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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung hat ein Gehäuse für die Hygiene und die gute
Aufbewahrung von Sicherheitsrasierern zur Aufgabe.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
wiederholte Verwendung eines Bartrasur- oder eines Enthaarungs-Sicherheitsrasierers und
sein Aufbewahren unter weniger als optimalen hygienischen Bedingungen
setzt den Benutzer einer Infektionsgefahr aus. Diese Gefahr ist
besonders akut, wenn der Rasierer beim Reisen und an öffentlichen
Orten wie etwa zum Beispiel in Hotels verwendet wird. In diesem
Fall ist die Möglichkeit
der Anlagerung von Keimen und Bakterien, die für die Gesundheit schädlich sind,
am Rasierer tatsächlich
größer.
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Zusätzlich verkürzt eine
schlechte Reinigung des Rasierers zur Zeit jeder Verwendung seine
Lebensdauer beträchtlich.
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Professionelle
Sterilisiergeräte,
die von Herren- und Damenfriseuren verwendet werden, um ihre Arbeitsausrüstung zu
sterilisieren, sind bekannt. Doch aufgrund ihrer Größe und ihrer
hohen Kosten sind diese Geräte
nicht für
den Hausgebrauch und noch weniger für das Befördern im persönlichen
Gepäck
beim Reisen geeignet. Zusätzlich
erstreckt sich ihre Funktion nicht auf das Reinigen der Ausrüstung.
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Das
Dokument US-A-1,978,819 offenbart ein Gehäuse für die Hygiene und die gute
Aufbewahrung eines Sicherheitsrasierers. Ein durch eine Lampe beleuchteter
Schlitz ist dazu bestimmt, einen Teil des Rasiererkopfs aufzunehmen,
so daß beim
Leuchten der Lampe ein Luftstrom, nachdem er durch den Verlauf über die
Lampe erwärmt wurde,
durch den Schlitz strömen
wird und den Rasiererkopf und seine Klinge trocknet. US-A-1,978,819
zeigt alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Die
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Behälter für die Hygiene
und die gute Aufbewahrung von Sicherheitsrasierern verfügbar zu
machen, der die oben erwähnten
Mängel
von bekannten Einrichtungen beseitigt, während er einfach und wirt schaftlich
herstellbar ist.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
dieses Zwecks wurde bestrebt, gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Behälter bereitzustellen,
der ein Gehäuse
zur Aufnahme zumindest eines Sicherheitsrasierers, ein Mittel zum Halten
des Rasierers in einer abnehmbaren Weise im Gehäuse, und eine Verschließabdeckung,
die zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung
des Gehäuses
beweglich ist, umfaßt und
dadurch gekennzeichnet ist, daß er
Folgendes kombiniert:
- – eine UV-Strahlen-Sterilisierungslampe,
die dazu bestimmt ist, das Gehäuse
zumindest in einem Teil zu beleuchten, der zur Aufnahme des Rasiererkopfs
bestimmt ist, wobei sich der Kopfabschnitt des Sicherheitsrasierers
und die Sterilisierungslampe in einem Hohlraum befinden, wobei die
Sterilisierungslampe nahe einer Zone der Hohlraumoberfläche angeordnet
ist, die zur Rasiererkopfstandortzone gerichtet ist,
- – Mittel,
die dazu bestimmt sind, die Lampe auf einen direkten oder indirekten
Befehl des Benutzers hin zu aktivieren,
- – eine
Bürste
mit einer flachen Form, die in der Ruhestellung in den Teil des
Gehäuses
eingesetzt ist, der durch die Lampe beleuchtet wird, und
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Mittel
zum Halten der Bürste
im Gehäuse
in einer abnehmbaren Weise, wobei die Bürste dazu bestimmt ist, aus
dem Gehäuse
entnommen zu werden, um nach jeder Verwendung eine Reinigung der Rasierklinge
vorzunehmen.
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Zusätzliche
bevorzugte Ausführungsformen sind
in den nachstehend formulierten Ansprüchen angegeben.
