DE60108169T2 - Verbesserte, coextrudierte heisssiegelbare folie mit laminierungsqualität - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte, co-extrudierte, heißsiegelbare Folie mit Laminierungsqualität. Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine co-extrudierte, heißsiegelbare Mehrschichtfolie mit Laminierungsqualität, die eine Kernschicht, eine funktionale Schicht und eine heißsiegelbare Schicht aufweist, die ein hervorragendes Gleit- und Maschinengängigkeitsverhalten und eine verbesserte Tintenhaftung und verbesserte Laminatbindungsstärken zeigt, und die ein nicht-migrierendes Gleitsystem enthält, das keine Reifungszeit oder keine Temperaturregulation erfordert.
  • Hocherwünschte Eigenschaften einer einzelnen Mehrschichtfolie umschliessen die Fähigkeiten, (i) sehr gut sowohl als eine äußere als auch als eine innere Bahn in einer Laminierung zu dienen, (ii) einen hervorragenden Reibungskoeffizienten und eine hervorragende Maschinengängigkeit auch nach einem Druck und einer Laminierung zu zeigen, (iii) hervorragende Tintenhaftung und Bindungsstärken in der Laminierung zu zeigen und (iv) ohne migrierende Additive, die eine Reifung nach der Herstellung erfordern, hergestellt zu werden.
  • Im Allgemeinen umfaßt eine Folie, die als eine äußere Bahn in einer Laminierung verwendet wird, eine heißsiegelbare Schicht mit einem Harz mit relativ hohem Schmelzpunkt. Die Folie, die als eine äußere Bahn verwendet wird, neigt dazu, weniger klebrig oder weniger haftend zu sein als die Folie, die als eine innere Bahn verwendet wird. Eine Folie, die als eine äußere Bahn in einer Laminierung verwendet wird, sollte hervorragende Maschinengängigkeit zeigen.
  • Die verbesserte Maschinengängigkeit einer Folie erlaubt das Fahren größerer Mengen an Folie durch Verpackungsgeräte ohne Blockieren des Gerätes und erlaubt auch die Verwendung höhere Maschinengeschwindigkeiten. Die Maschinengängigkeit kann durch einen "Kraft-über-der-Formschulter"-Test geprüft werden, bei dem eine Folie über eine Formschulter mit einer Kraft gezogen wird, und je höher die benötigte Kraft ist, um so weniger maschinengängig ist die Folie. Die Maschinengängigkeit kann auch durch einen "Heißgleit"-Test geprüft werden, bei dem die Siegelschienen der Verpackungsmaschine auf bis zu 143°C (290°F) erhitzt werden und die Folie mit einer Kraft über die Formschulter gezogen wird. Je größer die Kraft ist, die notwendig ist, um so weniger maschinengängig ist wiederum die Folie.
  • Die wichtigste Eigenschaft einer Folie, die als eine innere Bahn in einer Laminierung verwendet wird, ist die Siegelbarkeit der Folie. Je geringer die minimale Siegelungstemperatur der Folie, um so breiter ist der Bereich der Temperatur, die verwendet werden kann, um die Folie zu siegeln.
  • Eine Folie, die als eine innere Bahn in einer Laminierung verwendet wird, sollte auch gute "Heißklebrigkeit" zeigen. "Heißklebrigkeit" ist die Stärke einer Heißsiegelnaht unmittelbar nach Siegeln, solange sie sich noch in einem heißen Zustand befindet, d. h. bevor sie auf Umgebungstemperatur abgekühlt ist und deren Endstärke erreicht hat.
  • Eine unmodifizierte Mehrschichtfolie mit heißsiegelbaren Außenhautschichten hat einen inhärent hohen Reibungskoeffizienten (COF) und blockierende Eigenschaften bei Folie-auf-Folie. Daher werden Gleitadditive und teilchenförmige Antiblockiermittel herkömmlicherweise zur Folienstruktur hinzugefügt, so daß der Reibungskoeffizient verringert wird und verbesserte Maschinengängigkeit bereitgestellt wird, um zum Beispiel Nahrungsmittelverpackungen herzustellen.
