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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf medizinische Zusammensetzungen,
die leichter an Patienten wie Kinder, Alte und Schwache, die feste
Dosierformen wie Tabletten und Kapseln nur schwer schlucken können, zu
verabreichen sind.
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Es
gibt viele Menschen, die Probleme damit haben, feste Dosierformen
zu schlucken. Dies gilt insbesondere für sehr junge, alte und schwache
Menschen, kann aber auch auf andere zutreffen, insbesondere dann,
wenn keine Flüssigkeit
(z. B. Wasser) zur Verfügung
steht, um die festen Dosierformen hinunterzuspülen.
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Bekommt
der Patient den Eindruck, daß das
zu verabreichende wirksame Medikament nicht schmeckt, wird er nur
schwer zur Einnahme des Medikaments zu bewegen sein. Es sind viele
Verfahren zur Überwindung
oder Maskierung des unangenehmen Geschmacks von Medikamenten vorgeschlagen
worden. Viele dieser umfassen entweder die feste Dosierform oder
kleinere Teilchen, die das Medikament zusammen mit einem Material,
das sich im Mund nicht auflöst
oder dispergiert, enthalten. Beschichtungen dieser Art können jedoch
die Absorption des wirksamen Medikaments verlangsamen, da die Beschichtung
entfernt werden muß,
bevor das wirksame Medikament entweder im Magen oder im Magen-Darm-Trakt
absorbiert werden kann.
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Eine
andere Lösung
für das
Problem der Verabreichung von Arzneimitteln an Menschen, die feste
Dosierformen nur schwer schlucken können, ist die Verwendung von
flüssigen
oder Gelzusammensetzungen, die das wirksame Medikament enthalten.
Diese Zusammensetzungen sind jedoch nicht für jeden geeignet. Die Menge
an flüssiger
oder Gelformulierung kann von Dosis zu Dosis variieren, da der Patient
oder ein Pfleger eine geeignete Menge der Zusammensetzung zum Beispiel
durch Gießen
der Zusammensetzung in einen Meßlöffel oder
-behälter
verteilen muß.
Ist man hierbei unvorsichtig, kann es passieren, daß der Patient
nicht die vorgesehene Dosis des wirksamen Medikaments erhält. Es besteht
ebenso die Möglichkeit,
daß etwas oder
alles der vorgesehenen Dosis verschüttet wird, bevor sie verabreicht
werden kann, insbesondere, wenn sich der Patient sträubt oder
nicht in einer zumutbaren physischen Verfassung ist, um das Arzneimittel
einzunehmen, oder unkooperativ ist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine medizinische Zusammensetzung,
die die oben beschriebenen Probleme im Zusammenhang mit den bekannten
festen, flüssigen
und Gel-Dosierformen vermeidet, es jedoch ermöglicht, daß dem Patienten eine exakte
Dosis des wirksamen Medikaments gegeben werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine medizinische Zusammensetzung,
umfassend
- a) einen Kern, umfassend eine medizinisch
wirksame Dosiseinheit von einem oder mehreren wirksamen Medikamenten;
und
- b) wobei die Medikamente in ein Filmmaterial eingeschlossen
sind, welches mindestens 40 Gew.-% Hydroxypropylmethylcellulose
umfaßt.
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Das
Filmmaterial besteht bevorzugt aus 40–100 Gew.-% Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC), stärker
bevorzugt 40–80
Gew.-% des Films aus HPMC mit 20–60 % von einem oder mehreren
Weichmachern. Geeignete Weichmacher umfassen Polyethylenglycole,
Diacetin, Propylenglycole oder Glyzerin. Andere Komponenten wie
Färbemittel,
Aromastoffe, Fruchtsäuren
und/oder Süßungsmittel
können
dem Filmmaterial zugegeben werden. Das Filmmaterial kann zum Beispiel
durch Pumpen eines Gases (z. B. Stickstoffgas) in eine konzentrierte
Lösung
des Polymers und Trocknen des resultierenden Gemisches expandiert
werden. Ein nicht geschäumtes
(d. h. nicht-expandiertes) Filmmaterial ist jedoch bevorzugt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Kern ein Fondantkern, und der Kern und der Einkapselungsfilm
liefern bevorzugt eine synergistische Wirkung dahingehend, daß der Einkapselungsfilm
den Kern enthält
und schützt
und der Kern den Film trägt.
Auf diese Weise kann ein relativ dünner Film zum Einkapseln des
Kerns verwendet werden, was für
eine schnelle Auflösung
im Mund von Vorteil ist.
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Unter
dem Ausdruck „Fondantkern" ist ein feiner kristalliner
Zucker zu verstehen, der in einem festen organischen Träger mit
niedrigem Schmelzpunkt dispergiert ist.
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Der
feste organische Träger
hat bevorzugt einen Schmelzpunkt im Bereich von 22 bis 60°C, bevorzugt 25
bis 40°C,
stärker
bevorzugt 32 bis 34°C.
Beispiele für
geeignete feste organische Träger
umfassen Kokoshartfett; Polyethylenglycol, zum Beispiel ausgewählt aus
den PEG 1000-, PEG 2000- und PEG 3000-Reihen von Polyethylenglycolen;
Povidon und Gelucire.
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Die
Zuckerkomponente des Fondantkerns hat bevorzugt eine gewichtsmittlere
Teilchengröße im Bereich
von 1–150 μm, stärker bevorzugt
10–100 μm und am
stärksten
bevorzugt 10 bis 25 μm.
Der Zucker ist bevorzugt aus Saccharose, Fructose, Glucose, Trehalose
und Lactose ausgewählt,
obgleich auch irgendein anderer geeigneter Zucker verwendet werden
kann. Zuckerderivate können
entweder zusätzlich
zum Zucker oder als eine Alternative dazu auch verwendet werden,
vorausgesetzt, der Zucker oder das Zuckerderivat hat die erforderlichen
Teilchengrößeneigenschaften
und ist pharmazeutisch akzeptabel.
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Der
Fondantkern hat bevorzugt bestimmte physikalische Merkmale, durch
die der HPMC-Film in dem gewünschten
Ausmaß gehalten
werden kann. Genauer gesagt, hat der Fondantkern bevorzugt eine
Viskosität von
mindestens 10 Pa·s
bei einer Scherspannung von 1 Pa, gemessen bei 36°C. Wünschenswerterweise
beträgt
die Viskosität
des Fondantkerns mindestens 50 Pa·s, stärker bevorzugt mindestens 100
Pa·s
und am stärksten
bevorzugt mindestens 1000 Pa·s,
gemessen bei 36°C
bei einer Scherspannung von 1,0 Pa. Die Viskosität kann unter Verwendung eines
AR 2000-Rheometers mit einer schraffierten 20-mm-Stahlplatte gemessen
werden.
