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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Warmhaltegeräte für Nahrungsmittel
und insbesondere ein Warmhaltegerät für Nahrungsmittel mit einem
Drehdeckel, der in einer gewünschten
offenen oder Nahrungsmittelservierposition lösbar verriegelbar ist.
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Warmhaltegeräte für Nahrungsmittel
sind tragbare Warmhalte- oder Erwärmungsvorrichtungen für Nahrungsmittel,
die für
einen Nahrungsmittelservice vom Büffet-Typ, zum Servieren von Vorspeisen und
andere Zwecke in weitem Umfang verwendet werden. Typischerweise
umfassen Warmhaltegeräte für Nahrungsmittel
eine von einem Rahmen gehaltene Wasserpfanne und eine von der Wasserpfanne über dem
Wasserpegel in der Wasserpfanne gehaltene Nahrungsmittelpfanne.
Die Nahrungsmittelpfanne weist typischerweise eine Umfangslippe
auf und wird von einem äußeren Flansch
oder einer Umfangslippe der Wasserpfanne gehalten. Das Wasser in
der Pfanne wird durch eine Wärmequelle
erhitzt, um die Nahrungsmittel in der Nahrungsmittelpfanne warm,
vorzugsweise auf Temperaturen von 140° bis etwa 190° Fahrenheit,
zu halten.
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Eine
Anzahl von Warmhaltegeräten
für Nahrungsmittel
weisen drehbare Deckel auf, die üblicherweise
als Drehdeckel bezeichnet werden. Drehdeckel sind drehbar am Rahmen
des Warmhaltegeräts für Nahrungsmittel
angebracht und sind aus einer geschlossenen Position, in der die
Nahrungsmittelpfanne und damit die darin befindlichen Nahrungsmittel vollständig abgedeckt
sind, in eine vollständig
offene Position bewegbar, die eine Entnahme der Nahrungsmittelpfanne
erlaubt. Somit ist der Drehdeckel typischerweise mindestens um ungefähr 180° aus der
vollständig
geschlossenen in die vollständig
offene Position drehbar. Es gibt einige Warmhaltegeräte für Nahrungsmittel,
bei denen der Drehdeckel in einer teilweise offenen oder Nahrungsmittelservierposition gehalten
werden kann, die typi scherweise um 90° aus der geschlossenen Position
gedreht ist und die den Zugriff auf die Nahrungsmittelpfanne gestattet, so
dass die darin befindlichen Nahrungsmittel zugänglich sind. Bekannte Mechanismen
zum Halten eines Drehdeckels in einer teilweise offenen, im Allgemeinen
aufrechten Position zur Gewährung
des Zugriffs auf die Nahrungsmittel weisen freiliegende Teile auf,
die ästhetisch
unansehnlich und aufgrund des äußeren Freiliegens
die Möglichkeit
schaffen können,
dass fremde Substanzen mit den Nahrungsmitteln in Kontakt kommen.
Eine Art von Vorrichtung zum Halten eines Drehdeckels in einer gewünschten offenen
Position verwendet einen Bolzen, der durch ein Loch in einem äußeren Rahmen
des Warmhaltegeräts
eingeführt
werden muss. Wenn der Bolzen in das Loch eingeführt ist, bewirkt das Ende des
Bolzens ein Hindernis, so dass, wenn der Drehdeckel aus der geschlossenen
Position nach oben gedreht wird, der Bolzen die Bewegung des Drehdeckels
in der gewünschten
Position stoppt. Wenn der Bolzen jedoch herausrutscht oder entfernt
wird, wird der Drehdeckel nicht in der gewünschten teilweise oberen Position
gehalten. Um weiterhin den Drehdeckel aus der aufrechten in die
vollständig
offene Position zu bewegen, ist eine Manipulation der Bolzen, die den
Drehdeckel in der aufrechten Position halten, erforderlich. Mit
anderen Worten, wenn es gewünscht wird,
den Drehdeckel aus der teilweise offenen Position in die vollständig offene
Position zu bewegen, erfordern derzeitige Vorrichtungen das Entfernen
oder Zurückziehen
des von dem Drehdeckel getrennten Bolzens oder die Manipulation
anderer von dem Drehdeckel getrennter Vorrichtungen, bevor eine
solche Bewegung möglich
ist. Es gibt keine bekannten Warmhaltegeräte, die ohne Handhabung einer
anderen Vorrichtung als dem Drehdeckel selbst sperren und die für eine Bewegung
einfach durch Handhabung oder Bewegung des Drehdeckels selbst gelöst werden
können.
