DE60106429T2 - Messverfahren zur erleichterung der produktion eines selbstausrichtenden laserkreiselblockes - Google Patents

Messverfahren zur erleichterung der produktion eines selbstausrichtenden laserkreiselblockes Download PDF

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    • G01C19/66Ring laser gyrometers
    • G01C19/661Ring laser gyrometers details

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Messverfahren zur Erleichterung der Produktion eines selbstausrichtenden Laserkreiselblocks.
  • Eine Ausführungsform dieser Erfindung ist die Anwendung auf einen Ringlaserkreisel (RLG). Ein RLG wird gemeinhin verwendet, um die Winkelrotation eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Flugzeuges, zu messen. Ein derartiger Kreisel weist zwei entgegengesetzt rotierende Laserlichtstrahlen auf, welche sich innerhalb eines geschlossenen Schleifenwegs oder "Rings" mit Hilfe aufeinanderfolgender Reflexionen von mehreren Spiegeln bewegen. Der geschlossene Weg wird durch eine optische Kavität definiert, welche im Inneren eines Kreisel-Konstruktionsrahmens oder -"Blocks" angeordnet ist. Bei einem Typ von RLG umfasst der Block eine ebene obere und eine ebene untere Oberfläche, welche durch sechs ebene Seiten begrenzt werden, die einen sechseckförmigen Umfang bilden. Oberflächen an jeder der Seiten definieren Montageflächen für Komponenten, beispielsweise Spiegel und Elektroden. Beispielsweise bilden drei ebene nichtbenachbarte Seiten des Blocks die Spiegelmontageflächen für drei Spiegel an den Ecken des optischen Weges, welcher eine dreieckige Gestalt aufweist.
  • Im Betrieb ändert sich bei der Rotation des RLG um seine Eingangsachse (welche senkrecht auf die ebene obere und die ebene untere Oberfläche des Blocks steht und in deren Mitte angeordnet ist) die effektive Weglänge jedes entgegengesetzt rotierenden Laserlichtstrahls, und zwischen den Strahlen wird ein Frequenzdifferenzial erzeugt, das nominal proportional zur Drehrate ist. Dieses Differenzial wird dann durch Signalverarbeitungselektronik gemessen, um die Winkelrotation des Fahrzeugs zu ermitteln.
  • Ein typischer RLG-Block weist drei Elektroden auf, von denen je eine auf jeweils einer von drei nichtbenachbarten ebenen Seitenflächen angeordnet ist, und drei Spiegel, von denen einer eine konkave Reflexionsoberfläche aufweist, welcher die anderen beiden Spiegel ebene Reflexionsoberflächen aufweisen. Der gekrümmte Spiegel dient zwei Hauptzwecken. Erstens steuert die Krümmung der Reflexionsoberfläche den Durchmesser und den primären Modus der entgegengesetzt rotierenden Laserlichtstrahlen. Zweitens wird die Krümmung der Reflexionsoberfläche verwendet, um die entgegengesetzt rotierenden Laserlichtstrahlen innerhalb der optischen Kavität auszurichten, so dass die Lichtstrahlen auf im Wesentlichen maximaler Intensität sind, um RLG-Verzerrungsfehler zu urinieren. Insbesondere wird dieser letztere Zweck infolge der der konkaven Reflexionsoberfläche eigenen Attribute bewerkstelligt. Naturgemäß ändert sich der Winkel der Oberfläche eines konkaven Spiegels entsprechend seiner Krümmung. Daher kann ein auftreffender Laserlichtstrahl durch Translation (d.h. Bewegen) des gekrümmten Spiegels innerhalb der Ebene seiner entsprechenden Blockmontagefläche umgeleitet oder "gelenkt" werden.
