-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zange, die dazu bestimmt ist,
eine Klemmschelle zu spannen, die zwei Endstücke aufweist, die jeweils mit einem
als Henkel bezeichneten radialen Vorsprung und einem Haken versehen
sind, der auf den Henkel eingehängt
zu werden vermag, um das Spannen der Schelle vorzunehmen, wobei
die Zange zwei Backen umfasst, die mit dem Henkel bzw. dem Haken
zusammenzuwirken und zum Einhängen
des Hakens auf den Henkel einander angenähert zu werden vermögen.
-
Durch
Zudrücken
der Zange wird der Durchmesser der Schelle verringert, wobei der
Haken dem Henkel soweit angenähert
wird, bis er über
diesen hinweggeführt
werden kann und sich in diesen einhängt. Zum Spannen der Schelle
bringt man diese zunächst
in geöffnetem
Zustand um den festzuklemmenden Gegenstand an, platziert sie richtig
und führt anschließend den
vorstehend beschriebenen Vorgang mit einer Zange aus.
-
In
bestimmten Fällen
muss die Schelle sehr genau platriert werden. Dies ist zum Beispiel
der Fall, wenn die Schelle zum dichten Befestigen eines Rohres an
einer Muffe vorgesehen ist, wozu die Klemmkräfte in einem speziellen Bereich
der Muffe aufgebracht werden müssen,
zum Beispiel zwischen zwei Wulsten, die diese aufweist. Es kann
auch erforderlich sein, die Schelle auf dem Rohr in spezieller Weise
auszurichten.
-
Ist
die Schelle in geöffnetem
Zustand auf dem festruklemmenden Gegenstand angeordnet, kann sie
sich in Bezug auf diesen leicht bewegen, zum Beispiel in dem sie
sich um ihre Achse dreht. Ferner ist es auch möglich, die Schelle aus Unachtsamkeit
zu verschieben, wenn die Backen der Zange an dem Haken bzw. dem
Henkel angesetzt werden. Die Schelle muss somit vor ihrem Spannen
neu platriert werden oder mit einer Hand gehalten werden, während mit
der anderen Hand gespannt wird.
-
Ferner
werden die Backen der Zange üblicherweise
einfach hinter dem Haken bzw. hinter dem Henkel angesetzt. Es kann
sein, dass sich der Haken oder der Henkel bei einer ungeeigneten
Handhabung aus der jeweils daran angesetzten Backe löst. In einem
solchen Fall muss der gesamte Vorgang nochmals von vorne beginnen.
In dem Dokument US-A-4 633 558 ist eine derartige Zange beschrieben.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Spannzange der vorstehend genannten Art
vorzuschlagen, die es erlaubt, den Spannvorgang dadurch zu erleichtern,
dass das Positionieren der Schelle beim Spannen besser kontrollierbar
und ein Lösen
der Schelle aus den Zangenbacken verhindert wird.
-
Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass wenigstens eine erste Backe mit einem Halteorgan ausgestattet
ist, das bezüglich
der Backe zwischen einer Halteposition, in der das Halteorgan mit
wenigstens einem der von dem Henkel und dem Haken gebildeten Elemente
zusammenzuwirken vermag, um das Element gegen die Backe zu halten,
und einer Freigabeposition beweglich ist, in der es das Element
bezüglich
dieser Backe freigibt.
-
Dank
dieser Anordnung wird, wenn die Zangenbacken an der Schelle angesetzt
werden, der Haken bzw. der Henkel durch diese Anordnung gegen die
Backe gehalten, mit der diese jeweils zusammenwirken. Dies verhindert,
dass sich die Schelle aus der Zange löst. Ist die Schelle schlecht
platziert, kann ihre Position somit korrigiert werden, indem mit
der Zange entsprechend hantiert wird, da die Schelle durch das Halteorgan
mit dieser vorübergehend
fest verbunden ist. Zudem wird verhindert, dass die mit dem Halteorgan
versehene Backe in Bezug auf den Haken bzw. den Henkel beim Zudrücken der
Zange abrutscht.
-
Vorteilhafterweise
weist die erste Backe eine zu der zweiten Backe gewandte Auflagefläche auf und
ist das Halteorgan jenseits dieser Auflagefläche in Richtung der zweiten
Backe angeordnet.
