DE60111556T2 - Verfahren und vorrichtung zum spielen mit offline-wettterminals - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum spielen mit offline-wettterminals Download PDF

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Risto Rautee
Marko HÄNNIKÄINEN
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Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen das technologische Gebiet von Wetten und/oder Spielen mit Hilfe von elektronischen Kommunikationssystemen. Die Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung von Offline-Terminals, um ein Spiel zu spielen, bei welchem die Handlungen der Spieler gemäß einem bestimmten Zeitplan ausgeführt werden müssen.
  • Wetten kann im Allgemeinen als eine Handlung definiert werden, bei welcher eine Anzahl von Teilnehmern versucht, den Ausgang eines bestimmten wohldefinierten Ereignisses vorherzusagen, wie z.B. ein Sportereignis, eine Wahl oder einfach das willkürliche Ziehen einer kleinen Gruppe von Nummern oder anderen Symbolen (in dem letzteren Fall werden die Begriffe "Lotto" oder "Lotterie" in üblicherer Weise verwendet als "Wetten"). Typischerweise bedeutet eine Wette zu platzieren, eine bestimmte Geldmenge oder einen anderen Wertartikel hinzugeben, sodass diejenigen, welche bei der Vorhersage des Ausgangs des zur Debatte stehenden Ereignisses Erfolg hatten, ihre Investition mit einem bestimmten Gewinn zurückzubekommen, welcher von den gesammelten Einsätzen der erfolglosen Teilnehmer finanziert wird. Ein wichtiges Merkmal von Wetten ist, dass alle Wetten vor einem bestimmten Zeitpunkt platziert werden müssen, nach welchem es möglich wäre, das Ergebnis zu kennen oder dieses mit einem steigenden Niveau von Sicherheit vorwegzunehmen.
  • Bei einem manuellen Wettsystem, bei welchem alle Wetten vor einem Mitarbeiter des Spielorganisators platziert werden müssen, ist es einfach, die zeitlichen Gesichtspunkte von Wetten zu beachten. Der Schalter, welcher die Wetten annimmt, schließt zu dem Zeitpunkt, nach welchem keine weiteren Wetten mehr angenommen werden, und öffnet wieder, um die Gewinne auszuzahlen, nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt ist. Bei elektronischen Wettanordnungen ist die Situation etwas komplizierter.
  • 1 stellt ein bekanntes System für sogenanntes Online-Wetten dar, bei welchem Wetten im Grunde genommen überall platziert werden können, wo eine geeignete Kommunikationsverbindung besteht. Das System umfasst eine Anzahl von Wettterminals, von welchen 101, 102 und 103 gezeigt sind. Ein Kommunikationsnetzwerk 104 verbindet die Terminals mit den Räumlichkeiten 105 des Spielorganisators. Eine zentrale Datenbank 106 ist dort vorgesehen, um die Wetten zu speichern. Eine heiße Backup-Datenbank 107 dupliziert alle in der Hauptdatenbank 106 getätigten Vorgänge und eine kalte Backup-Datenbank 108 ist bereit, eine beliebige der Haupt- oder der heißen Backup-Datenbank im Falle eines erfassten Versagens zu ersetzen. Der Zweck der Verwendung wenigstens einer Backup-Datenbank ist, sicherzustellen, dass die Wahrscheinlichkeit, Information wegen eines eventuellen Fehlers in der Hauptdatenbank zu verlieren, ausreichend gering ist. Schematisch in 1 als 109 dargestellt, ist ein Mittel, um im übertragenen Sinne die Verbindung zwischen der Datenbank 106 und dem Netzwerk 104 als eine Erwiderung auf ein bestimmtes Uhrsignal zu trennen.
  • Bei dem System von 1 gibt es, zusätzlich zu den Spielern und dem Organisator, auch eine dritte Partei 110, welche typischerweise ein Regierungsaufsichtsgremium ist. Die dritte Partei hat ihre eigene Datenbank 111 zum Speichern noch einer weiteren Backup-Kopie der Wettinformation oder zumindest einer zusammenfassenden Information derselben. Eine Kommunikationsverbindung 112 verbindet die Datenbank 111 der dritten Partei zu der Hauptdatenbank 106 des Organisators. Die Kommunikationsverbindung 112 könnte auch durch das Kommunikationsnetzwerk 104 verlaufen. Die Aufgabe der dritten Partei ist, das Vertrauen der Spieler in das Spiel zu verbessern, indem sichergestellt wird, dass der Organisator die Wetten nicht modifiziert, nachdem sie platziert worden sind.
  • Der Betrieb des Systems von 1 ist in 2 dargestellt. Bei Schritt 201 platziert ein Spieler eine Wette an einem der Terminals. Das Terminal überträgt die Wette in elektronischer Form 202 durch das Kommunikationsnetzwerk zu der Hauptdatenbank, wo sie empfangen und bei Schritt 203 gespeichert wird. Die Hauptdatenbank bestätigt den Empfang und das Speichern der Wette durch Übertragung einer Bestätigungsnachricht 204 zu dem Terminal. Die heiße Backup-Datenbank speichert Kopien der Wette und die Bestätigungsnachricht spätestens bei Schritt 205; eine Duplizierung zu der heißen Backup-Datenbank kann ebenso unmittelbar nach jedem einzelnen Empfangs-, Speicherungs- und/oder Übertragungsvorgang stattfinden, welche in der Hauptdatenbank auftreten. Als ein Nachweis der platzierten Wette druckt das Terminal eine Quittung 206 für den Nutzer. Die Schritte 203, 204, 205 und 206 bilden eine sogenannte Transaktion: Sie müssen zusammen alle Erfolg haben oder alle scheitern. Anderenfalls könnte das System in einem Zustand enden, in welchem unterschiedliche Vorstellungen davon bestehen, wer wem gegenüber Verpflichtungen hat oder haben könnte.
  • Nach einem bestimmten Zeitpunkt, welcher in 2 als 207 gekennzeichnet ist, werden keine weiteren Wetten angenommen, was bedeutet, dass alle eventuellen späteren Versuche der Übertragung von Wetten von den Terminals zu der Hauptdatenbank durch die letztgenannte abgelehnt werden würden. Bei der Anordnung von 1 bedeutet dies, dass die Trennungsmittel 109 verwendet werden, die Hauptdatenbank von den Verbindungen mit den Terminals zu isolieren. Bei Schritt 208 bildet die Hauptdatenbank eine Zusammenfassung von allen legal platzierten Wetten, welche sie bei Schritt 209 zu der Backup-Datenbank der dritten Partei überträgt. Danach kann das tatsächliche Ereignis, welches das Wettobjekt war, bei Schritt 210 beginnen.
  • Nach einem späteren Zeitpunkt 211, wenn der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, können die gewinnenden Spieler ihre Gewinne sammeln. Bei Schritt 212 präsentiert der Spieler von 2 dem Terminal seine Quittung. Bei Schritt 213 überträgt das Terminal zu der Hauptdatenbank eine Anfrage für eine Authorisierung, den Gewinn auszuzahlen. Die Hauptdatenbank muss sicherstellen, dass kein Gewinn mehr als einmal ausgezahlt wird, so kennzeichnet sie bei Schritt 214 die Wette, für welche die Anfrage durchgeführt wurde, als bezahlt. Bei Schritt 215 überträgt sie die Authorisierungsnachricht zu dem Terminal. Kopien der Anfrage und der Authorisierungsnachrichten werden in die heiße Backup-Datenbank bei Schritt 216 gespeichert. Nachdem die Authorisierung erhalten wurde, zahlt das Terminal den Gewinn an den Spieler bei Schritt 217 aus. Die Schritte 214, 215, 216 und 217 bilden erneut eine Transaktion.
  • Die Verwendung von elektronischem Geld und elektronisch unterhaltenen Konten können einige Veränderungen an dem System von 1 und dem Verfahren von 2 verursachen. Bei einer alternativen Ausführungsform von bekannten elektronischen Wetten unterhält der Organisator zusammen mit den oben beschriebenen Datenbanken eine Spielerdatenbank, bei welcher jeder Spieler ein Spielkonto hat. In diesem Fall braucht der Spieler nicht seine Wetten an dem Terminal zu bezahlen: Er beauftragt lediglich den Organisator, den Preis seiner Wette (seiner Wetten) von seinem Konto abzubuchen. Nach dem Ereignis kann der Organisator automatisch die Konten jener Spieler mit Gutschriften versehen, deren Wetten sie für Gewinne berechtigt haben.
  • Weiterhin ist ein Fernspielsystem aus einer Druckschrift GB 2 287 342 des Standes der Technik bekannt, durch welches ein Spieler am Spielen an einem Spielcomputer an einem entfernten Ort teilnehmen kann. Dort kann der Spieler an Casinospielen teilnehmen und auf zukünftige öffentliche Ereignisse wetten, deren Ausgang ungewiss ist, wobei die Wette des Spielers mit Zeitstempel versehen wird, um einen verschlüsselten Registrierungscode zu erzeugen.
  • Ein allen bekannten elektronischen Wettsystemen gemeinsames Merkmal ist ihre relative Langsamkeit beim Empfangen der Wetten. Große Wettsysteme müssen sogar zig Millionen von Wetten annehmen, welche ein einziges Ereignis betreffen. Sogar dann, wenn eine sehr schnelle Kommunikations- und Speichertechnologie verwendet wird, besteht eine Grenze für die Rate, mit welcher die Wetten kommuniziert und in die zentrale Datenbank gespeichert werden können. Dieses Merkmal hat die Anwendbarkeit des gesamten Prinzips von Wetten derart begrenzt, dass die Ereignisse, deren Ergebnisse Gegenstände des Wettens sind, selbst ziemlich groß und lang andauernd sind, wie z.B. ein vollständiges Fußballspiel oder ein vollständiges Pferderennen. Bei den Anordnungen des Standes der Technik der oben beschriebenen Art und Weise ist es nicht möglich, z.B. eine Situation zu realisieren, bei welcher, inmitten des Fußballweltmeisterschafts-Endspiels, das Ergebnis eines Eckstoßes plötzlich als ein Wettgegenstand deklariert werden würde. In diesem Fall sollten alle Wetten während der ca. 15 Sekunden platziert werden, die von dem Schiedsrichterpfiff bis zu dem Moment vergehen, wenn der Fuß des Spielers den Ball an der Eckfahne trifft.
  • Darüber hinaus ist ein besonderes Problem in dem bekannten Stand der Technik immer noch die Verlässlichkeit von Zeitstempeln oder von einem Uhrsignal, welches als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung für das Anordnen von elektronischen Wetten mit möglicherweise sehr kurzen Zeitläufen zu präsentieren. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung für elektronisches Wetten mit guter Skalierbarkeit in sehr kleine und sehr große Gruppen potenzieller Spieler zu präsentieren. Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung für elektronisches Wetten mit vernünftigen Anforderungen zu präsentieren, welche die verwendete Hardware betreffen.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch Verwenden von Offline-Terminals für Wetten erfüllt, sodass ein sicheres Uhrsignal verwendet wird, um eine Wette zu etikettieren, bevor sie eine zentrale Datenbank erreicht. Genauer gesagt werden die Aufgaben der Erfindung durch die Ansprüche 1, 19, 28-30, 33, 34, 39 und 40 erfüllt.
  • Die Anforderung des Standes der Technik, eine zentrale Datenbank als die Speicherstelle der entscheidenden Kopie jedes Wetteintrags zu verwenden, entsteht durch die Notwendigkeit, Betrug zu verhindern: Es muss sichergestellt werden, dass ein unehrlicher Teilnehmer nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der offiziellen Schlusszeit warten, sein erworbenes Wissen über den Ausgang nutzen, welcher der Wettgegenstand war, und eine Wette platzieren kann, welche noch als rechtzeitig eingegangen erscheinen würde. Gemäß der Erfindung ist eine andere Art und Weise vorgesehen, jede Wette mit dem exakten Zeitpunkt zu koppeln, bei welchem diese getätigt wurde, oder genauer gesagt die Wette mit dem Wissen zu koppeln, dass die Wette vor einem bestimmten Zeitpunkt getätigt wurde. Wettterminals oder zumindest verteilte Datenverarbeitungseinheiten, welche an keiner zentralen Datenbank angeordnet sind, sind derart angeordnet, dass sie Wettaufzeichnungen bilden, welche in der Hinsicht selbst erhaltend sind, dass jede Aufzeichnung als solche später decodiert werden kann, um sowohl den Platzierer als auch den Inhalt der Wette zu enthüllen, und ob die Wette rechtzeitig getätigt wurde oder nicht. Bei dieser Patentanmeldung werden wir solche Wettaufzeichnungen als mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnungen bezeichnen.
  • Die Implementierung eines Zeitstempelmittels bedeutet gewöhnlich, dass die Vorrichtung, welche das Zeitstempeln ausführt, ausgestattet ist mit einer Uhr und einem Mittel zum Umwandeln bestimmter, durch die Uhr vorgegebener Information in eine verschlüsselte Nachricht, aus welcher es für unauthorisierte Parteien unmöglich ist, auf den Umkehralgorithmus zu schließen. Alternativ kann das Uhrsignal von einer anderen Vorrichtung zu der Vorrichtung gelangen, welche das tatsächliche Zeitstempeln ausführt. Am vorteilhaftesten wird das Uhrsignal selbst verschlüsselt und/oder der Uhrsignalerzeuger ist innerhalb einer geschützten Struktur angeordnet, welche verhindert, dass sich unehrliche Nutzer an der Uhr zu schaffen machen. Es ist ebenso möglich, ein Terminal zur Bildung der Wettaufzeichnung zu verwenden sowie eine weitere Vorrichtung zu verwenden, diese mit Zeitstempel zu versehen.
  • Das Prinzip, die selbsterhaltenden Wettaufzeichnungen "lokal", d.h. außerhalb der zentralen Datenbank zu erzeugen, begrenzt die Anzahl oder die Rate von Wettplatzierungen nicht. Nachdem die Wettaufzeichnungen erzeugt wurden, gibt es einen bestimmten Zeitraum, während welchen sie in das System des Spielorganisators kommuniziert werden müssen, damit sie bestätigt werden. Das System des Organisators decodiert jede Wettaufzeichnung, prüft die Zeitstempel und nimmt nur diejenigen Wettaufzeichnungen an, für welche das Zeitstempeln zeigt, dass die Wette rechtzeitig getätigt wurde. Diejenigen Spieler erhalten eine Gutschrift, deren angenommene Wetten mit dem tatsächlichen Ausgang des Ereignisses übereinstimmen. Zudem verursacht jede angenommene Wette, dass das System des Organisators den Einsatz, d.h. den Preis der Wette, von dem Konto des Spielers abzieht, welcher die Wette platziert hat.
