DE60121018T2 - Domänennamenportabilität - Google Patents

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DE60121018T2
DE60121018T2 DE60121018T DE60121018T DE60121018T2 DE 60121018 T2 DE60121018 T2 DE 60121018T2 DE 60121018 T DE60121018 T DE 60121018T DE 60121018 T DE60121018 T DE 60121018T DE 60121018 T2 DE60121018 T2 DE 60121018T2
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George Dollard des Ormeaux FOTI
Sorin St. Dorothee Laval SURDILA
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • H04L61/00Network arrangements, protocols or services for addressing or naming
    • H04L61/30Managing network names, e.g. use of aliases or nicknames
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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System, die die IP-Adressen (IP = Internetprotokoll) von Benutzerstationen in einem IP-Raum-Netz portabel machen können.
  • Kurzbeschreibung des Stands der Technik:
  • Heutzutage sind die Teilnehmeradressen in der Welt des Internets denen von E-Mails ähnlich (Benutzer@Host). Der Host-Teil beinhaltet einen Domänennamen, der den Betreiber identifiziert, bei dem der Teilnehmer eine Subskription hat. Wenn ein Teilnehmer jedoch seine Subskription zu einem anderen Betreiber wechselt, muss seine Teilnehmeradresse ebenfalls geändert werden, um dem Teilnehmer zu ermöglichen, Anrufe über den neuen Betreiber zu empfangen. Derartige Änderungen sind Teilnehmern lästig.
  • In den zukünftigen zellularen 3G-Multimediasystemen trägt die URL-Adresse (URL = Universal Resource Locator, universeller Ressourcenlokalisierer) eines Teilnehmers, beispielsweise seine E-Mail-Adresse, unter der er erreicht werden kann, oder seine SIP-URL (Session Initiation Protocol – Universal Resource Locator, universeller Ressourcenlokalisierer des Sitzungsinitiierungsprotokolls), für gewöhnlich den Domänennamen des Betreibers, bei dem der Teilnehmer registriert ist. Dies ist erforderlich, um dem Betreiber zu ermöglichen, Standortaktualisierungen zu empfangen, wenn der Teilnehmer roamt und sich an einer besuchten Zieladresse registriert. Darüber hinaus wird dies das Routen von Anrufen zu der Heimat-CSCF (CSCF = Call Session Control Function, Anrufsitzungssteuerfunktion) für diesen Teilnehmer ermöglichen.
  • Die Verbindung zwischen der Betreiberdomäne und der Teilnehmeradresse verursacht jedes Mal ein Problem, wenn der Teilnehmer von einem Betreiber zu einem anderen wechselt. Tatsächlich bedingt jeder Betreiberwechsel gleichfalls eine Änderung der Adresse des Teilnehmers, um den Domänennamen des neuen Betreibers widerzuspiegeln. Andernfalls wird der Teilnehmer an seiner neuen Heimat-CSCF keine Anrufe oder Nachrichten mehr empfangen.
  • Im Allgemeinen wünschen Teilnehmer, ihre Adressen dauerhaft zu behalten. Dementsprechende Vorschriften sind in 2G eingeführt worden (Ortsrufnummerportabilität).
  • Die US-Patentschrift 5,890,063, am 30. März 1999 an James L. Mills erteilt, beschreibt ein Konzept, das „Rufnummerportabilität" genannt wird. Gemäß diesem Konzept ist einem Mobilteilnehmer gestattet, von einem bestehenden Dienstbereich zu einem neuen PLMN-Bereich (PLMN = Public Land Mobile Network, öffentliches Mobilfunknetz) zu wechseln oder zu „portieren", ohne seine (dem Mobilteilnehmer) zugewiesene MSISDN-Nummer (MSISDN = Mobile Station Integrated Services Digital Network, diensteintegrierendes Digitalnetz für Mobilfunkteilnehmer) oder Fernsprechnummer zu ändern. Dadurch, dass er nicht die ihm zugewiesene MSISDN-Nummer ändert, muss der Mobilteilnehmer seine Mobilstation nicht manuell warten lassen, um eine neue MSISDN-Nummer zu kodieren. Der Mobilteilnehmer muss auch nicht ungelegenerweise seinen Freunde und Kollegen seine neue MSISDN-Nummer mitteilen.
  • Gemäß diesem Konzept der „Rufnummerportabilität" wird jedes Mal, wenn eine Mobilstation von einer ersten HLR (Home Location Register, Heimatdatei) in einem ersten PLMN auf eine zweite HLR in einem zweiten PLMN portiert wird, ein Betreiber, der für das Pflegen einer zentralisierten Datenbank verantwortlich zeichnet, benachrichtigt. Der Betreiber teilt der zentralisierten Datenbank Daten, die mit der MSISDN korrelieren, die mit der portierten Mobilstation assoziiert ist, zusammen mit der Netzadresse, die die zweite HLR darstellt, mit. Infolgedessen werden die Korrelationsdaten indexiert und in der zentralisierten Datenbank gespeichert. Ein Anwendungsmodul in der zentralisierten Datenbank überträgt dann ein Signal, das die aktualisierten Daten auf die abgebende, erste HLR herunterlädt. Dieses übertragene Signal enthält die MSISDN, die mit der portierten Mobilstation assoziiert ist, und die Netzadresse, die die zweite HLR darstellt. Auf zur Abwicklung eines eingehenden Signals ähnliche Weise wird die spezifizierte MSISDN des übertragenen Signals von dem Telekommunikationsnetz analysiert und das Aktualisierungssignal wird zu der entsprechenden GMSC in dem ersten PLMN geroutet. Die GMSC (Gateway Mobile Switching Center, Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle) leitet das Aktualisierungssignal durch Analysieren der empfangenen MSISDN an die abgebende, erste HLR weiter. Die abgebende, erste HLR speichert dann die Daten, die mit der portierten MSISDN korrelieren, zusammen mit der Netzadresse, die die zweite HLR darstellt, in einem Register. Die Netzadresse, die die zweite HLR darstellt, identifiziert außerdem die GMSC des zweiten PLMN, das die portierte Mobilstation bedient. Infolgedessen speichern sowohl die zentralisierte Datenbank als auch die erste HLR die Korrelationsinformationen für alle Mobilstationen, die aus der abgebenden, ersten HLR herausportiert werden.
