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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Damenbinden,
die dazu dienen, die weiblichen Menstruationsflüssigkeiten und andere Körperabscheidungen
zu absorbieren und insbesondere Hygieneeinlagen, die an Unterwäsche befestigt
werden können.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Damenbinden,
Slipeinlagen und Hygieneeinlagen sind äußere Schutzvorrichtungen, die
dazu dienen den Monatsfluss und andere abgeschiedene Flüssigkeiten
aufzunehmen, wobei ein Austritt nach außen vermieden wird, ohne dass
sie in der Vagina angeordnet werden müssen. Manche dieser Vorrichtungen
besitzen Klebestreifen, um die Vorrichtung an der Unterwäsche zu
befestigen, vorzugsweise am Schritt der Unterwäsche. Im Stand der Technik
wurden verschiedene Formen solcher Vorrichtungen zur Ausführung gebracht.
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Beispielsweise
ist das US-Patent Nr. 5,484,429 von Vukos et al., betitelt „Zwischen
den Schamlippen eingeführte
Damenbinden" auf
eine Einlage gerichtet, die die Flüssigkeiten absorbiert und sammelt.
Die Einlage besitzt ein Aufnahmemodul, das in oder neben die Scheidenöffnung passt, sowie
ein Speichermodul, das entfernt von der Scheidenöffnung anzuordnen ist. Die
Höhendimension
des Aufnahmemoduls ist größer, als
die Höhendimension des
Speichermoduls. Beide Module enthalten längs orientierte absorbierende
oder saugende Fasern, die die Flüssigkeiten
von dem Aufnahmemodul zu dem Speichermodul transportieren können. Die
fließenden
Flüssigkeiten
sammeln sich zunehmend in dem Speichermodul, dessen Schritt sich
dementsprechend aufbläht.
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Das
US-Patent Nr. 5,713,886 von Sturino, betitelt „Slipeinlage" betrifft eine Hygienebinde
oder eine Slipeinlage insbesondere für die Verwendung bei einer
Unterwäsche,
die einen verengten Schrittabschnitt aufweist. Die Binde besteht
aus einem länglichen,
absorbierenden Körper
mit einem ersten länglichen
Abschnitt und einem zweiten, breiteren Abschnitt. Die gegenüber liegenden
Seiten des zweiten Abschnitts bauchen von den Rändern des ersten Abschnitts
aus und dadurch besitzt der zweite Abschnitt einen im Wesentlichen
dreieckigen Umfang. Der erste Abschnitt besitzt einen seitlichen
Flügel, der
teilwei se um den bandförmigen
Abschnitt der Unterwäsche
geschlagen werden kann. Der zweite Abschnitt besitzt ein Paar seitlicher
Flügel,
die teilweise um den verengten Schritt einer Unterwäsche geschlagen
werden kann. An den Flügeln
und dem länglichen
Körper
sind zur Befestigung an der Unterwäsche Klebestreifen befestigt.
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Das
US-Patent Nr. 5,683,373 von Darby, betitelt „Hygienebinde für den Gebrauch
mit einer Stringbekleidung" betrifft
eine Hygieneeinlage, die so geformt ist, dass sie zu den Umrissen
eines stringförmigen
Bekleidungsstücks
mit einem engen, länglichen
Schrittbereich passt. Der Umriss der Einlage ist in der Draufsicht
im Großen
und Ganzen V-förmig und
an seinem oberen Ende ausgebaucht, während er sich von dort zu einem
Mittelabschnitt längs
verjüngt.
Von da aus verengt sich die Einlage in einem länglichen unteren Endabschnitt
mit einer im Wesentlichen gleichen Breite, die geringer ist, als
die Breite des schmalen, länglichen
Schrittabschnitts des stringförmigen
Bekleidungsstücks.
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Aus
der
EP 0 292 707 A1 ist
eine Hygieneeinlage gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt. Die Hygieneeinlage besteht aus einem länglichen,
rechteckigen Bogen, der eine Mehrzahl von Faltlinien besitzt. Der
längliche,
rechteckige Bogen besitzt einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt,
die sich im Bereich eines gemeinsamen Punktes treffen. Der vordere
Abschnitt besitzt einen im Wesentlichen flachen Bereich und einen
teilweise trichterförmigen
Bereich, der durch Falten entlang der Faltlinien gebildet wird.