  • Die Prozedur des lokalen Erzeugens von Wettaufzeichnungen und des Übermittelns dieser an eine zentrale Datenbank erfordert, dass das Wettterminal eine Fähigkeit zur Datenverarbeitung und Kommunikation hat. Diese Erfordernisse, zusammen mit der Aufgabe, den Bedarf an verwendeter Hardware auf einem vernünftigen Niveau zu halten, empfehlen, dass die Terminals von bekannten Zweiwege-Kommunikationssystemen als Wettterminals verwendet werden können. In der Tat bieten viele bekannte Kommunikationssysteme, wie z.B. zellulare Funknetzwerke und bidirektionale digitale Televisionsnetzwerke, sehr vorteilhafte Möglichkeiten der Anwendung der Erfindung. Diese Netzwerke ermöglichen schnelle allgemeine Übertragungen in der Downlink- oder Vorwärtsrichtung zu einer großen Anzahl von Terminals, genauso wie eine Sammlung von relativ kurzen Nachrichten in der Uplink- oder der Umkehrrichtung von einer großen Anzahl von Terminals zu einer zentralen Stelle hin während einer längeren Zeit. Die Terminals der bestehenden Kommunikationsnetzwerke sind bereits ein Teil des Alltagslebens von potenziellen Nutzern der Wettanordnung der Erfindung, was den Weg von der abstrakten Idee der Erfindung zu praktischen Anwendungen ebnet. Die Terminals besitzen sogar bereits einige Merkmale von Nutzer- und/oder Netzwerk-gesteuerter/geregelter Programmierbarkeit, was es einfach macht, die in den Terminals erforderlichen Softwarekomponenten an solche Nutzer zu verteilen, welche ihre Terminals als Wettterminals der Anordnung gemäß der Erfindung nutzen wollen.
  • Die neuen Merkmale, welche als die Erfindung kennzeichnend betrachtet werden, sind insbesondere in den angehängten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst jedoch, sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch ihres Verfahrens der Ausführung, zusammen mit zusätzlichen Aufgaben und Vorteilen derselben, wird am besten anhand der folgenden Beschreibung von spezifischen Ausführungsformen verstanden werden, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen werden.
  • 1 stellt eine bekannte Anordnung für elektronisches Wetten dar,
  • 2 stellt ein bekanntes Verfahren für elektronisches Wetten dar,
  • 3 stellt ein Prinzip von elektronischem Offline-Wetten dar,
  • 4 stellt das Erzeugen einer mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar,
  • 5 stellt das Erzeugen einer mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar,
  • 6 stellt das Prinzip eines Systems dar, bei welchem die Hauptvorgänge in einem Terminal und an dem Server des Organisators stattfinden,
  • 7 stellt eine Variation des Systems von 6 dar, bei welchem eine Zwischen-Zeitstempeleinheit verwendet wird.
  • 8A stellt eine Variation des Systems von 6 dar, bei welchem eine entfernte Hilfs-Zeitstempeleinrichtung verwendet wird,
  • 8B stellt eine Variation des Systems von 6 dar, bei welchem eine lokale Hilfs-Zeitstempeleinrichtung verwendet wird,
  • 9 stellt eine Anordnung zum Implementieren eines Zeitstempelns mit einer internen Quelle eines Uhrsignals dar,
  • 10 stellt eine Variation des Systems von 6 dar,
  • 11 stellt eine weitere Variation des Systems von 6 dar,
  • 12 stellt eine Anordnung zum Implementieren eines Zeitstempelns mit einer externen Quelle eines Uhrsignals dar,
  • 13 stellt eine Systemarchitektur für eine Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar,
  • 14A bis 14C stellen ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar,
  • 15 stellt eine vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb des Verfahrens der 14A bis 14C verwendet wird,
  • 16 stellt eine weitere vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb des Verfahrens der 14A bis 14C verwendet wird,
  • 17 stellt eine weitere vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb des Verfahrens der 14A bis 14C verwendet wird,
  • 18 stellt eine weitere vorteilhafte Nachrichtenstruktur dar, welche innerhalb des Verfahrens der 14A bis 14C verwendet wird,
  • 19 stellt ein Verfahren dar, welches von einem Terminal gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgeführt wird und
  • 20 stellt ein Verfahren dar, welches von einem System des Organisators gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgeführt wird.
  • Die 1 und 2 wurden in der Beschreibung des Standes der Technik beschrieben, weshalb die folgende Beschreibung der Erfindung und ihrer vorteilhaften Ausführungsformen auf die 3 bis 20 fokussiert. Ähnliche Teile in den Zeichnungen sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • 3 stellt ein Prinzip dar, bei welchem die Parteien, welche an Wetten teilnehmen, in eine verteilte Domäne 301, ein Netzwerk 302 und eine zentrale Domäne 303 eingeteilt werden. Wir nehmen an, dass an einem Wettspiel eine große Anzahl von Teilnehmern genauso wie ein Organisator beteiligt sind, welcher das Spiel leitet, d.h. die Wetten einzieht, die Gewinne gemäß dem Ausgang des Ereignisses berechnet, der der Wettgegenstand war, und die Verteilung der Einsätze derart verteilt, dass die gewinnenden Spieler ihre Gewinne einziehen können und die verlierenden Spieler ihre Einsätze verlieren. Die Spieler, genauso wie die (vorteilhafterweise persönlichen) elektronischen Terminals, welche sie für die Teilnahme an dem Wetten benutzen, gehören klarerweise zu der verteilten Domäne 301. Das computerisierte System, welches der Organisator verwendet, um seinen Teil der Prozedur zu verwalten, gehört zu der zentralen Domäne 303. Die Aufgabe des Netzwerkes 302 ist, als ein Informationsaustausch-Kanal zwischen der verteilten Domäne 301 und der zentralen Domäne 303 zu agieren. Eigentlich reicht das "Netzwerk"-Konzept sowohl bis zur verteilten Domäne 301 als auch zur zentralen Domäne 303, da jedes Terminal, welches zum Wetten verwendet wird, einen Terminalknoten in dem Netzwerk bildet, und das System des Organisators einen zentralen Knoten in dem Netzwerk bildet. Wegen der großen Anzahl an Terminals und der kleinen Anzahl an Systemknoten des Organisators, ähnelt das Netzwerk 302 einer baumähnlichen Struktur, bei welcher sich die Wurzel des Baumes bei dem (bei den) Systemknoten des Organisators befindet, und zahlreiche Zweige davon zu den Terminals der Spieler hin geführt werden.
  • Gemäß dem Prinzip des elektronischen Offline-Wettens, gehört zu der Erzeugung von Wettaufzeichnungen innerhalb der verteilten Domäne 301 das zusätzliche Merkmal, jede Wettaufzeichnung mit Zeitstempel zu versehen, sodass zu jedem späteren Zeitpunkt es möglich ist, durch Ansehen der Wettaufzeichnung zu bestimmen, ob die Wettaufzeichnung vor einem bestimmten Zeitpunkt hergestellt wurde oder nicht und ob die Wettaufzeichnung nach ihrer Erzeugung modifiziert worden ist oder nicht. Das Erzeugen und Zeitstempeln von Wettaufzeichnungen wird im Allgemeinen in 3 als Schritt 304 bezeichnet. Wenn eine derartige Wettaufzeichnung zu der zentralen Domäne 303 hin übertragen wird, ist es die Aufgabe des Netzwerks 302, Mittel sowohl für die Authentifizierung als auch für die Nicht-Zurückweisung der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung bereitzustellen. Authentifizierung bedeutet in diesem Kontext, dass die wahre Identität sowohl des originalen Senders als auch des endgültigen Empfängers bekannt sind. Nicht-Zurückweisung bedeutet, dass der originale Sender der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung später nicht leugnen kann, die Aufzeichnung übertragen zu haben. Weitere wichtige Sicherheitsmerkmale, welche das Netzwerk 302 vorteilhafterweise bereitstellen sollte, sind Integrität und Vertraulichkeit, was bedeutet, dass die Inhalte der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung bei Übertragung nicht modifiziert werden, und dass unauthorisierte Parteien daran gehindert werden, aufzudecken, wer wem was geschickt hat. Die Übertragung der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung durch das Netzwerk ist im Allgemeinen in 3 als Schritt 305 bezeichnet.
  • Das System des Organisators, welches innerhalb der zentralen Domäne 303 angeordnet ist, muss die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung bei Schritt 306 empfangen, decodieren und verifizieren. Der Unterschied zwischen elektronischem Online- und Offline-Wetten ist, dass bei dem Letztgenannten, Schritt 306 zu jeder beliebigen Zeit vor oder nach der Schlusszeit (dem Moment, nach welchem der Ausgang des Ereignisses entweder bekannt ist oder es möglich ist, ihn mit einem steigenden Sicherheitsniveau vorwegzunehmen) stattfinden kann. Bei 3 prüft das System des Organisators den Zeitstempel jeder empfangenen Wettaufzeichnung und nimmt nur diejenigen Wettaufzeichnungen in das Spiel an, bei welchem der Zeitstempel erkennen lässt, dass die Wettaufzeichnung vor der Schlusszeit erzeugt wurde. Zudem prüft das System des Organisators bei Schritt 306, dass die Wettaufzeichnung von ihrem authentifizierten Sender kam, und dass die Inhalte derselben nach ihrer Erzeugung nicht modifiziert wurden. Nachdem der Ausgang des Ereignisses, welches der Wettgegenstand war, bekannt ist, wandelt das System des Organisators bei Schritt 307 diejenigen Wetten, welche beim Vorhersagen des Ausgangs Erfolg hatten, in Zahlungsaufträge um, welche den gewinnenden Spielern Gutschriften erteilen. Zusätzlich zieht das System des Organisators die platzierten Einsätze von den Konten der Spieler ab, welche die Wetten platziert haben. Der zuletzt genannte Schritt betont die Wichtigkeit der Nicht-Zurückweisung: Ein Spieler, welcher eine nicht zu einem Gewinn führende Wette platzierte, darf nicht in der Lage sein, seine Wette nach der Schlusszeit zurückzuziehen.
  • Das Sicherheitsniveau gegen Betrug, welches erreicht werden muss, steht typischerweise im Verhältnis zu dem Wert von erlangbaren Preisen. Bei einem Freizeitspiel oder einer Unterhaltungsart für Kinder, bei welchem kein monetärer Wert involviert ist, werden geringe oder gar keine Sicherheitsmaßnahmen benötigt, da die Anzahl der Spieler angenommenerweise klein ist, und der Organisator erwarten kann, dass jeder nach den Regeln spielt. Falls und wenn die Erfindung auf Glücksspiel angewendet wird, d.h. Anwendungen, bei welchen Geld oder andere Güter von Wert durch Platzieren von erfolgreichen Wetten erhalten werden können, muss Sicherheit sorgfältig betrachtet werden. Unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung können dort präsentiert werden, wo unterschiedliche Anzahlen von Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden.
  • Bei einer Ausführungsform mit maximaler Sicherheit müssen wir annehmen, dass sogar dann, wenn ein unehrlicher Nutzer in der Lage ist, eine Terminalanordnung vollständig auseinanderzunehmen und die Codes zu knacken, welche den Teil der zugeordneten Software schützen, der innerhalb der Terminalanordnung gespeichert ist, die Sicherheit des Systems immer noch nicht gefährdet sein darf. Dies bedeutet, dass die erfolgreiche Ausführung derartiger Vorgänge durch die Terminalanordnung, welche hinsichtlich der Systemsicherheit sensibel sind, vollständig von Information abhängen muss, welche von außerhalb der Terminalanordnung kommt. Ein paar Beispiele:
    Wenn die Terminalanordnung Information in verschlüsselter Form speichert, sollten derartige kryptographische Schlüssel verwendet werden, welche die Terminalanordnung von irgendwo anders her empfängt. Wenn die Terminalanordnung Zeit messen soll, muss die Messung wenigstens indirekt von einem externen Uhrsignal abhängen. Wenn ein Erfolg oder ein Versagen bei einem bestimmten Prozedur-Schritt von einer Information abhängt, welche in der Terminalanordnung entweder definitiv existiert oder definitiv nicht existiert, muss die Bedingung, derartige Information zu verwenden, von außerhalb der Terminalanordnung kommen.
  • Zum Erreichen maximaler Sicherheit hilft es ebenso, wenn ein Mechanismus vorhanden ist, welcher das Prüfen von Integrität von Daten und Programmcode genauso ermöglicht wie der Richtigkeit von lokalen Uhrablesungen in der verteilten Domäne. Beispielsweise kann die Terminalanordnung verschlüsselte Berichte über ihren Status gemäß einem vorgegebenen Zeitplan übertragen. Die Terminalanordnung und/oder die darin ablaufende Software können ebenso Faktoren kombinieren, welche die Reihenfolge und die Anzahl von aufgetretenen Ereignissen genauso beschreiben wie den Zeitpunkt ihres Auftretens. Eine regulärer Übertragungvom Typ einer allgemeinen Ausstrahlung von einer vertrauenswürdigen Quelle kann als eine externe Uhr verwendet werden, welche es unnötig macht, lokale Uhrsignale in Umgebungen zu erzeugen, welche sensibel für eine Beeinflussung sind. Es ist ebenso vorteilhaft, das Terminal selbst ein relativ geringes Ausmaß von Verschlüsselung und Entschlüsselung implementieren zu lassen, wenn ein Reverse Engineering dieser Vorgänge beim Knacken einer größeren Sicherheitscodierungs-Einheit in dem System hilfreich wäre.
  • Die 4 und 5 stellen bestimmte Möglichkeiten dar, mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnungen mit geeigneten Merkmalen für die Authentifizierungs-, Nicht-Zurückweisungs-, Integritäts- und Vertraulichkeits-Überlegungen zu erzeugen. Aus dem Gebiet der digitalen Kryptographie kennt man das Konzept des unidirektionalen Algorithmus, welcher einen Algorithmus bedeutet, der in einer Richtung in einfacher Weise in einem vernünftigen Zeitraum ausgeführt wird, der aber praktisch unmöglich umzukehren ist, ohne einen bestimmten kryptographischen Schlüssel zu kennen. In 4 ist ein unidirektionaler Algorithmus 401 verwendet, um die tatsächlichen Inhalte der Wette und ein bestimmtes Uhrsignal in einer Wettaufzeichnung zu wandeln, welche dadurch authentifiziert wird, indem sie mit einem privaten Schlüssel des Spielers verschlüsselt wird, der die Wette platziert, und welche mit dem öffentlichen Schlüssel des Organisators verschlüsselt wird. Als ein Teil der Umwandlung wird eine Prüfsumme berechnet und zu der Wettaufzeichnung hinzugefügt. Das Ergebnis ist eine authentifizierte, verschlüsselte und mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung, welche nur mit dem privaten Schlüssel des Organisators entschlüsselt werden kann. Die auf dem privaten Schlüssel des Spielers basierende Authentifizierung kann nur mit dem öffentlichen Schlüssel desselben Spielers umgekehrt werden. Eine erneute Berechnung der Prüfsumme und ihr Vergleich mit der in der Wettaufzeichnung enthaltenen Prüfsumme dient als eine Prüfung gegenüber späteren Modifizierungen.
