DE60107561T2 - Leistungsschutzschalter mit einem mit einer geerdeten sperrschicht versehenen gegossenen isoliergehäuse - Google Patents

Leistungsschutzschalter mit einem mit einer geerdeten sperrschicht versehenen gegossenen isoliergehäuse Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindunq
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Leistungsschaltungsunterbrecher und insbesondere auf einen kompakten Leistungsschaltungsunterbrecher mit einem gegossenen isolierenden Gehäuse mit einer geerdeten Barriere zwischen den Polmechanismen und dem Betätigungsmechanismus, welches die Schutzfront vorsieht.
  • Hintergrundinformation
  • Leistungsschaltungsunterbrecher für Systeme, die über ungefähr 1000 Volt arbeiten, verwenden typischerweise Vakuumunterbrecher als Schaltvorrichtungen. Die Vakuumunterbrecher für jede Phase müssen in adäquater Weise elektrisch voneinander für die Betriebsspannung isoliert sein. Wo ausreichend Raum verfügbar ist, können die Vakuumunterbrecher und die assoziierten Leiter ausreichend voneinander beabstandet sein, um die erforderliche Isolation zu erreichen. Für höhere Spannungen oder für eine kompaktere Anordnung ist jeder Vakuumunterbrecher in einem getrennten Abteil aufgenommen, welches aus einem elektrisch isolierenden Material gegossen ist, wie beispielsweise aus Polyglas bzw. Polyacryl. Diese gegossenen Abteile bzw. Umhüllungen sind wiederum an einen Metallkasten geschraubt, der den Betätigungsmechanismus enthält. Der Metallkasten ist geerdet, um den Betätigungsmechanismus von der Leitungsspannung der Leistungsschaltung zu isolieren. Manuelle Steuerungen für den Betriebsmechanismus sind an der vorderen Stirnseite des Metallkastens zugänglich. Der Metallkasten sieht eine strukturelle Unterstützung für die getrennt aufgenommenen Vakuumunterbrecher und den Betätigungsmechanismus vor. Wenn der Metallkasten geerdet ist, sieht er auch eine „Schutzfront" (dead front) für den Unterbrecher vor, die den Schutz für den menschlichen Bediener vor der hohen Spannung der Leistungsschaltung steigert. Dies ist insbesondere wichtig, wenn es einen Fehler innerhalb des Leistungsabschnittes des Unterbrechers gibt. Der Metallkasten sieht auch eine elektromagnetische Abschirmung vor, wo der Betätigungsmechanismus empfindliche Elektronik aufweist, wie beispielsweise eine elektronische Auslöseeinheit.
  • Es gibt einige Schaltungsunterbrecher am unteren Ende des Spannungsbereiches für Leistungsunterbrecher, die Phasenvakuumunterbrecher in Abteilen innerhalb eines gegossenen isolierenden Gehäuses aus einem Stück aufnehmen. Jedoch verwenden diese Schaltungsunterbrecher auch einen Metallkasten, um den Betätigungsmechanismus aufzunehmen, und um eine Schutzfront und eine elektromagnetische Abschirmung vorzusehen.
  • Es sei hingewiesen auf US-A-5 668 361, auf US-A-895 199, auf EP-A-0 450 397, auf US-A-3 601 565 und auf US-A-5 931 290. Insbesondere offenbart US-A-5 668 361 einen Vakuumschaltungsunterbrecher mit seinem Betätigungsmechanismus, der eine Elektromagnetspule und eine Feder aufweist, die in einem Metallkasten aufgenommen sind, der an dem Isolatorkörpergehäuse des Vakuumunterbrechers befestigt ist.
