DE60119363T2 - Parallelplatte zur entwicklung mit der verwendung einer differenzspannung - Google Patents

Parallelplatte zur entwicklung mit der verwendung einer differenzspannung Download PDF

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DE60119363T2
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K. Dr. Michael Goleta TEMPLETON
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/3007Imagewise removal using liquid means combined with electrical means, e.g. force fields

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Halbleiterbearbeitung und betrifft insbesondere ein System und ein Verfahren zur optimalen Entwicklung einer Photolackmaterialschicht auf einer Scheibe.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In der Halbleiterindustrie gibt es ein ständiges Bestreben nach höheren Bauteilpackungsdichten. Um diese höheren Packungsdichten zu erreichen, gab und gibt es Bestrebungen, die Bauteilabmessungen (beispielsweise auf einen Bereich unter 1 μm) auf Halbleiterscheiben zu verringern. Um eine derartige hohe Bauteilpackungsdichte zu ermöglichen, sind zunehmend kleinere Strukturgrößen erforderlich. Dies beinhaltet die Breite und den Abstand von Verbindungsleitungen, den Abstand und den Durchmesser von Kontaktlöchern und die Oberflächengeometrie, etwa Ecken und Kanten diverser Strukturelemente.
  • Das Erfordernis kleiner Strukturelemente mit einem geringen Abstand zwischen benachbarten Strukturelementen erfordert photolithographische Prozesse mit hoher Auflösung. Im Allgemeinen bezeichnet die Lithographie Prozesse zum Übertragen von Muster zwischen diversen Medien. Es wird eine Technik für die Herstellung integrierter Schaltungen verwendet, in der eine Siliziumstruktur gleichmäßig mit einem strahlungsempfindlichen Film, d. h. dem Lack, beschichtet wird, und eine Belichtungsquelle (etwa ein Strahl mit optischem Licht, Röntgenstrahlen oder Elektronen) belichtet ausgewählte Bereiche der Oberfläche über eine dazwischen angeordnete Schablone, d. h., die Maske, für ein spezielles Muster. Die lithographische Beschichtung ist im Allgemeinen eine strahlungsempfindliche Beschichtung, die zum Erhalten eines projizierten Bildes des betrachteten Musters geeignet ist. Sobald das Bild projiziert wird, wird es als latentes Bild in der Beschichtung gebildet. Das projizierte Bild kann ein negatives oder ein positives Bild des interessierenden Musters sein. Die Belichtung der Beschichtung über eine Photomaske bewirkt, dass der Bildbereich mehr oder weniger lösbar (abhängig von der Beschichtung) in einer speziellen Entwicklerlösung wird. Die löslicheren Bereiche werden in dem Entwicklungsprozess entfernt, um das Musterbild in der Beschichtung als ein weniger lösbares Polymer zurückzulassen.
  • Auf Grund der äußerst feinen Strukturen, die auf dem Photolackmaterial belichtet werden, ist die Dickengleichförmigkeit des Photolackmaterials ein wesentlicher Faktor beim Erreichen gewünschter kritischer Abmessungen. Das Photolackmaterial sollte so aufgebracht werden, dass eine gleichförmige Dicke beibehalten wird, um die Gleichförmigkeit und die Qualität der Photolackmaterialschicht sicherzustellen. Die Dicke der Photolackmaterialschicht liegt typischerweise im Bereich von ungefähr 0,1 bis 2,0 μm. Eine gute Lackdickenkontrolle ist äußerst wünschenswert, und typischerweise sollten Schwankungen in der Dicke weniger als ±10 bis 20 Angstrom über die Scheibe hinweg betragen. Sehr geringe Fluktuationen in der Dicke des Photolackmaterials können deutlich das Endergebnis nach dem Belichten des Photolackmaterials mit Strahlung und nach dem Entfernen der belichteten Bereiche beeinflussen.
  • Das Aufbringen des Lacks auf die Scheibe wird typischerweise unter Anwendung eines Aufschleuderbeschichtungsgerätes erreicht. Das Aufschleuderbeschichtungsgerät ist im Wesentlichen ein Vakuumsubstrathalter, der durch einen Motor gedreht wird. Die Scheibe wird mit Vakuum auf der Schleuderhalterung festgehalten. Typischerweise führt eine Düse eine vorbestimmte Menge an Lack am Mittelpunkt der Scheibe zu. Die Scheibe wird dann beschleunigt und mit einer gewissen Geschwindigkeit in Drehung versetzt, und die Zentrifugalkräfte, die auf den Lack ausgeübt werden, bewirken ein Verteilen des Lacks über die gesamte Oberfläche der Scheibe hinweg. Die Lackdicke, die bei dem Aufschleuderbeschichtungsvorgang erreicht wird, hängt von der Viskosität des Lackmaterials, der Drehgeschwindigkeit, der Temperatur des Lacks und der Temperatur der Scheibe ab.
