DE60117773T2 - Hydroelastisches gelenk - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/06Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/08Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/14Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft elastische Gelenke, die ein Fluid enthalten und die im Allgemeinen als "hydroelastische Gelenke" bezeichnet werden, und sie bezieht sich auch auf die Verfahren zur Herstellung dieser Gelenke.
  • Diese Gelenke, die auch als Buchsen, Hülsen oder "Bushing" bezeichnet werden, werden insbesondere auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge bei der Verbindung mit dem Boden oder für die Verbindung der Antriebsgruppe mit dem Fahrzeugaufbau verwendet, wie in dem Dokument EP-A-0 528 253 beschrieben ist.
  • Hydroelastische Gelenke, die im Allgemeinen aus einem inneren Mantel und einem äußeren Mantel bestehen, die in etwa koaxial verlaufen und miteinander über mindestens einen deformierbaren Körper verbunden sind, haben im Allgemeinen eine doppelte Funktion. Einerseits geben sie den starren Elementen, die sie verbinden, Freiheitsgrade und andererseits filtern sie einen großen Teil der Vibrationen oder Stöße, die von der Fahrbahn oder dem Motor auf den Fahrzeugaufbau übertragen werden. Um die Dämpfungswirkung zu verbessern, zirkuliert in Abhängigkeit von den Deformationen, denen das Gelenk ausgesetzt ist, zwischen den Funktionskammern eine Flüssigkeit durch Kanäle. Die Trägheit der Flüssigkeit verursacht Reaktionskräfte, deren Charakteristika in Abhängigkeit von der Frequenz der Beanspruchungen variieren. Der Effekt dieser Reaktionskräfte wird im Allgemeinen durch den Winkel der Phasenverschiebung zwischen den Beanspruchungen und der Resultierenden der Reaktionskräfte gemessen. Ein weiterer charakteristischer Parameter ist die Frequenz, bei der die dynamische Steifigkeit des Gelenks minimal ist. Indem die Charakteristika der Funktionskammern, der Kanäle und der deformierbaren Körper geeignet gewählt werden, kann die Reaktion eines hydroelastischen Gelenks auf ein vorgegebenes Beanspruchungsprofil (Frequenz, Amplitude, Richtung) angepasst werden. Man erhält im Vergleich mit einem herkömmlichen Gelenk, das keine Flüssigkeit enthält, auf diese Weise eine deutliche Verbesserung der Dämpfung.
  • Ein hydroelastisches Gelenk ist jedoch im Allgemeinen in mehreren Richtungen unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt und es können unterschiedliche Reaktionen gewünscht sein (und somit in Abhängigkeit von den Richtungen der Beanspruchungen unterschiedliche Charakteristika). Eine Schwierigkeit bei der Konzeption von hydroelastischen Gelenken besteht darin, dass spezielle Eigenschaften unabhängig voneinander zugelassen werden sollen. Nicht selten gehen die Vorteile einer vorgegebenen Konzeption in einer Richtung verloren, wenn Parameter verändert werden, die a priori mit den Eigenschaften in einer anderen Richtung zusammenhängen. In Abhängigkeit von den Richtungen sehr unterschiedliche Verhaltensweisen sind nicht notwendigerweise unabhängig, sondern im Gegenteil weit davon entfernt.
  • Außerdem ist ein hydroelastisches Gelenk in jeder Richtung häufig Beanspruchungen mit zeitlich variablen Frequenzen und Amplituden ausgesetzt und es werden Reaktionen gewünscht, die an den größtmöglichen Beanspruchungsbereich angepasst sind. Das bedeutet, dass man mehrere Arbeitspunkte in diesem Bereich einstellen will, ohne dass eine Funktionsweise für die Verbesserung einer anderen verschlechtert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in einem hydroelastischen Gelenk, das in Abhängigkeit von den Richtungen und Beanspruchungstypen unterschiedliche Verhaltensweisen und gleichzeitig eine begrenzte Wechselbeziehung dieses verschiedenen Verhaltens ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein hydroelastisches Gelenk gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die verschiedenen Prinzipien der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungsformen gehen noch besser aus der Beschreibung der folgenden Figuren hervor:
  • 1 ist ein Radialschnitt eines erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks,
  • 2 ist ein Schnitt entlang der Achse eines erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks,
  • 3 ist ein Radialschnitt eines erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks,
  • 4 ist ein Schnitt entlang der Achse eines erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks,
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Grundelements, das ein erfindungsgemäßes hydroelastisches Gelenk aufbaut,
  • 6 ist ein Schnitt entlang der Achse eines hydroelastischen Gelenks.
