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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckgerät für ein Erzeugen
von Bildern auf einem Druckmedium und insbesondere auf ein Tintennachfüllsystem,
bei dem ein Tintenreserveabschnitt eines Druckkopfes von einem Tintenstrahldruckergerät mit Tinten
nachgefüllt
wird.
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Auf
dem Gebiet der Bilderzeugungsgeräte sind
Farben, Druckgeschwindigkeit, Definition und Bildqualität unlängst verbessert
worden, um die Ausgabe einer großen Menge an hochgradigen Bildern zu
ermöglichen,
die wie Photographien erscheinen. Insbesondere hat sich ein Bedarf
an einer steigende Anzahl an schnellen Druckgeräten ergeben, die als eine gemeinsame
Vorrichtungen durch Netzwerkverbindungen wirken.
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Unter
diesen Umständen
ist es erforderlich, dass bei den Tintenstrahldruckgeräten die
Menge an Tinte erhöht
wird, die für
das Drucken gespeichert wird, um die Häufigkeit zu verringern, mit
der die Tinte geliefert werden muss, um die laufenden Kosten der
Vorrichtung zu verringern, um ein leichtes Warten zu ermöglichen.
Um derartige Anforderungen zu erfüllen, ist ein Verfahren vorgeschlagen
worden, das bei einem System angewendet wird, bei dem ein Tintenreserveabschnitt
von einem Druckkopf eines Tintenstrahldruckgerätes mit Tinte von einem Tintenachfüllabschnitt
nachgefüllt
wird, um den Tintenreserveabschnitt zu dem Tintennachfüllabschnitt
zu bewegen und den Tintennachfüllabschnitt
nach dem Tintenreserveabschnitt über
eine Öffnung
zu verbinden, die in diesem ausgebildet ist, um den Tintenreserveabschnitt
mit Tinte nachzufüllen.
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Bei
diesem Verfahren aus dem Stand der Technik ist es, um einen Schlitten,
an dem der Tintenreserveabschnitt montiert ist, zu dem Tintennachfüllabschnitt
des Druckkopfes zu bewegen, um den Tintenreserveabschnitt mit Tinte
nachzufüllen
oder um den Tintenreserveabschnitt mit Tinte von einem Tintenreserveabschnitt
nachzufüllen,
nachdem der Tintennachfüllabschnitt
mit dem Tintenreserveabschnitt über
ein Rohr verbunden worden ist, es erforderlich, das Antreiben eines
Aktuators zum Antreiben des Schlittens, ein Lieferventil, eine Druckbeaufschlagungspumpe
oder dergleichen zu steuern.
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Wenn
jedoch nach dem Starten eines Tintennachfüllvorgangs ein Antriebsenergiefehlverhalten oder
eine versehentliches Trennen einer Antriebsenergielieferleitung
während
der Tintennachfüllbetriebssteuerung
auftritt, wird der Betrieb von dem Aktuator sofort angehalten, wodurch
bewirkt wird, dass die Schlittenbewegung und auch das Ventil und
die Pumpe in ungeeigneter Weise gesteuert werden, was zu einem Tintenaustreten
aus den Verbindungen oder dergleichen führt. Wenn außerdem die
Hauptenergiequelle während
des Tintennachfüllvorgangs abgeschaltet
wird, ist die Menge an bereits gelieferter Tinte in nachteilhafter
Weise nicht bekannt, wodurch verhindert wird, dass die Menge an
Tinte in dem Reserveabschnitt in geeigneter Weise gehandhabt wird, nachdem
die Hauptenergiequelle wieder hergestellt ist.
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Um
diese Probleme zu lösen,
schafft die vorliegende Erfindung ein Tintennachfüllsystem,
bei dem ein Tintenreserveabschnitt von einem Druckkopf eines Tintenstrahldruckgerätes mit
Tinte von einem Tintenachfüllabschnitt
nachgefüllt
wird. Bei dem Tintennachfüllsystem
ist der Tintenreserveabschnitt so aufgebaut, dass er mit dem Tintennachfüllabschnitt über eine Öffnung,
die in dem Tintenreserveabschnitt ausgebildet ist, verbunden wird,
und von diesem getrennt wird. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, ein Tintenstrahldruckgerät
zu schaffen, das ein Tintennachfüllsystem
aufweist, das so aufgebaut ist, dass der Tintenreserveabschnitt
mit Tinte nachgefüllt wird,
indem der Antrieb von einem Aktuator gesteuert wird, und das, wenn
eine Energielieferung von einer Hauptenergiequelle nach dem Start
eines Tintennachfüllvorgangs
abgeschaltet ist, zu einer Energielieferung durch eine Sekundärenergiequelle
schaltet, und den Nachfüllvorgang
in Abhängigkeit
von einem Energiezustand der Sekundärenergiequelle steuert.
