DE60106317T2 - Verfahren zur Herstellung von Zündspulen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Herstellung von Stabzündspulen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Neuere Entwicklungen bei Zündanlagen hatten die Einführung von Stabzündspulen zur Folge. In der gegenwärtigen Praxis wird jede Stabzündspule einzeln auf einen Zylinderkopf aufmontiert. Es wäre jedoch von Vorteil, wenn man ein einfaches Verfahren zum Einbau dieser Stabzündspulen in eine Stabzündspuleneinheit fände, um ihre Montage auf den Zylinderköpfen zu vereinfachen.
  • Bei den heutigen Prototypen umfasst eine Stabzündspuleneinheit eine als stabiler Halt wirkende Stahlhalterung, an der die vier Stabzündspulen (eine pro Zylinder) mit Schrauben befestigt werden, wobei eine große Dichtung zwischen Spulen und Halterung vorgesehen ist. Eine Leiterplatte verbindet die vier Stabzündspulen mit einem Primärverbinder, der an einem Ende der Leiterplatte befestigt ist. Diese Baueinheit wird zum Schutz normalerweise in einem Kunststoffgehäuse positioniert, das mit zwei Schrauben an der Halterung befestigt wird. Für eine solche Stabzündspuleneinheit ist ein kompliziertes Montageverfahren erforderlich, was zu hohen Herstellungskosten führt und das Risiko von Fertigungsfehlern in sich birgt. Es besteht demzufolge starker Bedarf nach einem einfacheren Verfahren zur Herstellung von Stabzündspulen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfaches und effizientes Verfahren zur Herstellung von Stabzündspulen bereitzustellen. Dieses Ziel wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 erreicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung von Stabzündspulen umfasst folgende Schritte:
    • (a) Bereitstellen eines Leiterrahmens, der Leiterbahnen für die elektrische Verbindung der Stabzündspulen umfasst;
    • (b) Umspritzen des Leiterrahmens mit einem Polymer, um so ein Gehäuse für die Leiterbahnen auszubilden, wobei zugängliche Leiterbahnanschlüsse zum Anschließen der Spulenanschlüsse der Stabzündspulen erhalten bleiben; und
    • (c) Befestigen der Stabzündspulen am Gehäuse und elektrisches Verbinden der Spulenanschlüsse mit den zugänglichen Leiterbahnanschlüssen.
  • Der große Vorteil des Verfahrens der Erfindung ist dessen Einfachheit. Die Stabzündspulen werden in wenigen Schritten in eine Stabzündspuleneinheit eingebaut. Bei herkömmlichen Stabzündspuleneinheiten werden die Spulen von einer Halterung getragen und über eine Leiterplatte elektrisch angeschlossen. Im vorliegenden Verfahren stellt die Verwendung eines umspritzten Leiterrahmens den Stromkreis zum Anschließen der Stabzündspulen sowie deren Halterung bereit. Darüber hinaus schützt und isoliert das Gehäuse die Leiterbahnen. Die Stabzündspulen lassen sich durch thermisches Schweißen oder Ultraschallschweißen am Gehäuse befestigen. Ein Kunststoffteil des Stabzündspulenkörpers kann beispielsweise am Gehäuse angelötet werden. Das elektrische Verbinden der Spulenanschlüsse mit den zugänglichen Leiterbahnanschlüssen kann durch Schweißen oder Löten durchgeführt werden. Diese elek trische Verbindung muss aber nicht unbedingt gelötet werden, da die Spulen am Gehäuse befestigt werden. Die Spulenanschlüsse können sogar als Buchsenanschlüsse ausgebildet werden, um steckerartige zugängliche Leiterbahnanschlüsse aufzunehmen.
