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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Pestizidzusammensetzungen,
die ätherische Pflanzenöle enthalten.
In einem Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Kontaktpestizide,
die ein wirksames Mittel enthalten, das aus Benzylalkohol und Phenethylpropionat
besteht und als ein Kontaktpestizid und/oder Repellent verwendet
werden soll. In einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Verwendung eines Kontaktpestizids zum Bekämpfen von
Schädlingen
durch die Anwendung von als Pestizid wirksamen Mengen des Kontaktpestizids
auf einen Ort, bei dem Schädlingsbekämpfung erwünscht ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bekämpfung von Schädlingen
und insbesondere auf ein unschädliches
Schädlingsbekämpfungsmittel
(auch bekannt als Pestizid), das Schädlinge durch entweder neurale
Wirkungen einer Komponente oder durch ein mechanisches Durchlöchern des
Exoskeletts eliminiert, und auch dadurch, dass die neural wirksame
Komponente in die Durchlöcherung
eintritt. Durch diese ganze Beschreibung soll der Begriff „Schädling" ohne Beschränkung Insekten
und Arachnide umfassen.
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Insekten
und andere Schädlinge
haben die Menschheit lange geplagt. Über die Jahre wurden verschiedene
Ansätze
unternommen, um Schädlinge
und insbesondere Insekten zu bekämpfen,
und keiner war vollständig
zufriedenstellend.
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Zum
Beispiel kann die Verwendung von komplexen organischen Insektiziden,
wie sie in den US-Patenten Nr. 4,376,784 und 4,308,279 offenbart
sind und teuer herzustellen sind, für den Menschen, Haustiere und
die Umgebung schädlich
sein und wirken oft nur auf bestimmte Gruppen von Insekten. Außerdem bilden die
Zielinsekten oft eine Immunität
gegenüber
dem Insektizid aus.
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Ein
anderer Ansatz setzt absorbierende organische Polymere für eine umfassende
Austrocknung der Insekten ein. Siehe US-Patente Nr. 4,985,251; 4,983,390;
4,818,534; und 4,983,389. Jedoch ist dieser Ansatz überwiegend
auf wässrige
Umgebungen begrenzt und beruht gleichermaßen auf schädlichen chemischen Insektizidmitteln.
Ferner findet die Zugabe von ätherischen Ölen vorwiegend
als Insektenlockstoff statt.
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Zusätzlich basiert
dieser Ansatz auf der selektiven Absorption einer dünnen Schicht
von Insektenwachs vom Exoskelett und nicht auf einer Durchlöcherung
des Exoskeletts. [Sci. Pharm. Proc. 25., Melchor et al., S. 589–597 (1966)].
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Die
Verwendung anorganischer Salze als Komponenten von Pestiziden wird
von den US-Patenten Nr. 2,423,284 und 4,948,013, der europäischen Patentanmeldung
Nr. 462 347, Chemical Abstracts 119(5): 43357q (1993) und Farm Chemical
Handbook, S. c102(1987) berichtet. Diese Veröffentlichungen offenbaren das
Einschließen
dieser Komponenten, aber nicht das Durchlöchern des Exoskeletts des Insektes
durch die Salze.
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Die
Anmelder sind sich auch der folgenden Dokumente bewusst, die Pestizide
und Insektizide offenbaren: US-Patente Nr. 4,806,526, 4,834,977,
5,110,594, 5,271,947 und 5,342,630.
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Der
Markt ist voll mit toxischen chemischen Insektizidmitteln, die offensiv
anzuwenden sind, und, was wichtiger ist, eine Gefahr für Menschen
und die Umgebung darstellen.
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Die
internationale Anmeldung Nr. WO 00/05964 offenbart synergistische
Pestizidzusammensetzungen, die inter alia Benzylalkohol, Phenethylpropionat
und andere wirkende Komponenten umfassen. Sie offenbart einen Synergismus
zwischen ätheri schen
Pflanzenölen
selbst und zwischen ätherischen
Pflanzenölen und
bekannten wirksamen Pestizidverbindungen. Sie offenbart auch einen
Synergismus zwischen ätherischen Pflanzenölen in Zumischung
mit bekannten Pestizidverbindungen und Signaltransduktionsmodulatoren,
wie Forskolin. Die internationale Anmeldung Nr. WO 98/54971 offenbart
Pestizidzusammensetzungen eines Trägermittels mit einem Affektormittel,
das mit den Neurotransmittern der Octopamin-Rezeptororten in wirbellosen Tieren
interferiert. Das Mittel ist eine Chemikalie, die einen sechsgliedrigen
Kohlenstoffring besitzt, wobei der Kohlenstoffring an sich mindestens
eine oxidierte funktionelle Gruppe substituiert hat. WO 01/60163
offenbart eine Pestizidzusammensetzung, umfassend ein Trägermittel,
Benzylalkohol und Phenethylpropionat unter anderen wirkenden Komponenten.
Dies ist Stand der Technik gemäß Art. 54(3)
EPÜ.
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Es
wäre sehr
vorteilhaft, diese Probleme mit einer Pestizidmittel/zusammensetzung,
die neural wirkt, und einer durchdringenden Substanz zum Töten von
Schädlingen
zu lösen,
wodurch die Notwendigkeit für
irgendwelche Chemikalien, die toxisch für Menschen und Haustiere sind,
eliminiert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren für unschädliche Schädlingsbekämpfung und eine Zusammensetzung
für dieselbe
bereitzustellen, das/die Schädlinge
neural und sowohl mechanisch als auch neural tötet.
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Es
ist eine andere Aufgabe, ein sicheres, nicht-toxisches Schädlingsbekämpfungsmittel
bereitzustellen, das die Umgebung nicht schädigen wird.
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Es
ist eine andere Aufgabe, ein Schädlingsbekämpfungsmittel
bereitzustellen, das hochwirksam beim Bekämpfen einer breiten Vielfalt
von Schädlingen,
einschließlich
aller Insekten und Arachnide, die ein Exoskelett besitzen, ist.
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Es
ist eine andere Aufgabe, ein Schädlingsbekämpfungsmittel
bereitzustellen, das entweder keinen Duft oder einen angenehmen
Duft besitzt, und das ohne beschwerliche Sicherheitsvorkehrungen
für Menschen
und Haustiere angewandt werden kann.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe, ein Schädlingsbekämpfungsmittel wie oben beschrieben
bereitzustellen, das kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe der Erfindung, ein Schädlingsbekämpfungsmittel
bereitzustellen, gegenüber
dem Schädlinge
keine Immunität
aufbauen können.
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Gemäß der oben
beschriebenen und anderer Aufgaben stellt die Erfindung ein Pestizid
für Insekten und
Arachnide bereit, umfassend ein Trägermittel und ein neural wirksames
Mittel, bestehend aus Benzylalkohol und Phenethylpropionat.
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Während des
Verlaufs der Entwicklung verbesserter Insektizidzusammensetzungen
haben die Erfinder gefunden, dass verschiedene organische Verbindungen,
wenn sie in einer neuartigen Weise angewandt werden, unerwarteter
Weise als ein Pestizid zum Töten
von Insekten und Arachniden wirken wird. Unter den bevorzugten Verbindungen,
die die Anmelder als Insektizid gefunden haben, sind Benzylalkohol
und Phenethylpropionat. Um wirksam zu sein, sollten diese Verbindungen
in Trägermitteln
bevorzugt in der Form von Aerosolen, Stäuben, Lösungen, flüssigen Emulsionen und dergleichen
eingebaut sein.
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Die
hier offenbarte Erfindung zieht ein Pestizid für Insekten und Arachnide in
Betracht, umfassend ein Trägermittel
und eine wirksame Menge eines neural wirksamen Mittels, das aus
Benzylalkohol und Phenethylpropionat besteht. In einer spezifischen
Ausführungsform
ist das Trägermittel
ein kristalliner Staub mit einer Größe, die wirksam ist, um das
Exoskelett zu durchlöchern
und der neural wirksamen Substanz zu ermöglichen, in das durchlöcherte Exoskelett
einzudringen und mit der körperlichen
Funktion der Insekten und Arachnide zu interferieren. Speziell kann
das Trä germittel
ein kristallines Pulver einer Mischung von Alkalimetallbicarbonat,
Calciumcarbonat, Diatomeenerde und amorphem Siliciumdioxid sein.
Das kristalline Pulver besitzt eine Teilchengröße von 0,1 bis 200 Mikron,
und bevorzugt unter 100 Mikron, und das Calciumcarbonat kann in
der Form von gemahlener Steingutglasur vorliegen. In einer alternativen
Ausführungsform
ist das Trägermittel
ein Aerosolspray mit einem Lösungsmittel
und einem Treibmittel und ist kompatibel und nicht reaktiv mit der neural
wirksamen Substanz. Speziell kann das Lösungsmittel ein organisches
Lösungsmittel
sein, entweder aromatisch oder aliphatisch, und wobei das Treibmittel
Kohlendioxid oder Dimethylether ist. Es soll verstanden werden,
dass das Lösungsmittel
kompatibel und nicht reaktiv mit den neural wirksamen Substanzen
ist. Die neural wirksamen Substanzen in der Zusammensetzung können im
Bereich von 0.01–10
Gew.-% der Pestizidzusammensetzung liegen. In einigen Ausführungsformen
der Pestizidzusammensetzung ist die neural wirksame Substanz eine
Mischung zweier oder mehrerer neural wirksamer Substanzen und/oder
Verdünnungsmittel, die
für ästhetische
Zwecke eingeschlossen werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des Pestizids zum Bekämpfen
von Insekten und Arachniden umfasst die Zusammensetzung eine wirksame
Menge von kristallinem Pulver einschließlich Calciumcarbonat, Alkalimetallbicarbonat,
absorbierendem Material und einem neural wirksamen Mittel, das aus
Benzylalkohol und Phenethylpropionat besteht. Die Pestizidformulierung
enthält
das neural wirksame Mittel in 0,1% bis 10% oder mehr des Gewichts
des Pestizids. Das kristalline Pulver dieser Zusammensetzung umfasst
Calciumcarbonat 27–35
Gew.-%, Natriumbicarbonat 54–65
Gew.-% und absorbierendes Material 4–5 Gew.-%.
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In
einer besonders eleganten Ausführungsform
dieser Erfindung umfasst das Pestizid zum Bekämpfen von Insekten und Arachniden
ein Aerosolspray, das ein Lösungsmittel,
ein Treibmittel und eine wirksame Menge eines neural wirksamen Mittels,
das aus Benzylalkohol und Phenethylpropionat besteht, umfasst.
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Das
neural wirksame Mittel ist in 0,1% bis 10% oder mehr des Gewichts
des Pestizids vorhanden. Das Treibmittel kann Kohlendioxid sein.
Das Lösungsmittel
kann ein organisches Lösungsmittel
sein. Das Pestizid für
Insekten und Arachnide kann ein Lösungsmittel enthalten und mindestens
eine neural wirksame Substanz. In bevorzugten Ausführungsformen
sind die Zusammensetzungen ein insektizide Aerosolformulierung,
umfassend ein wirksames Mittel, das aus Benzylalkohol und Phenethylpropionat
besteht, die in einem Aerosolbehälter
enthalten sind, einschließlich
einem Treibmittel und einem Lösungsmittel.
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Die
oben angegebenen und anderen Aufgaben werden bewältigt durch ein Kontaktpestizid
nach Anspruch 1, die Verwendung eines Kontaktpestizids nach Anspruch
7 und die Verwendung eines neural wirksamen Mittels nach Anspruch
8.
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Zusätzliche
Aufgaben und begleitende Vorteile der vorliegenden Erfindung werden,
teilweise, in der nun folgenden Beschreibung dargelegt oder können vom
Ausführen
oder Nutzen der vorliegenden Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben
und Vorteile können
mittels der Mittel und Kombinationen, die besonders in den beigefügten Ansprüchen genannt
sind, realisiert und erreicht werden. Es soll verstanden werden,
dass die vorstehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte
Beschreibung beispielhaft und nur erklärend sind und nicht als die
Erfindung beschränkend
betrachtet werden sollen, wie sie beansprucht ist.
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Detaillierte Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
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Das
neural wirksame/wirkende Mittel, das innerhalb der vorliegenden
Erfindung umfasst ist, besteht aus Benzylalkohol und 1- oder 2-Phenethylpropionat.
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Pestizidzusammensetzung in
Zumischung mit einem geeigneten Trägermittel und gegebenenfalls
mit einem oberflächenaktiven
Mittel bereit, umfassend das oben genannte neural wirksame Mittel,
natürlich
oder synthetisch, einschließlich
racemischer Mischungen, E nantiomere, Hydrate und Solvate. Da diese
Verbindungen bekannt sind und für
andere Zwecke verwendet werden, können Sie durch einen Fachmann
hergestellt oder erhalten werden durch Einsetzen bekannter Verfahren
oder Quellen.
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Die
wirksame Konzentration des wirkenden Inhaltsstoffes wird allgemein
im Bereich von 0,01% bis 10% liegen und wird der primär wirkende
Inhaltsstoff sein, oder als ein Synergist fungieren. Es soll verstanden werden,
dass verschiedene bekannte wirkende Synergisten zu den offenbarten
Zusammensetzungen dieser Erfindung gegeben werden können, um
die insektizide Wirksamkeit der Zusammensetzung zu verbessern.
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Die
Zusammensetzungen, die von dieser Erfindung umfasst sind, werden
für eine
Anwendung im Hause, wie auch einer Anwendung außer Hause Anwendung finden.
Die Zusammensetzung kann als ein „Kölnisch Wasser für Haustiere" zur Anwendung an
Haustieren formuliert sein. Eine geruchslose Zusammensetzung wird
in Betracht gezogen; wie auch Zusammensetzungen, die zum Vermeiden
allergischer Reaktionen formuliert sind. Die floralen Düfte, die
durch diese Erfindung in Betracht gezogen werden, sind grenzenlos.
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Keiner
der individuellen Komponenten sind durch die United States Environmental
Protection Agency als wirkende insektizide Eigenschaften aufweisend
identifiziert. Alle werden als inert, in und aus sich selbst bei der
hier offenbarten Konzentration betrachtet. Daher wird die Demonstration
toxischer Wirkungen auf Schädlinge
als unerwartet betrachtet.