  • Nachdem der Lack aufgeschleudert ist und selektiv belichtet ist, um ein vorbestimmtes Muster zu definieren, werden die belichteten oder die nicht belichteten Bereiche durch Aufbringen eines Entwicklermaterials entfernt. Das Entwicklermaterial wird ebenso auf die Scheibe aufgeschleudert, indem das Entwicklermaterial auf den Lack aufgebracht und dieses dann aufgeschleudert wird, bis die Zentrifugalkräfte das Entwicklermaterial über die Beschichtung aus Lack verteilen. Da die Oberfläche der Photolackmaterialschicht auf dem Halbleiter äußerst hydrophob ist, kann die Oberfläche das Entwicklermaterial anfangs beim Aufspritzen des Entwicklermaterials aus der Entwicklerzuführdüse abstoßen, so dass eine turbulente Strömung des Entwicklermaterials auf der Oberfläche des Lacks erzeugt wird, wodurch Bläschen gebildet werden. Die zwischen der Photolackmaterialschicht und dem Entwicklermaterial erzeugten Bläschen sind ein Grund für Defekte in dem Lackmuster. Da ferner der Entwickler entlang einem Mittelpunkt eines Photolacks aufgeschleudert wird, wird der Entwickler nicht stets gleichförmig über das Photolackmaterial hinweg aufgebracht. Diese ungleichförmige Verteilung des Entwicklers kann zu Halbleiterdefekten führen.
  • Des weiteren kann eine nicht gleichförmige Verteilung des Entwicklers Probleme hinsichtlich der Steuerung der kritischen Abmessung (CD) hervorrufen. Insbesondere bedeutet die nicht gleichförmige Verteilung von Entwickler über den Photolack hinweg, dass Substrate (typischerweise Scheiben oder Masken) Stellen mit einer unterschiedlichen Steuerung der CD besitzen. Diese Unterschiede müssen berücksichtigt werden, wenn versucht wird, die CD-Steuerung zu optimieren, wodurch die Steuerungsqualität für die CD in gewissen Bereichen des Substrats beeinträchtigt wird.
  • Nachdem die Photolackmaterialschicht entwickelt ist, werden belichtete oder nicht belichtete Bereiche durch Spülen oder Abwaschen mit einem Waschlösungsmaterial entfernt. Jedes mal, wenn eine Photolackmaterialschicht zu entwickeln ist, bewegt sich eine Entwicklerdüse zu dem Mittelpunkt der Photolackmaterialschicht und bringt das Entwicklermaterial auf. Die Entwicklerdüse bewegt sich dann zu der Ruheposition und es wird eine Waschlösungsdüse über die Scheibe bewegt, um die entwickelten Bereiche zu spülen und um das Entwicklermaterial von der Photolackmaterialschicht abzuspülen. Diese konstante Bewegung der unterschiedlichen Düsen nimmt nicht nur sehr viel Zeit in Anspruch, sondern kann auch zu mechanischen Problemen und zu einer erhöhten Wartungsanfälligkeit führen.
  • Eine Entwicklerdüse und ein System zum Aufbringen einer Waschlösung gemäß dem Stand der Technik sind in den 1a bis 1b gezeigt. Eine Entwicklerdüse mit mehreren Spitzen 10 ist mit einem Dreharm 12 gekoppelt, der von einer Ruheposition zu einer Betriebsposition schwenkt. In der Betriebsposition bringt die Düse mit mehreren Spitzen 10 ein Entwicklermaterial 26 auf eine Lacksschicht 24 auf, die auf einer Scheibe 22 angeordnet ist. Die Scheibe 22 wird mittels Vakuum auf einer rotierenden Halterung 22 gehalten, die von einer Welle 18 angetrieben wird, die mit einem Motor 16 verbunden ist. Das Entwicklermaterial strömt vom Mittelpunkt der Photolackmaterialschicht 24 nach außen, wobei die gesamte obere Fläche der Photolackmaterialschicht 24 bedeckt wird. Eine Waschlösungsdüse 28 ist mit einem Arm 32 gekoppelt und bewegt sich von einer Betriebsposition zu einer Ruheposition. Die Waschlösungsdüse führt ein Waschlösungsmaterial 30 zu, um den entwickelten Photolack und das Entwicklermaterial von der Photomaterialschicht 24 abzuspü len. Wie in 1a gezeigt ist, ist die Waschlösungsdüse 28 typischerweise in der Betriebsposition deutlich weiter weg von der Photolackmaterialschicht angeordnet als die Entwicklerdüse, wenn diese sich in der Betriebsposition befindet, wodurch eine Spritzwirkung auftritt, die Teilchen verstreuen und Defekte hervorrufen kann.
  • Angesichts dieser Problematik besteht ein Bedarf für ein System/Verfahren zum Verteilen einer gleichförmigen Schicht aus Entwicklermaterial über einer Photolackmaterialschicht, die auf einer Scheibe gebildet ist. Es besteht ferner ein Bedarf für ein System/Verfahren, das ein Spülen ermöglicht, um damit ein Zurückspritzen während des Spülens des entwickelten Photolackmaterials und des Entwicklermaterials von einer Photolackmaterialschicht zu verhindern.
