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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Folie mit matter Oberfläche. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine mehrschichtige Polyolefinfolie
mit matter Oberfläche,
die ein verbessertes mattes Aussehen hat.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Folien
mit matter Oberfläche
haben viele unterschiedliche Nutzanwendungen. Sie bilden in erster
Linie einen guten Hintergrund zur Anzeige gedruckter oder künstlerischer
Bilder auf der Folie. Die Bilder können durch jedes beliebige
konventionelle Kunststoffdruckverfahren auf die Folie mit matter
Oberfläche
gedruckt werden.
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Das
Folienprodukt "70
MLT" von Mobil Chemical
Company ist eine biaxial orientierte Mehrschichtfolie mit matter
Oberfläche.
Die Basisschicht ist orientiertes Polypropylen und die matte Oberflächenhautschicht umfasst
eine Mischung von Polyethylenen und einem Ethylen/Propylen/Buten-1-Terpolymer.
Die Folie mit matter Oberfläche
hat ein stumpfes Oberflächenaussehen,
das heißt,
sie ist nicht schimmernd oder glänzend.
Ein solches Oberflächenaussehen
ist für
die meisten biaxial orientierten Folien, die zum Verpacken verwendet werden,
nicht typisch, ist jedoch dahingehend vorteilhaft, dass sie ein
ungewöhnliches
Aussehen liefert, wenn die der matten Oberfläche gegenüberliegende Seite rückwärtig bedruckt
wird.
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Obwohl
die oben beschriebene Folie mit matter Oberfläche in vielerlei Hinsicht hervorragend
ist, wäre es
erwünscht,
ei ne Folie mit matter Oberfläche
zu erzeugen, die ein verbessertes mattes Aussehen hat.
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US-A-5
492 757 von Schuhmann et al. offenbart eine opake, matte Mehrschichtpolypropylenfolie
mit mindestens einer Basisschicht und mindestens einer Zwischenschicht
und einer auf diese Zwischenschicht aufgebrachten Außenschicht.
Die Basisschicht schließt
Polypropylen und Füllstoffe
ein. Die Zwischenschicht schließt
eine Mischung oder ein Gemisch von zwei Komponenten I und II ein,
wobei Komponente I ein Propylenhomopolymer oder ein Copolymer von α-Olefinen
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Terpolymer von α-Olefinen
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung oder ein Gemisch
dieser Polymere ist, und Komponente II ein Polyethylen mit hoher
Dichte (HDPE) oder ein Gemisch aus HDPE und einem Propylenhomopolymer
oder Copolymer eines Copolymers von α-Olefinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder ein Terpolymer von α-Olefinen
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung oder ein Gemisch
dieser Polymere ist. Die Außenschicht
schließt
im Wesentlichen ein Copolymer von α-Olefinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder
ein Terpolymer von α-Olefinen
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung oder ein Gemisch
dieser Polymere ein.
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US-A-5
494 717 von Peiffer et al. offenbart eine heißsiegelbare, schrumpfbare Mehrschichtfolie,
die mindestens eine Basisschicht, die ein Propylenpolymer oder eine
Propylenpolymermischung enthält,
und mindestens eine Außenschicht
aufweist, die eine Mischung oder ein Gemisch zweier Komponenten
I und II enthält, wobei
die Mischung Copolymere oder Terpolymere von α-Olefinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und HDPE enthält.
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US-A-5
496 600 von Peiffer et al. offenbart eine Mehrschichtpolypropylenfolie,
die mindestens eine Basisschicht, die Polypropylen oder eine Polypropylenmischung
und Harz enthält,
und mindestens eine Außenschicht
enthält,
die eine Mischung oder ein Gemisch zweier Komponenten I und II enthält.
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US-A-5
516 563 von Schumann et al. offenbart eine opake matte Mehrschichtpolypropylenfolie,
die mindestens eine Basisschicht, die Polypropylen oder eine Polypropylenmischung
und Füllstoffe
enthält,
und mindestens eine Außenschicht
einschließt,
die eine Mischung oder ein Gemisch zweier Komponenten I und II enthält.
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In ähnlicher
Weise offenbart US-A-5 618 369 von Peiffer et al. eine matte Mehrschichtpolypropylenfolie,
die mindestens eine Basisschicht, die Polypropylen und migrierende
Additive oder eine Mischung migrierender Additive enthält, und
mindestens eine Außenschicht
einschließt,
die eine Mischung oder ein Gemisch zweier Komponenten I und II einschließt.
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EP-A-0
341 753 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hochfesten
Folienmaterials, bei dem ein Laminat gebildet wird, das mindestens
zwei Schichten aus thermoplastischem Polymergemisch enthält, das Polyethylen
enthält,
wobei jede Schicht eine fibrillare Kornstruktur aufweist, die eine
vorwiegende Spaltbarkeitsrichtung liefert, und die Moleküle der Schichten
biaxial orientiert werden, indem die Schichten in im Wesentlichen
uniaxialen Schritten gereckt werden, um das Korn des Polymers in
ein Zick-Zack-Mikromuster umzusandeln.
