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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Augenlichttherapievorrichtung
und insbesondere auf eine Augenlichttherapievorrichtung zur Behandlung
von Störungen
betreffend einen Mangel bzw. ein Fehlen von Licht.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
gibt eine starke Unterstützung
zur Verwendung einer Lichttherapie, um Störungen betreffend ein Fehlen
von Licht zu überwinden.
Es wurde bewiesen, daß Behandlungen,
die ein direktes Leuchten von Licht zu Augen eines Patienten involvieren,
Störungen
betreffend ein Fehlen bzw. einen Mangel von Licht mildern oder erleichtern
werden, enthaltend Seasonal Affective Disorder (SAD) (jahreszeitlich
abhängige
affektive Störung
bzw. Psychose), Tagesrhythmus-Schlafstörungen und Tagesrhythmus-Unterbrechungen,
die mit Jet-Lag,
Schichtarbeit, PMS und Bulimie verbunden sind. Lichttherapie hat
sich auch für
ein Müdigkeitsmanagement
als effektiv erwiesen. Ein Verfahren zum Verwenden einer Lichttherapie,
um den menschlichen Tagesrhythmus-Zyklus zu modifizieren, ist im
US Patent Nr. 5,304,212 von Czeisler et al. gelehrt. Obwohl sie nicht
gut akzeptiert ist, wurde auch gewisse Forschung betreffend die
nicht Okulare bzw. Nicht-Augenlichttherapie und Vorrichtungen für eine derartige Therapie
ausgeführt,
wie dies in der publizierten Anmeldung WO 98/51372 von Campbell
et al. gelehrt wird.
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Es
gibt zwei Arten von Lichttherapievorrichtungen, die gegenwärtig verfügbar sind.
Eine Art von Vorrichtung ist groß in der Größe und am Boden oder an der
Decke montierbar, wie diejenige, die im US Patent Nr. 5,149,184
von Hughes et al. gezeigt ist. Diese Vorrichtungen beinhalten Lichtquellen
von Leuchtstofflampen. Obwohl sie von einer Position zu einer anderen
bewegt werden können,
sind sie nicht allgemein tragbar. Zusätzlich ist die Lichtquelle
ziemlich zerbrechlich. Die zweite Art von Lichttherapievorrichtungen
ist am Kopf montierbar. Diese Vorrichtungen sind aus Brillen oder
Visieren gebildet, siehe beispielsweise
US 5,923,398 . Während sie tragbar sind, sind
sie nicht allgemein durch die Patienten zur Verwendung in der Öffentlichkeit
aufgrund ihres eigenartigen Aussehens akzeptiert, wenn sie auf dem
Kopf getragen werden. Dies kombiniert mit Sicherheitsbedenken betreffend
eine Augenschädigung
unter Berücksichtigung
der Nähe
der Lichtquelle zu dem Auge hat darin resultiert, daß am Kopf
montierbare bzw. anordenbare Behandlungsvorrichtungen versagten, allgemein
als eine Lichttherapievorrichtung akzeptiert zu werden.
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Diese
Vorrichtungen sind daher von beschränktem Nutzen für Personen,
die eine tragbare und diskrete Behandlungsvorrichtung erfordern.
Eine Lichttherapievorrichtung wird für eine Verwendung beispielsweise
von Geschäftsreisenden,
Schichtarbeitern und Menschen gefordert, die weit im Norden oder
Süden leben,
die tragbar, effektiv bzw. wirksam und ästhetisch ansprechend ist.
US 5,197,941 offenbart eine
tragbare Lichttherapievorrichtung, welche eine einzige Lampe mit
vollem bzw. vollständigem Spektrum
verwendet, die eine Ausgabe bzw. Leistung von 500 lux aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine tragbare und leichte bzw. leichtgewichtige,
in der Hand zu haltende Augenlichttherapievorrichtung zur Verfügung, wie
sie in Anspruch 1 definiert ist. Die Vorrichtung ist dauerhaft,
wobei sie gegenüber
einer Beschädigung
durch normalen Transport beständig
ist. Die Vorrichtung verwendet Licht emittierende Dioden (LEDs)
als eine Lichtquelle. LEDs bieten eine Lichtquelle, die leichtgewichtig,
klein in der Größe, einfach,
dauerhaft als auch energieeffizient ist. Die Vorrichtung ist zur
Verwendung in begrenzten Räumen, während eines
Fahrens zur Verwendung während
eines Flugs verwendbar, während
sie ästhetisch
akzeptabel ist. Die Außenabmessungen
der Vorrichtung sind weniger als 18 cm (7 Zoll) Breite, 18 cm (7 Zoll)
Höhe und
4 cm (1,5 Zoll) Tiefe.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Augenlichttherapievorrichtung
zur Verfügung
gestellt, umfassend: ein Außengehäuse, beinhaltend
eine Öffnung;
eine Licht emittierende Anordnung in dem Gehäuse und die betätigbar bzw.