  • In der Praxis wird, wenn die beiden ebenen Spiegel bereits an dem Block angebracht sind, der konkave Spiegel einer Translation unterzogen, um den Lichtstrahl innerhalb der optischen Kavität mittels eines herkömmlichen Spiegelbewegungsmechanismus selektiv zu lenken. Während der Translation des konkaven Spiegels erfasst ein Detektor, beispielsweise eine Fotodiode, die Intensität des Laserlichts, das von der Kavität durch einen der ebenen Spiegel ausgegeben wird, der teilweise lichtdurchlässig ist. Die Fotodiode erzeugt ein elektrisches Signal, welches für die Intensität des Laserlichts repräsentativ ist, das von der optischen Kavität ausgegeben wird. Dieses Signal wird während derartiger Translationen des konkaven Spiegels durch ein Voltmeter überwacht, bis eine Spiegelposition gefunden wird, die einen maximalen Ausgang auf dem Voltmeter aufweist. Diese Spiegelposition zeigt an, dass sich die entgegengesetzt rotierenden Laserlichtstrahlen auf im Wesentlichen maximaler Intensität befinden und daher optimal innerhalb der Apertur der optischen Kavität ausgerichtet sind. Der konkave Spiegel wird dann an der Montagefläche auf dem Block an der optimalen Spiegelposition gesichert, um den Laserlichtstrahlausrichtvorgang abzuschließen.
  • Wenngleich der oben beschriebene Ausrichtmechanismus und -vorgang die entgegengesetzt rotierenden Laserlichtstrahlen innerhalb der optischen Kavität des Blocks geeignet ausrichtet, um dadurch RLG-Verzerrungsfehler zu minimieren, sind sie mit zumindest einem Nachteil behaftet. Der beschriebene Mechanismus und Vorgang erfordern ein großes Maß an Bedienung des konkaven Spiegels, insbesondere beim Unterziehen des Spiegels einer Translation um seine Montagefläche, um die optimale Spiegelbefestigungsposition zu ermitteln. Je größer das Maß an Bedienung des konkaven Spiegels ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Verunreinigungen (d.h. Schmutz) zur empfindlichen Reflexionsfläche des Spiegels hin zugeführt werden oder diese beschädigt wird. Jedwede Beschädigung und/oder Verunreinigung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Verzerrungsfehlern und beeinträchtigt die Leistung des RLG. Wenn die Verzerrungsfehler zu groß sind und/oder die Leistung des RLG zu sehr beeinträchtigt wird, muss der RLG umgebaut oder verschrottet werden. Dies erhöht die Fertigungskosten beim Produzieren der RLGs.
  • Es besteht ein Bedarf an einer verbesserten Vorrichtung und einem verbesserten Verfahren zum Erreichen optischer Ausrichtung einer optischen Kavität, beispielsweise der optischen Kavität eines RLG. Insbesondere besteht ein Bedarf an einer Spiegel ausrichtvorrichtung und einem Spiegelausrichtverfahren, welche das Maß an Spiegelbedienung, das erforderlich ist, um die Lichtstrahlen innerhalb der optischen Kavität auszurichten, reduzieren. Darüber hinaus sollten die Vorrichtung und das Verfahren die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung und/oder Verunreinigung der Spiegelreflexionsoberfläche während des Ausrichtens reduzieren, um die Anzahl an RLG, die umgebaut oder verschrottet werden müssen, zu verringern. Zudem sollten die Spiegelausrichtvorrichtung und das Spiegelausrichtverfahren relativ einfach und kostengünstig anzuwenden sein und die Automatisierung der Montage erleichtern.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Ermitteln der optimalen Position für eine Konkavspiegel-Ausrichtvorrichtung an einem RLG-Block, um RLG-Verzerrungsfehler zu minimieren. Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens umfasst die folgenden Schritte: 1) Anbringen eines "Klotzes" auf einer CNC-Maschine; 2) Auswählen mehrerer Punkte entlang der Länge des Klotzes zur Messung; 3) Messen der radialen Abstände der Spiegelmontagefläche an jedem der mehreren Punkte von der "Vorderseite" des Klotzes; 4) Messen der radialen Abstände der Fläche an jedem der mehreren Punkte von der "Rückseite" des Klotzes; 5) Bestimmen des Radius und letztlich des Durchmessers einer Kreistangente zu den Spiegelmontageseiten des Klotzes, für jeden der mehreren ausgewählten Punkte; 6) Bestimmen einer "Best-Fit"-Gleichung, um die Durchmesser in Abhängigkeit der Position entlang dem Klotz zu beschreiben; 7) Bestimmen des Versatzes entlang der X-Achse für die Spiegelmontagevorrichtung jedes Blocks innerhalb des Klotzes.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines RLG-Klotzes.
