DE60106685T2 - Sicherheitsspritze - Google Patents

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    • A61M5/508Means for preventing re-use by disrupting the piston seal, e.g. by puncturing

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritze der Art, die eine Kammer mit röhrenförmig zylindrischer Struktur umfasst. Die röhrenförmig zylindrische Struktur weist in ihrem Inneren einen entlang ihrer Axialachse beweglichen Kolben sowie eine entweder außen oder integral an dem dem Kolbengriff gegenüberliegenden Ausgabeende der röhrenförmig zylindrischen Struktur der Spritze angebrachte Kanülenhalterstruktur auf.
  • Die Kanülenhalterstruktur wird durch ein einstückig ausgeführtes Aufnahmemodul mit dem Ausgabeende der Spritze verbunden, wobei diese Verbindung entweder – mittels eines von außen angebrachten Elements oder eines in der röhrenförmigen Spritzenstruktur integrierten Bauteils hergestellt werden kann, wodurch das nach Arzneimittelabgabe hervorstehende Kanülenteil mit Hilfe eines sich aus dem Inneren der röhrenförmig zylindrischen Struktur der Spritzenkammerstirnfläche, d.h. dem Ausgabeende, heraus erstreckenden Schilds abgedeckt und geschützt werden kann, das durch die auf das hintere Ende des Kolbengriffs direkt nach Arzneimittelabgabe ausgeübte Kraft in die der Arzneimittelabgabe gleichgerichtete Axialrichtung in die vorderste Position des Kolbens am Ausgabeende des Kolbengriffs gebracht wird, um bei der weiteren Handhabung ein versehentliches Berühren des Kanülenteils zu verhindern.
  • Weitere Ausführungsformen derartiger herkömmlicher Sicherheitsspritzen können mit den folgenden Nachteilen behaftet sein:
    • 1. die Kanülenhalterstruktur bzw. -vorrichtung ist nicht am Ausgabeende, d.h. am hinteren Ende der Spritze einzulegen,
    • 2. die Spritze ist nicht für den Einsatz von Kanülen unterschiedlicher Größe ausgelegt,
    • 3. erhöhte Herstellungskosten und schwierigerer Zusammenbau infolge der steckerähnlichen Einbettung ins Ausgabeende der Spritze,
    • 4. beträchtliches Ausmaß an Komplexität wie sonst nur bei speziellen Anwendungen,
    • 5. die Möglichkeit der nicht ordnungsgemäßen Wiederverwendung des Spritzensystems nach Ersteinsatz, indem durch leichte Kraftausübung gewisse Komponenten des Spritzensystems wieder durch Rücksetzen des Systems wie für den Ersteinsatz reaktiviert werden, wodurch sich äußerst unsichere Bedingungen ergeben.
  • Die FR-A1-2741268 beschreibt eine Fertigspritze mit geschützter Kanüle unterschiedlicher Länge. Diese Spritze umfasst eine bewegliche Schutzabdeckung zum Halten und Führen der Kanüle, entlang der sie nach manuellem Lösen von mit Löchern in einem Halter in Eingriff stehenden Nasen zur Festlegung der Länge der für eine Injektion einzusetzenden Kanüle gleitet, bzw. zum vollständigen Abdecken der Kanüle am Anschlag des Spritzenhubs des Kolbens. Die Schutzabdeckung, der Halter und eine Kanülenkappe bilden eine dichtende Einheit, die die Kontamination der Kanülenspitze von außen während der Lagerung unterbindet. Bei dieser Auslegung kann Arzneimittel nicht mehr über Kanülenspitze und Druckkolben, wenn dieser eine Trennung zwischen dem hinteren Ende der Kanüle und dem Arzneimittel darstellt, aufgezogen werden. Die das Arzneimittel enthaltende Röhre ist nicht starr mit dem Halter verbunden, sondern nur über den Druckkolben in der Röhre, Diese Spritze stellt eine risikoträchtige Vorrichtung dar. Diese Spritze ist dadurch wiederverwendbar, dass die bewegliche Schutzabdeckung unter Kraftanwendung entfernt werden kann und eine zweite oder auch mehrere Spritzampullen einzeln nacheinander am hinteren Ende dieser Spritze aufgesetzt werden können. Es wird ausschließlich die Schutzabdeckung für den den Spritzengriff umfassenden Hauptkörper zerstört bzw. unbrauchbar gemacht. Die Länge der Kanüle hängt von der für die Ampulle einzusetzenden Länge ab, daher auch der Bedarf an einer Schutzabdeckung. In der Röhre, in deren Hauptstruktur das Arzneimittel enthalten ist, ist ein Luftloch vorgesehen. Wird weiterhin diese Entlüftungsöffnung vor dem Einsatz abgedichtet, so kann diese Spritze beliebig oft verwendet werden. Der Druckkolben in der Röhre kann hierdurch nämlich nicht bis an das andere Ende der Röhre hineingedrückt werden. Folglich kann die