Der hintere Abschnitt besitzt allgemein die Form einer Rinne, deren
Ränder von
einer hinteren Kante zu dem gemeinsamen Punkt zusammenlaufen.
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Die
EP 0 888 762 A1 offenbart
eine Hygieneeinlage mit einem vorderen Abschnitt, der aufwärts gefaltet
ist, einem mittleren Abschnitt mit einem Paar Faltlinien die von
den Rändern
nach innen laufen und die jeweils etwa einem Drittel der Gesamtlänge der Hygieneeinlage
entsprechen. Die Hygieneeinlage besitzt eine dreidimensionale Struktur,
die durch einfaches Falten nicht erzielt werden kann, sondern die der
Hygieneeinlage inhärent
ist.
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Schließlich beschreibt
die
US 4,536,181 A1 eine
Hygieneeinlage mit einem hinteren Höschenschutz und einer Hygienebinde.
wobei der hintere Höschenschutz
mit der Hygienebinde mittels eines Klebestreifens verbindbar ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN
ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Hygieneeinlage,
Damenbinde oder Slipeinalge zu schaffen, die zu den körperlichen Gegebenheiten
passt, die geeignet ist, zu einem stringförmigen Kleidungsstück zu passen
oder zu einem üblichen
weiblichen Unterwäschehöschen in voller
Größe mit erweitertem
Schrittbereich passt, die bei Benutzung im Wesentlichen Verrutschen
oder zufälligem
Falten widersteht und die wirksam das Austreten von Flüssigkeitsausscheidungen
aus dem Körper
der Benutzerin verhindert.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Ziel mit einer Hygieneeinlage wie in Anspruch 1 definiert, erreicht. Die
abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird daher
eine Hygieneeinlage geschaffen mit einer Oberseite die dem Körper der
Benutzerin gegenüberliegt
und einer Unterseite, die einem Unterwäschestück gegenüberliegt, wobei die Hygieneeinlage
einen vorderen breiten Abschnitt und einen hinteren schmalen Abschnitt
besitzt, der mit dem breiten Abschnitt verbunden ist. Die Hygieneeinlage
besitzt zwei seitliche Aussparungen, die den breiten Abschnitt und
den schmalen Abschnitt teilen, sowie zwei Faltlinien, die an dem schmalen
Abschnitt vorangeformt sind. Die zwei Faltlinien gehen von den beiden
seitlichen Aussparungen hervor und krümmen sich nach hinten weg von dem
breiten Abschnitt zu der der Längsmittellinie
des schmalen Abschnitts. Die zwei Faltlinien sind an der Ober- oder
der Unterseite des schmalen Abschnitts vorangeformt. Der schmale
Abschnitt ist dazu ausgestaltet, um die wenigstens zwei Faltlinien
nach oben gefaltet zu werden um einen länglichen nach oben gerichteten
Vorsprung zu bilden, der innen zwischen den nach außen geneigten
Seiten des schmalen Abschnitts angeordnet ist.
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Die
zwei Faltlinien können
aus mechanisch gepressten Linien, chemisch verbundenen Bestandteilen,
die die Linien bilden, mittels Wärme
erzeugten Linien, mittels Laser erzeugten Linien, durch Klebstoff
erzeugte Linien, durch mechanische Vibration erzeugte Linien oder
irgendeiner Kombination dieser Verfahren ausgewählt werden.
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Entweder
werden ein Teil der Dicke der Einlage oder ihre gesamte Dicke verbunden,
um die beiden Faltlinien zu schaffen. Optional erstreckt sich ein Faltstreifen
entlang und auf allen Teilen des schmalen Abschnitts zwischen den
zwei Faltlinien.
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Vorzugsweise
umfassen die zwei Faltlinien ein unteres Paar Faltlinien, das auf
der Unterseite des schmalen Abschnitts vorangeformt ist und ein oberes
Paar Faltlinien, das auf der Oberseite des schmalen Abschnitts vorangeformt
ist. Optional erstreckt sich ein Faltstreifen in einem Bereich,
der von dem oberen Paar Faltlinien und dem unteren Paar Faltlinien
begrenzt ist.
