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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Baugruppe zur Verwendung beim
Verbinden optischer Fasern bereit.
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Die
Erfindung ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, bei der Handhabung und
Streckenführung
optischer Fasern an Gabelungen bzw. Verbindungen davon. Üblicherweise
werden derartige Verbindungen bei der Telekommunikation bereitgestellt,
wenn es gewünscht
wird, die optischen Fasern an Verbraucher zu verteilen. An der Verbindung
können
optische Fasern, die von einem Hauptnetzwerk herrühren, mit
optischen Fasern verbunden werden, die zu den individuellen Verbraucherstellen
führen. Im
folgenden werden Fasern von dem Hauptnetzwerk als entlang eines
primären
Kabels zugeführt
beschrieben und Fasern, die zu den Verbraucherstellen führen, werden
als sekundäre
Fasern bezeichnet. Jedoch können
derartige Gabelungen bzw. Verbindungen auch bereitgestellt werden,
um optische Fasern aus zwei primären
Kabeln zu verbinden, wodurch die Gesamtlänge des Kabels erhöht wird.
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Derartige
Verbindungen werden üblicherweise überirdisch
bereitgestellt und sind über
eine Einstiegöffnung
zugänglich,
um Verbindungen und zu gestaltende Streckenführungen zu ermöglichen.
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Optische
Fasern können
in Fasereinheiten bzw. -bündeln
bereitgestellt werden, die eine Anzahl an Fasern umfassen, die sich
entlang einer Röhre
erstrecken.
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Bisher
treten optische Faserbündel
entlang eines primären
Kabels in eine Verbindung und werden getrennt. Üblicherweise sind in einer
Fasereinheit bzw. einem Faserbündel
acht oder zwölf
Fasern vorgesehen und diese optischen Fasern werden zu Gehäusen oder
Verbindungskästen
(splice trays) geführt,
wo sie mit sekundären
optischen Fasern verbunden werden können, die zu individuellen
Verbrauchern führen.
Ein Beispiel dieser Gehäuse
oder Verbindungskästen
ist in der früheren
Anmeldung der Anmelderin, EP-A-981775, offenbart.
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Jedes
Gehäuse
umfasst eine Öffnung
bzw. einen Anschluss, in den Fasern von einem primären Kabel
geführt
werden können
und eine zweite Öffnung
bzw. einen zweiten Anschluss, in den sekundäre Fasern von Verbraucherstellen
geführt
werden können.
Alternativ können
die Gehäuse
verwendet werden, um Fasern zweier primärer Kabel zu verbinden.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf
die Streckenführung von
Fasern von einem primären
Kabel zu den Gehäusen
oder Verbindungskästen
anwendbar.
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Bisher
ist es bekannt, eine Führungseinrichtung
zu verwenden, die optische Fasern von einem optischen Faserbündel in
entsprechende Gehäuse führt. Eine
derartige Führungseinrichtung
des Standes der Technik ist schematisch in 9 dargestellt. Ein
Faserbündel 100,
das z.B. acht Fasern enthält, wird
von einem primären
Kabel (nicht dargestellt) getrennt und an der Einlassöffnung 103 in
die Führungseinrichtung 102 eingeführt. Optische
Fasern 104 erstrecken sich aus der Röhre des Faserbündels und
können
in einzelne oder individuelle Gruppen optischer Fasern 106 unterteilt
werden, die an Auslassöffnungen 107 aus
der Führungseinrichtung 102 und in
ein zugehöriges
Gehäuse 108 in
einem Stapel 110 an Gehäusen,
wo die Verbindungen mit anderen optischen Fasern hergestellt werden,
verteilt werden.
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Im
allgemeinen enthält
ein primäres
Kabel mehr als ein optisches Faserbündel, z.B. zwölf Bündel, die
jeweils acht optische Fasern enthalten können, was insgesamt zu sechsundneunzig
optischen Fasern führt.
