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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kommunikations- und Navigationseinrichtungen
und insbesondere die Steuerung und das Display von Kommunikations-
und Navigationseinrichtungen in einem Avioniksystem.
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Die
Bewußtheit
eines Piloten über
und seine Koordination von verschiedenen Flugzeugbetriebsarten und
-bedingungen ist oftmals für
eine optimale Flugzeugleistung und -sicherheit kritisch. Beispielsweise
muß sich
der Pilot über
den Automatisierungszustand des Flugzeugs im klaren sein, damit
er die Flugbetriebsarten leicht koordinieren kann. Außerdem sollte
der Pilot dazu in der Lage sein, aktuelle Betriebsarten und Ziele
leicht zu betrachten und die Verfolgung des Flugzeugs darauf zu
koordinieren. Pilot und Co-Pilot sollten auch in der Lage sein,
alle Kommunikations- und Navigationsradios im Flugzeug ungeachtet
der Flugbetriebsart leicht zu steuern. Existierende Cockpitsteuereinrichtungen
jedoch, die entweder am Instrumentenbrett montiert oder ein Head-up-Display
(HUD) sein können
und die allgemein in Verkehrs-, Militär- und Zivilflugzeugen angetroffen
werden können,
enthält
verschiedene, über das
Cockpit verteilte Systeme, was oftmals erfordert, daß der Pilot
periodisch verschiedene Bereiche des Cockpits überfliegt, um die Flugzeuginformation
zu erhalten und zu analysieren. Zudem können verschiedene Kommunikationssteuereinrichtungen über das
Cockpit hinweg beabstandet sein, was erfordern kann, daß Pilot
und Co-Pilot in
den unmittelbaren Raum des jeweiligen anderen hineingreifen, um
die Steuereinrichtungen zu modifizieren oder auszuwählen. Die
gegenwärtige
Anordnung derartiger Steuereinrichtungen über das Cockpit hinweg gestattet
den Piloten nicht, das Flugzeug so effizient wie möglich zu
fliegen.
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Zur
Unterstützung
des Piloten werden Flugzeugflugdisplays weiter fortentwickelt und
erreichen zunehmend höhere
Niveaus der Informationsdichte und stellen folglich für den Bediener
eine größere Menge
an visuellen Informationen dar. In vielen Anwendungen ist es oftmals
wichtig, daß Sichtdisplays eine
kognitive Abbildung zwischen dem, was der Bediener zu erreichen
versucht, und den verfügbaren Informationen
zur Bewerkstelligung der Aufgabe liefern. Infolgedessen nutzen solche
Systeme in zunehmendem Maße
Designprinzipien mit dem Faktor Mensch, um Instrumentierungen und
Steuereinrichtungen zu bauen, die kooperativ mit menschlichen Bedienern
arbeiten.
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Dementsprechend
hat die Federal Aviation Administration (FAA) eine Reihe von Standards
und Hinweisrundschreiben hinsichtlich Fluginstrumentierung veröffentlicht.
Insbesondere liefert Title 14 des U.S. Code of Federal Regulations
Federal Aviation Regulations (FAR) Part 25, Abschnitt 25, 1321 et
seq. Richtlinien für
die Anordnung und Sichtbarkeit von Instrumenten, Warnlichtern, Meldern
und dergleichen. Analog findet man detaillierte Richtlinien über Elektronikdisplays
in dem FAA Advisory Circular 20–88A, Guidelines
on the Marking of Aircraft Powerplant Instruments (Sept. 1985).
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Heutzutage
verwendete typische Kommunikations- und Navigationsradios sind hinsichtlich
ihrer Steuerung manuell intensiv. Beispielsweise enthält ein typisches
Kommunikationsradio in einem Flugzeug mehrere Knöpfe, Kippschalter und/oder
drehbare Drehknöpfe.
