DE60118499T2 - Anpassbare Ausrüstung für Helm mit Schutzhaube - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
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    • A42B3/10Linings
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine individuell anpassbare Vorrichtung für einen Helm, der mit einer Schutzhaube ausgerüstet ist. Das System ist insbesondere zum Gebrauch mit an dem Helm angebrachten Vorrichtungen zur Unterstützung von militärischen Luft- und Bodenoperationen geeignet.
  • Allgemein werden Helme so ausgelegt, dass sie Tragekomfort, Stabilität und Stoßschutz während des Fluges, des Ausstiegs und des Schleudersitzausstiegs bieten und dass sie für einen anthropometrischen Bereich von Köpfen passend sind. Mit der Entwicklung von helmintegrierten Systemen (HMD) entstand ein wachsender Bedarf an optischer Stabilität, um die helmintegrierten Systeme in dem Sehfeld des Bedieners zu halten. Dies führte zu verschiedenen Entwürfen von Innenauskleidungen und zu verbesserten Aufhängungssystemen, um die Anforderungen der zahlreichen helmintegrierten Systeme an Tragekomfort, Stabilität und Tragkraft zu erfüllen.
  • Verbesserungen im Bereich der Elektrooptik versprachen die Verlagerung von Blickfelddarstellungsgeräten (Head-up-Display, HUD) und helmintegrierten Anzeigen auf die Innenfläche des Helmvisiers oder auf andere optische Anzeigevorrichtungen. Mit den neuen Technologien der Helmet Mounted Display (HMD) geht eine neue und noch strengere Anforderung nach optischer Stabilität daher. Der Einsatz aktueller Helme zur Einführung dieser neuen Technologien war nicht sehr erfolgreich. Das Gewicht und der Schwerpunkt der neuen HMD-Systeme verschieben den Helm aus dem Augenkasten", wodurch die Einsatzwirksamkeit der HMDs beeinträchtigt und Ermüdung sowie Nackenüberlastung bei dem Flugpersonal sowie bei Schleudersitzausstieg mögliche Verletzungen oder Todesfälle verursacht werden.
  • Ein Beispiel des Standes der Technik wird in dem US-Patent 5,584,073 beschrieben, auf dem der Vorspruch von Anspruch 1 basiert. Dieses System umfasst einen Helm mit einem Stützrahmen mit daran befestigten Riemen, über die der Rahmen einstellbar ist, der mit dem Helm verbunden ist. Ein ernsthafter Nachteil bei einer solchen Plattform liegt darin, dass die Aufhängung derart festgezogen werden muss, um eine hohe Stabilität zu erzielen, dass der Tragekomfort des Trägers beeinträchtigt wird. Wenngleich die Aufhängung fest war, pendelte sie unter G-Belastung mit HMD-Lasten. Aufgrund des schmalen Kopfbügels erzeugten die Lastaufnahmebereiche um den Kopf herum zahlreiche Bereiche schlechten Tragekomforts, die auch als „heiße Punkte" bekannt sind. Zusätzlich erfordert jedes HMD-System eine präzise und wiederholbare Platzierung des Bildes vor den Augen des Trägers, die während der gesamten Mission oder über mehrere Missionen hinweg aufrecht erhalten werden muss. Die Konstrukteure schlussfolgerten, dass die Einhaltung solcher Kriterien mit vorhandenen Systemen nicht erzielt werden kann und eine nicht umsetzbare Anzahl von Helmgrößen erfordern würde, um einer großen Palette an anthropometrischen Köpfen entsprechend zu passen.
  • Dementsprechend wäre es wünschenswert, eine innere Helmvorrichtung in wenigen Größen bereitzustellen, die leicht an militärisches Personal angepasst und mit verschiedenen äußeren Helmsystemen verwendet werden kann, um für eine Palette an modernen Kampfanwendungen geeignet zu sein. Ein solcher innerer Helm würde sozusagen an den Kopf des Trägers angepasst, um hierdurch wiederholbare Ausrichtung des „Augenkastens" an das mögliche helmintegrierte System (HMD) zu gewährleisten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Anpassen einer umschlossenen Stützplatte bereitgestellt, die umfasst: einen Helm mit Helmfutter und ein Anpasssystem, das die Stützplatte betriebsfähig mit dem Helm verbindet, wobei das Anpasssystem betätigt werden kann, um die relative Position zwischen der Stützplatte und dem Helm einzustellen; gekennzeichnet durch eine Schutzhaube, die von dem Helmfutter des Helmes so nach innen angeordnet ist, dass sie in Gebrauch zwischen dem Helmfutter und dem Benutzer angeordnet ist, wobei die Stützplatte in der Schutzhaube angeordnet ist und das Anpasssystem die Stützplatte durch die Haube mit dem Helm verbindet.
  • Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung eine Helm-Anpassvorrichtung in einer Größe oder zwei Größen mit individuell anpassbaren Einsätzen bereit, die an verschiedene Helme angepasst werden können. Die Erfindung ermöglicht die problemlose Positionierung des Helmes mit sicheren Verschlussvorrichtungen. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele stellen einen Einsatz bereit, der vor Ort geformt oder ausgebildet wird, um einem Abschnitt des Kopfes des Trägers zu passen. Der bevorzugte Helm ist mit einer Haube ausgerüstet, die Schutz gegen chemische Kampfstoffe und gegen biologische Kampfstoffe bietet, wie sie bei chemischer oder biologischer Kriegführung eingesetzt werden oder bei Industrieunfällen auftreten können.
  • Diese und andere verbundene Merkmale werden durch ein halbstarres Aufhängungssystem aus unabhängigen Komponenten bereitgestellt, das über große Flächen mit dem Kopf in Berührung steht. Das System umfasst eine individuell angepasste Komponente und sichere Verschließkomponenten, die zusammenwirkend den wiederholten Eingriff der gewünschten Auslegungsaugenposition ermöglicht.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Systems dreht sich um einen inneren Helm, der eine vordere Stirnkuppel und Seitenabschnitte umfasst. Eine halbstarre hintere Platte greift in den Nacken des Trägers ein und weist Einstellriemen auf, die sich normalerweise nach vorn erstrecken, um in sichere Verriegelungsklemmen an den inneren Helmabschnitten einzugreifen. Der innere Helm wird in den Richtungen nach vom und nach hinten durch die hinteren Platteneinstellriemen positioniert. Ein konturiertes Kissen trägt die Stirnkuppel auf der Stirn des Benutzers. Das konturierte Kissen umfasst eine innere Komfortschicht, eine Hauptschicht, die vor Ort individuell angepasst wird, und eine äußere Stoßschutzschicht. Da die Hauptschicht im Wesentlichen aus einer Gießform von der Stirn des Trägers besteht, sitzt sie stets in der richtigen Position.
  • Eine halbstarre Kronenplatte weist Einstellriemen auf, die sich normalerweise nach unten erstrecken, um in sichere Verschlussklemmen einzugreifen, die an den inneren Helmseitenteilen angeordnet sind. Der Innenhelm ist an der Kronenplatte über Riemen aufgehängt, die eingestellt werden, um den Innenhelm in die gewünschte vertikale Position zu bringen. Der Innenhelm wird durch einen Kinnriemen oder eine Atemmaske in seiner Aufwärtsbewegung begrenzt.
  • Die Komponenten der Helm-Anpassvorrichtung werden entlang der horizontalen und der vertikalen Achse eingestellt, um die Augen des Trägers in der richtigen Ausrichtung und Entfernung von dem letztendlichen Display zu positionieren. In Gebrauch widersteht die Helm-Anpassvorrichtung weiterhin der Vorwärtsdrehung, die durch das Gewicht der vor der Stirn des Trägers in dem Helm angeordneten Anzeigesysteme verursachten Vor wärtsdrehung. Die Vorwärtsdrehung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkuppel nach unten rutscht, wohingegen der hintere Abschnitt des Helmes nach oben rutscht. Diesen Kräften wird durch die Stirnplatte entgegengewirkt, die auf einen Teil der Stirn geformt ist, durch die Nackenplatte und den Kinnriemen oder die Atemmaske, die einer Tendenz des hinteren Teiles des Helmes entgegenwirkt, von dem Kinn des Trägers weg zu schwingen.
  • Es ist zu erkennen, dass wir die verschiedenen Ziele der Erfindung erfüllt haben, indem wir einen individuell angepassten Einsatz bereitstehen, der die sicheren Verriegelungskomponenten, die für die Ausrichtung verwendet werden, ergänzt. Die halbstarre Kronenplatte und Nackenplatte sind stark, leicht und für individuelle Größen und Formen komfortabel. Alle Einsätze sind so ausgelegt, dass sie Gewicht und Beanspruchungen über große Oberflächen verteilen, wobei empfindliche Bereiche des Kopfes vermieden werden. Die Einsätze funktionieren in Verbindung mit dem Kinnriemen oder der Atemmaske und dem Nackenriemen, um Drehkräften entgegenzuwirken, wodurch der Helm in seiner gewünschten Position arretiert wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel derselben beispielhaft und unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 ist eine Explosionszeichnung des bevorzugten Ausführungsbeispieles und zeigt einen äußeren Helm getrennt von einem Ausführungsbeispiel eines Innenhelmes, der die Anpassvorrichtung gemäß der Erfindung umfasst.
  • 2A ist eine Schnittdarstellung des Innenhelmes entlang der Linie 2-2 von 1.
  • 2B ist eine Schnittdarstellung ähnlich wie 2A und zeigt die erfindungsgemäße Schutzhaube.
  • 3A ist eine vergrößerte Ansicht der vorderen Stirnplatte aus 2A.
  • 3B ist eine Vorderansicht der Stirnplatte und veranschaulicht einen Verschäumungsvorgang zur individuellen Anpassung der Stirnplatte an die Stirn des Trägers.