  • 2 ist eine Draufsicht auf einen RLG-Klotz, wobei die Messpunkte für eine bevorzugte Ausführungsform angegeben sind.
  • 3 ist ein Schaubild, welches das Messverfahren der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ist ein Schaubild, welches die Differenz der Höhe der entgegengesetzten Enden eines Klotzes bei einer V-Block-Messung darstellt.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines RLG-Blocks, welche eine Spiegelmontagevorrichtung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt einen Ringlaserkreisel(RLG)-Klotz 10. Der Klotz 10 ist aus einem Glasmaterial, Glaskeramikmaterial oder einem ähnlichen Material hergestellt. Zu geeigneten Klotzmaterialien zählt das Glaskeramikmaterial, welches unter den Handelsmarken "Cervit" und "Zerodur" vertrieben wird. Ein Beispiel für ein geeignetes Glasmaterial ist ein Borosilicatglas, das unter der Handelsmarke "BK-7" vertrieben wird.
  • Der Querschnitt von Klotz 10 ist im Allgemeinen dreiecksförmig mit einem sechseckigen Außenumfang. Der sechseckige Außenumfang umfasst drei ebene nichtbenachbarte Seiten, die eine erste, eine zweite und eine dritte Spiegelmontagefläche A, B und C bilden, und drei weitere ebene nichtbenachbarte Seiten F, G und H.
  • Um einzelne RLG's zu bilden, wird der Klotz 10 gebohrt oder bearbeitet, mit verschiedenen inneren Durchgängen und Bohrungen, und dann in einzelne Blöcke 12 zerschnitten. Ehe allerdings eine derartige Bearbeitung durchgeführt wird, wird das Messverfahren der vorliegenden Erfindung angewandt, um den optimalen Ort zum Bearbeiten einer Spiegelmontagevorrichtung für einen konkaven Spiegel zu ermitteln. Eine derartige Spiegelmontagevorrichtung wird in US-Patent Nr. 5,960,025 an Thorland et al. offenbart.
  • Wenn der Klotz 10 bearbeitet werden soll, wird dieser auf Auflagen montiert, so dass Bearbeitungsvorgänge mittels einer rechnergesteuerten Bearbeitungsvorrichtung durchgeführt werden können. Eine derartige Vorrichtung ist als CNC (Computerized-Numerical-Control)-Maschine bekannt. Allerdings stimmt die Drehachse der Auflagen für gewöhnlich nicht genau mit dem echten Mittelpunkt des Klotzes 10 überein. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung positioniert eine Konkavspiegel-Montagevorrichtung trotz dieser Diskrepanz genau und kompensiert jedwede Verjüngung oder Krümmung des Klotzes.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden, nachdem der Klotz 10 auf der CNC-Maschine angebracht wurde, mehrere Punkte entlang der X-Achse als Messpunkte ausgewählt. Je mehr Punkte ausgewählt werden, desto genauer sind die resultierenden Versatzbestimmungen für jeden Block 12. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden, wie in 2 dargestellt ist, zwölf Blöcke aus jedem Klotz 10 geschnitten, und 13 Punkte entlang der X-Achse von Klotz 10 werden zur Messung ausgewählt.
  • 3 ist ein Schaubild, welches eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 3 zu sehen ist, stimmt die Drehachse der Auflagen 14 nicht mit dem echten Mittelpunkt 16 von Klotz 10 überein. Der Mittelpunkt 16 ist als Mittelpunkt des Kreises 18 definiert, welcher an Spiegelmontagefläche A, B und C tangierend ist. Das Maß "a" ist der Abstand von der Achse 14 zu der Seite "A". Das Maß "b" ist der Abstand von der Achse 14 zu der Seite "B". Das Maß "c" ist der Abstand von der Achse 14 zu der Seite "C".
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Koordinatensystem seinen Ursprung am Mittelpunkt 16. Die X-Achse, die in 1 dargestellt ist, verläuft durch den Mittelpunkt 16 die Länge des Klotzes 10 entlang. Die Y- und die Z-Achse, die in 3 dargestellt sind, liegen in einer Ebene, die senkrecht zur X-Achse verläuft. Die Z-Achse verläuft senkrecht zur Seite A. Die Y-Achse ist parallel zur Seite A und senkrecht zur Z-Achse. Die U-Achse ist durch das numerische Steuerungssystem der CNC-Maschine definiert und von dem X-Y-Z-Koordinatensystem unabhängig. Die Beziehung zwischen den Punkten auf der U-Achse ist wie folgt: Uc= (U1+U2)/2.
