DE60114003T2 - Schleifband mit spiralbespannung und herstellungsvefahren - Google Patents

Schleifband mit spiralbespannung und herstellungsvefahren Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung spiralförmig gewickelter Schleifbänder.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Beschichtete Endlos-Schleifgegenstände, wie z.B. Bänder, Hülsen, Röhren und Ähnliches, werden in einer Vielfalt von Schleifoperationen benutzt, insbesondere in der holzbearbeitenden und der metallfeinbearbeitenden Industrie. Diese Operationen erfordern, dass die Gegenstände vom Hersteller beschichteter Schleifmittel in einer großen Vielfalt von Breiten und Umfängen hergestellt und geliefert werden.
  • Standardtechniken der Bandherstellung führen zu beschichteten Schleifbändern in den gleichen Breiten wie die Breiten der beschichteten Schleifmaterialien, aus denen sie hergestellt werden. Typischerweise wird ein Stück beschichteten Schleifmaterials, in der Breite gleich der gewünschten Breite des Bandes, in einem geeigneten Winkel entlang seiner Breite geschnitten. Das Stück des Materials wird dann auf eine gleiche Länge wie der gewünschte Bandumfang plus, wenn erwünscht, einem Zuschlag für die Bildung einer Überlappung abgemessen. Dann wird ein zweiter Schnitt entlang der Breite in demselben Winkel wie der erste Schnitt gemacht. Dann wird eine Klebezusammensetzung auf ein oder beide Enden aufgetragen, und die Enden werden durch Überlappen zusammengefügt, was bewirkt, dass die Enden durch Mittel, die dem Fachmann wohlbekannt sind, aneinander kleben.
  • Alternativ kann das Stück beschichteten Schleifmaterials auf eine Länge ohne einen Zuschlag für eine Überlappung geschnitten werden. In diesem Fall werden die Enden des Materials mit einem überlappenden flexiblen Verstärkungsstück, das geeignet an die Rückseite der beiden Enden des Materials geklebt ist, auf Stoß aneinandergebracht und miteinander verbunden.
  • Ein anderes alternatives Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifbandes ist in EP-A-0 497 451 offenbart, offengelegt am 5. August 1992, wobei das Verfahren ein beschichtetes Schleifband bereitstellt, welches eine Schleifschicht enthält, die an ein flexibles Untergrundmaterial gebunden ist, welches wiederum ein flexibles Trägermaterial und eine Schicht eines Schmelzklebstoffs enthält. An den Enden eines Streifens des Materials wird unter Wärme- und Druckanwendung, damit der Schmelzklebstoff über die Verbindung fließt, eine Stoßverbindung gebildet.
  • Beschichtete Schleifbänder in größeren Breiten als die Breite des beschichteten Schleifmaterials sind durch eine Anzahl von Verfahren hergestellt worden. Ein solches Verfahren beinhaltet das Zusammenstückeln von Segmenten eines beschichteten Schleifmaterials, um breite mehrteilige Bänder mit vielen Verbindungsstellen herzustellen, die einen weiten Bereich von Bandbreiten und Bandumfängen abdecken. Diese Bänder weisen jedoch den Nachteil erhöhter Kosten auf, aufgrund der vielen Stückelungs- und Verbindungsverfahren, die erforderlich sind, um die Bänder herzustellen. Außerdem vergrößern viele Verbindungsstellen die Möglichkeit von Problemen aufgrund der Schwächung des Bandes an den Verbindungsstellen, ebenso wie der Gesichtspunkte der Verfahrenssteuerung und der Qualität.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Endlos-Schleifbandes, welches eine größere Breite aufweist als die Breite des beschichteten Schleifmaterials, aus dem es hergestellt wurde, beinhaltet das spiralförmige Wickeln des Materials. Ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung solcher „spiralförmig gewickelten" Bänder beinhaltet das spiralförmige Wickeln einer inneren Decklage auf einem Dorn mit einem äußerem Umfang gleich dem Innenumfang des gewünschten Schleifbandes, das Auftragen eines Klebstoffs auf die äußere Fläche der inneren Decklage und das spiralförmige Wickeln eines Streifens beschichteten Schleifmaterials über die Klebstoffschicht. Ein solches Verfahren wird breit verwendet für die Herstellung von Bändern in kleineren Größen bis zu, zum Beispiel, 6 Inch im Durchmesser oder 19 Inch im Umfang.
  • Ein anderes solches Verfahren beinhaltet das spiralförmige Wickeln schmaler Streifen eines beschichteten Schleifmaterials mit abgeschrägten (oder winkelgeschnittenen) Kanten, die überlappen und unter Verwendung herkömmlicher Techniken geklebt werden. Alternativ können die Kanten eines Stückes eines breiter beschichteten Schleifmaterials so geformt werden, dass sie aneinander stoßen, wenn sie in einer drehbaren Trommel spiralförmig gewickelt werden. Darauf folgend wird ein harzartiges Beschichtungsmaterial auf den inneren Rand des Bandes aufgetragen, welches sich dann ausbreitet, wenn sich die Trommel dreht, um eine kontinuierliche Schicht einer harzartigen Beschichtung zu bilden, die das Bandmaterial zusammenfügt. Noch ein anderes Verfahren beinhaltet das spiralförmige Wickeln eines beschichteten Schleifmaterials, welches ein flexibles Untergrundmaterial aufweist, das eine Schicht eines Schmelzklebstoffs enthält, mit aneinander stoßenden Kanten um einen Dorn. Das spiralförmig gewickelte Material wird dann erwärmt, damit der Schmelzklebstoff über die aneinander stoßenden Kanten fließt, was zu einer kontinuierlichen Schicht führt, welche die Kanten fest zusammenfügt.
  • Die oben beschriebenen Verfahren weisen viele Defizite auf. Die Verwendung eines festen Dornes oder einer Trommel begrenzt die auf solchen Dornen oder Trommeln hergestellten Bänder auf einen einzigen Durchmesser. Die Verwendung eines dünneren Materials in diesen Verfahren macht es schwierig, die Nähte einzufluchten, und herkömmliche Gewebe-Schleifmedien können beutelige Kanten aufweisen, welche Falten oder ungleichmäßige Nähte in dem Band bilden, welche beide später Probleme in der Verarbeitung und der Funktionsfähigkeit des Bandes bewirken können. Diese Verfahren sind anwendbar, um ein Band zur Zeit herzustellen, was sie ineffizient weniger produktiv und teurer macht. Außerdem sind die Arten von Schleifmaterialien, welche in diesen Verfahren verwendbar sind, nicht üblicherweise ausreichend verstärkt, so dass die resultierenden Schleifbänder dazu neigen, an den Nahtstellen oder nach langzeitigem Gebrauch aufzublättern.
  • EP-A-0 626 238 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Endlos-Schleifbandes durch Stoßverbinden der Kanten eines spiralförmig gewickelten langgestreckten Streifens eines Schleifmaterials ohne Verwendung von Verstärkungsstücken oder Ähnlichem. Ein Schmelzklebstoff wird verwendet, um die aneinander stoßenden Kanten des spiralförmig gewickelten Streifens zu verbinden.
  • US-A-4,039,303 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines röhrenförmigen Schleifelements unter Verwendung eines ersten, zweiten und dritten Endlos-Bandes eines biegsamen Bogenmaterials, wobei das dritte Band eine mit Schleifmittel bedeckte äußere Fläche aufweist. Das Verfahren umfasst das Wickeln des ersten, zweiten und dritten Bandes auf einen rotierenden Dorn.
  • Es besteht weiter ein Bedarf für ein Verfahren zur Herstellung eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes in einer schnelleren, preisgünstigeren und effizienteren Weise und in einer Vielfalt von Größen. Ein Verfahren zur Herstellung solcher spiralförmig gewickelten Bänder, welches einen Nutzen aus Konstruktionen von Schleifmedien zieht, die zu stärkeren und strapazierfähigeren Schleifgegenständen führen, ist ebenfalls wünschenswert.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 definiert und betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes aus einem Schleifmedium, welches mehrere Bahnenmaterialien enthält. Die Bahnenmaterialien des Schleifmediums können beschichtete Schleifmittel enthalten, die durch ein Spleißmedium oder anderes geeignetes Verbindungsmaterial verbunden sind. Alternativ können die Bahnenmaterialien individuelle einzelne oder mehrere Schichten enthalten, welche gleichzeitig mit dem Spiralband ohne die Verwendung eines zusätzlichen Verbindungsmaterials ein beschichtetes Schleifmittel bilden.
  • In einer Ausführungsform können die Bahnenmaterialien, welche das Schleifmedium bilden, in einem Winkel eingeführt werden und über einen festen Wickelkern drapiert werden. Das Schleifmedium kann dann um einen einstellbaren Wickelkern herumgeführt werden, der für Spannung in dem Spiralband sorgt und dabei Bänder verschiedener Größen ermöglicht. Ein kontinuierliches Zuführen der Eingabe-Schleifmedien oder Bahnenmaterialien führt zu einem Spiralband von ständig zunehmender Breite, welches in der Folge auf eine gewünschte Breite geschlitzt werden kann. Wahlweise kann ein Positioniersystem für das äußerste Bahnenmaterial bereitgestellt werden, welches Sensoren, eine Steuereinheit und einen Positioniermechanismus für Bahnenmaterialien enthält, um Lücken oder Überlappungen entlang der Spiralnaht zu minimieren.