  • 3C ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich wie 3A und zeigt die Schutzhaube in Bezug auf die Stirnplatte.
  • 4A ist eine vergrößerte Ansicht des Nackenriemens aus 2A.
  • 4B ist eine Vorderansicht des Nackenriemens.
  • 4C ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich wie 4A und zeigt die Schutzhaube in Bezug auf die schwenkbare Verbindung der Stützplatte.
  • 5 ist eine Draufsicht der Kronenplatte entlang der Linie 5-5 aus 2A.
  • 6A ist eine Schnittdarstellung einer Halteklammer, die in einen Riemen eingreift, entlang der Linie 6a-6a aus 2; und
  • 6B ist eine weitere Schnittdarstellung der Halteklammer entlang der Linie 6B-6B aus 6A.
  • Unter detaillierter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 wird ein äußerer Helm 10 getrennt von einem Innenhelm 20 gezeigt. Der äußere Helm 10 kann zum Beispiel aus ballistischem Material einer beliebigen bekannten Art gebildet werden, um den Träger gegen Verletzungen durch fliegende Bruchstücke und ähnliches zu schützen. Der äußere Helm 10 kann aus einem elementaren Schutzhelm für die Infanterie, einem Standardhelm für Flugpersonal mit Visier oder einem weiterentwickelten Helm für Flugpersonal, ausgerüstet mit der HMD-Technologie, bestehen. Der Innenhelm 20 kann dauerhaft mit dem äußeren Helm 10 verbunden sein, zum Beispiel mittels Schrauben oder Klebstoff. Alternativ dazu kann der Innenhelm 20 in einem äußeren Helm 10 mit Klammem, Schnäppern oder auf andere Weise entfernbar gesichert sein, zum Beispiel durch einen auswechselbaren Schnäpper, der in dem ebenfalls auf den Inhaber dieser Patentschrift erteilten Parallelanmeldung US-A-6292953 beschrieben wird. Das Gesamtgewicht des Innenhelmes und eines äußeren Helmes, der mit HMD-Systemen ausgerüstet ist, liegt in der Größenordnung von 2 kg (4 1/2 englische Pfund).
  • Der Innenhelm 20 hat einen biegesteifen Rahmen aus festem und dennoch leichtem Material, wie zum Beispiel Graphit oder Glasfaser. Der Innenhelm 20 ist durch eine breite Stirnkuppel 21, Seitenabschnitte 22a und 22b, eine hintere Platte 25 und eine Kopföffnung 26 gekennzeichnet. Der Seitenabschnitt 22a umfasst ein erstes Paar von Halteklammern 23a und 23b und ein zweites Paar von Halteklammern 23c und 23d. Ein ähnliches Set von Halteklammern ist an der Seitenplatte 22b befestigt. Ein Kinnriemen 19 erstreckt sich zwischen den unteren Abschnitten der Seitenplatten 22a und 22b.
  • Unter Bezugnahme auf 2A wird die Seitenplatte 23b mit einem ersten Paar von Seitenplattenschlitzen 24a und 24b gezeigt, die unmittelbar hinter dem ersten Paar von Halteklammern angeordnet sind, und weiterhin ein zweites Paar von Seitenplattenschlitzen 24c und 24d, die unmittelbar oberhalb des zweiten Paares von Halteklammern angeordnet sind. Eine Kronenplatte 50, die weiter unten detaillierter beschrieben werden wird, umfasst Einstellriemen, die sich durch die Schlitze 24c und 24d und in die jeweiligen Halteklammern hinein erstrecken. Diese Einstellriemen ermöglichen die vertikale Positionierung des Innenhelmes 20 in Bezug auf die Kopfkrone (Corona capitis) des Trägers. Eine Atemmaske kann an den Seitenplatten 22a und 22b über in der Länge einstellbare Riemen 27a befestigt sein. Wenngleich dies der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt wird, kann der Mittelabschnitt einer jeden Seitenplatte eine Vertiefung zur Aufnahme von Ohrhörern aufweisen.
  • Neben dem Helmfutter der Stirnkuppel 21 befindet sich eine Stirnplatte 30, die weiter unten in Verbindung mit den 3A und 3B detaillierter beschrieben werden wird. Eine hintere Platte 25a aus stoßdämpfendem Material ist an dem Helmfutter der hinteren Platte 25 befestigt. Das Helmfutter der hinteren Platte 25a ist eine Nackenplatte 40, die in Verbindung mit den 4A und 4B ausführlicher beschrieben werden wird. In Gebrauch werden die Einstellriemen der Nackenplatte 40 verwendet, um die vordere und hintere Position des Innenhelmes 20 in Bezug auf den Nacken des Trägers einzustellen. Die Stirnplatte 30 wird danach an die Konturen der Stirn des Trägers angepasst. Punkte in der Stirnplatte 30, der Nackenplatte 40 und dem Kinnriemen 19 oder der Atemmaske 27 bilden die Scheitelpunkte eines imaginären Dreiecks 28. Bei dem Einbau der Stirnplatte 30 nimmt der Schenkel 28a des Dreiecks 20 eine feststehende Länge an. Beim Festziehen legt der Kinnriemen 19 oder die Atemmaske 27 im Wesentlichen den Abstand der Schenkel 28b und 28c fest. Die Bedeutung der Geometrie des festen Dreiecks ist wie folgt.