Somit besteht ein Bedarf an einem lösbar verriegelbaren Drehdeckel,
der eine Bewegung aus einer verriegelten, gewünschten offenen Position in
die geschlossene und aus der gewünschten
offenen Position in die vollständig
offene Position mit keiner anderen Handhabung als einfach der Bewegung
des Drehdeckels in die gewünschte
Richtung gestattet.
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Die
DE-A1-38 27 512 offenbart ein Warmhaltegerät für Nahrungsmittel gemäß dem Oberbegriffabschnitt
des Anspruchs 1. Es verwendet einen durch eine Feder belasteten
Bolzen, der gegen eine Exzenterfläche wirkt, um eine Reibbremse
für den Drehdeckel
bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Warmhaltegerät für Nahrungsmittel gemäß Anspruch
1 zur Verfügung.
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Der
Drehdeckel der vorliegenden Erfindung ist ein lösbar verriegelbarer Drehdeckel
und ist aus einer vollständig
geschlossenen Position, in der die durch das Rahmengestell gehaltene
Nahrungsmittelpfanne durch den Drehdeckel vollständig abgedeckt ist, in eine
vollständig
offene Position, in der die Nahungsmittelpfanne zugänglich ist
und aus dem Warmhaltegerät
entfernt werden kann, bewegbar. Der Drehdeckel ist in einer gewünschten
offenen Position zwischen der geschlossenen und der vollständig offenen
Position, die auch als teilweise offene oder Nahrungsmittelservierposition
bezeichnen werden kann, lösbar
verriegelbar. In der Nahrungsmittelservierposition wird der Drehdeckel
typischerweise um ungefähr
90° aus
der vollständig
geschlossenen Position gedreht. Die vorliegende Erfindung sieht
einen Drehdeckel vor, der in der teilweise offenen Position lösbar verriegelt
werden und aus der verriegelten gewünschten offenen Position einfach
durch die Anwendung von Kraft auf den Drehdeckel in die gewünschte Richtung
in die geschlossene oder in die vollständig offene Position zurückbewegt
werden kann. Um den Drehdeckel in der gewünschten offenen Position zu
verriegeln, wird der Drehdeckel somit in die gewünschte offene Position gedreht,
in der er sich automatisch an Ort und Stelle verriegelt. Zur Lösung des
Drehdeckels zur Bewegung zur vollständig offenen oder zur geschlossenen
Position hin ist die einzig erforderliche Handhabung die Anwendung
von Kraft auf den Drehdeckel in die gewünschte Richtung.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Rahmengestell einen äußeren Rand
und mit diesem verbundene Beine, die sich von ihm aus nach unten
erstrecken. Von dem äußeren Rand
ist ein innerer Rand nach innen beabstandet. Der Drehdeckel ist drehbar
am Rahmengestell mit einem Verriegelungsmechanismus angebracht,
der am Rahmengestell angebracht ist. Der Verriegelungsmechanismus
umfasst ein an dem inneren Rand befestigtes Ansatzstück und eine
sich von diesem nach außen
erstreckende Achse. Eine Aufhängungsnabe
ist drehbar auf der Achse aufgehängt
und der Drehdeckel ist an der Aufhängungsnabe befestigt. Die Ausführungsform
kann zwei Verriegelungsmechanismen umfassen, die auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Rahmengestells positioniert sind.
