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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren,
mit dem die Bildung von dem zyklischen Oligomer in Esterchips eingedämmt wird
und das weiterhin die Menge von regeneriertem zyklischen Oligomer
bei dem Schmelzprozessschritt herabsetzt, bei dem während des
Prozesses der Herstellung von Polyethylenterephthalat das Additiv
mit folgender Formel zugegeben wird:
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Das
Polymer der vorliegenden Erfindung kann ferner verarbeitet werden,
um Polyesterprodukte, wie Flaschen, Fasern, Folien und Laminate
zu erhalten. Beispiele von Polyesterflaschen, die in der vorliegenden Erfindung
erwähnt
werden, dienen der Erläuterung,
nicht aber zur Beschränkung
der Erfindung.
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PROBLEME, DIE DURCH DIE
VORLIEGENDE ERFINDUNG GELÖST
WERDEN
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Polyethylenterephthalat
(PET) wird in großem
Umfang zur Herstellung von Produkten, wie Polyesterflaschen, Polyesterfasern,
Polyesterlaminaten und Polyesterfolien oder -filmen verwendet aufgrund
der guten physikalischen Eigenschaften und der Fähigkeit, recycelt zu werden.
Insbesondere werden Polyesterflaschen in großem Umfang zur Verpackung verschiedener
Arten von Lebensmitteln, Getränken
und Detergentien verwendet, was zu einem steil nach oben führenden
Wachstum sowohl seines Verbrauchs wie seiner Produktion geführt hat.
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Während des
Verfahrens zur Herstellung von PET wird in einer Nebenreaktion das
zyklische Oligomer, hauptsächlich
zyklisches Trimer, erzeugt. Diese Art Oligomer ist ein weißes kristallisiertes
Pulver mit einem Schmelzpunkt von 319°C, so dass es die Form während der
Verarbeitung verunreinigt. Infolgedessen muss die Produktionslinie
stillgelegt und gesäubert
werden.
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Darüber hinaus
kann PET zu den verschiedensten Arten von Flaschen verarbeitet werden,
welche zur Nahrungsmittelverpackung verwendet werden, beispielsweise
als hitzefeste Flasche, in welcher die Temperatur des Inhalts oberhalb
80°C liegt,
oder zu der Bodenplatte einer Verpackungsfolie, welche in einem
Mikrowellenofen oder in einem Ofen verwendet werden kann, oder zu
PET-Flaschen, die als Bierbehälter
verwendet werden, die pasteurisiert werden müssen. Bei den vorstehend erwähnten Anwendungen
wird die hochmolekulare PET-Verbindung einer Umgebung hoher Temperatur
ausgesetzt, wodurch das restliche Oligomer, insbesondere zyklische
Oligomer (hauptsächlich
zyklisches Trimer), in der hochmolekularen Verbindung dazu neigt,
in den verpackten Inhalt zu wandern, was die menschliche Gesundheit
gefährdet.
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Das
besagte Oligomer wird entweder bei einer Nebenreaktion beim PET-Syntheseverfahren
gebildet oder bei der Weiterverarbeitung erzeugt.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird erfindungsgemäß eine phosphorhaltige
Verbindung zugegeben, die die Bildung des zyklischen Oligomers wirksam
eindämmt,
das als Nebenreaktion während
des PET-Syntheseverfahrens gebildet wird, und ferner die Bildung
eines zyklischen Oligomers während
der Weiterverarbeitung wirksam eindämmt.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 12-219731 geht hervor, dass, wenn das Verhältnis der Molzahl der SO3X-Verbindung zu Metall, wie Antimon oder
Titan oder Germanium oder Zink, höher als 0,01 ist, der gebildete
zyklische Oligomergehalt in dem polymerisierten PET im geschmolzenen
Zustand wirksam eingedämmt
werden kann.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 12-204229 geht hervor, dass bei Zusatz von 200 bis 10.000 ppm
