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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verwendung eines geschichteten
Verpackungsfilmes.
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Verpackungen,
welche einen Verpackungsfilm umfassen, der eine leichte Öffnung und
ein Wiederverschließen
erlaubt, werden derzeit beispielsweise zum Verpacken von Lebensmittelprodukten verwendet.
Die Struktur eines solchen Filmes ist insbesondere in der französischen
Patentanmeldung FR-95 14117 beschrieben.
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In
diesem Dokument umfasst der geschichtete Film, welcher zur Ermöglichung
der Öffnung
und des Wiederverschließens
der Verpackung verwendet wird, zwei Filme von Polymerem, zwischen
denen eine Schicht eines Dauerklebstoffes zwischengelegt ist.
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Einer
der Filme, bezeichnet als "verschweißbarer Film", ist dazu bestimmt,
nach dem Inneren der Verpackung orientiert zu werden. Er ist ausgelegt, damit
er auf dem nach außen
umgebogenen Rand einer Schale verschweißt werden kann. Der andere Film,
bezeichnet als "Trägerfilm", ist dazu bestimmt, die äußere Seite
der Verpackung zu bilden. Der verschweißbare Film ist aus einer einzigen
Schicht ein und desselben Polymeren oder aus einer Mischung von
Polymeren gebildet.
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Man
stellt fest, dass bei Verwendung einer solchen Verpackung für die Verpackung
von Esswaren der Geschmack und der Geruch dieser Esswaren verändert werden
kann. Insbesondere kann der Geruch und der Geschmack von Produkten
für den
Verbraucher unangenehm werden, wobei der Verbraucher feststellt,
dass die in einer solchen Verpackung konservierten Esswaren einen
veränderten
Geruch oder einen veränderten
Geschmack haben.
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Das
Dokument FR-A-2 669 607 beschreibt eine Verpackung, welche einen
Verpackungsfilm umfasst, der eine Schicht eines Dauerklebstoffes
und einen verschweißbaren
Film umfasst. Der verschweißbare
Film umfasst eine Schicht von Aluminium, von thermoverschweißbarem Lack
oder dünnem
Kunststoffmaterial zur Vermeidung, dass das in der Verpackung enthaltene
Material mit der Schicht des Dauerklebstoffes in Kontakt kommt.
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Die
Erfindung hat das Ziel, eine Lösung
für den
Geschmacksabbau und Geruchsabbau von in Verpackungen aufbewahrten
Esswaren zu liefern, wobei wenigstens ein Verpackungsfilm verwendet wird,
der ein Wiederverschließen
erlaubt.
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Zu
diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung eine Verwendung gemäß dem Patentanspruch
1.
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Gemäß speziellen
Ausführungsformen
umfasst die Verwendung ein oder mehrere Merkmale der abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung ist besser aus dem Lesen der folgenden Beschreibung verständlich,
welche lediglich beispielhaft gegeben wird und sich auf die Zeichnungen
bezieht, in denen:
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die 1 eine
partielle Ansicht in Perspektive und im Schnitt eines Verpackungsbehälters ist, dessen
Zutrittsbereich durch einen geschichteten Film gemäß der Erfindung
verschlossen ist, und
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die 2 eine
analoge Ansicht zu derjenigen der 1 nach Öffnung der
Verpackung ist.
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Die
in der 1 dargestellte Verpackung 10 besteht
aus einer steifen rechteckigen Schale 12 und einem geschmeidigen Deckel 14 zum
Verschluß einer
Zugangsmöglichkeit 15 zum
Inneren der Schale. Der Deckel 14 ist wiederverschließbar.
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Die
Gesamtstärke
des Deckels liegt im Allgemeinen unterhalb 150 μm, um die gewünschte Geschmeidigkeit
zu erreichen.
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Die
Schale 12 ist aus einer Trägerschicht 16 aus
geeignetem Material, beispielsweise Polyvinylchlorid oder amorphem
Polyester (APET, CPET) gebildet, bedeckt auf seiner inneren Oberfläche mit
einem verschweißbaren
Film 18, beispielsweise aus Polyethylen.
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Die
Schale begrenzt eine gebördelte
Auflage 20 auf ihrem gesamten Umkreis eines nach außen umgebogenen
Randes 22, welche eine ebene Verschweißungsfläche für den geschmeidigen Deckel 14 bei
einer rechteckigen Verschweißung 23 abgrenzt.