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Des
Weiteren wird, wenn der Energiezustand von der Sekundärenergiequelle
derart ist, dass sie ausreichend Energie hat, um den Tintennachfüllvorgang
zu vollenden, der Nachfüllvorgang
so gesteuert, dass der Verbindungsvorgang, der Tintennachfüllvorgang
und der Abtrennvorgang vollendet werden. Wenn der Energiezustand
von der Sekundärenergiequelle
derart ist, dass sie nicht ausreichend Energie hat, um den Tintennachfüllvorgang
zu vollenden, wird der Tintennachfüllvorgang aufgehoben und wird
zumindest der Abtrennvorgang vollendet. Darüber hinaus wird die Menge an
Tinte, die vor dem Aufheben des Tintennachfüllvorgangs geliefert worden
ist, gespeichert, und wenn die Hauptenergiequelle anschließend wieder
hergestellt ist, wird der Tintennachfüllvorgang erneut ausgeführt, um
den Tintenreserveabschnitt mit einer Menge an Tinte nachzufüllen, die
zum Ausgleichen des Mangels ausreichend ist. Es ist eine andere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahldruckgerät zu schaffen,
das ein in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebautes Tintennachfüllsystem
aufweist.
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Die
vorstehend dargelegten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
Beschreibung ihrer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher hervor.
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1 zeigt
eine Ansicht von dem Aufbau eines Druckgerätes, bei dem die vorliegende
Erfindung anwendbar ist.
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2 zeigt
eine Ansicht von einem Tintennachfüllsystem von einem ersten Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Tintenreserveabschnitt von einem Tintennachfüllabschnitt
getrennt ist.
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3 zeigt
eine Ansicht von dem Tintennachfüllsystem
des ersten Ausführungsbeispiels,
bei dem ein Tintenreserveabschnitt mit einem Tintennachfüllabschnitt
verbunden ist.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm von einer Tintennachfüllvorgangssteuerung des ersten
Ausführungsbeispiels.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm von dem in 4 dargestellten
Nachfüllprozess
im Detail.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm von einer Notnachfüllbetriebssteuerung des ersten
Ausführungsbeispiels.
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7 zeigt
eine Ansicht von einem Tintennachfüllsystem eines zweiten Ausführungsbeispiels, wobei
ein Tintenreserveabschnitt von einem Tintennachfüllabschnitt getrennt ist.
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8 zeigt
eine Ansicht von dem Tintennachfüllsystem
des zweiten Ausführungsbeispiels, wobei
ein Tintenreserveabschnitt mit einem Tintennachfüllabschnitt verbunden ist.
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1 zeigt
eine Ansicht, die zur Erläuterung eines
Aufbaus von einem Druckgerät
nützlich
ist, bei dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Eine Steuerschaltung
(CONT) 1 steuert das gesamte Druckgerät der vorliegenden Erfindung,
und weist, obwohl dies nicht gezeigt ist, eine CPU, einen RAM, einen
NVRAM (nichtvolatiler Speicher), einen ROM, einen I/O-Anschluss, eine DMA-Steuereinrichtung, ein
programmierbares Zeitglied, eine Unterbrechungssteuereinrichtung,
eine Aktuatorantriebsschaltung, einen Schnittstellensteuerschaltung
und dergleichen auf. Ein Druckmechanismus (PRT) 2 weist
einen Druckkopf, einen Schlitten, einen Druckmediumzuführmechanismus,
ein Tintennachfüllsystem
und dergleichen auf.
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Die
Steuerschaltung 1 arbeitet in Übereinstimmung mit den Programmen,
die zuvor in dem ROM gespeichert worden sind, um den gesamten Betrieb
des Druckgerätes
zu steuern, indem eine Druckausgabe in Übereinstimmung mit Befehlen
von einem Hostcomputer oder dergleichen, der mit diesen über eine
Schnittstelle verbunden ist, nach Bedarf ausgeführt wird und ein Tintennachfüllvorgang nach
Bedarf gesteuert wird.
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Energieliefervorrichtungen
sind mit den Bezugszeichen 3 bis 8 bezeichnet.