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Überdies
sollte der Fondantkern bevorzugt eine normale Peakkraft von mindestens
0,1 N, stärker
bevorzugt mindestens 1 N, am stärksten
bevorzugt mindestens 5 N, während
eines Druck-Fluß-Testes,
durchgeführt
bei 36°C über 500
Sekunden bei einer Kompressionsgeschwindigkeit von 10 μm/s unter
Verwendung einer Probenscheibe mit einem Durchmesser von 4–8 mm und
einer Dicke von bis zu 500 μm,
zeigen. Der Druck-Fluß-Test
mißt die
biaxiale Dehnung (Drücken
und anschließende
Bewegungsgeschwindigkeit) der Probe beim Zusammendrücken. Der
Test kann unter Verwendurng eines AR 2000-Rheometers, ausgestattet
mit 8-mm-Stahlplatten, durchgeführt
werden.
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Der
bevorzugte Fondantkern löst
oder dispergiert sich schnell im Mund des Verbrauchers. Dies findet bevorzugt
innerhalb von 10 bis 90 Sekunden, bevorzugt 20 bis 80 Sekunden,
stärker
bevorzugt 30 bis 60 Sekunden, nachdem der Kern Speichel ausgesetzt
wurde, statt. Unter gewissen Umständen, wenn die Kapsel beispielsweise
zur Behandlung von Halsschmerzen vorgesehen ist, ist möglicherweise
eine längere
Auflösungs-/Dispersionszeit,
z. B. bis zu 300 Sekunden, wünschenswert,
damit über
einen längeren
Zeitraum ein Linderungsempfinden gewährleistet ist.
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Der
bevorzugte Fondantkern hat den Vorteil, daß er fest oder halbfest ist,
wenn er bei 20–25°C (d. h. Raumtemperatur)
in den HPMC-enthaltenden Film eingekapselt wird. So wird der Film
in dem gewünschten Ausmaß getragen,
was wiederum zu einem robusten medizinischen Produkt führt. Einmal
dem Speichel ausgesetzt, löst
und/oder dispergiert sich der Kern jedoch, was dem Verbraucher das
gewünschte
Gefühl
von „Schmelzen
im Mund" liefert.
Dies hilft beispielsweise bei der Linderung von Halsschmerzen und
Reizhusten, ohne die Formulierungs- und Produktionsprobleme, die
mit der Bereitstellung eines Flüssigkeit-enthaltenden Medikaments
in Verbindung stehen.
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So
können
die Nutzen eines Flüssigkeit-enthaltenden
Medikaments erhalten werden, ohne das beispielsweise ein relativ
dicker und sich langsam auflösender
Einkapselungsfilm verwendet werden muß, damit das Endprodukt ausreichend
robust und fest und somit kommerziell akzeptabel ist.
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Das
wirksame Medikament kann ein Analgetikum oder Entzündungshemmer,
Entstauungsmittel, Hustenhemmstoff, Expektorans, Mukolytikum, Antihistaminikum,
Antiallergikum, ein Mittel zur Behandlung des Magen-Darm-Traktes
(zum Beispiel An tiazidum, Antirefluxmittel, Antiulzerativum, Antidiarrhoeikum,
Laxans oder Antiemetikum), ein Mittel gegen Bewegungskrankheit,
antivirale Mittel, Fungizide, antibakterielle Mittel, Diuretika,
Mittel gegen Asthma, Mittel gegen Migräne, Mittel gegen Angst, Beruhigungsmittel,
Schlafmittel, Vitamine und/oder Mineralien, natürliche Produkte und Extrakte
davon (zum Beispiel Kräuter
oder natürlich
vorkommende Öle)
sein.
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Geeignete
Analgetika umfassen Aspirin, Paracetamol (Acetaminophen) und nichtsteroidale
Entzündungshemmer/Analgetika
wie Diclofenac, Indomethacin, Mefanaminsäure, Nabumeton, Tolmetin, Piroxicam, Felbinac,
Diflunisal, Ibuprofen, Flurbiprofen, Naproxen und Ketoprofen, aktive
Isomere davon oder medizinisch akzeptable Salze davon (zum Beispiel
die Natrium- oder Lysinsalze) oder Narkoanalgetika wie Kodein und
medizinisch akzeptable Salze davon (zum Beispiel Kodeinphosphat
oder -sulfat). Coffein kann in analgetischen Produkten vorhanden
sein, um die analgetische Wirkung zu verstärken.
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Die
Menge an Aspirin in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 75 bis
800 mg, bevorzugt 200–600 mg,
am stärksten
bevorzugt 75, 150, 300, 400 oder 600 mg liegen. Die Menge an Paracetamol
in einer Dosiseinheit kann 50 bis 2000 mg, bevorzugt 120 bis 1000
mg, am stärksten
bevorzugt 120, 250, 500 oder 1000 mg betragen. Die Menge an Diclofenac
in einer Dosiseinheit kann 10 bis 100 mg, bevorzugt 20 bis 80 mg,
am stärksten
bevorzugt 25 oder 50 mg betragen. Die Menge an Indomethacin in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 25–75 mg liegen und beträgt bevorzugt
25 mg, 50 mg oder 75 mg. Die Menge an Mefanaminsäure in einer Dosiseinheit kann
im Bereich von 250–500
mg liegen und beträgt
bevorzugt 250 mg oder 500 mg. Die Menge an Nabutmeton in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 500–1000
mg liegen. Die Menge an Piroxicam in einer Dosiseinheit kann im
Bereich von 10–40
mg liegen und beträgt
bevorzugt 10, 20 oder 40 mg. Die Menge an Diflunisal in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 250–500
mg liegen und beträgt
bevorzugt 250 mg oder 500 mg. Die Menge an Ibuprofen in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 50 bis 800 mg liegen und beträgt bevorzugt
100 bis 400 mg, am stärksten
bevorzugt 100, 200 oder 400 mg. Die Menge an Flurbiprofen in einer
Dosiseinheit kann 5 bis 200 mg, bevorzugt 5 bis 150 mg, am stärksten bevorzugt
50 oder 100 mg betragen. Die Menge an Naproxen in einer Dosiseinheit
kann 100 bis 800 mg, be vorzugt 200 bis 600 mg, am stärksten bevorzugt
250, 373 oder 500 mg betragen. Die Menge an Ketoprofen in einer
Dosiseinheit kann 25 bis 250 mg, bevorzugt 50 bis 150 mg, am stärksten bevorzugt
50 oder 100 mg betragen. Die Menge an Kodein in einer Dosiseinheit
kann 20 bis 50 mg, bevorzugt 5 bis 30 mg, am stärksten bevorzugt 8, 12,5, 16
oder 25 mg betragen. Werden medizinisch wirksame Salze der obigen
Verbindungen verwendet, sollte die Menge des Salzes so erhöht werden,
daß eine
Dosis an freiem Medikament erhalten wird, die den oben angegebenen Zahlen
entspricht. Die Menge an Coffein in einer Dosiseinheit kann 5 bis
200 mg, bevorzugt 10 bis 100 mg, am stärksten bevorzugt 30, 45, 60
oder 100 mg betragen.
