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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen das technologische Gebiet von
Wetten und/oder Spielen mit Hilfe von elektronischen Kommunikationssystemen.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung von Offline-Terminals,
um ein Spiel zu spielen, bei welchem die Handlungen der Spieler
gemäß einem
bestimmten Zeitplan ausgeführt
werden müssen.
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Wetten
kann im Allgemeinen als eine Handlung definiert werden, bei welcher
eine Anzahl von Teilnehmern versucht, den Ausgang eines bestimmten
wohldefinierten Ereignisses vorherzusagen, wie z.B. ein Sportereignis,
eine Wahl oder einfach das willkürliche
Ziehen einer kleinen Gruppe von Nummern oder anderen Symbolen (in
dem letzteren Fall werden die Begriffe "Lotto" oder "Lotterie" in üblicherer
Weise verwendet als "Wetten"). Typischerweise bedeutet
eine Wette zu platzieren, eine bestimmte Geldmenge oder einen anderen
Wertartikel hinzugeben, sodass diejenigen, welche bei der Vorhersage des
Ausgangs des zur Debatte stehenden Ereignisses Erfolg hatten, ihre
Investition mit einem bestimmten Gewinn zurückzubekommen, welcher von den gesammelten
Einsätzen
der erfolglosen Teilnehmer finanziert wird. Ein wichtiges Merkmal
von Wetten ist, dass alle Wetten vor einem bestimmten Zeitpunkt platziert
werden müssen,
nach welchem es möglich wäre, das
Ergebnis zu kennen oder dieses mit einem steigenden Niveau von Sicherheit
vorwegzunehmen.
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Bei
einem manuellen Wettsystem, bei welchem alle Wetten vor einem Mitarbeiter
des Spielorganisators platziert werden müssen, ist es einfach, die zeitlichen
Gesichtspunkte von Wetten zu beachten. Der Schalter, welcher die
Wetten annimmt, schließt
zu dem Zeitpunkt, nach welchem keine weiteren Wetten mehr angenommen
werden, und öffnet wieder,
um die Gewinne auszuzahlen, nachdem der Ausgang des Ereignisses
bekannt ist. Bei elektronischen Wettanordnungen ist die Situation
etwas komplizierter.
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1 stellt
ein bekanntes System für
sogenanntes Online-Wetten dar, bei welchem Wetten im Grunde genommen überall platziert
werden können, wo
eine geeignete Kommunikationsverbindung besteht. Das System umfasst
eine Anzahl von Wettterminals, von welchen 101, 102 und 103 gezeigt
sind. Ein Kommunikationsnetzwerk 104 verbindet die Terminals
mit den Räumlichkeiten 105 des
Spielorganisators. Eine zentrale Datenbank 106 ist dort
vorgesehen, um die Wetten zu speichern. Eine heiße Backup-Datenbank 107 dupliziert
alle in der Hauptdatenbank 106 getätigten Vorgänge und eine kalte Backup-Datenbank 108 ist
bereit, eine beliebige der Haupt- oder der heißen Backup-Datenbank im Falle eines erfassten Versagens
zu ersetzen. Der Zweck der Verwendung wenigstens einer Backup-Datenbank
ist, sicherzustellen, dass die Wahrscheinlichkeit, Information wegen
eines eventuellen Fehlers in der Hauptdatenbank zu verlieren, ausreichend
gering ist. Schematisch in 1 als 109 dargestellt,
ist ein Mittel, um im übertragenen
Sinne die Verbindung zwischen der Datenbank 106 und dem
Netzwerk 104 als eine Erwiderung auf ein bestimmtes Uhrsignal
zu trennen.
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Bei
dem System von 1 gibt es, zusätzlich zu
den Spielern und dem Organisator, auch eine dritte Partei 110,
welche typischerweise ein Regierungsaufsichtsgremium ist. Die dritte
Partei hat ihre eigene Datenbank 111 zum Speichern noch
einer weiteren Backup-Kopie der Wettinformation oder zumindest einer
zusammenfassenden Information derselben. Eine Kommunikationsverbindung 112 verbindet
die Datenbank 111 der dritten Partei zu der Hauptdatenbank 106 des
Organisators. Die Kommunikationsverbindung 112 könnte auch
durch das Kommunikationsnetzwerk 104 verlaufen. Die Aufgabe
der dritten Partei ist, das Vertrauen der Spieler in das Spiel zu
verbessern, indem sichergestellt wird, dass der Organisator die
Wetten nicht modifiziert, nachdem sie platziert worden sind.
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Der
Betrieb des Systems von 1 ist in 2 dargestellt.
Bei Schritt 201 platziert ein Spieler eine Wette an einem
der Terminals. Das Terminal überträgt die Wette
in elektronischer Form 202 durch das Kommunikationsnetzwerk
zu der Hauptdatenbank, wo sie empfangen und bei Schritt 203 gespeichert
wird. Die Hauptdatenbank bestätigt
den Empfang und das Speichern der Wette durch Übertragung einer Bestätigungsnachricht 204 zu
dem Terminal. Die heiße
Backup-Datenbank speichert Kopien der Wette und die Bestätigungsnachricht
spätestens bei
Schritt 205; eine Duplizierung zu der heißen Backup-Datenbank
kann ebenso unmittelbar nach jedem einzelnen Empfangs-, Speicherungs-
und/oder Übertragungsvorgang
stattfinden, welche in der Hauptdatenbank auftreten. Als ein Nachweis
der platzierten Wette druckt das Terminal eine Quittung 206 für den Nutzer.
Die Schritte 203, 204, 205 und 206 bilden
eine sogenannte Transaktion: Sie müssen zusammen alle Erfolg haben
oder alle scheitern. Anderenfalls könnte das System in einem Zustand
enden, in welchem unterschiedliche Vorstellungen davon bestehen,
wer wem gegenüber
Verpflichtungen hat oder haben könnte.
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Nach
einem bestimmten Zeitpunkt, welcher in 2 als 207 gekennzeichnet
ist, werden keine weiteren Wetten angenommen, was bedeutet, dass alle
eventuellen späteren
Versuche der Übertragung von
Wetten von den Terminals zu der Hauptdatenbank durch die letztgenannte
abgelehnt werden würden.
Bei der Anordnung von 1 bedeutet dies, dass die Trennungsmittel 109 verwendet
werden, die Hauptdatenbank von den Verbindungen mit den Terminals
zu isolieren. Bei Schritt 208 bildet die Hauptdatenbank
eine Zusammenfassung von allen legal platzierten Wetten, welche
sie bei Schritt 209 zu der Backup-Datenbank der dritten
Partei überträgt. Danach
kann das tatsächliche
Ereignis, welches das Wettobjekt war, bei Schritt 210 beginnen.
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Nach
einem späteren
Zeitpunkt 211, wenn der Ausgang des Ereignisses bekannt
wurde, können
die gewinnenden Spieler ihre Gewinne sammeln. Bei Schritt 212 präsentiert
der Spieler von 2 dem Terminal seine Quittung.
Bei Schritt 213 überträgt das Terminal
zu der Hauptdatenbank eine Anfrage für eine Authorisierung, den
Gewinn auszuzahlen. Die Hauptdatenbank muss sicherstellen, dass
kein Gewinn mehr als einmal ausgezahlt wird, so kennzeichnet sie
bei Schritt 214 die Wette, für welche die Anfrage durchgeführt wurde,
als bezahlt. Bei Schritt 215 überträgt sie die Authorisierungsnachricht zu
dem Terminal. Kopien der Anfrage und der Authorisierungsnachrichten
werden in die heiße
Backup-Datenbank bei Schritt 216 gespeichert. Nachdem die
Authorisierung erhalten wurde, zahlt das Terminal den Gewinn an
den Spieler bei Schritt 217 aus. Die Schritte 214, 215, 216 und 217 bilden
erneut eine Transaktion.
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Die
Verwendung von elektronischem Geld und elektronisch unterhaltenen
Konten können
einige Veränderungen
an dem System von 1 und dem Verfahren von 2 verursachen.
Bei einer alternativen Ausführungsform
von bekannten elektronischen Wetten unterhält der Organisator zusammen mit
den oben beschriebenen Datenbanken eine Spielerdatenbank, bei welcher
jeder Spieler ein Spielkonto hat. In diesem Fall braucht der Spieler nicht
seine Wetten an dem Terminal zu bezahlen: Er beauftragt lediglich
den Organisator, den Preis seiner Wette (seiner Wetten) von seinem
Konto abzubuchen. Nach dem Ereignis kann der Organisator automatisch
die Konten jener Spieler mit Gutschriften versehen, deren Wetten
sie für
Gewinne berechtigt haben.
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Weiterhin
ist ein Fernspielsystem aus einer Druckschrift
GB 2 287 342 des Standes der Technik bekannt,
durch welches ein Spieler am Spielen an einem Spielcomputer an einem
entfernten Ort teilnehmen kann. Dort kann der Spieler an Casinospielen teilnehmen
und auf zukünftige öffentliche
Ereignisse wetten, deren Ausgang ungewiss ist, wobei die Wette des
Spielers mit Zeitstempel versehen wird, um einen verschlüsselten
Registrierungscode zu erzeugen.
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Ein
allen bekannten elektronischen Wettsystemen gemeinsames Merkmal
ist ihre relative Langsamkeit beim Empfangen der Wetten. Große Wettsysteme
müssen
sogar zig Millionen von Wetten annehmen, welche ein einziges Ereignis
betreffen. Sogar dann, wenn eine sehr schnelle Kommunikations- und
Speichertechnologie verwendet wird, besteht eine Grenze für die Rate,
mit welcher die Wetten kommuniziert und in die zentrale Datenbank
gespeichert werden können.
Dieses Merkmal hat die Anwendbarkeit des gesamten Prinzips von Wetten
derart begrenzt, dass die Ereignisse, deren Ergebnisse Gegenstände des
Wettens sind, selbst ziemlich groß und lang andauernd sind,
wie z.B. ein vollständiges Fußballspiel
oder ein vollständiges
Pferderennen. Bei den Anordnungen des Standes der Technik der oben
beschriebenen Art und Weise ist es nicht möglich, z.B. eine Situation
zu realisieren, bei welcher, inmitten des Fußballweltmeisterschafts-Endspiels,
das Ergebnis eines Eckstoßes
plötzlich
als ein Wettgegenstand deklariert werden würde. In diesem Fall sollten
alle Wetten während
der ca. 15 Sekunden platziert werden, die von dem Schiedsrichterpfiff
bis zu dem Moment vergehen, wenn der Fuß des Spielers den Ball an
der Eckfahne trifft.
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Darüber hinaus
ist ein besonderes Problem in dem bekannten Stand der Technik immer
noch die Verlässlichkeit
von Zeitstempeln oder von einem Uhrsignal, welches als eine Eingabe
für den
Zeitstempelprozess verwendet wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Anordnung für
das Anordnen von elektronischen Wetten mit möglicherweise sehr kurzen Zeitläufen zu
präsentieren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Anordnung für
elektronisches Wetten mit guter Skalierbarkeit in sehr kleine und
sehr große
Gruppen potenzieller Spieler zu präsentieren. Noch eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung für elektronisches
Wetten mit vernünftigen
Anforderungen zu präsentieren,
welche die verwendete Hardware betreffen.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden durch Verwenden von Offline-Terminals
für Wetten
erfüllt, sodass
ein sicheres Uhrsignal verwendet wird, um eine Wette zu etikettieren,
bevor sie eine zentrale Datenbank erreicht. Genauer gesagt werden
die Aufgaben der Erfindung durch die Ansprüche 1, 19, 28-30, 33, 34, 39
und 40 erfüllt.
