DE60107980T2 - Verfahren zur stabilisierung einer wirbelschicht in einem röstofen - Google Patents

Verfahren zur stabilisierung einer wirbelschicht in einem röstofen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung eines beim Rösten genutzten Wirbelbetts, in dem der Sauerstoffgehalt des Röstgases in dem Bett eingestellt wird. Das feinkörnige Material zur Röstung wird über dem Wirbelbett dem Ofen zugeführt und das Röstgas, welches das Wirbelbett verursacht, wird in den Boden des Ofens durch ein Gitter zugeführt. Bei diesem Verfahren werden die Gesamtmenge an Sauerstoff in dem zuzuführenden Röstgas und der durchschnittliche Sauerstoffbedarf des zu röstenden Materials berechnet und das Verhältnis zwischen ihnen reguliert, so dass der Sauerstoffkoeffizient in dem Bett über 1 liegt.
  • Röstung kann in vielen unterschiedlichen Öfen durchgeführt werden. Heutzutage findet die Röstung von feinkörnigem Material allerdings üblicherweise mit der Wirbelbettmethode statt. Das zu röstende Material wird in den Röstofen über die Zufuhreinheiten in der Wand des Ofens oberhalb des Wirbelbetts zugeführt. Auf dem Boden des Ofens ist ein Gitter, über welches Sauerstoff enthaltendes Gas zugeführt wird, um das Konzentrat zu fluidisieren. Das Sauerstoff enthaltende Gas ist üblicherweise Luft. Üblicherweise sind etwa 100 Gasdüsen pro m2 unter dem Gitter. Wenn das Konzentrat fluidisiert wird, erhöht sich die Höhe des Zufuhrbetts um etwa die Hälfte der Höhe des festen Materialbetts. Der Druckabfall in dem Ofen wird durch den Widerstand des Gitters und den des Betts gebildet. Der Widerstand des Betts ist mehr oder weniger die Masse des Betts, wenn das Bett in einem fluidisierten Zustand ist. Der Druckabfall liegt im Bereich von 240–280 mbar.
  • Das Rösten von Sulfiden ist zum Beispiel in dem Buch von Rosenqvist, T.: Principles of Extractive Metallurgy, Seiten 245–255, McGraw-Hill, 1074, USA beschrieben. Gemäß Rosenqvist ist das Rösten die Oxidation von Metallsulfiden, wodurch Metalloxide und Sulfurdioxid erhöht werden. Zum Beispiel bei Zinksulfid und Pyritoxid wie folgt: 2ZnS + 3O2 → 2ZnO + 2SO2 (1) 2 FeS2 + 5½O2 → Fe2O3 + 4SO2 (2)
  • Zusätzlich können andere Reaktionen auftreten, wie zum Beispiel die Bildung von SO3, die Sulfatierung von Metallen und die Bildung von komplexen Oxiden wie zum Beispiel Zinkferrit (ZnFe2O4). Typische Materialien für das Rösten sind Kupfer, Zink und Bleisulfide. Rösten findet üblicherweise bei Temperaturen unter dem Schmelzpunkt der Sulfide und Oxide statt, im Allgemeinen unter 900 – 1000°C. Andererseits, damit die Reaktionen in einer vernünftigen Geschwindigkeit ablaufen, muss die Temperatur wenigstens in der Größenordung von 500 – 600°C sein. Das Buch zeigt Gleichgewichtszeichnungen, welche die für die Bildung von verschiedenen Röstprodukten erforderlichen Zustände zeigen. Wenn zum Beispiel Luft als das Röstgas verwendet wird, beträgt der Partialdruck von SO2 und O2 etwa 0,2 atm. Röstreaktionen sind stark exotherm, und daher benötigt das Bett eine Kühlanordnung.
  • Das Röstgut wird von dem Ofen teilweise über eine Überlauföffnung entfernt, und wird teilweise mit den Gasen zu dem Abwärmekessel transportiert und von da zu dem Zyklon und den Elektroabscheidern, von wo das Röstprodukt wiedergewonnen wird. Die Überlauföffnung ist üblicherweise an der entgegengesetzten Seite des Ofens von den Zufuhreinheiten angeordnet. Das entfernte Röstprodukt wird gekühlt und für das Laugen fein gemahlen.
  • Für gutes Rösten ist es wichtig, das Bett zu steuern, d.h. das Bett muss von einer stabilen Konstruktion sein und muss andere gute fluidisierende Eigenschaften haben und das Fluidisieren muss unter Kontrolle sein. Die Verbrennung sollte so vollständig wie möglich sein, d.h. die Sulfide müssen vollständig in Oxide oxidiert werden. Das Röstgut muss auch gut aus dem Ofen kommen, d.h. die Partikelgröße des Röstguts muss innerhalb bestimmter Grenzen sein. Es ist bekannt, dass die Partikelgröße des Röstguts durch die chemische Zusammensetzung und Mineralogie des Konzentrats als auch durch die Temperatur des Röstgases beeinflusst wird.
