DE60111594T2 - Katheter mit einer eine abgesetzte Ringelektrode aufweisenden Spitzenelektrode - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Katheter zur Diagnose und Behandlung des Herzens, und insbesondere auf einen Katheter mit einer Spitzenelektrode, auf der eine ausgesparte Ringelektrode angebracht ist, abgestellt.
  • Elektrodenkatheter werden üblicherweise seit vielen Jahren in der medizinischen Praxis verwendet. Sie werden verwendet, um elektrische Aktivität im Herzen zu stimulieren und zu erfassen und um Stellen von aberranter elektrischer Aktivität zu abladieren.
  • Bei der Verwendung wird der Elektrodenkatheter in eine größere Vene oder Arterie, z. B. eine Oberschenkelschlagader, eingeführt und dann in die Kammer des Herzens, die betroffen ist, geführt. Sobald der Katheter innerhalb des Herzens positioniert ist, wird dann die Stelle der aberranten elektrischen Aktivität innerhalb des Herzens geortet.
  • Eine Ortungstechnik beinhaltet ein elektrophysiologisches Mappingverfahren, wodurch die elektrischen Signale, die aus den leitenden Endocardialgeweben kommen, systematisch überwacht werden und aus diesen Signalen eine Karte erstellt wird. Durch Analysieren dieser Karte kann der Arzt den störenden elektrischen Weg identifizieren. Ein herkömmliches Verfahren zum Mapping der elektrischen Signale aus leitendem Herzgewebe besteht darin, einen elektrophysiologischen Katheter (Elektrodenkatheter) mit Mapping-Elektroden, die auf seiner distalen Spitze angebracht sind, perkutan einzuführen. Der Katheter wird manövriert, um diese Elektroden in Berührung mit dem oder in großer Nähe zum Endocardium zu platzieren. Durch Überwachen der elektrischen Signale am Endocardium können aberrant leitende Gewebestellen, die für die Arrhythmie verantwortlich sind, präzise angezeigt werden.
  • Zum Mapping ist es wünschenswert, eine relativ kleine Mapping-Elektrode zu haben. Es ist gefunden worden, dass kleinere Elektroden genauere und diskretere Elektrogramme aufzeichnen. Wenn eine bipolare Mappinganordnung verwendet wird, ist es außerdem wünschenswert, dass sich die beiden Elektroden der Mappinganordnung in großer Nähe zueinander befinden und dass sie eine ähnliche Größe aufweisen, um genauere und nützlichere Elektrogramme zu erstellen.
  • Es ist außerdem gefunden worden, dass bipolare Standard-Mapping-Katheter eine begrenzte Genauigkeit aufweisen, da beide Elektroden auf Grund ihrer Berührung mit dem Herzgewebe elektrische Nahfeld-Signale, die aus den leitenden Endocardialgeweben kommen, und auf Grund ihrer Berührung mit dem Blut elektrische Fernfeld-Signale, die sich von anderen Bereichen des Herzens ausbreiten, auffangen. Die Fernfeld-Signale stören die Nahfeld-Signale, wodurch eine genaue Messung der Nahfeld-Signale schwierig wird.
  • Sobald der Ursprungspunkt für die Arrhythmie in dem Gewebe geortet wurde, wendet der Arzt ein Ablationsvefahren an, um das Gewebe, das die Arrhythmie verursacht, zu zerstören, um zu versuchen, die Unregelmäßigkeiten der elektrischen Signale zu beseitigen und den normalen Herzschlag oder zumindest einen verbesserten Herzschlag wiederherzustellen. Eine erfolgreiche Ablation des leitenden Gewebes an der Stelle, wo die Arrhythmie beginnt, beendet normalerweise die Arrhythmie oder mildert zumindest den Herzrhythmus auf annehmbare Niveaus.
  • Ein typisches Ablationsverfahren beinhaltet das Vorsehen einer Referenzelektrode, die im Allgemeinen mit einem Klebestreifen an der Haut des Patienten befestigt wird. RF(Radiofrequenz)-Strom wird an die Spitzenelektrode angelegt, und es fließt Strom durch das Medium, welches diese umgibt, d. h. Blut und Gewebe, zur Referenzelektrode. Die Verteilung von Strom hängt von der Größe der Elektrodenoberfläche in Berührung mit dem Gewebe im Vergleich zum Blut ab, welches eine höhere Leitfähigkeit als das Gewebe hat. Es entsteht eine Erwärmung des Gewebes auf Grund seines elektrischen Widerstands. Das Gewebe wird ausreichend erwärmt, um eine Zellzerstörung in dem Herzgewebe zu bewirken, was zur Bildung einer Läsion innerhalb des Herzgewebes führt, die elektrisch nicht leitend ist. Während dieses Verfahrens entsteht auch eine Erwärmung der Elektrode als Folge der Leitung von dem erwärmten Gewebe zur Elektrode selber. Wenn die Elektrodentemperatur ausreichend hoch wird, kann sich eine dünne transparente Beschichtung von wasserfreiem Blutprotein auf der Oberfläche der Elektrode bilden. Wenn die Temperatur weiter ansteigt, kann diese wasserfreie Schicht allmählich dicker werden, was zu verkohlten Partikeln und/oder einem Thrombus auf der Elektrodenoberfläche führt. Die Bildung von verkohlten Partikeln und einem Thrombus ist unsicher, da sich die verkohlten Partikel und der Thrombus während des Verfahrens oder während der Entfernung des Katheters nach dem Verfahren von der Elektrode ablösen können.
  • In der klinischen Praxis ist es wünschenswert, die Bildung von verkohlten Partikeln und einem Thrombus zu verringern oder zu eliminieren und bei bestimmten Herzrhythmusstörungen größere und/oder tiefere Läsionen zu bilden. Ein Verfahren zur Verwirklichung dieses Ziels besteht darin, die Temperatur der Ablationselektrode zu überwachen und den RF-Strom, der der Ablationselektrode zugeführt wird, basierend auf dieser Temperatur zu steuern. Wenn die Temperatur einen vorgewählten Wert übersteigt, wird der Strom reduziert, bis die Temperatur unter diesen Wert fällt.
  • Ein weiteres Verfahren zum Bestimmen, ob sich verkohlte Partikel und ein Thrombus bilden, besteht in der Überwachung der Impedanz. Insbesondere, weil wasserfreies biologisches Material einen höheren elektrischen Widerstand aufweist als Endocardialgewebe, erhöht sich auch die Impedanz zum Fluss von elektrischer Energie in das Gewebe. Ein signifikanter Impedanzanstieg zeigt somit die Bildung von verkohlten Partikeln und/oder einem Thrombus an. Mit einer relativ großen Elektrode, z. B. einer 8-mm-Elektrode, kann ein Impedanzanstieg durch die Bildung von verkohlten Partikeln und einem Thrombus vielleicht nicht leicht erkannt werden, da sich die verkohlten Partikel und der Thrombus über einen relativ geringen Prozentsatz des gesamten Oberflächenbereichs der Elektrode bilden. Wenn im Gegensatz dazu der elektrisch aktive Oberflächenbereich der Elektrode relativ klein ist, werden sich verkohlte Partikel und ein Thrombus über einen relativ größeren Bereich der Elektrode bilden, was die Erkennung durch Impedanzmessungen erleichtert.
