DE102017115060A1

DE102017115060A1 - Ultraviolett-b-beleuchtungssystem für ein kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102017115060A1
Application number: DE102017115060.9A
Authority: DE
Inventors: Stuart C. Salter; Kristin Ann Hellman; Annette Lynn Huebner
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-07-13
Filing date: 2017-07-05
Publication date: 2018-01-18
Also published as: CN107631205A; CN107631205B; US20180015192A1; US10052396B2

Abstract

Ein UVB-Beleuchtungssystem für ein Kraftfahrzeug beinhaltet eine Leiterplatte, beinhaltend eine UVB-Lichtquelle und eine Kartenleseleuchte. Eine Steuerung betreibt das System. Ein verwandtes Verfahren ist ebenfalls offenbart.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Diese Schrift betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Kraftfahrzeugausstattung und insbesondere ein Ultraviolett-B-Beleuchtungssystem für ein Kraftfahrzeug, das dazu angepasst ist, sowohl die Vitamin-D-Produktion bei menschlichen Insassen des Kraftfahrzeugs zu fördern als auch Keime auf den Mensch-Schnittstellenoberflächen des Inneren der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs abzutöten.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Die meisten Menschen sind zur Förderung der Vitamin-D-Produktion in ihren Körpern auf die Sonne angewiesen. Hautpigmentierung, die Verwendung von Sonnenschutzmitteln, Alterung, Tageszeit und Jahreszeit sowie der Breitengrad haben einen dramatischen Einfluss auf die Vitamin-D-Synthese.
Für viele Personen wäre es hilfreich, über eine kostengünstige Vitamin-D-Lichtquelle in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs zu verfügen, um Ultraviolett-B-(UVB)-Strahlen zur Anregung der Vitamin-D-Produktion bereitzustellen. Ferner stellen solche UVB-Strahlen zudem den zusätzlichen Vorteil bereit, dass sie Keime auf den freiliegenden Mensch-Schnittstellenoberflächen des Inneren des Kraftfahrzeugs abtöten, die der UVB-Strahlung ausgesetzt sind.
KURZDARSTELLUNG
In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird ein UVB-Beleuchtungssystem für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das UVB-Beleuchtungssystem umfasst eine Leiterplatte, beinhaltend eine UVB-Lichtquelle und eine Kartenleseleuchte. Zusätzlich kann das UVB-Beleuchtungssystem eine Steuerung beinhalten, die dazu konfiguriert ist, die UVB-Lichtquelle für einen vorgegebenen Arbeitszyklus anzuschalten und die Kartenleseleuchte aufleuchten zu lassen, wenn der Arbeitszyklus abgeschlossen ist.
Noch ferner kann das UVB-Beleuchtungssystem eine UVB-Anzeigeleuchte auf der Leiterplatte beinhalten und die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, die UVB-Anzeigeleuchte anzuschalten, wenn die UVB-Lichtquelle angeschaltet wird, um eine optische Anzeige für ein Anschalten der UVB-Lichtquelle bereitzustellen.
Noch ferner kann das UVB-Beleuchtungssystem eine Kinderdetektionsvorrichtung beinhalten und die Steuerung kann mit der Kinderdetektionsvorrichtung verbunden sein und dazu konfiguriert sein, ein Anschalten der UVB-Lichtquelle zu verhindern, wenn ein Kind in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs detektiert wird. In einer von vielen möglichen Ausführungsformen kann die Kinderdetektionsvorrichtung ein Sitzgewichtssensor sein. In einer anderen von vielen möglichen Ausführungsformen kann die Kinderdetektionsvorrichtung eine Abbildungsvorrichtung wie etwa eine Kamera sein.
Eine Steuerung kann mit der optischen Abbildungsvorrichtung verbunden sein und dazu konfiguriert sein, einen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle für Make-up oder Sonnenschutzmittel, das durch einen Insassen einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs getragen wird, einzustellen.
In noch einer anderen von vielen möglichen Ausführungsformen kann die Steuerung des UVB-Beleuchtungssystems dazu konfiguriert sein, einen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle für einen bestimmten Fahrzeugführer zu individualisieren.