Bisher wurden zwei Fasern benötigt, um
die Kommunikation an einer Verbraucherstelle zu gestatten – eine erste
optische Faser übermittelt
Licht und eine zweite optische Faser empfängt Licht. Daher kann das beispielhafte
Primärkabel
mit zwölf
Faserbündeln
mit jeweils acht Fasern mit einer Verbindung zur Verteilung an maximal
achtundvierzig Verbraucherstellen verbunden werden. Jedem Verbraucher
ist wenigstens ein Gehäuse
zugeordnet, von dem zwei sekundäre
Fasern zu der Verbraucherstelle führen. Wie es in 9 schematisch
dargestellt ist, werden acht Fasern 104 eines optischen
Faserbündels 100 in
Gruppen von zwei Fasern 106 unterteilt, wobei jede Gruppe
in ein Gehäuse
führt.
Daher werden zur Streckenführung
der optischen Fasern zu entsprechenden Gehäusen zwölf Führungseinrichtungen des Standes
der Technik, wie sie in 9 dargestellt sind, bereitgestellt,
wobei jede Einrichtung vier Gehäusen
zugeordnet ist und jedes Faserbündel zu
einer Führungseinrichtung
führt.
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In
letzter Zeit wurden Einzelfaserkreise eingeführt, bei denen eine einzelne
Faser sowohl Licht überträgt als auch
empfängt.
In diesem Fall wird nur eine einzige optische Faser zu jedem der
Gehäuse geführt. Es
bestehen Schwierigkeiten beim Anpassen der in 9 dargestellten
Anordnung des Standes der Technik an Einzelfaserkreise, weil jede
Führungseinrichtung
mit nur vier Auslassöffnungen
versehen ist und acht Auslassöffnungen
notwendig sind, um acht Fasern aus einem Achtfaserbündel zu
acht Gehäusen
zu führen.
In diesem Fall ist es notwendig, die Fasern des Faserbündels in
zwei Gruppen an vier Fasern zu unterteilen, wobei eine Vielzahl
an Einrichtungen verwendet wird, und jede Gruppe zu einer Führungseinrichtung 102 zu
führen.
Dies ist nachteilig, weil diese mehreren Einrichtungen in einer
Verbindung Platz benötigen
und Platz begrenzt ist. Auch ist es relativ zeitintensiv, die Fasern
in Gruppen zu unterteilen, bevor die Fasern in die Führungseinrichtungen
eingeführt
werden.
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Die
Situation ist ferner verkompliziert, da optische Faserbündel oftmals
mit zwölf
optischen Fasern bereitgestellt sind und sowohl Einzel- als auch Zweifaserkreise
erforderlich sein können.
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Zusätzlich zu
den obigen Nachteilen ist es wünschenswert,
eine größere Flexibilität zur Streckenführung von
Fasern zu ausgewählten
Gehäusen bereitzustellen,
wie sie im Stand der Technik nicht möglich ist.
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Die
EP-A-1 026 530 offenbart eine Baugruppe zur Verwendung beim Verbinden
optischer Fasern, wobei die Baugruppe mehrere Gehäuse zum Aufnehmen
von Verbindungen zwischen optischen Fasern und eine Führungsanordnung
zum Führen optischer
Fasern in die Gehäuse
umfasst. Die Führungsanordnung
umfasst mehrere Führungseinrichtungen,
die nebeneinander angebracht sind, wobei jede Führungseinrichtung mehrere Eintrittsöffnungen zum
Durchgang optischer Fasern in die Führungsanordnung, mehrere Austrittsöffnungen,
die zum Führen
der optischen Fasern in die zugehörigen Gehäuse den entsprechenden Gehäusen zugeordnet
sind. Jede Führungseinrichtung
umfasst auch eine weitere Eintrittsöffnung zum Aufnehmen optischer
Fasern von einer anderen der besagten Führungseinrichtungen, wenn diese
benachbart der Führungseinrichtung
auf einer Seite davon angeordnet ist und eine weitere Austrittsöffnung zum
Führen
der optischen Fasern zu der weiteren Eintrittsöffnung einer anderen der Führungseinrichtungen,
wenn diese benachbart der Führungseinrichtung
auf einer anderen Seite davon angeordnet ist.
