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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektrische Verbindungen und insbesondere
Flex-Flachbandkabelanordnungen.
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2. Stand der
Technik
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Das
US-Patent Nr. 5.620.329 offenbart ein Flex-Flachbandkabel, das an
einem starren Träger befestigt
ist und in einen passenden elektrischen Verbinder eingesetzt wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 0908975 offenbart einen Flex-Flachbandkabelverbinder mit einem Klemmarm,
der durch ein Biegescharnier angebracht ist, das als eine Zugentlastung
wirkt.
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Die
deutsche Patentanmeldung Nr. 198 32 011 A1 offenbart einen Flex-Flachbandkabelverbinder
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, der auf Grund von elastischen Federn, die an einem
isolierenden Gehäuse
befestigt sind, eine Biegbarkeit für Verbindungsbereiche des Flex-Flachbandkabels schafft.
Das Flex-Flachbandkabel ist an dem Gehäuse durch eine Klemme, die
als eine Zugentlastungsvorrichtung wirkt, befestigt.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 0 908 968 offenbart einen aufnehmenden elektrischen
Verbinder mit einem Flex-Flachbandkabel an einem U-förmigen aufnehmenden
Gehäuse
und einer kastenähnlichen äußeren Hülle.
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Es
besteht ein Bedarf, eine verbesserte Flex-Flachbandkabelanordnung
mit einer sichereren Verbindung des Flex-Flachbandkabels an einem starren
Träger
zu schaffen, die außerdem
eine Biegbarkeit für
Verbindungsbereiche des Flex-Flachbandkabels schaffen kann und/oder
das Flex-Flachbandkabel in Bezug auf das Gehäuse des Verbinders ausrichten
kann und Kontaktbereiche des Flex-Flachbandkabels gegen einen elektrischen
Kontakt oder eine andere elektrische Baueinheit drücken kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
voranstehende Problem wird gelöst durch
eine Flex-Flachbandkabelanordnung gemäß den Merkmalen von Anspruch
1.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Flex-Flachbandkabelträger für einen
elektrischen Verbinder geschaffen, mit einem ersten Bereich; einem
Biegescharnier, welches sich von dem ersten Bereich nach hinten
erstreckt; und einem zweiten Bereich, der durch das Biegescharnier
mit dem ersten Bereich verbunden ist. Der erste und der zweite Bereich
weisen ineinander verrastbare Stifte und Löcher auf, so dass das Biegescharnier
so gebogen werden kann, dass die ersten und zweiten Bereiche so
angeordnet sind, dass die Stifte in die Löcher eingreifen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Flex-Flachbandkabelanordnung
geschaffen, mit einem Flex-Flachbandkabel;
und einem Träger
für das
Flex-Flachbandkabel, welcher mit dem Flex-Flachbandkabel verbunden
ist. Der Träger
weist einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich auf. Der erste
und der zweite Bereich nehmen einen Teil des Flex-Flachbandkabels
zwi schen sich auf. Der erste Bereich umfasst nach vorne sich erstreckende,
getrennt voneinander biegbare und abgeschrägte Trägerfinger. Das Flex-Flachbandkabel
ist um vordere Enden der Finger gewickelt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Flex-Flachbandkabel geschaffen,
mit einem flexiblen Substrat und elektrischen Leitern, die auf dem
flexiblen Substrat angeordnet sind. Die Verbesserung umfasst das
flexible Substrat, das einen Hauptbereich mit einem vorderen Ende
umfasst, das wenigstens ein erstes Montageloch, das durch dieses
verläuft,
und wenigstens eine Klappe, die sich von einem seitlichen Rand des Hauptbereiches
erstreckt, aufweist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Verbinder geschaffen,
mit einem Gehäuse;
einem Flex-Flachbandkabel und einer Versteifungsuntereinheit, die
in dem Gehäuse
angeordnet ist; und einer Feder, die in dem Gehäuse angeordnet ist und ein erste
Seite der Untereinheit kontaktiert. Eine zweite gegenüberliegende
Seite der Untereinheit weist einen elektrisch leitenden Bereich
auf. Die Feder spannt die Untereinheit in eine Richtung der zweiten gegenüberliegenden
Seite vor. Die Feder ist nicht elektrisch mit dem elektrisch leitenden
Bereich verbunden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Verbinder geschaffen,
mit einem Gehäuse;
einem ersten Flex-Flachbandkabel und einer Versteifungsuntereinheit,
die in dem Gehäuse
angeordnet ist; und einem ersten Federelement, das zwischen dem
Gehäuse und
der Untereinheit angeordnet ist. Das Federelement kontaktiert gegenüberliegende
seitliche Ränder der