betreibbar ist, um Licht durch die Öffnung in dem Gehäuse zu emittieren,
wobei die Licht emittierende Anordnung eine Mehrzahl von LEDs beinhaltet,
die fähig
sind, 2.500 lux bis 7.500 lux bei 30 cm (12 Zoll) zu generieren.
Vorzugsweise beinhaltet die LED wenigstens einige, die fähig sind,
weißes Licht
zu emittieren. In einer Ausbildung sind die LEDs in einem Muster über eine
Fläche
bzw. einen Bereich angeordnet und die Licht emittierende Anordnung
ist ausgewählt,
um Licht von den LEDs entlang einer im wesentlichen geraden Linie
direkt zu den Augen des Benutzers zu emittieren. Vorzugsweise ist
ein Diffusorblatt aus einem diffundierenden Blattmaterial über den
LEDs positioniert, um eine gleichmäßigere Lichtemission zur Verfügung zu
stellen. Während
die LEDs nicht irgendeine signifikante Menge von ultravioletter
Strahlung emittieren, kann das Diffusorblattmaterial ein UV-Filter
beinhalten, falls dies gewünscht
ist.
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Das
Außengehäuse kann
ein erstes Glied und ein zweites Glied beinhalten, wobei das erste Glied
und das zweite Glied lösbar
miteinander verriegelt sind und die Licht emittierende Anordnung
in dem ersten Glied speicherbar ist und auf dem Gehäuse derart
montierbar ist, daß das
Gehäuse
als eine Basis wirkt, um die Licht emittierende Anordnung zu unterstützen. In
einer Ausbildung sind das erste und zweite Glied schwenkbar verbunden
und in einer Weise ähnlich
einem Buch öffenbar.
Das erste und zweite Glied umschließen, wenn sie geschlossen sind,
ein inneres Abteil, das zugängig
ist, indem das erste und zweite Glied um ihre Schwenkverbindung
geöffnet
werden. Die Licht emittierende Anordnung ist in dem inneren Abteil
speicherbar. In dieser Ausbildung kann die Licht emittierende Anordnung auf
dem ersten Glied montierbar sein und das zweite Glied kann als eine
Basis wirken.
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Um
eine Therapie unter Verwendung der Vorrichtung zu erleichtern, kann
das Gehäuse
auch einen Therapierechner zum Bestimmen eines Behandlungsschemas
basierend auf einer Eingabe von Information aufnehmen. Die Vorrichtung
kann einen Adapter zur Verwendung mit einer Gleichstromleistungsquelle,
wie in einem Fahrzeug, beinhalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vordere Aufrißansicht
einer Lichttherapievorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ein Abschnitt bzw. Bereich der Vorrichtung wurde weggeschnitten,
um eine Illustration von inneren Komponenten zu erleichtern.
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2 ist
eine Seitenaufrißansicht
der Lichttherapievorrichtung von 1, wobei
der Supportschenkel gegen das Gehäuse gefaltet ist.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A von 1.
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4 ist
eine Seitenaufrißansicht
einer weiteren Lichttherapievorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer geschlossenen Konfiguration.
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5 ist
eine Seitenaufrißansicht
der Vorrichtung von 4 in einer offenen Konfiguration,
die zur Verwendung bereit ist.
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6 ist
eine vordere Aufrißansicht
der Vorrichtung und Konfiguration von 5.