  • Kurze Beschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes, welches gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 2 ist eine Draufsicht auf ein Schleifmedium, welches zwei Bahnenmaterialien enthält, zur Verwendung bei der Herstellung des spiralförmig gewickelten Schleifbandes aus 1.
  • 3 ist eine Teil-Querschnittsansicht des spiralförmig gewickelten Schleifbandes aus 1.
  • 4 ist eine Teil-Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes, welches gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung aus einem Schleifmedium hergestellt wurde, welches drei Bahnenmaterialien enthält.
  • 5 ist eine Teil-Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes, welches gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung aus einem Schleifmedium hergestellt wurde, welches zwei Bahnenmaterialien enthält.
  • 6 ist eine Teil-Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes, welches gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung aus einem Schleifmedium hergestellt wurde, welches drei Bahnenmaterialien enthält.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Vorrichtung zur Herstellung spiralförmig gewickelter Schleifbänder, umfassend einen einzelnen Wickelkern, welche nicht geeignet ist, das Verfahren der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • 8 ist eine Teil-Seitenansicht der Vorrichtung aus 7.
  • 9 ist eine schematische Darstellung einer Vor richtung zur Herstellung spiralförmig gewickelter Schleifmittel zur Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist ein Schaubild, das eine Vorrichtung zur Herstellung spiralförmig gewickelter Schleifmittel zur Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bezüglich der beigefügten Figuren versteht es sich, dass über die verschiedenen Figuren hinweg ähnliche Komponenten mit ähnlichen Ziffern gekennzeichnet sind. 1 stellt ein Spiralschleifband 100 dar, welches gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, zur Verwendung auf einer Poliermaschine, einem Sander, Grinder oder einer anderen rotierenden Maschine, die eine Schleiffläche benutzt. Das Spiralband 100 weist eine Breite 102 und einen Umfang 103 auf. Das Spiralband 100 weist außerdem ein erstes und ein zweites Ende 104 und 105 auf, eine innere Oberfläche 108 und eine äußere Oberfläche 110. Die innere und äußere Oberfläche 108, 110 sind vorzugsweise kontinuierlich, so dass keinen spürbaren Anfang oder Ende des Bandes 100 gibt, wenn es über eine Oberfläche rotiert, die bearbeitet wird.
  • 2 ist ein Schleifmedium 80, welches verwendet werden kann, um das Spiralband 100 gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung herzustellen. Das Schleifmedium 80 enthält ein erstes Bahnenmaterial 50 mit einer Breite 56 und erste und zweite Seitenkanten 52 und 54 entlang der Länge des Bahnenmaterials. Die ersten und zweiten Seitenkanten 52, 54 verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. In dieser Ausführungsform enthält das Schleifmedium 80 auch ein zweites Bahnenmaterial 60, welches eine Breite 68 und parallele erste und zweite Seitenkanten 62 und 64 aufweist. Das erste Bahnenmaterial 50 überlappt einen ersten Bereich 65 des zweiten Bahnenmaterials 60 entlang der Länge, wobei es einen zweiten Bereich 66 des zweiten Bahnenmaterials 60 frei lässt. Wie dargestellt ist der zweite Bereich 66 so dimensioniert, dass er etwa eine Hälfte der Breite 68 des zweiten Bahnenmaterials 60 aufweist, obwohl er auch kleiner oder größer sein kann, wenn gewünscht.
  • Das Schleifmedium 80 weist ein erstes Ende 82 auf, welches in einem Winkel 84 zu den Seitenkanten 52, 54, 62, 64 hergestellt oder geschnitten ist. Der Winkel 84 und daher die Länge 86 des ersten Endes 82 können abhängig von den gewünschten Dimensionen des Spiralbandes 100 variieren. In einer Ausführungsform bestimmt die Länge 86 des ersten Endes den Umfang 103 des Spiralbandes 100, so dass durch Veränderungen des Winkels 84 und der Länge 86, wie für eine bestimmte Anwendung gewünscht, größere oder kleinere Bänder bereitgestellt werden. In einer anderen Ausführungsform wird eine vorgeschnittene schräge Kante 84 nicht benötigt. Das resultierende Spiralband 100 kann wie benötigt zugeschnitten werden, um ein gerades erstes Bandende 104 bereitzustellen. In dieser Ausführungsform bestimmen der Wicklungswinkel und die Breite 56 des ersten Bahnenmaterials 50 (wie unten detaillierter beschrieben wird) den resultierenden Umfang 103 des Spiralbandes 100.
  • Das Schleifmedium 80 kann als ein kontinuierliches Bahnenmaterial gestaltet sein, wodurch ein Spiralband 100 von ständig zunehmender Breite hergestellt wird, welches dann auf eine gewünschte Bandbreite 102 geschlitzt werden kann. Alternativ kann das Schleifmedium 80 so gestaltet sein, dass es ein zweites Ende 88 enthält, wie in 1 dargestellt, welches parallel zu dem ersten Ende 82 hergestellt wird, was dem Schleifmedium 80 eine feste Länge verleiht (nicht dargestellt). Die Länge des Schleifmediums 80 bestimmt dann die Breite 102 des Spiralbandes 100.
  • Das Spiralband 100 wird durch Wickeln des Schleifmediums 80 in eine Spirale hergestellt, wobei die Seitenkante 52 in Stoßkontakt derart mit der Seitenkante 54 gebracht wird, dass keine Lücke entsteht. Der Winkel 84 bestimmt den Wicklungswinkel für das Spiralband 100. Das schräge erste Ende 82 stellt für das Spiralband 100 einen Startpunkt an der ersten Spitze 83 bereit, ebenso wie für das relativ gerade erste Bandende 104. In ähnlicher Weise stellt das schräge zweite Ende 88 für das Spiralband 100 und das zweite Bandende 105, welches ebenfalls relativ gerade ist, einen Endpunkt an der Spitze 89 bereit. Das resultierende Spiralband 100 weist die Breite 102 auf. Das erste und zweite Bandende 104, 105 sind beide vorzugsweise so angeordnet, dass sie im Allgemeinen senkrecht zur Dimension der Breite 102 und im Allgemeinen parallel zueinander verlaufen. Für Bänder mit beständiger Breite kann das zweite Bandende 105 durch Schlitzen des Bandes 100 in der gewünschten Breite 102 hergestellt werden, anstatt durch ein zweites Ende 88. Es können Befestigungslaschen 109 bereitgestellt werden, um die Spitzen 83 und 89 des schrägen ersten und zweiten Endes am Rest des Spiralbandes 100 zu befestigen.
  • Wenn das Schleifmedium 80 gewickelt wird, um das Spiralband 100 zu herzustellen, überlappt das erste Bahnenmaterial 50 den freigelassenen zweiten Bereich 66 des zweiten Bahnenmaterials 60. 3 ist eine Teil-Querschnittsansicht des gewickelten Spiralbandes 100, welche das resultierende Verhältnis zwischen dem ersten und zweiten Bahnenmaterial 50 und 60 darstellt. In einer Ausführungsform enthält das zweite Bahnenmaterial 60 vorzugsweise einen Klebstoff über den zweiten Bereich 66, was das Verbinden mit dem ersten Bahnenmaterial 50 während des Wickelns, um das Spiralband 100 zu erzeugen, vereinfacht.
  • Das zweite Bahnenmaterial 60 kann als schmaler Streifen bereitgestellt werden, dessen Breite 68 merklich schmaler ist als die Breite 56 des ersten Bahnenmaterials 50, wie in 2 und 3 dargestellt, wobei es hauptsächlich dem Zweck dient, die aneinander stoßenden Kanten 52 und 54 des ersten Bahnenmaterials 50 zu verbinden. Wie in 4 dargestellt kann in einer zweiten Ausführungsform eines Spiralbandes 100', hergestellt aus einem Schleifmedium 80', ein zweites Bahnenmaterial 60' alternativ in einer größeren Breite 68' bis zu und einschließlich einer Breite 56' eines ersten Bahnenmaterials 50' bereitgestellt werden, angeordnet mit einem Versatz 66' vom ersten Bahnenmaterial 50'. Wie dargestellt beträgt der Versatz 66' wesentlich weniger als die Hälfte der Breite 68' des zweiten Bahnenmaterials 60', er kann jedoch kleiner oder größer sein, wenn gewünscht. Die Breite 68' des zweiten Bahnenmaterials sollte nicht größer sein als die Breite 56' des ersten Bahnenmaterials, anderenfalls stoßen die Kanten 52' und 54' des ersten Bahnenmaterials nicht aneinander, sondern weisen eine Lücke zwischen sich auf. Alternativ gäbe es, wenn die Kanten 52', 54' ohne eine Lücke aneinander stießen, einen Höcker, der um das Spiralband 100' herum verläuft, wo das zweite Bahnenmaterial 60' sich selbst überlappt. Wenn die Breite 68' des zweiten Bahnenmaterials etwa gleich der Breite 56' des ersten Bahnenmaterials ist, dann stoßen die Seitenkanten 62' und 64' des zweiten Bahnenmaterials ebenfalls ohne merkliche Lücke in einer ähnlichen Weise wie die Seitenkanten 52', 54' des ersten Bahnenmaterials 50' aneinander. In dieser Ausführungsform enthält das zweite Bahnenmaterial 60' auch vorzugsweise einen Klebstoff über den Versatzbereich 66' (aufgetragen entweder auf das erste oder das zweite Bahnenmaterial 50', 60'), um das Verbinden des zweiten Bahnenmaterials 60' mit dem ersten Bahnenmaterial 50' zu vereinfachen.