  • Überblick über die Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein System und ein Verfahren zum Aufbringen eines Entwicklers auf eine Photolackmaterialschicht bereit, die auf einem Halbleitersubstrat angeordnet ist. Das Entwicklersystem und das Verfahren verwenden eine Entwicklerplatte mit mehreren Öffnungen zum Verteilen des Entwicklermaterials. Vorzugsweise besitzt die Entwicklerplatte eine Unterseite mit einer Form, die ähnlich zu jener der Scheibe ist. Die Entwicklerplatte ist über der Scheibe angeordnet und umgibt die Oberseite der Scheibe im Wesentlichen und/oder vollständig während des Aufbringens des Entwicklers. Es ist ein kleiner Spalt zwischen der Scheibe und der Unterseite der Entwicklerplatte gebildet. Der kleine Spalt ist als ein Spalt definiert, der eine Größe von 0,5 bis 5 mm besitzt. Die Scheibe und die Entwicklerplatte bilden ein paralleles Plattenpaar, so dass der Spalt klein genug gemacht werden kann, so dass der Entwickler rasch den Spalt auffüllt. Die Entwicklerplatte wird in sehr geringern Abstand in Bezug auf die Scheibe angeordnet, so dass der Entwickler zwischen den beiden Platten gehalten wird, wodurch der Entwickler gleichförmig auf der Scheibe verteilt wird. Vorzugsweise werden die Entwicklerplatte und die Scheibe in der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit oder Frequenz gedreht, so dass der Grad an Einwirkung auf eine radiale Einwirkung festgelegt werden kann. Alternativ können die Entwicklerplatte und die Scheibe in der gleichen Richtung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Frequenzen gedreht werden, um damit die Verteilungseinwirkung auf den Entwickler zu erhöhen. Ferner können die Entwicklerplatte und die Scheibe in unter schiedlichen Richtungen bei gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit und Frequenz gedreht werden, um die mechanische Einwirkung auf den Entwickler zu erhöhen.
  • Ferner ermöglicht die Nähe der Entwicklerplatte zu der Scheibe während des Aufbringens und die Größe der mehreren Öffnungen in der Entwicklerplatte ein verbesserte Lokalisierung im Hinblick auf die Entwicklung der Photolackmaterialschicht. Da ein sehr geringer Oberflächenbereich der Photolackmaterialschicht freiliegt, kann eine Verdampfungsrate im Hinblick auf eine konventionelle Entwicklung minimiert werden, wodurch die Temperatursteuerung verbessert wird. Weitere Verbesserungen in der Temperatursteuerung können erreicht werden, indem die Entwicklerplatte erwärmt wird. In einem Aspekt der Erfindung ist die Entwicklerplatte auch mit einer Wasch- oder Spüllösungszufuhr zum Waschen oder Spülen des entwickelten Photolacks in der Scheibe versehen. Die Entwicklerplatte kann separate Öffnungen und Zufuhrmechanismen zum Zuführen der Waschlösung aufweisen, um den Entwickler von der Waschlösung zu trennen. Da die Scheibe während des durch Schleudern bewirkten Spülens bedeckt ist, können Rückspritzer minimiert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft das Bereitstellen einer Differenzspannung an der Entwicklerplatte und einer Scheibe oder einer Scheibenhalterung (beispielsweise einer Scheibenaufnahme). Die Differenzspannung bewirkt, dass das Photolackmaterial eine negative Ladung erhält. Während des Entwicklungsprozesses werden belichtete oder nicht belichtete Bereiche des Photolacks entwickelt. Ein elektrisches Feld, das durch die Differenzspannung hervorgerufen wird, ermöglicht den Abtransport negativ geladener entwickelter Harzmaterialien aus den kleinen Bereichen und Hohlräumen, so dass nicht entwickelte Bereiche des Photolackharzes, die entwickelt werden sollen, der Einwirkung des Entwicklermaterials ausgesetzt werden können. Daher kann eine verbesserte Entwicklung der gesamten Photolackschicht erreicht werden.
  • Ein Aspekt der verbesserten Lokalisierung im Hinblick auf die Entwicklung der Photolackmaterialschicht ergibt eine bessere CD-Steuerung. Eine verbesserte CD-Steuerung wird erreicht, indem die vorliegende Erfindung angewendet wird, da der Entwickler relativ gleichmäßig über die Photolackoberfläche verteilt wird. D. h., es wird im Wesentlichen die gleiche CD-Steuerung an diversen Positionen über die Photolackoberfläche hinweg erreicht.