In noch einer anderen von vielen möglichen Ausführungsformen kann die UVB-Lichtquelle eine Vielzahl von UVB-Leuchtdioden umfassen. Die Vielzahl von UVB-Leuchtdioden kann in Reihe bereitgestellt sein. Ferner kann das UVB-Beleuchtungssystem einen ersten Stromeingang an einem ersten Ende der Vielzahl von UVB-Leuchtdioden und einen zweiten Stromeingang zwischen dem ersten Ende und einem zweiten Ende der Vielzahl von UVB-Leuchtdioden beinhalten. Zusätzlich kann die Steuerung dazu konfiguriert sein, (a) über den ersten Stromeingang zum Entkeimen oder Desinfizieren der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs und (b) über den zweiten Stromeingang zum Fördern von Vitamin-D-Produktion Strom in die Vielzahl von UVB-Leuchtdioden einzuspeisen.
In Übereinstimmung mit noch einem anderen Aspekt ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer UVB-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren kann die folgenden Schritte umfassen: (a) Anordnen einer UVB-Lichtquelle entlang einer Dachhaut des Kraftfahrzeugs, (b) Anschalten, durch eine Steuerung, der UVB-Lichtquelle für einen vorgegebenen Arbeitszyklus und (c) Aufleuchtenlassen, durch die Steuerung, einer Kartenleseleuchte, wenn der Arbeitszyklus abgeschlossen ist.
Das Verfahren kann ferner den Schritt eines Anschaltens, durch die Steuerung, einer UVB-Anzeigeleuchte beinhalten, wenn die UVB-Lichtquelle angeschaltet wird, um eine optische Anzeige für das Anschalten der UVB-Lichtquelle bereitzustellen. Zusätzlich kann das Verfahren den Schritt eines Detektierens, durch eine Kinderdetektionsvorrichtung, eines Kindes in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs beinhalten. Dies kann in Verbindung mit dem Schritt eines Verhinderns, durch die Steuerung, eines Anschaltens der UVB-Lichtquelle erfolgen, wenn ein Kind detektiert wird.
Noch ferner kann das Verfahren die Schritte eines Detektierens, durch eine optische Abbildungsvorrichtung, von Make-up oder Sonnenschutzmittel auf einem Gesicht eines Fahrzeuginsassen und Einstellens, durch die Steuerung, des vorgegebenen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle für detektiertes Make-up oder Sonnenschutzmittel, das auf dem Gesicht des Fahrzeuginsassen getragen wird, beinhalten.
Noch ferner kann das Verfahren den Schritt eines Individualisierens, durch die Steuerung, des vorgegebenen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle für einen bestimmten Fahrzeugführer beinhalten. Zusätzlich kann das Verfahren den Schritt eines Betreibens, durch die Steuerung, der UVB-Lichtquelle bei einer ersten Temperatur und einer ersten Intensität beinhalten, wenn eine Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs entkeimt wird. Ferner kann das Verfahren den Schritt eines Betreibens, durch die Steuerung, der UVB-Lichtquelle bei einer zweiten Temperatur und einer zweiten Intensität beinhalten, wenn die Vitamin-D-Produktion eines Insassen des Kraftfahrzeugs gefördert wird.
Zusätzlich kann das Verfahren den Schritt eines Bestätigens, durch die Steuerung, dass das Kraftfahrzeug unbesetzt und verriegelt ist, beinhalten, bevor die UVB-Lichtquelle angeschaltet wird, um eine Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs zu entkeimen.
In der folgenden Beschreibung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen des UVB-Beleuchtungssystems gezeigt und beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass das UVB-Beleuchtungssystem zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage ist und seine mehreren Details zur Modifikation in verschiedenen, naheliegenden Aspekten in der Lage sind, ohne von dem UVB-Beleuchtungssystem, wie es in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen ihrem Wesen nach als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommenen sind und einen Teil der Patentschrift bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte des UVB-Beleuchtungssystems und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundsätze davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren gilt:
1 ist ein schematisches Blockdiagramm des UVB-Beleuchtungssystems.
2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Bordnetzsteuermoduls eines Typs, der in das in 1 veranschaulichte UVB-Beleuchtungssystem integriert werden kann.
3 ist ein Steuerlogik-Ablaufdiagramm für eine mögliche Ausführungsform des in 1 veranschaulichten UVB-Beleuchtungssystems.
4 ist ein schematisches Blockdiagramm einer UVB-Lichtquelle eines Typs, der in dem in 1 veranschaulichten UVB-Beleuchtungssystem verwendet werden kann.
