DE60119560T2

DE60119560T2 - Zurückziehbares kraftfahrzeugdach mit einem am chassis angelenktem element

Info

Publication number: DE60119560T2
Application number: DE60119560T
Authority: DE
Inventors: Gerard Queveau; Jean-Marc Guillez
Original assignee: Societe Europeenne de Brevets Automobiles SEBA
Current assignee: Societe Europeenne de Brevets Automobiles SEBA
Priority date: 2000-11-06
Filing date: 2001-11-06
Publication date: 2007-05-10
Anticipated expiration: 2021-11-07
Also published as: EP1332057B8; US6767046B1; FR2816255B1; EP1332057A1; DE60119560D1; JP2004513004A; WO2002036375A1; FR2816255A1; EP1332057B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein einklappbares oder in den Kofferraum einfahrbares Dach.
Mit einem solchen einklappbaren Dach kann insbesondere ein Fahrzeug vom Typ Zweisitzer-Coupé oder Coupé oder Limousine mit vier Sitzen in ein Fahrzeug vom Typ Kabriolett umgewandelt werden.
Bei Coupés oder Limousinen mit vier Sitzen ist das Dach relativ lang, so daß das einklappbare Dach aus drei Teilen zusammengesetzt wird, die jeweils eine mit den Abmessungen des Kofferraums des Fahrzeugs verträgliche Länge aufweisen.
So ist zum Beispiel aus dem Dokument EP-A-0 835 778 ein einklappbares Dach für Fahrzeuge bekannt, das ein vorderes Dachteil, ein Zwischendachteil und ein hinteres Dachteil umfaßt, wobei diese drei Teile verschoben werden können zwischen einer Position, in der sie den Innenraum des Fahrzeugs abdecken, und einer Position, in der sie in etwa horizontal im Kofferraum des Fahrzeugs verstaut werden können, wobei der rückwärtige Teil des hinteren Teils an einem Fixpunkt des Fahrgestells gelenkig angebracht ist.
Ziel dieser Erfindung ist, den bekannten Mitteln Perfektionierungen zuzuführen, damit die Verschiebung der Dachteile zwischen ihrer Verschlußposition und ihrer Staulage im Kofferraum optimal gesteuert und geführt werden.
Erfindungsgemäß ist das einklappbare Dach dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich des rückwärtigen Teils gelenkig hinten am Mittelteil befestigt ist, daß das Zwischenteil gelenkig mit einem Gelenkarm an einem Fixpunkt des Fahrgestells befestigt ist, wobei die Gelenke dieses Arms mit den Gelenken des hinteren Teils ein verformbares Viereck bilden, daß das Zwischenteil eine sich zwischen dem vorderen und hinteren Rand erstreckende Schiene umfaßt, in die ein vom rückwärtigen Bereich des vorderen Teils getragener Zapfen eingreift, damit letzterer auf dem Zwischenteil gleiten kann, daß dieses Zwischenteil über einen mit diesem Teil gelenkig verbundenen Hebel am Vorderteil und nahe am vorderen Bereich des Zwischenteils befestigt ist, wobei dieser Hebel selbst gelenkig mit dem besagten Arm über eine Pleuelstange verbunden ist.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden weiter unten in dieser Beschreibung noch aufgezeigt.
Zu den Zeichnungen im Anhang, die als Beispiel beigefügt und nicht beschränkend sind:
– Die 1 ist eine schematische Längsschnitt-Teilansicht eines mit einem erfindungsgemäßen einklappbaren Dach ausgerüsteten Fahrzeugs, in geschlossener Position;
– Die 2 ist eine zur 1 analoge Ansicht, bei der das einklappbare Dach in einer Zwischenposition steht;
– Die 3 ist eine zu den 1 und 2 analoge Ansicht, bei der das einklappbare Dach in Stauposition im Kofferraum des Fahrzeugs gezeigt wird.
Bei der auf den 1 bis 3 dargestellten Ausführung umfaßt das einklappbare Dach ein vorderes Dachteil 1, ein Zwischendachteil 2 und ein hinteres Dachteil 3. Diese drei Teile 1, 2, 3 sind beweglich zwischen einer Position, in der sie (siehe 1) den Innenraum 4 des Fahrzeugs abdecken, und einer Position, in der sie (siehe 3) im Kofferraum 5 des Fahrzeugs in etwa horizontal aufeinandergelegt sind.
Erfindungsgemäß ist der rückwärtige Bereich 3a des hinteren Teils 3 an einem Fixpunkt 6 des Fahrgestells gelenkig angebracht. Der vordere Bereich 3b dieses hinteren Teils 3 ist gelenkig an 7 am rückwärtigen Teil 2a des Zwischenteils 2 befestigt.
Das Zwischenteil 2 ist gelenkig an 8 befestigt, dies durch einen an einem Fixpunkt 20 des Fahrgestells gelenkigen Arm 9.
Die Gelenke 8, 10 dieses Arms 9 bilden mit den Gelenken 6, 7 des hinteren Teils 3 ein verformbares Viereck.
Ferner umfaßt das Zwischenteil 2 eine sich zwischen dem vorderen 2b und hinteren Rand 2a erstreckende Schiene 11, in die ein vom rückwärtigen Bereich des vorderen Teils 1 getragener Zapfen 12 eingreift, damit letzterer auf dem Zwischenteil 2 gleiten kann, wie auf 2 gezeigt wird.
Außerdem ist das Zwischenteil 2 am Vorderteil 1 mit einem in 14 gelenkigen Hebel 13 an diesem Teil 1 befestigt und in 15 nahe am vorderen Bereich des Zwischenteils 2. Außerdem ist der Hebel 13 mit dem besagten Arm 9 gelenkig über eine Pleuelstange 16 verbunden.
Das gerade beschriebene einklappbare Dach funktioniert wie nachstehend beschrieben.
Nach dem Entriegeln der Teile 1, 2, 3 und dem Öffnen der Klappe 5a des Kofferraums 5 führt das von einem Motor oder Arbeitszylinder gesteuerte Kippen des hinteren Teils 3 nach hinten bei seiner Bewegung das Zwischenteil 2 mit sich.
Das Verschieben des Zwischenteils nach hinten löst das Schwenken des Hebels 9 nach hinten aus.
Das Schwenken des Hebels 9 löst durch die Pleuelstange 16 das Kippen des Hebels 13 aus, was das Anheben des vorderen Teils 1 und den Eingriff des Zapfens 12 dieses Teils 1 in die Schiene 11 des Zwischenteils 2 auslöst.
Somit legt sich das vordere Teil 1 durch Gleiten auf das Teil 2.
Die Bewegung wird so fortgesetzt, bis die drei Teile 1, 2 und 3 in etwa horizontal im Kofferraum 5 aufeinander liegen, wie auf 3 angegeben.