  • Zum Erreichen der vorhergehenden und weiterer Ziele umfasst die Erfindung somit die Merkmale, wie sie hierin nachfolgend vollständig beschrieben sind und insbesondere in den Patentansprüchen hervorgehoben sind. Die folgende Beschreibung und die angefügten Zeichnungen zeigen detailliert gewisse anschauliche Ausführungsformen der Erfindung. Diese Ausführungsformen sind jedoch nur für einige der diversen Möglichkeiten gekennzeichnet, in denen die Prinzipien der Erfindung angewendet werden können. Andere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung hervor, wenn diese mit bezug zu den Zeichnungen studiert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Vorderansicht eines Entwicklermaterials und eines Systems zum Aufbringen einer Waschlösung gemäß dem Stand der Technik;
  • 1b zeigt eine Draufsicht des Systems zum Aufbringen des Entwicklermaterials und der Waschlösung, wie es in 1a gezeigt ist, gemäß dem Stand der Technik;
  • 2a zeigt eine Ansicht von unten eines Entwicklersystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2b zeigt eine Seitenansicht des Entwicklersystems aus 2a gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3a zeigt eine Ansicht von unten des Entwicklersystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3b zeigt eine Seitenansicht des Entwicklersystems aus 3a gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine repräsentative schematische Blockansicht eines Heiz- und Überwachungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 5a zeigt eine Vorderansicht einer Entwicklerplatte und einer Scheibe in der gleichen Richtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5b zeigt eine Vorderansicht einer Entwicklerplatte und einer Scheibe, die sich in entgegengesetzter Richtung gemäß der vorliegenden Erfindung drehen;
  • 6a zeigt eine Vorderansicht einer Differenzspannung, die an einer Entwicklerplatte und einer Scheibe angelegt wird, die sich in der gleichen Richtung gemäß der vorliegenden Erfindung drehen;
  • 6b zeigt eine Draufsicht einer Entwicklerplatte und einer Scheibe mit einem elektrischen Feld dazwischen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist ein Flussdiagramm, in der ein spezieller Ablauf zum Ausführen eines Entwicklungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
  • 8 ist ein Flussdiagramm, in der ein weiterer spezieller Verfahrensablauf zum Ausführen eines Entwicklungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist; und
  • 9 ist ein Flussdiagramm, in der ein spezielles Verfahren zum Ausführen eines Entwicklungsprozesses während der Anwesenheit eines elektrischen Feldes zwischen der Entwicklerplatte und der Photolackmaterialschicht gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
  • Art bzw. Arten zum Ausführen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen durchwegs gleiche Elemente bezeichnen. Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug zu einem System und einem Verfahren zum Aufbringen eines Entwicklers auf eine Photolackmaterialschicht, die auf einem Halbleitersubstrat aufgebracht ist, beschrieben. Das System und das Verfahren verwenden eine Entwicklerplatte mit mehreren Öffnungen zum Verteilen von Entwicklermaterial. Die Entwicklerplatte ist in unmittelbarer Nähe zu der Photolackmaterialschicht während des Aufbringens angeordnet, und die Entwicklerplatte und das Substrat bilden ein paralleles Plattenpaar. Die Entwicklerplatte bleibt mit dem Photolackmaterial während des Entwicklungsprozesses gekoppelt, wodurch eine Vergeudung von Entwicklermaterial vermieden und die Entwicklungseffizienz maximiert wird. Somit ist weniger Entwicklermaterial erforderlich, um eine Photolackmaterialschicht zu entwickeln. Es wird eine Differenzspannung über der Entwicklerplatte und der Scheibe angelegt, um damit den Entwicklungsprozess zu verbessern. Es sollte beachtet werden, dass die Beschreibung dieser Ausführungsformen lediglich anschaulich ist und dass diese nicht einschränkend zu sehen ist.
  • 2a und 2b zeigen ein Entwicklerabscheidesystem bzw. ein System zum Aufbringen von Entwicklermaterial 40. Das Entwicklerabscheidesystem 40 umfasst ein Entwicklerzufuhrsystem 43, mehrere Zufuhrdüsenanordnungen 45 und eine parallele Entwicklerplatte 41. Die Parallelentwicklerplatte 41 enthält mehrere Öffnungen 47, die sich durchgängig erstrecken, um einen Entwickler auf ein Photolackmaterial 42 aufzubringen, das auf eine Scheibe 44 aufgeschleudert ist. Die Scheibe 44 wird auf einer drehbaren Halterung 46 durch Vakuum gehalten. Die Scheibe 44 wird mittels einer Welle 48, die von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird, in Drehung versetzt, so dass ein Photolackmaterial auf die Scheibe 44 aufgebracht werden kann, um damit einen gleichförmigen Film oder eine gleichförmige Schicht aus Photolackmaterial 42 über der Scheibe 44 zu bilden. Nachdem das Photolackmaterial ausgebacken und/oder getrocknet ist, werden geeignete photolithographische Verfahren (beispielsweise Belichtung, Entwicklung) ausgeführt, um eine strukturierte Photolackmaterialschicht zu bilden.
  • Die Entwicklerplatte 41 bildet während des Aufbringen des Entwicklermaterials ein paralleles Plattenpaar mit der Scheibe 44. Das Entwicklerzufuhrsystem 43 kann mit eine Zufuhr aus konzentriertem Entwickler (nicht gezeigt) versehen sein und kann mit einer Zufuhr für Wasser (nicht gezeigt) ausgestattet sein, um eine Änderung der Konzentration des Entwicklermaterials zu ermöglichen. Die Zufuhrdüsen versorgen die Entwicklerplatte 41 mit einer Menge an Entwicklermaterial zum Aufbringen auf die strukturierte Photolackmaterialschicht 42. Die Entwicklerplatte 41 kann eine Ein/Aus-Verschlussplatte (nicht gezeigt) oder dergleichen darin aufweisen, um das Aufbringen des Entwicklermaterials zu steuern. Die Ein/Aus-Verschlussplatte ermöglicht, dass der Entwickler über die Entwicklerplatte 41 hinweg gleichmäßig verteilt wird, bevor der Entwickler auf die Photolackmaterialschicht 42 aufgebracht wird. Die Entwicklerplatte 41 ist in unmittelbarer Nähe zu der Scheibe 44 angeordnet, so dass der Entwickler zwischen den beiden Platten (d. h. der Entwicklerplatte 41 und der Scheibe 44) in Position gehalten wird, wodurch das Entwicklermaterial gleichförmig ü ber die Scheibe hinweg verteilt wird. Typischerweise wird ein Spalt 50 zwischen der Entwicklerplatte 41 und der Scheibe 44 mit ungefähr 0,5 bis 5 mm gebildet. In einem weiteren Aspekte der Erfindung beträgt der Spalt 50 ungefähr 1 bis 3 mm. Vorzugsweise hat der Spalt 50 eine Weite von 2 mm. Da die Entwicklerschicht stagnierend ist, tritt ein geringes Maß an Spritzer auf und eine gleichförmigere Entwicklung der Scheibe wird erreicht. Ferner bieten die Nähe der Entwicklerplatte 41 zu der Scheibe 44 während des Aufbringens und die Größe der mehrerer Öffnungen eine bessere Lokalisierung im Hinblick auf das Entwickeln der Photolackmaterialschicht. In dieser Hinsicht ist eine verbesserte CD-Steuerung möglich; und insbesondere ist die CD-Steuerung gleichförmig über die Scheibe hinweg.