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Es
verbleibt im Stand der Technik ein Bedarf nach neuen und verbesserten
Verfahren zur Herstellung matter Folien mit neuen und verbesserten
Eigenschaften.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Folie mit matter Oberfläche, die
- (a) eine Basisschicht, die ein Polyolefin enthält, und
- (b) eine matte Oberflächenschicht
aufweist, die ein Gemisch aus Polyethylen mit hohem Molekulargewicht und
hoher Dichte (HMWHD PE) mit mindestens einem unverträglichen
Polyolefin enthält.
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Das
unverträgliche
Polyolefin in der matten Oberflächenschicht
kann ausgewählt
sein aus Ethylen/Propylen- (EP)-Copolymeren, Ethylen/Butylen/Propylen-
(EBP)-Terpolymeren und Polypropylen- (PP)-Homopolymeren, wie metallocenkatalysiertem
isotaktischem Polypropylen (m-iPP) und metallocenkatalysiertem syndiotaktischem
Polypropylen (m-sPP).
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Die
matte Oberflächenschicht
kann ferner ein Polyethylen mit hoher Dichte und niedrigem Molekulargewicht
oder Polyethylen mit hoher Dichte und mittlerem Molekulargewicht
enthalten.
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Die
matte Oberflächenschicht
der vorliegenden Erfindung kann ein verbessertes mattes Aussehen
haben. Insbesondere kann die Oberflächentextur der matten Oberflächenschicht
knotenförmig
sein.
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Die
vorliegende Folie mit matter Oberfläche ist heißsiegelbar und hat im Vergleich
mit anderen Typen matter Folien verbesserte Verarbeitbarkeit.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäße Folie
mit matter Oberfläche
hat eine Basisschicht, die Polyolefin enthält, und eine matte Oberflächenschicht,
die ein Gemisch aus Polyethylen mit hoher Dichte und hohem Molekulargewicht
mit mindestens einem unverträglichen
Polyolefin enthält.
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Die
Basisschicht kann Polypropylen oder Polyethylen mit hoher Dichte
(HDPE) enthalten. Besonders brauchbare HDPE-Polymere zur Herstellung
der Basisschicht schließen
HDPE M-6211 und HDPE M-6030, angeboten von Lyondell Chemical Company,
HD-6704.67, angeboten
von Exxon Chemical Company, und dergleichen ein.
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Die
Folie mit matter Oberfläche
kann eine orientierte Polypropylen- (OPP)-Folie sein und ist vorzugsweise
biaxial orientiert.
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Die
matte Oberflächenschicht
wird gebildet, indem ein Gemisch aus mindestens einem unverträglichen
Polyolefin mit Polyethylen mit hohem Molekulargewicht und hoher
Dichte (HMWHD PE) bereitgestellt wird. Beispiele für geeignete
unverträgliche
Polyolefine schließen
Ethylen/Propylen-Copolymer (EP), Ethylen/Butylen/Propylen-Terpolymer
(EBP) oder ein Polypropylen- (PP)-Homopolymer ein, wie ein metallocenkatalysiertes
isotaktisches Polypropylen (m-iPP) oder metallocenkatalysiertes
syndiotaktisches Polypropylen (m-sPP).
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Polyethylen
mit hohem Molekulargewicht und hoher Dichte (HMWHD PE)-Polymere
können
einen Schmelzindex von weniger als 1 und vorzugsweise weniger als
0,5 haben. Das HMWHD PE kann eine Dichte von etwa 0,940 bis etwa
0,980 g/cm3 und einen Schmelzpunkt von etwa
115 bis etwa 140°C
haben. Das HMWHD PE kann beispielsweise eine Dichte von etwa 0,95
bis etwa 0,970 g/cm3 und einen Schmelzpunkt
von etwa 120 bis etwa 134°C
haben. Der Schmelzindex kann gemäß ASTM D1238
unter einer Last von 2,16 kg bei 190°C gemessen werden.
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Eine
matte Oberfläche
kann sehr kleine (z. B. mikroskopisch) erhabene Flächen in
Form von Fasern (z. B. längliche Kämme) und/oder
in Form von Knötchen
(z. B. im Wesentlichen kugelig geformte Wälle) enthalten. Jene Oberflächen, die
hauptsächlich
Fasern einschließen,
können
als fibrillar beschrieben werden, während jene, die hauptsächlich Knötchen einschließen, als
knötchenförmig beschrieben
werden können.
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Wenn
das unverträgliche
Polyolefin ein metallocenkatalysiertes Polypropylenharz ist, kann
die matte Oberflächentextur
gesteuert werden. Das bedeutet, dass sich die Oberflächentextur,
wenn Standardpolypropylen zu metallocenkatalysiertem Polypropylen
geändert
wird, von einer fibrillaren Beschaffenheit zu einer knötchenförmigen Beschaffenheit ändert. Diese
morphologische Oberflächenveränderung
führt zu
einer dramatischen Verbesserung des matten Aussehens der Folie.
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Wenn
das unverträgliche
Polyolefin EP oder EBP oder m-sPP ist, ist die mit dem Gemisch von
EP mit HMWHD PE, EBP mit HMWHD PE sowie m-sPP mit HMWHD PE erhaltene
matte Oberflächentextur
von knötchenförmiger Beschaffenheit
und auch heißsiegelbar.
Glanz kann durch das Verhältnis
von siegelbarem Harz zu HMWHD PE gesteuert werden.
