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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, die
mit einem Palettenwechsler ausgerüstet ist, um automatisch eine
Palette aus einem vorangehenden Prozess gegen eine Palette für einen
nächsten
Prozess auszutauschen, und auch auf einen Palettenwechsler.
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Beispielsweise
sind Werkzeugmaschinen, beispielsweise vertikale Werkzeugmaschinenzentren,
im Allgemeinen mit einem Palettenwechsler ausgerüstet, um nach Abschluss der
Bearbeitung eines Werkstücks
auf einer Palette aus dem vorangehenden Prozess, die auf einem Maschinentisch
angeordnet ist, automatisch die Palette aus dem vorangehenden Prozess
gegen eine Palette für
den nächsten Prozess
auszutauschen, auf der ein unbearbeitetes Werkstück gehalten ist und das an
einer Aufstellposition bereitgestellt worden ist.
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Als
Palettenwechsler dieser Art wurden bisher beispielsweise solche
vom Schwenk-Typ vorgesehen, bei denen ein Schwenkarm schwenkbar
zwischen einer maschinenseitigen Austauschposition und einer Bereitstellungsposition
vorgesehen ist und die aus der
US
5 346 051 bekannt ist, oder solche vom vorwärts und
zurück
schwenkbaren Typ vorgesehen, in denen ein Schwenkarm vorgeschoben
und zurückgezogen
und des weiteren geschwenkt wird. Diese Palettenwechsler sind nahe
bei einer Werkzeugmaschine angeordnet.
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Die
Schwenktyp-Palettenwechsler der oben beschriebenen Art, die aus
Strukturgründen
nahe bei dem Maschinenwerkzeug angeordnet werden müssen, haben
ein Problem, dass der Palettenwechsler die Wartungsarbeiten des
Bedienungspersonals an dem Maschinenwerkzeug behindert, was es schwierig
macht, den Arbeitsraum sicher zu stellen.
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Bei
dem Typ, bei dem der Schwenkarm vorgeschoben und zurückgezogen
wird, kann zwar der Arbeitsraum sichergestellt werden, indem der
Palettenwechsler in eine Position von der Werkzeugmaschine weg zurückgezogen
werden kann, der Palettenwechsler würde jedoch in seiner Struktur
komplex werden und dann darüber
hinaus in einigen Fällen nicht
eingesetzt werden, je nach der Struktur der Austauschposition der
Werkzeugmaschine.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese und andere Probleme
fertiggestellt, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Werkzeugmaschine
und einen Palettenwechsler dafür
bereitzustellen, der es gestattet, einen Arbeitsraum sicherzustellen,
ohne eine Komplikation in der Struktur zu verursachen, und der in
einem weiten Bereich anwendbar ist.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird ein Palettenwechsler zur Verwendung in einem Maschinenwerkzeug
gemäß den Merkmalen
von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gezeigt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung einer Anordnung eines Palettenwechslers einer Werkzeugmaschinemaschine
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ist
eine schematische perspektivische Darstellung des Palettenwechslers;
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3 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines Vorschub- und
-Rückzugs-Antriebsmechanismus
für den
Palettenwechsler;
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4 ist
eine Draufsicht auf den Palettenwechsler;
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5 ist
eine Seitenansicht des Palettenwechslers; und
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6 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI von 4.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Die 1–6 sind
Darstellungen, um ein vertikales Werkzeugmaschinenzentrum zu erläutern und
auch seinen Palettenwechsler gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine
Drauf sicht, die die Gesamtkonstruktion davon zeigt, 2 ist
eine schematische perspektivische Darstellung des Palettenwechslers, 3 ist eine
schematische perspektivische Darstellung des Vorschub- und -Rückzugs-Antriebsmechanismus, und
die 4, 5 und 6 sind eine
Draufsicht, eine Seitenansicht bzw. eine Frontansicht des Palettenwechslers.
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In
den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1 das vertikale Werkzeugmaschinenzentrum,
und 2 bezeichnet den Palettenwechsler. Das vertikale Werkzeugmaschinenzentrum 1 bewegt
eine vertikal angeordnete Spindel 1a in einer X-Richtung
(Richtung von links nach rechts bei Blickrichtung von der Maschinenvorderseite
in einer Richtung des Pfeils D) und eine Z-Richtung (Aufwärts- und
Abwärts-Richtung bei
gleicher Blickrichtung), wobei ein Tisch in der Y-Richtung (Zurück- und
Vorwärtsrichtung
bei gleicher Blickrichtung) bewegt, wodurch ein Werkstück, das
auf einer Palette P aufgestellt ist, die auf dem Tisch montiert
ist, der erforderlichen Bearbeitung unterworfen wird.