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Die
Aufhängungsnabe
umschließt
zumindest ein und vorzugsweise zwei Vorspannelemente, die bevorzugt
in Durchgängen
in der Aufhängungsnabe angeordnete
Federn sind. Die Federn kommen mit einem Verriegelungselement in
Eingriff und spannen das Verriegelungselement in Eingriff mit der
Oberfläche
des Ansatzstückes
vor. Das Ansatzstück
weist eine und vorzugsweise zwei Verriegelungsaufnahmen auf, die
bevorzugt darin begrenzte Hohlräume sind.
In der geschlossenen Position des Drehdeckels werden die Verriegelungselemente
mit der Außenfläche des
Ansatzstückes
in Eingriff gedrückt.
Die Verriegelungsaufnahmen im Ansatzstück sind so positioniert, dass
die Drehung des Drehdeckels bewirkt, dass die Verriegelungselemente
mit den Aufnahmen in Eingriff kommen, wenn der Drehdeckel die gewünschte offene
Position erreicht, und somit den Drehdeckel in der teilweise offenen
oder gewünschten
offenen Position verriegeln. Die Federn üben ausreichend Kraft auf die
Verriegelungselemente aus, so dass der Drehdeckel in der gewünschten
offenen Position verriegelt wird. Wenn es gewünscht ist, den Drehdeckel aus
der gewünschten
offenen Position in eine andere Position, entweder zur geschlossenen Position
oder zur vollständig
offenen Position hin, zu bewegen, ist die einzige erforderliche
Handhabung die Anwendung von Kraft auf den Drehdeckel in die gewünschte Richtung,
welche bewirkt, dass die Verriegelungselemente aus den Verriegelungsaufnahmen
entfernt werden, zu welchem Zeitpunkt die Verriegelungselemente
einfach längs
der Außenfläche des
Ansatzstückes
gleiten, bis der Drehdeckel wieder in die gewünschte offene Position bewegt
wird. Der Drehdeckel wird wieder lösbar in jener Position verriegelt.
Es ist daher eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, ein Warmhaltegerät für Nahrungsmittel
mit einem lösbar
verriegelbaren Drehdeckel zur Verfügung zu stellen, in der der
Verriegelungsmechanismus vollständig
in sich geschlossen ist und worin die einzig erforderliche Handhabung
zur lösbaren
Verriegelung des Drehdeckels in einer gewünschten offenen Position die
Bewegung des Drehdeckels in die gewünschte offene Position ist
und die einzige erforderliche Handhabung zur Bewegung des Drehdeckels
aus seiner lösbar
verriegelten Position die Anwendung von Kraft in die gewünschte Bewegungsrichtung
ist.
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Die
Erfindung wird des Weiteren mittels Beispiel unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Warmhaltegeräts der vorliegenden Erfindung
ist.
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2 eine
Seitenansicht des Warmhaltegeräts
der vorliegenden Erfindung in geschlossener Position ist.
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3 eine
Schnittansicht längs
der Linie 3-3 der 2 ist.
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4 eine
Seitenansicht des Warmhaltegeräts
der vorliegenden Erfindung in teilweise offener Position ist.
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5 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie 5-5 der 4 ist.
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6 eine
perspektivische Ansicht von oben auf das Warmhaltegerät der vorliegenden
Erfindung ist, wobei die Wasserpfanne und die Nahrungsmittelpfanne
entfernt sind.
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7 eine
Schnittansicht längs
der Linie 7-7 der 1 ist.
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8 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie 8-8 der 1 ist.
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9 eine
auseinander gezogene Ansicht des Verriegelungsmechanismus der vorliegenden
Erfindung ist
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10 eine
Sicht längs
der Linie 10-10 der 9 ist.
