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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Motor, umfassend ein drehbar
eine Kurbelwelle lagerndes Kurbelgehäuse, eine mit einem unteren
Abschnitt des Kurbelgehäuses
verbundene Ölwanne, und
eine gekoppelt mit der Kurbelwelle drehbare Ölpumpe, und insbesondere eine
verbesserte Ölpumpenbefestigungsstruktur
für den
Motor.
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Die
US-A-5,934,241 offenbart einen Verbrennungsmotor für ein Kraftfahrzeug,
welcher mit einer Ölwanne
versehen ist, wobei ein Ölfiltergehäuse mit
einem Ölfilter
und einer Ölpumpe
in die Ölwanne integriert
ist. Die Ölwanne
kann gemeinsam mit dem Ölfilter
und der Ölpumpe
als eine Einheit an dem Verbrennungsmotor montiert und/oder von
diesem abmontiert werden.
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Die
EP-A-0 744 533 offenbart einen weiteren Verbrennungsmotor, welcher
eine Ölpumpe
hat, die an dem Kurbelwellenlagergehäuse angebracht ist. Die Ölpumpe ist
an der Unterseite des Kurbelwellenlagergehäuses in einem von dem Ölsumpf eingeschlossenen
Raum und im Bereich der Motorvorderseite angeordnet, wobei die Ölpumpe von
einer Kurbelwelle durch einen Riemen angetrieben wird. Ferner hat
das Kurbelwellenlagergehäuse
an seiner Unterseite eine Abdeckung, welche teilweise das Kurbelgehäuse unterteilt
und Öldurchgänge hat,
welche von der Ölpumpe
versorgt werden, wobei die Ölpumpe
an der Abdeckung angebracht werden kann und durch ein Rohr mit einem äußeren Filter
verbunden ist.
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Üblicherweise
wurde ein Pumpengehäuse einer Ölpumpe häufig lösbar an
einem unteren Abschnitt eines Kurbelgehäuses angebracht, wie beispielsweise
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 62-34950 offenbart.
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Die
oben beschriebene Konfiguration, bei der das Pumpengehäuse lösbar an
einem unteren Abschnitt des Kurbelgehäuses angebracht ist, hat jedoch
Probleme, dass die Position der Ölpumpe
relativ hoch wird und dadurch der Schwerpunkt des Motors auch höher wird
und dass der Pumpverlust der Ölpumpe
erhöht
wird, die Wartungscharakteristik verschlechtert wird und der Öldurchgang
kompliziert wird.
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Im
Hinblick auf das Vorangehende erfolgte die vorliegende Erfindung
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Ölpumpenbefestigungsstruktur
für einen
Motor bereitzustellen, welche den Schwerpunkt des Motors relativ
niedrig machen kann und sowohl die Saugeffizienz als auch Wartungscharakteristik
der Ölpumpe
verbessern kann.
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Dieses
Ziel wird durch eine Ölpumpenbefestigungsstruktur
für einen
Motor gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Es
ist eine Ölpumpenbefestigungsstruktur für einen
Motor vorgesehen, umfassend ein drehbar eine Kurbelwelle lagerndes
Kurbelgehäuse,
eine mit einem unteren Abschnitt des Kurbelgehäuses verbundene Ölwanne,
und eine mit der Kurbelwelle gekoppelt drehbare Ölpumpe, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass ein Pumpengehäuse
der Ölpumpe lösbar an
einem an dem Boden der Ölwanne
vorgesehenen Befestigungsabschnitt angebracht ist.
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Durch
diese Konfiguration ist es möglich,
die Ölpumpe
an eine relativ niedrige Position zu setzen und folglich den Schwerpunkt
des Motors abzusenken und sowohl die Saugeffizienz als auch Wartungsdurchführung der Ölpumpe zu
verbessern.
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Ferner
ist ein mit einem Einlass der Ölpumpe verbundenes Ölsieb fest
zwischen der Ölwanne
und dem Pumpengehäuse
gehalten. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, das Ölsieb zwischen der Ölwanne und
dem Pumpengehäuse
ohne Verwendung von für
die Befestigung spezialisierten Teilen, wie z.B. Bolzen, zu fixieren
und folglich die Teilezahl und die Anzahl an Montageschritten zu
reduzieren. Da ferner ein Ölansaugdurchgang
zwischen dem Einlass der Ölpumpe
und dem Ölsieb
verkürzt
werden kann, kann der Pumpverlust der Ölpumpe reduziert werden.
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Ferner
ist ein mit einem Auslass der Ölpumpe
verbundenes Entlastungsventil fest zwischen der Ölwanne und dem Pumpengehäuse in der
Richtung parallel zu der Richtung, in der das Ölsieb gehalten ist, angeschlossen
und ein mit dem Auslass verbundener Ölfilter ist an einer äußeren Fläche einer
Seitenwand der Ölwanne
angebracht. Da das Ölsieb zwischen
dem Pumpengehäuse
und der Ölwanne gehalten
ist, kann mit dieser Konfiguration das Entlastungsventil angeordnet
werden, indem ein Raum, welcher an einer Seite des Ölsiebs ausgebildet
ist, effektiv verwendet wird. Da auch das Entlastungsventil direkt
mit dem Pumpengehäuse
der Ölpumpe
verbunden ist, ist es möglich,
einen Ölaustragsdurchgang
von der Ölpumpe
zu dem Ölfilter
zu verkürzen und
zu vereinfachen. Da ferner eine Entlastungsöffnung des Entlastungsventils
leicht in Öl
in der Ölwanne
gesetzt werden kann, kann das Aufsprudeln des Öls verhindert werden.
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Gemäß der im
Anspruch 2 beschriebenen Erfindung ist zusätzlich zu der Konfiguration
der im Anspruch 1 beschriebenen Erfindung eine Trennwand in dem
Pumpengehäuse
so vorgesehen, dass eine von einer in der Ölwanne ausgebildeten Ölvorratskammer
abgetrennte Kraftübertragungskammer zwischen
der Trennwand und einer Seitenwand der Ölwanne ausgebildet ist; und
ein durch eine Kraftübertragung
von der Kurbelwelle drehbares Drehelement an einem Endabschnitt,
auf der Seite der Kraftübertragungskammer,
einer drehbar von dem Pumpengehäuse
gelagerten Antriebswelle befestigt ist. Da das zur Übertragung
einer Kraft bzw. Energie von der Kurbelwelle zu der Antriebswelle
der Ölpumpe gedrehte
Drehelement das in der Ölvorratskammer
in der Ölwanne
bevorratete Öl
nicht hin- und herbewegt, kann das Auftreten eines Reibungsverlusts
und von Ölnebel
infolge einer Hin- und Herbewegung des Öls verhindert werden.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
vertikale Schnittrückansicht
eines Motors ist.
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht
längs einer
Linie 2-2 der 1 ist.
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
längs einer
Linie 3-3 der 2 ist.
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
längs einer
Linie 4-4 der 2 ist.
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5 eine
Schnittansicht längs
einer Linie 5-5 der 1 ist, welche einen Zylinderkopf
zeigt.
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6 eine
Schnittansicht längs
einer Linie 6-6 der 5 ist, welche den Zylinderkopf
in einem Zustand zeigt, in welchem eine Kopfabdeckung entfernt ist.
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7 eine
Ansicht in Richtung eines Pfeils 7 der 6 gesehen
ist.
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8 eine
Schnittansicht längs
einer Linie 8-8 der 7 ist.
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9 eine
Schnittansicht längs
einer Linie 9-9 der 1 ist.
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10 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Struktur zur Verbindung
einer Zugstange mit einem Schlepphebel ist.