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Die
Anforderung des Standes der Technik, eine zentrale Datenbank als
die Speicherstelle der entscheidenden Kopie jedes Wetteintrags zu
verwenden, entsteht durch die Notwendigkeit, Betrug zu verhindern:
Es muss sichergestellt werden, dass ein unehrlicher Teilnehmer nicht
bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der offiziellen Schlusszeit
warten, sein erworbenes Wissen über
den Ausgang nutzen, welcher der Wettgegenstand war, und eine Wette platzieren
kann, welche noch als rechtzeitig eingegangen erscheinen würde. Gemäß der Erfindung
ist eine andere Art und Weise vorgesehen, jede Wette mit dem exakten
Zeitpunkt zu koppeln, bei welchem diese getätigt wurde, oder genauer gesagt
die Wette mit dem Wissen zu koppeln, dass die Wette vor einem bestimmten
Zeitpunkt getätigt
wurde. Wettterminals oder zumindest verteilte Datenverarbeitungseinheiten,
welche an keiner zentralen Datenbank angeordnet sind, sind derart
angeordnet, dass sie Wettaufzeichnungen bilden, welche in der Hinsicht selbst
erhaltend sind, dass jede Aufzeichnung als solche später decodiert
werden kann, um sowohl den Platzierer als auch den Inhalt der Wette
zu enthüllen, und
ob die Wette rechtzeitig getätigt
wurde oder nicht. Bei dieser Patentanmeldung werden wir solche Wettaufzeichnungen
als mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnungen bezeichnen.
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Die
Implementierung eines Zeitstempelmittels bedeutet gewöhnlich,
dass die Vorrichtung, welche das Zeitstempeln ausführt, ausgestattet
ist mit einer Uhr und einem Mittel zum Umwandeln bestimmter, durch
die Uhr vorgegebener Information in eine verschlüsselte Nachricht, aus welcher
es für
unauthorisierte Parteien unmöglich
ist, auf den Umkehralgorithmus zu schließen. Alternativ kann das Uhrsignal
von einer anderen Vorrichtung zu der Vorrichtung gelangen, welche
das tatsächliche
Zeitstempeln ausführt.
Am vorteilhaftesten wird das Uhrsignal selbst verschlüsselt und/oder
der Uhrsignalerzeuger ist innerhalb einer geschützten Struktur angeordnet,
welche verhindert, dass sich unehrliche Nutzer an der Uhr zu schaffen
machen. Es ist ebenso möglich,
ein Terminal zur Bildung der Wettaufzeichnung zu verwenden sowie
eine weitere Vorrichtung zu verwenden, diese mit Zeitstempel zu
versehen.
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Das
Prinzip, die selbsterhaltenden Wettaufzeichnungen "lokal", d.h. außerhalb
der zentralen Datenbank zu erzeugen, begrenzt die Anzahl oder die
Rate von Wettplatzierungen nicht. Nachdem die Wettaufzeichnungen
erzeugt wurden, gibt es einen bestimmten Zeitraum, während welchen
sie in das System des Spielorganisators kommuniziert werden müssen, damit
sie bestätigt
werden. Das System des Organisators decodiert jede Wettaufzeichnung,
prüft die
Zeitstempel und nimmt nur diejenigen Wettaufzeichnungen an, für welche
das Zeitstempeln zeigt, dass die Wette rechtzeitig getätigt wurde.
Diejenigen Spieler erhalten eine Gutschrift, deren angenommene Wetten
mit dem tatsächlichen
Ausgang des Ereignisses übereinstimmen.
Zudem verursacht jede angenommene Wette, dass das System des Organisators
den Einsatz, d.h. den Preis der Wette, von dem Konto des Spielers
abzieht, welcher die Wette platziert hat.
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Die
Prozedur des lokalen Erzeugens von Wettaufzeichnungen und des Übermittelns
dieser an eine zentrale Datenbank erfordert, dass das Wettterminal
eine Fähigkeit
zur Datenverarbeitung und Kommunikation hat. Diese Erfordernisse,
zusammen mit der Aufgabe, den Bedarf an verwendeter Hardware auf
einem vernünftigen
Niveau zu halten, empfehlen, dass die Terminals von bekannten Zweiwege-Kommunikationssystemen
als Wettterminals verwendet werden können. In der Tat bieten viele
bekannte Kommunikationssysteme, wie z.B. zellulare Funknetzwerke
und bidirektionale digitale Televisionsnetzwerke, sehr vorteilhafte
Möglichkeiten
der Anwendung der Erfindung. Diese Netzwerke ermöglichen schnelle allgemeine Übertragungen
in der Downlink- oder Vorwärtsrichtung
zu einer großen
Anzahl von Terminals, genauso wie eine Sammlung von relativ kurzen
Nachrichten in der Uplink- oder der Umkehrrichtung von einer großen Anzahl
von Terminals zu einer zentralen Stelle hin während einer längeren Zeit.
Die Terminals der bestehenden Kommunikationsnetzwerke sind bereits
ein Teil des Alltagslebens von potenziellen Nutzern der Wettanordnung der
Erfindung, was den Weg von der abstrakten Idee der Erfindung zu
praktischen Anwendungen ebnet. Die Terminals besitzen sogar bereits
einige Merkmale von Nutzer- und/oder Netzwerk-gesteuerter/geregelter
Programmierbarkeit, was es einfach macht, die in den Terminals erforderlichen
Softwarekomponenten an solche Nutzer zu verteilen, welche ihre Terminals
als Wettterminals der Anordnung gemäß der Erfindung nutzen wollen.
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Die
neuen Merkmale, welche als die Erfindung kennzeichnend betrachtet
werden, sind insbesondere in den angehängten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung
selbst jedoch, sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch ihres
Verfahrens der Ausführung, zusammen
mit zusätzlichen
Aufgaben und Vorteilen derselben, wird am besten anhand der folgenden
Beschreibung von spezifischen Ausführungsformen verstanden werden,
wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen
werden.
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1 stellt
eine bekannte Anordnung für elektronisches
Wetten dar,
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2 stellt
ein bekanntes Verfahren für
elektronisches Wetten dar,
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3 stellt
ein Prinzip von elektronischem Offline-Wetten dar,
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4 stellt
das Erzeugen einer mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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5 stellt
das Erzeugen einer mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung dar,
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6 stellt
das Prinzip eines Systems dar, bei welchem die Hauptvorgänge in einem
Terminal und an dem Server des Organisators stattfinden,
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7 stellt
eine Variation des Systems von 6 dar, bei welchem eine Zwischen-Zeitstempeleinheit verwendet
wird.
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8A stellt
eine Variation des Systems von 6 dar, bei welchem eine entfernte
Hilfs-Zeitstempeleinrichtung verwendet wird,
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8B stellt
eine Variation des Systems von 6 dar, bei welchem eine lokale Hilfs-Zeitstempeleinrichtung
verwendet wird,
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9 stellt
eine Anordnung zum Implementieren eines Zeitstempelns mit einer
internen Quelle eines Uhrsignals dar,
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10 stellt
eine Variation des Systems von 6 dar,
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11 stellt
eine weitere Variation des Systems von 6 dar,
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12 stellt
eine Anordnung zum Implementieren eines Zeitstempelns mit einer
externen Quelle eines Uhrsignals dar,
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13 stellt
eine Systemarchitektur für
eine Anordnung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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14A bis 14C stellen
ein Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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15 stellt
eine vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb des
Verfahrens der 14A bis 14C verwendet
wird,
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16 stellt
eine weitere vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb
des Verfahrens der 14A bis 14C verwendet
wird,
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17 stellt
eine weitere vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb
des Verfahrens der 14A bis 14C verwendet
wird,
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18 stellt
eine weitere vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb
des Verfahrens der 14A bis 14C verwendet
wird,
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19 stellt
ein Verfahren dar, welches von einem Terminal gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt
wird und
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20 stellt
ein Verfahren dar, welches von einem System des Organisators gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt
wird.
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Die 1 und 2 wurden
in der Beschreibung des Standes der Technik beschrieben, weshalb die
folgende Beschreibung der Erfindung und ihrer vorteilhaften Ausführungsformen
auf die 3 bis 20 fokussiert. Ähnliche
Teile in den Zeichnungen sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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3 stellt
ein Prinzip dar, bei welchem die Parteien, welche an Wetten teilnehmen,
in eine verteilte Domäne 301,
ein Netzwerk 302 und eine zentrale Domäne 303 eingeteilt
werden. Wir nehmen an, dass an einem Wettspiel eine große Anzahl
von Teilnehmern genauso wie ein Organisator beteiligt sind, welcher
das Spiel leitet, d.h. die Wetten einzieht, die Gewinne gemäß dem Ausgang
des Ereignisses berechnet, der der Wettgegenstand war, und die Verteilung
der Einsätze
derart verteilt, dass die gewinnenden Spieler ihre Gewinne einziehen
können
und die verlierenden Spieler ihre Einsätze verlieren. Die Spieler,
genauso wie die (vorteilhafterweise persönlichen) elektronischen Terminals,
welche sie für
die Teilnahme an dem Wetten benutzen, gehören klarerweise zu der verteilten
Domäne 301.
Das computerisierte System, welches der Organisator verwendet, um
seinen Teil der Prozedur zu verwalten, gehört zu der zentralen Domäne 303.
Die Aufgabe des Netzwerkes 302 ist, als ein Informationsaustausch-Kanal zwischen
der verteilten Domäne 301 und
der zentralen Domäne 303 zu
agieren. Eigentlich reicht das "Netzwerk"-Konzept sowohl bis
zur verteilten Domäne 301 als
auch zur zentralen Domäne 303,
da jedes Terminal, welches zum Wetten verwendet wird, einen Terminalknoten
in dem Netzwerk bildet, und das System des Organisators einen zentralen
Knoten in dem Netzwerk bildet. Wegen der großen Anzahl an Terminals und
der kleinen Anzahl an Systemknoten des Organisators, ähnelt das
Netzwerk 302 einer baumähnlichen
Struktur, bei welcher sich die Wurzel des Baumes bei dem (bei den)
Systemknoten des Organisators befindet, und zahlreiche Zweige davon
zu den Terminals der Spieler hin geführt werden.
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Gemäß dem Prinzip
des elektronischen Offline-Wettens, gehört zu der Erzeugung von Wettaufzeichnungen
innerhalb der verteilten Domäne 301 das
zusätzliche
Merkmal, jede Wettaufzeichnung mit Zeitstempel zu versehen, sodass
zu jedem späteren Zeitpunkt
es möglich
ist, durch Ansehen der Wettaufzeichnung zu bestimmen, ob die Wettaufzeichnung vor
einem bestimmten Zeitpunkt hergestellt wurde oder nicht und ob die
Wettaufzeichnung nach ihrer Erzeugung modifiziert worden ist oder
nicht. Das Erzeugen und Zeitstempeln von Wettaufzeichnungen wird
im Allgemeinen in 3 als Schritt 304 bezeichnet.
Wenn eine derartige Wettaufzeichnung zu der zentralen Domäne 303 hin übertragen
wird, ist es die Aufgabe des Netzwerks 302, Mittel sowohl
für die
Authentifizierung als auch für
die Nicht-Zurückweisung der
mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung bereitzustellen. Authentifizierung
bedeutet in diesem Kontext, dass die wahre Identität sowohl
des originalen Senders als auch des endgültigen Empfängers bekannt sind. Nicht-Zurückweisung
bedeutet, dass der originale Sender der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung
später
nicht leugnen kann, die Aufzeichnung übertragen zu haben. Weitere
wichtige Sicherheitsmerkmale, welche das Netzwerk 302 vorteilhafterweise
bereitstellen sollte, sind Integrität und Vertraulichkeit, was
bedeutet, dass die Inhalte der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung
bei Übertragung
nicht modifiziert werden, und dass unauthorisierte Parteien daran
gehindert werden, aufzudecken, wer wem was geschickt hat. Die Übertragung der
mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung durch das Netzwerk ist
im Allgemeinen in 3 als Schritt 305 bezeichnet.