  • 1 zeigt einen Radialschnitt eines erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks 1. Ein innerer Mantel 3 und ein äußerer Mantel 2 werden über eine Elastomerhülse 4 verbunden. Rotationen und radiale und axiale Bewegungen eines Mantels in Bezug auf den anderen sind daher möglich.
  • 2 zeigt einen Schnitt entlang der gestrichelten Linie ZOX des hydroelastischen Gelenks 1 von 1 gemäß AA. Das hydroelastische Gelenk weist in diesem Beispiel 4 Haupthydraulikkreise 5, 5', 6, 6' auf, die unabhängig voneinander und in etwa parallel, d. h. ent lang der Achse OY nebeneinander angeordnet sind. Unter einem "Hydraulikkreis" wird hier eine Einheit verstanden, die mindestens zwei Kammern und mindestens eine die Kammern verbindende Leitung umfasst. Durch diese schematische Darstellung kann die Querschnittsänderung der verschiedenen Kreise gezeigt werden. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass die Kreise 5, 5', die an den Enden des Gelenks gelegen sind, auf der Höhe der Ebene OXY (horizontale Ebene der 1) einen verminderten Querschnitt aufweisen. Diese Verminderung des Querschnitts beeinflusst direkt das Schwingungsverhalten des Gelenks entlang der Achse OZ (in der 1 radiale senkrechte Achse). Die Kreisläufe 6, 6', die sich hier im Zentrum des Gelenks befinden, weisen auf der Höhe der Ebene OYZ (axiale vertikale Ebene in 1) einen verminderten Querschnitt auf. Diese Verminderung des Querschnitts beeinflusst direkt das Schwingungsverhalten des Gelenks gemäß der Achse OX (radiale horizontale Achse in 1). Auf diese Weise vereint das erfindungsgemäße hydroelastische Gelenk unterschiedliche Verhaltensweisen entlang der verschiedenen Beanspruchungsachsen und diese Verhaltensweisen sind relativ unabhängig.
  • Die Formen der Hydraulikkreise sind hier vollkommen schematisch beschrieben, in gleicher Weise sind die Achsen zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung zufällig gewählt. Insbesondere können die ringförmigen Projektionen der elastomeren Hülse 4 alle beliebigen Formen annehmen, die für die Hydraulikfunktion und die Übertragung von mechanischen Kräften (radiale Kompression, axiale Torsion, konische Torsion etc.) zweckmäßig sind. Der Fachmann kann die verschiedenen Kammern und Leitungen, die die Kammern verbinden, in Abhängigkeit von der gewünschten Reaktion in einer gegebenen Richtung und einem gegebenen Beanspruchungsprofil konfigurieren. Auch die Anzahl der erforderlichen Kreise ist variabel, und es ist klar, dass sie insbesondere von der Komplexität des in Erwägung gezogenen Beanspruchungsprofil abhängt.
  • Das erfindungsgemäße Gelenk, wie es in 2 beschrieben ist, kann beispielsweise in Richtung OX eine dynamische Steifigkeit aufweisen, die bei etwa 250 Hz minimal ist (um beispielsweise die Übertragung einer von dem Luftreifen verursachten Vibration auf den Fahrzeugaufbau zu beschränken) und ferner in Richtung OZ eine dynamische Steifigkeit besitzen, die bei etwa 100 Hz minimal ist (um beispielsweise die Übertragung einer von einem Element für die Verbindung mit dem Boden erzeugten Vibration auf den Fahrzeugaufbau zu beschränken).
  • Ein weiteres interessantes Beispiel zur Adaption des erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks besteht darin, die Kreise so zu konfigurieren, dass sie in in etwa identischen Richtungen für unterschiedliche Minima der dynamischen Steifigkeit sorgen, um durch Überlagerung der verschiedenen Antworten jedes Kreises ein Ansprechverhalten des Gelenks insgesamt zu erhalten, das einen großen Frequenzbereich aufweist, in dem die Steifigkeit etwa minimal ist. Ein solches Ergebnis ist mit Gelenken des Standes der Technik nicht realisierbar.
  • Ein erfindungsgemäßes Gelenk kann natürlich eine große Zahl von Kreisen und die beiden beschriebenen Adaptationsarten vereinen. Jede Richtung, die einer bestimmten Beanspruchungsart entspricht, kann daher in Abhängigkeit von dem gewünschten Verhalten einen, zwei oder mehrere ähnliche oder voneinander verschiedene Hydraulikkreise erhalten.