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Die
matte Oberflächenschicht
kann ein ternäres
Gemischsystem sein, das beispielsweise ein Gemisch aus Polyethylen
mit hohem Molekulargewicht und hoher Dichte, entweder ein Polyethylen
mit niedrigem Molekulargewicht und hoher Dichte (LMWHD PE) oder
ein Polyethylen mit mittlerem Molekulargewicht und hoher Dichte
(MMWHD PE) sowie mindestens ein unverträgliches Polyolefin enthält. Das
unverträgliche
Polyolefin kann EP-Copolymer, EBP-Terpolymer oder PP-Homopolymer
sein. Das Gemisch dieser Ausführungsform
liefert Folien mit verbessertem matten Aussehen, während Linsen
(klare Flecken, die aus nicht geschmolzenen Spezies mit hohem Molekulargewicht
resultieren) vermindert und Düsenaufbauprobleme
gelindert werden.
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Das
Copolymer von Ethylen und Propylen und das Terpolymer von Ethylen,
Propylen und Butylen kann vorwiegend aus Propylen zusammengesetzt
sein. Ein solches Copolymer oder Terpolymer kann mehr als etwa 80
% Propylen enthalten. Das Ethylenpolymer kann ein Copolymer oder
ein Gemisch verschiedener Arten von Ethylenpolymeren einschließen. Das
Ethylenpolymer kann beispielsweise ein Gemisch aus zwei oder mehr
Ethylenpolymeren sein, die jeweils unterschiedliche Dichten haben.
In einer vorgesehenen Ausführungsform
enthält
das Ethylenpolymer mindestens ein erstes Ethylenpolymer mit einer
Dichte von mindestens etwa 0,91 g/cm3 und
ein zweites Ethylenpolymer mit einer Dichte, die sich von der Dichte
des ersten Ethylenpolymers unterscheidet. Das Gemisch kann beispielsweise
Polyethylen mit hoher Dichte und Polyethylen mit niedriger Dichte
oder lineares Polyethylen mit niedriger Dichte enthalten. Das Verhältnis der
Gemischkomponenten variiert in Abhängigkeit von den Polyethylenkomponenten
des Gemisches und den gewünschten
Charakteristika der Oberflächenschicht.
Ein Gemisch kann verwendet werden, bei dem ein gleicher Anteil von
jeder Komponente verwendet wird, wie ein 50:50-Gemisch. Es lassen
sich jedoch andere Gemische verwenden, wie ein Gemisch aus 50 %
Ethylen/Propylen/Buten-1-Terpolymer, 40 % Polyethylen mit hoher
Dichte (0,95 g/cm3) und 10 % Polyethylen
mit niedrigerer Dichte (ungefähr
0,92 g/cm3).
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Kommerziell
erhältliche
Polymerprodukte, die zur Herstellung der matten Oberflächenschicht
verwendet werden können,
schließen
die folgenden ein: EP 8573, das ein Ethylen/Propylen-Copolymer ist,
angeboten von Fina Oil and Chemical Company; Chisso 7800, das ein
Ethylen/Butylen/Propylen-Terpolymer ist, angeboten von Chisso Corporation;
Fina EOD 97–09,
das metallocenkatalysiertes isotaktisches Polypropylen (m-iPP) ist,
angeboten von Fina Oil and Chemical Company; Fina EOD 98–03, das
metallocenkatalysiertes syndiotaktisches Polypropylen (m-sPP) ist, angeboten
von Fina Oil and Chemical Company; Equistar M6211, das ein Polyethylenharz
mit hohem Molekulargewicht und (niedriger/mittlerer) Dichte von
Equistar Corporation ist; Mobil HXZ 801 HDPE-Harz von Mobil Oil
Corporation; und Equistar L5005 HDPE-Harz von Equistar Company.
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Metallocenkatalysierte
isotaktische Polypropylene haben relativ enge Zusammensetzungsverteilungen
und relativ enge Molekulargewichtsverteilungen. Diese metallocenkatalysierten
isotaktischen Polypropylene können
eine Isotaktizität
von 85 oder mehr haben (gemessen durch Löslichkeit in Xylol).
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Metallocenkatalysiertes
syndiotaktisches Polypropylen kann eine Syndiotaktizität von mindestens
70 % haben, bezogen auf racemische Pentaden, in der Regel mehr als
75 %, gemessen mittels C13-NMR-Spektroskopie.
Die mittlere Länge
der Sequenz nr der syndiotaktischen Sequenzen
ist vorzugsweise größer als etwa
20, insbesondere größer als
etwa 25.
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Das
metallocenkatalysierte syndiotaktische Polypropylen kann einen Schmelzfluss
von etwa 3 und 7 g/10 Min haben, beispielsweise 4 bis 5 g/10 Min,
gemessen nach dem Standard-ASTM D1238 Verfahren.