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Geeignete
Entstauungsmittel umfassen Ephedrin, Levomethol, Pseudoephedrin,
bevorzugt als sein Hydrochlorid, Phenylpropanolamin, bevorzugt als
sein Hydrochlorid, und Phenylephrin.
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Die
Menge an Ephedrin in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 15–60 mg liegen.
Die Menge an Levomethol in einer Dosiseinheit kann im Bereich von
0,5–100
mg liegen und beträgt
bevorzugt 0,5–25
mg, am stärksten
bevorzugt 1, 2, 5, 10 oder 25 mg. Die Menge an Pseudoephedrin, bevorzugt
als sein Hydrochlorid, in einer Dosiseinheit kann im Bereich von
60–120
mg liegen und beträgt
bevorzugt 30, 60 oder 120 mg. Die Menge an Phenylpropanolamin, bevorzugt
als sein Hydrochlorid, in einer Dosiseinheit, kann im Bereich von
5–50 mg,
bevorzugt 5–20
mg liegen. Die Menge an Phenylephrin in einer Dosiseinheit kann
im Bereich von 5–25
mg liegen und beträgt
bevorzugt 5, 10 oder 25 mg.
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Geeignete
Hustenhemmstoffe umfassen Bibenzonium, bevorzugt als sein Bromid,
Caramiphen, Carbetapentan, bevorzugt als sein Zitrat, Kodein, Dextromethorphan,
bevorzugt als sein Hydrobromid, oder ein Absorbat davon, Noscapin
und Pholcodin.
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Die
Menge an Bibenzoniumbromid in einer Dosiseinheit kann im Bereich
von 20–30
mg liegen. Die Menge an Caramiphen in einer Dosiseinheit kann im
Bereich von 5–20
mg liegen und beträgt
bevorzugt 5 oder 20 mg. Die Menge an Carbetapentanzitrat in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 15–30 mg liegen. Die Menge an
Kodein in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 2–50 mg liegen
und beträgt
bevor zugt 5–30
mg und am stärksten
bevorzugt 10 mg. In der vorliegenden Erfindung können auch medizinisch akzeptable
Salze von Kodein (zum Beispiel Kodeinphosphat oder -sulfat) verwendet
werden. Die Menge an Dextromethorphanhydrobromid in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 5–60
mg liegen und beträgt
bevorzugt 15 oder 30 mg. Die Menge an Noscapin in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 15–30
mg liegen. Die Menge an Pholcodein in einer Dosiseinheit kann im
Bereich von 2–25
mg, bevorzugt 5 bis 20 mg, stärker
bevorzugt 10 bis 15 mg liegen.
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Geeignete
Expektoranzien umfassen Ammoniumbicarbonat, Ammoniumchlorid, Bromhexinhydrochlorid,
Cocillana-Kreosot, Guaifenesin, Ipecacuanha, Kalium- und medizinisch
akzeptable Salze davon (zum Beispiel Kaliumzitrat oder -iodid),
Kaliumguaicolsulfonat, Blaustern und Terpinhydrat.
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Die
Menge an Ammoniumbicarbonat in einer Dosiseinheit kann im Bereich
von 300–600
mg liegen. Die Menge an Ammoniumchloridein in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 0,3–2
g (300–2000
mg) liegen. Die Menge an Bromhexinhydrochlorid in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 24–64
mg liegen. Die Menge an Cocillana-Kreosot in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 0,12–0,6
ml liegen. Die Menge an Guaifenesin in einer Dosiseinheit kann im
Bereich von 100–200
mg liegen und beträgt
bevorzugt 100 mg. Die Menge an Ipecacuanha in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 25–100
mg liegen. Die Menge an Kaliumiodid in einer Dosiseinheit kann im
Bereich von 150–300
mg liegen und beträgt
bevorzugt 100 mg. Die Menge an Kaliumzitrat in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 150–300
mg liegen und beträgt
bevorzugt 100 mg. Die Menge an Kaliumguaicolsulfonat in einer Dosiseinheit
kann 80 mg betragen. Die Menge an Blaustern in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 60–200
mg liegen. Die Menge an Terpinhydrat in einer Dosiseinheit kann
im Bereich von 125–600
mg liegen und beträgt
bevorzugt 300 mg.
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Geeignete
Mukolytika umfassen Ambroxyl, Acetylcystein und Carbocistein. Die
Menge an Carbocistein in einer Dosiseinheit kann im Bereich von
100 mg bis 1000 mg, bevorzugt 200 bis 500 mg liegen.
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Geeignete
Antihistaminika umfassen Azatadin oder ein Salz davon wie das Maleat,
Bromdiphenhydramin oder ein Salz davon wie das Hydrochlorid, Brompheniramin
oder ein Salz davon wie das Maleat, Carbinoxamin oder ein Salz davon
wie das Maleat, Chlorpheniramin oder ein Salz davon wie das Maleat,
Cyproheptadin oder ein Salz davon wie das Hydrochlorid, Dexbrompheniramin
oder ein Salz davon, wie das Maleat, Dexchlorpheniramin oder ein
Salz davon wie das Maleat, Diphenhydramin oder ein Salz davon wie
das Hydrochlorid, Doxylamin oder ein Salz davon wie das Succinat,
Phenidamin oder ein Salz davon wie das Tartrat, Promethazin oder
ein Salz davon wie das Hydrochlorid, Pyrilamin oder ein Salz davon
wie das Maleat, Pyrilamin oder ein Salz davon wie das Tannat, Tripelennamin
oder ein Salz davon wie das Hydrochlorid, Tripolidin oder ein Salz
davon wie das Hydrochlorid, Cetirizin oder ein Salz davon wie das
Hydrochlorid, Cinnarizin, Mequitazin, Deivastin.
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Die
Menge an Azatadin in Form von Maleat in einer Dosiseinheit kann
im Bereich von 1–2
mg liegen und beträgt
bevorzugt 1 mg. Die Menge an Bromdiphenhydramin in Form von Hydrochlorid
in einer Dosiseinheit kann 3,75 mg betragen. Die Menge an Brompheniramin
in Form von Maleat in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 4–12 mg liegen
und beträgt
bevorzugt 4, 8 oder 12 mg. Die Menge an Carbinoxamin in Form von Maleat
in einer Dosiseinheit kann 4 mg betragen. Die Menge an Chlorpheniramin
in Form von Maleat in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 2–12 mg liegen
und beträgt
bevorzugt 4, 8 oder 12 mg. Die Menge an Dexbrompheniramin in Form
von Maleat in einer Dosiseinheit kann 6 mg betragen. Die Menge an
Dexchlorpheniramin in Form von Maleat in einer Dosiseinheit kann
im Bereich von 2–6
mg liegen und beträgt
bevorzugt 2, 4 oder 6 mg. Die Menge an Diphenhydramin in Form von
Hydrochlorid in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 12,5 bis
200 mg liegen und beträgt
bevorzugt 12,5–50
mg, stärker
bevorzugt 12,5, 25 oder 50 mg. Die Menge an Doxylamin in Form von
Succinat in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 7,5–10 mg liegen
und beträgt bevorzugt
7,5 oder 10 mg. Die Menge an Phenidamin in Form von Tartrat in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 5–10 mg liegen und beträgt bevorzugt
5 oder 10 mg. Die Menge an Promethazin in Form von Hydrochlorid in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 1,5–6 mg liegen. Die Menge an
Pyrilamin in Form von Maleat in einer Dosiseinheit kann 12,5 mg
betragen. Die Menge an Pyrilamin in Form von Tannat in einer Dosiseinheit
kann 12,5 mg betragen.