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11 eine
perspektivische Explosionsansicht entsprechend der 10 ist,
welche eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die 1 bis 10 zeigen
eine Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung bei einem Viertakt-Zweizylindermotor
vom Boxertyp verwendet wird, wobei 1 eine vertikale
Schnittrückansicht
des Motors ist; 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs einer
Linie 2-2 der 1 ist; 3 eine vergrößerte Schnittansicht
längs einer
Linie 3-3 der 2 ist; 4 eine vergrößerte Schnittansicht
längs einer
Linie 4-4 der 2 ist; 5 eine Schnittansicht
längs einer
Linie 5-5 der 1 ist, welche einen Zylinderkopf
zeigt; 6 eine Schnittansicht längs einer Linie 6-6 der 5 ist,
welche den Zylinderkopf in einem Zustand zeigt, in welchem eine
Kopfabdeckung entfernt ist; 7 eine Ansicht
in Richtung eines Pfeils 7 der 6 gesehen ist; 8 eine
Schnittansicht längs
einer Linie 8-8 der 7 ist; 9 eine Schnittansicht
längs einer Linie
9-9 der 1 ist; und 10 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Struktur zur Verbindung
einer Zugstange mit einem Schlepphebel ist.
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Zuerst
auf 1 Bezug nehmend ist dort ein Viertaktmotor vom
Boxertyp E gezeigt, welcher an Automobilen, Krafträdern, Flugzeugen
und dgl. anzubringen ist. Ein Hauptkörper 11 des Motors
E umfasst einen linken Motorblock 12L, welcher von der
Rückseite
des Motors E aus gesehen an der linken Seite angeordnet ist, und
einen rechten Motorblock 12R, welcher von der Rückseite
des Motors E aus gesehen an der rechten Seite angeordnet ist.
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Der
linke Motorblock 12L umfasst einen linken Zylinderblock 13L,
ein linkes Kurbelgehäuse 14L,
welches integral mit dem linken Zylinderblock 13L ausgebildet
ist, und einen linken Zylinderkopf 15L, welcher mit der
zum linken Kurbelgehäuse 14L entgegengesetzten
Seite des linken Zylinderblocks 13L verbunden ist. In ähnlicher
Weise umfasst der rechte Motorblock 12R einen rechten Zylinderblock 13R,
ein rechtes Kurbelgehäuse 14R,
welches integral mit dem rechten Zylinderblock 13R ausgebildet ist,
und einen rechten Zylinderkopf 15R, welcher mit der zum
rechten Kurbelgehäuse 14R entgegengesetzten
Seite des rechten Zylinderblocks 13R verbunden ist.
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Der
Zylinderblock 13L (oder 13R) hat eine Zylinderbohrung 16L (oder 16R).
Ein Kolben 18L (oder 18R) ist verschieblich in
die Zylinderbohrung 16L (oder 16R) derart eingesetzt,
dass er eine Verbrennungskammer 17L (oder 17R)
zwischen der Zylinderbohrung 16L (oder 16R) und
dem Zylinderkopf 15L (oder 15R) bildet.
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Beide
Motorblöcke 12L und 12R sind
einander gegenüber
angeordnet, wobei Achslinien der Zylinderbohrungen 16L und 16R im
Wesentlichen in der horizontalen Richtung gehalten sind. Das linke
und das rechte Kurbelgehäuse 14L und 14R sind
aneinander befestigt, um gemeinsam ein Kurbelgehäuse 19 auszubilden.
Eine Kurbelwelle 21, welche mit den Kolben 18L und 18R über Pleuelstangen 20L und 20R verbunden
ist, ist drehbar zwischen dem linken und dem rechten Kurbelgehäuse 14L und 14R gelagert.
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Auf 2 Bezug
nehmend ist das Kurbelgehäuse 19 mit
einer vorderen Wellenlagerwand 22F, einer dazwischenliegenden
Wellenlagerwand 22M und einer hinteren Wellenlagerwand 22R versehen, welche
voneinander in der Längsrichtung
beabstandet sind. Drei voneinander in der Achsrichtung beabstandete
Abschnitte der Kurbelwelle 21 sind drehbar durch diese
Wellenlagerwände 22F, 22M und 22R gelagert.
Die Kurbelwelle 21 ist in einer in dem Kurbelgehäuse 19 ausgebildeten
Kurbelkammer 24 untergebracht und eine den Boden der Kurbelkammer 24 definierende
Trennwand 25 ist an der Innenwand des Kurbelgehäuses 19 vorgesehen.
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Ein
hinterer Endabschnitt (linker Endabschnitt in 2)
der Kurbelwelle 21 ragt von der hinteren Wellenlagerwand 22R nach
hinten hervor. Ein Rotor 27 eines Generators 26 ist
koaxial mit dem hinteren Endabschnitt der Kurbelwelle 21 verbunden und
ein Stator 28 des Generators 26 ist hinter der
hinteren Wellenlagerwand 22R angeordnet und ist fest durch
eine an dem Kurbelgehäuse 19 befestigte Tragplatte 29 gelagert.
Eine Abdeckung 30 zur Abdeckung des Generators 26 ist
an einem hinteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 19 befestigt.
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Ein
Antriebszahnrad 31 ist an der Kurbelwelle 21 an
einer Position zwischen der hinteren Wellenlagerwand 22R und
der Tragplatte 29 befestigt. Eine Drehwelle 33,
an welcher ein mit dem Antriebszahnrad 31 kämmendes
erstes Zwischenzahnrad 32 durch die hintere Wellenlagerwand 22R und
die Tragplatte 29 drehbar gelagert ist. Ein zweites Zwischenzahnrad 34,
welches integral an der Drehwelle 33 vorgesehen ist, kämmt mit
einem Zahnrad 35, welches an einer Nockenwelle 36 vorgesehen
ist. Die Nockenwelle 36, welche eine Achslinie parallel
zu der Kurbelwelle 21 besitzt, ist drehbar durch das Kurbelgehäuse 19 an
einer Position unter der Trennwand 25 gelagert.
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Auf
diese Weise wird eine Kraft bzw. Energie von der Kurbelwelle 21 zu
der Nockenwelle 36 mit einem Untersetzungsverhältnis von
1/2 über
das Antriebszahnrad 31, das erste Zwischenzahnrad 32, das
zweite Zwischenzahnrad 34 und das Zahnrad 35 übertragen.
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Eine
Wasserpumpe 37 ist an der Abdeckung 30 angebracht.
Eine Pumpenwelle 38 der Wasserpumpe 37 ist koaxial
mit der Drehwelle 33 derart verbunden, dass sie nicht relativ
zu der Drehwelle 33 gedreht wird, wodurch eine Rotationskraft
bzw. Rotationsenergie von der Kurbelwelle 21 zu der Wasserpumpe 37 übertragen
wird.
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Auf
die 3 und 4 Bezug nehmend ist eine Ölwanne 42 mit
einem unteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 19 derart verbunden,
dass eine Ölvorratskammer 43 unter
der Kurbelwelle 36 ausgebildet ist. Eine als eine Trochoidpumpe
konfigurierte Ölpumpe 44 ist
in der Ölwanne 42 untergebracht.
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Ein
Pumpengehäuse 45 der Ölpumpe 44 ist ausgebildet,
indem ein Paar von Gehäusehälften 46 und 47 miteinander
verbunden werden. Eine Antriebswelle 48 mit einer Achslinie
parallel zu der Kurbelwelle 21 und der Nockenwelle 36 ist
drehbar durch die Gehäusehälfte 46 gelagert.
Die Antriebswelle 48 ist mit einem Rotor 49 verbunden,
welcher zwischen beiden Gehäusehälften 46 und 47 angeordnet
ist.
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Eine
Trennwand 46a ist integral an der Gehäusehälfte 46 vorgesehen,
wodurch eine von der in der Ölwanne 42 ausgebildeten Ölvorratskammer 43 getrennte
Kraftübertragungskammer 50 zwischen der
Trennwand 46a und einer Seitenwand der Ölwanne 42 ausgebildet
ist. Ein mit dem Zahnrad 35 der durch eine von der Kurbelwelle 21 übertragenen Energie
gedrehten Nockenwelle 36 kämmendes Zahnrad 51 ist
an einem Endabschnitt der Antriebswelle 48 auf der Seite
der Kraftübertragungskammer 50 befestigt.