  • Die Gleiteigenschaften von Mehrschichtfolien sind in vorteilhafter Weise durch Einarbeitung von Polymeren aus Fettsäureamiden, wie beispielsweise Erucamid oder Oleamid, modifiziert worden. Diese Fettsäureamidmaterialien haben jedoch den Nachteil, daß die Förderung der Migration und die Wirksamkeit von diesem Typ Gleitsystem von der Folientemperatur und der Lagerzeit abhängt. Fettsäureamid-Gleitsysteme haben auch eine verringerte Wirksamkeit, wenn die Folie auf andere Folien laminiert wird, die kein Gleitmittel enthalten, und der Reibungskoeffizient nach der Laminierung steigt. Daher ist die Herstellung und Wirksamkeit von Fettsäureamid-Gleitsystemen begrenzt.
  • Ein verbesserter Reibungskoeffizient und eine verbesserte Gleitwirkung kann auch durch Beimengung von Silikonöl zu der Außenhautschicht einer Mehrschichtfolie erreicht werden. Unmittelbar nach dem Aufwickeln einer Folie mit einer Außenhautschicht, die Silikonöl enthält, wird die gegenüberliegende Seite der Folienstruktur geschmiert. Daher ist es relativ einfach, eine Mehrschichtfolie mit hervorragendem Gleitverhalten auf beiden Seiten zu erhalten, wenn Silikonöl zu der Außenhautschicht einer Mehrschichtfolie beigemengt wird. Folien, die eine angemessene Konzentration von Silikonöl enthalten, neigen auch dazu, sich bei der Laminierung auf Verpackungsmaschinen gut zu verhalten und einen geringen Reibungskoeffizienten zu behalten.
  • Der Nachteil von Silikonöl-Gleitsystemen ist jedoch die Schwierigkeit beim Verarbeiten einer Mehrschichtfolie, bei der ein Silikonöl-Gleitsystem anwendet wird. Silikonöl neigt beim Aufwickeln der Folie zum Übergang von einer Folienoberfläche zur anderen. Wegen der Silikonölschmierung auf beiden Seiten der Folie wird die behandelte Oberfläche kontaminiert und folglich wird das Drucken und die Tintenhaftung schwieriger gemacht. Darüberhinaus kann dann, wenn das Drucken und die Laminierung in zwei Schritten durchgeführt werden, d. h. in separaten Anlagen (engl.: out-of-line), Silikonöl auch auf die Oberfläche der Tinte übergehen und bewirken, daß die späteren Bindungsstärken der Laminierung gering oder uneinheitlich sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es wird eine co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur geschaffen, die
    • (a) eine Kernschicht aus einem thermoplastischen Polymer, wobei die Kernschicht eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist;
    • (b) eine funktionale Schicht auf der ersten Seite der Kernschicht, bei der die funktionale Schicht eine Laminierschicht, eine bedruckbare Schicht, eine Laminier- und eine bedruckbare Schicht, oder eine siegelbare Schicht darstellt, und
    • (c) eine heißsiegelbare Schicht auf der zweiten Seite der Kernschicht, die ein thermoplastisches Polymer und eine Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht der heißsiegelbaren Schicht, eines Gleitsystems umfaßt, die ausreicht, um den Reibungskoeffizienten zu verringern und das Gleitverhalten der heißsiegelbaren Schicht zu verbessern, wobei das Gleitsystem Silikongummi und mindestens ein Antiblockiermittel umfaßt,
    umfaßt.
  • Verglichen zu Silikonöl neigt Silikongummi weniger zur Migration durch die Mehrschichtfolie und neigt beim Aufwickeln der Folie weniger zum Übergang von einer Folienoberfläche auf die andere.
  • Die co-extrudierte, heißsiegelbare Mehrschichtfolie zeigt einen hervorragenden Reibungskoeffizienten, hervorragende Heißgleitfähigkeit und hervorragende Maschinengängigkeit sogar nach dem Druck und der Laminierung, und hervorragende Tintenhaftung und Bindungsstärke in der Laminierung. Die vorliegende Mehrschichtfolie kann sehr gut sowohl als innere als auch als äußere Bahn in einer Laminierung dienen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die co-extrudierte heißsiegelbare Folienstruktur schließt eine Kernschicht ein. Die Kernschicht umfaßt eine Polymerma trix, die ein filmbildendes thermoplastisches Polymer umfaßt, das solche Eigenschaften hat, daß es zur Extrusion oder Co-Extrusion gefolgt von biaxialer Orientierung in Maschinen- und Querrichtung unter erhöhter Temperatur geeignet ist, so daß eine Folie gebildet wird. Die Polymermatrix kann ein Propylenhomopolymer oder ein Propylen-Copolymer sein, d. h. ein Polymer, das vornehmlich aus Propylen mit geringeren Mengen eines weiteren Olefins, üblicherweise eines C2- bis C4-Olefins, hergestellt worden ist. Alternativ kann die Kernschicht eine Polymermatrix aufweisen, die ein beliebiges Polymer umfaßt, das aus einem C2- bis C4-Olefin, wie beispielsweise Ethylen oder 1-Buten, hergestellt worden ist. Zum Beispiel kann die Kernschicht eine Polymermatrix aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) haben.