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Der
Palettenwechsler 2 ist so konstruiert, dass ein Wechslerkörper 3,
der vor dem vertikalen Werkzeugmaschinenzentrum 1 installiert
ist, wobei ein erforderlicher Arbeitsraum A offen gelassen wird, von
einer Abdeckung 4 umgeben, in der der Arbeitsraum 2 enthalten
ist. Ferner ist die Abdeckung 4 mit einem Tor 4a versehen,
damit eine Bedienungsperson in den Arbeitsraum A hinaus und aus
diesem heraus kommen kann.
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Der
Wechslerkörper 3 besteht
aus einem Rahmenteil 5, der auf einer Verankerungsbasis
fixiert ist, einem schwenkbaren Wechslermechanismus 6, der
auf einer rückseitigen
Position (eine Position weit von dem Werkzeugmaschinenzentrum 1 entfernt) des
Rahmensteils 5 montiert ist, und einem vorschiebbaren und
zurückziehbaren
Ablösewechslermechanismus 7,
der an einer vorderen Position (eine Position nahe bei dem Werkzeugmaschinenzentrum 1)
des Rahmenteils 5 montiert ist.
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Der
Rahmenteil 5 ist aus Stahl in einen Tisch geformt, der
eine hohe Festigkeit hat und auf der Verankerungsbasis fixiert ist.
An dem hinteren Abschnitt des Rahmenteils 5 ist ein Basisabschnitt 10 für die schwenkbare
Montage des schwenkbaren Wechslermechanismus 6 darauf ausgebildet,
so dass er nach oben vorsteht. Auf einer Tischoberfläche 5 jedes Rahmensteils 5 sind
auch zwei links und rechts verlaufende Führungsschienen 11, 11,
um den Ablösewechslermechanismus 7 vorschiebbar
und zurückziehbar
zu lagern, angeordnet, so dass sie sich in der Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
(Links- und Rechtsrichtung in 2) erstrecken,
wobei der Basisabschnitt 10 dazwischen angeordnet ist.
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Der
schwenkbare Wechslermechanismus 6 ist so aufgebaut, dass
ein Schwenkarm 8, der schwenkbar auf dem Basisabschnitt 10 des
Rahmensteils 5 angeordnet ist, zu einer Schwenkbewegung
durch einen Schwenk-Antriebsmotor angetrieben wird, der in dem Basisabschnitt 10 angeordnet und
untergebracht ist. Der Schwenkarm 8 hat zwei links und
rechts angeordnete Gabeln 8a, 8b, die sich jeweils
nach vorne und hinten erstrecken und im Allgemeinen insgesamt eine
H-Form bilden. Der Schwenkarm 8 schwenkt um 180° zwischen
einer Bereitstellungsposition 'a', wo die Aufstellarbeit
des Ladens oder Entladens eines Werkstückes auf oder von der Palette
P2 für
den nächsten
Prozess durchgeführt
wird, und einer Ablösewechselposition 'b', wo eine Palette P durch eine andere
in Verbindung mit dem Ablösewechslermechanismus 7 ersetzt
wird.
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Der
Ablösewechslermechanismus 7 umfasst einen
ersten Armteil 12, der vorwärts und rückwärts bewegbar von den links
und rechts verlaufenden Führungsschienen 11, 11 des
Rahmenteils 5 getragen wird, einen zweiten Armteil 13,
der vorwärts
und rückwärts und
vertikal von dem ersten Armteil 12 getragen wird, einen
ersten vorwärts
und rückwärts arbeitenden
Antriebsmechanismus 14 zum Antreiben des ersten Armteils 12 in
eine Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung,
einen zweiten vorwärts
und rückwärts wirkenden
Antriebsmechanismus 15 zum Antreiben des zweiten Armteils 13 in
eine Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung,
indem die Bewegung des ersten Armteils 12 ausgenutzt wird,
und einen aufwärts und
abwärts
wirkenden Antriebsmechanismus 16 zum Antreiben des zweiten
Armteils 13 nach oben und nach unten.