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Die
Anmelder wünschen
nicht, an die Theorie der neuralen Wirksamkeit gebunden zu sein.
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Falls
das Pestizid der vorliegenden Erfindung frei in der Nachbarschaft
der Insekten verabreicht wird, kann es nicht von den Insekten vermieden
werden und der Tod ist unmittelbar bevorstehend. Außerdem ist
es für
die Insekten unmöglich,
eine Immunität
gegenüber
der Zusammensetzung aufzubauen.
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Die
meisten Insekten besitzen ein Exoskelett, eine Oberhaut oder eine äußere Schale,
die eine äußere wachsartige
Beschichtung besitzt. Es gibt mikroskopische Wachskanäle in der
Oberhaut. Das Exoskelett umfasst typischerweise multiple Körperplatten,
die durch eine knorpelige Membran miteinander verbunden sind. Diese
dünne Schale
und die wachsartige Beschichtung ist der primäre Schutz, den das Insekt hat,
um die Erhaltung seiner lebenswichtigen Körperfluide zu sichern. Falls
ein Insekt so wenig wie 10% dieser Fluide verliert, wird es sterben.
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Das
Exoskelett liefert Schutz gegen die meisten Fremdmittel, wie Pestizidflüssigkeiten
und Pulver. Aus diesem Grund ist die Nahrungsaufnahme das primäre Verfahren
der Verabreichung für
herkömmliche
Pestizide und kann auch ein Verfahren der Verabreichung der Pestizide
der vorliegenden Erfindung sein. Jedoch werden Schädlinge nur
bestimmte Substanzen und in kleinen Mengen mit der Nahrung aufnehmen.
Dies erlegt auch den Typen von nutzbaren Pestiziden und ihrer Wirksamkeit
Grenzen auf. Zum Beispiel werden Insekten keine tödlichen
Mengen entwässernder
Pestizide mit der Nahrung aufnehmen.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Zuführung
eines Pestizids für
Insekten und Arachnide. Das Pestizid ist mindestens eine neural
wirksame Chemikalie mit einer funktionellen Hydroxylgruppe in der
Nähe eines
sechsgliedrigen Kohlenstoffrings. Es wird geglaubt, dass die neural
wirksame Chemikalie fähig
ist, sich aufzulösen,
oder auf irgendeine Weise die Oberhaut oder das wachsartig beschichtete
Exoskelett derart zu durchdringen, dass die Hydroxylgruppe der Chemikalie
mit einer lebenswichtigen Substanz innerhalb des Insekts oder Arachnids
wechselwirkt, oder daran bindet. Dieses Binden ist für das Insekt
oder Arachnid tödlich. Die
neural wirksame Chemikalie wird in einem Trägermittel dispergiert, das
ein Staub-, Aerosol-, Emulsions- oder Lösungsmittel-Trägermittel
sein kann. Das Aerosol-Trägermittel
und das flüssige Trägermittel
stellen ein wirksames Medium bereit, um das Insekt oder Arachnid
der neural wirksamen Chemikalie auszusetzen. Das Staubmedium stellt
ein Trägermittel
bereit, um das Exoskelett zu durchlöchern und die Wechselwirkung
zwischen der neural wirkenden Chemikalie und der lebenswichtigen
Substanz innerhalb des Insekts oder Arachnids zu beschleunigen.
Das Staubmedium ist auch ein entwässerndes Mittel, das einen
anderen Modus zum Töten
des Insekts oder Arachnids bereitstellt.
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Ein
Staubmedium, das Diatomeenerde, Natriumbicarbonat, Calciumcarbonat
und amorphes Siliciumdioxid enthält,
greift die meisten Insekten sehr langsam an, üblicherweise über mehrere
Stunden. Die Symptomatik des Aussetzens gegenüber diesen Stäuben ist
eine allmähliche
Verringerung in der Aktivität,
einem langsamen Gewichtsverlust und eventuell Tod. Diese Stäube stellen
kein schnelles oder plötzliches „Außergefechtsetzen" bereit.
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Diatomeenerde
ist ein mildes Abrasivmittel und Trocknungsmittel. Es trägt die Oberhaut
ab und adsorbiert an die äußere epikutikulare
Wachsschicht mehrerer Arten von Insekten. Einige Insekten, aber
nicht alle, die die schützende
Wachsschicht unter trockenen Bedingungen verlieren, unterliegen
innerhalb von Stunden einem Verdampfungsverlust von Körperwasser
durch die verbleibende Haut. Nicht angegriffenen Insekten können eine
schützende
Basalzementschicht in der Haut besitzen, die zusätzlichen Schutz vor Austrocknung bietet.
Weil einige Insekten das Oberflächenwachs
schnell ersetzen können,
wirkt ein mildes Trockenmittel wie Diatomeenerde nicht, wenn die
Luft feucht ist, und besitzt eine geringe Verdampfungskraft. Sogar
wenn sie gegen Insekten wirkt, arbeitet Diatomeenerde ziemlich langsam.
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Eine
synergistische Wirkung von Calciumcarbonat und Kalziumcaronat mit
anderen Inhaltsstoffen ist möglich,
aber unwahrscheinlich. Ein schnelles Außergefechtsetzen oder eine
Paralyse von Insekten, die starken Ablagerungen von irgendeinem
dieser Stäube
ausgesetzt waren, wurde nicht beobachtet.
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Durch
ihre physikalische Natur können
mehrere Arten von Stäuben
mit leichtem Gewicht und kleiner Porengröße (d.h. sehr kleiner Teilchengröße), die
nicht gewöhnlicherweise
als Trockenmittel betrachtet werden, Insektenwachs adsorbieren,
in einer ähnlichen
Weise zu Diatomeenerde. Die Adsorption führt schließlich zu einer tödlichen
Austrocknung, falls das Insekt das verlorene Kuticularwachs nicht
ersetzen kann.
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Das
schnelle Außergefechtsetzen,
das mit der Staub-Ausführungsform
des vorliegenden Pestizids beobachtet wird, ist wahrscheinlich das
Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen einem oder mehreren der Stäube und
einer nervenaktiven Substanz, eher als von Austrocknung per se.
Die neural wirksame Substanz kann die nervenaktive Substanz sein.
Sobald sie auf einem Insekt aufgebracht sind, erzeugen einige Stäube ein „Wasserkontinuum" zwischen dem Inneren
und Äußeren des
Insektes. Hämolymph,
in der Form von Lipid-Wasser-Flüssigkristallen,
wird vom Staub zur Oberfläche
aus dem Inneren des Insektes durch mikroskopische Wachskanäle in der
Oberhaut gezogen. Substanzen, die im Staub getragen werden, können dann
durch das Kontinuum in das Insekt gelangen, wo sie in Kontakt mit
Nerven kommen, die vom Hämolymph
benetzt sind. Dieser Prozess kann sehr schnell erfolgen.
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Eine
andere Möglichkeit
der Wirkung ist, dass die Staubkomponenten ein schnelles Durchdringen
einer aktiven Substanz durch die Oberhaut vereinfachen. Ölige und
alkoholische Substanzen, wie die neural wirksame Substanz, von der
hier berichtet wird, können
auf einfache Weise dünne
oder ungegerbte Teile der Oberhaut durchdringen. Die Stäube können als
ein Staub-Verdüngungsmittel
für eine „wirksamere" Verbindung wirken.
Nicht-sorptive Stäube,
wie Diatomeenerde, neigen dazu, wirksame Verdünnungsmittel zu sein, weil
sie Substanzen nicht zu fest binden, wodurch die Substanz, die sie
tragen, der Insektenoberfläche
verfügbar
gemacht werden. Nervennahe Luftlöcher
oder andere empfindliche Stellen können schnell angegriffen werden,
und können
zu einem schnellen Außergefechtsetzen,
Paralyse oder Tod führen.
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Man
beachte, dass die Staubzusammensetzung dieser Anmeldung, anders
als vorherige Staubzusammensetzungen, nicht gebrüht oder gekocht sein muss.
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Die
Pulver-(oder Staub-)Ausführung
wird bevorzugt hergestellt durch Verarbeiten und/oder Mischen der
kristallinen Feststoffe [Alkalimetallbicarbonat (54%–65%), Calciumcarbonat
(27–35%),
amorphes Siliciumdioxid (1%–3%)
und Diatomeenerde (4%–5%)]
in einem Bandmischer annähernd
fünf bis
fünfzehn
Minuten lang, um eine Teilchengröße von annähernd 1–100 Mikron
zu erhalten, und die neural wirksame Substanz (oder Substanzen)
wird dann innig mit der Mischung der kristallinen Feststoffe gemischt.
Das amorphe Siliciumdioxid, das als HiSil(R)233, vermarktet von
Harwick, Akron, Ohio, bekannt ist, ist zufriedenstellend verwendet
worden.
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Die
Aerosol-Ausführungsform
wird bevorzugt durch Mischen der wirkenden neural wirksamen Substanz
oder Substanzen (1%–7%)
mit einem Lösungsmittel,
wie eine Mischung von Paraffin-Kohlenwasserstoffen (50%–95%) hergestellt.
Isoparaffin-Kohlenwasserstoffe,
verkauft von Exxon Corporation und bekannt als Isopar H, Isopar
L und Isopar M sind zufriedenstellend verwendet worden, aber das
Lösungsmittel
ist nicht auf diese Produkte begrenzt. Die Mischung wird in einen
Aerosol-Behälter
zusammen mit einem Treibmittel, wie Kohlendioxid, Dimethylether,
Propan oder einer Proban-Butan-Mischung (5%–18%) eingeleitet. Alle Anteile sind
in Gew.-% angegeben.
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Die
flüssige
Formulierungs- oder Lösungsmittel-Ausführungsform
wird bevorzugt durch Mischen der wirkenden neural wirksamen Substanz
oder Substanzen (1%–5%)
mit dem Isoparaffin-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (75%–99%) und
Platzieren der Mischung in einen Behälter, der zum Abgeben der Flüssigkeit
verwendet werden kann, hergestellt.
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Die
Verwendung von Pestizidzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
führt im
Allgemeinen zu einer 100%-igen Sterblichkeit bei Kontakt, zusammen
mit einer guten Abstoßungswirkung
und einer verbleibenden Bekämpfung.
Als solche werden sie vorteilhafterweise als Pestizidmittel in Verwendungen,
wie, ohne Beschränkung,
Shampoos, Haargels, Körpercremes,
Lotions und anderen Anwendungen auf der Haut zur Behandlung von
Kopfläusen,
Körperläusen und
allgemeinen Läusen
eingesetzt. Sie können
auch in Kombination mit anderen als Pestizid wirkenden Verbindungen
verwendet werden, um die Wirksamkeit zu vergrößern und/oder die Toxizität zu verringern,
was allgemein herkömmliche
Pestizide akzeptabler macht.
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Der
Begriff „Trägermittel", wie hier verwendet,
bedeutet ein inertes oder fluides Material, das anorganisch oder
organisch und von synthetischem oder natürlichen Ursprung sein kann,
mit dem die wirkende Verbindung gemischt oder formuliert wird, um
ihre Anwendung auf die Haut oder das Haar oder ein anderes zu behandelndes
Objekt, oder seine Lagerung, Transport und/oder Handhabung zu vereinfachen.
Im Allgemeinen sind beliebige der Materialien, die üblicherweise
in der Formulierung von Pestiziden, Herbiziden, oder Fungiziden
eingesetzt werden, geeignet. Die erfindungsgemäßen Pestizidzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung können
eingesetzt werden, alleine oder in Form von Mischungen mit derartigen
festen und/oder flüssigen
dispergierbaren Trägermittel-Vehikeln
und/oder anderen bekannten kompatiblen wirkenden Mitteln, wie andere
Pestizide oder Pedikulizide, Acarizide, Nematizide, Fungizide, Bakterizide,
Rodentizide, Herbizide, Düngemittel,
wachstumsregulierende Mittel, etc., falls erwünscht, oder in der Form von
besonderen Dosierungspräparaten
für die
spezifische Anwendung, die daraus hergestellt werden, wie Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, Pulvern, Pasten, und Granalien, die daher
zur Verwendung bereit sind. Die Pestizidzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
formuliert oder gemischt werden, mit, falls erwünscht, herkömmlichen inerten Pestizidverdünnungsmitteln
oder Streckmitteln des Typs, der in herkömmlichen Pestizidformulierungen
oder -zusammensetzungen nutzbar ist, z.B. herkömmliche dispergierbare Pesitzidträgermittel-Vehikel,
wie Gase, Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, emulgierbare Konzentrate, Spraypulver,
Pasten, lösliche
Pulver, Zerstäubungsmittel,
Granalien, Schäume,
Pasten, Tabletten, Aerosole, natürliche
und synthetische Materialien, die mit wirkenden Verbindungen imprägniert sind,
Mikrokapseln und Formulierungen, die mit einer Verbrennungsausrüstung verwendet
werden, wie Räucherkartuschen,
Räucherkannen
und Räucherspiralen,
wie auch ULV-Kaltnebel-
und Warmnebel-Formulierungen, etc.
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Formulierungen,
die die Pestizidzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten,
können in
einer beliebigen bekannten Weise hergestellt werden, zum Beispiel
durch Strecken der Pestitzidzusammensetzungen mit herkömmlichen
dispergierbaren flüssigen
verdünnenden
Pestizidträgermitteln
und/oder dispergierbaren festen Trägermitteln, gegebenenfalls
mit der Verwendung von Trägermittel-Vehikel-Hilfsstoffen, z.B. herkömmliche
oberflächenaktive
Pestizidmittel, einschließlich
Emulgatoren und/oder Dispergiermittel, wodurch, zum Beispiel in
dem Fall, in dem Wasser als Verdünnungsmittel
verwendet wird, organische Lösungsmittel
als Hilfslösungsmittel
zugegeben werden können.
Geeignete flüssige
Verdünnungsmittel
oder Trägermittel
umfassen Wasser, Erdöl-Destillate
oder andere flüssige
Trägermittel
mit oder ohne oberflächenaktive
Mittel. Die Wahl von dispergierenden und emulgierenden Mitteln und
die eingesetzte Menge wird von der Natur der Zusammensetzung und
der Fähigkeit
des Mittels zum Vereinfachen der Dispersion der Pestizidzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung diktiert. Nicht-ionische, anionische,
amphotere oder kationische dispergierende und emulgierende Mittel
können
eingesetzt werden, zum Beispiel die Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden
mit Phenol und organischen Säuren,
Alkylarylsulfonaten, komplexen Etheralkoholen, quaternären Ammoniumverbindungen
und dergleichen.