  • Das Gehäuse kann erste Befestigungsmittel umfassen, während jede Stabzündspule zweite Befestigungsmittel umfassen kann, die mit den ersten Befestigungsmitteln zusammenwirken können, um die Stabzündspulen am Gehäuse zu befestigen. Die ersten und zweiten Befestigungsmittel können beispielsweise zumindest teilweise zusammengelötet oder zusammengeschweißt werden. Man kann auch eines der Befestigungsmittel verformen. Die ersten und zweiten Befestigungsmittel können vorteilhafterweise jedoch so ausgelegt werden, dass sie eine Schnappverschluss-Verbindung ergeben, wodurch ein sehr einfaches und schnelles Befestigen der Spulen am Gehäuse ermöglicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfassen die ersten Befestigungsmittel mindestens einen Schlitz pro Stabzündspule und die zweiten Befestigungsmittel jeder Stabzündspule mindestens einen Zapfen, der in einem entsprechenden Schlitz der ersten Befestigungsmittel aufgenommen werden kann. Wie bereits beschrieben, kann man die Spulen am Gehäuse befestigen, indem man die Zapfen an das Gehäuse anschweißt, sobald diese in die Schlitze eingesetzt sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die in den Schlitz eingesetzten Zapfen zu erhitzen, um sie zu verformen. Alternativ können die Zapfen und Schlitze aber auch so ausgelegt werden, dass sie eine Schnappverschluss-Verbindung ergeben. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass eine Nase am Ende jedes Zapfens vorgesehen wird. Es ist ferner anzumerken, dass die Lage der Schlitze im Gehäuse dazu verwendet werden kann, eine Ausrichtung oder Positionierung der Stabzündspulen zu definieren. Folglich lassen sich Fehlanschlüsse vermeiden, da die Stabzündspulen nur auf eine Weise am Gehäuse angebaut werden können.
  • Vorteilhafterweise werden Öffnungen im Gehäuse vorgesehen, wobei jede Öffnung ein Ende einer Zündspule aufnehmen kann. Solche Öffnungen können dazu genutzt werden, die Zündspulen während ihres Einbaus zu führen und zu positionieren. Eine solche Öffnung muss insbesondere das Spulenende aufnehmen, das die Spulenanschlüsse aufweist. Diese Öffnungen werden vorzugsweise bei Schritt (b) angeordnet und als Buchsen ausgebildet. Solche Buchsen können nach dem Einbau den festen Halt der Zündspulen sicherstellen.
  • Der Leiterrahmen wird vorzugsweise aus einem Metallblech ausgestanzt. Daher werden die Leiterbahnen des Leiterrahmens nach dem Ausstanzen normalerweise durch Zwischenstücke zusammengehalten. Diese Zwischenstücke werden vorzugsweise vor, bei oder nach Schritt (b) zerschnitten, um die Leiterbahnen zu individualisieren.
  • Leiterbahnenden und Zwischenstücke können zumindest teilweise gebogen werden, um zugängliche Leiterbahnanschlüsse zu bilden. Dies wird vorzugsweise nach dem Zerschneiden durchgeführt, zumindest bei den Zwischenstücken. Die zugänglichen Leiterbahnanschlüsse stehen vorzugsweise senkrecht zu den Leiterbahnen, um so eine große Kontaktfläche zu den Spulenanschlüssen bereitzustellen.
  • Ein Ende des Leiterrahmens wird vorzugsweise als Primärverbinder ausgebildet. Mit anderen Worten: die Leiterbahnen an diesem Ende des Leiterrahmens werden als Anschlüsse eines herkömmlichen Verbinders geformt und beabstandet. Bei Schritt (b) kann man dann ein Steckergehäuse rings um den Primärverbinder ausbilden, um eine einfache, wasserdichte Verbindung der Zündspuleneinheit mit einem Verbinder der Zündanlage zu gewährleisten.
  • Vorteilhafterweise werden vor Schritt (b) Montagebuchsen am Leiterrahmen – vorzugsweise an dessen Masse-Leiterbahnen – befestigt, die anschließend mit dem Leiterrahmen umspritzt werden. Daraus folgt, dass die Zündspuleneinheit direkt an einem Zylinderkopf befestigt werden kann. Darüber hinaus sorgen die Montagebuchsen für die Erdung des Stromkreises der Zündspuleneinheit.
  • Ein RFI-Kondensator kann vor Schritt (b) am Leiterrahmen befestigt und mit diesem umspritzt werden.
  • Die Spulen- und Leiterbahnanschlüsse sowie die Verbinderzapfen werden vorzugsweise in einem aushärtbaren Harz eingebettet. Demzufolge werden die elektrischen Verbindungen geschützt und die Zündspulen in ihren Buchsen eingeschlossen.
  • Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere zur Herstellung von Stabzündspulen. Man erhält mit einigen einfachen Schritten eine am Verbrennungsmotor montierbare Stabzündspuleneinheit, die den gegenwärtigen Anforderungen für Zündanlagen gerecht wird: Verwendung von Stabzündspulen, integrierter RFI-Kondensator, gute Abdichtung der elektrischen Verbindungen. Darüber hinaus ist das Herstellungsverfahren sehr einfach, insbesondere wegen der geringeren Anzahl an Elementen. Daraus resultieren niedrigere Kosten und Gewichte und eine bessere Leistung der Stabzündspuleneinheiten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Darstellung einer Stabzündspuleneinheit, die gemäß einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens der Erfindung hergestellt wurde;
  • 2: eine Draufsicht der in 1 dargestellten Einheit;
  • 3: eine Teilansicht der in 1 dargestellten Einheit ohne Gehäuse; und
  • 4: das Gehäuse vor dem Einsetzen der Stabzündspulen.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführung
  • Zum schnellen und einfachen Einbau von Zündspulen in eine Stabzündspuleneinheit schlägt die vorliegende Erfindung die Verwendung eines umspritzten Leiterrahmens vor, d.h. eine Struktur, die den Stromkreis für das Anschließen der Stabzündspulen enthält und diese halten kann. Eine Stabzündspuleneinheit 10, die in 1 dargestellt ist, umfasst vier Stabzündspulen 12. Diese Einheit 10 wurde gemäß einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens der Erfindung hergestellt, das nun detailliert beschrieben wird.
  • In einem ersten Verfahrensschritt (a) wird ein Leiterrahmen 14 (in 3 teilweise dargestellt) aus einem Metallblech ausgestanzt. Nach Verlassen der Stanzmaschine besteht der Leiterrahmen 14 aus Leiterbahnen 16, die durch Zwischenstücke 17 zusammengehalten werden. Die Leiterbahnen 16 ergeben den Stromkreis, der für das Anschließen der Stabzündspulen 12 an die Zündanlage (nicht dargestellt) erforderlich ist. Die Zwischenstücke 17 sind Metallstreifen, die vom Metallblech übrig bleiben, um die Leiterbahnen 16 zu halten. Der Leiterrahmen 14 wird an einem seiner Enden als Primärverbinder zum Anschließen an die Zündanlage ausgebildet (dieses Ende des Leiterrahmens 14 ist nicht dargestellt). Das bedeutet, dass die Leiterbahnen 16 an diesem Ende des Leiterrahmens 14 als Anschlüsse eines herkömmlichen Verbinders geformt und beabstandet werden.
  • Vorteilhafterweise werden anschließend zwei Montagebuchsen 18 am Leiterrahmen 14 befestigt, die später das Einführen von Schrauben durch die Zündspuleneinheit 10 ermöglichen, damit diese am Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors montiert werden kann. Es ist anzumerken, dass man zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens einen optionalen RFI-Kondensator (nicht dargestellt) an den Leiterrahmen 14 anschließen kann.
  • Im nächsten Schritt (b) wird der Leiterrahmen 14 mit einem Polymer umspritzt, um so ein Gehäuse 20 für die Leiterbahnen 16 auszubilden. Das Teil, das von der Spritzgießmaschine ausgegeben wird, ist in 4 dargestellt. Es besteht aus einem Kunststoffgehäuse (Gehäuse 20) mit einem inneren Stromkreis (Leiterbahnen 16).