  • Obwohl in 1 bis 3 mit zwei Bahnenmaterialien 50, 60 und in 4 mit den Bahnenmaterialien 50' und 60' dargestellt, kann das Spiralband 100, 100' auch aus mehr oder weniger Bahnenmaterialien hergestellt werden, wenn es erforderlich ist, um für eine bestimmte Anwendung ein Spiralband 100, 100' mit den gewünschten Eigenschaften zu erzeugen. In 5 wird eine dritte Ausführungsform eines Spiralbandes 120, dargestellt in einer Querschnittsansicht, aus einem Schleifmedium 122 hergestellt, welches drei Bahnenmaterialien enthält: ein erstes Bahnenmaterial 125, ein zweites Bahnenmaterial 130 und ein drittes Bahnenmaterial 135. In dieser Ausführungsform ist das zweite Bahnenmaterial 130 etwas schmaler als das erste Bahnenmaterial 125, derart, dass das zweite Bahnenmaterial 130 für die Kanten 126, 127 des ersten Bahnenmaterials einen Unterschnitt bildet, wobei es benachbart zur Naht 128, wo die Kanten 126, 127 aneinander stoßen, eine Lücke 131 lässt. Das dritte Bahnenmaterial 135 wird dann innerhalb der Lücke 131 angeordnet, benachbart zum ersten Bahnenmaterial 125 und versetzt von einer der Kanten 126, 127 um einen Bereich 136, so dass das dritte Bahnenmaterial 135 die Naht 128 überlappt und verbindet, wenn das Schleifmedium 122 spiralförmig zu dem Band 120 gewickelt wird. In dieser Ausführungsform kann das zweite Bahnenmaterial 130 unter Anwendung vieler Methoden an dem ersten Bahnenmaterial 125 befestigt werden, einschließlich eines Klebstoffs, jedoch nicht darauf beschränkt. Das dritte Bahnenmaterial 135 enthält vorzugsweise einen Klebstoff auf dem Versatzbereich 136 (aufgetragen entweder auf das erste oder das dritte Bahnenmaterial 125 bzw. 135), um die Naht 128 des Bandes 120 zu verbinden.
  • Bevorzugte Klebstoffe sind z.B. Phenolharze, Aminoplastharze, Schmelzharze, Latexharze, Epoxidharze, Ethylen-Acrylsäure-Harze, Polyvinylacetatharze, strahlungshärtbare Harze, Urethanharze und Haftklebstoffe.
  • Die Klebstoffe sind vorzugsweise wärmehärtbare Harze. Die Begriffe „wärmehärtbar" oder „Duroplast" beziehen sich auf reaktive Systeme, die nach der Anwendung von Wärme und/oder anderen Energiequellen wie z.B. Elektronenstrahlen, ultravioletter Strahlung, sichtbarem Licht usw., oder mit der Zeit nach der Zugabe eines chemischen Katalysators, von Feuchtigkeit oder Ähnlichem irreversibel härten. Der Begriff „reaktiv" umfasst Komponenten, welche entweder durch Polymerisation, Vernetzung oder beides miteinander (oder mit sich selbst) reagieren. Diese Komponenten werden oft als Harze bezeichnet. Der Begriff „Harz" bezieht sich auf polydisperse Systeme, die Monomere, Oligomere, Polymere oder Kombinationen daraus enthalten.
  • Phenolharze können wegen ihrer thermischen Eigenschaften, ihrer Verfügbarkeit, ihrer Kosten und der Leichtigkeit ihrer Handhabung verwendet werden. Es gibt zwei Arten von Phenolharzen, Resol und Novolak. Resol-Phenolharze weisen ein Molverhältnis von Formaldehyd zu Phenol von größer als oder gleich eins zu eins auf, typischerweise von 1,5:1,0 bis 3,0:1,0. Novolak-Harze weisen ein Molverhältnis von Formaldehyd zu Phenol von weniger als eins zu eins auf.
  • Geeignete Phenolharze enthalten vorzugsweise etwa 70 bis etwa 85% Feststoffe, insbesondere etwa 72% bis etwa 82% Feststoffe. Der Rest des Phenolharzes ist aufgrund von Umwelterwägungen vorzugsweise Wasser mit im Wesentlichen keinem organischen Lösungsmittel. Wenn der Prozentsatz an Feststoffen sehr gering ist, wird mehr Energie benötigt, um das Wasser und/oder das Lösungsmittel zu entfernen. Wenn der Prozentsatz an Feststoffen sehr hoch ist, dann ist die Viskosität des resultierenden Phenolharzes zu hoch, was zu Verarbeitungsproblemen führen kann.
  • Beispiele kommerziell erhältlicher Phenolharze sind jene, die unter den Handelsbezeichnungen „VARCUM" und „DUREZ" von der Occidental Chemical Corp., Tonawanda, NY; „AROFENE" und „AROTAP" von der Ashland Chemical Company, Columbus, OH; „RESINOX" von Monsanto, St. Louis, MO, und „BAKELITE" von Union Carbide, Danbury, CT, bekannt sind.
  • Modifizierte Phenolharze können auch verwendet werden. Zum Beispiel können einem Phenolharz ein Weichmacher, ein Latexharz oder ein reaktionsfähiger Verdünner hinzugefügt werden, um die Flexibilität und/oder die Härte des gehärteten phenolischen Bindemittels zu modifizieren.
  • Ein geeignetes Aminoplastharz weist mindestens eine überstehende α,β-ungesättigte Carbonylgruppe je Molekül auf. Diese ungesättigten Carbonylgruppen können Gruppen des Acrylat-, Methacrylat- oder Acrylamid-Typs sein. Beispiele solcher Materialien sind N-Hydroxymethylacrylamid, N,N'-Oxydimethylenbisacrylamid, ortho- und paraacrylamidomethyliertes Phenol, acrylamidomethyliertes phenolisches Novolak und Kombinationen daraus.
  • Geeignete Epoxidharze sind z.B. monomere Epoxidharze und polymere Epoxidharze. Diese Harze können in der Natur ihrer Hauptketten und Substituentengruppen stark variieren. Beispiele für Epoxidharze sind 2,2-Bis[4-(2,3-epoxypropoxy)phenol]propan (Diglycidylether des Bisphenol A) und kommerziell erhältliche Materialien mit den Handelsbezeichnungen „EPON 828", „EPON 1004" und „EPON 1001F", erhältlich von der Shell Chemical Co., Houston, TX; „DER-331", „DER-332" und „DER-334", alle erhältlich von der Dow Chemical Co., Midland, MI. Andere geeignete Epoxidharze sind z.B. Glycidylether eines Phenol-Formaldehyd-Novolaks (z.B. „DEN-431" und „DEN-438", erhältlich von der Dow Chemical Co., Midland, MI). Andere Epoxidharze sind z.B. jene in US-Patentschrift 4,751,138 (Tumey u.a.) beschriebenen.
  • Andere geeignete Klebstoffe sind z.B. Acrylpolymere oder -copolymere auf Wasserbasis, kommerziell erhältlich unter der Handelsbezeichnung NEOCRYL; Urethan-Acryl-Copolymere, kommerziell erhältlich unter der Han delsbezeichnung NEOPAC; Polyurethanharze, kommerziell erhältlich unter der Handelsbezeichnung NEOREZ, alle erhältlich von der Zeneca Division von ICI America, Wilmington, MA; und Acryl- und Acrylnitril-Latex-Harze, kommerziell erhältlich unter der Handelsbezeichnung HYCAR, erhältlich von B. F. Goodrich, Cleveland, OH. Noch weitere geeignete Klebstoffe sind z.B. acrylierte Acryl- oder acrylierte Urethanpolymerharze, kommerziell erhältlich unter der Handelsbezeichnung NEORAD, erhältlich von der Zeneca Division von ICI America, Wilmington, MA; acrylierte Polyesterharze, kommerziell erhältlich unter der Handelsbezeichnung IRR-114, erhältlich von der UCB Chemical Corp., Atlanta, GA, und Butadien- und Butadien-Styrol-Harze.
  • Ein weiterer geeigneter Klebstoff ist ein Gemisch von Vinylethermonomeren und -oligomeren mit 100% Feststoffen. Solche Harze sind typischerweise Materialien niedrigen Molekulargewichts, welche durch Vernetzung nach Bestrahlen mit einer UV-Strahlung Filme bilden. Beispiele kommerziell erhältlicher Gemische sind RAPICURE von ISP, Wayne, NJ, und VECTOMER von Allied Signal, Morristown, NJ. Es wird typischerweise ein Katalysator benötigt, um die Vernetzung zu einzuleiten. Es kann ein geeigneter Katalysator wie z.B. UVI-6990 (ein kationischer Photokatalysator) von Union Carbide, Danbury, CT, verwendet werden.
  • Geeignete Harnstoff-Aldehyd-Harze enthalten irgendwelche Harnstoffe oder Harnstoffderivate und irgendwelche Aldehyde, welche auftragbar ausgeschmolzen werden können und im Beisein eines Katalysators, vorzugsweise eines Cokatalysators, zusammen mit beschleunigter Geschwindigkeit reagieren können.