  • Die kühlende Wirkung des Blutes auf die Elektrode hängt von den thermischen Eigenschaften der Ablationselektrode und insbesondere von ihrem Oberflächenbereich ab. Normalerweise sind Ablationselektroden relativ lang, am üblichsten mindestens etwa 4 mm und bis zu etwa 8 mm, um einen ausreichenden Oberflächenbereich zum Kühlen zur Verfügung zu stellen. Derartige Elektroden sind jedoch weniger zum Mapping geeignet, da, wie oben besprochen, mit einer kleineren Mapping-Elektrode genauere Elektrogramme erhalten werden können. Es ist wünschenswert, dass Elektrophysiologen während eines einzigen Verfahrens zum Mapping und zur Ablation den gleichen Katheter verwenden, da es, wenn einmal eine Stelle mit einem Mapping-Elektrodenkatheter mit hoher Auflösung als ein Ziel für die Therapie identifiziert wurde, schwierig wäre, diese Stelle mit einem anderen Katheter wieder zu orten, insbesondere, wenn der andere Katheter eine größere Spitzenelektrode aufweist. Demnach besteht ein Bedarf an einem Elektrodenkatheter, der einen relativ kleinen Oberflächenbereich für ein verbessertes Mapping aufweist, aber gute thermische Eigenschaften für eine verbesserte Kühlung während der Ablation aufweist.
  • Ein weiterer Nachteil von typischen Ablationselektroden besteht darin, dass es manchmal schwierig ist, die Läsionsgröße genau vorherzusagen, da die Läsionsgröße je nach Ausrichtung der Ablationselektrode schwanken kann. Zum Beispiel wird normalerweise ein 2,3mm(7-French)-Katheter (mit einem Außendurchmesser von etwas mehr als 2 mm) mit einer Ablations-Spitzenelektrode an seinem distalen Ende mit einer Länge im Bereich von etwa 4 mm bis etwa 8 mm versehen. Wenn die Ablationselektrode in senkrechter Beziehung zum Gewebe vorgesehen wird, ist ein relativ kleiner Oberflächenbereich der Elektrode mit dem Gewebe in Berührung. Im Gegensatz dazu würde ein relativ größerer Oberflächenbereich mit dem Gewebe in Berührung stehen, wenn sich die Ablationselektrode in einer im Allgemeinen parallelen Beziehung zum Gewebe befinden würde, d. h. wenn die Ablationselektrode auf dessen Seite positioniert wäre. Es ist für den Arzt oft schwierig, die genaue Ausrichtung der Spitzenelektrode relativ zum Gewebe zu bestimmen, da das Gewebe mit Fluoroskopie nicht sichtbar ist. Die Größe der Läsion steht oft mit der Menge des Oberflächenbereichs, der mit dem Gewebe in Berührung steht, im Zusammenhang. Daraus ergibt sich, dass die Vorhersehbarkeit der Läsionsgröße geringer ist.
  • Somit ist es, obwohl es wünschenswert ist, eine relativ lange Elektrode für Kühlzwecke zu haben, wünschenswert, einen relativ kleinen elektrisch aktiven Oberflächenbereich zum Erhalten von diskreteren Elektrogrammen, zum genaueren Erkennen der Bildung von verkohlten Partikeln und einem Thrombus, und zum Verbessern der Vorhersehbarkeit der Läsionsgröße zu haben, und um eine bipolare Elektrodenanordnung zu haben, die die Nahfeldaktivität genauer misst.
  • In jeder von WO 97/45157, US 5,487,757 und WO 93/15790 ist ein Katheter mit einem gestreckten, flexiblen Körper mit einem distalen Ende und mindestens einem Lumen, das sich hierdurch erstreckt, offenbart.
  • In der WO 97/45157 ist gezeigt, dass das distale Ende einen freigelegten distalen Bereich mit einem Außendurchmesser, einen ausgesparten Zentralbereich mit einer Außenoberfläche proximal zum freigelegten distalen Bereich, und einen proximalen Bereich mit einem Außendurchmesser und einer Oberfläche proximal zum Zentralbereich aufweist. Der ausgesparte Zentralbereich hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als die Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereichs und des proximalen Bereichs. Elektroden sind an dem ausgesparten Zentralbereich angebracht und haben einen gesamten Außendurchmesser, der kleiner ist als die Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereichs und des proximalen Bereichs. Elektrisch isolierende Abschnitte sind zwischen den Elektroden angeordnet.
  • In der US 4,487,757 sind Temperaturerfassungsmittel gezeigt, die innerhalb einer Spitzenelektrode angeordnet sind.
  • In der WO 93/15790 ist eine Spitzenelektrode mit einem freigelegten distalen Bereich, einem ausgesparten Zentralbereich und einem proximalen Bereich gezeigt. Der Außendurchmesser des ausgesparten Zentralbereichs ist kleiner als die Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereichs und des proximalen Bereichs.
  • Die Erfindung
  • Die Erfindung sieht einen Katheter vor, der insbesondere zum bipolaren Mapping und zur Ablation geeignet ist. In einer Ausführungsform weist der Katheter einen gestreckten flexiblen Körper mit einem distalen Bereich und mindestens einem sich hierdurch erstreckenden Lumen auf. Eine Spitzenelektrode ist an dem distalen Bereich angebracht. Die Spitzenelektrode hat einen freigelegten distalen Bereich mit einem Außendurchmesser, einen ausgesparten Zentralbereich mit einer Außenoberfläche proximal zum freigelegten distalen Bereich, und einen proximalen Bereich mit einem Außendurchmesser und einer Außenoberfläche proximal zum Zentralbereich. Der ausgesparte Zentralbereich weist einen Außendurchmesser auf, welcher kleiner ist als die Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereichs und des proximalen Bereichs. Der Zentralbereich und der proximale Bereich sind mit einer elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Schicht über mindestens einen Abschnitt ihrer Außenoberflächen versehen. Eine Ringelektrode ist auf dem ausgesparten Zentralbereich angebracht. Die Ringelektrode hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als die Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereichs und des proximalen Bereichs.
  • Der Katheter weist ferner einen elektromagnetischen Ortungssensor, der innerhalb der Spitzenelektrode angeordnet ist, und Temperaturerfassungsmittel, die innerhalb der Spitzenelektrode angeordnet sind, auf.
  • Bei dieser Ausgestaltung steht der freigelegte Bereich der Spitzenelektrode in unmittelbarer Berührung mit dem Herzgewebe und erfasst somit sowohl die lokale Aktivierungsenergie (Nahfeld-Signale) am Berührungspunkt mit dem Herzgewebe als auch die Fernfeld-Aktivierungsenergie (Fernfeld-Signale), die von dem freigelegten Bereich durch das Blut empfangen werden. Die ausgesparte Elektrode ist jedoch vor einer unmittelbaren Berührung mit dem Herzgewebe geschützt, steht aber mit umgebendem Blut in Berührung. Die große Nähe der ausgesparten Elektrode zum freigelegten Bereich ermöglicht es, dass die ausgesparte Elektrode in etwa die gleichen Fernfeld-Signale empfängt wie der freigelegte Bereich. Die ausgesparte Elektrode fängt jedoch nicht das lokale Aktivierungspotential (Nahfeld-Signale) auf, das von dem freigelegten Bereich empfangen wird. Somit erlaubt diese Ausgestaltung die Erstellung von Elektrogrammen mit hoher Auflösung.