  • Ein eingehender Anruf an die portierte Mobilstation wird an die GMSC geleitet, die das erste PLMN bedient, wie durch die MSISDN angezeigt, die in dem Parameter „Nummer des gerufenen Teilnehmers" enthalten ist. Die GMSC überträgt dann ein MAP-basiertes Signal (MAP = Mobile Application Part, Anwenderteil für Mobilfunk) und ein SRI-Signal (SRI = Send Routing Information, Routinginformationen senden), das Routinginformationen anfordert, an die abgebende, erste HLR. Die erste HLR bestimmt anschließend, dass die Mobilstation, die mit der spezifizierten MSISDN assoziiert ist, von dem ersten PLMN wegportiert worden ist, und die gespeicherte Netzadresse, die die neue, zweite HLR darstellt, wird abgerufen und mittels eines Rücksendesignals zurück an die anfordernde GMSC übertragen. Als Antwort auf die Netzadresse, die die zweite HLR darstellt, überträgt die GMSC die empfangene IAM (Initial Address Message, Initialisierungsnachricht) über das Mobilnetz zusammen mit der empfangenen Netzadresse als die neue „Nummer des gerufenen Teilnehmers".
  • Offensichtlich eignet sich das System der US-Patentschrift 5,890,063 nicht für Domänennamenportabilität im IP-Raum. Dementsprechend besteht Bedarf an einer Lösung im IP-Raum, die Teilnehmern ermöglichen würde, ungeachtet des Betreibers, dem sie angeschlossen sind, dieselbe URL-Adresse zu behalten.
  • Die US-Patentschrift 5,751,961 richtet sich auf einen ISCP-Gateway (ISCP = Integrated Services Control Point, diensteintegrierender Steuerknoten), der einen ISCP mit dem Internet verbindet. Der ISCP erstellt Rufverarbeitungsdatensätze (Call-Processing Records, CPRs) zum Übersetzen von logischen URL-Standard-Adressen in physische World Wide Web-Adressen (www- Adressen). In der US-Patentschrift 5,751,961 sendet ein Browser eine Anforderung, die eine logische Adresse enthält, die mit einem angeforderten Hyperlink assoziiert ist, an den ICP-Gateway, der die Anforderung an den ISCP zum Übersetzen der logischen URL-Standard-Adresse der Anforderung in eine physische Adresse weiterleitet, die schließlich an den Internetbrowser zurückgesendet wird. Der Internetbrowser fordert dann auf normale Weise ein Dokument an, das von der physischen Adresse identifiziert wurde. Die US-Patentschrift 5,751,961 versagt dabei, das Verbinden einer ersten Benutzerstation mit einer zweiten Benutzerstation zu lehren oder vorzuschlagen, wie es vom Anmelder beansprucht wird. Stattdessen ist die US-Patentschrift 5,751,961 auf das Lehren beschränkt, wie ein HTTP-Dokument anzufordern und durch Übersetzen von Informationen, die in der HTTP-Anforderung nach diesem Dokument enthalten sind, von einer logischen Adresse in eine physische Adresse zu erhalten ist.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lösung bereitzustellen, die Teilnehmern ermöglicht, in einem IP-Raum-Netz jedes Mal, wenn sie bei einem neuen Betreiber subskribieren, dieselbe Adresse zu behalten.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Spezifischer wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Leiten einer Anforderungsnachricht von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation, die von einer alten Benutzeradresse auf eine neue Benutzeradresse portiert worden ist, in einem IP-Raum-Netz bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Speichern von Daten, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation mit der neuen Adresse dieser zweiten Benutzerstation korrelieren, in einem Umleitungsserver, wobei dieser Umleitungsserver eine Umleitungsserveradresse aufweist; Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation in dem IP-Raum-Netz, wobei diese Anforderungsnachricht die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält; Erfassen, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat; Bereitstellen der Umleitungsserveradresse als Antwort auf die Erfassung, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat; Leiten der Anforderungsnachricht, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, an die Umleitungsserveradresse; Finden der neuen Adresse der zweiten Benutzerstation in dem Umleitungsserver und von der alten Adresse der zweiten Benutzerstation ausgehend und Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Umleitungsserver gefunden wurde.
  • Die Lösung, die Teilnehmern ermöglicht, jedes Mal, wenn sie sich bei einem neuen Betreiber registrieren, dieselbe Adresse in einem IP-Raum-Netz zu behalten, schließt folglich einen Umleitungsserver ein, an den jedes Mal die Anforderungsnachricht übertragen wird, wenn erfasst wird, dass eine zu erreichende Benutzerstation sich von einer Benutzeradresse, die in der Anforderungsnachricht enthalten ist, wegbewegt hat.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen:
    • – sind die alte Benutzeradresse und die neue Benutzeradresse URL-Adressen, die jeweils einen Domänennamen umfassen, und der Umleitungsserver ein Domänenumleitungsserver ist;
    • – wird jedes Mal, wenn eine Benutzerstation auf eine neue URL-Adresse portiert wird, der Domänenumleitungsserver durch Korrelieren einer alten URL-Adresse der Benutzerstation mit der neuen URL-Adresse dieser Benutzerstation in diesem Domänenumleitungsserver aktualisiert;
    • – weist die erste Benutzerstation eine URL-Adresse mit einem Domänennamen auf und umfasst das Erfassen, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat, Folgendes: Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation an einen ersten Proxyserver, der einen Routingdienst für die erste Benutzerstation bereitstellt; Senden einer Abfragenachricht, die den Domänennamen der alten Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, von dem ersten Proxyserver an ein Domänennamensystem; Finden einer Proxyserveradresse eines zweiten Proxyservers, der mit dem Domänennamen der alten URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist, in dem Domänennamensystem und von der Abfragenachricht ausgehend; Senden der Proxyserveradresse des zweiten Proxyservers von dem Domänennamensystem an den ersten Proxyserver; Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an den zweiten Proxyserver und Feststellen in dem zweiten Proxyserver, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten URL-Adresse wegbewegt hat;
    • – umfasst das Bereitstellen der Umleitungsserveradresse Folgendes: Liefern der Umleitungsserveradresse von dem zweiten Proxyserver an den ersten Proxyserver als Antwort auf das Feststellen in dem zweiten Proxyserver, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten URL- Adresse wegbewegt hat;
    • – umfasst das Leiten der Anforderungsnachricht an die Umleitungsserveradresse das Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an den Domänenumleitungsserver und
    • – umfasst das Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, gemäß einer ersten Ausführungsform Folgendes: Senden der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, an den ersten Proxyserver; Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; und Senden der Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation; und gemäß einer zweiten Ausführungsform Folgendes: Senden der Anforderungsnachricht von dem Domänenumleitungsserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; und Senden der Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein System zum Leiten einer Anforderungsnachricht von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation, die sich von einer alten Benutzeradresse zu einer neuen Benutzeradresse bewegt hat, in einem IP-Raum-Netz. In diesem Nachrichtenumleitungssystem enthält ein Umleitungsserver einen Speicher für Daten, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation mit der neuen Adresse dieser zweiten Benutzerstation korrelieren, wobei dieser Umleitungsserver eine Umleitungsserveradresse aufweist. Einem ersten Übertragungsuntersystem zwischen der ersten Benutzerstation und dem Umleitungsserver wird die Anforderungsnachricht geliefert, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, und dieses System umfasst: einen Detektor der Wegbewegung der zweiten Benutzerstation von der alten Adresse, wobei diesem Detektor die alte Adresse geliefert wird, die in der Anforderungsnachricht enthalten war; eine