  • In Zinkröstern behandelte Zinksulfidkonzentrate wurden über den Lauf der Zeit immer unreiner. Die Konzentrate sind nicht länger annähernd nahe an reiner Zinkblende, Sphalerit, sondern enthalten eine erhebliche Menge an Eisen. Das Eisen ist entweder in dem Kristallgitter des Sphalerits gelöst oder in der Form von Pyrit oder Pyrrhotin. Zusätzlich enthalten Konzentrate oft Sulfidblei und/oder Kupfer. Die chemische Zusammensetzung und Mineralogie der Konzentrate variiert erheblich. Auf diese Weise variiert auch die Menge an dem zur Oxidierung der Konzentrate benötigten Sauerstoff, genauso wie die Menge an bei der Verbrennung erzeugter Wärme. In der momentan verwendeten Technik wird die Konzentratzufuhr zum Ofen entsprechend der Temperatur des Betts unter Verwendung von zum Beispiel Fuzzy Logik gesteuert. Daher besteht eine Gefahr, dass der Sauerstoffdruck in dem Wirbelbett zu weit abfällt, d.h. dass die Menge an Sauerstoff unzureichend ist, um das Konzentrat zu rösten. Als ein Ergebnis agglomeriert das Bett nicht mehr normal sondern verbleibt zu fein und zur selben Zeit kann der Gegendruck des Betts zu weit abfallen, da ein feines Bett das Fluidisieren stoppt und eine Kanalbildung auftritt. Der wahre Sauerstoffbedarf eines Wirbelbetts ist unbekannt, da die Konzentratmischung im Allgemeinen nicht kontinuierlich im Voraus auf der Basis ihrer exakten Zusammensetzung berechnet wird, und es gibt auch keine Geräte in dem Bett, um den Sauerstoffgehalt zu messen. Daher ist der Betrieb eines Wirbelbettofens schwierig zu regulieren und stabil zu halten.
  • Die Partikelgröße der zu behandelnden Zinksulfidkonzentrate variiert ebenfalls. Als ein Ergebnis ist es schwierig zu wissen, welcher Teil des Konzentrats in dem Bett brennen wird und wann und welcher Teil oberhalb des Betts durch das Abgas transportiert wird. Wenn ein erheblicher Anteil der Verbrennung oberhalb des Bettes passiert, wird in dem Bett weniger Energie als üblich erzeugt und, abhängig von der Regulierungsmethode, kann dies die Zufuhr erhöhen.
  • Wie oben festgehalten, ist es aus Gleichgewichtsberechnungen und Gleichgewichtsdiagrammen aus der Literatur bekannt, dass Kupfer und Eisen zusammen und separat Oxidsulfide bilden, welche bei Rösttemperaturen geschmolzen werden und sogar auch bei niedrigeren Temperaturen. Auf ähnliche Weise bilden Zink und auch Eisen und Blei Sulfide, welche bei niedrigen Temperaturen schmelzen. Diese Art von Sulfiderscheinungen sind möglich und die Wahrscheinlichkeit wächst, wenn die Menge an Sauerstoff in dem Bett geringer ist, als normalerweise benötigt wird, um das Konzentrat zu oxidieren.
  • Während der Wirbelbettröstung tritt normalerweise eine Agglomeration des Produkts auf, d.h. das Röstprodukt ist deutlich gröber als die Konzentratzufuhr. Die oben erwähnte Bildung von geschmolzenen Sulfiden erhöht trotzdem die Agglomeration bis zu einem störenden Grad, da die Agglomerate mit ihren Sulfidkernen sich um das Gitter bewegend bei diesem verbleiben. Die Agglomerate verursachen Ablagerungen auf dem Gitter und verstopfen über den Lauf der Zeit die Gasdüsen unter dem Gitter. Es wurde in Zinkröstern festgestellt, dass Ablagerungen, welche unreine Komponenten enthalten, in dem Ofen insbesondere in dem Bereich des Gitters unter den Konzentratzufuhreinheiten gebildet werden.
  • In dem Artikel von Nyberg, J. et al: Recent Process Improvements in the Kokkola Zinc Roaster, Lead-Zinc Symposium 2000, Pittsburgh, USA, Oktober 22–25, 2000, Seiten 399-415, wird bemerkt, dass das Wirbelbett des Rösters sich im Allgemeinen zu einem unstabilen Zustand bewegt, wenn der Anteil der feinsten Fraktion in dem Bett steigt. In diesem Fall divergieren die Temperaturen der Steuerungsthermoelemente als ein Ergebnis der Tatsache, dass das Bett zu fein für die Fluidisierung ist und das Kanalbildung auftritt. Zusätzlich fällt der Gegendruck des Betts und die Zufuhr.
