DE60112584T2 - Verfahren zur Herstellung einer flüssigen Dosierungseinheit und Kit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer flüssigen Dosierungseinheit und Kit Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0087Galenical forms not covered by A61K9/02 - A61K9/7023
    • A61K9/0095Drinks; Beverages; Syrups; Compositions for reconstitution thereof, e.g. powders or tablets to be dispersed in a glass of water; Veterinary drenches

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Description

  • Die Erfindung betrifft pharmazeutische Verbindungen.
  • Um Arzneimittel wohlschmeckend zu machen und es den Patienten, z.B. Alte, Gebrechliche und Kinder, die Schwierigkeiten beim Schlucken der gewöhnlichen festen Dosierungseinheiten haben, die Einnahme ihrer Medizin zu erleichtern, ist es zur gängigen Praxis geworden, Arzneimittel als verdickte oder gelierte Flüssigkeiten zu formulieren. Diese Art von Arzneimittel ist jedoch aus verschiedenen Gründen nicht vollständig zufrieden stellend. Diese schließen ein:
    • 1. man muss sehr sorgfältig vorgehen, um sicherzustellen, dass die Formulierungen stabil sind und dass bei der Lagerung keine Reduzierung der Wirksamkeit erfolgt;
    • 2. das Geschmacks-System wird eines sein, was der Hersteller der Formulierung ausgewählt hat, und es könnte nicht für alle Patienten angenehm sein. In der Tat können manche Patienten von dem Geschmack, der von dem Hersteller ausgewählt wurde, derart abgeschreckt sein, dass sie sich weigern werden, ihre Medizin überhaupt einzunehmen;
    • 3. in den Formulierungen vorgefundene Wirkstoffe können das Präparat unangenehm oder bitter schmeckend machen;
    • 4. wenn die Krankheit für einen kurzen Zeitraum behandelt wird, kann es sein, dass der Patient nicht alle pharmazeutischen Verbindungen in dem Behälter benötigt. Der Rest wird dann entweder weggeworfen, was sehr verschwenderisch ist, oder weiter aufbewahrt, oft unter nicht gerade idealen Bedingungen bis die gleiche Krankheit wieder auftritt. In dieser Zeit kann die Formulierung derart abgebaut worden sein, dass sie für die Behandlung der Krankheit weniger wirksam ist.
    • 5. die Entwicklung von Kombinations-Produkte kann sehr schwierig und sehr langwierig sein, bei manchen Kombinations-Produkten ist eine allgemeine Akzeptanz oft nicht anwendbar; und
    • 6. Apotheken finden es schwierig, Kombinations-Produkte zu verschreiben.
  • EP 552105 offenbart einen Behälter, der ein flüssiges Produkt enthält, mit einem Verschlussdeckel, der ein Reservoir mit einer zusätzlichen Flüssigkeit enthält. Die zusätzliche Flüssigkeit kann dem flüssigen Produkt durch die manuelle Betätigung des Verschlussdeckels hinzugefügt werden, was die Isoliervorrichtung, die das Reservoir in dem Deckel enthält, zum Zerbrechen bringt.
  • EP 597414 wendet sich dem Problem der Haltbarkeit von Sennosiden als Wirkstoffe in wässerigen Lösungen zu. Es offenbart ein Paket, das ein Granulat, das Senna-Extrakt-Konzentrat und Saccharose enthält, und eine Flasche, die einen Flüssigkeitsträger enthält, umfasst. Vor der Benutzung wird das Granulat mit der Flüssigkeit geschüttelt.
  • EP 247980 betrifft das Problem der Haltbarkeit von Eisensalzen in flüssigen Präparaten. Es offenbart, dass die Eisensalze in einem Behälter gelagert werden und ein gesüßter und mit Geschmack versehener Träger in einem separaten Behälter enthalten ist. Unmittelbar vor der Verabreichung wird das Eisensalz zu dem Träger übertragen und mit diesem vermischt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren vor zur Herstellung einer flüssigen Dosierungseinheit einer Mischung eines Medikaments oder von Medikamenten, welches umfasst: Zur-Verfügung-Stellung einer Reihe von ersten Behältern, die verschiedene Flüssigkeitsträger beinhalten, Zur-Verfügung-Stellung eines oder mehrerer zweiter dicht verschlossener Behälter, die eine feste oder flüssige- Dosierungseinheit des Medikaments oder von Medikamenten beinhalten, Ausgießen einer Menge eines ausgewählten Flüssigkeitsträgers in ein Mischgefäß, Öffnen des einen oder der mehreren zweiten dicht verschlossenen Behälter, Ausgießen der Dosierungseinheit des Medikaments oder der Medikamente von dem einen oder den mehreren zweiten Behältern in das Mischgefäß, und Gestatten und Veranlassen des Flüssigkeitsträgers und der Dosierungseinheit des Medikaments oder der Medikamente, in dem Mischgefäß vermischt zu werden. Das Medikament ist entweder in einer einfachen Dosierungseinheit oder in mehreren Dosierungseinheiten, die separat abgegeben werden können, enthalten.
  • Es wird anvisiert, dass eine Reihe von Flüssigkeitsträgern verfügbar ist, wobei sie verschiedene Geschmacksrichtungen besitzen oder gar keinen Geschmack haben. Daher wird es möglich sein, den Geschmack auszuwählen, der für den Patienten am ehesten angenehm ist. Durch die Auswahl eines akzeptablen Geschmacksträgers wird der Patient die Medizin eher nehmen und so kann eine sehr viel bessere Befolgung durch den Patienten erwartet werden. Der Flüssigkeitsträger kann Wasser und Glycerol oder Sorbitol enthalten, um ein zufrieden stellendes Mundgefühl zu verleihen. Die Menge des Glycerols oder Sorbitols kann zwischen 5 bis 20 Vol%, vorzugsweise zwischen 8 und 15 Vol% bezogen auf den Flüssigkeitsträger liegen. Ein natürlicher oder synthetischer Zuckeraustauschstoff kann eingeschlossen werden. Natürliche Zuckeraustauschstoffe schließen Glukose, Saccharose oder Maltitol ein. Künstliche Zuckeraustauschstoffe schließen Saccharin und pharmazeutisch akzeptable Salze davon, Acesulpham oder Aspartam ein. Der aromatische Geschmacksstoff kann einer von den im Handel erhältlichen sein, der für den Patienten angenehm ist. Eine organische Säure, zum Beispiel Zitronensäure, kann als Geschmacksverstärker vorhanden sein. Der Flüssigkeitsträger kann mit irgendeinem bekannten, pharmazeutisch akzeptablen Verdickungsmittel verdickt werden. Geeignete Verdickungsmittel schließen Stärke, Natrium-Carboxymethyl-Zellulose, Hydroxypropyl-Methyl-Zellulose, Mikrokristallin-Zellulose, Gummis (wie z.B. Tragacanth-Gummi, Gummiarabikum, Carrageenan und Xanthan-Gummis), Pektin, Gelatine, Polyethylenglykol und teilweise neutralisierte Carbomere ein. Es können Konservierungsmittel, wie zum Beispiel Natriumbenzoat, Parabene oder Bronopol, eingeschlossen werden, um sicherzustellen, dass der Flüssigkeitsträger eine akzeptable Haltbarkeit besitzt. Da der Flüssigkeitsträger keine Medikamente einschließt sind keine zeitaufwändigen und teuren Haltbarkeitsversuche erforderlich, die für gewöhnlich während der Entwicklung von pharmazeutischen Verbindungen notwendig sind, um sicherzustellen, dass es keine unerwünschten Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Medikamenten und dem Träger gibt.