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Auf
einer Seite der Basisschicht, die der Seite gegenüberliegt,
auf der sich die matte Oberflächenschicht
befindet, kann ein folienbildendes Polymer mit Eigenschaften sein,
die für
Extrusion und uniaxiale oder biaxiale Orientierung (durch Recken
des Extrudats in Maschinenrichtung und/oder Querrichtung bei erhöhten Temperaturen)
und zur Bildung einer Hautschicht geeignet sind. Eine solche Schicht
kann ein thermoplastisches Polymer enthalten, das vorwiegend aus
einem olefinischen Polymer zusammengesetzt sein kann, wie Propylenhomopolymer,
Ethylenhomopolymer, Propylen- oder Ethylencopolymer oder -terpolymer
von Propylen, Ethylen und Butylen. Diese ther moplastische Polymerschicht
kann die gleiche wie die Schicht sein, die die matte Oberfläche liefert,
oder kann sich von dieser unterscheiden. Wenn diese Schicht bedruckbar,
siegelbar oder zum Drucken oder Siegeln behandelbar sein soll, kann
diese Schicht beispielsweise aus einem Ethylenhomopolymer mit einer
Dichte von etwa 0,91 bis etwa 0,96 g/cm3,
Ethylen/Propylen-Copolymer,
in dem der Ethylengehalt etwa 2 bis 10 Gew.% beträgt, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Copolymers, oder einem Ethylen/Propylen/Buten-1-Terpolymer
zusammengesetzt sein, in dem der Ethylengehalt etwa 0,5 bis etwa
7 Gew.% Ethylen und etwa 5 bis etwa 30 Gew.% Butylen ist, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht des Terpolymers.
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Additive
können
zur Verbesserung der Folieneigenschaften verwendet werden, oder
versehen die Folie mit bestimmten Eigenschaften. Solche Additive
werden in effektiven Mengen, verwendet, die in Abhängigkeit
von der erforderlichen Eigenschaft variieren, und können ausgewählt sein
aus der Gruppe bestehend aus Antistatikmitteln, Antiblockiermitteln,
Gleitadditiven, Antioxidansadditiven, Feuchtigkeitsbarriereadditiven
oder Gasbarriereadditiven. Diese Additive können in die Basisschicht, die
matte Oberflächenschicht
oder jede beliebige andere Schicht eingeschlossen werden.
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Brauchbare
Antistatikadditive, die in Mengen im Bereich von etwa 0,05 bis etwa
3 Gew.% verwendet werden können,
bezogen auf das Gewicht der Schicht, schließen Alkalimetallsulfonate,
polyethermodifizierte Polydiorganosiloxane, Polyalkylphenylsiloxane
und tertiäre
Amine ein.
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Antiblockieradditive
können
in Mengen im Bereich von etwa 0,1 Gew.% bis etwa 3 Gew.% verwendet werden,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht. Diese Antiblockieradditive
können
anorganisches teilchenförmiges
Material, wie Siliciumdioxid, z. B. ein teilchenförmiges Antiblockiermittel,
das von W. R.
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Grace
unter dem Handelsnamen "SIPERNAT
44" angeboten wird,
Calciumcarbonat, Magnesiumsilikat, Aluminiumsilikat, Calciumphosphat
und dergleichen, z. B. KAOPOLITE, einschließen. Ein weiteres brauchbares
teilchenförmiges
Antiblockiermittel wird als nicht schmelzbares vernetztes Silikonharzpulver
bezeichnet, das unter dem Handelsnamen "TOSPEARL" angeboten wird; hergestellt von Toshiba
Silicone Co., Ltd., und ist in US-A-4 769 418 beschrieben. Ein weiteres
brauchbares Antiblockieradditiv ist ein kugelförmiges Teilchen, das aus Methylmethacrylatharz
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 1 bis 15 μm hergestellt
ist . Ein solches Additiv wird unter der Handelsbezeichnung "EPOSTAR" angeboten und ist
kommerziell von Nippon Shokubai erhältlich.
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Gleitadditive
können
Amide höherer
aliphatischer Säuren,
Ester höherer
aliphatischer Säuren,
Wachse und Metallseifen einschließen. Diese Gleitadditive können in
Mengen im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.% verwendet werden,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht. Ein spezielles Beispiel
für ein
Fettamidgleitadditiv ist Erucamid.
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Ein
konventionelles Silikonöladditiv
mit einer Viskosität
von 10 000 bis 60 000 cSt kann auch verwendet werden.
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Antioxidantien
können
in Mengen im Bereich von etwa 0,1 Gew.% bis etwa 2 Gew.% phenolische
Antioxidantien verwendet werden, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Schicht. Ein spezielles Antioxidans ist kommerziell unter dem Handelsnamen "Irganox 1010" erhältlich.
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Barriereadditive
können
in brauchbaren Mengen verwendet werden und können Harze mit niedrigem Molekulargewicht,
Kohlenwasserstoffharze, insbesondere Erdölharze, Styrolharze, Cyclopentadienharze
und Terpenharze einschließen.
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Die
Außenschichten
können
gegebenenfalls mit einem Wachs zur Schmierfähigkeit kompoundiert werden.
Wachsmengen liegen im Bereich von etwa 2 bis etwa 15 Gew.%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Schicht. Es kommt jedes konventionelle
Wachs in Frage, das in thermoplastischen Folien brauchbar ist.