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Es
wird nun Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 genommen,
in der das Warmhaltegerät 10 der
vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Das Warmhaltegerät 10 für Nahrungsmittel umfasst
ein Rahmengestell bzw. einen Rahmen 15 zum Halten einer
Wasserpfanne 20 und einer Nahrungsmittelpfanne 25 über einem
Gestell 30. Ein Drehdeckel 32 ist mit dem Rahmenwerk 15 drehbar verbunden
und ist aus der in 2 gezeigten geschlossenen Position
in eine vollständig
offene Position bewegbar, die in 6 zu sehen
ist. In der vollständig
offenen Position ist die Nahrungsmittelpfanne 25 zum Entnahme
zugänglich.
Der Drehdeckel 32 ist zwischen der vollständig geschlossenen
und der vollständig
offenen Position, beispielsweise der in 1 gezeigten
aufrechten Position, in einer teilweise offenen Position, die auch
als gewünschte
offene Position oder Nahrungsmittelservierposition bezeichnet wird,
lösbar
verriegelbar. Der Dreh-deckel 32 ist mit dem Rahmengestell 15 mittels
eines Verriegelungsmechanismus 33 verbunden und ist so
lösbar verriegelbar,
dass er sich in der teilweise offenen Position einfach durch Bewegen
des Drehdeckels in die teilweise offene Position verriegelt. Der
Drehdeckel 32 ist aus der teilweise offenen, lösbar verriegelten Position
entweder in die vollständig
offene oder die geschlossene Position einfach durch Anwenden einer
Kraft auf den Drehdeckel in die ge-wünschte Bewegungsrichtung bewegbar.
Beispielsweise kann der Drehdeckel 32 aus der verriegelten
Position durch Fassen eines Handgriffs 34, der am Drehdeckel 32 angebracht
sein kann, und Bewegen des Drehdeckels 32 in die gewünschte Bewegungsrichtung
mittels des Handgriffs 34 gelöst werden. Der Rahmen bzw.
das Rahmengestell 15 weist einen äußeren Rand oder äußeren Ring 36 und
einen von diesem nach innen beabstandeten inneren Ring 38 auf.
Innerer oder nach innen bedeutet in Richtung des Innenraums des
Warmhaltegeräts
und äußerer oder
nach außen
bedeutet weg vom Innenraum des Warmhaltegeräts. In der gezeigten Ausführungsform
ist der äußere Rand 36 im
Allgemeinen rechteckig mit gerundeten Ecken geformt. Der äußere Rand 36 weist
somit jeweils erste und zweite Enden 40 und 42 und
jeweils vordere und hintere Seiten 44 und 46 auf.
Gleichermaßen
weist der äußere Rand 36 eine
Innenfläche 48,
eine Außenfläche 50 und
jeweils einen oberen und unteren Rand 52 und 54 auf.
Das Rahmengestell 15 weist Beine 56 auf, die mit
dem äußeren Rand 36 verbunden
sind und sich von ihm nach unten erstrecken. Die Beine 56 sind
auf einer Haltefläche 58 gehalten,
die eine Tischfläche,
Thekenfläche, Bodenfläche oder
eine andere gewünschte
Haltefläche
umfasst, auf die das Warmhaltegerät gestellt werden soll.
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Der
innere Rand 38 umfasst ein Paar einander gegenüberliegende
Halteklammern 60. Die Halteklammern 60, die als
einander gegenüberliegende Halteklammern 62 und 64 bezeichnet
werden können,
weisen jeweils einen Endabschnitt 66 und Seitenabschnitte 68 auf,
die mit den äußeren Enden
des Endabschnitts 66 verbunden sind und sich von ihm nach
innen erstrecken. Die Endabschnitte 66 sind vorzugsweise
parallel zu den Enden 40 und 42 des äußeren Rands 36 und
die Seitenabschnitte 68 sind vorzugsweise parallel zu den
Seiten 44 und 46 des äußeren Rands 36. Somit
sind die Seitenabschnitte 68 vorzugsweise senkrecht zu
den Endabschnitten 66.
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Die
Halteklammern 60 weisen eine obere und untere Kante 70 und 72 bzw.
eine Innen- und eine Außenfläche 74 und 76 auf.