Serveradressenliefervorrichtung, die mit dem Detektor verbunden ist und als Antwort auf die Erfassung der Wegbewegung der zweiten Benutzerstation von der alten Adresse die Umleitungsserveradresse ausgibt; und einen ersten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg, dem sowohl die Anforderungsnachricht als auch die Umleitungsserveradresse von der Liefervorrichtung geliefert wurde, die mit dem Umleitungsserver verbunden ist und als Antwort auf das Empfangen der Umleitungsserveradresse dem Umleitungsserver die Anforderungsnachricht liefert. In dem Umleitungsserver wird einem Finder von neuen Adressen die alte Adresse der zweiten Benutzerstation geliefert, die in der Anforderungsnachricht enthalten war, und dieser Finder findet als Antwort auf diese alte Benutzeradresse und von den in dem Umleitungsserver gespeicherten Daten ausgehend die neue Adresse der zweiten Benutzerstation. Schließlich wird einem zweiten Übertragungsuntersystem zwischen dem Umleitungsserver und der zweiten Benutzerstation die Anforderungsnachricht geliefert, die die neue Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, und dieses System definiert einen zweiten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg, über den die Anforderungsnachricht an die neue Adresse der zweiten Benutzerstation übertragen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein System zum Leiten einer Anforderungsnachricht von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation, die von einer alten Benutzeradresse auf eine neue Benutzeradresse portiert worden ist, in einem IP-Raum-Netz. Dieses Nachrichtenumleitungssystem umfasst: einen Umleitungsserver zum Speichern von Daten, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation mit der neuen Adresse dieser zweiten Benutzerstation korrelieren, wobei dieser Umleitungsserver eine Umleitungsserveradresse aufweist; Mittel zum Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation in dem IP-Raum-Netz, wobei diese Anforderungsnachricht die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält; Mittel zum Erfassen, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat; Mittel zum Bereitstellen der Umleitungsserveradresse als Antwort auf die Erfassung, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat; Mittel zum Leiten der Anforderungsnachricht, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, an die Umleitungsserveradresse; Mittel zum Finden der neuen Adresse der zweiten Benutzerstation in dem Umleitungsserver und von der alten Adresse dieser zweiten Benutzerstation ausgehend und Mittel zum Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Umleitungsserver gefunden wurde.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Leiten einer Anforderungsnachricht, die von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation gesendet wurde, die eine Benutzeradresse aufweist, von der bekannt ist, dass sie portabel und mit einem generischen Domänennamen assoziiert ist, in einem IP-Raum-Netz bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Speichern von Daten, die die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit einer aktuellen Benutzeradresse dieser zweiten Benutzerstation korrelieren, in einem Umleitungsserver, der mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist, wobei dieser Umleitungsserver eine Umleitungsserveradresse aufweist; Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation in dem IP-Raum-Netz, wobei diese Anforderungsnachricht die portable Adresse der zweiten Benutzerstation enthält; Erfassen, dass die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist; Bereitstellen der Umleitungsserveradresse als Antwort auf die Erfassung, dass die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist; Leiten der Anforderungsnachricht, die die portable Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, an die Umleitungsserveradresse; Finden der aktuellen Adresse der zweiten Benutzerstation in dem Umleitungsserver und von der portablen Adresse dieser zweiten Benutzerstation ausgehend und Umleiten der Anforderungsnachricht an die aktuelle Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Umleitungsserver gefunden wurde.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen dieses Nachrichtenleitungsverfahrens:
    • – sind die portable Benutzeradresse und die aktuelle Benutzeradresse URL-Adressen, die jeweils einen Domänennamen umfassen, und der Umleitungsserver ist ein Domänenumleitungsserver;
    • – wird jedes Mal, wenn eine Benutzerstation auf eine neue, aktuelle URL-Adresse portiert wird, der Domänenumleitungsserver durch Korrelieren einer portablen URL-Adresse der Benutzerstation mit der neuen, aktuellen URL-Adresse dieser Benutzerstation aktualisiert;
    • – weist die erste Benutzerstation eine URL-Adresse mit einem Domänennamen auf und umfasst das Erfassen, dass die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist Folgendes: Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation an einen ersten Proxyserver, der einen Routingdienst für die erste Benutzerstation bereitstellt; Senden einer Abfragenachricht, die den Domänennamen der portablen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, von dem ersten Proxyserver an ein Domänennamensystem und Feststellen in dem Domänennamensystem, dass die portable URL-Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist;
    • – umfasst das Bereitstellen der Umleitungsserveradresse des Domänenumleitungsservers Folgendes: Liefern der Umleitungsserveradresse des Domänenumleitungsservers von dem Domänennamensystem an den ersten Proxyserver als Antwort auf das Feststellen in dem Domänennamensystem, dass die portable URL-Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist;
    • – umfasst das Leiten der Anforderungsnachricht an die Umleitungsserveradresse des Domänenumleitungsservers das Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an den Domänenumleitungsserver;
    • – umfasst das Umleiten der Anforderungsnachricht an die aktuelle URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, gemäß einer ersten Alternative Folgendes: Senden der aktuellen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, an den ersten Proxyserver; Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der aktuellen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; und Senden der Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation; und gemäß einer zweiten Alternative Folgendes: Senden der Anforderungsnachricht von dem Domänenumleitungsserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der aktuellen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; und Senden der Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter ein System zum Leiten einer Anforderungsnachricht von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation, die eine Benutzeradresse aufweist, von der bekannt ist, dass sie portabel und mit einem generischen Domänennamen assoziiert ist, in einem IP-Raum-Netz, wobei das System einen Umleitungsserver umfasst, der mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist und einen Speicher für Daten, die die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit einer aktuellen Benutzeradresse dieser zweiten Benutzerstation korrelieren, aufweist, wobei dieser Umleitungsserver eine Umleitungsserveradresse aufweist. Einem ersten Übertragungsuntersystem zwischen der ersten Benutzerstation und dem Umleitungsserver wird die Anforderungsnachricht geliefert, die die portable Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, und dieses System umfasst:
    einen Detektor der Assoziation der portablen Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen;
    eine Serveradressenliefervorrichtung, die mit diesem Detektor verbunden ist und als Antwort auf die Erfassung der Assoziation der portablen Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen die Umleitungsserveradresse ausgibt;
    einen ersten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg, dem sowohl die Anforderungsnachricht als auch die Umleitungsserveradresse von der Liefervorrichtung geliefert wurde, die mit dem Umleitungsserver verbunden ist und als Antwort auf das Empfangen der Umleitungsserveradresse dem Umleitungsserver die Anforderungsnachricht liefert.