-
Ist
die Backe an einem der von dem Haken und dem Henkel gebildeten Elemente
angesetzt, liegt dieses Element demnach an der Auflagefläche an und
wird von dem vor der Auflagefläche
angeordneten Halteorgan in dieser Stellung gehalten.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausbildung ist das Halteorgan quer zu der Richtung
beweglich, in der die Backen verschoben werden, um einander angenähert oder
voneinander entfernt zu werden.
-
Das
Halteorgan kann somit in einfacher Weise auf begrenztem Raum angeordnet
sein.
-
Vorteilhafterweise
weist die Zange elastische Rückstellmittel
auf, die das Halteorgan ständig
in die Halteposition drängen.
-
In
diesem Fall wird, nachdem die mit dem Halteorgan versehene Backe
an einem der von dem Henkel und dem Haken gebildeten Elemente angesetzt
wurde, das Element durch die automatische Positionierung des Halteorgans
in seiner Haltestellung selbsttätig
in der Backe gehalten.
-
Vorteilhafterweise
weist die Zange ein Vorspannorgan auf, das mit dem Halteorgan beim
Zudrücken
der Zange zusammenzuwirken vermag, um das Halteorgan in seine Freigabeposition
zu drängen.
-
In
diesem Fall erfolgt das Lösen
des Halteorgans bezüglich
des von diesem gehaltenen Elements (Haken oder Henkel) ebenfalls
automatisch allein durch das Zudrücken der Zange. Vorzugsweise
ist das Vorspannorgan derart angeordnet, dass das Halteorgan nur
beim Zudrücken
der Zange in seine Freigabeposition gelangt. Dies erhöht die Sicherheit beim
Spannen, da verhindert wird, dass sich die Zange von der Schelle
löst, bevor
diese richtig gespannt ist.
-
Vorteilhafterweise
ist das Halteorgan durch einen Hebel gebildet, der auf der ersten
Backe schwenkbar angebracht ist.
-
Der
schwenkbare Hebel, zum Beispiel in Form eines Greifers, stellt eine
besonders einfache Ausführungsform
dar.
-
Vorteilhafterweise
sind die beiden Backen mit gleichartigen Halteorganen versehen.
-
Da
der Haken und der Henkel eine aufeinander abgestimmte Form haben,
ist es möglich,
jedes dieser beiden Elemente vorstehend an jeweils jeder der beiden
Backen zu halten. Sind die Backen im Wesentlichen identisch, ist
es somit möglich,
eine von ihnen gleichermaßen
an dem Haken oder an dem Henkel anzusetzen, ohne dass die eine Backe
genau an den Haken und die andere an den Henkel angepasst ist.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform sind
die Backen auf einem ersten bzw. einem zweiten Haltearm angebracht
und dabei bezüglich
dieser Arme um eine Drehachse verschwenkbar, die zu der Richtung,
in der die Backen verschoben werden, um einander angenähert oder
voneinander entfernt zu werden, im Wesentlich parallel ist.
-
Es
ist möglich,
dass um den festzuklemmenden Gegenstand herum nicht genügend Platz
vorhanden ist, um die Zange in einer zur Achse der Schelle lotrechten
radialen Ebene anzunähern.
Der Benutzer kann ganz einfach aus verschiedenen praktischen Gründen eine
Ausrichtung der Zange bezüglich
einer derartigen radialen Ebene wünschen. Dies wird dadurch ermöglicht,
dass die Backen an ihren Haltearmen verschwenkbar sind.
-
Zum
Beispiel kann die Zange normalerweise so um die Schelle angeordnet
und ausgerichtet werden, dass sie in einer Position platziert ist,
in der das Spannen leichter erfolgt. Auch können die Backen zuvor in eine
entsprechende Position ausgerichtet worden sein, um das Annähern der
Zange bezüglich der
Schelle zu erleichtern.
-
In
diesem Fall umfasst die Zange Mittel, um die beiden Backen bei ihrer
Schwenkbewegung um die Drehachse drehfest miteinander zu verbinden.
-
Diese
drehfeste Verbindung bedeutet, dass beim Schwenken der einen Backe
um ihre Drehachse die andere Backe auch gleichzeitig im gleichen Winkel
um ihre eigene Drehachse schwenkt.
-
Diese
drehfesten Verbindungsmittel erleichtern die Handhabung der Zange
erheblich, da dadurch sichergestellt ist, dass die beiden Backen
stets die gleiche Ausrichtung haben.