  • Für jede gewählte Position entlang der X-Achse werden radiale Oberflächenabstände a, b und c von der "Vorderseite" des Klotzes 10 gemessen, wie im oberen Abschnitt von 3 dargestellt ist. Dann wird der Klotz 10 um 180 Grad gedreht. Radiale Oberflächenabstände a, b und c werden dann von der "Rückseite" des Klotzes 10 gemessen, wie im unteren Abschnitt von 3 dargestellt ist. Die numerischen Werte für "Vorderseite" und "Rückseite" auf der U-Achse werden verwendet, um die Abstände a, b & c zu berechnen. Beispielsweise, wie in 3 dargestellt ist, a = (U2-U1)/2.
  • Nehmen wir an, "j" ist der Winkel, der durch das Schneiden der Ebenen, die durch die Oberflächen A und B definiert werden, gebildet wird. Nehmen wir an, "k" ist der Winkel, der durch das Schneiden der Ebenen, die durch die Oberflächen A und C definiert werden, gebildet wird. Nehmen wir an, dass R der Radius von Kreis 18 ist. Nehmen wir an, dass (Y, Z) die Koordinaten der Drehachse 14 relativ zum Mittelpunkt 16 sind. Dann gilt:
  • Figure 00080001
  • Bei dem einfachen Fall, bei dem j=k=60 Grad, ergeben sich folgende Beziehungen: R=(a+b+c)/3 Y=(b–a)/sgrt(3) Z=(a+b–2c)/3
  • R wird für jeden der Punkte berechnet, die entlang der Länge des Klotzes (der X-Achse) ausgewählt wurden.
  • Die oben durchgeführten Radius(R)-Messungen werden verdoppelt, um den Durchmesser (D) des Kreises 18 an jedem ausgewählten Punkt x entlang der Länge des Klotzes zu ermitteln. Die resultierenden Daten werden dann verwendet, um eine Best-Fit-Kurve zu ermitteln, um die Durchmesser als eine Funktion der Position entlang dem Klotz zu beschreiben. Jedwedes numerische Analyseverfahren kann verwendet werden, jedoch wird bei einer bevorzugten Ausführungsform eine quadratische Gleichung zweiter Ordnung verwendet. Unter Verwendung einer Ableitung dieser Funktion kann das Gefälle ermittelt werden, welches die Gesamtverjüngung oder -krümmung der drei Oberflächen A, B & C, an welchen die Spiegel später montiert werden, beschreibt.
  • Die quadratische Gleichung einer bevorzugten Ausführungsform weist die folgende Form auf: D(x) = D0 + 1,5*(αx+βx2)
  • 4 erläutert, wie der Faktor von 1,5 abgeleitet wird. Der Klotz 10 wird in einem V-Block 20 angeordnet, der einen Öffnungswinkel 22 von 60 Grad aufweist, so dass zwei der Spiegelmontageflächen A, B oder C auf den ebenen Oberflächen der V-Blocks 20 aufliegen. Der Kreis 18 stellt den Kreis dar, der an den Seiten A, B und C an oder nahe einem Ende des Klotzes 10 anliegend ist. Der Kreis 18' stellt den Kreis dar, der an den Seiten A, B und c an oder nahe dem entgegengesetzten Ende des Klotzes 10 anliegend ist. Die Differenz in der Höhe der entgegengesetzten Enden von Klotz 10 im V-Block 20 zeigen die Verjüngung des Klotzes an, was den endgültigen Versatz beeinflusst, der für eine Spiegelmontagevorrichtung für jeden Block 12, der aus dem Klotz 10 geschnitten wird, benötigt wird.