  • Um die Hydraulikfunktion bei konischen Deformationen (beispielsweise relative Rotation der Mäntel um die Achse OX) zu beeinflussen, können Kanäle angrenzende Kreise verbinden, beispielsweise entlang des äußeren Mantels 2, oder durch Leitungen, die durch die ringförmigen Projektionen der elastomeren Hülse 4 hindurchgehen. Die Gegenwart einer solchen Verbindung kann das Füllen des Gelenks mit Flüssigkeit erleichtern.
  • Die Kreise sind hier als Schleifen dargestellt, d. h., sie bilden einen Ring um die Achse des Gelenks, diese Konfiguration ist jedoch nicht einschränkend zu verstehen. Das an sich bekannte Prinzip der Hydraulikfunktion trifft in ähnlicher Art und Weise nämlich auch zu, wenn der Ring unterbrochen ist. Jeder Kreis kann weniger als eine Umdrehung oder dagegen mehr als eine Umdrehung um die Achse des Gelenks aufweisen, damit die Leitung der Hydraulikflüssigkeit die gewünschten Dimensionen erhält. Aus Gründen des Platzbedarfs oder wegen der Herstellung können die Kreise in diesem Fall beispielsweise in Bezug auf die Achse des Gelenks leicht schräg ausgerichtet sein.
  • Die 3 bis 6 zeigen bevorzugte Ausführungsformen für die Herstellung eines erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks 11, 12. Die Figuren zeigen (aus Gründen der Übersichtlichkeit) keine Querschnittsänderung. Eine solche Konfiguration kann bei bestimmten Anwendungen eine zufrieden stellende Hydraulikfunktionsweise haben, es ist jedoch klar, dass auch die weiter oben in Betracht gezogenen und beschriebenen Querschnittsänderungen bei diesen bevorzugten Ausführungsformen für die Herstellung erhalten werden können.
  • Die 3 und 4 zeigen ähnliche Ansichten wie die 1 und 2. Die elastomere Hülse 14 kann an der inneren Wand 13 in einem oder mehreren Arbeitsgängen aus einem einzigen oder für jede ringförmige Projektion unterschiedlichen Material geformt oder extrudiert wer den. Starre Ringe 19, 19' (im Vergleich mit den 1 und 2 zusätzlich vorgesehen) können in bekannter Weise für die ringförmigen Projektionen kautschukfreundlich ausgerüstet werden. Diese starren Ringe 19, 19' ermöglichen ein Bördeln (an sich bekannt) (des äußeren Mantels 12) durch radiale plastische Kompression. Eine Dichtung 18 gewährleistet vorzugsweise die Dichtigkeit der Hydraulikkreise. Die Dichtung kann beim Formen der elastomren Hülse 14 gebildet werden. Wie in den Figuren angedeutet ist, kann das Zusammenfügen der elastomeren Hülse, des inneren Mantels 13 und gegebenenfalls der starren Ringe 19, 19' über eine große Länge oder kontinuierlich (unendliche Länge) erfolgen, worauf dann für ein gegebenes Gelenk die erforderliche Länge abgetrennt und anschließend der äußere Mantel 12 durch Einziehen gebördelt wird. Das Füllen der Hydraulikkreise 15 kann beispielsweise durch Unterdruck mit Hilfe von in einem der Mäntel gebildeten Öffnungen oder durch Eintauchen bei der Montage des äußeren Mantels erfolgen. Die Dichtigkeit, die an den Enden des Gelenks unverzichtbar ist, kann zwischen den Kreisläufen entbehrlich sein. Daher können die drei dargestellten zentralen starren Ringe 19' in einer alternativen Ausführungsform weggelassen werden.
  • Die 5 und 6 zeigen eine alternative Ausführungsform. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Grundelements 20. 6 zeigt einen halben axialen Schnitt eines hydroelastischen Gelenks 21, das aus in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Basiselementen 20 besteht, die miteinander unabhängige Hydraulikkreise 25 bilden. Das Grundelement 20 umfasst einen weiteren inneren Mantel 26 und einen weiteren äußeren Mantel 29, die über eine elastomere Hülse 24 verbunden sind. Äußere 28 und innere 27 Dichtungen sind mit den entsprechenden weiteren Mänteln fest verbunden. Die Grundelemente 20 werden mit Hilfe eines inneren Mantels 23 und eines äußeren Mantels 22 montiert. Die Verbindungen werden wie oben beschrieben durch Einfalzen, Einpressen, Verkleben, Aufbereiten der Kontaktflächen mit Gummilösung oder beliebigen bekannten Mitteln sichergestellt werden. Das Profil der Hülsen 24 hält zwischen zwei aneinander gesetzten oder entfernten Elementen 20 einen Hydraulikkreis 25 offen. Es ist ersichtlich, dass diese Ausführungsform der Erfindung interessant ist, da sie die Montage einer variablen Anzahl von Grundelementen ermöglicht, die in Abhängigkeit von den Orientierungen und Zwischenräumen unterschiedlich sind. Es sind natürlich vielfältige Profile, Dicken, Arten, Steifigkeiten und Höhen der Hülsen 24 möglich. Sowohl bei der Konzeption als auch bei der Herstellung in kleinen Serien ermöglicht diese Modularität eine wesentliche Optimierung. Im Falle eines Gelenks, das auch die Funktion einer Schraubenfeder hat (siehe weiter oben), kann diese größere Freiheit bei der Anpassung besonders zweckdienlich sein, um in der Abstimmungsphase alle Schwingungsparameter eines Fahrzeugs parallel mit der Adaptation die Verdrehsteifigkeit festzulegen.