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7 ist
ein Aufriß einer
Vorrichtung, um ein Montieren einer Lichttherapievorrichtung in
einem Passagierabteil eines Fahrzeugs zu erlauben. Die Vorrichtung
ist zum Einsetzen in einen Versorgungsanschluß eines Fahrzeugs ausgerichtet
und eine Lichttherapievorrichtung ist zum Einsetzen in die Anschlußbucht des
Fahrzeugs ausgebildet.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 ist eine
Lichttherapievorrichtung gemäß einer
Ausbildung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung ist
klein in der Größe und ähnelt einem
großen
Rechner oder einem in der Hand gehaltenen Computer. Die Außenabmessungen
der Vorrichtungen sind weniger als etwa 18 cm (7 Zoll) Breite, 18 cm
(7 Zoll) Höhe
und 4 cm (1,5 Zoll) Tiefe. Die Größe kann wie gewünscht und
unter Berücksichtigung
im Hinblick auf Tragbarkeit, Eignung bzw. Bequemlichkeit und die
Komponenten variiert werden, welche darin enthalten sein müssen.
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Die
Vorrichtung beinhaltet ein Außengehäuse 10.
Das Gehäuse
ist vorzugsweise aus einem dauerhaften, schlag- bzw. stoßbeständigen Material, beispielsweise
einem Polymer (d.h. Nylon, Thermoplasten oder Mischungen davon)
gebildet. Vorzugsweise sind alle Gehäuse von minimaler Dicke, um eine
geeignete Stoßfestigkeit
bzw. Schlagbeständigkeit
oder einen Support bzw. eine Abstützung für innere bzw. interne Komponenten
zur Verfügung
zu stellen, während
das Gewicht der Vorrichtung minimiert wird. Das Gehäuse kann,
wie gezeigt, in Teilen ausgebildet sein, die miteinander durch Schrauben 12 oder
andere Festlegungs- bzw. Befestigungsmittel gesichert sind.
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Das
Gehäuse
trägt eine
Licht emittierende Anordnung 20. Die Licht emittierende
Anordnung ist in dem Gehäuse
derart montiert, daß im
Betrieb Licht, das davon emittiert wird, durch eine Öffnung 22 in
dem Gehäuse
nach außen
gerichtet wird.
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Die
Licht emittierende Anordnung 20 beinhaltet eine Platte 26 einer
gedruckten Schaltung (PC) bzw. Leiterplatte, die eine elektrische
Verbindung für Licht
emittierende Dioden 28 zur Verfügung stellt. Die LEDs sind
auf der Platte voneinander unter Berücksichtigung ihrer Lichtausgabe
bzw. -leistung und Wellenlänge
derart beabstandet, daß die
Anordnung ein Licht einer Beleuchtung emittiert, welches zur Behandlung
von Lichtmangelstörungen
adäquat
bzw. geeignet ist. Insbesondere generiert bzw. erzeugt die Licht
emittierende Anordnung eine adäquate
Beleuchtung zur Behandlung von Störungen betreffend fehlendes
Licht bzw. Lichtmangel, umfassend bzw. enthaltend Seasonal Affective
Disorder (SAD), Tagesrhythmus-Schlafstörungen und Tagesrhythmus-Unterbrechungen,
die mit Jet-Lag, Schichtarbeit, PMS, Bulimie und Müdigkeitsmanagement
verbunden sind, welche zwischen 2.500 und 7.500 lux, und vorzugsweise
zwischen 3.500 und 5.500 lux bei (30 cm) 12 Zoll von der Anordnung
liegt. Um dieses Niveau an Beleuchtung zu generieren, beinhaltet
die Anordnung allgemein zwischen 10 und 150 LEDs, die gemeinsam
eine Gesamtlichtausgabe zwischen 50 und 500 Candela und vorzugsweise
etwa 250 bis 450 Candela aufweisen. Die Anzahl an LEDs in der Licht emittierenden
Anordnung kann beträchtlich
reduziert werden, wenn die Effizienz einer LED erhöht wird.
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Unter
Verwendung einer Lichttherapievorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
können Behandlungen
einer akzeptablen Dauer zur Verfügung
gestellt bzw. verabreicht werden. Als ein Beispiel können Behandlungen
von SAD in ¼ bis
4 Stunden, und in den meisten Fällen
in ½ Stunde
bis 3 Stunden vervollständigt
bzw. abgeschlossen sein.
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Für Hell-Lichttherapie
werden vorzugsweise weiße
LEDs verwendet. Jedoch ist es manchmal nützlich, Licht unterschiedlicher
Wellenlängen
zu kombinieren und in einigen Fällen
die spektralen Eigenschaften oder eine Verteilung eines tropischen Sonnenscheins
anzunähern.