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Die
Menge an Tripelennamin in Form von Hydrochlorid in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 25–50
mg liegen und beträgt
bevorzugt 25, 37,5 oder 50 mg. Die Menge an Triprolidin in Form
von Hydrochlorid in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 1–2,5 mg
liegen und beträgt
bevorzugt 1,25–2,5
mg, am stärksten bevorzugt
1,25 mg. Die Menge an Cetirizin in einer Dosiseinheit kann im Bereich
von 5–10
mg liegen und beträgt
bevorzugt 5 mg oder 10 mg. Die Menge an Cinnarizin in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 15–75 mg
liegen und beträgt
bevorzugt 15 mg oder 75 mg. Die Menge an Mequitazin in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 5–10
mg liegen und beträgt
bevorzugt 5 mg oder 10 mg. Die Menge an Acrivastin in einer Dosiseinheit
kann 3–20
mg, bevorzugt 5–10
mg, am stärksten
bevorzugt um die 8 mg betragen.
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Geeignete
Antiallergika umfassen Astemizol, Clemastin oder ein Salz davon
wie das Hydrogenfumarat, Loratadin, Terfenadin.
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Die
Menge an Astemizol in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,5–200 mg
liegen und beträgt
bevorzugt 1–100
mg, am stärksten
bevorzugt 2, 5, 10, 20 oder 40 mg. Die Menge an Clemastin in Form
seines Hydrogenfumarats in einer Dosiseinheit kann im Bereich von
0,01–200
mg liegen und beträgt
bevorzugt 0,1–10 mg,
am stärksten
bevorzugt 0,2, 0,4, 0,6, 1,2 oder 2,4 mg. Die Menge an Loratadin
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,5–200 mg liegen und beträgt bevorzugt
1–100
mg, am stärksten
bevorzugt 2, 5, 10, 20 oder 40 mg. Die Menge an Terfenadin in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 5–1000 mg liegen und beträgt bevorzugt
10–600
mg, am stärksten
bevorzugt 20, 40, 60, 100 oder 200 mg.
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Geeignete
Antiazida umfassen Aluminiumglycinat, Aluminiumhydroxidgel, Aluminiumphosphatgel,
getrocknetes Aluminiumphosphatgel, Calciumcarbonat, Aktivkohle,
Hydrotalcit, leichtes Kaolin, Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxid,
Magnesiumoxid, Magnesiumtrisilicat, Natriumbicarbonat.
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Die
Menge an Aluminiumglycinat in einer Dosiseinheit kann im Bereich
von 0,1–10
g liegen und beträgt bevorzugt
0,1–5
g, am stärksten
bevorzugt 0,2, 0,5, 1 oder 2 g. Die Menge an Aluminiumhydroxidgel
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 1–50 ml liegen und beträgt bevorzugt
2–30 ml,
am stärksten
bevorzugt 5, 7,5, 10, 15 oder 30 ml. Die Menge an Aluminiumphosphatgel
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,5–100 ml liegen und beträgt bevorzugt
1–50 ml,
am stärksten
bevorzugt 2, 5, 10, 15 oder 30 ml. Die Menge an getrocknetem Aluminiumphosphatgel
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 50–5000 mg liegen und beträgt bevorzugt
100–2000
mg, am stärksten
bevorzugt 200, 400, 800 oder 1600 mg. Die Menge an Calciumcarbonat in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,1–30 g liegen und beträgt bevorzugt
0,5–10
g, am stärksten
bevorzugt 0,5, 1, 2 oder 5 g. Die Menge an Aktivkohle in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 1–200
g liegen und beträgt
bevorzugt 1–100
g, am stärksten
bevorzugt 2, 4, 8, 16 oder 50 g. Die Menge an Hydrotalcit in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 0,1–10
g liegen und beträgt
bevorzugt 0,2–5
g, am stärksten
bevorzugt 0,5, 1 oder 2 g. Die Menge an leichtes Kaolin in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 10 mg–100 g liegen und beträgt bevorzugt
100 mg–75
g, am stärksten
bevorzugt 1, 10, 15, 20, 50 oder 75 g. Die Menge an Magnesiumcarbonat
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 50 mg–10 g liegen und beträgt bevorzugt
50 mg–5
g, am stärksten
bevorzugt 100, 200 oder 500 mg. Die Menge an Magnesiumhydroxid in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 100 mg–10 g liegen und beträgt bevorzugt
100 mg–5
g, am stärksten
bevorzugt 100, 250, 500 oder 750 mg. Die Menge an Magnesiumoxid
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 100 mg–10 g liegen und beträgt bevorzugt
100 mg–5
g, am stärksten
bevorzugt 100, 250, 500 oder 750 mg. Die Menge an Natriumbicarbonat
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,1–50 g liegen und beträgt bevorzugt
0,5–25
g, am stärksten
bevorzugt 0,5, 1, 2, 5 oder 10 g.
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Geeignete
Antirefluxmittelumfassen Simethicon und Natriumalginat.
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Die
Menge an Simethicon in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 5–1000 mg
liegen und beträgt bevorzugt
10–500
mg, am stärksten
bevorzugt 25, 40, 50, 60, 100 oder 200 mg. Die Menge an Natriumalginat in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 50 mg–10 g liegen und beträgt bevorzugt
75 mg–5
g, am stärksten bevorzugt
100, 250, 500 oder 1 g.
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Geeignete
Antiulzerativa umfassen basisches Wismutsalicylat, N2-Rezeptorantagonisten
wie Cimetidin, Famotidin, Ranitidin und Nizatidin und Protonenpumpinhibitoren
wie Omeprazol, Pantoprazol und Lansoprazol.