-
Vorteilhafterweise
sind die beiden Backen durch eine gelenkig gelagerte Verbindungsachse drehfest
miteinander verbunden, die eine gestreckte Form einzunehmen vermag,
wenn die Backen voneinander beabstandet sind, sowie eine zusammengeklappte
Form, wenn die Backen gegeneinander gedrückt sind.
-
Diese
gelenkige Verbindungsachse bildet ein einfaches Mittel, um die beiden
Backen beim Schwenken miteinander zu verbinden, wodurch das Zudrücken der
Zange keineswegs beeinträchtigt wird.
-
Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird diese mit ihren Vorteilen in der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung einer beispielhaft und in nicht einschränkender
Weise angeführten
Ausführungsform
verdeutlicht. Die Beschreibung nimmt Beug auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
-
1 ein
Aufriss entlang der Schwenkachse der Zangenarme einer erfindungsgemäßen Zange ist,
wobei die Backen und die diese tragenden Endstücke der Arme im Schnitt durch
eine senkrecht zur Schwenkachse der Arme verlaufenden Ebene dargestellt
sind und teilweise eine Klemmschelle im Umgriff der Backen dargestellt
ist, die in geöffneter
Position der Zange wiedergegeben sind;
-
2 eine
vergrößerte Ansicht
der Backen in der gleichen Schnittansicht wie in 1 ist;
-
3 eine
Ansicht entlang des Pfeils III aus 2 zeigt;
-
4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3 zeigt;
-
5, 6 und 7 jeweils 2, 3 und 4 entsprechen,
die Backen der Zange jedoch in geschlossener Position zeigen;
-
8 schematisch
eine mit Hilfe der erfindungsgemäßen Zange
gespannte Klemmschelle zeigt;
-
9 eine
schematische Teilansicht entlang des Pfeils IX aus 1 zeigt.
-
Die
in 1 dargestellte Zange weist zwei Betätigungsarme 10 und 12 auf,
die bezüglich
einander um eine Achse A schwenkbar angebracht sind. Sie weist auch
zwei Haltearme 14 bzw. 16 auf, die jeweils eine
Zangenbacke 18 bzw. 20 tragen. In dem dargestellten
Beispiel wirkt die Zange mit hebelübersetzter Kraft, wobei der
Haltearm 16 in Verlängerung des
Betätigungsarms 12 verläuft, während der
Haltearm 14 mit den Armen 12 und 16 durch
ein Kurbelgliedsystem 22 verbunden ist, das seinerseits
durch ein Nockensystem 24 mit dem Betätigungsarm 10 verbunden
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Backen der Zange und ist so zu
verstehen, dass sie auch auf Zangen ohne Hebelkraftverstärkungssystem
oder auf Zangen mit einem anderen Hebelkraftverstärkungssystem
als dargestellt anwendbar ist.
-
In 1 ist
die Zange geöffnet,
und ihre Backen sind voneinander beabstandet. Sie wird durch eine
zwischen den Armen 14 und 16 angeordnete Rückstellfeder 26 in
diese geöffnete
Position zurückgestellt.
-
Eine
Klemmschelle 28, von der die beiden Endstücke zu sehen
sind, ist zwischen den Zangenbacken angeordnet. Ein erstes Endstück 28A trägt einen
Haken 29, während
das zweite Endstück 28B mit einem
Henkel 30 versehen ist. Zum Spannen der Schelle muss der
Haken 29 auf dem Henkel 30 eingehängt werden,
wie in 8 zu sehen ist.
-
In
dem in 1 dargestellten Beispiel weist die Schelle 28 eine
als Schürze
bezeichnete Verlängerung 31 auf,
die das Endstück 28B über den
Henkel 30 hinaus verlängert.
-
Die
Schelle
28' in
8 entspricht
der in der
EP 0 724 106 beschriebenen
Schelle. Sie weist ein erstes Bandstück auf, das an seinem ersten
Ende
28'B den
Henkel
30 trägt
und an seinem zweiten Ende mit der Schürze
31' versehen ist. Der Haken
29 ist
auf einem Endstück
28'A eines anderen
Bandstücks
ausgebildet, das auf das erste Bandstück aufgesetzt ist.
2 zeigt
eine Schelle dieser Art, die von den Backen umgriffen wird.
-
Die
Backen 18 und 20 weisen jeweils ein Backenteil 38 bzw. 40 auf,
das durch einen Zapfen 38A zw. 40A an dem zugehörigen Haltearm 14 oder 16 befestigt
ist und zwei Seitenwangen 38B, 38C und 40B, 40C hat.