  • Wie weiter oben im Zusammenhang mit 1 beschrieben wurde, kann alternativ jedes Grundelement 20 einen oder mehrere Hydraulikkreise in dem Volumen seiner Hülse 24 aufweisen. Das erfindungsgemäße Gelenk besteht dann aus einer Vielzahl von Grundelementen, von denen jedes eine eigene hydroelastische Funktionsweise hat, die dem Ganzen das gewünschte Verhalten geben kann. Diese Konfiguration kann natürlich mit der im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Konfiguration mit oder ohne hydraulischer Kommunikation zwischen den jeweiligen Kreisen jedes Grundelements und den zwischen angrenzenden Elementen offen gehaltenen Hohlräumen kombiniert werden.
  • Das erfindungsgemäße Gelenk ist vorzugsweise dazu vorgesehen, neben der Funktion der Verbindung und Filterung, die in der Einleitung beschrieben wurden, auch eine Funktion als Schraubenfeder zu er füllen, beispielsweise im Rahmen der Radaufhängung des in der Druckschrift WO 97/47486 beschriebenen Typs. Es kann daher wünschenswert sein, ein hydroelastisches Gelenk zu erhalten, das um seine Achse extrem verdrehfest und gleichzeitig bei axialer Translation relativ starr und statisch und dynamisch bei radialer Translation sehr wenig starr ist. Dies kann mit den in den Figuren beschriebenen Konfigurationen erreicht werden, bei denen der der Torsion ausgesetzte Querschnitt im Vergleich mit einem Monoblockteil wenig vermindert ist, bei denen jedoch die radiale Steifheit aufgrund der hydraulischen Hohlräume in der elastischen Hülse wesentlich vermindert ist, wobei diese Hohlräume die Sättigung des Kautschuks verhindern.
  • Der Querschnitt eines erfindungsgemäßen hydroelastischen Gelenks ist natürlich nicht auf ein rundes Profil beschränkt, wie es in den Figuren gezeigt ist. Diese Konfiguration ist die geläufigste, die durch das Prinzip der Erfindung erreichten Effekte können jedoch auch mit anderen Gelenkprofilen verwirklicht werden.

Claims (4)

  1. Hydroelastisches Gelenk (1, 11, 21), das einen inneren Mantel (3, 13, 23) und einen äußeren Mantel (2, 12, 22) aufweist, die in etwa koaxial verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mäntel mit einer elastomeren Hülse (4, 14, 24) fest verbunden sind, wobei die elastomere Hülse entlang ihrer Achse (OY) radiale, unabhängige und in etwa parallele Hydraulikkreise (5, 5', 6, 6', 25) aufweist, wobei die Hydraulikkreise Querschnittsänderungen aufweisen.
  2. Hydroelastisches Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwischen einem inneren Mantel (23) und einem äußeren Mantel (22) in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Grundelementen (20) besteht, wobei jedes Grundelement einen weiteren äußeren Mantel (29) und einen weiteren inneren Mantel (26) aufweist, die fest mit einer elastomeren Hülse (24) verbunden sind, wobei die Hydraulikkreise (25) zwischen den Grundelementen (20) offengelassen sind.
  3. Hydroelastisches Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikkreise so konfiguriert sind, dass sie in Abhängigkeit von den verschiedenen radialen Beanspruchungsrichtungen (OX, OZ) Minima der dynamischen Steifigkeit aufweisen.
  4. Hydroelastisches Gelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikkreise so konfiguriert sind, dass sie in einer in etwa gemeinsamen Richtung von radialen Beanspruchungen unterschiedliche Minima der dynamischen Steifigkeit aufweisen.
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