  • Der Flüssigkeitsträger kann in jedem geeigneten Behälter enthalten sein, der zum Beispiel aus Glas oder aus einem polymeren Kunststoff hergestellt ist. Weil der Inhalt der Behälter keine wirksamen Medikamente enthält besteht kein Bedarf dafür, einen so genannten „kindersicheren" Verschluss auf dem Behälter zu haben. Diese Verschlüsse, die dazu gedacht sind, es Kindern zu erschweren, die Arzneimittel unbeabsichtigt zu öffnen und zu konsumieren, können für Alte und Gebrechliche schwierig zu öffnen sein. Der Umstand, dass sie nicht erforderlich sind, stellt daher für diese Gruppe von Patienten einen bedeutenden Vorteil dar.
  • Das eine oder die mehreren Anteile der Formulierung können eine Dosierungseinheit eines reinen Medikaments in fester oder in flüssiger Form sein. Dies kann mit anderen pharmazeutisch akzeptablen Wirkstoffen kombiniert werden. Alternativ eine multiple Dosis des Medikaments in einer festen oder flüssigen Form, dies kann rein oder mit anderen pharmazeutisch akzeptablen Wirkstoffen kombiniert sein. Der andere pharmazeutisch akzeptable Wirkstoff kann 0,1% bis 99,9% der einfachen Dosis umfassen. Andere geeignete Wirkstoffe schließen geschmacksunterdrückende Wirkstoffe, Verdünner, Bindemittel, Schmiermittel, Zuckeraustauschstoffe und Geschmacksstoffe ein.
  • Die wirksamen Medikamente können sein, ein Schmerz linderndes oder ein entzündungshemmendes Mittel, ein Mittel zur Befreiung der Nase, ein Husten-Unterdrücker, ein Schleim lösendes Mittel, ein Antihistamin, ein Mittel gegen Allergie, Mittel zur Behandlung des gastrointestinalen Traktes (zum Beispiel ein Antacid, ein Antireflux-Mittel, ein Antiulcer-Mittel, ein Mittel gegen Diarrhöe, ein Abführmittel oder ein Mittel gegen Brechreiz, ein Mittel gegen die Reisekrankheit, Mittel gegen Viren, Mittel gegen Pilze, Mittel gegen Bakterien, Harn treibende Mittel, Mittel gegen Asthma, Mittel gegen Migräne, Vitamine bzw. Mineralien.
  • Geeignete Schmerz lindernde Mittel schließen ein, Aspirin, Paracetamol (Acetaminophen) und nicht-steroide entzündungshemmende/Schmerz lindernde Mittel, wie z.B. Diclofenac, Indomethacin, Mephanamische Säure, Nabumeton, Tolmetin, Piroxicam, Felbinac, Diflunisal, Ibuprofen, Flurbiprofen, Naproxen und Ketoprofen oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon (zum Beispiel Natrium- oder Lysin-Salze) oder narkotische Schmerz lindernde Mittel, wie z.B. Kodein und pharmazeutisch akzeptable Salze davon (zum Beispiel Kodein, Phosphat oder Sulfat). Koffein kann in den Schmerz lindernden Produkten vorhanden sein, um den Schmerz lindernden Effekt zu verstärken.
  • Die Menge Aspirin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 75 bis 800 mg, vorzugsweise von 200–600 mg, in bevorzugster Weise bei 75, 150, 300, 400 oder 600 mg liegen. Die Menge Paracetamol in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 50 bis 2000 mg, vorzugsweise von 120 bis 1000 mg, in bevorzugster Weise bei 120, 250, 500 oder 1000 mg liegen. Die Menge Diclofenac in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 10 bis 100 mg, vorzugsweise von 20 bis 80 mg, in bevorzugster Weise bei 25 oder 50 mg liegen. Die Menge Indomethacin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 25–75 mg, vorzugsweise bei 25 mg, 50 mg oder 75 mg liegen. Die Menge Mefanamic in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 250–500 mg, vorzugsweise bei 250 mg oder 500 mg liegen. Die Menge Nabumeton in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 500–1000 mg liegen. Die Menge Piroxicam in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 10–40 mg, vorzugsweise bei 10, 20 oder 40 mg liegen. Die Menge Diflunisal in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 250–500 mg, vorzugsweise bei 250 mg oder 500 mg liegen. Die Menge Ibuprofen in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 50 bis 800 mg, vorzugsweise von 100 bis 400 mg, in bevorzugster Weise bei 100, 200 oder 400 mg liegen. Die Menge Flurbiprofen in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 25 bis 200 mg, vorzugsweise von 50 bis 150 mg, in bevorzugster Weise bei 50 oder 100 mg liegen. Die Menge Naproxen in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100 bis 800 mg, vorzugsweise von 200 bis 600 mg, in bevorzugster Weise bei 250, 373 oder 500 mg liegen. Die Menge Ketoprofen in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 25 bis 250 mg, vorzugsweise von 50 bis 150 mg, in bevorzugster Weise bei 50 oder 100 mg liegen. Die Menge Kodein in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 20 bis 50 mg, vorzugsweise von 5 bis 30 mg, in bevorzugster Weise bei 8; 12,5; 16 oder 25 mg liegen. Wenn pharmazeutisch wirksame Salze von den obigen Verbindungen benutzt werden, dann sollte die Menge des Salzes erhöht werden, um eine Dosis des freien Medikaments abzugeben, die den oben gegebenen Zahlenangaben entspricht. Die Menge Koffein in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5 bis 200 mg, vorzugsweise von 10 bis 100 mg, in bevorzugster Weise bei 30, 45, 60 oder 100 mg liegen.