von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie Kalziumacetat oder
Magnesiumbenzoat in PET, welches einen Germaniumkatalysator enthält, die
Bildung von zyklischem Oligomer wirksam eingedämmt werden kann.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 12-219729 geht hervor, dass, wenn das Antimonelement 0,5 × 10–4–4 × 10–4 Mol,
bezogen auf die Säurekomponente
von PET, beträgt,
die Phosphorsäure
zugegeben wird, bis das Phosphorelement 1 × 10–4–5 × 10–4 Mol,
bezogen auf die Säurekomponente
von PET, beträgt,
wobei das Molverhältnis
des Antimonelements zum Phos phorelement 1–3 beträgt, um das zyklische Trimer
wirksam unter 0,35 Gew.-% oder weniger einzudämmen.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 12-198937 geht hervor, dass, wenn das Germaniumelement 0,5 × 10–4–3 × 10–4 Mol,
bezogen auf die Säurekomponente
von PET, beträgt,
die Phosphorsäure
zugegeben wird, bis das Phosphorelement 1 × 10–4–7 × 10–4 Mol,
bezogen auf die Säurekomponente
des PET, beträgt, wobei
das Molverhältnis
des Germaniumelements zum Phosphorelement größer als 1,6 ist, um das zyklische Trimer
unter 0,4 Gew.-% einzudämmen.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 12-7767 geht hervor, dass die intrinsische Viskosität der Rohchips
vor der Festphasenpolymerisation 0,45–0,65 dl/g beträgt. Wenn
der Ethylenglykolendgruppengehalt zwischen 90–140 Äquivalent/10–6 g
ist und der Druck unter 200 Pa und die Temperatur 230°C und die
Festphasenpolymerisationszeit 20 h beträgt, ist die Abnahme des zyklischen
Trimeren größer als
300 ppm/h. Wenn der Ethylenglykolendgruppengehalt weniger als 90 Äquivalent/10–6 g
ist, ist die Abnahmegeschwindigkeit des zyklischen Trimeren niedriger,
die Festphasenpolymerisationsgeschwindigkeit jedoch größer. Wenn
der Ethylenglykolendgruppengehalt mehr als 140 Äquivalent/10–6 g
beträgt,
ist der Effekt umgekehrt. Die Kontrollmethode für den Ethylenglykolendgruppengehalt
besteht darin, die Umwandlungsgeschwindigkeit der Veresterung so
anzupassen, dass das Molverhältnis
des Ethylenglykol zur Terephthalsäure, die Veresterungstemperatur,
der Druck, die Verweilzeit angepasst werden, oder die Polykondensationsreaktionstemperatur,
Zeit, Stärke
des Vakuums, Menge des zugegebenen Katalysators angepasst wird,
oder weiterhin die intrinsische Viskosität der Polyester-Rohchips angepasst
wird.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 12-80284 geht hervor, dass PET-Chips eine Schmelzmischung mit
der durch Wärme erweichten
Harz-Muttermischung bilden, welche eine der folgenden drei strukturellen
Verbindungen enthält:
Alkylenoxid oder Polyalkylenglykol oder Bisphenol. Das erhaltene
Harz wird bei 280°C
5 min geschmolzen. Der analysierte zyklische Trimergehalt des Produkts
beträgt
weniger als 0,5 Gew.-%, was niedriger ist als der des PET, das mit
einem Verfahren ohne die besagten strukturellen Verbindungen erhalten
wird.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 11-181257 und der japanischen Veröffentlichung Nr. 9-151308 geht
hervor, dass, wenn die intrinsische Viskosität 0,7–0,9 dl/g ist und der DEG-Gehalt
1–3 Mol-% beträgt und der
zyklische Trimergehalt der Esterchips unter 0,4 Gew.-% liegt, eine
geringe Menge eines der folgenden drei Komponenten: Polyethylen
oder Polypropylen oder Polyurethan zugegeben wird, um die Kristallisationsgeschwindigkeit
angemessen zu erhöhen,
damit die konstante Erwärmungstemperatur
nicht zunimmt, aufgrund der Kristallisationsgeschwindigkeit, die
beim Blasformen zu langsam ist, also dass so viel von dem zyklischen
Trimeren erzeugt wird, dass die Form verunreinigt wird. Das geschmolzene
Esterchip wird mit einem Differential-Scanning-Messinstrument analysiert.