  • 5 stellt ein ähnliches Prinzip des Herstellens einer sicheren mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung dar, mit dem Unterschied, dass in 5 die Prozeduren des Herstellens der Wettaufzeichnung und deren Versehen mit Zeitstempel in zwei Algorithmen 501 und 502 aufgeteilt wurden. Diese zwei Algorithmen können sogar in zwei unterschiedlichen Vorrichtungen derart ausgeführt werden, dass die erste Vorrichtung die Wettaufzeichnung erzeugt, die Prüfsumme(n) berechnet, die Wettaufzeichnung mit dem privaten Schlüssel des Spielers authentifiziert und sie mit dem öffentlichen Schlüssel des Organisators verschlüsselt. Die Zeitstempel-Vorrichtung braucht nicht die Inhalte der verschlüsselten Wettaufzeichnung zu kennen, d.h. sie braucht nicht in der Lage zu sein, diese zu entschlüsseln. Es reicht aus, dass die Zeitstempeleinrichtung ein Uhrsignal verwendet, um einen bestimmten Zusatz zu der authentifizierten, verschlüsselten Wettaufzeichnung vorzunehmen und sie mit ihrem eigenen privaten Schlüssel erneut authentifiziert. Sie kann zusätzlich das Ergebnis mit einem öffentlichen Schlüssel des Organisators (demselben öffentlichen Schlüssel wie im Algorithmus 501 oder einem anderen) erneut verschlüsseln, da es aus Sicherheitsgründen vorteilhaft ist, stets einen verschlüsselten Vorgang als den letzten Vorgang zu haben, welcher auf eine Nachricht hin ausgeführt wird, bevor sie durch eine anderenfalls nicht sichere Kommunikationsverbindung übermittelt wird. Das durch den zweiten Algorithmus 502 in 5 gegebene Ergebnis ist eine Nachricht, von welcher aus die äußere Authentifizierung mit dem öffentlichen Schlüssel der Zeitstempeleinrichtung geprüft werden kann. Danach kann der Zeitstempel geprüft werden. Zusätzlich kann die innere Authentifizierung mit dem öffentlichen Schlüssel des Spielers geprüft werden, und alle Verschlüsselungen können mit dem öffentlichen Schlüssel (den öffentlichen Schlüsseln) des Organisators entschlüsselt werden.
  • Die Prinzipien von 3 und 5 lassen ein wenig offen, wo das Zeitstempeln eigentlich ausgeführt werden soll. Als Nächstes werden wir bestimmte mögliche Systemarchitekturen analysieren, bei welchen unterschiedliche Arten und Weisen sowie Stellen des Zeitstempelns betrachtet werden.
  • 6 stellt ein System dar, bei welchem die Hauptvorgänge, welche für ein elektronisches Offline-Wetten relevant sind, in einer Terminalanordnung 600 und einem Server 610 implementiert sind, welche durch den Organisator des Wettspiels betrieben werden. Die Terminalanordnung 600 umfasst Eingabe/Ausgabe-Mittel 601, um den Nutzer mit Ausgaben zu versehen, und zum Annehmen von Eingaben von dem Nutzer. Zusätzlich umfasst die Terminalanordnung 600 ein Netzwerk-Sender-Empfänger-Mittel 602 zur Kommunikation mit anderen Vorrichtungen durch ein bestimmtes Netzwerk, welches besonders vorteilhaft ein über weite Entfernungen reichendes Netzwerk ist, wie z.B. ein zellulares Funknetzwerk, ein Drahttelefon-Netzwerk, ein Paketvermittlungs-Kommunikationsnetzwerk zwischen Computern (wie das Internet), ein bidirektionales Kabel-TV-Netzwerk oder eine Kombination derartiger Netzwerke. Das Terminal umfasst ebenso einen Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603 zum Erzeugen, Authentifizieren und Verschlüsseln prüfsummengeschützter Wettaufzeichnungen, einen Uhrsignal-erzeugenden Block 604 zum lokalen Erzeugen von Uhrsignalen und einen Zeitstempelblock 605 zum Verwenden der erzeugten Uhrsignale, um die Wettaufzeichnungen mit Zeitstempel zu versehen. Es gibt eine Verbindung von dem Uhrsignalerzeugenden Block 604 zu dem Zeitstempelblock 605 und zwischen dem Zeitstempelblock 605 und dem Wettaufzeichnungs-Erzeugungs- block 603, genauso wie zwischen dem Nutzer-Eingabe/Ausgabe-Mittel 601 und sowohl dem Netzwerk-Sender-Empfänger-Mittel 602 und dem Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 605. Besonders vorteilhaft gibt es keine Verbindungen von dem Nutzer-Eingabe/Ausgabemittel 601 entweder zu dem Uhrsignalerzeugenden Block 604 oder zu dem Zeitstempelblock 605, da der Nutzer keinerlei Kontrolle über den Zeitstempelprozess haben sollte.
  • Die praktische Implementierung der Blöcke des Terminals 600 ist einfach. Besonders vorteilhaft ähnelt das Terminal den tragbaren Kommunikationsterminals, welche zu dem Prioritätsdatum dieser Patentanmeldung bekannt sind, sodass das Nutzereingabe/ausgabemittel 601 aus einer Tastatur und einer Anzeige besteht, das Netzwerk-Sender-Empfängermittel 602 Sender-Empfänger-Mittel umfasst, welche aus der Technologie von zellularen Funksystemen und/oder bidirektionalen Kabel-TV-Netzwerken bekannt sind, und der Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603, der Uhrsignal-Erzeugungsblock 604 und der Zeitstempelblock 605 sind als Computer-gesteuerte/geregelte Prozesse implementiert, welche von einem Mikroprozessor oder einer Anzahl von Mikroprozessoren mit schließlich einigen zusätzlichen Komponenten, wie z.B. spannungsgesteuerten/geregelten Kristalloszillatoren, ausgeführt werden.
  • Der Server 610 der Organisators umfasst eine Nutzereingabe/ausgabe-Schnittstelle 611 für die Bedienperson, welche das Wetten seitens des Organisator steuert/regelt, und einen Netzwerk-Sender-Empfänger 612, welcher den Server mit demselben Netzwerk verbindet, das oben erwähnt wurde. Zusätzlich umfasst der Server 610 des Organisators einen Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613, dessen Aufgabe es ist, all diejenigen Funktionen auszuführen, welche benötigt werden, die Authentizität und Integrität einer empfangenen Wettaufzeichnung ebenso sicherzustellen, wie anhand des Zeitstempels zu prüfen, dass die Wette rechtzeitig platziert wurde. Ein Kontenaufrechterhaltungsblock 614 ist verantwortlich, die Nutzerkonten einzurichten und aufrechtzuerhalten, sodass z.B. Gewinne den Konten der gewinnenden Spieler gutgeschrieben werden und die platzierten Einsätze von den Konten aller teilnehmenden Spieler abgezogen werden. Ein Block 615 zum Erzeugen von Bekanntgaben ist verantwortlich für das Erzeugen sowohl der allgemeinen Übertragungs-Bekanntgaben an alle teilnehmenden Spieler als auch der persönlichen Nachrichten, welche nur zu einzelnen Spielern oder kleinen Gruppen von Spielern übertragen werden. Die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 611 der Bedienperson ist bidirektional mit allen weiteren Blocks verbunden, um der Bedienperson vollständige Kontrolle über das System zu verleihen. Weitere Verbindungen innerhalb des Servers des Organisators umfassen eine Kette von Verbindungen von dem Netzwerk-Sender-Empfänger 612 durch den Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613 und dem Kontenaufrechterhaltungsblock 614 zu dem Bekanntgaben-Erzeugungsblock 615 und zurück zu dem Netzwerk-Sender-Empfänger 612, und eine Verbindung von dem Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613 zu dem Bekanntgaben-Erzeugungsblock 615.
  • Die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 611 der Bedienperson ist besonders vorteilhaft eine Tastatur und eine Anzeigeschnittstelle. Die Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 612 kann eine beliebige Netzwerkschnittstelle sein, welche zum Koppeln eines Schwerlastnetzwerkservers mit einem Kommunikationsnetzwerk erhältlich ist. Der Wettaufzeichnungs-Decodierungsblock 613, der Kontenaufrechterhaltungsblock 614 und der Bekanntgaben-Erzeugungsblock 615 sind als computergesteuerte/geregelte Prozesse implementiert, welche von einem Mikroprozessor oder einer Anzahl von Mikroprozessoren mit schließlich einigen zusätzlichen Komponenten, wie z.B. spannungsgesteuerten/geregelten Kristalloszillatoren, ausgeführt sind.
  • In dem System von 6 ist das Terminal 600 derart angeordnet, dass es in der Uplink- bzw. Umkehrrichtung zu dem Server 610 des Organisators Registrierungsnachrichten und Statusanfragen überträgt, welche eine Regelung der Art und Weise betreffen, auf welche der Spieler am Wetten teilnimmt. Zusätzlich überträgt das Terminal 600 die tatsächlichen mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen zu dem Server 610 des Organisators. In der Downlink- bzw. Vorwärtsrichtung überträgt der Server 610 des Organisators allgemeine Übertragungsnachrichten, welche meistens mit den Anfangs- und Endmomenten der Ereignisse der einzelnen Wettereignisse im Zusammenhang stehen, genauso wie Statusberichte und andere individualisierte Information zu einzelnen Terminals und/oder kleinen Gruppen von Terminals.
  • 7 stellt eine alternative Anordnung dar, bei welcher die Aufgabe des Zeitstempelns einer Zwischenvorrichtung oder einer Verbindungsstation 710 anvertraut ist, welche den gesamten Informationsaustausch zwischen einem Wettterminal 700 und dem Server 610 des Organisators übermittelt. In diesem Falle ist das Terminal 700 einfacher als das Terminal 600 von 6: Es umfasst lediglich die Nutzereingabe/ausgabeschnittstelle 601, die Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 602' und einen Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603'. Mit Strich versehene Bezugszeichen werden verwendet, da die Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 602' und der Wettaufzeichnungs-erzeugungsblock 603' geringfügig andere Betriebsanforderungen als in 6 erfüllen müssen. Beispielsweise müssen sie die Aufgaben des Erzeugens, Authentifizierens und möglicherweise Verschlüsselns der Wettaufzeichnungen schnell genug ausführen, sodass sie es sogar dann zu der Zwischenvorrichtung 710 vor der Schlusszeit schaffen, wenn der Nutzer seine Wette mit einem engen, vor der Schlusszeit übrigen Zeitrahmen platziert. Die Zwischenvorrichtung 710 umfasst eine Netzwerk-Sender-Empfänger-Schnittstelle 711, einen Uhrsignal-Erzeugungsblock 712 und ein Zeitstempelmittel 713, von welchem das letztgenannte mit beiden anderen Blocks derart gekoppelt ist, dass eine von einem Terminal empfangene Wettaufzeichnung durch Zeitstempeln genommen wird, bevor diese zu dem Server 610 des Organisators weiter übermittelt wird. Der Server 610 des Organisators kann als solcher derselbe sein wie in 6.
  • Das Prinzip, eine Zwischenvorrichtung 710 für das Zeitstempeln zu verwenden, hat den innewohnenden Vorteil, dass die Nutzer unter keinen Umständen in der Lage sind, die Zeitstempelprozedur zu beeinflussen (solange ein Steuerter/Regel-Zugang zu der Zwischenstelle sowohl physisch als auch durch das Netzwerk in geeigneter Weise eingeschränkt ist). Es werden einige der Vorteile des Terminal-basierten Zeitstempelns von 6 aufgegeben, da die Zwischenvorrichtung nun die möglicherweise sehr schwere momentane Belastung aushalten muss, welche durch eine große Anzahl von Nutzern verursacht wird, die ihre Wetten im Wesentlichen gleichzeitig vornehmen. Gemäß dem Prinzip des elektronischen Offline-Wettens liegt die Zwischenvorrichtung 710 gut innerhalb der verteilten Domäne 301 von 3, was bedeutet, dass zahlreiche Zwischenvorrichtungen vorhanden sind, welche in einer baumähnlichen Struktur des Netzwerks, das die Terminals mit der zentralen Domäne verbindet, auf einem ziemlich niedrigen Niveau, in der Nähe der Terminalknoten des Baumes sind. Auf diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass jede einzelne Zwischenvorrichtung lediglich die Wettaufzeichnungen handhaben muss, welche von einer relativ geringen Anzahl von Terminals übertragen werden. Beispielsweise können die Basisstationen von zellularen Funksystemen als derartige Zwischenvorrichtungen handeln.
  • Die Aufgabe des Übermittelns der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen von den Zwischenvorrichtungen weiter zu dem Server des Organisators hin ist nicht mehr zeitkritisch, da die Zeitstempel als ein Nachweis dienen, dass die Wetten rechtzeitig platziert wurden, sogar dann, wenn die mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen erst später zu dem Server 610 des Organisators gelangen. Um die Verarbeitungsbelastung der Zwischenvorrichtungen zu erleichtern, können wir auch definieren, dass nur die Wettaufzeichnungen durch die Zwischenvorrichtungen übermittelt werden, und der ganze andere Informationsaustausch zwischen dem Terminal 700 und dem Server 610 des Organisators zusammen die Zwischenvorrichtung 710 umgeht. Die Zwischenvorrichtungen müssen genug Speicher umfassen, um all solche Wettaufzeichnungen temporär zu speichern, welche von den Terminals empfangen wurden und mit Zeitstempel versehen wurden, aber welche noch nicht weiter zu der zentralen Domäne kommuniziert worden sind.
  • Das Prinzip, eine Hilfsvorrichtung für das Wettterminal für das Zeitstempeln zu verwenden, kann ebenso derart angewendet werden, dass das Terminal die Wettaufzeichnungen durch eine Hilfsvorrichtung zirkuliert, bevor es sie zu dem Server des Organisators überträgt. 8A und 8B stellen Anordnungen dar, welche diese Anwendung des Prinzips verwenden. In 8A bleibt der Server 610 des Organisators immer noch derselbe wie in 6, und das Terminal 700 ist im Wesentlichen dasselbe wie in 7. Das Terminal ist jedoch derart angeordnet, dass es sowohl die Wettaufzeichnungen ohne einen Zeitstempel durch das Netzwerk zu einer Zeitstempeleinrichtung 810 überträgt, als auch dass es die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung von der Zeitstempeleinrichtung empfängt und sie weiter zu dem Server 610 des Organisators übermittelt.
  • Die Zeitstempeleinrichtung 810 hat dieselben funktionellen Blöcke wie die Zwischenvorrichtung von 7, aber ist lediglich derart angeordnet, dass sie eine Wettaufzeichnung ohne einen Zeitstempel empfängt, das Zeitstempeln ausführt und die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung an das Terminal zurückleitet, welches sie übertragen hat. In 8B ist das Prinzip dasselbe, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Schnittstelle zwischen dem Terminal 800 und der Zeitstempeleinrichtung 810' eine lokale Dateneingabe/ausgabeschnittstelle ist, sodass nicht dasselbe Netzwerk verwendet wird, welches für eine Kommunikation zwischen dem Terminal und dem Server des Organisators verwendet wird. Mehrere lokale Datenschnittstellen sind bekannt und zum Zwecke eines lokalem Zeitstempelns gemäß 8B anwendbar; derartige lokale Datenschnittstellen umfassen die Bluetooth-Schnittstelle, die IrDA-Infrarotschnittstelle, lokale Datennetzwerkschnittstellen der Ethernet- und der Token-Ring-Typen und verschiedene drahtlose lokale Schleifenschnittstellen, aber sind nicht auf diese beschränkt. Die Zeitstempeleinrichtung 810 gehört zu der verteilten Domäne, weshalb eine geeignet große Anzahl von Zeitstempeleinrichtungen bereitgestellt sein muss, um sicherzustellen, dass keine von ihnen einer übermäßigen Lawine von gleichzeitig übertragenen Wettaufzeichnungen ausgesetzt ist.
