DE60120814T2 - Verwendung eines geschichteten Verpackungsfilm - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verwendung eines geschichteten Verpackungsfilmes.
  • Verpackungen, welche einen Verpackungsfilm umfassen, der eine leichte Öffnung und ein Wiederverschließen erlaubt, werden derzeit beispielsweise zum Verpacken von Lebensmittelprodukten verwendet. Die Struktur eines solchen Filmes ist insbesondere in der französischen Patentanmeldung FR-95 14117 beschrieben.
  • In diesem Dokument umfasst der geschichtete Film, welcher zur Ermöglichung der Öffnung und des Wiederverschließens der Verpackung verwendet wird, zwei Filme von Polymerem, zwischen denen eine Schicht eines Dauerklebstoffes zwischengelegt ist.
  • Einer der Filme, bezeichnet als "verschweißbarer Film", ist dazu bestimmt, nach dem Inneren der Verpackung orientiert zu werden. Er ist ausgelegt, damit er auf dem nach außen umgebogenen Rand einer Schale verschweißt werden kann. Der andere Film, bezeichnet als "Trägerfilm", ist dazu bestimmt, die äußere Seite der Verpackung zu bilden. Der verschweißbare Film ist aus einer einzigen Schicht ein und desselben Polymeren oder aus einer Mischung von Polymeren gebildet.
  • Man stellt fest, dass bei Verwendung einer solchen Verpackung für die Verpackung von Esswaren der Geschmack und der Geruch dieser Esswaren verändert werden kann. Insbesondere kann der Geruch und der Geschmack von Produkten für den Verbraucher unangenehm werden, wobei der Verbraucher feststellt, dass die in einer solchen Verpackung konservierten Esswaren einen veränderten Geruch oder einen veränderten Geschmack haben.
  • Das Dokument FR-A-2 669 607 beschreibt eine Verpackung, welche einen Verpackungsfilm umfasst, der eine Schicht eines Dauerklebstoffes und einen verschweißbaren Film umfasst. Der verschweißbare Film umfasst eine Schicht von Aluminium, von thermoverschweißbarem Lack oder dünnem Kunststoffmaterial zur Vermeidung, dass das in der Verpackung enthaltene Material mit der Schicht des Dauerklebstoffes in Kontakt kommt.
  • Die Erfindung hat das Ziel, eine Lösung für den Geschmacksabbau und Geruchsabbau von in Verpackungen aufbewahrten Esswaren zu liefern, wobei wenigstens ein Verpackungsfilm verwendet wird, der ein Wiederverschließen erlaubt.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung eine Verwendung gemäß dem Patentanspruch 1.
  • Gemäß speziellen Ausführungsformen umfasst die Verwendung ein oder mehrere Merkmale der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung ist besser aus dem Lesen der folgenden Beschreibung verständlich, welche lediglich beispielhaft gegeben wird und sich auf die Zeichnungen bezieht, in denen:
  • die 1 eine partielle Ansicht in Perspektive und im Schnitt eines Verpackungsbehälters ist, dessen Zutrittsbereich durch einen geschichteten Film gemäß der Erfindung verschlossen ist, und
  • die 2 eine analoge Ansicht zu derjenigen der 1 nach Öffnung der Verpackung ist.
  • Die in der 1 dargestellte Verpackung 10 besteht aus einer steifen rechteckigen Schale 12 und einem geschmeidigen Deckel 14 zum Verschluß einer Zugangsmöglichkeit 15 zum Inneren der Schale. Der Deckel 14 ist wiederverschließbar.
  • Die Gesamtstärke des Deckels liegt im Allgemeinen unterhalb 150 μm, um die gewünschte Geschmeidigkeit zu erreichen.
  • Die Schale 12 ist aus einer Trägerschicht 16 aus geeignetem Material, beispielsweise Polyvinylchlorid oder amorphem Polyester (APET, CPET) gebildet, bedeckt auf seiner inneren Oberfläche mit einem verschweißbaren Film 18, beispielsweise aus Polyethylen.
  • Die Schale begrenzt eine gebördelte Auflage 20 auf ihrem gesamten Umkreis eines nach außen umgebogenen Randes 22, welche eine ebene Verschweißungsfläche für den geschmeidigen Deckel 14 bei einer rechteckigen Verschweißung 23 abgrenzt.