Die drehbaren Drehknöpfe
steuern die jeweilige Frequenz, auf der das Radio sendet und empfängt. Wenn
der Bediener des Fahrzeugs die Frequenz ändern möchte, müssen die Abstimmknöpfe gedreht
werden. Wenn die Frequenzverschiebung groß ist, muß der Bediener ständig die
Drehknöpfe drehen,
bis die gewünschte
Frequenz erreicht ist. Dies kann eine mühsame Arbeit darstellen. Erschwert
wird dieses Problem, wenn sich im ganzen Cockpit mehrere Kommunikationsradios
und Navigationsradios befinden. Kommunikations- und Navigationsradios
befinden sich in der Regel im oberen Abschnitt des Flugdecks außerhalb
des primären
Sichtbereichs des Piloten, aber innerhalb seiner Reichweite. Durch
die Anordnung dieser Radios wird die Aufmerksamkeit des Piloten
weiter von seiner Hauptaufgabe, das Flugzeug zu betreiben, abgelenkt.
Folglich kann die Reaktionszeit, die mit dem Justieren der Charakteristiken
jedes Radios im ganzen Cockpit verbunden ist, möglicherweise den sicheren Betrieb des
Fahrzeugs beeinflussen.
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Aus
US-A-6112141 ist ein Flugzeugdisplay- und Steuersystem mit einer
Computer-, Trackball- und Auswahleinrichtung offenbart.
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Was
benötigt
wird, ist ein System zum Steuern und Anzeigen von Kommunikationseinrichtungen und
Navigationseinrichtungen und Speichern von solche Einrichtungen
betreffenden Informationen auf leichte und effiziente Weise, durch
die sich der Bediener des Fahrzeugs auf die Hauptaufgabe konzentrieren
kann, das Fahrzeug zu betreiben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei einer Ausführungsform
um ein Fahrzeugdisplay, das ein Kommunikationsinformationsfenster enthält, wobei
das Fenster folgendes umfaßt:
mindestens
ein Funkauswahlmittel;
einen auswählbaren alphanumerischen Textabschnitt
und
einen auswählbaren
Frequenzabstimmabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster
weiterhin folgendes umfaßt:
eine
scrollfähige
Frequenzliste mit mehreren Orts- und
Frequenzeinträgen;
mindestens
einen Funkabstimmknopf und
ein Speicherungsauswahlmittel in
Kommunikation mit der scrollfähigen
Frequenzliste;
wobei das Funkauswahlmittel, der alphanumerische Textabschnitt,
der Frequenzabstimmabschnitt, die scrollfähige Frequenzliste, die Funkabstimmknöpfe und
die Speicherungsauswahlmittel jeweils in Kommunikation mit einem
Mikroprozessor stehen, wobei der Mikroprozessor in Kommunikation
mit mindestens einem Funkmittel steht und jeder Funkabstimmknopf
jedem Funkmittel entspricht, wobei die scrollfähige Frequenzliste so ausgelegt
ist, daß sie
die Auswahl eines ausgewählten
der mehreren Orts- und Frequenzeinträge erleichtert, so daß der ausgewählte der
mehreren Orts- und Frequenzeinträge
in dem auswählbaren
alphanumerischen Textabschnitt und dem auswählbaren Frequenzabstimmabschnitt
angezeigt werden kann und wobei der auswählbare alphanumerische Textabschnitt
so ausgelegt ist, daß er die
Modifikation des ausgewählten
Ortseintrags erleichtert und wobei der auswählbare Frequenzabstimmabschnitt
so ausgelegt ist, daß er
die Modifikation des ausgewählten
Frequenzeintrags erleichtert.
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Es
wird ein entsprechendes Verfahren bereitgestellt, daß in Anspruch
8 definiert ist.
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Die
beiliegenden Figuren illustrieren weiter die vorliegende Erfindung
und dienen zusammen mit der ausführlichen
Beschreibung der Erfindung dazu, die Grundlagen der vorliegenden
Erfindung zu erläutern.