  • Die Riemen der Nackenplatte 40 und der Kronenplatte 50 können eingestellt werden, um einen konkreten Austrittspupillenabstand für ein in dem äußeren Helm integriertes Display (HMD) einzurichten. Die Position wird durch die Stirnplatte 30 gehalten, die den gesamten Raum zwischen der Stirnkuppel 21 und der Stirn des Trägers ausfüllt. Ein in dem äußeren Helm integriertes Display fügt normalerweise ein beachtliches Gewicht zu dem vorderen Abschnitt des Helmes hinzu. Ein solches Gewicht wird über die Stirnplatte 30 und die Kronenplatte 50 gleichmäßig über große Flächen verteilt. Das Moment dieses nach vorn gerichteten Gewichtes drückt die Stirnkuppel 21 normalerweise über die Augen des Trägers nach unten. Da der Schenkel 28a eine feststehende Länge aufweist, würde eine solche Bewegung erfordern, dass die Nackenplatte 40 links herum schwenkt. Da der Schenkel 28b jedoch von feststehender Länge ist, wirkt der Kinnriemen 19 dem von der Nackenplatte 40 aufgebrachten Drehmoment entgegen.
  • 2B ist eine weitere Schnittdarstellung und zeigt eine Schutzhaube 70, die vollständig in die Komponenten der individuell angepassten Anpassvorrichtung integriert ist. Die Haube bildet eine Schutzblase um den Kopf herum aus. Mit der Zuführung von chemisch und biologisch gefilterter Atem- und Belüftungsluft in die Haube kann das Flugpersonal sicher operieren und das Fluggerät in feindlichen Umgebungen verlassen.
  • 2B veranschaulicht die Positionierung der Schutzhaube 70 in Bezug auf die Nackenplatte 40 und die Kronenplatte 50, die beide mit dem Oberbegriff Stützplatte bezeichnet werden. Die Stirnplatte 30 wird zuerst angepasst und danach in die Haube 70 eingesetzt. Die Nackenplatte 40 und die Kronenplatte 50 werden ebenfalls in die Haube 70 eingesetzt, wobei ihre Riemen außerhalb der Haube 70 angeordnet sind. Die Haube 70 wird um die drehbare Verbindung zwischen der Stützplatte und ihren Riemen herum abgedichtet, was weiter unten ausführlicher beschrieben werden wird. Die Riemen werden mit einer punktierten Linie dargestellt, was andeutet, dass sie sich in der Ansicht von 2B hinter der Haube 70 befinden.
  • Um die offene Vorderseite des Helmes abzudichten, wird ein Visier 74 mit einem Visierumfang 74a bereitgestellt. Ein Visierkanal 74b wird in dem Umfang 74a bereitgestellt und durch die Vorderseite oder die Seite des Visiers, zum Beispiel an dem Punkt 74c außerhalb der Haube, mit Belüftungsluft versorgt. Unterhalb des Visiers befindet sich ein Atmungssystem 76, das die folgenden herkömmlichen Komponenten aufweist: eine steife äußere Hülle 76a; ein Gummi-Gesichtsteil 76b; einen Atmungsluft-Zuführschlauch 76c; ein Ausatmungsventil 76d; ein Mikrofonkabel 76e; ein Trinkrohr 76f; und in der Länge einstellbare Riemen 27a und 27b, die die äußere Hülle 76a entfernbar mit den Helm-Seitenabschnitten 22a und 22b verbinden. Die Haube ist zwischen der äußeren Hülle 76a und dem inneren Gesichtsteil 76b angeordnet. Die Komponenten 76c, 76d, 76e und 76f gehen durch Löcher in der Haube hindurch und werden an dem inneren Gesichtsteil 76b befestigt, wodurch die Haube wirksam zwischen dem Gesichtsteil 76b und der äußeren Hülle 76a festgeklemmt wird. Der Schlauch 76c und der röhrenförmige Abschnitt des Ventils 76d können zum Beispiel mit Gewindemuttern 76g und 76h an dem Gesichtsteil 76b befestigt werden. Alle Öffnungen zwischen den Löchern und den Komponenten werden mit einem geeigneten Dichtungsmittel abgedichtet.