Auf diese Weise wird eine Rotationsenergie von der Kurbelwelle 21 zu
der Ölpumpe 44 übertragen.
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Die
Trennwand 46a hat einen annähernd U-förmigen transversalen Querschnitt,
welcher nach oben offen ist. Das obere Ende der Trennwand 46a ist
an einer Position angeordnet, die höher als ein Ölniveau
L des in der Ölvorratskammer 43 bevorrateten Öls ist,
sodass Öl
nicht von der Seite der Ölvorratskammer 43 zur
Seite der Kraftübertragungskammer 50 fließt. Obwohl Öl von der
Seite der Kurbelkammer 24 in die Kraftübertragungskammer 50 über einen
in dem Kraftübertragungsweg
von der Kurbelwelle 21 zu dem Zahnrad 51 angeordneten
Getriebezug übertragen
wird, wird andererseits das Öl
in der Kraftübertragungskammer 50 durch
die Drehung des Zahnrads 51 über das obere Ende der Trennwand 46a zur Seite
der Ölvorratskammer 43 gespritzt.
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Ein
Paar ansatzartige (nabenartige) Befestigungsabschnitte 52 sind
entsprechend der Gehäusehälfte 46 integral
an einem Abschnitt des Bodens der Ölwanne 42 derart vorgesehen,
dass sie davon vorstehen. Die Gehäusehälfte 46 ist lösbar an
den Befestigungsabschnitten 52 durch Bolzen 53 angebracht.
In ähnlicher
Weise sind ein Paar ansatzartige (nabenartige) Befestigungsabschnitte 52 entsprechend
der Gehäusehälfte 47 integral
an einem Abschnitt des Bodens der Ölwanne 42 derart vorgesehen,
dass sie davon vorstehen. Die Gehäusehälfte 47 ist lösbar an
den Befestigungsabschnitten 52 durch Bolzen 53 angebracht.
D.h. das Pumpengehäuse 45 ist
lösbar
an den am Boden der Ölwanne 42 vorgesehenen
Befestigungsabschnitten 52 angebracht.
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Ein
Einlass 54 ist in der Gehäusehälfte 46 des Pumpengehäuses 45 vorgesehen
und ein mit dem Einlass 54 verbundenes Ölsieb 55 ist fest
zwischen der Gehäusehälfte 46 und
der Ölwanne 42 gehalten.
Insbesondere ist ein oberer Abschnitt des Ölsiebs 55 von unten
in einen unteren Abschnitt der Gehäusehälfte 46 derart eingesetzt,
dass er mit dem Einlass 54 kontinuierlich ist, und ein
unterer Umfangsrand des Ölsiebs 55 ist
an einem am Boden der Ölwanne 42 vorgesehenen Aufnahmeabschnitt 56 aufgenommen.
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Ein
Auslass 57 ist in der Gehäusehälfte 47 des Pumpengehäuses 45 vorgesehen
und ein mit dem Auslass 57 verbundenes Entlastungsventil 58 ist
fest zwischen der Gehäusehälfte 47 und
der Ölwanne 42 gehalten,
während
es in einer Lage parallel zu der des Ölsiebs 55 gehalten
ist. Insbesondere ist ein oberer Abschnitt des Entlastungsventils 58 von unten
in einen unteren Abschnitt der Gehäusehälfte 47 derart eingesetzt,
dass er mit dem Auslass 57 kontinuierlich ist, und ein
unteres Ende des Entlastungsventils 58 ist von einem am
Boden der Ölwanne 42 vorgesehenen
erhöhten
Abschnitt 59 aufgenommen.
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Ein
mit dem Auslass 57 in Verbindung stehender Öldurchgang 61 ist
in der Gehäusehälfte 47 vorgesehen.
Ein mit dem Öldurchgang 61 in
Verbindung stehender Öldurchgang 62 ist
in dem unteren Abschnitt der Ölwanne 42 vorgesehen,
wenn das Pumpengehäuse 45 an
der Ölwanne 42 angebracht ist.
Ein mit dem Öldurchgang 62 verbundener Ölfilter 63 ist
lösbar
an einer äußeren Fläche einer
Seitenwand der Ölwanne 42 angebracht.
Ein Öldurchgang 64 zum
Leiten von durch den Ölfilter 63 gereinigtem Öl ist sowohl
in der Ölwanne 42 als
auch dem Kurbelgehäuse 19 vorgesehen,
welcher Durchgang mit einem in dem Kurbelgehäuse 19 vorgesehenen
Hauptgang 65 in Verbindung steht.
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Ein
vorderer Abschnitt der Kurbelwelle 21 ist in einer zylindrischen
hohlen Form ausgebildet, um das Gewicht der Kurbelwelle 21 zu
reduzieren. Ein zylindrisches Abstandsstück 66, das eine ringförmige Kammer 67 besitzt,
welche zwischen der Innenoberfläche
der Kurbelwelle 21 und der Außenoberfläche des Abstandsstücks 66 ausgebildet
ist, ist in den zylindrischen hohlen Abschnitt der Kurbelwelle 21 eingesetzt.
Die ringförmige
Kammer 67 erstreckt sich wenigstens zwischen Abschnitten,
welche der vorderen und der dazwischenliegenden Wellenlagerwand 22F und 22M des
Kurbelgehäuses 19 entsprechen. Beide
axialen Enden der ringförmigen
Kammer 67 sind fluiddicht abgedichtet durch das Anbringen
von Dichtungselementen an beiden Enden des Abstandsstücks 66 oder
Einpressen beider Enden des Abstandsstücks 66 in die Kurbelwelle 21.
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Ein Öldurchgang 68 zur
Zufuhr von Öl
zu einem zu schmierenden Abschnitt zwischen der dazwischenliegenden
Wellenlagerwand 22M und der Kurbelwelle 21 ist
in dem Kurbelgehäuse 19 derart
vorgesehen, dass er mit dem Hauptgang 65 in Verbindung
steht. Die Kurbelwelle 21 besitzt ein Durchgangsloch 69,
um das Öl
von dem zu schmierenden Abschnitt zwischen der dazwischenliegenden
Wellenlagerwand 22M und der Kurbelwelle 21 zu
der ringförmigen
Kammer 67 zu leiten, und ein Durchgangsloch 70,
um Öl von
der ringförmigen
Kammer 67 zu einem zu schmierenden Abschnitt zwischen der
vorderen Wellenlagerwand 22F und der Kurbelwelle 21 zu
leiten.
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Die
Kurbelwelle 21 umfasst integral einen mit der Pleuelstange 20L auf
der Seite des linken Motorblocks 12L verbundenen Kurbelzapfen 21L und
einen mit der Pleuelstange 20R auf der Seite des rechten
Motorblocks 12R verbundenen Kurbelzapfen 21R.
Ein Öldurchgang 71 zum
Leiten des Öls
von der ringförmigen
Kammer 67 zu einem zu schmierenden Abschnitt zwischen der
Pleuelstange 20L und dem Kurbelzapfen 21L ist
in der Kurbelwelle 21 vorgesehen. Öl wird von dem Hauptgang 65 einem
zu schmierenden Abschnitt zwischen der hinteren Wellenlagerwand 22R und
der Kurbelwelle 21 zugeführt. Ein Öldurchgang 72 zum
Leiten des Öls
von dem zu schmierenden Abschnitt zwischen der hinteren Wellenlagerwand 22R und
der Kurbelwelle 21 zu einem zu schmierenden Abschnitt zwischen
der Pleuelstange 20R und dem Kurbelzapfen 21 Rist
in der Kurbelwelle 21 vorgesehen.
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Nebenbei
bemerkt kann der gesamte zylindrische hohle Abschnitt der Kurbelwelle 21 als
ein Öldurchgang
verwendet werden, um Öl
zu dem zu schmierenden Abschnitt zwischen der Pleuelstange 20L und
dem Kurbelzapfen 21L zu leiten; in diesem Fall können jedoch
Unannehmlichkeiten auftreten, insoweit als eine Hydraulikdruckanstiegszeit
beim Start des Motors E verzögert
wird und eine Restmenge des Öls
beim Ölwechsel
erhöht
wird, da das Volumen des Öldurchgangs übermäßig groß wird.