Untereinheit, um dadurch die Untereinheit in dem Gehäuse auszurichten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Verbinder geschaffen,
mit einem Gehäuse;
einem Flex-Flachbandkabel und einer Versteifungsuntereinheit, die
in dem Gehäuse
angeordnet ist; und einem Federelement, das zwischen dem Gehäuse und
der Untereinheit angeordnet ist. Das Federelement ist mit dem Gehäuse verbunden
und umfasst Verriegelungsabschnitte, die gegenüberliegende seitliche Ränder der
Untereinheit kontaktieren, um dadurch die Untereinheit in dem Gehäuse zu halten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
voranstehenden Aspekte und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden in der folgenden Beschreibung erläutert, die in Verbindung mit
der beigefügten
Zeichnung erfolgt, in der:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinders und einer
Flex-Flachbandkabelanordnung ist, die Merkmale der vorliegenden
Erfindung enthält;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten
Anordnung ist;
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3 eine
Schnittansicht der in 1 gezeigten Anordnung ist, die
mit einem passenden elektrischen Verbinder verbunden ist;
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4A und 4B perspektivische
Ansichten von zwei unterschiedlichen Typen von Trägern für das Flex-Flachbandkabel
sind, die in der in den 1 bis 3 gezeigten
Anordnung verwendet werden können;
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5A und 5B perspektivische
Ansichten eines Abschnitts von zwei unterschiedlichen Typen der
Flex-Flachbandkabel sind, die in den 1 bis 3 gezeigt
sind,
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6 eine
perspektivische Ansicht des in 4A gezeigten
Trägers
ist, wobei das Ende des in 5A gezeigten
Flex-Flachbandkabels darauf, montiert ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines der Federelemente ist, die in den 2 und 3 gezeigt
sind;
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8 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die zwei Flex-Flachbandkabel miteinander verbindet;
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9 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die ein Flex-Flachbandkabel mit einer gedruckten
Leiterplatte verbindet;
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10 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit einem elektrischen Verbinder und einer Flex-Flachbandkabelanordnung
mit einem Lötmittelsteg
ist;
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11 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit einem elektrischen Verbinder und einer Flex-Flachbandkabelanordnung
mit einem Lötmittelstift
ist;
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12 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist mit einem elektrischen Verbinder und einer Flex-Flachbandkabelanordnung
mit einem Leitungsfalzkontakt, der an einer Leitung befestigt ist;
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13 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist mit einem elektrischen Verbinder und einer Flex-Flachbandkabelanordnung,
die an einer aufnehmenden Aufnahme angebracht ist, die einen Leitungsfalzkontakt
und ein separates Federelement aufweist; und
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14 eine
perspektivische Unteransicht einer alternativen Ausführungsform
des Trägers
für das
Flex-Flachbandkabel ist, an dem das Flex-Flachbandkabel angebracht
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In 1 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinders und einer
Flex-Flachbandkabelanordnung 10, die Merkmale der vorliegenden
Erfindung enthält,
gezeigt. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen
beschrieben wird, sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung
in vielen alternativen Formen der Ausführungsformen ausgeführt sein
kann. Außerdem
kann jede geeignete Größe, Form
oder Typ von Elementen oder Materialien verwendet werden.
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In
den 2 und 3 umfasst die Anordnung 10 im
Allgemeinen ein Gehäuse 12,
zwei Untereinheiten 14 aus Flex-Flachbandkabel und Träger, elektrische
Kontakte 16 und Federelemente 18. Das Gehäuse 12 ist
vorzugsweise ein einteiliges Element aus einem gegossenen Kunststoff-
oder Polymermaterial. Es könnten
jedoch alle geeigneten Materialien oder Anzahlen von Elementen verwendet
werden. Das Gehäuse 12 besitzt
ein vorderes Ende 20 mit Öffnungen 22, die so
beschaffen sind, dass sie einsteckende Abschnitte 2 von
Kontakten von einem passenden elektrischen Verbinder 3 aufnehmen.