Schutzabdeckung nicht vollständig aktiviert werden, um in ihre Blockierposition einzurasten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die für die bekannte herkömmliche Spritze genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird jedoch eine Sicherheitsspritze mit einem konfigurativen Kanülenhalter, der auf das röhrenförmig zylindrische Ausgabeende der Spritze aufgesetzt ist oder als darin integriertes Bauteil vorliegt, und weiterhin mit einer Aufnahmevorrichtung und einer Dichtung zur Abdichtung des Ausgabeendes bereitgestellt. Dies umfasst einen in der Spritze verschiebbar geführten Kolben mit einer zur einmaligen Verwendung vorgesehenen Kolbendichtung, um die weitere Verwendung der Hauptdichtung auf dem Kolben zu verhindern. Der zylindrische Abschnitt des Kolbens steht direkt nach der Arzneimittelabgabe in Verbindung mit der Aufnahmevorrichtung, wodurch fast gleichzeitig mit der weiteren axialen Bewegung in Richtung des Ausgabeendes, d.h. des Kanülenteils, bis in abstandmäßig vorgegebene Anlage an dem zuvorderst liegenden Anschlag für die Aufnahmevorrichtung, so dass die Aufnahmevorrichtung in der vordersten Position einrastet und somit als permanenter, das gesamte Kanülenteil abdeckender Schild dient, die Dichtung des konfigurativen Kanülenhalters und auch die Kolbendichtung desaktiviert werden.
  • Der gesamte Spritzenmechanismus wird somit dahingehend unbrauchbar, als das Kanülenteil zur Gänze abgeschirmt ist, um ein versehentliches Berühren zu verhindern, und auch der Kolben durch Beschädigung derart verändert ist, dass er seine Dichtwirkung im Inneren der röhrenförmig zylindrischen Struktur der Spritze nicht mehr ausüben kann, womit sowohl das Ausgabeende als auch das hintere Ende der Spritze bei jeglicher weiterer Betätigung des Kolbengriffs nicht mehr weiter für Ansaugen oder Komprimieren einsetzbar sind. Ausgehend von den Erläuterungen zur Konfiguration, steht bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens im Verlauf der Injektion und bei Erreichen der vordersten Position zur vollständigen Abgabe des Arzneimittels der zylindrische Abschnitt des Kolbens bei kontinuierlichem Hineindrücken des Kolbengriffs in Richtung des Spritzenausgabeendes direkt mit dem nicht für die Ausgabe vorgesehenen Ende des zylindrischen Abschnitts der Aufnahmevorrichtung in Verbindung, die vorzugsweise den gleichen Außen- bzw. Dichtungsdurchmesser wie der Kolben aufweist, deren zylindrischer Innendurchmesser jedoch geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des hinteren Endes des konfigurativen Kanülenhalters, wodurch ohne Einschränkung der Bewegung auf dem Kanülenhalterabschnitt die Aufnahmevorrichtung so weit nach vorne in Richtung des Spritzenausgabeendes gedrückt werden kann, dass sie in der vordersten Stellung einrastet und somit eine Abschirmung um das hervorstehende Kanülenteil herum bereitstellt, die das Kanülenteil während der weiteren Handhabung der Spritze schützt.
  • Während der Kolben in Richtung des Spritzenausgabeendes gedrückt wird und sich der zylindrische Abschnitt des Kolbens in Richtung des zylindrischen Abschnitts der Aufnahmevorrichtung, d.h. axial und verschiebbar über den hinteren Endabschnitt des konfigurativen Kanülenhalters bewegt, wird unmittelbar nach vollständiger Arzneimittelabgabe bei der Desaktivierung der Aufnahmevorrichtungsdichtung und der konfigurativen Kanülenhalterdichtung die Dichtung des hohlen zylindrischen Kolbens ebenfalls desaktiviert, so dass keine Dichtung mehr zur Ausbildung einer geschlossenen zylindrischen Kammer vorliegt, die die Grundlage für die Hauptkammer im Spritzeninneren zur Aufnahme eines Flüssigkeitsvolumens darstellt. Ausgehend von dieser Position kann der Kolbengriff weiter nach vorne geschoben werden, um die Aufnahmevorrichtung in ihrer vordersten Stellung zum Einrasten zu bringen.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird die Spritze für jegliche Weiterverwendung unbrauchbar und kann somit entsorgt werden.
  • Die oben erwähnten Merkmale werden aus der relevanten Beschreibung besser verständlich, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Die Darlegung möglicher erfindungsgemäßer Varianten ist einzig und allein beispielhaft und daher nicht als Einschränkung darauf zu verstehen.