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1 zeigt
ein beispielhaftes Primärflugdisplay
nach dem Stand der Technik mit einer separaten Funkmanagementeinheit;
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2 veranschaulicht
ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und
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3 zeigt
ein Flugdisplay mit einem Funkmanagementsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung und
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4 zeigt
ein Flugdisplay mit einem Funkmanagementsystem gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung kann hier im Hinblick auf Funktionsblockkomponenten
und verschiedene Bearbeitungsschritte beschrieben werden, die dem
Fachmann bekannt sind. Solche Funktionsblöcke können durch eine beliebige Anzahl
von Hardware-, Firmware- und/oder Softwarekomponenten realisiert
werden, die so konfiguriert sind, daß sie die spezifizierten Funktionen
ausführen.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung verschiedene integrierte
Schaltungskomponenten verwenden, zum Beispiel Speicherelemente,
digitale Signalverarbeitungselemente, Nachschlagetabellen und dergleichen,
die gesteuert durch einen oder mehrere Mikroprozessoren oder andere
Steuereinrichtungen eine Vielzahl von Funktionen ausführen können. Es
versteht sich zudem, daß der
veranschaulichte beispielhafte Prozeß mehr oder wenige Schritte
enthalten oder im Kontext eines größeren Bearbeitungsverfahrens
ausgeführt
werden kann. Zudem sollen die verschiedenen Flußdiagramme oder Verfahren,
die in den Zeichnungsfiguren oder der Spezifikation vorgestellt
sind, nicht so ausgelegt werden, als wenn sie die Reihenfolge beschränken, in
der die individuellen Prozeßschritte
ausgeführt
werden können.
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1 veranschaulicht
ein beispielhaftes Funkkommunikationssystem innerhalb eines Fahrzeugs
nach dem Stand der Technik. Bei dieser Art von System ist ein Prozessor 106 so
konfiguriert, daß er
mit einer oder mehreren Datenquellen 108 und mindestens
einem Kommunikations- oder Navigationsradio 102 kommuniziert.
Die Steuereinrichtungen für
das Radio 102 sind in der Regel neben der Blicklinie des
Bedieners auf der Primärfahrzeuginstrumententafel
angeordnet, doch können solche
Steuerelemente, wie bereits erläutert, über die
ganze Umgebung des Bedieners hinweg angeordnet sein. Im allgemeinen
kann ein Benutzer (zum Beispiel ein Pilot), der sich in einem Fahrzeug
befindet (zum Beispiel einem Flugzeug, das nicht gezeigt ist), eine
Eingabe über
eine vordere Steuertafel des Radios 102 zum Prozessor 106 liefern.
Wie oben angemerkt, erschwerte es die Plazierung jedes Radios 102 über das
Fahrzeug hinweg dem Fahrzeugbetreiber, sich auf das Betreiben des
Fahrzeugs zu konzentrieren.