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Das
System des Organisators, welches innerhalb der zentralen Domäne 303 angeordnet
ist, muss die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung bei Schritt 306 empfangen,
decodieren und verifizieren. Der Unterschied zwischen elektronischem Online-
und Offline-Wetten ist, dass bei dem Letztgenannten, Schritt 306 zu
jeder beliebigen Zeit vor oder nach der Schlusszeit (dem Moment,
nach welchem der Ausgang des Ereignisses entweder bekannt ist oder
es möglich
ist, ihn mit einem steigenden Sicherheitsniveau vorwegzunehmen)
stattfinden kann. Bei 3 prüft das System des Organisators
den Zeitstempel jeder empfangenen Wettaufzeichnung und nimmt nur
diejenigen Wettaufzeichnungen in das Spiel an, bei welchem der Zeitstempel
erkennen lässt,
dass die Wettaufzeichnung vor der Schlusszeit erzeugt wurde. Zudem
prüft das
System des Organisators bei Schritt 306, dass die Wettaufzeichnung von
ihrem authentifizierten Sender kam, und dass die Inhalte derselben
nach ihrer Erzeugung nicht modifiziert wurden. Nachdem der Ausgang
des Ereignisses, welches der Wettgegenstand war, bekannt ist, wandelt
das System des Organisators bei Schritt 307 diejenigen
Wetten, welche beim Vorhersagen des Ausgangs Erfolg hatten, in Zahlungsaufträge um, welche
den gewinnenden Spielern Gutschriften erteilen. Zusätzlich zieht
das System des Organisators die platzierten Einsätze von den Konten der Spieler ab,
welche die Wetten platziert haben. Der zuletzt genannte Schritt
betont die Wichtigkeit der Nicht-Zurückweisung: Ein Spieler, welcher
eine nicht zu einem Gewinn führende
Wette platzierte, darf nicht in der Lage sein, seine Wette nach
der Schlusszeit zurückzuziehen.
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Das
Sicherheitsniveau gegen Betrug, welches erreicht werden muss, steht
typischerweise im Verhältnis
zu dem Wert von erlangbaren Preisen. Bei einem Freizeitspiel oder
einer Unterhaltungsart für Kinder,
bei welchem kein monetärer
Wert involviert ist, werden geringe oder gar keine Sicherheitsmaßnahmen
benötigt,
da die Anzahl der Spieler angenommenerweise klein ist, und der Organisator
erwarten kann, dass jeder nach den Regeln spielt. Falls und wenn
die Erfindung auf Glücksspiel
angewendet wird, d.h. Anwendungen, bei welchen Geld oder andere
Güter von
Wert durch Platzieren von erfolgreichen Wetten erhalten werden können, muss
Sicherheit sorgfältig
betrachtet werden. Unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung
können
dort präsentiert
werden, wo unterschiedliche Anzahlen von Sicherheitsmaßnahmen
eingeleitet werden.
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Bei
einer Ausführungsform
mit maximaler Sicherheit müssen
wir annehmen, dass sogar dann, wenn ein unehrlicher Nutzer in der
Lage ist, eine Terminalanordnung vollständig auseinanderzunehmen und
die Codes zu knacken, welche den Teil der zugeordneten Software
schützen,
der innerhalb der Terminalanordnung gespeichert ist, die Sicherheit
des Systems immer noch nicht gefährdet
sein darf. Dies bedeutet, dass die erfolgreiche Ausführung derartiger Vorgänge durch
die Terminalanordnung, welche hinsichtlich der Systemsicherheit
sensibel sind, vollständig
von Information abhängen
muss, welche von außerhalb
der Terminalanordnung kommt. Ein paar Beispiele:
Wenn die Terminalanordnung
Information in verschlüsselter
Form speichert, sollten derartige kryptographische Schlüssel verwendet
werden, welche die Terminalanordnung von irgendwo anders her empfängt. Wenn
die Terminalanordnung Zeit messen soll, muss die Messung wenigstens
indirekt von einem externen Uhrsignal abhängen. Wenn ein Erfolg oder
ein Versagen bei einem bestimmten Prozedur-Schritt von einer Information
abhängt,
welche in der Terminalanordnung entweder definitiv existiert oder
definitiv nicht existiert, muss die Bedingung, derartige Information
zu verwenden, von außerhalb
der Terminalanordnung kommen.
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Zum
Erreichen maximaler Sicherheit hilft es ebenso, wenn ein Mechanismus
vorhanden ist, welcher das Prüfen
von Integrität
von Daten und Programmcode genauso ermöglicht wie der Richtigkeit von
lokalen Uhrablesungen in der verteilten Domäne. Beispielsweise kann die
Terminalanordnung verschlüsselte
Berichte über
ihren Status gemäß einem vorgegebenen
Zeitplan übertragen.
Die Terminalanordnung und/oder die darin ablaufende Software können ebenso
Faktoren kombinieren, welche die Reihenfolge und die Anzahl von
aufgetretenen Ereignissen genauso beschreiben wie den Zeitpunkt
ihres Auftretens. Eine regulärer Übertragungvom
Typ einer allgemeinen Ausstrahlung von einer vertrauenswürdigen Quelle
kann als eine externe Uhr verwendet werden, welche es unnötig macht,
lokale Uhrsignale in Umgebungen zu erzeugen, welche sensibel für eine Beeinflussung
sind. Es ist ebenso vorteilhaft, das Terminal selbst ein relativ
geringes Ausmaß von Verschlüsselung
und Entschlüsselung
implementieren zu lassen, wenn ein Reverse Engineering dieser Vorgänge beim
Knacken einer größeren Sicherheitscodierungs-Einheit
in dem System hilfreich wäre.
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Die 4 und 5 stellen
bestimmte Möglichkeiten
dar, mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnungen mit geeigneten
Merkmalen für
die Authentifizierungs-, Nicht-Zurückweisungs-, Integritäts- und
Vertraulichkeits-Überlegungen
zu erzeugen. Aus dem Gebiet der digitalen Kryptographie kennt man das
Konzept des unidirektionalen Algorithmus, welcher einen Algorithmus bedeutet,
der in einer Richtung in einfacher Weise in einem vernünftigen
Zeitraum ausgeführt
wird, der aber praktisch unmöglich umzukehren
ist, ohne einen bestimmten kryptographischen Schlüssel zu
kennen. In 4 ist ein unidirektionaler Algorithmus 401 verwendet,
um die tatsächlichen
Inhalte der Wette und ein bestimmtes Uhrsignal in einer Wettaufzeichnung
zu wandeln, welche dadurch authentifiziert wird, indem sie mit einem
privaten Schlüssel
des Spielers verschlüsselt wird,
der die Wette platziert, und welche mit dem öffentlichen Schlüssel des
Organisators verschlüsselt wird.
Als ein Teil der Umwandlung wird eine Prüfsumme berechnet und zu der
Wettaufzeichnung hinzugefügt.
Das Ergebnis ist eine authentifizierte, verschlüsselte und mit Zeitstempel
versehene Wettaufzeichnung, welche nur mit dem privaten Schlüssel des
Organisators entschlüsselt
werden kann. Die auf dem privaten Schlüssel des Spielers basierende
Authentifizierung kann nur mit dem öffentlichen Schlüssel desselben
Spielers umgekehrt werden. Eine erneute Berechnung der Prüfsumme und
ihr Vergleich mit der in der Wettaufzeichnung enthaltenen Prüfsumme dient
als eine Prüfung
gegenüber
späteren
Modifizierungen.
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5 stellt
ein ähnliches
Prinzip des Herstellens einer sicheren mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung
dar, mit dem Unterschied, dass in 5 die Prozeduren
des Herstellens der Wettaufzeichnung und deren Versehen mit Zeitstempel
in zwei Algorithmen 501 und 502 aufgeteilt wurden.
Diese zwei Algorithmen können
sogar in zwei unterschiedlichen Vorrichtungen derart ausgeführt werden,
dass die erste Vorrichtung die Wettaufzeichnung erzeugt, die Prüfsumme(n)
berechnet, die Wettaufzeichnung mit dem privaten Schlüssel des
Spielers authentifiziert und sie mit dem öffentlichen Schlüssel des
Organisators verschlüsselt.
Die Zeitstempel-Vorrichtung braucht nicht die Inhalte der verschlüsselten Wettaufzeichnung
zu kennen, d.h. sie braucht nicht in der Lage zu sein, diese zu
entschlüsseln.
Es reicht aus, dass die Zeitstempeleinrichtung ein Uhrsignal verwendet,
um einen bestimmten Zusatz zu der authentifizierten, verschlüsselten
Wettaufzeichnung vorzunehmen und sie mit ihrem eigenen privaten Schlüssel erneut
authentifiziert. Sie kann zusätzlich das
Ergebnis mit einem öffentlichen
Schlüssel
des Organisators (demselben öffentlichen
Schlüssel
wie im Algorithmus 501 oder einem anderen) erneut verschlüsseln, da
es aus Sicherheitsgründen
vorteilhaft ist, stets einen verschlüsselten Vorgang als den letzten
Vorgang zu haben, welcher auf eine Nachricht hin ausgeführt wird,
bevor sie durch eine anderenfalls nicht sichere Kommunikationsverbindung übermittelt wird.
Das durch den zweiten Algorithmus 502 in 5 gegebene
Ergebnis ist eine Nachricht, von welcher aus die äußere Authentifizierung
mit dem öffentlichen
Schlüssel
der Zeitstempeleinrichtung geprüft
werden kann. Danach kann der Zeitstempel geprüft werden. Zusätzlich kann
die innere Authentifizierung mit dem öffentlichen Schlüssel des
Spielers geprüft
werden, und alle Verschlüsselungen
können mit
dem öffentlichen
Schlüssel
(den öffentlichen Schlüsseln) des
Organisators entschlüsselt
werden.
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Die
Prinzipien von 3 und 5 lassen ein
wenig offen, wo das Zeitstempeln eigentlich ausgeführt werden
soll. Als Nächstes
werden wir bestimmte mögliche
Systemarchitekturen analysieren, bei welchen unterschiedliche Arten
und Weisen sowie Stellen des Zeitstempelns betrachtet werden.
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6 stellt
ein System dar, bei welchem die Hauptvorgänge, welche für ein elektronisches
Offline-Wetten relevant sind, in einer Terminalanordnung 600 und
einem Server 610 implementiert sind, welche durch den Organisator
des Wettspiels betrieben werden. Die Terminalanordnung 600 umfasst Eingabe/Ausgabe-Mittel 601,
um den Nutzer mit Ausgaben zu versehen, und zum Annehmen von Eingaben
von dem Nutzer. Zusätzlich
umfasst die Terminalanordnung 600 ein Netzwerk-Sender-Empfänger-Mittel 602 zur
Kommunikation mit anderen Vorrichtungen durch ein bestimmtes Netzwerk,
welches besonders vorteilhaft ein über weite Entfernungen reichendes
Netzwerk ist, wie z.B. ein zellulares Funknetzwerk, ein Drahttelefon-Netzwerk,
ein Paketvermittlungs-Kommunikationsnetzwerk zwischen Computern
(wie das Internet), ein bidirektionales Kabel-TV-Netzwerk oder eine
Kombination derartiger Netzwerke. Das Terminal umfasst ebenso einen Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603 zum
Erzeugen, Authentifizieren und Verschlüsseln prüfsummengeschützter Wettaufzeichnungen,
einen Uhrsignal-erzeugenden Block 604 zum lokalen Erzeugen von
Uhrsignalen und einen Zeitstempelblock 605 zum Verwenden
der erzeugten Uhrsignale, um die Wettaufzeichnungen mit Zeitstempel
zu versehen. Es gibt eine Verbindung von dem Uhrsignalerzeugenden Block 604 zu
dem Zeitstempelblock 605 und zwischen dem Zeitstempelblock 605 und
dem Wettaufzeichnungs-Erzeugungs- block 603, genauso wie zwischen
dem Nutzer-Eingabe/Ausgabe-Mittel 601 und sowohl dem Netzwerk-Sender-Empfänger-Mittel 602 und
dem Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 605.
Besonders vorteilhaft gibt es keine Verbindungen von dem Nutzer-Eingabe/Ausgabemittel 601 entweder
zu dem Uhrsignalerzeugenden Block 604 oder zu dem Zeitstempelblock 605,
da der Nutzer keinerlei Kontrolle über den Zeitstempelprozess
haben sollte.