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Der
erste Armteil 12 ist allgemein in eine U-Form bei Blickrichtung
in Draufsicht geformt, so dass zwei links und rechts verlaufende
Basisarme 12a, 12b vorwärts und rückwärts bewegbar von den links
und rechts verlaufenden Führungsschienen 11, 11 getragen
werden und eine umgekehrte T-Form haben, wie in der Schnittdarstellung
zu sehen ist, miteinander an ihren vorderen Abschnitten durch ein Haltegehäuse 21 verbunden
sind. Diese Basisarme 12a, 12b haben zwei vordere
und hintere lineare Führungen 17, 17,
die mit ihren jeweiligen Grundflächen
fixiert sind, so dass sie in Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
unter Abstand liegen, werden in der Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
vorschiebbar und zurückziehbar
mit Hilfe der Linearführungen 17, 17 gemacht,
die auf den Führungsschienen 11 fixiert sind.
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Eine
trägerförmige Zahnstange 18,
die Zähne
an ihrer unterseitigen Fläche
hat, ist an der unteren außenseitigen
Fläche
des linken Basisarms 12a fixiert. Diese Zahnstange ist
in Eingriff mit einem Zahnrad 19. Das Zahnrad 19 ist
fest auf einer Abtriebswelle 20a eines vorwärts und
rückwärts wirkenden
Antriebsmotors 20 montiert, und dieser vorwärts und
rückwärts wirkende
Antriebsmotor 20 ist fest auf dem Rahmenteil 5 gelagert.
Der erste vorwärts
und rückwärts wirkende
Antriebsmechanismus 14, der den ersten Armteil 12 durch
Drehen des vorwärts
und rückwärts wirkenden
Antriebsmotors 20 zurückzieht, ist
auf diese Weise ausgeführt.
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Das
Haltegehäuse 21 ist
in eine rechteckig zylindrische Form geformt, und ein rechteckig
zylindrisch geformtes Führungsgehäuse 22 ist
in das Haltegehäuse 21 so
eingesetzt, dass es auf und ab bewegbar ist. Eine Basisplatte 23 ist
ebenfalls auf dem oberen Ende des Führungsgehäuses 22 befestigt.
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Rückwärts und
vorwärts
verlaufende Führungsstangen 27a zum
Verhindern von rückwärts und
vorwärts
gerichteten Schwingungen des Führungsgehäuses 22 sind
an Außenflächen der
links und rechts verlaufenden Seitenwände 22a, 22b des Führungsgehäuses 22 befestigt,
und links und rechts verlaufende Führungsstangen 27b zum
Verhindern von links und rechts gerichteten Schwingungen des Führungsgehäuses 22 sind
auf einer Außenfläche einer
vorderen Seitenwand 22c befestigt, wo die rückwärts und
vorwärts
gerichteten Führungsstangen 27a und
die links und rechts gerichteten Führungsstangen 27b beide
entlang der vertikalen Richtung fixiert sind. Sodann werden diese
Führungsstangen 27a, 27b durch
Führungsrollen 28a, 28b geführt, und die
Führungsrollen 28a, 28b sind
an den links und rechts gerichteten Seitenwänden 21a und einer
Vorderwand 21b des Haltegehäuses 21 befestigt.
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Eine
Kolbenstange 29a eines hydraulischen Zylinders 29 des
aufwärts
und abwärts
wirkenden Antriebsmechanismus 16 ist mit einer unteren
Fläche der
Basisplatte 23 verbunden, und der hydraulische Zylinder 29 wird
von einer unteren Wand 21c des Haltegehäuses 21 getragen.
Auf diese Weise bewirkt die Ausdehnung und die Kontraktion des hydraulischen
Zylinders 29, dass die Basisplatte 23 und darüber hinaus
der zweite Armteil 13 sich auf und ab bewegen.
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Zwei
vordere und hintere Linearführungen 24, 24 sind
auf beiden Seitenabschnitten der Basisplatte 13 so fest
angeordnet, dass sie in der Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
unter Abstand sind. Eine Führungsschiene 25,
die an den unteren Flächen
der links und rechts verlaufenden Arme 13a, 13b des zweiten
Armsteils 13 befestigt ist, wird vorwärts und rückwärts bewegbar von den beidseitigen
Linearführungen 24, 24 getragen.