  • Die Kernschicht kann gegebenenfalls von etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% eines hohlraumbildenden Mittels enthalten, so daß eine weiße, opake, co-extrudierte, heißsiegelbare Folie gebildet wird. Das hohlraumbildende Mittel kann ein beliebiges Material sein, das im Stande ist, eine Kernschicht mit Hohlräumen zu versehen, ohne einen Abbau des Folienmaterials zu bewirken. Beispiele von hohlraumbildenden Mitteln schließen Polybutylenterephthalat und Calciumcarbonat ein. Die US-A-5 691 043 enthält eine detailliertere Diskussion über hohlraumbildende Mittel.
  • Die Kernschicht kann auch gegebenenfalls ein Kohlenwasserstoffadditiv enthalten, um die Sperreigenschaften der Folie zu verbessern, wie zum Beispiel die Wasserdampf- und Sauerstoff-Sperreigenschaften. Das Kohlenwasserstoffadditiv kann, basierend auf das Gesamtgewicht der Kernschicht, in einer Menge von bis zu etwa 9 Gew.-% vorhanden sein. Das Kohlenwasserstoffadditiv kann ein hydrierter Kohlenwasserstoff mit niedrigem Molekulargewicht sein, der mit dem thermoplastischen Polymer der Kernschicht verträglich ist und der die gewünschte Verbesserung der Folieneigenschaften liefert. Das Kohlenwasserstoffadditiv kann ein Molekulargewichts-Zahlenmittel von weniger als etwa 5 000, zum Beispiel weniger als etwa 2 000, zum Beispiel von etwa 500 bis etwa 1 000, aufweisen.
  • Das Kohlenwasserstoffadditiv kann natürlich oder synthetisch sein und kann einen Erweichungspunkt von etwa 60°C bis etwa 180°C aufweisen. Kohlenwasserstoffharze sind Beispiele von geeigneten Kohlenwasserstoffen, die anschließend hydriert werden können. Beispiele von Kohlenwasserstoffharzen schließen Petroleumharze, Terpenharze, Styrolharze und Cyclopentadienharze ein. Die US-A-5 667 902 enthält eine vollständigere Diskussion über Kohlenwasserstoffadditive.
  • Die co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur schließt eine funktionale Schicht ein. Die funktionale Schicht kann eine Polymermatrix umfassen, die ein filmbildendes Polymer umfaßt, das Eigenschaften aufweist, die zur Extrusion und zur uniaxialen oder biaxialen Orientierung (durch Strecken des Extrudats in der Maschinenlaufrichtung und/oder Querrichtung unter erhöhten Temperaturen) und zur Bildung von Außenhautschichten auf den äußeren Oberflächen der Kernschicht geeignet sind.
  • Die Polymermatrix können diejenigen thermoplastischen Polymere sein, die geeignet sind, für das Drucken, Siegeln oder Laminieren behandelt zu werden, oder diejenigen thermoplasti schen Polymere sein, die ohne Behandlung bedruckbar, siegelbar oder im Stande sind, laminiert zu werden. Wenn die funktionale Schicht gesiegelt werden soll, kann das thermoplastische Polymer ausgewählt sein aus einer Gruppe bestehend aus statistischem Ethylen/Propylen-Copolymer, Propylen/Butylen-Copolymer, Ethylen/Propylen/Butylen-Terpolymer, Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE), Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur (LLDPE), Ethylenvinylacetat (EVA), Ethylenmethylacrylat (EMA) und Mischungen derselben. Wenn die funktionale Schicht zu bedrucken und/oder zu laminieren ist, kann das thermoplastische Polymer ausgewählt sein aus einer Gruppe bestehend aus Propylenhomopolymer, Ethylen/Propylen-Blockcopolymer, Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Ethylenvinylalkohol-Copolymer (EVOH), statistischem Ethylen/Propylen-Copolymer, Propylen/Butylen-Copolymer, Ethylen/Propylen/Butylen-Terpolymer, MDPE, LLDPE, EVA, EMA und Mischungen derselben.
