bis 10 Gew.% der Endformulierung vorhanden ist.
  11. Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 in Form einer Zahnpasta.
  12. Verwendung einer Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 zur Herstellung eines Medikaments zum Reduzieren der Dentin-Empfindlichkeit eines empfindlichen Zahns.
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