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Flüssige Konzentrate
können
durch Auflösen
einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit einem Lösungsmittel
und Dispergieren der Pestizidzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung in Wasser mit der Säure
von geeigneten ober flächenaktiven
emulgierenden und dispergierenden Mitteln hergestellt werden. Beispiele
von herkömmlichen
Trägermittel-Vehikeln
für diesen
Zweck umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Aerosol-Treibmittel,
die bei normalen Temperaturen und Drücken gasförmig sind, wie Freon; inerte
dispergierbare flüssige
Verdünnungsmittel-Trägermittel,
einschließlich
inerte organische Lösungsmittel, wie
aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Alkylnaphthaline,
etc.), halogenierte, speziell chlorierte, aromatische Kohlenwasserstoffe
(z.B. Chlorbenzole etc.), Cycloalkane, (z.B. Cyclohexan, etc.),
Paraffine (z.B. Erdöl-
oder Mineralölfraktionen),
chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Methylenchlorid, Chlorethylene,
etc.), Alkohole (z.B. Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Glycol,
etc.), wie auch Ether und Ester davon (z.B. Glycolmonomethylether,
etc.), Amine (z.B. Ethanolamin, etc.), Amide (z.B. Dimethylformamid, etc.),
Sulfoxide (z.B. Dimethylsulfoxid, etc.), Acetonitril, Ketone (z.B.
Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, etc.),
und/oder Wasser; wie auch inerte dispergierbare fein geteilte feste
Trägermittel, wie
gemahlene natürliche
Mineralien (z.B. Kaoline, Tone, Vermikulit, Aluminiumdioxid, Siliciumdioxid,
Kreide, d.h. Calciumcarbonat, Talk, Attapulgit, Montmorrillonit,
Kieselgur, etc.) und gemahlene synthetische Mineralien (hochdispergierte
Kieselsäure,
Silicate, z.B. Alkalisilicate, etc.).
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Oberflächenaktive
Mittel, d.h. herkömmliche
Trägermittel-Vehikel-Hilfsstoffe,
die mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, umfassen,
ohne Beschränkung,
Emulgatoren, wie nicht-ionische und/oder anionische Emulgatoren
(z.B. Polyethylenoxidester der Fettsäuren, Polyethylenoxidether
der Fettalkohole, Alkylsufate, Alkylsulfonate, Arylsulfonate, Albuminhydrolysate,
etc. und speziell Alkylarylpolyglycolether, Magnesiumstearat, Natriumoleat,
etc.); und/oder dispergierende Mittel, wie Lignin, Sulfit-Ablauge,
Methylcellulose, etc.
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Bei
der Herstellung von benetzbaren Pulvern, Staub oder granulierten
Formulierungen, wird der wirkende Inhaltsstoff in und auf einem
auf geeignete Weise geteilten Trägermittel
dispergiert. Bei der Formulierung der benetzbaren Pulver können die zuvorgenannten
dispergierenden Mittel, wie auch Lignosulfonate eingeschlossen werden.
Stäube
sind Zumischungen der Zusammensetzungen mit fein geteilten Feststoffen,
wie Talk, Attapulgit-Ton, Kieselgur, Pyrophyllit, Kreide, Diatomeenerde,
Vermiculit, Kalziumphosphate, Kalzium- und Magnesiumcarbonate, Schwefel,
Mehle und andere organische und anorganische Feststoffe, die als
Trägermittel
für das
Pestizid wirken. Diese fein geteilten Feststoffe besitzen bevorzugt
eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als ungefähr 50 Mikron.
Eine typische Staubformulierung, die zum Bekämpfen von Schädlingen
nützlich
ist, enthält
einen Teil einer Pestizidzusammensetzung und 99 Teile Diatomeenerde
oder Vermiculit. Granalien können
poröse
oder nichtporöse
Teilchen umfassen. Die Granalien-Teilchen sind relativ groß, ein Durchmesser
von ungefähr
400–2500
Mikron typischerweise. Die Teilchen werden mit den erfindungsgemäßen Pestizidzusammensetzungen
aus Lösung
entweder imprägniert
oder beschichtet. Granalien enthalten allgemein 0,05–15%, bevorzugt
0,5–5%,
wirkenden Inhaltstoff als die als Pestizid wirksame Menge. Daher
werden Formulierungen mit festen Trägermitteln oder Verdünnungsmitteln
in Betracht gezogen, wie Bentonit, Fullers Erde, gemahlene natürliche Mineralien,
wie Kaoline, Tone, Talk, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit
oder Diatomeenerde, Vermiculit, und gemahlene synthetische Mineralien,
wie hochdispergierte Kieselsäure,
Aluminiumoxid und Silicate, zerstoßene und fraktionierte natürliche Felsen,
wie Kalzit, Marmor, Bimsstein, Sepiolit und Dolomit, wie auch synthetische
Granalien von anorganischen und organischen Mehlen, und Granalien
organischer Materialien, wie Sägemehl,
Kokosnussschalen, Maisspindeln und Tabakstengel. Adhäsive, wie
Carboxymethylzellulose, natürliche
und synthetische Polymere (wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol und
Polyvinylacetat) und dergleichen können auch in den Formulierungen
in der Form von Pulvern, Granalien oder emulgierbaren Konzentrationen
verwendet werden.
-
Falls
erwünscht,
können
Färbemittel
verwendet werden, wie anorganische Pigmente, zum Beispiel Eisenoxid,
Titanoxid und Preußisch
Blau, und organische Farbstoffe, wie Alizarin-Farbstoffe, Azofarbstoffe
und Metallphthalocyanin-Farbstoffe und Spurenelemente, wie Salze
von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink.
-
In
kommerziellen Anwendungen umfasst die vorliegende Erfindung Trägermittel-Zusammensetzungsmischungen,
in denen die Pestizidzusammensetzungen in einer Menge im wesentlichen
zwischen ungefähr 0,01–95 Gew.-%,
und bevorzugt 0,5–90
Gew.-% der Mischung vorhanden sind, wohingegen Trägermittel-Zusammensetzungsmischungen,
die für
die direkte Anwendung oder Feldanwendung geeignet sind, im Allgemeinen
jene in Betracht ziehen, in denen die wirkende Verbindung in einer
Menge im wesentlichen zwischen ungefähr 0,0001–10%, bevorzugt 0,01–1%, des
Gewichts der Mischung vorhanden sind. Daher zieht die vorliegende
Erfindung Gesamtformulierungen in Betracht, die Mischungen eines
herkömmlichen
dispergierbaren Trägermittel-Vehikels
umfassen, wie (1) ein dispergierbarer inerter fein geteilter Trägemittel-Feststoff,
und/oder (2) eine dispergierbare Trägermittel-Flüssigkeit,
wie ein inertes organisches Lösungsmittel
und/oder Wasser, bevorzugt einschließlich einer oberflächenaktiven
wirksamen Menge eines Trägermittel-Vehikel-Hilfsstoffes, z.B.
ein oberflächenaktives
Mittel, wie ein emulgierendes Mittel und/oder ein Dispergiermittel,
und eine Menge der wirkenden Verbindung, die für den in Frage kommenden Zweck
wirksam ist und die im Allgemeinen zwischen ungefähr 0,0001–95%, und
bevorzugt 0,01–95%,
des Gewichts der Mischung trägt.
-
Ferner
umfasst die vorliegende Erfindung die Verwendung der Pestizidzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung zum Töten,
Reduzieren und Bekämpfen
von Schädlingen,
umfassend Anwenden einer entsprechend reduzierenden, als Pestizid
wirksamen Menge oder toxischen Menge der bestimmten Pestizidzusammensetzungen
der Erfindung allein oder zusammen mit einem Trägermittel wie oben genannt
auf mindestens einen der entsprechenden (a) derartigen Schädlingen
und (b) der entsprechenden Lebensräume davon, wobei der Ort kein
menschlicher oder tierischer Körper
oder Teil davon ist. Die fertigen Formulierungen oder Zusammensetzungen
können
in einer beliebigen geeigneten üblichen
Weise angewandt werden, zum Beispiel durch Einschamponieren, Einreiben,
Verstreuen, Sprühen,
Atomisieren, Verdampfen, Verteilen, Verstäuben, Wässern, Spritzen, Sprenkeln,
Gießen,
Räuchern
und dergleichen. Die Pestizidzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung sind wirksam gegen die menschliche Körperlaus durch Anwenden der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
gewöhnlicherweise
in einer Formulierung eines der oben erwähnten Typen, auf einen/ein
vor der menschlichen Körperlaus
zu schützenden/schützendes
Ort oder Gebiet, wie das Haar oder die Kopfhaut. Die Verbindung
wird natürlich
in einer Menge angewandt, die ausreichend ist, um die erwünschte Wirkung
zu bewirken. Diese Dosierung ist abhängig von vielen Faktoren, einschließlich des
Zielschädlings, des
eingesetzten Trägermittels,
des Verfahrens und der Bedingungen der Anwendung, ob die Formulierung am
Ort in der Form eines Schampoos, Haargels, einer Creme oder einer
Bodylotion, einem Aerosol oder als ein Film, oder als getrennte
Teilchen vorhanden ist, der Dicke des Filmes oder der Größe der Teilchen
und dergleichen. Eine genaue Betrachtung und Auflösung dieser
Faktoren, um die notwendige Dosierung der wirkenden Verbindung am
zu schützenden
Ort bereitzustellen, liegen innerhalb des Fachwissens. Im Allgemeinen wird
jedoch die wirksame Dosierung der Verbindung dieser Erfindung an
dem zu schützenden
Ort – d.h.
der Dosierung, mit der der Schädling
in Kontakt kommt – in
der Größenordnung
von 0,01–5:0%
basierend auf dem Gesamtgewicht der Formulierung sein, obwohl unter
einigen Umständen
die wirksame Konzentration so klein wie 0,0001% oder so viel wie
20% auf derselben Basis sein wird.
-
Die
Pestizidzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind wirksam
gegen verschiedene Spezies der menschlichen Körperlaus, einschließlich Kopflaus,
Körperlaus
und allgemeine Laus, und es wird verstanden werden, dass die Körperlaus,
die in den Arbeitsbeispielen hier veranschaulicht und bewertet ist,
für eine
derartige weitere Vielfalt repräsentativ
ist.
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird weiter in den folgenden,
nicht beschränkenden
Beispielen veranschaulicht werden. Die Beispiele sind für ver schiedene
Ausführungsformen
nur veranschaulichend und beschränken
nicht die beanspruchte Erfindung in Hinblick auf die Materialien,
Bedingungen, Gewichtsverhältnisse,
Prozessparameter und dergleichen, die hier genannt sind.
-
BEISPIEL 1
-
Die
folgenden Aerosol-Formulierungen der vorliegenden Erfindung können hergestellt
werden. Der wirkende Inhaltsstoff, der hier in den Formulierungen
enthalten ist, umfasst eine neural wirksame Substanz, eine Kombination
von neural wirksamen Substanzen, oder eine Kombination von neural
wirksamen Substanzen und anderen Verdünnungsmitteln, die für ästhetische
Zwecke zugegeben sind. Es wurde gefunden, dass synergistische Wirkungen
mit verschiedenen Kombinationen erzeugt werden.
- 1.
3% wirkender Inhaltsstoff
20% DME (Dimethylether)
1,5%
Propanol
75,5% Isopar M
- 2. 1,5% wirkender Inhaltsstoff
20% DME (Dimethylether)
1,5%
Propanol
77,0% Isopar M
- 3. 3% wirkender Inhaltsstoff
3,5% CO2 (Kohlendioxid)
1,5%
Propanol
92,0% Isopar M
- 4. 1,5% wirkender Inhaltsstoff
3,5% CO2 (Kohlendioxid)
1,5%
Propanol
93,5% Isopar M
- 5. Wirkender Inhaltsstoff: 1–7 Gew.-%
Lösungsmittel
A: 50–94,1
Gew.-% (ein beliebiges der folgenden)
- (a) Isopar H
- (b) Isopar L
- (c) Isopar M
Lösungsmittel
B: 0–10
Gew.-% (ein beliebiges der folgenden)
- (a) d-Limonene
- (b) Synthetic Solvents EE-195
- (c) Synthetic Solvents EE-216
- (d) Synthetic Solvents EE-235
Treibmittel: 4,9–18 Gew.-%
- (a) Kohlendioxid
- (b) Propan
- (c) Propan-Butan-Mischung
-
Die
Lösungsmittel
und Treibmittel können
beliebige der aufgelisteten Materialien und/oder Kombinationen davon
sein und sind nicht auf jene, die oben identifiziert sind, beschränkt. Die
identifizierten Materialien wurden als zufriedenstellend befunden.
-
CO2 (Kohlendioxid) und DME (Dimethylether)
sind die bevorzugten Treibmittel, die in den Aerosol-Formulierungen
verwendet werden, jedoch würden
auch andere Treibmittel, die jenen Fachleuten bekannt sind, funktionieren.
-
Propanol
wird verwendet, um den wirkenden Inhaltsstoff mit dem Isopar M mischbar
zu machen. Isopar M wird nicht vom EPA oder dem Staat von Kalifornien
als ein VOC (flüchtige
organische Verbindung) betrachtet.
-
BEISPIEL 2
-
Eine
typische flüssige
Formulierung ist wie folgt:
Wirkendes Insektizid: 1–5 Gew.-%
Lösungsmittel
A: 75–99
Gew.-%
- (a) Isopar H
- (b) Isopar L
- (c) Isopar M
Lösungsmittel
B: 0–20
Gew.-% - (a) d-Limonene
- (b) Synthetic Solvents EE-195
- (c) Synthetic Solvents EE-216
- (d) Synthetic Solvents EE-235
Lösungsmittel C: 75–99 Gew.-%
-
Es
soll verstanden werden, dass die hier dargelegten Prozentsätze Näherungen
sind und innerhalb von Gradmaßen
durch jene Fachleute variiert werden können und noch wirksame Ergebnisse
erreichen. Auch können
andere Substanzen verwendet werden. Die oben identifizierten Materialien
wurden zufriedenstellend verwendet. Soltrol 100 ist ein Lösungsmittel
von Isoparaffin-Kohlenwasserstoffen (C9 bis
C11), verkauft von Philips Chemical Co.