Die Verunreinigung des weißen
Pulvers wird wirksam eingedämmt,
wenn die maximale Kristallisationstemperatur bei der Temperaturerhöhungsstufe
155–168°C beträgt und bei
der Temperaturherabsetzungsstufe 165–180°C.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 11-80520 geht hervor, dass die Situation der Verunreinigung der
Form während
des Blasformens verbessert wird, wenn die Amidverbindung mit einem
Gehalt von 1/300–1/2
des zyklischen Trimeren in Gew.-% zu dem festphasenpolymerisierten
PET gegeben wird.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 10-259245 geht hervor, dass beim PET-Schmelzpolymerisationsprozess
Antimonacetat zugegeben wird. Während
die intrinsische Viskosität 0,35
dl/g oder mehr erreicht, wird beim Zusatz von Phosphorsäure oder
Phosphorsäuremonoester
die Bildung von zyklischem Trimeren beim Schmelzformen herabgesetzt.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 10-168168 geht ein Verfahren zur Herstellung des Copolymeren
hervor, bei dem Terephthalsäure,
Ethylenglykol und DEG mit 2–4
Gew.-%, bezogen auf PET, verwendet werden. Der Zeitpunkt der Zugabe
des amorphen Germaniumdioxidkatalysators liegt vor, wenn das Veresterungsverhältnis mehr
als 90% beträgt,
um die Bildung von Formaldehyd, Acetaldehyd und zyklischem Trimeren
beim Formen herabzusetzen.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 9-221540 geht hervor, dass, wenn der DEG-Gehalt der PET-Chips
1–4 Mol-%
beträgt
und die intrinsische Viskosität
0,60–0,90
dl/g und der Phosphorsäuregehalt,
bezogen auf PET, 5–25
ppm und der Germaniumgehalt des Germaniumkatalysators, bezogen auf
PET, 20–60 ppm
und das Molverhältnis
des Germaniumelementgehalts zu dem Phosphorelementgehalt 0,4–1,5 beträgt, der
Aldehydgehalt der festphasenpolymerisierten Polyester-Chips unter
4 ppm liegt und der zyklische Trimergehalt weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 9-296029 und der japanischen Veröffentlichung Nr. 10-110026
geht hervor, dass, wenn die intrinsische Viskosität von PET
mehr als 0,5 dl/g beträgt
und das Germaniumelement, bezogen auf die Säurekomponente, 5 × 10–6–1 × 10–3 Mol
bzw. 1 × 10–5–2 × 10–3 Mol
ist und der Erdalkalimetallatomgehalt, bezogen auf PET, 1 × 10–4–5 × 10–3 Mol
ist, der zyklische Trimergehalt niedrig ist und das erzeugte zyklische
Trimer aus dem Schmelzprozess gering ist.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 59-25815, der japanischen Veröffentlichung Nr. 3-174441, der
japanischen Veröffentlichung
Nr. 6-234834 und der japanischen Veröffentlichung Nr. 3-47830 geht
ein Verfahren hervor, bei dem PET mit heißem Wasser bei 90–110°C oder mehr
behandelt wird, um vor der Festphasenpolymerisation zu kristallisieren,
wobei der zyklische Oligomerrest in den PET-Chips und das erzeugte
zyklische Oligomer während
der Verarbeitung herabgesetzt werden kann.
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Aus
der japanischen Veröffentlichung
NR. 53-101092, der japanischen Veröffentlichung Nr. 55-89830 und
der japanischen Veröffentlichung
Nr. 55-89831 geht hervor, dass die Anpassung des Stickstoffgasstroms und
des Drucks der Festphasenpolymerisation die Zunahmegeschwindigkeit
der intrinsischen Viskosität
eindämmen
kann, wodurch der zyklische Oligomergehalt reduziert wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Das
PET der vorliegenden Erfindung kann aus der Synthese des PTA-Prozesses
erhalten werden, bei dem gereinigte Terephthalsäure und Ethylenglykol direkt
verestert und dann einer Schmelzpolymerisation unterworfen werden,
oder aus der Synthese des DMT-Verfahrens, bei dem Dimethylterephthalat
und Ethylenglykol einer Umesterung und dann einer Schmelzpolymerisation
unterworfen werden. Die Viskosität
des PET, das nach einem dieser Verfahren erhalten wird, wird weiter
auf ein brauchbares Niveau zur Festphasenpolymerisation erhöht. Der
PTA-Prozess wird bei der vorliegenden Erfindung vorgezogen.