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Die
GB-A-2 325 531 offenbart ein Baugruppe zur Verwendung beim Verbinden
optischer Fasern, wobei die Baugruppe mehrere Gehäuse zum
Aufnehmen von Verbindungen zwischen optischen Fasern und eine Führungsanordnung
zum Führen
optischer Fasern in die Gehäuse
umfasst. Die Führungsanordnung
umfasst mehrere Führungseinrichtungen, die
nebeneinander angebracht sind, wobei jede Führungseinrichtung mehrere Austrittsöffnungen
aufweist, die zum Führen
optischer Fasern in die zugehörigen
Gehäuse
entsprechend den Gehäusen
zugeordnet sind. Jede Führungseinrichtung
umfasst auch zwei Eintrittsöffnungen
zum Aufnehmen optischer Fasern von einer anderen Führungseinrichtung,
wenn diese benachbarte Führungseinrichtung auf
einer Seite davon positioniert ist und zwei Austrittsöffnungen
zum Führen
optischer Fasern zu den Eintrittsöffnungen einer anderen Führungseinrichtung, wenn
diese benachbart der Führungseinrichtung
auf einer anderen Seite davon positioniert ist. Sind mehrere Führungseinrichtungen
in der Führungsanordnung
bereitgestellt, weist nur die unterste Führungseinrichtung in dem Stapel
eine Eintrittsöffnung
auf, die geeignet ist, den Durchgang optischer Fasern in die Führungsanordnung
zu gestatten. Die Anordnung ist ungeeignet, weil sie die Anzahl
der Wege, in denen die Faser von einem Kabel zu den Gehäusen geführt werden
kann, beschränkt
(d.h. die Faser kann nicht von einem Kabel an einem beliebigen Punkt
anders als dem durch die Eintrittsöffnung der untersten Führungseinrichtung
in die Führungsanordnung
geführt
werden).
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Baugruppe zum
Verbinden optischer Fasern bereitzustellen, die flexibler ist als
die Baugruppen des Stand der Technik und die sowohl Einzel- als auch
Zweifaserkreise leicht aufnehmen kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Baugruppe zur Verwendung beim Verbinden
optischer Fasern bereit, umfassend mehrere Gehäuse zum Aufnehmen von Verbindungen
zwischen optischen Fasern und eine Führungsanordnung zum Führen von
optischen Fasern in die Gehäuse,
wobei die Führungsanordnung
mehrere Führungseinrichtungen,
die nebeneinander angebracht sind, umfasst, wobei jede Führungseinrichtung
wenigstens eine Eintrittsöffnung
für den
Durchgang von optischen Fasern in die Führungsanordnung, mehrere Ausgangsöffnungen, die
zum Führen
der optischen Fasern in die zugehörigen Gehäuse den entsprechenden Gehäusen zugeordnet
sind, mehrere weitere Eintrittsöffnungen, die
an einer ersten Seite einer Führungseinrichtung angeordnet
sind, um die optischen Fasern von einer anderen der besagten Führungseinrichtungen
entgegenzunehmen, wenn diese benachbart der Führungseinrichtung auf der ersten
Seite davon angeordnet ist, und mehrere weitere Austrittsöffnungen, die
an einer zweiten Seite der besagten Führungseinrichtung angeordnet
sind, zum Führen
der optischen Fasern zu den entsprechenden weiteren Eintrittsöffnungen
einer andere der Führungseinrichtungen, wenn
diese benachbart der besagten Führungseinrichtung
auf der zweiten Seite davon angeordnet ist, umfasst, wobei die Führungsanordnung
wenigstens zwei Führungseinrichtungen
umfasst.
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Die
oder jede Eintrittsöffnung
kann einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweisen, um der
Form eines röhrenförmigen Elements,
das die optischen Fasern enthält,
zu entsprechen, so dass eine Schiebepassungsverbindung durch ein
derartiges röhrenförmiges Element
in der Eintrittsöffnung
erzielt werden kann.
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Jede
Führungseinrichtung
kann mehrere festgelegte Spuren bzw. Bahnen bereitstellen, die sich
von der wenigstens einen Eintrittsöffnung zu der entsprechenden
Austrittsöffnung
und zu den entsprechenden weiteren Austrittsöffnungen erstrecken, um die
optischen Fasern von der oder jeder Eintrittsöffnung zu den entsprechenden
Austrittsöffnungen
und zu den entsprechenden weiteren Austrittsöffnungen zu führen.