  • Geeignete Mittel zur Befreiung der Nase schließen ein, Ephedrin, Levomethol, Pseudoephedrin, vorzugsweise in seiner Form als Hydrochlorid, Phenylpropanolamin, vorzugsweise in seiner Form als Hydrochlorid und Phenylephrin.
  • Die Menge Ephedrin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 15–60 mg liegen. Die Menge Levomethol in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,5–100 mg, vorzugsweise von 0,5–25 mg, in bevorzugster Weise bei 1, 2, 5, 10 oder 25 mg liegen. Die Menge Pseudoephedrin vorzugsweise in seiner Form als Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 60–120 mg, vorzugsweise bei 30, 60 oder 120 mg liegen. Die Menge Phenylpropanolamin vorzugsweise in seiner Form als Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–50 mg, vorzugsweise von 5–20 mg liegen. Die Menge Phenylephrin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–25 mg, vorzugsweise bei 5, 10 oder 25 mg liegen.
  • Geeignete Husten-Unterdrücker schließen ein, Bibenzonium, vorzugsweise in seiner Form als Bromid, Caramiphen, Carbetapentan, vorzugsweise in seiner Form als Zitrat, Kodein, Dextromethorphan, vorzugsweise in seiner Form als Hydrobromid, Noscapin und Pholkodein.
  • Die Menge Bibenzonium-Bromid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 20–30 mg liegen. Die Menge Caramiphen in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–20 mg, vorzugsweise bei 5 oder 20 mg liegen. Die Menge Carbetapentan-Zitrat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 15–30 mg liegen. Die Menge Kodein in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 2–50 mg, vorzugsweise von 5–30 mg, in bevorzugster Weise bei 10 mg liegen. Bei der vorliegenden Erfindung können pharmazeutisch akzeptable Salze von Kodeinen ebenfalls benutzt werden (zum Beispiel Kodein-Phosphat oder Kodein-Sulfat). Die Menge Dextromethorphan-Hydrobromid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 15–30 mg, vorzugsweise bei 15 oder 30 mg liegen. Die Menge Noscapin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 15–30 mg liegen. Die Menge Pholkodein in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 2–25 mg, vorzugsweise von 5 bis 20 mg, in bevorzugster Weise von 10 bis 15 mg liegen.
  • Geeignete Schleim lösendes Mittel können einschließen, Ammonium-Bicarbonat, Ammonium-Chlorid, Bromhexin-Hydrochlorid, Cocillana Kreosot, Guaifenesin, Ipecacuanha, Kalium und die pharmazeutisch akzeptablen Salze davon (zum Beispiel Kaliumzitrat oder Kalium-Iodid), Kalium-Guaicolsulfonat, Blaustern und Terpinhydrat.
  • Die Menge Ammonium-Bicarbonat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 300–600 mg liegen. Die Menge Ammonium-Chlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,3–2 g (300–2000 mg) liegen. Die Menge Bromhexin-Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 24–64 mg liegen. Die Menge Creosote in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,12–0,6 ml liegen. Die Menge Guaifenesin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100–200 mg, vorzugsweise bei 100 mg liegen. Die Menge Ipecacuanha in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 25–100 mg liegen. Die Menge Kalium-Iodid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 150–300 mg, vorzugsweise bei 100 mg liegen. Die Menge Kaliumzitrat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 150–300 mg, vorzugsweise bei 100 mg liegen. Die Menge Kalium-Guaicolsulfonat in einer Dosierungseinheit kann bei 80 mg liegen. Die Menge Blaustern in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 60–200 mg liegen. Die Menge Terpinhydrat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 125–600 mg, vorzugsweise bei 300 mg liegen.
  • Geeignete Antihistamine schließen ein, Azatadin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Bromdiphenhydramin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Brompheniramin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Carbinoxamin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Chlorpheniramin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat; Cyproheptadin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Dexbrompheniramin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Dexchlorpheniramin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Diphenhydramin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Doxylamin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Succhinat, Phenidamin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Tartrat, Promethazin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Pyrilamin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Pyrilamin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Tannat, Tripelennamin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Tripolidin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Cetirizin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Cinnarizin, Mequitazin, Dcivastine.
  • Die Menge Azatadin in der Form von Maleat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–2 mg, vorzugsweise bei 1 mg liegen. Die Menge Bromdiphenhydramin in Form von Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann bei 3,75 mg liegen. Die Menge Brompheniramin in der Form von Maleat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 4–12 mg, vorzugsweise bei 4, 8 oder 12 mg liegen. Die Menge Carbinoxamin in der Form von Maleat in einer Dosierungseinheit kann bei 4 mg liegen. Die Menge Chlorpheniramin in der Form von Maleat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 2–12 mg, vorzugsweise bei 4, 8 oder 12 mg liegen. Die Menge Dexbrompheniramin in der Form von Maleat in einer Dosierungseinheit kann bei 6 mg liegen. Die Menge Dexchlorpheniramin in der Form von Maleat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 2–6 mg, vorzugsweise bei 2, 4 oder 6 mg liegen. Die Menge Diphenhydramin in der Form von Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 12,5 bis 200 mg, vorzugsweise von 12,5–50 mg, in bevorzugterer Weise bei 12,5; 25 oder 50 mg liegen. Die Menge Doxylamin in der Form von Succhinat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 7,5–10 mg, vorzugsweise bei 7,5 oder 10 mg liegen. Die Menge Phenidamin in der Form von Tartrat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–10 mg, vorzugsweise bei 5 oder 10 mg liegen. Die Menge Promethazin in der Form von Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1,5–6 mg liegen. Die Menge Pyrilamin in der Form von Maleat in einer Dosierungseinheit kann bei 12,5 mg liegen. Die Menge Pyrilamin in der Form von Tannat in einer Dosierungseinheit kann bei 12,5 mg liegen. Die Menge Tripelennamin in der Form von Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 25–50 mg, vorzugsweise bei 25; 37,5 oder 50 mg liegen. Die Menge Tripolidin in der Form von Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–2,5 mg, vorzugsweise von 1,25–2,5 mg, in bevorzugster Weise bei 1,25 mg liegen. Die Menge Cetirizin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–10 mg, vorzugsweise bei 5 mg oder bei 10 mg liegen. Die Menge Cinnarizin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 15–75 mg, vorzugsweise bei 15 oder bei 75 mg liegen. Die Menge Mequitazin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–10 mg, vorzugsweise bei 5 mg oder bei 10 mg liegen. Die Menge Acrivastin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 3–20 mg, vorzugsweise von 5–10 mg, in bevorzugster Weise um die 8 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Allergie schließen ein, Astemizol, Clemastin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrogen-Fumerat, Loratadin, Terfenodin.