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Erfindungsgemäß wird während der
Schmelzreaktionsstufe der Synthese von PET eine pulverförmige Verbindung
zugegeben, die Phosphor enthält
(nachstehend PI genannt) und folgende Struktur aufweist:
welche gegenüber dem
Stand der Technik offensichtlich unterschiedlich ist.
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PI
kann dem Rohmaterial-Mischbehälter
des PTA-Prozesses zugegeben werden (d.h. der dicken Flüssigkeit
der gereinigten Terephthalsäure
und Ethylenglykol) oder in dem Veresterungsverfahren der gereinigten Terephthalsäure und
des Ethylenglykol oder während
der Stufe nach der Veresterung und vor der Polymerisation.
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Die
Menge der PI-Zugabe beträgt
50 ppm–3000
ppm, bezogen auf das Gewicht des Polymeren, besonders bevorzugt
500 ppm–1000
ppm.
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PI
kann direkt in Pulverform zugegeben oder mit Ethylen gemischt werden,
um eine klare Lösung
zu bilden. Die Konzentration der Lösung beträgt 0,1–10%, vorzugsweise 1–5%, besonders
bevorzugt 2–4%.
Die Mischtemperatur liegt vorzugsweise unter 100°C, besonders bevorzugt bei Normaltemperatur.
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Dem
PET der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Wärmestabilisator (hier PII genannt)
zugegeben, wie Phosphorsäure,
phosphorige Säure
oder Phospat. Die Menge der Zugabe beträgt 5–350 ppm, besonders bevorzugt
100–200
ppm.
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Der
Katalysator für
PET nach der vorliegenden Erfindung ist ein Antimonkatalysator,
wie Antimontrioxid, Antimonacetat, oder ein Germaniumkatalysator,
wie Germaniumdioxid, Tetraethylgermaniumoxid, n-Tetrabutylgermaniumoxid,
oder ein Titankatalysator, wie Tetrabutyltitanoxid. Die benötigte Menge
der Zugabe ist 10–600
ppm, besonders bevorzugt 50–500
ppm. Die vorliegende Erfindung ist besonders wertvoll bei einem Germaniumkatalysator
und einem Titankatalysator mit hoher Aktivität, da diese in der Lage sind,
mehr zyklisches Oligomer zu erzeugen.
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Das
PET der vorliegenden Erfindung kann entweder ein homogenes Polymeres
oder ein Copolymer sein, wie ein Copolymer von Diethylenglykol (DEG),
Isophthalsäure
(IPA) und Cyclohexandimethanol.
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Das
PET der vorliegenden Erfindung kann mit Additiven versetzt werden,
beispielsweise einem Farbstoff, einem Mittel zur Verhinderung statischer
Elektrizität
und einem Schmiermittel.
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Das
PET der vorliegenden Erfindung wird zunächst zu Chips mit einer intrinsischen
Viskosität
von 0,45–0,65
durch Schmelzphasenpolymerisation hergestellt. Die intrinsische
Viskosität
desselben wird dann auf mehr als 0,70 durch Festphasenpolymerisation
erhöht.
Die Festphasenpolymerisation kann unter Rühren oder in einem Turmbehälter erfolgen,
durch den ein Inertgas, wie Stickstoffgas oder Kohlendioxid, geleitet
wird, oder man kann einen umlaufenden Behälter verwenden, der bei Vakuumumgebung
betrieben wird.
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Die
vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik,
welcher die intrinsische Viskosität der Rohchips herabsetzt und
die Festphasenpolymerisationszeit verlängert, um den zyklischen Oligomerrückstand
herabzusetzen. Die Konse quenzen sind jedoch eine Abnahme der Produktivität und die
Bildung einer gelben Farbe des Produkts. Die vorliegende Erfindung
setzt das zyklische Oligomer herab, ohne die intrinsische Viskosität der Rohchips
zu vermindern und ohne die Festphasenpolymerisation zu verlängern. Mit
der vorliegenden Erfindung, welche PI als Additiv verwendet, kann
das zyklische Oligomer selbst bei höherer intrinsischer Viskosität wirksam
herabgesetzt werden. Darüber
hinaus kann das zugegebene PI die Reaktionsgeschwindigkeit der Festphasenpolymerisation
weiter erhöhen.