  • Ein Paar Ohrhörer 78 wird in der Haube platziert, wodurch die Haube erhöhte Dämpfung von äußeren Umgebungsgeräuschen bereitstellt und somit verbesserte Kommunikation ermöglicht. Die Ohrhörer haben ein Kommunikationskabel 78a, das durch ein Loch in der Haube hindurchgeht. Alle Öffnungen zwischen dem Loch und dem Kabel 78a werden mit einem geeigneten Dichtungsmittel abgedichtet. Weiter unten weist die Haube 70 einen unteren Rand 70a auf, in dessen Nähe ein Nackenkissen 70b befestigt ist. Wahlweise kann ein Schulterpolster 70c an dem unteren Rand 70a befestigt werden. Das Nackenkissen 70b ist eine Luftsperre und verhindert den Luftaustausch zwischen dem Kopfhohlraum und der Außenluft oder dem unteren Abschnitt eines Fluganzuges oder eines anderen Bekleidungsstückes. Ein Entleerventil 70d befindet sich oberhalb des Nackenkissens 70b, um Überschussdruck aus dem Kopfhohlraum zu entspannen. Das Polster 70e kann an dem Fluganzug oder einem anderen Bekleidungsstück mittels eines Schiebebefestigungselementes befestigt werden oder einfach nach innen eingesteckt werden. Die Haube 70 besteht aus chemikalienbeständigem und biologisch beständigem Material, wie zum Beispiel Gummi oder Butylkautschuk. Die Haube ist auf die Konturen des Helmfutters geformt.
  • Unter Bezugnahme auf die 3A und 3B wird die Stirnplatte 30 als eine äußere Tasche 31 umfassend gezeigt, ausgerüstet mit einer schließbaren Klappe 31a. Die Tasche 31 ist entfernbar an der Innenfläche der Stirnkuppel 21 befestigt, zum Beispiel durch eine Schnürbefestigung oder durch andere geeignete Mittel oder Vorrichtungen. Die Tasche 31 besteht aus einem Material, das die Eigenschaften von Langlebigkeit und Tragekomfort aufweist, wenn es mit der Haut des Trägers in Berührung kommt, wie zum Beispiel aus Leder oder aus anderen geeigneten Materialien. In der Tasche befindet sich eine äußere Auskleidung 32, die aus stoßdämpfendem Material besteht, wie zum Beispiel aus Polystyrol, das sich dem Helmfutter der Stirnkuppel 21 anpasst. Weiterhin ist eine innere Schicht 34 aus zusammendrückbarem, komfortablem Material, wie zum Beispiel Schaumgummi, vorhanden. Nachdem die Nackenplatte 40 und die Kronenplatte 50 auf die richtige Austrittspupille eingestellt worden sind, wird das Innere der Tasche 31 mit einem flüssigen Treibmittel gefüllt, das sich ausdehnt und verfestigt, um sich an die Stirn des Trägers und die äußere Auskleidung anzupassen. Wie aus 3B ersichtlich ist, kann ein ausdehnbarer Schaum verwendet werden, wobei das Treibmittel in flüssiger Form 33 in das Innere der Tasche 31 eingespritzt oder eingegossen wird und sich ausdehnt, um den Hohlraum auszufüllen. Ein minimal exothermer Polyurethanschaum, der eine relativ kurze Anstiegszeit hat, kann verwendet werden, wie zum Beispiel Schäume aus Polyetherpolyolharz in Kombination mit vorreagiertem Diphenylmethandiisozyanat.
  • In 3C wird die Schutzhaube 70 zwischen der Stirnkuppel 21 und der Stirnplatte 30 gezeigt. Die Stirnplatte 30 wird zuerst, wie oben beschrieben, ohne die Haube 70 angepasst. Danach wird die Stirnplatte 30 in der Haube 70 platziert und mit der Verschnürungsbefestigung an der Haube 70 anstelle der Stirnkuppel 21 befestigt.
  • In 4A wird die Nackenplatte 40 als einen halbstarren Rahmen 41 umfassend gezeigt, der zum Beispiel aus einem Verbundharz besteht. Sehr dünne, flexible Verbundharzschichten werden laminiert und bilden leichte, nachgebende Platten. Das Innere des Rahmens 41 ist eine Komfortschicht 42, die aus einem zusammendrückbaren Material besteht, wie zum Beispiel aus Gummi. Die Deckschicht 43 sichert die Komfortschicht 42, indem sie sich durch Öffnungen 44 oder um den Außenumfang erstreckt, wo ihre Ränder an der Außenseite des Rahmens 41 befestigt werden. 4B zeigt Öffnungen 44 zusammen mit Riemen 46a, 46b, 46c und 46d, die jeweils über schwenkbare Verbin dungspunkte 47a, 47b, 47c und 47d an vier Quadranten der Nackenplatte 40 befestigt sind.