  • Es ist eine Notwendigkeit erkannt worden, die Größe von Leistungsschaltungsunterbrechern in dem Bereich über 1000 Volt zu reduzieren. Jedoch erfordert dies auch die Verringerung der Größe des Betätigungsmechanismus. Ein kleinerer Betätigungsmechanismus liefert weniger Energie, was eine Herausforderung darstellt. Eine beträchtliche Energiemenge ist erforderlich, um einen Leistungsunterbrecher in dem entsprechenden Strom in einem Verteilungssystem zu schließen, bei dem Lasten angeschaltet sind. Die duktilen bzw. verformbaren Stahlkästen in denen die Betätigungsmechanismen gegenwärtig aufgehängt bzw. montiert sind, nehmen eine beträchtliche Energiemenge durch Verbiegung und Verzerrung auf, jedoch ist der Mechanismus ausreichend robust, um solche Verluste aufzunehmen. Die kleineren Betätigungsmechanismen, die für den kompakten Leistungsschaltungsunterbrecher erforderlich sind, können sich solche Verluste nicht leisten.
  • Es gibt eine Notwendigkeit für einen verbesserten kompakten Leistungsschaltungsunterbrecher. Es gibt eine weitere sperielle Notwendigkeit für einen solchen kompakten Leistungsschaltungsunterbrecher, der mit einem kleineren weniger kraftvollen Betätigungsmechanismus funktionieren kann.
  • Es gibt eine damit in Beziehung stehende Notwendigkeit für einen derartigen kompakten Leistungsschaltungsunterbrecher, der strukturell steif ist, um mechanische Verluste zu minimieren.
  • Es gibt eine weitere Notwendigkeit für einen derartigen kompakten Leistungsschaltungsunterbrecher der eine Schutzfront (dead front) vorsieht, um den Bediener vor der Leitungsspannung und den Betätigungsmechanismus vor elektromagnetischer Gegenwirkung zu schützen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese und andere Notwendigkeiten werden durch die Erfindung erfüllt, die auf einen Leistungsschaltungsunterbrecher mit einem gegossenen isolierenden Gehäuse mit einer Vielzahl von Polhohlräumen gerichtet ist, die jeweils trennbare Kontakte in einem Polmechanismus aufnehmen. Vorzugsweise ist der Polmechanismus ein Vakuumunterbrecher. Der Schaltungsunterbrecher weist auch einen Betätigungsmechanismus zum Öffnen und Schließen der trennbaren Kontakte der Polmechanismen auf. Dieser Betätigungsmechanismus wird von dem gegossenen isolierenden Gehäuse getragen. Ein Erdungssystem weist eine geerdete Barriere auf, die zwischen den Polmechanismen und dem Betätigungsmechanismus angeordnet ist, um eine Schutzfront für den Schaltungsunterbrecher vorzusehen, und um den Betätigungsmechanismus vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen. Das gegossene isolierende Gehäuse sieht die elektrische Isolation vor, die gestattet, dass die Polmechanismen näher zusammen montiert sind, und sieht auch eine steife strukturelle Befestigung für den Betätigungsmechanismus vor.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das gegossene isolierende Gehäuse einen hinteren Abschnitt, der die Polhohlräume aufweist, und einen vorderen Abschnitt, an dem der Betätigungsmechanismus montiert ist, wobei die geerdete Barriere sandwichartig dazwischen aufgenommen ist. Der hintere Abschnitt und der vordere Abschnitt des gegossenen isolierenden Gehäuses sind miteinander verklemmt, wobei die geerdete Barriere dazwischen ist, und zwar durch Befestigungsmittel, die sich durch Öffnungen in der geerdeten Barriere erstrecken.
  • Die geerdete Barriere ist ein elektrisch leitendes im Wesentlichen ebenes Glied, welches sich seitlich über das gegossene Gehäuse hinaus erstrecken kann, um sowohl horizontal als auch vertikal mit der Schutzfront der Schaltmechanikanordnung eine Schnittstelle herzustellen, in der der Schaltungsunterbrecher eingebaut ist. Alternativ hat das ebene Glied sich vorwärts erstreckende Flansche entlang der Seitenkanten.