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Die
Menge an basischem Wismutsalicylat in einer Dosiseinheit kann im
Bereich von 250–2000
mg liegen und beträgt
bevorzugt 50–1500
mg, am stärksten
bevorzugt 75, 150, 300, 600 oder 1000 mg. Die Menge an Cimetidin
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 10 mg–5 g liegen und beträgt bevorzugt
50 mg–2
g, am stärksten
bevorzugt 100, 200 oder 400 mg. Die Menge an Famotidin in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 10–80 mg liegen und beträgt bevorzugt
20 oder 40 mg. Die Menge an Ranitidin in einer Dosiseinheit kann
im Bereich von 100–600
mg liegen und beträgt
bevorzugt 300–600
mg, am stärksten
bevorzugt 300 oder 600 mg. Die Menge an Nizatidin in einer Dosiseinheit
kann 50 bis 500 mg, bevorzugt 100 bis 400 mg, stärker bevorzugt 150 bis 300
mg betragen. Die Menge an Omeprazol in einer Dosiseinheit kann 5
bis 50 mg, bevorzugt 10 bis 40 mg, stärker bevorzugt 10, 20 oder
40 mg betragen. Die Menge an Pantoprazol in einer Dosiseinheit kann 10
bis 50 mg, bevorzugt 15 bis 45 mg, stärker bevorzugt 20 bis 40 mg
betragen. Die Menge an Lansoprazol in einer Dosiseinheit kann 5
bis 50 mg, bevorzugt 10 bis 40 mg, stärker bevorzugt 15 oder 30 mg
betragen.
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Geeignete
Antidiarrhoika umfassen Loperamid oder ein Salz davon wie das Hydrochlorid,
Methylcellulose, Diphenoxylat und Morphin oder ein Salz davon wie
das Hydrochlorid.
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Die
Menge an Loperamid in Form seines Hydrochlorids in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 0,1–50
mg liegen und beträgt
bevorzugt 0,5–20
mg, am stärksten
bevorzugt 1, 2, 4 oder 8 mg. Die Menge an Methylcellulose in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 20 mg–5 g liegen und beträgt bevorzugt
50 mg–4
g, am stärksten
bevorzugt 100, 200, 500 mg, 1 oder 2 g. Die Menge an Diphenoxylat
in Form seines Hydrochlorids in einer Dosiseinheit kann 1–10 mg,
bevorzugt 2–5
mg, stärker
bevorzugt 2,5 mg betragen. Die Menge an Morphin in Form seines Hydrochlorids
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 20–4000 μg liegen und beträgt bevorzugt
5–2000 μg, am stärksten bevorzugt
100, 200, 400, 800 oder 1600 μg.
-
Geeignete
Laxantia umfassen Agar, Aloin, Bisacodyl, Ispaghula-Schoten, Lactulose,
Phenolphthalein und Sennesextrakt (einschließlich der Sennoside A + B).
-
Die
Menge an Agar in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 1–200 mg
liegen und beträgt
bevorzugt 2–100
mg, am stärksten
bevorzugt 2,5, 5, 10, 20 oder 50 mg. Die Menge an Aloin in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 1–200 mg liegen und beträgt bevorzugt
2–100
mg, am stärksten
bevorzugt 5, 10, 15 oder 30 mg. Die Menge an Bisacodyl in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 0,1–100 mg liegen und beträgt bevorzugt
0,5–50
mg, am stärksten
bevorzugt 1, 2, 5, 10 oder 20 mg. Die Menge an Ispaghula-Schoten
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 100 mg–50 g liegen und beträgt bevorzugt
500 mg–25
g, am stärksten
bevorzugt 1, 2, 3, 5 oder 10 g. Die Menge an Lactulose in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 100 mg–50 g liegen und beträgt bevorzugt
500 mg–30
g, am stärksten
bevorzugt 1, 2, 5, 10 oder 15 g. Die Menge an Phenolphthalein in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 1–5000 mg liegen und beträgt bevorzugt
5–4000
mg, am stärksten
bevorzugt 7,5, 15, 30, 60, 100, 200 oder 300 mg. Die Menge an Sennesextrakt
(einschließlich
der Sennoside A + B) in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,5–100 mg
liegen und beträgt
bevorzugt 1–50 mg,
am stärksten
bevorzugt 2,5, 5, 7,5, 10, 15 oder 30 mg.
-
Geeignete
Antiemetika umfassen Dimenhydrinat, Metoclopromid oder ein Salz
davon wie das Hydrochlorid, Domperidon oder ein Salz davon wie das
Maleat, Buclizin, Cyclizin, Prochlorperazin oder ein Salz davon
wie das Maleat, Ipecacuanha, Blaustern.
-
Die
Menge an Ipecacuanha in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 25–100 mg
liegen. Die Menge an Blaustern in einer Dosiseinheit kann im Bereich
von 60–200
mg liegen. Die Menge an Domperidon kann im Bereich von 5–50 mg liegen
und beträgt
bevorzugt 5, 10, 15, 20, 25, 30, 40 oder 50 mg. Die Menge an Buclizin in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 2–100 mg liegen und beträgt bevorzugt
5–50 mg,
stärker
bevorzugt 6,25, 13,5, 25 mg. Die Menge an Cyclizin in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 1–50
mg liegen und beträgt bevorzugt
2–30 mg,
stärker
bevorzugt 5, 7,5, 10, 15, 20 oder 25 mg. Die Menge an Metoclopromid
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 2–30 mg liegen und beträgt bevorzugt
5, 10, 15 oder 30 mg. Die Menge an Dimenhydrinat in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 5–50
mg liegen und beträgt
bevorzugt 25 mg. Die Menge an Prochlorperazin in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 3–25
mg liegen und beträgt
bevorzugt 3 mg oder 5 mg. Werden medizinisch wirksame Salze der
obigen Verbindungen verwendet, sollte die Menge an Salz so erhöht werden,
daß eine
Dosis des freien Medikaments erhalten wird, die den oben angegebenen
Zahlen entspricht.
-
Geeignete
Mittel gegen Bewegungskrankheit umfassen Cinnarizin, Dimenhydrinat,
Hyoscin oder ein Salz davon wie das Hydrobromid und Meclozin oder
ein Salz davon wie das Hydrochlorid.
-
Die
Menge an Cinnarizin in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,5–200 mg
liegen und beträgt
bevorzugt 1–100
mg, am stärksten
bevorzugt 5, 10, 20, 40 oder 60 mg. Die Menge an Dimenhydrinat in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 1–500 mg liegen und beträgt bevorzugt
5–300
mg, am stärksten
bevorzugt 10, 20, 50, 100 oder 250 mg. Die Menge an Hyoscinhydrobromid
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,01–1 mg liegen und beträgt bevorzugt
0,05–0,5
mg, am stärksten
bevorzugt 0,05, 0,1, 0,2, 0,3 oder 0,5 mg. Die Menge an Meclozinhydrochlorid
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 0,5–200 mg liegen und beträgt bevorzugt
1–100
mg, stärker
bevorzugt 2, 5, 10, 20 oder 40 mg.
-
Geeignete
antivirale Mittel umfassen Aciclovir. Die Menge an Aciclovir in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 100 bis 1000 mg, bevorzugt
200 bis 800 mg liegen.