Claims

Fahrzeugschiebedach, das ein vorderes Dachelement (1), ein mittleres Dachelement (2) und ein hinteres Dachelement (3) umfasst, wobei diese drei Elemente zwischen einer Stellung, in der sie den Fahrgastraum (4) des Fahrzeugs bedecken und einer Stellung, in der sie etwa waagrecht im Kofferraum (5) des Fahrzeugs übereinander gelagert sind, bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des hinteren Elements (3) mit einem Fixpunkt (6) des Fahrgestells beweglich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil des hinteren Elements (3) über ein Gelenk mit der Rückseite des mittleren Elements (2) verbunden ist, dass das mittlere Element (2) über einen beweglichen Arm (9) mit einem Fixpunkt (10) des Fahrgestells beweglich verbunden ist, wobei die Gelenke (8, 10) dieses Arms (9) mit den Gelenken (6, 7) des hinteren Elements (3) ein verformbares Viereck bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Element (2) eine sich von seinem vorderen bis zu seinem hinteren Rand erstreckende Schiene (11) umfasst, in welche ein Zapfen (12) eingefügt ist, der von der Rückseite des vorderen Elements (1) gehalten wird, damit dieser auf dem mittleren Element (2) gleiten kann, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mittlere Element (2) mit dem vorderen Element (1) durch einen mit diesem Element (1) beweglich verbundenen Hebel (13) in der Nähe der Vorderseite des mittleren Elements (2) verbunden ist, wobei dieser Hebel (13) wiederum über eine Schubstange (16) mit besagtem Arm (9) verbunden ist.