  • 4C zeigt die Drehverbindung zwischen der Stützplatte und ihren Riemen im Detail. Ein Abschnitt der Komfortschicht 42 wird entfernt und ein Loch wird in dem Rahmen 41 ausgebildet, um eine Innengewindespindel 80 aufzunehmen, die an ihrer linken Seite in einer Halteplatte 80a endet. Das Haubenmaterial 70 wird um die Spindel 80 herum angepasst, wobei alle Öffnungen mit einem geeigneten Dichtungsmittel abgedichtet werden. Der Riemen 46 ist über eine Schraube 46e drehend mit der Spindel 80 verbunden. Somit werden die Drehverbindungen für beide Stützplatten mit dem Haubenmaterial vollständig die Stützplatten dann abdichtend vorgehalten. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Stützplatten sowie die Stirnplatte dazu dienen, das Haubenmaterial von dem Kopf des Trägers anzuheben, wodurch größerer Tragekomfort bereitgestellt wird. Diese Anordnung hält ebenso die Kontaktflächen zwischen der Stirnplatte und dem Träger sowie zwischen den Stützplatten und dem Träger aufrecht. Daher kann der Kopf des Trägers vollkommen gegen die Umgebung abgedichtet werden, während gleichzeitig die reproduzierbare Ausrichtung des Augenkastens aufrechterhalten wird, was für HMD-Systeme sehr wichtig ist.
  • Unter Bezugnahme auf 2B führt das Anheben der Haube zu einem Spalt 50c zwischen den Gurtbandstreifen 50a und 50b der Stützplatte beziehungsweise zu einem Raum 50d neben der Stützplatte. Ein Kanal 90 mit einer Entlüftungsöffnung 90a, die auf den Spalt 50c oder den Raum 50d ausgerichtet ist, wird bereitgestellt. Der Kanal 90 erstreckt sich durch ein Loch in der Haube. Alle Räume um das Loch herum werden mit einem geeigneten Dichtungsmittel ausgefüllt. Belüftungsluft wird zu dem Kanal 90 zugeführt, um den Kopf des Trägers zu kühlen.
  • Wie in 5 zu sehen ist, weist die Kronenplatte 50 eine ähnliche Ausführung auf wie die Nackenplatte 40, einschließlich eines halbstarren Rahmens 51, einer Komfortschicht ähnlich wie 42 und eine Deckschicht ähnlich wie 43. Wie aus dieser Draufsicht zu erkennen ist, weist die Deckschicht Ränder 53a und 53b auf, die sich durch Öffnungen 54 erstrecken, bevor sie an der Außenfläche des Rahmens 51 befestigt sind. Jeder der Quadranten 55a, 55b, 55c und 55d umfasst einen Riemen 56a, 56b, 56c und 56d, die über Schrauben 57a, 57b, 57c und 57d drehbar mit dem Rahmen 51 verbunden sind.
  • Die Öffnungen erzeugen stegartige Streifen in der Platte 40 und der Platte 50, die sich von den benachbarten Quadranten aus zu den Riemenverbindungspunkten erstrecken. Diese stegartige Anordnung ermöglicht es, dass ein jeder Quadrat an die Kopfkrone und den Nacken des Trägers angepasst wird, wenn sich die Riemen biegen, um durch die Seitenplattenschlitze in dem Innenhelm hindurchzugehen. Mit anderen Worten weisen die Riemen und die Verbindungspunkte aus den 4B und 5 ein weiteres unabhängiges Maß an Flexibilität in die und aus der Seite heraus auf.
  • 6A zeigt einen beispielhaften biegbaren Kunststoffriemen, der sich anfangs durch einen Seitenplattenschlitz 24 erstreckt, der in der Seitenplatte 22a bzw. 22b ausgebildet ist, und der sich weiter durch einen Klammerrahmen 60 erstreckt, der aus robustem Kunststoff gefertigt ist. Befestigungsschrauben 61 sichern den Klammerrahmen 60 an der Außenseite der Seitenplatte 22. Ein freitragender Haltearm 62, der ein feststehendes Ende 62b und ein freies Ende 62c mit sich nach unten erstreckenden Keilen 62a dazwischen aufweist, erstreckt sich von dem Klammerrahmen 60 nach außen. Ein Verriegelungselement 63 ist, wie in 6B deutlicher zu erkennen ist, verschiebbar mit dem Klammerrahmen 60 verbunden. Das Verriegelungselement 63 ist verschiebbar in der Richtung 62d von einer Position neben dem hinteren Anschlag 62e, über eine Arretierung 62f zu einer Position neben dem vorderen Anschlag 62g. Normalerweise kann sich das freie Ende 62c des freitragenden Armes 62 frei nach oben bewegen, wenn sich Keile 62a über entsprechende Keile 58 auf dem Riemen einklinken. Nachdem die endgültige Einstellposition erreicht worden ist, gleitet das Verriegelungselement 63 in seine am weitesten linke Verriegelungsposition, wobei das freie Ende 62c gehindert, nach oben zu rutschen, um den Riemen in seiner Position zu verriegeln. In einem praktischen Ausführungsbeispiel waren die Keile 56 auf dem Riemen und dem Arm um 2 mm beabstandet.