  • Vorzugsweise weist der Katheter ferner einen Spitzenabschnitt mit einem flexiblen Rohrmittel auf, welches flexibler ist als der Katheterkörper und am distalen Bereich des Katheterkörpers angebracht ist. Das flexible Rohrmittel weist proximale und distale Enden und mindestens ein sich hierdurch erstreckendes Lumen auf. Eine Spitzenelektrode ist auf dem distalen Ende des flexiblen Rohrmittels des Spitzenabschnitts angebracht.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser anhand der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden werden, wenn sie im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung betrachtet wird, hierbei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Katheters der Erfindung ist;
  • 2 eine Seitenquerschnittsansicht eines Katheterkörpers gemäß der Erfindung, einschließlich der Verbindungsstelle zwischen dem Katheterkörper und dem Spitzenabschnitt;
  • 3A eine Seitenquerschnittsansicht eines Katheterspitzenabschnitts, die die Spitzenelektrode, die Ringelektrode und Lumina für das Sensorkabel und den Ziehdraht darstellt;
  • 3B eine Seitenquerschnittsansicht von 3A, die die Spitzenelektrode, die Ringelektrode und Lumina für das Sensorkabel und die Zuleitungsdrähte für das Thermoelement und die Elektrode darstellt;
  • 3C eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes des Thermoelementes, das in der Spitzenelektrode des Katheters der 3A und 3B angebracht ist;
  • 4 eine Längsquerschnittsansicht des in den 3A und 3B veranschaulichten Spitzenabschnitts;
  • 5 eine Perspektivansicht der Spitzenelektrode ausden 3A und 3B; und
  • 6 eine Seitenansicht der Spitzenelektrode aus den 3A und 3B.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein lenkbarer Katheter mit zwei Elektroden zur Durchführung von bipolaren Messungen vorgesehen. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, weist der Katheter 10 einen gestreckten Katheterkörper 12 mit einem proximalen und einem distalen Ende, einem Spitzenabschnitt 14 an dem distalen Ende des Katheterkörpers 12 und einem Bediengriff 16 an dem proximalen Ende des Katheterkörpers 12 auf.
  • Mit Bezug auf 2 weist der Katheterkörper 12 eine gestreckte rohrförmige Konstruktion mit einem einzelnen axialen oder zentralen Lumen 18 auf. Der Katheterkörper 12 ist flexibel, d. h. biegbar, aber im Wesentlichen entlang seiner Länge nicht zusammendrückbar. Der Katheterkörper 12 kann aus jeder geeigneten Konstruktion und aus jedem geeigneten Material gefertigt sein. Eine derzeit bevorzugte Konstruktion weist eine Außenwand 22 aus einem Polyurethan oder PEBAX auf. Die Außenwand 22 weist ein eingebettetes Maschengeflecht aus hochfestem Stahl, rostfreiem Stahl oder dergleichen auf, um die Drehsteifigkeit des Katheterkörpers 12 zu erhöhen, so dass, wenn der Bediengriff 16 gedreht wird, sich der Spitzenabschnitt 14 des Katheters 10 entsprechend drehen wird.
  • Der Außendurchmesser des Katheterkörpers 12 ist nicht entscheidend, er beträgt jedoch vorzugsweise nicht mehr als etwa 2,67 mm (8 French), stärker bevorzugt etwa 2,33 mm (7 French). Gleichermaßen ist die Dicke der Außenwand 22 nicht entscheidend, sie ist jedoch dünn genug, so dass das Zentrallumen 18 einen Ziehdraht, Zuleitungsdrähte und alle anderen Drähte, Kabel oder Rohre aufnehmen kann. Die Innenoberfläche der Außenwand 22 ist mit einem Versteifungsrohr 20 ausgekleidet, das aus jedem geeigneten Material, wie Polyimid oder Nylon, gefertigt werden kann. Das Versteifungsrohr 20 stellt, zusammen mit der geflochtenen Außenwand 22, eine verbesserte Drehstabilität zur Verfügung und minimiert dabei gleichzeitig die Wanddicke des Katheters, wodurch der Durchmesser des Zentrallumens 18 maximiert wird. Der Außendurchmesser des Versteifungsrohrs 20 ist in etwa gleich dem oder etwas kleiner als der Innendurchmesser der Außenwand 22. Ein Polyimidrohrmittel wird derzeit für das Versteifungsrohr 20 bevorzugt, da es sehr dünnwandig sein kann und dabei doch eine sehr gute Steifheit aufweisen kann. Dies maximiert den Durchmesser des Zentrallumens 18, ohne dafür an Festigkeit und Steifheit einzubüßen.
  • Ein bevorzugter Katheter hat eine Außenwand 22 mit einem Außendurchmesser von etwa 2,29 mm (0,090 Inch) bis etwa 2,49 mm (0,098 Inch) und einem Innendurchmesser von etwa 1,55 mm (0,061 Inch) bis etwa 1,65 mm (0,065 Inch) und ein Polyimid-Versteifungsrohr 20 mit einem Außendurchmesser von etwa 1,52 mm (0,060 Inch) bis etwa 1,63 mm (0,064 Inch) und einem Innendurchmesser von etwa 1,30 mm (0,051 Inch) bis etwa 1,42 mm (0,056 Inch). Wie ein Fachmann erkennen würde, kann die Katheterkörperkonstruktion nach Wunsch modifiziert werden. Zum Beispiel kann das Versteifungsrohr weggelassen werden.
  • Wie in den 3A, 3B und 4 gezeigt ist, weist der Spitzenabschnitt 14 einen kurzen Abschnitt von Rohrmittel 19 mit drei Lumina 30, 32 und 34 auf. Das Rohrmittel 19 ist aus einem geeigneten, nicht toxischen Material gefertigt, welches vorzugsweise flexibler ist als der Katheterkörper 12. Ein derzeit bevorzugtes Material für das Rohrmittel 19 ist geflochtenes Polyurethan, d. h. Polyurethan mit einem eingebetteten Gitter aus geflochtenem hochfestem Stahl, rostfreiem Stahl oder dergleichen. Der Außendurchmesser des Spitzenabschnitts 14 ist, wie derjenige des Katheterkörpers 12, vorzugsweise nicht größer als etwa 2,67 mm (8 French), stärker bevorzugt etwa 2,33 mm (7 French). Die Größe der Lumina ist nicht entscheidend und kann je nach der speziellen Anwendung schwanken. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat der Spitzenabschnitt 14 einen Außendurchmesser von etwa 2,33 mm (7 French) (0,092 Inch) und das erste Lumen 30 und das zweite Lumen 32 haben im Allgemeinen in etwa die gleiche Größe, wobei sie jeweils einen Durchmesser von etwa 0,51 mm (0,020 Inch) bis etwa 0,61 mm (0,024 Inch), vorzugsweise 0,56 mm (0,022 Inch) aufweisen, wobei das dritte Lumen 34 einen etwas größeren Durchmesser von etwa 0,81 mm (0,032 Inch) bis etwa 0,97 mm (0,038 Inch), vorzugsweise 0,91 mm (0,036 Inch), aufweist.
  • Ein bevorzugtes Mittel zum Befestigen des Katheterkörpers 12 an dem Spitzenabschnitt 14 ist in 2 veranschaulicht. Das proximale Ende des Spitzenabschnitts 14 weist eine äußere Umfangskerbe 24 auf, die die Innenoberfläche der Außenwand 22 des Katheterkörpers 12 aufnimmt. Der Spitzenabschnitt 14 und der Katheterkörper 12 sind durch Klebstoff (z. B. Polyurethanleim) oder dergleichen befestigt. Bevor der Spitzenabschnitt 14 und der Katheterkörper 12 befestigt werden, wird jedoch das Versteifungsrohr 20 in den Katheterkörper 12 eingeschoben. Das distale Ende des Versteifungsrohrs 20 wird nahe dem distalen Ende des Katheterkörpers 12 durch Bilden einer Klebfuge (nicht gezeigt) mit Polyurethanleim oder dergleichen fest angebracht. Vorzugsweise wird ein geringer Abstand, z. B. etwa 3 mm, zwischen dem distalen Ende des Katheterkörpers 12 und dem distalen Ende des Versteifungsrohrs 20 vorgesehen, um Raum für den Katheterkörper 12 zu ermöglichen, um die Kerbe 24 des Spitzenabschnitts 14 aufzunehmen. Es wird eine Kraft auf das proximale Ende des Versteifungsrohrs 20 ausgeübt, und während sich das Versteifungsrohr 20 unter Druck befindet, wird eine erste Klebfuge (nicht gezeigt) zwischen dem Versteifungsrohr 20 und der Außenwand 22 durch einen schnell trocknenden Leim, z. B. Super Glue®, hergestellt. Danach wird eine zweite Klebfuge (nicht gezeigt) unter Verwendung eines langsamer trocknenden, aber stärkeren Leims, z. B. Polyurethan, zwischen den proximalen Enden des Versteifungsrohrs 20 und der Außenwand 22 gebildet.