  • Die weitere Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfolgt somit unter Bezugnahme auf genannte Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht aller Teile für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Spritze, wobei sich der Kolben nach Arzneimittelabgabe wieder in seiner Ausgangsstellung und die Kanülenabschirmung in ihrer vordersten Stellung befindet;
  • 2 eine Schnittansicht aller Teile für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Spritze, dargestellt vor dem Einsatz.
  • Gemäß der Darstellung in 1 und 2 umfasst die vorliegende Erfindung die Spritze mit einer zylindrischen Kammer 1, die einen Kolben 2 aufnimmt, der sich axial in einem an seinem hinteren Ende 4 offenen hohlen zylindrischen Abschnitt 29 bewegen kann. Sein vorderes Ende ist als offenes zylindrisches Ende 30 ausgebildet, in dem eine zylindrische verschiebbare Dichtung 8 einen Kanülenhalter 7 teilweise umgibt, der für das vordere Spritzenende 30 den Verschluss bildet. Der Kanülenhalter 7 und die zylindrische verschiebbare Dichtung 8 sind miteinander verbunden und über den mit der zylindrischen verschiebbaren Dichtung 8 zusammengesetzten Kanülenhalter 7 an die zylindrische Kammer 1 angekoppelt, wobei diese Kopplung durch Einstecken mindestens eines Steckglieds 9 in mindestens ein Aufnahmeglied 22 zur Ausbildung des vorderen Endes, d.h. des Ausgabeendes des Spritzenkörpers erfolgt. Die Kanüle 6 wird vor der Verwendung mittels einer erst bei Verwendung durch eine radiale Drehbewegung von der zylindrischen Kammer 1 abnehmbaren Schutzkappe 5 geschützt.
  • Der Spritzenkörper 29 ist für das Füllen mit flüssigem Arzneimittel durch Verschieben des Kolbens 2 in Richtung des hinteren Endes 4 der zylindrischen Kammer 1 ausgelegt. Der Kolben 2 besteht aus einem Kolbengriff 3 am hinteren Ende sowie einem hohlen zylindrischen Kolbenkopf mit einer das spritzenausgabenseitige Ende des Kolbens 2 abschließenden Dichtung 13 und ist speziell so ausgelegt, dass er Dichtung 13 enthält, die durch eine zur Erhöhung der Ausgangsreibung bei Verschieben vorhandene Radialnut 16 restringiert wird. Nach vollständiger Arzneimittelabgabe wird beim Hineindrücken des Kolbengriffs 3 in Richtung Spritzenausgabeende die Dichtung 13 entlang derselben zylindrischen Achse 28 bis zum hinteren Ende 4 zu einer durch das hintere Ende des Kanülenhalters 7 vorgegebenen Position geschoben, wobei sich die Dichtung 13 in Richtung hinteres Ende 4 letztlich über die Öffnung 14 hinaus bewegt und so durch Öffnen des Kolbens 2 deren Dichtwirkung aufhebt, wodurch der Kolben 2 nicht mehr länger zum Abdichten, Ansaugen oder Komprimieren dienen kann.
  • Beim Hineindrücken der Dichtung 13 in Richtung des hinteren Endes 4 wird innerhalb des hinteren Endabschnitts des Kolbens 2 und der hinteren Endfläche der Dichtung 13 durch die Entlüftungskanäle 15 Normaldruck gewährleistet; der Kolben 2 wird dadurch, dass die Dichtung 13 in diesem Zustand aufgrund ihres geringfügig größer als der ab dem Steg 19 vorliegende Durchmesser dimensionierten Außendurchmessers nicht ohne weiteres in Richtung des Spritzenausgabeendes bewegt werden kann, für eine weitere Verwendung unbrauchbar.
  • Bei der eigentlichen Bewegung des Kolbens 2 in Richtung des Spritzenausgabeendes gleitet der Kolben 2 über den hinteren Endabschnitt des Kanülenhalters 7, dessen Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des Kolbens 2, wodurch die zylindrische verschiebbare Dichtung 8 in Richtung des Spritzenausgangs bis zur vordersten Position vorgeschoben wird, wo sie auf der Stirnfläche des aufgesetzten Kanülenhalters 7 mittels mindestens eines Verriegelungsmittels 12 formschlüssig einrastet. Die zylindrische verschiebbare Dichtung 8 ragt nunmehr bis zu einer vorgegebenen Länge bis zu der vordersten Position vor und deckt dadurch die Kanüle 6 schützend über die Länge der Kanüle 6 hinausgehend ab.