  • Es ist klar, daß Additive in die Polymermatrix der funktionalen Schicht eingeschlossen sein können.
  • Die funktionale Schicht kann Antiblockieradditive enthalten, die basierend auf dem Gesamtgewicht der funktionalen Schicht in Mengen im Bereich von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-% verwendet werden. Antiblockieradditive schließen anorganische Teilchen wie beispielsweise Siliciumdioxid ein, z. B. ein teilchenförmiges Antiblockieradditiv, das von W. R. Grace unter dem eingetragenen Warenzeichen "SYLOBLOC 44" verkauft wird, Calciumcarbonat, Magnesiumsilikat, Aluminiumsilikat, Siliciumphosphat und z. B. Kaopolit.
  • Ein weiteres geeignetes teilchenförmiges Antiblockiermittel betrifft ein nicht-schmelzbares, vernetztes Silikonharzpulver, das unter dem eingetragenen Warenzeichen "TOSPEARL" verkauft wird und das von Toshiba Silicone Co., Ltd. hergestellt wird; TOSPEARL ist in der US-A-4 769 418 beschrieben. Ein weiteres geeignetes Antiblockieradditiv ist ein kugelförmiges Teilchen, das aus Methylmethacrylatharz hergestellt wird; es wird unter dem eingetragenen Warenzeichen "EPOSTAR" verkauft und ist kommerziell von Nippon Shokubai erhältlich.
  • Die Oberfläche der funktionalen Schicht kann so behandelt sein, daß Siegelbarkeit und/oder Bedruckbarkeit gewährleistet ist. Das schließt eine Oberflächenbehandlung einer beliebigen bekannten Art ein, um die Oberflächenspannungseigenschaften zu erhöhen, wie beispielsweise Flammen- oder Koronabehandlung.
  • Wenn die funktionale Schicht eine EVOH-Laminier/Druck-Oberflächenschicht ist, ist keine Oberflächenbehandlung nötig, aber es ist eine geeignete Verbindungsschicht zwischen der Laminier/Druck-Funktionsschicht und der Kernschicht nötig, um eine angemessene Oberflächenhauthaftung zu erreichen. Die EVOH-Laminier/Druck-Funktionsschicht erhöht ferner die Sauerstoffsperr- und Geschmacksstoff/Aromastoff-Sperreigenschaften der Mehrschichtfolie.
  • Die co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur schließt eine heißsiegelbare Schicht ein. Die heißsiegelbare Schicht kann als eine Polymermatrix ein filmbildendes Polymer umfassen, das solche Eigenschaften aufweist, daß es zur Extrusion und uniaxialer oder biaxialer Ausrichtung (durch Strecken des Extrudats in der Maschinenlaufrichtung und/oder Querrichtung unter erhöhten Temperaturen) und zur Bildung von Außenhautschichten auf den äußeren Oberflächen der Kernschicht geeignet ist.
  • Jedes beliebige bekannte Niedertemperatur-Siegelharz kann verwendet werden, um die Polymermatrix der heißsiegelbaren Schicht bereitzustellen. Beispiele schließen statistisches Ethylen/Propylen-Copolymer, statistisches Propylen/Butylen-Copolymer, Ethylen/Propylen/Butylen-Terpolymer, Polyethylen geringer Dichte mit linearer Struktur (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), durch Metallocenkatalyse gewonnene Polyethylene, Ethylenvinylacetat (EVA), Ethylenmethylacrylat (EMA), Ionomer (z. B. Surlyn von DuPont) oder Mischungen derselben ein.
  • Im Allgemeinen ist die Oberfläche der heißsiegelbaren Schicht unbehandelt, aber sie kann gegebenenfalls behandelt werden.
  • Die heißsiegelbare Schicht wird mit einem besonderen Gleitsystem hergestellt. Die heißsiegelbare Schicht enthält als Gleitsystem Silikongummi in Kombination mit mindestens einem funktionalen Antiblockiermittel.
  • Das Silikongummi ist eine hochviskose Polydialkylsiloxanverbindung. Ein Beispiel einer Struktur von einem Silikongummi ist HOMe2SiO(Me2SiO)nSiMe2OH, in der Me Methyl ist und n eine ganze Zahl mit einem Wert ist, der bis zu 10 000 betragen kann.