  • Die Ausführungsformen der 6 bis 8B haben das gemeinsame Merkmal eines lokalen Erzeugens des Uhrsignals zum Zweck des Zeitstempelns in der Vorrichtung, welche für das Zeitstempeln verantwortlich ist. Die Frage, einen derartigen Zeitstempelprozess beeinflussungssicher zu machen, verdient einige Aufmerksamkeit. Von der Technologie des Schützens integrierter Schaltungen vor unauthorisiertem Zugriff kennt man mehrere Arten und Weisen, es zumindest sehr schwierig zu machen, das Wesen von Prozessen zu beeinflussen oder sogar herauszufinden, welche innerhalb einer Schaltung ausgeführt werden. Eine vorteilhafte Art und Weise, das Zeitstempeln z.B. in der Anordnung von 6 auszuführen, ist so, dass sowohl das Erzeugen des Uhrsignals als auch das eigentliche Zeitstempeln innerhalb einer einzigen geschützten integrierten Schaltung stattfinden. Dies ist in 9 dargestellt, bei welcher die geschützte integrierte Schaltung 901 einen Verarbeitungsblock 902 umfasst. Das Zeitstempeln bedeutet dann, dass eine Wettaufzeichnung in die geschützte integrierte Schaltung 901 eingegeben wird, und die Ausgabe einer innerhalb der Schaltung angeordneten Echtzeituhr 903 mit der Wettaufzeichnung mit einem kryptographischen Algorithmus kombiniert wird, welcher selbst ebenfalls dauerhaft in einem Nurlesespeicher 904 innerhalb der geschützten integrierten Schaltung 901 gespeichert ist. Eine unauthorisierte Partei kennt den Algorithmus nicht und kann ihn wegen seines pseudozufälligen, kryptographischen Wesens nicht durch Analysieren ausgeführter Zeitstempelungen ableiten. Die Anordnung der Uhrsignalquelle innerhalb der geschützten Schaltung hindert die unauthorisierte Partei daran, ein gefälschtes, verzögertes Uhrsignal als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess zu verwenden.
  • Eine weitere relativ beeinflussungssichere Möglichkeit, ein lokal erzeugtes Uhrsignal zu verwenden, ist, ein derartiges Uhrsignal für das Zeitstempeln zu verwenden, welches ebenfalls direkt dafür verwendet wird, bestimmte kritische Vorgänge der Terminalanordnung zu synchronisieren. Beispielsweise muss eine Terminalanordnung, welche als das Terminal eines Komunikationsnetzwerkes agiert, einige Aufgaben, welche das physische Niveau des Kommunizierens mit dem Netzwerk betreffen, exakt synchron mit dem Netzwerk ausführen. Wir können über die MAC (Media Access Control = „Medienzugriffssteuerung") Funktionen sprechen, welche die Fähigkeit des Terminals regeln, einen Kommunikationskanal zu ergreifen und ihn erfolgreich für Kommunikation zu verwenden. Wenn wir dann annehmen, dass das Uhrsignal, welches für Zeitstempeln der Wettaufzeichnungen verwendet wird, dasselbe ist wie eine Echtzeituhr, welche direkt mit den MAC-Funktionen in Verbindung steht, merken wir, dass ein Beeinflussen des Uhrsignals ebenfalls das Verhalten der Terminalanordnung in dem MAC-Kontext verändern würde, was es der Terminalanordnung unmöglich machen würde, noch mit dem Netzwerk zu kommunizieren.
  • Es ist ebenso möglich, ein derartiges Uhrsignal als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess zu verwenden, welche vollständig außerhalb der Vorrichtung gelegen ist, die das Zeitstempeln durchführt. 10 stellt eine Systemarchitektur dar, bei welcher die für die Anwendung von elektronischen Offline-Wetten wesentlichen Parteien ein Terminal 1000 und der Server 1010 des Organisators sind. Das Terminal 1000 umfasst eine Nutzereingabe/ausgabe-Schnittstelle 601, eine Netzwerksender/empfänger-Schnittstelle 1002, einen Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603 und ein Zeitstempelmittel 1004. Von diesen können die Nutzereingabe/ausgabe-Schnittstelle 601 und der Wettaufzeichnungs-Erzeugungsblock 603 den entsprechenden Blöcken in dem System von 6 ähnlich sein. Die Netzwerksender/empfänger-Schnittstelle 1002 ist derart angeordnet, dass sie nicht nur die Bekanntgaben und die Statusberichte von dem Server 1010 des Organisators empfängt, sondern auch ein Uhrsignal, welches in das Zeitstempelmittel 1004 gekoppelt ist und als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird. Der Unterschied zwischen dem Server 1010 des Organisators in 10 und demjenigen 610 von 6 ist, dass der Server 1010 des Organisators in 10 einen Uhrsignal-Erzeugungsblock 1016 umfasst, und dass die Netzwerksender-Empfänger-Schnittstelle 1012 des Servers des Organisators derart angeordnet ist, dass sie das in Block 1016 erzeugte Uhrsignal in die Übertragungen multiplext, welche zu dem Terminal geleitet werden.
  • Typischerweise überträgt der Server des Organisators nicht fortlaufend Bekanntgaben zu den Terminals, weshalb die Anordnung von 10 als dahingehend nachteilig angesehen werden kann, dass es fortlaufende oder wenigstens sehr häufige Übertragungen erfordert, um das Uhrsignal von Block 1016 häufig genug zu den Terminals zu übertragen. 11 stellt eine alternative Anordnung dar, bei welcher der Server 610 des Organisators derselbe ist wie zuvor in 6, und das Uhrsignal von einer anderen Übertragungsquelle 1120 kommt, welche eine Uhrsignalquelle 1122 und, mit ihrer Ausgabe gekoppelt, ein geeignetes Übertragungsmittel 1121 umfasst. Das Terminal 1000 ist ansonsten dasselbe wie in 10, aber es kann das Empfangsmittel 1105 umfassen, welches erforderlich ist, um die Übertragungen der anderen Übertragungsquelle 1120 zu empfangen, wenn die Übertragungen von dieser nicht durch dieselbe Sender-Empfänger-Schnittstelle 1002 empfangen werden können, welche das Terminal für das Kommunizieren mit dem Terminal 610 des Organisators verwendet.
  • Um den kompletten Vorteil der vollständig externen Uhrübertragungsquelle 1120 zu nutzen, ist es ratsam, als die Uhrübertragungsquelle 1120 einen digitalen Sender zu wählen, welcher sowieso im Wesentlichen konstante allgemeine Übertragungen erzeugen würde. Geeignete Übertragungsquellen sind dann z.B. digitale Video- und digitale Audioübertragungsstationen, genauso wie die Basissender-Empfänger-Stationen derartiger digitaler zellularer Funksysteme, welche im Wesentlichen fortlaufende oder zumindest sehr häufige Downlink-Übertragungen auf einem Steuerkanal oder einem allgemeinen Übertragungskanal herstellen.
  • Es sollte für einen unehrlichen Nutzer wiederum so schwierig wie möglich gemacht werden, das Uhrsignal zu fälschen, ungeachtet der Tatsache, dass das Uhrsignal nun von außerhalb des Wettterminals kommt. Eine vorteilhafte Art und Weise Betrügen zu erschweren, ist, geheimzuhalten, was eigentlich das Uhrsignal bildet. Grundsätzlich kann eine willkürliche Kombination von Bits von einem willkürlich gewählten übertragenen digitalen Bitstrom definiert werden, ein Uhrsignal zu bilden. Eine derartige Definition des Uhrsignals kann sogar in dem Sinne verwerfbar sein, dass lediglich eine Definition für eine begrenzte Zeitdauer verwendet wird, nach welcher eine neue Definition bekanntgegeben wird. Zusätzlich kann erforderlich sein, dass das Terminal das empfangene Hilfsuhrsignal mit der Ausgabe einer lokalen Echtzeituhr mit einem Algorithmus kombiniert, welcher den Nutzern unbekannt ist, welcher dauerhaft auf einer geschützten integrierten Schaltung gespeichert ist, die selbst ebenso das Zeitstempeln ausführt, und sogar ab und zu verändert wird (eine Anzahl von Algorithmen ist dauerhaft gespeichert, sodass Verändern bedeutet, dass ein neuer von ihnen ausgewählt wird). Ein Beispiel einer Bekanntgabe des zu verwendenden Uhrsignals ist dann eine der Art: „Für die nächsten XXX Sekunden verwende die Bits X1 bis XN von jedem p-ten Frame eines digitalen Videoübertragungsstroms auf der Frequenz YYY als das Uhrsignal und kombiniere sie mit der Ausgabe deiner lokalen Echtzeituhr durch Verwenden des Algorithmus Z" (hier nehmen wir an, dass XXX, X1, XN, P und YYY positive numerische Werte sind und Z eine Identifizierung ist, welche einen Algorithmus identifiziert). 12 stellt eine geschützte integrierte Schaltung 1201 dar, bei welcher ein Verarbeitungsblock 1202 als seine Eingaben die mit Zeitstempel zu versehende Wettaufzeichnung, den digitalen Bitstrom, welcher das Uhrsignal in irgendeiner nicht-öffentlichen Art und Weise enthält, und das Algorithmus-Auswahlsignal empfängt. Zusätzlich kann der Verarbeitungsblock 1202 die Ausgabe einer lokalen Echtzeituhr 1203 empfangen. Die Algorithmen sind in einem On-Chip-Speicher 1204 gespeichert.
  • Sogar dann, wenn letzte Maßnahmen ergriffen werden, unehrliche Nutzer daran zu hindern, an ihren Terminalanordnungen herumzuhantieren, kann es passieren, dass es einer schafft, die Art und Weise zu verändern, auf welche seine Terminalanordnung funktioniert, sodass es möglich wird, die Terminalanordnung authentisch-aussehende Wettaufzeichnungen, welche nach der Schlusszeit erzeugt wurden, produzieren und diese zu dem Netzwerk schicken zu lassen. Als eine vorbereitende Maßnahme, welche versuchten Betrug aufdecken könnte, ist es möglich, die Terminalanordnungen reguläre oder pseudozufällige Statusnachrichten zu einem Überwachungsapparat schicken zu lassen, welcher derselbe wie der Server des Organisators oder eine vollständig andere mit Netzwerk gekoppelte Vorrichtung sein kann. Eine Statusnachricht sollte vorzugsweise eine solche Information enthalten, deren Richtigkeit und Integrität unmöglich zu erhalten ist, wenn wesentliche Teile der Wettaufzeichnungs-Erzeugungs- und Zeitstempel-Vorgänge in der Terminalanordnung verändert werden. Eine derartige Information kann u.a. Prüfsummen von Abschnitten eines Programmcodes enthalten und schnappschussartige Details, wie die Ablesung einer Uhr, welche die lokale Echtzeit repräsentieren sollte. Der Überwachungsapparat prüft, ob irgendetwas Verdächtiges in den Statusnachrichten gefunden wird, und berichtet jegliche gefundenen Abweichungen an den Server des Organisators.
  • Eine mögliche Maßnahme, welche gegen Betrug ergriffen werden kann, ist, zu verlangen, dass ein Wachhund-Algorithmus („Watchdog-Algorithmus") konstant, regelmäßig oder pseudozufällig in jeder Terminalanordnung während der ganzen Zeit aktiv ist, welche für das Erzeugen und Zeitstempeln der Wettaufzeichnungen relevant ist. Der Wachhund-Algorithmus selbst kann ein Verschlüsselungs-Algorithmus sein, dessen Ausführung in einen lokalen Hardware-Zähler synchronisiert wird. Ein Verändern der Ausgabefrequenz des Zählers muss in diesem Fall einen wesentlichen Teil der Terminalanordnung unfähig machen, zusammen zu funktionieren; z.B. kann eine Frequenz als der Hardware-Zähler verwendet werden, welche direkt mit den MAC-Funktionen in Zusammenhang steht. Es ist ebenso vorteilhaft, wenn der Wert des Hardware-Zählers durch Softwarevorgänge nicht verändert weren kann. Der Verschlüsselungs-Wachhund-Algorithmus erfordert, dass er gemäß einem vordefinierten Zeitplan mit einem neuen kryptographischen Schlüssel versorgt wird, sodass ein fehlender oder falscher Schlüssel den Vorgang des Algorithmus unterbricht, welcher es wiederum unmöglich macht, Wettaufzeichnungen noch zu bilden, mit Zeitstempel zu versehen und/oder zu übertragen. Dies ist, was man unter einem Algorithmus versteht, welcher ein Wachhund ist: Wenn er nicht richtig funktioniert, muss die gesamte Wettanwendung oder zumindest ein wesentlicher Teil von ihr in der Terminalanordnung versagen. Die Schlüssel für den Wachhund-Algorithmus kommen besonders vorteilhaft durch Übertragungen von dem Netzwerk aus; sie können z.B. von dem Server des Organisators kommen, aber dies ist kein Erfordernis der Erfindung.
  • Wir werden nun fortfahren, ein exemplarisches Wettspiel als ein Beispiel für das Anwenden der Erfindung in der Praxis zu beschreiben. 13 stellt die Systemarchitektur dar, bei welcher die involvierten Parteien ein Organisator 1301 des Wettspiels, eine Übertragungseinrichtung 1302, welche in der Lage ist, weitverbreitete digitale Übertragungen herzustellen, eine Regierungsaufsichtsinstanz 1303, eine Bank 1304, welche elektronische Geldtransaktionen unterstützt, und ein Spieler 1305 sind. In einer praktischen Situation würde eine sehr große Anzahl von Spielern involviert sein, um aber die Anwendung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, reicht es aus, den Anteil eines Spielers zu beschreiben. Zwei Kommunikationsnetzwerke werden verwendet, nämlich ein Paketvermittlungs-Datennetzwerk 1306 und ein digitales Übertragungsnetzwerk 1307. Die Systemarchitektur entspricht hauptsächlich derjenigen von 11.
  • Die Trennung des Paketvermittlungs-Datennetzwerks 1306 und des digitalen Übertragungsnetzwerks 1307 voneinander empfiehlt, dass das erstgenannte z.B. ein drahtloses GPRS-(General Packet Radio Services)-Netzwerk, und das letztgenannte, z.B. entweder ein drahtloses oder kabelbasiertes DAB-(„Digital Audio Broadcasting" = Digitale Audioübertragung) oder ein DVB-(„Digital Video-Broadcasting" = digitales Videoübertragungs-)-Netzwerk sein kann. Es ist möglich, auch andere Netzwerke zu verwenden. Als das Paketvermittlungs-Datennetzwerk 1306 oder an dessen Stelle kann man in Betracht ziehen, ein herkömmlicheres zellulares Funknetzwerk zu verwenden, bei welchem die Nachrichten in Datenrufen und/oder SMS-(„Short Messaging Services" = Kurznachrichtendienste)-Nachrichten transportiert werden könnten, oder ein PSTN („Public Switched Telephone Network" = Öffentlich geschaltetes Telefonnetzwerk) mit geeigneten Modem-Verbindungen zu verwenden. Es ist ebenso möglich, die Netzwerke z.B. in ein einziges bidirektionales digitales TV-Netzwerk zu vereinen, welches auf drahtlosen und/oder Kabelverbindungen basiert.