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BEISPIELE
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Das
PET der vorliegenden Erfindung wird auf den zyklischen Oligomerrest
nach der Festphasenpolymerisation auf dem Niveau der vorgegebenen
intrinsischen Viskosität
analysiert.
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Das
PET der vorliegenden Erfindung wird mit einem Ejektor des Modells
ASB 50H zu einem Flaschenkeimling verarbeitet, welcher dann auf
den zyklischen Oligomergehalt analysiert wird, der während des Schmelzprozesses
entstanden ist.
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Das
Verfahren zur Analyse des zyklischen Oligomers erfolgt nach der
vorliegenden Erfindung wie folgt:
1000 g der Probe werden genau
abgewogen. Die Probe wird in einem Hexafluorisopropylalkohol-Lösungsmittel
gelöst.
Die Lösung
wird filtriert. Das Filtrat wird dann abgezogen, um zyklisches Oligomer
als weißes
kristallisiertes Pulver zu erhalten. Das erhaltene weiße Pulver
wird in Dioxan gelöst
und dann mit einer hochwirksamen Flüssigkeits-Chromatographie-Vorrichtung
analysiert, um den jeweiligen Gehalt an zyklischem Trimer, zyklischem
Tetramer, zyklischem Pentamer, zyklischem Hexamer, zyklischem Heptamer
zu bestimmen, wobei hauptsächlich
das zyklische Trimer vorliegt. Der Gehalt des zyklischen Oligomer
ist die Summe des besagten zyklischen Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa-
und Heptamers.
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Beispiel 1
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Man
nimmt PTA und EG als Rohmaterialien. Das zugegebene Molverhältnis von
EG/PTA ist 1,5. Die PTA-Menge beträgt 10,38 kg. Es werden 266
g Isophthalsäure
gleichzeitig zugegeben. Die drei Materialien werden zu einer dicken
Flüssigkeit
gemischt. Dann wird PI-Additiv und Phosphorsäure zugegeben. Das PI-Additiv
und die Phosphorsäure
werden mit Polyethylen vorher gemischt. Die Konzentration des vermischten
PI beträgt
2,5 Gew.-%. Die Menge des zugegebenen PI-Additivs beträgt 500 ppm,
bezogen auf das Gewicht des Polymeren. Die Menge der zugegebenen
Phosphorsäure
ist 140 ppm, bezogen auf das Gewicht des Polymeren. Die Temperatur
wird auf 200–250°C erhöht und die
Veresterung 4 h durchgeführt.
Der Druck bei der Veresterung beträgt 1,5 kg/cm2.
Wenn das Veresterungsverhältnis
mehr als 95% erreicht, wird Antimonacetat und Kobalt(II)Acetat zugegeben.
Die Menge des zugegebenen Antimonacetats ist 500 ppm, bezogen auf
das Gewicht des Polymeren. Die Menge des zugegebenen Kobalt(II)Acetats
ist 120 ppm, bezogen auf das Gewicht des Polymeren. Dann wird mit
der Vakuumpolymerisation fortgefahren. Bei der ersten Polymerisationsstufe beträgt die Dauer
1 h, das Vakuum liegt zwischen Normaldruck bis herab auf 10 Torr,
und die Reaktionstemperatur ist 250–270°C. Bei der zweiten Polymerisationsstufe
wird das Vakuum auf weniger als 1 Torr herabgesetzt und die Reaktionstemperatur
ist 270–285°C. Die Rührgeschwindigkeit
wird mit Zunahme der Viskosität allmählich herabgesetzt.
Die Reaktion wird an dem Punkt unterbrochen, bei dem die intrinsische
Viskosität 0,635
dl/g erreicht. Das Polymer wird in einen Abkühlbehälter entleert und zu Rohchips
in Säulenform
geschnitten.
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Die
besagten Rohchips werden in einen umlaufenden Doppelstab-Vakuum-Trockenbehälter entleert. Das
Vakuum beträgt
1–2 Torr.
Die Polyester-Chips werden durch folgende Schritte erwärmt: erst
100°C für 2 h, dann
wird die Temperatur auf 180°C
erhöht
und 4 h erwärmt,
dann wird die Temperatur auf 225°C
erhöht und,
wenn die Materialtemperatur mehr als 200°C erreicht, beginnt man die
Zeit zu zählen.