Mit den Bezugszeichen 3 ist eine Energielieferleitung zu
der Steuerschaltung 1 bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 5 ist eine
Hauptenergiequelle (PWR1) für
ein normalerweise erfolgendes Liefern von Energie zu dem Druckgerät bezeichnet,
mit dem Bezugszeichen 6 ist eine Sekundärenergiequelle (PWR2) bezeichnet,
die aus Batterien besteht, um Energie in einem Notfall zu liefern,
und mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Schalter bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist eine Energiequellenschaltsteuereinrichtung
(PSC) bezeichnet, die die Spannung an der Hauptenergiequelle 5 überwacht,
um beim Erfassen einer Abnahme der Spannung an der Hauptenergiequelle 5,
die durch ein Energiefehlverhalten oder dergleichen verursacht wird, den
Schalter 4 zu der Seite der Sekundärenergiequelle 6 zu
schalten, während
ein Schaltsignal übertragen
wird, um die Steuerschaltung 1 über diese Abnahme mittels einer
Unterbrechung oder dergleichen zu informieren. Mit dem Bezugszeichen 8 ist
eine Sekundärenergiequellenschalterfassungseinrichtung (PDT)
bezeichnet, die die Spannung der Sekundärenergiequelle überwacht
und die beim Erfassen einer Spannung, die gleich wie oder geringer
als ein vorbestimmter Wert ist, ein Erfassungssignal überträgt, um die
Steuerschaltung 1 über diese
geringe Spannung mittels einer Unterbrechung zu informieren. Die
Sekundärenergiequelle 6 kann
aus aufladbaren Batterien bestehen; wobei in diesem Fall eine Aufladesteuerschaltung
hinzugefügt
werden kann.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
von dem Tintennachfüllsystem
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die 2 bis 6 beschrieben. In 2 ist
mit dem Bezugszeichen 10 ein Tintenreserveabschnitt bezeichnet,
der den Druckkopf mit Tinte nachfüllt, wobei der Tintenreserveabschnitt
an dem (nicht dargestellten) Schlitten zusammen mit dem Druckkopf
vorgesehen ist. Der Tintenreserveabschnitt 10 hat eine
erste Flüssigkeitskammer 11 und
eine zweite Flüssigkeitskammer 12,
die in Verbindung miteinander über
einen Verbindungskanal 15 stehen. Die erste Flüssigkeitskammer ist
mit einem Flüssigkeitsabsorbiermittel 13 gefüllt und
hat einen Lieferkanal 16 in Verbindung mit dem (nicht dargestellten)
Druckkopf. Die in der zweiten Flüssigkeitskammer 12 gespeicherte
Tinte dringt allmählich
durch das Flüssigkeitsabsorbiermittel 13 hindurch
durch den Verbindungskanal 15. Die das Flüssigkeitsabsorbiermittel 13 durchdringende
Tinte tritt durch den Lieferkanal 16, um den Druckkopf
mit einer Menge an Tinte nachzufüllen,
die für
das Drucken erforderlich ist (die Tinte wird in der Richtung eines Pfeils
A geliefert).
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Flüssigkeitsabsorbiermittel 13 besteht
aus einem porösen
Material wie beispielsweise Schwammkunststoff, Schaumgummi oder
einem faserartigen Material, und seine Poren bilden Kapillarien
für eine
Flüssigkeit.
Mit dem Bezugszeichen 14 ist eine Öffnung bezeichnet, die in der
zweiten Flüssigkeitskammer
ausgebildet ist und die während
eines Tintennachfüllvorgangs
mit einem Lieferrohr 23 von einem Tintennachfüllabschnitt 20 verbunden
ist, wie dies nachstehend beschrieben ist.
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Der
Tintennachfüllabschnitt 20 ist
an der Seite eines Hauptkörpers
von dem Tintenstrahldruckgerät
befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Tintennachfüllabschnitt
von einer Art, die eine Flüssigkeit
unter Ausnutzen einer Differenz im Hinblick auf die Flüssigkeitshöhe (Wassersäule) liefert.
Er hat eine Tintenspeicherkammer 21, ein Lieferventil 22 und
ein Lieferrohr 23, das mit der Öffnung 40 in der zweiten
Flüssigkeitskammer 12 während des
Tintennachfüllvorgangs
verbunden werden kann. Das Lieferventil 22 ist so aufgebaut,
dass sein Antrieb durch einen (nicht gezeigten) Aktuator so gesteuert
wird, dass er je nach Erfordernis geöffnet und geschlossen wird.