  • Silikongummis sind bei Raumtemperatur nicht fließfähig, während Silikonöle bei Raumtemperatur fließfähige Flüssigkeiten sind. Silikongummis können die Konsistenz von zähem Kitt oder hartem, deformierbaren Kunststoff aufweisen. Silikongummis können eine Durometerhärte von mindestens etwa 5 oder eine Penetrationszahl von etwa 1 500 oder weniger aufweisen. Die Penetrationszahl wird verwendet, um die Härte oder Viskosität von Asphalt oder Bitumen und anderen Stoffen ähnlicher Konsistenz zu beschreiben, wobei höhere Werte Weichheit oder geringere Viskosität bedeuten:
    Corbett, L. W. und R. Urban (1985), Asphalt and Bitumen, Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, W. Gerhartz, Deerfield Beach Florida, USA, VCA Verlag, A.3: 163–188.
  • Die Viskosität von Silikongummi kann 1 m2/s (106 cSt) überschreiten, zum Beispiel kann die Viskosität von Silikongummi von 10 bis 20 m2/s (Millionen cSt) betragen, z. B. etwa 15 m2/s (Millionen cSt). Silikongummis können eine Williams-Plastizität (ASTM D 926) von mindestens 95 haben.
  • Das hohe Molekulargewicht und die hohe Viskosität von Silikongummi hindert es am Migrieren durch die Folienstruktur oder von Oberfläche zu Oberfläche. Somit zeigt das Silikongummi einen geringeren Übergangseffekt, was der Mehrschichtfolie verbesserte Verarbeitungseigenschaften verleiht. Wenn das Silikongummi mit dem Polymer der heißsiegelbaren Schicht gut gemischt und extrudiert wird, ist es darüber hinaus überall gleichmäßig im Polymer der heißsiegelbaren Schicht verteilt.
  • Das Silikongummi kann in der Form eines Silikonpolymers vorliegen, das in Polypropylen oder Polyethylen dispergiert wird. Silikongummi mit ultra-hohem Molekulargewicht dieser Art ist in Form eines Masterbatch von Dow Corning Corporation aus Midland, Michigan, unter den Produktbezeichnungen "MB50-001" und "MB50-002" erhältlich.
  • Das Silikongummi kann in der heißsiegelbaren Schicht der co-extrudierten, heißsiegelbaren Folienstruktur in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der heißsiegelbaren Schicht, enthalten sein. In dem Fall, wo Silikongummi in Form eines Masterbatch hinzugefügt wird, können ausreichende Mengen des Masterbatch verwendet werden, um sicherzustellen, daß der Endgehalt an Silikongummi in den gewünschten Bereich von etwa 0,2 bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der heißsiegelbaren Schicht, fällt. Zum Beispiel kann etwa 0,4 bis etwa 4 Gew.-% des MB50-001 Masterbatch von Dow Corning zu der heißsiegelbaren Schicht hinzugefügt werden.
  • Ein beliebiges oder mehrere beliebige Antiblockiermittel, die der funktionalen Schicht beigemengt werden können, können auch als funktionale Antiblockiermittel in dem Gleitsystem der heißsiegelbaren Schicht verwendet werden. Zum Beispiel stellen das organische Antiblockiermittel EPOSTAR PMMA (Nippon Shokubai erhältlich) und das vernetzte Polymonoalkylsiloxan-Antiblockiermittel TOSPEARL beide eine hervorragende Oberflächenmodifikation für einen verbesserten Reibungskoeffizienten und verbesserte Maschinengängigkeit bereit.
  • Die Antiblockiermittel können in der heißsiegelbaren Schicht der co-extrudierten, heißsiegelbaren Folienstruktur in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der heißsiegelbaren Schicht, enthalten sein. Die durch schnittliche Antiblockiermittelteilchengröße kann schwanken. Zum Beispiel kann die durchschnittliche Antiblockiermittelteilchengröße im Bereich von 1 bis 5 μm, z. B. von etwa 2 bis ewa 3 μm liegen.