  • Acrylatharze enthalten sowohl monomere als auch polymere Verbindungen, welche Atome des Kohlenstoffs, Wasserstoffs und Sauerstoffs und gegebenenfalls Stickstoffs und der Halogene enthalten. Sauerstoff- oder Stickstoffatome oder beides kommen im Allgemeinen in Ether-, Ester-, Urethan-, Amid- und Harnstoffgruppen vor. Typische Beispiele für Acrylatharze sind Methacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat, Hexandioldiacrylat, Trieethylenglykoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Glycerintriacrylat, Pentaerythrittriacrylat, Pentaerythrittrimethacrylat, Pentaerythrittetracrylat und Pentaerythrittetramethacrylat.
  • Ein Schmelzharz kann auch verwendet werden. Beispielhafte Schmelzharze werden in US-Patentschrift 5,436,063 (Follett u.a.) beschrieben. Schmelzharze enthalten Zusammensetzungen, die bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 22°C) fest sind, welche aber auf Erhitzen zu einer viskosen Flüssigkeit schmelzen, die leicht auf einen Untergrund aufgetragen werden kann. Nützliche Schmelzharze enthalten Thermoplaste wie Polyolefine, Polyester, Nylons und Ionomerharze (SURLYN von DuPont in Wilmington, DE).
  • Andere Schmelzharze können Gemische thermoplastischer Harze mit wärmehärtbaren Harzen enthalten. Thermoplastische Harze werden typischerweise als Pellets geliefert und müssen geschmolzen, gepumpt und in heißer Form als Bogen oder Film extrudiert werden. Der Film kann mit einer kontaktlosen Formapparatur (zum Beispiel Tropf- oder Extrusionsdüsen) oder mit einer Kontaktapparatur (zum Beispiel ROC- oder Drehstabdüsen) direkt auf Untergründe aufgetragen werden. Die extrudierte Beschichtung kann durch Kühlen verfestigt werden, oder sie kann mit ultravioletter(UV-)Energie vernetzt werden, wenn in der Heißschmelzmasse strahlungshärtbare Komponenten vorliegen. Es ist auch möglich, die Schmelzharze als ungehärtete Rollen eines Klebstofffilms ohne Schichtträger bereitzustellen. In diesem Fall wird das Harz extrudiert, gegossen oder gestrichen, um den Film zu formen. Solche Filme sind nützlich beim Transferbeschichten des Harzes auf einen Unter grund.
  • 6 ist eine Teil-Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform eines Spiralbandes 150, welches aus einem spiralförmig gewickelten Schleifmedium 155 hergestellt wird, welches drei überlappende Bahnenmaterialien aufweist: ein äußerstes Bahnenmaterial 160, ein mittleres Bahnenmaterial 170 und ein innerstes Bahnenmaterial 180. Jedes Bahnenmaterial 160, 170, 180 ist so dargestellt, dass es etwa die gleiche Breite 162 aufweist, wobei jeder Versatz der Bahnenmaterialien 160, 170, 180 von dem benachbarten Bahnenmaterial oder den Bahnenmaterialien etwa eine Hälfte der Breite 162 beträgt. Als ein Ergebnis weist das mittlere Bahnenmaterial 170 einen freigelassenen Bereich 171 einer halben Breite auf, und das innerste Bahnenmaterial 180 weist einen freigelassenen Bereich 181 einer halben Breite auf. Wenn das Schleifmedium 155 gewickelt wird, um das Spiralband 150 zu herzustellen, dann überlappt das erste Bahnenmaterial 160 den freigelassenen Bereich 171 des mittleren Bahnenmaterials 170, und das mittlere Bahnenmaterial 170 überlappt den freigelassenen Bereich 181 des innersten Bahnenmaterials 180, derart, dass jedes Bahnenmaterial 160, 170, 180 Stoßverbindungen ohne eine merkliche Lücke erzeugt. Obwohl vier Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, versteht es sich, dass andere Anordnungen der Bahnenmaterialien für die Schleifmedien möglich sind und innerhalb der Erwartungen und des Schutzbereiches des Verfahrens der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Wie dargestellt sind die Schleifmedien 80, 80', 122 und 155 vorzugsweise als mehrere Bahnenmaterialien angeordnet, die zueinander in benachbarter und überlappender Weise positioniert sind. Die ersten oder äußersten Bahnenmaterialien 50, 50', 125, 160 sind vorzugsweise beschichtete Schleifmittel, die aus einer oder mehreren Schichten Materials und einer oder mehreren Schichten von Schleifpartikeln hergestellt sind. Beschichtete Schleifmittel weisen im Allgemeinen einen flexiblen Untergrund auf, auf welchem ein Bindemittel eine Beschichtung von Schleifpartikeln trägt. Die Schleifpartikel sind an dem Untergrund typischerweise durch ein erstes Bindemittel befestigt, gewöhnlich als Herstellungsschicht bezeichnet. Außerdem sind die Schleifpartikel im Allgemeinen mit ihrer längsten Dimension senkrecht zu dem Untergrund ausgerichtet, um eine optimale Schnittgeschwindigkeit zu liefern. Ein zweites Bindemittel, gewöhnlich als Dimensionierungsschicht bezeichnet, wird dann über die Herstellungsschicht und die Schleifpartikel aufgetragen, um die Partikel weiter in dem Untergrund zu verankern, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Mineralien während des Gebrauchs Wegbrechen.
  • Poröse Gewebe, Stoff- und Textilmaterialien werden häufig als Untergründe für beschichtete Schleifgegenstände verwendet. Die Vorstufe für die Herstellungsschicht wird typischerweise als ein Material mit geringer Viskosität auf den Untergrund aufgetragen. In diesem Zustand kann die Vorstufe für die Herstellungsschicht in die Zwischenräume des porösen Untergrundes einsickern, wodurch eine nicht ausreichende Schichtdicke hinterlassen wird, was es schwierig macht, die im Folgenden aufgetragenen Schleifpartikel an den Untergrund zu binden, und was nach dem Härten dazu führt, dass der Untergrund steif, hart und spröde wird. Als Ergebnis ist es üblich geworden, eine oder mehrere Bearbeitungsschichten anzuwenden, wie z.B. eine tränkende Vorleimschicht, eine Hinterleim- oder Unterleim-Schicht, um den porösen Untergrund zu versiegeln. Solche Bearbeitungsschichten ermöglichen auch die Verwendung eines weniger teuren Untergrundmaterials, wie z.B. Papier, kombiniert mit verstärkenden Materialien, wie unten beschrieben, um eine ähnliche Festigkeit und Reißfestigkeit wie die teurerer gewebeartiger Untergründe zu erreichen.
  • Die tränkende Vorleimschicht, Hinterleim- und Unterleimschicht umfassen typischerweise thermisch härtbare Harzklebstoffe wie Phenolharze, Epoxidharze, Acrylatharze, Acryllatizes, Latizes, Urethanharze, Leim, Stärke und Kombinationen daraus. Eine tränkende Schicht tränkt das Gewebe und füllt die Poren, was zu einem weniger porösen, steiferen Gewebe mit mehr Substanz führt. Eine Vermehrung der Substanz führt zu einer Steigerung der Festigkeit und der Härte des Gegenstands. Eine Vorleimschicht, welche auf die Vorderseite des Untergrundes aufgetragen wird, kann dem Gewebe Masse hinzufügen oder kann das Haftvermögen folgender Beschichtungen verbessern oder kann als Barriere gegen eine übermäßige Durchdringung der Herstellungsschicht fungieren. Eine Hinterleimschicht, welche auf die Rückseite des Untergrundes aufgetragen wird, also die Seite gegenüber derjenigen, auf welche die Schleifkörnchen aufgetragen werden, verleiht dem Untergrund mehr Substanz und schützt die Fäden des Gewebes vor Abnutzung. Eine Unterleimschicht ist einer Tränkschicht ähnlich, außer dass sie auf einen zuvor behandelten Untergrund aufgetragen wird. Der Nachteil einer solchen tränkenden Vorleimschicht, Hinterleim- und Unterleimschicht ist, dass sie zusätzliche Verarbeitungsschritte mit sich bringt, welche die Kosten und die Komplexität der Herstellung erhöhen. In ähnlicher Weise können Papieruntergründe behandelt werden, um eine Durchdringung der Herstellungsklebstoffe zu verhindern, und/oder um sie wasserfest zu machen.