5 ist ein Verlauf von Spitzenwellenlänge gegenüber Umgebungstemperatur für eine mögliche UVB-Leuchtdiode, wie sie in dem in 1 veranschaulichten UVB-Beleuchtungssystem verwendet werden kann.
Nun wird detailliert auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des UVB-Beleuchtungssystems und das verwandte Verfahren zum Bereitstellen von UVB-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug Bezug genommen. Beispielhafte Ausführungsformen sind in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nun wird auf 1 Bezug genommen, die nur eine der vielen möglichen Ausführungsformen eines UVB-Beleuchtungssystems 10 für ein Kraftfahrzeug veranschaulicht. Ein solches UVB-Beleuchtungssystem 10 ist dazu angepasst, UVB-Licht mit Wellenlängen zwischen etwa 280 und 315 Nanometern abzugeben. UVB-Licht wirkt zur Förderung der Produktion von Vitamin D bei Menschen. Vitamin D ist ein wesentlicher Bestandteil für die menschliche Gesundheit. Ferner versteht es sich, dass UVB-Licht zudem eine desinfizierende Eigenschaft aufweist und UVB-Licht mit einer Wellenlänge von etwa 280 nm besonders nützlich zum Abtöten von Keimen ist. Somit versteht es sich, dass das UVB-Beleuchtungssystem 10 mehrere Vorteile bereitstellt, nämlich die Produktion von Vitamin D bei den Menschen, die sich in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs befinden, sowie das Abtöten von Keimen auf den freiliegenden Flächen in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs, mit dem sich die Menschen über Schnittstellen verbinden.
Wie in 1 veranschaulicht, kann das UVB-Beleuchtungssystem 10 eine erste UVB-Lichtquelle 12, eine zweite UVB-Lichtquelle 14, eine erste Kartenleseleuchte 16 und eine zweite Kartenleseleuchte 18 beinhalten, die alle auf der gleichen Leiterplatte 20 bereitgestellt sind.
Wie ferner veranschaulicht, kann zudem eine Innenraumleuchte 22 auf der Leiterplatte 20 bereitgestellt sein. Die Leiterplatte 20, beinhaltend die darauf getragene erste UVB-Lichtquelle 12, zweite UVB-Lichtquelle 14, erste Kartenleseleuchte 16, zweite Kartenleseleuchte 18 und Innenraumleuchte 22, kann ein Teil eines Beleuchtungsmoduls 24 sein, das in einer Dachkonsole an einer Dachhaut 25 des Kraftfahrzeugs unmittelbar hinter der Windschutzscheibe untergebracht sein kann.
Wie ferner in 1 veranschaulicht, kann das UVB-Beleuchtungssystem 10 zudem eine Steuerung beinhalten, wie etwa das Bordnetzsteuermodul (body control module – BCM) 26. Wie in 2 am besten veranschaulicht, kann das Bordnetzsteuermodul 26 eine Rechenvorrichtung mit einem oder mehreren Prozessoren 28, einem oder mehreren Speichern 30, einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen 32, einer Mensch-Schnittstelle 34, einer globalen Positionsbestimmungssatelliten- oder GPS-/Geolokalisierungskomponente 36, einer Anzeigevorrichtung wie etwa einer Multifunktionsanzeige mit Touchscreen-Fähigkeit 38 und einem Sprachprozessor 40 umfassen, die alle über einen Kommunikationsbus 42 miteinander kommunizieren. Das BCM 26 führt eine Reihe von elektrisch basierten Innenbordnetzfunktionen durch, darunter zum Beispiel Innenverriegelung, Fernschlüsselzugang, Innenbeleuchtung, Außenbeleuchtung, Scheibenwischersteuerung und dergleichen. In einigen Ausführungsformen kann das BCM 26 ebenfalls dazu dienen, Unterhaltungsfunktionen (z. B. Radio, CD-Spieler und Kommunikation, wie etwa Telefon- und Internetkommunikation über ein Drahtlosnetzwerk) zu steuern. In einigen Ausführungsformen kann das BCM 26 durch einen Kommunikationsbus (nicht gezeigt) mit einem oder mehreren zusätzlichen Steuermodulen verbunden sein, die eine oder mehrere dieser zusätzlichen Funktionen bereitstellen.