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Die
praktische Implementierung der Blöcke des Terminals 600 ist
einfach. Besonders vorteilhaft ähnelt
das Terminal den tragbaren Kommunikationsterminals, welche zu dem
Prioritätsdatum
dieser Patentanmeldung bekannt sind, sodass das Nutzereingabe/ausgabemittel 601 aus
einer Tastatur und einer Anzeige besteht, das Netzwerk-Sender-Empfängermittel 602 Sender-Empfänger-Mittel
umfasst, welche aus der Technologie von zellularen Funksystemen
und/oder bidirektionalen Kabel-TV-Netzwerken bekannt sind, und der Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603,
der Uhrsignal-Erzeugungsblock 604 und der Zeitstempelblock 605 sind
als Computer-gesteuerte/geregelte Prozesse implementiert, welche von
einem Mikroprozessor oder einer Anzahl von Mikroprozessoren mit
schließlich
einigen zusätzlichen Komponenten,
wie z.B. spannungsgesteuerten/geregelten Kristalloszillatoren, ausgeführt werden.
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Der
Server 610 der Organisators umfasst eine Nutzereingabe/ausgabe-Schnittstelle 611 für die Bedienperson,
welche das Wetten seitens des Organisator steuert/regelt, und einen
Netzwerk-Sender-Empfänger 612,
welcher den Server mit demselben Netzwerk verbindet, das oben erwähnt wurde. Zusätzlich umfasst
der Server 610 des Organisators einen Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613, dessen
Aufgabe es ist, all diejenigen Funktionen auszuführen, welche benötigt werden,
die Authentizität und
Integrität
einer empfangenen Wettaufzeichnung ebenso sicherzustellen, wie anhand
des Zeitstempels zu prüfen,
dass die Wette rechtzeitig platziert wurde. Ein Kontenaufrechterhaltungsblock 614 ist verantwortlich,
die Nutzerkonten einzurichten und aufrechtzuerhalten, sodass z.B.
Gewinne den Konten der gewinnenden Spieler gutgeschrieben werden und
die platzierten Einsätze
von den Konten aller teilnehmenden Spieler abgezogen werden. Ein
Block 615 zum Erzeugen von Bekanntgaben ist verantwortlich
für das
Erzeugen sowohl der allgemeinen Übertragungs-Bekanntgaben
an alle teilnehmenden Spieler als auch der persönlichen Nachrichten, welche nur
zu einzelnen Spielern oder kleinen Gruppen von Spielern übertragen
werden. Die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 611 der Bedienperson
ist bidirektional mit allen weiteren Blocks verbunden, um der Bedienperson
vollständige
Kontrolle über
das System zu verleihen. Weitere Verbindungen innerhalb des Servers
des Organisators umfassen eine Kette von Verbindungen von dem Netzwerk-Sender-Empfänger 612 durch
den Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613 und dem Kontenaufrechterhaltungsblock 614 zu
dem Bekanntgaben-Erzeugungsblock 615 und
zurück
zu dem Netzwerk-Sender-Empfänger 612,
und eine Verbindung von dem Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613 zu
dem Bekanntgaben-Erzeugungsblock 615.
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Die
Eingabe/Ausgabeschnittstelle 611 der Bedienperson ist besonders
vorteilhaft eine Tastatur und eine Anzeigeschnittstelle. Die Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 612 kann
eine beliebige Netzwerkschnittstelle sein, welche zum Koppeln eines
Schwerlastnetzwerkservers mit einem Kommunikationsnetzwerk erhältlich ist.
Der Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613,
der Kontenaufrechterhaltungsblock 614 und der Bekanntgaben-Erzeugungsblock 615 sind
als computergesteuerte/geregelte Prozesse implementiert, welche
von einem Mikroprozessor oder einer Anzahl von Mikroprozessoren
mit schließlich
einigen zusätzlichen
Komponenten, wie z.B. spannungsgesteuerten/geregelten Kristalloszillatoren,
ausgeführt
sind.
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In
dem System von 6 ist das Terminal 600 derart
angeordnet, dass es in der Uplink- bzw. Umkehrrichtung zu dem Server 610 des
Organisators Registrierungsnachrichten und Statusanfragen überträgt, welche
eine Regelung der Art und Weise betreffen, auf welche der Spieler
am Wetten teilnimmt. Zusätzlich überträgt das Terminal 600 die
tatsächlichen
mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen zu dem Server 610 des
Organisators. In der Downlink- bzw. Vorwärtsrichtung überträgt der Server 610 des
Organisators allgemeine Übertragungsnachrichten,
welche meistens mit den Anfangs- und Endmomenten der Ereignisse
der einzelnen Wettereignisse im Zusammenhang stehen, genauso wie
Statusberichte und andere individualisierte Information zu einzelnen
Terminals und/oder kleinen Gruppen von Terminals.
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7 stellt
eine alternative Anordnung dar, bei welcher die Aufgabe des Zeitstempelns
einer Zwischenvorrichtung oder einer Verbindungsstation 710 anvertraut
ist, welche den gesamten Informationsaustausch zwischen einem Wettterminal 700 und dem
Server 610 des Organisators übermittelt. In diesem Falle
ist das Terminal 700 einfacher als das Terminal 600 von 6:
Es umfasst lediglich die Nutzereingabe/ausgabeschnittstelle 601,
die Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 602' und einen Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603'. Mit Strich
versehene Bezugszeichen werden verwendet, da die Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 602' und der Wettaufzeichnungs-erzeugungsblock 603' geringfügig andere
Betriebsanforderungen als in 6 erfüllen müssen. Beispielsweise
müssen
sie die Aufgaben des Erzeugens, Authentifizierens und möglicherweise
Verschlüsselns
der Wettaufzeichnungen schnell genug ausführen, sodass sie es sogar dann
zu der Zwischenvorrichtung 710 vor der Schlusszeit schaffen,
wenn der Nutzer seine Wette mit einem engen, vor der Schlusszeit übrigen Zeitrahmen
platziert. Die Zwischenvorrichtung 710 umfasst eine Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 711, einen
Uhrsignal-Erzeugungsblock 712 und ein Zeitstempelmittel 713,
von welchem das letztgenannte mit beiden anderen Blocks derart gekoppelt
ist, dass eine von einem Terminal empfangene Wettaufzeichnung durch
Zeitstempeln genommen wird, bevor diese zu dem Server 610 des
Organisators weiter übermittelt
wird. Der Server 610 des Organisators kann als solcher
derselbe sein wie in 6.
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Das
Prinzip, eine Zwischenvorrichtung 710 für das Zeitstempeln zu verwenden,
hat den innewohnenden Vorteil, dass die Nutzer unter keinen Umständen in
der Lage sind, die Zeitstempelprozedur zu beeinflussen (solange
ein Steuerter/Regel-Zugang zu der Zwischenstelle sowohl physisch
als auch durch das Netzwerk in geeigneter Weise eingeschränkt ist).
Es werden einige der Vorteile des Terminal-basierten Zeitstempelns
von 6 aufgegeben, da die Zwischenvorrichtung nun die
möglicherweise
sehr schwere momentane Belastung aushalten muss, welche durch eine
große
Anzahl von Nutzern verursacht wird, die ihre Wetten im Wesentlichen
gleichzeitig vornehmen. Gemäß dem Prinzip des
elektronischen Offline-Wettens liegt die Zwischenvorrichtung 710 gut
innerhalb der verteilten Domäne 301 von 3,
was bedeutet, dass zahlreiche Zwischenvorrichtungen vorhanden sind,
welche in einer baumähnlichen
Struktur des Netzwerks, das die Terminals mit der zentralen Domäne verbindet,
auf einem ziemlich niedrigen Niveau, in der Nähe der Terminalknoten des Baumes
sind. Auf diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass jede
einzelne Zwischenvorrichtung lediglich die Wettaufzeichnungen handhaben
muss, welche von einer relativ geringen Anzahl von Terminals übertragen
werden. Beispielsweise können
die Basisstationen von zellularen Funksystemen als derartige Zwischenvorrichtungen
handeln.
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Die
Aufgabe des Übermittelns
der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen von den Zwischenvorrichtungen
weiter zu dem Server des Organisators hin ist nicht mehr zeitkritisch,
da die Zeitstempel als ein Nachweis dienen, dass die Wetten rechtzeitig
platziert wurden, sogar dann, wenn die mit Zeitstempel versehenen
Wettaufzeichnungen erst später
zu dem Server 610 des Organisators gelangen. Um die Verarbeitungsbelastung
der Zwischenvorrichtungen zu erleichtern, können wir auch definieren, dass
nur die Wettaufzeichnungen durch die Zwischenvorrichtungen übermittelt
werden, und der ganze andere Informationsaustausch zwischen dem Terminal 700 und
dem Server 610 des Organisators zusammen die Zwischenvorrichtung 710 umgeht.
Die Zwischenvorrichtungen müssen
genug Speicher umfassen, um all solche Wettaufzeichnungen temporär zu speichern,
welche von den Terminals empfangen wurden und mit Zeitstempel versehen
wurden, aber welche noch nicht weiter zu der zentralen Domäne kommuniziert
worden sind.
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Das
Prinzip, eine Hilfsvorrichtung für
das Wettterminal für
das Zeitstempeln zu verwenden, kann ebenso derart angewendet werden,
dass das Terminal die Wettaufzeichnungen durch eine Hilfsvorrichtung
zirkuliert, bevor es sie zu dem Server des Organisators überträgt. 8A und 8B stellen Anordnungen
dar, welche diese Anwendung des Prinzips verwenden. In 8A bleibt
der Server 610 des Organisators immer noch derselbe wie
in 6, und das Terminal 700 ist im Wesentlichen
dasselbe wie in 7. Das Terminal ist jedoch derart
angeordnet, dass es sowohl die Wettaufzeichnungen ohne einen Zeitstempel
durch das Netzwerk zu einer Zeitstempeleinrichtung 810 überträgt, als
auch dass es die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung von der
Zeitstempeleinrichtung empfängt
und sie weiter zu dem Server 610 des Organisators übermittelt.
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Die
Zeitstempeleinrichtung 810 hat dieselben funktionellen
Blöcke
wie die Zwischenvorrichtung von 7, aber
ist lediglich derart angeordnet, dass sie eine Wettaufzeichnung
ohne einen Zeitstempel empfängt,
das Zeitstempeln ausführt
und die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung an das Terminal
zurückleitet,
welches sie übertragen
hat. In 8B ist das Prinzip dasselbe,
mit Ausnahme der Tatsache, dass die Schnittstelle zwischen dem Terminal 800 und
der Zeitstempeleinrichtung 810' eine lokale Dateneingabe/ausgabeschnittstelle
ist, sodass nicht dasselbe Netzwerk verwendet wird, welches für eine Kommunikation
zwischen dem Terminal und dem Server des Organisators verwendet
wird. Mehrere lokale Datenschnittstellen sind bekannt und zum Zwecke
eines lokalem Zeitstempelns gemäß 8B anwendbar;
derartige lokale Datenschnittstellen umfassen die Bluetooth-Schnittstelle,
die IrDA-Infrarotschnittstelle, lokale Datennetzwerkschnittstellen
der Ethernet- und der Token-Ring-Typen und verschiedene drahtlose
lokale Schleifenschnittstellen, aber sind nicht auf diese beschränkt. Die
Zeitstempeleinrichtung 810 gehört zu der verteilten Domäne, weshalb eine
geeignet große
Anzahl von Zeitstempeleinrichtungen bereitgestellt sein muss, um
sicherzustellen, dass keine von ihnen einer übermäßigen Lawine von gleichzeitig übertragenen
Wettaufzeichnungen ausgesetzt ist.
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Die
Ausführungsformen
der 6 bis 8B haben das gemeinsame Merkmal
eines lokalen Erzeugens des Uhrsignals zum Zweck des Zeitstempelns
in der Vorrichtung, welche für
das Zeitstempeln verantwortlich ist. Die Frage, einen derartigen
Zeitstempelprozess beeinflussungssicher zu machen, verdient einige
Aufmerksamkeit. Von der Technologie des Schützens integrierter Schaltungen vor
unauthorisiertem Zugriff kennt man mehrere Arten und Weisen, es
zumindest sehr schwierig zu machen, das Wesen von Prozessen zu beeinflussen oder
sogar herauszufinden, welche innerhalb einer Schaltung ausgeführt werden.