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Der
Deckel 14 wird im Wesentlichen aus einem Trägerfilm 24 und
einem mehrschichtigen verscheißbaren
Film 26 mit einer Dauerklebstoffschicht 28 gebildet,
welche flach zwischen diesen auf seiner gesamten Oberfläche zwischengelegt
ist. Bei einer Variante kann der Dauerklebstoff 28 lediglich
in markierten Zonen des Deckels angeordnet sein, wobei diese Zonen
dazu bestimmt sind, die Verschweißungsbereiche des Deckels zu
bilden.
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Ein
transparenter Film 30, welcher Bedruckungen trägt, ist
auf dem Trägerfilm 24 unter
Zwischenschaltung einer Klebschicht 34, welche auf seiner
bedruckten Fläche
aufgelegt ist, befestigt.
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Als
Variante werden die Bedruckungen 32 auf dem Film 30 und/oder 24 auf
der Rückseite und/oder
der Vorderseite durchgeführt.
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Der
mehrschichtige verschweißbare
Film 26 umfasst eine verschweißbare Schicht 36,
welche zur Bildung der inneren Oberfläche der Verpackung angepasst
ist. Sie ist dazu bestimmt, durch Thermoverschweißung auf
dem verschweißbaren
Film 18 der Schale 12 verschweißt zu werden.
Gemäß der Erfindung
umfasst der verschweißbare
Film 28 darüber
hinaus wenigstens eine Schicht 37, welche eine Barriere
für Gase
und für
molekulare Wanderungen bildet. Diese Schicht 37 dient dazu,
die Bewegung von Molekülen
von kleinen Abmessungen oder von Oligomeren zu blockieren.
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In
dem gegebenen Beispiel umfasst der verschweißbare Film 26 eine
einzige Schicht, welche eine Barriere bildet.
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Bei
einer Variante werden die Bedruckungen 32 auf dem Film 30 und/oder 24 von
vorne und/oder von hinten durchgeführt.
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Vorteilhafterweise
umfasst der verschweißbare
Film 26 eine Bindungsschicht 38, welche in Kontakt
mit der Schicht von Dauerklebstoff 28 angeordnet ist. Auf
diese Weise ist die Schicht, welche eine Barriere gegenüber Wanderung
und gegenüber
Gasen bildet, zwischen der verschweißbaren Schicht 36 und
der Bindungsschicht 38 zwischengelegt.
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Der
verschweißbare
Film 26 kann durch Koextrusion vom Schlauchtyp oder gegossenem
Typ ("cast" in englisch) oder
auch durch Extrusion einer jeden der Schichten, Streichen und Aufeinanderschichten
von diesen erhalten werden.
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Die
Längsverschweißung 23 wird
durch Thermoverschweißung
erhalten. Bei dem Verschweißen
schmelzen der verschweißbare
Film 18 und die verschweißbare Schicht 36 miteinander,
was nach dem Abkühlen
den Erhalt einer sehr zuverlässigen Verschweißung erlaubt.
Insbesondere übertrifft
die Zugfestigkeit der Verschweißung 23 die
Festigkeit des Abreißens
des verschweißbaren
Filmes 26, die Zugfestigkeit der Grenzflächen zwischen
der Schicht des Dauerklebstoffes und der Kontaktfilme 24 und 26 wie
auch die Festigkeit des Abziehens der Klebstoffschicht 28.
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Beispielsweise
haben die unterschiedlichen Schichten und Filme des Deckels 14 die
folgenden Merkmale.
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Der
Trägerfilm 24 ist
ein Polyesterfilm mit einer Dicke von 36 Mikron.
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Die
Schicht des Dauerklebstoffes 28 wird durch Streichen mit
Hilfe einer flüssigen
oder festen Klebstoffmasse hergestellt.
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Die
Schicht des Dauerklebstoffes kann auch in der Wärme, insbesondere durch Extrusion,
aufgebracht werden.
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Ein
Dauerklebstoff, bezeichnet häufig
unter dem Namen "Heißschmelzklebstoff", ist perfekt für diesen
Auftrag geeignet. Es ist insbesondere möglich, PLASTOFLEX 8718, in
den Handel gebracht durch die Firma PARAMELT in Holland, zu verwenden.
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Die
Dicke der Klebstoffschicht 28 liegt vorteilhafterweise
zwischen 10 und 30 Mikron und bevorzugt zwischen 15 und 20 Mikron.
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Der
transparente Film 30 ist beispielsweise ein Polyesterfilm
mit einer Dicke von 12 Mikron. Dieser Film kann besondere funktionelle
Merkmale aufweisen, insbesondere Merkmale der Dichtigkeit gegenüber bestimmten
Gasen. Zu diesem Zweck wird er mittels bekannter angewandter Arbeitsweisen,
wie Streichen, behandelt.