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Das
Verfahren zur Herstellung der matten Oberflächenschicht kann durch Masterbatch
(Grundansatz) sein, bei dem das thermoplastische Polymergemisch
der matten Oberfläche
zusammen mit jeglichen optionalen Additiven hergestellt und (üblicherweise
durch trockenes Mischen) in das die matte Oberfläche bildende thermoplastische
Polymergemisch gemischt wird. Die Mischung kann dann in einem Extruder
schmelzgemischt oder einem Doppelschneckenextruder kompoundiert
werden. Alternativ kann die matte Oberflächenschicht in einer Stufe
hergestellt werden, indem das thermoplastische Polymergemisch und
gegebenenfalls jegliche Additive in den Anteilen gemischt werden,
die zur Herstellung der fertigen Zusammensetzung für die matte
Oberflächenschicht
verwendet werden.
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Die
Folie mit matter Oberfläche
kann durch Coextrudieren der HDPE-Basisschicht zusammen mit der matten
Oberflächenschicht
und jeglicher zusätzlichen
Schicht durch eine Flachfolienextruderdüse bei einer Temperatur im
Bereich zwischen etwa 200 und etwa 270°C, Gießen der Folie auf eine Kühltrommel
und Quenchen der Folie gebildet werden. Die Folie kann dann etwa
4- bis etwa 8-fach in dem Orientierer in Maschinenrichtung (MD)
gereckt werden, gefolgt von etwa 6- bis etwa 10-fachem Recken in
dem Orientierer in Querrichtung (TD). Die Folie kann dann auf einer
Spule aufgewickelt werden. Gegebenenfalls können eine oder beide der äußeren Oberflächen vor
dem Aufwickeln beschichtet und/oder flammenbehandelt oder coronabehandelt werden.
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Die
erfindungsgemäße Folie
kann zwei oder drei Schichten aufweisen: die Basisschicht; die matte Oberflächenschicht
(üblicherweise
die äußerste Hautschicht)
und gegebenenfalls eine andere Schicht (auch üblicherweise die äußerste Hautschicht),
die sich auf der anderen Seite der Basisschicht gegenüber von
der matten Oberflächenschicht
befindet. Es können
weitere Schichten zwischen der Kernschicht und der äußersten
Hautschichten eingebaut werden, z. B. Verbindungsschichten; die
verschiedene Polymere enthalten (z. B. Polypropylen oder Polyethylen).
Die Basisschicht kann etwa 70 bis etwa 97 % der Dicke der Gesamtfolie
ausmachen. Die Hautschichten können
coextensiv auf jede Hauptoberfläche
der Basisschicht aufgebracht werden, beispielsweise in der Regel
durch Coextrusion, wie bereits gesagt. Die Hautschichten sind möglicherweise
letztendlich nicht die äußersten
Schichten eines fertigen Folienprodukts, das die Folie mit matter
Oberfläche einschließt.
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Die
Folie kann als eine Verpackungsfolie oder eine bedruckte Folie verwendet
werden. Die Folie kann mit jedem konventionellen Mittel bedruckt
werden, und vorgesehene Druckmittel schließen Hochdruck, Offset, Siebdruck,
elektrostatische und photographische Verfahren ein. Spezielle Druckverfahren
schließen
thermisches Kodachromverfahren (einschließlich Sublimation des Farbstoffs),
Lithographiedruck, Flexographiedruck, Tiefdruck, Heißprägen, Kehldruck,
Drucken mit der Prägepresse
und Prägedruck
ein. Polyolefine können
vor dem Bedrucken behandelt werden, um sie aufnahmefähig für Tinten
zu machen. Zu den Behandlungsverfahren gehören Verkleiden, elektronische
Behandlung und Flammenbehandlung.
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BEISPIELE
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In
jedem der folgenden Beispiele wurden verschiedene Eigenschaften
einschließlich
Trübung
und Glanz der Folie ermit telt. Die Trübung (%) wird gemäß ASTM D1003
gemessen, und der Glanz (in einem Winkel von 45°) wird gemäß ASTM D2457 gemessen.
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In
den folgenden Beispielen wurden dreischichtige Folien durch eine
Flachfolienextruderdüse
mit einer Temperatur von etwa 230°C
coextrudiert, auf eine auf 40°C
gehaltene Kühltrommel
gegossen und dann auf 40°C
gequencht. Die Folie wurde dann bei 105°C etwa 5-fach in dem Orientierer
in Maschinenrichtung (MD) gereckt und dann bei 160°C etwa 8-fach
in dem Orientierer in Querrichtung, um eine etwa 25,4 μm (1 mil)
dicke Folie zu produzieren.
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BEISPIEL 1
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Eine
dreischichtige orientierte Folie wurde hergestellt, die zwei Polypropylenschichten
B und eine matte Oberflächenschicht
A in einer ABB-Konfiguration enthielt. Die Polypropylenschichten
B wurde aus PP 3371 hergestellt, das ein Polypropylen mit einer
Schmelzfließgeschwindigkeit
von 2,8 g/10 Minuten ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
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Das
Zweikomponentensystem zur Bildung der matten Oberflächenschicht
A war ein Pelletgemisch, das in einem Standard-Einschneckenextrusionssystem gemischt
wurde, das auf einer Pilotstraße
zur Verfügung
stand. Die EP-zu-HMWHD PE-Verhältnisse
wurden von 70/30 bis 30/70 Gewichtsprozent untersucht. Die gemischten
Harze wurden als eine Haut in einer coextrudierten ABB-Stuktur mit
1,8 μm Dicke
(7 Stärkeneinheiten)
in der fertigen 25,4 μm
(1 mil) orientierten Polypropylen- (OPP)-Folie verwendet.