  • Das Erdungssystem kann auch eine elektrisch leitende Pfanne aufweisen, die sich unter dem gegossenen isolierenden Gehäuse erstreckt. Diese Pfanne und die geerdete Barriere sind elektrisch miteinander und mit Erde verbunden. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Betätigungsmechanismus elektrisch leitende Betätigungsverbindungen auf, die in der elektrisch leitenden Pfanne montiert sind und elektrisch an dieser geerdet sind und die mechanisch mit den Polmechanismen verbunden sind, um die trennbaren Kontakte zu öffnen und zu schließen.
  • Der Schaltungsunterbrecher hat eine Abdeckung, die den Betätigungsmechanismus umschließt, und zwar mit Öffnungen zum Zugriff auf manuelle Steuerungen. Vorzugsweise ist diese Abdeckung eine gegossene isolierende Abdeckung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein vollständiges Verständnis der Erfindung kann aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele gewonnen werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden, in denen die Figuren Folgendes darstellen:
  • 1 eine isometrische Ansicht des Vorderteils des Schaltungsunterbrechers gemäß der Erfindung, wobei die Abdeckung entfernt ist.
  • 2 eine isometrische Ansicht des gegossenen isolierenden Gehäuses und der geerdeten Barriere, die einen Teil des Schaltungsunterbrechers der 1 bildet, und zwar von hinten gesehen.
  • 3 eine isometrische Ansicht des Vorderteils des hinteren Abschnittes des gegossenen isolierenden Gehäuses, welches einen Teil des Schaltungsunterbrechers der 1 bildet.
  • 4 einen vertikalen Längsschnitt durch den Schaltungsunterbrecher der 1.
  • Kurze Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Mit Bezug auf 1 ist der Schaltungsunterbrecher 1 der Erfindung ein Leistungsunterbrecher mit mehreren Polen, der ein gegossenes isolierendes Gehäuse 3 besitzt, welches in einen hinteren Abschnitt 5 und einen vorderen Abschnitt 7 aufgeteilt ist. Diese Abschnitte des Gehäuses sind aus einem elektrisch isolierenden Material gegossen, wie beispielsweise aus Glas-Polyester. Das hintere Gehäuse 5, welches am besten in 2 und 3 zu sehen ist, ist als ein einziges Stück mit einer Vielzahl von Polhohlräumen 9 gegossen. Der beispielhafte Schaltungsunterbrecher 1 hat drei solche Polhohlräume 9a 9c für jede Phase eines dreiphasigen Verteilungssystems. Jeder Hohlraum nimmt einen Polmechanismus 11 auf, der bei dem beispielhaften Unterbrecher einen Vakuumunterbrecher 13 aufweist, wie in 4 zu sehen. Der Leistungsschaltungsunterbrecher 1 weist weiter ein Erdungssystem 15 auf, welches eine geerdete Barriere in Form des ebenen Gliedes 17 aufweist, welches sandwichartig zwischen dem hinteren Abschnitt 5 und dem vorderen Abschnitt 7 des gegossenen isolierenden Gehäuses 3 aufgenommen ist.
  • Diese Komponenten sind durch eine Anzahl von Befestigungsmitteln 19 in Form von Bolzen bzw. Schrauben zusammengeklemmt, die sich durch Öffnungen 21 in die geerdete Barriere 17 erstrecken. Die Stifte 23, die auf der vorderen Stirnseite 25 des hinteren Abschnittes 5 des gegossenen Gehäuses 3 gegossen sind, laufen durch zusätzliche Öffnungen 27 in der geerdeten Barriere 17 und stehen mit den Löchern 29 im hinteren Teil des vorderen Abschnittes 7 in Eingriff. Diese Anordnung erzeugt eine starre Tragstruktur 31, die eine Schutzfront aufweist, die von der geerdeten Barriere 17 vorgesehen wird.