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Jede
Führungseinrichtung
kann mehrere festgelegte Spuren bzw. Bahnen bereitstellen, die sich
von den weiteren Eintrittsöffnungen
zu den entsprechenden Austrittsöffnungen
und den entsprechenden weiteren Austrittsöffnungen erstrecken, um die
optischen Fasern von den weiteren Eintrittsöffnungen zu den entsprechenden
Austrittsöffnungen und
zu den entsprechenden weiteren Austrittsöffnungen zu führen.
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Die
festgelegten Spuren können
Kanäle
sein und einen Biegeradius von nicht weniger als einen vorbestimmten
Abstand (vorzugsweise 30 mm) aufweisen, um die Signalabschwächung in
optischen Fasern, die darin angeordnet sind, zu reduzieren.
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Die
weiteren Austrittsöffnungen
einer der Führungseinrichtungen
können
benachbart den weiteren Eintrittsöffnungen einer anderen der
besagten Führungseinrichtungen
liegen, um das Führen
der optischen Fasern zwischen der besagten einen und der anderen
Führungseinrichtung
zu unterstützen.
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Die
festgelegten Spuren können
Spuren bereitstellen, die sich von der oder jeder Eintrittsöffnung einer
der Einrichtungen zu den Austrittsöffnungen einer anderen der
besagten Führungseinrichtungen
erstrecken und die Spuren weisen einen Biegeradius von nicht weniger
als einen vorbestimmten Abstand (vorzugsweise 30 mm) auf, um die
Signalabschwächung
in optischen Fasern, die in den Spuren angeordnet sind, zu reduzieren.
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Damit
die vorliegende Erfindung gut verstanden wird, wird im folgenden
eine Ausführungsform davon,
die rein beispielhaft vorgenommen wird, unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Ansicht eine Baugruppe zur Verwendung beim Verbinden
optischer Fasern ist;
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2 ein
Diagramm ist, das eine Faserstreckenführung in einer Führungseinrichtung
und einem Gehäuse
zeigt;
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3 eine
detaillierte Draufsicht der Führungseinrichtung
ist;
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4 eine
detaillierte Seitenansicht der Führungseinrichtung
ist;
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5 eine
detaillierte Draufsicht einer der Führungseinrichtungen ist, die
die optischen Fasern aus einem Achtfaserbündel auf einer Basis von zwei Fasern
pro Gehäuse
führt;
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6 eine
detaillierte Draufsicht von zwei Führungseinrichtungen ist, die
optischen Fasern aus einem Zwölffaserbündel auf
einer Basis von zwei Fasern pro Gehäuse führen, ist;
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7 eine
detaillierte Draufsicht von zwei Führungseinrichtungen ist, die
optische Fasern aus einem Achtfaserbündel auf einer Basis von einer
Faser pro Gehäuse
führen;
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8 eine
detaillierte Draufsicht einer Führungseinrichtung
ist, die optische Fasern aus einem Zwölffaserbündel auf einer Basis von einer
Faser pro Gehäuse
führt;
und
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9 eine
schematische Ansicht einer Baugruppe des Standes der Technik zur
Verwendung beim Verbinden optischer Fasern ist.
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Bezugnehmend
auf 1 ist eine Baugruppe 10 zum Verbinden
optischer Fasern dargestellt, wobei die Baugruppe 10 mehrere
Gehäuse 12 zum Aufnehmen
von Verbindungen zwischen optischen Fasern und eine Führungsanordnung 13 zum
Führen optischer
Fasern in die besagten Gehäuse 12 umfasst.
Die Führungsanordnung 13 umfasst
zwei Führungseinrichtungen 14,
die nebeneinander angebracht sind. Die Gehäuse 12 können in
Einheiten von vier Gehäusen
bereitgestellt werden, wobei jede Einheit mit einer Führungseinrichtung 14 versorgt
ist. Wie es in 1 dargestellt ist, sind die
Gehäuse 12 und
die zwei Führungseinrichtungen 14 in
einer gestapelten Anordnung vorgesehen, wobei die Führungseinrichtungen
benachbart zueinander und relativ zu den Gehäusen in der Baugruppe angeordnet sind.