  • Der Radius R des Kreises 18 bildet eine Seite eines rechtwinkeligen Dreiecks, wobei der R entgegengesetzte Winkel 30 Grad beträgt. Aus trigonometrischen Funktionen ergibt sich, dass die Hypotenuse des rechtwinkeligen Dreiecks 2R beträgt. Zweimal der Radius des Kreises 18, oder 2R, ist gleich D, der Durchmesser des Kreises 18: 2R=D. Gleicherweise bildet der Radiums R' des Kreises 18' eine Seite eines rechtwinkeligen Dreiecks, wobei der R' entgegengesetzte Winkel 30 Grad beträgt. Aus trigonometrischen Funktionen ergibt sich, dass die Hypotenuse des rechtwinkeligen Dreiecks 2R' beträgt. Zweimal der Radius des Kreises 18', oder 2R', ist gleich D', der Durchmesser des Kreises 18': 2R'=D'.
  • Die Entfernung von dem oberen Ende des Kreises 18 zur Spitze 22 beträgt 3R, da es die Entfernung der Hypotenuse 2R plus einem Radius ist. Durch einfaches Multiplizieren der beiden Seiten der Gleichung 2R=D ergibt sich: 3R=1,5D. Gleicherweise beträgt die Entfernung von dem oberen Ende des Kreises 18' zur Spitze 22 beträgt 3R', da es die Entfernung der Hypotenuse 2R' plus einem Radius ist. Durch einfaches Multiplizieren der beiden Seiten der Gleichung 2R'=D' ergibt sich: 3R'=1,5D'. Durch Subtraktion beträgt die Differenz der Höhe der entgegengesetzten Enden von Klotz 10 im V-Block 20 1,5D'–1,5D = 1,5(D'–D). Demzufolge ist die Blockabmessung, welche sich auf ein V-Block-Maß des Pyramidalwinkels bezieht, das 1,5-Fache der Durchmesserdifferenz.
  • Der α- und der β-Wert der quadratischen Gleichung werden dann verwendet, um den geeigneten Versatz für die Spiegelmontagevorrichtung blockweise entlang dem Klotz zu berechnen. Die Gleichung für den Versatz an jedem Punkt x entlang dem Klotz folgt: Versatz (x) = –1.500*r*(α+2βx)wobei: Versatz(x) in Mil-Einheiten angegeben ist;
    r der Krümmungsradius (in Inch) einer konkaven Reflexionsfläche des gekrümmten Spiegels ist; bei einer bevorzugten Ausführungsform, r=9,5 Inch;
    x der Abstand des ausgewählten Punkts von dem Ende des Klotzes (in Inch) ist; und
    –1.500 sich aus der Multiplikation von 1,5 mit –1000 ergibt. Der Faktor 1000 wandelt die Einheiten von Inch in Mil um, und das negative Vorzeichen gibt an, dass die Richtung des Versatzes der Richtung der Neigung der Spiegelmontagefläche entgegengesetzt ist (der Spiegel wird "bergab" verschoben).
  • Sobald der Versatz für jeden Block berechnet wurde, kann die Spiegelmontagevorrichtung für den konkaven Spiegel für diesen Block zu dem Block an dem geeigneten Ort bearbeitet werden.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines RLG-Blocks, die eine Spiegelmontagevorrichtung darstellt. Die Spiegelmontagevorrichtung 24 ist entlang der X-Achse (entweder in der positiven oder der negativen Richtung, die durch den Pfeil 32 angegeben wird) relativ zur Mittellinie S-S der optischen Kavität jedes Blocks 12 versetzt. Die Spiegelmontagevorrichtung 24 umfasst eine vertiefte Ringmulde 26, die in die Spiegelmontagevorrichtung A eingearbeitet ist. Eine derartige Bearbeitung führt zu einem Ring 28, der innerhalb der Ringmulde 26 ausgebildet ist. Die Innenkante des Rings 28 ist durch den Schacht 30 in das Innere des Blocks 10 definiert. Die Außenkante des Rings 28 ist durch die Innenkante der Ringmulde 26 definiert. Die stirnseitige Oberfläche des Rings 28 liegt in der gleichen Ebene wie die Oberflächen der ebenen Seite A. Im Vergleich dazu liegt die Oberfläche der Ringmulde 26 unterhalb der Oberfläche des Rings 28 und der Seite A. Die Außenkante des Rings 28 definiert die Spiegelausrichtvorrichtung 24, und die konkave Reflexionsoberfläche des gekrümmten Spiegels liegt an genau dieser Kante auf. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf Grund des Versatzes der Ringmulde 26 und daher des Versatzes der Spiegelmontagekante 24 der Ring 28 rund um seinen Umfang eine ungleichmäßige Breite aufweisen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie ermöglicht, den gesamten Prozess mittels einer Maschine durchzuführen. Da viele CNC-Maschinen Präzisionsmessfähigkeiten aufweisen, wird der gesamte Prozess: Messen, Anpassen der quadratischen Gleichung, Berechnen der Versätze und Bearbeiten des Klotzes, unter CNC-Rechnersteuerung durchgeführt. Diese Lösung vermeidet Probleme eines Durcheinanders, was die Kommunikation von Messergebnissen zwischen verschiedenen Maschinen oder Bedienpersonen anlangt.