-
Geeignete
Fungizide umfassen Fluconazol und Terbinafin. Die Menge an Fluconazol
in einer Dosiseinheit kann im Bereich von 50–200 mg liegen und beträgt bevorzugt
50 mg oder 200 mg. Die Menge an Terbinafin kann im Bereich von 250–500 mg
liegen und beträgt
bevorzugt 250 mg.
-
Geeignete
antibakterielle Mittel umfassen Erythromycin und Fusidinsäure und
Salze davon wie das Natriumsalz. Die Menge an Erythromycin in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 125–500 mg liegen und beträgt bevorzugt
125 mg, 250 mg oder 500 mg. Die Menge an Fusidinsäure in einer
Dosiseinheit kann im Bereich von 250–500 mg liegen und beträgt bevorzugt
250 mg.
-
Geeignete
Diuretika umfassen Frusemid. Die Menge an Frusemid in einer Dosiseinheit
kann im Bereich von 20–80
mg liegen und beträgt
bevorzugt 20, 40 oder 80 mg.
-
Geeignete
Mittel gegen Asthma umfassen Ketotifen. Die Menge an Ketotifen in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 1–4 mg liegen und beträgt bevorzugt
1 mg oder 2 mg.
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Geeignete
Mittel gegen Migräne
umfassen die Triptane wie Sumatriptan. Die Menge an Sumatriptan in
einer Dosiseinheit kann im Bereich von 20–100 mg liegen und beträgt bevorzugt
20, 50 oder 100 mg.
-
Geeignete
Vitamine umfassen A, B1, B2, B3, B5, B6, B12, C, D, E, Folsäure, Biotin,
und K. Geeignete Mineralien umfassen Calcium, Phosphor, Eisen, Magnesium,
Zink, Iod, Kupfer, Chlorid, Chrom, Mangan, Molybdän, Nickel,
Kalium, Selen, Bor, Zinn und Vanadium.
-
Der
Ausdruck wirksames Medikament, wie hierin verwendet, umfaßt auch
Materialien, die bekannt sind und dazu verwendet werden, einem Patienten
Linderung und Komfort zu verschaffen, selbst wenn gezeigt worden
ist, daß sie
keinerlei pharmakologische Wirkung haben. Diese werden hierin als „Linderungsmittel" bezeichnet. Beispiele
für solche
Materialien umfassen Anisöl,
Melasse, Honig, Lakritze und Menthol.
-
Bevorzugte
Wirkstoffe sind Analgetika, Antiazida, Entstauungsmittel, Hustenhemmstoffe,
Expektoranzien, Mukolytika und Laxantia. Überdies können Linderungsmittel bevorzugt
entweder allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen in die
Zusammensetzung eingeführt
werden.
-
Der
Wirkstoff ist bevorzugt eine feste Komponente.
-
Der
Geschmack des/der wirksamen Medikaments/Medikamente kann maskiert
werden, um das Geschmacksprofil der medizinischen Zusammensetzung
weiter zu verbessern. Der Geschmack des/der wirksamen Medikaments/Medikamente
kann unter Verwendung von in der Technik bekannten Verfahren, zum
Beispiel der Zugabe geschmacksmaskierender Inhaltsstoffe, wie Ethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Methylethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Monoglyceriden, Diglyceriden,
Stearinsäure,
Palmitinsäure,
Gelatine, Baumwollsaathartfett und im allgemeinen nahrungsmitteltauglichem
Polymer, Stärke,
Wachs oder Fett, zu dem Kern maskiert werden. Die Geschmacksmaskierungsmittel können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Die Menge des geschmacksmaskierenden
Inhaltsstoffs kann im Gewichtsbereich des/der verwendeten Medikaments/Medikamente
liegen.
-
Der
Kern kann gegebenenfalls andere Trägerstoffe umfassen. Die anderen
Trägerstoffe
umfassen Geschmacksmaskierungsmittel, künstliche Süßungsmittel, Aromastoffe, inerte
Verdünnungsmittel,
Bindemittel, Schmiermittel.
-
Geeignete
Geschmacksmaskierungsmittel sind oben aufgelistet.
-
Geeignete
künstliche
Süßungsmittel
umfassen Acesulfam K, Natriumsaccharin, Aspartam. Die Menge an Süßungsmittel
kann im Bereich von 0,001 % bis 2 % liegen.
-
Geeignete
Aromastoffe sind kommerziell erhältlich
und können
durch die Zugabe einer Säure,
zum Beispiel Zitronensäure,
Ascorbinsäure,
Weinsäure,
verstärkt
werden.
-
Geeignete
inerte Verdünnungsmittel
umfassen Calciumphosphat (wasserfrei und Dihydrat), Calciumsulfat,
Carboxymethylcellulosecalcium, Celluloseacetat, Dexrate, Dextrin,
Dextrose, Fructose, Glycerylpalmitostearat, hydriertes Pflanzenöl, Kaolin,
Lactitol, Lactose, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid, Maltitol, Maltodextrin,
Maltose, mikrokristalline Cellulose, Polymethacrylate, pulverisierte
Cellulose, Quellstärke,
verkieselte mikrokristalline Cellulose, Natriumchlorid, Stärke, Saccharose,
Zucker, Talk, Xylitol. Es können
ein oder mehrere Verdünnungsmittel
verwendet werden. Die Menge an Verdünnungsmittel kann im Bereich
von 10–98 Gew.-%
liegen.
-
Geeignete
Bindemittel umfassen Akazie, Alginsäure, Carboxymethylcellulose,
Cellulose, Dextrin, Ethylcellulose, Gelatine, Glucose, Guargummi,
hydriertes Pflanzenöl,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, flüssige Glucose,
Magnesiumaluminiumsilicat, Maltodextrin, Methylcellulose, Polyethylenoxid,
Polymethacrylate, Povidon, Natriumalginat, Stärke, Pflanzenöl und Zein.
Es können
ein oder mehrere Bindemittel verwendet werden. Die Menge an Bindemittel
kann im Bereich von 10–95
Gew.-% liegen.
-
Geeignete
Schmiermittel umfassen Calciumstearat, Canolaöl, Glycerylpalmitostearat,
hydriertes Pflanzenöl,
Magnesiumstearat, Mineralöl,
Poloxamer, Polyethylenglycol, Polyvinylalkohol, Natriumbenzoat, Natriumlaurylsulfat,
Natriumstearylfumarat, Stearinsäure,
Talk und Zinkstearat.
-
Es
können
ein oder mehrere Schmiermittel verwendet werden. Das Schmiermittel
kann im Bereich von 0,01–10
Gew.-% vorliegen.
-
Der
Kern enthält
bevorzugt im wesentlichen kein freies oder ungebundenes Wasser.
