DE60121097T2 - Verfahren zur Kraftstoffzusatzzusammensetzung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Entschmutzung der Verbrennungsmotoren, die einem Partikelfilter zugeordnet sind.
  • Sie findet eine bevorzugte, aber nicht ausschließliche Anwendung bei der Entschmutzung von Dieselmotoren.
  • Genauer gesagt betrifft diese Erfindung ein Verfahren zum direkten Zusetzen eines Additivs zum Kraftstoff, der von einem Verbrennungsmotor verbraucht wird, welcher einer mit einem Partikelfilter versehenen Abgasleitung zugeordnet ist, das darauf beruht, den Füllstand des Kraftstoffs in dessen Tank zu verfolgen und eine Pumpe anzutreiben, die ein Additiv in den Kraftstofftank einspritzt.
  • Der Partikelfilter erlaubt es, die Partikel am Ausgang des Motors zu sammeln. Er muss periodisch regeneriert werden, indem der in diesem angesammelte Ruß verbrannt wird. Die Verbrennungstemperatur des im Partikelfilter angesammelten Rußes, in der Größenordnung von 550° C ohne besondere Vorkehrungen, kann bei bestimmten Dieselmotoren schwer zu erreichen sein.
  • Im Übrigen muss der Partikelfilter nach einer bestimmten Anzahl von Regenerationen gereinigt werden, um die Verbrennungsrückstände zu entfernen, die sich bei jeder Regeneration angesammelt haben.
  • Um die Verbrennungstemperatur des Rußes bis auf einen Wert zu erniedrigen, der in den Abgasen eines Dieselmotors leicht erreicht werden kann, ist es bekannt, dem Kraftstoff ein Additiv hinzuzufügen.
  • Das Zusetzen eines Additivs zum Kraftstoff kann durch Zerstäubung des Additivs in den Abgasen stromaufwärts des Partikelfilters erfolgen, jedoch erlaubt dieses erste Verfahren keine ausreichende Einbindung des Additivs in die Rußpartikel und verringert dementsprechend dessen Effizienz.
  • Man kann das Additiv auch in die Frischluft einführen, die in den Motor eingelassen wird, jedoch stößt dieses zweite Verfahren auf Schwierigkeiten bei der Dosierung, die für dessen Umsetzung sehr einschränkend sind.
  • Eine andere bekannte Technik der Additivzusetzung besteht darin, die Rückkehrleitung der Einspritzer zu verwenden, unter dem Vorbehalt, dass der Rückkehrdurchsatz ausreicht, um das Additiv mitzunehmen. Dieses Verfahren stellt das Mischen des Additivs mit dem Kraftstoff sicher. Jedoch ist es schwer zu gewährleisten, dass die mit dem Rückkehrdurchsatz verbundene Bedingung ständig erfüllt ist.
  • Die Erfahrung hat also dazu geführt, das direkte Zusetzen des Additivs zum Kraftstoff zu bevorzugen, wobei dieses letztere Verfahren es erlaubt, unter den besten Bedingungen die Dosiergenauigkeit und die Effizienz zu erreichen, die für die Regeneration des Partikelfilters erforderlich sind.
  • Das direkte Zusetzen des Additivs zum Kraftstoff kann z.B. ausgelöst werden, wenn man das Auffüllen des Kraftstofftanks erfasst.
  • Gemäß einer bekannten Lösung wird diese Erfassung durch einen Sensor der Öffnung der Tankklappe übernommen. Jedoch schlägt dieses Erfassungsverfahren, welches auf einem gesonderten Sensor beruht, im Falle eines Versagens des letzteren oder wenn die Ursprungsklappe durch den Kundendienst durch eine neue Klappe ersetzt wird, die keinen Sensor aufweist, fehl.
  • Im Übrigen erfordert die Regeneration des Partikelfilters aus den folgenden Gründen eine sehr genaue Dosierung des Additivs im Kraftstoff. Da das Additiv dazu dient, die Temperaturschwelle zu erniedrigen, die erforderlich ist, um den im Partikelfilter angesammelten Ruß zu verbrennen, wird ein Additivmangel im Kraftstoff es dem Dieselmotor nicht erlauben, die Abgase auf die Regenerationstemperatur zu bringen. Umgekehrt erhöht ein Additivüberschuss die Masse an in dem Filter bei jeder Regeneration angesammelten Verbrennungsrückständen, und es wird dadurch erforderlich, diesen früher zu „reinigen".