Die aufgelisteten Lösungsmittel
können
individuell oder in einer beliebigen Kombination verwendet werden.
-
Ein
Duft kann zugefügt
werden, falls erwünscht,
um das Marketing des Pestizids zu verbessern, insbesondere für die Verwendung
im Haus und für
allgemeine Einzelhandelsmärkte.
Das Pestizid kann für
den Hausgebrauch, kommerziell, im Haus, außer Haus, für Haustiere, Pflanzenschulen
und landwirtschaftlich verwendet werden. Es wurde auch gefunden,
dass das Pestizid der vorliegenden Erfindung für die Bekämpfung von Kopfläusen auf
Menschen und als Repellent zur Verwendung auf der Haut von Menschen
nützlich
ist.
-
Die
resultierenden Aerosol- oder flüssigen
Lösungsmittelformulierungen
der Erfindung sind Zusammensetzungen, die fähig sind, direkt in das Exoskelett
der meisten Insekten und Arachnide einzudringen. Es gibt über eine
Million Spezien von allgemeinen Schädlingen, wie Ameisen, Schaben,
Flöhe,
Termiten, Käfer, Milben
und Spinnen. Alle sind mögliche
Ziele.
-
Emulgierbare
Konzentratformulierungen liegen innerhalb der Vorschau dieser Erfindung.
Diese emulgierbaren Konzentrate sind insbesondere für Anwendungen
auf Pflanzenblattwerk außer
Haus nützlich.
Diese emulgierbaren Konzentrate sind einfach zu verwenden; man mische
einfach mit Wasser in den geeigneten Verhältnissen und sprühe mit herkömmlichen
Sprühapplikatoren.
Emulgatoren und oberflächenaktive
Stoffe, die in der Technik gut bekannt sind, können beim Herstellen der Emulsionen
verwendet werden, die Pflanzenmaterialien durchdringen können, um
bei der Erzeugung einer systemischen Wirkung zu helfen.
-
BEISPIEL 3
-
Eine
Studie wurde ausgeführt,
um die Insektizidwirksamkeit der vorliegenden Erfindung gegen allgemein
gefundene Insekten, wie die Deutsche Schabe, Katzenflöhe und Argentinischen
Ameisen zu bestimmen. Wie beschrieben, wird der Begriff „Staub" für das Insektizid
in einer trockenen kristallinen Pulverform verwendet und der Begriff „Pulver" wird verwendet für trockene
Formulierungen, bei denen beabsichtigt ist, dass sie mit Wasser
gemischt werden.
-
Tests mit Schaben
-
Tests
einer kontinuierlichen Aussetzung.- Die intrinsische Insektizidwirksamkeit
des Insektizidstaubs gegen B. Germanica wurde durch Aussetzen von
Schaben mit frischen und gealterten Ablagerungen des Staubes bestimmt.
Wiederholungsgruppen von 3 bis 10 erwachsenen Schaben aus einer
Kultur wurden auf Ablagerungen des Staubes eingegrenzt, und seine
Wirkungsgeschwindigkeit in Bezug auf Außergefechtsetzen (KD) und Paralyse
wurde bestimmt. Erwachsene männliche
Schaben aus Kultur wurden direkt auf ganz schwere Ablagerungen von
Stäuben
(1 bis 1,2 cc) angeordnet, die gleichmäßig auf Filterpapier in bedeckten 9-cm-Durchmesser-Petrischalen
verteilt waren. Die Zeit, dass irreversibler KD auftritt (KT), wurde
mit einer periodischen, unregelmäßigen Überwachung
bestimmt. Die Insekten wurden als KD betrachtet, wenn sie auf ihrem
Rücken
lagen, oder umgedreht werden konnten und sich nicht selbst innerhalb
von mindestens 2 Minuten aufrichten konnten. KT-50- und KT-90-Werte
(Zeit für
50% bzw. 90% KD) wurden durch Interpolation des KD zwischen Zeiten
berechnet, bei denen die Daten gesammelt wurden; ein durchschnittlicher
KT-Wert wurde aus den individuellen KD-Daten erhalten. Ein Vergleich
der KD-Wirksamkeit wurde mit einigen kommerziellen Staub-Formulierungen
erstellt, einschließlich
einem nicht-fluorierten Silica-Aerogel (SG-68), DrioneTM (ein
fluoriertes Silica-Aerogel + Pyrethrine) und einer kommerziellen
Diatomeenerde (CeliteTM), die auf dieselbe
Weise angewandt und getestet wurden.
-
Die
Wirkungen atmosphärischer
Feuchtigkeit und des Ablagerungsalters auf die Wirksamkeit des vorliegenden
Insektizidstaubes wurden durch die Wirkungsgeschwindigkeit (KT)
auf Schaben bestimmt, die auf Ablagerungen des gealterten Staubes
begrenzt waren, und bei 98% (hoch) und 58% (moderat) relativer Feuchtigkeit
(RH) getestet. Durchschnittliche KT-Werte wurden für frischen
Staub und für
Staub bestimmt, der 2 Wochen und 4 Wochen gealtert war. Schaben
wurden 1 cc Staub in Petrischalen, wie zuvor beschrieben, ausgesetzt.
Fenstergitter einer Gitterweite 18, das die Schalen bedeckte, ermöglichte
die Aufrechterhaltung der genauen Feuchtigkeit und hielt die Schaben
davon ab, aus dem feuchten Stäuben
zu entkommen. Für
diese Tests wurden Schalen von Staub gealtert und auf einer Gitterplattform
in mit Saran abgedichteten Aquarien getestet. Genug Schalen wurden
vorbereitet, so dass jede Ablagerung nur einmal getestet wurde.
Wasser unter der Plattform wurde verwendet, um eine 98% RH aufrechtzuerhalten,
und eine gesättigte
wässrige
Natriumbromidlösung
wurde verwendet, um 58% RH aufrechtzuerhalten.
-
Auswahlbox-Tests. – Die Wirksamkeit
und die Abstoßungswirkung
des vorliegenden Insektizidstaubs in einem Auswahltest wurde mit
Standard-Zwei-Abteilungs-Auswahlboxen
bestimmt.
-
Die
Auswahlboxen waren 30,5 cm quadratische, 10 cm hohe Holzboxen mit
einem erwärmten
Masonitboden. Eine vertikale Unterteilungsplatte trennt die Box
in zwei gleich große
Abteilungen. Ein 1,3 cm-Loch am oberen Zentrum der Unterteilungsplatte
ermöglicht
den Schaben, sich von einem Abteil zum anderen zu bewegen. Ein transparentes
Plexiglasstück
(0,3 cm dick), das auf das obere Ende geklebt ist, hält die Schaben in
der Box und ermöglicht
die Beobachtung von Lebenden und Toten in jedem Abteil. Ein Stück Masonit
hält ein
Abteil dunkel (dunkles Abteil). Das andere Abteil (helles Abteil)
wird normalen Raumlichtbedingungen ausgesetzt.
-
Fünf Boxen
wurden für
jede Behandlung und die unbehandelte Kontrolle verwendet. Für diese
Tests wurde 10 cc Teststaub gleichmäßig über den Boden des dunklen Abteils
verteilt und 20 erwachsene männliche B.
Germanica wurden in das helle Abteil entlassen, wo es Nahrung und
Wasser gab. Ein Stopfen in dem Unterteilungsloch wurde zwei Stunden
später
entfernt, wenn sich die Schaben beruhigten. Schaben bevorzugen es,
sich im Dunklen zu sammeln, und sie werden sich normalerweise einfach
von dem hellen Abteil zum dunklen Abteil von unbehandelten Auswahlboxen
innerhalb eines Tages oder zwei bewegen. Sobald der Unterteilungsstopfen
entfernt war, konnten sich die Insekten von dem hellen Abteil in
das behandelte dunkle Abteil bewegen. Die Anzahl von Toten und Lebenden
in jedem Abteil jeder Box wurde alle 5 Tage aufgezeichnet. Es wurde
vorausgesetzt, dass die Sterblichkeit durch Kontakt mit dem Insektizid
im Dunklen erzeugt wurde, ungeachtet wo die Insekten schließlich starben.
Eine Abneigung, sich in das Dunkle zu bewegen, ist der Abstoßungswirkung
der Behandlung zuzuschreiben. Die Behandlungen mit dem Repellent
führten üblicherweise
zu einer vergrößerten Überlebensfähigkeit
im hellen Abteil.
-
Die
Sterblichkeit, die in den Auswahlboxen erzeugt wurde und die Position
der Schaben in Bezug auf die Behandlung liefert ein Maß der wahrscheinlichen
Endwirksamkeit einer Behandlung, wenn sie unter aktuellen Feldbedingungen
verwendet wird. In Auswahlbox-Tests wird Schaben eine Möglichkeit
gegeben, auf die Insektizidablagerungen zu treffen oder sie zu vermeiden.
Hochtoxische Ablagerungen können
unwirksam sein, falls Schaben ihr Vorhandensein fühlen und
einen tödlichen
Kontakt mit ihnen vermeiden. Andererseits sind langsam wirkende
Insektizide, wie Borsäure
in Auswahlbox-Tests wirksam, weil Schaben leicht auf jene Ablagerungen
wandern und sie schließlich
dadurch getötet
werden.
-
Tests mit Katzenflöhen
-
Erwachsene
Katzenflöhe,
gezogen unter Laborbedingungen, wurden in der Studie verwendet.
Eier, die von im Käfig
gehaltenen Katzen gesammelt wurden, wurden durch die Larvenzeit
bis zum Erwachsensein auf einem speziellen Blutmedium aufgezogen.
Die in den Tests verwendeten Erwachsenen waren annähernd 2
bis 3 Tage alt (d.h. 2 bis 3 Tage nach der Entpuppung aus dem Kokonzustand).
-
Die
Wirkungsgeschwindigkeit minimaler Ablagerungen. – Die Geschwindigkeit des Außergefechtsetzens
von Flöhen,
die einem Filterpapier ausgesetzt waren, das mit dem vorliegenden
Insektizidstaub und SG-68 Silica-Aerogel behandelt war, wurde bestimmt.
Streifen von Nr. 1-Whatman-Filterpapier, die 2 cm mal 15 cm maßen, wurden
in die Stäube
eingetaucht und der Überschuss
wurde abgeschüttelt.
Die leicht bestäubten
Streifen ließ man
in 2,5 cm-Durchmesser mal 15 cm hohe Glasteströhrchen gleiten und Gruppen
von Flöhen
wurden aus Zuchtentstehungsgefäßen in die
Röhrchen
geleitet. Das offene Ende des Röhrchens
wurde mit Parafilm bedeckt. Die Röhrchen wurden in einer vertikalen
Position in einem Teströhrchengerüst belassen. Weil
eine derartig kleine Menge von Staub verwendet wurde, haftete alles
davon an dem Papier und keines konnte auf der Oberfläche der
Teströhrchen
gesehen werden. Die Flöhe
kamen mit dem Staub in Kontakt, wenn sie auf dem Papier liefen.
Das Dem-Staub-Aussetzen wurde sichergestellt, weil lebende Flöhe die Papieroberfläche der
glatten Oberfläche
des Teströhrchens
bevorzugen. Das Außergefechtsetzen
von Flöhen
in den Röhrchen
wurde beobachtet und alle 5 Minuten aufgenommen, bis alle Flöhe darnieder
waren. Die Flöhe wurden
als KD betrachtet, falls sie am Boden des Röhrchens paralysiert waren.
Die Geschwindigkeit des KD (KT) wurde aus der Anzahl von KD-Flöhen bei
jedem Zeitpunkt der Überwachung
interpoliert.
-
Aussetzen
auf gestäubtem
Teppich. – Die
minimale tödliche
Dosis und die mögliche
Wirksamkeit des vorliegenden Insektizidstaubes gegen Flöhe im Haus
wurde durch Aussetzen gleicher Mengen von Flöhen mit einer Reihe von steigenden
Dosierungen des Staubes auf Teppich bestimmt. Dri-DieTM SG-68,
ein sorptives Austrocknen des Silica-Aerogel wurde als ein Vergleichsstandard
verwendet.
-
Die
ausgewogenen Mengen des Staubs wurden so gleichmäßig wie möglich auf die Oberfläche von 9-cm-Durchmesser-Scheiben
eines neuen Feinschnittteppichs gesiebt, am Boden von 9 cm mal 45
cm hohen Plastikzylindern. Der Teppich war aus 100% Nylonfasern
und einer Juterückseite
gemacht. Er besaß 9
doppelsträngige
Schlaufen pro cm2, wobei jeder Strang ungefähr 1,6 cm
lang war.
-
Der
höchste
Betrag von aufgebrachtem Staub betrug 1,2 cc/Scheibe (14,2 cc/929
cm2; dieser Betrag wurde sukzessive halbiert
und auf dem untersten Betrag von 0,06 cc/929 cm2 (d.h.
9 getestete Beträge)
getestet. Für
das Aussetzen auf jeden Behandlungsbetrag wurden Flöhe aus Entpuppungsgefäßen direkt
auf den Teppich geleitet, wo sie 24 Stunden lang eingegrenzt wurden.
Ein bis zwei Wiederholungen von 12 bis 20 Flöhen wurden für die meisten
Beträge
verwendet, aber 3 Wiederholungen wurden für einige Beträge verwendet. Weil
Flöhe nicht
auf dem Plastik klettern können
oder hoch genug hüpfen
können,
um zu entfliehen, blieben sie in Kontakt mit dem Teppich am Boden
des Zylinders. Unbehandelte Scheiben dienten als Kontrolle. Die Tests
wurden unter Umgebungs-Laborbedingungen (annähernd 74°F und 45% RH) und in einer Inkubatorkabine
bei 98% RH ausgeführt.