Eine vorteilhafte Art und Weise, das Zeitstempeln z.B. in der Anordnung von 6 auszuführen, ist
so, dass sowohl das Erzeugen des Uhrsignals als auch das eigentliche
Zeitstempeln innerhalb einer einzigen geschützten integrierten Schaltung
stattfinden. Dies ist in 9 dargestellt, bei welcher die
geschützte
integrierte Schaltung 901 einen Verarbeitungsblock 902 umfasst.
Das Zeitstempeln bedeutet dann, dass eine Wettaufzeichnung in die
geschützte
integrierte Schaltung 901 eingegeben wird, und die Ausgabe
einer innerhalb der Schaltung angeordneten Echtzeituhr 903 mit der
Wettaufzeichnung mit einem kryptographischen Algorithmus kombiniert
wird, welcher selbst ebenfalls dauerhaft in einem Nurlesespeicher 904 innerhalb der
geschützten
integrierten Schaltung 901 gespeichert ist. Eine unauthorisierte
Partei kennt den Algorithmus nicht und kann ihn wegen seines pseudozufälligen,
kryptographischen Wesens nicht durch Analysieren ausgeführter Zeitstempelungen
ableiten. Die Anordnung der Uhrsignalquelle innerhalb der geschützten Schaltung
hindert die unauthorisierte Partei daran, ein gefälschtes,
verzögertes
Uhrsignal als eine Eingabe für
den Zeitstempelprozess zu verwenden.
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Eine
weitere relativ beeinflussungssichere Möglichkeit, ein lokal erzeugtes
Uhrsignal zu verwenden, ist, ein derartiges Uhrsignal für das Zeitstempeln zu verwenden,
welches ebenfalls direkt dafür
verwendet wird, bestimmte kritische Vorgänge der Terminalanordnung zu
synchronisieren. Beispielsweise muss eine Terminalanordnung, welche
als das Terminal eines Komunikationsnetzwerkes agiert, einige Aufgaben,
welche das physische Niveau des Kommunizierens mit dem Netzwerk
betreffen, exakt synchron mit dem Netzwerk ausführen. Wir können über die MAC (Media Access Control
= „Medienzugriffssteuerung") Funktionen sprechen,
welche die Fähigkeit
des Terminals regeln, einen Kommunikationskanal zu ergreifen und
ihn erfolgreich für
Kommunikation zu verwenden. Wenn wir dann annehmen, dass das Uhrsignal,
welches für
Zeitstempeln der Wettaufzeichnungen verwendet wird, dasselbe ist
wie eine Echtzeituhr, welche direkt mit den MAC-Funktionen in Verbindung
steht, merken wir, dass ein Beeinflussen des Uhrsignals ebenfalls
das Verhalten der Terminalanordnung in dem MAC-Kontext verändern würde, was
es der Terminalanordnung unmöglich machen
würde,
noch mit dem Netzwerk zu kommunizieren.
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Es
ist ebenso möglich,
ein derartiges Uhrsignal als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess zu verwenden,
welche vollständig
außerhalb
der Vorrichtung gelegen ist, die das Zeitstempeln durchführt. 10 stellt
eine Systemarchitektur dar, bei welcher die für die Anwendung von elektronischen
Offline-Wetten wesentlichen Parteien ein Terminal 1000 und
der Server 1010 des Organisators sind. Das Terminal 1000 umfasst
eine Nutzereingabe/ausgabe-Schnittstelle 601, eine Netzwerksender/empfänger-Schnittstelle 1002,
einen Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603 und ein Zeitstempelmittel 1004. Von
diesen können
die Nutzereingabe/ausgabe-Schnittstelle 601 und
der Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603 den entsprechenden
Blöcken
in dem System von 6 ähnlich sein. Die Netzwerksender/empfänger-Schnittstelle 1002 ist
derart angeordnet, dass sie nicht nur die Bekanntgaben und die Statusberichte
von dem Server 1010 des Organisators empfängt, sondern
auch ein Uhrsignal, welches in das Zeitstempelmittel 1004 gekoppelt
ist und als eine Eingabe für
den Zeitstempelprozess verwendet wird. Der Unterschied zwischen
dem Server 1010 des Organisators in 10 und
demjenigen 610 von 6 ist, dass der
Server 1010 des Organisators in 10 einen
Uhrsignal-Erzeugungsblock 1016 umfasst, und dass die Netzwerksender-Empfänger-Schnittstelle 1012 des
Servers des Organisators derart angeordnet ist, dass sie das in
Block 1016 erzeugte Uhrsignal in die Übertragungen multiplext, welche
zu dem Terminal geleitet werden.
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Typischerweise überträgt der Server
des Organisators nicht fortlaufend Bekanntgaben zu den Terminals,
weshalb die Anordnung von 10 als dahingehend
nachteilig angesehen werden kann, dass es fortlaufende oder wenigstens
sehr häufige Übertragungen
erfordert, um das Uhrsignal von Block 1016 häufig genug
zu den Terminals zu übertragen. 11 stellt
eine alternative Anordnung dar, bei welcher der Server 610 des
Organisators derselbe ist wie zuvor in 6, und das
Uhrsignal von einer anderen Übertragungsquelle 1120 kommt,
welche eine Uhrsignalquelle 1122 und, mit ihrer Ausgabe
gekoppelt, ein geeignetes Übertragungsmittel 1121 umfasst.
Das Terminal 1000 ist ansonsten dasselbe wie in 10,
aber es kann das Empfangsmittel 1105 umfassen, welches
erforderlich ist, um die Übertragungen
der anderen Übertragungsquelle 1120 zu empfangen,
wenn die Übertragungen
von dieser nicht durch dieselbe Sender-Empfänger-Schnittstelle 1002 empfangen
werden können,
welche das Terminal für
das Kommunizieren mit dem Terminal 610 des Organisators
verwendet.
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Um
den kompletten Vorteil der vollständig externen Uhrübertragungsquelle 1120 zu
nutzen, ist es ratsam, als die Uhrübertragungsquelle 1120 einen digitalen
Sender zu wählen,
welcher sowieso im Wesentlichen konstante allgemeine Übertragungen
erzeugen würde.
Geeignete Übertragungsquellen
sind dann z.B. digitale Video- und digitale Audioübertragungsstationen,
genauso wie die Basissender-Empfänger-Stationen
derartiger digitaler zellularer Funksysteme, welche im Wesentlichen
fortlaufende oder zumindest sehr häufige Downlink-Übertragungen
auf einem Steuerkanal oder einem allgemeinen Übertragungskanal herstellen.
-
Es
sollte für
einen unehrlichen Nutzer wiederum so schwierig wie möglich gemacht
werden, das Uhrsignal zu fälschen,
ungeachtet der Tatsache, dass das Uhrsignal nun von außerhalb
des Wettterminals kommt. Eine vorteilhafte Art und Weise Betrügen zu erschweren,
ist, geheimzuhalten, was eigentlich das Uhrsignal bildet. Grundsätzlich kann
eine willkürliche
Kombination von Bits von einem willkürlich gewählten übertragenen digitalen Bitstrom
definiert werden, ein Uhrsignal zu bilden. Eine derartige Definition
des Uhrsignals kann sogar in dem Sinne verwerfbar sein, dass lediglich
eine Definition für
eine begrenzte Zeitdauer verwendet wird, nach welcher eine neue
Definition bekanntgegeben wird. Zusätzlich kann erforderlich sein,
dass das Terminal das empfangene Hilfsuhrsignal mit der Ausgabe
einer lokalen Echtzeituhr mit einem Algorithmus kombiniert, welcher
den Nutzern unbekannt ist, welcher dauerhaft auf einer geschützten integrierten
Schaltung gespeichert ist, die selbst ebenso das Zeitstempeln ausführt, und
sogar ab und zu verändert
wird (eine Anzahl von Algorithmen ist dauerhaft gespeichert, sodass
Verändern
bedeutet, dass ein neuer von ihnen ausgewählt wird). Ein Beispiel einer
Bekanntgabe des zu verwendenden Uhrsignals ist dann eine der Art: „Für die nächsten XXX
Sekunden verwende die Bits X1 bis XN von jedem p-ten Frame eines
digitalen Videoübertragungsstroms
auf der Frequenz YYY als das Uhrsignal und kombiniere sie mit der Ausgabe
deiner lokalen Echtzeituhr durch Verwenden des Algorithmus Z" (hier nehmen wir
an, dass XXX, X1, XN, P und YYY positive numerische Werte sind und
Z eine Identifizierung ist, welche einen Algorithmus identifiziert). 12 stellt
eine geschützte
integrierte Schaltung 1201 dar, bei welcher ein Verarbeitungsblock 1202 als
seine Eingaben die mit Zeitstempel zu versehende Wettaufzeichnung,
den digitalen Bitstrom, welcher das Uhrsignal in irgendeiner nicht-öffentlichen
Art und Weise enthält,
und das Algorithmus-Auswahlsignal
empfängt.
Zusätzlich
kann der Verarbeitungsblock 1202 die Ausgabe einer lokalen
Echtzeituhr 1203 empfangen. Die Algorithmen sind in einem
On-Chip-Speicher 1204 gespeichert.
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Sogar
dann, wenn letzte Maßnahmen
ergriffen werden, unehrliche Nutzer daran zu hindern, an ihren Terminalanordnungen
herumzuhantieren, kann es passieren, dass es einer schafft, die
Art und Weise zu verändern,
auf welche seine Terminalanordnung funktioniert, sodass es möglich wird,
die Terminalanordnung authentisch-aussehende Wettaufzeichnungen,
welche nach der Schlusszeit erzeugt wurden, produzieren und diese
zu dem Netzwerk schicken zu lassen. Als eine vorbereitende Maßnahme,
welche versuchten Betrug aufdecken könnte, ist es möglich, die
Terminalanordnungen reguläre
oder pseudozufällige
Statusnachrichten zu einem Überwachungsapparat
schicken zu lassen, welcher derselbe wie der Server des Organisators
oder eine vollständig
andere mit Netzwerk gekoppelte Vorrichtung sein kann. Eine Statusnachricht
sollte vorzugsweise eine solche Information enthalten, deren Richtigkeit
und Integrität unmöglich zu
erhalten ist, wenn wesentliche Teile der Wettaufzeichnungs-Erzeugungs-
und Zeitstempel-Vorgänge
in der Terminalanordnung verändert werden.
Eine derartige Information kann u.a. Prüfsummen von Abschnitten eines
Programmcodes enthalten und schnappschussartige Details, wie die
Ablesung einer Uhr, welche die lokale Echtzeit repräsentieren
sollte. Der Überwachungsapparat
prüft,
ob irgendetwas Verdächtiges
in den Statusnachrichten gefunden wird, und berichtet jegliche gefundenen Abweichungen
an den Server des Organisators.
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Eine
mögliche
Maßnahme,
welche gegen Betrug ergriffen werden kann, ist, zu verlangen, dass ein
Wachhund-Algorithmus („Watchdog-Algorithmus") konstant, regelmäßig oder
pseudozufällig
in jeder Terminalanordnung während
der ganzen Zeit aktiv ist, welche für das Erzeugen und Zeitstempeln
der Wettaufzeichnungen relevant ist. Der Wachhund-Algorithmus selbst
kann ein Verschlüsselungs-Algorithmus
sein, dessen Ausführung
in einen lokalen Hardware-Zähler
synchronisiert wird. Ein Verändern
der Ausgabefrequenz des Zählers
muss in diesem Fall einen wesentlichen Teil der Terminalanordnung
unfähig
machen, zusammen zu funktionieren; z.B. kann eine Frequenz als der
Hardware-Zähler
verwendet werden, welche direkt mit den MAC-Funktionen in Zusammenhang
steht. Es ist ebenso vorteilhaft, wenn der Wert des Hardware-Zählers durch Softwarevorgänge nicht
verändert
weren kann. Der Verschlüsselungs-Wachhund-Algorithmus
erfordert, dass er gemäß einem
vordefinierten Zeitplan mit einem neuen kryptographischen Schlüssel versorgt wird,
sodass ein fehlender oder falscher Schlüssel den Vorgang des Algorithmus
unterbricht, welcher es wiederum unmöglich macht, Wettaufzeichnungen noch
zu bilden, mit Zeitstempel zu versehen und/oder zu übertragen.