  • An dem distalen Ende des Spitzenabschnitts 14 befindet sich eine Spitzenelektrode 36. Vorzugsweise hat die Spitzenelektrode 36 im Allgemeinen einen Durchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser des Rohrmittels 19. Die Spitzenelektrode 36 kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, wie Platin, Gold, oder rostfreiem Stahl, und ist vorzugsweise aus einer Platin-Iridium-Legierung (90% Platin/10% Iridium) gefertigt.
  • Die Spitzenelektrode 36 ist im Allgemeinen massiv und weist ein erstes und ein zweites Sackloch 31 und 33 auf, die sich proximal hierdurch erstrecken, wie unten genauer beschrieben. Die Spitzenelektrode 36 hat eine Länge vorzugsweise im Bereich von etwa 4 mm bis etwa 14 mm, stärker bevorzugt von etwa 6 mm bis etwa 12 mm. Wie in den 3A, 3B, 5 und 6 gezeigt ist, weist die Spitzenelektrode 36 einen freigelegten distalen Bereich 35, einen proximalen Bereich 37 und einen ausgesparten Zentralbereich 38 zwischen dem freigelegten Bereich 35 und dem proximalen Bereich 37 auf. Der freigelegte Bereich 35 hat eine Länge vorzugsweise im Bereich von etwa 1,5 mm bis etwa 4,0 mm, stärker bevorzugt von etwa 2,0 mm bis etwa 3,0 mm, noch stärker bevorzugt von etwa 2,3 mm bis etwa 2,5 mm, und einen Außendurchmesser vorzugsweise im Bereich von etwa 2,0 mm bis etwa 3,0 mm, stärker bevorzugt von etwa 2,3 mm bis etwa 2,5 mm.
  • In einer besonders bevorzugten Anordnung hat der freigelegte Bereich eine Länge ähnlich seinem Durchmesser. Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Länge zum Durchmesser im Bereich von etwa 0,8:1 bis etwa 1,2:1, stärker bevorzugt von etwa 0,9:1 bis etwa 1,1:1. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Länge des freigelegten Bereichs in etwa gleich dem Durchmesser des freigelegten Bereichs. Somit hat zum Beispiel bei einem 2,33-mm(7-French)-Elektrodenkatheter die Spitzenelektrode vorzugsweise eine Länge und einen Durchmesser gleich etwa 2,3 mm. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist der Oberflächenbereich der Spitzenelektrode (mit einem im Allgemeinen halbsphärischen distalen Ende) in der parallelen Ausrichtung und in der senkrechten Ausrichtung gleich. Diese gleichmäßigen Abmessungen schaffen einen im Allgemeinen konstanten Berührungsbereich zwischen dem freigelegten Bereich 35 der Spitzenelektrode 36 und dem Herzgewebe, unabhängig von der Ausrichtung des Spitzenabschnitts 14 relativ zum Herzgewebe. Daraus ergibt sich, dass besser vorhersagbare Läsionsgrößen erreicht werden können.
  • Der Zentralbereich 38 ist ausgespart, um es zu ermöglichen, dass eine Ringelektrode 39 auf diesem angebracht werden kann, wobei die Ringelektrode relativ zum freigelegten Bereich 35 und zum proximalen Bereich 37 ausgespart ist, um einen Schutz vor einer unmittelbaren Berührung mit dem Herzgewebe zu bieten, aber eine Berührung mit umgebendem Blut zu ermöglichen, wie unten genauer beschrieben. Somit hat der Zentralabschnitt 38 einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der andere Durchmesser des freigelegten Bereichs 35, wobei der Unterschied zwischen dem Außendurchmesser des Zentralabschnitts und dem Außendurchmesser des freigelegten Bereichs vorzugsweise von etwa 0,1 mm bis etwa 1 mm, stärker bevorzugt von etwa 0,5 mm bis etwa 0,7 mm, reicht, was zu einer Aussparung mit einer Tiefe im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 0,4 mm, stärker bevorzugt etwa 0,25 mm bis etwa 0,35 mm, führt. Der Zentralbereich 38 hat vorzugsweise eine Länge, die etwas größer ist als die Länge der Ringelektrode 39, die auf diesem angebracht ist. Die Länge des Zentralbereichs 38 reicht vorzugsweise von etwa 0,5 mm bis etwa 4 mm, stärker bevorzugt von etwa 1 mm bis etwa 3 mm.
  • Der proximale Bereich 37 hat einen Außendurchmesser, der im Allgemeinen ähnlich dem Außendurchmesser des freigelegten Bereichs 35 ist. Die Länge des proximalen Bereichs 37 reicht vorzugsweise von etwa 3 mm bis etwa 8 mm, stärker bevorzugt von etwa 4 mm bis etwa 6 mm.
  • Die Spitzenelektrode 36 kann durch jede geeignete Technik auf dem distalen Ende des Rohrmittels 19 angebracht werden. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das proximale Ende des proximalen Bereichs 37 der Spitzenelektrode 36 eine Umfangskerbe 26, die zu einer entsprechenden Umfangskerbe 27 in dem distalen Ende des Rohrmittels 19 passt. Die Spitzenelektrode 36 wird dann mit Polyurethanleim oder dergleichen mit dem Rohrmittel 19 verbunden. Alternativ kann das proximale Ende der Spitzenelektrode 36 mit einem Steg, d. h. einem Bereich mit verringertem Durchmesser, versehen sein, der in ein Loch in dem distalen Ende des Rohrmittels 19 passt.
  • Der proximale Bereich 37 und der Zentralbereich 38 der Spitzenelektrode 36 sind mit einer elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Schicht 55 zumindest über einen Abschnitt, und vorzugsweise über den ganzen Teil ihrer Außenoberflächen versehen. Die elektrisch isolierende und thermisch leitende Schicht 55 ist aus jedem geeigneten elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Material gefertigt, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, Diamant, Kohlenstoff, Parylen, Polyimid, Polyester, Polyurethan, Epoxyharz, Keramik und Kombinationen davon. Die elektrisch isolierende und thermisch leitende Schicht 55 hat vorzugsweise eine Dicke von nicht mehr als etwa 10 μm, stärker bevorzugt im Bereich von etwa 0,5 μm bis etwa 10 μm, noch stärker bevorzugt von etwa 1 μm bis etwa 5 μm.