-
Die
Wirksamkeit der Staubbehandlungen wurde aus dem Prozentsatz von
Flöhen,
der innerhalb einer 24-Stunden-Zeitdauer des Ausgesetztseins starben,
bestimmt. Lebende und tote Flöhe
auf jeder Scheibe wurden gezählt,
nachdem all die Flöhe
aus einer Scheibe in ein Becken kaltes Wasser geklopft wurden. Lebende Flöhe bewegen
sich und schwimmen kräftig.
Flöhe wurden
als tot betrachtet, falls sie sanken, unbeweglich waren oder falls
sie nur eine klägliche,
kaum wahrnehmbare Bewegung ihrer Gliedmaßen hatten.
-
Auswirkung
der Feuchtigkeit und Flüchtigkeit. – Der spezifische
Anwendungsbetrag von 1,8 cc/929 cm2 wurde
verwendet, um die Wirksamkeit und Flüchtigkeit des „wirkenden
Inhaltsstoffs" im
vorliegenden Insektizidstaub und einigen anderen Stäuben bei
Umgebungsbedingungen und 98% RH zu vergleichen. Unter Verwenden
des oben beschriebenen Verfahrens wurde die Sterblichkeit bei 24
Stunden für
Flöhe,
die frischem Insektizid, Insektizid, das 48 Stunden bei 250°C gebacken
war, Diatomeenerde und Silica-Aerogel, ausgesetzt waren, bestimmt.
Es wurde angenommen, dass eine hohe Temperatur flüchtige Wirkstoffe
vertreiben würde, und
dass eine abrasive Diatomeenerde oder ein sorptives nicht-fluoriertes
Silicagel ein größeres Sterben
bei einer niedrigeren Feuchtigkeit als bei hoher Feuchtigkeit bereitstellen
würde.
Unterschiede zwischen Geschwindigkeiten des Tötens können den Modus der Wirkung
des Insektizidstaubs anzeigen.
-
Tests mit Argentinischen
Ameisen
-
Basierend
auf den mit dem vorliegenden Insektizid in Tests erhaltenen Ergebnissen
gegen Schaben und Flöhe,
wurden Argentinische Ameisen ausgewählt niedrigen Dosierungen des
Staubs, wie auch vergleichenden Dosierungen des SG-68-Trockenmittels ausgesetzt.
Arbeiterameisen, die von einem Zitronengehölz gesammelt waren, wurden
für die
Studie ungefähr
30 Minuten bevor der Test begann, angesaugt. Gleiche Mengen von
Ameisen (11–15
für jede
der drei Wiederholungen pro Behandlung) wurden auf Leichtgewicht-Ablagerungen
des vorliegenden Insektizidstaubs und SG-68, die gleichmäßig über der
Oberfläche
von Filterpapier verteilt waren, das in den Boden von 9-cm-Durchmesser-Petriglasschalen
eingewachst war, gekippt. Das Außergefechtsetzen der Ameisen
wurde alle 5 Minuten überwacht,
bis all die Ameisen in den Behandlungen darnieder lagen. Ein unbehandelter
Satz von Papieren diente als eine Kontrollreihe. Die Aussetzungstests zeigten
Anzeichen der relativen Geschwindigkeit der Wirkung des vorliegenden
Insektizids und der SG-68-Stäube gegen
diese Spezies.
-
Ergebnisse und Diskussion
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mischt ein Erdalkalimetallcarbonat, wie
Calciumcarbonat, ein Alkalimetallbicarbonat, wie Natriumbicarbonat,
das neural wirksame Mittel und ein absorbierendes Material, wie
Diatomeenerde. Zusätzlich
können
inerte Inhaltsstoffe, wie Silicagel und ein duftendes Mittel, wie
erwünscht,
in variierenden Mengen für
Farbe und Beschaffenheit zugegeben werden. Abgesehen von dem duftenden
Mittel wurden all die oben erwähnten
Inhaltsstoffe bevorzugt in Pulverform gemischt.
-
Die
relativen Konzentrationen der Mischung betragen bevorzugt ungefähr 30%–35% Erdalkalicarbonat,
60%–65%
Alkalimetallcarbonat, 1%–2%
neural wirksames Mittel und 4%–5%
absorbierendes Material (alle in Gew.-%). Jedoch können die
individuellen Bestandteile innerhalb der folgenden Bereiche variieren,
während
sie immer noch das erwünschte
Ergebnis erreichen: 5%–91%
Erdalkalicarbonat, 6%– 95%
Alkalimetallcarbonat, 1%–93%
neural wirksames Mittel und bis zu 90% absorbierendes Material (alle
in Gew.-%). Die Mischung wird zu einem Pulver gemahlen, bevorzugt
mit einer Granulatgröße von weniger
als 100 Micron.
-
Das
irreversible Außergefechtsetzen
(KD) von Schaben, die frischen und gealterten Ablagerungen dieser
Ausführungsform
des vorliegende Insektizids bei moderaten und hohen Feuchtigkeiten
ausgesetzt waren, sind in Tabelle 1 zusammengefasst. TABELLE
1 Außergefechtsetzen
von erwachsenen männlichen
Deutschen Schaben, die auf gealterten Staubablagerungen begrenzt
und bei hoher (98%) und moderater (58%) Feuchtigkeit getestet wurden.
- a 1 cc/9-cm-Durchmesser-Petrischale. Fünf Wiederholungen
mit jeweils 10 Schaben wurden für
jedes Aussetzen verwendet. Stäube,
verteilt auf einem Whatman Nr. 1-Filterpapier.
Silicagel war SG-68-Silica-Aerogel, ein Aerogel, das kein Fluorid
enthält.
Celite ist eine kommerzielle Diatomeenerde-Filterhilfe (Manville,
HyfloTM).
- b Zahlen in Klammern zeigen den totalen
%-KD bei 24 Stunden an, in Fällen,
wo ein durchschnittlicher KT-50 nicht erreicht wurde.
-
Der
vorliegende Insektizidstaub ergab einen schnellen KD von Deutschen
Schaben, der durchschnittliche KT-50 betrug dabei ungefähr 18 Minuten,
und 100% lagen innerhalb ungefähr
40 Minuten darnieder. Weder eine hohe Feuchtigkeit, noch ein Altern
bis zu 4 Wochen besaß einen
nachteiligen Effekt auf seine Wirkungsgeschwindigkeit gegen Schaben.
Weil sogar die Trockenmittel mit der schnellsten Wirkung > 30 Minuten für KD erfordern,
zeigt die mit dem vorliegenden Insektizid beobachtete Wirkung an,
dass die toxische Wirkung des Staubes nicht nur einem sorptiven
Inhaltsstoff zugeschrieben werden kann. Die angegriffenen Schaben hatten
aufgerollte oder gestreckte Laiber und sahen paralysiert aus, als
wenn sie durch ein Nervensystem-Insektizid vergiftet worden wären.
-
Wie
erwartet, brauchte das nicht-fluorierte SG-68-Trockenmittel mehrere
Stunden, um die Schaben zu töten
und war leicht weniger wirksam bei hoher Feuchtigkeit. Typischerweise
starben die ausgetrockneten Schaben aufrechtstehend und zeigten
keine Zeichen von Zittern und Paralyse.
-
Diatomeenerde
(wie CeliteTM) allein wird nicht üblicherweise
als ein wirksames Insektizid betrachtet. Während es ein Abrasiv ist, erfolgt
die toxische Wirkung von Diatomeenerde als eine Folge von bestäubten Insekten,
die langsam Köperwasser über eine
durchlöcherte
Oberhaut verlieren. Weil feuchte Luft eine geringe Verdampfungskraft
besitzt, war CeliteTM sogar weniger wirksam
bei hoher Feuchtigkeit.
-
Auswahlboxtests
mit Schaben. – Obwohl
der vorliegende Insektizidstaub ein schnelles Töten in Tests mit kontinuierlichem
Aussetzen ergab, gab er ein beträchtliches Überleben
in den Auswahltests. Es gibt üblicherweise
eine direkte Beziehung zwischen der Wirkungsgeschwindigkeit eines
Insektizids und seiner Abstoßungswirkung,
und diese Beziehung scheint in der Auswahlbox-Studie bestätigt worden
zu sein. Wie in Tabelle 5 gezeigt ist, stellen Ablagerungen des
vorliegenden Insektizidstaubs ein mittelmäßiges Töten von Schaben in Auswahlboxen
bereit, wobei 52% der Schaben nach 7 Tagen lebten und 40% nach 14
Tagen lebten. Borsäurestaub
stellte andererseits 98% Töten
von Schaben innerhalb einer Woche bereit.
-
Tabelle
2 zeigt auch, dass ein hoher Prozentsatz der lebenden Schaben in
Auswahlboxen, die mit dem vorliegenden Insektizid behandelt waren,
immer in dem weniger bevorzugten hellen Abteil waren, weg von dem
Staub. Dies war nicht so mit Borsäure, einem Nicht-Repellent-Insektizid.
Das Vermeiden des Staubes durch Überlebende
ist charakteristisch für
abstoßende
Insektizide, wie Silicagel (abstoßend durch die Natur ihrer
kleinen Teilchengröße und der
sorptiven Eigenschaften) und schnell außer Gefecht setzende Gifte
wie Pyrethrin und Pyrethroide. TABELLE
2 Wirksamkeit und Abstoßungswirkung
von frischen Staubablagerungen gegen Deutsche Schaben, wie in Auswahlboxen
gemessen.
- a 10
cc Staub gleichmäßig über den
Boden des dunklen Abteils verteilt. Für jeden Staub wurden 3 Wiederholungen
getestet, jeweils mit 20 erwachsenen männlichen B. Germanica.
- b KT-50 und KT-90 sind der Durchschnitt
an Tagen, damit 50% und 90% der Schaben irreversibel außer Gefecht
gesetzt waren (KD).
-
Der
vorliegende Insektizidstaub besaß deshalb eine hohe intrinsische
Insektizidwirkung gegen Schaben, er hatte eine ausgezeichnete Wirksamkeit
bei hoher und niedriger Feuchtigkeit und behielt seine Wirksamkeit
zumindest einen Monat lang. Der Staub war jedoch etwas abstoßend, was
zu einem hohen Prozentsatz von Schaben führte, die in Auswahltests überlebten.
Eine direkte Anwendung auf Schaben würde sie natürlich töten.
-
Wirkungsgeschwindigkeit
und minimal wirksame Dosis gegen Flöhe. – Eine niedrige Dosis des vorliegenden
Insektizidstaubs ergab ein sehr schnelles Außergefechtsetzen von erwachsenen
Flöhen.
Auf Papier in Röhrchen
dauerte es nahezu 4 Stunden für
90% Außergefechtsetzen
von Flöhen
auf SG-68-Silicagel, aber weniger als 5 Minuten für Außergefechtsetzen
auf dem vorliegenden Insektizid. Wie mit Schaben, zeigt diese schnelle
Wirkung das Vorhandensein eines die Nerven involvierenden Insektizids
an, eher als ein adsorptives Trocknungsmittel oder ein Abrasiv.
-
Die
gute Wirksamkeit gegen Flöhe
bei einer niedrigen Dosis wurde in der Reihe von Aussetzungstests mit
sukzessiv niedrigeren Dosen des vorliegenden Insektizids auf Teppich
begründet.
Wie in Tabelle 3 gezeigt ist, wurde ein vollständiges Töten von Flöhen mit so wenig wie 0,2 cc/929
cm
2 der vorliegenden Erfindung erreicht.
Niedrigere Dosen waren nicht wirksam. TABELLE
3 Minimal wirksame Dosierungen frischer Staubablagerungen auf Teppich
gegen erwachsene Katzenflöhe,
Cunocephalides felis.
- a %-Sterblichkeit
von Benandlungen, die mit Abbott's
Formel Korrigiert waren, um der Kontroll-Sterblichkeit Rechnung
zu tragen.
- b Beträge extrapoliert von Volumenmengen,
die auf 78,5 cm2 große Teppichscheiben aufgebracht
waren. Der höchste
aufgebrachte Betrag (14,2 cc/929 cm2) ist
1,2 cc/Scheibe äquivalent;
andere Beträge
sind proportional.
-
Eine
hohe Feuchtigkeit schien die Wirksamkeit des Staubes bei niedrigen
Anwendungsbeträgen
wie in Tabelle 4 gezeigt zu reduzieren. TABELLE
4 Wirkung der Feuchtigkeit auf die Wirkung einer niedrigen Dosis
von Staubablagerung gegen erwachsene Katzenflöhe.
- a Frische Pulver (1,8 cc/929 cm2)
angewandt auf Teppich. 15 bis 20 Flöhe begrenzt auf Behandlungen
von 24 Stunden. Eine bis zwei Wiederholungen pro Behandlung. Umgebungsfeuchtigkeit
25–40%
RH.
- b Erwärmt 48 Stunden in einem Heißluftofen
bei 250°F.
-
Überraschenderweise
stellte das SG-68 auch ein gutes Töten bei annähernd denselben niedrigen Beträgen bereit.
Da SG-68 ein nicht-toxisches Trocknungsmittel ist, könnte irrtümlicherweise
geschlossen worden sein, dass der vorliegende Insektizidstaub auch
Flöhe tötete, indem
er sie austrocknete. Die viel schnellere Wirkung, die in dem Teströhrchenassay
gefunden wurde, zeigt an, dass es eine toxische Komponente in der vorliegenden
Insektizid-Formulierung gibt. Die toxische Komponente scheint eine
Vergiftung der Nerven oder Zellen des Insektes zu beinhalten.
-
Wirksamkeit
des vorliegenden Insektizids gegen Argentinische Ameisen. – Die schnelle
Wirksamkeit des vorliegenden Insektizids gegen Argentinische Ameisen
ist in Tabelle 5 gezeigt. TABELLE
5 Wirksamkeit minimaler Staubablagerungen gegen die Argentinische
Ameise, Iridomyrmex humilis.
- a Sterblichkeit basierend auf 3 Wiederholungen,
jeweils mit 11–15
Arbeiterameisen.