  • In der Praxis können das selbst zeitweise Fehlschlagen der Strategie zum Auslösen der Additivzusetzung sowie Abstände beim Dosieren des Additivs nicht toleriert werden, da diese Faktoren schädliche Auswirkungen auf die Regeneration des Partikelfilters haben.
  • Um jegliches Risiko dieser Art zu unterbinden, schlägt die Erfindung vor, dass das Auslösen der Additivzusetzung und das Dosieren des Additivs gesteuert werden, um so zum gewollten Zeitpunkt und mit der erforderlichen Genauigkeit die optimale Additivkonzentration im Kraftstoff zu erhalten, ohne jedoch auf einen gesonderten Sensor der Klappenöffnung zurückzugreifen.
  • Mit diesem Ziel schlägt sie vor, dass die Pumpe angetrieben wird, wenn durch Vergleich eines alten, im Speicher gehaltenen Füllstandes mit einem neuen, beim Verlassen des Leerlaufs ermittelten Kraftstofffüllstand ein signifikatives Auffüllen des Kraftstoffs erfasst wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der alte Kraftstofffüllstand wieder aktualisiert, wenn der Leerlauf während einer festgelegten Zeit beibehalten wird, und beim Ausschalten des Motors gespeichert.
  • Vorzugsweise wird der alte Kraftstofffüllstand nach dem Ausschalten des Motors in einem Permanentspeicher gespeichert.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform derselben besser verstanden werden, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 ein Schema der verwendeten Vorrichtung ist und
  • 2 ein funktionelles Diagramm der Hauptschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ist.
  • In der 1, die in keiner Weise beschränkend ist, ist schematisch der Kraftstofftank 1 eines Fahrzeugs dargestellt, der mit einem Kraftstofffüllstandmesser 2 versehen ist. Der Additivtank 3, der unter dem Kraftstofftank 2 angeordnet ist, umfasst eine Mikrodosierpumpe 4, einen Deckel 5 und einen Thermistor 6, dessen Aufgabe es ist, einen Tiefstand des Additivs zu erfassen. Der Motorsteuerrechner 7, der die Additivzusetzung steuert, ist elektrisch mit dem Thermistor 6 verbunden, von welchem er eine Information bezüglich des Additivfüllstandes erhält, und mit der Pumpe 4, deren Betrieb er steuert. Er holt sich, beispielsweise in gemultiplexter Weise, die Information bezüglich des Kraftstofffüllstands anhand der Armaturentafel 8, die selber wiederum diese Information von dem Kraftstofffüllstandmesser 2 hat.
  • Das Additiv wird vom Additivtank 3 in den Kraftstofftank 1 über eine Einspritzplatine 9 eingespritzt, die beispielsweise an dessen oberen Teil montiert ist. Das System umfasst ebenfalls ein System 11 (Ventil und Schlauch) zur Verbindung des Additivtanks 3 mit der freien Luft, und eine Druck- und Unterdruckklappe 12. Schließlich sind in dem Schema Mittel zur Befestigung des Additivtanks 3 unter dem Kraftstofftank 1 dargestellt, wie beispielsweise eine Bande und ein Befestigungskopf 14, 16.
  • Abgesehen vom von der Armaturentafel 8 geholten Kraftstofffüllstand und dem durch den Thermistor 6 angegebenen Zustand des Additivtanks erhält der Rechner 7 die folgenden Informationen:
    • – die Motordrehzahl N,
    • – die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs Vveh,
    • – den durch die Einspritzer erfassten Kraftstoffverbrauch (conso inj),
    • – die Zustandsinformation über einen Leerlauf oder eine Abschaltung des Motors (Motorzustand) und
    • – die Diagnose des Messelements 2 über die Armaturentafel 8 (diag).
  • Am Ausgang gibt der Rechner 7 einen Befehl der Steuerung der Mikrodosierpumpe 4 ab, welcher die Einspritzung des Additivs in den Treibstoff sicherstellt.