Das Warmhaltegerät 10 umfasst
auch ein Paar Gestellhalterungen 78. Die Gestellhalterungen 78 sind
mit den Halteklammern 60 verbunden, vorzugsweise an ihrem
Mittelpunkt 79. Die Gestellhalterungen 78 erstrecken
sich von den Halteklammern 60 nach unten und sind an ihrem
unteren Ende 80 mit dem Gestell 30 verbunden.
Die Gestellhalterungen 78 sind bevorzugt einstückig mit
dem Gestell 30 verbunden oder ausgebildet und zu diesem
senkrecht.
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Das
Gestell 30 hält
ein Paar Brenner 84 eines Typs, der auf dem Fachgebiet
bekannt ist. Der innere Rand 38, insbesondere die Halteklammern 60, hält bzw.
halten die Wasserpfanne 20, um darin Wasser 88 aufzunehmen.
Die Wasserpfanne 20 weist einen Boden 90 auf und
in der gezeigten Ausführungsform
ist dies eine im Allgemeinen rechteckig geformte Wasserpfanne. Die
Wasserpfanne 20 weist jeweils eine Vorder- und eine Rückseite 92 und 94 sowie
jeweils ein erstes und ein zweites Ende 96 und 98 auf, die
mit dem Boden 90 verbunden sind und sich von ihm nach oben
erstrecken. Die Wasserpfanne 20 besitzt einen Umfangsrand 100,
der sich von der Oberkante der Vorder- und Rückseite bzw. des ersten und zweiten
Endes 92, 94, 96 und 98 erstreckt.
Der Umfangsrand 100 umfasst einen sich nach außen erstreckenden
Flansch 102 und einen Flansch 104, der mit ihm
verbunden ist und sich von ihm nach unten erstreckt. Ein Umfangsabstandsteil 103,
das mit der Wasserpfanne 20 einstückig ausgebildet oder an ihr angebracht
sein kann, erstreckt sich von den Oberkanten ihrer Seiten und Enden
nach oben, um die Nahrungsmittelpfanne 25 zu halten.
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Die
Nahrungsmittelpfanne 25 ist eine im Allgemeinen rechteckig
geformte Nahrungsmittelpfanne mit einem Boden 106 und Seiten 108,
die sich von ihr nach oben bis zu einer Oberkante 110 erstrecken. Die
Nahrungsmittelpfanne 25 weist einen Umfangsrand 112 auf,
der einen sich nach außen
erstreckenden Flansch 114 umfasst, der mit der Oberkante 110 und
einem Flansch 116 verbunden ist, der mit einem äußeren Ende
des Flansches 114 verbunden ist und sich von ihm nach unten
erstreckt. Die Nahrungsmittelpfanne 25 ruht auf dem Abstandsteil 103 und
wird von diesem gehalten, so dass sie somit durch die Wasserpfanne 20 und
das Rahmengestell 15 gehalten wird.
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Wie
vorstehend ausgeführt
ist, ist der Drehdeckel 32 mittels eines Verriegelungsmechanismus 33 mit
dem Rahmengestell 15 verbunden. Der Drehdeckel 32 weist
eine erste und zweite Seite 118 bzw. 120 und einen
halbzylindrischen oberen Abschnitt 121 auf. Der Deckel 30 besitzt
einen Rand 122 an seiner Unterkante 124. Der Rand 122 umfasst
einen mit der Unterkante 124 verbundenen Flansch 126 und
einen mit dem Flansch 126 verbundenen und sich von diesem
erstreckenden Flansch 128. Wenn sich der Deckel 32 in
der geschlossenen Position befindet, erstreckt sich der Flansch 126 nach
innen und der Flansch 128 erstreckt sich von dem Flansch 126 nach
oben, so dass der Rand 122 einen Kanal bestimmt. Der Deckel 32 weist
eine Innenfläche 128 und
eine Außenfläche 130 auf.