Daher können
LEDs 28 vollständig
von der Art sein, die weißes
Licht emittiert, oder alternativ können LEDs, die Licht verschiedenster
Wellenlängen
(z.B. rot oder gelb bzw. Bernstein) emittieren, mit weißes Licht
emittierenden Dioden verwendet werden. Das Licht, das durch die
Licht emittierende Anordnung generiert bzw. erzeugt wird, ist vorzugsweise
konstant, obwohl es auch gepulst sein kann.
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In
einer Ausbildung ist ein Diffusorschirm 32 über den
Dioden montiert, um eine gleichmäßigere, weniger
harsche Lichtemission zu bilden. Vorzugsweise sind die LEDs 28 in
einer geeignete Distanz von dem Diffusorschirm 32 derart
montiert, daß das Licht,
das durch die LEDs emittiert wird, sich auf dem Schirm überlappt
und das Auftreten von individuellen Punkten von Licht hinter dem
Schirm verhindert. Wenn ein Diffusorschirm verwendet wird, ist es
notwendig sicherzustellen, daß adäquate Lichtniveaus, wie
sie oben ausgeführt
sind, dadurch durchtreten, um eine Behandlung zu erlauben.
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Leistung
wird zu den LEDs durch elektrische Leitungen 34 zugeführt. Leistung
kann durch Batterien zur Verfügung
gestellt werden oder vorzugsweise, um das Gewicht zu reduzieren,
durch eine Buchse 36 zur Verbindung mit einer 120 V elektrischen
Zufuhr (zur Verwendung in Nordamerika). Die Vorrichtung arbeitet
vorzugsweise unter Verwendung von Gleichstromleistung und wird mit
einem externen AC-DC-Wandler gespeist. Da die Vorrichtung insbesondere
während
Fahrten überlanger
Distanzen bei der Behandlung von Jet-Lag verwendbar ist, kann ein Adapter
in der Vorrichtung oder gesondert der Vorrichtung für eine Kompatibilität mit Fremdspannungen
von Wechselstrom mit Gleichstrom zur Verfügung gestellt sein, wie dies
durch Leistungsauslässe bzw.
-anschlüsse
zur Verfügung
gestellt wird, die in Flugzeugarmlehnen angeordnet bzw. montiert
sind.
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Um
eine Lichtbehandlung zu erleichtern, ist ein Abstütz- bzw. Supportschenkel 40 zum
Unterstützen
des Gehäuses
in einer aufgerichteten bzw. abgestützten Position derart vorgesehen,
daß Licht
in einer allgemein horizontalen Richtung emittiert wird. In einer
Ausbildung ist der Supportschenkel 40 durch ein Scharnier
bzw. Gelenk 42 mit der Rückseite des Gehäuses derart
verbunden, daß der
Schenkel bzw. Fuß zwischen
einer abstützenden
bzw. Supportposition und einer gelagerten Position gegen die Rückseite
des Gehäuses
gedreht werden kann. Ein komplexerer Steher zum Erhöhen der
Licht erleuchtenden bzw. abstrahlenden Vorrichtung kann, falls dies
gewünscht
ist, verwendet werden.
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Die
Lichtbehandlungsvorrichtung kann permanent oder entfernbar in einem
Fahrzeugpassagier- bzw. -insassenabteil, umfassend bzw. enthaltend
beispielsweise einen Passagier- oder
Betätigersitzbereich
oder eine Schlafeinheit eines Transport-Lastkraftwagens montiert
sein. Das Fahrzeug kann beispielsweise ein Flugzeug, ein Zug, ein
Bus, ein Lastkraftwagen oder ein Automobil sein. In einer Ausbildung
ist die Lichtbehandlungsvorrichtung in einer Flugzeugrückenlehne
oder in einer Flugzeugarmstütze
zur Verwendung durch Flugpassagiere montiert. Die Vorrichtung kann
in einer Weise ähnlich
zu Flugzeugtelefonen, individuellen Videomonitoren oder anderen
derartigen Vorrichtungen montiert bzw. angeordnet sein, wobei die
Lichtbehandlungsvorrichtung an einem einstellbaren Erstreckungsarm
festgelegt ist, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, die Lichtbehandlungsvorrichtung
von einer Armstütze
zu entfernen und sie geeignet zur Behandlung zu positionieren. Alternativ
kann die Lichtbehandlungsvorrichtung temporär von ihrer Sitz- bzw. Rückenlehnemontageposition
entfernt werden und auf einem Tablett oder einer anderen Oberfläche für eine Behandlung
positioniert werden, während
sie an der Rückenlehne
mittels eines Kabels gesichert verbleibt, welches auch als eine
Leistungsquelle dienen könnte.