  • In dem Umleitungsserver wird einem Finder von neuen Adressen die portable Adresse der zweiten Benutzerstation geliefert, die in der Anforderungsnachricht enthalten war, und dieser Finder findet als Antwort auf diese portable Benutzeradresse und von den in dem Umleitungsserver gespeicherten Daten ausgehend die aktuelle Adresse der zweiten Benutzerstation. Einem zweiten Übertragungsuntersystem zwischen dem Umleitungsserver und der zweiten Benutzerstation wird die Anforderungsnachricht geliefert, die die aktuelle Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, und dieses System definiert einen zweiten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg, über den die Anforderungsnachricht an die zweite Benutzerstation übertragen wird.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Leiten einer Anforderungsnachricht von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation, die eine Benutzeradresse aufweist, von der bekannt ist, dass sie portabel und mit einem generischen Domänennamen assoziiert ist, in einem IP-Raum-Netz, wobei das System Folgendes umfasst:
    einen Umleitungsserver, der mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist, zum Speichern von Daten, die die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit einer aktuellen Benutzeradresse der zweiten Benutzerstation korrelieren, wobei dieser Umleitungsserver eine Umleitungsserveradresse aufweist;
    Mittel zum Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation in dem IP-Raum-Netz, wobei diese Anforderungsnachricht die portable Adresse der zweiten Benutzerstation enthält;
    Mittel zum Erfassen, dass die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist;
    Mittel zum Bereitstellen der Umleitungsserveradresse als Antwort auf die Erfassung, dass die portable Adresse der zweiten Benutzerstation mit dem generischen Domänennamen assoziiert ist;
    Mittel zum Leiten der Anforderungsnachricht, die die portable Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, an die Umleitungsserveradresse;
    Mittel zum Finden der aktuellen Adresse der zweiten Benutzerstation in dem Umleitungsserver und von der portablen Adresse der zweiten Benutzerstation ausgehend und
    Mittel zum Umleiten der Anforderungsnachricht an die aktuelle Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Umleitungsserver gefunden wurde.
  • Die Aufgaben, Vorteile und anderen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden, nicht einschränkenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform davon offensichtlicher werden, die nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den angehängten Zeichnungen:
  • ist 1 eine Kombination aus schematischem Blockdiagramm und Ablaufschaubild, die die Architektur und den Ablauf einer ersten Ausführungsform des Anforderungsnachrichtenleitungsverfahrens und -systems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 2 ist eine Kombination aus schematischem Blockdiagramm und Ablaufschaubild, die die Architektur und den Ablauf einer zweiten Ausführungsform des Anforderungsnachrichtenleitungsverfahrens und -systems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Obgleich die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf Domänennamenportabilität für Teilnehmeradressen in einem 3G-Netz beschrieben werden wird, sollte beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese bestimmte Anwendung beschränkt ist.
  • Diese bevorzugte Ausführungsform verwendet einen DRS (Domain Redirect Server, Domänenumleitungsserver).
  • Dieser DRS umfasst eine Datenbank, die alle Teilnehmer verwaltet, deren Adressen Bindungen zu alten Betreibern enthalten, dem sie zuvor angeschlossen waren. Spezifischer enthält der DRS einen Speicher für Daten, die die alte Adresse jedes Teilnehmers, die den Domänennamen eines alten Betreibers umfasst, dem der Teilnehmer zuvor angeschlossen war, mit der neuen URL-Adresse dieses Teilnehmers korreliert, die den Domänennamen des neuen Betreibers enthält, bei dem er nun subskribiert ist.
  • Wie in der folgenden Beschreibung zu erkennen sein wird, werden Domänen, die eingehende Anrufe für Teilnehmer empfangen, die nicht mehr zu jenem Betreiber gehören, die URL-Adresse des DRS aufweisen, die an den Urheber des Anrufs zurückzusenden ist (SIP-Umleitung).
  • Der Anruf wird dann an den DRS geroutet werden, der die Adressauflösung durchführen und die neue Heimatadresse des Teilnehmers (URL) zurücksenden wird.
  • Der Anruf wird dann ordnungsgemäß an die neue Heimatadressen-CSCF geroutet werden und die normale Rufabwicklung wird erfolgen.
  • Diese Lösung stellt Flexibilität in Bezug auf den Grad der Portabilität eines Domänennamens bereit.
  • Anders ausgedrückt kann es sich bei der geografischen Abdeckung für eine portable Domäne um eine Stadt oder ein ganzes Land handeln. Im ersteren Fall wird der Teilnehmer, sobald er in eine neue Stadt gezogen ist, die Adresse ändern müssen, während der Teilnehmer im letzteren Fall dazu in der Lage sein wird, seine URL-Adresse solange zu behalten, wie er bei einem Betreiber in dem Land subskribiert.
  • Bevorzugte Ausführungsform:
  • In dieser Ausführungsform zeigt der Domänenname einen bestimmten Betreiber an.