  • Die Menge Astemizol in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,5–200 mg, vorzugsweise von 1–100 mg, in bevorzugster Weise bei 2, 5, 10, 20 oder 40 mg liegen. Die Menge Clemastin in der Form von Hydrogen-Fumerat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,01–200 mg, vorzugsweise von 0,1–10 mg, in bevorzugster Weise bei 0,2; 0,4; 0,6; 1,2 oder 2,4 mg liegen. Die Menge Loratadin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,5–200 mg, vorzugsweise von 1–100 mg, in bevorzugster Weise bei 2, 5, 10, 20 oder 40 mg liegen. Die Menge Terfenadin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–1000 mg, vorzugsweise von 10–600 mg, in bevorzugster Weise bei 20, 40, 60, 100 oder 200 mg liegen.
  • Geeignete Antacide schließen ein, Aluminium-Glycinat, Aluminium-Hydroxid-Gel, Aluminium-Phosphat-Gel, trockenes Aluminium-Phosphat-Gel, Kalziumkarbonat, Aktivkohle, Hydrotalcit, Leicht-Kaolin, Magnesiumkarbonat, Magnesiumhydroxid, Magnesiumoxid, Magnesiumtrisilikat, Natriumhydrogencarbonat.
  • Die Menge Aluminium-Glycinat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,1–10 g, vorzugsweise von 0,1–5 g, in bevorzugster Weise bei 0,2; 0,5; 1 oder 2 g liegen. Die Menge Aluminium-Hydroxid-Gel in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–50 ml, vorzugsweise von 2–30 ml, in bevorzugster Weise bei 5; 7,5; 10; 15 oder 30 ml liegen. Die Menge Aluminium-Phosphat-Gel in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,5–100 ml, vorzugsweise von 1–50 ml, in bevorzugster Weise bei 2, 5, 10, 15 oder 30 ml liegen. Die Menge trockenes Aluminium-Phosphat-Gel in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 50–5000 mg, vorzugsweise von 100–2000 mg, in bevorzugster Weise bei 200, 400, 800 oder 1600 mg liegen. Die Menge Kalziumkarbonat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,1–30 g, vorzugsweise von 0,5–10 g, in bevorzugster Weise bei 0,5; 1; 2 oder 5 g liegen. Die Menge Aktivkohle in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–200 g, vorzugsweise von 1–100 g, in bevorzugster Weise bei 2, 4, 8, 16 oder 50 mg liegen. Die Menge Hydrotalcit in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,1–10 g, vorzugsweise von 0,2–5 g, in bevorzugster Weise bei 0,5; 1 oder 2 g liegen. Die Menge Leicht-Kaolin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 10 mg–100 g, vorzugsweise von 100 mg–75 g, in bevorzugster Weise bei 1, 10, 15, 20, 50 oder 75 g liegen. Die Menge Magnesiumkarbonat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 50 mg–10 g, vorzugsweise von 50 mg–5 g, in bevorzugster Weise bei 100, 200 oder 500 mg liegen. Die Menge Magnesiumhydroxid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100 mg–10 g, vorzugsweise von 100 mg–5 g, in bevorzugster Weise bei 100, 250, 500 oder 750 mg liegen. Die Menge Magnesiumoxid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100 mg–10 g, vorzugsweise von 100 mg–5 g, in bevorzugster Weise bei 100, 250, 500 oder 750 mg liegen. Die Menge Natriumhydrogencarbonat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,1–50 g, vorzugsweise von 0,5–25 g, in bevorzugster Weise bei 0,5; 1, 2, 5 oder 10 g liegen. Geeignete Antireflux-Mittel schließen Simethicon und Natriumalginat ein.
  • Die Menge Simethicon in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–1000 mg, vorzugsweise von 10–500 mg, in bevorzugster Weise bei 25, 40, 50, 60, 100 oder 200 mg liegen. Die Menge Natriumalginat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 50 mg–10 g, vorzugsweise von 75 mg–5 g, in bevorzugster Weise bei 100, 250, 500 mg oder 1 g liegen.
  • Geeignete Antiulcer-Mittel schließen ein, Wismut-Subsalicylat, H2-Empfänger-Antagonisten, wie zum Beispiel Cimetidin, Famotidin, Ranitidin und Nizatidin und Protonen-Pumpen-Inhibitoren, wie zum Beispiel Omeprazol, Pantoprazol und Lansoprazol.
  • Die Menge Wismut-Subsalicylat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 250–2000 mg, vorzugsweise von 50–1500 mg, in bevorzugster Weise bei 75, 150, 300, 600 oder 1000 mg liegen. Die Menge Cimetidin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 10 mg–5 g, vorzugsweise von 50 mg–2 g, in bevorzugster Weise bei 100, 200 oder 400 mg liegen. Die Menge Famotidin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 10–80 mg, vorzugsweise bei 20 oder 40 mg liegen. Die Menge Ranitidin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100–600 mg, vorzugsweise von 300–600 mg, in bevorzugster Weise bei 300 oder 600 mg liegen. Die Menge Nizatidin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 50–500 mg, vorzugsweise von 100 bis 400 mg, in bevorzugteren Weise von 150 bis 300 mg liegen. Die Menge Omeprazol in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5 bis 50 mg, vorzugsweise von 10 bis 40 mg, in bevorzugterer Weise bei 10, 20 oder 40 mg liegen. Die Menge Pantoprazol in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 10 bis 50 mg, vorzugsweise von 15 bis 45 mg, in bevorzugterer Weise von 20 bis 40 mg liegen. Die Menge Lansoprazol in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5 bis 50 mg, vorzugsweise von 10 bis 40 mg, in bevorzugterer Weise bei 15 oder 30 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Diarrhöe schließen ein, Loperamid oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Methylzellulose, Diphenoxylat und Morphin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid.
  • Die Menge Loperamid in der Form seines Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,1–50 mg, vorzugsweise von 0,5–20 mg, in bevorzugster Weise bei 1, 2, 4 oder 8 mg liegen. Die Menge Methylzellulose in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 20 mg–5 g, vorzugsweise von 50 mg–4 g, in bevorzugster Weise bei 100, 200, 500 mg, 1 oder 2 g liegen. Die Menge Diphenoxylat in der Form seines Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–10 mg, vorzugsweise von 2–5 mg, in bevorzugster Weise bei 2,5 mg liegen. Die Menge Morphin in der Form seines Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 20–4000 μg, vorzugsweise von 50–2000 μg, in bevorzugster Weise bei 100, 200, 400, 800 oder 1600 μg liegen.