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Der
zweite vorwärts
und rückwärts wirkende Antriebsmechanismus 15,
der den zweiten Armteil 13 vorwärts und rückwärts bewegt, ist wie folgt aufgebaut.
Obwohl dieser zweite vorwärts
und rückwärts wirkende
Antriebsmechanismus 15 als Paar links und rechts vorgesehen
ist, wird die Beschreibung nur des linksseitigen, zweiten vorwärts und
rückwärts wirkenden
Antriebsmechanismus 15 gemacht, weil die paarweise vorgesehenen
Mechanismus dieselbe Konstruktion haben.
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Eine
Nutenwelle 30 und eine Zahnradwelle 34 sind auf
den äußeren Seitenflächen des
linksseitigen Basisarms 12a angeordnet. Die Nutenwelle 30 wird
von dem Basisarm 12a über
ein unteres Lager 31 getragen, so dass sie drehbar und
auf und ab bewegbar ist.
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Ein
oberer Abschnitt der Nutenwelle 30 ist drehbar und axial
unbewegbar durch ein oberes Lager 32 gelagert, das fest
auf der Basisplatte 23 getragen ist. An einer allgemein
mittleren Position der Nutenwelle 30 ist auch ein unteres
Zahnrad 33a aufgesetzt, so dass es eine Dreh-Antriebskraft
auf die Nutenwelle 30 übertragen
kann und axial bewegbar ist.
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Die
Zahnradwelle 34 ist drehbar auf dem Basisarm 12a über ein
Lager 35 gelagert, und ein unteres Zahnrad 33b ist
an einem unteren Abschnitt der Zahnradwelle 34 befestigt.
Eine untere Kette 46 ist um die zwei unteren Zahnräder 33a, 33b gelegt
und ausgestreckt. Diese untere Kette 36 ist mit ihrem Verbindungsabschnitt 36a an
einem festen Teil 5b befestigt, das auf dem Rahmenteil 5 nach
oben stehend vorgesehen ist. Auf diese Weise ist der untere Kettenmechanismus
(antriebsseitiger Kettenmechanismus) 43 zum Drehen der
Nutenwelle 30 zusammen mit einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des ersten Armteils 12 aufgebaut.
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Ferner
ist eine Zahnradwelle 37 auf der Basisplatte 23 nach
oben stehend vorgesehen, und ein oberes Zahnrad 39a ist
drehbar durch die Zahnradwelle 37 über ein Lager 38 gelagert.
Eine obere Kette 40 ist um das obere Zahnrad 39a und
ein oberes Zahnrad 39b, das fest an einem oberen Ende der
Nutenwelle 30 befestigt ist, gelegt und gestreckt.
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Insgesamt
sind vier Antriebsrollen 41 an vorgegebenen Intervallen
an der oberen Kette 40 vorgesehen. Diese Rollen können mit
Haken 42 in Eingriff gebracht werden, die auf äußeren Seitenflächen der links
und rechts gerichteten Arme 13a, 13b des zweiten
Armteils 13 vorgesehen sind. Auf diese Weise wird ein oberer
Kettenmechanismus (abtriebsseitiger Kettenmechanismus) 44 aufgebaut,
in dem die obere Kette 40 zusammen mit einer Drehung der
Nutenwelle 30 gedreht wird, was bewirkt, dass die Rollen 41 mit
den Haken 42 in Eingriff kommen, so dass die links und
rechts gerichteten Arme 13a, 13b vorgeschoben
und zurückgezogen
werden.