  • Die Literatur enthält Untersuchungen an einem Zink-Sulfid-Oxidationsmodell, welches bei extrem niedrigen Sauerstoffgehalten arbeitet. Gemäß diesem Modell wird Zinkoxid bei niedrigen Sauerstoffdrücken durch Gasreaktionen und nicht durch eine Feststoff-Gas Reaktion wie üblich gebildet. Das bedeutet, dass kondensiertes Zinkoxid extrem fein ist. Die Kraft der Ventilatoren unter dem Gitter ist allerdings nicht immer ausreichend, um die Gaszufuhr und damit die Sauerstoffmenge zu erhöhen. Andererseits kann auch die Säurestation nach dem Röster Kapazitätsbeschränkungen verursachen. Das Konzentrat kann auch so fein sein, dass wenn die Gaszufuhr erhöht wird, das Material nicht länger in dem Wirbelbett verbleibt, sondern stattdessen mit dem Gasfluss hinausfliegt. Manchmal erlaubt die Qualität des Konzentrats keine Änderungen in der Temperatur des Betts und damit die Reduktion der Zufuhr und damit die Erhöhung der Sauerstoffmenge auf ein ausreichendes Niveau. Es kann außerdem Situationen geben, wo keine der obigen Regulierungsverfahren möglich ist.
  • Es wurden verschiedene Arten der Regulierung von Röstzuständen versucht. Das US Patent 5,803,949 betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung einer Wirbelschicht beim Rösten von Metallsulfiden, wo die Stabilisierung durch Steuerung der Partikelgröße der Zufuhr stattfindet. Im US Patent 3,957,484 findet die Stabilisierung durch Zufuhr des Konzentrats als Schlamm statt. In dem Artikel von MacLagan, C. et al.: Oxygen Enrichment of Fluo-Solids Roasting at Zincor, Lead-Zinc Symposium 2000, Pittsburgh, USA, Oktober 22–25, 2000, Seiten 417–426, wird bemerkt, dass der Sauerstoffgehalt des Rösterabgases durch Messungen gesteuert wird, welche von der Gasleitung nach dem Kessel oder dem Zyklon genommen werden. Diese Messungen sagen jedoch nichts über den Zustand des Wirbelbetts aus, da die Gasleitungsmessungen schon Leckageluft beinhalten.
  • Um die oben gezeigten Nachteile zu korrigieren wurde jetzt ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung entwickelt, um ein Wirbelbett zur Verwendung beim Rösten von feinen Materialien zu stabilisieren, indem der Sauerstoffgehalt des Gases in dem Bett reguliert wird. Damit zum Beispiel Zinksulfidkonzentrat in Zinkoxid oxidiert wird, sollte der Sauerstoffkoeffizient des Wirbelbetts theoretisch wenigstens 1 betragen. Der Sauerstoffkoeffizient wird erhalten, wenn die gesamte Sauerstoffzufuhr des Röstgases berechnet wird und mit dem gesamten Sauerstoffbedarf der Konzentratzufuhrmischung verglichen wird. Gemäß dem nun entwickelten Verfahren wird der Sauerstoffkoeffizient eingestellt, um bei über 1 zu liegen, vorzugsweise bei wenigstens 1,03. Um eine genauere Einstellung zu bewirken, wird der Sauerstoffgehalt auch in dem Bett selbst gemessen. Die Stabilisierung des Wirbelbetts durch Regulierung des Sauerstoffkoeffizienten verhindert Kapazitätsverluste, welche von den an dem Gitter gebildeten Ablagerungen resultieren und den durch sie verursachten Produktionsunterbrechungen. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung werden in den beigefügten Ansprüchen deutlich gemacht.