  • Geeignete Abführmittel schließen Agar, Aloin, Bisacodyl, die Schale der Ispaghula, Lactulose, Phenolphthalein und Senna-Extrakt (das die Sennoside A + B einschließt) ein.
  • Die Menge Agar in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–200 mg, vorzugsweise von 2–100 mg, in bevorzugster Weise von 2–5, bei 5, 10, 20 oder 50 mg liegen. Die Menge Aloin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–200 mg, vorzugsweise von 2–100 mg, in bevorzugster Weise bei 5, 10, 15 oder 30 mg liegen. Die Menge Bisacodyl in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,1–100 mg, vorzugsweise von 0,5–50 mg, in bevorzugster Weise bei 1, 2, 5, 10 oder 20 mg liegen. Die Menge der Schale der Ispaghula in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100 mg–50 g, vorzugsweise von 500 mg–25 g, in bevorzugster Weise bei 1, 2, 3, 5 oder 10 g liegen. Die Menge Lactulose in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100 mg–50 g, vorzugsweise von 500 mg–30 g, in bevorzugster Weise bei 1, 2, 5, 10 oder 15 g liegen. Die Menge Phenolphthalein in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–5000 mg, vorzugsweise von 5–4000 mg, in bevorzugster Weise bei 7,5; 15, 30, 60, 100, 200 oder 300 mg liegen. Die Menge Senna-Extrakt (das die Sennoside A + B einschließt) in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,5–100 mg, vorzugsweise von 1–50 mg, in bevorzugster Weise bei 2,5; 5, 7,5, 10, 15 oder 30 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Brechreiz schließen ein, Dimenhydrinat, Metoclopromid oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlorid, Domperidon oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Buclizin, Cyclizin, Prochlorperazin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Maleat, Ipecacuanha, Blaustern.
  • Die Menge Ipecacuanha in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 25–100 mg liegen. Die Menge Blaustern in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 60–200 mg liegen. Die Menge Domperidon in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–50 mg, vorzugsweise bei 5, 10, 15, 20, 25, 30, 40 oder 50 mg liegen. Die Menge Buclizin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 2–100 mg, vorzugsweise von 5–50 mg, in bevorzugterer Weise bei 6,25; 13,5; 25 oder 50 mg liegen. Die Menge Cyclizin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–50 mg, vorzugsweise von 2–30 mg, in bevorzugterer Weise bei 5; 7,5; 10, 15, 20 oder 25 mg liegen. Die Menge Metoclopromid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 2–30 mg, vorzugsweise bei 5, 10, 15 oder 30 mg liegen. Die Menge Dimenhydrinat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 5–50 mg, vorzugsweise bei 25 mg liegen. Die Menge Prochlorperazin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 3–25 mg, vorzugsweise bei 3 mg oder bei 5 mg liegen. Wenn pharmazeutisch wirksame Salze der obigen Verbindungen benutzt werden, dann sollte die Menge des Salzes erhöht werden, um eine Dosis eines freien Medikaments abzugeben, die den oben genannten Zahlenangaben entspricht.
  • Geeignete Mittel gegen die Reisekrankheit schließen ein, Cinnarizin, Dimenhydrinat, Hyoscin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrobromid und Meclozin oder ein Salz davon, wie zum Beispiel Hydrochlrorid.
  • Die Menge Cinnarizin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,5–200 mg, vorzugsweise von 1–100 mg, in bevorzugster Weise bei 5, 10, 20, 40 oder 60 mg liegen. Die Menge Dimenhydrinat in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–500 mg, vorzugsweise von 5–300 mg, in bevorzugster Weise bei 10, 20, 50, 100 oder 250 mg liegen. Die Menge Hyoscin-Hydrobromid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,01–1 mg, vorzugsweise von 0,05–0,5 mg, in bevorzugster Weise bei 0,05; 0,1; 0,2; 0,3; oder 0,5 mg liegen. Die Menge Meclozin-Hydrochlorid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 0,5–200 mg, vorzugsweise von 1–100 mg, in bevorzugster Weise bei 2, 5, 10, 20 oder 40 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Viren schließen Aciclovir ein. Die Menge Aciclovir in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 100–1000 mg, vorzugsweise von 200 bis 800 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Pilze schließen Fluconazol und Terbinafin ein. Die Menge Fluconazol in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 50–200 mg, vorzugsweise bei 50 mg oder bei 200 mg liegen. Die Menge Terbinafin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 250–500 mg, vorzugsweise bei 250 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Bakterien schließen Erythromycin und Fusidic-Säure und Salze davon, wie zum Beispiel das Natriumsalz, ein. Die Menge Erythromycin in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 125–500 mg, vorzugsweise bei 125 mg, 250 mg oder 500 mg liegen. Die Menge Fusidic-Säure in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 250–500 mg, vorzugsweise bei 250 mg liegen.
  • Geeignete Harn treibende Mittel schließen Frusemid ein. Die Menge Frusemid in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 20–80 mg, vorzugsweise bei 20, 40 oder 80 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Asthma schließen Ketotifen ein. Die Menge Ketotifen in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 1–4 mg, vorzugsweise bei 1 mg oder bei 2 mg liegen.
  • Geeignete Mittel gegen Migräne schließen Sumatriptan ein. Die Menge Sumatriptan in einer Dosierungseinheit kann in einem Bereich von 20–100 mg, vorzugsweise bei 20, 50 oder 100 mg liegen.
  • Geeignete Vitamine schließen die Vitamine A, B1, B2, B3, B5, B6, B12, C, D, E, Folsäure, Biotin und Vitamin K ein. Geeignete Mineralien schließen Calzium, Phosphor, Eisen, Magnesium, Zink, Jod, Kupfer, Chlorid, Chrom, Manganes, Molybdenum, Nickel, Kalium, Selen, Bor, Zinn und Vanadium ein.