Das liegt daran, daß das
Filmmaterial der Kapselhülle
in kaltem Wasser löslich
ist. Gebundenes Wasser, das beispielsweise als ein Teil einer Kohlenhydratlösung wie
eines Sirups vorliegt, ist jedoch bis zu Konzentrationen von etwa
40 Gew.-% des Kerns akzeptabel. Unter „im wesentlichen kein freies
oder ungebundenes Wasser" ist
zu verstehen, daß der
Kern bevorzugt weniger als 1 Gew.-% freies oder ungebundenes Wasser,
stärker
bevorzugt weniger als 0,1 Gew.-%, noch stärker bevorzugt weniger als
0,05 Gew.-% und am stärksten
bevorzugt 0 Gew.-% freies oder ungebundenes Wasser enthält.
-
Das
Filmmaterial, das zur Einkapselung des Kerns verwendet wird, enthält Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC), bevorzugt in Form eines nicht geschäumten Films. Der Film umfaßt typischerweise
einen Weichmacher, um so dem Film die gewünschten Eigenschaften wie Flexibilität zu verleihen.
Beispiele für
Materialien, die als Weichmacher in dem Film verwendet werden können, umfassen
Polyethylenglycol (PEG), Monopropylenglycol, Glycerol und Acetate
von Glycerol (Acetine).
-
Der
Film hat typischerweise eine Dicke im Bereich von 20–300 μm, bevorzugt
30–200 μm, stärker bevorzugt
40–150 μm, am stärksten bevorzugt
50–100 μm. Wünschenswerterweise
ist der verwendete Film so dünn
wie möglich,
um relativ kurze Auflösungszeiten
der Zusammensetzung im Mund liefern zu können. Es wird erkennbar sein,
daß, je
dicker der Film, um so länger
die Auflösungszeit
sein wird.
-
Die
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sollen das/die wirksame(n) Medikament(e), das/die in dem
Kern getragen wird/werden, in die Mundhöhle oder den Rachen des Verbrauchers
abgeben. Dies ist insbesondere dann von Nutzen, wenn das wirksame
Medikament zur Behandlung von Husten, Halsschmerzen, Zahnschmerzen
oder leichten Atemwegsblockaden vorgesehen ist.
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Bei
der Verwendung beginnt der Film beinahe unmittelbar nach der Einführung in
den Mund sich aufzulösen.
Die Auflösung
kann unterstützt
werden, indem der Verbraucher saugt oder kaut. Das Filmmaterial
löst sich
nach kurzer Zeit vollständig
im Mund auf und hinterläßt keine
unangenehmen Reste. Die Auflösungszeit hängt von
der Dicke des Films ab, beträgt
für gewöhnlich aber
weniger als eine Minute, typischerweise weniger als 30 Sekunden
und möglicherweise
noch weniger, zum Beispiel nur weinige Sekunden.
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Daher
sollen die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung im Mund
des Verbrauchers gespalten werden, damit der Kern in den Mund freigesetzt
wird. Mit anderen Worten umfassen die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ein eßbares
Verteilervehikel.
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Der
Film kann optionale Komponenten wie Färbemittel, Aromastoffe, Texturmodifikatoren
und/oder Säurematerialien
umfassen. Die Säurematerialien
wie organische Säuren,
z. B. Zitronensäure,
geben dem Verbraucher ein besseres Mundgefühl.
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Der
Einkapselungsfilm kann einen äußeren Überzug,
wie er bei oralen Medikamenten herkömmlicherweise verwendet wird,
umfassen.
-
Zur
Herstellung des Films wird HPMC, typischerweise in Form eines Pulvers,
mit dem Weichmacher (sofern vorhanden) und Wasser gemischt, um so
eine wässerige
Lösung
herzustellen. Die weiteren Komponenten (sofern vorhanden) werden
dann in der Lösung
gelöst
oder dispergiert. Eine Schicht aus der Lösung wird dann auf ein geeignetes
Substrat, z. B. ein Fließband,
gegossen und das Wasser entfernt, zum Beispiel durch Erwärmung mit
heißer
Luft, um so einen getrockneten Film zu bilden, der von dem Substrat
entfernt wird.
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Der
Film wird dann zur Einkapselung eines Kerns wie oben beschrieben
verwendet. Das Einkapselungsverfahren kann irgendein herkömmliches
Verfahren nutzen, wie beispielsweise in WO97/355537, WO00/27367
oder WO01/03676 offenbart.
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Obgleich
das Filmmaterial in kaltem Wasser löslich ist, ist nichtsdestotrotz
herausgefunden worden, daß die
resultierenden Kapseln robust genug sind, den Produktions- und Verpackungsverfahren
standzuhalten. Überdies
können
sie in der Hand gehalten werden, ohne daß sich die Filmwand auflöst oder
frühzeitig bricht.
Es ist jedoch davon auszugehen, daß ein längerer Kontakt mit Schweiß oder anderen
Hautabsonderungen letztendlich zur Auflösung der Filmwand führen wird.
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Die
medizinischen Formulierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch das Bilden einer ersten Schicht aus Hydroxypropylmethylcellulose
mit einer Vielzahl von Vertiefungen (zum Beispiel durch Vakuumformungstechniken),
Plazieren des Materials, das den Kern umfaßt, in die Vertiefungen, Versiegeln
einer ebenen zweiten Schicht aus Hydroxypropylmethylcellulose auf
der ersten Schicht, um das Kernmaterial einzuschließen, zum
Beispiel durch Kleb- oder Heißversiegeln,
und Schneiden der einzelnen Dosierformen aus der Schicht hergestellt
werden.
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Alternativ
können
die medizinischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung durch
das Plazieren des Kerns zwischen zwei Schichten aus dem Filmmaterial
und Versiegeln der Schichten zusammen um die Peripherie des Kerns
hergestellt werden. Die Schichten können unter Verwendung eines
Haftmittels, eines Lösungsmittels
für das
Material, das die Schichten umfaßt, durch Wärme oder Hochfrequenzschweißen versiegelt
werden. Ist der Kern geschmolzen, kann zwischen den zwei Materialschichten
eine Tasche gebildet werden, in die der geschmolzene Kern plaziert
wird, bevor der offene Teil der Tasche zum Einschluß des geschmolzenen
Kerns versiegelt wird. Nachdem der Kern zwischen den beiden Schichten
versiegelt wurde, kann das Material entweder durch den versiegelten
Bereich oder um den versiegelten Bereich herum geschnitten werden,
um so die einzelnen Dosierformen zu erhalten, die dann entweder
in Behältern
oder Blisterpackungen verpackt werden. Ein Beispiel eines geeigneten
Gerätes
zur Herstellung der Formulierungen der vorliegenden Erfindung wird
in WO-A-9735537 beschrieben.
-
Die
Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele, die nur als Beispiel
angegeben sind, veranschaulicht.