  • Die 14a bis 14c stellen den Fortgang von Ereignissen und den Austausch von Nachrichten in dem exemplarischen Wettspiel dar. Abgerundete Rechtecke stellen an einer bestimmten Stelle ausgeführte Funktionen dar, rechtwinklige Rechtecke stellen Punkt-zu-Punkt übertragene Nachrichten zwischen zwei Stellen dar und gezahnte Rechtecke stellen Übertragungen eines Punkt-zu-Mehreren-Punkten-Typs dar. Bei Schritt 1401 registriert der Spieler sich selbst als ein registrierter Spieler in dem Wettsystem des Organisators. Dies ist der Anfangsschritt, bei welchem sowohl der Spieler als auch der Organisator sich selbst gegenüber der anderen Partei authentifizieren müssen, sodass sichere Kommunikationsverbindungen später zwischen diesen eingerichtet werden können. Bei Schritt 1402 richtet der Organisator ein Nutzerkonto für den Spieler ein. Wir nehmen an, dass der Organisator Wetten auf Kredit nicht erlaubt, sodass der Organisator bei Schritt 1403 den Spieler bittet, eine Vorauszahlung auf sein Nutzerkonto zu leisten. Die Vorauszahlung wird gemäß einer gegenseitig akzeptierten Form, Zahlungen zu leisten, ausgeführt. Es ist möglich, dass die gesamte Prozedur des Registrierens und des Leistens der Vorauszahlung über den Schalter bei dem authorisierten Vertreter des Organisators abgewickelt wird, aber in 14a nehmen wir an, dass elektronische Transaktionen verwendet werden. Bei Schritt 1404 beauftragt der Spieler die Bank, Geld an den Organisator zu überweisen; das Belasten des Kontos des Spielers bei der Bank wird bei Schritt 1405 ausgeführt und durch einen Bericht von der Bank an den Organisator bei Schritt 1406 gefolgt, sodass das Nutzerkonto des Spielers bei dem Wettsystem des Organisators bei Schritt 1407 entsprechend mit einer Gutschrift versehen werden kann.
  • Bei Schritt 1408 gibt der Organisator einleitend die nächste Gelegenheit eines Wettspiels oder einer Anzahl von Wettspielen bekannt. Wenn die Erfindung z.B. angewendet wird, um auf Sofortwetten auf die speziellen Ereignisse bei einem Fußballspiel zu implementieren, kann die Bekanntgabe von Schritt 1408 (sogar mehrere Male) vor dem Beginn des Spiels gemacht werden. Es ist eine Übertragungsnachricht des Punkt-zu-Typs, weshalb sie im Grunde entweder als eine allgemeine Paketübertragung in dem Paketvermittlungsnetzwerk oder durch das digitale Übertragungsnetzwerk gemacht werden kann. Dies ist in 14A dargestellt, in dem auch eine gestrichelte Linie durch die Übertragungseinrichtung als eine alternative Transportroute für die Nachricht gezeigt wird. Die Bekanntgabe von Schritt 1408 umfasst allgemeine Information, welche das bevorstehende Wettspiel (die bevorstehende Anzahl von Wettspielen) betrifft. Bei unserem Fußballbeispiel kann die Ankündigung z.B. eine Identifizierung des Spiels, eine Liste von denjenigen speziellen Ereignissen, welche die Gegenstände des einzelnen Wettens (Ecken, Freistöße, Strafstöße usw.) sein sollen, und Beschränkungen für annehmbare Einsätze umfassen. Die Bekanntgabe von Schritt 1408 kann ebenfalls die Definition einer Überwachungsperiode umfassen, welche wir später detaillierter beschreiben werden.
  • Wenn der Spieler die Bekanntgabe von Schritt 1408 empfangen hat, hat der die Wahl, ob er an dem bekanntgegebenen Wettspiel oder der Anzahl von Wettspielen teilnimmt oder nicht. In dem Fall von 14a entscheidet sich der Spieler teilzunehmen, sodass er bei Schritt 1409 seine Registrierung für das bekanntgegebene Wettspiel oder die Anzahl von Wettspielen überträgt. Diese Registrierung des Spielers muss authentifiziert werden, sodass der Spieler Zugang zu seinem Nutzerkonto in dem System des Organisators hat. Die Registrierungsnachricht kann z.B. eine maximale Grenze für die Geldsumme umfassen, welche der Spieler gewillt ist, bei dem bekanntgegebenen Spiel (den bekanntgegebenen Spielen) einzusetzen, und den Wert eines voreingestellten Einsatzes umfassen, welchen der Spieler bei einer Einzelwette einsetzen möchte, wenn er nicht später anderes äußert. Bei Schritt 1410 bestätigt das System des Organisators die von dem Spieler bei Schritt 1409 gesendete Nachricht. In der Nachricht von Schritt 1410 kann der Organisator den Saldo des Nutzerkontos des Spielers bestätigen und ebenso die durch den Spieler bei Schritt 1409 gegebene Information wiederholen, sodass der Spieler prüfen kann, dass zum Spielen alles in Ordnung ist.
  • Bei Schritt 1411 gibt der Organisator bekannt, dass ein bestimmtes einzelnes Wettereignis begonnen hat und die Spieler mit dem Platzieren der Wetten beginnen können. Die Bekanntgabe von Schritt 1411 ist wieder ein Punkt-zu-Mehreren-Punkten-Typ. Die Nachricht von Schritt 1411 kann z.B. von dem in 15 gezeigten Typ sein. Die Nachricht 1500 von 15 umfasst eine Anfangszeit 1501, welche den Zeitpunkt bedeutet, nach welchem das Platzieren von Wetten erlaubt ist, ein Spielidentifizerung 1502, welche das hierarchische Konzept des höheren Niveaus identifiziert, von welchem das in der Nachricht 1500 angekündigte besondere Ereignis ein Teil ist (z.B. "FC Mailand gegen Manchester United am 02. Juli 2000"), eine Ereignisidentifizierung 1503, welche das betroffene einzelne Wettereignis identifiziert (z.B. "ManU erste Ecke"), eine Ereignisbeschreibungseinrichtung 1504, welche eine Textinformation an den Spieler übermitteln soll (z.B. "ManU Ecke von links in der 12. Minute: Werden sie ein Tor schießen?"), eine Liste 1505 der alternativen Ausgänge, auf welche die Spieler Wetten platzieren können (z.B. "1: unmittelbares Tor, X: indirektes Tor in den nächsten 15 Sekunden, 2: kein Tor"), die Raten 1506, bei welchen die Spieler bei jedem alternativen Ausgang gewinnen können (z.B. "1: 12,0, X: 7,0, 2: 1,05"), eine Paketidentifizierung 1507, welche ebenso als eine Prüfsumme zum Prüfen der Integrität des Pakets dienen kann, und eine Defintion 1508 davon, was das Uhrsignal für den laufenden Wettvorfall bilden wird und welcher Algorithmus für das Zeitstempeln angewendet werden soll. Derzuletzt genannte ist nicht nötig, wenn eine dauerhaft definierte Uhr und eine Algorithmusanordnung verwendet werden oder wenn die Definition des Uhrsignals und die Wahl eines Algorithmus in einer der Nachrichten der Schritte 1408 oder 1410 angegeben worden ist.
  • In 14b nehmen wir an, dass ein Teil einer digitalen Bitstromübertragung von der Übertragungseinrichtung das Uhrsignal bildet. Derartige Übertragungen sind typischerweise dauerhaft an, sodass es einen dauerhaften Fluss von Uhrsignalen von der Übertragungseinrichtung zu dem Spieler in den 14a, 14b und 14c geben sollte, aber der Deutlichkeit wegen sind nur die Uhrsignale 1412 bis 1418 in 14b gezeigt. Jedes dieser Uhrsignale kann z.B. eine bestimmte Kombination von Bits in einem Übertragungs-Frame sein, welcher durch die Übertragungseinrichtung übertragen wird. Wenn ein Wachhund-Algorithmus des zuvor beschriebenen Typs in der Terminalanordnung des Spielers läuft, können die Übertragungen 1412 bis 1418 in 14b die Schlüssel enthalten, welche benötigt werden, um den Wachhund "am Leben" zu halten.
  • Bei Schritt 1419 platziert der Spieler eine Wette, was bedeutet, dass er seine Wahl unter den in der Nachricht von Schritt 1411 gegebenen Alternativen trifft und geeignete Befehle an sein Terminal gibt, welches durch Erzeugen einer mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnung antwortet. Abhängig von der Definition des Zeitstempelns kann das Terminal verschiedene Kombinationen der Uhrsignale 1412 bis 1418 verwenden. Das Terminal könnte z.B. nur das späteste Uhrsignal 1414 oder dieses und das als nächstes folgende Uhrsignal 1415 verwenden oder sogar eine berechnete Kombination aller Uhrsignale 1412 bis 1414 ab dem Empfang der Anfangs-Bekanntgabe von Schritt 1411 bis zu dem Moment, wenn der Spieler seine Wette platziert. Gemäß dem Prinzip von elektronischem Offline-Wetten braucht das Terminal nicht die mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung unverzüglich zu dem Organisator übertragen (obwohl die Erfindung ihn nicht daran hindert, dies zu tun). Wenn einige der Ausführungsformen von den 7 bis 8b angewendet werden würden, würde Schritt 1419 ebenso die Prozedur umfassen, die Wettaufzeichnung zu der Hilfsvorrichtung zu übertragen und sie dort mit Zeitstempel zu versehen.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt ist das Ereignis, dessen Ausgang der Wett-Gegenstand war, vorbei und der Ausgang wird bekannt. Der Zeitpunkt, nach welchem es unmöglich sein muss, gültige Wetten zu platzieren, ist in 14b als die tatsächliche Schlusszeit 1420 präsentiert. Des Beispiels wegen zeigt 14b ebenso das versuchte Platzieren einer Wette bei Schritt 1421, was nach der eigentlichen Schlusszeit stattfindet. Der Organisator überträgt eine Bekanntgabe des Endes des Wettens bei Schritt 1422. Das Konzept der Überwachungsperiode wird jedoch angewendet, sodass der Zeitpunkt des Übertragens der Nachricht von Schritt 1422 nicht entscheidend ist: Der Zeitraum zum Platzieren von gültigen Wetten endete bei dem Zeitpunkt 1420. Die Erfindung erfordert nicht, dass eine Überwachungsperiode angewendet werden muss, und die Erfindung ermöglicht, dass die Überwachungsperiode sogar ein anderes Zeichen hat als dasjenige in 14B gezeigte. Das Letztgenannte bedeutet, dass der Zeitraum, gültige Wetten zu platzieren, sogar nach der Übertragung der Nachricht von Schritt 1422 andauern kann, sodass die Nachricht zuerst kommt und die tatsächliche Schlusszeit erst danach. Die Nachricht von Schritt 1422 kann z.B. von dem in 16 gezeigten Typ sein. Die Nachricht 1600 von 16 umfasst eine Schluss-Bekanntgabezeit 1601, welche von der tatsächlichen Schlusszeit verschieden sein kann und den Zeitpunkt des Übertragens des Pakets 1600 bezeichnet, eine Spielidentifizerung 1602, welche diesselbe ist wie die Spielidentifizerung 1502 in 15, eine Ereignisidentifizierung 1603, welche dieselbe ist wie die Ereignisidentifizierung 1503 in 15 und eine Paketidentifizierung 1604, welche ebenfalls als eine Prüfsumme für die Integrität des Pakets 1600 dienen kann. Das Paket 1600 kann ebenso eine Bekanntgabe der tatsächlichen Schlusszeit 1420 umfassen.
  • Der Empfang der Nachricht an der Terminalanordnung des Nutzers, welche anzeigt, dass keine weiteren Wetten mehr erlaubt sind, sollte unverzüglich die Terminalanordnung unfähig machen, noch derartige Wettaufzeichnungen zu erzeugen, welche mit dem geschlossenen Wettspiel in Zusammenhang stehen und welche unter allen Umständen derartig interpretiert werden können, dass sie gültig mit Zeitstempel versehen wurden. Dies sollte ungeachtet des Lesens oder sogar der Verfügbarkeit eines lokalen Echtzeituhrsignals in der Terminalanordnung zu dem Zeitpunkt des Empfangs der Nachricht passieren. Dieses bedingungslose Schließen von Wetten an der Terminalanordnung ist wieder eine Sicherheitsmaßnahme gegen Betrugsversuche, welche z.B. versuchen könnten, den Zeitpunkt zu verschieben, zu welchem die Wettanwendung in der Terminalanordnung realisiert, dass eine Schlussnachricht tatsächlich angekommen ist.
  • Bei Schritt 1423 überträgt der Organisator den offiziellen Ausgang des Wettereignisses, welches bei Schritt 1422 geschlossen wurde. Die bei Schritt 1423 übertragene Nachricht kann z.B. von dem in 17 gezeigten Typ sein. Die Nachricht 1700 von 17 umfasst die tatsächliche Schlusszeit 1701, welche sich nun auf den in 14b gezeigten Zeitpunkt 1420 bezieht, eine Spielidentifizierung 1702, welche dieselbe wie die Spielidentifizierung 1502 in 15 ist, eine Ereignisidentifizierung 1703, welche dieselbe wie die Ereignisidentifizierung 1503 in 15 ist, den Ausgang 1704 des Ereignisses, welches der Wettgegenstand war, und eine Paketidentifizierung 1705, welche ebenso als eine Prüfsumme für die Integrität des Pakets 1700 dienen kann.
  • Basierend auf seinem Wissen darüber, welche Wetten der Spieler vor der tatsächlichen Schlusszeit platziert hat und welches der tatsächliche Ausgang war, berechnet das Terminal des Spielers bei Schritt 1424 die erwartete Wirkung des Wettereignisses auf das Nutzerkonto des Spielers. Diese Berechnung ist vorläufig und ihr Zweck ist, lediglich die offizielle Berechnung von Ergebnissen vorwegzunehmen, sodass der Spieler eine unmittelbare Rückmeldung erhält, und sodass der Spieler weiß, wieviel Geld er auf seinem Nutzerkonto für mögliche folgende Wettereignisse während desselben Spiels übrig hat. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erzeugt und speichert das Terminal eine Ausgangsaufzeichnung, welche sogar auf die gleiche Weise mit Zeitstempel versehen werden kann wie die zuvor erwähnte mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung.
  • Weitere Wettereignisse könnten nun folgen, sodass die Prozedur der Schritte 1411 bis 1424 wiederholt werden würde. Aus Gründen zeichnerischer Deutlichkeit nehmen wir in 14b an, dass keine weiteren Wettereignisse auftreten. Bei Schritt 1425 gibt der Organisator bekannt, dass die Einheit des Spiels (der Spiele), mit denen sich die Schritte 1408 bis 1410 befassten, geendet hat. Zur selben Zeit kann der Organisator die Frist zur Rückgabe der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen an den Organisator für die offizielle Berechnung von Ergebnissen bekanntgeben. Die zuletzt genannte Bekanntgabe wird nicht benötigt, wenn die Definition einer Frist konstant ist, wie 24 Stunden ab der Bekanntgabe von Schritt 1425.