  • Der Prozess ist auch in der Lage, die Spiegelmontagevorrichtung zu positionieren, um jedwede Unregelmäßigkeiten im Klotz, beispielsweise eine lineare Verjüngung oder Krümmung des Klotzes oder eine Neigung der kritischen Spiegelmontageflächen, zu kompensieren. Dies ermöglicht der CNC-Maschine, die Spiegelmontagevorrichtung blockweise in dem Klotz zu positionieren und dadurch die Bearbeitungsgenauigkeit für jeden RLG zu erhöhen. Die Erfindung führt zu erheblichen wirtschaftlichen Einsparungen, da weniger Teile auf Grund derartiger Unregelmäßigkeiten ausgemustert werden müssen.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, werden einschlägig versierte Fachleute erkennen, dass Änderungen an Form und Details vorgenommen werden können, ohne vom Wortlaut der Ansprüche abzuweichen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Positionieren einer Spiegelmontagevorrichtung auf einer Ringlaserkreiselkonstruktion, wobei die Konstruktion einen Klotz umfasst, der eine Mehrzahl von Spiegelmontageseitenflächen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Auswählen einer Mehrzahl von Messpunkten entlang der Länge eines Klotzes; Ermitteln eines Durchmessers einer Kreistangente zu den Spiegelmontageflächen des Klotzes an jedem der ausgewählten Punkte; Ermitteln einer Best-Fit-Kurve, um die Durchmessermessungen in Abhängigkeit der Position entlang der Länge des Klotzes zu beschreiben; Berechnen aus der Best-Fit-Kurve, wo die Spiegelmontagevorrichtung relativ zu einem Mittelpunkt einer optischen Kavität eines Blocks des Klotzes zu positionieren ist; und Bearbeiten der Spiegelmontagevorrichtung auf die Ringlaserkreiselkonstruktion an dem berechneten Ort.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei 13 Messpunkte entlang der Länge des Klotzes ausgewählt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Klotz drei Spiegelmontageseitenflächen aufweist und wobei der Winkel zwischen jedem Paar aufeinanderfolgender Spiegelmontageseitenflächen 60 Grad beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Ermitteln des Durchmessers einer Kreistangente zu den Spiegelmontageflächen des Klotzes an einem Punkt umfasst: Messen des radialen Abstands zwischen einer Drehachse des Klotzes und jeder Spiegelmontagefläche; Mitteln der radialen Abstände, um den Radius des Kreises zu ermitteln; und Verdoppeln des Radius, um den Durchmesser des Kreises zu ermitteln.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Best-Fit-Kurve beschrieben wird durch die Gleichung: D(x)= D0 + 1,5*(αx+βx2),wobei D(x) ein Durchmesser des Kreises an der Position x entlang dem Klotz ist und D0 ein Durchmesser des Kreises an im Wesentlichen einem Ende des Klotzes ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Position der Spiegelmontagevorrichtung relativ zu einem Mittelpunkt einer optischen Kavität eines Blocks des Klotzes beschrieben wird durch die Gleichung: Versatz (x) =–1.500*r*(α+2βx),wobei Versatz(x) der Versatzabstand der Spiegelmontagevorrichtung relativ zu einem Mittelpunkt einer optischen Kavität eines Blocks des Klotzes an der Position x entlang dem Klotz in Mil ist; und r der Krümmungsradius einer konkaven Oberfläche eines Spiegels in Inch ist.
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