Wie in 1 veranschaulicht, ist das BCM 26 mit einem zweiten Beleuchtungsmodul 46 und einem dritten Beleuchtungsmodul 48 verbunden. Das zweite Beleuchtungsmodul 46 beinhaltet eine dritte UVB-Lichtquelle 50 und eine dritte Kartenleseleuchte 52. Das dritte Beleuchtungsmodul beinhaltet eine vierte UVB-Lichtquelle 54 und eine vierte Kartenleseleuchte 56. Das zweite Beleuchtungsmodul 46 und das dritte Beleuchtungsmodul 48 können derart in dem Kraftfahrzeug positioniert sein, dass die UVB-Lichtquellen 12, 14, 50 und 54 der drei Beleuchtungsmodule 24, 46 und 48 den Großteil der Mensch-Schnittstellenoberflächen der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs abdecken, wenn das UVB-Beleuchtungssystem 10 angeschaltet ist. Somit kann zum Beispiel, wenn das erste Beleuchtungsmodul 24 in einer Dachmittelkonsole unmittelbar hinter der Windschutzscheibe positioniert ist, das zweite Beleuchtungsmodul 46 über einer linken Hintertür oder an der linken C-Säule positioniert sein, wohingegen das dritte Beleuchtungsmodul 48 über der rechten Hintertür oder an der rechten C-Säule positioniert sein kann.
Obgleich die veranschaulichte Ausführungsform die drei Beleuchtungsmodule 24, 46 und 48 beinhaltet, versteht es sich, dass das zweite und dritte Beleuchtungsmodul 46, 48 optional sind. Zusätzlich versteht es sich, dass das UVB-Beleuchtungssystem 10 mehr als drei Beleuchtungsmodule 24, 46, 48 beinhalten kann, falls dies gewünscht oder erforderlich ist, um die gewünschte Anordnung von UVB-Beleuchtung bereitzustellen.
Die drei Beleuchtungsmodule 24, 46, 48, beinhaltend die erste UVB-Lichtquelle 12, zweite UVB-Lichtquelle 14, erste Kartenleseleuchte 16, zweite Kartenleseleuchte 18, dritte UVB-Lichtquelle 50, dritte Kartenleseleuchte 52, vierte UVB-Lichtquelle 54 und vierte Kartenleseleuchte 56, stehen alle unter der Steuerung des BCM 26. Das BCM 26 kann dazu konfiguriert sein, auf eine Reihe von unterschiedlichen Arten zu arbeiten. Zum Beispiel kann die Steuerung oder das BCM 26 dazu konfiguriert sein, die UVB-Lichtquellen 12, 14, 50 und 54 für einen vorgegebenen Arbeitszyklus anzuschalten und eine oder mehrere der Kartenleseleuchten 16, 18, 52 und 56 aufleuchten zu lassen, wenn der Arbeitszyklus abgeschlossen ist. Somit kann zum Beispiel die Steuerung oder das BCM 26 die UVB-Lichtquellen 12, 14, 50 und 54 für einen Zeitraum von 10 bis 15 Minuten anschalten, wenn der Fahrzeugführer das Kraftfahrzeug startet.
Alternativ oder zusätzlich kann das Beleuchtungsmodul 24 eine UVB-Anzeigeleuchte 58 und eine zweite UVB-Anzeigeleuchte 60 auf der Leiterplatte 20 benachbart zu der ersten UVB-Lichtquelle 12 beziehungsweise zweiten UVB-Lichtquelle 14 beinhalten. In einer solchen Ausführungsform kann die Steuerung oder das BCM 26 dazu konfiguriert sein, die UVB-Anzeigeleuchten 58, 60 anzuschalten, wenn die erste und zweite UVB-Lichtquelle 12, 14 angeschaltet werden, um dem Kraftfahrzeugführer eine optische Anzeige sowohl für (a) ein Anschalten der UVB-Lichtquelle als auch (b) die Schnittstellenoberflächen, auf die das UVB-Licht gerichtet ist, bereitzustellen.