Der Stapel kann nur zwei Führungseinrichtungen
umfassen, die relativ zu den Gehäusen
angeordnet sind und wenn die Nachfrage steigt, können weitere Gehäuse und
Führungseinrichtungen
zu dem Stapel hinzugefügt
werden.
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2 zeigt
die Streckenführung
einer optischen Faser 16 eines optischen Faserbündels 18, das
von einem Primärkabel
abgetrennt und in eine Führungseinrichtung 14 eingeführt wurde.
Die Faser 16 wird durch die Führungseinrichtung 14 und
in das Gehäuse 12 geführt, wobei
sie in Position zum Spleißen
mit der Faser 20 geführt
wird. Die Faser 20 kann eine sekundäre Faser sein, die zu einer
individuellen Verbraucherstelle führt oder sie kann eine Faser
eines Faserbündels
eines anderen Primärkabels
sein. Die Fasern 16 und 20 sind an der Position
X in dem Gehäuse 12 verspleißt.
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Bezugnehmend
auf die 3 und 4 ist die
Führungseinrichtung 14 detaillierter
dargestellt und stellt eine Eintrittsöffnung 22 bereit,
in die ein Endabschnitt 23' eines
röhrenförmigen Elements 23 (5),
das ein Faserbündel 18 enthält, über eine
im wesentlichen kreisförmige Öffnung zum
Durchgang der optischen Fasern in die Führungsanordnung eingeführt werden
kann. Die Eintrittsöffnung 22 weist
einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt auf, der der Form
des Endabschnitts 23' des
röhrenförmigen Elements 23 entspricht,
so dass er in die Eintrittsöffnung 22 in
Form einer Schiebepassung eingeführt bzw.
eingesteckt werden kann. Nur ein Mittelabschnitt des Endabschnitts 23' weist durch
einen Längsschlitz
in der Stirnseite der Führungseinrichtung 14.
Die Eintrittsöffnung 24 umfasst
auch einen mit einem Flansch versehenen Abschnitt, gegen den der
Endabschnitt 23' des
röhrenförmigen Elements 23 anliegt,
wenn er in Form einer Schiebepassung in die Eintrittsöffnung 22 eingeführt ist,
um die Bewegung des röhrenförmigen Elements
in die Eintrittsöffnung 22 zu
begrenzen. Der Abschnitt, der mit einem Flansch versehen ist, stellt
einen Schlitz bereit, durch den sich optische Fasern 16 entlang
eines Abschnitts 24 von dem röhrenförmigen Element 23 und
in die Führungseinrichtung 14 erstrecken.
Obwohl die dargestellte Führungseinrichtung
mit nur einer Eintrittsöffnung 22 versehen
ist, können
mehr als eine solche Öffnung
vorgesehen sein, um das Einführen
eines Faserbündels 18 aus
mehr als einer Richtung zu gestatten.
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Austrittsöffnungen 26 sind
vorgesehen und jeweils einem entsprechenden Gehäuse 12 (in den 3 und 4 nicht
dargestellt) zugeordnet, um die optischen Fasern in die entsprechenden
Gehäuse 12 zu
führen.
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Die
Führungseinrichtung 14 umfasst
weitere Öffnungen,
umfassend Austrittsöffnungen 28 und Eintrittsöffnungen 30.
Weitere Austrittsöffnungen 28 sind
zum Führen
optischer Fasern zu einer benachbarten ähnlichen Führungseinrichtung vorgesehen und
weitere Eintrittsöffnungen 30 sind
zum Aufnehmen optischer Fasern von einer benachbarten ähnlichen
Führungseinrichtung
vorgesehen. Entsprechende weitere Austritts- und Eintrittsöffnungen 28, 30 benachbarter
Führungseinrichtungen
sind angeordnet, um derart zu fluchten, dass optische Fasern leicht
von den weiteren Austrittsöffnungen 28 einer Führungseinrichtung
zu den weiteren Eintrittsöffnungen 30 der
benachbarten Führungseinrichtung
geführt
werden können,
wie es in den 6 bis 8 dargestellt
ist, die im folgenden erläutert
werden.