  • Wie oben beschrieben kann ein Untergrund ein herkömmlicher versiegelter beschichteter Schleifmitteluntergrund oder ein poröser, nicht versiegelter Untergrund sein. Ein solcher Untergrund kann aus Gewebe, vulkanisierten Fasern, Papier, Vliesmaterialien, faserverstärktem thermosplastischem Untergrund, Polymerfilmen, Substraten, welche Hakenspindeln enthalten, Schlingenstoffen, Metallfolien, Gaze, Schaumuntergründen und laminierten vielschichtigen Kombinationen daraus bestehen. Gewebe untergründe können unbehandelt, getränkt, vorgeleimt, hinterleimt, porös oder versiegelt sein, und sie können gewebt oder nähgewirkt sein. Die Gewebeuntergründe können Fasern oder Fäden aus Baumwolle, Polyester, Reyon, Seide, Nylon oder Mischungen daraus enthalten. Die Gewebeuntergründe können als Laminate mit unterschiedlichen hier beschriebenen Untergründen bereitgestellt werden. Papieruntergründe können ebenfalls getränkt, trennbeschichtet, vorgeleimt, hinterleimt, unbehandelt oder faserverstärkt sein. Die Papieruntergründe können auch als Laminate mit einer anderen Art des Untergrundmaterials bereitgestellt werden. Vliesuntergründe enthalten Gewebeverstärkungen und können an verschiedene hier erwähnte Untergrundmaterialien laminiert werden. Die Vliesstoffe können aus Cellulosefasern, synthetischen Fasern oder Mischungen daraus hergestellt sein. Polymeruntergründe enthalten Polyolefin- oder Polyesterfilme, Nylon, SURLYN-Ionomer oder andere Materialien, die schmelzlaminiert sein können. Die Polymeruntergründe können als ausgeblasener Film oder als Laminate verschiedener Arten von Polymermaterialien oder Laminate von Polymerfilmen mit einer nicht polymeren Art des Untergrundmaterials bereitgestellt werden. Der Untergrund kann auch ein Spindelgewebe sein, welches allein oder mit Einschluss eines Vliesstoffes oder als Laminat mit einer anderen Art des Untergrundes benutzt werden kann. Der Schlingenstoff-Untergrund kann gebürstetes Nylon sein, gebürstetes Polyester, genähte Polyesterschlingen und Schlingenmaterial, welches an eine andere Art des Untergrundmaterials laminiert ist. Der Schaumuntergrund kann ein natürliches Schwammmaterial oder Polyurethanschaum und Ähnliches sein. Der Schaumuntergrund kann auch an eine andere Art des Untergrundes laminiert sein. Die Gaze-Untergründe können aus polymeren oder offengewebten Metall-Gewebeverstärkungen hergestellt sein. Außerdem kann der Untergrund ein verstärkter thermoplastischer Untergrund sein, der in US-Patentschrift 5,417,726 (Stout u.a.) offenbart ist.
  • Ein zusätzlicher Nutzen der Verfahren und Konstruktionen, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, ist die Erhaltung der Form. Nach herkömmlichen Umwandlungsverfahren können beschichtete Schleifbänder und -scheiben die Form verändern oder um mehr als 2 Inch „ausbeulen", abhängig von der Umgebung oder den Lagerbedingungen für diese Produkte. Diese Arten von Veränderungen werden typischerweise durch die verschiedenen Bahnenmaterial-Komponenten in solchen Produkten bewirkt, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Feuchtigkeit der Umgebung oder Luftfeuchtigkeit aufnehmen. Das Spiralverfahren der vorliegenden Erfindung weist die Flexibilität auf, zu ermöglichen, dass die feuchtigkeitsempfindlichen Bahnenmaterial-Komponenten (typischerweise Papier) bedeckt werden oder vor Feuchtigkeit oder feuchter Luft geschützt werden. Zum Beispiel dient in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Polyesterfilm-Klebstoffträger auch als Feuchtigkeitsbarriere. Die Verhinderung des Ausbeulens über einen weiten Bereich der relativen Luftfeuchtigkeit lässt das Erfordernis entfallen, diese Arten von Produkten weiter zu behandeln, um die Akzeptanzkriterien zu erfüllen.
  • In der ersten Ausführungsform ist das erste Bahnenmaterial 50 vorzugsweise ein beschichtetes Schleifmittel, das aus einer oder mehreren Schichten von Schleifpartikeln und einer oder mehreren Schichten Untergrundmaterial hergestellt ist. Das zweite Bahnenmaterial 60 ist vorzugsweise ein Spleißmedium, welches aus einer oder mehreren Filmschichten hergestellt ist, die mit einem Klebstoff wie z.B. einem polymeren Klebeband auf mindestens eine Seite aufgetragen sind, oder ein beschichteter Stoff. Der Klebstoff kann ein Haftklebstoff oder PSA (Pressure Sensitive Adhesive) sein, welcher nach dem Kontakt wenig oder keine Verarbeitung erfordert. Alternativ kann der Klebstoff eine thermische oder Strahlungshärtung erfordern, um den Haftvorgang zwi schen den Bahnenmaterialien 50, 60 vollständig zu vollenden. Der Film kann ein Polymerfilm sein wie z.B. ein 0,5 mil-Polyesterfilm oder ein faserverstärkter Film.
  • In der zweiten Ausführungsform ist das erste Bahnenmaterial 50' ebenfalls vorzugsweise ein beschichtetes Schleifmittel. Das zweite Bahnenmaterial 60' ist vorzugsweise ein verstärkter Untergrund, wie oben beschrieben, der an dem ersten Bahnenmaterial 50' unter Verwendung einer Vielfalt von Techniken befestigt werden kann, die in der Industrie bekannt sind. Die Klebstofffläche auf dem Versatzbereich 66' kann nach dem Befestigen des zweiten Bahnenmaterials 60' entweder auf das erste oder das zweite Bahnenmaterial 50', 60' aufgetragen werden, oder es kann während einer solchen Befestigung aufgetragen werden.
  • In der dritten Ausführungsform ist das erste Bahnenmaterial 125 ebenfalls vorzugsweise ein beschichtetes Schleifmittel, und das zweite Bahnenmaterial 130 ist vorzugsweise ein verstärkender Untergrund. Das dritte Bahnenmaterial 135 ist vorzugsweise ein Spleißmedium, wie oben für die erste Ausführungsform beschrieben. Sowohl das zweite als auch das dritte Bahnenmaterial 130, 135 können unter Anwendung einer oder mehrerer bekannter Techniken an dem ersten Bahnenmaterial 125 befestigt werden, wobei der Klebstoff auf dem Versatzbereich 136 während oder nach der Befestigung der Bahnenmaterialien 130, 135 aufgetragen wird.
  • In der vierten Ausführungsform kann das äußerste Bahnenmaterial 160 ebenfalls ein beschichtetes Schleifmittel sein, wobei das mittlere Bahnenmaterial 170 ein verstärkendes Material und das innerste Bahnenmaterial 180 ein Spleißmedium oder anderes geeignetes Verbindungsmaterial ist. Alternativ ist das äußerste Bahnenmaterial 160 vorzugsweise die oberste Schicht eines beschichteten Schleifmittels wie z.B. ein schleif mittelbeschichtetes Untergrundmaterial, welches aus einem Gewebe oder Papier hergestellt ist. Das äußerste Bahnenmaterial 160 kann jedoch, wenn gewünscht, auch mehrere Schichten von Schleifpartikeln und/oder mehrere Schichten Untergrundmaterial enthalten. Das innerste Bahnenmaterial 180 ist vorzugsweise die unterste Schicht des beschichteten Schleifmittels, wie z.B. ein verstärkendes Material, z.B. ein Vliesstoff oder anderes geeignetes Material, das dem Spiralband 150 Festigkeit verleiht, ohne eine wesentliche Erhöhung des Gewichts zu bewirken. Alternativ kann das innerste Bahnenmaterial 180 ein Klettverschluss-Material, Schaum oder anderes Material sein, welches oben für die Verwendung als Untergrund beschrieben ist. Wahlweise kann das innerste Bahnenmaterial 180 auch aus mehreren Schichten bestehen, wenn gewünscht.
  • Das mittlere Bahnenmaterial 170 ist vorzugsweise eine Klebstoffschicht, welche die anderen Schichten des beschichteten Schleifmittels verbindet, die das Schleifmedium 155 bilden. In einer Ausführungsform wird die Klebstoffschicht aus Klebstoffmaterial hergestellt, welches auf beide Flächen einer Filmschicht aufgetragen wird. Zum Beispiel wird Ethylen-Acrylsäure, verkauft als SCOTCHPACK von der 3M Company in St. Paul, MN, auf beide Seiten eines 12,7 μm(0,5 mil)-Polyesterfilms aufgetragen, um eine Gesamt-Schichtdicke von 88,9 μm (3,5 mil) zu bilden. Nachdem die Bahnenmaterialien 160, 170, 180 zusammengebracht worden sind, werden auf die überlappenden Bereiche Wärme (bei einer Temperatur im Bereich von etwa 126,7°C bis 132,2°C (260°F bis 270°F), um die Härtungstemperatur des Klebstoffs zu erreichen) und Druck angewendet, um die Vernetzung zu aktivieren und die Bahnenmaterialien 160, 170, 180 miteinander zu verbinden.
  • In einem anderen Beispiel wird ein Ultraviolett(UV)härtbares Harz auf beide Flächen einer Polyesterfilmschicht aufgetragen, um das mittlere Bahnenmaterial 170 zu herzustellen. Eine Zubereitung dieses Harzes enthält 70 Teile EPON 828 (Epoxid), 30 Teile HYTREL 6356 (thermoplastisches Polyesterharz) und 1,5 Teile CYRACURE UVI-6974 (Triarylsulfoniumsalz-Photokatalysator). Das Gemisch wird auf 125 bis 130°C erhitzt, bevor es auf den Film aufgetragen wird. Der Klebstoff wird dann vorzugsweise mit UV-Energie klebrig gemacht, indem man es genau vor dem Wickeln des Spiralbandes einmal unter einer 600-Watt/Inch-Fusionslampe unter Verwendung einer D-Glühbirne, eines mittleren Drucks, einer Quecksilberdampflampe, wie von Fusion Systems, Inc., beschrieben, hindurchführt. Wenn die mittlere Klebstoffschicht einmal klebrig gemacht worden ist, wird aus den drei Bahnenmaterialschichten 160, 170, 180 das Spiralband 150 hergestellt. Nach der Herstellung des Bandes wird das Band 150 für fünf Minuten bei 125°C erhitzt, um die Klebstoffhärtung zu vollenden.