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2 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die vorliegende
Erfindung ein System 100 zum graphischen Steuern der Charakteristiken einer
Kommunikationseinrichtung 102 an einem Abschnitt 114 in
einem Display 112 mit einem Prozessor 106, der
so konfiguriert ist, daß er
mit einem Monitor 112, einer oder mehreren Datenquellen 108 und
einem Dateneingabemittel 104 kommuniziert. Im allgemeinen
kann ein Benutzer (zum Beispiel ein Pilot), der sich in einem Fahrzeug
(zum Beispiel Flugzeug, das nicht gezeigt ist) befindet, Eingaben
zu einem Prozessor 106 über
eine Eingabeeinrichtung 104 liefern und eine visuelle Rückmeldung
hinsichtlich des Status der Kommunikations- und Navigationseinrichtungen 102 des
Fahrzeugs über
ein vom Monitor 112 erzeugtes Kommunikationsinformationsfenster 114 empfangen. 3 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie der Fahrzeugbetreiber an einem
Display 112 sehen kann. Der Fachmann erkennt, daß das System 100 auf
geeignete Weise konfiguriert sein kann, um an einem beliebigen Fahrzeug
verwendet zu werden, das ein Kommunikationssystem aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er in 2 zu sehen
ist, enthält
das System zum graphischen Steuern einer Kommunikationseinrichtung 102 auf
einem Display 112 im allgemeinen einen Mikroprozessor 106,
ein Informationsfenster 114 in einem Abschnitt des Displays 112 (wie beispielsweise
in 3 zu sehen), mindestens eine Funkkommunikationseinrichtung 102,
ein Dateneingabemittel 104 und mindestens eine Informationsdatenbank 108,
die alle mit dem Mikroprozessor 106 in Verbindung stehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Informationsfenster 114 von dem Mikroprozessor 106 erzeugt
und steht mit diesem in Kommunikation, während jede Kommunikationsdatenbank 108 Funk-
und Kommunikationsinformationen enthält (wie beispielsweise im voraus
gespeicherte Nachschlagetabellen entsprechend bestimmten geographischen
Orten und ihren jeweiligen Kommunikationsfrequenzen). Bevorzugt
kann jede Funkkommunikationseinrichtung unter VHF-(very high frequency)-Kommunikationsradios,
HF-(high frequency)-Kommunikationsradios
und Navigationsradios gewählt
werden.
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Wie
in 3 zu sehen, kann das Informationsfenster zudem
weiterhin bevorzugt einen Frequenzabstimmabschnitt 114b,
einen alphanumerischen Textabschnitt 114c neben dem Abstimmabschnitt 114b,
einen scrollfähigen
Abschnitt 114a für
gespeicherte Frequenzen neben dem Textabschnitt und dem Abstimmabschnitt
und mindestens ein wählbares
Feld 114e neben dem Abstimmabschnitt 114b und
dem Textabschnitt 114c enthalten, die sich alle in Kommunikation
mit dem Mikroprozessor 106 befinden.
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Bevorzugt
ist das Dateneingabemittel 104 ein Cursorsteuermittel mit
einem Cursor oder einem ähnlichen
graphischen Symbol, das graphisch und dynamisch in dem Fenster 114 angezeigt
wird, oder insbesondere eine alphanumerische Tastatur und mausartige
Einrichtung. Der im Fenster 114 angezeigte Cursor kann
weiterhin seine Form im Fenster 114 als Reaktion auf in
das Dateneingabemittel 104 eingegebene Daten ändern. Das
Dateneingabemittel 104 kann weiterhin eine Mehrfunktionstastatur
mit einem sichtbaren Texteingabeabschnitt (nicht gezeigt) enthalten,
wobei der Texteingabeabschnitt Text anzeigt, der von dem Bediener
in das Cursorsteuermittel eingegeben worden ist, was den Bediener
beim Eingeben von alphanumerischem Text unterstützt.