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Während des
Tintennachfüllvorgangs
wird der Antrieb von dem (nicht gezeigten) Aktuator für ein Abtasten
des Schlittens während
eines Druckvorgangs gesteuert, um den Schlitten, an dem der Tintenreserveabschnitt 10 montiert
ist, in der Richtung des Pfeils B in 2 von der
in 2 gezeigten Position zu der in 3 gezeigten
Position zu bewegen („Verbindungsvorgang"). Zu diesem Zeitpunkt
wird der Tintenreserveabschnitt 10 an einer Position angehalten,
bei der er nicht während
eines normalen Druckvorgang sich vorwärts bewegt, um so nicht eine unerwünschte Belastungsbewegung
an dem Schlitten während
des Druckvorgangs zu bewirken.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, kann die zweite Flüssigkeitskammer 12 mit
einer erwünschten
Menge an Tinte von der Tintenspeicherkammer 21 nachgefüllt werden,
indem das Lieferventil 22 geöffnet wird, wobei das Lieferrohr 23 mit
der Öffnung 14 verbunden
ist. Wenn der Tintennachfüllvorgang
einmal vollendet ist, wird das Lieferventil 22 geschlossen, wobei
der Schlitten, an dem der Tintenreserveabschnitt 10 montiert
ist, durch Steuern des Antriebs von dem (nicht dargestellten) Aktuator
in der Richtung bewegt wird, die zu derjenigen während des Verbindungsvorgangs
entgegengesetzt ist, um so zu dem in 2 gezeigten
ursprünglichen
Zustand zurückzukehren
(„Trennvorgang").
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Die 4 und 5 zeigen
Flussablaufdiagramme zur Erläuterung
der Steuerung des Tintennachfüllvorgangs,
die dann ausgeführt
wird, wenn Energie durch die Hauptenergiequelle 5 geliefert wird.
Diese Steuerung ist in dem ROM in der Steuerschaltung 1 zuvor
programmiert worden. Die normale Steuerung (die dann ausgeführt wird,
wenn Energie durch die Hauptenergiequelle 5 geliefert wird)
von dem Tintennachfüllvorgang
beginnt dann, wenn beispielsweise ein Erfassungssignal, das die
Höhe von der
zweiten Flüssigkeitskammer 12 abtastet
und das auf einen vorbestimmten Wert sich abgesenkt hat, zu der
Steuerschaltung 1 eingegeben wird.
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Der
Energiezustand von der Sekundärenergiequelle 6 wird
stets durch die Steuerschaltung 1 überwacht unter Ausnutzung eines
Verfassungssignals von der Sekundärenergiequellenspannungserfassungseinrichtung 8.
Demgemäß wird,
wenn die Sekundärenergiequellenspannungserfassungseinrichtung 7 einen
Zustand erfasst, bei dem die Spannung bei der Sekundärenergiequelle 6 zu
niedrig ist, so dass ein Notfallnachfüllvorgang im Wesentlichen nicht
ausgeführt
werden kann (zumindest der Vorgang des Schließens von dem Lieferventil 22 und
das Abtrennen kann nicht ausgeführt
werden), der Tintennachfüllvorgang
zuvor außer
Kraft gesetzt, und ein Anwender wird zuvor in einer derartigen Weise gewarnt,
wie dies nachstehend beschrieben ist.
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Wie
dies in 4 gezeigt ist, wird, wenn der Tintennachfüllvorgang
einmal gestartet worden ist, der vorstehend beschriebene Verbindungsvorgang bei
dem Schritt S1 ausgeführt,
das heißt
der Tintenreserveabschnitt 10 wird von der in 2 gezeigten Position
zu der in 3 gezeigten Position bewegt. Dann
wird bei dem Schritt S2 das Lieferventil 22 geöffnet und
bei dem Schritt S3 wird der Nachfüllprozess ausgeführt. Der
Nachfüllprozess
bei dem Schritt S3 ist in 5 detailliert
gezeigt. Wenn der Nachfüllprozess gestartet
wird, startet ein Zeitglied bei dem Schritt S21, um mit dem Messen
der Zeitspanne, die für
den Nachfüllvorgang
gebraucht wird, zu beginnen. Anschließend wird bei dem Schritt S22
bestimmt, ob ein Schaltsignal, das anzeigt, dass die Hauptenergiequelle
abgetrennt worden ist und das Energiezufuhr zu der Sekundärenergiequelle
geschaltet worden ist, zu der Steuerschaltung 1 mittels Unterbrechung
oder dergleichen übertragen,
oder nicht. Wenn die Hauptenergiequelle 5 verwendet wird,