  • In noch einer anderen Ausführungsform kann das mittlere Bahnenmaterial 170 aus einer Klebstoffschicht gebildet werden, welche als vorgegossener Film eines Klebstoffmaterials ausgestaltet ist. Solche Klebstoffe können SURLYN-Ionomer enthalten, ein Zn-modifiziertes Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer von DuPont.
  • In der ersten Ausführungsform wird das erste Bahnenmaterial 50 des beschichteten Schleifmittels in einem oder mehreren Prozessen hergestellt, das Spleißmedium des zweiten Bahnenmaterials 60 wird mit Klebstoff beschichtet und entlang einer Kante 52, 54 an dem ersten Bahnenmaterial 50 befestigt, und dann wird das verbundene Schleifmedium 80 gewickelt, um das Spiralband 100 herzustellen. In ähnlicher Weise wird in der zweiten und dritten Ausführungsform das erste Bahnenmaterial 50', 125 des beschichteten Schleifmittels in einem oder mehreren Prozessen hergestellt, das zweite verstärkende Bahnenmaterial 60', 130 wird in einem oder mehreren Prozessen hergestellt, und dann wird das zweite Bahnenmaterial 60', 130 an dem ersten Bahnenma terial 50', 125 befestigt. In der zweiten Ausführungsform wird das verbundene Schleifmedium 80' dann spiralförmig gewickelt, um das Band 100' herzustellen. In der dritten Ausführungsform wird das dritte Bahnenmaterial 135 in einem oder mehreren Prozessen hergestellt, ein Klebstoff wird aufgetragen, und das dritte Bahnenmaterial 135 wird an dem ersten Bahnenmaterial 125 befestigt. Danach wird das verbundene Schleifmedium 122 spiralförmig gewickelt, um das Band 120 herzustellen. In der vierten Ausführungsform andererseits wird die Herstellung des Schleifmediums 155 vorzugsweise gleichzeitig mit dem Wickeln und der Herstellung des Spiralbandes 150 vorgenommen, wodurch zahlreiche Verfahrensschritte vermieden werden, ebenso wie das Erfordernis eines Spleißmediums wie das Bahnenmaterial 60 in der ersten Ausführungsform oder das Bahnenmaterial 135 in der dritten Ausführungsform. Eine solche gleichzeitige Herstellung stellt auch sowohl eine gute Verleimung des Schleifmediums 155 als auch ein fest verbundenes Band 150 sicher.
  • Die Herstellung des Spiralbandes 100, 100', 120, 150 aus dem spiralförmig gewickelten Schleifmedium 80, 80', 122, 155 kann auf zahlreichen Wegen durchgeführt werden. 7 und 8 stellen eine veranschaulichende Vorrichtung 200 zur Herstellung eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes dar, welche so ausgestaltet ist, dass sie ein eingegebenes Schleifmedium 210 aufnimmt, welches aus einem ersten Bahnenmaterial 212 und einem zweiten Spleiß-Bahnenmaterial 214 hergestellt ist. Die Vorrichtung 200 enthält einen konvex gekrümmten Wickelkern 220, über welchen das Schleifmedium 210 während des Wickelverfahrens drapiert wird. Der Wickelkern 220 ist in der Vorrichtung 200 einseitig eingespannt gelagert, um eine kontinuierliche Bildung eines Spiralbandes 215 von ständig zunehmender Breite zu ermöglichen, welches eine Spiralnaht 216 aufweist, die dort gebildet wird, wo die Kanten des ersten Bahnenmaterials 212 aneinander stoßen.
  • Die Vorrichtung 200 enthält auch einen Unterbau 202, welcher den Wickelkern 220 und einen „C"-förmigen Arm 230 trägt. Der Arm 230 reicht sich sowohl oberhalb als auch unterhalb eines Bereichs des Wickelkerns 220 über diesen hinaus und ist für eine Drehbewegung im Verhältnis zum Unterbau 202 befestigt. Am weitesten oberen Ende 231 des Arms 230 sind zwei obere Druckrollen 235, 236 für einen Druckkontakt mit zwei entsprechenden unteren Druckrollen 237 befestigt, die an dem weitesten unteren Ende 232 des Arms 230 befestigt sind. Eine in dem Wickelkern 220 gebildete Öffnung 222 benachbart zu den Druckrollen 235, 236, 237 ermöglicht einen Kontakt zwischen den oberen Druckrollen 235, 236 und den unteren Druckrollen 237. Wenn das Schleifmedium 210 zwischen den oberen und unteren Druckrollen 235, 236, 237 hindurchgelangt, wird sowohl auf die obere Fläche als auch auf die untere Fläche der Naht 216 Druck ausgeübt. An der Unterseite 221 des Wickelkerns 220, benachbart zu den unteren Druckrollen 237, ist ein optionales Heizelement 223 befestigt, welches so angeordnet ist, dass es das Schleifmedium 210 mit Wärme bestrahlt. Wahlweise kann auch eine Lichtquelle (nicht dargestellt) an der Unterseite 221 des Wickelkerns 220 an der Öffnung 222 befestigt sein, um nach oben durch die Naht 216 hindurchzuleuchten und somit zur Minimierung von Lücken an der Naht 216 beizutragen.
  • Eine der oberen Druckrollen 235 ist so ausgestaltet, dass sie durch den Drehmechanismus 233 manuell betrieben werden kann. Wenn das Schleifmedium 210 in die Vorrichtung 200 geführt wird, dann wird der Drehmechanismus 233 gedreht, um die angetriebene Druckrolle 235 zu drehen und damit das Schleifmedium 210 durch die Vorrichtung hindurchzuziehen. In dieser Ausführungsform werden die übrigen Druckrollen 236, 237 nicht angetrieben. Obwohl sie mit einem manuellen Antrieb ausgestaltet ist, versteht es sich, dass die Vorrichtung 200 alternativ auch mit einem Motorenantrieb mit oder ohne Steuerung ausgestaltet sein kann.
  • Die Vorrichtung 200 enthält auch ein Führungsblech 225. Das Führungsblech 225 ist einstellbar befestigt, um das eingegebene Schleifmedium 210 in einer gewünschten Höhe und einem gewünschten Winkel zum Wickelkern 220 zu halten.
  • Vor der Eingabe in die Vorrichtung 200 wird das Schleifmedium 210 aus den Bahnenmaterialien 212 und 214 erzeugt. Eine schräge Führungskante oder ein Ende 211 kann in das Schleifmedium 210 vorgeschnitten sein.
  • Die Vorrichtung 200 wird dann so eingerichtet, dass sie aus einem vorher erzeugten Schleifmedium 210 ein Spiralband 215 mit einer gewünschten Breite und einem gewünschten Umfang herstellt. Der Winkel des Führungsblechs 225 zum Wickelkern 220 bestimmt den Winkel, in welchem das Spiralband 215 gewickelt wird, und damit die Größe des Bandes 215. Daher wird das Führungsblech 225 während des Einrichtens in einem gewünschten Winkel zum Wickelkern 220 angeordnet. Die Druckrollen 235, 236, 237 erleichtern das Verbinden des ersten Bahnenmaterials 212 mit dem zweiten Bahnenmaterial 214 durch Ausübung von Druck auf das Schleifmedium 210, wenn die Naht 216 gebildet wird. Daher wird während des Einstellens auch der Arm 230 gedreht, um die Druckrollen 235, 236, 237 in dem gewünschten Winkel zu positionieren, um dem Schleifmedium 210 zu folgen, wenn es vom Führungsblech 225 aus eingegeben wird. Außerdem kann der Druck, welcher von den oberen Druckrollen 235, 236 gegen die unteren Druckrollen 237 ausgeübt wird, basierend auf den Erfordernissen des Schleifmediums 210, welches das Spiralband 215 bildet, eingestellt werden, und von dem optionalen Heizgerät 223 kann Wärme geliefert werden, um den Klebstoff zu erweichen oder zu härten.