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Der
alphanumerische Textabschnitt 114c kann so konfiguriert
sein, daß er
eine Dateneingabe gestattet, die einer vordefinierten Kennung entspricht (wie
etwa beispielsweise einem geographischen Ort wie etwa „PHX", das die Stadt Phoenix
darstellt). Analog kann der Frequenzabstimmabschnitt 114b so konfiguriert
sein, daß er
eine Dateneingabe gestattet, die einer vordefinierten Frequenz entspricht,
so daß die
vordefinierte Frequenz der vordefinierten Kennung entspricht (zum
Beispiel kann die Frequenz 100,30 einer Kommunikationsfrequenz für die Stadt Phoenix
entsprechen). Als Mittel zum schnellen Finden von bereits gespeicherten
Kennungen und Frequenzen wird in dem Fenster 114 der Abschnitt 114a für gespeicherte
Frequenzen verwendet, um mindestens eine vordefinierte Kennung und
eine entsprechende vordefinierte Frequenz anzuzeigen. Beim Betreiben
von kommerziellen Fahrzeugen ist es allgemein üblich, im Verlauf des Tages
mehrere Betreiber einzusetzen (wie etwa beispielsweise Piloten), wobei
jeder Betreiber möglicherweise
das gleiche Fahrzeug an verschiedenen geographischen Stellen betreibt
(zum Beispiel ein Pilot fliegt von Phoenix nach Albuquerque, ein
anderer Pilot fliegt von Albuquerque nach Las Vegas). Wie der Fachmann
nun versteht, können
Kommunikationsfrequenzen und Navigationsfrequenzen als solche von
dem Abschnitt 114a für
gespeicherte Frequenzen gespeichert und angezeigt werden, und zwar
sowohl während
des Betriebs des Fahrzeugs wie auch ansonsten, wodurch die verschiedenen
Betreiber eines Fahrzeugs die Gelegenheit erhalten, gewünschte Frequenzen
zu modifizieren oder beizubehalten. Weiterhin wird durch die vorliegende Erfindung
das Ausmaß physischer
Arbeit reduziert, das von einem Fahrzeugbetreiber gefordert wird,
um solche Frequenzen einzustellen oder zu speichern, indem eine
direkte Texteingabe entsprechend solcher Frequenzen und/oder geographischer
Orte gestattet wird.
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Das
System 100 ist bevorzugt so konfiguriert, daß das Displayelement 112 eine
verbesserte Wiedergabe von verschiedenen Aspekten eines Kommunikationssystems 100 und
der Charakteristiken des Kommunikationssystems (wie beispielsweise
in 3 dargestellt) bei Betrachtung durch den Betreiber
des Fahrzeugs erzeugt. Eine Reihe von Aspekten des Displayelements 112 (die
bei einer praktischen Ausführungsform
vom Prozessor 106 gesteuert werden), können zu dem verbesserten Inhalt
und Erscheinungsbild des Informationsfensters 114 beitragen.
Die Bilderzeugungs- und -displayaspekte der vorliegenden Erfindung
kann bekannten Techniken derart zum Durchbruch verhelfen, daß existierende Kommunikationssysteme
auf einfache Weise modifiziert werden können, daß die verschiedenen hier beschriebenen
Merkmale unterstützt
werden. Bei einer praktischen Implementierung können die Konzepte der vorliegenden
Erfindung in der Form revidierter Displayerzeugungssoftware oder
-bearbeitung realisiert werden, die sich beim Prozessor 106 befindet.
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Der
Prozessor 106 umfaßt
einen oder mehrere Funktionsblöcke,
mit denen für
Flugmanagement- und -steuerung gesorgt wird, das Bordkommunikationssystem
gesteuert wird, eine Schnittstelle zu dem Piloten hergestellt wird
und Eingaben in den Monitor 112 erfolgen. Der Prozessor 106 kann
alle Boardradios innerhalb des Kommunikationssystems enthalten oder
mit diesen zusammenarbeiten, wie etwa Hochfrequenzkommunikationsradios,
VHF-Radios und Navigationsradios. Außerdem kann der Prozessor 106 so
konfiguriert sein, daß er
vom Kommunikationssystem erhaltene Informationen erhält, analysiert,
aufbereitet und verarbeitet. In dieser Hinsicht kann der Prozessor 106 eine
beliebige Anzahl von individuellen Mikroprozessoren, Flugcomputern,
Navigationsgeräten,
Speichern, Speicherungseinrichtungen, Schnittstellenkarten und andere
in der Technik bekannte Technologien enthalten. Außerdem kann, soweit
erforderlich, der Prozessor 106 eine beliebige Anzahl von
Mikroprozessorelementen, Speicherelementen, Stromversorgungen und
anderen Funktionskomponenten enthalten. In dieser Hinsicht kann
der Prozessor 106 eine beliebige Anzahl von Softwareprogrammen
oder Anweisungen enthalten oder mit diesen zusammenarbeiten, die
dafür ausgelegt
sind, verschiedene Verfahren, Prozeßaufgaben, Berechnungen, Steuerfunktionen
und die Erzeugung von Displaysignalen und anderer, vom Displayelement 112 verwendeter
Daten und die Steuerung und Übertragung
von Daten zwischen dem Kommunikationssystem 100 und dem
Display 112 auszuführen.