um Tinte zu liefern, tritt die Unterbrechung von dem Schaltsignal
nicht auf, so dass der Vorgang zu dem Schritt S25 weitergeht, um
die Menge an gelieferter Tinte zu berechnen. Dann wird bei dem Schritt S25
bestimmt, ob der Nachfüllvorgang
vollendet worden ist oder nicht. Wenn der Nachfüllvorgang nicht vollendet worden
ist, kehrt der Vorgang zu dem Schritt S22 zurück, und wenn der Nachfüllvorgang vollendet
worden ist, wird das Zeitglied bei dem Schritt S26 gelöscht. Unter
erneuter Bezugnahme auf 4 geht der Vorgang zu dem Schritt
S4 weiter, um das Lieferventil 22 zu schließen. Dann
wird bei dem Schritt S5 ein Abtrennvorgang ausgeführt, um so
die ursprüngliche
Positionsbeziehung zu errichten, das heißt diejenige, die in 2 gezeigt
ist, wodurch die Tintennachfüllvorgangssteuerung
fertig ist.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
der Notfallnachfüllvorgangssteuerung,
die gestartet wird, wenn nach dem Beginn des in Nachfüllvorgangs
die Energielieferung von der Hauptenergiequelle 5 aufgrund
eines Energiefehlverhaltens oder dergleichen anhält, um zu bewirken, dass die
Sekundärenergiequelle 6 mit
der Energielieferung beginnt, während
die Energiequellenschaltsteuerschaltung 7 ein Schaltsignal überträgt, um die
Steuerschaltung 1 über
dieses Schalten mittels der Unterbrechungseinrichtung zu informieren.
Wenn die Energiezufuhr von der Hauptenergiequelle 5 vor
dem Start des Tintennachfüllvorgangs
anhält,
wird das gesamte Gerät
angehalten, ohne zu der Sekundärenergiequelle 6 zu schalten.
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Verschiedene
Zeitpunkte, bei denen das Sekundärenergiequellenschaltsignal
zu der Steuerschaltung 1 nach dem Beginn des Tintennachfüllvorgangs übertragen
wird, werden angenommen. Nachstehend ist ein Fall beschrieben, bei
dem während des
Ausführens
eines normalen Nachfüllprozesses (siehe
Schritt S3 in 4) unter der Tintennachfüllbetriebssteuerung
das Schaltsignal zu der Steuerschaltung 1 vorgesehen wird,
um diese darüber
zu informieren, dass die Energiequelle geschalten worden ist.
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Wenn
die Steuerschaltung 1 über
das Schalten der Energiequelle mittels der Unterbrechung informiert
wird, wird bei dem Schritt S31 der Anwender durch eine Anzeigeeinrichtung
oder ein warnendes Schallereignis darüber gewarnt beziehungsweise alarmiert,
dass die Energiezufuhr zu der Sekundärenergiequelle 6 geschaltet
worden ist. Alternativ wird, wenn die mit dem Druckgerät verbundene
Schnittstelle mit dieser in einer bidirektionalen Weise kommunizieren
kann, der Anwender betreffend das Schalten über einen Hostcomputer alarmiert
beziehungsweise gewarnt, indem beispielsweise eine Nachricht an
den Computer, der durch den Anwender verwendet wird, angezeigt wird.
Anschließend
wird bei dem Schritt S32 bestimmt, ob die die Sekundärenergiequelle 6 bildenden
Batterien eine ausreichende Energie vorsehen oder nicht.
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Wenn
es sich bei der Sekundärenergiequelle beispielsweise
um Nickel-Metallhydrid-Batterien handelt, die eine ausreichende
Energie haben, um den Tintennachfüllvorgang zu vollenden (oder
die Spannung an der Sekundärenergiequelle
ausreichend hoch ist), wird ein Nachfüllprozess ausgeführt, der
im Wesentlichen der gleiche wie derjenige während des normalen Vorgangs
ist, wie dies in den 4 und 5 gezeigt
ist. Das heißt
bei dem Schritt S22 wird bestimmt, ob das Schalten der Energielieferung
zu der Sekundärenergiequelle 6 mittels
der Unterbrechung aufgetreten ist oder nicht. Da in diesem Fall ein
derartiges Schalten aufgetreten ist, geht die Prozedur zu dem Schritt
S23 weiter, um zu bestimmen, ob die Sekundärenergiequelle ausreichend
Energie vorsieht oder nicht. Da die Energie von der Sekundärenergiequelle
wiederum ausreichend ist, geht die Prozedur zu dem Schritt S24 weiter.