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Beispiel 1
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Ein
Film aus Hydroxypropylmethylcellulose wurde über eine Vakuumform, in der
sich Eindrücke
der Form der fertigen Dosierformen befanden, plaziert. Der Film
wurde erwärmt
und vakuumgeformt, um so einen Film mit einer Vielzahl von Blasen,
die von einer ebenen oberen Oberfläche herabhängen, zu bilden. Jede Blase
wurde mit der geeigneten Menge an Kernmaterial, hergestellt, wie
in den Beispielen 2 bis 48 nachstehend beschrieben, gefüllt, und
ein flacher Film aus derselben Hydroxypropylmethylcellulose an der
ebenen oberen Oberfläche
des vakuumgeformten Films durch Aufbringen eines Haftmittels sowohl
auf den flachen Film als auch die ebene obere Oberfläche und
Anlegen von Druck, um eine gute Versiegelung sicherzustellen, angebracht.
Die einzelnen Kapseln wurden dann getrennt und verpackt.
-
Beispiel 2
-
Eine
gefüllte
Kapsel wurde wie folgt hergestellt:
-
Die
Kapsel aus Beispiel 2 war eine Placebokapsel (d. h. sie enthielt
keinen Wirkstoff). Sie wurde unter Verwendung eines geschäumten Kapselfilms,
hergestellt durch das Pumpen von Stickstoffgas in eine konzentrierte
Lösung
aus der Filmzusammensetzung, bevor die Filmzusammensetzung in einen
Film gegossen wurde, hergestellt. Der geschäumte Kapselfilm hatte eine
Dicke von ungefähr
150 μm.
-
Der
Kern wurde durch das Schmelzen des Kokoshartfettes bei 60–80°C hergestellt.
Die Aromastoffe (sofern vorhanden) wurden dann unter Rühren zugegeben,
bis ein homogenes Gemisch entstand. Die Saccharose wurde dann chargenweise
unter Mischen zugegeben, um eine einheitliche Dispersion sicherzustellen.
-
Die
geeignete(n) Menge(n) des/der Wirkstoffs/Wirkstoffe wurde/wurden
dann in dem Produkt dispergiert. Der resultierende Kapselkern war
ein fester oder halbfester Fondant, der auf 50–60°C erhitzt werden mußte, bevor
er in die Blasen aus Beispiel 1 gefüllt werden konnte.
-
Beispiele 3–7
-
Die
folgenden Kerne wurden zur Einkapselung durch den Kapselfilm hergestellt:
-
Der
Aromastoff in Beispiel 5 war Himbeeraroma und in Beispiel 6 Kirscharoma.
-
Die
Fondantkerne wurden gemäß dem in
Beispiel 2 ausgeführten
Verfahren hergestellt. Die resultierenden Kerne wurden in Blasen
aus einem nicht geschäumten
Kapselfilmmaterial mit der folgenden Formulierung gefüllt:
| % |
HPMC
(Methocel E50 von Dow) | 75 |
wasserfreie
Zitronensäure | 15 |
Glycerin | 10 |
Färbemittel | q.
s. |
-
Der
Kapselfilm war etwa 80 μm
dick.
-
Der
Fondantkern aus den Beispielen 3 und 4 konnte in Kapseln, die zur
Behandlung von Halsschmerzen vorgesehen waren, verwendet werden;
der Fondantkern aus Beispiel 5 konnte in Kapseln, die zur Behandlung
von trockenem Husten vorgesehen waren, verwendet werden; der Fondantkern
aus Beispiel 6 konnte in Kapseln, die zur Behandlung von tief sitzendem
Husten vorgesehen waren, verwendet werden; und der Fondantkern aus
Beispiel 7 konnte in Kapseln, die zur Behandlung von Kopfschmerzen
und anderen ähnlichen Leiden
oder Schmerzen vorgesehen waren, verwendet werden.
-
Beispiele 8–12
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Die
folgenden Kerne wurden zur Einkapselung durch den Kapselfilm hergestellt:
-
Die
Fondantkerne wurden gemäß dem in
Beispiel 2 ausgeführten
Verfahren hergestellt. Die resultierenden Kerne wurden in Blasen
aus einem nicht geschäumten
Kapselfilmmaterial mit der folgenden Formulierung gefüllt:
| % |
HPMC
(Methocel E50 von Dow) | 80 |
wasserfreie
Zitronensäure | 7,5 |
Glycerin | 7,5 |
Färbemittel | q.
s. |
-
Der
Kapselfilm hatte eine Dicke von etwa 75 μm.
-
Der
Fondantkern der Beispiele 8 und 9 konnte in Kapseln, die zur Behandlung
von Verdauungsstörungen
vorgesehen waren, verwendet werden; der Fondantkern der Beispiele
10 und 11 konnte in Kapseln zur Behandlung von Verstopfung verwendet
werden; und der Fondantkern aus Beispiel 12 konnte in Kapseln zur Behandlung
von Erkältungs-
und Grippesymptomen verwendet werden.
-
Beispiele 13 und 14
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Kapselkerne,
enthaltend zwei Wirkstoffe, wurden wie folgt hergestellt:
Die Beispiele
13 und 14 wurden gemäß dem in
Beispiel 2 ausgeführten
Verfahren hergestellt. Die Kerne wurden in Blasen aus einem nicht
geschäumten
Kapselfilmmaterial mit der in den Beispielen 8–12 angegebenen Formulierung
gefüllt.
Die gefüllten
Kapseln konnten zur Behandlung von Erkältungs- und Grippesymptomen verwendet
werden.
-
Beispiele 15–16
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Kapselkerne,
die eine alternative feste organische Komponente mit niedrigem Schmelzpunkt
nutzen, wurden wie folgt hergestellt:
-
In
Beispiel 15 war der Aromastoff Kirscharoma und in Beispiel 16 Himbeeraroma.
-
Die
Beispiele 15 und 16 wurden gemäß dem in
Beispiel 2 ausgeführten
Verfahren hergestellt. Die Kerne wurden in Blasen aus einem nicht
geschäumten
Kapselfilmmaterial mit der in den Beispielen 8–12 angegebenen Formulierung
gefüllt.
Der Kern aus Beispiel 15 konnte in Kapseln, die zur Behandlung von
tief sitzendem Husten vorgesehen waren, verwendet werden, und der
Kern aus Beispiel 16 konnte in Kapseln, die zur Behandlung von trockenem
Husten vorgesehen waren, verwendet werden.
-
Beispiele 17–32
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Die
Beispiele 1–16
wurden wiederholt, außer
daß die
Saccharosekomponente des Fondantkerns durch Glucose mit einer mittleren
Teilchengröße von 10–15 μm ersetzt
wurde.
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Beispiele 33–48
-
Die
Beispiele 1–16
wurden wiederholt, außer
daß die
Saccharosekomponente des Fondantkerns durch Fructose mit einer mittleren
Teilchengröße von 15–20 μm ersetzt
wurde.