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Der
zur Sicherstellung der Bindung zwischen dem Film 30 und
dem Trägerfilm 24 verwendete Klebstoff
ist von einem beliebigen angenommenen Typ in Abhängigkeit von der Natur der
zu verbindenden Filme.
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Die
Merkmale, welche folgen, beziehen sich auf den verschweißbaren Film 26.
Dieser kann selbstverständlich
mit einer Schicht 28 von Dauerklebstoff von beliebiger
Natur wie auch mit einem Trägerfilm 24 von
beliebiger geeigneter Natur eingesetzt werden, wobei die Schichten 30 und 32 fakultativ
sind.
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Bevorzugt
umfasst eine Schicht, welche eine Barriere 37 bildet, ein
Harz eines Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol (EVOH), während die
zwei Schichten 36 und 38, zwischen denen diese
zwischengelegt ist, Schichten aus Polyethylen sind, welche mit der
Schicht EVOH durch eine die Verträglichkeit herstellende Verbindungsschicht
verbunden sein können.
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Bevorzugt
wird der verschweißbare
Film 26 durch Koextrusion der Schicht von EVOH bei der
Extrusion der zwei Schichten des Polymeren, zwischen denen er eingefasst
ist, erhalten.
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Das
Copolymere von Ethylen und Vinylalkohol ist beispielsweise dasjenige,
welche unter der Bezeichnung EVAL LCH 101BD von der Firma KURARAY
in den Handel gebracht ist, wobei der Gehalt an Ethylen 38% ist.
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Vorteilhafterweise
liegt die Dicke der Barriere bildenden Schicht 37 zwischen
2 und 15 Mikron, wobei diese bevorzugt gleich im Wesentlichen 3
Mikron ist.
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Bei
einer Variante werden die Schicht/Schichten, welche Barriere gegenüber Gasen
und gegenüber
molekularen Wanderungen bilden, beispielsweise durch PVDC (Polyvinylidenchlorid), PETP
(Polyethylenterephthalat), PVOH (Polyvinylalkohol), SIOX (Siliziumoxid)
oder Al2O3 (Aluminiumoxid)
gebildet.
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Die
Gesamtdicke des verschweißbaren Films 26,
gebildet von drei zuvor genannten Schichten, liegt zwischen 20 und
60 Mikron und ist bevorzugt im Wesentlichen gleich 35 Mikron.
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Die
Dicken der verschweißbaren
Schicht 36 und der Verbindungsschicht 38 sind
bevorzugt im Wesentlichen gleich, wobei jede hiervon zwischen 10 und
20 Mikron liegt und bevorzugt im Wesentlichen gleich 15 Mikron ist.
Sie sind bevorzugt aus demselben Polymeren und insbesondere aus
Polyethylen hergestellt.
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Bevorzugt
hat das Polyethylen, welches zur Bildung der Schichten 36 und 38 verwendet
wird, einen Fließindex
zwischen 1,5 und 4,5 g/10 Minuten. Vorteilhafterweise liegt dieser
Index zwischen 3 und 4 g/10 Minuten und ist bevorzugt im Wesentlichen gleich
3,5 g/10 Minuten. Dieser Fließindex
wird entsprechend der Norm ASTM D1238 berechnet.
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In
gleicher Weise liegt die Dichte des für die Schichten 36 und 38 verwendeten
Polyethylens bevorzugt zwischen 0,920 und 0,940. Vorteilhafterweise
liegt diese Dichte zwischen 0,930 und 0,936. Sie ist bevorzugt im
Wesentlichen beispielsweise gleich 0,933.
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Bei
einer Variante sind die Schichten 36 und 38 aus
LDPE (Polyethylen mit niedriger Dichte), LLDPE (linearem Polyethylen),
MDPE (Polyethylen mit mittlerer Dichte) oder aus einem Ionomeren
(beispielsweise aus "SURLYN", vertrieben durch
die Firma Dupont de Nemours), einem Gemisch dieser Produkte oder
auch aus Polypropylen (Homo- oder Co-Polymeres) gebildet.
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Bei
der in den Figuren wiedergegebenen Realisierungsform umfasst der
verschweißbare
Film 36 drei Schichten. Jedoch ist bei einer Variante die
Verbindungsschicht 38 weggelassen, und die Schicht 28 aus
Dauerklebstoff ist daher direkt auf die Schicht 37, welche
Barriere gegenüber
Gasen und molekularen Wanderungen bildet, aufgebracht.