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Die
matte Oberflächenschicht
enthielt ein Gemisch aus Equistar L5005 HMWHD PE-Harz von Equistar
Company mit einem Schmelzindex von etwa 0,055 g/10 Min und einer
Dichte von etwa 0,949 g/cm3 mit EP 8573,
das ein Ethylen/Propylen-Copolymer ist, angeboten von Fina Oil and
Chemical Company.
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Die
Eigenschaften der Folie sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
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BEISPIEL 2
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Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
dass ein anderes Harzgemisch zur Bildung der matten Oberflächenschicht
A verwendet wurde. Die matte Oberflächenschicht enthielt ein Gemisch
aus Equistar L5005 HMWHD PE-Harz von Equistar Company mit Chisso
7800, das ein Ethylen/Butylen/Propylen-Terpolymer ist, angeboten
von Chisso Corporation.
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Die
Eigenschaften der Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 3
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Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
dass ein anderes Harzgemisch zur Bildung der matten Oberflächenschicht
A verwendet wurde. Die matte Oberflächenschicht enthielt ein Gemisch
aus Equistar L5005 HMWHD PE-Harz von Equistar Company mit Fina EOD.
98–03,
das ein metallocenkatalysiertes syndiotaktisches Polypropylen (m-sPP)
ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
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Die
Eigenschaften der Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 4
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Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
dass ein anderes Harzgemisch zur Bildung der matten Oberflächenschicht
A verwendet wurde. Die matte Oberflächenschicht enthielt ein Gemisch
aus Equistar L5005 HMWHD PE-Harz von Equistar Company mit Fina 3371,
das ein Standard-isotaktisches Polypropylen (iPP) ist, angeboten
von Fina Oil and Chemical Company.
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Die
Eigenschaften der Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 5
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Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
dass ein anderes Harzgemisch zur Bildung der matten Oberflächenschicht
A verwendet wurde. Die matte Oberflächenschicht enthielt ein Gemisch
aus Equistar L5005 HMWHD PE-Harz von Equistar Company mit Fina EOD
97–09,
das ein metallocenkatalysiertes isotaktisches Polypropylen (m-iPP)
ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
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Die
Eigenschaften der Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wurde ein geringerer Glanz und eine
rauhere Oberfläche
erhalten, wenn EP- (Beispiel 1)- und EBP- (Beispiel 2)-Harze mit
HMWHD PE in Konzentrationen oberhalb von 50 % gemischt wurden. Zudem
waren die EP-Copolymer- und die EBP-Terpolymersysteme heißsiegelbar,
wie durch Kräuselsiegelungen
bei 116°C
(240°F)
und 138°C
(280°F)
gemessen wurde. Das metallocenkatalysierte syndiotaktische PP- Harz (Beispiel 3)
erzeugte auch eine matte Oberflächenschicht
mit einer Oberfläche
mit niedrigem Glanz, die auch heißsiegelbar war. Bei dem Standard-IPP-Harz
(Beispiel 4) gab es keine effektive Heißsiegelbarkeit, und das metallocenkatalysierte
IPP-Harz (Beispiel 5) zeigte eine gewisse Siegelbarkeit bei 138°C (280°F). Siegelbarkeit
lediglich bei hoher Temperatur bedeutet, dass die Folie nicht als
siegelbar angesehen wird.
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BEISPIEL 6
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Eine
dreischichtige orientierte Folie wurde hergestellt, die zwei Polypropylenschichten
B und eine matte Oberflächenschicht
A in einer ABB-Konfiguration enthielt. Die Polypropylenschichten
B waren aus PP 3371 gefertigt, das ein Polypropylen mit einer Schmelzfließgeschwindigkeit
von 2,8 g/10 Minuten ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
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Das
Zweikomponentensystem zur Bildung der matten Oberflächenschicht
A wurde in einem Doppelschneckenextrusionssystem in 40 % PP – 60 % HMWHD
PE-Kompounds gemischt. Die Harze wurden als eine Haut in einer coextrudierten
ABB-Struktur mit dem Kompoundharz als eine 1,8 μm (7 Stärkeeinheiten) Dicke in der
fertigen 25,4 μm
(1 mil) orientierten Polypropylen- (OPP)-Folie verwendet.