  • Die isolierende Schicht 55 kann mittels jeder geeigneten Technik aufgebracht werden. Zum Beispiel kann eine Schicht von Parylen mittels einer Aufdampfbeschichtungstechnik aufgebracht werden, wobei der freigelegte Bereich 35 der Spitzenelektrode 36 in eine Aufdampfkammer gegeben wird. Die Kammer dient sowohl zum Halten der Spitzenelektrode 36 an ihrem Platz als auch zum Schützen des freigelegten Bereichs 35 vor Parylenablagerungen. Alternativ kann die isolierende Schicht 55 eine Schrumpfmuffe aufweisen, die zum Beispiel aus einem dünnen Polyester (z. B. etwa 6,35 mm (0,00025 Inch) gefertigt ist, oder sie kann eine dünne Beschichtung von Polyurethan oder dergleichen aufweisen, die auf die Oberfläche des Zentralbereichs 38 gemalt ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die Ringelektrode 39 auf dem Zentralabschnitt 38 angebracht. Die Ringelektrode 39 ist durch Leim oder dergleichen über den Abschnitt der elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Schicht 55 auf dem ausgesparten Zentralabschnitt 38 am Platz fixiert. Die elektrisch isolierende und thermisch leitende Schicht 55 verhindert einen elektrischen Kontakt zwischen der Ringelektrode 39 und der Spitzenelektrode 36. Die Ringelektrode 39 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie Platin, Gold oder rostfreiem Stahl, und ist vorzugsweise aus einer Platin-Iridium- Legierung (90% Platin/10% Iridium) gefertigt. Die Ringelektrode 39 wird vorzugsweise nahe dem distalen Ende des Zentralabschnitts 38 und in großer Nähe zum Spitzenabschnitt 35 fixiert.
  • Die Ringelektrode kam mittels jeder geeigneten Technik geschaffen werden. In einer Ausführungsform weist die Ringelektrode 39 ein federndes bandförmiges leitendes Material auf, das innerhalb der Aussparung 26 gewickelt und mittels Leim oder dergleichen fixiert ist. Die Ringelektrode 39 kann aus jedem geeigneten leitenden Material gefertigt sein, wie diejenigen, die vorstehend für die Spitzenelektrode besprochen wurden. Die Breite und Dicke der Ringelektrode 39 sind dafür geeignet, dass sie in die Aussparung 26 passen, so dass die Außenoberfläche der Ringelektrode 39 innerhalb der Aussparung 26 ausgespart ist. Mit anderen Worten hat die Ringelektrode 39 einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des freigelegten Bereichs 35. Vorzugsweise beträgt der Außendurchmesser der Ringelektrode 39 mindestens etwa 5%, stärker bevorzugt von etwa 10% bis etwa 20%, weniger als der Außendurchmesser des freigelegten Bereichs 35, obwohl der Unterschied zwischen den Außendurchmessern nach Wunsch größer sein kann. Die Ringelektrode 39 hat eine Breite vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 4 mm, stärker bevorzugt von etwa 1 mm bis etwa 3 mm. In einer anderen Ausführungsform hat die Ringelektrode 39 die Form eines Sprengrings, wobei die Breite und die Dicke des Rings 39 geeignet sind, in die Aussparung 26 zu passen, wie vorstehend beschrieben.
  • Die Spitzenelektrode 36 und die Ringelektrode 39 sind jeweils an einen separaten Zuleitungsdraht 44 angeschlossen. Die Zuleitungsdrähte 44 erstrecken sich durch das erste Lumen 30 des Spitzenabschnitts 14, das Zentrallumen 18 des Katheterkörpers 12 und den Bediengriff 16 und enden an ihrem proximalen Ende in einer Eingangsbuchse (nicht gezeigt), die in eine geeignete Signalverarbeitungseinheit und/oder eine Quelle von RF-Energie (nicht gezeigt) eingesteckt werden kann. Der Abschnitt der Zuleitungsdrähte 44, der sich durch das Zentrallumen 18 des Katheterkörpers 12, den Bediengriff 16 und das proximale Ende des Spitzenabschnitts 14 erstreckt, kann innerhalb einer Schutzhülse 49 eingeschlossen sein, die aus jedem geeigneten Material gefertigt sein kann, vorzugsweise aus Polyimid (wie in den 2 und 4 gezeigt ist). Die Schutzhülse 49 ist vorzugsweise an ihrem distalen Ende mit dem proximalen Ende des Spitzenabschnitts 14 verankert, indem sie in dem ersten Lumen 30 mit Polyurethanleim oder dergleichen geleimt wird.
  • Die Zuleitungsdrähte 44 sind mittels jeder herkömmlichen Technik an der Spitzenelektrode 36 und den Ringelektroden 39 angebracht. Die Verbindung eines Zuleitungsdrahtes 44 zu der Spitzenelektrode 36 erfolgt zum Beispiel durch Löten des Zuleitungsdrahtes 44 in das zweite Sackloch 33.
  • Der Zuleitungsdraht 44 für die Ringelektrode 39 erstreckt sich durch das erste Sackloch 31 in der Spitzenelektrode 36 und durch eine Öffnung 25 in der Seite der Ringelektrode, wie in den 3A und 5 gezeigt ist. Die Enden des Zuleitungsdrahtes 44 werden dann von jeglicher Beschichtung befreit und an die Unterseite der Ringelektrode 39 gelötet oder geschweißt, die sich über der Öffnung 25 befindet und mit Polyurethanleim oder dergleichen fixiert ist. Sobald die Ringelektrode 39 fixiert ist, wird zusätzlicher Polyurethanleim 28 verwendet, um den Bereich zwischen dem distalen Ende des proximalen Bereichs 37 und der Ringelektrode im allgemeinen Bereich der Öffnung 25 zu versiegeln, um interne Komponenten des Katheters vor umgebenden Flüssigkeiten zu schützen.
  • Zwei zusätzliche Ringelektroden 59 werden an dem distalen Ende des Spitzenabschnitts 14 angebracht. Die Ringelektroden 59 werden über das flexible Rohrmittel 19 geschoben und durch Leim oder dergleichen fixiert. Die Position und der Abstand der zusätzlichen Ringelektrode 59 sind nicht entscheidend. Falls gewünscht, können mehr oder weniger Ringelektroden 59 verwendet und über das flexible Rohrmittel 19 des Spitzenabschnitts 14 positioniert werden.
  • Ein Temperaturerfassungsmittel ist für die Spitzenelektrode 36 und, falls gewünscht, eine oder mehrere der Ringelektroden 39 und 59 vorgesehen. Jedes herkömmliche Temperaturerfassungsmittel, z. B. ein Thermoelement oder Thermistor, kann verwendet werden. Ein bevorzugtes Temperaturerfassungsmittel für die Spitzenelektrode 36 weist ein Thermoelement auf, das durch ein emailliertes Drahtpaar gebildet ist. Ein Draht des Drahtpaars ist ein Kupferdraht 41, z. B. ein Kupferdraht Nr. 40. Der andere Draht des Drahtpaars ist ein Konstantandraht 45. Die Drähte 41 und 45 des Drahtpaars sind elektrisch voneinander isoliert, außer an ihren distalen Enden, wo sie miteinander verdreht sind, mit einem kurzen Stück Kunststoffohrmittel 58, z. B. Polyamid, und mit Epoxyharz bedeckt sind (wie in 3c gezeigt). Das Kunststoffrohrmittel 58 wird dann in dem distalen Ende des ersten Sacklochs 31 der Spitzenelektrode 36 durch Polyurethanleim oder dergleichen befestigt. Alternativ können die Drähte 41 und 45 in das Sackloch 31 gelötet werden. Das distale Ende des ersten Sacklochs 31 hat vorzugsweise einen kleineren Durchmesser als das proximale Ende (welches so bemessen ist, dass es einen Ortungssensor, wie nachstehend weiter beschrieben wird, aufnehmen kann). Das distale Ende des Sacklochs 31 hat vorzugsweise eine Größe, die geeignet ist, dass das Rohrmittel 58 und die Drähte 41 und 45 gut in das Sackloch passen. Das distale Ende des Sacklochs 31 ist vorzugsweise in der Mitte des freigelegten Bereichs 35 positioniert, um eine genaue Temperaturmessung durch die Thermoelementdrähte 41 und 45, die darin angebracht sind, vorzusehen.