-
Näher beschrieben
wird nun die Backe 20, wobei die Backe 18 mit
dieser identisch ist. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass
die Vorderseite einer Backe der Seite entspricht, die zu der anderen
Backe gewandt ist, während
die Rückseite
dieser entgegengesetzt ist.
-
Die
Vorderseite des Backenteils 40 weist einen Rücksprung 42 auf,
der nach oben durch einen vorspringenden Bereich 44 begrenzt
ist. Die Fläche dieses
Bereichs 44 bildet eine Auflagefläche für die Basis 30A des
Henkels 30 oder die Basis 29A des Hakens 29 (siehe 8). 2 zeigt
zum Beispiel das Zusammenwirken der Schelle mit den Zangenbacken,
wobei der Henkel 30 im Umgriff der Backe 40 und
der Haken 29 im Umgriff der Backe 38 angeordnet
ist. Es ist zu erkennen, dass die rückwärtigen Teile des Hakens und
des Henkels in die Rücksprünge 42 zw. 41,
mit denen die Backen versehen sind, eingeführt sind und ihre jeweilige
Basis an den Auflageflächen 44 bzw. 43 anliegen.
-
Jede
Backe weist ein Halteorgan 45 für Backe 18 bzw. ein
Halteorgan 46 für
Backe 20 auf. Beide sind in 4 zu erkennen.
Das Halteorgan 46, das mit der Backe 18 fest verbunden
ist, wird nun näher
beschrieben. Es ist durch einen Hebel gebildet, dessen freies Ende
die Form eines Greifers 46 hat, der, wie in 2 zu
erkennen ist, unter den Henkel 30 eingeführt zu werden
vermag, wenn dieser von der Backe 20 umgriffen wird. Die
Basis 46B des Hebels, das heißt sein dem freien Ende 46A entgegensetztes
Ende, ist auf der Backe 20 um eine Drehachse A46 schwenkbar
montiert. Die Basis des Hebels ist genauer gesagt durch einen Zapfen
oder ähnliches 48 auf
der Seitenwange 40B des Backenteils 40 befestigt.
-
In 2 ist
festzustellen, dass das Halteelement 46 von der Auflagefläche 44 in
Richtung des Backens 18 beabstandet ist. Auf diese Weise
wird zwischen der Auflagefläche
und dem Halteelement ein Zwischenraum ausgespart, der es erlaubt,
wenigstens die im Bereich der Basis des Hakens bzw. des Henkels
vorhandene Dicke der Schelle aufzunehmen. In einigen Fällen, wie
bei dem dargestellten Beispiel, weist die Basis des Henkels einen
Höcker auf,
der bei der Beabstandung des Halteorgans bezüglich der Auflagefläche ebenfalls
berücksichtigt wird.
-
Der
Doppelpfeil D in 2 gibt die Richtung an, in der
sich die Backen bezüglich
einander zum Schließen
oder zum Öffnen
der Zange verschieben. Die Drehachse A46 des Hebels 46 ist
parallel zur Richtung D ausgerichtet, so dass sich der Hebel quer zu
dieser Richtung bewegt.
-
3 zeigt
den Hebel 46 in seiner aktiven Halteposition. Die Breite
L des Rücksprungs 42 entspricht
im Wesentlichen der in axialer Richtung der Schelle gemessenen Breite
des Hakens 29 bzw. des Henkels 30. Beim Zusammenwirken
des Hakens bzw. des Henkels mit einer Backe wird dieser durch die
Seitenflächen 42B und 42C,
die den Rücksprung 42 in
jeder der Seitenwangen 40B und 40C begrenzen,
in der Querrichtung T dieser Backe festgeklemmt.
-
Es
versteht sich, dass in dieser Lage das freie Ende 46A des
Hebels 46 unter den Haken bzw. unter den Henkel eingeführt wird.
In der Halteposition steht das freie Ende 46A nämlich in
der zur Fläche 42C weisenden
Richtung von der Fläche 42B vor. Der
Hebel 46 lagert in einer Höhlung 50, die in der Seitenwange 40B des
Backenteils 40 ausgebildet ist. Es ist zu erkennen, dass
die Rückseite 46C des
Hebels 46, das heißt
die Seite des Hebels, die von dem Rücksprung 42 entfernt
ist, in der insbesondere in 3 und 4 ersichtlichen
Halteposition mit einem Abstand d bezüglich der Wand 50A beabstandet ist,
die die Höhlung 50 an
der der Seitenwange 40C entgegengesetzten Seite begrenzt.