Dies ist, was man unter einem Algorithmus versteht, welcher ein
Wachhund ist: Wenn er nicht richtig funktioniert, muss die gesamte
Wettanwendung oder zumindest ein wesentlicher Teil von ihr in der
Terminalanordnung versagen. Die Schlüssel für den Wachhund-Algorithmus
kommen besonders vorteilhaft durch Übertragungen von dem Netzwerk aus;
sie können
z.B. von dem Server des Organisators kommen, aber dies ist kein
Erfordernis der Erfindung.
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Wir
werden nun fortfahren, ein exemplarisches Wettspiel als ein Beispiel
für das
Anwenden der Erfindung in der Praxis zu beschreiben. 13 stellt
die Systemarchitektur dar, bei welcher die involvierten Parteien
ein Organisator 1301 des Wettspiels, eine Übertragungseinrichtung 1302,
welche in der Lage ist, weitverbreitete digitale Übertragungen
herzustellen, eine Regierungsaufsichtsinstanz 1303, eine
Bank 1304, welche elektronische Geldtransaktionen unterstützt, und
ein Spieler 1305 sind. In einer praktischen Situation würde eine
sehr große
Anzahl von Spielern involviert sein, um aber die Anwendung der vorliegenden
Erfindung zu beschreiben, reicht es aus, den Anteil eines Spielers
zu beschreiben. Zwei Kommunikationsnetzwerke werden verwendet, nämlich ein
Paketvermittlungs-Datennetzwerk 1306 und ein digitales Übertragungsnetzwerk 1307.
Die Systemarchitektur entspricht hauptsächlich derjenigen von 11.
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Die
Trennung des Paketvermittlungs-Datennetzwerks 1306 und
des digitalen Übertragungsnetzwerks 1307 voneinander
empfiehlt, dass das erstgenannte z.B. ein drahtloses GPRS-(General
Packet Radio Services)-Netzwerk, und das letztgenannte, z.B. entweder
ein drahtloses oder kabelbasiertes DAB-(„Digital Audio Broadcasting" = Digitale Audioübertragung)
oder ein DVB-(„Digital
Video-Broadcasting" = digitales Videoübertragungs-)-Netzwerk
sein kann. Es ist möglich,
auch andere Netzwerke zu verwenden. Als das Paketvermittlungs-Datennetzwerk 1306 oder
an dessen Stelle kann man in Betracht ziehen, ein herkömmlicheres
zellulares Funknetzwerk zu verwenden, bei welchem die Nachrichten
in Datenrufen und/oder SMS-(„Short
Messaging Services" = Kurznachrichtendienste)-Nachrichten
transportiert werden könnten,
oder ein PSTN („Public
Switched Telephone Network" = Öffentlich
geschaltetes Telefonnetzwerk) mit geeigneten Modem-Verbindungen zu
verwenden. Es ist ebenso möglich,
die Netzwerke z.B. in ein einziges bidirektionales digitales TV-Netzwerk zu vereinen,
welches auf drahtlosen und/oder Kabelverbindungen basiert.
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Die 14a bis 14c stellen
den Fortgang von Ereignissen und den Austausch von Nachrichten in
dem exemplarischen Wettspiel dar. Abgerundete Rechtecke stellen
an einer bestimmten Stelle ausgeführte Funktionen dar, rechtwinklige
Rechtecke stellen Punkt-zu-Punkt übertragene Nachrichten zwischen
zwei Stellen dar und gezahnte Rechtecke stellen Übertragungen eines Punkt-zu-Mehreren-Punkten-Typs
dar. Bei Schritt 1401 registriert der Spieler sich selbst
als ein registrierter Spieler in dem Wettsystem des Organisators.
Dies ist der Anfangsschritt, bei welchem sowohl der Spieler als
auch der Organisator sich selbst gegenüber der anderen Partei authentifizieren
müssen,
sodass sichere Kommunikationsverbindungen später zwischen diesen eingerichtet
werden können.
Bei Schritt 1402 richtet der Organisator ein Nutzerkonto
für den
Spieler ein. Wir nehmen an, dass der Organisator Wetten auf Kredit nicht
erlaubt, sodass der Organisator bei Schritt 1403 den Spieler
bittet, eine Vorauszahlung auf sein Nutzerkonto zu leisten. Die
Vorauszahlung wird gemäß einer
gegenseitig akzeptierten Form, Zahlungen zu leisten, ausgeführt. Es
ist möglich,
dass die gesamte Prozedur des Registrierens und des Leistens der
Vorauszahlung über
den Schalter bei dem authorisierten Vertreter des Organisators abgewickelt
wird, aber in 14a nehmen wir an, dass elektronische
Transaktionen verwendet werden. Bei Schritt 1404 beauftragt
der Spieler die Bank, Geld an den Organisator zu überweisen;
das Belasten des Kontos des Spielers bei der Bank wird bei Schritt 1405 ausgeführt und durch
einen Bericht von der Bank an den Organisator bei Schritt 1406 gefolgt,
sodass das Nutzerkonto des Spielers bei dem Wettsystem des Organisators
bei Schritt 1407 entsprechend mit einer Gutschrift versehen
werden kann.
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Bei
Schritt 1408 gibt der Organisator einleitend die nächste Gelegenheit
eines Wettspiels oder einer Anzahl von Wettspielen bekannt. Wenn
die Erfindung z.B. angewendet wird, um auf Sofortwetten auf die
speziellen Ereignisse bei einem Fußballspiel zu implementieren,
kann die Bekanntgabe von Schritt 1408 (sogar mehrere Male)
vor dem Beginn des Spiels gemacht werden. Es ist eine Übertragungsnachricht
des Punkt-zu-Typs, weshalb sie im Grunde entweder als eine allgemeine
Paketübertragung
in dem Paketvermittlungsnetzwerk oder durch das digitale Übertragungsnetzwerk
gemacht werden kann. Dies ist in 14A dargestellt,
in dem auch eine gestrichelte Linie durch die Übertragungseinrichtung als
eine alternative Transportroute für die Nachricht gezeigt wird.
Die Bekanntgabe von Schritt 1408 umfasst allgemeine Information,
welche das bevorstehende Wettspiel (die bevorstehende Anzahl von
Wettspielen) betrifft. Bei unserem Fußballbeispiel kann die Ankündigung
z.B. eine Identifizierung des Spiels, eine Liste von denjenigen
speziellen Ereignissen, welche die Gegenstände des einzelnen Wettens (Ecken,
Freistöße, Strafstöße usw.)
sein sollen, und Beschränkungen
für annehmbare
Einsätze umfassen.
Die Bekanntgabe von Schritt 1408 kann ebenfalls die Definition
einer Überwachungsperiode umfassen,
welche wir später
detaillierter beschreiben werden.
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Wenn
der Spieler die Bekanntgabe von Schritt 1408 empfangen
hat, hat der die Wahl, ob er an dem bekanntgegebenen Wettspiel oder
der Anzahl von Wettspielen teilnimmt oder nicht. In dem Fall von 14a entscheidet sich der Spieler teilzunehmen,
sodass er bei Schritt 1409 seine Registrierung für das bekanntgegebene
Wettspiel oder die Anzahl von Wettspielen überträgt. Diese Registrierung des Spielers
muss authentifiziert werden, sodass der Spieler Zugang zu seinem
Nutzerkonto in dem System des Organisators hat. Die Registrierungsnachricht
kann z.B. eine maximale Grenze für
die Geldsumme umfassen, welche der Spieler gewillt ist, bei dem
bekanntgegebenen Spiel (den bekanntgegebenen Spielen) einzusetzen,
und den Wert eines voreingestellten Einsatzes umfassen, welchen
der Spieler bei einer Einzelwette einsetzen möchte, wenn er nicht später anderes äußert. Bei
Schritt 1410 bestätigt
das System des Organisators die von dem Spieler bei Schritt 1409 gesendete Nachricht.
In der Nachricht von Schritt 1410 kann der Organisator
den Saldo des Nutzerkontos des Spielers bestätigen und ebenso die durch
den Spieler bei Schritt 1409 gegebene Information wiederholen,
sodass der Spieler prüfen
kann, dass zum Spielen alles in Ordnung ist.
-
Bei
Schritt 1411 gibt der Organisator bekannt, dass ein bestimmtes
einzelnes Wettereignis begonnen hat und die Spieler mit dem Platzieren
der Wetten beginnen können.
Die Bekanntgabe von Schritt 1411 ist wieder ein Punkt-zu-Mehreren-Punkten-Typ.
Die Nachricht von Schritt 1411 kann z.B. von dem in 15 gezeigten
Typ sein. Die Nachricht 1500 von 15 umfasst
eine Anfangszeit 1501, welche den Zeitpunkt bedeutet, nach
welchem das Platzieren von Wetten erlaubt ist, ein Spielidentifizerung 1502,
welche das hierarchische Konzept des höheren Niveaus identifiziert,
von welchem das in der Nachricht 1500 angekündigte besondere
Ereignis ein Teil ist (z.B. "FC
Mailand gegen Manchester United am 02. Juli 2000"), eine Ereignisidentifizierung 1503, welche
das betroffene einzelne Wettereignis identifiziert (z.B. "ManU erste Ecke"), eine Ereignisbeschreibungseinrichtung 1504,
welche eine Textinformation an den Spieler übermitteln soll (z.B. "ManU Ecke von links
in der 12. Minute: Werden sie ein Tor schießen?"), eine Liste 1505 der alternativen
Ausgänge, auf
welche die Spieler Wetten platzieren können (z.B. "1: unmittelbares Tor, X: indirektes
Tor in den nächsten
15 Sekunden, 2: kein Tor"),
die Raten 1506, bei welchen die Spieler bei jedem alternativen
Ausgang gewinnen können
(z.B. "1: 12,0,
X: 7,0, 2: 1,05"),
eine Paketidentifizierung 1507, welche ebenso als eine Prüfsumme zum
Prüfen
der Integrität
des Pakets dienen kann, und eine Defintion 1508 davon,
was das Uhrsignal für
den laufenden Wettvorfall bilden wird und welcher Algorithmus für das Zeitstempeln
angewendet werden soll. Derzuletzt genannte ist nicht nötig, wenn
eine dauerhaft definierte Uhr und eine Algorithmusanordnung verwendet
werden oder wenn die Definition des Uhrsignals und die Wahl eines
Algorithmus in einer der Nachrichten der Schritte 1408 oder 1410 angegeben
worden ist.
-
In 14b nehmen wir an, dass ein Teil einer digitalen
Bitstromübertragung von
der Übertragungseinrichtung
das Uhrsignal bildet. Derartige Übertragungen
sind typischerweise dauerhaft an, sodass es einen dauerhaften Fluss
von Uhrsignalen von der Übertragungseinrichtung
zu dem Spieler in den 14a, 14b und 14c geben
sollte, aber der Deutlichkeit wegen sind nur die Uhrsignale 1412 bis 1418 in 14b gezeigt. Jedes dieser Uhrsignale kann z.B.
eine bestimmte Kombination von Bits in einem Übertragungs-Frame sein, welcher durch
die Übertragungseinrichtung übertragen
wird. Wenn ein Wachhund-Algorithmus des zuvor beschriebenen Typs
in der Terminalanordnung des Spielers läuft, können die Übertragungen 1412 bis 1418 in 14b die Schlüssel
enthalten, welche benötigt
werden, um den Wachhund "am
Leben" zu halten.
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Bei
Schritt 1419 platziert der Spieler eine Wette, was bedeutet,
dass er seine Wahl unter den in der Nachricht von Schritt 1411 gegebenen
Alternativen trifft und geeignete Befehle an sein Terminal gibt, welches
durch Erzeugen einer mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung
antwortet. Abhängig
von der Definition des Zeitstempelns kann das Terminal verschiedene
Kombinationen der Uhrsignale 1412 bis 1418 verwenden.