Wie ferner in 1 veranschaulicht, kann das UVB-Beleuchtungssystem 10 eine Kinderschutzvorrichtung in der Form eines Sitzgewichtssensors 62 und/oder einer Abbildungsvorrichtung wie etwa einer Kamera 64 beinhalten, wie sie in ein Airbagmodul 66 des Kraftfahrzeugs integriert werden kann. In einer solchen Ausführungsform kann die Steuerung oder das BCM 26 dazu konfiguriert sein, ein Anschalten des UVB-Beleuchtungssystems 10 zu verhindern, wenn ein Kind in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs detektiert wird, es sei denn, der Fahrzeugführer hebt diese Abschaltfunktion auf.
In anderen möglichen Ausführungsformen kann die Steuerung oder das BCM 26 dazu konfiguriert sein, den Arbeitszyklus des UVB-Beleuchtungssystems 10 für Make-up und/oder Sonnenschutzmittel, das durch einen Insassen einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs getragen wird und über die Abbildungsvorrichtung oder Kamera 64 detektiert wird, einzustellen. Wird Make-up oder Sonnenschutzmittel detektiert, so kann der Arbeitszyklus um eine vorgegebene Dauer verlängert werden, um die UVB-abschirmenden Eigenschaften des Make-ups oder Sonnenschutzmittels auszugleichen.
In noch einer anderen möglichen Ausführungsform kann die Steuerung oder das BCM 26 dazu konfiguriert sein, den Arbeitszyklus der UVB-Beleuchtung bezüglich der Wünsche eines bestimmten Fahrzeugführers zu individualisieren. In dieser Hinsicht wird auf 3 Bezug genommen, die ein mögliches Steuerlogik-Ablaufdiagramm für den Betrieb des UVB-Beleuchtungssystems 10 veranschaulicht. In der veranschaulichten Ausführungsform findet der Fahrzeugführer zunächst den Bildschirm für die Bedienung des UVB-Beleuchtungssystems auf der Anzeigevorrichtung 38. Siehe Box 68. Wählt der Kunde „Allgemein“ aus und aktiviert er kein individualisiertes Programm, (siehe Box 70), so wird das UVB-Beleuchtungssystem 10 für den kürzesten, sichersten Zeitraum (z. B. 10 bis 15 Minuten) betrieben. Siehe Box 72.
Wählt der Benutzer oder Kunde dagegen die Personalisierung oder Individualisierung des Betriebs des UVB-Beleuchtungssystems, indem er zum Beispiel die „Schaltfläche“ zum Individualisieren auf dem Touchscreen drückt (siehe Box 74), so fragt die Steuerung oder das BCM 26 den Fahrzeugführer durch die Anzeigevorrichtung 38, ob dies die erstmalige Verwendung der personalisierten Einstellung ist oder ob der Fahrzeugführer eine Änderung an der personalisierten Einstellung vornehmen möchte (siehe Box 76). Falls es sich um den erstmaligen Versuch handelt, dass der Fahrzeugführer die personalisierte Einstellung verwendet, oder der Fahrzeugführer bestehende Individualisierungseinstellungen ändern möchte, so gibt der Fahrzeugführer mittels der Touchscreen-Anzeige 38 einmalig Daten ein. Zu diesen Daten gehören das Alter, der Hautton, die Ernährung, der BMI des Benutzers oder Fahrzeugführers und beliebige weitere angemessene Informationen. Siehe Box 78. Die Steuerung oder das BCM 26 verwendet diese Daten zum Formulieren des Arbeitszyklus für das UVB-Beleuchtungssystem 10, wobei über einen angemessenen Algorithmus die Auswahl der angemessensten Intensität und/oder Dauer des UVB-Arbeitszyklus zum Vorteil des Fahrzeugführers sichergestellt wird (siehe Box 80). Sind diese personalisierten Daten bereits in die Steuerung oder das BCM 26 eingegeben worden, so wird der Schritt der Dateneingabe bei Box 78 übersprungen und das UVB-Beleuchtungssystem wird laut Box 80 für die personalisierte festgelegte Zeit betrieben. Wie vorstehend beschrieben, wird das UVB-Beleuchtungssystem unter Verwendung der Touchscreen-Anzeigevorrichtung 38 personalisiert oder individualisiert. Hierbei versteht es sich, dass der Fahrzeugführer Sprachbefehle verwenden kann, um das gleiche Ziel über den Sprachprozessor 40 zu erreichen, falls gewünscht.
