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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Boden einer Transporteinheit,
der eine Schiene für
einen Lastförderschlitten
umfasst.
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Lastförderschlitten
werden vielfach verwendet zum Fördern
von Lasten – auf
Paletten gepackt oder anders; innerhalb von Frachttransporteinheiten, gleich,
ob diese unabhängige
Container oder Teil von motorisierten Fahrzeugen oder angelenkte
Anhänger oder
anderes sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Schienen, in denen
die Lastförderwagen
laufen, wobei diese Schienen in den Boden der Transporteinheit eingebaut
sind.
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Die
bestehende Konzeption der Schienen umfasst einen länglichen
Kanal, der im Querschnitt gesehen so beschrieben werden kann, dass
er einen Hutabschnitt mit nach unten gekehrter Oberseite umfasst.
Er weist einen nach oben offenen Kanal auf, in dem der Lastförderschlitten
läuft,
wobei jede Seite des offenen Mundes von einem Flansch flankiert
ist. Die Tiefe des Kanals entspricht der Tiefe des Bodenbelagmaterials
der Transporteinheit. Gewöhnlich wird
ein hölzernes
Material für
den Boden verwendet. Wenn ein solcher Kanal in den Boden einer Transporteinheit
eingebaut wird, werden die Flansche so angeordnet, dass sie mit
der Bodenoberfläche
bündig
abschließen.
Dies bedeutet, dass eine Rille im Bodenbelag angebracht wird und
eine Vertiefung in der oberen Bodenbelagfläche vorgesehen wird, die der
Rille benachbart ist, um die beiden Flansche aufzunehmen. Dies ist
zeitraubend. Darüber
hinaus müssen
die Flansche an Stellen durchbohrt werden, die auf quer verlaufende
Auflageträger
für den
Boden der Transporteinheit ausgerichtet sind, um Befestigungsschrauben
aufzunehmen, um die Schiene zu fixieren. Die bestehende Schienenkonstruktion
weist die Nachteile auf, dass fortschrittliche Einzelbefestigungssyteme
nicht verwendet werden können.
Daher ist der Einbau der bestehenden Schiene zeitraubend.
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GB 2 200 600 A ,
US 5 193 700 A und
US 6 007 282 offenbaren
verschiedene Böden
von Transporteinheiten, die gerippte Profile verwenden.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt, eine Lösung zu schaffen.
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Folglich
sieht die vorliegende Erfindung einen Boden einer Transporteinheit
vor, welcher eine Vielzahl von Schienen zur Verwendung mit einem Lastförderschlitten
beinhaltet, wobei jede Schiene ein längliches Element aufweist,
das im Querschnitt betrachtet einen nach oben offenen Kanal aufweist, der
eine Grundfläche
und zwei voneinander beabstandete Schienenseitenwände aufweist,
die sich von der Grundfläche
nach oben erstrecken, und ein Paar Befestigungsflansche umfasst,
die im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet sind und mit einem
oberen Ende einer der angrenzenden, sich nach oben erstreckenden
Seitenwände
durch einen jeweiligen verbindenden Schenkelabschnitt verbunden sind,
wobei die Schienen beabstandet nebeneinander montiert sind und die
Abstände
zwischen den Schienen mit Bodenplatten ausgefüllt sind, die so geschnitten
sind, dass sie die Bodenfläche
bis zu den äußeren Wänden der
Schienen ausfüllen
und auf den vorstehend erwähnten
Flanschen aufliegen, wobei ihre Oberfläche im Wesentlichen mit der
oberen Höhe
der Schienenseitenwände
bündig
abschließt.
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Die
Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Bodens einer Transporteinheit vor.
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Der
verbindende Schenkelabschnitt umfasst eine sich nach unten erstreckende äußere Seitenwand,
die mit dem Flansch und der Seitenwand verbunden ist. Die sich nach
unten erstreckende Seitenwand ist vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht. Sie
kann mit der Schienenseitenwand durch eine sich um 180° drehende
Biegung verbunden sein, so dass sie bezüglich der Schienenseitenwand
nah beabstandet ist. Insbesondere umfasst der verbindende Schenkel
im Weiteren vorzugsweise ein im Wesentlichen waagrechtes Element,
das zwischen dem oberen Ende der Schienenseitenwand und dem oberen Ende
der äußeren Seitenwand
angeordnet ist, so dass die Schienenseitenwand und die äußeren Seitenwände beabstandet
sind. Die Verbindung erfolgt über
jeweilige Winkel, die sich um 90° drehen.
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Im
horizontalen Element sind eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen
gebildet, die in regelmäßigen Abständen entlang
dessen Länge
angeordnet sind. Die Funktion dieser Öffnungen wird in der Folge näher beschrieben.