Unter diesem Gesichtspunkt kann gemäß dieser Ausführungsform
das Durchgangsvolumen auf einen geeigneten Wert eingestellt werden,
um die Verzögerung der
Hydraulikdruckanstiegszeit zu verhindern und die Zunahme der Restölmenge beim Ölwechsel
zu verhindern, da die ringförmige
Kammer 67, welche, wie oben beschrieben, zwischen dem zylindrischen
hohlen Abschnitt der Kurbelwelle 21 und dem Abstandsstück 66 ausgebildet
ist, als der Öldurchgang
verwendet wird. Da auch der Innendurchmesser des zylindrischen hohlen
Abschnitts der Kurbelwelle 21 auf einen relativ großen Wert
eingestellt werden kann ohne das Durchgangsvolumen zu erhöhen, ist
es nicht notwendig, die Genauigkeit von Durchdringungstiefen der
Durchgangslöcher 69 und 70 zu
erhöhen.
Indem das Abstandsstück 66 aus
einem leichteren Material als dem der Kurbelwelle 21 hergestellt wird,
kann die gesamte Kurbelwelle 21 leichter gemacht werden.
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Das Öl, welches
den zu schmierenden Abschnitt zwischen der Pleuelstange 20L und
dem Kurbelzapfen 21L und den zu schmierenden Abschnitt zwischen
der Pleuelstange 20R und dem Kurbelzapfen 21R geschmiert
hat, tropft in die Kurbelkammer 24 und wird erst einmal
auf der Trennwand 25 gesammelt. Öldurchgangslöcher 73 zum
Leiten des auf der Trennwand 25 angesammelten Öls zu Abschnitten
des Kurbelgehäuses 19 zum
Abstützen
beider Enden der Nockenwelle 36 sind in der Trennwand 25 vorgesehen.
Als Ergebnis wird das Öl
gleichmäßig zu schmierenden
Abschnitten zwischen der Nockenwelle 36 und dem Kurbelgehäuse 19 zugeführt.
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Auf
die 5 und 6 Bezug nehmend sind ein Paar
von Einlassventilöffnungen 76 und
ein Paar von Auslassventilöffnungen 77 in
dem Zylinderkopf 15R des rechten Motorblocks 12R derart
vorgesehen, dass sie an beiden Seiten einer ersten virtuellen Ebene 78 angeordnet
sind, welche die Achslinie der Zylinderbohrung 16R enthält und durch
das Zentrum der Verbrennungskammer 17R hindurchgeht, und
dass sie der Verbrennungskammer 17R gegenüberliegen.
Die erste virtuelle Ebene 78 kreuzt eine Achslinie C der
Kurbelwelle 21 in einem Winkel α auf der Projektionsebene orthogonal
zu der Achslinie der Zylinderbohrung 16R (parallel zu der
Papierebene der 5).
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Auf
die 7 und 8 Bezug nehmend sind ein Paar
Zündkerzen 80 in
dem Zylinderkopf 15R derart angebracht, dass die Endabschnitte
derselben in die Verbrennungskammer 17R ragen und dass
die Achslinien derselben durch das Zentrum der Verbrennungskammer 17R hindurchgehen
und auf der ersten virtuellen Ebene 78 angeordnet sind.
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Beide
Zündkerzen 80 sind
symmetrisch bezüglich
der zweiten virtuellen Ebene 79 orthogonal zu der ersten
virtuellen Ebene 78 angeordnet und sind in dem Zylinderkopf 15R derart
angebracht, dass sie so geneigt sind, dass ein Abstand zwischen
ihnen zur Verbrennungskammer 17R hin kleiner wird. Die
in die Verbrennungskammer 17R ragenden Endabschnitte von
beiden Zündkerzen 80 sind
in einem Bereich angeordnet, welcher von beiden Einlassventilöffnungen 76 und
beiden Auslassventilöffnungen 77 umgeben ist.
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Beide
Zündkerzen 80 sind
mit einer Zündschaltung
(nicht gezeigt) verbunden und werden im allgemeinen durch die Zündschaltung
synchron zueinander betätigt.
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Innere
Enden von Kerzeneinsetzzylindern 81, in welche die Zündkerzen 80 einzusetzen
sind, sind fest in den Zylinderkopf 15R eingesetzt und äußere Enden
der Kerzeneinsetzzylinder 81 sind in Öffnungsabschnitten 83 angeordnet,
welche in einer an dem Zylinderkopf 15R befestigten Kopfabdeckung 82R ausgebildet
sind. Räume
zwischen den äußeren Enden
der Kerzeneinsetzzylinder 81 und der Kopfabdeckung 82R sind
abgedichtet.
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Ein
einzelner Einlasskanal 84, welcher im allgemeinen mit beiden
Einlassventilöffnungen 76 in Verbindung
steht und dessen Achslinie auf der zweiten virtuellen Ebene 79 angeordnet
ist, ist in dem Zylinderkopf 15R derart vorgesehen, dass
er in eine obere Seitenfläche
des Zylinderkopfs 15R öffnet.
Ein einzelner Auslasskanal 85, welcher im allgemeinen mit
beiden Auslassventilöffnungen 77 in
Verbindung steht und dessen Achslinie auf der zweiten virtuellen Ebene 79 angeordnet
ist, ist in dem Zylinderkopf 15R derart vorgesehen, dass
er in eine untere Seitenfläche
des Zylinderkopfs 15R öffnet.
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Ein
Einlassrohr 74 ist mit der oberen Seitenfläche des
Zylinderkopfs 15R derart verbunden, dass es mit dem Einlasskanal 84 in
Verbindung steht, und ein Kraftstoffeinspritzventil 75R ist
zusätzlich
in dem Einlassrohr 74R vorgesehen.
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Jede
der Einlassventilöffnungen 76 kann durch
ein Einlassventil VI als ein Motorventil geöffnet/geschlossen werden. Ein
Ventilschaft 86 des Einlassventils VI ist verschieblich
in einen Führungszylinder 87 eingesetzt,
welcher in dem Zylinderkopf 15R vorgesehen ist. Das Einlassventil
VI ist elastisch in die Ventilschließrichtung durch eine Ventilfeder 89 vorgespannt,
welche zwischen dem Zylinderkopf 15R und einer Halterung 88 vorgesehen
ist, welche an einem von dem Führungszylinder 87 vorstehenden
Ende des Ventilschafts 86 befestigt ist.
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Jede
der Auslassventilöffnungen 77 kann durch
ein Auslassventil VE als einem Motorventil geöffnet/geschlossen werden. Ein
Ventilschaft 90 des Auslassventils VE ist verschieblich
in einen in dem Zylinderkopf 15R vorgesehenen Führungszylinder 91 eingesetzt.
Das Auslassventil VE ist durch eine zwischen dem Zylinderkopf 15R und
einer Halterung 92 vorgesehenen Ventilfeder 93,
welche an einem von dem Führungszylinder 91 vorstehenden
Ende des Ventilschafts 90 befestigt ist, elastisch in die
Ventilschließrichtung
vorgespannt.
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Wie
der rechte Zylinderkopf 15R ist der linke Zylinderkopf 15L auf
der Seite des linken Motorblocks 12L mit einem Paar von
Einlassventilen VI und einem Paar von Auslassventilen VE versehen und
auch mit einem Paar von Zündkerzen
versehen. Eine Kopfabdeckung 82L ist an dem Zylinderkopf 15L befestigt
und ein Einlassrohr 74L, welches zusätzlich mit einem Kraftstoffeinspritzventil 75L versehen
ist, ist mit einer oberen Seitenfläche des Zylinderkopfs 15L verbunden.
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Das
Paar von Einlassventilen VI und das Paar von Auslassventilen VE,
welche in dem rechten Zylinderkopf 15R angeordnet sind,
werden durch ein Ventilsystem 94R geöffnet/geschlossen und das Paar
von Einlassventilen VI und das Paar von Auslassventilen VE, welche
in dem linken Zylinderkopf 15L angeordnet sind, werden
durch ein Ventilsystem 94L geöffnet/geschlossen. Die Konfiguration
des Ventilsystems 94R ist dieselbe wie die des Ventilsystems 94L und
daher wird nachfolgend nur die Konfiguration des Ventilsystems 94R auf
der Seite des rechten Zylinderkopfs 15R beschrieben.
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Das
Ventilsystem 94R umfasst eine Halterung 97, welche
integral zylindrische Stößelgehäuse 95 koaxial
zu den Ventilschäften 86 von
beiden Einlassventilen VI und zylindrische Stößelgehäuse 96 koaxial zu
Ventilschäften 90 von
beiden Auslassventilen VE umfasst und welche an dem Zylinderkopf 15R befestigt
ist; eine einlassseitige Kipphebelwelle 98 und eine auslassseitige
Kipphebelwelle 99, welche Achslinien parallel zueinander
besitzen und welche fest durch die Halterung 97 gelagert
sind; einen einlassseitigen Kipphebel 100, welcher durch
die einlassseitige Kipphebelwelle 98 schwenkbar gelagert ist,
und einen auslassseitigen Kipphebel 101, welcher von der
auslassseitigen Kipphebelwelle 99 schwenkbar gelagert ist;
Stößel 102,
welche in die Stößelgehäuse 96 derart
verschieblich eingesetzt sind, dass sie zwischen dem Einlasskipphebel 100 und
beiden Einlassventilen VI angeordnet sind, und Stößel 103,
welche in die Stößelgehäuse 97 derart verschieblich
eingesetzt sind, dass sie zwischen dem auslassseitigen Kipphebel 101 und
beiden Auslassventilen VE angeordnet sind; die Nockenwelle 36, welche
mit der Kurbelwelle 21 mit einem Untersetzungsverhältnis von
1/2 gekuppelt ist; und eine Druckstange 104, um auf den
einlassseitigen Kipphebel 100 gemäß der Drehung der Nockenwelle 36 eine
Ventilöffnungskraft
zu übertragen,
und eine Zugstange 105, um auf den auslassseitigen Kipphebel 101 gemäß der Drehung
der Nockenwelle 36 eine Ventilöffnungskraft zu übertragen.
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Die
einlassseitigen und auslassseitigen Kipphebelwellen 98 und 99 sind
an dem Zylinderkopf 15 derart angebracht, dass sie an beiden
Seiten des Paars von Zündkerzen 80 angeordnet
sind. Insbesondere ist die einlassseitige Kipphebelwelle 98 zwischen
dem Paar der Einlassventile VI, d.h. den Stößelgehäusen 95 und beiden
Zündkerzen 80 angeordnet
und die auslassseitige Kipphebelwelle 99 ist zwischen dem
Paar von Auslassventilen VE, d.h. den Stößelgehäusen 96 und beiden
Zündkerzen 80 angeordnet.
Auf der Projektionsebene orthogonal zu der Achslinie der Zylinderbohrung 16R (parallel
zu der Papierebene der 7) sind die Lagen von beiden
Kipphebelwellen 98 und 99 so eingestellt, dass sich
ihre Achslinien parallel zu den ersten virtuellen Ebenen 78 auf
beiden Seiten der ersten virtuellen Ebene 78 erstrecken,
während
sie die Achslinie C der Kurbelwelle 21 kreuzen.
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Der
Stößel 102 (oder 103)
ist in einer zylindrischen Form mit geschlossenem Boden ausgebildet, welche
einen Durchmesser besitzt, der größer als ein Außendurchmesser
des Ventilschafts 86 des Einlassventils VI (oder des Ventilschafts 90 des
Auslassventils VE) ist. Der Stößel 102 (oder 103)
ist verschieblich in das Stößelgehäuse 95 (oder 96)
eingesetzt, wobei das geschlossene Ende desselben zur Seite des
Kipphebels 101 (oder 102) gerichtet ist. Das geschlossene
Ende des Stößels 102 (oder 103) hat
eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 106 (oder 107),
welche längs
einer kreisförmigen
Linie angeordnet sind, um das Gewicht des Stößels 102 (oder 103)
zu verringern.
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Ein
Paar sich zu den Stößeln 102 erstreckende
Antriebsarme 100a und 100b sind integral an dem einlassseitigen
Kipphebel 100 vorgesehen. Die vorderen Enden der Antriebsarme 100a und 100b sind in
Kontakt mit den äußeren Flächen der
geschlossenen Enden der Stößel 102,
um auf die Ventilschäfte 86 der
Einlassventile VI über
die Stößel 102 Antriebskräfte zu übertragen,
um die Einlassventile VI in die Ventilöffnungsrichtung zu drücken.
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Ein
Paar sich zu den Stößeln 103 erstreckende
Antriebsarme 100a und 100b sind integral an dem auslassseitigen
Kipphebel 101 vorgesehen. Die vorderen Enden der Antriebsarme 101a und 101b sind in
Kontakt mit den äußeren Flächen der
geschlossenen Enden der Stößel 103,
um auf die Ventilschäfte 90 der
Auslassventile VE über
die Stößel 103 Antriebskräfte zu übertragen,
um die Auslassventile VE in die Ventilöffnungsrichtung zu drücken.
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Nebenbei
bemerkt ist gemäß dieser
Ausführungsform
zum Einstellen eines Ventilspiels, wie in 6 gezeigt,
eine Ausgleichscheibe 121 zwischen dem Ventilschaft 86 und
dem Stößel 102 gehalten, und
eine Ausgleichscheibe 122 ist zwischen dem Ventilschaft 90 und
dem Stößel 103 gehalten.
Anstelle der Ausgleichscheibe 121 (oder 122) kann
eine Stößelschraube,
welche in das vordere Ende des Antriebsarms 100a (oder 100b), 101a (oder 101b)
derart geschraubt ist, dass sie in ihrer Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsposition einstellbar
ist, in Kontakt mit dem Stößel 102 (oder 103)
gebracht werden.
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Ein Öldurchgang 108,
zu dem das Öl
von der Ölpumpe 44 geleitet
wird, ist sowohl in dem Zylinderkopf 15R als auch der mit
dem Zylinderkopf 15R verbundenen Halterung 97 vorgesehen.
Ein Ölloch 109, welches
mit dem Öldurchgang 108 und
mit ringförmigen
Ausnehmungen 110 und 111 in Verbindung steht, welche
an Innenflächen
der Stößelgehäuse 95 und 96 vorgesehen
sind, ist in der Halterung 97 und in den Stößelgehäusen 95 und 96 vorgesehen.
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Auf 9 Bezug
nehmend ist die unter der Kurbelwelle 21 angeordnete Nockenwelle 36 versehen
mit einem einlassseitigen Nocken 112R entsprechend den
Einlassventilen VI auf der Seite des rechten Motorblocks 12R,
einem einlassseitigen Nocken 112L entsprechend den Einlassventilen
VI auf der Seite des linken Motorblocks 12L, einem auslassseitigen
Nocken 113R entsprechend den Auslassventilen VE auf der
Seite des rechten Motorblocks 12R und einem auslassseitigen
Nocken 113L entsprechend den Auslassventilen VE auf der
Seite des linken Motorblocks 12L.
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Schlepphebel 114R und 114L,
welche den einlassseitigen Nocken 112R und 112L folgen,
und Schlepphebel 115R und 115L, welche den auslassseitigen
Nocken 113R und 113L folgen, sind schwenkbar durch
das Kurbelgehäuse 19 gelagert. Die
Schlepphebel 114R und 115L sind bezüglich der Nockenwelle 36 auf
der Seite des rechten Motorblocks 12R angeordnet und sind
durch eine an dem Kurbelgehäuse 19 angebrachte
gemeinsame Tragwelle 118 schwenkbar gelagert. Die Schlepphebel 114L und 115R sind
bezüglich
der Nockenwelle 36 auf der Seite des linken Motorblocks 12L angeordnet und
sind durch eine an dem Kurbelgehäuse 19 angebrachte
gemeinsame Tragwelle 119 schwenkbar gelagert.
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Auf 7 Bezug
nehmend sind Eingangsarme 100c und 101c, welche
sich auf der Projektionsebene orthogonal zu der Achslinie der Zylinderbohrung 16R von
dem einlasseitigen Kipphebel 100 und dem auslassseitigen
Kipphebel 101 zur Seite der Nockenwelle 36 (untere
Seite der 7) erstrecken, jeweils an den
Kipphebeln 100 und 101 vorgesehen. Der Eingangsarm 100c des
einlassseitigen Kipphebels 100 ist mit dem Schlepphebel 114R durch
eine Druckstange 104 verbunden und der Eingangsarm 101c des
auslassseitigen Kipphebels 101 ist mit dem Schlepphebel 115R durch
die Zugstange 105 verbunden. Die Druckstange 104 wirkt
bei der Bewegung derselben in der Richtung entgegengesetzt zur Nockenwelle 36,
um den Eingangsarm 100c zum Schwenken des einlassseitigen
Kipphebels 100 in die Ventilöffnungsrichtung nach oben zu
drücken.
Die Zugstange 105 wirkt bei der Bewegung derselben zur Seite
der Nockenwelle 36, um den Eingangsarm 101c zum
Schwenken des auslassseitigen Kipphebels 101 in die Ventilöffnungsrichtung
zu ziehen.
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Eine
sich von dem Kurbelgehäuse 19 zu
beiden Zylinderköpfen 15R und 15L erstreckende
Stangenkammer 120 ist unter dem Motorhauptkörper 11 ausgebildet.
Die Druckstange 104 und die Zugstange 105 sind
in der Stangenkammer 120 enthalten und angeordnet. Da darüber hinaus
die Zugfestigkeit eines Materials zur Ausbildung der beiden Stangen 104 und 105 höher als
die Druckfestigkeit derselben ist, ist der Durchmesser der Zugstange 105 so
eingestellt, dass er kleiner als der der Druckstange 104 ist.
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Sphärische Abschnitte 104a und 104b sind an
beiden Enden der Druckstange 104 vorgesehen. Der sphärische Abschnitt 104a an
einem Ende der Druckstange 104 ist schwenkbar an dem Schlepphebel 114R aufgenommen
und der sphärische
Abschnitt 104b an dem anderen Ende der Druckstange 104 ist
schwenkbar an dem vorderen Ende des Eingangsarms 100c aufgenommen,
welcher an dem einlassseitigen Kipphebel 100 vorgesehen
ist.
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Wie
in 10 gezeigt, ist eine annähernd U-förmige Gabel 116, welche
zur Seite entgegengesetzt zur Nockenwelle 36 geöffnet ist,
integral an dem Schlepp hebel 115R vorgesehen und ein in
einem Ende der Zugstange 105 durch Presssitz oder dgl. befestigter
Stift 123 ist mit der Gabel 116 im Eingriff. Ferner
ist eine annähernd
U-förmige
Gabel 117, welche auf der Seite entgegengesetzt zur Nockenwelle 36 geöffnet ist,
integral an dem vorderen Ende des Eingangsarms 101c vorgesehen,
welcher an dem auslassseitigen Kipphebel 101 vorgesehen
ist, und ein in dem anderen Ende der Zugstange 105 befestigter
Stift 124 ist mit der Gabel 117 im Eingriff. Da
die beiden Enden der Zugstange 105 mit dem an dem auslassseitigen
Kipphebel 101 vorgesehenen Eingangsarm 101c und
dem Schlepphebel 115R verbunden werden können, indem
lediglich die beiden Enden der Zugstange 105 mit den Gabeln 116 und 117 in
Eingriff gebracht werden, kann bei dieser Konfiguration ein Ende
der Zugstange 105 mit dem Schlepphebel 115R von
der Seite des Zylinderkopfs 15R her verbunden werden, ohne
die Ölwanne 42 zu zerlegen,
mit dem Ergebnis, dass die Durchführbarkeit bei Wartungsarbeiten
verbessert werden kann.
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Die
Funktion dieser Ausführungsform
wird unten beschrieben. Da das Pumpengehäuse 45 der Ölpumpe 44 zur
Zufuhr von Schmieröl
zu verschiedenen Abschnitten des Motors E lösbar an den Befestigungsabschnitten 52 angebracht
ist, welche am Boden der mit dem unteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 19 verbundenen Ölwanne 42 vorgesehen
sind, ist es möglich,
die Ölpumpe 44 an
eine relativ niedrigen Position in dem Motor E zu setzen und folglich den
Schwerpunkt des Motors E abzusenken und die Saugeffizienz und Wartungsdurchführung der Ölpumpe 44 zu
verbessern.
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Da
das mit dem Einlass 54 der Ölpumpe 44 verbundene Ölsieb 55 fest
zwischen der Ölwanne 42 und
dem Pumpengehäuse 45 gehalten
ist, ist es möglich,
das Ölsieb 55 zwischen
der Ölwanne 42 und dem
Pumpengehäuse 45 ohne
Verwendung von Teilen, welche für
die Befestigung desselben spezialisiert sind, wie z.B. Bolzen, zu
fixieren und folglich die Teilezahl und Anzahl an Montageschritten
zu verringern. Da ferner ein Ölansaugdurchgang
zwischen dem Einlass 54 der Ölpumpe 44 und dem Ölsieb 55 verkürzt werden
kann, kann der Pumpverlust der Ölpumpe 44 reduziert
werden.
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Da
das mit dem Auslass 57 der Ölpumpe 44 verbundene
Entlastungsventil 58 fest zwischen der Ölwanne 42 und dem
Pumpengehäuse 45 gehalten ist,
während
es in einer Stellung parallel zu der des Ölsiebs 55 gehalten
wird, kann das Entlastungsventil 58 angeordnet werden,
indem ein Raum effektiv verwendet wird, welcher an einer Seite des Ölsiebs 55 ausgebildet
ist, indem das Ölsieb 55 zwischen
dem Pumpengehäuse 45 und
der Ölwanne 42 gehalten wird.
Da auch das Entlastungsventil direkt mit dem Pumpengehäuse 45 der Ölpumpe 44 verbunden
ist, ist es möglich,
den Ölaustragsdurchgang,
welcher aus den Öldurchgängen 61 und 62 besteht,
welche sich von dem an der Außenfläche der
Seitenwand der Ölwanne 42 angebrachten Ölfilter 63 zu
der Ölpumpe 44 erstrecken,
zu verkürzen
und zu vereinfachen. Da ferner eine Entlastungsöffnung des Entlastungsventils 58 leicht
in Öl in
der Ölwanne 42 gesetzt werden
kann, kann das Aufsprudeln des Öls
verhindert werden.
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Nebenbei
bemerkt ist die Trennwand 46a, welche die Kraftübertragungskammer 50 bildet,
welche von der in der Ölwanne 42 zwischen
der Seitenwand der Ölwanne 42 und
der Trennwand 46a ausgebildeten Ölvorratskammer 43 getrennt
ist, an der Gehäusehälfte 46 ausgebildet,
welche einen Teil des Pumpengehäuses 45 bildet,
und das Zahnrad 51, welches durch eine von der Kurbelwelle 21 übertragene
Energie gedreht wird, ist an dem Endabschnitt der drehbar durch
das Pumpengehäuse 45 gelagerten
Antriebswelle 48 auf der Seite der Kraftübertragungskammer 50 befestigt.
Da folglich das Zahnrad 51 zur Übertragung einer Energie von
der Kurbelwelle 21 zu der Antriebswelle 48 das
in der Ölvorratskammer 43 in
der Ölwanne 42 bevorratete Öl nicht hin-
und herbewegt, ist es möglich,
das Auftreten eines Reibungsverlusts und von Ölnebel infolge der Hin- und Herbewegung
des Öls
zu verhindern.
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Der
in einer zylindrischen Form mit geschlossenem Boden ausgebildete
Stößel 102 (oder 103), welcher
einen größeren Durchmesser
als den des Ventilschafts 86 (oder 90) hat, ist
zwischen dem Ventilschaft 86 des Einlassventils VI (oder
dem Ventilschaft 90 des Auslassventils VE) und dem einlassseitigen
Kipphebel 100 (oder auslassseitigen Kipphebel 101)
angeordnet, welcher gekoppelt mit der Drehung der Nockenwelle 36 geschwenkt
wird; und der Stößel 102 (oder 103)
ist verschieblich in das zylindrische Stößelgehäuse 95 (oder 96)
eingesetzt, welches integral an der an den Zylinderköpfen 15R und 15L befestigten
Halterung 97 vorgesehen ist und welches koaxial zum Ventilschaft 86 (oder 90)
ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird eine Antriebskraft von dem einlassseitigen
Kipphebel 100 (oder dem auslassseitigen Kipphebel 101)
auf den Ventilschaft 86 des Einlassventils VI (oder den
Ventilschaft 90 des Auslassventils VE) über den Stößel 102 (oder 103)
ausgeübt,
sodass keine Biegelast auf den Ventilschaft 86 (oder 90)
ausgeübt
wird, welcher einen relativ kleinen Durchmesser besitzt. Als Ergebnis
ist es möglich,
das Auftreten von partiellem Verschleiß, Fressen und dgl. in dem
Führungszylinder 87 (oder 91)
zu verhindern. Da ferner der Stößel 102 (oder 103)
einen relativ großen
Durchmesser besitzt, ist es selbst dann, wenn eine Biegelast von
dem einlassseitigen Kipphebel 100 (oder auslassseitigen
Kipphebel 101) ausgeübt
wird, möglich,
das Auftreten von partiellem Verschleiß, Fressen und dgl. zwischen
dem Stößelgehäuse 95 (oder 96)
und dem Stößel 102 (oder 103)
zu minimieren und folglich die Zuverlässigkeit der Ventilsysteme 94R und 94L zu
verbessern.
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Da
das in den Innenflächen
der Stößelgehäuse 95 und 96 geöffnete Ölloch 109 in
der Halterung 97 und in den Stößelgehäusen 95 und 96 vorgesehen
ist, ist es möglich,
die Gleitbewegung des Stößels 102 (oder 103)
in dem Stößelgehäuse 95 (oder 96)
gleichmäßiger zu
machen und folglich das Auftreten von partiellem Verschleiß, Fressen
und dgl. zwischen dem Stößelgehäuse 95 (oder 96)
und dem Stößel 102 (oder 103)
sicherer zu verhindern.
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Wenn
ein Punkt des Stößels 102 (oder 103), auf
welchen eine Antriebskraft von dem einlassseitigen Kipphebel 100 (oder 101)
ausgeübt
wird, vom Zentrum des Stößels 102 (oder 103)
versetzt ist, kann in diesem Fall der Stößel 102 (oder 103)
um seine Achslinie gedreht werden und entsprechend kann das Einlassventil
VI (oder Auslassventil VE) gedreht werden, um auf diese Weise zu
verhindern, dass ein Blockieren an einer Seite des Einlassventils
VI (oder Auslassventils VE) vorkommt. Unter diesem Gesichtspunkt
kann gemäß dieser
Ausführungsform das
Einlassventil VI (oder Auslassventil VE) durch das problemlose Gleiten
des Stößels 102 (oder 103) in
dem Stößelgehäuse 95 (oder 96)
leicht gedreht werden.
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Das
Paar von Einlassventilöffnungen 76 und das
Paar von Auslassventilöffnungen 77 sind
in dem Zylinderkopf 15R (oder 15L) derart vorgesehen,
dass sie an beiden Seiten der ersten virtuellen Ebene 78 angeordnet
sind, welche die Achslinie der Zylinderbohrung 16R (oder 16L)
enthält,
und durch ein annäherndes
Zentrum der Verbrennungskammer 17R (17L) hindurchgeht,
und dass sie zu der Verbrennungskammer 17R (17L)
weisen; und das Paar von Zündkerzen 80 sind
an dem Zylinderkopf 15R (oder 15L) angebracht.
Beide Zündkerzen 80,
welche annähernd
symmetrisch bezüglich
der zweiten virtuellen Ebene 79 sind, welche durch das
Zentrum der Verbrennungskammer 17R (oder 17L)
hindurchgeht und orthogonal zu der ersten virtuellen Ebene 78 ist, sind
in dem Zylinderkopf 15R (oder 15L) derart angeordnet,
dass sich ihre Achslinien im Wesentlichen längs der ersten virtuellen Ebene 78 erstrecken
und dass sie so geneigt sind, dass ein Abstand zwischen ihnen zur
Brennkammer 17R (oder 17L) hin kleiner wird. Die
in die Verbrennungskammer 17R (oder 17L) ragenden
Enden der Zündkerzen 80 sind
in dem Bereich angeordnet, welcher von beiden Einlassventilöffnungen 76 und
beiden Auslassventilöffnungen 77 umgeben
ist.
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Da
die in die Verbrennungskammer 17R (oder 17L) ragenden
Enden des Paars von Zündkerzen 80 in
der Nähe
eines annähernd
zentralen Abschnitts in der Verbrennungskammer 17R (oder 17L) angeordnet
sind, ist es mit dieser Konfiguration möglich, eine Flamme in der Verbrennungskammer 17R (oder 17L)
ideal zu verbreiten, und ferner ist es selbst dann, wenn eine unbeabsichtigte
Zündung
in einer der beiden Zündkerzen 80 vorkommt,
möglich,
die Verschlechterung des Flammenausbreitungszustands zu minimieren,
da die andere Zündkerze 80 in dem
annähernd
zentralen Abschnitt der Verbrennungskammer 17R (oder 17L)
angeordnet ist.
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Da
beide Zündkerzen 80 aus
der Richtung orthogonal zu der ersten virtuellen Ebene 78 gesehen
in einer annähernden
V-Form angeordnet sind, welche in der Richtung entgegengesetzt zur
Verbrennungskammer 17R (oder 17L) geöffnet ist,
können beide
Zündkerzen 80 leicht
in dem Zylinderkopf 15R (oder 15L) angebracht
werden, wobei die in die Verbrennungskammer 17R (oder 17L)
ragenden Enden der Zündkerzen 80 in
der Nähe
eines annähernd
zentralen Abschnitts der Verbrennungskammer 17R (oder 17L)
angeordnet sein können.
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Da
beide Zündkerzen 80 gemeinsam
in der Nähe
des zentralen Abschnitts der Verbrennungskammer 17R (oder 17L)
angeordnet sind, ist es möglich,
den Freiheitsgrad der Form eines Wassermantels auf der Seite des
Zylinderkopfs 15R (oder 15L) zu erhöhen und
den Freiheitsgrad einer Anordnung von Befestigungsbolzen zur Befestigung
des Zylinderkopfs 15R (oder 15L) an dem Zylinderblock 13R (oder 13L)
zu erhöhen
und folglich die Abdichtleistung zwischen dem Zylinderkopf 15R (oder 15L)
und dem Zylinderblock 13R (oder 13L) wie auch
die Kühlleistung
zu verbessern.
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Die
einlassseitigen und auslassseitigen Kipphebel 100 und 101 sind
schwenkbar durch die einlassseitigen und auslassseitigen Kipphebelwellen 98 und 99 gelagert,
welche die sich längs
der ersten virtuellen Ebene 78 erstreckenden Achslinien
besitzen, welche Ebene die Achslinie der Zylinderbohrung 16R enthält und durch
das Zentrum der Verbrennungskammer 17R hindurchgeht; und
welche Ebene die Achslinie der Kurbelwelle 21 in dem Winkel α auf der
Projektionsebene orthogonal zu der Achslinie der Zylinderbohrung 16R kreuzt;
und die einlassseitigen und auslassseitigen Kipphebelwellen 98 und 99 sind an
dem Zylinderkopf 15R (oder 15L) derart angebracht,
dass sie an beiden Seiten von beiden Zündkerzen 80 angeordnet
sind. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, die Breite des Zylinderkopfs 15R (oder 15L)
auf einen relativ kleinen Wert in der Richtung längs der zweiten virtuellen
Ebene 79 einzustellen und folglich zur Kompaktheit des
Motors E beizutragen.
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Der
sich auf der Projektionsebene orthogonal zu der Achslinie der Zylinderboh rung 16R (oder 16L)
vom Kipphebel 101 zur Seite der Nockenwelle 36 hin
erstreckende Eingangsarm 101c ist an dem auslassseitigen
Kipphebel 101 vorgesehen und die Zugstange 105,
welche in der Achsrichtung gemäß der Drehung
der Nockenwelle 36 hin- und hergeht, ist mit dem Eingangsarm 101c verbunden,
um den auslassseitigen Kipphebel 101 in die Ventilöffnungsrichtung
zu schwenken, wenn die Zugstange 105 zur Seite der Nockenwelle 36 hin
bewegt wird. Mit dieser Konfiguration ist es nicht notwendig, die
Breite des Zylinderkopfs 15R (15L) in der Richtung
längs der Achslinie
der Kurbelwelle 21 zur Anordnung der Zugstange 105 zu
vergrößern und
folglich die Größe und das
Gewicht des Motors E in der Richtung längs der Achslinie der Kurbelwelle 21 zu
reduzieren.
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Der
sich auf der Projektionsebene orthogonal zu der Achslinie der Zylinderbohrung 16R (oder 16L)
von dem Kipphebel 101 zur Seite der Nockenwelle 36 erstreckende
Eingangsarm 100c ist an dem einlassseitigen Kipphebel 100 vorgesehen
und die in der Achsrichtung gemäß der Drehung
der Nockenwelle 36 hin- und hergehende Druckstange 104 ist mit
dem Eingangsarm 100c verbunden, um den einlassseitigen
Kipphebel 100 in die Ventilöffnungsrichtung zu schwenken,
wenn die Druckstange 104 zur Seite der Nockenwelle 36 hin
bewegt wird.
-
Gemäß der Konfiguration,
bei der die einlass- und auslassseitigen Kipphebelwellen 98 und 99 und
die einlassseitigen und auslassseitigen Kipphebel 100 und 101,
wie oben beschrieben, angeordnet sind und auch eine Öffnungs/Schließkraft durch
die Zugstange 105 auf den einlassseitigen Kipphebel 100 übertragen
wird und eine Öffnungs/Schließkraft durch
die Druckstange 104 auf den auslassseitigen Kipphebel 101 übertragen
wird, kann der Raum in dem Zylinderkopf 15R (oder 15L),
welcher Raum zur Anordnung der Kipphebelwellen 98 und 99 und
der Kipphebel 100 und 101, welche Teile des Ventilsystems 94R (oder 94L)
bilden, notwendig ist, in der Richtung längs der Achslinie der Kurbelwelle 21 klein gemacht
werden.
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Ferner
ist es nicht notwendig, die Breite des Zylinderkopfs 15R (oder 15L)
in der Richtung längs der
Achslinie der Kurbelwelle 21 zur Anordnung der Zugstange 105 und
der Druckstange 104 zu vergrößern, sodass ein Antriebssystem
zwischen der Nockenwelle 36 und beiden Kipphebeln 100 und 101 in einer
guten Balance angeordnet werden kann. Dies ermöglicht es, die Größe und das
Gewicht des Motors E in der Richtung längs der Achslinie der Kurbelwelle 21 zu
reduzieren.
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Da
das Paar von Einlassventilen VI und das Paar von Auslassventilen
VE in dem Zylinderkopf 15R (oder 15L) derart angeordnet
sind, dass sie zu der Verbrennungskammer 17R (oder 17L)
weisen, ist es möglich,
die Saugeffizienz zu verbessern und dadurch das Ausgangsdrehmoment
in einem niedrigen Drehzahlbereich des Motors E zu erhöhen.
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11 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Ein sphärischer
Abschnitt 105a ist an einem Ende einer Zugstange 105 vorgesehen
und ein in einer Schalenform mit einem Schlitz 127 ausgebildeter
Eingriffsabschnitt 126, welcher das Einsetzen der Zugstange 105 erlaubt,
ist an einem Schlepphebel 115R vorgesehen, welcher mit dem
einen Ende der Zugstange 105 zu verbinden ist. Das eine
Ende der Zugstange 105 ist mit dem Schlepphebel 115R durch
den Eingriff des sphärischen
Abschnitts 105a mit dem Eingriffsabschnitt 126 verbunden.
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Selbst
in dieser Ausführungsform
ist es möglich,
die Durchführbarkeit
bei Wartungsarbeiten zu verbessern, da das eine Ende der Zugstange 105 mit dem
Schlepphebel 115R von der Seite des Zylinderkopfs 15R her
verbunden werden kann, ohne die Ölwanne 42 auszubauen.
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Während, wie
oben beschrieben, die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurden,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und
es ist verständlich,
dass verschiedene Änderungen
im Design vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzbereich der Ansprüche
abzuweichen.
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Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung weitgehend bei anderen Motoren als
dem Zweizylindermotor vom Boxertyp verwendet werden. Obwohl das
Zahnrad 51 als das Drehelement an der Antriebswelle 48 der Ölpumpe 44 in
der oben beschriebenen Ausführungsform
vorgesehen ist, kann ferner ein Kettenrad, um welches ein Übertragungsriemen zur Übertragung
einer Drehenergie von der Kurbelwelle 21 als das Drehelement
an der Antriebswelle 48 vorgesehen sein.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der im Anspruch
1 beschriebenen Erfindung möglich,
die Ölpumpe
an eine relativ niedrige Position zu setzen und folglich den Schwerpunkt
des Motors abzusenken und sowohl die Saugeffizienz als auch die
Wartungsdurchführung
der Ölpumpe
zu verbessern.
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Da
das Ölsieb
zwischen der Ölwanne
und dem Pumpengehäuse
ohne Verwendung von für
die Befestigung spezialisierten Teilen, wie z.B. Bolzen, befestigt
wird, ist es möglich,
die Teilezahl und Anzahl an Montageschritten zu reduzieren, und
da der Ölansaugdurchgang
zwischen dem Einlass der Ölpumpe
und dem Ölsieb
verkürzt
werden kann, kann der Pumpverlust der Ölpumpe reduziert werden.
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Da
das Ölsieb
zwischen dem Pumpengehäuse
und der Ölwanne
gehalten ist, kann das Entlastungsventil angeordnet werden, indem
ein Raum effektiv verwendet wird, welcher an einer Seite des Ölsiebs ausgebildet
ist. Da das Entlastungsventil direkt mit dem Pumpengehäuse der Ölpumpe verbunden
ist, ist es auch möglich,
einen Ölaustragsdurchgang
von der Ölpumpe
zu dem Ölfilter
zu verkürzen und
zu vereinfachen. Da eine Entlastungsöffnung des Entlastungsventils
leicht in Öl
in der Ölwanne
gesetzt werden kann, kann ferner das Aufsprudeln des Öls verhindert
werden.
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Da
das zur Übertragung
einer Antriebskraft von der Kurbelwelle zu der Antriebswelle der Ölpumpe gedrehte
Drehelement das in der Ölvorratskammer
in der Ölwanne
bevorratete Öl
nicht hin- und herbewegt, ist es gemäß der im Anspruch 2 beschriebenen
Erfindung möglich,
das Auftreten eines Reibungsverlusts und von Ölnebel infolge einer Hin- und Herbewegung
des Öls
zu verhindern.