  • Das Medikament kann geschmacksunterdrückt werden, um das Geschmachsprofil der pharmazeutischen Verbindung noch zu verbessern. Das Medikament kann geschmacksunterdrückt werden, indem bereits nach dem Stand der Technik bekannte Verfahren angewendet werden, wie zum Beispiel die Zugabe von geschmacksunterdrückenden Wirkstoffen, wie zum Beispiel Ethylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose, Methylethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Polyvinyl-Pyrrolidon, Polyvinyl-Alkohol, Mono-Glyzeride, Di-Glyzeride, Stearinsäure, Palmitinsäure, Gelatine, hydriertes Baumwollsamenöl und im Allgemeinen jedes Lebensmittel-Polymer, Stärke, Wachs oder Fett. Die geschmacksunterdrückenden Wirkstoffe können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird die Dosierungseinheit des Medikaments mit anderen Arzneistoffträgern granuliert. Die anderen Arzneistoffträger können geschmacksunterdrückende Wirkstoffe, Zuckeraustauschstoffe, Geschmacksstoffe Verdünner, Bindemittel und Schmiermittel einschließen.
  • Geeignete Zuckeraustauschstoffe schließen Acesulfam K, Natrium-Saccharin, Aspartam und Saccharose ein. Die Menge des Zuckeraustauschstoffes kann in einem Bereich von 0,001% bis 0,1% liegen.
  • Geeignete Geschmacksstoffe sind im Handel erhältlich und der Geschmacksstoff kann durch die Zugabe von Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure, Ascorbinsäure und Weinsäure verstärkt werden.
  • Geeignete Verdünner schließen ein, Kalziumphosphat (wasserfrei und dehydriert), Kalziumsulfat, Carboxymethylzellulose-Kalzium, Zellulose-Acetat, Dextrate, Dextrin, Dextrose, Fructose, Glyzerin-Palmitostearat, hydriertes Pflanzenöl, Kaolin, Lactitol, Lactose, Magnesiumkarbonat, Magnesiumoxid, Maltitol, Maltodextrin, Maltose, Mikrokristallinzellulose, Polymethacrylate, pulverisierte Zellulose, modifizierte Stärke, silifizierte Mikrokristallinzellulose, Natriumchlorid, Stärke, Saccharose, Zucker, Talk, Xylitol. Es können ein Verdünner oder mehrere Verdünner benutzt werden. Die Menge des Verdünners kann in einem Bereich von 10–98 Gew% liegen.
  • Geeignete Bindemittel schließen ein, Gummiarabikum, Alginsäure, Carboxymethylzellulose, Zellulose, Dextrin, Ethylzellulose, Gelatine, Glukose, Guar-Gummi, hydriertes Pflanzenöl, Hydroxyethylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose, flüssige Glukose, Magnesium-Aluminium-Silikat, Maltodextrin, Methylzellulose, Polyethylenoxid, Polymethacrylate, Povidon, Natriumalginat, Stärke, Pflanzenöl und Zein. Es können ein Bindemittel oder mehrere Bindemittel benutzt werden. Die Menge des Bindemittels kann in einem Bereich von 10–50 Gew% liegen.
  • Geeignete Schmiermittel schließen ein, Kalziumstearat, Canola-Öl, Glyzerin-Palmitostearat, hydriertes Pflanzenöl, Magnesiumstearat, Mineralöl, Poloxamer, Polyethylen-Glykol, Polyvinylalkohol, Natriumbenzoat, Natrium-Lauryl-Sulfat, Natrium-Stearyl-Fumarat, Stearinsäure, Talk und Zinkstearat. Es können ein Schmiermittel oder mehrere Schmiermittel benutzt werden. Die Menge des Schmiermittels kann in einem Bereich von 0,01–10 Gew% liegen.
  • Das Granulat kann durch Verfahren gebildet werden, die dem Fachmann bereits bekannt sind, zum Beispiel Feucht-Granulierung oder Trocken-Granulierung.
  • Der eine oder die mehreren Anteile der pharmazeutischen Verbindung der vorliegenden Erfindung können vor der Benutzung in einem/mehreren dicht verschlossenen Behälter/n enthalten sein. Der dicht verschlossene Behälter kann jedes geeignete Behälter sein, wie zum Beispiel ein Säckchen, ein Beutel, eine Ampulle oder eine Kapsel, die aus einem Material hergestellt sind, das mit dem Medikament und jeden anderen Wirkstoff, der vorhanden ist, kompatibel ist. Der dicht verschlossene Behälter sollte leicht zu öffnen sein, um es dem gesamten Inhalt zu ermöglichen aus dem Behälter ausgeschüttet zu werden.
  • Der erste und der oder die zweiten Anteile der pharmazeutischen Verbindung der vorliegenden Erfindung werden bis kurz vor der Benutzung getrennt voneinander gehalten. Wenn der Patient eine Dosierungseinheit des Medikaments verabreicht bekommen muss, werden die beiden Anteile der pharmazeutischen Verbindung vermischt und von dem Patienten hinuntergeschluckt. Zur Vermischung der Anteile wird eine geeignete Menge des Flüssigkeitsträgers in das Mischgefäß geschüttet. Die exakte Menge des Flüssigkeitsträgers ist nicht kritisch, aber es ist anvisiert, dass eine Menge von 10 bis 50 ml, vorzugsweise von 15 bis 30 ml benutzt wird. Das Mischgefäß kann mit Markierungen ausgestattet werden, die die empfohlenen Mengen anzeigen, dies ist jedoch nicht erforderlich. Der dicht verschlossene Behälter, der die Dosierungseinheit des Medikaments enthält, wird dann geöffnet und der Inhalt wird in den Flüssigkeitsträger geschüttet. Der Flüssigkeitsträger und der Inhalt des dicht verschlossenen Behälters sollten dann in einer geeigneten Art und Weise vermischt werden, zum Beispiel durch Umrühren oder Schütteln. Das bevorzugte Verfahren zum Vermischen ist das Schütteln. Um dies zu ermöglichen kann das Mischgefäß mit einem abnehmbaren Deckel ausgestattet werden, der, wenn er auf dem Gefäß befestigt wird, das Mischgefäß dicht verschließt, womit es dem Gefäß ermöglicht wird, geschüttelt zu werden, um die Dosierungseinheit des Medikaments überall in dem Flüssigkeitsträger zu verteilen. Es ist anvisiert, dass der gemischte Inhalt des Mischgefäßes unverzüglich nach dem Vermischen von dem Patienten eingenommen wird. Deswegen gibt es keine Zeit für irgendeine nachteilige Wechselwirkung zwischen dem Medikament und irgendeinem Arzneistoffträger, der in dem Flüssigkeitsträger benutzt wird, so wie es bei dem bekannten Stand der Technik manchmal bei flüssigen Verbindungen während der Lagerung passieren kann.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht außerdem ein Set von Teilen zur Herstellung einer flüssigen Dosierungseinheit einer Mischung eines Medikaments oder von Medikamenten vor, wobei das Set umfasst, eine Reihe von ersten Behältern, die Flüssigkeitsträger mit verschiedenen Geschmacksrichtungen beinhalten, ein oder mehrere zweite dicht verschlossene Behälter, die eine feste oder flüssige Dosierungseinheit des Medikaments oder von Medikamenten beinhalten, und ein gesondertes Mischgefäß, in das eine Menge eines ausgewählten Flüssigkeitsträgers und eine Dosierungseinheit eines Medikaments oder von Medikamenten zugeführt werden kann und dort vermischt werden kann. Vorzugsweise wird das Mischgefäß mit einem Deckel ausgestattet, der das Mischgefäß dicht verschließt, womit es dem Flüssigkeitsträger und der Dosierungseinheit des Medikaments ermöglicht wird, durch Schütteln des dicht verschlossenen Mischgefäß vermischt zu werden. Die gemischte pharmazeutische Verbindung kann dann von dem Patienten aus dem Mischgefäß eingenommen werden.