Das vordere Ende 20 ist so bemessen und geformt, dass es
in einen aufnehmenden Bereich 4 des passenden elektrischen
Verbinders eingesetzt werden kann. Das Gehäuse 12 weist zwei
innere aufnehmende Bereiche 24 auf, die durch eine Trennwand 26 getrennt sind
und offene hintere Enden besitzen. Die Trennwand 26 enthält an ihren
Ober- und Unterseiten Ausnehmungen 27 für die Kontakte 16.
Das vordere Ende 20 weist an den Öffnungen 22 Taschen 21 für die vorderen
Enden 30 der Kontakte 16 auf. Das Gehäuse 12 weist
außerdem
in seinen oberen und unteren Wänden
Bereiche 28 zum Aufnehmen von Klinken auf.
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Die
Kontakte 16 umfassen jeweils einen aufnehmenden Abschnitt
an ihrem vorderen Ende 30 und einen Endabschnitt 32.
In dieser Ausführungsform
besitzt der Verbinder acht Kontakte 16, die in zwei Reihen
von jeweils vier Kontakten angeordnet sind. Es kann jedoch jede
geeignete Anzahl von Kontakten oder Anordnungen vorgesehen sein.
Die Aufnahmeabschnitte 30 des vorderen Endes sind so beschaffen,
dass sie einen lösbaren
elektrischen Kontakt mit den Einsteckabschnitten 2 herstellen,
wenn die Einsteckabschnitte durch die Öffnungen 22 eingesetzt
werden. Die Endabschnitte 32 liegen an der Trennwand 26 in
den Kontaktausnehmungen 27. Die Endabschnitte 32 enthalten
erhabene Kontaktstege 34. In alternativen Ausführungsformen
kann jedoch jeder geeignete Typ von Kontakten vorgesehen sein.
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In 7 umfassen
die Federelemente 18 im Allgemeinen ein einteiliges Metallelement.
Es können
jedoch jeder geeignete Typ von Materialien oder jede geeignete Anzahl
von Teilen verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Anordnung 10 zwei
Federelemente, es können
jedoch mehr oder weniger als zwei Federelemente vorgesehen sein. Bei
dieser Ausführungsform
sind die beiden Federelemente 18 gleich, sie sind jedoch
in entgegengesetzte Richtungen orientiert. In alternativen Ausführungsformen
können
die Federelemente unterschiedliche Formen aufweisen. Jedes Federelement 18 umfasst
im Allgemeinen zwei gegenüberliegende seitliche
Ränder 36,
die durch einen Hauptbereich 38 verbunden sind. Die Ränder 36 weisen
Federabschnitte 40 auf, die elastisch biegbare abgeschrägte Arme
umfassen, die an ihren hinteren Enden sich einwärts erstreckende Verlängerungen 42 aufweisen.
Der Hauptbereich 38 enthält Vorderende-Federfinger 44,
Gehäuseeingriffklinken 46 und
Federbereiche 48. Die Klinken 46 gelangen an Klinkenaufnahmebereichen 28 des
Gehäuses 12 in
Eingriff, um die Federelemente 18 in den inneren Aufnahmebereichen 24 des
Gehäuses 12 fest
anzubringen. Die Ränder 36 können an
der Trennwand 26 ruhen. Die Vorderende-Federfinger 44 erstrecken sich
nach vorn in einer im Allgemeinen abgeschrägten Form und sind in einer
nach hinten und innen gerichteten Richtung zurückgebogen. Die Finger 44 sind
relativ zueinander getrennt elastisch biegbar. Die Enden der Finger 44 weisen
Rundungen 50 auf. Die Federbereiche 48 erstrecken
sich von dem Hauptbereich 38 nach innen und weisen außerdem Enden
mit Rundungen 52 auf.
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In
den 2, 3, 4A und 5A umfassen
die Untereinheiten 14 aus Flex-Flachbandkabel und Träger im Allgemeinen
ein Flex-Flachbandkabel 60 und einen Träger oder eine Versteifungseinrichtung 62.
Bei dieser Ausführungsform weist
die Anordnung 10 zwei Untereinheiten auf. In alternativen
Ausführungsformen
kann die Anordnung mehr oder weniger als zwei Untereinheiten aufweisen.
Das Flex-Flachbandkabel enthält
ein flexibles Substrat 64 und flexible elektrische Leiter 66 auf
dem Substrat 64. 5A zeigt
ein Ende 68 des Flex-Flachbandkabels 60, die Leiter 66 freiliegend sind.