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Die
matte Oberflächenschicht
enthielt ein Gemisch aus Mobil HXZ 801 HMWHD PE-Harz von Mobil Oil
Corporation mit einer Dichte von etwa 0,960 g/cm3 mit
Fina EOD 97–09,
das ein metallocenkatalysiertes Polypropylen mit einer Schmelzfließgeschwindigkeit
von 4 bis 5 g/10 Minuten ist, angeboten von Fina Oil and Chemical
Company.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 7
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Beispiel
6 wurde wiederholt, außer
dass ein anderes Harzgemisch zur Herstellung der matten Oberflächenschicht
A verwendet wurde. Die matte Oberflächenschicht enthielt ein Gemisch
aus Equistar L5005 HMWHD PE-Harz von Equistar Corporation mit Fina
EOD 97–09,
das ein metallocenkatalysiertes Polypropylen mit einer Schmelzfließgeschwindigkeit
von 4 bis 5 g/10 Minuten ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 8
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Beispiel
6 wurde wiederholt, außer
dass ein anderes Harzgemisch zur Herstellung der matten Oberflächenschicht
A verwendet wurde. Die matte Oberflächenschicht enthielt ein Gemisch
aus Mobil HXZ 801 HMWHD PE-Harz von Mobil Oil Corporation mit Fina
3371, das ein Standardpolypropylen mit einer Schmelzfließgeschwindigkeit
von 2,8 g/10 Minuten ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
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Die
Eigenschaften der Folie sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 9
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Beispiel
6 wurde wiederholt, außer
dass ein anderes Harzgemisch zur Herstellung der matten Oberflächenschicht
A verwendet wurde. Die matte Oberflächenschicht enthielt ein Gemisch
aus Equistar L5005 HMWHD PE-Harz von Equistar Corporation mit Fina
3371, das ein Standardpolypropylen mit einer Schmelzfließgeschwindigkeit
von 2,8 g/10 Minuten ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
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Die
Eigenschaften sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, wurde, wenn metallocenkatalysiertes
Polypropylen mit einem der beiden HMWHD PEs (Beispiele 6, 6a, 7
und 7a) gemischt wurde, eine rauhere Oberfläche mit geringerem Glanz erhalten,
als wenn ein Standardpolypropylen mit denselben HMWHD PEs (Beispiele
8, 8a, 9 und 9a) gemischt wurde. Ein Grund für diese Verbesserung des Glanzes
ist die Änderung
der Hautoberflächenmorphologie
von einer fibrillaren Struktur zu einer knötchenförmigen Struktur.
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BEISPIEL 10
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Eine
dreischichtige orientierte Folie, die zwei Polypropylenschichten
B und eine matte Oberflächenschicht
A in einer ABB-Konfiguration enthielt, wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Polypropylenschichten B waren
aus PP 3371 hergestellt, das ein Polypropylen mit einer Schmelzfließgeschwindigkeit
von 2,8 g/10 Minuten ist, angeboten von Fina Oil and Chemical Company.
Die Polypropylenhautschicht schloss Sylobloc 44 ein, das ein synthetisches
Siliciumdioxid- Antiblockiermittel
ist, hergestellt und vermarktet von W. R. Grace Davison Division.
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Ein
ternäres
Dreikomponentengemischtsystem wurde verwendet, um die matte Außenschicht
A zu bilden. Das ternäre
Gemischsystem enthielt ein Polyethylen mit hohem Molekulargewicht
und hoher Dichte (HMWHD PE), ein Polyethylen mit niedrigem Molekulargewicht
oder mittlerem Molekulargewicht und hoher Dichte (LMWHD PE oder
MMWHD PE) und ein Ethylen/Butylen/Propylen- (EBP)-Terpolymer.
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Das
Dreikomponentensystem wurde in einem Doppelschnecken-Brabender-Extruder,
der mit einer 0,21 cm (1/12 Zoll) Kapillardüse ausgestattet war, bei 230°C und mit
20 UpM (Schergeschwindigkeit 80 s–1) gemischt.
Der Düsenaufbau
wurde von 1 (am geringsten) bis 10 (am höchsten) bewertet. Der Versuch
wurde unter Verwendung einer Flachdüse mit der Breite von 30,48
cm (12") und einem
Spalt von 1397 μm
(55 mil) mit einer Ausstoßrate
von 182 kg/h (400 lb/h) durchgeführt.
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Die
matte Oberflächenschicht
enthielt ein Gemisch aus 40 Teilen Equistar L5005 HMWHD PE-Harz aus
Equistar Corporation mit 20 Teilen Chisso 7880, das ein Ethylen/Butylen/Propylen-Terpolymer ist, und
40 Teilen Equistar M6211, das ein Polyethylenharz mit hohem Molekulargewicht
und (niedriger/mittlerer) Dichte von Equistar Corporation ist.
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Die
Düsenaufbaudaten
sind in Tabelle 3 tabelliert. In Hinsicht auf Folienaussehen ist
der Effekt der Gemischkomponenten/-zusammensetzungen auf das matte
Aussehen (Oberflächenglanz)
und Linsen in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 11
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Beispiel
10 wurde wiederholt, außer
dass die relativen Mengen Chisso 7880, Equistar L5005 und Equistar
M6211 in dem Gemisch verändert
wurden. Die matte Oberflächenschicht
in Bei spiel 11 enthielt ein Gemisch aus 60 Teilen Equistar L5005
HMWHD PE-Harz mit 20 Teilen Chisso 7880 und 20 Teilen Equistar M6211.
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Die
Düsenaufbaudaten
sind in Tabelle 3 tabelliert. In Bezug auf das Folienaussehen ist
der Effekt der Gemischkomponenten/-zusammensetzungen auf das matte
Aussehen (Oberflächenglanz)
und Linsen in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 12
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Beispiel
10 wurde wiederholt, außer
dass die relativen Mengen Chisso 7880, Equistar L5005 und Equistar
M6211 in dem Gemisch verändert
wurden. Die matte Oberflächenschicht
in Beispiel 8 enthielt ein Gemisch aus 15 Teilen Equistar L5005
HMWHD PE-Harz mit 40 Teilen Chisso 7880 und 45 Teilen Equistar M6211.