  • Die pharmazeutischen Verbindungen der vorliegenden, hier beschriebenen Erfindung, haben mehrere Vorteile gegenüber den bekannten flüssigen Dosierungsformen.
    • 1. Weil der Flüssigkeitsträger und der zweite Anteil oder mehrere zweite Anteile, die das Medikament beinhalten, unmittelbar vor der Verabreichung vermischt werden, kann es keine Wechselwirkung zwischen dem Medikament und irgendeinem der Arzneistoffträger geben, so wie es bei den bekannten flüssigen Verbindungen während der Lagerung passiert, weil das Medikament und die Arzneistoffträger für einen langen Zeitraum in Kontakt sind. Wegen der möglichen Nicht-Haltbarkeit der bekannten Verbindungen, muss jede Verbindung zeitaufwändigen und teuren Haltbarkeitstests unterzogen werden. Bei der vorliegenden Erfindung braucht jedoch jede Geschmacksvariation des Flüssigkeitsträgers nur einmal getestet werden. Es besteht kein Erfordernis, den Flüssigkeitsträger jedes Mal zu testen, wenn eine Verbindung, die ein neues Medikament enthält, erforderlich ist.
    • 2. Die Medikamente werden in getrennten Behältern in fester oder in flüssiger Form gelagert. Die Möglichkeit von Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffträgern bei den bekannten flüssigen Verbindungen passiert nicht bei der vorliegenden Erfindung. Der Inhalt der Behälter muss natürlich Haltbarkeitstests durchlaufen, aber dies wird viel einfacher als das Testen der bekannten flüssigen Verbindungen sein.
    • 3. Der/die Patient/in kann die Geschmacksrichtung des Flüsigkeitsträgers für seine oder ihre Medizin auswählen, die ihm oder ihr angenehm ist. Dies wird die Befolgung der Dosierungs-Regelung von dem Patienten verbessern.
    • 4. Die Menge an Abfall wird verringert, da der Flüssigkeitsträger gelagert werden kann, bis er wieder für die Benutzung mit einem anderen Medikament gebraucht wird, um andere Symptome bei dem Patienten zu behandeln.
    • 5. Die vorliegende Erfindung macht es einfach, Kombinationen von Medikamenten abzugeben, die sich speziell an die Symptome jedes einzelnen Patienten wenden, durch die Vermischung des Flüssigkeitsträgers mit einer Dosierungseinheit von mehr als einem Medikament. Bei den bekannten flüssigen Verbindungen, die Kombinationen von Medikamenten enthalten, sind sie von dem Hersteller ausgewählt, und dies mag nicht die Kombination sein, die tatsächlich von dem einzelnen Patient benötigt wird.
    • 6. Der Geschmack wird verbessert, indem die Bitterkeit der Wirkstoffe durch Geschmacksunterdrücker unterdrückt wird, wodurch es einen positiven Effekt auf den Gesamtgeschmack der Formulierung besitzt.
    • 7. Die vorliegende Erfindung vermeidet die gegenwärtige unerwünschte Praxis der Lagerung von teilweise benutzten flüssigen Verbindungen, die wieder benutzt werden, wenn die Krankheit wiederauftritt. Durch die Benutzung der vorliegenden Erfindung kann jeder nicht verbrauchte Flüssigkeitsträger benutzt werden, um eine andere Krankheit zu behandeln, indem dem Flüssigkeitsträger eine andere feste Dosierungseinheit eines Medikaments beigemischt wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die bloß beispielhaft gegeben werden. Beispiel 1 – zuckerfreier Flüssigkeitsträger
    Wirkstoff Gew% oder Vol%
    Glycerol 10 v
    Maltitol-Lösung 30 v
    Natriumbenzoat 0,2 g
    Zitronensäure 0,2 g
    Acesulfam K 0,025 g
    Natrium-Saccharin 0,0125 g
    Flüssiger Geschmacksstoff 0,1 v
    Gereinigtes Wasser bis 100 v
  • Der Flüssigkeitsträger benutzt die Süße und das Mundgefühl von Gycerol und Maltitol, um einen guten Mundgeschmack abzugeben. Verdickungssysteme können benutzt werden, um einen dickeren Sirup abzugeben. Beispiel 2 – Flüssigkeitsträger, der Zucker enthält
    Wirkstoff Gew% oder Vol%
    Glycerol 10 v
    Flüssig-Zucker-Demin 40 v
    Natriumbenzoat 0,2 g
    Zitronensäure 0,2 g
    Flüssiger Geschmacksstoff 0,1 v
    Gereinigtes Wasser bis 100 v
  • Der Flüssigkeitsträger benutzt die Süße und das Mundgefühl von Gycerol und flüssiger Zucker, um einen guten Mundgeschmack abzugeben. Verdickungssysteme können benutzt werden, um einen dickeren Sirup abzugeben. Beispiel 3
    Wirkstoff mq/Säckchen
    Geschmacksunterdrücktes Paracetamol 555,55
    Gesamt 555,55
  • Das geschmacksunterdrückte Paracetamol ist so kalkuliert, dass 90% Paracetamol und 10% Ethylzellulose als geschmacksunterdrückender Wirkstoff vorgesehen sind. Daher beträgt die aktuelle Dosis von Paracetamol 500 mg.