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Bei
einer typischen Anlage sind vier Schienen beabstandet nebeneinander
in der Transporteinheit angeordnet. Die oben genannten Befestigungsflansche
und die Basis stoßen
an quer verlaufende Querträger
der Transporteinheit, von denen der Boden getragen wird. Ein wasserdichter
Streifen ist vorzugsweise entlang der Länge der Schiene zwischen den
Querträgern
und der Schiene eingeschoben. Eine Abstandsleiste, deren Stärke der
Stärke
der Flansche entspricht, ist an den quer verlaufenden Trägern befestigt.
Die Abstände
zwischen den Schienen sind mit Bodenplatten aufgefüllt, die
so geschnitten sind, dass sie die Bodenfläche bis zu den äußeren Wänden der
Schienen ausfüllen. Üblicherweise wird
der Bodenbelag Holz oder Kunststofflaminat sein. Er liegt auf den
vorstehend erwähnten
Flanschen auf, und seine Oberfläche
schließt
mit der oberen Höhe
der Schienenseitenwände
und dem vorstehend erwähnten
waagrechten Element, wenn dies vorgesehen ist, bündig ab.
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Die
Schiene und der Bodenbelag können mittels
Schrauben befestigt sein, die durch den Bodenbelag, durch die Flansche
und in den Querträger reichen.
Die Schiene wird aus Metall sein, und die Querträger sind gewöhnlich aus
Metall. Es könnte eine
Vorbohrung verwendet werden, doch die Konstruktion macht die Verwendung
von Einzelbefestigungssystemen möglich,
bei denen die Kopfschrauben eine Bohrschneide an der Spitze aufweisen,
die eine Vorbohrung durch den Holzbodenbelag mit einem ausreichenden
Durchmesser bohrt, um den nachfolgenden Schraubenschaft aufzunehmen,
und die vor dem Abscheren auch eine Vorbohrung sowohl in den Flansch
als auch in den Querträger
schneidet. Auf diese Weise wird der Einbau der Schiene vereinfacht.
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Die
vorstehend erwähnten Öffnungen
in den waagrechten Elementen sind in regelmäßigen Abständen entlang der Länge der
Schiene angeordnet. Die Öffnungen
in einem waagrechten Element sind in Querrichtung auf jene im anderen
waagrechten Element ausgerichtet. Der Abstand der Öffnungen
entlang der Schiene ist gleich dem Abstand zwischen den Öffnungen
quer zu den Schienen gesehen, oder er beträgt einen teilbaren Bruchteil
dieses Abstands. Die Öffnungen
werden als Befestigungspositionen für abnehmbare Keilelemente verwendet.
Das bevorzugte Keilelement weist mindestens zwei Stifte auf, die
von dessen Grundfläche
vorragen. Der Abstand der Stifte ist gleich dem seitlichen Abstand
der Öffnungen.
Dies und der Abstand der Öffnungen
in der Schiene macht es möglich,
den Keil in Bezug auf die Schiene in einer von vier Richtungen anzuordnen,
die 90° zueinander
aufweisen. Insbesondere weist der Keil vier Stifte auf, die an den
Ecken eines Quadrats angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen
den Mittelpunkten dem seitlichen Abstand der Öffnungen in der Schiene entspricht.
Der bevorzugte Keil weist einen Einstellmechanismus auf, der eine
Einstellung um einen Betrag bis zum Längsabstand der Öffnungen
in der Schiene erlaubt.
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Die
vorliegende Erfindung soll nun nur beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines Abschnitts einer Schiene
ist, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt,
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2 eine
Draufsicht eines Schienenabschnitts ist,
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3 ein
Querschnitt durch einen Abschnitt einer Schiene in ihrer eingebauten
Position ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs ist, das mit der Schiene
montiert ist und wobei darüber
hinaus Keile verwendet werden, und
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5 und 6 Seiten-
und Rückansichten eines
Keils zur Verwendung mit der Schiene darstellen.
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Eine
perspektivische Ansicht eines Teils einer länglichen Schiene 1 zur
Aufnahme eines Lastförderschlittens
ist in 1 dargestellt. Sie umfasst ein entweder durch
Strangpressen oder Falzen gebildetes Metallprofil mit einem mittigen,
nach oben offenen Kanal 3, der durch eine Grundfläche 5 und
zwei voneinander beabstandete Seitenwände 7, 11 abgegrenzt
wird. Die Seitenwände
erstrecken sich von der Grundfläche 5 im
Wesentlichen senkrecht nach oben. Die oberen Enden der jeweiligen
Schienenseitenwände
sind um 90° gebogen,
um waagrechte Elemente 13, 15 zu definieren, die
sodann um 90° gebogen
sind, um äußere Seitenwände 17, 21 zu
definieren. Die äußeren Seitenwände sind
im Wesentlichen senkrecht und erstrecken sich in einer Richtung
zu einer Ebene, die die Grundfläche 5 umfasst,
wo sie sich um 90° nach
außen
drehen, um äußere Befestigungsflansche 19, 23 zu
definieren, die in der gleichen Ebene wie die Grundfläche 5 angeordnet
sind. So weist die Schiene tatsächlich
einen gerippten Querschnitt auf, der zwei erhabene Rippen umfasst, die
durch eine Vertiefung getrennt sind.