  • Im Betrieb wird das Schleifmedium 210 entlang des Führungsblechs 225 und über den Wickelkern 220 in die Vorrichtung 200 geführt. Das vordere Ende oder die Kante 211 wird um den Wickelkern 220 gewickelt und an den Druckrollen 235, 236, 237 in die Vorrichtung 200 zurückgeführt, um die Herstellung der Naht 216 und somit des Spiralbandes 215 zu beginnen. Vorzugsweise führt ein erster Arbeiter das Schleifmedium 210 in die Vorrichtung 200 ein, wobei er sie überwacht und versucht, jegliche Lücken an der Naht 216 zu minimieren. Ein zweiter Arbeiter treibt die angetriebenen Druckrolle 235 unter Verwendung des Drehmechanismus 233 manuell an, wodurch er das Schleifmedium 210 kontinuierlich in die Vorrichtung einführt und an den Druckrollen 235, 236, 237 Druck auf das erste Bahnenmaterial 212 ausübt, wenn es das zweite Bahnenmaterial 214 an der Naht 216 überlappt, um die Bahnenmaterialien 212, 214 miteinander zu verbinden. Es kann auch, wenn verfügbar und gewünscht, durch das optionale Heizgerät 222 Wärme bereitgestellt werden, um die Verbindung der Bahnenmaterialien 212, 214 zu erleichtern. Das Schleifmedium 210 wird weiter in die Vorrichtung 200 eingeführt und über den Wickelkern 220 gewickelt, wobei das Spiralband 215 gebildet wird, bis ein Spiralband 215 einer gewünschten Breite gebildet ist oder bis ein zweites Ende (nicht dargestellt) des Schleifmediums 210 erreicht ist. Wenn das Spiralband 215 einmal vollendet ist, dann können Befestigungslaschen (wie die Befestigungslaschen 109 in 1) eingesetzt werden, um die Haftung des Schleifmediums 210 an beiden Enden zu bewahren.
  • 9 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung 300 zur Herstellung eines spiralförmig gewickelten Schleifbandes, welche so ausgestaltet ist, dass sie mehrere Bahnenmaterialien aufnimmt, wie z.B. die Bahnenmaterialien 312, 313, 314, welche gleichzeitig das Schleifmedium 310 und das Spiralband 315 bilden. Es versteht sich jedoch, dass mehr oder weniger Bahnenmaterialien verwendet werden können, um das Schleifmedium und das Schleifband zu bilden, wenn gewünscht. Wie oben beschrieben ist das äußerste Bahnenmaterial 312 vorzugsweise ein beschichtetes Schleifmittel, das mittlere Bahnenmaterial 313 ist vorzugsweise eine Klebstoffschicht, und das innerste Bahnenmaterial 314 ist vorzugsweise eine verstärkende Schicht. Die drei Bahnenmaterialien 312, 313, 314 werden über einen stationären ersten Wickelkern 320 gewickelt, der an einem ersten Unterbausystem 322 einseitig eingespannt befestigt ist.
  • Die drei Bahnenmaterialien 312, 313, 314 werden in einem Winkel 318 zum ersten Wickelkern 320 vorgelegt. Der Winkel 318 kann so eingestellt werden, dass er unterschiedliche Abmessungen der Bahnenmaterialien 312, 313, 314 und des Spiralbandes 315 abdeckt. Ein Bahnenmaterial-Lenksystem, welches eine Lenkrolle (nicht dargestellt) enthält, oder eine andere geeignete Vorrichtung kann enthalten sein, um die Vorlage eines oder mehrerer der Bahnenmaterialien zu steuern. Die Bahnenmaterialien 312, 313, 314 werden auch so vorgelegt, dass sie teilweise überlappen, derart, dass während des Wickelns des Spiralbandes 315 die Kanten jedes Bahnenmaterials aneinander stoßen, vorzugsweise ohne merkliche Lücken, wobei drei verhältnismäßig kontinuierliche Schichten gebildet werden (siehe die vierte Spiralband-Ausführungsform in 6).
  • Der Spleißwinkel der spiralförmigen Bahnenmaterialien kann durch die Breite der Eingaberollen des Schleifmittel-Bahnenmaterials oder der Materialien gesteuert werden, um bevorzugte abdruckvermeidende Eigenschaften bereitzustellen. In einem 1,32 m × 2,62 m(52 Inch × 103 Inch)-Band beträgt der typische Spleißwinkel zum Beispiel 71°, wenn der Spleiß unter Verwendung herkömmlicher Bandschneidevorrichtungen und Bandpressen hergestellt wird. Mit dem Spiralbandverfahren und unter Verwendung einer 30,5 cm (12 Inch) breiten Eingaberolle beträgt der Spleißwinkel der Spiralwicklung 6,7°. Kleinere Spleißwinkel werden dort von den Kunden bevorzugt, wo Spleißabdrücke und -beanspruchungen im Allgemeinen das Ende der Lebensdauer des Schleifbandes darstellen. Der Spleißwinkel kann auch durch die Auswahl verschiedener Breiten der Eingaberollen des Schleifmittel-Bahnenmaterials gesteuert werden. Für ein 1,32 m × 2,62 m(52 Inch × 103 Inch)-Band kann der Spleißwinkel zum Beispiel durch Variieren der Breite der Eingaberollen von 12 Inch bis 36 Inch auf 6,7° bis 20,5° eingestellt werden.
  • Nachdem es über den ersten Wickelkern 320 gelangt ist, gelangt das Schleifmedium 310 um einen zweiten Wickelkern 325 herum, welcher beweglich an einem zweiten Unterbausystem 327 befestigt ist. Der zweite Wickelkern 325 hält das Spiralband 315 unter Spannung und ist zu dem ersten Wickelkern 320 hin und von diesem weg verstellbar, um einen weiten Bereich von Umfängen des Spiralbands abzudecken. Der zweite Wickelkern 325 ist auch vorzugsweise als Antriebsrolle ausgestaltet, die das Schleifmedium 310 automatisch zuführt, um das Schleifmedium 310 und das Spiralband 315 kontinuierlich aus den Bahnenmaterialien 312, 313, 314 herzustellen.
  • Wenn das Spiralband 315 gebildet wird, nimmt die Breite 316 des Spiralbandes immer weiter zu. In dieser Ausführungsform wird ein Bandwagen 330 bereitgestellt, um das gebildete Spiralband 315 von der Vorrichtung 300 aufzunehmen und das breiter werdende Spiralband 315 zu tragen. Der Bandwagen 330 enthält eine erste Bandauflage 332, welche auf eine gleiche Höhe wie die Höhe des ersten Wickelkerns 320 eingestellt ist. Ebenso ist in dem Wagen 330 eine zweite Bandauflage 334 enthalten, welche beweglich befestigt ist, so dass sie auf eine gleiche Höhe wie die des zweiten Wickelkerns 325 eingestellt werden kann. Der Bandwagen 330 enthält auch Rädchen 335 oder einen anderen Mechanismus zum Bewegen des Wagens 330 zur Vorrichtung 300 hin und von dieser weg, um sich auf die verändernde Breite 316 des Bandes 315 einzustellen.
  • 10 ist ein Schaubild noch einer anderen Ausführungsform einer Wickelvorrichtung 400 für ein spiralförmig gewickeltes Schleifband, welche so ausgestaltet ist, dass sie mehrere Bahnenmaterialien aufnimmt, wie z.B. die Bahnenmaterialien 412, 413, 414, welche gleichzeitig ein Schleifmedium 410 und ein Spiralband 415 bilden. Wie oben beschrieben ist das äußerste Bahnenmaterial 412 vorzugsweise ein beschichtetes Schleifmittel, das mittlere Bahnenmaterial 413 ist vorzugsweise eine Klebstoffschicht, und das innerste Bahnenmaterial 414 ist vorzugsweise eine verstärkende Schicht, es können jedoch auch andere Anzahlen und Arten von Bahnenmaterialien verwendet werden. Die drei Bahnenmaterialien 412, 413, 414 werden über einen stationären ersten Wickelkern 420 gewickelt, welcher einseitig eingespannt befestigt ist. Ein beweglich befestigter zweiter Wickelkern 425 sorgt für Spannung für das Spiralband 415 und kann so eingestellt werden, dass er sich auf Spiralbänder 415 variierender Umfänge aufnehmen kann, wie durch den angedeuteten zweiten Wickelkern 426 und das Band 416 dargestellt.
  • In dieser Ausführungsform treibt ein Paar angetriebener Haltewalzen 430 das Schleifmedium 410 in eine Wickelspirale, um das Spiralband 415 zu bilden, und übt Druck auf das Schleifmedium 410 aus, um die Haftung zwischen den Bahnenmaterialien 412, 413, 414 zu unterstützen. Die Position und der Winkel der Haltewalzen 430 zum Schleifmedium 410 kann so eingestellt werden, dass Veränderungen in dem Schleifmedium 410 aufgrund der Verstellung des zweiten Wickelkerns 425, Verstellungen des Eingabewinkels der Bahnenmaterialien 412, 413, 414 oder aufgrund anderer Faktoren abgedeckt werden.
  • Deutliche Lücken oder ein Überlappen der Bahnenmaterialien an der Spiralnaht (nicht dargestellt) des Spiralbandes 415 führen in einem Gegenstand, der in einem folgenden Arbeitsvorgang von dem Spiralband 415 geschliffenen oder poliert wird, zu Oberflächenabdrücken und anderen Fehlern der Oberfläche. Daher ist eine Minimierung von Lücken oder Überlappungen notwendig, um ein akzeptables Spiralband 415 bereitzustellen. Die Vorrichtung 400 enthält eine Ausführungsform eines Lückenminimierungssystems 440, um die Spiralnaht zu überwachen und eine nicht akzeptable Auftrennung der Naht zu korrigieren.