Wie in 4 veranschaulicht, kann in eine beliebige oder alle der UVB-Lichtquellen 12, 14, 50, 54 eine Vielzahl von UVB-Leuchtdioden integriert sein, die in Reihe bereitgestellt sind. Man beachte die in 4 veranschaulichten Leuchtdioden (LEDs) 82 ₁–82 ₆. Wie ferner in 4 veranschaulicht, beinhaltet das UVB-Beleuchtungssystem 10 einen ersten Stromeingang 84 an einem ersten Ende 86 der Vielzahl von UVB-LEDs 82 ₁–82 ₆ und einen zweiten Stromeingang 88 benachbart zu einem zweiten Ende 90 der Reihe von UVB-Leuchtdioden zwischen den UVB-LEDs 82 ₅–82 ₆.
In einer solchen Ausführungsform, wie in 4 veranschaulicht, ist die Steuerung oder das BCM 26 dazu konfiguriert, Strom folgendermaßen in die Vielzahl von UVB-Leuchtdioden 82 ₁–82 ₆ einzuspeisen: (a) über den ersten Stromeingang 84 zum Entkeimen der Schnittstellenoberflächen der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs und (b) über den zweiten Stromeingang 88 zum Fördern der Vitamin-D-Produktion bei den menschlichen Insassen des Kraftfahrzeugs.
Wie in 5 veranschaulicht, variiert die Spitzenwellenlänge des UVB-Lichts, das durch die UVB-LEDs 82 ₁–82 ₆ abgegeben wird, in Abhängigkeit von ihrer Betriebstemperatur. Je niedriger die Betriebstemperatur, desto geringer die Spitzenwellenlänge. Da die geringeren Wellenlängen bessere Entkeimung der Schnittstellenoberflächen der Fahrgastzelle bereitstellen und die UVB-LEDs 82 ₁–82 ₆ bei einer niedrigeren Temperatur betrieben werden, wenn mehr der UVB-LEDs in Reihe angetrieben werden, verbessert diese Steuerlogik der Beleuchtung die Effektivität der Entkeimung oder Desinfektion der Schnittstellenoberflächen, wenn es sich dabei um das von dem Fahrzeugführer gewünschte Ergebnis handelt.
Übereinstimmend mit der vorstehenden Beschreibung ist zudem ein Verfahren zum Bereitstellen von UVB-Licht an eine Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: (a) Anordnen einer UVB-Lichtquelle 12, 14, 50, 54 entlang einer Dachhaut eines Kraftfahrzeugs, (b) Anschalten, durch eine Steuerung 26, der UVB-Lichtquellen für einen vorgegebenen Arbeitszyklus und Aufleuchtenlassen, durch die Steuerung, einer Kartenleseleuchte 16, 18, 52 und/oder 56, wenn der Arbeitszyklus abgeschlossen ist.
Ferner kann das Verfahren zudem den Schritt eines Anschaltens, durch die Steuerung 26, einer UVB-Anzeigeleuchte 58 und/oder 60 beinhalten, wenn die UVB-Lichtquellen 12, 14, 50, 54 angeschaltet werden. Das Verfahren kann zudem die Schritte eines Detektierens, durch eine Kinderdetektionsvorrichtung 62 und/oder 64, eines Kindes in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs und Verhinderns, durch die Steuerung/das BCM 26, eines Anschaltens der UVB-Lichtquelle 12, 14, 50, 54, wenn ein Kind detektiert wird, beinhalten.
Noch ferner kann das Verfahren den Schritt eines Detektierens, durch eine optische Abbildungsvorrichtung oder Kamera 64, von Make-up oder Sonnenschutzmittel auf einem Gesicht eines Fahrzeuginsassen und Einstellens, durch die Steuerung 26, des vorgegebenen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle für das detektierte Make-up oder Sonnenschutzmittel, das auf dem Gesicht des Fahrzeuginsassen getragen wird, beinhalten.
Noch ferner kann das Verfahren den Schritt eines Individualisierens, durch die Steuerung 26, des vorgegebenen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle oder des Systems 10 für einen bestimmten Fahrzeugführer beinhalten.
Zusätzlich kann das Verfahren ein Betreiben, durch die Steuerung 26, der UVB-Lichtquelle 12, 14, 50, 54 bei einer ersten Temperatur und einer ersten Intensität beinhalten, wenn eine Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs entkeimt wird. Zusätzlich kann das Verfahren ein Betreiben, durch die Steuerung 26, der UVB-Lichtquelle 12, 14, 50, 54 bei einer zweiten Temperatur und einer zweiten Intensität beinhalten, wenn die Vitamin-D-Produktion eines Insassen des Kraftfahrzeugs gefördert wird.