  • Der Deckel 14 wird im Wesentlichen aus einem Trägerfilm 24 und einem mehrschichtigen verscheißbaren Film 26 mit einer Dauerklebstoffschicht 28 gebildet, welche flach zwischen diesen auf seiner gesamten Oberfläche zwischengelegt ist. Bei einer Variante kann der Dauerklebstoff 28 lediglich in markierten Zonen des Deckels angeordnet sein, wobei diese Zonen dazu bestimmt sind, die Verschweißungsbereiche des Deckels zu bilden.
  • Ein transparenter Film 30, welcher Bedruckungen trägt, ist auf dem Trägerfilm 24 unter Zwischenschaltung einer Klebschicht 34, welche auf seiner bedruckten Fläche aufgelegt ist, befestigt.
  • Als Variante werden die Bedruckungen 32 auf dem Film 30 und/oder 24 auf der Rückseite und/oder der Vorderseite durchgeführt.
  • Der mehrschichtige verschweißbare Film 26 umfasst eine verschweißbare Schicht 36, welche zur Bildung der inneren Oberfläche der Verpackung angepasst ist. Sie ist dazu bestimmt, durch Thermoverschweißung auf dem verschweißbaren Film 18 der Schale 12 verschweißt zu werden. Gemäß der Erfindung umfasst der verschweißbare Film 28 darüber hinaus wenigstens eine Schicht 37, welche eine Barriere für Gase und für molekulare Wanderungen bildet. Diese Schicht 37 dient dazu, die Bewegung von Molekülen von kleinen Abmessungen oder von Oligomeren zu blockieren.
  • In dem gegebenen Beispiel umfasst der verschweißbare Film 26 eine einzige Schicht, welche eine Barriere bildet.
  • Bei einer Variante werden die Bedruckungen 32 auf dem Film 30 und/oder 24 von vorne und/oder von hinten durchgeführt.
  • Vorteilhafterweise umfasst der verschweißbare Film 26 eine Bindungsschicht 38, welche in Kontakt mit der Schicht von Dauerklebstoff 28 angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Schicht, welche eine Barriere gegenüber Wanderung und gegenüber Gasen bildet, zwischen der verschweißbaren Schicht 36 und der Bindungsschicht 38 zwischengelegt.
  • Der verschweißbare Film 26 kann durch Koextrusion vom Schlauchtyp oder gegossenem Typ ("cast" in englisch) oder auch durch Extrusion einer jeden der Schichten, Streichen und Aufeinanderschichten von diesen erhalten werden.
  • Die Längsverschweißung 23 wird durch Thermoverschweißung erhalten. Bei dem Verschweißen schmelzen der verschweißbare Film 18 und die verschweißbare Schicht 36 miteinander, was nach dem Abkühlen den Erhalt einer sehr zuverlässigen Verschweißung erlaubt. Insbesondere übertrifft die Zugfestigkeit der Verschweißung 23 die Festigkeit des Abreißens des verschweißbaren Filmes 26, die Zugfestigkeit der Grenzflächen zwischen der Schicht des Dauerklebstoffes und der Kontaktfilme 24 und 26 wie auch die Festigkeit des Abziehens der Klebstoffschicht 28.
  • Beispielsweise haben die unterschiedlichen Schichten und Filme des Deckels 14 die folgenden Merkmale.
  • Der Trägerfilm 24 ist ein Polyesterfilm mit einer Dicke von 36 Mikron.
  • Die Schicht des Dauerklebstoffes 28 wird durch Streichen mit Hilfe einer flüssigen oder festen Klebstoffmasse hergestellt.
  • Die Schicht des Dauerklebstoffes kann auch in der Wärme, insbesondere durch Extrusion, aufgebracht werden.
  • Ein Dauerklebstoff, bezeichnet häufig unter dem Namen "Heißschmelzklebstoff", ist perfekt für diesen Auftrag geeignet. Es ist insbesondere möglich, PLASTOFLEX 8718, in den Handel gebracht durch die Firma PARAMELT in Holland, zu verwenden.
  • Die Dicke der Klebstoffschicht 28 liegt vorteilhafterweise zwischen 10 und 30 Mikron und bevorzugt zwischen 15 und 20 Mikron.
  • Der transparente Film 30 ist beispielsweise ein Polyesterfilm mit einer Dicke von 12 Mikron. Dieser Film kann besondere funktionelle Merkmale aufweisen, insbesondere Merkmale der Dichtigkeit gegenüber bestimmten Gasen. Zu diesem Zweck wird er mittels bekannter angewandter Arbeitsweisen, wie Streichen, behandelt.