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Wie
es auf dem Fachgebiet bekannt ist, besteht, wenn Nahrungsmittel
im Warmhaltegerät 10 erhitzt
werden, die Neigung, dass sich Kondensat auf der Innenfläche 128 des
Drehdeckels 30 sammelt. Das sich ansammelnde Kondensat
rollt an der Oberfläche
des Drehdeckels hinunter, wenn dieser sich in der geschlossenen
Position befindet, und sammelt sich im Rand oder dem Kanal 122.
Der Flansch 126 des Kanals 122 weist eine dort
hindurch bestimmte Öffnung 132 auf,
so dass Kondensat, das sich im Kanal 122 sammelt, dort
hindurchtropft.
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Die
Erfindung umfasst eine Wasserrückführung 134 zum
Sammeln von Wasser, das durch die Öffnung oder den Abfluss 132 hindurchfließt, und zum
Zurückleiten
des Kondensats in die Wasserpfanne 20. Die Rückführung 134 umfasst
einen Ausguss, der ein umgekehrter Ausguss 136 ist, der
mit einer Seite der Wasserpfanne 20 verbunden ist, die
das durch den Abfluss 132 hindurchfließende Kondensat aufnimmt. Eine Öffnung 138 ist
durch die Vorderseite 92 der Wasserpfanne 25 bestimmt,
so dass das durch den Ausguss 136 gesammelte Wasser durch die Öffnung 138 zur
Wasserpfanne 20 zurückgeleitet wird.
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Das
Wärmegerät 10 weist
zwei Verriegelungsmechanismen 33 auf, die in den 3, 5 und 9 deutlicher
gezeigt sind und auf einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmengestells 15 positioniert
sind. Jeder Verriegelungsmechanismus 33 umfasst ein Ansatzstück 140 mit
einer Innen- oder nach innen gewandten Fläche 142 und einer
Außen- oder
nach außen
gewandten Fläche 144.
Das Ansatzstück 140 ist
mit Schrauben, anderen Befestigungselementen mit Gewinde oder durch
irgendein auf dem Fachgebiet bekanntes Mittel mit dem inneren Rand 38 verbunden.
Das Ansatzstück 140 weist mindestens
eine und vorzugsweise mehrere Verriegelungsaufnahmen 146 auf,
die auf seiner nach außen
gewandten Fläche 144 bestimmt
sind. In der gezeigten Ausführungsform
weist jedes Ansatzstück 140 zwei
Verriegelungsaufnahmen 146 auf, die vorzugsweise in der
nach außen
gewandten Fläche 142 des
Ansatzstückes 140 bestimmte
Hohlräume
sind. Die beiden Hohlräume 146 sind
in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und sind vorzugsweise
um 180° um
das Ansatzstück
herum voneinander beabstandet. Die Hohlräume liegen somit einander direkt gegenüber.
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Eine
Achse 150 ist mit der Außenfläche 144 verbunden
und erstreckt sich von ihr nach außen. Die Achse 150 besitzt
ein inneres Ende 151, ein äußeres Ende 152 und
eine Längsmittelachse 153,
die die gemeinsame Längsmittelachse
für die
beiden Achsen 150 und für
beide Verriegelungsmechanismen 33 ist. Gleichermaßen weist
die Achse 150 an ihrem äußeren Ende 152 ein
Innengewinde 154 auf. Die Achse 150 besitzt auch
eine Mittelkerbe oder -nut 156 zwischen ihrem inneren und äußeren Ende 151 und 152. Die
Achse 150 besitzt ebenfalls ein Paar einander gegenüberliegende
Kerben 158 an ihrem äußeren Ende 152.
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Eine
Aufhängungsnabe 160 ist
drehbar an der Achse 150 angebracht. Die Aufhängungsnabe 160 umfasst
einen Haltering 162 mit einer Aufhängungskappe 164, die
mit ihr mit einer Schraube oder einem anderen Befestigungselement 166 mit
Gewinde oder irgendeinem anderen auf dem Fachgebiet bekannten Mittel
verbunden ist. Der Drehdeckel 32 ist mit Befestigungselementen 168 oder
einem anderen auf dem Fachgebiet bekannten Mittel mit den Aufhängungskappen 164 verbunden.