  • Gemäß dem vorliegenden Verfahren ist es möglich die Einstellung des Sauerstoffkoeffizienten auf der Basis von zwei Prozesswerten vorzunehmen: zuerst wird der durchschnittliche Sauerstoffbedarf der Zufuhrmischung (Nm3/t Konzentratmischung) berechnet, indem der berechnete Sauerstoffbedarf der untersuchten chemischen und mineralogischen Zusammensetzung einer jeden Komponente verwendet wird. Der Sauerstoffbedarf der Konzentratmischung wird in die Prozesssteuerungseinrichtung eingegeben, wann immer die Mischung geändert wird. Der zweite benötigte Prozesswert ist der gesamte Sauerstoffbedarf, welcher auf der Basis des Sauerstoffbedarfs der Zufuhrmischung und der Konzentratzufuhr (t/h) berechnet wird, welche Zufuhr kontinuierlich gemessen wird. Während des Röstens misst die Prozesssteuerungseinrichtung den Sauerstoffkoeffizienten des Prozesses, d.h. sie vergleicht die gesamte Sauerstoffzufuhr mit dem berechneten Gesamtsauerstoffbedarf. Die gesamte Sauerstoffzufuhr wird erhalten, in dem die über das Gitter zuzuführende Gasmenge und ihr Sauerstoffgehalt gemessen wird. Der Steuerungseinrichtung wird ein angemessener Grenzwert gegeben, und falls der Sauerstoffkoeffizient unter diese Grenze fällt, reagiert die Einrichtung in der vorgeschriebenen Weise, zum Beispiel mit einem Alarm oder einem bestimmten Einstellvorgang. Diese Arten von Einstellvorgängen sind, abhängig von der Situation, die Einstellung des Sauerstoffkoeffizienten in den richtigen Bereich, entweder durch Änderung der Temperatur, der Menge an Gitterluft oder Sauerstoffanreicherung, entweder separat oder zusammen in unterschiedlichen Kombinationen. Reiner Sauerstoff kann mit dem Gittergas als Sauerstoffanreicherung zugeführt werden.
  • Wie zuvor festgestellt, war es mit Ausführungsformen nach dem Stand der Rösttechnik nicht möglich, zu bestimmen, welcher Teil des Konzentrats in dem Bett oxidiert werden wird und welcher Teil nur oberhalb des Betts und was der Prozentsatz der Leckageluft sein wird. Somit gibt es kein genaues Bild von der Hinlänglichkeit der Sauerstoffmenge in dem Bett. Um den Einstellvorgang festzulegen ist es daher nötig, auch Sauerstoffgehaltmessungen in dem Bett vorzunehmen. Bei der vorliegenden Erfindung kann die Feineinstellung des Sauerstoffgehalts entweder kontinuierlich oder zum Beispiel nur wenn die Zufuhrmischung geändert wird durchgeführt werden. Es können zum Beispiel Sonden als Messgeräte verwendet werden. Auf der Basis dieser Messung werden die oben beschriebenen Maßnahmen wie benötigt ausgeführt, um den Sauerstoffkoeffizienten in den richtigen Bereich einzustellen. Insbesondere wenn Sauerstoffanreicherung verwendet wird, sollte die Vermeidung von unnötigen Kosten im Kopf behalten werden oder die übermäßige Zufuhr von Sauerstoff, da reiner Sauerstoff teuer ist.
  • Die Erfindung wird weiter im folgenden Beispiel beschrieben:
  • Beispiel 1:
  • Ein Konzentrat mit einer Sphaletitzusammensetzung wurde mit einem Zinkkonzentrat verglichen, welches Pyrit enthält. Die Berechnung des Sauerstoffbedarfs der Konzentrate zeigt, das der Sauerstoffbedarf des Sphaletitkonzentrats beim Rösten 338 Nm3/t beträgt und für das Pyrit enthaltende Konzentrat 378 Nm3/t, mit anderen Worten; der Sauerstoffbedarf für das Pyrit enthaltende Konzentrat ist über 10% höher, als der des Sphaletitkonzentrats. Die Mineralgehalte der Konzentrate sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1
    Figure 00060001
  • Figure 00070001

Claims (11)

  1. Verfahren zur Stabilisierung eines Wirbelbetts, welches beim Rösten eines feinkörnigen Materials genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge an Sauerstoff in dem zuzuführenden Röstgas und der durchschnittliche Gesamtsauerstoffbedarf des zu röstenden Materials berechnet werden und das Verhältnis zwischen ihnen reguliert wird, so dass dieses Verhältnis oder Sauerstoffkoeffizient in dem Bett über 1 ist, und um den Sauerstoffkoeffizienten einzustellen werden Sauerstoffgehaltmessungen von dem Wirbelbett genommen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffkoeffizient eingestellt wird, um wenigstens 1,03 zu betragen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffkoeffizient eingestellt wird, indem die Temperatur geändert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffkoeffizient eingestellt wird, indem die Menge an Röstluft geändert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röstgas Luft ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sauerstoffangereicherte Luft als das Röstgas benutzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffkoeffizient eingestellt wird, indem die Sauerstoffanreicherung des Röstgases geändert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauerstoffgehaltmessung des Betts kontinuierlich gemacht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauerstoffgehaltmessung des Betts durchgeführt wird, wenn die Zufuhrmischung geändert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu röstende Material ein Zinkkonzentrat ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu röstende Material ein Eisen enthaltendes Sulfidkonzentrat ist.
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