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Das
Display 112 kann auch verschiedene graphische Elemente
enthalten, die mit der seitlichen Position, der vertikalen Position,
dem Flugplan und/oder anderen Angaben des Betriebszustands des Flugzeugs
verbunden sind, wie durch Datenquellen 108 bestimmt. Das
Display 112 kann auch auf einem am Instrumentenbrett montierten
Display, einer HUD-Projektion oder einer beliebigen bekannten Technologie
basieren. Das Display 112 kann eine beliebige Anzahl herkömmlicher
Elemente enthalten, zum Beispiel visuelle Indikatoren, alphanumerischen Text,
Lichter und dergleichen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung mit einem großen Display mit einer Diagonalen
von 14,1'' implementiert, um
vor dem Piloten viel mehr Displayflächeninhalt bereitzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist als solche so konfiguriert, daß sie die
Vergrößerung und
Verstärkung
der Meldebereiche gestattet und gleichzeitig den anderen Displays
zugewiesenen Flächeninhalt im
wesentlichen beibehält.
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Alternativ
ist die vorliegende Erfindung mit einem 8'' × 10''-Display oder einer anderen geeigneten Displaygröße implementiert.
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Daten 108 können Standardinformationen beinhalten,
die sich auf den Zustand des Fahrzeugs beziehen. Daten 108 enthalten
verschiedene Arten von Daten, die vom System gefordert werden, beispielsweise
Flugplandaten, Daten hinsichtlich Luftstraßen, Navigationshilfen (Navaids),
Symboltexturen, Navigationsdaten, Hindernisse, Schriftarttexturen,
Taxiregistrierung, Special Use Airspace, politische Grenzen, Kommunikationsfrequenzen
(an Strecken und Flughäfen),
Anfluginformationen und dergleichen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
wie sie in 4 zu sehen ist, ist die vorliegende
Erfindung ein Displaysystem mit einem Kommunikationsfenster 214 darin.
Bei dieser Ausführungsform,
wie in 4 dargestellt, enthält das Fenster mindestens ein
Funkauswahlmittel 214a, einen auswählbaren alphanumerischen Textabschnitt 214c,
einen Abstimmabschnitt 214b für auswählbare Frequenzen, eine scrollfähige Frequenzliste
mit mehreren Orts- und Frequenzeinträgen 214d und mehrere
Funkabstimmknöpfe 214e.
Das Funkauswahlmittel 214a, der auswählbare alphanumerische Textabschnitt 214c,
der Abstimmabschnitt 214b für auswählbare Frequenzen, die scrollfähige Frequenzliste 214d und
die mehreren Funkabstimmknöpfe 214e jeweils
in Kommunikation mit einem Mikroprozessor und davon gesteuert (nicht
gezeigt, aber von der Offenbarung her ähnlich der Arbeitsweise des
Mikroprozessors 106).
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Die
Funkauswahlmittel 214a entsprechen Speicherstellen für ein bestimmtes
Radio (zum Beispiel Kommunikationsradio, Navigationsradio, Hochfrequenzradio
usw.) mit gespeicherten geographischen und Frequenzinformationen.