Die Vorrichtung kann auch in einem Flugzeugdeck bzw. -plafond oder anderen
derartigen Bereichen eines Flugzeugs montiert sein, um diskrete und
geeignete bzw. angenehme Lichtbehandlungen für Piloten, Flugbegleiter oder
andere derartige Bordcrews bzw. Bordmannschaften zur Verfügung zu
stellen, die durch Jet-Lag und Müdigkeit
beeinträchtigt sind.
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In
einer weiteren Ausbildung kann die Lichtbehandlungsvorrichtung in
Passagierabteilen von Fahrzeugen, beispielsweise Autos oder Transport-Lastkraftwagen,
Bussen, Zügen
oder anderen derartigen Fahrzeugen montiert sein, wobei die Vorrichtung
gespeichert ist bzw. wird, wenn sie nicht in Verwendung ist, jedoch
leicht verfügbar
bzw. zugängig
ist, um eine Lichttherapiebehandlung zur Verfügung zu stellen. In dem Fall
von Autos und Lastkraftwagen kann die Vorrichtung auf der Unterseite
einer Sonnenblende, oder innerhalb des Handschuhfachs unter dem
Armaturenbrett des Fahrzeugs in dem Rücksitz oder in dem Schlafabteil
montiert sein. Die Vorrichtung kann an einem einstellbaren Erstreckungsarm
festgelegt sein, um ein geeignetes Positionieren für eine Behandlung
zu ermöglichen.
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Die
Vorrichtung kann auch so montiert sein, um eine Lichtbehandlung
für den
Fahrer oder Betätiger
dieser Fahrzeuge mit geeigneten Vorsichtsmaßnahmen zur Verfügung zu
stellen, die für
einen sicheren Betrieb des Fahrzeugs angezeigt sind, beispielsweise
zu jenen Zeiten, wenn das Fahrzeug geparkt ist oder sich im Leerlauf
befindet. Eine derartige Ausbildung wird nachfolgend unter Bezug
auf 7 beschrieben.
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Das
Gehäuse 10 kann
auch ausgebildet sein, um andere Elektronik, Batterien usw. aufzunehmen,
oder um einen Speicherraum, wie für Kabel, Adapter, Brillen oder
andere Gegen stände
zu definieren. Das Gehäuse
kann auch eine Abdeckung oder einen Behälter beinhalten. Bezugnehmend
auf 4 bis 6 ist eine Lichttherapievorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung
hat ein Außengehäuse, beinhaltend
ein oberes Gehäuseglied 110 und
ein unteres Gehäuseglied 112.
Die Gehäuseglieder
sind durch ein Scharnier bzw. Gelenk 114 verbunden, welches
es diesen ermöglicht,
sich relativ zueinander zwischen einer geschlossenen Position, die
in 4 gezeigt ist, und einer offenen Position zu verschwenken,
die in 5 und 6 gezeigt ist. Wenn sie in der
geschlossenen Position sind, können
die Gehäuseglieder
lösbar
miteinander durch eine Klinke 116 verriegelt werden. Die
Vorrichtung ist klein in der Größe und,
wenn sie geschlossen ist, ähnelt
sie einem tragbaren Compact disc-Spieler oder einer Make-up-Box.
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Das
Gehäuse
umschließt
eine Licht emittierende Anordnung 20. In der illustrierten
Ausbildung ist die Licht emittierende Anordnung 20 in dem
oberen Gehäuseglied
montiert bzw. angeordnet. Die Licht emittierende Anordnung ist auf
dem nach innen schauenden Abschnitt des oberen Gehäuseglieds derart
montiert, daß,
wenn sich die Vorrichtung in der geschlossenen Position befindet,
die Anordnung 20 in den Gehäusegliedern geschützt ist.
Auf diese Weise wird die Licht emittierende Anordnung, welche fragiler
als das Gehäuse
ist, gegen Beschädigung
während
eines Transports geschützt.
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Die
Vorrichtung wird zur Verwendung geöffnet, um eine Lichtbehandlung
anzuwenden bzw. durchzuführen.
In einer bevorzugten Ausbildung entfaltet sich das obere Gehäuseglied 110 von
der geschlossenen Position durch ein Rotieren um das Gelenk 114.