Auf der anderen Seite wird der Hebel durch einen Anschlag 50B gehalten,
der auf der der Seite 50A entgegengesetzten Seite der Höhlung 50 ausgebildet
ist. Der Anschlag 50B begrenzt den Weg des Hebels nach
innen in den Rücksprung 42 (das
heißt
zur Seitenwange 40C).
-
Der
Hebel wird ständig
durch elastische Rückstellmittel
in seine Halteposition zurückgestellt, die
in dem dargestellten Beispiel von einer um einen Zapfen 48 angeordneten
Feder 52 gebildet sind, deren erstes Ende 52A an
der Wand 50A der Höhlung 50 anliegt
und deren anderes Ende 52B mit der Rückseite des Hebels zusammenwirkt.
-
Der
Hebel 45, mit dem die andere Backe 18 an der Seitenwange 38B des
Backenteils 38 versehen ist, ist in der gleichen Weise
wie der Hebel 46 angebracht. Er ist demnach ebenso um eine
zur Richtung D parallele Achse A45 schwenkbar montiert. Die beiden
Backen 18 und 20 sind identisch und derart angeordnet,
dass sich die mit dem Hebel 45 versehene Seitenwange 38B gegenüber der
hebellosen Seitenwange 40C befindet, ebenso wie sich die
mit dem Hebel 46 versehene Seitenwange 40B gegenüber der
nicht mit einem Haltehebel versehenen Seitenwange 38C befindet.
In dem dargestellten Beispiel wurde nämlich vorgesehen, dass jede
Backe nur mit einem Halteorgan versehen ist.
-
Durch
die vorstehend genannte Anordnung vermag der Haltehebel 45 mit
einem der Einhängeelemente,
zum Beispiel dem Haken 29 der Schelle, an einem ersten
Längsrand
der Schelle zusammenzuwirken, während
der andere Haltehebel 46 mit dem andere Einhängeelement,
in diesem Fall dem Henkel 30, an dem anderen Längsrand
der Schelle zusammenwirkt. Auf diese Weise wird verhindert, dass
sich beim Drehen der Schelle um eine Ebene, die diametral zu der
parallel zur Richtung D verlaufenden Ebene ist, der Henkel und der
Haken aus den Zangenbacken lösen
können.
-
5 bis 7 zeigen
den Zustand bei geschlossener Zange. Die beiden Backen sind hier
einander nämlich
derart angenähert,
dass die Stirnenden 38'und 40' der Backenteile 38 und 40,
die von den Stirnenden der Seitenwangen 38B und 38C bzw. den
Stirnenden der Seitenwangen 40B und 40C begrenzt
werden, einander berühren.
-
Dieser
Kontakt wird nicht dadurch beeinträchtigt, dass die freien Enden 45A und 46A der
Hebel 45 und 46 zur Vorderseite der Backenteile,
von denen sie getragen werden, geringfügig vorstehen. Die Stirnseite
der Seitenwange 40C weist nämlich eine leichte Vertiefung 40'C auf, die dazu
bestimmt ist, das vorspringende Stück des freien Endes 45A des
Hebels 45 aufzunehmen. Eine entsprechende Vertiefung 38'C ist in der
Seitenwange 38C ausgeführt,
und in 5 ist zu erkennen, dass darin das vorspringende
Stück des
freien Endes 46A des Hebels 46 aufgenommen ist.
-
In
der in 5 bis 7 dargestellten Position befinden
sich die Haltehebel in ihren jeweiligen Freigabepositionen. Besser
ist dies in 6 zu erkennen, wo der Hebel 46 in
der Höhlung 50 aufgenommen
ist, wobei die Rückseite
des Hebels diesmal an der Wand 50A angeordnet ist.
-
Der
Hebel 46 wurde durch ein Vorspannorgan 54, das
beim Schließen
der Zange den Hebel verschwenkt hat und ihn dadurch in die Höhlung 50 gelangen
ließ,
in diese Freigabeposition gebracht. Ebenso bringt ein Vorspannorgan 53 beim
Schließen der
Zange den Hebel 45 in dessen Freigabeposition.