  • Der zur Sicherstellung der Bindung zwischen dem Film 30 und dem Trägerfilm 24 verwendete Klebstoff ist von einem beliebigen angenommenen Typ in Abhängigkeit von der Natur der zu verbindenden Filme.
  • Die Merkmale, welche folgen, beziehen sich auf den verschweißbaren Film 26. Dieser kann selbstverständlich mit einer Schicht 28 von Dauerklebstoff von beliebiger Natur wie auch mit einem Trägerfilm 24 von beliebiger geeigneter Natur eingesetzt werden, wobei die Schichten 30 und 32 fakultativ sind.
  • Bevorzugt umfasst eine Schicht, welche eine Barriere 37 bildet, ein Harz eines Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol (EVOH), während die zwei Schichten 36 und 38, zwischen denen diese zwischengelegt ist, Schichten aus Polyethylen sind, welche mit der Schicht EVOH durch eine die Verträglichkeit herstellende Verbindungsschicht verbunden sein können.
  • Bevorzugt wird der verschweißbare Film 26 durch Koextrusion der Schicht von EVOH bei der Extrusion der zwei Schichten des Polymeren, zwischen denen er eingefasst ist, erhalten.
  • Das Copolymere von Ethylen und Vinylalkohol ist beispielsweise dasjenige, welche unter der Bezeichnung EVAL LCH 101BD von der Firma KURARAY in den Handel gebracht ist, wobei der Gehalt an Ethylen 38% ist.
  • Vorteilhafterweise liegt die Dicke der Barriere bildenden Schicht 37 zwischen 2 und 15 Mikron, wobei diese bevorzugt gleich im Wesentlichen 3 Mikron ist.
  • Bei einer Variante werden die Schicht/Schichten, welche Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bilden, beispielsweise durch PVDC (Polyvinylidenchlorid), PETP (Polyethylenterephthalat), PVOH (Polyvinylalkohol), SIOX (Siliziumoxid) oder Al2O3 (Aluminiumoxid) gebildet.
  • Die Gesamtdicke des verschweißbaren Films 26, gebildet von drei zuvor genannten Schichten, liegt zwischen 20 und 60 Mikron und ist bevorzugt im Wesentlichen gleich 35 Mikron.
  • Die Dicken der verschweißbaren Schicht 36 und der Verbindungsschicht 38 sind bevorzugt im Wesentlichen gleich, wobei jede hiervon zwischen 10 und 20 Mikron liegt und bevorzugt im Wesentlichen gleich 15 Mikron ist. Sie sind bevorzugt aus demselben Polymeren und insbesondere aus Polyethylen hergestellt.
  • Bevorzugt hat das Polyethylen, welches zur Bildung der Schichten 36 und 38 verwendet wird, einen Fließindex zwischen 1,5 und 4,5 g/10 Minuten. Vorteilhafterweise liegt dieser Index zwischen 3 und 4 g/10 Minuten und ist bevorzugt im Wesentlichen gleich 3,5 g/10 Minuten. Dieser Fließindex wird entsprechend der Norm ASTM D1238 berechnet.
  • In gleicher Weise liegt die Dichte des für die Schichten 36 und 38 verwendeten Polyethylens bevorzugt zwischen 0,920 und 0,940. Vorteilhafterweise liegt diese Dichte zwischen 0,930 und 0,936. Sie ist bevorzugt im Wesentlichen beispielsweise gleich 0,933.
  • Bei einer Variante sind die Schichten 36 und 38 aus LDPE (Polyethylen mit niedriger Dichte), LLDPE (linearem Polyethylen), MDPE (Polyethylen mit mittlerer Dichte) oder aus einem Ionomeren (beispielsweise aus "SURLYN", vertrieben durch die Firma Dupont de Nemours), einem Gemisch dieser Produkte oder auch aus Polypropylen (Homo- oder Co-Polymeres) gebildet.
  • Bei der in den Figuren wiedergegebenen Realisierungsform umfasst der verschweißbare Film 36 drei Schichten. Jedoch ist bei einer Variante die Verbindungsschicht 38 weggelassen, und die Schicht 28 aus Dauerklebstoff ist daher direkt auf die Schicht 37, welche Barriere gegenüber Gasen und molekularen Wanderungen bildet, aufgebracht.
  • Die Verbindungsschicht 38 kann ebenfalls eine geeignete Behandlung erfahren, welche ihr Eigenschaften einer Barriere gegenüber Gas und gegenüber molekularen Wanderungen erteilt. Diese Behandlung kann beispielsweise eine Ablagerung unter Vakuum von Aluminiumoxid, von Siliziumoxid oder von Metall mit unterschiedlichen Reinheitsgraden sein.