  • 3a und 3b zeigen ein alternatives Entwicklerabscheidesystem 60. Das Entwicklerabscheidesystem 60 umfasst ein Entwicklerzufuhrsystem 63, eine einzelne zentrale Entwicklerzufuhrdüse 65, eine Waschlösungszufuhrdüse 65' und eine Parallelentwicklerplatte 61. Die Parallelentwicklerplatte 61 enthält mehrere Öffnungen 67, die sich durchgängig erstrecken, um ein Entwicklermaterial auf ein Photolackmaterial 62 aufzubringen, das auf eine Scheibe 64 aufgeschleudert ist. Die Entwicklerplatte 61 umfasst ferner mehrere Öffnungen 67' zum Aufbringen einer Waschlösung auf das Photolackmaterial 62, nachdem das Material durch das Entwicklermaterial entwickelt ist. Die Entwickleröffnungen 67 und die Waschlösungsöffnungen 67' sind voneinander durch eine Reihe von Kammern (nicht gezeigt) getrennt.
  • Die Entwicklerplatte 61 bildet ein paralleles Plattenpaar mit der Scheibe 64 während des Aufbringens des Entwicklermaterials und/oder der Waschlösung. Das Entwicklerzufuhrsystem 63 ist mit einer Zufuhr für konzentrierten Entwickler (nicht gezeigt) und einer Zufuhr für Wasser (nicht gezeigt) versehen, um eine Änderung der Konzentration des Entwicklermaterials zu ermöglichen. Die Düsen versehen die Entwicklerplatte 61 mit einem Volumen an Entwicklermaterial zum Aufbringen auf die strukturierte Photolackmaterialschicht 62. Die Entwicklerplatte 61 ist in unmittelbarer Nähe zu der Scheibe 64 angeordnet, so dass der Entwickler zwischen den beiden Platten (d. h. der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 64) in Position gehalten wird, um damit das Entwicklermaterial gleichförmig über die Scheibe hinweg zu verteilen. Vorzugsweise beträgt eine Breite eines Spalts 69 zwischen der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 64 ungefähr 2 mm. Die Verwendung einer einzelnen zentralen Düse ermöglicht eine einfachere Implementierung von Heizlampen oder dergleichen, um die Entwicklerplatte 61 aufzuheizen. Die Waschlösungsdüse 65' ist mit einer Zufuhr für die Waschlösung (nicht gezeigt) versehen. Rückspritzeffekte werden auf Grund des geringen Abstands der Platte 61 zu dem Photolackmaterial 62 verhindert.
  • Es sei zunächst auf 4 verwiesen; hier ist ein System 70 gezeigt, um im Wesentlichen gleichförmig die Entwicklerplatte 61 aufzuheizen. Das System 70 umfasst mehrere Heizlampen 86, die selektiv von dem System 70 so gesteuert werden, dass ein gleichförmiges Erwärmen der Entwicklerplatte 61 möglich ist. Mindestens eine Glasfaser 88 führt Strahlung auf einen Bereich der Entwicklerplatte 61 zu. Strahlung, die von der Entwicklerplatte 61 reflektiert wird, wird von einem Temperaturmesssystem 80 verarbeitet, um mindestens einen Parameter zu messen, der die Temperatur der Entwicklerplatte 61 kennzeichnet. Die reflektierte Strahlung wird in Bezug auf die einfallende Strahlung beim Messen der Temperatur verarbeitet.
  • Das Messsystem 80 kann ein Interferometriesystem oder Spektrometersystem aufweisen. Es ist zu beachten, dass ein beliebiges geeignetes Interferometriesystem und/oder Spektrometriesystem verwendet werden kann, um die vorliegende Erfindung zu verwirklichen, und derartige Systeme sollen innerhalb des Schutzbereichs der angefügten Patentansprüche liegen. Interferometriesysteme und Spektrometriesysteme sind im Stand der Technik bekannt, und daher wird diesbezüglich der Kürze halber keine weitere Erläuterung angegeben.
  • Eine Lichtquelle 84 mit monochromatischer Strahlung, etwa ein Laser, liefert eine Strahlung zu der mindestens einen Glasfaser 88 über das Messsystem 80. Vorzugsweise ist die Strahlungsquelle 84 ein frequenzstabilisierter Laser, wobei jedoch zu beachten ist, dass eine beliebige Laserquelle oder eine andere Strahlungsquelle (beispielsweise eine Laserdiode oder ein Heliumneon-(He/Ne) Gaslaser) ebenso geeignet sind, um die vorliegende Erfindung zu verwirklichen.