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Als
Nächstes
werden die Arbeitsweise und die Arbeitseffekte der Ausrüstung entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Es
wird angenommen, dass eine Palette P1 aus dem vorangehenden Prozess
an einer Wechselposition 'c' auf der Seite des
Werkzeugmaschinenzentrums 1 angeordnet ist, gegen eine
Palette P2 für den
nächsten
Prozess, die an der Bereitstellungsposition 'a' des
schwenkbaren Wechslermechanismus 6 angeordnet ist, ausgetauscht
wird. Der Ablösewechslermechanismus 7 bewegt
sich zuerst vorwärts,
geht dann aufwärts,
um die Palette P1 aus dem vorangehenden Prozesses an der Wechselposition 'c' aufzunehmen, bewegt sich zurück, um die
Palette P1 aus dem vorangehenden Prozess zu der Ablösewechselposition 'b' zu fördern, geht dann nach unten
und bewegt die Palette P1 aus dem vorangehenden Prozess in den Schwenkarm 8 des
schwenkbaren Wechslermechanismus 6 und setzt sie dort ab. Der
schwenkbare Wechslermechanismus 6 ersetzt die Palette P1' aus dem vorangehenden
Prozess mit der Palette P2 des nächsten
Prozesses durch eine Drehung um 180°. Danach geht der Ablösewechselmechanismus
nach oben, um die Palette P2 des nächsten Prozesses aufzunehmen,
fördert
sie zu der maschinenseitigen Wechselposition 'c',
geht dann nach unten und bewegt die Palette P2 des nächsten Prozesses
in die Wechselposition 'c'.
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Mehr
speziell bewirkt der vorwärts
und rückwärts laufende
Antriebsmotor 20, dass der erste Armteil 12 sich
nach links in 3 vorwärts bewegt. Zusammen mit dieser
Vorwärtsbewegung
bewirkt dann die untere Kette 36, dass die Nutenwelle 30 entlang dem
Pfeil 'e' dreht, die obere
Kette bewirkt, dass sich die Rolle 41 durch die Drehung
der Nutenwelle 30 vorwärts
bewegt, was bewirkt, dass die Rolle 41 an dem Haken 42 angreift,
und sie bewirkt, dass der zweite Armteil 13 sich vorwärts bewegt.
Bei diesem Betrieb ist der Stellweg des oberen Armteils 13 in
Bezug auf den Rahmenteil 5 etwa zweimal so groß wie der
des unteren Armteils 12, so dass auch eine näherungsweise
doppelte Bewegungsgeschwindigkeit verwirklicht wird. Diese Vorwärtsbewegung
bewirkt, dass der vordere Abschnitt des oberen Armteils 13 unter
die Palette P1 aus dem vorangehenden Prozess eintritt, die an der
maschinenseitigen Austauschposition 'c' angeordnet
ist, wobei in diesem Zustand der Hydraulikzylinder 29 ausfährt, was
bewirkt, dass der obere Armteil 13 nach oben geht, wodurch die
Palette P1 aus dem vorangehenden Prozess auf dem oberen Armteil 13 aufgenommen
wird. Zusätzlich
geht zusammen mit dieser Aufwärtsbewegung die
Nutenwelle 30 in dem unteren Lager 31 und dem unteren
Zahnrad 33 nach oben. Wenn die Palette P1 aus dem vorangehenden
Prozess auf dem zweiten Armteil 13 montiert ist, bewirkt
der Antriebsmotor 20, dass der erste Armteil 12 zurückgezogen
wird. Dann bewirkt zusammen mit dieser Rückzugsbewegung die untere Kette 36,
dass die Nutenwelle 30 sich dreht, so dass die obere Kette 40 durch
die Drehung der Nutenwelle 30 gedreht wird, und die Rolle 41 kommt
mit dem Haken 42 in Eingriff, was bewirkt, dass der zweite
Armteil 13 zurückgezogen
wird. Bei diesem Betrieb ist der Stellweg des oberen Armteils 13 in
Bezug auf den Rahmenteil 5 etwa zweimal so groß wie der
des unteren Armteils 12, und folglich gibt es auch eine
näherungsweise
doppelte Bewegungsgeschwindigkeit. Bei diesem Betrieb ziehen sich
auch sowohl der erste als auch der zweite Armteil 12, 13 von
dem Arbeitsraum A zurück,
so dass der Arbeitsraum A im Inneren freigegeben wird, was es der
Bedienungsperson gestattet, das Tor 4a zu öffnen und
ohne Schwierigkeiten in den Arbeitsraum A Zutritt zu gewinnen, so
dass die Bedienungsperson in die Lage versetzt wird, die notwendige
Arbeit durchzuführen.
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Als
ein Resultat der Rückzugsbewegung wird
die Palette P1 aus dem vorangehenden Prozess oberhalb der Ablösewechselposition 'b' des Schwenkarms 8 des schwenkbaren
Wechslermechanismus 6 angeordnet, wobei in diesem Zustand
der Hydraulikzylinder 29 nach unten geht, was bewirkt,
dass die Palette P1' aus
dem vorangehenden Prozess auf den Schwenkarm 8 bewegt wird.