  • In dieser Ausführungsform ruft außerdem Client A Client B an. Spezifischer beschreibt diese Ausführungsform die DRS-Funktionalität, wenn der angerufene Client B eine URL-Adresse hat, die von der alten Adresse BenutzeröB1@alte-Domäne.com auf die neue Adresse BenutzerB2@neue-Domäne.com portiert worden ist, und Client B seine alte Adresse behalten möchte. Folglich wird Client A (Benutzerstation A) Client B (Benutzerstation B) unter Verwendung der Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com anrufen. Es ist nur kurz zu erwähnen, dass Client B (Benutzerstation B) ebenfalls eine URL-Adresse mit einem Domänennamen hat.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Nummerierung der folgenden Schritte der Nummerierung der verschiedenen Operationen entspricht, die in 1 der angehängten Zeichnungen angezeigt sind.
  • Schritt 1
  • Die Benutzerstation A (Client A) sendet in dem IP-Raum-Netz eine Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB1@alte-Domäne.com)" an den Proxy A, der den Routingdienst für die Benutzerstation A bereitstellt. Diese Anforderungsnachricht enthält die alte Adresse der Benutzerstation B (Client B) BenutzerB1@alte-Domäne.com.
  • Es ist nur kurz in Erinnerung zu bringen, dass ein Proxy ein Proxyserver ist, der ein Zwischenprogramm implementiert, das sowohl als ein Server als auch ein Client zum Zweck des Stellens von Anforderungen in Namen von anderen Clienten dient. Anforderungen werden intern verwaltet, indem sie, möglicherweise nach der Übersetzung, an andere Server weitergeleitet werden. Ein Proxy interpretiert und, falls erforderlich, schreibt eine Anforderungsnachricht neu, bevor er sie weiterleitet.
  • Schritt 2
  • Der Proxy A sendet dann eine Abfragenachricht nach alte-Domäne.com an das DNS (Domänennamensystem) 1.
  • Das DNS 1 ist, wie Fachmännern wohl bekannt ist, eine verteilte Datenbank, die die Namen (URL-Adressen) und/oder die IP-Adressen jedes Hosts enthält, auf den in der IP-Welt zugegriffen werden kann. Bei Adressen, die das Format Benutzer@Host haben (wie es von E-Mail, Tenet, SIP usw. verwendet wird), befasst sich der DNS nur mit dem „Host"-Teil und stellt die IP-Adresse dieses Hosts bereit.
  • Schritt 3
  • Das DNS 1 antwortet dem Proxy A, indem es dem Proxy A die IP-Adresse eines Proxy 2 anzeigt, der mit dem Domänennamen der alten Adresse der Benutzerstation B assoziiert ist. Somit umfasst das DNS 1 einen Speicher für eine IP-Adresse des Proxy 2, die zu dem Domänennamen der alten Adresse der Benutzerstation B in Korrelation steht.
  • Die Funktion des DNS 1 besteht somit darin, die IP-Adresse des Proxy 2 von dem Domänennamen der alten Adresse der Benutzerstation B ausgehend zu finden und die gefundene IP-Adresse des Proxy 2 an den Proxy A zu senden.
  • Schritt 4
  • Der Proxy A sendet die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB1@alte-Domäne.com)" an den Proxy 2.
  • Schritt 5
  • Der Proxy 2 sendet dann eine Anforderung nach dem Standort der Benutzerstation B, die der alten Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com entspricht, an einen LS (Location Service, Standortdienst) 3, der dem Proxy 2 entspricht.
  • Ein Standortdienst wird von einem SIP-Umleitungs- oder Proxyserver zum Beziehen von Informationen zu dem möglichen Standort bzw. den möglichen Standorten eines Angerufenen verwendet. Standortdienste werden von Standortservern angeboten. Standortserver können ortsgleich mit einem SIP-Server angeordnet sein.
  • Schritt 6
  • Der LS 3 stellt fest, dass die Benutzerstation B sich von der alten URL-Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com wegbewegt hat.
  • Schritt 7
  • Der LS 3 gibt dem Proxy 2 die Adresse des DRS 4. Der DRS 4 ist der oben beschriebene Domänenumleitungsserver.
  • Tatsächlich umfasst der DRS 4 eine Datenbank (einen Speicher), deren Funktion darin besteht, einen Datensatz zu verwalten, der die bekannt gemachte Adresse (alte Adresse) einer Benutzerstation auf die Adresse (neue Adresse) in der Domäne abgebildet, an der der Angerufene derzeit subskribiert ist. Beispiele davon sind die folgenden:
  • Figure 00210001
  • Wenn ein Client (Teilnehmer) zu einem anderen Betreiber wechselt, aktualisiert der DRS-Administrator den Datensatz durch Ändern des Felds „Aktuelle Adresse". Auf diese Art und Weise kann der Client seine bekannt gemachte Adresse selbst nach vielen Änderungen seiner Benutzeradresse (URL-Adresse) behalten.
  • Schritt 8
  • Der Proxy 2 sendet dann einen Umleitungsbefehl an den Proxy A zurück, wobei dieser Befehl die URL-Adresse des DRS 4 enthält.
  • Schritt 9
  • Der Proxy A sendet die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB1@alte-Domäne.com)" an den DRS 4.
  • Schritt 10
  • Der DRS 4 findet dann von der Datenbank ausgehend die neue URL-Adresse (BenutzerB2@neue-Domäne.com) der Benutzerstation B als Antwort auf die alte URL-Adresse der Benutzerstation B.
  • Der DRS 4 verkörpert somit einen Finder von neuen Adressen, dem die alte Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com der Benutzerstation B geliefert wurde, die in der Anforderungsnachricht enthalten war, und der als Antwort auf diese alte Adresse und von den in dem DRS 4 gespeicherten Daten ausgehend die neue Adresse BenutzerB2@neue-Domäne.com der Benutzerstation B findet.
  • Von Schritt 10 ausgehend sind zwei verschiedene Optionen möglich.
  • Option 1:
  • Schritt 11
  • Der DRS 4 sendet die Umleitungsadresse für die Benutzerstation B an den Proxy A, bei der es sich um die neue URL-Adresse dieser Benutzerstation handelt, BenutzerB2@neue-Domäne.com.
  • Schritt 12
  • Der Proxy A sendet die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" an einen dritten Proxy 5, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der Benutzerstation B assoziiert ist.
  • Schritt 13
  • Der Proxy 5 sendet die Anforderungsnachricht an die neue URL-Adresse der Benutzerstation B (BenutzerB2@neue-Domäne.com). Die Benutzerstation B wird somit über ihre alte URL-Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com von der Benutzerstation A erreicht.