  • Ein Prozessor 72 empfängt die von dem Messsystem 80 gemessenen Daten und bestimmt die Temperatur der Entwicklerplatte 61. Der Prozessor 72 ist funktionsmäßig mit dem System 70 verbunden und ist so programmiert, um die diversen Komponenten innerhalb des Entwicklersystems 70 zu steuern und zu betreiben, um damit die diversen hierin beschriebenen Funktionen auszuführen. Die Art, in der der Prozessor 72 programmiert werden kann, um die erfindungsgemäßen Funktionen auszuführen, ist für den Fachmann auf der Grundlage der hierin bereitgestellten Beschreibung nachvollziehbar.
  • Ein Speicher 74 ist, der funktionsmäßig mit dem Prozessor 72 verbunden ist, ist ferner ebenso in dem System 70 enthalten und dient dazu, Programmcodierungen zu speichern, die von dem Prozessor 72 ausgeführt werden, um die Betriebsfunktionen des Systems 70 auszuführen, wie sie hierin beschrieben sind. Der Speicher 74 umfasst Nur-Lese-Speicher (ROM) und Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAM). Der ROM enthält zusätzlich zu anderen Codierungen das grundlegende Eingabe/Ausgabe-System (BIOS), das die grundlegenden Hardwarefunktionen des Systems 70 steuert. Der RAM ist der Hauptspeicher, in welchem das Betriebssystem und die Anwenderprogramme eingeladen werden. Der Speicher 74 dient auch als ein Speichermedium zum temporären Zwischenspeichern von Informationen, etwa der Entwicklerplattentemperatur, von Temperaturtabellen, Interferometrieinformationen, Spektrometrieinformationen und anderen Daten, die beim Ausführen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Für Massendatenspeicherungen kann der Speicher 74 eine Festplatte (beispielsweise eine 10 Gigabyte-Festplatte) aufweisen.
  • Eine Leistungsversorgung 82 stellt die Betriebsleistung für das System 70 bereit. Es kann eine beliebige geeignete Leistungsversorgung (beispielsweise eine Batterie, Netzanschluss) verwendet werden, um die vorliegende Erfindung auszuführen.
  • Der Prozessor 72 ist ferner mit einem Volumen- und Mischsteuerungssystem 78 verbunden. Das Volumen- und Mischsteuerungssystem 74 ist funktionsmäßig mit der Entwicklerdüse 65 verbunden, die Entwicklermaterial auf das Photolackmaterial 62 aufbringt und ist verbunden mit der Waschlösungsdüse 65', um den entwickelten Photolack von der Photolackmaterialschicht 62 abzuspülen. Es sollte beachtet werden, dass obwohl eine einzelne Düse 65 dargestellt ist, das Entwicklerabscheidesystem 70 auch mehrere ähnliche Düsen zum Zuführen von Entwicklermaterial und/oder eines Spülmaterials zu der Entwicklerplatte 61 aufweisen kann. Das Volumen- und Mischsteuerungssystem 74 kann zwischen der Zufuhr eines Entwicklermaterials oder eines Spülmaterials zum Spülen des Entwicklers von der entwickelten Photolackmaterialschicht 62 auswählen. Das Volumen- und Mischsteuerungssystem 74 kann ferner die Menge des Entwicklers und/oder des Spülmaterials, das der Entwicklerplatte 61 zugeführt wird, steuern.
  • 5a zeigt einen speziellen Aspekt der Erfindung im Hinblick auf das Bewegen der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 64 während des Aufbringens von Entwicklermaterial auf der Photolackschicht 62. Eine Menge an Entwicklermaterial (nicht gezeigt) wird einer Speiseleitung 115 zugeführt, die in einer Entwicklerdrehwelle 110 angeordnet ist. In einem Aspekt der Erfindung versetzt die Entwicklerdrehwelle die Entwicklerplatte 61 in Drehung entsprechend der gleichen Richtung und der gleichen Frequenz oder Geschwindigkeit, mit der die Welle 68 die Scheibe 64 in Drehung versetzt. Dies erhöht die Steuerbarkeit und begrenzt die mechanische Einwirkung auf den Entwickler und das Photolackmaterial auf im Wesentlichen die radiale Richtung. Alternativ zeigt 5b ein Beispiel, in der die mechanische Einwirkung auf den Entwickler und das Photolackmaterial vergrößert wird, indem die Entwicklerplatte 61 in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Scheibe 64 gedreht wird.
  • Obwohl die Entwicklerplatte 61 im Hinblick auf eine kreisförmige Oberfläche gezeigt ist, die die gesamte Oberfläche der Scheibe 64 abdeckt, ist zu beachten, dass die Größe und die Form der Oberfläche nicht darauf eingeschränkt ist, und es können diverse Formen und Größen eingesetzt werden, solange die Entwicklerplatte im Wesentlichen die Scheibe 64 abdeckt und solange der Spalt zwischen der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 64 klein bleibt. Obwohl die Entwicklerplatte 61 als eine Entwicklerplatte 61 mit mehreren gleichförmig verteilten Öffnungen gezeigt ist, die sich hindurcherstrecken (beispielsweise eine sprühkopfartige Struktur), können eine Vielzahl von Lochmustern eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein Lochmuster, das einer Spirale mit größeren Löchern in der Mitte der Entwicklerplatte entspricht, eingesetzt werden, wenn die Entwicklerplatte stationär bleibt und die Scheibe während des Aufbringens des Entwicklermaterials rotiert. Andere Lochmuster können auf der Grundlage der Art und der Dichte des Entwickler- und/oder Lackmusters verwendet werden.