-
Die
Leichtgewicht-Ablagerung (0,2 cc/929 cm2)
setzte all die Ameisen in weniger als 10 Minuten außer Gefecht;
und eine extrem leichte Ablagerung (< 0,06 cc/929 cm2)
stellte Wirkungen bereit, die nahezu so schnell waren. Die letztere
Ablagerung wurde erreicht durch Bürsten einer kleinen Menge des
Staubes auf das Papier und dann Klopfen des restlichen Staubes von
dem Papier, wenn die Schale umgedreht war. Nur eine sehr kleine
Menge von Staub verblieb. Das SG-68-Trocknungsmittel besaß eine etwas
langsamere Wirkung, was zu hohen Niveaus von KD innerhalb 50 bis
75 Minuten führte.
Trocknungsmittel, wie SG-68 sind wirksam gegen Ameisen wie diese,
vielleicht weil diese Ameise einen relativ geringen Prozentsatz
Körperwasser
(< 70) und eine
große
Oberfläche
im Vergleich zu seinem Körpervolumen
besitzt, deren Kombination einen schnellen Wasserverlust aus diesem
Insekt ermöglicht.
-
Wie
mit dem Aussetzen von Schaben und Flöhen zeigten die Ameisen, die
mit dem vorliegenden Insektizidstaub in Kontakt kamen, klassische
Symptome einer neuralen Vergiftung. Ameisen, die mit dem Staub in
Kontakt kamen, wurden schnell paralysiert. Es gab ein schnelles
Rennen und eine offensichtliche Irritation vor dem Einsetzen der
Paralyse, ein Symptom, das oft mit Ameisen beobachtet wird, die
fein geteilten Stäuben und
schnell wirkenden Insektiziden ausgesetzt werden. Es schien eine
geringere Irritation unter Ameisen zu geben, die SG-68 ausgesetzt
wurden.
-
Wie
mit allen Staub-Formulierungen, sollte Sorgfalt geübt werden,
um aus der Luft stammende Teilchen des Staubes zur Zeit der Anwendung
oder danach zu minimieren. Dies kann wichtiger sein, falls der Staub
auf einem Teppich oder Möbeln
zum Bekämpfen
von Flöhen
aufgebracht wird, als wenn er entlang Fußleisten, unter Ge räten oder
in anderen ähnlichen
Orten zum Bekämpfen
von Schaben oder Ameisen angewandt wird.
-
Das
Vorhandensein einer flüchtigen
wirkenden Komponente in der vorliegenden Insektizid-Formulierung
wurde vorläufig
verifiziert, wenn die Wirksamkeit des frischen Insektizids mit jenem
eines erwärmten
(d.h. gebackenen) Insektizids verglichen wurde. Wie in Tabelle 4
gezeigt ist, war das vorliegende Insektizid, das 48 Stunden bei
250°F gebacken
wurde, weniger wirksam gegen Flöhe,
und war beträchtlich
weniger wirksam, wenn es bei einer hohen Feuchtigkeit getestet wurde.
Backen entfernte offenbar flüchtige
wirkende Komponenten oder änderte
die Konfiguration des Staub-Verdünnungsmittels.
Jene Entfernung oder Änderung
verringerte die Wirksamkeit. Backen bei höherer Temperatur kann die Leistungsfähigkeit
sogar mehr verringern. Pyrethine oder andere botanische Insektizide
verflüchtigen
sich bei 250°F,
aber können
angeblich schneller und gründlicher
bei 350°F
entfernt werden.
-
Die
Wirksamkeit ist günstigerweise
mit herkömmlichen
Pestiziden vergleichbar, doch ist das oben beschriebene Produkt
primär
anorganisch und vollständig
gegenüber
Menschen und anderen Tieren unschädlich.
-
Eine
verbesserte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwenden der neural wirksamen
Substanzen mit dem anorganischen Staub wurde hergestellt und wie
unten beschrieben getestet.
-
Eine
Kontrolltest wurde unter Verwenden nur der festen Komponenten der
Ausführungsform
ausgeführt.
Wie in Tabelle 6 zusammengefasst ist, war die am wenigsten wirksame
Staubsubstanz Calciumcarbonat (CaCO
3). Nur
10% der Schaben, die Ablagerungen von CaCO
3 ausgesetzt
waren, waren KD innerhalb 24 Stunden. Die Wirksamkeit von CaCO
3 war statistisch verschieden von der unbehandelten
Kontrolle und war die am meisten inerte der getesteten Inhaltsstoffe.
Amorphes Siliciumdioxid (HiSil(R)233, vermarktet von Harwick, Akron,
Ohio, wurde zufriedenstellend verwen det), ist andererseits ein leistungsfähiges Trocknungsmittel und
war das am meisten wirksame der trocknen Inhaltsstoffe, wobei sein
durchschnittlicher KT
90 6,7 Stunden betrug.
Die Zugabe von amorphen Siliciumdioxid zu CaCO
3 vergrößerte die
Wirksamkeit des CaCO
3 offensichtlich proportional
wegen der sorptiven Qualitäten
des amorphen Siliciumdioxids. Wie erwartet, waren Diatomeenerde
und Natriumbicarbonat nicht stark insektizid, aber sie lieferten
einen beträchtlichen
KD innerhalb von 24 Stunden. Diese Daten zeigen an, dass Calciumcarbonat
ein geeigneter inerter Inhaltsstoff war, mit dem die relativen Wirkungen,
die den neural wirksamen Substanzen zugeschrieben werden können, bestimmt
werden. CaCO
3 wurde als inertes Trägermittel
oder Verdünnungsmittel
in weiteren Tests verwendet, um die Mechanismen der insektiziden
Wirkung wie im folgenden beschrieben zu bestimmen. TABELLE
6 Durchschnittliche Stunden (± Standardabweichung)
für 50%
und 90% Außergefechtsetzen
von erwachsenen männlichen
Deutschen Schaben, Blattella, germanica, kontinuierlich eingegrenzt
auf Staubablagerungen.
Durchschnittliche Werte basierend
auf 3 Wiederholungen, jeweils mit 10 Schaben. SD = Standardabweichung. Aussetzen
bei 76°F,
55% relativer Feuchtigkeit.
-
Die
pestizide Wirksamkeit der neural wirksamen Substanzen, kombiniert
nur mit CaCO3, wurde bestimmt. Jede jeweilige
neural wirksame Substanz wurde bei 5% (gew/gew) in CaCO3 formuliert
und Schaben wurden auf den Mischungen wie oben für das den trockenen Staubinhaltsstoffen
Aussetzen beschrieben eingegrenzt. Abgewogene Mengen der Verbindung
wurden zu CaCO3 gegeben und die Mischung
wurde gründlich
in 500 ml-Glasbechern gerührt
und dann mit Glassiedekügelchen
in einem mit einer Kappe versehenen Probegefäß geschüttelt. Die Kügelchen
wurden aus der resultierenden Mischung gesiebt. Exakt 1,2 cc Staub oder
Staub wurde auf Whatman-Filterpapier in 9-cm-Durchmesser-Petrischalen
verteilt und das Außergefechtsetzen
(KD) der Schaben, die auf der Staubmischung eingegrenzt waren, wurde
durch periodisches Überwachen
des KD bestimmt.
-
Die
insektizide Wirksamkeit der neural wirksamen Substanzen ist in Tabelle
7 zusammengefasst. Wieder war CaCO
3 nicht
insektizid und sowohl Natriumbicarbonat als auch Diatomeenerde stellten
einen vergleichsweise langsamen KD bereit. Die am meisten wirksamen
neural wirksamen Substanzen waren Benzylacetat, Phenylethylalkohol
und Terpineol. Jede dieser Substanzen stellte 90% KD der Schaben
in ungefähr
1 Stunde oder so bereit. Amylzimtaldehyd war viel langsamer, ungefähr so wirksam
wie Diatomeenerde. Diethylphthalat und Dipropylenglycol kann einige
günstige
Geruchseigenschaften vermitteln, aber sie waren nicht Insektizid.
Die komplette Staub-Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie hier beschrieben, stellte den schnellsten
KD bereit, wobei das KT
90 dafür nur ungefähr 0,5 Stunden
betrug. TABELLE
7 Durchschnittliche Stunden (± Standardabweichung)
für 50%
und 90% Außergefechtsetzen
von Deutschen Schaben, die kontinuierlich auf Calciumcarbonat +
5% Inhaltsstoffe neural wirksamer Substanz eingegrenzt waren.
Durchschnittswerte basieren auf 3 Wiederholungen,
jeweils mit 10 Schaben. SD = Standardabweichung. Aussetzen im Labor
bei 78 ± 4°F, 55 ± 6% rh.
-
Das
Staub-Vergleichsbeispiel enthielt Benzylacetat, Terpineol und Phenylethylalkohol.
-
Die
oben angegebenen Aussetzungstests mit Schaben zeigen an, dass die
schnelle Pestizidwirkung der Formulierung der vorliegenden Erfindung
auf der neural wirksamen Substanz beruht, nicht auf irgendeiner der
Pulverkomponenten, entweder individuell oder kombiniert.
-
Ein
weiterer Test wurde ausgeführt,
um die Wirksamkeit von Phenol vs. Terpineol als neural wirksame Substanz
zu vergleichen. Die entsprechenden Substanzen wurden mit Calciumcarbonat
in einem Bereich von Gew/Gew-Mischungen gemischt. Die Präparate wurden
getestet, unter Verwenden von Deutschen Schaben, wobei die Ergebnisse
in Tabelle 8 bereitgestellt sind.
-
TABELLE
8 Durchschnittliche Stunden für
50% und 90% Außergefechtsetzen
von Deutschen Schaben, die kontinuierlich auf Calciumcarbonat +
Inhaltsstoffe von Phenol und Terpineol eingegrenzt waren.
-
Phenol
war insektizider als Terpineol. Es ist auch toxischer gegenüber Menschen
und anderen Säugern
als die anderen neural wirksamen getesteten Substanzen. Schaben,
die in der Phenolmischung getötet wurden,
wurden schwarz. Bei jedem getesteten Wert stellte Phenol einen schneller
KD bereit. Die minimal wirksame Dosis für frisches Phenol in CaCO3 betrug annähernd zwischen 1,25% und 0,63%.
Die minimal wirksame Dosis für
frisches Terpineol betrug über
2,5%. Dieser Assay bestätigt
die Theorie, wie unten diskutiert, dass die Geschwindigkeit der
Insektizidwirksamkeit der neural wirksamen Substanzen mit der Komplexität und isomeren
Konfiguration von Hydroxyl-Anfügungen
an einem sechsgliedrigen Kohlenstoffring in Verbindung gebracht
werden kann.
-
Nachdem
nun ein detailliertes Beispiel und bestimmte Modifikationen, die
das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Konzept beinhalten,
vollständig
dargestellt wurden, werden verschiedene andere Modifikationen den
Fachleuten offensichtlich einfallen, wenn sie mit dem zugrundeliegenden
Konzept vertraut werden. Es soll da her verstanden werden, dass innerhalb
des Umfangs der beigefügten
Ansprüche
die Erfindung anders als speziell hier dargelegt ausgeführt werden
kann.
-
Der
Modus der Wirkung der neural wirksamen Substanzen, die hier offenbart
sind, ist nicht bekannt. Jede der Substanzen wird als nicht-toxisch
von der U.S. Food and Drug Administration betrachtet und wird häufig in
Nahrungsmitteln und Nahrungsmittelzusätzen verwendet. Die Anmelder
sind sich keiner pestiziden Wirkung bewusst, die von den neural
wirksamen Verbindungen wie hier spezifisch gelehrt berichtet oder
ihnen zugeschrieben werden.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass in der Biologie Rezeptoren des Körpers eine
Affinität
für Hydroxylverbindungen
besitzen, und in die Nervenendungen absorbiert werden, was einen
genomen Effekt erzeugt, der in einem Modus des Kontexts der Wirkung
erwünscht
ist. Je distaler vom sechsgliedrigen Kohlenstoffring das Hydroxyl
ist, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass der Körper diese
Verbindung an dem Punkt, an dem sich das Hydroxyl selbst an den
Rezeptor bindet, metabolisieren kann. Die Trennung der Hydroxylgruppe
vom Ring durch eine Kette von bis zu vier (4) Kohlenstoffatomen
führt zu
einer entsprechenden Abnahme in der Aktivität. Im allgemeinen sind Kohlenstoffketten
von fünf
(5) oder größer möglicherweise
unwirksam.
-
Es
gibt einen glaubhaften Nachweis, dass dies tatsächlich stattfindet, basierend
auf Theorien, dass Östrogene
und andere Pharmazeutika auf diese Weise wirken. Es wird ferner
postuliert, dass die Ester, wie Benzylacetat, wirksam sind, weil
der Körper
das Ester hydrolysiert, und die Hydroxylgruppe dazu fähig macht, für eine Wechselwirkung
mit den Rezeptoren des Körpers
verfügbar
zu werden. Jedoch wünschen
die Anmelder nicht, durch irgendeine spezifische Theorie der Arbeitsweise
gebunden zu sein.
-
BEISPIEL 4
-
Eine
nicht duftende Aerosol-Pestizidzusammensetzung (Eco PCO ACU (ADL-2-12-A), EcoSmart Technologies,
Inc.), die neural wirksamen Benzylalkohol umfasste, wurde hergestellt.