  • Wie wir zuvor angemerkt haben, verbietet die Erfindung eigentlich nicht, dass das Terminal des Spielers die mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen schon früher zu dem Organisator überträgt. Wir nehmen jedoch in 14b an, dass die Terminals erst mit dem Übertragen der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen beginnen, nachdem sie die Nachricht von Schritt 1425 erhalten haben. Um nicht alle Terminals zu veranlassen, ihre mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen zur selben Zeit zu übertragen, kann es erforderlich sein, dass das Terminal eine bestimmte Verzögerung anwendet, nachdem es die Nachricht von Schritt 1425 empfangen hat. Die Länge der Verzögerung kann für jedes Terminal vorbestimmt sein oder die Terminals können einen Zufalls oder Pseudozufalls-Prozess anwenden, um individuelle Verzögerungslängen zu erzeugen. Bei Schritt 1426 überträgt das Terminal die bei Schritt 1419 erzeugte mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung zu dem Organisator, und bei Schritt 1427 überträgt es dieselbe mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung zu der Aufsichtsbehörde. Die Übertragung der Wettaufzeichnung kann z.B. von dem in 18 gezeigten Typ sein. Die Nachricht 1800 von 18 umfasst eine Kopie des Startpakets 1500, eine Kopie des Schlusspakets 1600, eine Kopie des Ausgangspakets 1700, eine Wettidentifizierung 1804 zum Identifizieren einer einzelnen platzierten Wette, den bei der Wette platzierten Einsatz 1805 (nicht benötigt, wenn ein voreingestellter Einsatz verwendet wird), die Wettinhalte 1806, d.h. die Vermutung des Spielers hinsichtlich des Ausgangs des Ereignisses, welches der Wettgegenstand war, die vorläufige Berechnung 1807 des Terminals der Gewinne oder Verluste des Spielers bei der Wette (d.h. die Ausgangsaufzeichnung, wenn eine solche erzeugt wurde), einen Zeitstempel 1808, welcher den Zeitpunkt zeigt, zu welchem die Wette platziert wurde, und eine Paketidentifizierung 1809, welche ebenso als eine Prüfsumme für die Integrität des Pakets 1900 dienen kann. Der Zeitstempel kann auch ein Teil des Wettinhaltsfeldes 1806 und möglicherweise auch ein Teil des Ausgangsaufzeichnungsfeldes 1807 sein.
  • Bei Schritt 1428 überträgt das Terminal die bei Schritt 1421 erzeugte mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung zum Organisator, und bei Schritt 1429 überträgt es dieselbe mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung zu der Aufsichtsbehörde. Es ist nicht erforderlich, dass die mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen in unterschiedlichen Übertragungen übertragen werden; um die Anzahl der Einzelübertragungen bei einem Minimum zu halten, kann es in der Tat vorteilhaft sein, eine einzige Übertragung zu bilden, welche alle einzeln mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnungen umfasst. Das Terminal hat schon erfasst, dass die bei Schritt 1421 erzeugte Wettaufzeichnung ungültig war, weshalb es sie bei Schritt 1424 nicht in Betracht gezogen hat, als die Wirkung auf das Nutzerkonto des Spielers vorläufig berechnet wurde, und es platziert auch nicht irgendetwas, was mit der ungültigen Wette in Zusammenhang steht in das Ausgangsaufzeichnungsfeld 1807, was die vorläufige Berechnung des Terminals der Gewinne oder Verluste des Spielers betrifft.
  • Es ist fraglich, ob das Terminal überhaupt derartige Wetten berichten sollte, welche nach der tatsächlichen Schlusszeit platziert wurden und welche somit keine Wirkung auf das Nutzerkonto des Spielers haben. Es ist jedoch für die Bedienung des Wettsystems wichtig, dass das Terminal alle Wetten berichtet, welche zwischen der Öffnungszeit und der tatsächlichen Schlusszeit gültig platziert wurden, da es für den Spieler nicht möglich sein darf, das Terminal daran zu hindern, diejenigen Wetten zu berichten, welche nicht erfolgreich waren. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gibt es innerhalb des Terminals einen geschützten Algorithmus (welcher wohl derselbe wie der zeitstempelnde Algorithmus sein kann oder mit diesem in enger Verbindung stehen kann), welcher jedes Mal einen Zähler akkumuliert, wenn eine Wette platziert wird, und welcher den höchsten Zählerwert, der vor der tatsächlichen Schlusszeit bei allen folgenden Übertragungen der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen erreicht wird, dem Organisator und der Aufsichtsbehörde gegenüber offenbart. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung nimmt der Organisator nicht die mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen von einem bestimmten Nutzer an, wenn ihre Zahl nicht groß genug ist, einen entsprechenden Zähler bei dem System des Organisators auf denselben Wert zu bringen.
  • Bei Schritt 1430 prüft der Organisator alle empfangenen, mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen, um sicherzustellen, dass er von all denjenigen Terminals, welche für das Spiel früher bei Schritt 1409 registriert wurden, vollständige Berichte erhalten hat. Wenn die Frist abläuft, ohne dass ein vollständiger Bericht von einem bestimmten Spieler erhalten worden ist, kann der Organisator das Nutzerkonto dieses Spielers einfrieren und den Spieler daran hindern, auf das Wettsystem erneut zuzugreifen (wobei der Grund dafür das Misstrauen des Organisators gegenüber dem Spieler ist, welcher die Übertragung von nicht erfolgreichen Wettaufzeichnungen zu verhindern versucht). Die bei Schritt 1430 ausgeführten Prüfungen umfassen ebenso eine Saldoverifizierungsprüfung, deren Zweck es ist, sicherzustellen, dass ein Spieler eine Wette nicht mit einem größeren Einsatz platziert hat, als was er sich mit dem gegenwärtigen Saldo seines Nutzerkontos leisten kann. Nachdem alle Wettaufzeichnungen analysiert wurden, aktualisiert der Organisator die Nutzerkonten bei Schritt 1431 derart, dass die Gewinne den Konten der gewinnenden Spieler gutgeschrieben werden, und die Einsätze von den Nutzerkonten aller Spieler, welche Wetten platzierten, abgezogen werden.
  • Bei Schritt 1432 überträgt der Organisator die Endergebnisse zu den Spielern und zu der Aufsichtsbehörde. Die Information, welche die Wettergebnisse betrifft, ist typischerweise vertraulich, sodass diese Übertragung ein zumindest logischer, wenn nicht physischer Punkt-zu-Punkt-Typ ist. Logische Punkt-zu-Punkt-Übertragungen in einem gemeinsam benutzten physischen Übertragungsmedium eines Punkt-zu-Mehreren-Punkten-Typs können durch Verwenden von Codes ausgeführt werden, welche nur den authorisierten Parteien bekannt sind. Bei Schritt 1433 zeigt das Terminal des Spielers die Endergebnisse dem Spieler an und bei Schritt 1434 kann die Aufsichtsbehörde die Endergebnisse mit den Übertragungen vergleichen, welche von den Spielern erhalten wurden, um zu prüfen, dass das Wetten gemäß anwendbarer Regelungen ausgeführt wurde.
  • Bei Schritt 1435 drückt der Spieler einen Wunsch aus, sich aus dem System insgesamt auszuloggen, was verursacht, dass sein Nutzerkonto bei Schritt 1436 bei dem System des Organisators geleert werden muss und die verbleibende Geldmenge auf das Bankkonto des Nutzers in den Schritten 1437 und 1438 überwiesen werden muss. Bei Schritt 1439 empfängt der Spieler eine Saldonachricht von der Bank, welche anzeigt, dass die Transaktionen abgeschlossen wurden.
  • 19 fasst die Hauptfunktionen der Terminalanordnung beim Ausführen des Wettteils des oben beschriebenen Verfahrens zusammen. Der Ausdruck "Terminalanordnung" sollte verwendet werden, da die Erfindung nicht erfordert, dass das Terminal eine einzige Vorrichtung sein muss. Eine exemplarische Terminalanordnung mit mehreren Vorrichtungen kann aus einem Fernseher, einer Set-Top-Box, einem mit einer Set-Top-Box gekoppelten Speichermodul und einer drahtlosen Fernbedienung bestehen. Gewöhnlich wird jedoch der kürzere Ausdruck "Terminal" der Kürze wegen verwendet. Einen anerkannten Nutzer eines Systems zu registrieren und ein Nutzerkonto einzurichten, genauso wie eine bestimmte Summe auf das Nutzerkonto einzuzahlen, ist dem Fachmann als solches bekannt, sodass die Funktionen, welche die Schritte 1401 bis 1407 in 14 betreffen, in 19 nicht dargestellt sind.
  • Die Schleife durch die Schritte 1901 und 1902 bildet einen Standby-Zustand, bei welchem das Terminal auf die nächste Bekanntgabe eines nahenden Wettspiels (nahender Wettspiele) wartet. Wenn eine derartige Bekanntgabe angekommen ist, zeigt das Terminal dem Nutzer bei Schritt 1903 ihre Inhalte an. Wenn eine positive Antwort von dem Nutzer bei Schritt 1904 empfangen wird, wird eine Spielregistrierungsnachricht erstellt und bei Schritt 1905 übertragen; anderenfalls kehrt das Terminal in den Standby-Zustand zurück. Bei Schritt 1906 wartet das Terminal darauf, dass die Spielregistrierungsnachricht bestätigt wird. Wenn die Bestätigung in der fälligen Zeit nicht ankommt, nimmt das Terminal an, dass die Spielregistrierungsnachricht verloren ging und kehrt zu Schritt 1903 zum Erzeugen einer neuen zurück.
  • Nachdem die Bestätigung erhalten wurde, geht das Terminal in den bei den Schritten 1907 und 1908 gebildeten Standby-Zustand. Wenn eine Bekanntgabe für das Beginnen eines Wettereignisses ankommt, werden ihre Inhalte dem Nutzer bei Schritt 1909 angezeigt. Nun hat der Nutzer die Wahl, zu wetten oder nicht zu wetten. Die letztgenannte Alternative bedeutet, von dem Entscheidungsschritt 1910 zum Schritt 1907 zurückzukehren, während eine positive Antwort von dem Nutzer eine mit Zeitstempel versehene Wettaufzeichnung verursacht, welche bei Schritt 1911 erzeugt werden muss. Die Erstellung eines Uhrsignals bei Schritt 1912 als Eingabeinformation für den Schritt 1911 kann die Form annehmen, ein externes Uhrsignal zu empfangen und zu verarbeiten, oder ein internes Uhrsignal zu erzeugen. Die Erzeugung von weiteren Wettaufzeichnungen für dasselbe Ereignis ist möglich, wenn vor dem Empfang eines Wettendsignals bei Schritt 1913 der Nutzer geeignete Befehle bei Schritt 1914 gibt.
  • Nach dem Empfangen des Wettendsignals bei Schritt 1913 wartet das Terminal auf die Ausgangsnachricht bei Schritt 1915. Wenn sie angekommen ist, berechnet das Terminal die Wirkung des Ausgangs und zeigt sie dem Nutzer bei Schritt 1916 an. Schritt 1917 ist eine Prüfung betreffend den möglichen Empfang einer Nachricht des Spielendes; wenn noch keine empfangen wurde, aber ein neues Wettereignis gemäß Schritt 1918 bevorsteht, kehrt das Terminal zu Schritt 1909 zurück. Obwohl es in 19 nicht dargestellt ist, sind ebenso überlappende und geschachtelte Wettereignisse in der Erfindung erlaubt: Ein neues Wettereignis kann als eröffnet erklärt werden, bevor ein vorheriges Wettereignis geschlossen wurde, und ein derartiges, seit kürzerem eröffnetes Wettereignis kann sogar vor dem älteren für geschlossen erklärt werden. Wenn das Spielendsignal bei Schritt 1917 erhalten wurde, startet das Terminal die Prozeduren, welche darauf abzielen, die mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen bei Schritt 1919 zu dem Organisator zu übertragen. Das Terminal kann z.B. einen Sendeabruf bei willkürlichen Zeitintervallen anwenden, um zu prüfen, ob das System des Organisators bereit ist, die mit Zeitstempel versehene(n) Wettaufzeichnunge(n) zu empfangen. Eine große Anzahl von Terminals kann diese Übertragungen gleichzeitig versuchen, sodass ein effektives Kollisions-Auflösungsprotokoll benötigt wird, um eine erfolgreiche Übertragung aller Wettaufzeichnungen sicherzustellen. Eine Implementierung derartiger Kollisionsprotokolle ist als solche dem Fachmann bekannt. Nachdem es bei der Übertragung der mit Zeitstempel versehenen Wettaufzeichnungen erfolgreich war, wartet das Terminal bei Schritt 1920 auf die Endergebnisnachricht von dem Organisator und zeigt schließlich dem Nutzer bei Schritt 1921 die Endergebnisse an. Die Schritte, welche sich auf die Prozeduren des Ausloggens und des Zahlens auf das Nutzerkonto beziehen, sind in 19 wiederum nicht gezeigt, da sie als eine Technologie, welche dem Fachmann als solche bekannt ist, repräsentierend erachtet werden.
  • 20 stellt entsprechend die funktionellen Schritte dar, welche durch das System des Organisators zwischen den Schritten 1407 und 1435 von 14 ausgeführt werden. Bei Schritt 2001 erzeugt und überträgt das System die Bekanntgabe und den Aufruf für die Spielregistrierungen. In der durch die Schritte 2002 und 2003 gebildeten Schleife wartet das System darauf, dass die Spielregistrierungsperiode endet und bestätigt die Spielregistrierungen, welche es erhält. Wenn ein Wettereignis bevorsteht, überträgt das System die Nachricht des Beginns des Ereignisses bei Schritt 2004 und überträgt etwas später die Nachricht des Endes des Ereignisses bei Schritt 2005 und die Ausgangsnachricht bei Schritt 2006. Bei Schritt 2007 wird geprüft, ob noch mehr Ereignisse in demselben Spiel stattfinden werden. Wenn ja, kehrt das System zu Schritt 2004 zurück, und wenn nicht, wird eine Nachricht des Spielendes bei Schritt 2008 übertragen. Danach (oder sogar davor, da die Erfindung das nicht verbietet) beginnen die mit Zeitstempel versehenen Aufzeichnungen, einzuströmen. Diese werden bei Schritt 2009 empfangen und möglicherweise schon decodiert; Decodierung in einem frühen Stadium ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Übertragungen eine Prüfsumme enthalten, und das System alle Übertragungen bestätigen muss, welche, wie durch die Prüfsumme bewiesen wird, intakt eingehen.
  • Wenn die Frist zur Rückgabe der Wettaufzeichnungen abgelaufen ist (oder sogar zuvor, wenn die Wettverhältnisse derart festgelegt werden, dass die Inhalte der eingehenden Wettaufzeichnungen nicht die Berechnung von Gewinnen beeinflussen), startet das System die Aufgabe, die Nutzerkonten zu aktualisieren. Es nimmt eine Wettaufzeichnung bei Schritt 2010 und prüft ihren Zeitstempel bei Schritt 2011. Alle Wettaufzeichnungen, welche rechtzeitig erzeugt wurden, bewirken, dass der entsprechende Einsatz bei Schritt 2012 von dem Nutzerkonto des Spielers, welcher die Wette platziert hat, abgezogen wird. Wenn bei Schritt 2013 befunden wird, dass die Wette eine gewinnende Wette ist, wird der Gewinn bei Schritt 2014 berechnet und dem entsprechenden Nutzerkonto bei Schritt 2015 gutgeschrieben. Ungeachtet der Tatsache, ob die Schritte 2014 und 2015 nach Schritt 2013 ausgeführt wurden oder nicht, wird ein Ergebnisbericht für den Spieler bei Schritt 2016 erstellt. Sogar dann, wenn die Wettaufzeichnung bei Schritt 2011 wegen der Tatsache als ungültig befunden wurde, dass sie nicht rechtzeitig mit Zeitstempel versehen wurde, und folglich bei Schritt 2017 verworfen wurde, wird ein Bericht besonders vorteilhaft bei Schritt 2016 erstellt. Schritt 2018 ist lediglich eine Prüfung, ob schon alle Wettaufzeichnungen abgehandelt wurden; wenn nicht, kehrt das System zu Schritt 2010 zurück und wenn ja, werden die Endergebnisse bei Schritt 2019 nach außen übertragen.