  • 6a zeigt einen speziellen Aspekt der Erfindung im Hinblick auf das Verbessern des Entwicklungsprozesses durch Bereitstellen einer Differenzspannung an der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 64 während des Aufbringens von Entwicklermaterial auf die Photolackschicht 62. Eine Spannungsquelle 116 besitzt einen positiven Anschluss, der mit der Entwicklerplatte 61 verbunden ist, und einen negativen Anschluss, der mit der Scheibe 64 verbunden ist. Vor dem Entwicklungsprozess bewirkt das Spannungspotential an der Entwickerplatte 61 und der Scheibe 64, dass die Photolackschicht 62 eine negative Ladung hält.
  • Andere Mechanismen können ebenso vorgesehen werden, um die Photolackschicht negativ zu laden. Es wird eine Menge an Entwicklermaterial (nicht gezeigt) einer Speiseleitung 115, die in einer Entwicklerdrehwelle 110 angeordnet ist, zugeführt. Die Entwicklerdrehwelle versetzt die Entwicklerplatte 61 in Drehung, wenn die Welle 68 die Scheibe 64 in Drehung versetzt. Dies führt zu einer guten Steuerung und einer Beschränkung der mechanischen Einwirkung auf den Entwickler und das Photolackmaterial im Wesentlichen in radialer Richtung. Wie in 6b gezeigt ist, ist ein elektrisches Feld zwischen der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 62 durch die Differenzspannung zwischen den Platten entstanden. Das elektrische Feld 118 ermöglicht den Transport der entwickelten Bereiche des Photolackmaterials beispielsweise während des Aufschleuderns, so dass unentwickelte Bereiche, die entwickelt werden sollen (beispielsweise belichtete oder nicht belichtete Bereiche), weiterhin der Einwirkung des Entwicklers ausgesetzt werden können.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das einen speziellen Ablauf zum Ausführen des Entwicklungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Im Schritt 120 wird die Entwicklerplatte 61 auf eine gewünschte Temperatur aufgewärmt. Im Schritt 130 werden die Entwicklerplatte 61 und die Platte 64 in der gleichen Richtung mit der gleichen Drehgeschwindigkeit in Drehung versetzt und das Entwicklermaterial wird aufgebracht. Im Schritt 140 wartet der Prozess, bis das Entwicklermaterial die Photolackmaterialschicht 62 beschichtet hat, und die Entwicklerplatte und die Scheibe 62 werden angehalten. Im Schritt 150 wird gewartet, bis das Entwicklermaterial die Photolackmaterialschicht 62 entwickelt. Die Scheibe wird dann mit einer Waschlösung gespült, bis die Scheibe vollständig im Schritt 160 gespült ist. Im Schritt 170 wird die Entwicklerplatte 61 von der Oberseite der Scheibe 64 wegbewegt und die Scheibe 64 geht zum nächsten Prozess weiter.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das einen weiteren Verfahrensablauf zum Ausführen des Entwicklungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung beschreibt. Im Schritt 220 wird die Entwicklerplatte 61 auf eine gewünschte Temperatur aufgeheizt. Im Schritt 230 werden die Entwicklerplatte 61 und die Scheibe 64 in unterschiedlichen Richtungen mit der gleichen Drehgeschwindigkeit in Drehung versetzt und das Entwicklermaterial wird aufgebracht. Im Schritt 240 wird gewartet, bis das Entwicklermaterial die Photolackmaterialschicht 62 beschichtet und die Entwicklerplatte und die Scheibe 62 werden angehalten. Im Schritt 250 wird gewartet, bis das Entwicklermaterial die Photolackmaterialschicht 62 entwickelt hat. Die Scheibe wird dann mit einer Waschlösung gespült, bis die Scheibe vollständig im Schritt 260 gespült ist. Im Schritt 270 wird die Entwicklerplatte 61 von der Oberseite der Scheibe 64 wegbewegt und die Scheibe 64 geht zum nächsten Prozess weiter.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das ein weiteres Verfahren zum Ausführen des Entwicklungsprozesses durch Anwenden einer Differenzspannung an der Entwicklerplatte und der Scheibe gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Im Schritt 320 wird eine Spannungsdifferenz an der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 64 hervorgerufen, wodurch eine negativ geladene Photolackschicht bei Vorhandensein eines elektrischen Feldes erzeugt wird. Im Schritt 330 werden die Entwicklerplatte 61 und die Scheibe 64 in Drehung versetzt, wobei Entwicklermaterial aufgebracht wird. Im Schritt 340 wird gewartet, bis das Entwicklermaterial die Photolackmaterialschicht 62 beschichtet und entwickelt hat und ebenso bis der negativ geladene entwickelte Photolack abtransportiert ist. Im Schritt 350 wird die Drehung der Entwicklerplatte 61 und der Scheibe 64 beendet. Die Scheibe wird dann mit einer Waschlösung gespült, bis der verbleibende entwickelte Photolack im Schritt 360 entfernt ist.