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ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden sind mit Hilfe der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei
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1 eine teilweise geschnittene linksseitige
Aufrißansicht
eines Gehäuses
nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine Draufsicht auf das Gehäuse von 1 in der geschlossenen Stellung zeigt,
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3 eine Querschnittansicht entlang der Ebene
des Schnitts A-A
von 1 zeigt,
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4 eine Vorderansicht des Gehäuses zeigt,
wie er ohne die Verschließabdeckung
und mit in das Gehäuse
eingesetztem Rasierer und mit der in der Arbeitsstellung angeordneten
Bürste
erscheint,
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5 eine Draufsicht auf das Gehäuse von 4 zeigt,
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6 eine vergrößerte Ansicht in einer auseinandergezogenen
Stellung der Bürste
und des äußeren Endteils
der Antriebswelle, auf dem sie in der Arbeitsstellung eingesetzt
ist, zeigt,
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7 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von 5 zeigt,
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8 eine perspektivische Ansicht der Abdeckung
des Gehäuses
zeigt, und
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9 eine Hinteransicht des Gehäuses von 4 zeigt.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
Sicherheitsrasierergehäuse 1,
der einen Körper 2 und
ein Verschließelement
oder eine Abdeckung 3 umfaßt. Der Körper 2 weist eine
praktisch prismenförmige
Form auf und ist mit einem Gehäuse 4 versehen,
das dazu bestimmt ist, zumindest einen Sicherheitsrasierer 5 aufzunehmen,
der einen Griff 5b und einen am Eingang eines Hohlraums 6 gelegenen
Kopfabschnitt 5a aufweist.
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Das
Gehäuse 1 umfaßt vorzugsweise
ein Kopplungselement 25, das dazu bestimmt ist, den Rasierer 5 in
einer vorbestimmten Ruhestellung zu halten, wenn er im Gehäuse angeordnet
ist. Im Besonderen besteht das Kopplungselement 25 aus
einem Paar von elastischen Nasen, die nebeneinander in einer Weise
an der Wand des Gehäuses 4 befestigt
sind, daß sie
ein Einhängen
des Griffs 5b des Rasierers 5 gestatten, wenn
sich dieser in der Ruhestellung befindet.
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Vorzugsweise
ist das verschließelement 3 an einem
Ende drehbar angebracht, so daß es
zwischen einer ersten Stellung, in der es zum Verschließen des Gehäuses angeordnet
ist (der in 1 mit durchgehenden Linien
gezeichneten Stellung), und einer zweiten Stellung, die ein Einsetzen
und Entnehmen des Rasierers in das bzw. aus dem Gehäuse 4 gestattet
(der in 1 gestrichelt gezeichneten
Stellung), beweglich ist.
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Bewegliche
Befestigungsbolzen 7 (wovon in 1 nur
einer gezeigt ist), die sich gegenüber dem Scharnier befinden,
gestatten alternativ ein Koppeln oder Trennen des Körpers 2 und
des Verschließelements 3,
um eine Reinigung des Gehäuses 4 zu
erleichtern.
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Das
Gehäuse 1 umfaßt auch
eine Sterilisierungslampe 8, vorzugsweise vom UV-Strahlen-Typ. Die
Sterilisierungslampe 8 ist praktisch zylinderförmig und
in der Nähe
einer Zone der Hohlraumoberfläche,
die zur Rasiererkopfanordnungszone gerichtet ist, im Hohlraum 6 angeordnet.
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Die
Oberfläche
des Hohlraums 6 und die Innenfläche des Verschließelements 3,
die in der geschlossenen Stellung zu diesem Hohlraum gerichtet ist,
sind vorzugsweise aus einem rückstrahlenden Material
hergestellt. Auf diese Weise wird die Strahlung, die durch die Sterilisierungslampe 8 ausgestrahlt
wird, durch diese Oberfläche
nur zu einem unwesentlichen Prozentsatz absorbiert, so daß ihre Sterilisierungskraft
auf den Rasierer 5 erhöht
wird.
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Das
Gehäuse 1 umfaßt in seinem
Inneren auch eine Sterilisierungslampen-Leistungsversorgungseinheit
(in den Figuren nicht gezeigt), die mehrere Batterien, vorzugsweise
vom aufladbaren Typ, umfaßt,
welche in einer solchen Weise miteinander verbunden sind, daß sie eine
vorbestimmte Gleichstromleistungsversorgung liefern. Eine Batterieladevorrichtung
eines bekannten Typs, die ebenfalls nicht in den Figuren gezeigt
ist und an eine Netzleistungsversorgungsleitung angeschlossen werden
kann, ist ebenfalls bereitgestellt.