  • Die oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung sollten nicht derart angesehen werden, dass sie den Schutzumfang begrenzen, welcher in den angehängten Ansprüchen definiert ist. Das Verb "umfassen" wird in dieser Patentanmeldung als eine offene Begrenzung verwendet, was bedeutet, dass es die Existenz auch weiterer Merkmale, als die ausdrücklich erwähnten, nicht ausschließt. Die in den abhängigen Ansprüchen genannten Merkmale sind frei kombinierbar, wenn nicht ausdrücklich etwas Anderes ausgesagt ist.

Claims (44)

  1. Verfahren zur Handhabung elektronischer Aufzeichnungen innerhalb eines Kommunikationssystems, welches eine verteilte Domäne (301) und eine zentrale Domäne (303) umfasst, welche Aufzeichnungen Vorhersagen des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthalten, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Erzeugen (304), innerhalb der verteilten Domäne (301) und bevor der Ausgang des Ereignisses bekannt ist, einer Vielzahl von elektronischen Aufzeichnungen, welche Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, – Übermitteln (305) der elektronischen Aufzeichnungen von der verteilten Domäne (301) an die zentrale Domäne (303), – innerhalb der zentralen Domäne (303) und nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, Herausfinden (306), welche der elektronischen Aufzeichnungen, wenn überhaupt, richtige Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, – Ausstatten (304, 401, 502, 902, 1202, 1911), in einem Zeitstempelprozess innerhalb der verteilten Domäne (301), jeder der elektronischen Aufzeichnungen mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, und – als gültig Annehmen (306, 1430, 2011), innerhalb der zentralen Domäne (303), nur diejenigen der an diese übermittelten elektronischen Aufzeichnungen, für welche der kryptographisch geschützte Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, der der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, zeigt, dass ein bestimmter Zeitpunkt zeitlich nicht später lag als ein bestimmtes Zeitlimit, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zeitstempelprozess ein sicheres Uhrsignal einer im Wesentlichen konstanten Übertragung von einer außerhalb der verteilten Domäne (301) gelegenen Uhrübertragungsquelle als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, jede der elektronischen Aufzeichnungen mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordneten Zeitpunkts auszustatten, den Schritt umfasst, eine mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung durch die Anwendung eines Algorithmus (401) zu erzeugen, welche die Klartextinhalte der elektronischen Aufzeichnung und ein Uhrsignal als Eingabeinformation verwendet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst, die elektronische Aufzeichnung zu authentisieren und zu verschlüsseln, indem auch ein privater Schlüssel der Partie, welche die elektronische Aufzeichnung erzeugt, sowie ein öffentlicher Schlüssel eines beabsichtigten Empfängers der mit Zeitstempel versehenen, authentisierten, verschlüsselten elektronischen Anzeige als Eingabeinformation für den Algorithmus (401) verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, jede der elektronischen Aufzeichnungen mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordneten Zeitpunkts ausszustatten, folgende Schritte umfasst: – Erzeugen einer authentifizierten und verschlüsselten elektronischen Aufzeichnung durch die Anwendung eines ersten Algorithmus (501), welcher die Klartextinhalte der elektronischen Aufzeichnung, einen privaten Schlüssel der Partie, welche die elektronische Aufzeichnung erzeugt, und einen öffentlichen Schlüssel eines beabsichtigten Empfängers der mit Zeitstempel versehenen, authentifizierten, verschlüsselten elektronischen Aufzeichnung als Eingabeinformation für den ersten Algorithmus verwendet, und – Versehen der authentifizierten und verschlüsselten durch den ersten Algorithmus erzeugten elektronischen Aufzeichnung mit Zeitstempel, durch die Anwendung eines zweiten Algorithmus (502), welcher zusätzlich ein Uhrsignal und einen privaten Schlüssel der Partie, welche das Zeitstempeln ausführt, als Eingabeinformation verwendet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen den Schritten, eine authentifizierte und verschlüsselte elektronische Aufzeichnung zu erzeugen und die authentifizierte und die verschlüsselte elektronische Aufzeichnung mit Zeitstempel zu versehen, den Schritt umfasst, die authentifizierte und verschlüsselte elektronische Aufzeichnung von einer ersten Vorrichtung aus, welche die authentifizierte und verschlüsselte elektronische Aufzeichnung erzeugte (501), zu einer zweiten Vorrichtung zu übermitteln, welche das Zeitstempeln (502) ausführt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: – Erzeugen (603), innerhalb einer zu der verteilten Domäne gehörenden bestimmten Vorrichtung (600), einer elektronischen Aufzeichnung, welche eine Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält, – Ausstatten (605), innerhalb der zu der verteilten Domäne gehörenden bestimmten Vorrichtung (600), der erzeugten elektronischen Aufzeichnung mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, un somit Erstellen einer mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung, – Übermitteln (602, 612) der erzeugten und mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung von der zu der verteilten Domäne gehörenden bestimmten Vorrichtung (600) an die zentrale Domäne (610), – als gültig Annehmen (613), innerhalb der zentralen Domäne (610), der erzeugten und mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung, unter der Bedingung, dass der kryptographisch geschützte Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts zeigt, dass der bestimmte Zeitpunkt zeitlich nicht später lag als ein bestimmtes Zeitlimit, und – innerhalb der zentralen Domäne und nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, falls die erzeugte und mit Zeitstempel versehene Aufzeichnung als gültig angenommen wurde, Herausfinden (613), ob die erzeugte und mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung eine richtige Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – Erzeugen (603'), innerhalb einer zu der verteilten Domäne gehörenden bestimmten ersten Vorrichtung (700), einer elektronischen Aufzeichnung, welche eine Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält, – Übermitteln (602', 711) der erzeugten elektronischen Aufzeichnung von einer zu der verteilten Domäne gehörenden ersten Vorrichtung (700) an eine zu der verteilten Domäne gehörende zweite Vorrichtung (710), – Ausstatten (713), innerhalb der zu der verteilten Domäne gehörenden zweiten Vorrichtung (710), der erzeugten elektronischen Aufzeichnung mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, und somit Erstellen einer mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung, – Übermitteln (811, 612) der erzeugten und mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung von der zu der verteilten Domäne gehörenden zweiten Vorrichtung (710) an die zentrale Domäne (610), – als gültig Annehmen (613), innerhalb der zentralen Domäne (610), der erzeugten und mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung, unter der Bedingung, dass der kryptographisch geschützte Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts zeigt, dass der bestimmte Zeitpunkt zeitlich nicht später lag als ein bestimmtes Zeitlimit, und – innerhalb der zentralen Domäne (610) und nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, wenn die erzeugte und mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung als gültig angenommen wurde, Herausfinden (613), ob die erzeugte und mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung eine richtige Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – Erzeugen (603', 603''), innerhalb einer zu der verteilten Domäne gehörenden bestimmten ersten Vorrichtung (700, 800), einer elektronischen Aufzeichnung, welche eine Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält, – Übermitteln (602', 801, 811, 814) der erzeugten elektronischen Aufzeichnung von der zu der verteilten Domäne gehörenden ersten Vorrichtung (700, 800) an eine zu der verteilten Domäne gehörende zweite Vorrichtung (810, 810'), – Ausstatten (813), innerhalb der zu der verteilten Domäne gehörenden zweiten Vorrichtung (810, 810'), der erzeugten elektronischen Aufzeichnung mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, und somit Erstellen einer mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung, – Übermitteln (602', 801, 811, 814) der erzeugten und mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung von der zu der verteilten Domäne gehörenden zweiten Vorrichtung (810, 810') zurück an die zu der verteilten Domäne gehörende erste Vorrichtung (700, 800), – Übermitteln (602, 602', 612) der erzeugten und mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung von der zu der verteilten Domäne gehörenden ersten Vorrichtung (700, 800) an die zentrale Domäne (610), – als gültig Annehmen (613), innerhalb der zentralen Domäne (610), der erzeugten und mit Zeitstempel versehenen elektronischen Aufzeichnung, unter der Bedingung, dass der kryptographisch geschützte Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts zeigt, dass der bestimmte Zeitpunkt zeitlich nicht später lag als ein bestimmtes Zeitlimit, und – innerhalb der zentralen Domäne (610) und nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, wenn die erzeugte und mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung als gültig angenommen wurde, Herausfinden (613), ob die erzeugte und mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung eine richtige Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, jede der elektronischen Aufzeichnungen mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordneten Zeitpunkts auszustatten, folgende Unterschritte umfasst: – Erzeugen eines Uhrsignals (903) innerhalb einer geschützten integrierten Schaltung (901), – Empfangen einer elektronischen Aufzeichnung in die geschützte integrierte Schaltung (901), – Ausstatten (902) der elektronischen Aufzeichnung mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts durch die Anwendung eines von einer Speicherstelle (904) innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (901) gelesenen Algorithmus, und Verwenden des innerhalb der geschützten integrierten Schaltung erzeugten Uhrsignals (903), und – Ausgeben der mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts ausgestatteten elektronischen Aufzeichnung aus der geschützten integrierten Schaltung (902).
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, jede der elektronischen Aufzeichnungen mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordneten Zeitpunkts auszustatten, folgende Unterschritte umfasst: – Empfangen eines externen Uhrsignals in eine geschützte integrierte Schaltung (1201), – Empfangen einer elektronischen Aufzeichnung in die geschützte integrierte Schaltung (1201), – Ausstatten (1202) der elektronischen Aufzeichnung mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts durch die Anwendung eines von einer Speicherstelle (1204) innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (1201) gelesenen Algorithmus und Verwenden des in die geschützte integrierte Schaltung (1201) empfangenen Uhrsignals und – Ausgeben der mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts ausgestatteten elektronischen Aufzeichnung aus der geschützten integrierten Schaltung (1201).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich den Schritt umfasst, ein lokales Echtzeit-Uhrsignal (1203) in die geschützte integrierte Schaltung (1201) aufzunehmen, sodass der Schritt, die elektronische Aufzeichnung mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts auszustatten (1202), durch die Anwendung eines von einer Speicherstelle (1204) innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (1201) gelesenen Algorithmus sowie unter Verwendung sowohl des in die geschützte integrierte Schaltung (1201) empfangenen externen Uhrsignals als auch des in die geschützte integrierte Schaltung (1201) empfangenen lokalen Echtzeit-Uhrsignals (1203) stattfindet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, ein lokales Echtzeit-Uhrsignal (1203) in die geschützte integrierte Schaltung (1201) zu empfangen, den Schritt umfasst, ein Uhrsignal in die geschützte integrierte Schaltung (1201) zu empfangen, welches gleichzeitig zur Synchronisierung mindestens eines Vorgangs verwendet wird, der zu einer Kategorie von Medienzugriffs-Steuerungsvorgängen („Media Access Control operations"))gehört.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: a) Übertragen eines Startsignals (1411) von der zentralen Domäne zu der verteilten Domäne, b) Erzeugen (1419, 1421), innerhalb der verteilten Domäne, einer Anzahl von elektronischen Aufzeichnungen, wobei jede mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts ausgestattet ist, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, c) Übertragen eines Endsignals (1422) von der zentralen Domäne zu der verteilten Domäne, und d) Übertragen der elektronischen Aufzeichnungen (1426, 1428), welche vor der Aufnahme des Endsignals (1422) erzeugt wurden, von der verteilten Domäne zu der zentralen Domäne.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es nach Schritt c), aber vor Schritt d) den folgenden Schritt umfasst: c1) Übertragen eines Ausgangssignals (1423) von der zentralen Domäne zu der verteilten Domäne.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es nach Schritt c1) den folgenden Schritt umfasst: c2) Berechnen (1424), innerhalb einer zu der verteilten Domäne gehörenden bestimmten Vorrichtung, eines vorläufigen Wettergebnisses auf Basis des empfangenen Ausgangssignals und der elektronischen Aufzeichnungen, welche bei Schritt b) in der zu der verteilten Domäne gehörenden bestimmten Vorrichtung erzeugt wurden.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es nach Schritt c), aber vor Schritt d) den folgenden Schritt umfasst: c3) Übertragen eines Spielschlusssignals (1425) von der zentralen Domäne zu der verteilten Domäne; sodass Schritt d) nur als Folge eines Empfang des Spielschlusssignals (1425) innerhalb der verteilten Domäne hin ausgeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es vor Schritt a) die Schritte umfasst, eine Anzahl von Nutzern von zu der verteilten Domäne gehörenden Terminalanordnungen als registrierte Nutzer eines Wettsystems zu registrieren (1401), welches zu der zentralen Domäne gehört, und an der zentralen Domäne ein Nutzerkonto für jeden registrierten Nutzer einzurichten (1402).
  18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es vor Schritt a) folgende Schritte umfasst: – Übertragen einer vorläufigen Ankündigung (1408) eines nahenden Startsignals von der zentralen Domäne zu der verteilten Domäne, und – Erwidern auf eine derartige vorläufige Ankündigung innerhalb der verteilten Domäne, durch Übertragen von Nachrichten (1409) zu der zentralen Domäne, welche die Absicht anzeigen, auf ein derartiges Startsignal zu reagieren, durch Erzeugen von elektronischen Aufzeichnungen.
  19. Verfahren zum Handhaben elektronischer Aufzeichnungen innerhalb einer Terminalanordnung, welche zu der verteilten Domäne eines Kommunikationssystems gehört, das eine verteilte Domäne und eine zentrale Domäne umfasst, welche Aufzeichnungen Vorhersagen des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthalten, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Erzeugen (1911) einer elektronischen Aufzeichnung, welche eine Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält, – Übertragen (1919) der elektronischen Aufzeichnung zu der zentralen Domäne, und – Ausstatten (1911) der elektronischen Aufzeichnung in einem Zeitstempelprozess, bevor sie zu der zentralen Domäne übertragen wird, mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zeitstempelprozess ein sicheres Uhrsignal einer im Wesentlichen konstanten Übertragung von einer außerhalb der verteilten Domäne (301) gelegenen Uhrübertragungsquelle als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – lokales Erzeugen eines Uhrsignals (604, 903, 1912), – lokales Erzeugen einer elektronischen Aufzeichnung (603, 1911) und – Verwenden des lokal erzeugten Uhrsignals (604, 903, 1912), der lokal erzeugten elektronischen Aufzeichnung (603, 1911) und eines kryptographischen Algorithmus (401, 904), um eine mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung zu erzeugen.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich den Schritt umfasst, ein lokal erzeugtes Uhrsignal (604, 903, 1912) auch für ein Synchronisieren mindestens eines Vorgangs zu verwenden, welcher zu einer Kategorie von Medienzugriffs-Steuerungsvorgängen gehört.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – Empfangen eines externen Uhrsignals (1016, 1122), – lokales Erzeugen einer elektronischen Aufzeichnung (603), und – Verwenden des empfangenen externen Uhrsignals (1016, 1122), der lokal erzeugten elektronischen Aufzeichnung (603) und eines kryptographischen Algorithmus (1204), um eine mit Zeitstempel versehene elektronische Aufzeichnung zu erzeugen.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – Empfangen eines externen digitalen Bitstroms, und – Extrahieren einer Anzahl von Bits aus dem empfangenen externen digitalen Bitstrom, um diese als das empfangene externe Uhrsignal zu verwenden.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, einen externen digitalen Bitstrom zu empfangen, den Schritt umfasst, ein digitales Funksignal des digitalen Audioübertragungsformats („Digital Audio Broadcasting Format") zu empfangen.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, einen externen digitalen Bitstrom zu empfangen, den Schritt umfasst, ein digitales Funksignal des digitalen Videoübertragungsformats („Digital Video Broadcasting Format") zu empfangen.