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In
den waagrechten Elementen 13, 15 der zwei erhabenen
Rippen ist eine Vielzahl von Öffnungen 25 gebildet,
die in regelmäßigen Abständen P entlang
der Länge
der Schiene voneinander beabstandet sind. Die Öffnungen in einer Rippe sind
in Querrichtungen mit den Öffnungen
in der anderen Rippe ausgerichtet. In der dargestellten Ausführungsform
ist der seitliche Abstand der Öffnungen doppelt
so groß wie
der Abstand in Längsrichtung.
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Nun
wird auf 2 Bezug genommen, um zu erklären, wie die Schiene als Teil
des Bodens einer Frachtransporteinheit eingebaut wird. Der Boden ist
auf einer Vielzahl von quer verlaufenden Querträgern 27 montiert,
die in Längsrichtung
beabstandet sind. Eine typische Frachttransporteinheit kann vier Schienen
umfassen, die entlang deren Länge
verlaufen und in Querrichtung entlang deren Breite beabstandet sind,
wie dies in 4 zu sehen ist. Die Schienen
werden auf die Träger
gelegt, wobei ein wasserdichter Streifen 29 zwischen die
Träger
und die Schiene eingeschoben wird. Gewöhnlich ist dies ein Stahlstreifen.
Auf diese Weise grenzen die Grundfläche 5 und die Flansche 19, 23 an
die Schiene an, wenn auch nur indirekt über den wasserdichten Streifen.
Unterlegplatten 31, die eine Dicke aufweisen, die im Wesentlichen
gleich der Dicke der Flansche 19, 23 plus der
Dicke des Streifens 29 ist, werden auf die Träger 27 gelegt.
Sodann werden Teile eines Laminatbodenbelags 33 auf eine
Größe zugeschnitten,
dass sie die Zwischenräume
des Bodens zwischen den jeweiligen äußeren Flanschen der Schienen
und den Rändern
der Transporteinheit entsprechend auffüllen. Diese Bodenbelagstreifen reichen
bis zur Oberseite der Flansche 19, 23, wie in 2 zu
sehen ist. Die Schiene und der Bodenbelag werden mittels einer Vielzahl
von Kopfschrauben 35 befestigt. Es ist zu sehen, dass diese
Senkköpfe
aufweisen und dass sie in die Träger 27 geschraubt
sind.
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Bei
der Schiene des Stands der Technik war das Äquivalent der Befestigungsflansche 19, 23 an oberster
Stelle, wodurch es notwendig war, ein Loch durch den Flansch und
sodann durch den Bodenbelag zu bohren und eine Vorbohrung in die
Träger 27 zu
bohren, um die Kopfschrauben einzufügen. Mit einer erfindungsgemäßen Konfiguration
kann jedoch ein Einzelbefesti gungssystem verwendet werden, bei dem
die Befestigungselemente selbst ein Schneidwerkzeug am Ende aufweisen,
das die Vorbohrungen im Bodenbelag und auch Vorbohrungen in den Flanschen 19, 23 und
den Trägern 27 bildet,
dies ist jedoch nicht möglich,
wenn sich die Befestigungsflansche an oberster Stelle befinden.
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Nun
wird auf 5 und 6 Bezug genommen, die eine Seiten-
und Rückansicht
eines Keilelements zeigen, das zur Verwendung mit der oben beschriebenen
Schiene bestimmt ist. Zu diesem Zweck weist in einer Ausführungsform
die Grundfläche
des Keils zwei Stifte 41 auf, die sich auf der Mittellinie
des Keils befinden, wobei der Abstand der Stifte dem seitlichen
Abstand 2P der Öffnungen 25 in
der Schiene entspricht. In einer anderen Ausführungsform sind vier Stifte 41' vorgesehen,
die in einem Quadrat mit Abständen
2P angeordnet sind. So ist zu erkennen, dass der Keil in jeder der
vier Richtungen befestigt werden kann, die 90° zueinander aufweisen, um für ein Verkeilen
in seitlicher Richtung oder in Längsrichtung
zu sorgen. Darüber
hinaus umfasst der Keil ein Einstellmittel, mit dem der Bremsschuh 45 bis
zu einem Abstand P bewegt werden kann, der dem Längsabstand der Öffnungen 25 entspricht.
Zur Einstellung wird ein Bedienungsmechanismus mit Nocke oder Schraube
verwendet, der mit einem Rad 43 betrieben wird, um den
Bremsschuh 45 zu bewegen. Der Bremsschuh kann je nach den
zu verkeilenden Lasten jegliche geeignete Form aufweisen.