Das Terminal könnte
z.B. nur das späteste
Uhrsignal 1414 oder dieses und das als nächstes folgende
Uhrsignal 1415 verwenden oder sogar eine berechnete Kombination
aller Uhrsignale 1412 bis 1414 ab dem Empfang
der Anfangs-Bekanntgabe von Schritt 1411 bis zu dem Moment, wenn
der Spieler seine Wette platziert. Gemäß dem Prinzip von elektronischem
Offline-Wetten braucht das Terminal nicht die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung
unverzüglich
zu dem Organisator übertragen
(obwohl die Erfindung ihn nicht daran hindert, dies zu tun). Wenn
einige der Ausführungsformen
von den 7 bis 8b angewendet
werden würden,
würde Schritt 1419 ebenso
die Prozedur umfassen, die Wettaufzeichnung zu der Hilfsvorrichtung zu übertragen
und sie dort mit Zeitstempel zu versehen.
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Zu
einem späteren
Zeitpunkt ist das Ereignis, dessen Ausgang der Wett-Gegenstand war, vorbei und
der Ausgang wird bekannt. Der Zeitpunkt, nach welchem es unmöglich sein
muss, gültige
Wetten zu platzieren, ist in 14b als
die tatsächliche Schlusszeit 1420 präsentiert.
Des Beispiels wegen zeigt 14b ebenso
das versuchte Platzieren einer Wette bei Schritt 1421,
was nach der eigentlichen Schlusszeit stattfindet. Der Organisator überträgt eine
Bekanntgabe des Endes des Wettens bei Schritt 1422. Das
Konzept der Überwachungsperiode
wird jedoch angewendet, sodass der Zeitpunkt des Übertragens
der Nachricht von Schritt 1422 nicht entscheidend ist:
Der Zeitraum zum Platzieren von gültigen Wetten endete bei dem
Zeitpunkt 1420. Die Erfindung erfordert nicht, dass eine Überwachungsperiode
angewendet werden muss, und die Erfindung ermöglicht, dass die Überwachungsperiode
sogar ein anderes Zeichen hat als dasjenige in 14B gezeigte. Das Letztgenannte bedeutet, dass
der Zeitraum, gültige
Wetten zu platzieren, sogar nach der Übertragung der Nachricht von
Schritt 1422 andauern kann, sodass die Nachricht zuerst
kommt und die tatsächliche
Schlusszeit erst danach. Die Nachricht von Schritt 1422 kann
z.B. von dem in 16 gezeigten Typ sein. Die Nachricht 1600 von 16 umfasst eine
Schluss-Bekanntgabezeit 1601, welche von der tatsächlichen
Schlusszeit verschieden sein kann und den Zeitpunkt des Übertragens
des Pakets 1600 bezeichnet, eine Spielidentifizerung 1602,
welche diesselbe ist wie die Spielidentifizerung 1502 in 15, eine
Ereignisidentifizierung 1603, welche dieselbe ist wie die
Ereignisidentifizierung 1503 in 15 und eine
Paketidentifizierung 1604, welche ebenfalls als eine Prüfsumme für die Integrität des Pakets 1600 dienen
kann. Das Paket 1600 kann ebenso eine Bekanntgabe der tatsächlichen
Schlusszeit 1420 umfassen.
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Der
Empfang der Nachricht an der Terminalanordnung des Nutzers, welche
anzeigt, dass keine weiteren Wetten mehr erlaubt sind, sollte unverzüglich die
Terminalanordnung unfähig
machen, noch derartige Wettaufzeichnungen zu erzeugen, welche mit
dem geschlossenen Wettspiel in Zusammenhang stehen und welche unter
allen Umständen derartig
interpretiert werden können,
dass sie gültig mit
Zeitstempel versehen wurden. Dies sollte ungeachtet des Lesens oder
sogar der Verfügbarkeit
eines lokalen Echtzeituhrsignals in der Terminalanordnung zu dem
Zeitpunkt des Empfangs der Nachricht passieren. Dieses bedingungslose
Schließen
von Wetten an der Terminalanordnung ist wieder eine Sicherheitsmaßnahme gegen
Betrugsversuche, welche z.B. versuchen könnten, den Zeitpunkt zu verschieben,
zu welchem die Wettanwendung in der Terminalanordnung realisiert,
dass eine Schlussnachricht tatsächlich
angekommen ist.
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Bei
Schritt 1423 überträgt der Organisator den
offiziellen Ausgang des Wettereignisses, welches bei Schritt 1422 geschlossen
wurde. Die bei Schritt 1423 übertragene Nachricht kann z.B.
von dem in 17 gezeigten Typ sein. Die Nachricht 1700 von 17 umfasst
die tatsächliche
Schlusszeit 1701, welche sich nun auf den in 14b gezeigten Zeitpunkt 1420 bezieht,
eine Spielidentifizierung 1702, welche dieselbe wie die
Spielidentifizierung 1502 in 15 ist,
eine Ereignisidentifizierung 1703, welche dieselbe wie
die Ereignisidentifizierung 1503 in 15 ist,
den Ausgang 1704 des Ereignisses, welches der Wettgegenstand
war, und eine Paketidentifizierung 1705, welche ebenso
als eine Prüfsumme
für die
Integrität
des Pakets 1700 dienen kann.
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Basierend
auf seinem Wissen darüber,
welche Wetten der Spieler vor der tatsächlichen Schlusszeit platziert
hat und welches der tatsächliche Ausgang
war, berechnet das Terminal des Spielers bei Schritt 1424 die
erwartete Wirkung des Wettereignisses auf das Nutzerkonto des Spielers.
Diese Berechnung ist vorläufig
und ihr Zweck ist, lediglich die offizielle Berechnung von Ergebnissen
vorwegzunehmen, sodass der Spieler eine unmittelbare Rückmeldung
erhält,
und sodass der Spieler weiß,
wieviel Geld er auf seinem Nutzerkonto für mögliche folgende Wettereignisse
während
desselben Spiels übrig hat.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erzeugt und speichert das Terminal eine Ausgangsaufzeichnung,
welche sogar auf die gleiche Weise mit Zeitstempel versehen werden
kann wie die zuvor erwähnte
mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung.
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Weitere
Wettereignisse könnten
nun folgen, sodass die Prozedur der Schritte 1411 bis 1424 wiederholt
werden würde.
Aus Gründen
zeichnerischer Deutlichkeit nehmen wir in 14b an,
dass keine weiteren Wettereignisse auftreten. Bei Schritt 1425 gibt
der Organisator bekannt, dass die Einheit des Spiels (der Spiele),
mit denen sich die Schritte 1408 bis 1410 befassten,
geendet hat. Zur selben Zeit kann der Organisator die Frist zur
Rückgabe
der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen an den Organisator
für die
offizielle Berechnung von Ergebnissen bekanntgeben. Die zuletzt
genannte Bekanntgabe wird nicht benötigt, wenn die Definition einer Frist
konstant ist, wie 24 Stunden ab der Bekanntgabe von Schritt 1425.
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Wie
wir zuvor angemerkt haben, verbietet die Erfindung eigentlich nicht,
dass das Terminal des Spielers die mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen
schon früher
zu dem Organisator überträgt. Wir
nehmen jedoch in 14b an, dass die Terminals erst
mit dem Übertragen
der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen beginnen, nachdem
sie die Nachricht von Schritt 1425 erhalten haben. Um nicht
alle Terminals zu veranlassen, ihre mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen
zur selben Zeit zu übertragen,
kann es erforderlich sein, dass das Terminal eine bestimmte Verzögerung anwendet,
nachdem es die Nachricht von Schritt 1425 empfangen hat.
Die Länge
der Verzögerung
kann für jedes
Terminal vorbestimmt sein oder die Terminals können einen Zufalls oder Pseudozufalls-Prozess anwenden,
um individuelle Verzögerungslängen zu erzeugen.
Bei Schritt 1426 überträgt das Terminal
die bei Schritt 1419 erzeugte mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung
zu dem Organisator, und bei Schritt 1427 überträgt es dieselbe
mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung zu der Aufsichtsbehörde. Die Übertragung
der Wettaufzeichnung kann z.B. von dem in 18 gezeigten
Typ sein. Die Nachricht 1800 von 18 umfasst
eine Kopie des Startpakets 1500, eine Kopie des Schlusspakets 1600,
eine Kopie des Ausgangspakets 1700, eine Wettidentifizierung 1804 zum
Identifizieren einer einzelnen platzierten Wette, den bei der Wette
platzierten Einsatz 1805 (nicht benötigt, wenn ein voreingestellter
Einsatz verwendet wird), die Wettinhalte 1806, d.h. die
Vermutung des Spielers hinsichtlich des Ausgangs des Ereignisses,
welches der Wettgegenstand war, die vorläufige Berechnung 1807 des
Terminals der Gewinne oder Verluste des Spielers bei der Wette (d.h.
die Ausgangsaufzeichnung, wenn eine solche erzeugt wurde), einen
Zeitstempel 1808, welcher den Zeitpunkt zeigt, zu welchem
die Wette platziert wurde, und eine Paketidentifizierung 1809,
welche ebenso als eine Prüfsumme
für die
Integrität
des Pakets 1900 dienen kann. Der Zeitstempel kann auch
ein Teil des Wettinhaltsfeldes 1806 und möglicherweise
auch ein Teil des Ausgangsaufzeichnungsfeldes 1807 sein.
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Bei
Schritt 1428 überträgt das Terminal
die bei Schritt 1421 erzeugte mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung
zum Organisator, und bei Schritt 1429 überträgt es dieselbe mit Zeitstempel
versehene Wettaufzeichnung zu der Aufsichtsbehörde. Es ist nicht erforderlich,
dass die mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen in unterschiedlichen Übertragungen übertragen
werden; um die Anzahl der Einzelübertragungen
bei einem Minimum zu halten, kann es in der Tat vorteilhaft sein,
eine einzige Übertragung
zu bilden, welche alle einzeln mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnungen
umfasst. Das Terminal hat schon erfasst, dass die bei Schritt 1421 erzeugte
Wettaufzeichnung ungültig
war, weshalb es sie bei Schritt 1424 nicht in Betracht
gezogen hat, als die Wirkung auf das Nutzerkonto des Spielers vorläufig berechnet
wurde, und es platziert auch nicht irgendetwas, was mit der ungültigen Wette
in Zusammenhang steht in das Ausgangsaufzeichnungsfeld 1807, was
die vorläufige
Berechnung des Terminals der Gewinne oder Verluste des Spielers
betrifft.
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Es
ist fraglich, ob das Terminal überhaupt derartige
Wetten berichten sollte, welche nach der tatsächlichen Schlusszeit platziert
wurden und welche somit keine Wirkung auf das Nutzerkonto des Spielers
haben. Es ist jedoch für
die Bedienung des Wettsystems wichtig, dass das Terminal alle Wetten berichtet,
welche zwischen der Öffnungszeit
und der tatsächlichen
Schlusszeit gültig
platziert wurden, da es für
den Spieler nicht möglich
sein darf, das Terminal daran zu hindern, diejenigen Wetten zu berichten, welche
nicht erfolgreich waren. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung gibt es innerhalb des Terminals einen geschützten Algorithmus
(welcher wohl derselbe wie der zeitstempelnde Algorithmus sein kann
oder mit diesem in enger Verbindung stehen kann), welcher jedes
Mal einen Zähler
akkumuliert, wenn eine Wette platziert wird, und welcher den höchsten Zählerwert,
der vor der tatsächlichen Schlusszeit
bei allen folgenden Übertragungen
der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen erreicht wird,
dem Organisator und der Aufsichtsbehörde gegenüber offenbart. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung nimmt der Organisator nicht die mit Zeitstempel versehenen
Wettaufzeichnungen von einem bestimmten Nutzer an, wenn ihre Zahl nicht
groß genug
ist, einen entsprechenden Zähler bei
dem System des Organisators auf denselben Wert zu bringen.
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Bei
Schritt 1430 prüft
der Organisator alle empfangenen, mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen,
um sicherzustellen, dass er von all denjenigen Terminals, welche
für das
Spiel früher
bei Schritt 1409 registriert wurden, vollständige Berichte erhalten
hat. Wenn die Frist abläuft,
ohne dass ein vollständiger
Bericht von einem bestimmten Spieler erhalten worden ist, kann der
Organisator das Nutzerkonto dieses Spielers einfrieren und den Spieler daran
hindern, auf das Wettsystem erneut zuzugreifen (wobei der Grund
dafür das
Misstrauen des Organisators gegenüber dem Spieler ist, welcher
die Übertragung
von nicht erfolgreichen Wettaufzeichnungen zu verhindern versucht).