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Die
Sterilisierungslampe 8 wird mittels eines Zeitgebers für eine vorherbestimmte
Zeit tätig
gehalten. Die Aktivierung des Zeitgebers wird durch den Benutzer
durch die Betätigung
eines Druckknopfs 9, der sich an der Oberseite des Körpers 2 befindet,
erreicht.
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Während dieser
vorherbestimmten Zeit bleibt eine Leuchtdiode 10, die ebenfalls
an der Oberseite des Körpers 2 angeordnet
ist, beleuchtet, um den Betriebszustand der Sterilisierungslampe
zu signalisieren.
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Das
Gehäuse
nach der vorliegenden Erfindung umfaßt zusätzlich zur Sterilisierungslampe 8 auch
eine Bürste 11 mit
einer flachen Ausdehnung, die sich in der Ruhestellung in dem Teil
des Gehäuses 4 befindet,
der durch die Lampe beleuchtet wird.
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Diese
Bürste
weist vorzugsweise die Form einer Scheibe auf, die am Ende der Wellen-Kopplungsvorrichtung 13 eines
Elektromotors 12 angebracht werden kann, welcher mittels
eines Zeitgebers, der während
der Verwendung auf Befehl durch einen Druckknopf 18 angeregt
werden kann, durch die gleiche Leistungseinheit wie die Lampe bestromt wird.
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Diese
Bürste
ist bereitgestellt, um eine periodische Reinigung der Rasierklingen
während
ihrer Verwendung zu gestatten. Tatsächlich unterliegt der Rasierer
während
Rasiertätigkeiten
einem Verstopfen aufgrund der Ansammlung von Seife und Fragmenten
von geschnittenen Haaren an den Klingen. Diese Ansammlung verkürzt zusätzlich zur
Verringerung der Rasierleistung der Rasierklinge ihre Lebensdauer,
da sie sich nach jeder Rasur verfestigen wird. Um diese Ansammlung
mit Hilfe der Bürste
zu beseitigen, wird es während
der Verwendung des Rasierers genügen,
daß der
Benutzer ab und zu so vorgeht, daß er die Klinge zuerst mit
Wasser abspült
und dann die Klinge nach dem Drücken
des Druckknopfs 18 über
die Borsten der Bürste
führt (siehe
den in 7 gestrichelt gezeigten Rasiererkopf
und seine in der gleichen Figur durch die Pfeile angegebenen Laufrichtungen
auf der Bürste).
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Wie
in 1, 3 und 6 gezeigt erfordert eine bevorzugte Form
des Eingriffs der Scheibenbürste am
Ende der Antriebswelle einen runden Flansch 14 am Ende
der Welle und eine Reihe von dünnen
elastischen Laschen 15, die von einer Seite der Bürste vorspringen
und dazu bestimmt sind, zur Zeit des Eingriffs in einer abnehmbaren
Weise am Flansch verhakt zu werden.
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An
der gleichen Seite der Bürste
ist in ihrer Mitte eine Erhebung 16 mit quadratischem Querschnitt
bereitgestellt, die dazu bestimmt ist, in einen entsprechenden Hohlraum 17 mit
quadratischem Querschnitt der Welle, der sich in der Mitte des Flansches öffnet, eingesetzt
zu werden.
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Auf
diese Weise stellt die Kopplung zwischen der Erhebung mit quadratischem
Querschnitt und dem entsprechenden Wellenhohlraum eine drehende
Mitnahme der Bürste
während
der Rasiererreinigungstätigkeit
sicher, während
die elastischen Laschen ein Lösen
der Bürste
während
dieser Tätigkeit verhindern.
Tatsächlich
muß der
Benutzer zur Sicherstellung dieses Lösens einen Stift 19 ergreifen,
der sich an der Seite der Bürste
befindet, die der Erhebung 16 gegenüberliegt, während er eine bestimmte Zugbeanspruchung
darauf ausüben
muß.
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Wie
in 1 gezeigt dient die Erhebung 16 auch
zur Befestigung der Bürste
in der Abdeckung 3 am Ende jeder Benutzung des Rasierers.