Ein Betreiber würde
Funkauswahlmittel 214a verwenden, um ein bestimmtes Radio 102 zur
Steuerung auszuwählen. Der
alphanumerische Textabschnitt 214c und der Frequenzabstimmabschnitt 214b werden
dazu verwendet, ein Element in einen Eintrag in der Frequenzliste 214d einzutragen,
daraus zu löschen
oder auf andere Weise zu modifizieren. Die Frequenzliste 214d identifiziert
mindestens einen vordefinierten Kennungseintrag und einen entsprechenden
vordefinierten Frequenzeintrag. Wenn irgendein Eintrag aus der Frequenzliste 214d ausgewählt wird,
wird sein Inhalt zum Textabschnitt 214c und zum Frequenzabschnitt 214b übertragen,
wo dieser Inhalt von dem Betreiber über die nicht gezeigte Eingabeeinrichtung modifiziert
werden kann. Das Speicherungsauswahlmittel 214f wird von
dem Betreiber dazu verwendet, eine Aufzeichnung in der Frequenzliste 214d zu
speichern oder zu löschen.
Das Speicherungsauswahlmittel 214f ist so konfiguriert,
daß nur
jene Aufzeichnungen gespeichert oder gelöscht werden, die im Textabschnitt 214c und
dem Frequenzabstimmabschnitt 214b angezeigt sind.
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Bei
Betrieb kann der Fahrzeugbetreiber zuerst einen Radiotuner 214a in
dem Informationsfenster 214 (zum Beispiel „VHF") durch das Dateneingabemittel 204 auswählen. Der
Betreiber kann dann aus der Frequenzliste 214d eine Aufzeichnung
auswählen,
die die zuvor gespeicherten Text- und Frequenzinformationen in dem
Textabschnitt 214c und dem Frequenzabschnitt 214b anzeigt.
Der Betreiber kann dann durch das Dateneingabemittel 204 wie
gewünscht
eine neue Frequenz oder eine Textkennung eingeben, das Speicherungsauswahlmittel 214f auswählen und
den neuen Text oder die neue Frequenz in der Datenbank 108 speichern.
Der Fachmann versteht, daß ähnliche
Schritte unternommen werden, um bestimmte Text- oder Frequenzaufzeichnungen zu
löschen,
die in der Frequenzliste 214d angezeigt sind.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
werden bestimmte visuelle Hinweise verwendet, um dem Flugzeugbetreiber zu
signalisieren, daß das
Funkspeichermanagementsystem aktiviert ist. Beispielsweise kann
sich die Gestalt des Cursors ändern
oder eine bestimmte Charakteristik liefern, um den Betreiber zu
alarmieren, daß das
Funkspeichermanagementsystem aktiviert ist. Weiterhin ist jedes
alphanumerische Feld in dem Funkspeichermanagementsystemabschnitt 214 des
Displays bevorzugt so programmiert, daß eine unautorisierte Eingabe
von ungültigen
Daten (wie etwa beispielsweise eine ungültige Frequenz) oder die Eingabe
von Daten in einem nicht ausgewählten
Feld verhindert wird. Wenn der in einem Feld eingegebene alphanumerische
Text akzeptabel ist, nimmt der Benutzer die Eingabe durch entsprechende
Auswahl der CCD an. Das jeweilige Radio ändert dann seine Einstellungen
auf der Basis der vom Betreiber gelieferten alphanumerischen Eingabe.
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Es
ist weiterhin zu erkennen, daß die
hier gezeigten und beschriebenen bestimmten Implementierungen die
verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung und ihre beste Ausführungsweise veranschaulichen
und den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung in keiner Weise
beschränken
sollen. Der Kürze
halber sind möglicherweise
herkömmliche Techniken
und Komponenten betreffend Flugzeuglagedetektion, Fluginstrumentierung,
Flüssigkristalldisplays,
HUDs, Bildwiedergabe, Lande- und
Führungsmethodiken
und andere funktionelle Aspekte der Systeme (und Komponenten der
individuellen Arbeitskomponenten der Systeme), die dem Fachmann bekannt
sind, hier nicht ausführlich
beschrieben. Zudem haben die hier dargestellten Displaybilder- einen beispielhaften
Charakter und sollen nicht den Schutzbereich oder die Anwendbarkeit
der vorliegenden Erfindung auf irgendeine Weise beschränken.