  • Darüber hinaus kann die Schicht 38 aus einem Material hergestellt sein, welches eine Barriere bildet, von unterschiedlicher Art als dasjenige, welches die Schicht 37 bildet. Auf diese Weise kann die Schicht 38 beispielsweise aus Polyester hergestellt sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform umfasst der verschweißbare Film 26 wenigstens zwei unterschiedliche Schichten, welche Barriere gegenüber Gas und gegenüber molekularen Wanderungen bilden, wobei diese beiden Schichten voneinander durch eine Zwischenschicht getrennt sind.
  • Bei einer solchen Variante der Ausführung umfasst die verschweißbare Film beispielsweise fünf Schichten, gebildet aus zwei Schichten, die Barriere bilden und von derselben oder unterschiedlichen Art sein können und mit gleicher oder unterschiedlicher Dicke und beispielsweise hergestellt aus E-VOH, eine zwischen die Barriere bildenden zwei Schichten zwischengelegte Zwischenschicht, eine verschweißbare Schicht, welche die innere Oberfläche der Verpackung bildet, und eine Verbindungsschicht, auf welcher die Schicht mit Dauerklebstoff aufgebracht ist.
  • Der verschweißbare Film 26, welcher wenigstens zwei Barriere bildende Schichten umfasst, wird vorteilhafterweise durch Koextrusion erhalten.
  • Wie in 2 dargestellt, reißt bei einem auf den Deckel 14 zum Öffnen der Verpackung durch Anheben des Deckels ausgeübten Zug der verschweißbare Film beiderseits von der Verschweißzone. Insbesondere reißen die verschweißbare Schicht 26, die Barriere bildende Schicht 37 und die Verbindungsschicht 38.
  • Auf diese Weise wird der Deckel 14 von der Schale 12 längs wenigstens eines Teiles des nach außen umgebogenen Randes 22 getrennt. Sie bilden eine mit 40 bezeichnete Schweißnaht.
  • Unter der Zugeinwirkung reißt die Schicht aus Dauerklebstoff 28 in dem zwischenliegenden Abschnitt oder entschichtet sich an ihrer Grenzfläche mit dem Film 24 oder dem Film 26.
  • Beispielsweise verbleibt ein Teil, bezeichnet mit 42, der Schicht des Dauerklebstoffes auf der Schweißnaht 40, während der komplementäre Teil, bezeichnet mit 44, auf dem Trägerfilm 24 verbleibt. Die beiden komplementären Teile 42, 44 haben jeder eine Dicke im Wesentlichen gleich der Hälfte der Gesamtdicke der Schicht 28.
  • Daher werden bei der Rückstellung des Deckels 14 die zwei Teile der Klebstoffschicht 28 miteinander in Kontakt gebracht, was das Wiederverschließen der Verpackung sicherstellt.
  • Es ist festzustellen, dass mit einem Verpackungsfilm, wie er hier beschrieben wurde, und der eine Barriere gegenüber Gasen und molekularen Wanderungen bildenden Schicht, welche zwischen der Schicht des Dauerklebstoffes und einer geeigneten dicht abschließenden Schicht zur Sicherstellung der Verschweißung mit dem komplementären Teil der Verpackung zwischengelegt ist, umfasst, die in der Verpackung enthaltenen Nahrungsmittel-Esswaren keinen Abbau ihrer geschmacklichen oder olfaktorischen Eigenschaften haben.
  • Bei den zuvor beschriebenen Beispielen wird der Deckel durch Miteinanderverbinden von getrennt extrudierten Filmen erhalten, wobei diese miteinander insbesondere durch Verkleben verbunden sein können. Bei einer Variante wird der Deckel durch Koextrusion von unterschiedlichen Filmen gebildet, wobei die den verschweißbaren Film bildenden Schichten dann gleichzeitig mit den anderen Filmen des Deckels koextrudiert wurden.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante umfasst der geschichtete Film eine Schicht von Dauerklebstoff lediglich in den Bereichen, welche dazu bestimmt sind, auf dem nach außen umgelegten Rand der Schale verschweißt zu werden. In diesem Fall sind der Trägerfilm und der verschweißbare Film miteinander durch eine Schicht von Klebstoff von jedem geeigneten Typ verbunden.
  • Der Film gemäß der Erfindung wird hier bei der Anwendung zum Verschluß einer Schale beschrieben. Jedoch kann dieser zur Bildung eines verschließbaren Beutels verwendet werden. In diesem letztgenannten Fall kann der Dauerklebstoff ebenfalls lediglich in den Zonen für einen dichten Verschluß des Beutels angebracht sein.