  • Der Leistungsschaltungsunterbrecher 1 weist weiter einen Betätigungsmechanismus 33 auf, der an dem Vorderteil des vorderen Abschnittes 7 des gegossenen isolierenden Gehäuses 3 angebracht ist. Vorzugsweise ist dieser Betätigungsmechanismus 33 ein kompakter modularer Betätigungsmechanismus mit hoher Energie von einer Bauart, wie sie beispielsweise im US-Patent 5 931 290 beschrieben wird. Der Betätigungsmechanismus 33 wird von einer Abdeckung 35 umschlossen, die vorzugsweise aus einem isolierenden Material gegossen ist, wiederum beispielsweise aus Glas-Polyester. Der Betätigungsmechanismus 33 weist Steuerungen an seiner vorderen Stirnseite auf, wie beispielsweise Druckknöpfe 37 und Anzeigen 39, die durch eine Öffnung 41 in der Abdeckung 35 zugänglich sind. Eine Ausleseeinheit 43, die am vorderen Teil des Betätigungsmechanismus 33 montiert ist, ist durch eine andere Öffnung 45 in der Abdeckung zugänglich. Zusätzlich ist eine Handgriff 47 zur manuellen Aufladung bzw. Spannung des Betätigungsmechanismus durch den Schlitz 49 in der Abdeckung zugänglich.
  • Wie am besten in 4 gezeigt, haben Vakuumunterbrecher trennbare Kontakte 51, die in einer Vakuumumhüllung 53 aufgenommen sind. Der obere oder feste Kontakt der trennbaren Kontakte 51 ist elektrisch mit einem Leitungsleiter 55 verbunden, der sich nach hinten zur Verbindung mit einem (nicht gezeigten) Anwendungsbus bzw. Leitungsbus erstreckt. Der untere oder bewegbare Kontakt der trennbaren Kontakte 51 ist durch einen flexiblen Nebenschluss bzw. Shunt 54 mit einem Lastleiter 56 verbunden, der sich genauso nach hinten zur Verbindung mit einem (nicht gezeigten) Lastbus erstreckt. Der bewegbare Kontakt ist mechanisch durch eine Isolator/Antriebseinheit 57, die eine elektrische Isolation und eine Federvorspannung vorsieht, mit einer Betätigungsverbindung in Form eines Kurbelhebels 59 verbunden. Der Kurbelhebel 59 ist schwenkbar an einer elektrisch leitenden Pfanne 61 montiert, die sich unter dem gegossenen isolierenden Gehäuse 3 erstreckt. Diese elektrisch leitende Pfanne 61 bildet einen Teil des Erdungssystems 15 und ist direkt durch die Schraube 60 an dem Flansch 17f der geerdeten Barriere 17 gesichert und ist daher in elektrischem Kontakt damit. Die Kurbelhebel 59, die für jeden der Vakuumunterbrecher 13 vorgesehen sind, sind aus der Stahlplatte gemacht und sind schwenkbar an elektrisch leitenden Metallbefestigungen 62 montiert, die an der Pfanne 61 angeschraubt sind, so dass Verbindungen auch elektrisch geerdet sind. Die vorderen Enden der Kurbelhebel 59 sind mit dem Betätigungsmechanismus 33 durch eine Verbindung 64 verbunden.
  • Wie es üblich ist, weist der Betätigungsmechanismus 33 eine (nicht gezeigte) Verschlussfeder auf, die entweder manuell durch die Betätigung des Handgriffes 47 oder automatisch durch einen Motor 63 geladen wird. Die trennbaren Kontakte 51 in jedem der Pole werden durch Lösen der Verschlussfeder geschlossen, entweder manuell durch Drücken des geeigneten Druckknopfes 37 oder ferngesteuert durch eine Nebenschlussauslösung, wobei jeder davon die Isolator/Antriebseinheiten 57 durch die Verbindungen 59 betätigt. Die trennbaren Kontakte 51 werden unter Verwendung der Energie geöffnet, die in einer (ebenfalls nicht gezeigten) offenen Feder in dem Betätigungsmechanismus 33 gespeichert ist. Die trennbaren Kontakte 51 können automatisch durch die Auslöseeinheit 43 ansprechend auf gewisse Strom/Zeit-Charakteristiken des Stroms geöffnet werden, der durch den Schaltungsunterbrecher fließt, manuell durch Drücken des geeigneten Druckknopfes 37 oder ferngesteuert durch einen anderen (nicht gezeigten) Elektromagneten.