  • Im Übrigen nutzt das erfindungsgemäße Verfahren die folgenden Parameter, die im Rechner im Speicher gehalten werden:
    • – der letzte gemittelte Kraftstofffüllstand vor der Motorabschaltung,
    • – das seit der letzten Additivauffüllung verwendete Gesamtvolumen an Additiv, das durch Integrierung in der Zeit der Anzahl an Pumpstößen erhalten wird, bei Kenntnis des Volumens des Zylinders der Pumpe,
    • – der Gesamtverbrauch an Kraftstoff, wie er von den Einspritzern seit der letzten Additivzusetzung erfasst wird,
    • – die verbleibende Menge an zuzusetzendem Additiv, wenn der Motor während der Zusetzung abgeschaltet wird,
    • – das Gesamtvolumen an Additiv, welches seit der letzten Reinigung des Partikelfilters verwendet wurde, und
    • – eine Information, die angibt, ob eine Kraftstoffauffüllung erfasst wurde.
  • In der 2 ist als Schritt 1 das Anlassen des Fahrzeugs erwähnt, was folglich als Anfangsschritt betrachtet wird, obwohl die vorgeschlagene Strategie dafür vorge sehen ist, alle Kraftstoffauffüllungen zu erfassen, d.h. sowohl diejenigen, die bei im Leerlauf befindlichem Motor durchgeführt werden, als auch diejenigen, die bei abgeschaltetem Motor durchgeführt werden.
  • Wie oben angegeben, beruht diese Strategie auf der fortwährenden Verfolgung des Kraftstofffüllstands im Tank 1 während des Motorbetriebs und dem Anwerfen der Pumpe 4, wenn die hinzugefügte Kraftstoffmenge eine bestimmte Auffüllschwelle übersteigt, beispielsweise fünf Liter.
  • Diese Übersteigung wird durch Vergleich (siehe Schritt 4) eines neuen Kraftstoff füllstandes, der beim Schritt 3 zum Zeitpunkt des letzten Verlassens des Leerlaufs (siehe Schritt 2) erfasst wird, mit einem alten, vorab gespeicherten Kraftstofffüllstand erfasst.
  • Die Erfassung des neuen Kraftstofffüllstands (siehe Schritt 3) wird systematisch bei jedem Verlassen des Leerlaufs durchgeführt, nach einem Anlassen oder auch nicht, um so die bei abgeschaltetem Motor durchgeführten Auffüllungen zu erfassen und solche, die möglicherweise ohne Abschaltung durchgeführt wurden, d.h. bei im Leerlauf befindlichem Motor.
  • Der alte Kraftstofffüllstand ist ein gemittelter Wert, der direkt nach dem Übergang in den Leerlauf oder dem Abschalten (siehe Schritt 5) berechnet und abgespeichert wird (siehe Schritt 6), wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass, wenn das Auffüllen bei abgeschaltetem Motor durchgeführt wird, der alte berücksichtigte Füllstand ein Wert ist, der während der Abschaltung des Motors gespeichert wurde. Dieser Wert wird nur im Falle des Wiederanlassens des Motors als Wert des alten Kraftstofffüllstandes geladen.
  • Wenn die Auffüllschwelle beim Schritt 4 erfasst wurde, steuert der Rechner 7 die Pumpe 3 während der Zeit, die zum Erhalten der erwünschten Additivkonzentration im Kraftstoff erforderlich ist (siehe Schritt 7).
  • Schließlich wird die Strategie beim Abschalten unterbrochen, was das Abspeichern in einem Permanentspeicher des letzten berechneten gemittelten Wertes als alten Wert verursacht (Schritt 8).
  • Gemäß der Erfindung wird der alte, im Permanentspeicher gehaltene Füllstand genutzt, um ein bei abgeschaltetem Motor durchgeführtes Auffüllen zu erfassen, was folglich von einem Wiederanlassen gefolgt wird, wohingegen derselbe Wert verworfen und der letzte berechnete gemittelte Wert vorgezogen wird, wenn der Leerlauf nicht im Anschluss an eine Abschaltung verlassen wird, um so die bei laufendem Motor durchgeführten Auffüllungen zu erfassen.