Anschließend wird
wie bei dem normalen Vorgang die Menge an gelieferter Tinte bei
dem Schritt S24 berechnet, und es wird dann bei dem Schritt S25
bestimmt, ob der Nachfüllvorgang
vollendet worden ist oder nicht. Wenn der Nachfüllvorgang nicht vollendet worden
ist, geht die Prozedur zu dem Schritt S22 zurück. Wenn der Nachfüllvorgang
einmal vollendet ist, wird das Zeitglied bei dem Schritt S26 gelöscht. Darüber hinaus
wird bei dem Schritt S4 in 4 das Lieferventil 22 geschlossen,
und bei dem Schritt S5 wird der Abtrennvorgang ausgeführt, um
den Tintennachfüllvorgang
zu beenden. Nachdem der Tintennachfüllvorgang beendet worden ist,
wird eine derartige Steuerung vorgesehen, dass ein Betrieb wie beispielsweise
ein Drucken verhindert ist, um den Verbrauch der Energie von der
Sekundärenergiequelle
einzuschränken,
bis die Hauptenergiequelle 5 wieder hergestellt ist.
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Wenn
es sich des Weiteren bei der Sekundärenergiequelle um Batterien
handelt, die eine Energie haben, die zum Vollenden des Tintennachfüllvorgangs
unzureichend ist, aber die ausreichend ist, um das Lieferventil 22 für den Abtrennvorgang
zu schließen,
dann wird der Anwender bei dem Schritt S31 gewarnt, und es wird
bei dem Schritt S32 bestimmt, dass die Sekundärenergiequelle nicht ausreichend
Energie hat, so dass die Prozedur zu dem Schritt S33 weitergeht.
Bei dem Schritt S33 wird bestimmt, ob das Lieferventil 22 offen
ist oder nicht. Da in diesem Fall der Tintennachfüllprozess
ausgeführt wird,
ist das Lieferventil 22 offen, und die Prozedur geht zu
dem Schritt S34 weiter, um sofort das Lieferventil 22 zu
schließen.
Dann wird bei dem Schritt S35 das Zeitglied angehalten, und bei
dem Schritt S36 wird der Abtrennvorgang vollendet. Darüber hinaus wird
bei dem Schritt S37 die Menge an Tinte, die vor dem Schließen des
Lieferventils 22 geliefert worden ist, berechnet, und bei
dem Schritt S38 wird die Menge an gelieferter Tinte in dem NVRAM
gespeichert, und der Tintennachfüllvorgang
wird dann beendet. In diesem Fall wird der Betrieb wie beispielsweise
ein Drucken verhindert, bis die Hauptenergiequelle 5 wieder
hergestellt ist, wie bei dem vorstehend beschriebenen Fall, bei
dem die Sekundärenergiequelle
ausreichend Energie vorsieht. Wenn jedoch die Hauptenergiequelle 5 anschließend wieder
hergestellt ist, wird der Tintennachfüllvorgang erneut ausgeführt, um
eine Menge an Tinte zu liefern, die dazu ausreichend ist, den Mangel
auszugleichen, das heißt
die erforderliche Menge an gelieferter Tinte minus die Menge an
gelieferter Tinte, die in dem NVRAM gespeichert ist.
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Dann
wird ein Verfahren ausgeführt
zum Berechnen der Menge an Tinte, die zu dem Tintenreserveabschnitt
geliefert wird, nachdem das Lieferventil geöffnet ist, und vor dem Aufheben
des Tintennachfüllvorgangs.
Berechnungen oder Versuche werden ausgeführt, um zuvor die Strömungsrate
pro Zeiteinheit für
jede Tintenart (Farbart oder Zusammensetzung), den Kanalwiderstandsfaktor
für ein
Lieferrohr für
jede Tintenart und den Kanalwiderstandsfaktor für das Lieferrohr von jeder
Tintenart, die dann erhalten werden, wenn die Tintenviskosität sich aufgrund
einer Änderung
der Temperatur ändert,
zu bestimmen, und die Strömungsrate
pro Zeiteinheit wird beispielsweise in dem ROM als Tabellendaten
unter Verwendung einer Matrix über
die Tintenart und die Temperatur gespeichert. Dann wird die Strömungsrate
pro Zeiteinheit in Abhängigkeit
von der Art der zu liefernden Tinte und der Temperatur während des
Nachfüllvorgangs
bestimmt und mit dem Zeitbetrag multipliziert, der für den Nachfüllvorgang
erforderlich ist, der tatsächlich
gemessen worden ist, nachdem das Lieferventil 22 geöffnet worden
ist und bevor der Tintenwiederherstellvorgang aufgehoben ist, wodurch
ermöglicht
wird, die Menge an zu dem Tintenreserveabschnitt gelieferter Tinte
zu bestimmen.