  • Durch Verwendung ausreichender Mengen des Silikongummi/Antiblockiermittel-Gleitsystems in der heißsiegelbaren Schicht wird eine co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur bereitgestellt, die (i) einen hervorragenden Reibungskoeffizienten, eine hervorragende Heißgleitung und eine hervorragende Maschinengängigkeit sogar nach dem Druck und der Laminierung zeigt, die (ii) hervorragende Tintenhaftung und Bindungsstärken in der Laminierung zeigt, die (iii) sehr gut sowohl als eine innere oder als eine äußere Bahn in einer Laminierung dienen und die (iv) ohne migrierende Additive hergestellt werden kann, die Reifung nach der Herstellung erfordern.
  • Co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstrukturen können antistatische Mittel in der Kernschicht enthalten, um statische Aufladung oder Anhaftung zu vermeiden. Beispiele von antistatischen Mitteln schließen Alkalimetallalkansulfonate, polyethermodifizierte Polydiorganosiloxane, wie beispielsweise Polydialkylsiloxane, Polyalkylphenylsiloxane und tertiäre Amine ein. Diese migrierenden Typen von Additiven können jedoch während der Verarbeitung Probleme verursachen, wie beispielsweise Anreicherung auf Laminierpressen oder Probleme bei der Tintenhaftung.
  • Daher kann die vorliegende co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur ohne irgendwelche antistatischen Additive her gestellt werden, um Verarbeitungsprobleme zu verhindern oder auszuschließen, die mit antistatischen Mitteln verbunden sind. Die vorliegende Folienstruktur ohne antistatische Additive zeigt hervorragende Maschinengängigkeit auf typischen Verpackungsmaschinen.
  • Co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstrukturen können Fettsäureamide als Gleitadditive enthalten. Besondere Beispiele von Fettsäureamid-Gleitadditiven sind Erucamid und Oleamid. Diese Fettsäureamidmaterialien haben jedoch den Nachteil, daß die Förderung der Migration und die Wirksamkeit dieses Typs von Gleitsystem von der Folientemperatur und der Lagerzeit abhängt. Fettsäureamid-Gleitsysteme funktionieren auch schlechter, wenn die Folie auf andere Folien laminiert wird, die kein Gleitmittel enthalten, und der Reibungskoeffizient nach der Laminierung steigt.
  • Daher kann die vorliegende co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur ohne irgendwelche Fettsäureamid-Gleitadditive hergestellt werden. Die vorliegende Folienstruktur zeigt ohne Fettsäureamid-Gleitadditive hervorragende Maschinengängigkeit auf typischen Verpackungsmaschinen.
  • Die Gesamtdicke der co-extrudierten, heißsiegelbaren Folienstruktur kann in weiten Bereichen schwanken und hängt von dem beabsichtigten Gebrauch ab. Die Kernschicht macht üblicherweise etwa 70 bis etwa 90% der Dicke der gesamten Folie aus. Zum Beispiel kann die Kernschicht eine Dicke von 5 bis 50 μm aufweisen, die funktionale Schicht kann eine Dicke von 0,25 bis 3,0 μm aufweisen, und die heißsiegelbare Schicht kann eine Dicke von 0,5 bis 7,0 μm aufweisen.
  • Die co-extrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur kann gebildet werden durch Co-Extrudieren der Kernschicht aus thermoplastischem Polymer zusammen mit der heißsiegelbaren Schicht und der funktionalen Schicht durch ein Extrudergesenk für ebene Bögen bei einer Temperatur im Bereich von etwa 200°C bis etwa 250°C, Fließenlassen der Folie auf eine Kühltrommel und Abschrecken der Folie. Der Bogen kann dann in einer Maschinenrichtungs(MD)-Orientierungsvorrichtung etwa 3- bis etwa 7fach gestreckt werden, gefolgt vom etwa 5- bis etwa 10fachen Strecken in der Querrichtungs(TD)-Orientierungsvorrichtung. Die Folie kann dann auf eine Spule gewickelt werden.
  • Im Allgemeinen kann die Folie der vorliegenden Erfindung mindestens drei Schichten umfassen: die Kernschicht, die heißsiegelbare Schicht (eine äußerste Außenhautschicht) und die funktionale Schicht (eine äußerste Außenhautschicht). Es ist vorgesehen, daß zusätzliche Schichten zwischen der Kernschicht und den äußersten Außenhautschichten eingearbeitet werden können, z. B. Verbindungsschichten, die Polypropylen oder Polyethylen umfassen. Die Außenhautschichten werden üblicherweise flächengleich auf jede Hauptoberfläche der Kernschicht aufgetragen, typischerweise durch Co-Extrusion wie oben angegeben.