Ferner kann das Verfahren zudem den Schritt eines Bestätigens, durch die Steuerung 26, dass die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs unbesetzt ist und dass die Türen der Fahrgastzelle verriegelt sind, beinhalten, bevor die UVB-Lichtquelle 12, 14, 50, 54 angeschaltet wird, um die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs zu entkeimen. Konkreter stellen die Sitzgewichtsperson 62 und die Abbildungsvorrichtung 64 der Steuerung 26 Daten bereit, die anzeigen, wenn die Fahrgastzelle unbesetzt ist. Die Türverriegelungsmodule oder verwandten Türverriegelungssensoren stellen der Steuerung 26 Daten bereit, die anzeigen, wenn alle Türen verriegelt sind. Hierbei versteht es sich, dass ein Anschalten des Systems 10 zum Zweck der Entkeimung der Fahrgastzelle verzögert wird, bis diese zwei Voraussetzungen (d. h. unbelegte Fahrgastzelle und verriegelte Türen) bestätigt sind.
Zusammenfassend stellt das UVB-Beleuchtungssystem 10 eine Reihe von Vorteilen und Vorzügen bereit. Das System 10 kann über die Touchscreen-Anzeige 38 oder den Sprachprozessor 40 angeschaltet werden, wodurch der Bedarf und die Kosten für dedizierte Schalter beseitigt werden. Das System 10 beinhaltet eine oder mehrere Anzeigeleuchten 58, 60, die dem Fahrzeugführer eine eindeutige optische Anzeige bereitstellen, wenn die UVB-Lichtquellen 12, 14, 50, 54 angeschaltet werden. Die aufleuchtenden Kartenleseleuchten 16, 18, 52 und 56 stellen ebenfalls eine eindeutige Anzeige bereit, wenn ein Anschaltzyklus einer UVB-Lichtquelle abgeschlossen ist.
Durch Verwendung mehrerer, vielleicht 3–6, LEDs 82 ₁–82 ₆, die in Reihe verbunden sind, kann die Intensität der UVB-Lichtquellen 12, 14, 50, 54 variiert werden. Ferner können die LEDs 82 ₁–82 ₆ bei einer wärmeren oder kühleren Temperatur betrieben werden. Somit kann durch das Betreiben mehrerer LEDs 82 ₁–82 ₆ mit einer niedrigeren Stromstärke jede LED bei einer kühleren Temperatur betrieben werden, was die Wellenlänge des abgegebenen Lichts zur besseren Entkeimung nach unten verschiebt. Durch das Betreiben nur einer LED 82 ₁–82 ₆ mit einer höheren Stromstärke und maximalen Temperatur kann die Wellenlänge des abgegebenen Lichts dagegen zur besseren Vitamin-D-Produktion nach oben verschoben werden.
Die Kinderdetektionsvorrichtung 62, 64 verhindert den Betrieb des Systems 10 durch ein Kind. Ferner kann die Uhr in dem Kraftfahrzeug dazu verwendet werden, die pro Tag von dem System 10 bereitgestellte UVB-Dosis zu beschränken.
Das Vorstehende wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die Ausführungsformen nicht auf die genaue offenbarte Form beschränken. Naheliegende Modifikationen und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen befinden sich innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche, wenn sie entsprechend der Breite ausgelegt werden, zu der sie rechtlich, recht und billig berechtigt sind.