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Wenn
des Weiteren die Sekundärenergiequellenspannungserfassungseinrichtung 7 während des
durch die Sekundärenergiequelle 6 erfolgenden
Ausführens
von der Notnachfüllbetriebssteuerung
erfasst, dass die Spannung bei der Sekundärenergiequelle auf einen vorbestimmten Wert
oder weniger abgenommen hat, so dass der Tintennachfüllvorgang
nicht vollendet werden kann, das heißt das bei dem Schritt S23
in 5 bestimmt wird, dass die Energie von der Sekundärenergiequelle
unzureichend ist, geht der Prozess zu dem Schritt S33 in 6 weiter,
um zu bestimmen, ob das Lieferventil 22 offen ist oder
nicht. Da in diesem Fall der Tintennachfüllprozess ausgeführt wird,
ist das Lieferventil 22 offen, und die Prozedur geht zu
dem Schritt S34 weiter, um sofort das Lieferventil 22 zu
schließen.
Dann wird bei dem Schritt S35 das Zeitglied angehalten, und bei
dem Schritt S36 wird der Abtrennvorgang vollendet. Darüber hinaus
wird bei dem Schritt S37 die Menge an gelieferter Tinte vor dem Schließen des
Lieferventils 22 berechnet und bei dem Schritt S38 wird
die Menge an gelieferter Tinte in dem NVRAM gespeichert, und der
Tintennachfüllvorgang
wird dann beendet. Wenn in diesem Fall die Hauptenergiequelle 5 anschließend wieder
hergestellt ist, wird der Tintennachfüllvorgang außerdem ausgeführt, um
eine Menge an Tinte zu liefern, die dazu ausreichend ist, den Mangel
auszugleichen, das heißt
die erforderliche Menge an gelieferter Tinte minus Menge an gelieferter
Tinte, die in dem NVRAM gespeichert ist.
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Bei
der vorstehend dargelegten Beschreibung von der Notnachfüllbetriebssteuerung
unter Bezugnahme auf die 5 und 6 informiert
das Schaltsignal die Steuerschaltung 1 über das Schalten der Energiequelle
während
des normalen Nachfüllprozesses
unter der Steuerung von dem Tintennachfüllvorgang (die Energiezufuhr
von der Hauptenergiequelle wird angehalten). Die Energiezufuhr von der
Hauptenergiequelle 5 wird jedoch nicht während des
normalen Nachfüllprozesses
unter der Steuerung der Steuerung für den Tintennachfüllvorgang angehalten.
Die Notfallnachfüllbetriebssteuerung,
die in anderen Fällen
ausgeführt
wird (beispielsweise während
des Verbindungsvorgangs), ist nicht beschrieben, jedoch ist es aus
den 5 und 6 und der vorstehend dargelegten
Beschreibung leicht verständlich,
dass eine ähnliche
Steuerung in diesen Fällen
ausgeführt
wird.
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Nachstehend
ist ein zweites Ausführungsbeispiel
von dem Tintennachfüllsystem
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
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In 7 ist
der Tintenreserveabschnitt 10 an dem (nicht dargestellten)
Träger
zusammen mit dem Druckkopf wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
vorgesehen. Der Tintenreserveabschnitt 10 hat die erste
Flüssigkeitskammer 11 und die
zweite Flüssigkeitskammer 12,
die in Verbindung miteinander über
einen Verbindungskanal 15 sind. Die erste Flüssigkeitskammer 11 ist
mit dem Flüssigkeitsabsorbiermittel 13 gefüllt und
hat den Lieferkanal 16, der mit dem Druckkopf (dieser ist
nicht gezeigt) in Verbindung steht. Die in der zweiten Flüssigkeitskammer 12 gespeicherte
Tinte dringt allmählich durch
das Flüssigkeitsabsorbiermittel 13 durch
den Verbindungskanal 15. Die Tinte, die durch das Flüssigkeitsabsorbiermittel 13 dringt,
tritt durch den Lieferkanal 16, um den Druckkopf mit einer
Menge an Tinte zu beliefern, die für das Drucken erforderlich
ist (die Tinte wird in der Richtung eines Pfeils A geliefert), wie
dies beim ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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Ein
Tintennachfüllabschnitt 30 ist
an einer Seite eines Hauptkörpers
von dem Tintenstrahldruckgerät
befestigt. Obwohl sich der Tintennachfüllabschnitt 30 von
dem ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend unterscheidet, dass die Tinte mittels einer Pumpe 32 geliefert
wird, hat er eine Tintenspeicherkammer 31, um Tinte zu
speichern und ein Lieferrohr 33, das mit der Öffnung 14 in
der zweiten Flüssigkeitskammer 12 während des
Tintennachfüllvorgangs
verbunden werden kann, wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Die Pumpe 32 ist so aufgebaut, dass ihr Antrieb
durch einen (nicht gezeigten) Aktuator gesteuert wird, um so die
Tinte aus der Tintenspeicherkammer 31 zu saugen und sie
zu dem Lieferrohr 33 zu drängen.