  • Das pulverisierte geschmacksunterdrückte Medikament wird in dem Säckchen dicht verpackt. Wenn das Medikament dem Patienten verabreicht werden soll, wird der Inhalt des Säckchens der Menge (vorzugsweise 5 bis 30 ml) des Flüssigkeitsträgers entweder von Beispiel 1 oder von Beispiel 2 hinzugefügt und durch Schütteln vermischt. Die sich daraus ergebende flüssige Dosierungsform wird dann von den Patienten eingenommen. Beispiel 4
    Wirkstoff mq/Säckchen
    Geschmacksunterdrücktes Ibuprofen 285,71
    Xylitol 274,29
    Gesamt 560
  • Das geschmacksunterdrückte Ibuprofen basiert auf 70% Ibuprofen und 30% Mono- und Di-Glyzeride von Fettsäuren als geschmacksunterdrückender Wirkstoff. Daher beträgt die aktuelle Dosis von Ibuprofen 200 mg.
  • Das pulverisierte geschmacksunterdrückte Medikament wird in dem Säckchen dicht verpackt. Wenn das Medikament dem Patienten verabreicht werden soll, wird der Inhalt des Säckchens der Menge (vorzugsweise 5 bis 30 ml) des Flüssigkeitsträgers entweder von Beispiel 1 oder von Beispiel 2 hinzugefügt und durch Schütteln vermischt. Die sich daraus ergebende flüssige Dosierungsform wird dann von den Patienten eingenommen. Beispiel 5
    Wirkstoff mq/Säckchen
    Geschmacksunterdrücktes Aspirin 375
    Xylitol 190
    Gesamt 565
  • Das geschmacksunterdrückte Aspirin ist zu einem Anteil von 80% Aspirin und von 20% Ethylzellulose als geschmacksunterdrückender Wirkstoff vorhanden. Daher enthält ein Säckchen 300 mg des Wirkstoffes.
  • Das pulverisierte geschmacksunterdrückte Medikament wird in dem Säckchen dicht verpackt. Wenn das Medikament dem Patienten verabreicht werden soll, wird der Inhalt des Säckchens der Menge (vorzugsweise 5 bis 30 ml) des Flüssigkeitsträgers entweder von Beispiel 1 oder von Beispiel 2 hinzugefügt und durch Schütteln vermischt. Die sich daraus ergebende flüssige Dosierungsform wird dann von den Patienten eingenommen. Beispiel 6
    Wirkstoff mq/Säckchen
    Geschmacksunterdrücktes Paracetamol 277,8
    Lactose 222,2
    Gesamt 500
  • Das geschmacksunterdrückte Paracetamol ist zu einem Anteil von 90% Paracetamol und von 10% Ethylzellulose als geschmacksunterdrückender Wirkstoff vorhanden. Daher enthält ein Säckchen 250 mg des Wirkstoffes.
  • Das pulverisierte geschmacksunterdrückte Medikament wird in dem Säckchen dicht verpackt. Wenn das Medikament dem Patienten verabreicht werden soll, wird der Inhalt des Säckchens der Menge (vorzugsweise 5 bis 30 ml) des Flüssigkeitsträgers entweder von Beispiel 1 oder von Beispiel 2 hinzugefügt und durch Schütteln vermischt. Die sich daraus ergebende flüssige Dosierungsform wird dann von den Patienten eingenommen.
  • Beispiel 7
  • Die Wirksamkeit der Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden auf die folgende Art und Weise nachgewiesen. Die Formulierung von Beispiel 6 wurde mit dem zuckerfreien Flüssigkeitsträger von Beispiel 1 vermischt und ein Experten-Gremium wurde darum gebeten, den Geschmack mit einer häufig verwendeten pädiatrischen, Schmerz lindernden Oral-Suspension, die Paracetamol enthält, zu vergleichen. 87% des Gremiums bevorzugten den Geschmack der Verbindung gemäß der vorliegenden Anmeldung.

Claims (8)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung einer flüssigen Dosierungseinheit einer Mischung eines Medikaments oder von Medikamenten, welches umfasst: Zur-Verfügung-Stellung einer Reihe von ersten Behältern, die verschiedene Flüssigkeitsträger beinhalten, Zur-Verfügung-Stellung eines oder mehrerer zweiter dicht verschlossener Behälter, die eine feste oder flüssige Dosierungseinheit des Medikaments oder von Medikamenten beinhalten, Ausgießen einer Menge eines ausgewählten Flüssigkeitsträgers in ein Mischgefäß, Öffnen des einen oder der mehreren zweiten dicht verschlossenen Behälter, Ausgießen der Dosierungseinheit des Medikaments oder der Medikamente von dem einen oder den mehreren zweiten Behältern in das Mischgefäß, und Gestatten und Veranlassen des Flüssigkeitsträgers und der Dosierungseinheit des Medikaments oder der Medikamente, in dem Mischgefäß vermischt zu werden.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Flüssigkeitsträger Wasser, Glycerol bzw. Sorbitol und optional einen natürlichen oder synthetischen Zuckeraustauschstoff bzw. ein Verdickungsmittel umfasst.
  3. Ein Verfahren nach nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Flüssigkeitsträger einen für den Patienten angenehmen aromatischen Geschmacksstoff und optional einen auf einer organischen Säure basierenden Geschmacksverstärker umfasst.
  4. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Mischgefäß mit einem Deckel ausgestattet ist, der das Mischgefäß dicht verschließt, wobei es den Inhalten gestattet wird, durch Schütteln des dicht verschlossenen Gefäßes vermischt zu werden.
  5. Ein Set von Teilen zur Herstellung einer flüssigen Dosierungseinheit einer Mischung eines Medikaments oder von Medikamenten, wobei das Set umfasst; eine Reihe von ersten Behältern, die Flüssigkeitsträger mit verschiedenen Geschmacksrichtungen beinhalten, ein oder mehrere zweite dicht verschlossene Behälter, die eine feste oder flüssige Dosierungseinheit des Medikaments oder von Medikamenten beinhalten, und ein gesondertes Mischgefäß, in das eine Menge eines ausgewählten Flüssigkeitsträgers und eine Dosierungseinheit eines Medikaments oder von Medikamenten zugeführt werden kann und dort vermischt werden kann.
  6. Ein Set nach Anspruch 5, bei dem der Flüssigkeitsträger Wasser, Glycerol bzw. Sorbitol und optional einen natürlichen oder synthetischen Zuckeraustauschstoff bzw. ein Verdickungsmittel umfasst.
  7. Ein Set nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei der Flüssigkeitsträger einen für den Patienten angenehmen aromatischen Geschmacksstoff und optional einen auf einer organischen Säure basierenden Geschmacksverstärker umfasst.
  8. Ein Set nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Mischgefäß mit einem Deckel ausgestattet ist, der das Mischgefäß dicht verschließt, wobei es den Inhalten gestattet wird, durch Schütteln des dicht verschlossenen Gefäßes vermischt zu werden.
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