  • Wenn Mehrschichtfolien der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ist es oft wünschenswert, eine zweite Folie darauf zu laminieren. Die zweite Folie kann auch eine Mehrschichtfolie der vorliegenden Erfindung sein. Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Laminatstruktur kann eine Struktur sein, die von oben nach unten eine heißsiegelbare Schicht; eine Kernschicht, eine funktionale Schicht mit einer daran laminierten funktio nalen Schicht; eine Kernschicht; und eine heißsiegelbare Schicht umfaßt. Vor der Laminierung können die funktionalen Schichten bedruckt werden.
  • Die Extrusionslaminierung mit Polyethylen oder Polypropylen kann angewendet werden, um die gewünschte Laminierung der beiden Folien zu erzielen. Die Laminatstruktur kann jedoch auch durch andere Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweise Klebelaminierung, bei der eine klebende Beschichtung verwendet wird, um laminierte Folienstrukturen zu bilden. Laminierungsverfahren, die für die Verwendung mit den erfindungsgemäßen Folien angepaßt werden können, werden z. B. in der US-A-4 916 025, der US-A-5 223 346, der US-A-5 302 442, der US-A-5 500 283 und der US-A-5 527 608 beschrieben.
  • BEISPIELE
  • In jedem der Beispiele 1 bis 5 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 wurde orientierte Dreischichtfolien hergestellt, die jeweils eine funktionale Schicht aus HDPE, eine Kernschicht aus Polypropylenhomopolymer und eine heißsiegelbare Schicht aus EPB-Terpolymer aufwies. Das HDPE war das Exxon HD6704.67, das von der ExxonMobil Chemical Company verkauft wird. Das PP-Homopolymer war das Fina 3371, das von der Fina Oil and Chemical Company verkauft wird. Das EPB-Terpolymer war das Cisso XPM7790, das von der Chisso Corporation verkauft wird.
  • In jedem der Beispiele 1 bis 5 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 wurden die drei Schichten co-extrudiert und in einer Maschinenrichtung (MD) ungefähr 5fach gestreckt und in ei ner Querrichtung (TD) ungefähr 8fach gestreckt. Die MD-Orientierungstemperatur lag im Bereich von 90°C bis 105°C und die TD-Orientierungstemperatur lag im Bereich von 160°C bis 170°C.
  • In jedem der Beispiele 1 und 2 und der Vergleichsbeispielen 1 bis 6 wies die heißsiegelbare Schicht eine Dicke von 1 μm auf. In den Beispielen 3 und 4 wies die heißsiegelbare Schicht eine Dicke von 0,58 μm auf. In Beispiel 5 wies die heißsiegelbare Schicht eine Dicke von 0,70 μm auf.
  • In allen Beispielen wurde die funktionale Schicht flammenbehandelt.
  • Die Maschinengängigkeit der Folie wurde durch Prüfung auf einer vertikalen Form-, Füll- und Verschließ-Verpackungsmaschine von Mobil (Mirapak) bestimmt. Die Abkürzung FOFC bezeichnet den Kraft-über-der-Formschulter-Test (engl.: force over forming collar test), und die Zahlenwerte, die für die Maschinengängigkeit aufgeführt sind, geben die Zugkraft in Pfund an. Die ASTM D 1894 liefert das Verfahren zur Bestimmung des statischen und kinetischen Reibungskoeffizienten (COF).
  • Wenn das Gleitsystem, das in der heißsiegelbaren Schicht angewendet wird, eine Kombination von Silikongummi und mindestens einem Antiblockiermittel ist, sind die Eigenschaften und das Verhalten der Folie optimiert. Insbesondere sind sowohl die COF- als auch die Heißgleitwerte niedrig, und die Verarbeitbarkeit wird verbessert, während hervorragende Maschinengängigkeit auf den Verpackungsmaschinen immer noch beibehalten wird (wie zum Beispiel durch den "Kraft-über-der-Formschulter"-Test (FOFC) gemessen wird).
  • Wenn auf der anderen Seite das verwendete Gleitsystem Silikonöl umfaßt, zeigt die Folie niedrigere Tintenhaftung und Laminierungsbindungsstärke. Verringerte Gehalte an Silikonöl in Verbindung mit einem Antiblockiermittel beeinflussen die Maschinengängigkeit der Folie negativ.
  • Ein Gleitsystem, das ein Fettsäureamid und ein Antiblockiermittel umfaßt, beeinflußt die Maschinengängigkeit negativ.