  • Die Dauer der Additivzusetzung kann beispielsweise anhand des hinzuzufügenden Additivvolumens v zur Erzielung der gewünschten Konzentration, des Zylindervolumens der Pumpe X und deren Betätigungsfrequenz f auf die folgende Weise bestimmt werden.
  • Gemäß einer bekannten Formel ist v = 0,0036 × 0,84 × Y × d, wobei 0,84 die Dichte des Kraftstoffs darstellt, Y die erwünschte Additivkonzentration und d das Volumen an hinzugefügtem Kraftstoff. Bei Kenntnis von X, f, Y und d kann man die für die Additivzusetzung erforderliche Zeit ableiten: t = v/X/f.
  • Um den Additivtiefstand zu erfassen, schlägt die Erfindung vor, in nichtbeschränkender Weise zwei verschiedene Mittel zu verwenden, parallel oder auch nicht. Das erste Mittel ist das zeitliche Verfolgen der elektrischen Spannung, die durch den Minimalstandsensor (Thermistor 6) ausgegeben wird, deren Veränderung die Entwicklung der Wärmeaustausche widerspiegelt, die mit dessen Auftauchen aus dem Additiv verbunden sind.
  • Das zweite Mittel besteht darin, durch Integrierung die Anzahl an von der Pumpe 4 abgegebenen Stößen zu berechnen, diese Zahl mit deren Zylindervolumen zu multiplizieren, um so das Gesamtvolumen an verwendetem Additiv zu bestimmen, daraus durch Differenzbildung mit dem Gesamtvolumen des Tanks 3 das in diesem verbleibende Volumen abzuleiten und dieses Ergebnis mit einer Schwelle zu vergleichen.
  • Um die Additivzusetzung auf der Grundlage einer Information bezüglich des genauen Kraftstoffverbrauchs zu steuern, selbst im Falle eines Blockierens der Pumpe oder wenn bestimmte Kraftstoffauffüllungen nicht erfasst wurden, schlägt die Erfindung die folgenden Rettungsmaßnahmen vor. Da man fortwährend den durch die Einspritzer erfassten Wert des Kraftstoffverbrauchs kennt, kann man das Kraftstoffvolumen durch Integrierung dieses Wertes abschätzen. Sobald das berechnete Volumen das maximale Fassungsvermögen des Kraftstofftanks übersteigt, zuzüglich einer Sicherheitsschwelle, obwohl keine Auffüllung erfasst wurde und folglich keine Additivzusetzung stattgefunden hat, löst der Rechner die fehlende Additivzusetzung aus, indem er als Grundlage für die Berechnung des eingespritzten Additivvolumens das Fassungsvermögen des Kraftstofftanks mit Zuschlag nimmt. Diese Rettungsstrategie erlaubt es auch, eine „pauschale" Additivzusetzung vorzuschreiben, wenn der Messer 2 blockiert ist.
  • Wie oben angegeben, nutzt die Erfindung beim Wiederanlassen bestimmte Parameter, deren letzter Wert nach dem Abschalten des Motors im Permanentspeicher des Rechners gehalten wurde.
  • Es handelt sich um den letzten Kraftstofffüllstand, der vor dem Ablauf der für das Abspeichern der Informationen im Rechner („Powerlatch") nach dem Abschalten des Motors erforderlichen Zeitspanne berechnet wurde, wobei dieser alte Füllstand im Schritt 1 der 2 wieder in die Befehlsschleife eingeführt wird.
  • Das Gesamtvolumen an seit dem letzten vollständigen Auffüllen des Additivtanks verwendetem Additiv, das beispielsweise gemäß dem oben angegebenen Verfahren berechnet wird und beim vollständigen Auffüllen des Additivtanks wieder auf null gesetzt wird, kann ebenfalls im Speicher gehalten werden, um das Auffüllen des Additivtanks und den in diesem verbleibenden Füllstand vorsehen zu können.
  • Die verbleibende Menge an einzuspritzendem Additiv, wenn der Vorgang vor dessen Beendigung durch Abschalten des Motors unterbrochen wird, wird ebenso gehalten, um die Additivzusetzung beim nächsten Anlassen abschließen zu können.