Der Haltering 162 umfasst einen inneren Haltering 170 und
einen äußeren Haltering 172.
Der innere Haltering 170 umfasst eine im Allgemeinen kreisförmige Scheibe
oder einen Scheibenabschnitt 174 mit einem Umfangsflansch 176,
der sich um einen Abschnitt des Umfangs der kreisförmigen Scheibe 174 erstreckt.
Wie in 10 gezeigt ist, besitzt der
Flansch 176 Enden 178 und 180 und weist
dort hindurch führende Öffnungen 182 mit
Gewinde für
die Aufnahme von Befestigungselementen oder anderen Verbindungsmitteln
auf, um den inneren Haltering 170 mit dem äußeren Haltering 172 zu
verbinden. Die mittlere Öffnung 185 ist
durch den inneren Haltering 170 bestimmt, so dass der Haltering 170 drehbar
um die Achse 150 angebracht sein kann. Der äußere Haltering 172 umfasst
ein äußeres, im
Allgemeinen kreisförmiges
Gehäuse 184 mit
einem inneren Gehäuse 186,
das darin angeordnet und befestigt ist. Das innere Gehäuse 186 ist
vorzugsweise Teflon oder ein anderes Material, das für eine leichte
Drehung um die Achse 150 sorgt, die in einer im inneren
Gehäuse 186 bestimmten Öffnung 188 aufgenommen
ist. Die (Öffnungen 190 durch
das äußere Gehäuse 184 decken
sich mit den Öffnungen 182,
so dass die Befestigungselemente 191 dort hindurch aufgenommen
werden können,
um den äußeren Haltering 172 am
inneren Haltering 170 zu befestigen.
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Der
Verriegelungsmechanismus 33 umfasst auch eine Kappe oder
Nabe 192. Die Kappe oder Nabe 192 befindet sich
mit der Außenfläche 50 des äußeren Rands 36 in
Eingriff, so dass sich der äußere Rand 36 zwischen
der Kappe 192 und dem äußeren Haltering 172 befindet.
Die Kappe 192 ist ein zweiteilige Kappe mit einer äußeren Kappe 194,
die einen ersten Außendurchmesser 196 und
einen zweiten Außendurchmesser 198 aufweist,
und einem Abstandsteil oder einer inneren Kappe 200, die
um den Innendurchmesser 198 angeordnet ist. Eine Schraubensenkung 202 ist
in der Außenfläche der Kappe 194 bestimmt.
Ein Befestigungselement 204 wird durch eine Öffnung 206 in
der äußeren Kappe 194 aufgenommen,
so dass ihr Kopf in der Schraubensenkung 202 aufgenommen
wird. Das Befestigungselement 204 wird in die Öffnung 154 mit
Gewinde in der Achse 150 gewunden, um die Kappe daran zu
befestigen, so dass das Abstandsteil 200 mit dem äußeren Rand 36 in
Eingriff ist.
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Der
Verriegelungsmechanismus 33 umfasst zumindest ein und vorzugsweise
mehrere Verriegelungselemente 210, und in der gezeigten
Ausführungsform
umfasst er zwei Verriegelungselemente 210. Die Verriegelungselemente 210 umfassen
kugelförmige
Verriegelungselemente. Der Verriegelungsmechanismus 33 umfasst
weiterhin zumindest einen und vorzugsweise mehrere, und in der gezeigten
Ausführungsform
zwei Vorspannungselemente 212, die Federn 212 umfassen
können.
Die Federn 212 weisen ein erstes Ende 214 und
ein zweites Ende 216 auf. Das erste Ende 214 ist
mit der Aufhängungsnabe 160 und
das zweite Ende 216 mit dem kugelförmigen Verriegelungselement 210 in
Eingriff und belastet das Verriegelungselement 210 in den Eingriff
mit der äußeren Oberfläche 144 des
Ansatzstückes 140.