-
Diese
Vorspannorgane wirken mit den jeweiligen Halteorganen in dem Augenblick
zusammen, in dem die Zange zugedrückt wird. Sie sind vorzugsweise
derart angeordnet, dass die zwei Halteorgane ihre Freigabepositionen
beide gleichzeitig nur dann einnehmen können, wenn die Zange tatsächlich zugedrückt wird.
Zum Beispiel kann das mit dem Hebel 46 der Backe 20 zusammenwirkende
Vorspannorgan ein Teil sein, das der anderen Backe 18 zugehörig ist, oder
wie in dem dargestellten Beispiel auch ein zusätzliches Teil. Ebenso kann
das Vorspannorgan 53 der Backe 18 oder einem zusätzlichen
Teil zugehörig sein.
-
Es
kann auch vorgesehen werden, die Halteorgane, in diesem Fall die
Hebel 45 und 46, durch ein der Schelle zugehöriges Teil
in ihre Freigabeposition zu drängen.
Das mit dem Haken zusammenwirkende Halteorgan könnte somit durch den Henkel
in die Freigabeposition gedrängt
werden, wenn dieser unter den Haken eingeführt ist, während das andere Halteorgan,
das mit dem Henkel zusammenwirkt, durch das Einführen des Hakens unter den Henkel
in die Freigabeposition gedrängt
werden könnte.
-
Vergleicht
man 2 und 5, so ist festzustellen, dass
beim Schließen
der Zange die Backen derart verschwenkt wurden, dass sie sich zur Mitte
der Schelle hin aufrichten. Die Backenteile 38 und 40 wurden
demnach um einige Winkelgrade um eine Achse B38 bzw. eine Achse
B40 verschwenkt, wobei diese Achsen zu der nachstehend noch erwähnten Achse
B lotrecht sind.
-
In 2 befanden
sich die Rückseiten 38D und 40D der
Backenteile 38 und 40 jeweils in Anlage an den
ersten Auflageflächen 14A bzw. 16A der
Haltearme 14 und 16.
-
In 5 hingegen
sind die Rückseiten 38D und 40D von
den ersten Auflageflächen 14A und 16A beabstandet,
liegen jedoch an den zweiten Auflageflächen 14B bzw. 16B an,
die bezüglich
der ersten Flächen
um einen Winkel α geneigt
sind. Beim Spannen der Schelle verschieben sich der Haken 29 und der
Henkel 30 bezüglich
einander, indem sie sich in einem Kreis drehen, dessen Mittelpunkt
allgemein der geometrischen Mitte der Schelle entspricht.
-
Wären die
Backen in Bezug auf die Haltearme 14 und 16 feststehend,
würden
sie sich bezüglich einander
in einem Kreis verschieben, dessen Mittelpunkt die Achse A ist,
die jedoch auf der anderen Seite der Schelle in Bezug zu deren geometrischen
Mitte liegt.
-
Beim
Spannen der Schelle würden
demnach der Haken und der Henkel einerseits und die beiden Backen
andererseits dazu neigen, sich in zwei Kreisen mit entgegengesetzten
Krümmungen
zu bewegen. Dadurch, dass die Backen bezüglich einander um die Achse
B38 bzw. B40 geschwenkt werden können,
ist es ihnen möglich,
der Bewegung des Hakens und des Henkels bezüglich einander zu folgen und hierbei
diese Bewegung genau einzuhalten, das heißt, durch dieses Schwenken
können
sie sich ebenfalls in dem von der Schelle gebildeten Kreis bewegen.
-
Um
dieses Schwenken zu ermöglichen,
sind die Zapfen 38A und 40A zum Befestigen der
Backen in Bohrungen 14C bzw. 16C der Haltearme
mit einem Spiel montiert. In diesen Bohrungen werden die Zapfen 38A und 40A durch
Sicherungsringe 58 bzw. 60, die Sicherungsscheiben 62 bzw. 64 in
Anlage gegen die Anschlagscheiben 66 und 68 halten,
im Anschlag gegen die Absätze
gehalten, die die Bohrungen 14C und 16C an der
Rückseite
der Haltearme begrenzen.
-
Die
Sicherungsringe und die Scheiben können durch Federscheiben ersetzt
werden, die von den Zapfen durchquert und gegen die Rückseiten
der Haltearme gepresst werden, in die die Bohrungen 14C und 16C durch
Metallclips münden,
wobei sich die Scheiben verformen, um das Schwenken der Zapfen zu
ermöglichen.