Die bei Schritt 1430 ausgeführten Prüfungen umfassen ebenso eine
Saldoverifizierungsprüfung,
deren Zweck es ist, sicherzustellen, dass ein Spieler eine Wette
nicht mit einem größeren Einsatz
platziert hat, als was er sich mit dem gegenwärtigen Saldo seines Nutzerkontos
leisten kann. Nachdem alle Wettaufzeichnungen analysiert wurden,
aktualisiert der Organisator die Nutzerkonten bei Schritt 1431 derart,
dass die Gewinne den Konten der gewinnenden Spieler gutgeschrieben werden,
und die Einsätze
von den Nutzerkonten aller Spieler, welche Wetten platzierten, abgezogen
werden.
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Bei
Schritt 1432 überträgt der Organisator die
Endergebnisse zu den Spielern und zu der Aufsichtsbehörde. Die
Information, welche die Wettergebnisse betrifft, ist typischerweise
vertraulich, sodass diese Übertragung
ein zumindest logischer, wenn nicht physischer Punkt-zu-Punkt-Typ
ist. Logische Punkt-zu-Punkt-Übertragungen
in einem gemeinsam benutzten physischen Übertragungsmedium eines Punkt-zu-Mehreren-Punkten-Typs
können durch
Verwenden von Codes ausgeführt
werden, welche nur den authorisierten Parteien bekannt sind. Bei
Schritt 1433 zeigt das Terminal des Spielers die Endergebnisse
dem Spieler an und bei Schritt 1434 kann die Aufsichtsbehörde die
Endergebnisse mit den Übertragungen
vergleichen, welche von den Spielern erhalten wurden, um zu prüfen, dass
das Wetten gemäß anwendbarer
Regelungen ausgeführt wurde.
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Bei
Schritt 1435 drückt
der Spieler einen Wunsch aus, sich aus dem System insgesamt auszuloggen,
was verursacht, dass sein Nutzerkonto bei Schritt 1436 bei
dem System des Organisators geleert werden muss und die verbleibende
Geldmenge auf das Bankkonto des Nutzers in den Schritten 1437 und 1438 überwiesen
werden muss. Bei Schritt 1439 empfängt der Spieler eine Saldonachricht
von der Bank, welche anzeigt, dass die Transaktionen abgeschlossen
wurden.
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19 fasst
die Hauptfunktionen der Terminalanordnung beim Ausführen des
Wettteils des oben beschriebenen Verfahrens zusammen. Der Ausdruck "Terminalanordnung" sollte verwendet
werden, da die Erfindung nicht erfordert, dass das Terminal eine
einzige Vorrichtung sein muss. Eine exemplarische Terminalanordnung
mit mehreren Vorrichtungen kann aus einem Fernseher, einer Set-Top-Box,
einem mit einer Set-Top-Box gekoppelten Speichermodul und einer
drahtlosen Fernbedienung bestehen. Gewöhnlich wird jedoch der kürzere Ausdruck "Terminal" der Kürze wegen
verwendet. Einen anerkannten Nutzer eines Systems zu registrieren
und ein Nutzerkonto einzurichten, genauso wie eine bestimmte Summe
auf das Nutzerkonto einzuzahlen, ist dem Fachmann als solches bekannt,
sodass die Funktionen, welche die Schritte 1401 bis 1407 in 14 betreffen, in 19 nicht
dargestellt sind.
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Die
Schleife durch die Schritte 1901 und 1902 bildet
einen Standby-Zustand, bei welchem das Terminal auf die nächste Bekanntgabe
eines nahenden Wettspiels (nahender Wettspiele) wartet. Wenn eine
derartige Bekanntgabe angekommen ist, zeigt das Terminal dem Nutzer
bei Schritt 1903 ihre Inhalte an. Wenn eine positive Antwort
von dem Nutzer bei Schritt 1904 empfangen wird, wird eine
Spielregistrierungsnachricht erstellt und bei Schritt 1905 übertragen;
anderenfalls kehrt das Terminal in den Standby-Zustand zurück. Bei
Schritt 1906 wartet das Terminal darauf, dass die Spielregistrierungsnachricht bestätigt wird.
Wenn die Bestätigung
in der fälligen Zeit
nicht ankommt, nimmt das Terminal an, dass die Spielregistrierungsnachricht
verloren ging und kehrt zu Schritt 1903 zum Erzeugen einer
neuen zurück.
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Nachdem
die Bestätigung
erhalten wurde, geht das Terminal in den bei den Schritten 1907 und 1908 gebildeten
Standby-Zustand. Wenn eine Bekanntgabe für das Beginnen eines Wettereignisses ankommt,
werden ihre Inhalte dem Nutzer bei Schritt 1909 angezeigt.
Nun hat der Nutzer die Wahl, zu wetten oder nicht zu wetten. Die
letztgenannte Alternative bedeutet, von dem Entscheidungsschritt 1910 zum
Schritt 1907 zurückzukehren,
während
eine positive Antwort von dem Nutzer eine mit Zeitstempel versehene
Wettaufzeichnung verursacht, welche bei Schritt 1911 erzeugt
werden muss. Die Erstellung eines Uhrsignals bei Schritt 1912 als
Eingabeinformation für
den Schritt 1911 kann die Form annehmen, ein externes Uhrsignal
zu empfangen und zu verarbeiten, oder ein internes Uhrsignal zu
erzeugen. Die Erzeugung von weiteren Wettaufzeichnungen für dasselbe
Ereignis ist möglich,
wenn vor dem Empfang eines Wettendsignals bei Schritt 1913 der
Nutzer geeignete Befehle bei Schritt 1914 gibt.
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Nach
dem Empfangen des Wettendsignals bei Schritt 1913 wartet
das Terminal auf die Ausgangsnachricht bei Schritt 1915.
Wenn sie angekommen ist, berechnet das Terminal die Wirkung des Ausgangs
und zeigt sie dem Nutzer bei Schritt 1916 an. Schritt 1917 ist
eine Prüfung
betreffend den möglichen
Empfang einer Nachricht des Spielendes; wenn noch keine empfangen
wurde, aber ein neues Wettereignis gemäß Schritt 1918 bevorsteht,
kehrt das Terminal zu Schritt 1909 zurück. Obwohl es in 19 nicht
dargestellt ist, sind ebenso überlappende
und geschachtelte Wettereignisse in der Erfindung erlaubt: Ein neues
Wettereignis kann als eröffnet
erklärt
werden, bevor ein vorheriges Wettereignis geschlossen wurde, und
ein derartiges, seit kürzerem
eröffnetes
Wettereignis kann sogar vor dem älteren
für geschlossen erklärt werden.
Wenn das Spielendsignal bei Schritt 1917 erhalten wurde,
startet das Terminal die Prozeduren, welche darauf abzielen, die
mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen bei Schritt 1919 zu
dem Organisator zu übertragen.
Das Terminal kann z.B. einen Sendeabruf bei willkürlichen
Zeitintervallen anwenden, um zu prüfen, ob das System des Organisators
bereit ist, die mit Zeitstempel versehene(n) Wettaufzeichnunge(n)
zu empfangen. Eine große
Anzahl von Terminals kann diese Übertragungen
gleichzeitig versuchen, sodass ein effektives Kollisions-Auflösungsprotokoll
benötigt wird,
um eine erfolgreiche Übertragung
aller Wettaufzeichnungen sicherzustellen. Eine Implementierung derartiger
Kollisionsprotokolle ist als solche dem Fachmann bekannt. Nachdem
es bei der Übertragung
der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen erfolgreich war,
wartet das Terminal bei Schritt 1920 auf die Endergebnisnachricht
von dem Organisator und zeigt schließlich dem Nutzer bei Schritt 1921 die
Endergebnisse an. Die Schritte, welche sich auf die Prozeduren des
Ausloggens und des Zahlens auf das Nutzerkonto beziehen, sind in 19 wiederum
nicht gezeigt, da sie als eine Technologie, welche dem Fachmann
als solche bekannt ist, repräsentierend
erachtet werden.
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20 stellt
entsprechend die funktionellen Schritte dar, welche durch das System
des Organisators zwischen den Schritten 1407 und 1435 von 14 ausgeführt werden. Bei Schritt 2001 erzeugt und überträgt das System
die Bekanntgabe und den Aufruf für
die Spielregistrierungen. In der durch die Schritte 2002 und 2003 gebildeten
Schleife wartet das System darauf, dass die Spielregistrierungsperiode
endet und bestätigt
die Spielregistrierungen, welche es erhält. Wenn ein Wettereignis bevorsteht, überträgt das System
die Nachricht des Beginns des Ereignisses bei Schritt 2004 und überträgt etwas
später
die Nachricht des Endes des Ereignisses bei Schritt 2005 und
die Ausgangsnachricht bei Schritt 2006. Bei Schritt 2007 wird
geprüft,
ob noch mehr Ereignisse in demselben Spiel stattfinden werden. Wenn
ja, kehrt das System zu Schritt 2004 zurück, und
wenn nicht, wird eine Nachricht des Spielendes bei Schritt 2008 übertragen.
Danach (oder sogar davor, da die Erfindung das nicht verbietet)
beginnen die mit Zeitstempel versehenen Aufzeichnungen, einzuströmen. Diese
werden bei Schritt 2009 empfangen und möglicherweise schon decodiert;
Decodierung in einem frühen
Stadium ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Übertragungen
eine Prüfsumme enthalten,
und das System alle Übertragungen
bestätigen
muss, welche, wie durch die Prüfsumme
bewiesen wird, intakt eingehen.
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Wenn
die Frist zur Rückgabe
der Wettaufzeichnungen abgelaufen ist (oder sogar zuvor, wenn die
Wettverhältnisse
derart festgelegt werden, dass die Inhalte der eingehenden Wettaufzeichnungen nicht
die Berechnung von Gewinnen beeinflussen), startet das System die
Aufgabe, die Nutzerkonten zu aktualisieren. Es nimmt eine Wettaufzeichnung
bei Schritt 2010 und prüft
ihren Zeitstempel bei Schritt 2011. Alle Wettaufzeichnungen,
welche rechtzeitig erzeugt wurden, bewirken, dass der entsprechende Einsatz
bei Schritt 2012 von dem Nutzerkonto des Spielers, welcher
die Wette platziert hat, abgezogen wird. Wenn bei Schritt 2013 befunden
wird, dass die Wette eine gewinnende Wette ist, wird der Gewinn bei
Schritt 2014 berechnet und dem entsprechenden Nutzerkonto
bei Schritt 2015 gutgeschrieben. Ungeachtet der Tatsache,
ob die Schritte 2014 und 2015 nach Schritt 2013 ausgeführt wurden
oder nicht, wird ein Ergebnisbericht für den Spieler bei Schritt 2016 erstellt.
Sogar dann, wenn die Wettaufzeichnung bei Schritt 2011 wegen
der Tatsache als ungültig
befunden wurde, dass sie nicht rechtzeitig mit Zeitstempel versehen
wurde, und folglich bei Schritt 2017 verworfen wurde, wird
ein Bericht besonders vorteilhaft bei Schritt 2016 erstellt.
Schritt 2018 ist lediglich eine Prüfung, ob schon alle Wettaufzeichnungen
abgehandelt wurden; wenn nicht, kehrt das System zu Schritt 2010 zurück und wenn
ja, werden die Endergebnisse bei Schritt 2019 nach außen übertragen.
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Die
oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung
sollten nicht derart angesehen werden, dass sie den Schutzumfang
begrenzen, welcher in den angehängten
Ansprüchen definiert
ist. Das Verb "umfassen" wird in dieser Patentanmeldung
als eine offene Begrenzung verwendet, was bedeutet, dass es die
Existenz auch weiterer Merkmale, als die ausdrücklich erwähnten, nicht ausschließt. Die
in den abhängigen
Ansprüchen
genannten Merkmale sind frei kombinierbar, wenn nicht ausdrücklich etwas
Anderes ausgesagt ist.