Das untere Gehäuseglied 112 wirkt
als eine Basis, um die Licht emittierende Anordnung zu unterstützen. Vorzugsweise
ist das Scharnier 114 von der Art, welches ein Selbstverriegeln
in wenigstens einigen Rotationsausrichtungen erlaubt. Die Verwendung
eines derartigen Scharniers erlaubt, daß beispielsweise das obere
Gehäuseglied
ausgerichtet bzw. orientiert werden kann, um das Licht nach unten,
horizontal oder, falls bevorzugt, in andere Richtungen zu lenken.
Dies ist verwendbar, da bzw. wenn es notwendig sein kann, in Abhängigkeit
von der Behandlung, um das Licht in die Augen des Patienten oder
alternativ nach unten zu einem Arbeitsraum gerichtet zu haben, obwohl
reflektiertes Licht nicht therapeutisch sein kann.
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Gegengewichte
(nicht gezeigt) können
in dem unteren Gehäuseglied
montiert sein, um zu verhindern, daß die Vorrichtung kippt. Das
Glied 112 kann auch ausgebildet sein, um Elektronik, Batterien usw.
aufzunehmen oder um einen Speicherraum, wie für Kabel, Adapter, Brillen oder
andere Gegenstände zur
Verfügung
zu stellen. Das Glied 112 kann auch einen Behandlungsrechner
aufnehmen, wie dies nachfolgend beschrieben werden wird.
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In
einer illustrierten Ausbildung, beispielsweise in 1 bis 3,
nimmt das Gehäuse 10 auch
einen Rechner, beinhaltend eine Anzeige 82, eine Tastatur 84 und
einen Prozessor auf, der in dem Gehäuse 10 festgelegt
ist. Der Rechner ist programmiert, um ein Lichtbehandlungsregime
basierend auf einer Eingabe von Information zu berechnen. Der Rechnerprozessor
verwendet Berechnungsreferenzen, wie jene, die als der Jet Lag CalculatorTM bekannt sind, der von Bio-Brite, Inc.,
Maryland verfügbar
bzw. erhältlich
ist. In einer Ausbildung kann der Rechner verwendet werden, um Lichtbehand lungsbereiche
bzw. -regime für
Jet-Lag basierend auf Eingaben von Information wie folgt zu berechnen:
- Option 1
- i. Anzahl von Zeitzonen, die während der Reise gequert wurden
- ii. Richtung von Zeitzonen, die gequert wurden (Ost oder West)
- iii. Normale Aufwachzeit des Patienten (um die "Körperuhr" des Patienten einzurichten)
- Option 2
- i. Abflugstadt
- ii. Ankunftsstadt
- iii. Normale Aufwachzeit des Patienten
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Basierend
auf der Eingabe der oben notierten Information wird der Rechner
dann ein Behandlungsschema bzw. -regime, beinhaltend beispielsweise
einen Zeitraum eines Aussetzens an Licht und einen Zeitraum des
Vermeidens von Licht berechnen und anzeigen. In Option 2 bestimmt
der Rechner die Anzahl von Zeitzonen, durch welche die Reise führen wird,
und verwendet dies, um das Behandlungsschema zu berechnen. Der Rechner
in einer Ausbildung berechnet ein zweitägiges Behandlungsschema.
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In
einer Ausbildung beinhaltet die Rechnertastatur Tasten, die zu drücken sind,
wenn spezielle Information eingegeben wird. Als ein Beispiel kann die
Tastatur Tasten beinhalten, wie: "Abflugstadt", "Bestimmungsstadt" und "Aufwachzeit". Der Rechner kann
adaptiert sein bzw. werden, um den Patienten anzuregen, beispielsweise
in dem Fall, indem Fragen angezeigt werden, die die geeignete Information
abrufen bzw. anfordern. Vorzugsweise beinhaltet der Rechner eine
Pausenfunktion, die fähig
ist, eine Zeit einer Behandlungsunterbrechung aufzuzeichnen, und
die fähig
ist, aus dem Speicher den Abschnitt der Behandlung auszugeben, der
verbleibt, wenn die Behandlung wieder aufgenommen wird.
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Zusätzlich oder
alternativ kann der Rechner zur Berechnung von anderen Behandlungsschemata bzw.
-systemen programmiert sein, wie beispielsweise Behandlungen, um
Müdigkeit
bei Schichtarbeitern oder Fernfahrern oder Transporteuren (d.h.