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Die
Verbindungsschicht 38 kann ebenfalls eine geeignete Behandlung
erfahren, welche ihr Eigenschaften einer Barriere gegenüber Gas
und gegenüber
molekularen Wanderungen erteilt. Diese Behandlung kann beispielsweise
eine Ablagerung unter Vakuum von Aluminiumoxid, von Siliziumoxid
oder von Metall mit unterschiedlichen Reinheitsgraden sein.
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Darüber hinaus
kann die Schicht 38 aus einem Material hergestellt sein,
welches eine Barriere bildet, von unterschiedlicher Art als dasjenige,
welches die Schicht 37 bildet. Auf diese Weise kann die Schicht 38 beispielsweise
aus Polyester hergestellt sein.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst der verschweißbare
Film 26 wenigstens zwei unterschiedliche Schichten, welche
Barriere gegenüber
Gas und gegenüber
molekularen Wanderungen bilden, wobei diese beiden Schichten voneinander durch
eine Zwischenschicht getrennt sind.
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Bei
einer solchen Variante der Ausführung umfasst
die verschweißbare
Film beispielsweise fünf Schichten,
gebildet aus zwei Schichten, die Barriere bilden und von derselben
oder unterschiedlichen Art sein können und mit gleicher oder
unterschiedlicher Dicke und beispielsweise hergestellt aus E-VOH, eine zwischen
die Barriere bildenden zwei Schichten zwischengelegte Zwischenschicht,
eine verschweißbare
Schicht, welche die innere Oberfläche der Verpackung bildet,
und eine Verbindungsschicht, auf welcher die Schicht mit Dauerklebstoff
aufgebracht ist.
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Der
verschweißbare
Film 26, welcher wenigstens zwei Barriere bildende Schichten
umfasst, wird vorteilhafterweise durch Koextrusion erhalten.
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Wie
in 2 dargestellt, reißt bei einem auf den Deckel 14 zum Öffnen der
Verpackung durch Anheben des Deckels ausgeübten Zug der verschweißbare Film
beiderseits von der Verschweißzone.
Insbesondere reißen
die verschweißbare
Schicht 26, die Barriere bildende Schicht 37 und
die Verbindungsschicht 38.
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Auf
diese Weise wird der Deckel 14 von der Schale 12 längs wenigstens
eines Teiles des nach außen
umgebogenen Randes 22 getrennt. Sie bilden eine mit 40 bezeichnete
Schweißnaht.
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Unter
der Zugeinwirkung reißt
die Schicht aus Dauerklebstoff 28 in dem zwischenliegenden
Abschnitt oder entschichtet sich an ihrer Grenzfläche mit
dem Film 24 oder dem Film 26.
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Beispielsweise
verbleibt ein Teil, bezeichnet mit 42, der Schicht des
Dauerklebstoffes auf der Schweißnaht 40,
während
der komplementäre
Teil, bezeichnet mit 44, auf dem Trägerfilm 24 verbleibt. Die
beiden komplementären
Teile 42, 44 haben jeder eine Dicke im Wesentlichen
gleich der Hälfte
der Gesamtdicke der Schicht 28.
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Daher
werden bei der Rückstellung
des Deckels 14 die zwei Teile der Klebstoffschicht 28 miteinander
in Kontakt gebracht, was das Wiederverschließen der Verpackung sicherstellt.
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Es
ist festzustellen, dass mit einem Verpackungsfilm, wie er hier beschrieben
wurde, und der eine Barriere gegenüber Gasen und molekularen Wanderungen
bildenden Schicht, welche zwischen der Schicht des Dauerklebstoffes
und einer geeigneten dicht abschließenden Schicht zur Sicherstellung der
Verschweißung
mit dem komplementären
Teil der Verpackung zwischengelegt ist, umfasst, die in der Verpackung
enthaltenen Nahrungsmittel-Esswaren keinen Abbau ihrer geschmacklichen
oder olfaktorischen Eigenschaften haben.
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Bei
den zuvor beschriebenen Beispielen wird der Deckel durch Miteinanderverbinden
von getrennt extrudierten Filmen erhalten, wobei diese miteinander
insbesondere durch Verkleben verbunden sein können. Bei einer Variante wird
der Deckel durch Koextrusion von unterschiedlichen Filmen gebildet,
wobei die den verschweißbaren
Film bildenden Schichten dann gleichzeitig mit den anderen Filmen
des Deckels koextrudiert wurden.
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Bei
einer nicht dargestellten Variante umfasst der geschichtete Film
eine Schicht von Dauerklebstoff lediglich in den Bereichen, welche
dazu bestimmt sind, auf dem nach außen umgelegten Rand der Schale
verschweißt
zu werden. In diesem Fall sind der Trägerfilm und der verschweißbare Film
miteinander durch eine Schicht von Klebstoff von jedem geeigneten
Typ verbunden.