-
Wie
in 2 zu erkennen ist, werden die Backen durch Federn 70 bzw. 72,
deren Enden in den Bohrungen der Haltearme 74 bzw. 76 aufliegen
und die um die Zapfen 38A und 48A gewickelt sind,
um wenigstens eine an der Rückseite
der Backenteile anliegende Windung zu bilden, ständig in ihre Anlageposition
gegen die ersten Auflageflächen 14A und 16A zurückgedrängt.
-
Die
Backen können
auch durch Schwenken um eine Schwenkachse B geschwenkt werden, die durch
die Richtung D definiert ist, in der sich die Backen annähern und entfernen. 9 zeigt
mit dicken Strichen die in der Verlängerung der Haltearme der Zange
angeordneten Backen zum Spannen einer Schelle 28, deren
geometrische Achse C zu der Achse A zum Drehen der Verbindungsachse
parallel ist, die ihrerseits zur Schwenkachse B der Zangenarme lotrecht
ist. Die Backen können
zum Spannen einer anders ausgerichteten Schelle um die Achse B verschwenkt
werden, zum Beispiel, wie in 9 mit strickpunktierter
Linie gekennzeichnet, eine Schelle, deren geometrische Achse C' lotrecht zur Achse
A ist
-
Erfindungsgemäß weist
die Zange Mittel auf, um die Backen 18 und 20 bei
ihrem Schwenken um die Schwenkachse B miteinander zu verbinden.
In dem dargestellten bevorzugten Beispiel werden diese Mittel von
einer gelenkig gelagerten Verbindungsachse gebildet, die die Backen
miteinander verbindet, wobei die Gelenke der Achse natürlich nicht
parallel zur Achse B sind. Diese gelenkige Verbindungsachse 80 kann
in geöffneter
Position der Zange (2) eine gestreckte Form und
in geschlossener Position der Zange (5) eine
zusammengeklappte Form einnehmen. 2 und 5 zeigen
die Backenteile im Schnitt, die Verbindungsachse ist jedoch von
außen
sichtbar dargestellt.
-
Um
eine Beeinträchtigung
des Schließens der
Zange und des Spannens der Schelle zu verhindern, ist die gelenkige
Verbindungsachse 80 in einem Bereich der Backen angeordnet,
der zwischen den mit der Schelle zusammenwirkenden Auflageflächen und
der Drehachse A der zur Schwenkachse der Zange lotrechten Verbindungsachse
liegt. Es kann auch ein Schubstangensystem vorgesehen sein, um die
Backen in ihrer Drehung um die Achse B miteinander zu verbinden.
-
In
dem dargestellten Beispiel, weist die Verbindungsachse ein starres
Achsstück 82 auf,
das mit jeder Backe durch ein Kurbelglied 84 bzw. 86 verbunden
ist. Das Kurbelglied 84 ist zwischen den beiden Seitenwangen 40B und 40C des
Backenteils 40 befestigt, ist jedoch bezüglich sich
selbst um eine zur Achse B lotrechte Achse A84 schwenkbar. Ein erstes Ende 82A des
Achsstücks 82 ist
an diesem Kurbelglied 84 befestigt, ist jedoch bezüglich sich
selbst um eine zur Achse A84 parallele Achse B84 schwenkbar. Ebenso
ist das Kurbelglied 86 zwischen der Seitenwange 38B und 38C angeordnet
und ist um eine Achse A86 schwenkbar, wohingegen das Ende 82B des Achsstücks an ihm
befestigt und um eine Achse B86 schwenkbar ist.
-
Befinden
sich die Backen in der in 9 mit dickem
Strich wiedergegebenen Position, sind die Achsen A84, B84, A86 und
B86 zur Drehachse A der Verbindungsachse parallel, die zur Schwenkachse der
Zange lotrecht ist. Die gestreckte Form der gelen kigen Achse 80 wird
dadurch gebildet, dass die Unterseite 82' des Achsstücks 82 (die von den
Auflageflächen 44 und 43 entfernte
Seite) an Anschlagflächen
zum Anschlag kommt, die an den Seitenwangen 40B und 40C des
Backenteils 40 und an den Seitenwangen 38B und 38C des
Backenteils 38 ausgebildet sind (3).