Die Leiter 66 sind vorzugsweise über die Länge des Flex-Flachbandkabels
außer
an ihren Enden ummantelt. Das Substrat 64 enthält in dieser
Ausführungsform
ein vorderes Ende 70 mit zwei ersten Montagelöchern 72 und
zwei klappen 74, die sich von gegenüberliegenden seitlichen Rändern des
Substrats erstrecken. Die Klappen 74 sind von einer Endkante 76 des
Flex-Flachbandkabels 60 zurückgesetzt. Jede Klappe 74 enthält ein zweites
Montageloch 78. die Leiter 66 sind an einer Seite 63 des
Substrats 64 freiliegend und enden an einer Stelle E, die
von der Endkante 76 beabstandet ist, jedoch hinter den
Klappen 74. in dieser Ausführungsform besitzt das Flex-Flachbandkabel
vier Leiter. Es kann jedoch jede geeignete Anzahl vorgesehen sein.
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Wie
am besten in 4A zu sehen ist, umfasst der
Träger
oder die Versteifungseinrichtung 62 ein einteiliges Element,
das aus gegossenem Kunststoff- oder Polymermaterial hergestellt
ist. Es könnten
jedoch alle geeigneten Materialien verwendet werden und der Träger könnte eine
Anordnung aus mehreren Elementen sein. Der Träger 62 enthält im Allgemeinen
einen ersten Bereich 80, einen zweiten Bereich 82 und
ein Biegescharnier 84, das den zweiten Bereich mit dem
ersten Bereich verbindet. Der erste Bereich 80 enthält im Allgemeinen
Haltestrukturelemente oder Stifte 86, die sich von einem
Rand 88 erstrecken, vordere und hintere seitliche Vorsprünge 90, 91,
gekrümmte
oder gerundete Randabschnitte 92 an seitlichen Rändern zwischen den
Vorsprüngen 90, 91 und
abgeschrägte
Finger 94, die nach vorn vorstehen. Die Finger 94 sind
getrennt elastisch biegbar. Das Scharnier 84 erstreckt
sich vom hinteren Ende des ersten Bereichs 80. Ein vorderes
Ende 96 des zweiten Bereichs 82 ist mit dem Scharnier 84 verbunden.
Der zweite Bereich 82 enthält Haltestrukturelemente oder
Löcher 98 und
Vorsprünge 100 an
gegenüberliegenden
seitlichen Rändern
des zweiten Bereichs. In alternativen Ausführungsformen kann jeder geeignete
Typ von ineinander verrastbaren Haltestrukturelementen vorgesehen sein.
Außerdem
könnten
die ersten und zweiten Elemente durch jeden geeigneten Typ einer
beweglichen Verbindung miteinander verbunden sein oder könnten voneinander
getrennt sein, bis sie aneinander gefügt werden. Die ersten und zweiten
Bereiche könnten
außerdem
jede geeignete Größe, Form
besitzen oder Merkmale aufweisen.
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4B zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Versteifungseinrichtung 62', die im Wesentlichen der Versteifungseinrichtung 62,
die in 4A gezeigt ist, gleich ist mit
Ausnahme der Vorderseite des ersten Bereichs 80. In dieser
Ausführungsform besitzen
die Finger 94' einen
schmaleren Querschnitt an der Verbindung mit dem Rest des ersten
Bereichs. Dieser ist vorgesehen, um die Flexibilität der Finger 94' zu vergrößern. In
alternativen Ausführungsformen
kann jedes geeignete Mittel verwendet werden, um die Flexibilität der Finger
zu vergrößern.
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5B zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Flex-Flachbandkabels 60',
das im Wesentlichen das Gleiche ist, wie das Flex-Flachbandkabel 60,
das in 4A gezeigt ist. In dieser Ausführungsform
enthält
das Substrat 64 Schlitze 65'. Die Schlitze 65' sind zwischen
den Leitern 66 angeordnet, wodurch sie eine größere Beweglichkeit der
Leiter relativ zueinander an den Schlitzen 65' ermöglichen.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform könnte das
Flex-Flachbandkabel auf einer zu den Signalkontaktbahnen 66 gegenüberliegenden
Seite des Substrats eine elektrische Kontaktbahn der Masseplatte aufweisen.