  • Darüber hinaus ist festzustellen, dass die Anwesenheit einer Schicht, welche eine integrierte Barriere bildet, bei dem verschweißbaren Film gleichzeitig eine Lösung des Problems der Unwirksamkeit einer eventuellen, Barriere bildenden Schicht ergibt, wenn diese, wie dies der Fall beim Stand der Technik ist, auf der Seite des Basisfilms, bezogen auf die Schicht von Dauerklebstoff, angeordnet ist.
  • Tatsächlich ist es bekannt, zur Vermeidung von Gaszirkulation und insbesondere von Sauerstoff und/oder Kohlendioxid zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Verpackung eine Schicht, welche Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bildet, auf derselben Seite des Dauerklebstoffes wie derjenigen des Grundfilmes anzuordnen.
  • Es ist festzustellen, dass wegen des Verschweißens des verschweißbaren Filmes der Deckel sich mechanisch an seinem Umfang mittels einer seiner Flächen gehalten befindet. Im Gegensatz dazu, wobei die andere Fläche des Filmes frei gelassen ist, stellt man daher die Gefahr einer Erscheinung der Entlaminierung im Bereich von einer oder einer anderen der Grenzflächen der Schicht des Dauerklebstoffes mit dem Basisfilm oder dem verschweißbaren Film fest. Diese Erscheinung ist unter der Bezeichnung "Tunneleffekt" oder "Kaminwirkungseffekt" bekannt. Die Luft kann daher durch entlaminierte Zonen zirkulieren und auf diese Weise können Gasaustauschvorgänge durch die verschweißbare Schicht auftreten.
  • Wenn die Schicht, welche Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bildet, auf der inneren Seite der Verpackung in Bezug auf die Schicht des Dauerklebstoffes angeordnet ist, bleibt, selbst in einem solchen Fall der Entlaminierung dieser Schicht, die Schicht, welche Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bildet, auf ihrer ganzen Fläche der Öffnung der Verpackung gehalten, da diese Schicht, welche Barriere gegenüber Gasen und molekularen Wanderungen bildet, in dem verschweißbaren Film integriert ist.
  • Auf diese Weise, selbst falls Luft von außen in eventuell entlaminierte Bereiche der Schicht von Dauerklebstoff eintritt, kann ein Gasaustausch zwischen dem Inneren der Verpackung und diesem Bereich wegen der Anwesenheit der Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bildende Schicht nicht auftreten.
  • Darüber hinaus stellt man ausgezeichnete Ergebnisse fest, wenn die Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bildende Schicht aus Polyester oder Copolyester gebildet ist. Diese sind vorteilhafterweise aus amorphem Copolyester gebildet.
  • Vorteilhafterweise ist der verwendete amorphe Copolyester vom Typ PETG oder PCTG.
  • Der amorphe Copolyester vom Typ PETG ist ein amorpher Polyester, erhalten aus Terephthalsäure und einem Gemisch aus vorwiegend Ethylenglykol mit einer geringen Molmenge von 1,4-Cyclohexandimethanol.
  • Der amorphe Polyester vom Typ PCTG ist ein amorpher Polyester, erhalten aus Terephthalsäure und einem Gemisch aus überwiegend 1,4-Cyclohexandimethanol mit einer geringeren Molmenge von Ethylenglykol.
  • Mit den Verpackungsfilmen, in welchen die Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bildenden Schicht aus amorphem Copolyester vom Typ PETG oder PCTG gebildet ist, sind die verschweißbare Schicht und die Barriere gegenüber Gasen und gegenüber molekularen Wanderungen bildende Schicht vorteilhafterweise ein und dieselbe Schicht.

Claims (22)

  1. Verwendung eines geschichteten und wiederverschließbaren Verpackungsfilms (14), umfassend einen Trägerfilm (24), verbunden mit einem verschweißbaren Film (26), zwischen denen wenigstens in festgelegten Zonen eine Schicht (28) eines Dauerklebstoffes, der an dem Trägerfilm (24) und den verschweißbaren Film (26) gebunden ist, wenigstens eine Schicht zwischengelegt ist, die eine Barriere gegen molekulare Wanderungen (37), integriert in den verschweißbaren Film (26), bildet, um die Verschlechterung von Geschmackseigenschaften und von Geruchseigenschaften von eingepackten Lebensmitteln zu vermeiden, die aus einer Erscheinung der Entlaminierung im Bereich von einer oder der anderen der Grenzflächen der Dauerklebschicht (28) mit dem Trägerfilm (24) oder dem verschweißbaren Film (26) herrühren, wobei die oder jede Schicht die eine Barriere für Gase und molekulare Wanderungen (37) bildet, wenigstens eine Verbindung aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus einem Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkohol, Siliziumoxid, Aluminiumoxid, dem Polyester und dem Copolyester besteht.