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Danach
bewirkt der schwenkbare Wechslermechanismus 6, dass der
Schwenkarm 8 verschwenkt wird, was bewirkt, dass die Palette
P1' aus dem vorangehenden
Prozess zu der Bereitstellungsposition 'a' in
einer Schwenkbewegung bewegt wird. Dieser Zustand wird als Wartestellung
beibehalten, bis die Bearbeitung durch das Werkzeugmaschinenzentrum 1 abgeschlossen
ist. Während
dieser Wartezeit wird die Palette P2 für den nächsten Prozess auf der Seite
der Bereitstellungsposition 'a' vorbereitet.
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Wie
oben gezeigt wurde, kann, da der Ablösewechslermechanismus 7 zum
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegen
der Palette P1 aus dem vorangehenden Prozess oder der Palette P2
des nächsten
Prozesses zwischen der maschinenseitigen Wechselposition 'c' und der Ablösewechselposition 'b' in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist,
der schwenkbare Wechselmechanismus 6 von dem Werkzeugmaschinenzentrum 1 weg
angeordnet werden, ohne dass die Struktur des schwenkbaren Wechslermechanismus 6 komplizierter
wird, was ermöglicht,
dass der Arbeitsraum A zwischen dem Werkzeugmaschinenzentrum 1 und
dem Palettenwechslerkörper 3 sicher
vorhanden ist, so dass die Handhabbarkeit verbessert wird.
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Auch
gibt es, da der Ablösewechslermechanismus 7 in
auf und ab sowie vorwärts
und rückwärts gerichteten
Linearbewegungen arbeitet, bei denen die Palette nach dem Anheben
linear zu einer Stelle oberhalb der Ablösewechselposition 'b' oder der maschinenseitigen Wechselposition 'c' angehoben und sodann abgesenkt wird,
so dass die Palette aus dem vorangehenden Prozess oder die Palette
des nächsten
Prozesses vorwärts
und rückwärts bewegt
wird, nahezu keinen Fall, bei dem der Ablösewechslermechanismus 7 nicht
auf die Struktur des mit der Wechselposition 'c' befassten
Abschnitts der Werkzeugmaschine abgestimmt werden kann, so dass
der Anwendungsbereich erweitert wird.
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Auch
kann, da der zweite vorwärts
und rückwärts wirksame
Antriebsmechanismus (Doppelgeschwindigkeitsmechanismus) 15 zum
Vorwärtsbewegen
und Rückwärtsbewegen
des zweiten Armteils 13, in dem von den vorwärts und
rückwärts gerichteten
Bewegungen des ersten Armteils 12 Gebrauch gemacht wird,
zwischen dem ersten Armteil 12 und dem zweiten Armteil 13,
der von dem ersten Armteil 12 in dem Ablösewechslermechanismus 7 getragen wird,
vorgesehen ist, der zweite Armteil 13 in einem größeren Ausmaß vorwärts und
rückwärts bewegt werden,
indem nur der erste Armteil 12 angetrieben wird, so dass
der Arbeitsraum A mit größerer Sicherheit
bereit gestellt werden kann, während
jede Komplikation der Struktur unterdrückt werden kann.
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Ferner
ist der Geschwindigkeitserhöhungsmechanismus
so konstruiert, dass der erste Armteil 12 mit dem unteren
Kettenmechanismus (antriebsseitiger Kettenmechanismus) und dem oberen
Kettenmechanismus (abtriebsseitiger Kettenmechanismus) ausgerüstet ist,
wobei die Zahnräder 33a, 33b an
einer Endseite der zweiten Kettenmechanismen so miteinander verbunden
sind, dass sie zusammen mit der Nutenwelle gedreht werden, während die
Kette 36 des unteren Kettenmechanismus an dem Rahmenteil
befestigt ist, und wobei darüber
hinaus die Kette 40 des oberen Kettenmechanismus mit dem zweiten
Armteil 13 über
die Antriebsrollen 41 gekoppelt ist. Somit kann der zweite
Armteil 13 in größerem Maße vorwärts und
rückwärts bewegt
werden, nur dadurch, dass der erste Armteil 12 zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
angetrieben wird.