  • Die Drähte 41 und 45 erstrecken sich durch das zweite Lumen 32 in dem Spitzenabschnitt 14 und durch das Zentrallumen 18 des Katheterkörpers 12. Die Drähte 41 und 45 erstrecken sich dann durch den Bediengriff 16 und zu einem Verbindungsstück (nicht gezeigt), das an einen Temperaturmonitor (nicht gezeigt) angeschlossen werden kann.
  • Alternativ kann das Temperaturerfassungsmittel ein Thermistor sein. Ein geeigneter Thermistor zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist das Modell Nr. AB6N2GC14KA143E/37C, das von Thermometrics (New Jersey) verkauft wird.
  • Zusätzlich ist ein elektromagnetischer Ortungssensor 72 innerhalb des distalen Endes des Spitzenabschnitts 14 enthalten. Der elektromagnetische Ortungssensor 72 befindet sich innerhalb des proximalen Endes des ersten Sacklochs 31 in der Spitzenelektrode 36 und wird durch Polyurethanleim oder dergleichen fixiert. Der elektromagnetische Sensor 72 ist mit einem elektromagnetischen Sensorkabel 74 verbunden, das sich durch das dritte Lumen 34 des Spitzenabschnitts 14, durch den Katheterkörper 12 und nach draußen durch den Bediengriff 16 erstreckt. Das elektromagnetische Sensorkabel 74 weist mehrere Drähte auf, die innerhalb einer mit Kunststoff bedeckten Hülse eingeschlossen sind. Das Sensorkabel 74 ist mit einer Leiterplatte verbunden, die das Signal, das von dem elektromagnetischen Sensor 72 empfangen wird, verstärkt und es zu einem Computer in einer vom Computer lesbaren Weise überträgt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Leiterplatte in dem Bediengriff 16 enthalten, wie in der US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 08/924,616, mit dem Titel "Steerable Direct Myocardial Revascularization Catheter" (jetzt als US 5,964,757 veröffentlicht) beschrieben. Geeignete elektromagnetische Sensoren zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung werden zum Beispiel in der EP-A-0 989 384 und den US-Patenten Nr. 5,558,091, 5,443,489, 5,480,422, 5,546,951, 5,568,809 und 5,391,199 und in der internationalen Veröffentlichung Nr. WO 95/02995 beschrieben. Falls gewünscht, kann der Sensor 72 alternativ zumindest teilweise innerhalb eines starren Kunststoffgehäuses, z. B. aus Polyetheretherketon (PEEK), enthalten sein, das zwischen der Spitzenelektrode 36 und dem flexiblen Rohrmittel 19 angebracht ist. Eine derartige Ausgestaltung ist in dem US-Patent Nr. 5,938,603 beschrieben.
  • Zusätzlich ist ein Mechanismus zum Ablenken des Spitzenabschnitts 14 vorgesehen. In einer Ausführungsform weist der Mechanismus einen Ziehdraht 50 auf, der sich durch den Katheterkörper 12 erstreckt. Der Ziehdraht 50 ist an seinem proximalen Ende an dem Bediengriff 16 verankert und an seinem distalen Ende an dem Spitzenabschnitt 14 verankert. Der Ziehdraht 50 ist aus jedem geeigneten Metall gefertigt, wie rostfreiem Stahl oder Nitinol, und vorzugsweise mit Teflon® oder dergleichen beschichtet. Die Beschichtung verleiht dem Ziehdraht 50 Schlüpfrigkeit. Der Ziehdraht 50 hat vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von etwa 0,15 mm (0,006 Inch) bis etwa 0,25 mm (0,010 Inch).
  • Eine Kompressionsspule 52 befindet sich innerhalb des Katheterkörpers 12 in umgebender Beziehung zum Ziehdraht 50. Die Kompressionsspule 52 erstreckt sich von dem proximalen Ende des Katheterkörpers 12 zum proximalen Ende des Spitzenabschnitts 14. Die Kompressionsspule 52 ist aus jedem geeigneten Metall gefertigt, vorzugsweise rostfreiem Stahl. Die Kompressionsspule 52 ist eng um sich selber gewunden, um eine Flexibilität zur Verfügung zu stellen, d. h. eine Biegung, aber um einer Komprimierung zu wiederstehen. Der Innendurchmesser der Kompressionsspule 52 ist vorzugsweise etwas größer als der Durchmesser des Ziehdrahtes 50. Die Teflon®-Beschichtung auf dem Ziehdraht 50 erlaubt es diesem, frei innerhalb der Kompressionsspule 52 zu gleiten. Falls gewünscht, insbesondere wenn die Zuleitungsdrähte 44 nicht von einer Schutzhülse 49 eingeschlossen sind, kann die Außenoberfläche der Kompressionsspule 52 mit einer flexiblen, nicht leitenden Hülse 46, z. B. aus einem Polyimidrohrmittel, bedeckt sein, um eine Berührung zwischen der Kompressionsspule 52 und allen anderen Drähten innerhalb des Katheterkörpers 12 zu vermeiden.
  • Die Kompressionsspule 52 ist mittels einer Klebfuge 51 an ihrem proximalen Ende mit dem proximalen Ende des Versteifungsrohrs 20 in dem Katheterkörper 12 und mittels einer Klebfuge 53 an ihrem distalen Ende mit dem Spitzenabschnitt 14 verankert. Beide Klebfugen 51 und 53 umfassen vorzugsweise Polyurethanleim oder dergleichen. Der Leim kann mittels einer Spritze oder dergleichen durch ein Loch zwischen der Außenoberfläche des Katheterkörpers 12 und dem Zentrallumen 18 aufgebracht werden. Ein derartiges Loch kann zum Beispiel durch eine Nadel oder dergleichen gebildet werden, die die Außenwand 22 des Katheterkörpers 12 und das Versteifungsrohr 20 durchstößt, und die ausreichend erwärmt ist, um ein dauerhaftes Loch zu bilden. Der Leim wird dann durch das Loch auf die Außenoberfläche der Kompressionsspule 52 eingebracht und verteilt sich durch Kapillarkräfte um den Außenumfang, um eine Klebfuge um den gesamten Umfang der Kompressionsspule 52 zu bilden.
  • Der Ziehdraht 50 erstreckt sich in das zweite Lumen 32 des Spitzenabschnitts 14. Der Ziehdraht 50 ist an seinem distalen Ende mit der Spitzenelektrode 36 innerhalb des zweiten Sacklochs 33 zusammen mit dem Zuleitungsdraht 44 verankert. Bei einem bevorzugten Verfahren zur Verankerung des Ziehdrahtes 50 innerhalb der Spitzenelektrode 36 wird das Metallrohrmittel 54 an dem distalen Ende des Ziehdrahtes 50 umgeschlagen und das Metallrohrmittel 54 in das zweite Sackloch 33 gelötet. Die Verankerung des Ziehdrahtes 50 innerhalb der Spitzenelektrode 36 schafft eine zusätzliche Unterstützung für die Spitzenelektrode 36 auf dem flexiblen Kunststoffrohrmittel 19, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sich die Spitzenelektrode 36 von dem Rohrmittel 19 trennt. Alternativ kann der Ziehdraht 50 an der Seite des Spitzenabschnitts 14 angebracht werden. Eine derartige Ausgestaltung ist in der US-Patentanmeldung Nr. 08/924,611 beschrieben (eingereicht am 5. September 1997) (nun als US 6,123,699 veröffentlicht). Innerhalb des zweiten Lumens 32 des Spitzenabschnitts 14 erstreckt sich der Ziehdraht 50 durch eine Hülse 56 aus Kunststoff, vorzugsweise Teflon®, die verhindert, dass der Ziehdraht 50 in die Wand des Rohrmittels 19 schneidet, wenn der Spitzenabschnitt abgelenkt wird.