  2. Verwendung entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, welches eine Barriere für molekulare Wanderungen (37) bildet, wenigstens eine Verbindung aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Polyvinylidenchlorid, Aluminiumoxid, dem Polyester und dem Copolyester besteht.
  3. Verwendung entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester ein amorpher Polyester ist.
  4. Verwendung entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester Polyethylenterephthalat ist.
  5. Verwendung entsprechend Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der amorphe Copolyester ein Polyester ist, welcher aus Terephthalsäure und einer Mischung von Ethylenglykol und 1,4-Cyclohexandimethanol erhalten worden ist, wobei die Molmenge von Ethylenglykol oberhalb der Molmenge von 1,4-Cyclohexandimethanol liegt.
  6. Verwendung entsprechend Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser amorphe Polyester ein Polyester ist, welcher aus Terephthalsäure und einer Mischung von 1,4-Cyclohexandimethanol und Ethylenglykol erhalten worden ist, wobei die Molmenge von 1,4-Cyclohexandimethanol oberhalb der Molmenge von Ethylenglykol liegt.
  7. Verwendung entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschweißbare Schicht und die eine Barriere für Gase und molekulare Wanderungen bildende Schicht verschieden sind.
  8. Verwendung entsprechend Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschweißbare Schicht und die eine Barriere für Gase und molekulare Wanderungen bildende Schicht ein und dieselbe Schicht sind.
  9. Verwendung entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschweißbare Schicht und die eine Barriere für Gase und molekulare Wanderungen bildende Schicht ein und dieselbe Polyesterschicht sind.
  10. Verwendung entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke des Films unterhalb von 150 μm ist.
  11. Verwendung entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Schicht (37), welche eine Barriere für Gase und molekulare Wanderungen bildet, wenigstens eine Verbindung aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus einem Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol, Polyvinylidenchlorid, Polyethylenterephthalat und Polyvinylalkohol besteht, eine Dicke zwischen 2 und 15 Mikron und bevorzugt im wesentlichen gleich 3 Mikron hat.
  12. Verwendung entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschweißbare Film (26) eine Gesamtdicke zwischen 20 und 60 Mikron und bevorzugt im wesentlichen gleich 35 Mikron hat.
  13. Verwendung entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Schicht, welche eine Barriere für Gas und molekulare Wanderungen (37) bildet, mit Bezug auf die verschweißbare Schicht (36) von der Seite der Dauerklebschicht (28) angeordnet ist.
  14. Verwendung entsprechend Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieser verschweißbare Film (26) außerdem eine Verbindungsschicht (38) trägt, die auf der Seite der Dauerklebschicht (28) angeordnet ist, wobei die eine Barriere für Gase und molekulare Wanderungen (37) bildende Schicht zwischen der verschweißbaren Schicht (36) und der Verbindungsschicht (38) angeordnet ist.
  15. Verwendung entsprechend Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht (38) und die verschweißbare Schicht (36) aus Polyethylen hergestellt sind.
  16. Verwendung entsprechend Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Barriere für Gase und für molekulare Wanderungen bildende Schicht ein Copolymeres von Ethylen und Polyvinylalkohol umfaßt.
  17. Verwendung entsprechend Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließindex des die Verbindungsschicht (38) und die verschweißbare Schicht (36) bildenden Polymeren zwischen 1,5 und 4,5 liegt.
  18. Verwendung entsprechend Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das der Fließindex des die Verbindungsschicht (38) und die verschweißbare Schicht (36) bildenden Polymeren zwischen 3 und 4 liegt.
  19. Verwendung entsprechend irgendeinem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des die Verbindungsschicht (38) und die verschweißbare Schicht (36) bildenden Polymeren zwischen 0,920 und 0,940 liegt.
  20. Verwendung entsprechend Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des die Verbindungsschicht (38) und die verschweißbare Schicht (36) bildenden Polymeren zwischen 0,930 und 0,936 liegt.
  21. Verwendung entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Coextrusion erhalten worden ist.
  22. Verwendung entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschweißbare Film (26) durch Coextrusion erhalten worden ist.
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