Die Massekontaktbahn könnte
durch die Feder oder den Träger 62 kontaktiert
werden, wenn der Träger
einen elektrisch leitenden Bereich aufweist. In weiteren alternativen
Ausführungsformen könnte jede
geeignete Kombination oder Orientierung von Masse- und Signalkontaktbahnen
oder Bereichen an dem Flex-Flachbandkabel
vorgesehen sein.
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In 6 sind
das Flex-Flachbandkabel 60 und der Träger in teilweise montiertem
Zustand gezeigt. Der Rand 61 des Flex-Flachbandkabels 60 ist an
dem Träger 62 angeordnet
und um das vordere Ende der Finger 94 gewickelt oder gefaltet.
Die Klappen 74 sind über
die gerundeten Kantenabschnitte 92 gefaltet. Die Klappen 74 sind
an den Stiften 86 angeordnet; die Stifte 86 erstrecken
sich durch die Löcher 78.
Das vordere Ende 70 des Substrats ist außerdem an
den Stiften 86 angeordnet; die Stifte 86 erstrecken
sich durch die Löcher 72.
Somit überlappen
die Klappen 74 und das vordere Ende 70 einander
an den Stiften 86. In 2 wird der
zweite Bereich 82 anschließend auf den Stiften 86 montiert. Das
Scharnier 84 wird nur gebogen, um den zweiten Bereich 82 in
eine Position über
dem ersten Bereich 80 zu falten. Die seitlichen Vorsprünge 100 an
dem zweiten Bereich 82 passen zwischen die vorderen und
hinteren Vorsprünge 90, 91 an
den ersten Bereich 80. Wenn die ersten und zweiten Bereiche 80, 82 durch
die Stifte 86 und Löcher 98 aneinander
befestigt sind, sind Abschnitte der Klappen 74 und das vordere
Ende 70 mit der Endkante 76 zwischen den beiden
Bereichen 80, 82 aufgenommen. Das befestigt das
Flex-Flachbandkabel 60 sicher an den Fingern 94.
In alternativen Ausführungsformen
könnten zusätzliche
oder alternative Mittel verwendet werden, um die ersten und zweiten
Bereiche aneinander zu befestigen oder um das Flex-Flachbandkabel
an dem ersten Bereich zu befestigen, bevor der zweite Bereich auf
dem ersten Bereich montiert wird. Die Seite 63 des Flex-Flachbandkabels 60,
auf der die freiliegenden Leiter 66 vorhanden sind, ist
so angeordnet, dass sich die Leiter 66 an der Außenseite
der Untereinheit 14 befinden. Die Stelle E der Enden der
Leiter 66 ist an einer Seite der Finger 94 angeordnet,
die Leiter 66 sind jedoch nicht um die Finger 94 gewickelt.
Somit weist die Außenseite 102 der
Anordnung 14 an dem vorderen Ende die Leiter auf und die
gegenüberliegende
Außenseite 104 weist
keine Leiter auf.
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Wenn
die Untereinheiten 14 montiert sind, können sie leicht in das Gehäuse 12 und
die Federelemente 18 eingesetzt werden. Die Federelemente 18 werden
vorzugsweise zuerst in das Gehäuse 12 eingesetzt.
Wenn die Untereinheiten 14 eingesetzt sind, werden die
Federfinger 44 und die Federbereiche 48 auseinander
gebogen und üben
eine Federkraft aus, um die Untereinheiten gegen die Trennwand 26 zu
drücken.
Die seitlichen Federbereiche 40 üben eine Ausrichtkraft oder
Zentrierungskraft auf die seitlichen Ränder des Trägers 62 aus, um die
Untereinheiten 14 in dem Gehäuse 12 zu zentrieren.
Außerdem
können
die nach innen gerichteten Verlängerungen 42 an
den Federbereichen 40 hinter den hinteren Vorsprüngen 91 einrasten,
um die Untereinheiten 14 in dem Gehäuse 12 zu halten.
Wenn die Untereinheiten 14 in das Gehäuse 12 eingesetzt
sind, gleitet der Rand 63 des Flex-Flachbandkabels 60 auf den
oberen Oberflächen
der Stege 34 auf den Endabschnitten 32 der Kontakte 16.