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Die
Führungseinrichtung 14 umfasst
mehrere festgelegte Spuren bzw. Bahnen 32' und 32''. Mehrere
erste festgelegte Spuren 32' erstrecken
sich von der Eintrittsöffnung 22 zu
den Austrittsöffnungen 26 und
zu den weiteren Austrittsöffnungen
28 zum Führen
der optischen Fasern von der Eintrittsöffnung 22 zu den Austrittsöffnungen 26 und
zu den weiteren Austrittsöffnungen 28.
Auch erstrecken sich mehrere zweite festgelegte Spuren 32'' von den weiteren Eintrittsöffnungen 30 zu
den Austrittsöffnungen 26 und zu
den weiteren Austrittsöffnungen 28,
um optische Fasern von den weiteren Eintrittsöffnungen 30 zu den Austrittsöffnungen 26 und
zu den weiteren Austrittsöffnungen 28 zu
führen. Über einen
Abschnitt ihrer Längen
können
die festgelegten Spuren 32' und
die festgelegten Spuren 32'' co-extensiv
sein und über einen
derartigen Abschnitt können
Fasern aus entweder der Eintrittsöffnung 22 oder den
weiteren Eintrittsöffnungen 30 oder
beidem geführt
werden. Die festgelegten Spuren, die dargestellt sind, weisen die Form
von Kanälen
auf, so dass die Fasern in die festgelegten Spuren leicht seitlich
eingedrückt
werden können.
Die festgelegten Spuren können
alternativ jedoch auch Bohrungen sein, durch die die optischen Fasern
geschraubt werden können.
Die dargestellten Kanäle
weisen Haltelaschen 34 zum Halten der optischen Fasern
auf, wenn diese in die Kanäle
eingeführt
wurden. Eine transparente Abdeckung (nicht dargestellt) kann auch
an der Führungseinrichtung angebracht
sein, um den Versatz der optischen Fasern zu verhindern, sobald
diese in die Kanäle
gedrückt
wurden. Die Abdeckung ist mit den Öffnungen 36 und den
Haken 38 auf der Führungseinrichtung 14 in
Eingriff bringbar.
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Die
festgelegten Spuren 32', 32'' weisen einen Krümmungsradius
oder einen Biegeradius auf, der nicht weniger als ein vorbestimmter
Abstand ist, um die Signalabschwächung
der optischen Fasern, die in den festgelegten Spuren 32', 32'' angeordnet sind, zu reduzieren.
Der minimale Krümmungsradius beträgt vorzugsweise
30 mm. Die festgelegten Spuren, die zu den weiteren Austrittsöffnungen 28 der
einen Führungseinrichtung
führen,
fluchten mit den festgelegten Spuren, die von den weiteren Eintrittsöffnungen 30 einer
benachbarten ähnlichen
Führungseinrichtung
kommen und weisen einen ähnlichen
Krümmungsradius
wie diese auf. Auf diese Weise stellen die festgelegten Spuren 32', 32'' Spuren bereit, die sich von der
oder jeder Eintrittsöffnung 22 einer
Führungseinrichtung 14 zu
den Austrittsöffnungen 26 einer
anderen Führungseinrichtung 14 erstrecken
und die Spuren weisen einen minimalen Biegeradius auf, um die Signalabschwächung in
darin angeordneten optischen Fasern zu reduzieren.
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Die
Führungseinrichtung 14 ist
unter Verwendung von Zapfen 40 und Haken 52 an
dem Gehäuse
befestigt, die mit Eintrittsöffnungen
für optische
Fasern (nicht dargestellt) und Aussparungen (nicht dargestellt)
entsprechend in Eingriff kommen, die in den Gehäusen 12 vorgesehen
sind. Jedoch kann jegliche geeignete Einrichtung zum Anbringen der
Führungseinrichtung 12 an
dem Gehäuse 14 bereitgestellt
werden, je nachdem wie es erforderlich ist.
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Die 5 bis 8 zeigen
beispielhafte Streckenführungsanordnungen
optischer Fasern unter Verwendung einer oder mehrerer Führungseinrichtungen 14.
Nach dem Durchführen
durch die Austrittsöffnungen 26 der
dargestellten Führungseinrichtungen 14 werden
die optischen Fasern 16 in die zugehörigen Gehäuse (nicht dargestellt) eingeführt.