  • Im Schritt 370 wird die Entwicklerplatte 61 von der Oberseite der Scheibe 64 wegbewegt und die Scheibe 64 geht zum nächsten Prozess weiter.

Claims (9)

  1. System zum Aufbringen eines Fluidmaterials auf eine Fotolackmaterialschicht, die auf einem Substrat angeordnet ist, wobei das System umfasst: eine Zufuhr für mindestens ein Fluidmaterial; eine Entwicklerplatte (41, 61) mit mehreren durchgehenden Öffnungen (47, 67), wobei die Entwicklerplatte (41; 61) ausgebildet ist, mindestens ein Fluid von der Zufuhr aufzunehmen und das Fluid auf die Fotolackmaterialschicht (42, 62) durch die Öffnungen (47, 67) auszugeben; eine Einrichtung zum Bereitstellen eines elektrischen Feldes (118) zwischen der Entwicklerplatte (41, 61) und der Fotolackmaterialschicht (42, 62); und einer Einrichtung zum Drehen der Fotolackmaterialschicht (42, 62) und/oder der Entwicklerplatte (41, 61) während des Aufbringens des mindestens einen Fluidmaterials auf die Fotolackmaterialschicht (42, 62).
  2. System nach Anspruch 1, das ferner eine Einrichtung zum negativen Aufladen der Fotolackmaterialschicht (42, 62) aufweist.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Entwicklerplatte eine Parallelplatte (41, 61) mit einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche ist, die eine Form aufweist, die ausgebildet ist, die Oberseite der Fotolackmaterialschicht (42, 62), die auf dem Substrat (44, 64) angeordnet ist, im Wesentlichen oder vollständig einzufassen, wobei die im Wesentlichen ebene Oberfläche die durchgehenden Öffnungen (47, 67) aufweist, wobei die Parallelplatte (41, 61) während des Aufbringens des Fluidmaterials über der Fotolackmaterialschicht (42, 62) angeordnet ist und mit dieser einen Spalt (50, 69) bildet; und wobei die Einrichtung zum Bereitstellen des elektrischen Feldes (118) umfasst: eine Spannungsquelle (116), die ausgebildet ist, eine Differenzspannung bereit zu stellen, wobei die Spannungsquelle einen ersten Anschluss, der mit der Parallelplatte verbunden ist, und einen zweiten Anschluss, der mit dem Substrat (44, 64) verbunden ist, aufweist, um das elektrische Feld (118) in dem Spalt (50, 69) bereit zu stellen.
  4. System nach Anspruch 3, wobei der Spalt (50, 69) eine Größe von ungefähr 0,5 bis ungefähr 5 mm aufweist.
  5. System nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Differenzspannungsquelle bewirkt, dass die Fotolackmaterialschicht (42, 62) eine negative Ladung beibehält und die negativ geladene Fotolackmaterialschicht (42, 62) eine Abfuhr entwickelter Bereiche der Fotolackmaterialschicht (42, 62) während eines Entwicklungsprozesses bei Beaufschlagung mit dem elektrischen Feld (118) in dem Spalt (50, 69) erleichtert.
  6. Verfahren zum Aufbringen eines Fluidmaterials auf eine auf einem Substrat angeordnete Fotolackmaterialschicht, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer parallelen Entwicklerplatte (41, 61) mit einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche, die eine Form aufweist, die ausgebildet ist, die Oberseite der Fotolackmaterialschicht (42, 62), die auf dem Substrat (44, 64) angeordnet ist, im Wesentlichen einzufassen, wobei die im Wesentlichen ebene Oberfläche mehrere durchgehende Öffnungen (47, 67) zum Aufbringen eines Fluidmaterials auf die Fotolackschicht (42, 62) aufweist; Anordnen der Parallelplatte (41, 61) über der Fotolackschicht (42, 62) zur Bildung eines dazwischenliegenden Spaltes (50, 69); Anlegen einer Differenzspannung zwischen der Parallelplatte (41, 61) und der Fotolackmaterialschicht (42, 62) zur Erzeugung eines elektrischen Feldes (118) in dem Spalt (50, 69); Zuführen mindestens eines Fluidmaterials zu der Parallelplatte (41, 61); gleichzeitiges Drehen des auf dem Substrat (44, 64) angeordneten Fotolackmaterials und der Parallelplatte (41, 61); und Ausgeben mindestens eines Fluidmaterials auf die Fotolackmaterialschicht (42, 62) über die Öffnungen (47, 67) bis die Fotolackmaterialschicht (42, 62) von dem Fluidmaterial bedeckt ist und das Fotolackmaterial entwickelt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei gleichzeitiges Drehen des auf dem Substrat (44, 64) angeordneten Fotolackmaterials und der Parallelplatte (41, 61) Drehen der Fotolackmaterialschicht (42, 62) und der Parallelplatte (41, 61) in der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei gleichzeitiges Drehen des auf dem Substrat (44, 64) angeordneten Fotolackmaterials und der Parallelplatte (41, 61) Drehen der Fotolackmaterialschicht (42, 62) und der Parallelplatte (41, 61) in entgegengesetzten Richtungen umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, das ferner umfasst: negatives Aufladen der Fotolackmaterialschicht (42, 62) vor dem Erzeugen eines elektrischen Feldes (118) in dem Spalt (50, 69).
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