  • 2 zeigt eine Positionierungsvorrichtung 29 mit einem Bezugspunkt 29a. Die Positionierungsvorrichtung 29 ist dimensioniert und konfiguriert, um den Bezugspunkt 29a auf die genaue Gesichtslinie des fertigen Displays auszurichten. Die Kronenplattenriemen und die Nackenplattenriemen werden in Schritten von 2 mm eingestellt, um den Bezugspunkt 29a direkt vor den Augen des Trägers in einem vorgegebenen Abstand zu platzieren. Wenn ein Riemen zu weit durch die Klammer 60 eingeführt wird, wird das freie Ende 62c angehoben und der Riemen wird zurückgezogen. Nach erfolgter Ausrich tung werden die Verriegelungselemente 63 über freie Enden 62c zu ihren Verriegelungspositionen bewegt. Während die ausgerichtete Position auf dem Kopf des Trägers aufrechterhalten wird, wird die Stirnplatte 30 mit der richtigen Menge Treibmittel gefüllt. Der entstehende Schaum 33 dehnt sich aus, um den Spalt zu füllen und den Kopf fest an die Nackenplatte 40 anzudrücken. Dementsprechend kann der Innenhalm leicht übergezogen und abgelegt werden, während gleichzeitig jedes Mal die genaue Augenkastenausrichtung hergestellt wird. Beim Festziehen des Kinnriemens 19 wird der Innenhelm auf dem Kopf in Position verriegelt. Zentrifugenerprobung wurde mit Kopfbewegungen von bis zu 4G und nach vorn gerichteter stationärer Kopfpositionierung von bis zu 9G durchgeführt. Insgesamt wurde der etwa 2 kg (4½ englische Pfund) schwere komplette innere/äußere Helm höchstens um 4 mm verschoben, wobei der Durchschnitt für ein Flugpersonal von zehn zwischen 1,5 und 3 mm betrug.
  • Es wird zu erkennen sein, dass wir einen leichten Innenhelm mit komfortablen Platten und einer zusätzlichen konturierten Platte bereitgestellt haben, der problemlos individuell an eine große Population angepasst werden kann. Die Helm-Anpassvorrichtung verteilt das Gewicht effektiv und widersteht Verschiebungskräften, indem die Helmvorrichtung über große Oberflächenbereiche an dem Kopf arretiert wird. Das sichere Verriegelungssystem und die geformte Stirnplatte gewährleisten reproduzierbare Ausrichtung auf den Augenkasten, wodurch die wichtigen Anforderungen für den Einsatz von HMD erfüllt werden.
  • Es wird erkennbar sein, dass bestimmte Merkmale und Teilkombinationen von Nutzen sind und ohne Bezug auf andere Merkmale und Teilkombinationen verwendet werden können. Dies liegt innerhalb des Erfindungsbereiches der Patentansprüche. Weiterhin ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen im Detail innerhalb des Erfindungsbereiches der Ansprüche vorgenommen werden können, ohne dass von der Erfindung gemäß Definition in den anhängenden Patentansprüchen abgewichen würde.

Claims (23)

  1. System zum Anpassen einer umschlossenen Stützplatte, umfassend: einen Helm mit einem Helmfutter und ein Anpasssystem (46, 56), das die Stützplatte (40, 50) betriebsfähig mit dem Helm (70) verbindet, wobei das Anpasssystem (46, 56) die relative Position zwischen der Stützplatte (40, 50) und dem Helm (70) anpasst; gekennzeichnet durch eine Schutzhaube (70), die von dem Helmfutter nach innen gerichtet angeordnet ist, so dass sie in Gebrauch zwischen dem Helmfutter und dem Benutzer angeordnet werden kann, wobei die Stützplatte innerhalb der Schutzhaube angeordnet ist und das Anpasssystem die Stützplatte durch die Haube (70) mit dem Helm verbindet.
  2. System nach Anspruch 1, wobei das Anpasssystem (46, 56) schwenkbar mit der Stützplatte (40, 50) verbunden ist und wobei die Schutzhaube (70) um die drehgelenkige Verbindung herum abgedichtet ist.
  3. System nach Anspruch 2, wobei das Anpasssystem (46, 56) Riemen umfasst, die drehbar mit der Stützplatte (40, 50) verbunden sind, sowie Riemenhalteklammern (23a, 23b, 23c, 23d), die an dem Helm befestigt sind.
  4. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stützplatte (40, 50) eine Nackenplatte (40) umfasst.
  5. System nach Anspruch 4, wobei das Anpasssystem (46, 56) die Tiefenposition der Nackenplatte (40) in Bezug auf den Helm anpasst.
  6. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiterhin umfassend eine Stirnplatte (30), die in der Schutzhaube angeordnet ist.
  7. System nach Anspruch 6, wobei die Stirnplatte (30) eine Hauptschicht (31) umfasst, die auf die Kontur der Stirn des Trägers geformt ist, wobei die Hauptschicht (31) eine Quellschaumverbindung (33) umfasst, die einen flüssigen Anfangszustand und einen ausgehärteten, festen Endzustand aufweist, wobei die Verbindung (33) in dem flüssigen Anfangszustand in einen Spalt eingeführt wird, der zwischen der Stirnkuppel (21) des Helmes 20 und der Stirn des Trägers ausgebildet wird, und wobei sich die Verbindung ausdehnt, um im Wesentlichen den Spalt in dem ausgehärteten, festen Endzustand auszufüllen.