  • Es wird eine longitudinale Bewegung des Ziehdrahtes 50 relativ zum Katheterkörper 12 durch geeignete Manipulation des Bediengriffs 16 durchgeführt, was zu einer Ablenkung des Spitzenabschnitts 14 führt. Eine geeignete Ausgestaltung des Bediengriffs zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung ist in der US-Patentanmeldung Nr. 08/982,113, eingereicht am 1. Dezember 1997, beschrieben (nun als US 6,120,476 veröffentlicht). Falls gewünscht, kann der Katheter multidirektional sein, d. h. er hat zwei oder mehr Ziehdrähte, um die Möglichkeit zu verbessern, den Spitzenabschnitt in mehr als eine Richtung zu manipulieren, oder um zwei oder mehr verschiedene Krümmungen zu bilden. Eine Beschreibung einer derartigen Ausgestaltung ist in der EP-A-0 904 796, EP-A-0 985 423, EP-A-0 982 407, EP-A-1 005 839 und EP-A-1 038 545 vorgesehen.
  • Die Katheter gemäß der Erfindung sind besonders geeignet zum Mapping des Herzens und zum Abladieren von Herzgewebe, wie zusätzliche Signalwege, die Arrhythmien verursachen. Im Betrieb wird das distale Ende des Katheters 10 in eine Vene oder Arterie eingeführt und in das Herz vorgeschoben. Um die Positionierung des Spitzenabschnitts 14 des Katheters 10 an einer gewünschten Position innerhalb des Herzens zu unterstützen, werden der Ziehdraht 50 und der Bediengriff 16 verwendet, um den Spitzenabschnitt 14 abzulenken. Sobald der Spitzenabschnitt 14 an oder nahe der gewünschten Stelle des Herzgewebes positioniert wurde, kann die elektrische Aktivität des Herzens identifiziert, bewertet oder erfasst werden, und elektrophysiologische Quellen von Arrhythmie können identifiziert und/oder behandelt werden.
  • Genauer wird das bipolare Elektrodenpaar, nämlich der freigelegte Bereich 35 der Spitzenelektrode 36 und die Ringelektrode 39, die auf der Spitzenelektrode angebracht ist, verwendet, um die elektrische Aktivität des Herzens zu erfassen. Der Katheter der vorliegenden Erfindung ist derart gestaltet, dass der freigelegte Bereich 35 der Spitzenelektrode 36 in unmittelbarer Berührung mit dem Herzgewebe ist. Somit erfasst der freigelegte Bereich 35 sowohl die lokale Aktivierungsenergie (Nahfeld-Signale) an dem Berührungspunkt mit dem Herzgewebe als auch Fernfeldaktivierungsenergie (Fernfeld-Signale), die von dem freigelegten Bereich durch das Blut empfangen werden. Die Ringelektrode 39 ist jedoch relativ zum freigelegten Bereich 35, der vor einer direkten Berührung mit dem Herzgewebe zu schützen ist, aber eine Berührung mit dem umgebenden Blut ermöglichen soll, ausgespart. Die große Nähe der Ringelektrode 39 zum freigelegten Bereich 35 ermöglicht es, dass die Ringelektrode in etwa die gleichen Fernfeld-Signale empfängt wie der freigelegte Bereich. Die Ringelektrode 39 fängt jedoch nicht das lokale Aktivierungspotential (Nahfeld-Signale) auf, das von dem freigelegten 35 Bereich empfangen wird. Die von dem freigelegten Bereich 35 und der Ringelektrode 39 empfangenen Signale werden einer geeigneten Signalverarbeitungseinheit übermittelt. Innerhalb der Signalverarbeitungseinheit wird das von der Ringelektrode 39 erkannte Signal, das nur eine Fernfeld-Aktivität einschließt, von dem Signal subtrahiert, das von dem freigelegten Bereich 35 der Spitzenelektrode 36 erkannt wird, das sowohl Nahfeld- als auch Fernfeld-Aktivität einschließt. Somit können die Nahfeld-Signale genauer bestimmt werden. Dieses verbesserte Verfahren zum Erkennen elektrischer Aktivität ermöglicht es dem Arzt oder der Bedienperson, die Position des Arrhythmie verursachenden Fokus zur Ablation und zu anderen Zwecken genauer zu bestimmen.
  • Zusätzlich begrenzt die elektrisch isolierende Schicht 55 den elektrisch aktiven Oberflächenbereich der Spitzenelektrode 36 auf den freigelegten Bereich 35, wodurch eine verbesserte Elektrogrammauflösung im Vergleich zu einer herkömmlichen Spitzenelektrode zur Verfügung gestellt wird. Genauer werden Elektrogramme, die von dem relativ kleinen freigelegten Bereich 35 aufgezeichnet werden, diskreter sein und eine elektrische Aktivität von einem kleineren Gewebebereich übermitteln.
  • Der elektromagnetische Ortungssensor 72 in dem Spitzenabschnitt 14 des Katheters wird verwendet, um eine Karte des Herzens zur Verfügung zu stellen, so dass der Arzt besser bestimmen kann, wo abladiert werden muss, und ein besseres Gefühl dafür haben kann, wo sich der Spitzenabschnitt 14 während des Verfahrens befindet. Bei der Verwendung wird der Patient in ein Magnetfeld platziert, das zum Beispiel durch Platzieren eines Kissens, das Spulen zum Erzeugen eines Magnetfeldes enthält, unter den Patienten erzeugt wird, und ein elektromagnetischer Referenzsensor wird relativ zum Patienten befestigt, z. B. mit einem Klebestreifen auf den Rücken des Patienten geklebt. Signale, die sowohl durch den befestigten Referenzsensor als auch den elektromagnetischen Ortungssensor 72 in dem Katheter erzeugt werden, werden verstärkt und an einen Computer übertragen, der die Signale analysiert und auf einem Monitor anzeigt. Durch dieses Verfahren kann die genaue Position des Ortungssensors 72 (und somit des Spitzenabschnitts 14, einschließlich der Spitzenelektrode 36) relativ zum Referenzsensor bestimmt und visuell angezeigt werden. Der Sensor 72 kann auch die Verschiebung des Katheters erkennen, die durch die Kontraktion des Herzmuskels verursacht wird.
  • Der elektromagnetische Mappingsensor 72 wird vorzugsweise in Kombination mit der Spitzenelektrode 36 und den Ringelektroden 39 verwendet. Durch Kombinieren des elektromagnetischen Sensors 72 und der Elektroden 36 und 39 kann ein Arzt gleichzeitig die Konturen oder die Form der Herzkammer, die elektrische Aktivität des Herzens und das Ausmaß des Verschiebens des Katheters erfassen. Die Spitzenelektrode 36 und die Ringelektrode 39 werden verwendet, um die Stärke der elektrischen Signale an einer besonderen Stelle zu überwachen.