Die nicht duftende Zusammensetzung enthielt:
10% | Arylessenz
AA029661 (die Benzylalkohol (88,04%), Tetrahydrofurturylalkohol
(10,87%) und Phenethylpropionat (1,09%) enthält |
4% | Isopropylalkohol |
71,9% | Isopar
M, und |
14% | Propellant
A-108. |
-
Die
Zusammensetzungen wurden auf ihre Wirksamkeit in der Bekämpfung der
folgenden Zielschädlinge
bewertet: Südliche
Feuerameise, Argentinische Ameise, Carpenter-Ameise, Katzenfloh,
Europäischer Ohrwurm,
Brown Dog-Zecke, Carpet-Käfer,
Hausfliege, Feldgrille, Amerikanische Schabe, Deutsche Schabe, Paper-Wespe,
Western Subterranean Termite, südliche
Hausmücke,
Assel, langkörpige
Kellerspinne und Wolfsspinne. Eine duftende Aerosol-Zusammensetzung
(Eco PCO AC (ADL-2-12-B),
EcoSmart Technologies, Inc.) wurde auch als eine positive Kontrolle
getestet. Sprays der Zusammensetzungen wurden alle auf den Zielschädling und
das umgebende Substrat gerichtet und die Sterblichkeit wurde nach
variierenden Zeitdauern bewertet. Die Testprotokolle und Ergebnisse
sind unten in den Beispielen 5- dargelegt. BEISPIEL
5 Südliche Feuerameise,
Solenopsis xyloni
Lebensstufe: | Erwachsene
Arbeiter |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Südliche
Feuerameisen wurden in Fresno County, Kalifornien, gesammelt. Die Ameisen
wurden für
ungefähr
2 Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Ameisen wurden
dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet
und die Ameisen bewegten sich frei über die Bodenoberfläche. Keine
Nahrung oder Wasser wurde bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontrollpestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle angewandt. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der in
Insekten und der Bodenoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Wiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Ameisen wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus sich zu bewegen, wenn er geprüft wurde, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Die Ameisen wurden unmittelbar beim Besprühen mit
den Testprodukten unruhig. 1 Minute nach der Behandlung waren 87,5%
der Ameisen bei der Behandlung mit Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) tot,
verglichen mit 67,5% bei der Behandlung mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
(Tabelle 2). Alle besprühten
Ameisen waren innerhalb von 5 Minuten tot und das vollständige Überleben
wurde in der nicht behandelten Gruppe beobachtet. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
verteilt wurde – südliche Feuerameise.
Tabelle
2. Anzahl von toten südlichen
Feuerameisen (%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und 10 Minuten und 1,
24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
6 Argentinische
Ameise, Iridomyrmex humilis
Lebensstufe: | Erwachsene
Arbeiter |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Argentinische Ameisen wurden in Fresno County, Kalifornien, gesammelt.
Die Ameisen wurden für
ungefähr
2 Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Ameisen wurden
dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet
und die Ameisen bewegten sich frei über die Bodenoberfläche. Keine
Nahrung oder Wasser wurde bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontrollpestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle angewandt. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Insekten
und der Bodenoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Wiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Ameisen wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus sich zu bewegen, wenn er geprüft wurde, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Die Ameisen wurden unmittelbar beim Besprühen mit
den Testprodukten unruhig. 1 Minute nach der Behandlung waren 100%
der Ameisen in Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) und Eco PCO AC (ADL-2-12-B)-Behandlungen
tot (Tabelle 2). Ein vollständiges Überleben
wurde in der unbehandelten Gruppe beobachtet. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
verteilt wurde – Argentinische Ameise.
Tabelle
2. Anzahl von toten Argentinischen Ameisen (%-Sterblichkeit) n =
10 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
7 Carpenter-Ameise,
Camponotus modoc
Lebensstufe: | Erwachsene
Arbeiter |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Carpenter-Ameisen wurden in Fresno County, Kalifornien, gesammelt.
Die Ameisen wurden für
ungefähr
24 Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Ameisen
wurden dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Holzsplitter,
die am Ort gesammelt waren, wurden an den Boden der Becher angeordnet
und die Ameisen bewegten sich frei über die Oberfläche. Honig
wurde als eine Nahrungsquelle bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontrollpestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle angewandt. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der in
Insekten und der Holzoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Wiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Ameisen wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus sich zu bewegen, wenn er geprüft wurde, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Die Carpenter-Ameisen wurden anfänglich nach der Sprühanwendung unruhig
und wurden dann in ihrer Bewegung langsamer. Die Sterblichkeit war
relativ langsam im Vergleich zu den anderen getesteten Insekten.
Das Testprodukt, Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) verursachte ein vollständiges Töten innerhalb
von 24 Stunden nach der Anwendung, aber Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
ergab einen hohen Wert von 90% Bekämpfung bei der letzten Beobachtung
nach 48 Stunden (Tabelle 2). Vollständiges Überleben wurde in der unbehandelten
Gruppe beobachtet. Tabelle
1. Menge von Produkt (Gramm), die bei jeder Sprüh-Anwendung verteilt wurde – Carpenter-Ameise.
Tabelle
2. Anzahl toter Carpenter-Ameisen (%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5
und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
8 Katzenfloh,
Ctenocephalides felis
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Erwachsene Katzenflöhe
wurden von EL-Labs von Soquel, Kalifornien erhalten. Die Flöhe wurden
ungefähr
3 Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten. Zehn Flöhe wurden
in jedem Transportgefäß mit ein
paar Holzspänen
gehalten. Ein Quick-Gefäß zu den
unbedeckten Glasgefäßen übertrug
die Flöhe
in klare Plastikbecher (14 cm hoch × 11 cm Durchmesser). Die Flöhe wurden
bei 70°F
während des
Tests gehalten. Die Becherdeckel wurden bis nach der Sprüh-Anwendung gesichert.
Eine kreisförmige Scheibe
von Olefinfaser-Teppich (Bretlin Company, Calhoun, Georgia) wurde
am Boden jedes Bechers angeordnet und ein Tonrand sicherte die Ränder des
Teppichs. Die Flöhe
bewegten sich frei über
die Teppichoberfläche.
Es wurde kein Futter oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontrollpestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle angewandt. Der Spray- Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Insekten
und der Bodenoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Wiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Flöhen
wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung
bewertet. Der Tod wurde als die Unfähigkeit des Organismus sich
zu bewegen, wenn er geprüft
wurde, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Alle Katzenflöhe
waren innerhalb von 5 Minuten nach der Sprüh-Anwendung tot. Das Testprodukt
Eco PCO ACU verursachte 97,5% Töten
innerhalb 1 Minute nach der Behandlung und Eco PCO AC verursachte
87,5% Sterblichkeit. Keine Sterblichkeit trat in der unbehandelten
Gruppe auf. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
verteilt wurde – Katzenfloh.
Tabelle
2. Anzahl von toter Katzenflöhen
(%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach
der Behandlung.
BEISPIEL
9 Europäischer Ohrwurm,
Forficula auricularia
Lebensstufe: | Erwachsen – 6 pro
Wiederholung
Nymphe – 4
pro Wiederholung |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 3 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Erwachsene und Nymphen der Europäischen
Ohrwürmer
wurden im Feld in Fresno County, Kalifornien, gesammelt. Die Ohrwürmer wurden
ungefähr
2 Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Ohrwürmer wurden
dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen und
bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinyl-Bodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet
und die Ohrwürmer
bewegten sich frei über
der Bodenoberfläche.
Es wurde keine Nahrung oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontrollpestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten ge richtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle angewandt. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Insekten
und der Bodenbelagoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Wiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von Ohrwürmern
wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung
bewertet. Der Tod wurde als die Unfähigkeit des Organismus sich
zu bewegen, wenn er geprüft
wurde, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Die Ohrwürmer
wurden unmittelbar beim Besprühtwerden
mit den Testprodukten unruhig. Bei 1 Minute nach der Behandlung
waren alle Ohrwürmer
in den Eco PCO ACU (ADL-2-12-A)- und Eco PCO AC (ADL-2-12-B)-Behandlungen tot.
Es trat keine Erholung auf. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Europäischer Ohrwurm.
Tabelle
2. Anzahl von toter Ohrwürmer
(%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach
der Behandlung.
BEISPIEL
10 Brown-Dog-Zecke,
Rhipicephalus sanguineus
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Erwachsene Brown-Dog-Zecken wurden von EL-Labs von Soquel, Kalifornien,
erhalten. Die Zecken wurden für
ungefähr
drei Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten und wurden
dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Olefinfaser-Teppich (Bretlin Company, Calhoun, Georgia)
wurde am Boden der Becher angeordnet und die Zecken bewegten sich
frei über
die Teppichoberfläche.
Ein Tonrand um den Teppich verhinderte, dass die Zecken entlang
der Ränder
entkamen. Zecken, die sich auf den Seiten der Container bewegten,
wurden sanft auf die Teppichoberfläche zurückgebürstet. Es wurde keine Nahrung
oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontrollpestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle angewandt. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Sprüh-Bedeckung der Zecken und
der Teppichoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Wiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Zecken wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus sich zu bewegen, wenn er geprüft wurde, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Beide Testprodukte Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) und
Eco PCO AC (ADL-2-12-B) verursachten ein vollständiges Töten der erwachsenen Zecken
innerhalb 1 Stunde nach den Sprüh-Anwendungen.
Die Behandlung mit Eco PCO APU führte
zur besten Tötung
mit 20,0%, 42,5% und 80,0% Sterblichkeit 1, 5 und 10 Minuten nach
der Behandlung, wohingegen Eco PCO AC 5,0%, 37,5% und 55% Töten bei
denselben Zeitspannen verursachte. Keine Sterblichkeit trat in der
unbehandelten Gruppe auf. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Brown-Dog-Zecke.
Tabelle
2. Anzahl von toten Brown-Dog-Zecken (%-Sterblichkeit) n = 10 1,
5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
11 Carpet-Käfer, Attagenus
flavipes
Lebensstufe: | reife
Larve |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Carpet-Käferlarven
wurden von einer Kolonie erhalten, die an der University of California,
Riverside, gehalten wurde. Die Larven wurden einen Tag vor der Initiierung
der Studie gehalten. Zehn Larven wurden auf kreisförmige Scheiben
von Olefinfaser-Teppich (Bretlin Company, Calhoun, Georgia) übertragen.
Der Teppich wurde innerhalb von Petrischalen (100 mm × 15 mm)
gehalten. Eine kleine Menge von Federn wurde auf den Teppich angeordnet,
um als Futterquelle zu dienen. Die Larven wurden bei 70°F während des
Tests gehalten.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle gerichtet. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung des Insekts
und der Teppichoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Larven wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Die Larven wurden unter
einem Seziermikroskop während
der Halteperiode untersucht. Der Tod wurde als die Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Alle Carpet-Käferlarven
waren innerhalb von 1 Minute nach der Sprüh-Anwendung tot. Die Testprodukte
Eco PCO ACU und Eco PCO AG verursachten beide eine vollständige Sterblichkeit.
Keine Sterblichkeit trat in der unbehandelten Gruppe auf. Tabelle
1. Menge des Produkts (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung abgegeben wurde – Carpet-Käferlarven.
Tabelle
2: Anzahl von toten Carpet-Käferlarven
(%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden
nach der Behandlung.
BEISPIEL
12 Hausfliege,
Musca domestica
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Hausfliegen wurden als Puppe von Rincon-Vitova Insectaries, Inc.
of Ventura, Kalifornien erhalten. Nach der Entpuppung als Erwachsene
wurden sie in Plastikzylinder (22,0 cm hoch × 9,0 cm Durchmesser) mit einem
Gitter an einem Ende und einer Sprühöffnung an dem entgegengesetzten
Ende übertragen,
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Die
Flie gen bewegten sich frei innerhalb des Käfigs. Es wurde keine Nahrung
oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Eine „Soda
Straw" (bereitgestellt
mit den Behältern)
wurde an der Behälterdüse angebracht.
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde dann auf die Testinsekten durch Sprühen durch die Öffnung gerichtet.
Kein Spray wurde auf die unbehandelte Kontrolle angewandt. Eine
vollständige
Spray-Bedeckung der Insekten und der inneren Oberfläche des
Zylinders wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes
wurde durch Auswiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Fliegen wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus definiert, sich, wenn er geprüft wurde, zu bewegen.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Hausfliegen wurden unmittelbar beim Besprühen mit
den Testprodukten außer
Gefecht gesetzt. 1 Minute nach der Behandlung waren alle (100,0%)
der Fliegen in der Behandlung mit Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) tot,
verglichen zu 97,5% in der Behandlung mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
(Tabelle 2). Alle besprühten
Fliegen waren innerhalb von 5 Minuten in der ECO PCO AC (ADL-2-12-B)-Behandlung tot.
Ein vollständiges Überleben
wurde in der unbehandelten Gruppe beobachtet. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Hausfliege.
Tabelle
2. Anzahl von toten Hausfliegen (%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und
10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
13 Feldgrille,
Acheta assimilis
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Feldgrillen wurden von einem örtlichen
Insekteninstitut erhalten. Die Grillen wurden für ungefähr 3 Stunden vor der Initiierung
der Studie gehalten. Die Grillen wurden dann in klare Plastikbecher
(7,5 cm hoch × 11
cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet
und die Grillen bewegten sich frei über die Bodenoberfläche. Es
wurde keine Nahrung oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle gerichtet. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Insekten
und der Bodenoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Grillen wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Alle Grillen waren innerhalb von 1 Minute nach der
Sprüh-Anwendung
von Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) (Tabelle 2) tot. Ein Durchschnitt von
87,5% Toten trat in der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
innerhalb desselben Zeitrahmens auf und die vollständige Tötung trat
innerhalb von 5 Minuten auf. Kein Toter trat in der unbehandelten
Gruppe während
der Halte-Zeitspanne auf. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Feldgrille.
Tabelle
2. Anzahl von toten Grillen (%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und 10
Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
14 Amerikanische
Schabe, Periplaneta americana
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 5 |
-
Haltebedingungen:
Amerikanische Schaben wurden von einer Kolonie erhalten, die bei
S. C. Johnson & Sons,
Racine, Wisconsin, gehalten wurde. Die Schaben wurden für ungefähr 2 Tage
vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Schaben wurden dann
in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet
und Fluon (Polytetrafluoroethylen) wurde auf die Innenseite der
Becher gemalt. Fluon ist ein trockenes Schmiermittel und verhinderte,
dass die Schaben die Seiten der Becher hochkrabbelten. Die Schaben
bewegten sich frei über
die Bodenoberfläche.
Es wurde keine Nahrung oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle gerichtet. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Insekten
und der Bodenoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Schaben wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion. Die Schaben wurden unmittelbar beim Besprühen mit
den Testprodukten unruhig. 1 Minute nach der Behandlung waren 30,0%
der Schaben bei der Behandlung mit Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) tot,
verglichen mit 10,0% in der Behandlung mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
(Tabelle 2). Alle besprühten
Schaben waren innerhalb von 5 Minuten in der Eco PCO ACU (ADL-2-12-A)-Behandlung
tot, wohingegen es 10 Minuten für
eine gesamte Tötung
in der Eco PCO AC (ADL-2-12-B)-Behandlung
dauerte. Keine Sterblichkeit trat in der unbehandelten Gruppe auf. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), die bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Amerikanische Schabe.