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Während des
Tintennachfüllvorgangs
wird der Schlitten, an dem der Tintenreserveabschnitt 10 montiert
ist, in der Richtung des Pfeils B aus seiner Position, die in 7 gezeigt
ist, bewegt und wird dann an seiner Position, die in 8 gezeigt
ist, angehalten („Verbindungsvorgang"). Der Betrieb von der
Pumpe 32 wird gesteuert, um die zweite Flüssigkeitskammer 12 mit
der erwünschten
Menge an Tinte aus der Tintenspeicherkammer 31 nachzufüllen. Wenn
der Tintennachfüllvorgang
einmal vollendet ist, wird die Pumpe 32 angehalten, wobei
der Schlitten, an dem der Tintenreserveabschnitt 10 montiert
ist, in die Richtung bewegt wird, die entgegengesetzt zu derjenigen
während
des Verbindungsvorgangs ist, so dass er zu seinen in 7 gezeigten
Zustand zurückkehrt
(„Trennvorgang").
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Die
Steuerung für
den Tintennachfüllvorgang,
die ähnlich
derjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist, wird ausgeführt,
wenn die Notfallnachfüllbetriebssteuerung
gestartet wird, wenn nach dem Start von der Tintennachfüllbetriebssteuerung und
dem Tintennachfüllvorgang
die Energiezufuhr von der Hauptenergiequelle 5 anhält aufgrund
eines Energieversagens oder dergleichen, wobei bewirkt wird, dass
die Sekundärenergiequelle 6 mit
der Energiezufuhr beginnt, während
die Energiequellenschaltsteuereinrichtung 7 die Steuerschaltung 1 über dieses
Schalten mittels der Unterbrechungseinrichtung informiert.
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Bei
den vorstehend beschriebenen beiden Ausführungsbeispielen sind die Tintennachfüllsysteme
beschrieben worden, die die einzelne Art an Tinte verwenden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch auf Farbdrucker anwendbar, die
Tinten einer Vielzahl an Farben verwenden, um so viele Tintennachfüllsysteme
wie Farben vorzusehen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Druckgerät, das folgendes aufweist:
ein Tintennachfüllsystem,
das einen Schlitten bewegt, an dem ein Tintenreserveabschnitt eines
Druckkopfes montiert ist, um den Tintenreserveabschnitt mit Tinte
nachzufüllen, wobei
anschließend
der Tintenreserveabschnitt mit einem Tintennachfüllabschnitt über ein
Rohr verbunden wird, und dann ein Aktuator verwendet wird, um ein
Lieferventil, eine Druckbeaufschlagungspumpe oder dergleichen zu
steuern, um Tinte von dem Tintennachfüllabschnitt zu dem Tintenreserveabschnitt zuzuführen, wobei
selbst bei einem Energieausfall, einem versehentlichen Trennen einer
Energielieferleitung oder dergleichen während eines Tintennachfüllvorgangs
der Betrieb von dem Aktuator davor bewahrt wird, dass er sofort
anhält,
und ein Abtrennvorgang wird in zuverlässiger Weise mittels einer
Sekundärenergiequelle
ausgeführt.
Folglich kann die Bewegung von dem Schlitten gesteuert werden, können das
Ventil oder die Pumpe davor bewahrt werden, dass sie ungenau gesteuert
werden, und kann die Tinte davor bewahrt werden, dass sie aus den
Verbindungen oder dergleichen austritt. Wenn darüber hinaus der Tintennachfüllvorgang
vor der Vollendung angehalten wird, wird der Tintennachfüllvorgang
erneut während
der Wiederherstellung einer Hauptenergiequelle ausgeführt, um
eine Menge an Tinte zu liefern, die dazu ausreichend ist, den Mangel
auszugleichen, wodurch ermöglicht
wird, in sauberer Weise die Menge an Tinte in dem Tintenreserveabschnitt
zu managen.