Tatsächlich findet
diese Befestigung mittels eines Einsetzens der Erhebung zwischen
zwei dünne
elastische Laschen 20, die an der Innenwand der Abdeckung
befestigt sind, statt.
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Um
während
der Klingenreinigungstätigkeiten
eine übermäßige Ansammlung
von Seife und Bartabschnitten am Umfang der Bürste zu vermeiden, ist als
eine bevorzugte Lösung
auch das Vorhandensein eines kleinen Spatels 21 am Boden 22 des
Gehäuses
bereitgestellt, der durch Reiben entlang des Umfangs der Bürste während ihrer
Bewegung die übermäßige Ansammlung
von Seife und Bartrückständen entfernt.
Dieser Spatel wird durch zwei Paare von elastischen Bändern 23 am
Boden zurückgehalten,
so daß er
am Ende jeder Rasur abgenommen und durch zwei andere Paare von Bändern 24,
die sich in der Abdeckung befinden (in 1 ist
nur ein Paar sichtbar), in einer abnehmbaren Weise an der Innenfläche der
Abdeckung 3 befestigt werden kann, um ebenfalls sterilisiert
zu werden.
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Um
mögliche
unabsichtliche Betätigungen der
Druckknöpfe 9 und 18,
die während
des Transports des Gehäuses
zusammen mit anderen Gegenständen
in einem Koffer auftreten könnten,
zu vermeiden, ist im Gehäuse
ein Schalter zur Bestromung der Lampe 8 und des Motors 12 bereitgestellt,
dessen Bedienknopf bündig
in einer Öffnung 27 angebracht
ist, die sich neben den Druckknöpfen 9 und 18 befindet,
so daß nur
eine beabsichtigte Betätigung des
Bedienknopfs den Schalter reaktivieren kann, sobald dieser offen
ist.
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Als
eine andere bevorzugte Ausführungsform
und wie in 9 veranschaulicht stellt
das Gehäuse
an der Hinterseite zwei geradlinige senkrechte Rillen 26 mit
schwalbenschwanzförmigem
Querschnitt bereit, die dazu bestimmt sind, eine abnehmbare Befestigung
des Behälters
an einer Wand zu gestatten. Tatsächlich
stellt diese Lösung
auch eine dauerhafte Wandbefestigung einer Platte bereit, die zwei
geradlinige senkrechte Erhebungen mit ebenfalls schwalbenschwanzförmigen Querschnitt
trägt, die
zu den Rillen 26 komplementär sind, so daß es zur
Befestigung des Gehäuses
an der Wand ausreicht, die geradlinigen Erhebungen in die Rillen
einzusetzen.
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Natürlich können an
den oben beschriebenen Ausführungsformen Änderungen,
Varianten und Ersetzungen von Elementen durch andere funktionell gleichwertige
vorgenommen werden, ohne über
den Umfang der vorliegenden Erfindung hinaus zu gehen.
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Eine
derartige Variante könnte
zum Beispiel die Form und die Bewegung der Bürste betreffen, die unter Arbeitsbedingungen
nicht durch Dreh- sondern durch geradlinige Bewegungen parallel
zum Rand der Rasierklinge bewegt werden könnte.
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Zusätzlich könnte die
Bürste
unter Arbeitsbedingungen ihre Reinigungsfunktion nach wie vor, wenn
auch weniger wirksam, durchführen,
während sie
fixiert bleibt.
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Eine
andere Variante könnte
das Verfahren des Betriebs des Zeitgebers, der die Bestromung der Lampe
regelt, betreffen, einen Betrieb, der anstatt direkt durch den Benutzer
durchgeführt
zu werden, indirekt stattfinden könnte, da er durch einen Druckknopf
gesteuert würde,
der zum Zeitpunkt des Schließens
der Abdeckung automatisch durch diese betätigt wird.
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Eine
andere Möglichkeit
könnte
sein, im Gehäuseraum,
der durch die Lampe beleuchtet wird, eine Unterbringung für kleine
Gegenstände
wie etwa Ohrringe und dergleichen bereitzustellen, um die Sterilisierungsnützlichkeit
des Gehäuses
zu erweitern.