  • Die beim Öffnen und Schließen der trennbaren Kontakte verwendete Energie erzeugt Kräfte, die dazu tendieren, die Schaltungsunterbrecherstruktur zu verwerfen. Jedoch sieht das gegossene isolierende Gehäuse 3 eine steife Struktur vor, die weniger Verluste zur Folge hat als die Metallkästen, die bei den gegenwärtigen Leistungsschaltungsunterbrechern in diesem Bereich verwendet werden. Zusätzlich sieht das gegossene isolierende Gehäuse 3 die erforderliche elektrische Isolation vor, während die geerdete Barriere 17 eine Schutzfront vorsieht, die einen Bediener vor der hohen Spannung in dem Polmechanismus 11 schützt, der auf die Druckknöpfe 37, den Handgriff 47 und die Auslöseeinheit 43 zugreift.
  • Wie in den 3 und 4 zu sehen, hat die vordere Stirnseite 25 des hinteren Abschnittes 5 des gegossenen Gehäuses 3 eine Ausnehmung 65 benachbart zu den Vakuumunterbrechern 13 in den Polhohlräumen 9a 9c . Diese Ausnehmung 65, die durch die Seitenkante und die oberen Kantenwände 67 und eine Bodenleiste 69 gebildet wird, sieht einen Luftspalt zwischen dem isolierenden Material des Gehäuses 3 und der geerdeten Barriere 17 vor. Vorzugsweise erstreckt sich eine gemeinsame Ausnehmung 65 über die Stirnseite 25 des hinteren Abschnittes des gegossenen isolierenden Gehäuses 3. Dieser Luftspalt zusammen mit dem Luftspalt 71 in den Polhohlräumen 9 zwischen den Vakuumunterbrechern 13 und der vorderen Wand 73 der Polhohlräume sieht einen gesteigerten Schutz vor Lichtbögen vor, die durch das Gehäuse aufgrund eines Fehlers in einem Polhohlraum brennen könnten. Diese Ausnehmung 65 ist seitlich und vertikal durch Schlitze 75 durch die Kantenwände 67 des Gehäuses 3 entlüftet, um den Aufbau von Kondensation zu verhindern und um ionisierte Luft auszulassen.
  • Die geerdete Barriere 17 ist eine elektrisch leitende Platte, wie beispielsweise eine Stahlplatte, die sich vollständig über die gegenüberstehenden Stirnseiten des hinteren Abschnittes 5 und den vorderen Abschnitt 7 des gegossenen isolierenden Gehäuses 3 erstreckt. Wie in den 1 und 2 gezeigt, erstrecken sich die Flansche 77 nach vorne entlang der Seitenkanten der ebenen geerdeten Barriere 17. Die abgerundeten Ecken, die von diesen Kanten erzeugt werden, verringern die Feldspannungspunkte an den Enden der ebenen Barriere und eliminieren scharfe Kanten. Alternativ könnte sich die ebene geerdete Barriere seitlich nach außen sowohl horizontal als auch vertikal über das gegossene isolierende Gehäuse 3 erstrecken, um mit der Schutzfront einer Schaltmechanismusanordnung zusammen zu passen, in der der Schaltungsunterbrecher eingebaut werden kann, um dadurch eine Abschirmung zu bilden, die den Bediener vor einer Explosion bzw. einem Schlag schützt, der durch einen Fehler verursacht wird. Hubstreifen 79 sind an der geerdeten Barriere 17 gesichert, um den Leistungsschaltungsunterbrecher 1 handzuhaben.