-
In
dieser Position sind die Kurbelglieder 84 und 86 derart
angeordnet, dass die Achsen B84 und B86 möglichst weit von den Rückseiten
der Backenteile, von denen sie getragen werden, entfernt sind. Die
gelenkige Achse gelangt beim Schließen der Zange dadurch in ihre
zusammengeklappte Form, dass die Kurbelglieder 84 und 86 so
schwenken, dass die Achsen B84 bzw. B86 den Rückseiten soweit angenähert werden,
bis sie die in 5 dargestellte Position erreichen.
-
Das
Achsstück 82 weist
Schlitze 85 und 87 auf, die das Einklappen der
Kurbelglieder in sie hinein ermöglichen.
Es wurde bereits erwähnt,
dass die Hebel 45 und 56 beim Schließen der
Zange durch die Vorspannorgane 53 und 54 in ihre
Freigabestellung gebracht werden.
-
In
dem dargestellten vorteilhaften Beispiel sind diese Vorspannorgane
auf der gelenkigen Verbindungsachse und genauer gesagt auf dem Achsstück 82 gebildet.
Beim Schließen
der Zange verschieben sich nämlich
die (zur Achse B parallelen) Längsränder des
Achsstücks 82 gegen
die Vorspannflächen
(45D bzw. 46D), die dem Hebel 45 bzw. 46 zugehörig sind.
Die Betätigungsorgane
sind durch Verdickungen gebildet, die auf den Längsrändern des Achsstücks 82 ausgeführt sind
und deren Enden 53A und 54A, die dazu bestimmt
sind, als erste mit den Betätigungsflächen der
Hebel 45 und 46 in Kontakt zu kommen, schräg ausgebildet
sind.
-
Nimmt
das Achsstück 82 allmählich seine
zusammengeklappte Position ein, stellt man beim Vergleich zwischen 3 und 6 fest,
dass die Verdickung 54 soweit gegen die Betätigungsfläche 46D des
Hebels 46 gleitet, bis dieser in seine Freigabeposition
gelangt. Erreicht das Achsstück 82 seine
in 5 dargestellte zusammengeklappte Position, wirken
die beiden Verdickungen 53 und 54 mit dem Hebel 45 bzw.
mit dem Hebel 46 zusammen, so dass sich die beiden Haltehebel
in ihrer Freigabeposition befinden. Die Schelle, deren Haken in
den Henkel eingehängt
ist, kann somit aus den Backen gelöst werden.
-
Um
das Einführen
der Schelle zwischen die Backen vor dem Schließen der Zange zu erleichtern, weist
der Haltehebel 46 vorzugsweise eine schräge Fläche auf,
die mit einem der von dem Haken und dem Henkel der Schelle gebildeten
Elemente zusam menwirkt, wenn dieses Element zu der Auflagefläche 44 zurückgedrängt wird,
um den Hebel dazu zu veranlassen, sich soweit zu lösen, bis
das Element auf dieser Auflagefläche
ruht. In dieser Stellung kann der Hebel seine Halteposition wieder
einnehmen. Hierzu sind die Enden 45A und 46A der
Hebel 45 und 46 abgerundet.
-
In
dem dargestellten Beispiel sind die beiden Zangenbacken identisch.
Der Haken 29 und der Henkel 30 werden somit beide
von den Haltehebeln in den Zangenbacken gehalten.
-
Unter
dem Haken 29 ist eine Aussparung 29' ausgebildet, die das Einführen des
aktiven freien Endes 45A des Hebels 45 unter den
Haken erlaubt. Die die Rückseite
des Hakens bildende Biegung liegt somit an der Auflagefläche 43 an
und kann von dieser nicht nach vorne gelöst werden, da seine Vorderseite durch
den Haltehebel 45 gehalten wird.
-
Die
Schelle, die dazu bestimmt ist, von der erfindungsgemäßen Zange
gespannt zu werden, weist ebenfalls eine Aussparung 30' auf, die unter dem
Henkel ausgebildet ist. In 8 ist zu
erkennen, dass der Henkel 30 leicht 'geöffnet' ist. Die zwei Biegungen 30B und 30A,
die diesen Henkel begrenzen, sind voneinander derart beabstandet,
dass zwischen ihnen die Aussparung 30' ausgebildet wird. Die Innenseiten
der zwei Biegungen sind mit einem Abstand d voneinander entfernt,
der mindestens der Dicke des aktiven freien Endes des Hebels 45 bzw.
des Hebels 46 entspricht.