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Die
Aufhängungsnabe 160 und
insbesondere der innere Haltering 170 weist zumindest einen und
vorzugsweise mehrere, und in der gezeigten Ausführungsform zwei Durchgänge 218 auf,
die sich von einer Innenfläche 220 der
Aufhängungsnabe 160 durch
den inneren Haltering 170 erstrecken und am äußeren Haltering 172 enden,
der eine Basis 222 für die
Federn 212 umfasst. Die Federn 212 sind in den Durchgängen 218 aufgenommen.
In der gezeigten Ausführungsform
sind die Durchgänge
um 180° voneinander
beabstandet und somit direkt auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse 153 des Ver-riegelungsmechanismus 33 beabstandet.
Der Verriegelungsmechanismus 33 ist in 3 im
Querschnitt gezeigt, wobei der Drehdeckel 32 in seiner
geschlossenen Position ist. In der geschlossenen Position kommen
die Federn 212 mit den Verriegelungselementen 210 in
Eingriff und drücken
sie in die Oberfläche 144 des
Ansatzstückes 140.
Die Drehung des Drehdeckels aus der geschlossenen Posi-tion durch etwa
90° in die
gewünschte
offene Position des Drehdeckels 32, wie in 4 gezeigt
ist, bringt die kugelförmigen
Elemente 210 in Eingriff mit den Verriegelungsaufnahmen 146,
wie in 5 gezeigt ist. Die Federn 212 drücken die
Verriegelungselemente 210 mit ausreichender Kraft in die
Aufnahmen 146, so dass sie den Drehdeckel 32 in
der gewünschten
offenen Position lösbar
verriegeln. Somit ist der Drehdeckel in der gewünschten offenen Position lösbar so verriegelt,
dass es nicht notwendig ist, den Deckel zu halten, um ihn offen
zu halten, oder irgendeine andere Kraft aufzuwenden als jene, die
von den Federn 212 angewendet wird. Wenn es gewünscht ist,
den Deckel in die vollständig
offene Position oder in die geschlossene Position zu bewegen, ist
die einzige erforderliche Handhabung die Anwendung von Bewegungskraft
in die Richtung der gewünschten
Bewegung, welche bewirkt, dass die Verriegelungselemente 210 aus
den Verriegelungsaufnahmen 146 bewegt werden. Obwohl nur
eine teilweise offene Position gezeigt und beschrieben worden ist,
können
die Verriegelungselemente und Verriegelungsaufnahmen wie gewünscht positioniert
werden, so dass ein Warmhaltegerät
eine oder mehr als eine teilweise offene Position aufweisen kann,
in der der Drehdeckel lösbar
verriegelt wird. Somit besitzt das Warmhaltegerät 10 der vorliegenden
Erfindung einen selbstverriegelten, in sich geschlossenen Verriegelungsmechanismus,
so dass die einzige erforderliche Handhabung zur Verriegelung des
Drehdeckels in einer gewünschten
Position die Bewegung des Drehdeckels in die gewünschte Position ist und die
einzige erforderliche Handhabung zur Entriegelung oder Lösung des
Drehdeckels die Anwendung einer Bewegungskraft in die gewünschte Richtung
ist, welche ausreicht, um die durch die Federn ausgeübten Verriegelungskräfte zu überwinden.
Des Weiteren vermeidet der Verriegelungsmechanismus der vorliegenden
Erfindung eine Verunreinigung und erfordert auch für eine Bewegung
aus der teilweise offenen verriegelten Position in eine Richtung
zur geschlossenen oder offene Position hin keine Handhabung irgendwelcher
anderen Teile als dem Drehdeckel selbst. Warmhaltegeräte des Standes
der Technik erforderten eine zusätzliche
Handhabung zum Verriegeln und/oder Entriegeln des Drehdeckels.