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Die
Düsenaufbaudaten
sind in Tabelle 3 tabelliert. In Bezug auf das Folienaussehen ist
der Effekt der Gemischkomponenten/-zusammensetzungen auf das matte
Aussehen (Oberflächenglanz)
und Linsen in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 13
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Beispiel
10 wurde wiederholt, außer
dass die relativen Mengen Chisso 7880, Equistar L5005 und Equistar
M6211 in dem Gemisch verändert
wurden. Die matte Oberflächenschicht
in Beispiel 9 enthielt ein Gemisch aus 45 Teilen Equistar L5005
HMWHD PE-Harz mit 40 Teilen Chisso 7880 und 15 Teilen Equistar M6211.
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Die
Düsenaufbaudaten
sind in Tabelle 3 tabelliert. Hinsichtlich des Folienaussehens ist
der Effekt der Gemischkomponenten/-zusammensetzungen auf das matte
Aussehen (Oberflächenglanz)
und Linsen in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 14
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Beispiel
10 wurde wiederholt, außer
dass die relativen Mengen Chisso 7880, Equistar L5005 und Equistar
M6211 in dem Gemisch verändert
wurden. Die matte Oberflächenschicht
in Beispiel 10 enthielt ein Gemisch aus 30 Teilen Equistar L5005
HMWHD PE-Harz mit 40 Teilen Chisso 7880 und 30 Teilen Equistar M6211.
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Die
Düsenaufbaudaten
sind in Tabelle 3 tabelliert. Hinsichtlich des Folienaussehens ist
der Effekt der Gemischkomponenten/-zusammensetzungen auf das matte
Aussehen (Oberflächenglanz)
und Linsen in Tabelle 4 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Beispiel
10 wurde wiederholt, außer
dass das Harz der matten Oberflächenschicht
A ein Gemisch aus 50 Gew.% eines HDPE mit etwa 50 Gew.% eines konventionellen
Ethylen/Propylen/Buten-1-Terpolymers war. Speziell hatte das HDPE
einen Schmelzpunkt von etwa 132 bis etwa 134°C, einen Schmelzindex von etwa
0,1 bis 0,2 g/10 Minuten und eine Dichte von etwa 0,955 g/cm3. Das Ethylen/Propylen/Buten-1-Terpolymer
war hauptsächlich
aus Propyleneinheiten mit etwa 10 Gew.% oder weniger Ethylen und
10 Gew.% oder weniger Buten-1 zusammengesetzt und hatte einen Schmelzpunkt
von etwa 122 bis etwa 126°C.
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Die
Düsenaufbaudaten
sind in Tabelle 3 tabelliert. Hinsichtlich des Folienaussehens ist
der Effekt der Gemischkomponenten/-zusammensetzungen auf das matte
Aussehen (Oberflächenglanz)
und Linsen in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 15
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Beispiel
10 wurde wiederholt, außer
dass das Harz ein binäres
Harz war, in dem die matte Oberflächenschicht ein Ge misch aus
60 Teilen Equistar L5005 HMWHD PE-Harz mit 40 Teilen Chisso 7880
und kein Equistar M6211 enthielt.
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Die
Düsenaufbaudaten
sind in Tabelle 3 tabelliert. Hinsichtlich des Folienaussehens ist
der Effekt der Gemischkomponenten/-zusammensetzungen auf das matte
Aussehen (Oberflächenglanz)
und Linsen in Tabelle 4 gezeigt.
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Wie
in Tabelle 3 zu sehen ist, zeigen die Labordaten unter Verwendung
der Kapillardüse
eindeutig, dass das ternäre
Gemisch eine niedrigere Neigung zum Aufbau hat als das binäre Gemisch
oder das Harz von Vergleichsbeispiel 1. In anderen Worten verringert
der Zusatz der dritten Komponente, Equistar M6211, den Aufbau deutlich.
Die in Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse bestätigen die Laborbeobachtung.
Das bedeutet, dass eine größere Menge
an Düsenaufbau über der
Düsenlippe
bei dem Harz des Vergleichsbeispiels nach 3 Stunden Extrusion beobachtet wurde.
Im Unterschied dazu gab es keinen wahrnehmbaren Düsenaufbau
für die ternären Gemische,
Beispiele 10 und 11.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass das matte Aussehen von sowohl binären als
auch ternären
Gemischen mit niedrigerem Oberflächenglanz
besser als das Harz des Vergleichsbeispiels ist (Oberflächenglanz
von 10,7 %). Verglichen mit dem binären Gemisch liefert das ternäre Gemisch
besseres Aussehen und enthält
viel weniger Linsen (< 5/930
cm2, d. h. < 5/140 Zoll2).
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Zur
weiteren Veranschaulichung des Konzepts des ternären Gemisches fasst Tabelle
5 andere ternäre Gemische
mit anderen dritten Komponenten zusammen.
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Tabelle
5 bestätigt,
dass ternäre
Gemische Folien mit niedrigem Oberflächenglanz und einer minimalen.
Menge an Linsen liefern können.