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5 zeigt
eine Führungseinrichtung 14 mit einem
optischen Faserbündel 18 mit
acht Fasern 16, die auf einer Basis von zwei Fasern pro
Gehäuse
geführt
werden. Die acht Fasern werden an der Eintrittsöffnung 22 in die Führungseinrichtung
eingeführt. Jede
Gruppe von zwei Fasern folgt einer festgelegten Spur 32' zu einer entsprechenden
Austrittsöffnung 26.
Obwohl die weiteren Austrittsöffnungen 28, 30 und
die festgelegten Spuren 32'' bei dieser
Anordnung nicht verwendet werden, sind sie zum Führen von Fasern und zum Aufnehmen
von Fasern aus benachbarten Führungseinrichtungen
zugänglich,
je nachdem wie es erforderlich ist.
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6 zeigt,
wie Faserbündel 18 mit
zwölf Fasern 16 auf
einer Basis von zwei Fasern pro Gehäuse verlegt werden. Zwei Faserbündel 18 mit
jeweils zwölf
Fasern werden an der Eintrittsöffnung 22 zweier
der drei Führungseinrichtungen 14 eingeführt. Die
Fasern in den zwei Bündeln
werden in zwölf Gruppen
von zwei Fasern unterteilt, wobei jede Gruppe entlang einer entsprechenden
festgelegten Spur 32', 32'' zu einer Austrittsöffnung 26 geführt wird.
Bei dieser Anordnung werden einige Fasern 16, die an der
Eintrittsöffnung 22 einer
ersten Führungseinrichtung 14 eingeführt wurden,
entlang der festgelegten Bahnen 32' zu einer weiteren Austrittsöffnung 28 der ersten
Führungseinrichtung 14 und
zu der weiteren Eintrittsöffnung 30 einer
benachbarten Führungseinrichtung 14 geführt, von
der sie zu einer Austrittsöffnung 26 der
benachbarten Führungseinrichtung 14 entlang
einer festgelegten Spur 32'' geführt werden. Mit
anderen Worten werden diese optischen Fasern 16 entlang
von Spuren (umfassend die festgelegten Spuren 32' und die festgelegten
Spuren 32'') geführt, die
sich von der Eintrittsöffnung 22 einer
Einrichtung 14 zu den Austrittsöffnungen 26 einer
anderen der Führungseinrichtungen 14 erstrecken
und diese Spuren weisen einen minimalen Biegeradius auf, um die Signalabschwächung der
optischen Fasern, die darin angeordnet sind, zu verhindern.
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Die 7 und 8 zeigen
entsprechend, wie optische Faserbündel 18 mit acht und
zwölf Fasern
auf einer Basis von einer Faser pro Gehäuse verlegt werden. Bei beiden
Anordnungen werden Fasern in eine erste Führungseinrichtung 14 eingeführt und
zu Austrittsöffnungen 26 von
sowohl der ersten als auch einer benachbarten Führungseinrichtung 14 geführt. In
der Anordnung von 8 werden optische Fasern 16 auch
zu den Austrittsöffnungen 26 einer dritten
Führungseinrichtung 14 geführt, die
von der ersten Führungseinrichtung 14 beabstandet
ist. Zum Beispiel wird eine Faser entlang einer Spur (umfassend
festgelegte Spuren 32' und
festgelegte Spuren 32'') geführt, die
sich sequentiell durch eine Eintrittsöffnung (A) und eine weitere
Austrittsöffnung
(B) einer ersten Einrichtung 14 über eine weitere Eintrittsöffnung (C)
und eine weitere Austrittsöffnung
(D) einer zweiten Einrichtung 14 und über eine weitere Eintrittsöffnung (E)
und über
eine Austrittsöffnung
(F) einer dritten Einrichtung 14 erstreckt.
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Vier
spezielle Streckenführungsanordnungen
wurden unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 beschrieben,
jedoch sind andere Anordnungen möglich.
Zum Beispiel könnte
ein Stapel von achtundvierzig Gehäusen mit zwölf Führungseinrichtungen bereitgestellt
werden und eine Faser könnte von
einer untersten Führungseinrichtung
zu einer Austrittsöffnung
der obersten Führungseinrichtung geführt werden.
Es ist die Flexibilität
der dargestellten Führungseinrichtungen,
die vorteilhaft ist.