  • Option 2:
  • Schritt 14
  • Der DRS 4 sendet die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" direkt an den Proxy 5, der dem Domänennamen der neuen IP-Adresse des Clienten B (BenutzerB2@neue-Domäne.com) entspricht.
  • Schritt 15
  • Der Proxy 5 leitet die Anforderungsnachricht an die neue URL-Adresse (BenutzerB2@neue-Domäne.com) der Benutzerstation B. Die Benutzerstation B wird somit über ihre alte URL-Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com von der Benutzerstation A erreicht.
  • Folglich, in der Ausführungsform 1:
    • – macht die Reihenschaltung von Proxy A, DNS 1, Proxy A, Proxy 2, LS 3, Proxy 2 und Proxy A ein erstes Übertragungsuntersystem zwischen der ersten Benutzerstation und dem DRS 4 aus;
    • – macht die Reihenschaltung von Proxy A, der den Routingdienst für die Benutzerstation A bereitstellt und mit dieser Benutzerstation A verbunden ist, DNS 1, das einen Speicher für die IP-Adresse des Proxy 2 aufweist, der mit dem Domänennamen der alten URL-Adresse der Benutzerstation assoziiert ist, und Proxy 2 in Kombination mit dem LS 3 einen Detektor der Wegbewegung der Benutzerstation B von der alten Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com aus;
    • – macht der Proxy 2 in Kombination mit dem LS 3 eine Serveradressenliefervorrichtung aus, die mit dem oben erwähnten Detektor verbunden ist und als Antwort auf die Erfassung der Wegbewegung der Benutzerstation B von der alten Adresse BenutzerB1@alte-Domäne.com die URL-Adresse des DRS 4 ausgibt;
    • – macht der Proxy A in Kombination mit dem LS 3 einen ersten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg aus, dem sowohl die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB1@alte-Domäne.com)" als auch die URL-Adresse des DRS 4 von der Serveradressenliefervorrichtung geliefert wurde, die mit dem DRS 4 verbunden ist und als Antwort auf das Empfangen der Adresse des DRS diesem DRS 4 die Anforderungsnachricht liefert;
    • – bilden Proxy A und Proxy 5, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse BenutzerB2@neue-Domäne.com assoziiert ist, gemäß Option 1 ein zweites Übertragungsuntersystem zwischen dem DRS 4 und der Benutzerstation B, wobei diesem zweiten Übertragungsuntersystem die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" mit der neuen Adresse der Benutzerstation B geliefert wird, und dieses System einen zweiten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg definiert, über den die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" an die neue Adresse der Benutzerstation B übertragen wird; und
    • – bildet der Proxy 5, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der Benutzerstation B assoziiert ist, gemäß Option 2 dieses zweite Übertragungsuntersystem zwischen dem DRS 4 und der Benutzerstation B.
  • Ausführungsform 2:
  • In diesem Beispiel ist der Domänenname generisch. Der Domänenname kann beispielsweise der Name einer Stadt sein.
  • In diesem bestimmten Fall wird angenommen, dass Client B von Anfang an eine „portable" Adresse hat, die nicht an einen spezifischen Betreiber gebunden ist. Ein mögliches Beispiel einer solchen Adresse, die mit einem generischen Domänennamen assoziiert ist, kann sich auf die Stadt beziehen, in der der Client B lebt: BenutzerB1@Stadt-Domäne.com (beispielsweise sorin.surdila@montreal.com). Auch wenn die Benutzerstation B eine derartige Adresse hat, kann er bei einem beliebigen Dienstanbieter in der Stadt subskribieren. Wiederum ruft die Benutzerstation A die Benutzerstation B über die portable Adresse BenutzerB1@Stadt-Domäne.com an.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Nummerierung der folgenden Schritte der Nummerierung der verschiedenen Operationen entspricht, die in 2 der angehängten Zeichnungen angezeigt sind.
  • Schritt 1
  • Die Benutzerstation A sendet unter Verwendung der portablen Adresse des Clienten B (BenutzerB1@Stadt-Domäne.com) in dem IP-Raum-Netz eine Anforderungsnachricht (BenutzerB1@Stadt-„INVITE Domäne.com)" an den Proxy A, der den Routingdienst für die Benutzerstation A bereitstellt.
  • Schritt 2
  • Der Proxy A sendet dann eine Abfragenachricht nach dem Domänennamen Stadt-Domäne.com an ein DNS 11.
  • Schritt 3
  • Das DNS 11 stellt fest, dass die portable URL-Adresse der Benutzerstation B mit dem generischen Domänennamen Stadt-Domäne assoziiert ist. Zu diesem Zweck bildet das DNS 11 einfach den generischen Domänennamen Stadt-Domäne, der in der portablen URL-Adresse der Benutzerstation B enthalten ist, auf der IP-Adresse eines DRS 14 ab, der diesem generischen Domänennamen zugewiesen ist.
  • Dann antwortet das DNS 11 dem Proxy A, indem es dem Proxy A die IP-Adresse des DRS 14 anzeigt, der dem Domänennamen Stadt-Domäne zugewiesen ist.
  • Schritt 4
  • Der Proxy A sendet die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB1@Stadt-Domäne.com)" an die IP-Adresse des DRS 14, wobei diese Anforderungsnachricht die portable URL-Adresse der Benutzerstation B enthält.
  • Der DRS 14 ist ein Umleitungsserver, der mit dem generischen Domänennamen Stadt-Domäne assoziiert ist und einen Speicher für Daten, die die portable Adresse der Benutzerstation B mit einer aktuellen URL-Adresse der Benutzerstation B korrelieren, aufweist. Ein Beispiel ist:
  • Figure 00260001
  • Jedes Mal, wenn eine Benutzerstation sich zu einer neuen, aktuellen URL-Adresse bewegt, wird der DRS 14 durch Korrelieren einer portablen URL-Adresse dieser Benutzerstation mit der neuen, aktuellen URL-Adresse davon aktualisiert.
  • Schritt 5
  • Der DRS 14 findet dann von der portablen Adresse BenutzerB1@Stadt-Domäne.com ausgehend die aktuelle URL-Adresse der Benutzerstation B (BenutzerB2@neue-Domäne.com).
  • Dementsprechend verkörpert der DRS 14 einen Finder von neuen Adressen, dem die portable Adresse (BenutzerB1@Stadt-Domäne.com) der Benutzerstation B geliefert wurde, die in der Anforderungsnachricht enthalten war, und der als Antwort auf die portable Adresse und von den in dem DRS 14 gespeicherten Daten ausgehend die aktuelle URL-Adresse (BenutzerB2@neue-Domäne.com) der Benutzerstation B findet.