Wenn die intrinsische Viskosität
auf etwa 0,75 dl/g ansteigt, wird die Erwärmung unterbrochen und sofort
abgekühlt.
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Beispiel 2
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Das
Verfahren ist das gleiche wie in Beispiel 1, wobei jedoch die Menge
des PI-Additivs 300 ppm beträgt.
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Beispiel 3
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Das
Verfahren ist das gleiche wie in Beispiel 1, wobei jedoch die Menge
des PI-Additivs 100 ppm beträgt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das
Verfahren ist das gleiche wie in Beispiel 1, wobei jedoch kein PI-Additiv
zugegeben wird.
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Der
Oligomerrückstand
wird analysiert, wenn die Polyester-Chips nach den vorstehenden Beispielen erhalten
werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben:
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Beispiel 4
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Man
nimmt PTA und EG als Rohmaterialien. Das zugegebene Molverhältnis von
EG/PTA ist 1,5. Die Menge des PTA beträgt 10,38 kg. Isophthalsäure wird
nicht zugegeben. Diese Materialien werden zu einer dicken Flüssigkeit
vermischt. Dann wird PI-Additiv und Phosphorsäure zugegeben. Das PI-Additiv
und die Phosphorsäure
werden vorher mit Ethylenglykol vermischt. Die vermischte Konzentration
des PI ist 2,5 Gew.-%. Die Menge des zugegebenen PI-Additivs ist
1000 ppm, bezogen auf das Gewicht des Polymeren. Die Menge der zugegebenen
Phosphorsäure
ist 140 ppm, bezogen auf das Gewicht des Polymeren. Die Temperatur
wird mit der gleichen Prozedur wie in Beispiel 1 erhöht. Wenn
das Veresterungsverhältnis
mehr als 95% erreicht, wird Germaniumdioxid als Katalysator anstelle
der Zugabe von Antimonacetat und Kobalt(II)Acetat zugegeben. Die Menge
des zugegebenen Germaniumdioxids ist 130 ppm, bezogen auf das Gewicht
des Polymeren. Es wird mit den gleichen Polymerisationsprozeduren
fortgefahren wie in Beispiel 1. Wenn die intrinsische Viskosität 0,60 dl/g
erreicht, wird das Polymer in einen Kühlbehälter entleert und zu säulenförmigen Rohchips
geschnitten.
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Die
besagten Rohchips werden in einen umlaufenden Zweiachsen-Vakuum-Trockenbehälter entleert. Die
Polyester-Chips werden mit der gleichen Prozedur wie in Beispiel
1 erwärmt,
bis die intrinsische Viskosität auf
etwa 0,72 dl/g erhöht
worden ist.
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Beispiel 5
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Es
wird das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 durchgeführt, wobei
jedoch die Menge des PI-Additivs 1500 ppm beträgt.
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Beispiel 6
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Es
wird das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 durchgeführt, wobei
jedoch die Menge des PI-Additivs 3000 ppm beträgt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Das
Verfahren ist das gleiche wie in Beispiel 4, allerdings ohne Zusatz
des PI-Additivs.
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Aus
den Polyester-Chips, die nach diesen Verfahren erhalten werden,
werden Flaschenkeimlinge mit einem Ejektor hergestellt. Die Herstellungsbedingungen
des Ejektors sind in allen Beispielen gleich. Es wird der Oligomerrest
der Polyester-Chips bzw. der Flaschenkeimlinge analysiert. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 dargestellt.
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Nach
diesen Beispielen und Vergleichsbeispielen kann der Zusatz des PI-Additivs
den zyklischen Oligomergehalt in den Polyester-Chips herabsetzen
und die Bildung des zyklischen Oligomeren während der Verfahrensstufe der
Herstellung des Keimlings begrenzen. Darüber hinaus hat die Zugabe des
PI-Additivs den
Effekt der Erhöhung
der Festphasenpolymerisationsgeschwindigkeit der Polyester-Chips,
wobei die Polyester-Chips,
welche PI-Additiv enthalten, weniger zyklisches Oligomer aufweisen,
obgleich sie eine kürzere
Festphasenpolymerisationszeit haben.