  • Das Lückenminimierungssystem 440 enthält einen Erfassungsmechanismus 444, der eine Lichtquelle 446 verwendet, die auf der Seite des äußersten Bahnenmaterials 412 des Schleifmediums 410 an einem Punkt 448 angeordnet ist, wo das äußerste Bahnenmaterial 412 an dem mittleren Bahnenmaterial 413 befestigt wird. Die Lichtquelle 446 kann sichtbares Licht oder Infrarotlicht sein, wenn gewünscht. Ein Lichtsensor 447 ist an demselben Punkt angeordnet, aber auf der Seite des ersten Wickelkerns 420 gegenüber dem Schleifmedium 410. Der Lichtsensor 447 erfasst die Lichtmenge, die durch die Lücke an der Naht des äußersten Bahnenmaterials 412 scheint. Eine Steuereinheit 450 überwacht den Lichtsensor 447 und steuert ein Positionierungssystem 451, welches die Position des äußersten Bahnenmaterials 412 relativ zum Spiralband 415 einstellt, wodurch die Lücke eingestellt wird. Das Positionierungssystem 451 enthält einen Positionierungsmotor 452, welcher an die Steuereinheit 450 angeschlossen ist, und einen Bahnenmaterial-Bewegungsmechanismus 453, welcher von dem Positionierungsmotor 452 angetrieben wird. Um sich an Veränderungen der Position des äußersten Bahnenmaterials 412 besser anzupassen, ist eine Lenkrolle 445 enthalten, um das äußerste Bahnenmaterial 412 durch den Bahnenmaterial-Bewegungsmechanismus 453 hindurchzuleiten. Bei einem solchen Lückenminimierungssystem 440 sollte die Lichtquelle 446 stark genug sein, um eine kleine Lichtmenge durch eine optimierte Naht hindurchgelangen zu lassen, so dass kein Licht als Überlappen des Bahnenmaterials ausgelegt werden kann.
  • Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen eines Lückenminimierungssystems möglich sind und sich innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung befinden. Zum Beispiel können die Lichtquelle für sichtbares Licht 446 und der Lichtsensor 447 so geschaltet sein, dass das Licht nach oben durch das Schleifmedium 410 hindurchscheint, wodurch einem Arbeiter ermöglicht wird, ebenfalls das Licht zu überwachen, das durch die Naht hindurchgelangt. Außerdem kann der Bahnenmaterial-Bewegungsmechanismus 453 auch nur eine Schiebeplatte sein, welche das Bahnenmaterial in eine Richtung zu dem Spiralband hinbewegen kann. In diesem Fall sollte das äußerste Bahnenmaterial anfänglich auf eine kleine Lücke eingestellt sein, um eine solche unidirektionale Einstellung zu ermöglichen.
  • Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen aus Schleifmedien, welche ein beschichtetes Schleifmittel-Bahnenmaterial enthalten, ein Spiralschleifband hergestellt wird, versteht es sich, dass solch ein Spiralband auch aus nicht beschichteten Schleifmedien hergestellt werden kann. Das resultierende Spiralband kann dann in Arbeitsvorgängen benutzt werden, die einen sehr schwachen Abrieb erfordern, wie zum Beispiel das Polieren oder Brennen von Leder.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung stellt ein spiralförmig gewickeltes Schleifband bereit, welches in kontinuierlicher Weise hergestellt werden kann, mit variierenden Umfängen hergestellt werden kann und wie benötigt auf einen großen Bereich von Breiten geschlitzt werden kann. Das Spiralband kann aus Schleifmedien aufgebaut sein, deren Kanten entlang einer Spiralnaht miteinander verbunden werden, oder kann aus einzelnen Bahnenmaterialien aufgebaut sein, die gleichzeitig das Schleifmedium und das Spiralband bilden. Die Bahnenmaterialien, die verwendet werden, um das Spiralband aufzubauen, können so gewählt werden, dass sie die Festigkeit und die Haltbarkeit des Bandes optimieren und somit Schleifbänder mit deutlich längerer Lebensdauer erzeugen, während das Gewicht und andere Bandeigenschaften, welche den Einbau und die Verwendung des Bandes in folgenden Anwendungen des Schleifmittels negativ beeinflussen, minimiert werden.
  • Die Herstellungsverfahren für spiralförmig gewickelte Schleifbänder gemäß der vorliegenden Erfindung führen zu verringerten Labor- und Materialkosten. Die Verfahren und Maschinen beseitigen den Bedarf an Mehrfach-Spleißen und in der Größe auf den Einzelfall angepassten Geräten, um Bänder herzustellen, welche den erforderlichen Umfang und die erforderliche Breite für eine bestimmte Anwendung aufweisen. Außerdem beseitigen das Versatzschichtverfahren und die Geräte den Bedarf an jeglichem zusätzlichen Verbindungsmaterial und ermöglichen den Einbau aller Schichten des Schleifmediums in die Spiralbandkonstruktion.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Ein breites spiralförmig gewickeltes Schleifband, welches etwa 1,32 Meter (52 Inch) breit war und einen Umfang von etwa 2,62 Meter (103 Inch) aufwies, wurde zusammengesetzt. Das erste Bahnenmaterial 212 wies eine Breite von etwa 0,305 Metern (12 Inch) auf und war ein beschichtetes Schleifmittel, welches gebildet wurde aus einer äußersten Schicht eines beschichteten 3M-961-UZ-Schleifmittels, hergestellt von der 3M Company in St. Paul, MN, einem mit Schleifpartikeln beschichteten Papier, einer mittleren Schicht eines vorgegossenen SURLYN-Schmelzkleberfilms und einer innersten Schicht eines Vliesmaterials, CEREX 2320 (einfach) und T70-ORION-Stoff (DN-Ausführung mit Karomuster), beide über ein Spunbond-Verfahren hergestellt von Cerex Advanced Fabrics in Pensacola, FL. Beide Bahnenmaterialien waren aus Nylonfasern hergestellt.
  • Das zweite Bahnenmaterial 214 war ein Spleißmaterial, welches aus einem 12,7 μm(0,5 mil)-Polyesterfilm mit einer Breite von etwa 0,305 Metern (12 Inch) hergestellt war. Der Film war mit UV-härtbarem Klebstoff endbeschichtet. Vor dem Wickeln des Spiralbandes wurde das Spleißmaterial an der Unterseite des beschichteten Schleifmittel-Bahnenmaterials, also an dem Vliesmaterial, an einer Kante entlang der Länge des Bahnenmaterials befestigt, wodurch das Schleifmedium 210 gebildet wurde. Etwa eine Hälfte der Breite des mit Klebstoff beschichteten Spleißmaterials wurde entlang der Kante freigelassen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird der Fachmann erkennen, dass Veränderungen in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Außerdem darf die Erfindung nicht auf alle ihre Details beschränkt werden, da Modifikationen und Variationen daran vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Herstellen eines spiralförmig gewickelten Endlos-Schleifbandes, aufweisend die Schritte: Bereitstellen mindestens eines ersten langgestreckten Bahnenmaterials, das eine erste Fläche und eine zweite Fläche und längliche Seitenkanten aufweist, wobei das erste langgestreckte Bahnenmaterial ein Schleifmittel aufweist, das mindestens eine Schicht von Schleifpartikeln auf der ersten Fläche aufweist; Bereitstellen mindestens eines zweiten langgestreckten Bahnenmaterials, das eine erste Fläche und eine zweite Fläche und längliche Seitenkanten aufweist; Anordnen der ersten Fläche des zweiten langgestreckten Bahnenmaterials benachbart zur zweiten Fläche des ersten langgestreckten Bahnenmaterials, aber versetzt von mindestens einer der Seitenkanten des ersten langgestreckten Bahnenmaterials, wobei die erste Fläche des zweiten langgestreckten Bahnenmaterials eine Klebeschicht aufweist; Kleben der ersten Fläche des zweiten langgestreckten Bahnenmaterials zumindest teilweise an die zweite Fläche des ersten langgestreckten Bahnenmaterials entlang einer der Seitenkanten des ersten langgestreckten Bahnenmaterials; Bereitstellen eines stationären ersten Wickelkerns und eines beweglich befestigten zweiten Wickelkerns, der zu dem ersten Wickelkern hin und von diesem weg verstellbar ist; und Wickeln des ersten und zweiten langgestreckten Bahnenmaterials in einem Winkel in einer spiralförmigen Anordnung um den ersten und zweiten Wickelkern herum, um ein spiralförmig gewickeltes Endlosband zu bilden, wobei die Seitenkanten des ersten langgestreckten Bahnenmaterials aufeinander treffen und durch das zweite langgestreckte Bahnenmaterial verbunden werden, das die aufeinandertreffenden Seitenkanten des ersten langgestreckten Bahnenmaterials überlappt, wobei der zweite Wickelkern für Zugspannung für das spiralförmige Band sorgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend die Schritte: Bereitstellen eines dritten langgestreckten Bahnenmaterials mit länglichen Seitenkanten; und Anordnen des dritten langgestreckten Bahnenmaterials benachbart zum zweiten langgestreckten Bahnenmaterial in einer von mindestens einer der Seitenkanten des zweiten langgestreckten Bahnenmaterials versetzten Anordnung; wobei der Schritt des Wickelns ferner das Wickeln des dritten langgestreckten Bahnenmaterials zusammen mit dem ersten und zweiten langgestreckten Bahnenmaterial aufweist, während die Seitenkanten des dritten langgestreckten Bahnenmaterials aufeinander treffen und die aufeinandertreffenden Seitenkanten des dritten langgestreckten Bahnenmaterials durch Überlappen des zweiten langgestreckten Bahnenmaterials verbunden werden.
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