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Der
Film gemäß der Erfindung
wird hier bei der Anwendung zum Verschluß einer Schale beschrieben.
Jedoch kann dieser zur Bildung eines verschließbaren Beutels verwendet werden.
In diesem letztgenannten Fall kann der Dauerklebstoff ebenfalls
lediglich in den Zonen für
einen dichten Verschluß des
Beutels angebracht sein.
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Darüber hinaus
ist festzustellen, dass die Anwesenheit einer Schicht, welche eine
integrierte Barriere bildet, bei dem verschweißbaren Film gleichzeitig eine
Lösung
des Problems der Unwirksamkeit einer eventuellen, Barriere bildenden
Schicht ergibt, wenn diese, wie dies der Fall beim Stand der Technik ist,
auf der Seite des Basisfilms, bezogen auf die Schicht von Dauerklebstoff,
angeordnet ist.
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Tatsächlich ist
es bekannt, zur Vermeidung von Gaszirkulation und insbesondere von
Sauerstoff und/oder Kohlendioxid zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Verpackung eine Schicht, welche Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen
Wanderungen bildet, auf derselben Seite des Dauerklebstoffes wie
derjenigen des Grundfilmes anzuordnen.
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Es
ist festzustellen, dass wegen des Verschweißens des verschweißbaren Filmes
der Deckel sich mechanisch an seinem Umfang mittels einer seiner
Flächen
gehalten befindet. Im Gegensatz dazu, wobei die andere Fläche des
Filmes frei gelassen ist, stellt man daher die Gefahr einer Erscheinung
der Entlaminierung im Bereich von einer oder einer anderen der Grenzflächen der
Schicht des Dauerklebstoffes mit dem Basisfilm oder dem verschweißbaren Film
fest. Diese Erscheinung ist unter der Bezeichnung "Tunneleffekt" oder "Kaminwirkungseffekt" bekannt. Die Luft
kann daher durch entlaminierte Zonen zirkulieren und auf diese Weise
können
Gasaustauschvorgänge
durch die verschweißbare
Schicht auftreten.
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Wenn
die Schicht, welche Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen
Wanderungen bildet, auf der inneren Seite der Verpackung in Bezug
auf die Schicht des Dauerklebstoffes angeordnet ist, bleibt, selbst
in einem solchen Fall der Entlaminierung dieser Schicht, die Schicht,
welche Barriere gegenüber
Gasen und gegenüber
molekularen Wanderungen bildet, auf ihrer ganzen Fläche der Öffnung der
Verpackung gehalten, da diese Schicht, welche Barriere gegenüber Gasen
und molekularen Wanderungen bildet, in dem verschweißbaren Film integriert
ist.
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Auf
diese Weise, selbst falls Luft von außen in eventuell entlaminierte
Bereiche der Schicht von Dauerklebstoff eintritt, kann ein Gasaustausch
zwischen dem Inneren der Verpackung und diesem Bereich wegen der
Anwesenheit der Barriere gegenüber
Gasen und gegenüber
molekularen Wanderungen bildende Schicht nicht auftreten.
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Darüber hinaus
stellt man ausgezeichnete Ergebnisse fest, wenn die Barriere gegenüber Gasen und
gegenüber
molekularen Wanderungen bildende Schicht aus Polyester oder Copolyester
gebildet ist. Diese sind vorteilhafterweise aus amorphem Copolyester
gebildet.
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Vorteilhafterweise
ist der verwendete amorphe Copolyester vom Typ PETG oder PCTG.
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Der
amorphe Copolyester vom Typ PETG ist ein amorpher Polyester, erhalten
aus Terephthalsäure
und einem Gemisch aus vorwiegend Ethylenglykol mit einer geringen
Molmenge von 1,4-Cyclohexandimethanol.
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Der
amorphe Polyester vom Typ PCTG ist ein amorpher Polyester, erhalten
aus Terephthalsäure
und einem Gemisch aus überwiegend
1,4-Cyclohexandimethanol mit einer geringeren Molmenge von Ethylenglykol.
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Mit
den Verpackungsfilmen, in welchen die Barriere gegenüber Gasen
und gegenüber
molekularen Wanderungen bildenden Schicht aus amorphem Copolyester
vom Typ PETG oder PCTG gebildet ist, sind die verschweißbare Schicht
und die Barriere gegenüber Gasen
und gegenüber
molekularen Wanderungen bildende Schicht vorteilhafterweise ein
und dieselbe Schicht.