  26. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: a) Empfangen einer vorläufigen Ankündigung (1408, 1902) eines nahenden Startsignals, b) als eine Erwiderung auf eine positive Erwiderung (1904) von einem Nutzer, Übertragen einer Spielregistrierungsnachricht (1409, 1905), welche die Absicht anzeigt, an einem bestimmten Spiel teilzunehmen, dessen Start durch das nahende Startsignal zu kennzeichnen ist, zu der zentralen Domäne, c) Empfangen des Startsignals (1411, 1908), welches von der vorläufige Ankündigung gemeint war, c) als eine Erwiderung auf eine positive Erwiderung (1910) von dem Nutzer, Erzeugen einer elektronischen Aufzeichnung (1419, 1421, 1911), welche eine Vorhersage des Ausgangs eines Ereignisses enthält, und Ausstatten der elektronischen Aufzeichnung mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, e) Empfangen eines Endsignals (1422, 1913), f) Empfangen eines Ausgangssignals (1423, 1915), g) auf der Basis des empfangenen Ausgangssignals (1423, 1915) und der Inhalte der Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses, Berechnen und Anzeigen (1424, 1916) eines vorläufigen Ergebnisses, h) Empfangen eines Spielschlusssignals (1425, 1917), i) Übertragen (1426, 1428, 1919) der bei Schritt d) erzeugten elektronischen Aufzeichnung zu der zentralen Domäne, j) Empfangen einer Nachricht eines endgültigen Ergebnisses (1432, 1920) und k) Anzeigen (1433, 1921) eines endgültigen Ergebnisses, auf der Basis der Inhalte der Nachricht der endgültigen Ergebnisse.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt i) den Schritt umfasst, zusammen mit der bei Schritt d) erzeugten elektronischen Aufzeichnung (1806), Kopien des Startsignals (1500), des Endsignals (1600), des Ausgangssignals (1700) und des vorläufigen Ergebnisses (1807) zu der zentralen Domäne zu übertragen.
  28. Computerprogrammprodukt, welches direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers ladbar ist, welches Softwarecodeabschnitte für das Ausführen der Schritte von Anspruch 19 umfasst, wenn das Produkt auf einem Computer läuft.
  29. Computerprogrammprodukt, welches auf einem computernutzbaren Medium gespeichert ist, das computerlesbare Programmmittel umfasst, um zu bewirken, dass ein Computer die Schritte von Anspruch 19 ausführt, wenn das Produkt auf einem Computer läuft.
  30. Verfahren zur Handhabung elektronischer Aufzeichnungen, innerhalb eines Computersystems, welches zu der zentralen Domäne eines Kommunikationssystems gehört, das eine verteilte Domäne und eine zentrale Domäne umfasst, welche Aufzeichnungen Vorhersagen des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthalten, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Empfangen (1426, 1428, 2009) von der verteilten Domäne einer Vielzahl von elektronischen Aufzeichnungen, welche Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, – nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, Herausfinden (1430, 2013), welche der elektronischen Aufzeichnungen, wenn überhaupt, richtige Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, – als gültig Annehmen (1430, 2011) nur diejenigen von der verteilten Domäne empfangenen elektronischen Aufzeichnungen, welche in einem Zeitstempelprozess mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordneten Zeitpunkts ausgestattet sind und der kryptographisch geschützte Nachweis zeigt, dass der bestimmte Zeitpunkt zeitlich nicht später lag als ein bestimmtes Zeitlimit, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zeitstempelprozess ein sicheres Uhrsignal einer im Wesentlichen konstanten Übertragung von einer – außerhalb der verteilten Domäne (301) gelegenen Uhrübertragungsquelle als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: a) Übertragen einer vorläufigen Ankündigung (1408, 2001) eines nahenden Startsignals, b) Registrieren jedes Nutzers, welcher eine Spielregistrierungsnachricht als ein Teilnehmer in dem Spiel übertragen hat, als eine Erwiderung auf die Spielregistrierungsnachrichten (1409, 2002), welche von der verteilten Domäne empfangen werden und eine Absicht anzeigen, an einem bestimmten Spiel teilzunehmen, dessen Start durch das nahende Startsignal zu kennzeichnen ist, c) Übertragen des Startsignals (1411, 2004), welches durch die vorläufige Ankündigung gemeint ist, d) Übertragen eines Endsignals (1422, 2005), e) Übertragen eines Ausgangssignals (1423, 2006), f) Übertragen eines Spielschlusssignals (1425, 2008), g) Empfangen einer Anzahl von Übertragungen (1426, 1428, 2009) von der verteilten Domäne, h) Herausfinden (1430), welche der Übertragungen von der verteilten Domäne elektronische Aufzeichnungen waren, die gültig platzierte Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthielten, i) Herausfinden (1430, 2013), welche aus den empfangenen elektronischen Aufzeichnungen, die gültig platzierte Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthielten, erfolgreiche Vorhersagen enthielten, j) Belasten (1431, 2012) bestimmter Nutzerkonten derjenigen für das Spiel registrierten Teilnehmer mit dem Preis für die Teilnahme an dem Spiel, von welchen Teilnehmern elektronische Aufzeichnungen empfangen wurden, die gültig platzierte Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthielten, k) Gutschreiben (1431, 2014, 2015) bestimmter Gewinne auf bestimmten Nutzerkonten derjenigen für das Spiel registrierten Teilnehmer, von welchen elektronische Aufzeichnungen empfangen wurden, die erfolgreiche und gültig platzierte Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthielten, und l) Übertragen eines Signals der endgültigen Ergebnisse (1432, 2019), welches die bei den Schritten j) und k) ausgeführten Belastungs- und Gutschriftsvorgänge repräsentiert.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – Überprüfen (1430), ob Übertragungen bei Schritt g) von all denjenigen Teilnehmern empfangen wurden, von welchen Spielregistrierungsnachrichten bei Schritt b) empfangen wurden, und – Anzeigen derjenigen Teilnehmerals verdächtig, von welchen bei Schritt b) Spielregistrierungsnachrichten empfangen wurden, aber bei Schritt g) keine Übertragungen empfangen wurden.
  33. Computerprogrammprodukt, welches direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers ladbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es Softwarecodeabschnitte umfasst, um die Schritte von Anspruch 30 auszuführen, wenn das Produkt auf einem Computer läuft.
  34. Computerprogrammprodukt, welches auf einem computernutzbaren Medium gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass es computerlesbare Programmmittel umfasst, um zu bewirken, dass ein Computer die Schritte von Anspruch 30 ausführt, wenn das Produkt auf einem Computer läuft.
  35. Terminalanordnung (600, 700, 800, 1000), welche zu der verteilten Domäne eines Kommunikationssystems gehört, das eine verteilte Domäne und eine zentrale Domäne umfasst, wobei die Terminalanordnung zur Handhabung von elektronischen Aufzeichnungen dient, welche Vorhersagen des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthalten, wobei die Anordnung umfasst: – Wettaufzeichnungs-Erzeugungsmittel (603, 603', 603'') zur Erzeugung einer elektronischen Aufzeichnung, welche eine Vorhersage des Ausgangs des Ereignisses enthält, und – Übertragermittel (602, 602', 1002) zum Übertragen der elektronischen Aufzeichnung zu einer zentralen Domäne, und – Mittel (604, 605, 1004, 1004', 1105) zum Ausstatten der elektronischen Aufzeichnung in einem Zeitstempelprozess, bevor sie zu der zentralen Domäne übertragen wird, mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zeitstempelprozess ein sicheres Uhrsignal einer im Wesentlichen konstanten Übertragung von einer außerhalb der verteilten Domäne (301) gelegenen Uhrübertragungsquelle als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird.
  36. Terminalanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst – eine geschützte integrierte Schaltung (901), – innnerhalb der geschützten integrierten Schaltung (901) eine interne Uhrsignalquelle (903), – innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (901) einen Speicher (904) zum Speichern eines Algorithmus und – innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (901), Mittel (902) zur Verwendung des Algorithmus, um kryptographisch die Ausgabe der internen Uhrsignalquelle (903) mit einer elektronischen Aufzeichnung zu kombinieren, welche eine Vorhersage des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthält.
  37. Terminalanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst – eine geschützte integrierte Schaltung (1201), – Empfängermittel (1002, 1105) zum Empfangen eines externen Uhrsignals, wobei die Empfängermittel mit der geschützten integrierten Schaltung (1201) gekoppelt sind, – innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (1201) einen Speicher (1204) zum Speichern eines Algorithmus, und – innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (1201) Mittel (1202) zur Verwendung des Algorithmus, um kryptographisch das externe Uhrsignal mit einer elektronischen Aufzeichnung zu kombinieren, welche eine Vorhersage des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthält.
  38. Terminalanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst – eine geschützte integrierte Schaltung (1201), – Sender-Empfänger-Mittel (602, 1002, 1105) zur Kommunikation mit einer zu der zentralen Domäne gehörenden Vorrichtung, wobei das Sender-Empfänger-Mittel angeordnet ist, um Vorgänge auszuführen, welche zu einer Kategorie von Medienzugriffs-Steuerungsvorgängen gehören, und die Sender-Empfänger-Mittel mit der geschützten integrierten Schaltung (1201) gekoppelt sind, um die geschützte integrierte Schaltung (1201) mit einem Uhrsignal zu versehen, wobei die Sender-Empfänger-Mittel dazu angeordnet sind, das Uhrsignal auch zum Synchronisieren mindestens eines Vorgangs zu verwenden, der zu der Kategorie von Medienzugriffs-Steuerungsvorgängen gehört, – innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (1201) einen Speicher (1204) zum Speichern eines Algorithmus, und – innerhalb der geschützten integrierten Schaltung (1201) Mittel (1202) zur Verwendung des Algorithmus, um kryptographisch ein von den Sender-Empfänger-Mitteln empfangenes Uhrsignal mit einer elektronischen Aufzeichnung zu kombinieren, welche eine Vorhersage des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthält.
  39. Computersystem (610, 1010) zur Handhabung elektronischer Aufzeichnungen innerhalb der zentralen Domäne eines Kommunikationssystems, welches eine verteilte Domäne und eine zentrale Domäne umfasst, welche Aufzeichnungen Vorhersagen des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthalten, wobei das System umfasst: – Empfängermittel (612, 1012) zum Empfangen einer Vielzahl von elektronischen Aufzeichnungen von der verteilten Domäne, welche Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, – Verarbeitungsmittel (613), um herauszufinden, nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, welche der elektronischen Aufzeichnungen, wenn überhaupt, richtige Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, und – Diskriminierungsmittel (613), um nur diejenigen von der verteilten Domäne empfangenen elektronischen Aufzeichnungen als gültig anzunehmen, welche in einem Zeitstempelprozess mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordneten Zeitpunkts ausgestattet sind, und der kryptographisch geschützte Nachweis zeigt, dass der bestimmte Zeitpunkt zeitlich nicht später lag als ein bestimmtes Zeitlimit, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zeitstempelprozess ein sicheres Uhrsignal einer im Wesentlichen konstanten Übertragung von einer außerhalb der verteilten Domäne (301) gelegenen Uhrübertragungsquelle als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird.
  40. Anordnung zur Handhabung elektronischer Aufzeichnungen innerhalb eines Kommunikationssystems, welches eine verteilte Domäne und eine zentrale Domäne umfasst, welche Aufzeichnungen Vorhersagen des Ausgangs eines bestimmten Ereignisses enthalten, wobei die Anordnung umfasst: – innerhalb der verteilten Domäne Mittel (603, 603', 603'') zum Erzeugen, bevor der Ausgang des Ereignisses bekannt ist, einer Vielzahl von elektronischen Aufzeichnungen, welche Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, – Mittel- (602, 602', 612, 710, 711; 1002, 1012) zum Übermitteln der elektronischen Aufzeichnungen von der verteilten Domäne zu der zentralen Domäne, – innerhalb der zentralen Domäne Mittel (613) zum Herausfinden, nachdem der Ausgang des Ereignisses bekannt wurde, welche der elektronischen Aufzeichnungen, wenn überhaupt, richtige Vorhersagen des Ausgangs des Ereignisses enthalten, – innerhalb der verteilten Domäne Mittel (604, 605, 712, 713, 812, 813, 1004, 1004', 1105) zum Ausstatten jeder der elektronischen Aufzeichnungen in einem Zeitstempelprozess mit einem kryptographisch geschützten Nachweis eines bestimmten Zeitpunkts, welcher der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordnet ist, – innerhalb der zentralen Domäne Mittel (603), um nur diejenigen der zu dieser übermittelten elektronischen Aufzeichnungen als gültig anzunehmen, für welche der kryptographisch geschützte Nachweis eines bestimmten der Erzeugung der elektronischen Aufzeichnung zugeordneten Zeitpunkts zeigt, dass der bestimmte Zeitpunkt zeitlich nicht später lag als ein bestimmtes Zeitlimit, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zeitstempelprozess ein sicheres Uhrsignal einer im Wesentlichen konstanten Übertragung von einer außerhalb der verteilten Domäne (301) gelegenen Uhrübertragungsquelle als eine Eingabe für den Zeitstempelprozess verwendet wird.
  41. Anordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst – ein paket-geschaltetes Datennetzwerk (1306) zum Übermitteln von Punkt-zu-Punkt-Übertragungen zwischen der zentralen Domäne und der verteilten Domäne und – ein digitales Übertragungsnetzwerk (1307) zum Übertragen von Punkt-zu-Multipunkt-Übertragungen von der zentralen Domäne zu der verteilten Domäne.
  42. Anordnung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst – innerhalb der zentralen Domäne ein zentrales Computersystem (1301) zum Handhaben der Übertragungen zwischen der zentralen Domäne und der verteilten Domäne durch das paket-geschaltete Datennetzwerk (1306) und – innerhalb der zentralen Domäne, abgesehen von dem zentralen Computersystem (1301), aber mit einer Kommunikationsverbindung zu diesem, eine Übertragungsanordnung (1302), zum Handhaben der Punkt-zu-Multipunkt-Übertragungen von der zentralen Domäne zu der verteilten Domäne.
  43. Anordnung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsanordnung (1302) eine Digitale Audioübertragungs-Übertrageranordnung („Digital Audio Broadcast") ist.
  44. Anordnung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsanordnung (1302) eine Digitale Videoübertragungs-Übertrageranordnung („Digital Video Broadcast") ist.
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