Lastwagenfahrern, Zugsingenieuren oder Busfahrern) zu mildern. Behandlungen
für Schichtarbeiter
können Eingaben,
wie Arbeitsschicht-Startzeit, vorherige Schichtzeit und normale
Aufwachzeit beinhalten.
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Ein
Lautsprecher 88 ist vorzugsweise zur Kommunikation mit
dem Benutzer zur Verfügung
gestellt. Als ein Beispiel kann der Lautsprecher mit dem Rechnerprozessor
kommunizieren, um hörbar
einen Benutzer zur Eingabe von Information anzuregen bzw. zu veranlassen.
Zusätzlich
kann der Lautsprecher funktionieren, um ein hörbares Signal auszugeben, wie
einen Alarm, um einen Benutzer zu warnen, eine Behandlung zu beginnen
oder zu modifizieren. In einer Ausbildung steuert bzw. regelt der
Rechnerprozessor einen Schalter für die Licht emittierende Anordnung
derart, daß er
in Antwort auf ein Signal von dem Prozessor ein- oder ausgeschaltet
wird.
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In
einer bevorzugten Ausbildung ist der Rechnerspeicher fähig, vorhergehende
Behandlungsschemata zu speichern. Diese gespeicherten Behandlungsschemata
können
von dem Prozessorspeicher wieder aufgerufen werden, um Fahr- oder Schichtarbeitspläne zu wiederholen.
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Falls
gewünscht,
kann, um die Verwendbarkeit der Vorrichtung zu verbessern, der Rechner
auch mit anderer Information, beinhaltend eine Uhr, einen standardmäßigen, mathematischen
Rechner oder andere Information, wie ein Adreßbuch usw. programmiert sein.
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Wie
zuvor festgehalten, kann eine Lichttherapievorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Fahrzeug zur Verwendung durch Passagiere oder
Betätiger
montiert sein, vorzugsweise wenn sie nicht das Fahrzeug betätigen bzw.
betreiben. Eine derartige Ausbildung ist in 7 dargestellt
bzw. illustriert. Ein Fahrzeugmontageadapter 50, der zum Montieren
einer Lichtbehandlungsvorrichtung in einem Fahrzeuginsassenabteil,
beinhaltend einen Rücksitz
oder ein Schlafabteil verwendbar ist, wirkt als ein Interface zwischen
Fahrzeugsleistungsanschluß 52 (d.h.
einem Zigarettenanzünder
im Armaturenbrett) und der Lichtbehandlungsvorrichtung 54. Insbesondere
hat an einem Ende der Adapter eine Leistungsport- bzw. -anschlußkontakteinrichtung 56 zum
Einsetzen in den Versorgungs- bzw. Leistungsanschluß. Ein verriegelnder
bzw. Verriegelungskragen 57 ist mittels Gewinde an dem
außenliegenden Ende
der Kontakteinrichtung 56 in Eingriff. Sobald die Leistungsanschlußkontakteinrichtung 56 in
den Leistungsanschluß 52 eingesetzt
ist, kann der Verriegelungskragen 57 nach unten um den
Anschluß durch einen
Gewindevortrieb angezogen werden, um den Eingriff zwischen dem Anschluß 52 und
der Leistungsanschlußkontakteinrichtung 56 zu
verbessern.
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An
dem gegenüberliegenden
Ende beinhaltet der Adapter ein anschließendes bzw. Kopplungsport bzw.
-anschluß 58 mit
einer Ausnehmung bzw. Vertiefung 59, die darin elektrische
Kontakte 60 aufweist. Die Lichtbehandlungsvorrichtung ist in
der Ausnehmung des Kopplungsanschlusses 58 in elektrischer
Wechselwirkung mit Kontakten bzw. Kontakteinrichtungen 60 montierbar.
Belüftungsschlitze 64 sind
durch den Kopplungsanschluß ausgebildet
und positioniert, um im wesentlichen mit den Belüftungen 66 auf der
Lichtbehandlungsvorrichtung 54 zu fluchten, um eine Belüftung zu
der Lichtbehandlungsvorrichtung dadurch zur Verfügung zu stellen.
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Versorgungs-
bzw. Leistungskabel (können nicht
gesehen werden) erstrecken sich zwischen den Enden 56 und 58,
um eine elektrische Kommunikation bzw. Verbindung dazwischen zur
Verfügung
zu stellen. Die Versorgungskabel sind in einem biegbaren Arm 68 der
Art aufgenommen, beinhaltend ein gewelltes Rohr und interne bzw.