Tabelle
2. Anzahl von toten Amerikanischen Schaben (%-Sterblichkeit) n =
5 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
15 Deutsche
Schabe, Blatella germanica
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Deutsche Schaben wurden in verseuchten Wohnungen in Fresno, Kalifornien,
gesammelt. Die Schaben wurden für
ungefähr
4 Tage vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Schaben wurden
dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet
und Fluon (Polytetrafluoroethylen) wurde auf die Innenseite der
Becher gemalt. Fluon ist ein trockenes Schmiermittel und verhindert,
dass die Schaben die Seiten des Bechers heraufkrabbeln. Die Schaben
bewegten sich frei über
die Bodenoberfläche.
Es wurde keine Nahrung oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle gerichtet. Der Spray- Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung des Insekts
und der Teppichoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Schaben wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion. Die Schaben-wurden unmittelbar beim Besprühen mit
den Testprodukten unruhig. 1 Minute nach der Behandlung waren alle
(100%) der Schaben in der Behandlung von Eco PCO ACU (ADL-2-12-A)
tot, verglichen mit 95% in der Behandlung mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
(Tabelle 2). Alle besprühten
Schaben waren in beiden Behandlungen innerhalb von 5 Minuten tot.
Nur eine leichte Sterblichkeit trat in der unbehandelten Gruppe
auf. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Deutsche Schabe
Tabelle
2. Anzahl von toten Deutschen Schaben (%-Sterblichkeit) n = 10 1,
5 und 10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
16 Papierwespe,
Polistes prob. fuscatus
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 5 |
-
Haltebedingungen:
Papierwespen wurden im Feld in Fresno County, Kalifornien, gesammelt
und 1 Tag vor der Initiierung des Tests gehalten. Die Wespen wurden
in Plastikzylinder (22,0 cm hoch × 9,0 Durchmesser) mit einem
Gitter an einem Ende und einer Sprühöffnung an dem entgegengesetzten
Ende übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Wespen bewegten sich frei innerhalb des Käfigs. Honig
wurde als Nahrung bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Eine „Soda
Straw" (bereitgestellt
mit den Behältern)
wurde an der Behälterdüse angebracht.
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde dann auf die Testinsekten durch Sprühen durch die Öffnung gerichtet.
Kein Spray wurde auf die unbehandelte Kontrolle angewandt. Eine
vollständige
Spray-Bedeckung der In sekten und der inneren Oberfläche des
Zylinders wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes
wurde durch Auswiegen des Behälters
vor und nach jedem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Wespen wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus definiert, sich, wenn er geprüft wurde, zu bewegen.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Die Papierwespen wurden unmittelbar beim Besprühen mit
den Testprodukten außer
Gefecht gesetzt. 10 Minuten nach der Behandlung waren alle (100,0%)
der Wespen in der Behandlung Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) tot, und bei
5 Minuten waren alle (100%) der Wespen in der Eco PCO AC (ADL-2-12-B)-Behandlung
tot (Tabelle 2). Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Papierwespe.
Tabelle
2. Anzahl von toten Papierwespen (%-Sterblichkeit) n = 5 1, 5 und
10 Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
17 Western
Subterranean Termite, Reticulitermes hesperus
Lebensstufe: | Erwachsene
Arbeiter |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Termiten wurden im Feld in Fresno County, Kalifornien, gesammelt.
Sie wurden für ungefähr 1 Stunde
vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Termiten wurden dann
in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet und
die Termiten bewegten sich frei über
die Bodenoberfläche.
Es wurde keine Nahrung oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testorganismen gerichtet. Kein Spray wurde auf die
unbehandelte Kontrolle gerichtet. Der Spray-Behälter
wurde 30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung des Insekts
und der Bodenoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Termiten wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Eine Minute nach der Behandlung waren alle (100%)
der Termiten, die mit Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) und Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
besprüht
wurden, tot. Keine Sterblichkeit trat in der unbehandelten Gruppe
während
der ersten 6 Stunden des Tests auf. Sie stieg dann auf 100% Tote
bei 48 Stunden an. Dies beruhte wahrscheinlich auf der niedrigen
Feuchtigkeit in den Testkäfigen
und/oder dem Nahrungsmangel. Diese späte Sterblichkeit hatte jedoch
wahrscheinlich keine Wirkung auf die Ergebnisse des Experiments. Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Termite.
Tabelle
2. Anzahl von toten Termiten (%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und 10
Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
18 Southern
House Mosquito, Culex pipiens quinquefasciatus
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | variabel |
-
Testbedingungen:
Mücken-Eier
wurden von dem Mosquito Control Research Laboratory, Parlier, Kalifornien,
erhalten und wurden bei Bio Research bis zum Puppenstadium gezogen.
Als die Entpuppung als Erwachsene erfolgte, wurden die Puppen in
Plastikbecher übertragen.
Die Mücken,
die in jedem Becher auftraten, repräsentierten eine Wiederholungsgruppe.
Nur eine Gruppe von Mücken
wurde gleichzeitig behandelt.
-
Vor
jeder Sprüh-Anwendung
wurden die Aerosol-Behälter
getestet, um eine richtige Funktion sicherzustellen. Das Behältergewicht
vor der Behandlung wurde aufge zeichnet. Ein Becher, der eine hohe
Anzahl von entpuppten Erwachsenen enthielt, wurde ausgewählt und
in die Testkammer gebracht (5' × 5' × 8' Walk-in Closet), welche bei 65 bis
75°F gehalten
wurde, und die Tür
wurde geschlossen. Der Deckel wurde von dem Becher entfernt, was
den Mücken
ermöglichte,
innerhalb der Kammer frei zu fliegen. Nach einer Akklimatisierungszeitspanne
von fünf
Minuten wurde jede Mücke,
die ungesund oder unfähig
zu fliegen erschien, von dem Test entfernt. Die Testmaterialien
wurden dann angewandt. Ein Drei-Sekunden-Stoß wurde nach oben in alle Richtungen
gesprüht.
Die Anzahl von Mücken,
die außer
Gefecht gesetzt waren, wurde 1, 3, 5, 10, 15, 30 und 60 Minuten
nach der Behandlung aufgezeichnet. Der Forscher verblieb in der
geschlossenen Kammer für
die ersten 15 Minuten, kam dann für die 30 und 60 Minuten-Bewertungen
zurück.
Ein Tuchstück,
das über
dem Türdurchgang
hing, hielt die Mücken
vom Entkommen ab, wenn die Tür
geöffnet
war.
-
Der
Aerosol-Behälter
wurde wieder gewogen, so konnte die Menge des Materials quantifiziert
werden (Tabelle 1). Die Kammer wurde dann gründlich mit einer 2%-igen Bleichlösung gereinigt.
Ein großer
Ventilator wurde in der offenen Kammer angeordnet und lief für mindestens
eine Stunde. Wenn der Geruch der Bleiche nicht länger detektiert werden konnte,
wurde die Kammer als bereit für
die nächste
Behandlung betrachtet. Die unbehandelte Gruppe wurde willkürlich während der
Studie getestet, um irgendwelche Wirkungen von nicht entfernten
Rückständen zu
bewerten.
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Mücken
wurde 1, 3, 5, 10, 15, 30 und 60 Minuten nach der Behandlung bewertet.
Der Tod wurde als die Unfähigkeit
der Organismen, sich zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Das Testprodukt Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) verursachte
59,2% Sterberate innerhalb 1 Minute nach der Anwendung, aber eine
vollständige
Tötung
erforderte 60 Minuten. Die Eco PCO AC (ADL-2-12-B)-Behandlung verursachte
31,5% Tote innerhalb 1 Minute, aber verursachte nur 84,2% Tote bei
60 Minuten (Tabelle 2). Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Mücke.
Tabelle
2. Anzahl von toten Mücken
insgesamt und %-Sterblichkeit 1, 3, 5, 10, 15, 30 und 60 Minuten
nach der Behandlung.
BEISPIEL
19 Assel, Armadillidium vulgare
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized
Complete Block Design |
Wiederholung: | 4 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 10 |
-
Haltebedingungen:
Asseln wurden im Feld in Fresno County, Kalifornien, gesammelt.
Sie wurden für 2
Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Asseln wurden
dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesser) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Die Becherdeckel wurden während des Tests entfernt. Eine
kreisförmige
Scheibe von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet
und die Asseln bewegten sich frei über die Bodenoberfläche. Es
wurde keine Nahrung oder Wasser bereitgestellt.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle gerichtet. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Asseln
und der Bodenoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Pro duktes wurde durch
Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Asseln wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Eine Minute nach der Behandlung waren 40% der mit
Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) besprühten
Asseln tot, verglichen mit 35% von jenen, die mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
besprüht
waren. Fünf
Minuten nach der Behandlung waren alle Asseln, die mit Eco PCO ACU
(ADL-2-12-A) besprüht
waren, tot, wohingegen 82,5% jener, die mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B)
besprüht
waren, erstarrt waren. Zehn Minuten nach der Behandlung waren alle
besprühten
Asseln tot. Keine Sterblichkeit trat in der unbehandelten Gruppe
während
der Haltezeitspanne auf (Tabelle 2). Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Assel.
Tabelle
2. Anzahl von toten Asseln (%-Sterblichkeit) n = 10 1, 5 und 10
Minuten und 1, 24 und 48 Stunden nach der Behandlung.
BEISPIEL
20 Lang-Körper-Kellerspinne
(Pholcus phalagiodes)
Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized |
Wiederholung: | 10 |
# Organismen
pro Wiederholung: 1 | 1 |
-
Testbedingungen:
Eine Stelle wurde in Fresno County, Kalifornien, ausgemacht, bei
der Kellerspinnen vorkamen. Der Forscher besprühte jede Spinne mit dem Testprodukt
und beobachtete dann die Sterblichkeit.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle gerichtet. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Spinne
und des Netzes wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes
wurde durch Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Kellerspinnen wurde 1, 5 und 10 Minuten und
1 Stunde nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Eine Minute nach der Behandlung waren 70% der Kellerspinnen,
die mit Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) besprüht waren, tot, verglichen zu
keiner (0%) von jenen, die mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B) besprüht waren.
Fünf Minuten
nach der Behandlung waren alle Spinnen, die mit Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) besprüht waren,
tot, wohingegen 60% von jenen, die mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B) besprüht waren,
erstarrt waren. Eine Stunde nach der Sprüh-Anwendung waren alle Spinnen
in der Eco PCO AC-Behandlung tot. Keine Sterblichkeit trat in der
unbehandelten Gruppe während
der Testzeitspanne auf (Tabelle 2). Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Kellerspinne.
Tabelle
2. Anzahl von toten Kellerspinnen (%-Sterblichkeit) n = 1 1, 5 und
10 Minuten und 1 Stunde nach der Behandlung.
- *
- Spinne tot
BEISPIEL
21 Wolfsspinne
(Familie: Lycosidae), Lycosa sp. Lebensstufe: | Erwachsen |
Experimentelles
Design: | Randomized |
Wiederholung:
10 | 10 |
# Organismen
pro Wiederholung: | 1 |
-
Testbedingungen:
Wolfsspinnen wurden im Feld vom Rasen bei der Bio Research-Einrichtung gesammelt.
Sie wurden für
2 Stunden vor der Initiierung der Studie gehalten. Die Spinnen wurden
dann in klare Plastikbecher (7,5 cm hoch × 11 cm Durchmesse) übertragen
und bei 70°F
gehalten. Eine Spinne wurde in jedem Becher angeordnet. Die Seiten
der Becher wurden mit Fluon behandelt und eine kreisförmige Scheibe
von Vinylbodenbelag wurde am Boden jedes Bechers angeordnet. Die
Spinnen bewegten sich frei über
die Bodenoberfläche.
Es wurde keine Nahrung oder Wasser bereitgestellt. Der Forscher
besprühte
jede Spinne mit dem Testprodukt und überwachte dann die Sterblichkeit.
-
Sprüh-Anwendung:
Ein kurzer Stoß der
nicht duftenden Pestizidzusammensetzung oder der positiven Kontroll-Pestizidzusammensetzung
wurde auf die Testinsekten gerichtet. Kein Spray wurde auf die unbehandelte
Kontrolle gerichtet. Der Spray-Behälter wurde
30 cm vom Ziel gehalten. Die vollständige Spray-Bedeckung der Spinne
und der Bodenbelagoberfläche
wurde beobachtet. Die Menge des abgegebenen Produktes wurde durch
Auswiegen des Behälters
vor und nach dem Sprühen
bestimmt (Tabelle 1).
-
Bewertung:
Die Anzahl von toten Spinnen wurde 1, 5 und 10 Minuten und 1, 24
und 48 Stunden nach der Behandlung bewertet. Der Tod wurde als die
Unfähigkeit
des Organismus, sich, wenn er geprüft wird, zu bewegen, definiert.
-
Ergebnisse
und Diskussion: Eine Minute nach der Behandlung waren 50% der Wolfsspinnen,
die mit Eco PCO ACU (ADL-2-12-A) besprüht waren, tot, verglichen zu
90% von jenen, die mit Eco PCO AC (ADL-2-12-B) besprüht waren.
Fünf Minuten
nach der Behandlung waren alle Spinnen, die mit Eco PCO ACU oder
Eco PCO AC besprüht
waren, tot. Keine Sterblichkeit trat in der unbehandelten Gruppe
während
der Testzeitspanne auf (Tabelle 2). Tabelle
1. Menge des Produktes (Gramm), das bei jeder Sprüh-Anwendung
abgegeben wurde – Wolfsspinne.
Tabelle
2. Anzahl von toten Wolfsspinnen (%-Sterblichkeit) n = 1 1, 5 und
10 Minuten und 1 und 24 Stunden nach der Behandlung.
- *
- Spinne tot
-
Wie
von der oben gegebenen Diskussion gesehen werden kann, sind die
Pestizidkombinationen von wirkenden Verbindungen gemäß der vorliegenden
Verbindung bekannten Pestizidmitteln/wirkenden Verbindungen, die
herkömmlicherweise
zur Schädlingsbekämpfung verwendet
werden, merklich überlegen.
Obwohl veranschaulichende Ausführungsformen
der Erfindung im Detail beschrieben worden sind, soll verstanden werden,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf jene genauen Ausführungsformen
beschränkt
ist und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen darin durch einen Fachmann bewirkt werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, abzuweichen.