  • Es ist ebenso interessant, den Wert des Gesamtvolumens an verbrauchtem Additiv, der beim Reinigen des Partikelfilters reinitialisiert wird, im Speicher zu halten, da er es erlaubt, die Menge an seit der letzten Reinigung im Filter angesammelten Rückständen zu bestimmen.
  • Schließlich ist es sehr vorteilhaft, den Zustand eines Schalters mit zwei Stellungen zu speichern, der z.B. in seinem „Zustand 1" aktiviert ist, wenn ein Auffüllen des Kraftstoffs erfasst wird, da diese Information es ermöglicht, die Variable bezüglich des Gesamtverbrauchs an Kraftstoff, wie er durch die Einspritzer erfasst wird (ein Wert, der ebenfalls im Speicher gehalten wird), wieder auf null zu setzen.

Claims (13)

  1. Verfahren zum direkten Zusetzen eines Additivs zu einem Kraftstoff, der von einem Verbrennungsmotor verbraucht wird, welcher einer mit einem Partikelfilter versehenen Abgasleitung zugeordnet ist, wobei das Verfahren darauf beruht, fortwährend den Füllstand des Kraftstoffes in dessen Tank (1) zu verfolgen und eine Pumpe (4) anzutreiben, die das Additiv in den Tank (1) einspritzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (4) angetrieben wird, wenn durch Vergleich eines alten, im Speicher gehaltenen Füllstandes mit einem neuen, beim Verlassen des Leerlaufs ermittelten Kraftstofffüllstand ein signifikatives Auffüllen des Kraftstoffes erfasst wird.
  2. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs zu einem Kraftstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der alte Kraftstofffüllstand beim Ausschalten des Motors gespeichert wird und wieder aktualisiert wird, wenn der Leerlauf während einer festgelegten Zeit beibehalten wird.
  3. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der alte Kraftstofffüllstand nach dem Ausschalten des Motors in einem Permanentspeicher gespeichert wird.
  4. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs zu einem Kraftstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der alte Kraftstofffüllstand der letzte gemittelte Wert des Kraftstofffüllstandes ist, welcher beim Übergang in den Leerlauf oder beim Ausschalten wieder aktualisiert wird und im letzteren Fall gespeichert wird.
  5. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man im Permanentspeicher einen Wert des seit dem letzten Befüllen eines Additivtanks (3) verwendeten Gesamtvolumens an Additiv hält, der beim Befüllen des letzteren wieder auf Null gesetzt wird.
  6. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man im Permanentspeicher einen Wert des seit der letzten Reinigung des Filters verwendeten Gesamtvolumens an Additiv hält, der bei der Reinigung des Partikelfilters reinitialisiert wird.
  7. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man im Permanentspeicher den durch die Einspritzanlage erfassten Gesamtkraftstoffverbrauch hält.
  8. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Falle eines Ausschaltens des Motors vor dem Ende der Additivzusetzung noch in den Kraftstoff einzuspritzende Additivmenge im Permanentspeicher gehalten wird.
  9. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man im Permanentspeicher den Zustand eines Schalters mit zwei Stellungen hält, der aktiviert wird, wenn ein Befüllen mit Kraftstoff erfasst wird.
  10. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (4) während derjenigen Zeit angetrieben wird, die erforderlich ist, um die erwünschte Additivkonzentration im Kraftstoff zu erhalten.
  11. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefstand an Additiv in dessen Tank (3) parallel durch einen Tiefstandsensor (6) und durch eine Differenzberechnung zwischen dem maximalen Füllvolumen des Tanks und dem durch die Pumpe (4) verbrauchten Additivvolumen bestimmt wird.
  12. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfolgen des durch die Einspritzanlage des Motors erfassten Kraftstoffverbrauchs ausgenutzt wird, um das Zusetzen des Additivs im Falle einer nicht erfassten Befüllung oder einem Blockieren eines Kraftstofffüllstandsmessers (2) des Tanks (1) auszulösen.
  13. Verfahren zum Zusetzen eines Additivs nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Additivzusetzung, die im Zustand eines blockierten Füllstandsmessers oder im Falle einer nicht erfassten Befüllung ausgelöst wird, pauschal erfolgt.
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