Innensupporte, welche in verschiedene Ausrichtungen bzw. Orientierungen
gebogen werden können,
und, sobald sie positioniert sind, sie in dieser Ausrichtung fest
gehalten werden. Der Arm 68 ist biegbar, jedoch steif genug, um
das Gewicht der Lichtbehandlungsvorrichtung 54 und des
Kopplungsanschlusses 58 zu halten, ohne sich aus der gebogenen
Konfiguration zu bewegen, in welcher er eingestellt wurde. Der Verriegelungskragen 57 hält auch
sicher die Leistungsanschlußkontakteinrichtung 56 in
dem Versorgungsanschluß 52 selbst
gegen das Gewicht der Lichtbehandlungsvorrichtung und gegen die
Spannung bzw. Belastung des Biegearms 68. Der Adapter 50 kann
von dem Leistungsanschluß 54 entfernt
werden, und wenn er nicht erforderlich ist, gespeichert werden.
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Um
eine Behandlung auszuführen
bzw. zu bewirken, wird die Licht emittierende Vorrichtung zu dem
Benutzer gerichtet, wobei das emittierte Licht von der Vorrichtung
in die Augen des Benutzers scheint. Die vorliegende Vorrichtung
ist ge dacht, um eine "Augen"-Behandlung für alle Anwendungen
und Indikationen zur Verfügung
zu stellen.
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Typischerweise
positioniert der Benutzer die Licht emittierende Anordnung der Vorrichtung
zwischen 30 bis 60 cm (12–24
Zoll) von seinen Augen. Die Vorrichtung kann auf einem Tisch, einer
Platte usw. angeordnet sein, um Licht nach oben zu den Augen des
Benutzers zu emittieren, oder kann in einer anderen Weise, wie durch
den Biegearm von 7, unterstützt sein.
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Die
Augen des Benutzers müssen
offen sein, um eine Behandlung auszuführen. Es ist nicht notwendig
für den
Benutzer, direkt in das Licht von der Vorrichtung zu starren. Statt
dessen ist das Licht ausreichend hell, so daß der Benutzer instinktiv erkennt, daß er dies
nicht soll.
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Behandlungszeiten
für SAD
sind typischerweise 15–30
Minuten/Tag. Benutzer haben berichtet, daß die effizientesten Zeiten
zuerst jeden Morgen während
der saisonalen Periode bzw. Dauer für S.A.D. sind (in der nördlichen
Hemisphäre,
umfassend Nordamerika, Nordeuropa usw., ist die SAD-Saison September – März jährlich).
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Behandlungszeiten
für ein "Suchen von Licht" für "Jet-Lag" sind typischerweise
eine 3-Stunden-Periode, wie sie durch die Eingabe des Benutzers
für die
Abreisestadt, Ankunftsstadt und normale Aufwachzeit bestimmt sind.
Eine ähnliche
Dauer ist für
ein "Vermeiden von
Licht" empfohlen,
wobei der Benutzer die Licht blockierenden Brillen trägt, wenn er
im freien im direkten Sonnenlicht ist. Benutzer haben berichtet,
daß eine
wesentlich kürzere
Lichttherapiebehandlungsdauer den gewünschten Erfolg gegeben hat;
in einigen Fällen
nur 45 Minuten am Tag 1 einer Reise, und 15 Minuten am Tag 2 der
Reise, haben eine vollständige
Verschiebung von 6 Zeitzonen bewirkt.
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Behandlungsschemata
für zusätzliche
Anwendungen, z.B. PMS, Delayed Sleep Phase Syndrome (verzögertes Schlafphasensyndrom)
usw. zeigen typischerweise ein Behandlungsschema einer ähnlichen
Dauer wie für
SAD, mit der Ausnahme, daß eine
Behandlung am Abend stattfindet (um das Einsetzen einer Melatoninsekretion
zu verzögern).
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Eine
Behandlung für
Müdigkeitsmanagement
kann kurze Lichtbehandlungen unter Verwendung der Lichtvorrichtung
der vorliegenden Erfindung nach einer Ruheperiode und vor einem
Beginn der Arbeit oder normaler Aktivitäten beinhalten.
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Zahlreiche
Modifikationen, Variationen und Adaptierungen können an den speziellen Ausbildungen
der Erfindung gemacht werden, die oben beschrieben ist, ohne vom
Rahmen der Erfindung abzugehen, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist.