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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Anmeldung,
Nr. 60/217,001, welche am 10. Juli 2001 eingereicht wurde und deren
Inhalt hier unter Bezugnahme mit aufgenommen wird.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Extraktion von
immunstimulatorischen Polysaccharid-Zubereitungen aus für Lebensmittel
geeigneten Mikroalgen. Sie betrifft weiter die Identifizierung der
strukturell komplexen, immunstimulatorischen, wasserlöslichen
Polysaccharid-Zubereitungen, welche aus für Lebensmittel geeigneten Mikroalgen
isoliert wurden, die aktive Polysaccharide mit einem augenscheinlichen
Molekulargewicht von über
2 Millionen Dalton enthalten. Sie betrifft weiterhin Verfahren zur
Behandlung und/oder Verhinderung einer Vielzahl von Erkrankungs-Zuständen unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Während der
letzten 3 Jahrzehnte wurde die Immuntherapie ein wichtiger Weg für die Behandlung menschlicher
Erkrankungen und Zustände
durch die Verwendung von Verabreichungen, die zur Modulierung von
Immunantworten ausgelegt sind. Dies ist insbesondere bei pathologischen
Zuständen
von Bedeutung, bei denen das Immunsystem geschwächt wird. In Erkrankungs-Modellen
durchgeführte
Studien und klinische Versuche zeigen, dass eine Verstärkung der
Wirts-Abwehrmechanismen bei der Behandlung und Prophylaxe gegen
mikrobielle Infektionen, Immunschwächen, Krebs und Autoimmunstörungen (1–5) von
Nutzen sind. Immunverstärkenden
Protokolle können
auch zur Förderung
der Wundheilung von Nutzen sein. Bei dem Verfahren der Wundheilung
spielen Makrophagen eine wichtige Rolle, indem sie die zelluläre Proliferation
und die Bildung/Regeneration von neuem Gewebe modulieren. Sie können darüber hinaus
als Phagozyten, als Wundausschneidungs-Mittel wirken und Wachstumsfaktoren
herstellen, welche die Angiogenese-Stufe der Wundheilung beeinflussen
(6).
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Historisch
gesehen waren die ersten entwickelten Immunstimulantien bakterielle
Pro dukte (Lysate und Rohfraktionen), attenuierte Mikroben oder durch
Hitze abgetötete
Bakterien. Diese umfassten Mittel wie Bazilli, Calmette-Guerin (BCG),
Corynebakterium parvum und Lipopolysaccharide (1, 2). Obwohl diese
Mittel auf Grund der Toxizitäten
und Nebenwirkungen einen begrenzten Erfolg aufwiesen, wurden viele
von der USDA zur Immunmodulierung in der Tiermedizin (3) erlaubt.
Andere Substanzen wurden aus verschiedenen Quellen entwickelt, und
beinhalten jene natürlichen
Ursprungs, jene von chemischer Synthese abgeleitete, oder jene unter
Verwendung von rekombinanten Technologien hergestellte. Die meisten
Immunstimulantien natürlichen Ursprungs
sind hochmolekulargewichtige Polysaccharide, Glycoproteine oder
komplexe Peptide (1). So sind beispielsweise Polysaccharide aus
drei Pilzen, welche von Schizophyllum commune (schizophyllan), Lentinus edodes
(lentinan) und Coriolus versicolor (krestin) abgeleitet wurden,
gegenwärtig
in Japan als Modifizierungsmittel biologischer Antwort (4) in klinischer
Verwendung. Ein weiteres Polysaccharid, Acemannan (von Aloe Vera
isoliert), ist von dem Landwirtschafts-Ministerium der USA zur Behandlung von
Fibrosarcomen in Hunden und Katzen (7) lizenziert worden. Es gibt
wenige niedermolekulargewichtige Immunstimulantien, welche von natürlichen
Produkten abgeleitet sind, wie das Glycosphingolipid KRN-7000. Eine
klinische Studie unter Verwendung von KRN-7000 als Immunstimulans
zur Behandlung von festen Tumoren ist gegenwärtig in Arbeit (8). Mehrere
Immunstimulantien synthetischen Ursprungs wurden ebenfalls entwickelt,
welche Verbindungen wie Isoprinosin- und Muramyl-Peptide (2) beinhalten.
Kürzlich
wurde unter Verwendung von rekombinanten Technologien eine Anzahl
an Immunmodulatoren endogenen Ursprungs entwickelt, welche von der
FDA erlaubt wurden. Diese Mittel umfassen Kolonie-Stimulierenden-Faktoren,
Interferone und rekombinante Proteine (5). Diese Verbindungen weisen
jedoch häufig
kurze Halbwertszeiten auf, und es ist schwierig, eine optimale Dosierung
und geeignete Kombinationen zu bestimmen.
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Obwohl
gegenwärtige
Immunstimulantien vielversprechend erscheinen, gibt es immer noch
Bedarf, wirksamere Mittel zu entwickeln und das Arsenal verfügbarer Arzneimittel
für die
Immuntherapie zu verstärken. Eine
Quelle für
chemisch unterschiedliche Verbindungen, welche zum Auffinden von
Arzneimitteln als Immunstimulantien verwendet werden kann, sind
natürliche
Produkte. Seit Jahrhunderten wurden natürliche Produkte als therapeutisch
nützliche
Mittel eingesetzt, von denen viele heutzutage in klinischer Verwendung
sind. Ein Interesse nach natürlichen
Produkten als Mittel zum Auffinden von Arzneimitteln basiert auf
deren unvergleichbarer, molekularer Diversifizierung und reichem
Spektrum an biologischen Aktivitäten
(9).
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Seit
Altershehr wurden Mikroalgen als nährstoffreiche Nahrungsquelle
verwendet. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass Mikroalgen wie
Spirulina platensis, von Stämmen
um in Afrika den Chad-See und von den Azteken, welche nahe am Texcoco-See
in Mexiko lebten (10), konsumiert wurden. Während der letzten mehreren
Jahrzehnten gab es ein steigendes Interesse nach der kommerziellen
Produktion von für
Nahrungsmittel geeigneten Mikroalgen für den menschlichen Verzehr
und als Nahrungsmittel für
Nutztiere. Unter den verschiedenen Mikroalgen, die auf ihr kommerzielles
Potential untersucht wurden, sind Spirulina-Spezies, Chlorella-Spezies
und Aphanizomenon flos-aquae (AFA) die drei Haupttypen, die erfolgreich
hergestellt wurden und weit verbreitet zum Einsatz kommen.
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Sowohl
Anekdoten als auch kürzlich
durchgeführte
Studien über
den Verzehr von Mikroalgen zeigten in Tieren als auch Menschen eine
erhöhte
Immunfunktion. Eine orale Verabreichung von Chlorella pyrenoidosa wurde
mit einer verstärkten
Aktivität
von natürlichen
Killerzellen (11) und Granulozyten-Makrophagen-Vorläuferzellen
(12) in mit Listeria monocytogenes infizierten Mäusen in Verbindung gebracht.
Mit der Nahrung verabreichtes Spirulina platensis erhöht die phagozytische
Aktivität
von Makrophagen in Hühnern
(13) und Spirulina fusiformis zeigt chemo-präventive Auswirkungen in Menschen
(14). Es wurde berichtet, dass der Verzehr von AFA durch Menschen Änderungen
in der Bewegung/dem Transport von Immunzellen und eine erhöhte Immunüberwachung
(15) bewirkt. Die aktiven Komponenten für alle diese Effekte wurden
nicht schlüssig nachgewiesen.
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Aus
den hier untersuchten Mikroalgen wurden verschiedene Verbindungen
isoliert. Eine Anzahl von Polysacchariden und Glycoproteinen von
Chlorella- und Spirulina-Spezies wurde auf deren anti-Tumor, anti-virale
und immunstimulierende Aktivität
untersucht. Im Gegensatz dazu wurden keine derartigen Verbindungen, welche
irgendeine biologische Aktivität
aufweisen, von AFA isoliert.
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Eine
Anzahl von Polysacchariden, welche biologische Aktivität aufweisen,
wurde aus Chlorella-Spezies identifiziert. In der US-P-4,533,548
wurde ein saures Polysaccharid aus Chlorella minutissima isoliert,
welches anti-Tumor und anti-virale Aktivität (16) zeigt. Die Glycosyl-Zusammensetzung
für dieses
Polysaccharid war meistens Rhamnose mit geringen Mengen Galactose,
Arabinose, Glucose und Glucoronsäure.
Ein weiteres, in der US-P-4,831,020
offenbartes Polysaccharid, welches aus der im Meer lebenden Chlorella
minutissima isoliert wurde, scheint Tumorwachstums-inhibierende
Wirkungen aufzuweisen. Es wurde jedoch kein Molekulargewicht oder
Glycosyl-Zusammensetzungen offenbart (17).
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In
der US-P-4,786,496 zeigte die Lipidfraktion (Glycolipid-Anteil)
der Meeres-Chlorella-Spezies
anti-Tumor-Eigenschaften (18). Darüber hinaus wurden auch mehrere
Glycoproteine aus Chlorella-Spezies isoliert. So wird beispielsweise
in der US-P-4,822,612 ein Glycoprotein mit 45.000 Dalton offenbart,
das anti-Krebs Wirkungen (19) aufweist. Verschiedene andere Glycoproteine
(20–23)
und Glyceroglycolipide (24), welche immunverstärkende und anti-Tumor Eigenschaften
aufweisen können,
wurden auch in der wissenschaftlichen Literatur offenbart. Keine
dieser Verbindungen sind Polysaccharide.
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Mehrere
unterschiedliche Typen an Polysacchariden, welche biologische Aktivität aufweisen,
wurden aus Spirulina-Spezies isoliert. So inhibiert beispielsweise
das sulfatierte Polysaccharid Calcium-Spirulan die Tumor-Invasion
und Bildung von Metastasen (25). Calcium-Spirulan (Molekulargewicht
74.600 Dalton) besteht aus Rhamnose (52,3 %), 3-Methylrhamnose (32,5
%), 2,3-Di-O-methylrhamnose (4,4 %), 3-O-Methylxylose (4,8 %), Uronsäuren (16,5
%) und Sulfat (26).
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Die
US-P-5,585,365 offenbart, dass ein anti-virales Polysaccharid mit
einem Molekulargewicht zwischen 250.000 und 300.000 Dalton aus Spirulina-Spezies
unter Verwendung einer Heißwasser-Extraktion
isoliert wurde (27). Dieses Polysaccharid ist aus Rhamnose, Glucose,
Fructose, Ribose, Galactose, Xylose, Mannose, Glucoronsäure und
Galacturonsäure
zusammengesetzt. Eine Anzahl anderer, niedermolekulargewichtiger
Polysaccharide, welche sich zwischen 12.600 und 60.000 Dalton bewegen,
wurden kürzlich
aus Spirulina-Spezies isoliert (28–30).
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Die
US-4,831,020 offenbart eine Zusammensetzung mit einem Polysaccharid
als aktiven Inhaltsstoff, welches von der im Meer vorkommenden Chlorella
minutissima abgeleitet wurde, worin die Zusammensetzung immunstimulierende
und anti-Tumor-Aktivität
aufweist. Die Polysaccharid-Zusammensetzung wird durch Heißwasser-Extraktion
und unter Verwendung von Gel-Filtrationsmittel erhalten. In dem
Patent wird ausgesagt, dass die von der Meeres-Chlorella-Spezies
abgeleiteten Polysaccharide bei der Aktivierung der Immunität wirksamer
sind, als die limnetische (im Frischwasser lebende) Chlorella-Spezies.
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Die
US-4,882,612 offenbart ein anti-Krebs-Mittel, welches ein von Chlorella
abgeleitetes Glycoprotein ist. Das Glycoprotein weist ein Molekulargewicht
von 4,5 × 10(4)
auf. Die Proteingruppe des Glycoproteins besteht aus einer alfa-Helix
und zufälligen
Spirale, und die Zuckergruppe besteht aus beta-Polysaccharid.
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Die
US-3,462,412 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer aktiven
Substanz aus grüner-Alge,
beispielsweise Chlorella oder Scenedesmus, durch nacheinander erfolgende
Extraktionen unter Verwendung mehrerer Lösungsmittel: einem hydrophilen,
organischen Lösungsmittel
oder einem Gemisch von Wasser und einer hydrophilen Substanz, Wasser,
einer alkalischen, wässrigen
Lösung
und einer sauren wässrigen
Lösung unter
Erwärmen.
Anschließend
werden Verunreinigungen durch Ausfällen entfernt und der Extrakt
wird weiter konzentriert, und die Polysaccharide des Extraktes werden
schließlich
unter Verwendung von Ethanol ausgefällt.
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JP-09176022
offenbart einen Inhibitor für
Tumor-Metastasierung, welcher ein mittels heißem Wasser aus einer Alge,
beispielsweise Spirulina, Anabaena, Nostoc und anderen, extrahiertes,
sulfatisiertes Polysaccharid enthält. Das sulfatisierte Polysaccharid
weist ein Molekulargewicht im Bereich von 100.000 bis 500.000 Dalton
auf und besteht hauptsächlich
aus Rhamnose und Calcium.
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JP-61167620
offenbart ein karcino-statisches Arzneimittel mit mindestens einem
von Rhamnose, Fucose, Xylose, Galactose, Glucose, Mannose, Uronsäure und
N-Acetyl-Zucker und Lambda-Spirulinan- und Kappa-Spirulinan-Polysacchariden
von Spirulina subsalsa.
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Ein
Weg zur Bestimmung der immunstimulatorischen Aktivität besteht
darin, einen biologischen Assay mit Makrophagen zu verwenden. Monocyten/Makrophagen
sind in praktisch jedem Gewebe des Körpers zu finden, wo sie zur
Koordinierung von Immunantworten und zahlreichen biologischen Prozessen
von Bedeutung sind (31). Sie spielen eine wichtige Rolle bei der
Phagozytose, der Überwachung
des Immunsystems, der Wundheilung, dem Abtöten von Mikroben und Tumorzellen,
und der Antigen-Präsentation
an T-Lymphozyten (32). Bei Krebs vermitteln Makrophagen Tumor-cytotoxische
Funktionen durch die Produktion von Cytokinen und anderen Immunfaktoren
(33). Damit die Makrophagen eine wichtige Rolle in dem adaptiven
und angeborenen Immunsystem spielen, müssen sie auf in der Umwelt
vorkommende Mittel wirksam reagieren, indem sie zu erst aktiviert
werden (34). Eine Aktivierung von Makrophagen wird durch pro-inflammatorische Transkriptions-Faktoren
vermittelt, wie den Kernfaktor-Kappa-B (NF-kappa B). Derartige Transkriptions-Faktoren
steuern und modulieren dann die Aktivierung/Repression einer Anzahl
von Genen, welche eine Vielzahl von Immunantworten vermitteln.
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In
nicht-stimmulierten Makrophagen liegt NF-kappa B als inaktive Heterodimere
vor, welche von inhibitorisch wirkenden Kappa-B-Proteinen (I-kappa
B) in dem Cytosol in Beschlag genommen sind. Mittel, welche dazu
führen,
dass I-kappa B Proteine dissoziieren und abgebaut werden, ermöglichen
die Translokation von NF-kappa B-Dimeren in den Kern, wo sie die
Transkription von stromabwärts
liegenden Genen (35) aktivieren können. Durch NF-kappa B gesteuerte
Zielgene umfassen pro-inflammatorische Cytokine, Chemokine, inflammatorische
Enzyme, Adhesionsmoleküe
und Rezeptoren (36).
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In
dieser Erfindung wurde ein auf Transkriptions-Faktor basierender
Assay für
NF-kappa B in humanen Monocyten
verwendet, um die Extraktion, Isolierung, Charakterisierung und
Entwicklung immunstimulatorischer Polysaccharid-Zubereitungen aus
für Nahrungsmittel
geeigneten Mikroalgen zu führen.
Die erfindungsgemäßen Polysaccharide
sind im Gegensatz zu den meisten, gegenwärtig verfügbaren Polysacchariden sowohl
in Wasser als auch in wässriger
Ethanollösung
löslich.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Neue
wasserlösliche
Polysaccharid-Zubereitungen mit immunstimulatorischer Makrophagen-Aktivität enthaltend
aktive Polysaccharide mit einem offensichtlichen Molekulargewicht
von über
2 Millionen Dalton wurden aus Aphanizomenon flos-aquae (AFA), Chlorella
pyrenoidosa und Spirulina platensis isoliert. Die vorliegenden Polysaccharid-Zubereitungen
sind bei der Aktivierung von Monocyten mindestens 1000 Mal aktiver, als
Polysaccharid-Zubereitungen, die gegenwärtig für die Immuntherapie bei Krebspatienten
klinisch zum Einsatz kommen.
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Gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
werden immunstimulatorische Zubereitungen aus Mikroalgen isoliert,
welche Polysaccharide umfassen, die durch ein Lösungsmittel extrahierbar sind,
welches Wasser oder ein Gemisch von Wasser mit mindestens einem
niederen Alkylalkohol umfasst, wobei der Alkylteil von 1–4 Kohlenstoffatomen
ist, und wobei die aktiven Polysaccharide ein offensichtliches/augenscheinliches
Molekulargewicht von etwa 2 Millionen Dalton aufweisen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform wird
die immunstimulatorische Aktivität
der immunstimulatorischen Zube reitung durch die Aktivierung von
Monocyten-Makrophagen gezeigt. Gemäß einer anderen Ausführungsform
wird die immunstimulatorische Zubereitung aus den Mikroalgen Aphanizomenon
flos-aquae extrahiert. Gemäß einer
anderen Ausführungsform wird
die immunstimulatorische Zubereitung aus den Mikroalgen Chlorella
pyrenoidosa extrahiert. Gemäß einer anderen
Ausführungsform
wird die immunstimulatorische Zubereitung aus den Mikroalgen Spirulina
platensis extrahiert. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind die Glycosyl-Komponenten der aktiven Polysaccharide der immunstimulatorischen
Zubereitung im Wesentlichen aus Mannose, Glucose, Rhamnose, Galactose, Fucose,
methylierten Zuckern und N-actetylierten Aminozuckern zusammengesetzt.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
werden die Glycosyl-Komponenten der aktiven Polysaccharide der immunstimulatorischen Zubereitung
im Wesentlichen von Arabinose, Rhamnose, Glucose und methylierten
Zuckern umfasst. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die Glycosyl-Komponenten
der aktiven Polysaccharide der immunstimulatorischen Zubereitung
im Wesentlichen aus Rhamnose, Glucoronsäure, Fucose, Galactose und
methylierten Zuckern umfasst. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
umfasst eine pharmazeutische Zusammensetzung jede der vorstehend
aufgeführten
immunstimulatorischen Zubereitungen und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder Exzipienten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst ein Nahrungsergänzungsmittel
jede der vorstehend aufgeführten
immunstimulatorischen Zubereitungen und einen verträglichen
Träger
oder Exzipienten für
Nahrungsergänzungsmittel.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung der vorstehend aufgeführten immunstimulatorischen
Zubereitungen zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zur Verstärkung
der Immunfunktion in einem Individuum, der dies bedarf. Gemäß einer
anderen Ausführungsform leidet
das Individuum an einer viralen, bakteriellen oder Pilz-Infektion.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform leidet
das Individuum an Krebs. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
leidet das Individuum an einer Immunschwäche. Gemäß einer anderen Ausführungsform
ist das Individuum ein menschliches Wesen. Gemäß einer anderen Ausführungsform
ist das Individuum ein Tier.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung der vorstehend aufgeführten immunstimulatorischen
Zubereitungen zur Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels zur Verstärkung der
Immunfunktion in einem Individuum, das dieses bedarf. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
leidet das Individuum an einer viralen, bakteriellen oder Pilz-Infektion.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
leidet das Individuum an Krebs. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
leidet das Individuum an einer Immunschwäche. Gemäß einer anderen Ausführungsform
ist das Individuum ein menschliches Wesen. Gemäß einer anderen Ausführungsform
ist das Individuum ein Tier.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zum Erhalt einer Zubereitung aus für Nahrungsmittel
geeigneten Mikroalgen, welche an immunstimulatorischen Polysacchariden
angereichert ist, die Schritte von: a) Herstellen eines Extrakts
durch Extrahieren der Mikroalgen mit einem Lösungsmittel, welches Wasser
oder ein Gemisch von Wasser mit mindestens einem Niederalkyl-Alkohol
umfasst, wobei der Alkylteil von 1 bis 4 Kohlenstoffatome ist, wobei
die Alkoholkonzentration des Gemisches von 0–100 Vol. % reicht, bei einer
Extraktionstemperatur von zwischen 4 °C bis 100 °C; b) wahlweise Konzentrieren
des Extrakts auf ein kleines Volumen, wobei ein großes Volumen
einen Konzentrationsschritt wünschenswert
macht; c) Ausfällen
der Polysaccharid-Zubereitung aus dem Extrakt mit Ausfällungsmitteln;
d) Trennen der ausgefällten Polysaccharid-Zubereitung
durch Trennmittel; und e) Waschen der Ausfällung von (d) mit 95 % Alkohol.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist der Alkohol, der in dem Extraktionsverfahren zum Erhalt einer
Zubereitung aus für
Nahrungsmittel geeigneten Mikroalgen, welche an immunstimulatorischen
Polysacchariden angereichert ist, verwendet wird, Ethanol. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der zum Erhalt einer Zubereitung aus für Nahrungsmittel geeigneten
Mikroalgen, welche an immunstimulatorischen Polysacchariden angereichert
ist, bei dem Extraktionsprozess verwendetes Alkohol Methanol. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist der zum Erhalt einer Zubereitung aus für Nahrungsmittel geeigneten
Mikroalgen, welche an immunstimulatorischen Polysacchariden angereichert
ist, bei dem Extraktionsprozess verwendete Alkohol Isopropanol oder
Propanol. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist die bevorzugte Alkoholkonzentration in Schritt a) von 20–80 %. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist die bevorzugte Extraktionstemperatur zwischen 40 und 80 °C. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird das Verfahren zum Erhalt einer an immunstimulatorischen Polysacchariden
angereicherten Zubereitung aus Aphanizomenon flos-aquae verwendet. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird das Verfahren zum Erhalt einer an immunstimulatorischen Polysacchariden
angereicherten Zubereitung aus Chlorella pyrenoidosa verwendet.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird das Verfahren zum Erhalt einer an immunstimulatorischen Polysacchariden
angereicherten Zubereitung aus Spirulina platensis verwendet. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird der Konzentrationsschritt (b) durch (wenn erforderlich) Verdampfen
des Lösungsmittels
durchgeführt,
vorzugsweise bei vermindertem Druck. Gemäß einer anderen Ausführungsform
wird der Konzentrationsschritt (b) durch (wenn erforderlich) Gefriertrocknen
durchgeführt.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird der Konzentrationsschritt (b) durch (wenn erforderlich) Dialyse
durchgeführt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Polysaccharid-Zubereitung im Schritt (c) durch Zugabe von
Ethanol zu einer Endkonzentration von etwa 80 % Ethanol ausgefällt. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Polysaccharid-Zubereitung in Schritt (c) durch Kühlen des
Extraktes ausgefällt.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Polysaccharid-Zubereitung im Schritt (c) durch Zugabe eines
Salzes ausgefällt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist das Salz Ammoniumsulfat. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die ausgefällte
Polysaccharid-Zubereitung in Schritt (d) durch Filtration abgetrennt.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die ausgefällte
Polysaccharid-Zubereitung in Schritt (d) durch Zentrifugation abgetrennt.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die ausgefällte
Polysaccharid-Zubereitung in Schritt (e) mit 95 % Ethanol gewaschen.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst das Verfahren weiter, Reinigen der Ausfällung durch Auflösung der
Ausfällung
in Wasser und Entfernen von in Wesentlichen allen Komponenten mit
einer Molekülmasse
von etwa unter 100.000 Dalton durch Ultra-Filtration. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst das Verfahren weiter, Reinigen der Ausfällung durch Auflösung der
Ausfällung in
Wasser und Entfernen vom in Wesentlichen allen Komponenten mit einer
Molekülmasse
von etwa unter 2 Millionen Dalton durch Größenaussschluss-Säulenchromatographie.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung von vorstehend beschriebenen
immunstimulatorischen Zubereitungen, wobei die Verstärkung der
Immunfunktion die Stimulierung der Monocyten/Makrophagen-Aktivität in einem
Individuum, der diese bedarf, darstellt. Gemäß einer anderen Ausführungsform
verstärkt
die Stimulierung der Monocyten-Makrophagen-Aktivität die Wundheilung. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Stimulierung der Monocyten/Makrophagen-Aktivität in Verbindung
mit Krebs verstärkt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Monocyten/Makrophagen-Aktivität in Verbindung mit Immunschwäche verstärkt. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Stimulierung der Monocyten/Makrophagen-Aktivität in Verbindung
mit viralen, bakteriellen oder Pilz-Infektionen verstärkt. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist das Individuum ein Mensch. Gemäß einer anderen Ausführungsform
ist das Individuum ein Tier. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung der vorstehend aufgeführten immunstimulatorischen
Zubereitung, worin die Verstärkung
der Immunfunktion die Stimulierung der Monocyten/Makrophagen-Aktivität in einem
Individuum, welcher dieser bedarf, darstellt, worin die Mikroalgen jene
von Aphanizomenora flos-aquae sind. Gemäß einer anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung der vorstehend aufgeführten immunstimulatorischen
Zubereitung, wobei die Verstärkung
der Immunfunktion die Stimulierung der Monocyten-/Makrophagen-Aktivität in einem
Individuum, welcher dieser bedarf, darstellt, worin die Mikroalgen
jene von Chlorella pyrenoidosa sind. Gemäß einer anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung der vorstehend aufgeführten immunstimulatorischen
Zubereitung, wobei die Verstärkung
der Immunfunktion die Stimulierung der Monocyten-/Makrophagen-Aktivität in einem
Individuum, welcher diese bedarf, darstellt, worin die Mikroalgen
jene von Spirulina platensis sind.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1.
Größenausschluss-HPLC-Chromatogram
der Polysaccharid-Zubereitung NP16847 (Beispiel 1), 75 μl Injektion
bei 500 μg/mL.
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2.
Größenausschluss-HPLC
Chromatogram der Polysaccharid-Zubereitung NP16848 (Beispiel 2),
200 μl Injektion
bei 125 μg/mL.
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3.
Größenausschluss-HPLC
Chromatogram der Polysaccharid-Zubereitung NP16846 (Beispiel 3),
200 μl Injektion
bei 35 μg/mL.
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4.
Mikroalgen-Polysaccharid-Zubereitungen NP16847, NP16848 und NP16846
verstärken
die mRNA-Produktion pro-inflammatorischer Cytokine. RT-PCR Ergebnisse
für IL-1β mRNA, TNF-α mRNA und GAPDH
mRNA in THP-1 Zellen bei 2 Stunden: Kontrolle, bakterielles LPS
bei 10 μg/mL,
(1) Polysaccharid-Zubereitung NP16847 bei 0,5 μg/mL, (2) Poly-saccharid-Zubereitung
NP16846 bei 0,5 μg/ml
und (3) Polysaccharid-Zubereitung
NP16848 bei 0,5 μg/mL.
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5.
Flussdiagramm, welches ein Protokoll für die Heisswasser-Extraktion
bei 40 °C gefolgt
von Ausfällung
mit 70 % Ethanol zur Entfernung von Phycocyanin-Material zeigt (Beispiel
4).
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6.
Flussdiagramm, welches ein Protokoll für die Heisswasser-Extraktion
bei 40 °C
gefolgt von Ausfällung
mit Ammoniumsulfat zur Entfernung von Phycocyanin-Material zeigt
(Beispiel 5).
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7.
Flussdiagramm, welches ein Protokoll für die Heisswasser-Extraktion
bei 70 °C
(Beispiel 6).
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8.
Flussdiagramm, welches ein Protokoll zur Extraktion mit 70 % Ethanol
bei 40 °C
ohne Butanol-Aufteilung zeigt (Beispiel 7).
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9.
Flussdiagramm, welches ein Protokoll zur Extraktion bei 70 % Ethanol
bei 40 °C
gefolgt von direkter Ethanol Ausfällung zeigt (Beispiel 8).
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10.
Flussdiagramm, welches ein Protokoll zur Extraktion bei 70 % Ethanol
bei 40 °C
gefolgt von direkter Ausfällung
mit 80 % Ethanol zeigt (Beispiel 9).
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11.
SEC HPLC Analyse von pre- und Post-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitungen
unter Verwendung optimaler Extraktionsbedingungen bei 50 % Ethanol/60 °C (Beispiel
24).
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Zur
Reinigung der immunstimulatorischen Polysaccharide und Optimierung
deren Extraktion wurde der auf einem Transkriptions-Faktor basierende
Assay zur Aktivierung von NF-kappa B in humanem THP-1 Monocyten/Makrophagen
verwendet. Bei diesem Assay wird die immunstimulatorische Aktivität, gezeigt
durch erhöhte
Expression eines NF-kappa B getriebenen Luciferase-Reporters, gemessen.
Humane THP-1 Monocyten (American Type Culture Collection, Rockville,
MD) wurden in PPMI 1640 Medium, welches mit fötalem Kälberserum (10 % Vol./Vol.)
und Amikacin (60 mg/L) ergänzt
war, bei 37 °C
unter 5 % CO2 und 95 % Luft gezüchtet. Aktiv
wachsende Zellen wurden unter Verwendung von DEAE-Dextran (10 μg/1 × 106 Zellen) und dem pBIIXLUC Reporter-Plasmid
(1 μg/1 × 106 Zellen) transient transfiziert. Dieses
Plasmid, ein Geschenk von Dr. Ricardo Dalla-Favera, enthält zwei
Kopien des NF-kappa B-Motivs von HIV/IgK (37). Eine Transfektions-Lösung mit
THP-1 Zellen wurde für
7 Minuten in einem 37 °C
Wasserbad inkubiert. Die transfizierten Zellen wurden dann in 10
% FBS, RPMI 1640 Medium wieder suspendiert und in 96-Wellplatten
(Platten mit 96 Vertiefungen (Wells)) in einer Zelldichte von 1 × 105 Zellen pro Well ausplattiert. Nach 24 Stunden
wurden zu den transfizierten Zellen Mikroalgen- Extrakte, Fraktionen und Polysaccharid-Zubereitungen
zugesetzt. Die Zellen wurden geerntet und die Luciferase Aktivität wurde
4 Stunden nach Zugabe der Proben gemessen. Die Zellen wurden unter
Verwendung von Packard-Filterplatten geerntet und unter Verwendung
von 30 μL
eines Luciferase-Gemisches (1:1, LucLiteTM Luciferase:
1 × PBS,
1 mM Ca und Mg) lysiert. Der LucLiteTM Luciferase-Reporter-Gen
Assay Kit wurde von Packard (Downers Grove, IL) gekauft. Die Lichtemission
wurde unter Verwendung eines Packard-Mikroplatten-Szintillations-Zählers in
einem Einzel-Photonen-Modus gemessen. Die Aktivierung wird als Prozentsatz
relativ zur maximalen Aktivierung von NF-kappa B durch 10 μg/mL LPS (E.
coli, Serotyp 026:B6, Sigma Chemical Co., St. Louis, MO), welches
als positive Kontrolle verwendet wurde, angegeben.
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Die
Analyse der Glycosyl-Zusammensetzung und Glycosyl-Bindungen wurde
durch die Universität von
Georgia, dem Complex Carbohydrate Research Center, durchgeführt. Die
Glycosyl-Zusammensetzung wurde unter Verwendung von GC-Massenspektrometrie-Analyse
der TMS-Methyl-Glycoside bestimmt. Um die O-methylierten Zucker,
welche während
des TMS-Methyl-Glycosid-Verfahrens nachgewiesen wurden, zu identifizieren,
wurde die Glycosyl-Zusammensetzung auch unter Verwendung des Alditolacetet-Verfahrens (38)
bestimmt. Eine Glycosyl-Bindung-Analyse wurde unter Verwendung des
Hakomori-Verfahrens (39) durchgeführt, in Kombination mit Carboxy-Reduktion
um Uronsäure-Bindungen
nachzuweisen (40).
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Beispiel 1 – Anfängliche
Isolierung einer hochmolekulargewichtigen Polysaccharid-Zubereitung
aus AFA (NP16847), welche wirksame Monocyten-Aktivitierungs-Eigenschaften
aufweist.
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Durch
dreimaliges (jeweils 4 Stunden) Extrahieren des gefriergetrockneten
Materials (125 g) mit 70 % Ethanol bei 40 °C wurde ein Rohextrakt von AFA
(Lot Nr. 0110FA von Celltech, Klamath Falls, OR) hergestellt. Dieser
Rohextrakt wies hier einen EC50-Wert von
10 μg/mL
auf. Wässrige
Ethanol-Extrakte wurden ins Trockene verdampft und dann zwischen
Wasser und Chloroform (1:1) in Lösungsmittel
aufgeteilt. Die Aktivität
wurde ausschließlich
in der Wasserschicht gefunden, welche weiter gegen n-Butanol (Wasser:Butanol,
63:37) aufgeteilt wurde. Die aktivere Wasserschicht (EC50 =
0,5 μg/mL)
wurde einer Alkohol-Ausfällung
(Wasser:Methanol:Ethanol, 1:2:3) bei –80 °C für 24 Stunden unterzogen. Das
ausgefällte
Material, das als die Pre-Ultrafiltrat-Zubereitung bezeichnet wird,
wies einen EC50-Wert von 0,2 μg/mL auf
und stellt eine Ausbeute von 3 % des AFA-Trockengewichts dar. Dieses Material
wurde dann durch eine Ultrafiltrats-Einrichtung mit einer Polyethersulfon-Membran
mit einem Molekulargewichts-Cut-Off Wert von 100.000 geleitet (Centricon
Plus-20 von Millipore, Bedford, MA). Das Retenat wurde anschließend mehrmals
mit 3 % KCl (Gew./Vol.) gewaschen, um Verunreinigungen zu entfernen,
welche (wahrscheinlich über
ionische Interaktionen) an das Material mit hohem Molekulargewicht
hafteten/adhärierten.
Das Retentat, welches als das Post-Ultrafiltrat-Material bezeichnet wird,
wies einen EC50-Wert von 0,1 μg/mL auf,
was einer Ausbeute von 0,6 % entspricht.
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Der
Kohlenhydrat-Gehalt der Post-Ultrafiltrat-NP16847-Zubereitung wurde
mit zwischen 90 % und 100 % unter Verwendung eines kolorimetischen
Assays (41) mit Phenol-Schwefelsäure bei
450 nm und 490 nm bewertet. Aus diesem Ergebnis wird geschlossen,
dass dieses Material eine Zubereitung aus Polysacchariden ist. Eine
von Galbraith Laboratories, Inc. (Knoxville, TN) durchgeführte Elementaranalyse
zeigte, dass dieses Material die folgenden Elemente enthielt: 49,1
% Kohlenstoff, 40,8 % Sauerstoff, 7,62 % Wasserstoff, 2,46 % Stickstoff
und Spurenmengen an Schwefel. Die Glycosyl-Zusammensetzung und Bindungs-Analyse
des Post-Ultrafiltrats sind in Tabelle 1 gezeigt. NP16847 umfasst
hauptsächlich
Mannose, Glucose, 4-Methyl-mannose, Rhamnose und methylierte Zuckerreste
zusammen mit einfachen Zuckern und acetylierten Aminozuckern. Dies
ist der erste Bericht über
ein Polysaccharid, welches aus AFA isoliert wurde und eine biologische Aktivität aufweist.
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Das
Post-Ultrafiltrat NP16847 wurde unter Verwendung von Größenausschluss-Chromatographie (SEC)
analysiert. Der Aufbau bestand aus einem System Controller Modell
600 E, einem UK-6 Injektor, einem Lösungsmittel-Zuführsystem
Modell 600, einem differenziellen Refraktometer Modell 401 und einem
Hewlett-Packard Integrator Modell 3396A. Die Analysen wurden bei
einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1 mL/Minute unter Verwendung von HPLC geeignetem Wasser und
einer Shodex Ohpak KB-805 SEC Säule
(300 mm Länge × 8 mm ID)
bei 30 °C
durchgeführt.
Diese Säule
kann Moleküle
bis zu einem geschätzten
Molekülgewicht
von 4 Millionen Dalton auftrennen. Eine Analyse des Post-Ultrafiltrats
NP16847 zeigte 1 Peak, der in dem Leervolumen (1)
eluierte und eine Retentionszeit aufwies, die mit einem offensichtlichem
Molekulargewicht von über
2 Millionen Dalton, bezogen auf einen Vergleich mit Dextran-Standards,
konsistent war.
-
Das
in Beispiel 1 zur Reinigung von AFA-Polysacchariden beschriebene
Isolierungs- Verfahren
ist neu, da bei der anfänglichen
Extraktion im Vergleich zu Verfahren des Standes der Technik, bei
denen heißes
Wasser zum Einsatz kommt, 70 % Ethanol verwendet wird. Zur Bestimmung,
ob dieses Verfahren als ein allgemeines Verfahren zur Extraktion
von immunstimulatorischen Polysacchariden aus anderen Nahrungsmittel
geeigneten Mikroalgen geeignet sein könnte, wurde das in Beispiel
1 beschriebene Verfahren auf zwei andere Mikroalgen, die normalerweise
als Nahrungsergänzungsmittel
konsumiert werden, d.h. Chlorella pyrenoidosa und Spirulina platensis,
eingesetzt.
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Beispiel 2 – Anfängliche
Isolierung einer hochmolekulargewichtigen Polysaccharid-Zubereitung
aus Chlorella pyrenoidosa (NP16848), die starke Monocyten-Aktivierungs-Eigenschaften
aufweist.
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Durch
dreimaliges Extrahieren (jeweils 4 Stunden) des gefriergetrockneten
Materials (35 g) mit 70 % Ethanol bei 40 °C wurde ein Rohextrakt von Chlorella
(Lot Nr. VP0978 von Sun Chlorella, Torrance, CA) hergestellt. Dieser
Rohextrakt wies einen EC50-Wert von 25 μg/mL auf.
Wässrige
Ethanol-Extrakte wurden ins Trockene verdampft und dann zwischen
Wasser und Chloroform (1:1) in Lösungsmittel
aufgeteilt. Die Aktivität wurde
ausschließlich
in der Wasserschicht gefunden, welche weiter gegen n-Butanol (Wasser:n-Butanol, 63:37)
aufgeteilt wurde. Die aktivere Wasserschicht wurde einer Alkohol-Ausfällung (Wasser:Methanol:Ethanol,
1:2:3) bei –80 °C für 24 Stunden
unterzogen. Das ausgefällte
Material wurde dann durch eine Ultrafiltrats-Einrichtung mit einer
Polyethersulfon-Membran mit einem Molekulargewichts-Cut-Off Wert
von 100.000 geleitet (Centricon Plus-20 von Millipore, Bedford,
MA) geleitet. Das Retenat wurde anschließend mehrmals mit 3 % KCl (Gew./Vol.)
gewaschen, um Verunreinigungen zu entfernen, welche (wahrscheinlich über ionische Interaktionen)
an das Material mit hohem Molekulargewicht hafteten. Das Post-Ultrafiltrat-Material
wies einen EC50-Wert von 0,3 μg/mL auf
und stellte eine Ausbeute von 0,6 % dar.
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Der
Kohlenhydrat-Gehalt der Post-Ultrafiltrats NP16848-Zubereitung wurde
unter Verwendung eines kolorimetischen Assays (41) mit Phenol-Schwefelsäure bei
450 nm und 490 nm bei zwischen 90 % und 100 % bewertet. Aus diesem
Ergebnis wird geschlossen, dass dieses Material eine Zubereitung
aus Polysacchariden ist. Die Glycosyl-Zusammensetzung und Bindungs-Analyse
für das
Post-Ultrafiltrat ist in Tabelle 2 gezeigt. NP16848 ist hauptsächlich aus
Arabinose, Galactose Rhamnose und methylierten Zuckerresten zusammen mit einfachen
Zuckern und acetylierten Aminozuckern zusammengesetzt. Obwohl andere
immunstimulatorische Polysaccharide und wasserlösliche Zubereitungen aus Chlorella-Spezies in der Literatur
beschrieben sind, ist NP16848 eine neue Zusammensetzung. Das Post-Ultrafiltrat
NP16848, das unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen HPLC-Größenausschluss-Chromatographie-Verfahrens
analysiert wurde, wies einen Peak auf, der in dem Leervolumen (2)
eluierte und eine Retentionszeit aufwies, die mit einem offensichtlichen
Molekulargewicht von über
2 Millionen Dalton, bezogen auf einen Vergleich mit Dextran-Standards, konsistent
war.
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Beispiel 3 Anfängliche
Isolierung einer hochmolekulargewichtigen Polysaccharid-Zubereitung
aus Spirulina platensis (NP16846) die starke Monocyten-Aktivierungs-Eigenschaften
aufweist.
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Durch
dreimaliges Extrahieren (jeweils 4 Stunden) des gefriergetrockneten
Materials (35 g) mit 70 % Ethanol bei 40 °C wurde ein Rohextrakt von Spirulina
(Lot Nr. B16933 von Triarco Industries, Wayne, NJ) hergestellt.
Dieses Rohextrakt wies einen EC50-Wert von
50 μg/mL
auf. Wässrige
Ethanol-Extrakte wurden ins Trockene verdampft und dann zwischen
Wasser und Chloroform (1:1) in Lösungsmittel
aufgeteilt. Die Aktivität wurde
ausschließlich
in der Wasserschicht gefunden, welche weiter gegen n-Butanol (Wasser:n-Butanol, 63:37)
aufgeteilt wurde. Die aktivere Wasserschicht wurde einer Alkohol-Ausfällung (Wasser:Methanol:Ethanol 1:2:3)
bei –80 °C für 24 Stunden
unterzogen. Das ausgefällte
Material wurde dann durch eine Ultrafiltrations-Einrichtung mit
einer Polyethersulfon-Membran mit einem Molekulargewichts-Cut-Off
Wert von 100.000 geleitet (Centricon Plus-20 von Millipore, Bedford,
MA) geleitet. Das Retenat wurde anschließend mehrmals mit 3 % KCl (Gew./Vol.)
gewaschen, um Verunreinigungen zu entfernen, welche (wahrscheinlich über ionische Interaktionen)
an das Material mit hohem Molekulargewicht hafteten. Das Post-Ultrafiltrat-Material
wies einen EC50-Wert von 0,3 μg/mL auf
und stellte eine Ausbeute von 0,6 % dar.
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Der
Kohlenhydrat-Gehalt der Post-Ultrafiltrat NP16846-Zubereitung wurde
unter Verwendung eines kolorimetischen Assays (41) mit Phenol-Schwefelsäure bei
450 nm und 490 nm bei zwischen 90 % und 100 % bewertet. Aus diesem
Ergebnis wird geschlossen, dass dieses Material eine Zubereitung
aus Polysacchariden ist. Die Glycosyl-Zusammensetzung und Bindungs-Analyse
für das
Post-Ultrafiltrats ist in Tabelle 3 gezeigt. NP16846 ist haupt sächlich aus
Arabinose, Galactose Rhamnose und methylierten Zuckerresten zusammen mit
einfachen Zuckern und acetylierten Aminozuckern zusammengesetzt.
Andere Polysaccharide mit vergleichbarere Glycosylzusammensetzungen
aus Spirulina Spezies wurden in der Literatur beschrieben, sind
jedoch viel kleiner als das NP16846.
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Das
Post-Ultrafiltrat NP16846, welches unter Verwendung des in Beispiel
1 beschriebenen HPLC-Größenausschluss-Chromatographie-Verfahrens
analysiert wurde, wies einen Peak auf, der in dem Leervolumen (3)
eluierte und eine Retentionszeit aufwies, die mit einem offensichtlichem
Molekulargewicht von über
2 Millionen Dalton, bezogen auf einen Vergleich mit Dextran-Standards,
konsistent war.
-
Monocyten/Makrophagen-Aktivierung
-
Boten-RNA
(mRNA)-Mengen an den pro-inflammatorischen Cytokinen IL-1β und TNF-α wurden gemessen,
um die Monocyten/Makrophagen-Aktivierung in THP-1 durch Mikroalgen-Polysaccharid-Zubereitungen
zu bestätigen.
Die mRNA-Mengen von GAPDH wurden ebenfalls als eine Kontrolle zur
Bestimmung der Spezifität
von Änderungen
der mRNA-Mengen von IL-1β und
TNF-α untersucht.
Da GAPDH ein Housekeeping-Gen (ein für die Zelle zum normalen Metabolismus
wesentliches Gen) ist, wird erwartet, dass die mRNA-Mengen konstant
bleiben, außer
wenn Änderungen
künstlich
induziert werden.
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RT-PCR-Primer
für IL-1β, TNF-α und GAPDH
wurden von Integrated DNA-Technologies, Inc. (Coralville, IA) gekauft.
Sequenzen für
die Primer waren in Su et al. (42) beschrieben. IL-1β vorwärts (5'-ATG-GCA-GAA-GTA-CCT-AAG-CTC-GC-3'), IL-1β rückwärts (5'-ACA-CAA-ATT-GCA-TGG-TGA-AGT-CAG-TT-3'), TNF-α vorwärts (5'-GAG-TGA-CAA-GCC-TGT-AGC-CCA-TGT-TGT-AGC-3') TNF-α rückwärts (5'-GCA-ATG-ATC-CCA-AAG-TAG-ACC-TGC-CCA-GAC-T-3'), GAPDH vorwärts (5'-TGA-AGG-TCG-GAG-TCA-ACG-GAT-TTG-GT-3'), GAPDH rückwärts (5' CAT-GTG-GGC-CAT-GAG-GTC-CAC-CAC-3').
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Aktiv
wachsende THP-1 Zellen (3 mL, 1 × 106 Zellen/mL)
wurden für
2 Stunden in Anwesenheit von Testmaterial inkubiert. Unter Verwendung
des TRI Reagenz®-Kit
(Molecular Research Center, Inc., Cincinnati, OH), bei dem Zellen
unter Verwendung einer Kombination von Phenol und Guanidinthiocynat
lysiert werden, wurde Gesamt-RNA isoliert. Nach der Zugabe von Bromchlorpropan
wird die RNA in die wässrige
Phase abgetrennt und anschließend
mit Isopropanol ausgefällt.
Die unter Verwendung dieses Verfahren gewonnene Gesamt-RNA betrug
etwa 30 μg.
Elektrophorese von isolierter RNA unter Verwendung von 0,8 % Agarosegel zeigte
keine Anzeichen an kontaminierender DNA.
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RT-PCR-Reaktionen
wurden unter Verwendung von Kit-Reagenzien von Promega (Madison,
WI) durchgeführt.
Bei jeder Reaktion wurden die folgenden Komponenten eingesetzt:
(Gesamt-Volumen von 30 μL):
6 μL AMV/Tfl
5× Reaktionspuffer,
0,6 μL dNTP
Gemisch (10 mM), 1,2 μL
MgSO (25 mM), 0,6 μL
AMV Reverse Transkriptase (5 Einheiten/μL), 0,6 μL Tfl DNA-Polymerase (5 Einheiten/μL), 1,2 μL eines jeden
Primers (15 pmol/μL)
und 2 ng Gesamt-RNA (IL-1β,
TNF-α) oder
5 ng Gesamt-RNA (GAPDH). Das RT-PCR-Protokoll verwendete einen automatischen,
thermischen Zykler von Techne Unit Progene. Der erste Zyklus bestand
aus 45 Minuten bei 48 °C,
gefolgt von 2 Minuten bei 94 °C.
Die Amplifizierung wurde unter Verwendung von 35 Zyklen erreicht:
Denaturierung bei 94 °C
für 45
Sekunden, Annealen bei 60 °C
für 1 Minute
und Verlängerung
bei 68 °C
für 2 Minuten.
Der abschließende
Zyklus hielt die Proben bei 68 °C
für 7 Minuten.
Eine Elektrophorese von RT-PCR-Produkten (mRNA IL-1β, TNF-α und GAPDH)
wurde unter Verwendung von 12 μL
des Reaktionsgemisches auf 5 % Polyacrylamid-Gelen mit Ethidiumbromid
als das Färbemittel
erreicht.
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Die
Behandlung von THP-1-Zellen mit LPS oder Mikroalgen-Polysaccharid-Zubereitungen
führte
im Vergleich zu der Kontrolle zu einem starken Anstieg von sowohl
IL-1β-mRNA (810 bp) als
auch TNF-α-mRNA (444
bp). Die mRNA-Mengen des Housekeeping-Gens Glyceraldehydphosphat-Dehydrogenase
(GAPDH, 1000 bp) war für
alle Proben die gleichen (4).
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Die
beobachtete NF-kappa B Aktivierung durch NP16847, NP16848 und NP16846
erfolgt nicht auf Grund einer Verunreinigung der Zubereitungen durch
Endotoxin. Dies wurde durch Ergebnisse der folgenden zwei Experimente
bestätigt,
welche durchgeführt
wurden, um diese Möglichkeit
auszuschließen.
Zuerst wurde Polymyxin B (10 μg/mL,
Sigma Chemical Co., St. Louis, MO) einer jeden Polysaccharid-Zubereitung
(0,1–1 μg/mL) zugesetzt,
um festzustellen, ob eine Änderung
der NF-kappa B Aktivierung auftrat. Polymyxin B ist ein polykationisches
Antibiotikum, welches bekanntermaßen viele der biologischen
Wirkungen von LPS durch Bindung an den Lipid A Bereich des Moleküls blockiert.
Alle drei Mikroalgen-Polysaccharid-Zubereitungen waren gegenüber Polymyxin
B-Zugabe (Daten nicht gezeigt) unempfindlich. Die Zugabe von Polymyxin
B zu LPS (10 μg/mL) supprimierte
die NF-kappa B Aktivierung um 75 %. Das zweite, zur Überprüfung möglicher
Endotoxin-vermittelter Wirkungen verwendete Experiment bestand darin,
nach dem Vorhandensein von β-Hydroxymyristat
in der Glycosyl-Zusammensetzungs-Analyse zu suchen. Es gab keine
nachweisbaren Mengen an β-Hydroxymyristat
in Proben-Zubereitung von NP16848 und NP16846. Es ist daher unwahrscheinlich,
dass die verzeichnete Makrophagen-Aktivierung durch NP16848 und NP16846
durch Endotoxine erfolgte.
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In
zwei unterschiedlichen Proben-Zubereitungen von NP16847 wurden jedoch
kleine Mengen an β-Hydroxymyristat
(0,6 % des Gesamt-Peakbereichs) nachgewiesen. Um zu bestimmen, in
welcher Menge "Endotoxin-ähnliches" Material vorhanden
war, wurden 6 AFA-Proben
unter Verwendung des Limulus Amebocyten Lysat (LAL) Assays (Analyse
von Bio-Whittaker,
Walkersville, MD) analysiert. Die Menge an unter Verwendung dieses
Assays festgestellten LAL-positiven Materials betrug 0,002 % des
Mikroalgen-Trockengewichts. Im Vergleich dazu ist die prozentuale
Ausbeute von NP16847 etwa 300-mal größer (0,6 % des Mikroalgen-Trockengewichts).
Dies bedeutet, dass bei der Konzentration, die erforderlich ist,
um 50 % der maximalen NF-kappa B Aktivierung durch NP16847 zu bewirken
(100 ng/mL), die Gesamtmenge an möglichem LAL-positiven Material
300 pg/mL betragen würde.
Diese Konzentration an Endotoxin wäre unter Verwendung des Makrophagen-Assay-Systems nicht nachweisbar.
Eine mögliche
Endotoxin-Kontaminierung kann daher für die stimulatorische Wirkung
von NP16847 auf die Aktivierung von Makrophagen nicht verantwortlich
sein.
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Die
Beispiele 1 bis 3 zeigen, dass Polysaccharid-Zubereitungen mit starker
immunstimulatorischer Aktivität
aus für
Nahrungsmittel geeigneten Mikroalgen unter Verwendung von 70 % Ethanol
bei 40 °C
extrahiert werden können.
Nachfolgende Schritte bei der Isolierung dieser Polysaccharid-Zubereitungen
beinhalteten ein komplexes Protokoll und die Verwendung von organischen
Lösungsmitteln.
Polysaccharide werden herkömmlicherweise
aus natürlichen
Quellen auf Grund deren hohen Wasserlöslichkeit unter Verwendung
von heißem Wasser
extrahiert. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass dieses
Heißwasser-Isolierungsverfahren im
Vergleich zu der anfänglichen
Extraktion unter Verwendung von 70 % Ethanol eine höhere prozentuale
Ausbeute an diesen Polysacchariden ergeben würde. Darüber hinaus wäre es nicht
erforderlich, organische Lösungsmittel-Auftrennungen
zu verwenden wenn sich dieses Verfahren als erfolgreich erweisen
würde,
da ein Heißwasser-Extrakt nicht-polares
Material wohl weniger wahrscheinlich enthält. Im Gegensatz zu dem vorhergesagten
Verhalten ergab Wasser-Extraktion (Beispiele 4 bis 6) jedoch Zubereitungen,
welche im Wesentlichen weniger aktiv waren als das Verfahren unter
Verwendung anfänglicher
Extraktion mit wässrigem
Ethanol (Beispiel 1) und warf weiter zusätzliche Probleme auf.
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Sowohl
die HPLC-Größenausschluss-Chromatographie-Analyse
als auch die immunstimulatorische Aktivität (Makrophagen-Aktivierung)
wurden wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben bestimmt.
Die in jedem Beispiel verwendeten Mikroalgen waren gefriergetrocknetes
AFA (Lot. 041900 Merc), welches von Klamath Algae Products Inc.,
Klamath Falls, OR, erhalten wurde. Eine Ultrafiltration (wenn durchgeführt) wurde
unter Verwendung einer Einrichtung mit einer Polyethersulfon-Membran
mit einem Molekulargewichts-Cut-Off-Wert von 100.000 (Centricon
Plus-20 von Millipore, Bedford, MA) durchgeführt. In jedem Experiment wurde
das Retentat-Material der Ultrafiltration mehrere Male mit 3 % KCl
(Gew./Vol.) gewaschen, um Verunreinigungen zu entfernen, die (möglicherweise über ionische
Interaktionen) an dem hochmolekulargewichtigen Material hafteten.
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Beispiel 4–40°C Wasserextraktion
Phycocyanin Entfernungen mit Alkohol-Ausfällungen
-
Eine
Wasserextraktion von AFA bei 40 °C
war problematisch, da dieser Rohextrakt große Mengen an Phycocyanin aufwies
(ein blaues, proteinartiges Pigment). Versuche zur Entfernung von
Phycocyanin durch Ultrafiltration waren nicht erfolgreich, da dieses
Material zusammen mit der NP16847 Polysaccharid-Zubereitung im Cut-Off-Filter
mit einem Molekulargewicht von 100.000 Dalton zurückgehalten
wurde. Eine vollständige
Ausfällung
des Phycocyanin-Materials durch Alkohol erfordert eine Lösung von
70 % Ethanol oder mehr (Daten nicht gezeigt). Um dieses Verfahren
zu bewerten wurden 10 g gefriergetrocknetes AFA 3-mal mit Wasser
(jeweils 62,5 mL) bei 40 °C
jeweils zwischen 4 und 8 Stunden extrahiert. Der Wasser-Rohextrakt
wurde lyophilisiert und in 40 mL Wasser erneut gelöst. Ethanol
(92 mL) wurde bei Raumtemperatur zugesetzt, um eine Endkonzentration
von 70 % Ethanol zu erhalten. Ausgefällte Materialien (Phycocyanin
enthaltende) wurden entfernt und der Überstand wurde durch eine Ultrafiltrations-Einrichtung
geleitet. Das Material wurde bei jedem Schritt in dem Isolierungs-Verfahren
auf Makrophagen-Aktivierung (5) bewertet.
Die Mehrheit der immunstimulatorischen Aktivität ging während der 70 % Ethanol-Ausfällung in
der Ausfällung
(welche auch Phycocyanin enthielt) klar verloren. Die prozentuale
Ausbeute an Post-Ultrafiltrat-Material (über 100.000 Dalton) unter Verwendung
dieses Verfahrens betrug 1,0 %. Obwohl diese prozentuale Ausbeute über der
bei Verwendung des 70 % Ethanol-Extraktionsverfahrens von Beispiel
1 lag, Ausbeute 0,6 %, enthielt dieses Material neben NP16847 andere
Substanzen, da es einen EC50-Wert von 1000
ng/mL aufwies. Im Vergleich dazu wies das Material von Beispiel
1 einen EC50-Wert von 100 ng/mL auf.
-
Beispiel 5 – 40°C Wasserextraktion
und Phycocyanin Entfernungen mit Ammoniumsulfat
-
Bei
Verfahren zur Isolierung von Phycocyanin (43, 44) wird gewöhnlich eine
Ammoniumsulfat-Ausfällung
verwendet (40–65
% Sättigung).
Dieses Protokoll wurde befolgt, um festzustellen, ob mit Ammoniumsulfat-Ausfällung Phycocyanin
selektiv aus dem Rohextrakt entfernt werden könnte. Gefriergetrocknetes AFA
(10 g) wurde 3-mal mit Wasser (jeweils 62,5 mLs) bei 40°C jeweils
zwischen 4 und 8 Stunden extrahiert. Der Wasser-Rohextrakt wurde
lyophilisiert und in 40 mL Wasser, das 48 g Ammoniumsulfat enthielt
(50 % Sättigung), erneut
gelöst.
Ausfällbare
Materialien (enthalten Phycocyanin) wurden entfernt und der Überstand
wurde durch eine Ultrafiltrations-Einrichtung geleitet. Die prozentuale
Ausbeute an Post-Ultrafiltrat-Material betrug 1,32 %, enthielt jedoch
wahrscheinlich wenig NP16847, da dessen spezifische Aktivität niedrig
war (EC50 > 1000
ng/mL). 6 fasst die immunstimulatorische
Aktivität
des Materials bei jedem Schritt in dem Isolierungs-Verfahren zusammen.
Vergleichbar zu dem vorigen Verfahren wurde die Mehrheit von NP16847
zusammen mit Phycocyanin durch Zugabe von Ammoniumsulfat ausgefällt.
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Die
Versuche zur Abtrennung von Phycocyanin von NP16847 in dem Wasser-Rohextrakt waren
klar nicht erfolgreich. Darüber
hinaus führte
eine erneute Extraktion des Marc-Materials (Rest aus der 40 °C Wasserextraktion)
unter Verwendung von wässrigem
Ethanol bei höheren
Temperaturen (beispielsweise 50 % Ethanol/60 °C) zur Isolierung einer erheblichen
Menge an NP16847 (siehe Beispiel 43). Eine Extraktion mit Wasser
bei 40 °C
führte
daher nicht zu einer vollständigen
Gewinnung von NP16847.
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Beispiel 6 – 70°C Heißwasser-Extraktion
-
Eine
Wasserextraktion bei höheren
Temperaturen, wie 70 °C,
würde zur
Denaturierung und Ausfällung von
Phycocyanin führen,
während
NP16847 und andere polare Moleküle
in Lösung
verbleiben. Um diese Vorgehensweise zu überprüfen wurden 20 g gefriergetrocknetes
AFA (10 g) wurde 3-mal mit Wasser (jeweils 125 mL) bei 40 °C zwischen
4 und 8 Stunden jeweils extrahiert. Dieser Rohextrakt schien kein
Phycocyanin-Material aufzuweisen, wie durch das Fehlen der blauen
Farbe gezeigt. Der Wasser-Rohextrakt wurde lyophilisiert und in
80 mL Wasser erneut gelöst.
NP16847 wurde unter Verwendung von Alkohol (Wasser:Methanol:Ethanol,
1:2:3) bei –20 °C für 24 Stunden
ausgefällt.
Ausfällbare
Materialien wurden durch eine Ultrafiltrations-Einrichtung geleitet. 7 fast
die immunstimulatorische Aktivität
des Materials bei jedem Schritt in dem Isolierungs-Verfahren zusammen.
Der EC50-Wert für die Makrophagen-Aktivierung
des Post-Ultrafiltrat-Materials (200 ng/mL) war leicht höher als
das in Beispiel 1 erhaltene Material (100 ng/mL). Die prozentuale
Ausbeute an Post-Ultrafiltrat-Material) unter Verwendung dieses
Verfahrens betrug 1,74 %, was wesentlich höher ist, als die 0,6 % NP16847
Ausbeute, welche mit dem 70 % Ethanol-Verfahren in Beispiel 1 erhalten
wurden. Mit einer Extraktion mit 70 °C Wasser werden daher etwa 3-Mal
mehr an NP16847 gewonnen, wie durch vergleichbare EC50-Werte
des Post-Ultrafiltrat-Materials gezeigt ist.
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Eine
Isolierung von NP16847 durch Heißwasser-Extraktion (bei 70 °C) bietet
gegenüber
dem Isolierungs-Verfahren von Beispiel 1 mehrere Vorteile. Keine
organischen Lösungsmittel
werden verwendet, nur wenige Schritte sind erforderlich, um das
Endmaterial zu erhalten, und etwa 3-Mal mehr NP16847 wird extrahiert. Es
gibt jedoch mehrere Nachteile. Zuerst muss der Wasser-Rohextrakt
lyophilisiert werden, um diesen zu konzentrieren um zu große Volumina
an Alkohol-Ausfällungen
zu vermeiden. Zweitens enthält
das Pre-Ultafiltrat eine wesentlich Menge an inaktivem Material
(wie durch einen geringen EC50-Wert von
500 ng/mL und das HPLC-Chromatogram in 7 gezeigt),
was zu einer sehr langsamen Aufreinigung unter Verwendung der Ultrafiltrations-Einrichtung
führt.
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Mehrere
zusätzliche
Verfahren wurden, basierend auf Modifikationen des in Beispiel 1
beschriebenen 70 % Ethanol-Extraktions-Verfahrens untersucht. Die
folgenden Beispiele beschreiben Isolierungs-Verfahren, bei denen
die Verwendung organischer Lösungsmittel
nicht erforderlich war und bei denen die Isolierung in einer begrenzten
Anzahl von Schritten erreicht wird. Ein einfaches, ökonomisches
und wirksames Verfahren wurde entwickelt, mit dem alle mit Heißwasser
Extraktion assoziierten Probleme gelöst werden können.
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Beispiel 7–70 % Ethanol-Extraktion
bei 40 °C
mit Chloroform-Aufteilung
-
Bei
der Extraktion von NP16847 in Beispiel 1 führte der zweite Lösungsmittel-Aufteilschritt zwischen n-Butanol
und Wasser zu einem wesentlichem Verlust der immunstimulatorischen
Aktivität
in die Butanol-Schicht. Das Protokoll von Beispiel 1 wurde daher
modifiziert, um den n-Butanol-Lösungsmittel-Aufteilschritt
zu umgehen. Dieses neue Ver fahren ist mit dem Verfahren von Beispiel
1 identisch mit der Maßgabe, dass
nur ein Lösungsmittel-Aufteilschritt
zwischen Chloroform und Wasser (1:1) durchgeführt wurde. Die 8 fasst
das Isolierungs-Schema und die immunstimulatorische Aktivität bei jedem
Schritt im Isolierungs-Verfahren zusammen. Der EC50-Wert
für das
unter Verwendung dieses Verfahrens erhaltene Post-Ultrafiltrat-Materials
(200 ng/mL) war geringfügig
höher als
für das
in Beispiel 1 (100 ng/mL) erhaltene Material. Die prozentuale Ausbeute
des unter Verwendung dieses Verfahrens verwendeten Post-Ultrafiltrats
NP16847 betrug 1,97 %. Das Weglassen des Butanol-Lösungsmittel-Aufteilschritts
aus dem 70 %-Ethanol-Extraktions-Verfahren
(Beispiel 1) verbesserte die Gewinnung des Post-Ultrafiltrats NP16847
um mehr als 3-mal. Der hauptsächliche Nachteil
dieses Verfahrens besteht jedoch in der Verwendung von Chloroform
bei der Aufteilung mit organischem Lösungsmittel.
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Beispiel 8–70 % Ethanol-Extraktion
bei 40 °C
und direkte Alkohol-Ausfällung
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Um
eine Vorgehensweise zu bewerten, bei der sowohl die Butanol- als
auch die Chloroform-Aufteilung nicht durchgeführt wird, wurden 10 g gefriergetrocknetes
AFA 2-mal mit 70 % Ethanol (jeweils 125 mL) bei 40 °C extrahiert.
Die erste Extraktion erfolgte für
3 Stunden und die zweite Extraktion erfolgte für 12 Stunden. 70 % Ethanol-Rohextrakt
wurde bei –20°C für mehrere
Stunden gelagert und ausfällbares
Material wurde durch Zentrifugation entfernt. Die Ausfällung wurde
mit kaltem 95 % Ethanol gewaschen (um verbleibendes nicht-polares
Material zu entfernen), in Wasser gelöst und dann durch eine Ultrafiltrations-Einrichtung geleitet.
Die 9 fasst die immunstimulatorische Aktivität des Materials
bei jedem Schritt in dem Isolierungs-Verfahren zusammen. Der EC50-Wert des Post-Ultrafiltrat-Materials war etwas
höher (200
ng/mL) als bei dem in Beispiel 1 erhaltenen Material (100 ng/mL).
Die prozentuale Ausbeute des Post-Ultrafiltrats in NP16847 betrug
1,2 %. Obwohl diese Ausbeute 2-mal höher ist als die unter Verwendung
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren Erhaltene, ist sie etwa 30
% geringer als die unter Verwendung des Protokolls in Beispiel 7
erhaltene Ausbeute. Die geringere Ausbeute geht wahrscheinlich auf
eine unvollständige
Ausfällung
in 70 % Ethanol zurück.
-
Beispiel 9 – 70 % Ethanol-Extraktion
bei 40 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
Das
vorstehende Verfahren (Beispiel 8) wurde leicht modifiziert, um
eine größere Ausbeute
an NP16847 zu erhalten. Der Rohextrakt aus der 70 % Ethanol-Extraktion
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt,
und bei –20°C für mehrere
Stunden gelagert. Ausfällbares
Material wurde wie vorstehend gleich verarbeitet. Die 10 fasst
das Isolierungs-Schema und die immunstimulatorische Aktivität bei jedem
Schritt in dem Isolierungs-Verfahren zusammen. Dieses modifizierte
Verfahren führte zu
einer Ausbeute der Pre-Ultarfiltrat NP16847-Zubereitung von 5,7
% und zu einem EC50-Wert von 200 ng/mL in
dem Monocyten-Aktivierungs-Assay. Die prozentuale Ausbeute an Post-Ultrafiltrat-Material
betrug 1,8 %. Der EC50-Wert für das Post-Ultrafiltrat-Material
(200 ng/mL) war leicht höher
als das für
das in Beispiel 1 erhaltene Material verzeichnete (100 ng/mL), jedoch
identisch mit den Beispielen 6 und 7 erhaltenen Post-Ultrafiltrat-Werten.
-
Mit
dem Verfahren der direkten Ausfällung
der NP16847 Polysaccharid-Zubereitung aus dem 70 % Ethanol-Rohextrakt
(Beispiel 9) werden die ursprünglichen
Ziele erfolgreich erreicht. Keine organischen Lösungsmittel (oder Methanol)
werden verwendet, es gibt keinen Lyophilisierungs-/Lösungsmittel-Verdampfungs-Schritt
und nur wenige Schritte sind erforderlich, um eine relativ reine
Zubereitung von NP16847 zu erhalten. Eine halbreine Zubereitung
von NP16847 (70 % davon ist weniger als 100.000 Dalton) kann durch
Eliminierung des Ultrafiltrations-Reinigungsschrittes (siehe HPLC-Chromatogramme
für das
Pre- und Post-Ultrafiltrat in 10) erhalten
werden. Diese Pre-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitung wäre für einen
(botanischen) Nahrungsergänzungsmittel-Extrakt
ausreichend. Die Isolierung dieses Materials würde lediglich eine direkte Alkohol-Ausfällung aus
einem 70 % Ethanol-Rohextrakt
erfordern.
-
Die
folgenden Punkte fassen zusammen, warum das Isolierungs-Verfahren
(Beispiel 9) den anderen Versuchen überlegen war.
- 1. Wasserextraktion bei 40 °C
- a. Enthält
hohe Mengen an Phycocyanin welches aus NP16847 weder durch Ultrafiltration
noch durch Ethanol- oder Ammoniumsulfat-Ausfällung entfernt werden kann.
- b. Das nach Ultrafiltration erhaltene NP16847 wies eine geringe
spezifische Aktivität
auf, EC50 ~ 1000 ng/mL gegen 200 ng/mL (Beispiel
9).
- c. Das Marc-Material enthielt eine erhebliche Menge an NP16847
dass unter Verwendung von Wasser-Extraktion bei dieser Temperatur
nicht wieder gewonnen werden konnte (siehe Beispie1 43).
- 2. Wasserextraktion bei 70 °C
- a. Wasser-Extraktion bei dieser Temperatur ergab erhebliche
Mengen an inaktivem polarem Material in dem Pre-Ultrafiltrat. Dies
ist aus zwei Gründen
unerwünscht.
Erstens, die Herstellung einer Pre-Ultrafiltrations-Zubereitung
würde geringe
Mengen an NP16847 enthalten. Zweitens, eine Ultrafiltration ist
extrem langsam, um eine Post-Ultrafiltrat
NP16847-Zubereitung zu erhalten.
- b. Obwohl bei dem Verfahren keine toxischen, organischen Lösungsmittel
zum Einsatz kommen, ist ein Lyophilisierungs-Schritt des Roh-Extrakts
erforderlich.
- 3. 70 % Ethanol-Extraktion gefolgt von Aufteilung mit organischem
Lösungsmittel
- a. Der klare größte Nachteil
dieses Schritts besteht in der Verwendung eines organischen Lösungsmittels (beispielsweise
Chloroform) zur Entfernung von nicht polarem Material.
-
Unter
den vorstehend aufgeführten
Beispielen beinhaltet das optimale, allgemeine Verfahren (Beispiel 9)
zwei anfängliche
Extraktionen von gefriergetrocknetem AFA mit 70 % Ethanol bei 40 °C. Der Rohextrakt
wird auf 80 % Ethanols-Gehalt eingestellt und auf –20°C gekühlt. Die
Ausfällung
wird gewonnen, mit kalten 95 % Ethanol gewaschen um verbleibendes
lipophiles Material zu entfernen. Das Material mit hohem Molekulargewicht
(über 100.000
Dalton), welches ~ 30 % der Pre-Ultrafiltrat-Polysaccharid-Zubereitung
ausmacht, kann unter Verwendung von Ultrafiltration isoliert werden.
Das Folgende liefert einen Vergleich zwischen der NP16847-Zubereitung
gemäß Beispiel
9 und NP16847, hergestellt durch Extraktion mit 70 % Ethanol/40 °C (Beispiel
1):
-
-
Diese
Daten zeigen, dass eine Extraktion von AFA unter Verwendung des
Verfahrens in Beispiel 9 zu 2-mal mehr Pre-Ultrafiltrat und 3-mal
mehr Post-Ultrafiltrat NP16847 führt.
Der EC50-Wert der mit diesen Verfahren erhaltenen
Post-Ultrafiltrations-Zubereitung ist etwas höher als der in Beispiel 1 Erhaltene,
was zeigt, das ein Teil der verbesserten Ausbeute auf inaktives
Material zurückgeht.
Die in Beispiel 9 verwendeten Bedingungen wurden daher auf Grund
der folgenden Vorteile, die durch dieses neue Isolierungs-Verfahren
geboten werden, als Ausgangspunkt für eine weitere Optimierung
zur Verbesserung der spezifischen Aktivität der NP16847-Zubereitung gewählt:
- 1. Optimale Ausbeute und gute spezifische Aktivität von sowohl
der Pre- als auch der Post-Ultrafiltration-NP16847 Polysaccharid-Zubereitung.
- 2. Keine toxischen, organischen Lösungsmittel werden verwendet.
- 3. Keine Dreh-Verdampfungen oder Lyophilisierung großer Volumina
an Wasser oder Lösungsmittel
ist vorgesehen.
-
Die
Beispiele 10–38
liefern eine genaue Analyse der Änderung
von sowohl der Extraktions-Temperatur als auch der Ethanol-Konzentration,
um die in Beispiel 9 verwendeten Bedingungen zu optimieren.
-
Beispiel 10 – 70 % Ethanol-Extraktion
bei 50 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 50 °C mit 70 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden, wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 6,5 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 11 – 70 % Ethanol-Extraktion
bei 60 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 60 °C mit 70 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 7,1 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 12 – 70 % Ethanol-Extraktion
bei 70 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 70 °C mit 70 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,4 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen mittels
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 7,1 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL in
dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4). Eine Entfernung von
niedermolekulargewichtigem Material (< 100.000 Daltons) führte zu einer Ausbeute von
2,7 % der Post-Ultrafiltrats NP16847-Zubereitung und einem EC50-Wert von etwa 35 ng/mL.
-
Beispiel 13 – 70 % Ethanol-Extraktion
bei 80 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 80 °C mit 70 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen mittels
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 7,6 % und einem EC50-Wert von 50 ng/mL in
dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 14 – 70 % Ethanol-Extraktion
bei 23 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 23 °C mit 70 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,5 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen mittels
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847- Zubereitung von 4,5
% und einem EC50-Wert von > 250 ng/mL in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 15 – 60 % Ethanol-Extraktion
bei 23 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 23 °C mit 60 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,3 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen mittels
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 7,0 % und einem EC50-Wert von > 250 ng/mL in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 16 – 60 % Ethanol-Extraktion
bei 40 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 40 °C mit 60 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen mittels
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 8,4 % und einem EC50-Wert von 200 ng/mL in
dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 17 – 60 % Ethanol-Extraktion
bei 50 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 50 °C mit 60 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,0 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen mittels
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von 9,4
% und einem EC50-Wert von 100 ng/mL in dem
Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 18 – 60 % Ethanol-Extraktion
bei 60 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 60 °C mit 60 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,4 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von 9,5
% und einem EC50-Wert von 100 ng/mL in dem
Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4). Eine Entfernung von niedermolekulargewichtigem Material
(< 100.000 Daltons)
führte
zu einer Ausbeute von 3,5 % der Post-Ultrafiltrats NP16847-Zubereitung und einem
EC50-Wert von etwa 75 ng/mL.
-
Beispiel 19 – 60 % Ethanol-Extraktion
bei 70 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 70 °C mit 60 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von 10,0
% und einem EC50-Wert von 50 ng/mL in dem
Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 20 – 60 % Ethanol-Extraktion
bei 80 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 80 °C mit 60 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Ex traktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von 11,2
% und einem EC50-Wert von 25 ng/mL in dem
Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 21 – 50 % Ethanol-Extraktion
bei 23 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 23 °C mit 50 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,3 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen durch
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren
führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltrations NP16847-Zubereitung
von 9,1 % und einem EC50-Wert von 200 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 22 – 50 % Ethanol-Extraktion
bei 40 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 40 °C mit 50 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,3 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen mittels
Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von 8,9
% und einem EC50-Wert von 100 ng/mL in dem
Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 23 – 50 % Ethanol-Extraktion
bei 50 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 50 °C mit 50 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,1 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von 9,4
% und einem EC50-Wert von 75 ng/mL in dem
Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 24 – 50 % Ethanol-Extraktion
bei 60 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 60 °C mit 50 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,4 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 10,8 % und einem EC50-Wert von 25 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4). Eine Entfernung
von niedermolekulargewichtigem Material (< 100.000 Daltons) führte zu einer Ausbeute von
4,5 % der Post-Ultrafiltrats NP16847-Zubereitung und einem EC50-Wert von etwa 20 ng/mL.
-
Beispiel 25 – 50 % Ethanol-Extraktion
bei 70 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 70 °C mit 50 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,4 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 10,2 % und einem EC50-Wert von 25 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4). Eine Entfernung
von niedermolekulargewichtigem Material (< 100.000 Daltons) führte zu einer Ausbeute von
5,6 % der Post-Ultrafiltrats NP16847-Zubereitung und einem EC50-Wert von etwa 20 ng/mL.
-
Beispiel 26 – 50 % Ethanol-Extraktion
bei 80 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 80 °C mit 50 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zen-trifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von 11,7
% und einem EC50-Wert von 25 ng/mL in dem
Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 27 – 40 % Ethanol-Extraktion
bei 23 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 23 °C mit 40 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,3 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
durch Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren
führte zu
einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltrations NP16847-Zubereitung von
11,4 % und einem EC50-Wert von > 250 ng/mL in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 28 – 40 % Ethanol-Extraktion
bei 40 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 40 °C mit 40 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Ex traktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,4 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 10,7 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 29 – 40 % Ethanol-Extraktion
bei 50 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 50 °C mit 40 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,0 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 10,3 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 30 – 40 % Ethanol-Extraktion
bei 60 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 60 °C mit 40 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,4 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 10,8 % und einem EC50-Wert von 50 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4). Eine Entfernung
von niedermolekulargewichtigem Material (< 100.000 Daltons) führte zu einer Ausbeute von
3,3 % der Post-Ultrafiltrats NP16847-Zubereitung und einem EC50-Wert von etwa 25 ng/mL.
-
Beispiel 31 – 40 % Ethanol-Extraktion
bei 70 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 70 °C mit 40 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,4 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 11,1 % und einem EC50-Wert von 50 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 32 – 40 % Ethanol-Extraktion
bei 80 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 80 °C mit 40 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,3 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 12,6 % und einem EC50-Wert von 50 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4). Eine Entfernung von niedermolekulargewichtigem Material
(< 100.000 Daltons)
führte
zu einer Ausbeute von 6,2 % der Post-Ultrafiltrats NP16847-Zubereitung
und einem EC50-Wert von etwa 30 ng/mL.
-
Beispiel 33 – 30 % Ethanol-Extraktion
bei 23 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 23 °C mit 30 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
durch Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren
führte zu
einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltrations NP16847-Zubereitung von
13,7 % und einem EC50-Wert von > 200 ng/mL in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 34 – 30 % Ethanol-Extraktion
bei 40 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 40 °C mit 30 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,3 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte zu
einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung von
13,8 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 35 – 30 % Ethanol-Extraraktion
bei 50 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 50 °C mit 30 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,1 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 10,9 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Beispiel 36 – 30 % Ethanol-Extraktion
bei 60 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 60 °C mit 30 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,2 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach In kubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 10,5 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 37 – 30 % Ethanol-Extraktion
bei 70 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 70 °C mit 30 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,1 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 11,0 % und einem EC50-Wert von 75 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay (Tabelle 4).
-
Beispiel 38 – 30 % Ethanol-Extraktion
bei 80 °C
und direkte 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 80 °C mit 30 % Ethanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
3 Stunden und dann mit 6,25 mL für
12 Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,0 mL).
Die Ethanol-Konzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem 100 % Ethanol auf 80 % Ethanol eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
mittels Zentrifugation gewonnen und anschließend mit 95 % Ethanol gewaschen.
Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet und
in Wasser bei 10 mg/ml gelöst.
Dieses Extraktions-Verfahren führte
zu einer Ausbeute in der Pre-Ultrafiltration NP16847-Zubereitung
von 11,9 % und einem EC50-Wert von 75 ng/mL
in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay
(Tabelle 4).
-
Die
Tabelle 4 fasst den Einfluss der während der anfänglichen
Extraktion an den vorstehend beschriebenen Eckpunkten verwendeten
Temperatur und der Ethanol-Konzentration zusammen. Die zur Bewertung der
Wirksamkeit jeder Extraktions-Bedingung verwendeten Eckpunkte waren
prozentuale Gewinnung/Ausbeute des Pre-Ultrafiltrats und dessen
EC50-Wert.
Das Pre-Ultrafiltrat-Material wurde auf Grund dessen möglicher
Verwendung als ent weder Nahrungsergänzungsmittel oder als pharmazeutische-Zubereitung
für diese Analysen
verwendet. Die Eliminierung des Ultrafiltrations-Schrittes würde eine
erhebliche Vereinfachung des Isolierungs-Verfahren bedeuten.
-
Die
in Beispiel 9 verwendeten Bedingungen (70 % Ethanol/40 °C) führten zu
einer Ausbeute des Pre-Ultrafiltrats NP16847 von 5,7 % mit einem
EC50-Wert von 200 ng/mL. Ansteigende Extraktions-Temperaturen über 40 °C, verbunden
mit der Anwesenheit von 70 % Ethanol während der anfänglichen
Extraktion verbesserte die Ausbeute und spezifische Aktivität der NP16847
Polysaccharid-Zubereitung. Eine Senkung der Extraktions-Temperatur
von 40 °C
auf 23 °C
mit 70 % Ethanol, oder jede andere Konzentration an Ethanol führte jedoch
nicht zu geringeren EC50-Werten. Bei dieser
Temperatur (23 °C)
waren die Ausbeuten bei geringerer Ethanol-Konzentration erhöht. Ein
Teil dieser gestiegenen Ausbeute ging wahrscheinlich auf eine wirksamere Extraktion
von Phycocyanin zurück,
wie durch die stärkere
blaue Farbe des Materials gezeigt. Eine Extraktion bei höheren Temperaturen
(unter Verwendung von 70 % Ethanol) erhöhte die Ausbeute leicht und
erhöhte
die spezifische Aktivität
stark (beispielsweise 70 % Ethanol/80 °C) Eine Extraktion mit 50 %
Ethanol bei jeder Temperatur über
40 °C führte im
Vergleich mit anderen Ethanol-Konzentration zu geringeren EC50-Werten. Bei Ethanol-Konzentrationen über und
unter 50 % Ethanol sank die spezifische Aktivität im Allgemeinen bei jeder Temperatur-Bedingung.
Ethanol-Konzentration über
und unter 50 % hatten gegenteilige Auswirkungen auf die Ausbeute:
Die Ausbeuten sanken mit höherer
Ethanol-Konzentration, stiegen jedoch leicht bei geringeren Konzentrationen
(bei Temperaturen über
und unter 50 °C).
Die geringeren Ausbeuten verbunden mit geringerer spezifischer Aktivität bei Ethanol-Konzentrationen über 50 %
weisen darauf hin, dass unter diesen Bedingungen weniger NP16847
extrahiert wird. Bei Ethanol-Konzentrationen unter 50 % weisen höhere Ausbeuten
verbunden mit geringeren spezifischen Aktivitäten darauf hin, dass zusammen
mit NP16847 mehr inaktives Material extrahiert wird. Bei Temperaturen
unter 60 °C
mit 30 % und 40 % Ethanol geht ein Teil dieses inaktiven Materials
sehr wahrscheinlich auf eine wirksamere Extraktion von Phycocyanin
zurück,
erneut durch die stärkere
blaue Farbe der Ausfällung
gezeigt.
-
Der
Bereich von Tabelle 4 von 60 °C–80 °C bei 50
% Ethanol zeigte Bedingungen für
eine sowohl optimale Ausbeute als auch optimale spezifische Aktivität. Der bevorzugte
Temperaturbereich liegt zwischen 60 °C und 70 °C (Beispiele 24 und 25) da eine
weitere Analyse von sowohl dem Pre- als auch dem Post-Ultrafiltrat-Material
das von den 80 °C/40
% bis 60 % Ethanol-Extraktions-Bedingungen abgeleitet war, erhebliche Mengen
an wasserunlöslichem
Material zeigte. Diese optimalen Bedingungen ergeben Ausbeuten im
Post-Ultrafiltrat zwischen 4,5 % und 5,6 % (7,5 bis 9,3 mal mehr
als die vorstehende 70 % Ethanol/40 °C Bedingung von Beispiel 1)
und einen EC50-Wert von etwa 20ng/mL (5-mal
weniger als die 70 % Ethanol/40 °C
Bedingung).
-
Beispiel 39 – Kürzere Extraktionszeiten
-
Die
Daten in Tabelle 4 wurden von 2-mal extrahiertem Material gewonnen,
zuerst für
3 Stunden und dann für
12 Stunden unter jeder Bedingung. Zur Optimierung für Extraktion
von NP16847 im großen
Maßstab wurden
jeweils kürzere
Extraktionszeiten von 1 Stunde untersucht und hinsichtlich Ausbeute
als auch spezifischer Aktivität
als equivalent befunden.
-
Beispiel 40 – Eine Heißwasser-Extraktion
bei 95 °C
für 30
Minuten
-
Verfahren
des Standes der Technik zur Isolierung von immunstimulatorischen
Polysacchariden aus anderen Mikroalgen-Typen (17, 27) beinhalten
gewöhnlich
eine Heißwasser-Extraktion bei 95 °C für 30 Minuten.
Zur Bewertung dieses Verfahren wurde 1 g gefriergetrocknetes AFA
einmal mit 20 mL Wasser bei 95 °C für 30 Minuten
extrahiert. Der Wasser-Extrakt
wurde auf 80 % Ethanol eingestellt und bei –20 °C für mehrere Stunden inkubiert.
Die gewonnene Ausfällung
ergab eine Ausbeute von 12,1 %, enthielt jedoch sehr geringe Mengen
an NP16847, da der EC50-Wert des Materials
etwa 500 ng/mL betrug. Eine Ultrafiltration führte zu einer Ausbeute von
5,1 % und keiner Veränderung
der spezifischen Aktivität.
Diese Bedingungen sind ganz offensichtlich nicht für eine Extraktion
von NP16847 aus AFA geeignet.
-
Beispiel 41 – Wasser-Extraktion
bei 4 °C
gefolgt von erneuter Extraktion mit 50 % Ethanol/60 °C
-
Es
ist möglich,
dass kontaminierendes, polares Material durch eine anfängliche
Wasser-Extraktion ohne
erheblichen Verlust an NP16847 selektiv entfernt werden kann. Ein
Zwei-Schritt-Extraktions-Verfahren wurde
getestet, um diese Vorgehensweise zu bewerten. Der erste Schritt
beinhaltete eine anfängliche
Wasser-Extraktion von AFA von bei 4 °C gefolgt von einem zweiten
Schritt einer erneuten Extraktion von AFA bei optimalen Bedingungen
(50 % Ethanol/60 °C).
Obwohl die spezifische Aktivität
von NP16847 unter Verwendung dieses Verfahrens mit den optimalen
Bedingungen allein vergleichbar war, betrug die Ausbeute für sowohl
das Pre- als auch das Post-Ultrafiltrat etwa 70 % weniger.
-
Beispiel 42 – Wasser-Extraktion
bei 23 °C
gefolgt von erneuter Extraktion mit 50 % Ethanol/60 °C
-
Das
Verfahren von Beispiel 41 wurde leicht modifiziert, in dem die Extraktions-Temperatur von 4 °C auf 23 °C erhöht wurde.
Die erste Extraktion beinhaltete daher eine anfängliche Wasser-Extraktion von
AFA bei 23 °C,
gefolgt von einem zweiten Schritt einer erneuten Extraktion von
AFA bei optimalen Bedingungen (50 % Ethanol/60 °C). Die Ergebnisse waren mit
denen von Beispiel 41 vergleichbar (d.h. die spezifische Aktivität war mit
den optimalen Bedingungen vergleichbar, die Ausbeute war jedoch
für sowohl
das Pre- als auch
das Post-Ultrafiltrat um 70 % geringer).
-
Beispiel 43 – Wasser-Extraktion
bei 40°C
gefolgt von erneuter Extraktion mit 50 % Ethanol/60 °C
-
Das
Verfahren von Beispiel 41 wurde leicht modifiziert, indem die Extraktions-Temperatur von 4 °C auf 40 °C erhöht wurde.
Die erste Extraktion beinhaltete daher eine anfängliche Wasser-Extraktion von
AFA bei 40 °C,
gefolgt von einem zweiten Schritt einer erneuten Extraktion von
AFA bei optimalen Bedingungen (50 % Ethanol/60 °C). Die Ergebnisse waren mit
denen in Beispiel 41 vergleichbar (d.h. die spezifische Aktivität war mit
den optimalen Bedingungen vergleichbar, die Ausbeute war jedoch
für sowohl
das Pre- als auch das Post-Ultrafiltrat um 70 % geringer).
-
Beispiel 44 – Extraktion
mit 70 % Ethanol/40 °C
gefolgt von erneuter Extraktion mit 50 % Ethanol/60 °C
-
Es
ist möglich,
kontaminierendes, nicht-polares Material durch eine anfängliche
Ethanol-Extraktion ohne wesentlichen Verlust von NP16847 selektiv
zu entfernen. Um diese Vorgehensweise zu bewerten, wurde ein 2-Schritt-Extraktions-Verfahren
getestet. Der erste Schritt beinhaltete eine anfängliche Extraktion von AFA mit
70 % Ethanol bei 40 °C
gefolgt von einem zweiten Schritt einer erneuter Extraktion bei
optimalen Bedingungen (50 % Ethanol/60 °C). Obwohl dieses Verfahren
im Vergleich zu den Beispielen 24 und 25 für das Post-Ultrafiltrat NP16847
einen etwas besseren EC50-Wert ergab (10
mg/mL), betrug die Ausbeute lediglich 1,0 %. Das Pre-Ultrafiltrat
wies eine Ausbeute von 2,2 % mit einem EC50-Wert von 20 ng/ml
auf.
-
Eine
Eigenschaft von gereinigtem NP16847 war, dass es an Polypropylen-Pipetten spitzen
zu haften/adhärieren
schien. Um übermäßige EC50-Werte zu vermeiden, welche durch eine Übertragung
von Material während
serieller Verdünnungen
verursacht wurden, wurden die Pipettenspitzen zwischen jeder Verdünnung gewechselt.
-
Eine
chromatographische Analyse von NP16847 vor und nach Ultrafiltration
ist in den 5–11 gezeigt.
Eine NP16847-Zubereitung, welche unter Verwendung des Beispiel 1
gezeigten Verfahren isoliert wurde, eluierte im Allgemeinen als
ein einzelner breiter Peak (1). Bei
Verwendung der modifizierten Verfahren (Beispiele 4–9), eluierte
das Post-Ultrafiltrat NP16847 jedoch als ein breiter Bereich, welcher
anscheinend 3 Peaks zu enthalten schien (siehe 5–10).
Diese 3-fach-Peak-Charakteristik kann jedoch durch Lösungsmittel-Aufteilung dieser
Post-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitung zwischen Wasser:Chloroform
(1:1) in einen einzigen breiten Peak umgewandelt werden. Die 9 und 10 zeigen
die Form des Peaks des gereinigten NP16847-Polysaccharids nach Aufteilung
mit Chloroform. Der große
Peak weit rechts eines jeden Chromatograms tritt auch in der leeren
Kontrolle auf und geht daher auf Chloroform zurück. Es gibt mehrere mögliche Erklärungen für die Transformation
des komplexen Peaks in einen einzelnen Peak. Es ist möglich, dass
es Spuren von nicht-polarem oder Fett-ähnlichem Material gibt, welches
mit NP16847 assoziiert ist und für
die intermolekulare Assoziation von NP16847-Polysacchariden verantwortlich
ist. Diese größeren Komplexe
würden
zu mehreren Peaks führen.
Eine Entfernung des nicht-polaren Materials mit Chloroform würde diese Assoziationen
aufbrechen und zu dem einzelnen chromatographischen Peak führen. Die
mögliche
Assoziierung eines Fett-ähnlichen
oder nicht-polaren Materials mit NP16847 könnte erklären, warum dieses Polysaccharid-Material
unter Verwendung hoher Konzentrationen an wässrigem Ethanol extrahierbar
ist. Ob NP16847 ein einzelnes Polysaccharid oder ein Gemisch verwandter
Polysaccharide darstellt ist auf Grund des sehr hohen Molekulargewichts
dieses Materials schwierig festzustellen. Das Phänomen multipler Peaks tritt
weder in den Pre- noch in den Post-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitungen auf,
welche unter Verwendung optimaler Extraktions-Bedingungen (50 %
Ethanol/60 °C–70 °C, siehe 11)
erhalten wurden. Dies kann von geringeren Ethanol-Konzentrationen oder
Extraktions-Temperaturen oder einer Kombination dieser zwei Faktoren
herrühren.
-
Eine
Kohlenhydrat-Zusammensetzung aus unterschiedlichen NP16846-Zubereitungen
wurde unter Verwendung von GC-Massenspektrometrie-Analyse oder TMS-Methyl
Glycosi den (Tabelle 5) bewertet. Eine erneute Analyse des NP16847-Material
aus Beispiel 1 (NP 1) ergab, dass es ein identisches Kohlenhydrat-Zusammensetzungsprofil,
wie vorstehend bestimmt, aufwies. Da in den Beispielen 4–44 eine
unterschiedliche AFA-Charge eingesetzt wurde (von einer anderen
Firma gekauft) wurde eine NP16847-Zubereitung aus diesem neuen Material
unter Verwendung des Extraktionsverfahrens von Beispiel 1 (NP 2)
isoliert. Sowohl diese NP16847-Zubereitung als auch NP 1 weisen
eine vergleichbare Glycosyl-Zusammensetzung auf, was eine Konsistenz
zwischen den unterschiedlichen AFA-Chargen zeigt. Die NP 2-Zusammensetzung
war jedoch 5-mal weniger aktiv als NP 1 (Tabelle 5), was von einem
teilweisen Verlust der aktiven Polysaccharide in die n-Butanol-Phase
während
der Aufteilung n-Butanol/Wasser herrührte. Im Allgemeinen wurden
in den Pre- und Post-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitungen (NP 3–NP 6),
welche unter Verwendung optimaler Extraktionsbedingungen (50 % Ethanol
bei 60 °C
und 70 °C)
erhalten wurden, vergleichbare Kohlenhydrat-Zusammensetzungen gefunden.
Das Pre-Ultrafiltrat NP16847 wies jedoch immer eine höhere Glucose-Zusammensetzung
und weniger N-acetylierte Zuckereinheiten auf, als die Post-Ultrafiltrat
Zusammensetzungen. Basierend auf der Übereinstimmung der Kohlenhydrat-Zusammensetzung
zwischen diesen unterschiedlichen NP16847-Zubereitungen (NP 1–NP 7) ist
klar, dass die hauptsächlichen
Glycosyl-Reste in diesem Material Mannose, Rhamnose, Arabinose und
Glucose sind. Um die O-methylierten Zuckern zu identifizieren, welche
während
des TMS-methyl-Glycosid-Verfahrens nachgewiesen wurden, wurde die
Glycosyl-Zusammensetzung auch unter Verwendung einer Alditolacetat-Analyse
bestimmt. Methylierte Zucker-Reste in diesen Zubereitungen umfassen
2-Methyl-rhamnose, 3-Methyl-rhamnose, 4-Methyl-rhamnose, 2-Methyl-fucose,
3-Methyl-arabinose und 3-Methyl-mannose. Interessanterweise enthalten
diese NP16847-Zubereitungen 5,1–12,5
% methylierte Kohlenhydrat-Reste und einen hohen Prozentsatz an
Deoxyhexosen (beispielsweise Rhamnose und Fucose). Diese beiden
Eigenschaften können
die ungewöhnliche
Extrahierbarkeit von NP16847-Polysaccharidmaterial unter Verwendung
von relativ hohen Konzentrationen am wässrigem Ethanol erklären.
-
Da
die untersuchten Proben (NP 1–NP
7) einen bis zu 50-fachen Unterschied bei den EC50-Werten aufwiesen,
ist bei diesen von einer unterschiedlichen Kohlenhydrat-Zusammensetzung
auszugehen. Da dies nicht der Fall ist, ist klar, dass die Reinheit
oder Aktivität
von NP16847-Zubereitungen unter Verwendung dieser Parameter nicht
bestimmt werden kann.
-
Infolgedessen
wäre es
zweckmäßiger, die
NP16847-Zubereitungen durch biologische Aktivität, Größe und Extrahierbarkeit im
wässrigem
Ethanol zu kennzeichnen. Es ist möglich, dass eher ein einziges
strukturales Merkmal für
die Fähigkeit
von NP16847 zur Aktivierung von Monocyten/Macrophagen verantwortlich
zeichnet, als eine spezifische Kohlenhydrat-Zusammensetzung. Es
ist weiter möglich,
dass die Kohlenhydrat-Zusammensetzung von NP 1–NP 7 die Polysaccharide darstellt,
welche mit wässrigen
Ethanollösungen
extrahierbar sind, wobei die Immunstimulatorischen als eine strukturale
Klasse in diese Gruppe vorhanden wären. Diese Interpretation wird
durch die Beobachtung gestützt,
dass mit Heißwasser-Extraktion (NP 8
und NP 9) erhaltenes Material ein äußerst unterschiedliches Kohlenhydratprofil
aufweist, als die unter Verwendung von wässriger Ethanol-Extraktion
(NP 1–NP
7) isolierten NP16847-Zubereitungen. Der hauptsächlich Glycosyl-Rest aus sowohl
Pre- und Post-Ultrafiltrat-Material, welches aus der Heißwasser-Extraktion
von AFA erhalten wird, war Glucose (Tabelle 5). Ein anderes Unterscheidungsmerkmal
von NP 8 und NP 9 besteht darin, dass Rhamnose im Vergleich mit
NP16847-Material, welches unter Verwendung von wässriger Ethanol-Extraktion
isoliert wurde, zu einem geringeren Prozentsatz vorhanden ist.
-
Beispiel 45 – Extraktion
mit 60 % Methanol bei 65 °C
und direkter 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 65 °C mit 60 % Methanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für
eine Stunde und dann mit 6,25 mL für eine Stunde. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,5 mL).
Die Methanolkonzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem, 100 % Methanol auf 80 % eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
durch die Zentrifugation gewonnen und anschließend mit kaltem 95 % Ethanol
gewaschen. Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet
und in Wasser bei 10 mg/mL gelöst.
Dieses Extraktionsverfahren führte
bei der Pre-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitung zu einer Ausbeute von
1,8 % und einem EC50-Wert von 75 ng/mL bei
dem Monocyten-Aktivierungs-Assay.
-
Beispiel 46 – Extraktion
mit 40 % Isopropanol bei 65 °C
und direkter 80 % Alkohol-Ausfällung
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei 65 °C mit 40 % Isopropanol extrahiert,
zuerst mit 7,5 mL für eine
Stunde und dann mit 6,25 mL für
eine Stunde. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,5 mL).
Die Isopropanolkonzentration des Überstandes wurde durch Zugabe
von kaltem, 100 % Isopropanol auf 80 % eingestellt. Nach Inkubation
bei –20°C für mehrere
Stunden wurden die Ausfällungen
durch Zentrifugation gewonnen und anschließend mit kaltem 95 % Ethanol
gewaschen. Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet
und in Wasser bei 10 mg/mL gelöst.
Dieses Extraktionsverfahren führte
bei der Pre-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitung zu einer Ausbeute von
12,0 % und einem EC50-Wert von 100 ng/mL
bei dem Monocyten-Aktivierungs-Assay.
-
Beispiel 47 – Extraktion
mit 100 % Ethanol bei Rückfluss
und Ausfällung
durch Kühlen
auf –20 °C
-
1
g gefriergetrocknetes AFA wurde bei Rückfluss unter Verwendung von
100 % Ethanol extrahiert, zuerst mit 8,0 mL für eine Stunde und dann mit
6,50 mL für
eine Stunde. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,5 mL).
Der vereinigte Überstand
wurde dann bei –20° C für mehrere Stunden
gelagert und ausfällbares
Material wurde durch Zentrifugation entfernt. Die Ausfällung wurde
anschließend
mit kaltem 95 % Ethanol gewaschen. Das isolierte Material wurde
bei vermindertem Druck getrocknet und im Wasser bei 10 mg/nL gelöst. Dieses
Extraktionsverfahren führte
bei in der Pre-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitung
zu einer Ausbeute von 0,68 % und einem EC50-Wert
von etwa 75 ng/mL in dem Monocyten-Aktivierungs-Assay.
-
Beispiel 48 – Extraktion
von immunstimulatorischem Polysaccharid-Material aus anderen nahrungsmittelgeeigneten
Mikroalgen (Chlorrela und Spirulina) unter Verwendung von wässrigem
Alkohol
-
Das
Verfahren zum Erhalt von NP16847 aus AFA unter Verwendung einer
anfänglichen
Extraktion mit wässrigen
Alkohol unter optimalen Bedingungen führte zu einer Zubereitung,
die 20-mal aktiver ist, als Material, das unter Verwendung einer
Heißwasser-Extraktion erhalten
wurde (EC50-Werte für Monocyten-Aktivierung von
25 ng/mL gegenüber
500 n/mL).
-
Das
gleiche Extraktionsverfahren mit wässrigem Alkohol kann auch auf
andere, Nahrungsmittel-geeignete Mikroalgen angewendet werden, um
Zubereitungen zu erhalten, die an immunstimulatorischen Polysacchariden
angereichert sind. So berichteten beispielsweise bereits offenbarte
Patente (16, 17, 27), dass Chlorella-Spezies und Spirulina-Spezies
immunstimulatorische Polysaccharide enthalten, die unter Verwendung von
Heißwasser
extrahiert werden. Eine Extraktion mit wässrigen Alkohol (anstelle von
heißem
Wasser) führt jedoch
zu einer selektiven Anreicherung von Polysacchariden, die immunstimulatorisch
sind, und dadurch zu Zubereitungen aus diesen Organismen, welche überlegene
biologische Aktivität
aufweisen sowie eine höhere prozentuale
Ausbeute des aktiven Materials ergeben (siehe nachstehende Experimente).
-
Die
folgenden, für
Nahrungsmittel-geeigneten Mikroalgen wurden in diesen Experimenten
verwendet: Chlorella pyrenoidosa (San Chlorella, Lot. Nr. WS 1422)
und Spirulina platensis (Nature's
Way, Lot. Nr. 912091). Alle Polysaccharid-Zubereitungen stellen
Pre-Ultrafiltrat-Material
dar. Zur Herstellung von Heißwasser-Extrakten
wurde 1 g gefriergetrocknete Mikroalgen 1-mal mit 20 mL Wasser bei
95 °C für 30 Minuten
extrahiert. Heißwasser-Extrakte
wurden auf 80 % Ethanol eingestellt und bei –20 °C über Nacht inkubiert. Die von
Chlorella gewonnene Ausfällung
stellte eine Ausbeute von 13,2 % dar und wies einen EC50-Wert
von 1.000 ng/mL auf. Die von Spirulina gewonnene Ausfällung stellte
eine Ausbeute von 16,5 % dar und wies einen EC50-Wert
von 10.000 ng/mL eine für
Monocyten/Macrophagen-Aktivierung auf.
-
Durch
systematische Veränderung
von sowohl der Temperatur als auch der Lösungsmittelkonzentration (%
Ethanol in Wasser), welches während
der anfänglichen
Extraktion verwendet wurde, wurden wässrige Ethanol-Extrakte hergestellt.
Die Eckpunkte, prozentuale Ausbeute und der EC50-Wert
für Macrophagen-Aktivierung,
wurden dazu verwendet, die optimalen Bedingungen zur Herstellung
von immunstimulatorischem Polysaccharid-Material zu bestimmen. Chlorella-
und Spirullina-Extrakte wurden unter Verwendung des folgenden Verfahrens
hergestellt. 1 g gefriergetrocknete Mikroalgen wurde bei der entsprechenden
Temperatur extrahiert, zuerst mit 7,5 mL wässrigem Ethanol-Lösungsmittel
für zwei
Stunden und dann mit 6,25 mL wässrigem
Ethanol-Lösungsmittel
für zwei
Stunden. Die Überstände aus
beiden Extraktionen wurden nach Zentrifugation vereinigt (11,3 mL).
Die Ethanolkonzentration des Überstandes
wurde durch Zugabe von kaltem, 100 % Ethanol auf 80 % eingestellt.
Nach Inkubation bei –20 °C für mehrere
Stunden, wurden die Ausfällungen
durch Zentrifugation gewonnen und nachfolgend mit kaltem, 95 % Ethanol
gewaschen. Das isolierte Material wurde bei vermindertem Druck getrocknet
und in Wasser bei 10 mg/mL gelöst.
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Die
Extraktionsbedingungen für
sowohl eine optimale Ausbeute als auch optimale spezifische Aktivität von immunstimulatorischen
Polysaccharid-Zubereitungen aus Chlorella und Spirulina waren vergleichbar
mit den optimalen Bedingungen (60 °C–70 °C bei 50 % Ethanol) für die Extraktion
von NP16847 aus AFA. Für Chlorella
beinhalten optimale Bedingungen für die Herstellung von immunstimulatorischem
Polysaccharid-Material eine anfängliche
Extraktion mit 50 % Ethanol bei 70 °C. Diese Bedingung liefert eine
Ausbeute im Pre-Ultrafiltrat von 6,5 % mit einem EC50-Wert
von 25 ng/mL. Für
Spirulina beinhalten optimale Bedingungen zur Herstellung von immunstimulatorischem
Polysaccharid-Material eine anfängliche
Extraktion mit 40 %–50
% Ethanol bei Temperaturen zwischen 50 °C und 70 °C. Diese Bedingungen liefern
Pre-Ultrafiltrat-Ausbeuten von etwa 9,0 % mit einem EC50-Wert
von 500 ng/mL. Im Vergleich dazu sind, obwohl Heißwasser-Extrakte
zu Ausbeuten von 2-mal mehr Material führen, diese 20 bis 40-mal weniger
aktiv, als die unter Verwendung optimaler Extraktionsbedingungen
mit wässrigen
Alkohol erhaltenen Zubereitungen.
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Zusammengefasst,
ein einfaches und wirksames Isolierungsverfahren für eine optimale
Gewinnung von NP16847 aus AFA wurde entwickelt. Das optimale Extraktions-Verfahren
für die
Pre-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitung ist eine direkte Alkohol-Ausfällung (80
% bei –20 °C) von zwei
vereinigten Extraktionen, die unter Verwendung von 50 % Ethanol
bei 60 °C–70 °C für jeweils
eine Stunde durchgeführt
wurden. Diese Pre-Ultrafiltrat NP16847-Zubereitung stellt eine Ausbeute von
11 %, bezogen auf das AFA-Trockengewicht dar. Unter Verwendung eines
zusätzlichen
Schrittes, welcher Ultrafiltration beinhalten, zum Ausschluss allen
Materials unter 100.000 Dalton, kann eine relativ reine Zubereitung
von NP16847-Polysacchariden
mit Ausbeuten zwischen 4,5 % und 5,6 % erhalten werden. Sowohl die
Pre- als auch Post-Ultrafiltrat-Zubereitungen
weisen annähernd
die gleichen EC50-Werte auf (25 ng/mL für das Pre-Ultrafiltrat
und 20 ng/mL für
das Post-Ultrafiltrat). Im Vergleich mit dem NP16847-Material von
Beispiel 1 (70 % Ethanol-Extraktion bei 40 °C) enthält diese optimierte Post-Ultrafiltrat-Zubereitung
zwischen 7,5 und 9,3 mal mehr an NP16847 mit einer 5-mal stärkeren Aktivität. Dieses
Verfahren ist sowohl für
eine Zubereitung eines (botanischen) Nahrungsergänzungsmittel-Extrakts, sowie
eines pharmazeutischen Massenproduktes geeignet.
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Das
gleiche Verfahren, wie zum Erhalt von immunstimulatorischen Polysaccharid-Zusammensetzungen
(NP16847) aus AFA-Mikroalgen beschrieben, kann zum Erhalten von
Zusammensetzungen aus anderen Mikroalgen verwendet werden, die an
immunstimulatorischen Polysacchariden angereichert sind (beispielsweise
welche Monocyten/Macrophagen aktivieren). Die einzigartige Kohlenhydrat-Zusammensetzung
von allen 3 Mikroalgen-Polysaccharid-Zubereitungen
ermöglicht
die Verwendung eines Verfahrens, mit dem selektiv jene angereichert
werden können,
die immunstimulatorisch sind. Diese Polysaccharide werden unter
Verwendung des herkömmlichen
Heißwasser-Extraktionsverfahrens
nur schlecht extrahiert. Heißwasser-Zubereitungen
sind 20 bis 40 mal weniger aktiv als solche, bei denen die optimierten
Verfahren zum Einsatz kommen.
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Pharmazeutische Formulierungen
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet weiter kostengünstige Massen-Polysaccharid-Zubereitungen. Die
Mikroalgen, aus denen diese Polysaccharid-Zubereitungen isoliert
werden, können
in Behältern,
vergleichbar zu den gegenwärtigen
kommerziellen Verfahren, bei denen diese Mikroalgen zum menschlichen
Verzehr gezüchtet
werden, vermehrt werden. D.h. es gäbe kein Nachschubproblem, was
für die
Entwicklung von Arzneimitteln aus aus natürlichen Produkten isolierten
Verbindungen häufig
ein größeres Problem
darstellt. Die vorliegenden Polysaccharid-Zubereitungen kommen in
hohen Konzentrationen vor (zwischen 6,5 % und 11 % des Trockengewichts
der Mikroalgen) und können
unter Verwendung der einfachen, schnellen und kostengünstigen
Techniken der vorliegenden Erfindung isoliert werden.
-
Da
die vorliegenden Polysaccharid-Zubereitungen als Mittel für die Immuntherapie
bei der Behandlung von Immunschwäche-Erkrankungen,
Krebs, Wundheilung und infektiösen
Erkrankungen nützlich
sind, umfasst die vorliegende Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche die vorliegenden Polysaccharid-Zubereitungen, wahlweise in
Kombination mit annehmbaren pharmazeutischen Trägern oder Exzipienten, enthalten.
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen, welche zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, umfassen Zusammensetzungen, bei denen die aktiven
Inhaltsstoffe zum Ereichen des beabsichtigten Zwecks in einer wirksamen
Menge enthalten sind. Eine Bestimmung der wirksamen Mengen liegt
innerhalb der Fähigkeit
des Durchschnittsfachmanns, insbesondere im Lichte der hier gelieferten
ausführlichen
Beschreibung.
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Die
Menge der verabreichten Zusammensetzungen wird von dem zu behandelnden
Zustand, dem zu behandelnden Subjekt, von dem Gewicht des Subjekts,
von der Schwere des Zustands, dem Verabreichungsweg und der Beurteilung
des betreuenden Arztes abhängen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
in einer an sich bekannten Art und Weise hergestellt werden, beispielsweise
mittels herkömmlicher
Misch-, Auflös-,
Granulierungs-, Dragee-Herstellungs-, Verreibungs-, Emulgierungs-,
Verkapselungs-, Ver packungs- und Lyophilisierungs-Verfahren.
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
können daher
in herkömmlicher
Art und Weise unter Verwendung einer oder mehrerer physiologisch
verträglicher
Träger
formuliert werden, welche Exzipienten und Hilfsmittel enthalten,
welche die Verarbeitung der Zusammensetzungs-Verbindungen in pharmazeutisch
einsetzbare Zubereitungen erleichtern. Eine geeignete Formulierung
ist von dem gewählten
Verabreichungsweg abhängig.
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Zur
Injektion können
die erfindungsgemäßen Mittel
in wässrigen
Lösungen
formuliert werden, vorzugsweise in physiologisch verträglichen
Puffern, wie Hanks-Lösung,
Ringer's-Lösung, oder physiologischem Salz-Buffer.
Zur Verabreichung über
die Mukosa werden in den Formulierungen Eindring-Mittel verwendet, welche
für die
zu permeierende/durchdringende Barriere geeignet sind. Derartige
Eindring-Mittel sind im Stand der Technik wohlbekannt.
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Zur
oralen Verabreichung können
die Zusammensetzungen durch Kombinieren der aktiven Zusammensetzungen
mit pharmazeutisch verträglichen,
im Stand der Technik wohlbekannten Trägern formuliert werden. Derartige
Träger
ermöglichen,
dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
als Tabletten, Pillen, Dragees, Kapseln, Flüssigkeiten, Gels, Sirups, Aufschlämmungen,
Suspensionen und dergleichen für
die orale Aufnahme durch einen zu behandelnden Patienten formuliert
werden können.
Pharmazeutische Zubereitungen zur oralen Verwendung können mit
einem festen Exzipienten erhalten werden, wahlweise durch Mahlen
eines so erhaltenen Gemisches und Verarbeiten des Gemisches zu Granulaten
nach Zugabe geeigneter Hilfsmittel, wenn er wünscht, um Tabletten- oder Dragee-Kerne
zu erhalten. Geeignete Exzipienten sind insbesondere Füllmittel,
wie Zucker, einschließlich
Lactose, Saccharose, Mannitol oder Sorbitol, Zellulose-Zubereitungen, wie
beispielsweise Maisstärke,
Weizenstärke,
Reisstärke,
Kartoffelstärke,
Gelatine, Gum-Tragacanth, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Natriumcarboxymethylcellulose und/oder Polyvinylpyrrolidon (PVP).
-
Wenn
gewünscht
können
Desintergrierungsmittel zugesetzt werden, wie das vernetzte Polyvinylpyrrolidon,
Agar oder Alginsäure
oder ein Salz davon, wie Natriumalginat.
-
Dragee-Kerne
werden mit geeigneten Beschichtungen versehen. Zu diesem Zweck können konzentrierte
Zuckerlösungen
eingesetzt werden, welche wahlweise Gum Arabicum, Talk, Polyvinylpyrrolidon,
Carbopol-Gel, Polyethyleneglycol und/oder Titandioxid, Lacquer-Lösungen und geeignete organische
Lösungsmittel oder
Lösungsmittel-Gemische
enthalten. Farbstoffe oder Pigmente können zu den Tabletten- oder
Dragee-Beschichtungen zur Identifizierung oder zur Charakterisierung
unterschiedlicher Kombinationen der aktiven Verbindungs-Dosen zugesetzt
werden.
-
Pharmazeutische
Zubereitungen, die oral eingesetzt werden können, beinhalten Drück-Pass-Kapseln aus
Gelatine, sowie passende, versiegelte Kapseln aus Gelatine und einem
Weichmacher, wie Glycerin oder Sorbitol. Die Drück-Pass-Kapseln können die
aktiven Inhaltsstoffe in Mischung mit Füllstoffen, wie Lactose, Bindemitteln,
wie Stärke
und/oder Schmiermittel, wie Talk oder Magnesiumstearat, und wahlweise
Stabilisatoren enthalten. In weichen Kapseln können die aktiven Verbindungen
gelöst
oder in geeigneten Flüssigkeiten suspendiert
werden, wie Fett-Ölen,
flüssigen
Paraffin oder flüssigen
Polyethylen-Glycol. Darüber
hinaus können
Stabilisatoren zugesetzt werden. Alle Formulierungen zur oralen
Verabreichungen sollten in Dosierungsformen vorliegen, welche zur
Verabreichung geeignet sind.
-
Für eine buccale
Verabreichung können
die Zusammensetzungen die Form von Tabletten oder Pastillen aufweisen,
die in herkömmlicher
Art und Weise formuliert wurden.
-
Zur
Verabreichung durch Inhalation werden die Zusammensetzungen zur
Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung zweckmäßigerweise
in der Form eines Aerosol-Sprays aus unter Druck stehenden Packungen
oder einem Vernebler geliefert, wobei ein geeignetes Treibmittel,
beispielsweise Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan,
Kohlendioxid oder ein anderes geeignetes Gas verwendet wird. Im
Fall eines unter Druck stehenden Aerosols kann die Dosis-Einheit
durch Bereitstellen eines Ventils festgelegt werden, um eine abgemessene
Menge zu liefern. Kapseln und Kartuschen aus beispielsweise Gelatine
zur Verwendung in einem Inhalator oder Insufflator (Inhalator-Pumpsystem)
können
formuliert werden, so dass diese ein Pulvergemisch der Verbindung
und eine geeignete Pulver-Basis, wie Lactose oder Stärke, enthalten.
-
Die
Zusammensetzungen können
für die
parenterale Verabreichung durch Injektion formuliert werden, beispielsweise
mittels Bolus-Injektion oder kontinuierlicher Infusion. Formulierungen
für eine
Injektion können in
einer Einheit-Dosis-Form geliefert werden, beispielsweise in Ampullen
oder in Multidosis-Behältern
mit einem zugesetzten Konservierungsmittel. Die Zusammensetzungen
können
Formen, wie Suspensionen, Lösungen
oder Emulsionen in Ölen
oder wässrigen
Trägern
annehmen, und können
Formulierungsmittel, wie Suspendierungs- , Stabilisierungs- und/oder
Dispergierungsmittel enthalten.
-
Pharmazeutische
Formulierungen zur parenteralen Verabreichung umfassen wässrige Lösungen der aktiven
Verbindungen in wasserlöslicher
Form. Darüber
hinaus können
Suspensionen der aktiven Verbindung als geeignete ölige Injektions-Suspensionen
hergestellt werden. Geeignete lipophile Lösungsmittel oder Träger umfassen
Fett-Öle
wie Sesam-Öl,
oder synthetische Fettsäure,
wie Ester, Ethyloleat, Triglyceride oder Liposome. Wässrige Injektions-Suspensionen
können
Substanzen enthalten, welche die Viskosität der Suspension erhöhen, wie
Natriumcarboxymethylcellulose, Sorbitol oder Dextran. Die Suspension
kann wahlweise auch geeignete Stabilisatoren oder Mittel enthalten,
welche die Löslichkeit
der Verbindungen erhöhen,
damit die Zubereitung als hochkonzentrierte Lösungen dargestellt werden kann.
-
Alternativ
kann der aktive Inhaltsstoff in Pulverform zur Wiederherstellung
mit einem geeigneten Träger,
beispielsweise sterilem pyrogenfreiem Wasser, vor Verwendung bereit
gestellt werden.
-
Die
Zusammensetzungen können
auch in rektalen Zusammensetzungen, wie Suppositorien oder Retentions-Darmspüllungen
formuliert werden, und enthalten beispielsweise herkömmliche
Suppositorien-Basen, wie Kakaobutter oder andere Glyceride.
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Zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen Formulierungen können die Zusammensetzungen
auch als eine Depot-Zubereitung formuliert werden. Derartige langwirkende
Formulierungen können
durch Implantation verabreicht werden (beispielsweise subkutan oder
intramuskulär)
oder durch intramuskuläre
Injektion. So können
die Zusammensetzungen daher beispielsweise mit geeigneten Polymeren
oder hydrophoben Materialien formuliert werden (beispielsweise als
eine Emulsion in einem annehmbaren Öl) oder als Ionenausstauschharze
oder als schwer lösliche
Derivate, beispielsweise als schwerlösliche Salze.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können auch geeignete Fest- oder
Gel-Phasen-Träger oder
Exzipienten umfassen. Beispiele derartiger Träger oder Exzipenten umfassen
ohne darauf beschränkt
zu sein, Calciumcarbonat, Calciumphosphat, verschiedene Zucker,
Stärken,
Cellulosederivate, Gelatine und Polymere wie Polyethylenglycole.
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Geeignete
Verabreichungsrouten können
beispielsweise orale, rektale, transmukosale, transdermale oder
intestinale Verabreichung, parenterale Lieferung, einschließlich intramuskuläre, subkutane,
intramedullare Injektionen, sowie intrathekale, direkte intraventrikuläre, intravenöse, intraperitoneale,
intronasale, oder intraoculare Injektionen umfassen.
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Alternativ
kann die Zusammensetzung in einer lokalen, anstelle einer systemischen
Art und Weise verabreicht werden, beispielsweise über Injektion
der Verbindung direkt in eine betroffenen Bereich, häufig in
einer Depot-, oder sich langsam auflösenden Formulierung.
-
Darüber hinaus
kann das Arzneimittel in einem System für eine gezielte Lieferung des
Arzneimittels verabreicht werden, beispielsweise in einem mit einem
Antikörper
beschichteten Liposom, welcher spezifisch ist für betroffene Zellen. Die Liposomen
werden selektiv zu den Zellen geführt und von diesen aufgenommen.
-
Die
Zusammensetzungen können,
nach Bedarf, in einer Packung oder einem Dispenser, welcher ein oder
mehrere Einheits-Dosis-Formen mit dem aktiven Inhaltsstoff enthalten
kann, geliefert werden. Die Packung kann beispielsweise Metall-
oder Kunststoff-Folie umfassen, wie eine Blister-Packung. Die Packung oder
der Dispenser kann von Verabreichungsinstruktionen begleitet sein.
Zusammensetzungen, welche eine in einem verträglichen pharmazeutischen Träger formulierte
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält, können ebenfalls
hergestellt, in einen geeigneten Behälter überführt und zur Behandlung eines
angezeigten Zustandes markiert werden. Geeignete, auf dem Marker
angezeigte Bedingungen können
die Behandlung einer Erkrankung umfassen.
-
Nahrungsergänzungsmittel
-
Nahrungsergänzungsmittel,
die zur Verwendung der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen Zusammensetzungen,
bei denen die aktiven Inhaltsstoffe in einer wirksamen Menge enthalten
sind, um den beabsichtigten Zweck zu erreichen. Eine wirksame Menge
bedeutet insbesondere eine Menge, welche wirksam ist, eine Verhinderung
der Entwicklung oder eine Erleichterung bestehender Symptome des
zu behandelten Subjekts herbeizuführen. Die Bestimmung der wirksamen
Mengen liegt im Bereich des Durchschnittfachmans, insbesondere im
Licht der hier gelieferten ausführlichen
Offenbarung. Die Menge der verabreichten Zusammensetzung wird von
dem zu behandelnden Zustand, dem zu behandelnden Subjekt, dem Gewicht
des Subjekts, der Schwere des Zustandes, dem Verabreichungsweg und
der Bewertung durch den betreuenden Arztes abhängen.
-
Die
Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Nahrungsergänzungsmittel
sind in annehm baren Exzipienten und/oder Trägern für den oralen Konsum enthalten.
Die tatsächliche
Form des Trägers
und daher des Nahrungsergänzungsmittels
selbst, muss nicht kritisch sein. Der Träger kann eine Flüssigkeit,
ein Gel, ein Gelcap, eine Kapsel, ein Pulver, eine Tablette (beschichtet
oder nichtbeschichtet), Tee oder dergleichen sein. Geeignete Exzipienten
und/oder Träger
umfassen Maltodextrin, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat,
mikrokristalline Zellulose, Dextrose, Reismehl, Magnesiumstearat,
Stearinsäure,
Natrium-Kroskarmelose, Natriumstärkeglycolat,
Krospovidon, Saccharose, Gemüse-Gums,
Agar, Lactose, Methylcellulose, Povidon, Carboxymethylcellulose,
Weizenstärke
und dergleichen (einschließlich
Gemische davon). Die verschiedenen Inhaltsstoffe und der Exzipient
und/oder Träger
werden vermischt und unter Verwendung herkömmlicher Techniken in die gewünschte Form
gebildet. Dosis Mengen/Einheiten können eingestellt werden, um
die angeratenen Mengen der Inhaltsstoffe pro Tag in einer vernünftigen
Anzahl von Einheiten zu liefern.
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Das
Nahrungsergänzungsmittel
kann auch wahlweise Inhaltsstoffe enthalten einschließlich beispielsweise
Kräuter,
Vitamine, Mineralien, Verstärker,
Färbemittel,
Süßstoffe,
Geschmacksstoffe, inerte Inhaltsstoffe, und dergleichen. Derartige
wahlweise Inhaltsstoffe können
entweder natürlich
vorkommen oder in konzentrierten Formen vorliegen. Eine Wahl von
einem oder mehreren dieser Inhaltsstoffe ist eine Frage der Formulierung,
des Designs, der Vorliebe des Konsumenten und Endverbrauchers. Die
Mengen dieser Inhaltsstoffe, die zu die Nahrungsergänzungsmittel
der Erfindung zugesetzt werden, sind dem Durchschnittsfachman bekannt. Ein
Leitfaden für
derartige Mengen können
von der U.S. RDA Dosis für
Kinder und Erwachsene geliefert werden.
-
Dokumente
-
Alle
Dokumente und Zitate, welche in dieser Anmeldung gemacht oder auf
die hier Bezug genommen wurden, werden in der Beschreibung explizit
durch Inbezugnahme darauf mitaufgenommen.
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-
Tabelle
1 Glycosyl Zusammensetzung und Bindung-Analyse für die isolierte Polysaccharid-Zusammensetzung NP16847
aus AFA-Mikroalgen, welche unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen
Extraktionsverfahrens erhalten wurde. Die Daten wurden aus einem
Experiment erhalten.
-
- zu beachten: Methylgruppen sind durch "Me" dargestellt.
Alle Glycosyl-Bindungen
sind weiter 1-verbunden wenn nicht anders angegeben. Die Glycosyl-Abkürzungen
stellen das folgende dar: "T" für Terminale-Bindungen, "f" für
Furanose, und "p" für Pyranose.
Die Anwesenheit von zwei Glycosyl-Einheiten zeigt die Co-Eluierung der
Komponenten während
der Analyse.
-
Tabelle
2: Glycosyl-Zusammensetzung und Bindung-Analyse für die isolierte
Polysaccharid-Zusammensetzung NP16848 aus Chlorella pyrenoidosa
Mikroalgen, welche unter Verwendung des in Beispiel 2 beschriebenen
Extraktionsverfahrens erhalten wurde. Die Daten wurden aus einem
Experiment erhalten.
-
- zu beachten: Methylgruppen sind durch "Me" dargestellt.
Alle Glycosyl-Bindungen
sind auch 1-verbunden wenn nicht anders angegeben. Die Glycosyl-Abkürzungen
stellen das folgende dar: "Rha" für Rhamnose, "Ara" für Arabinose, "T" für
Terminale-Bindungen, "f" für Furanose,
und "p" für Pyranose.
Die Anwesenheit von zwei oder drei-Glycosyl-Einheiten zeigt eine
Co-Eluierung von Komponenten während
der Analyse.
-
Tabelle
3: Glycosyl-Zusammensetzung und Bindung-Analyse für die isolierte
Polysaccharid-Zusammensetzung NP16846 aus Spirulina platensis Mikroalgen,
welche unter Verwendung des in Beispiel 3 beschriebenen Extraktionsverfahrens
erhalten wurde. Die Daten wurden aus einem Experiment erhalten.
-
- zu beachten: Methylgruppen sind als "Me" dargestellt
und Terminale Glycosyl-Verbindungen
sind durch "T" dargestellt. Glycosyl-Bindungen
sind auch 1-verbunden
wenn nicht anders angegeben. Die Anwesenheit von zwei oder Glycosyl-Einheiten
zeigt eine Co-Eluierung von Komponenten während der Analyse.
-
Tabelle
4: Einfluss von Temperatur- und Ethanol-Konzentration welche während der
anfänglichen
Extraktion von AFA verwendet wurde auf die prozentuale Ausbeute
und die spezifische Aktivität
der NP16847-Polysaccharid-Zubereitung.
-
Tabelle
5: Glycosyl-Zusammensetzung-Analyse für unterschiedliche NP16847-Zubereitung,
welche aus AFA isoliert wurden. Die Daten wurden aus einem Experiment
erhalten.