Im Einzelnen kommen die freiliegenden Leiter 66 mit den
Stegen 34 in elektrischen Kontakt. Die Federfinger 44 üben Vorspannungskräfte gegen den
Rand 104 aus, um den Rand 102 gegen die Stege 34 zu
pressen. In dieser Ausführungsform
besitzt jeder Leiter 66 einen entsprechenden Finger 94 und
einen Federfinger 44. Somit können individuelle und separate
Vorspannungskräfte
auf die Leiter 66 durch ihre entsprechenden Finger 94 und
Federfinger 44 ausgeübt
werden, um einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Leitern
und den Kontakten 16 sicherzustellen. Individuelle und
separate Vorspannungskräfte
müssen
jedoch nicht vorgesehen sein.
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Die
Federelemente 18 wirken nicht als elektrische Verbinder.
Ihre Federfunktion ist unabhängig davon,
dass sie eine elektrische Verbindung mit den Leitern 66 herstellen
müssen.
Die Federelemente 18 können
außerdem,
da sie die Untereinheiten 14 umgeben, eine Abschirmfunktion
ausführen.
In alternativen Ausführungsformen
könnten
andere Typen von Untereinheiten, Federelementen, Kontakten oder Gehäusen vorgesehen
sein.
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In
den 8 bis 12 werden unterschiedliche alternative
Ausführungsformen
beschrieben, die die Untereinheiten 14 und die Federelemente 18 verwenden.
Die in 8 gezeigte Ausführungsform ist im Allgemeinen
vorgesehen, um zwei Flex-Flachbandkabel miteinander zu verbinden.
Die zwei Flex-Flachbandkabel 60a, 60b sind Teil
von zwei Untereinheiten 14. Der Verbinder 110 enthält ein Gehäuse 112 und
zwei Federelemente 18. Das Gehäuse 112 weist zwei
Aufnahmebereiche 114a, 114b auf, die an entgegengesetzten
Enden des Gehäuses 112 Einführungen 116a, 116b aufweisen.
Die zwei Aufnahmebereiche 114a, 114b sind versetzt,
treffen sich jedoch in einem Bereich 118. Wenn die Untereinheiten 14 in
die Aufnahmebereiche 114a, 114b eingesetzt werden,
drückt
das Federelement 18 die Flex-Flachbandkabel 60a, 60b im
Bereich 118 gegeneinander, um ihre Leiter miteinander elektrisch
zu verbinden.
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Der
Verbinder 120 in 9 enthält ein Gehäuse 122,
ein Federelement 18 und eine Untereinheit 14.
Der Verbinder 120 wird verwendet, um das Flex-Flachbandkabel 60 mit
einer gedruckten Leiterplatte 124 zu verbinden. Das Gehäuse 122 ist
durch geeignete (nicht gezeigte) Befestigungseinrichtungen feststehend
gegenüber
einem Rand 126 der Platte 124. Der Rand 126 weist
Kontaktflächen
auf. Das Gehäuse 122 besitzt
eine offene Seite 128, die gegenüber liegend zur Seite 126 angeordnet
ist. Wenn die Untereinheit 14 in das Gehäuse 122 eingesetzt
ist, drückt
das Federelement 18 die Untereinheit 14 gegen
den Rand 126 der Platte 124. Die Leiter auf der
Seite 63 des Flex-Flachbandkabels 60 werden somit
gegen die Kontaktflächen
auf dem Rand 126 der Platte 124 gedrückt.
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Der
Verbinder 130, der in 10 gezeigt
ist, umfasst im Allgemeinen ein Gehäuse 132, Lötmittelstege 134 (von
denen lediglich einer gezeigt ist), ein Federelement 18 und
eine Untereinheit 14. Die Lötmittelstege 134 weisen
Enden 136 in dem Aufnahmebereich 138 und Enden 140 an
einer Außenseite
des Gehäuses 132 auf.
Die Enden 136 besitzen erhöhte Bereiche 142.
Wenn die Untereinheit 14 in den Aufnahmebereich 138 eingesetzt
ist, wird die Seite 63 durch das Federelement 18 gegen
die erhöhten
Bereiche 142 gedrückt.
Das verbindet die Leiter auf der Seite 63 elektrisch mit
den Lötmittelstegen 134.
Die Enden 140 können
an eine weitere elektronische Komponente gelötet sein.
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Der
Verbinder 150, der in 11 gezeigt
ist, umfasst im Allgemeinen ein Gehäuse 152, Lötmittelstifte 154 (von
denen lediglich einer gezeigt ist), eine Untereinheit 14 und
ein Federelement 18. Die Lötmittelstifte 154 weisen
Enden 156 in dem Aufnahmebereich 158 und Enden 160 auf,
die von dem Gehäuse 152 nach
außen
vorstehen. Die Enden 156 in dem Aufnahmebereich 158 weisen
erhöhte
Bereiche 162 auf, um einen elektrischen Kontakt mit den
Leitern an der Seite 63 des Flex-Flachbandkabels 60 herzustellen.