  • Während spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung im Detail beschrieben worden sind, wird es dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen an jenen Details im Lichte der gesamten Lehre der Offenbarung entwickelt werden könnten. Entsprechend sollen die offenbarten speziellen Anordnungen nur veranschaulichend und nicht einschränkend für den Umfang der Erfindung sein, dem die volle Breite der beigefügten Ansprüche und irgendwelcher und aller äquivalenter Ausführungen davon zu geben ist.

Claims (10)

  1. Leistungsschaltungsunterbrecher (Leistungsschutzschalter) (1), der Folgendes umfasst: eine Vielzahl von Polmechanismen (11), wobei jeder trennbare Kontakte (51) umfasst; ein gegossenes Isoliergehäuse (3), das eine Vielzahl von Polhohlräumen (9) besitzt, wobei jeder einen der Vielzahl der Polmechanismen (11) aufnimmt; ein Betriebsmechanismus (33) zum Öffnen und Schließen der trennbaren Kontakte (51) der Vielzahl der Polmechanismen (11) und zwar gestützt durch das Isoliergehäuse (3); ein Erdungssystem (15), das eine geerdete Sperre bzw. Barriere (17) aufweist, die zwischen der Vielzahl der Polmechanismen (11) und dem Betriebsmechanismus (33) angeordnet ist; und eine Abdeckung (35), die den Betriebsmechanismus einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das gegossene Isoliergehäuse (3) Folgendes aufweist: einen Hinterabschnitt, der die Vielzahl der Polhohlräume (9) enthält und einen Vorderabschnitt (7) von dem der Betriebsmechanismus (33) getragen wird, wobei die geerdete Barriere zwischen dem Hinterabschnitt und dem Vorderabschnitt des gegossenen Isoliergehäuses eingelegt ist.
  2. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 1, wobei der Polmechanismus (11) Vakuumunterbrecher (13) umfasst, die die trennbaren Kontakte (51) umfassen.
  3. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Betriebsmechanismus (33) am Vorderabschnitt (7) des gegossenen Isoliergehäuses (3) angebracht ist.
  4. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 3, wobei der Betriebsmechanismus (33) elektrisch geerdete Betriebsverbindungen (59) einschließt, die mechanisch mit den Polmechanismen (11) verbunden sind.
  5. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die geerdete Barriere ein im Wesentlichen ebenes elektrisch leitendes Teil (17) ist, das entlang Seitenkanten sich nach vorn erstreckender Flansche (77) besitzt.
  6. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die geerdete Barriere ein im Wesentlichen ebenes elektrisch leitendes Teil (17) ist, das sich seitlich über das gegossene Isoliergehäuse (3) erstreckt.
  7. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Hinterabschnitt (5) und Vorderabschnitt (7) des gegossenen Isoliergehäuses (3) zusammengeklemmt sind und zwar mit Befestigungen (19), die sich durch Öffnungen (21) in der geerdeten Barriere (17) erstrecken.
  8. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Erdungssystem (15) ferner eine elektrisch leitende Pfanne (61) aufweist, die sich unter dem gegossenen Isoliergehäuse (3) erstreckt, wobei die geerdete Barriere (17) mit der elektrisch leitenden Pfanne elektrisch verbunden ist.
  9. Leistungsschaltungsunterbrecher nach Anspruch 8, wobei der Betriebsmechanismus (33) elektrisch leitende Betriebsverbindungen (59) umfasst, die angebracht sind in und elektrisch verbunden sind mit der elektrisch leitenden Pfanne und mechanisch verbunden sind mit der Vielzahl von Polmechanismen (11) zum Öffnen und Schließen der trennbaren Kontakte (51).
  10. Leistungsschaltungsunterbrecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Betriebsmechanismus (33) Betriebssteuerungen (37, 39) besitzt und die Abdeckung (35) die den Betriebsmechanismus umschließt eine gegossene Isolierabdeckung ist, die Öffnungen (41, 45) besitzt, die Zugang zu den Betriebssteuerungen vorsehen.
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