  • Von Schritt 5 ausgehend sind zwei verschiedene Optionen möglich.
  • Option 1:
  • Schritt 6
  • Der DRS 14 sendet die Umleitungsadresse für die Benutzerstation B an den Proxy A, bei der es sich um die aktuelle URL-Adresse dieser Station handelt (BenutzerB2@neue-Domäne.com), wie sie in dem DRS 14 gefunden wurde.
  • Schritt 7
  • Der Proxy A sendet die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" an den Proxy 15, der mit dem Domänennamen der aktuellen URL-Adresse der Benutzerstation B assoziiert ist.
  • Schritt 8
  • Der Proxy 15 sendet die Anforderungsnachricht an die aktuelle Adresse der Benutzerstation B (BenutzerB2@neue-Domäne.com), um dadurch das Umleiten der Anforderungsnachricht an die aktuelle URL-Adresse der Benutzerstation B, wie sie in dem DRS 14 gefunden wurde, abzuschließen.
  • Die Benutzerstation B wird somit über ihre portable Benutzeradresse (URL-Adresse) BenutzerB1@Stadt-Domäne.com von der Benutzerstation A erreicht.
  • Option 2:
  • Schritt 9
  • Der DRS 14 sendet die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" direkt an den Proxy 15, der dem Domänennamen der aktuellen URL-Adresse der Benutzerstation B (BenutzerB2@neue-Domäne.com) entspricht.
  • Schritt 10
  • Der Proxy 15 sendet die Anforderungsnachricht an die aktuelle Adresse der Benutzerstation B (BenutzerB2@neue-Domäne.com). Die Benutzerstation B wird somit über ihre portable Adresse (BenutzerB1@Stadt-Domäne.com) von der Benutzerstation A erreicht. Die Umleitung der Anforderungsnachricht an die aktuelle Adresse der Benutzerstation B, die in dem DRS 14 gefunden wurde, ist somit abgeschlossen.
  • Folglich, in der Ausführungsform 2:
    • – macht die Reihenschaltung von Proxy A, DNS 11 und Proxy A ein erstes Übertragungsuntersystem zwischen der ersten Benutzerstation und dem DRS 14 aus;
    • – bildet die Reihenschaltung von Proxy A, der den Routingdienst für die Benutzerstation A bereitstellt und mit dieser Benutzerstation A verbunden ist, und dem DNS 11, das einen Speicher für generische Domäneninformationen aufweist, einen Detektor der Assoziation der portablen Adresse der Benutzerstation B mit dem generischen Domänennamen Stadt-Domäne;
    • – verkörpert das DNS 11 eine Serveradressenliefervorrichtung, die mit dem oben erwähnten Assoziationsdetektor verbunden ist und als Antwort auf die Erfassung der Assoziation der portablen Adresse der Benutzerstation B mit dem generischen Domänennamen Stadt-Domäne die IP-Adresse des DRS 14 ausgibt;
    • – bildet der Proxy A einen ersten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg, dem sowohl die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB1@Stadt-Domäne.com)" als auch die IP-Adresse des DRS 14 von der Serveradressenliefervorrichtung geliefert wurde, die mit dem DRS 14 verbunden ist und als Antwort auf das Empfangen der Adresse des DRS diesem DRS 14 die Anforderungsnachricht liefert;
    • – bilden Proxy A und Proxy 15, der mit dem Domänennamen der aktuellen URL-Rdresse BenutzerB2@neue-Domäne.com assoziiert ist, gemäß Option 1 der Ausführungsform 2 ein zweites Übertragungsuntersystem zwischen dem DRS 14 und der Benutzerstation B, wobei diesem zweiten Übertragungsuntersystem die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" mit der neuen Adresse der Benutzerstation B geliefert wird, und dieses System einen zweiten Anforderungsnachrichtenübertragungsweg definiert, über den die Anforderungsnachricht „INVITE (BenutzerB2@neue-Domäne.com)" an die Benutzerstation B übertragen wird; und
    • – bildet der Proxy 5, der mit dem Domänennamen der aktuellen URL-Adresse der Benutzerstation B assoziiert ist, gemäß Option 2 der Ausführungsform 2 dieses zweite Übertragungsuntersystem zwischen dem DRS 14 und der Benutzerstation B.
  • 3G-Teilnehmer erwaten die gleichen Dienste (und mehr), die 2G bereitstellt. Damals war Ortsrufnummerportabilität die Lösung. Domänennamenportabilität ist die gleichwertige 3G-Lösung.
  • Die oben beschriebene Lösung erweitert lediglich die Nachrichten, die das Umleiten vom SIP betreffen. Es sind keine zusätzlichen SIP-Nachrichten erforderlich.
  • Obgleich die Lösung im Zusammenhang von 3G-Anrufen, die sich durch Multimediadienste auszeichnen werden, erläutert wurde, kann sie ebenfalls auf andere Anwendungen wie E-Mail zutreffen. Bei E-Mail ändert sich, wenn ein Teilnehmer von einem Anbieter zu einem anderen wechselt, für gewöhnlich seine E-Mail-Adresse. In diesem Fall wird der Teilnehmer dazu in der Lage sein, Mail zu empfangen, die unter Verwendung seiner alten Adresse adressiert wurde, wobei sie an seinen neuen E-Mail-Server bei dem neuen Anbieter geliefert wird.