  8. System nach Anspruch 7, das weiterhin eine innere Schicht (34) von zusammendrückbarem Material umfasst, die zwischen der Hauptschicht (31) und der Stirn des Trägers angeordnet ist, wobei die Stirnplatte (30) weiterhin eine äußere Stoßdämpfungsschicht (32) umfasst, die zwischen der Hauptschicht (31) und der Kuppel (21) angeordnet ist, wobei die innere Schicht (31) und die äußere Schicht (32) zusammenwirkend eine Aufnahme für die Hauptschicht (21) ausbilden.
  9. System nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei die Stirnplatte (30) weiterhin eine Tasche aus für Hautkontakt angepasstem Material umfasst, wobei die Tasche die Hauptschicht (31), die innere Schicht (31) und die äußere Schicht (32) umhüllt.
  10. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stützplatte (40, 50) eine Kronenplatte (50) umfasst.
  11. System nach Anspruch 10, wobei das Anpasssystem (40, 50) die Höhe der Kronenplatte (50) in Bezug auf den Helm einstellt.
  12. System nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, wobei die Kronenplatte (50) Streifen aus Gurtbandgewebe mit einem dazwischen ausgebildeten Spalt umfasst.
  13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, weiterhin umfassend einen Kopfkanal (90), der mit einer Entlüftungsöffnung (90a), die in dem Helmfutter des Helmes (20) angeordnet ist, ausgerüstet ist, wobei die Haube (70) um den Kopfkanal (90) herum abgedichtet ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Kronenplatte (50) in Gebrauch einen Raum zwischen der Schutzhaube (70) und dem Kopf des Trägers erzeugt.
  15. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Helm ein Helmvisier (74) umfasst, der eine Innenfläche und einen Umfang (74a) umfasst, und wobei die Schutzhaube (70) gegen den Umfang (74a) des Helmvisiers abgedichtet ist.
  16. System nach Anspruch 15, wobei das Helmvisier einen Visierkanal (74b) entlang wenigstens eines Abschnittes des Umfanges (74a) des Helmvisiers umfasst und wobei der Visierkanal (74b) mit Entlüftungsöffnungen versehen ist, die zu der Innenfläche des Helmvisiers (74) hin ausgerichtet sind.
  17. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiterhin umfassend ein Atmungssystem (76), das eine steife äußere Hülle (76a) umfasst, die mit einem Atmungsluft-Zuführschlauch (76c) ausgerüstet ist, sowie ein Ausatmungsventil (76d), wobei die äußere Hülle (76a) einen Abschnitt der Schutzhaube (70) überlagert.
  18. System nach Anspruch 17, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei die äußere Hülle (76a) einen Abschnitt der Haube (70), angeordnet unterhalb des Helmvisiers (74), überlagert und wobei die Schutzhaube (70) um den Atmungsluft-Zuführschlauch (76c) und das Ausatmungsventil (76d) herum abdichtet.
  19. System nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, wobei das Atmungssystem (76) zusätzlich einen in der Länge verstellbaren Riemen (27a, 27b) umfasst, der abnehmbar zwischen der äußeren Hülle (76a) und dem Helm verbunden ist.
  20. System nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei die äußere Hülle (76a) mit einem Mikrofonkabel (76e) ausgerüstet ist, wobei die Schutzhaube (70) um das Mikrofonkabel (76e) herum abdichtet; und/oder wobei die äußere Hülle mit einem Trinkrohr (76f) ausgerüstet ist, wobei die Schutzhaube um das Trinkrohr (76f) herum abdichtet; und/oder wobei der Helm (20) Ohrhörer (78) umfasst, die Kommunikationskabel (78a) aufweisen, wobei die Ohrhörer (78) in der Schutzhaube angeordnet sind und die Schutzhaube (70) um die Kommunikationskabel (78a) herum abgedichtet ist.
  21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, weiterhin umfassend ein Atmungssystem (76) mit einer steifen äußeren Hülle (76a) und ein inneres Gesichtsteil (76b), das angepasst ist, um den Mund und die Nase des Trägers zu umschließen, wobei die steife äußere Hülle (76a) und das innere Gesichtsteil (76b) zwischen sich einen Abschnitt der Schutzhaube (70) einschließen, wobei das Atmungssystem (76) einen Atmungsluft-Zuführschlauch (76c) und ein Ausatmungsventil (76d) umfasst, wobei die Schutzhaube (70) um den Atmungsluft-Zuführschlauch (76c) und das Ausatmungsventil (76d) herum abdichtet.
  22. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schutzhaube (70) einen unteren Rand (70a) aufweist und ein elastisches Nackenkissen (70b) umfasst, das nahe dem unteren Rand (70a) der Schutzhaube (70) verbunden ist.
  23. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schutzhaube (70) aus einem chemikalienbeständigen und biologisch beständigen Material besteht, das auf die Form des Helmfutters ausgeformt ist.
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