  • Ein Gleitsystem, das nur aus einem Antiblockiermittel besteht, ist bezüglich seines COF- und Maschinengängigkeitsverhalten nicht betriebsfähig, obwohl es zufriedenstellende Verarbeitbarkeit zeigt.

Claims (13)

  1. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur, die (a) eine Kernschicht, die eine Polymermatrix umfaßt, die ein thermoelastisches Polymer umfaßt, wobei die Kernschicht eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, (b) eine funktionale Schicht auf der ersten Seite der Kernschicht, bei der die funktionale Schicht eine Laminierschicht, eine bedruckbare Schicht, eine Laminier- und eine bedruckbare Schicht, oder eine siegelbare Schicht darstellt, und (c) eine heißsiegelbare Schicht auf der zweiten Seite der Kernschicht, die (i) eine Polymermatrix, die ein thermoplastisches Polymer umfaßt, und (ii) eine Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht der heißsiegelbaren Schicht, eines Gleitsystems umfaßt, die ausreicht, um den Reibungskoeffizienten zu verringern und das Gleitverhalten der Folienstruktur zu verbessern, wobei das Gleitsystem Silikongummi und mindestens ein Antiblockiermittel umfaßt, umfaßt.
  2. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach Anspruch 1, in der die Kernschicht eine Polymermatrix aufweist, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Pro pylenhomopolymer, Propylen-Copolymer und Polyethylen hoher Dichte.
  3. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Antiblockiermittel ein teilchenförmiges Antiblockiermittel darstellt, das eine durchschnittliche Teilchengröße von 1 bis 5 μm aufweist.
  4. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Silikongummi eine Viskosität im Bereich von 10 bis 20 m2/s (Millionen Centistokes) aufweist.
  5. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Menge des Silikongummis, bezogen auf das Gesamtgewicht der heißsiegelbaren Schicht, im Bereich von 0,2 bis 2 Gew.-% liegt und die Menge des Antiblockiermittels, bezogen auf das Gesamtgewicht der heißsiegelbaren Schicht, im Bereich von 0,05 bis 0,5 Gew.-% liegt.
  6. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Kernschicht ferner ein Additiv umfaßt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus natürlichem Kohlenwasserstoffadditiv, synthetischem Kohlenwasserstoffadditiv, hohlraumbildenden Mittel, Antistatikmittel und Mischungen derselben.
  7. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die funktionale Schicht ferner Antiblockieradditive umfaßt.
  8. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Oberfläche der funktionalen Schicht flammenbehandelt oder koronabehandelt ist und die Oberfläche der heißsiegelbaren Schicht unbehandelt ist.
  9. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die heißsiegelbare Schicht eine Polymermatrix aufweist, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus statistischem Ethylen/Propylen-Copolymer, statistischem Propylen/Butylen-Copolymer, Ethylen/Propylen/Butylen-Terpolymer, Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur, Polyethylen niedriger Dichte, durch Metallocenkatalyse gewonnenem Polyethylen, Ethylen/Vinylacetat, Ethylen/Methylacrylat, Ionomer und Mischungen derselben, und die funktionale Schicht eine Polymermatrix aufweist, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Propylenpolymer, Ethylen/Propylen-Blockcopolymer, Polyethylen hoher Dichte, Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer, statistischem Ethylen/Propylen-Copolymer, Propylen/Butylen-Copolymer, Ethylen/Propylen/Butylen-Terpolymer, Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur, Ethylen/Vinylacetat, Ethylen/Methylacrylat und Mischungen derselben.
  10. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Kernschicht eine Dicke von 5 bis 50 μm aufweist, die funktionale Schicht eine Dicke von 0,25 bis 3,0 μm aufweist und die heißsiegelbare Schicht eine Dicke von 0,5 bis 7 μm aufweist.
  11. Coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Kernschicht kein antistatisches Mittel und kein Gleitadditiv aus Fettsäureamid enthält.
  12. Laminatfolienstruktur, die eine erste Folie umfaßt, die auf eine zweite Folie laminiert ist, wobei die erste Folie die coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche hat.
  13. Laminatfolienstruktur, die eine erste Folie umfaßt, die auf eine zweite Folie laminiert ist, wobei sowohl die erste als auch die zweite Folie die coextrudierte, heißsiegelbare Folienstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweisen.
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