  • Der Schritt (b) umfasst vorzugsweise mehrere Unterschritte. Zuerst wird der Leiterrahmen 14 in einem Formwerkzeug positioniert. Dann werden die Zwischenstücke 17 zerschnitten, um die Leiterbahnen 16 zu individualisieren und dadurch den Stromkreis auszubilden. Das Formwerkzeug wird so ausgelegt, dass die Leiterbahnen 16 in Position gehalten werden können, nachdem sie individualisiert wurden (d.h. nach dem Zerschneiden der Zwischenstücke 17) und bis das Polymer eingespritzt wird. Es ist auch anzumerken, dass man die Positionen der Zwischenstücke 17 im Leiterrahmen 14 vorteilhafterweise so definieren kann, dass einige davon nach dem Zerschneiden als Leiterbahnanschlüsse 22 dienen können. Nach dem Zerschneiden der Zwischenstücke werden alle Teile des Stromkreises, die als Leiterbahnanschlüsse 22 dienen sollen, zu einem 90°-Winkel bezogen auf den Rest der Leiterbahnen 16 gebogen. Dies ist in 3 ersichtlich, wo die Zündspuleneinheit 10 von 1 ohne ihr Gehäuse 20 dargestellt ist. Die als Leiterbahnanschlüsse verwendeten Teile des Stromkreises sind vorzugsweise die Leiterbahnenden 24 oder die Zwischenstücke 17. Es ist anzumerken, dass das Zerschneiden und Biegen auch nach dem Umspritzen stattfinden könnte. In 3 sind die Stabzündspulen 12 an die Leiterbahnanschlüsse 22 angeschlossen, was in diesem Verfahrensschritt noch nicht der Fall ist. Diese Figur zeigt aber den Vorteil der gebogenen Leiterbahnanschlüsse 22: eine größere Kontaktfläche zwischen den Spulenanschlüssen 26 und den Leiterbahnanschlüssen 22. Es ist auch dargestellt, wie die Montagebuchsen 18 am Leiterrahmen 14 angebracht sind und dass man mit ihnen den Stromkreis nach Befestigung am Verbrennungsmotor erden kann. Schließlich wird ein Polymer in das Formwerkzeug eingespritzt, und die Leiterbahnen 16 werden zusammen mit dem RFI-Kondensator und den Montagebuchsen 18 mit dem Polymer umspritzt. Es ist klar, dass die Leiterbahnanschlüsse 22 zugänglich sein müssen, damit sie mit den Spulenanschlüssen 26 verbunden werden können. Demnach wird das Formwerkzeug vorzugsweise so ausgelegt, dass das Gehäuse Öffnungen 28 umfasst, in denen die Leiterbahnanschlüsse 22 vorstehen und dadurch zugänglich sind. In 2, die eine Draufsicht der Zündspuleneinheit 10 von 1 zeigt, ist eine solche Öffnung 28 dargestellt (in den Figuren ist nur eine Öffnung 28 pro Gehäuse 20 abgebildet). Das Formwerkzeug wird vorzugsweise so ausgelegt, dass das Gehäuse 20 buchsenförmige Öffnungen 28 erhält, die zum Positionieren, Führen und Verbinden der Stabzündspulen 12 dienen. Die Buchsen sind durch das Bezugszeichen 30 gekennzeichnet und leicht in 4 erkennbar.
  • Wie bereits gesagt, wird ein Ende des Leiterrahmens 14 als Primärverbinder ausgebildet. Deshalb wird beim Umspritzen in Schritt (b) ein Steckergehäuse 31 (siehe 4) rings um diesen Primärverbinder ausgebildet, um eine einfache, wasserdichte Verbindung der Zündspuleneinheit 10 mit einem Primärverbinder der Zündanlage zu ermöglichen.
  • Nach Herstellung des Gehäuses 20 wird eine Stabzündspule 12 in jede Buchse 30 eingeführt, um so die Spulenanschlüsse 26 in Kontakt mit den Leiterbahnanschlüssen 22 zu bringen. Es ist anzumerken, dass die Stabzündspulen 12 vorteilhafterweise mit zwei Ausrichtungszapfen 32 (siehe 4 und 1) versehen werden, die in zwei Schlitze 34 des Gehäuses 20 passen. Diese Zapfen 32 und Schlitze 34 können sich in Größe, Form oder Position so unterscheiden, dass das Einsetzen der Stabzündspulen 12 in die Buchsen 30 nur auf eine Weise möglich ist, wodurch Fehlanschlüsse der Spulen 12 vermieden werden.
  • Im nächsten Schritt (c) werden die Stabzündspulen 12 zuerst am Gehäuse 20 befestigt, beispielsweise durch Anschweißen der Zapfen 32 an das Gehäuse 20. Hier sind sowohl thermisches Schweißen als auch Ultraschallschweißen geeignete Verfahren. Dann werden die Spulenanschlüsse 26 fest an den Leiterbahnanschlüssen 22 angebracht, um eine gute elektrische Verbindung sicherzustellen. Diese Verbindung ist in 3 dargestellt und kann durch Löten oder Schweißen und vorzugsweise durch Punktschweißen hergestellt werden.