  • In dieser Position werden sowohl die am Kanülenhalter 7 anliegende Dichtung 21 als auch die am hohlen zylindrischen Abschnitt 29 anliegende Dichtung 18 der zylindrischen verschiebbaren Dichtung 8 unbrauchbar, da sich aufgrund eines bei Formschluss 12 am Kanülenhalter 7 befindlichen, den Zylinderdurchmesser geringfügig ändernden Stegs 31 ein durchmessermäßig etwas geringer ausgebildetes Zwischenstück zwischen den Kontaktflächen ergibt.
  • Durch die Zerstörung der Dichtungsschicht zwischen der Dichtung 13 und dem Innendurchmesser des Kolbens 2 sowie der unzureichenden Dichtung zwischen der zylindrischen Kammer 1, der zylindrischen verschiebbaren Dichtung 8 und dem Kanülenhalter 7 wird die gesamte Spritze unbrauchbar. Der Kolben 2 wird von dem in der Ausgestaltung der zylindrischen Kammer 1 integral ausgeformten Anschlag 20 an der hintersten zylindrischen Fläche 27 zwangsläufig gestoppt. Die abgeschrägte Kante 26 dient zum leichten Hineinschieben des Kolbens 2 in die zylindrische Kammer 1. Eine am Außenumfang von Kolben 2 bereitgestellte Dichtung 17 gewährleistet eine Dichtwirkung zwischen dem Kolben 2 und dem hohlen zylindrischen Abschnitt 29. Die zylindrische verschiebbare Dichtung 8 weist in der konfigurativ am weitesten hinten liegenden Position vor Verwendung an ihrem vorderen Ende 25 auf mindestens einem Steckglied 9 ein Sperrglied 24 auf.
  • Die versehentliche Aktivierung der Spritzenstruktur noch vor der Verwendung wird dadurch verhindert, dass der vorne an der zylindrischen verschiebbaren Dichtung 8 befindliche zylindrische Sperrabschnitt 25 an mindestens einem in der Kanülenschutzkappe 5 integral ausgebildeten Sperrglied 10 anstößt und vor der Verwendung mittels des durch mindestens ein in mindestens einer Aufnahmeöffnung 23 in Eingriff stehendes Steckglied 11 ausgebildeten vorne gelegenen Sperrmittels für das zylindrische verschiebbare Element 8 in Position gehalten wird.

Claims (6)

  1. Sicherheitsspritze, bestehend aus einer zylindrischen Kammer (1), einem in der zylindrischen Kammer (1) in beide Richtungen verschiebbar geführten Kolben (2), einem Kanülenhalter (7) und einer zylindrischen verschiebbaren Dichtung (8), die mit dem vorderen Ende (30) der zylindrischen Kammer (1) verbunden ist, wobei im Inneren des zylindrisch konfigurierten Kolbens (2) eine Dichtung (13) vorgesehen ist, die beim Hineindrücken des Kolbens (2) in Richtung des Ausgabeendes der Spritze, wobei die zylindrische verschiebbare Dichtung (8) durch den Kolben (2) nach vorne in Richtung des Ausgabeendes der Spritze gedrückt wird, bis sie zur Vermeidung von Unfallverletzungen am Kanülenhalter (7) formschlüssig einrastet, nach erfolgter Arzneimittelabgabe durch den hinteren Endabschnitt des Kanülenhalters (7) nach rückwärts verschoben wird, womit der Kolben (2) in Folge seiner offenen Konfiguration aufgrund der ins Innere des Kolbens (2) hineinverschobenen Dichtung (19) unbrauchbar wird, da ein Kolben (2) mit offenem Ende nicht mehr als Kolben (2) wiederverwendbar ist.
  2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung auf der zylindrischen verschiebbaren Abdichtung (8) mindestens eine Dichtung (21) am Innenumfang und mindestens eine Dichtung (18) am Außenumfang der zylindrischen verschiebbaren Dichtung (8) umfasst, die am Kanülenhalter (7) bzw. an der zylindrischen Kammer (1) anliegen, um zwischen dem Kanülenhalter (7) und der zylindrischen Kammer (1) die Hauptdichtung am Ausgabeende zu bilden.
  3. Spritze nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) am Außenumfang mindestens eine an der zylindrischen Kammer (1) anliegende Dichtung (17) und an seinem Innenumfang mindestens eine an der Innendichtung (13) anliegende Dichtung (16) umfasst.
  4. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht auf Kanülen (6) und Halter (7) einer einzigen Länge beschränkt ist.
  5. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) nicht auf eine Hohlkolbenkonfiguration mit nur mindestens einer Dichtung (13), (16), (17) beschränkt ist.
  6. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritze entsprechend dem Geist der vorliegenden Erfindung und der Beschreibung im Hinblick auf die gleichen Prinzipien adaptiert werden kann, um wenigstens für eine der hier beschriebenen Versionen auch die Alternative einer Fertigspritze zu ermöglichen.
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