  • Sobald die elektrische Aktivität des Herzens bestimmt und, falls gewünscht, erfasst wurde, verwendet der Arzt den gleichen Katheter zur Ablation des Herzgewebes. Der relativ große Oberflächenbereich der Spitzenelektrode 36, der den freigelegten Bereich 35 sowie den proximalen Bereich 37 und den Zentralbereich 38 einschließt, die mit der thermisch leitenden Schicht 55 bedeckt sind, verbessert die Fähigkeit der Elektrode, während der Ablation Wärme abzuleiten, im Vergleich zu einer vergleichbaren Spitzenelektrode mit einer Länge, die derjenigen des freigelegten Bereichs 35 des vorliegenden Katheters näher kommt. Verglichen mit einer Standard-4-mm-Spitzenelektrode stellt die Spitzenelektrode der vorliegenden Erfindung mit einer bevorzugten Länge von etwa 6 mm bis etwa 8 mm eine verbesserte Konvektionskühlung durch das vorbeiströmende Blut zur Verfügung, so dass zusätzliche Energie an das Gewebe angelegt werden kann. Herkömmliche 8-mm-Spitzenelektroden erfordern jedoch mehr Energie als die erfindungsgemäße Spitzenelektrode. Die Spitzenelektrode der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise eine freigelegte Länge von nur etwa 2 mm bis etwa 3 mm, was die Menge der erforderlichen Energie zum Abladieren im Vergleich zu einer Spitzenelektrode mit einer freigelegten Länge von 8 mm verringert. Ferner verwendet eine herkömmliche 8-mm-Spitzenelektrode mehr Energie, die das umgebende Blut erwärmt, anstatt das angrenzende Herzgewebe zu erwärmen. Diese Erwärmung des Blutes kann eine signifikante Koagulation des Blutes entlang der Oberfläche der Spitzenelektrode verursachen. Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Problem, indem sie eine elektrisch isolierende, aber thermisch leitende Schicht über dem nicht freigelegten Abschnitt der Spitzenelektrode 36 vorsieht, wodurch die elektrische Energie an dem freigelegten Bereich 35 konzentriert werden kann, während der isolierte Abschnitt (der Zentralbereich 38) der Spitzenelektrode durch vorbeifließendes Blut konvektiv gekühlt wird.
  • Aus dieser Ausgestaltung ergibt sich, dass mit der erfindungsgemäßen Elektrode mehr Energie an das Gewebe angelegt werden kann, im Vergleich zu einer Standard-Spitzenelektrode mit einer Gesamtlänge gleich der Länge des freigelegten Bereichs 35 der erfindungsgemäßen Elektrode. Dies ist so, da das Blut die erfindungsgemäße Elektrode im Vergleich zur Standard-Spitzenelektrode effizienter kühlen kann. Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Elektrode eine gleich große Läsion bilden wie eine Standard-Spitzenelektrode mit einer Gesamtlänge gleich der Gesamtlänge der erfindungsgemäßen Elektrode (aber ohne eine elektrisch isolierende und thermisch leitende Beschichtung), jedoch unter Verwendung von weniger Energie. Dies ist so, weil die erfindungsgemäße Elektrode eine höhere Stromdichte hat als eine Standard-Spitzenelektrode, während sie immer noch ähnliche Kühlfähigkeiten aufweist, und daher ist weniger Energie nötig.
  • Zusätzlich wird, wie oben besprochen, die Elektrodenimpedanz routinemäßig während der Ablation überwacht, um die mögliche Bildung von gefährlichen verkohlten Partikeln oder einem Thrombus auf der Spitzenelektrode zu erkennen. Da der elektrisch aktive Bereich (d. h. der freigelegte Bereich 35) der erfindungsgemäßen Spitzenelektrode kleiner als bei herkömmlichen Ablations-Spitzenelektroden ist, die eine ähnliche Kühlfähigkeit bieten, werden Änderungen der Impedanz auf Grund einer Bildung von verkohlten Partikeln oder einem Thrombus mit dem erfindungsgemäßen Katheter leichter erkannt.
  • Die vorstehende Beschreibung wurde anhand derzeit bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung vorgestellt. Fachleuten auf dem Fachgebiet und der Technologie, die diese Erfindung betrifft, wird klar sein, dass Abänderungen und Änderungen der beschriebenen Struktur durchgeführt werden können, ohne wesentlich vom Bereich der Erfindung abzuweichen.
  • Demnach sollte die vorstehende Beschreibung nicht so gelesen werden, dass sie nur die genauen beschriebenen und in der beigefügten Zeichnung veranschaulichten Strukturen betrifft, sondern sie sollte eher konsistent mit den und als Unterstützung der Ansprüche gelesen werden, die ihren vollständigen und angemessenen Bereich darstellen.

Claims (10)

  1. Katheter (10) mit: einem gestreckten flexiblen Körper (12) mit einem distalen Bereich und mindestens einem sich hierdurch erstreckenden Lumen (18); einer auf dem distalen Bereich angeordneten Spitzenelektrode (36) mit einem freigelegten distalen Bereich (35), welcher einen Außendurchmesser aufweist, einem ausgesparten Zentralbereich (38) mit einer Außenoberfläche proximal zum freigelegten distalen Bereich und einem proximalen Bereich (37), welcher einen Außendurchmesser und eine Außenoberfläche proximal zum Zentralbereich aufweist, wobei der ausgesparte Zentralabschnitt (38) einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner als die Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereiches (35) und des proximalen Bereiches (37) ist, und wobei der Zentralbereich (38) und der proximale Bereich (35) in wenigstens einem Abschnitt ihrer Außenoberflächen mit einer elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Schicht (55) versehen sind; einer auf dem ausgesparten Zentralbereich (38) angeordneten Ringelektrode (39) mit einem Außendurchmesser, der kleiner ist als die Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereiches (35) und des proximalen Bereiches (37); einem in der Spitzenelektrode (36) angeordneten, elektromagnetischen Ortungssensor (72); und in der Spitzenelektrode (36) angeordneten Temperaturerfassungsmitteln (41, 45).
  2. Katheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Spitzenabschnitt (14) mit einem flexiblen Rohrmittel (19), welches flexibler ist als der Katheterkörper (12), am distalen Bereich des Katheterkörpers angeordnet ist und proximale und distale Enden aufweist, wobei sich wenigstens ein Lumen (30, 32, 34) hierdurch erstreckt und wobei die Spitzenelektrode (36) am distalen Ende des flexiblen Rohrmittels (19) des Spitzenabschnittes (14) angeordnet ist.
  3. Katheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenelektrode (36) eine Länge zwischen 4 mm und 12 mm, vorzugsweise zwischen 6 mm und 10 mm, aufweist.
  4. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freigelegte distale Bereich (35) eine Länge zwischen 1,5 mm und 4,0 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm und 3 mm, aufweist.
  5. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freigelegte distale Bereich (35) eine Länge aufweist, die etwa gleich seinem Außendurchmesser ist.
  6. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Zentralbereiches (38) und dem Außendurchmesser des freigelegten distalen Bereiches (35) zwischen 0,25 mm und 1,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 1 mm, beträgt.
  7. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierende und thermisch leitende Schicht (55) eine Zusammensetzung aus Diamant, Kohlenstoff, Parylen, Polyimid, Polyester, Polyurethan, Epoxyharz, Keramik oder einer Kombination hieraus aufweist.
  8. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierende und thermisch leitende Schicht (55) eine Dicke von nicht mehr als 10 μm, vorzugsweise von 1 μm bis 5 μm, aufweist.
  9. Katheter nach Anspruch 2 oder einem der hiervon abhängigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine am distalen Ende des flexiblen Rohrmittels (19) angeordnete Ringelektrode (54).
  10. Katheter nach Anspruch 2 oder einem der hiervon abhängigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (50) zum Biegen des Spitzenabschnittes (14).
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