Die Enden 160 können
in Löcher
einer weiteren elektronischen Komponente eingesetzt und daran angelötet sein.
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Der
Verbinder 170, der in 12 gezeigt
ist, dient zum Verbinden von elektrischen Leitungen 172 mit
dem Flex-Flachbandkabel 60. Der Verbinder 170 umfasst
ein Gehäuse 174,
die Untereinheit 14 und das Federelement 18. Die
Leitungen 172 weisen Quetschanschlüsse 176 auf, die damit
verbunden sind (wobei lediglich einer gezeigt ist). Die Anschlüsse 176 weisen
jeweils einen Bereich 178 auf, der elektrisch und mechanisch
auf die Leitungen 172 gequetscht ist. Die Anschlüsse 176 weisen
jeweils einen Bereich 180 auf, der in den Aufnahmebereich 182 vorsteht.
Das Federelement 18 drückt
die Untereinheit 14 gegen die Bereiche 180 der
Anschlüsse 176,
um die Leitungen 172 mit den Leitern an dem Flex-Flachbandkabel 60 elektrisch
zu verbinden.
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In 13 ist
eine weitere alternative Ausführungsform
gezeigt. In dieser Ausführungsform
ist ein Verbinder 190 so gezeigt, dass er mit einem Gegenverbinder 192 verbunden
ist. Der Verbinder 190 umfasst ein Gehäuse und eine Untereinheit 14.
Das Gehäuse 194 weist
einen Gegenverbinder-Aufnahmebereich 196 auf. Das vordere
Ende 15 der Untereinheit 14 steht in den Aufnahmebereich 196 vor.
Der Gegenverbinder 192 umfasst ein Gehäuse 198, ein Federelement 200,
ein Anschlussposition-Sicherstellungselement 202 und Quetschanschlüsse 294,
die mit elektrischen Leitungen 206 verbunden sind.
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Die
Quetschanschlüsse 204 weisen
U-förmige
Vorderenden 208 mit Bereichen 210 auf, die die Leiter
an den Flex-Flachbandkabel 60 lösbar kontaktieren können. Ein
Bereich 212 des Federelements 200 ist in den U-förmigen Vorderenden 208 aufgenommen.
Das Federelement 200 besitzt im Allgemeinen eine U-Form
und drückt
die Vorderenden 15 gegen die Bereiche 210 der
Anschlüsse 204.
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In 14 ist
eine alternative Ausführungsform
der Untereinheit aus Flex-Flachbandkabel und Versteifungseinrichtung
gezeigt. In dieser Ausführungsform
ist die Versteifungseinrichtung oder der Träger 220 im Wesentlichen
der Gleiche wie der Träger 62,
enthält
jedoch eine Brücke 222.
In dieser Ausführungsform
enthält
das Flex-Flachbandkabel 224 keine seitlichen Klappen. Die
Brücke 222 ist
Teil des ersten Bereichs 226. Das Flex-Flachbandkabel 224 ist
durch einen Spalt oder Schlitz zwischen der Brücke 222 und dem ersten
Bereich eingesetzt, um die Vorderenden der Finger 228 gewickelt
und an Stiften des ersten Bereichs angebracht. Das Scharnier 230 wird
gebogen, um den zweiten Bereich 232 auf dem ersten Bereich 226 anzubringen
und um das Ende des Flex-Flachbandkabels 224 zwischen dem
ersten und dem zweiten Bereich aufzunehmen. Somit können die
Merkmale der vorliegenden Erfindung bei Flex-Flachbandkabeln verwendet
werden, die keine seitlichen Klappen aufweisen. Merkmale der vorliegenden
Erfindung könnten
bei jedem geeigneten Typ einer Untereinheit aus Flex-Flachbandkabel
und Versteifungseinrichtung verwendet werden.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass die vorangehende Beschreibung die Erfindung lediglich veranschaulicht.
Verschiedene Alternativen und Modifikationen können durch einen Fachmann erdacht werden,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend soll die vorliegende
Erfindung alle derartigen Alternativen, Modifikationen und Varianten umfassen,
die in den Umfang der beigefügten
Ansprüche
fallen.