Claims

UVB-Beleuchtungssystem für ein Kraftfahrzeug, umfassend: eine Leiterplatte, beinhaltend eine UVB-Lichtquelle und eine Kartenleseleuchte.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, ferner beinhaltend eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die UVB-Lichtquelle für einen vorgegebenen Arbeitszyklus anzuschalten und die Kartenleseleuchte aufleuchten zu lassen, wenn der Arbeitszyklus abgeschlossen ist.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, ferner beinhaltend eine UVB-Anzeigeleuchte auf der Leiterplatte und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die UVB-Anzeigeleuchte anzuschalten, wenn die UVB-Lichtquelle angeschaltet wird, um eine optische Anzeige für ein Anschalten der UVB-Lichtquelle bereitzustellen.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, ferner beinhaltend eine Kinderdetektionsvorrichtung und eine Steuerung, die mit der Kinderdetektionsvorrichtung verbunden ist und dazu konfiguriert ist, ein Anschalten der UVB-Beleuchtung zu verhindern, wenn ein Kind in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs detektiert wird.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 4, wobei die Kinderdetektionsvorrichtung ein Sitzgewichtssensor ist.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 4, wobei die Kinderdetektionsvorrichtung eine Abbildungsvorrichtung ist.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, ferner beinhaltend eine optische Abbildungsvorrichtung und eine Steuerung, die mit der optischen Abbildungsvorrichtung verbunden ist und dazu konfiguriert ist, einen Arbeitszyklus des UVB-Beleuchtungssystems für Make-up oder Sonnenschutzmittel, das durch einen Insassen einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs getragen wird, einzustellen.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, ferner beinhaltend eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, einen Arbeitszyklus des UVB-Beleuchtungssystems für einen bestimmten Fahrzeugführer zu individualisieren.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die UVB-Lichtquelle eine Vielzahl von UVB-Leuchtdioden umfasst.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 9, wobei die Vielzahl von UVB-Leuchtdioden in Reihe bereitgestellt ist.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 10, beinhaltend einen ersten Stromeingang an einem ersten Ende der Vielzahl von UVB-Leuchtdioden und einen zweiten Stromeingang zwischen dem ersten Ende und einem zweiten Ende der Vielzahl von UVB-Leuchtdioden.
UVB-Beleuchtungssystem nach Anspruch 11, ferner beinhaltend eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, (a) über den ersten Stromeingang zum Entkeimen einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs und (b) über den zweiten Stromeingang zum Fördern von Vitamin-D-Produktion Strom in die Vielzahl von UVB-Leuchtdioden einzuspeisen.
Verfahren zum Bereitstellen von UVB-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug, umfassend: Anordnen einer UVB-Lichtquelle entlang einer Dachhaut des Kraftfahrzeugs; Anschalten, durch eine Steuerung, der UVB-Lichtquelle für einen vorgegebenen Arbeitszyklus; und Aufleuchtenlassen, durch die Steuerung, einer Kartenleseleuchte, wenn der Arbeitszyklus abgeschlossen ist.
Verfahren nach Anspruch 13, beinhaltend ein Anschalten, durch die Steuerung, einer UVB-Anzeigeleuchte, wenn die UVB-Lichtquelle angeschaltet wird, um eine optische Anzeige für ein Anschalten der UVB-Lichtquelle bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 13, beinhaltend ein Detektieren, durch eine Kinderdetektionsvorrichtung, eines Kindes in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs und Verhindern, durch die Steuerung, eines Anschaltens der UVB-Lichtquelle, wenn ein Kind detektiert wird.
Verfahren nach Anspruch 13, beinhaltend ein Detektieren, durch eine optische Abbildungsvorrichtung, von Make-up oder Sonnenschutzmittel auf einem Gesicht eines Fahrzeuginsassen und Einstellen, durch die Steuerung, des vorgegebenen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle für detektiertes Make-up oder Sonnenschutzmittel, das durch den Fahrzeuginsassen auf dem Gesicht getragen wird.
Verfahren nach Anspruch 13, beinhaltend ein Individualisieren, durch die Steuerung, des vorgegebenen Arbeitszyklus der UVB-Lichtquelle für einen bestimmten Fahrzeugführer.
Verfahren nach Anspruch 13, beinhaltend ein Betreiben, durch die Steuerung, der UVB-Lichtquelle bei einer ersten Temperatur und einer ersten Intensität, wenn eine Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs entkeimt wird.
Verfahren nach Anspruch 18, beinhaltend ein Betreiben, durch die Steuerung, der UVB-Lichtquelle bei einer zweiten Temperatur und einer zweiten Intensität, wenn die Vitamin-D-Produktion eines Insassen des Kraftfahrzeugs gefördert wird.
Verfahren nach Anspruch 13, beinhaltend ein Bestätigen, durch die Steuerung, dass das Kraftfahrzeug unbesetzt und verriegelt ist, bevor die UVB-Lichtquelle angeschaltet wird, um eine Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs zu entkeimen.