  • Eine andere Anwendung ist Internettelefonie, die Multimedia usw. umfasst. Diese Lösung kann auf eine beliebige Anwendung angewendet werden, die ein auf URL- Grundsätze basierendes Adressierungsschema einsetzt.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Leiten einer Anforderungsnachricht von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation, die von einer alten Benutzeradresse auf eine neue Benutzeradresse portiert worden ist, in einem IP-Raum-Netz, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Speichern von Daten, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation mit der neuen Adresse der zweiten Benutzerstation korrelieren, in einem Umleitungsserver, wobei dieser Umleitungsserver eine Umleitungsserveradresse aufweist; Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation in dem IP-Raum-Netz, wobei diese Anforderungsnachricht die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält; Erfassen, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat; Bereitstellen der Umleitungsserveradresse als Antwort auf die Erfassung, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat; Leiten der Anforderungsnachricht, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, an die Umleitungsserveradresse; Finden der neuen Adresse der zweiten Benutzerstation in dem Umleitungsserver und von der alten Adresse der zweiten Benutzerstation ausgehend und Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Umleitungsserver gefunden wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die alte Benutzeradresse und die neue Benutzeradresse URL-Adressen sind, die jeweils einen Domänennamen umfassen, und wobei der Umleitungsserver ein Domänenumleitungsserver ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das das Aktualisieren des Domänenumleitungsservers jedes Mal, wenn eine Benutzerstation auf eine neue URL-Adresse portiert wird, durch Korrelieren einer alten URL-Adresse der Benutzerstation mit der neuen URL-Adresse der Benutzerstation in dem Domänenumleitungsserver umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die erste Benutzerstation eine URL-Adresse mit einem Domänennamen aufweist und wobei das Erfassen, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat, Folgendes umfasst: Senden der Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation an einen ersten Proxyserver, der einen Routingdienst für die erste Benutzerstation bereitstellt; Senden einer Abfragenachricht, die den Domänennamen der alten Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, von dem ersten Proxyserver an ein Domänennamensystem; Finden einer Proxyserveradresse eines zweiten Proxyservers, der mit dem Domänennamen der alten URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist, in dem Domänennamensystem und von der Abfragenachricht ausgehend; Senden der Proxyserveradresse des zweiten Proxyservers von dem Domänennamensystem an den ersten Proxyserver; Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an den zweiten Proxyserver und Feststellen in dem zweiten Proxyserver, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten URL-Adresse wegbewegt hat.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Bereitstellen der Umleitungsserveradresse Folgendes umfasst: Liefern der Umleitungsserveradresse von dem zweiten Proxyserver an den ersten Proxyserver als Antwort auf das Feststellen in dem zweiten Proxyserver, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten URL-Adresse wegbewegt hat.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Leiten der Anforderungsnachricht an die Umleitungsserveradresse das Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an den Domänenumleitungsserver umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, Folgendes umfasst: Senden der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, an den ersten Proxyserver; Senden der Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; und Senden der Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, Folgendes umfasst: Senden der Anforderungsnachricht von dem Domänenumleitungsserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; und Senden der Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation.
  9. System zum Leiten einer Anforderungsnachricht von einer ersten Benutzerstation an eine zweite Benutzerstation, die von einer alten Benutzeradresse zu einer neuen Benutzeradresse gewechselt ist, in einem IP-Raum-Netz, mit einem Umleitungsserver, der eine Umleitungsserveradresse aufweist und dazu eingerichtet ist, Daten zu speichern, die die alte Adresse der zweiten Benutzerstation mit der neuen Adresse der zweiten Benutzerstation korrelieren; wobei die erste Benutzerstation dazu eingerichtet ist, in dem IP-Raum-Netz eine Anforderungsnachricht zu senden, die für die zweite Benutzerstation gedacht ist, wobei die Anforderungsnachricht die alte Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, und das System dazu eingerichtet ist, die Anforderungsnachricht an die Umleitungsserveradresse umzuleiten, wobei die Umleitungsserveradresse als Antwort auf die Erfassung, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Adresse wegbewegt hat, bereitgestellt wird, und der Umleitungsserver dazu eingerichtet ist, die Anforderungsnachricht zu empfangen, die neue Adresse basierend auf der alten Adresse, die in der Anforderungsnachricht empfangen wurde, zu finden und die neue Adresse der zweiten Benutzerstation bereitzustellen, so dass die Anforderungsnachricht an die neue Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Umleitungsserver gefunden wurde, umgeleitet wird.
  10. System nach Anspruch 9, wobei die alte Benutzeradresse und die neue Benutzeradresse URL-Adressen sind, die jeweils einen Domänennamen umfassen, und wobei der Umleitungsserver ein Domänenumleitungsserver ist.
  11. System nach Anspruch 10, wobei jedes Mal, wenn eine Benutzerstation auf eine neue URL-Adresse portiert wird, der Domänenumleitungsserver durch Korrelieren einer alten URL-Adresse der Benutzerstation mit der neuen URL-Adresse der Benutzerstation in dem Domänenumleitungsserver aktualisiert wird.
  12. System nach Anspruch 10, wobei die erste Benutzerstation eine URL-Adresse mit einem Domänennamen aufweist, wobei das System weiterhin Folgendes umfasst: ein Domänennamensystem (DNS); einen ersten Proxyserver, der einen Routingdienst für die erste Benutzerstation bereitstellt, wobei der erste Proxyserver die Anforderungsnachricht von der ersten Benutzerstation empfängt und eine Abfragenachricht, die den Domänennamen der alten Adresse der zweiten Benutzerstation enthält, an das DNS sendet; wobei das DNS basierend auf der Abfragenachricht eine Proxyserveradresse eines zweiten Proxyservers findet, der mit dem Domänennamen der alten URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist, und die Proxyserveradresse des zweiten Proxyservers an den ersten Proxyserver zurücksendet und der erste Proxyserver die Anforderungsnachricht an den zweiten Proxyserver sendet, der feststellt, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten URL-Adresse wegbewegt hat.
  13. System nach Anspruch 12, wobei der zweite Proxyserver dem ersten Proxyserver eine Umleitungsserveradresse des Umleitungsservers liefert als Antwort auf das Feststellen von dem zweiten Proxyserver, dass die zweite Benutzerstation sich von der alten Benutzeradresse wegbewegt hat.
  14. System nach Anspruch 13, wobei zum Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue Adresse der zweiten Benutzerstation die Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an den Domänenumleitungsserver gesendet wird.
  15. System nach Anspruch 14, das weiterhin Folgendes umfasst: einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Rdresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; wobei zum Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde: die neue URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, an den ersten Proxyserver gesendet wird; die Anforderungsnachricht von dem ersten Proxyserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist, gesendet wird und die Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation gesendet wird.
  16. System nach Anspruch 14, das weiterhin Folgendes umfasst: einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; wobei das Umleiten der Anforderungsnachricht an die neue URL-Adresse der zweiten Benutzerstation, die in dem Domänenumleitungsserver gefunden wurde, Folgendes umfasst: Senden der Anforderungsnachricht von dem Domänenumleitungsserver an einen dritten Proxyserver, der mit dem Domänennamen der neuen URL-Adresse der zweiten Benutzerstation assoziiert ist; und Senden der Anforderungsnachricht von dem dritten Proxyserver an die zweite Benutzerstation.
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