DE60106417T2

DE60106417T2 - Polygonale Kupplung zwischen dem Gehäuse eines Klappventils und der Stütze der Steuerwelle

Info

Publication number: DE60106417T2
Application number: DE60106417T
Authority: DE
Inventors: Salvatore Lardieri
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-07-05
Filing date: 2001-07-05
Publication date: 2005-10-20
Anticipated expiration: 2021-07-06
Also published as: ES2230233T3; EP1273838A1; ATE279675T1; DE60106417D1; EP1273838B1

Description

Die Erfindung betrifft die Stütze bzw. Halterung der Steuerwelle bzw. -spindel eines Drosselklappenventiles, wobei die Stütze in den zwei Halbkörpern des Ventiles nicht drehbar gehalten wird, wenn die beiden Halbkörper zusammengebracht und nach dem endgültigen Zusammenbau des Ventiles miteinander fest verbunden sind.
Bei bekannten Drosselklappenventilen besitzt die Stütze bzw. Halterung für die Steuerwelle einen kreisförmigen Querschnitt und das entsprechende Loch im Ventilkörper ist selbstverständlich ebenfalls kreisförmig. Die Festigkeit dieser Kupplung wird durch Stifte sichergestellt, die im Ventilkörper angebracht und in spezielle, in der Stütze ausgebildete Gehäuse eingeführt sind, oder umgekehrt. Diese Stifte verhindern nicht nur ein Gleiten der Stütze im Ventilkörper, wenn die Klappe geöffnet und geschlossen wird, sondern sie stellen außerdem sicher, dass keine axiale Verstellung der Stütze nach außen möglich ist. Diese Lösung birgt sowohl technische als auch Hygieneprobleme, da die Wirkung des Drehmomentes infolge Reibung der Welle an der Stütze, wenn die Klappe betätigt wird, nur durch die Stifte absorbiert wird, die nachgeben können. Außerdem bilden die Hohlräume, die in der Stütze ausgespart sind, um die Stifte aufzunehmen, Taschen für mögliche Ablagerungen, die schwierig komplett entfernt werden können, wenn das Gerät gereinigt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme zu beseitigen.
Die durch die Ansprüche gekennzeichnete Erfindung löst die Schwierigkeit durch wesentliche Erhöhung der Widerstandslinien bezüglich des Drehmomentes und besitzt keine tiefen Gehäuse, so dass kaum die Möglichkeit besteht, dass Material abgelagert wird, und wenn das dennoch der Fall ist, dass dieses einfach entfernt werden kann, wenn das Ventil gereinigt wird.
All das ist dadurch möglich, dass die Außenfläche der Stütze bzw. Halterung eine vieleckige Konfiguration besitzt, da das Gehäuse in den zwei Halbkörpern des Ventiles ausgebildet ist.
Die EP 0 105 218 A , die als der der Erfindung nächstkommende Stand der Technik zu betrachten ist, beschreibt eine Kupplung zwischen dem Körper eines Drosselklappenventils und der Stütze bzw. Halterung der entsprechenden Steuerwelle bzw. -spindel, die dem Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht, wobei einige Teile derartig ausgebildet sind, dass dieselben Ergebnisse wie bei der vorliegenden Erfindung erzielt werden, wobei jedoch die Form bzw. Gestalt vieler Komponenten und deren Anordnung, wie erläutert wird, verschieden sind, und nicht die gleichen Vorteile erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe der Zeichnungen, die ein Beispiel einer Ausführungsform derselben zeigen, detaillierter beschrieben.
1 zeigt eine Ansicht des Ventiles mit dem Körper (1), der Stütze bzw. Halterung (2) für die Steuerwelle bzw. -spindel, den Flansch (3) und die Drosselklappe (4). 2 zeigt einen Schnitt durch das Ventil mit den beiden Halbkörpern (1') und (1"), die Stütze bzw. Halterung (2), den Flansch (3), die Drosselklappe (4) und die Steuerwelle bzw. -spindel (5). Die beiden Halbkörper werden beispielsweise durch die Schrauben (6) zusammengehalten. 3 zeigt einen Schnitt durch die vieleckig profilierte Stütze bzw. Halterung (2) und eine Außenansicht des Flansches (3) mit den Löchern (3') zum Anbringen an einem Antrieb und mit den Löchern (3") zum Anbringen an einem Hebel zur manuellen Betätigung.
Ein vieleckiges Profil wird für die Halterung (2) vorgeschlagen, da es sich hierbei um die geeignetste Ausführung handelt, es ist jedoch auch möglich, das Profil der Halterung dreieckig, quadratisch oder allgemein polygonal zu gestalten.
4 verdeutlicht einen Querschnitt durch das Ventil vor dem Zusammenbau in einem im Vergleich mit 2 vergrößerten Maßstab zur Verdeutlichung nicht nur der bereits bekannten Teile sondern auch der Gehäuse (1a) und (1b) in den beiden Halbkörpern (1') und (1"), und die Verjüngung der Stütze bzw. Halterung (2) und der Gehäuse.
Die Wirkungsweise ist klar, weil die vieleckige Konfiguration der Außenfläche der Stütze bzw. Halterung (2) jede Möglichkeit eines Gleitens im Inneren des Ventilkörpers verhindert, und weil die Verjüngung der Oberflächen jede Möglichkeit eines Austretens der Stütze bzw. Halterung (2) verhindert.
Die Abwesenheit von Hohlräumen verhindert schließlich die Bildung von Materialablagerungen und macht es leichter, die Stütze bzw. Halterung (2) und deren Gehäuse im Ventilkörper zu reinigen.

Claims

System mit einer vieleckigen Kupplung zwischen dem Körper eines Drosselklappenventils (4) und der Halterung (2) der Steuerspindel (5), die in den beiden Halbkörpern (1', 1") des Ventils nicht drehbar gehalten wird, wenn diese zusammengebracht und nach Vervollständigung des Zusammenbaus des Ventils miteinander fest verbunden werden, wobei die Außenfläche der Halterung (2) der Steuerspindel (5) und die Teile der beiden Halbkörper (1', 1"), die die Halterung halten, eine vieleckige Konfiguration besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (2) in Folge der Verjüngung ihrer Seitenflächen die Konfiguration eines Stumpfes einer vieleckigen Pyramide annimmt.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbkörper (1', 1") des Ventils, wenn sie zusammengebaut sind, die Konfiguration des Stumpfes einer vieleckigen Pyramide annehmen.