  • Danach wird ein aushärtbares Harz in jede Öffnung 28 gegossen, um die Öffnungen abzudichten und die Leiterbahnanschlüsse 22 und Spulenanschlüsse 26 zwecks deren Isolierung im Harz einzubetten. Dadurch sind die Verbindungen vor der Umgebung geschützt und die Stabzündspulen 12 fest in ihren Buchsen 30 eingeschlossen.
  • Es versteht sich, dass die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte und in 1 dargestellte Zündspuleneinheit 10 einsatzbereit ist. Sie lässt sich leicht auf einem Zylinderkopf befestigen, indem man zwei Schrauben durch die Montagebuchsen 18 führt und im Zylinderkopf festdreht. Die Zündspuleneinheit 10 ist abgedichtet und verfügt über einen integrierten RFI-Kondensator, Montagebuchsen, Stabzündspulen und einen Primärverbinder.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung von Stabzündspulen, umfassend die Schritte zum: (a) Bereitstellen eines Leiterrahmens (14), der Leiterbahnen (16) für die elektrische Verbindung der Stabzündspulen (12) umfasst; (b) Umspritzen des Leiterrahmens (14) mit einem Polymer, um so ein Gehäuse (20) für die Leiterbahnen (16) auszubilden, wobei zugängliche Leiterbahnanschlüsse (22) zum Anschließen der Spulenanschlüsse (26) der Stabzündspulen (12) erhalten bleiben; und (c) Befestigen der Stabzündspulen (12) am Gehäuse (20) und elektrischen Verbinden der Spulenanschlüsse (26) mit den zugänglichen Leiterbahnanschlüssen (22).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenanschlüsse (26) und die zugänglichen Leiterbahnanschlüsse (22) durch Schweißen oder Löten verbunden werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabzündspulen (12) durch thermisches Schweißen oder Ultraschallschweißen am Gehäuse (20) befestigt werden.
  4. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt des Bereitstellens von Öffnungen (28) im Gehäuse (20), wobei jede Öffnung (28) ein Ende einer Stabzündspule (12) aufnehmen kann.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (28) bei Schritt (b) angeordnet und als Buchsen (30) ausgebildet werden.
  6. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) erste Befestigungsmittel umfasst und dass jede Stabzündspule (12) zweite Befestigungsmittel umfasst, die mit den ersten Befestigungsmitteln zusammenwirken können, um die Stabzündspulen (12) am Gehäuse (20) zu befestigen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel mindestens einen Schlitz (34) pro Stabzündspule (12) umfasst und dass das zweite Befestigungsmittel jeder Stabzündspule (12) mindestens einen Zapfen (32) umfasst, der in dem mindestens einen Schlitz (34) aufgenommen werden kann.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Befestigungsmittel so ausgelegt werden, dass sie eine Schnappverschluss-Verbindung ergeben.
  9. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterrahmen (14) aus einem Metallblech ausgestanzt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei nach dem Ausstanzen die Leiterbahnen (16) durch Zwischenstücke (17) zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (17) zerschnitten werden, um die Leiterbahnen (16) vor, bei oder nach Schritt (b) zu individualisieren.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Leiterbahnen (16) teilweise gebogen wird, um so einen zugänglichen Leiterbahnanschluss (26) auszubüden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Zerschneiden mindestens eines der Zwischenstücke (17) teilweise gebogen wird, um einen zugänglichen Leiterbahnanschluss (22) auszubilden.
  13. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Leiterrahmens (14) als ein Primärverbinder ausgebildet wird; und dass bei Schritt (b) ein Steckergehäuse (31) rings um den Primärverbinder ausgebildet wird.
  14. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor Schritt (b) Montagebuchsen (18) am Leiterrahmen (14) befestigt werden; und dass die Montagebuchsen (18) mit dem Leiterrahmen (14) umspritzt werden.
  15. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor Schritt (b) ein RFI-Kondensator am Leiterrahmen (14) befestigt wird; und dass der RFI-Kondensator mit dem Leiterrahmen (14) umspritzt wird.
  16. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt des Einbettens der Spulenanschlüsse (26) und der Leiterbahnanschlüsse (22) in einem aushärtbaren Harz.
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