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Außerdem besitzt
die Hygieneeinlage vorzugsweise eine quer verlaufende Faltlinie,
die über dem
breiten Abschnitt zwischen den Aussparungen vorangeformt ist. Optional
besteht die quer verlaufende Faltlinie aus einer bogenförmigen Faltlinie,
die zu dem breiten Abschnitt hin konvex ausgebildet sein kann. Die
quer verlaufende Faltlinie ist außerdem optional an der Oberseite
der Einlage vorangeformt. Weiter ist optional entweder ein Teil
der Dicke der Hygieneeinlage oder deren gesamte Dicke zusammengefügt, um die
quer verlaufende Faltlinie zu bilden. Alternativ ist entlang der
quer verlaufenden Faltlinie ein Faltstreifen ausgebildet.
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Vorzugsweise
laufen die Kontur des breiten Abschnitts und die Kontur des schmalen
Abschnitts an den Aussparungen zusammen, wobei die Kontur des breiten
Abschnitts seitlich von den Aussparungen ausgeht und sich krümmt, um
sich nach vorne aufzuweiten und die Kontur des schmalen Abschnitts seitlich
von den Aussparungen ausgeht und sich krümmt, um sich nach hinten aufzuweiten.
Die Konturlinien des breiten Abschnitts und des schmalen Abschnitts
laufen außerdem
vorzugsweise an den Aussparungen zusammen und beide Faltlinien gehen
von den Aussparungen in einer ununterbrochenen Kurve aus, die die
Konturlinien des breiten Abschnitts und des schmalen Abschnitts
weiterführen. Optional
laufen die zwei Faltlinien an einem Treffpunkt zusammen, der auf
der Längsmittellinie
des schmalen Abschnitts angeordnet ist. Weiter erstrecken sich die
zwei Faltlinien optional entlang wenigstens eines Teils des schmalen
Abschnitts, um das Einwärtsfalten
des nach oben gerichteten Vorsprungs herbeizuführen.
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Vorzugsweise
besitzt die Hygieneinlage einen stabilisierenden Verbindungsrand
entlang der Konturlinien des schmalen Abschnitts und des breiten
Abschnitts. Der stabilisierende Verbindungsrand kann ein mechanisch
gepresster Verbindungsrand, ein Verbindungsrand aus chemisch verbundenen
Bestandteilen, ein mittels Wärme
erzeugter Verbindungsrand, ein mittels Laser erzeugter Verbindungsrand,
ein klebender Verbindungsrand, ein durch mechanische Vibration erzeugter
Verbindungsrand oder irgendeine Kombination solcher Verbindungsränder sein.
Optional besitzen die zwei Faltlinien gestrichelte Linien. Der vorderste
Teil der Seiten des schmalen Abschnitts überlappen sich weiter optional
von unten mit dem hintersten Teil der Seiten des breiten Abschnitts.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
besitzt die Hygieneeinlage eine absorbierende Schicht, eine obere
Weiterleitungsschicht, eine untere Stützschicht und eine abziehbare
Schicht, wobei Klebstoffschichten zwischen der Stützschicht
und der abziehbaren Schicht eingeschlossen sind. Die absorbierende Schicht
kann aus einer Mehrzahl von im Wesentlichen parallelen Laminaten
bestehen, die aus einem Flüssigkeitsabsorbierenden
Material hergestellt sind, das wiederum aus Kunststofffasern, Baumwollfasern oder
Zellstofffasern oder irgendeiner Kombination daraus besteht. Vorzugsweise
bedeckt die Weiterführungsschicht
die gesamte Oberseite der Einlage, ist dünner, als die absorbierende
Schicht und besteht aus einem Zellulosematerial. Die Klebeschichten sind
weiter vorzugsweise aus einem Klebstoff hergestellt, der lösbar an
der Unterwäsche
klebt und der im praktischen Gebrauch gegenüber dem menschlichen Körper nicht
wirksam ist. Die abziehbare Schicht besteht vorzugsweise aus einem
Blatt oder einer Folie, die von den Klebeschichten abgezogen werden kann,
ohne die Form oder die Substanz der Klebeschichten zu beschädigen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen genauer verständlich gemacht und gewürdigt, wobei:
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1 ein
Querschnitt einer aus dem Stand der Technik bekannten Hygieneeinlage
ist, wenn sie für
die Benutzung am Körper
einer Benutzerin ausgebreitet ist;
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2 ein
Querschnitt der konventionellen Hygieneeinlage gemäß 1 nach
einer erheblichen Benutzungsdauer ist;
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3 eine
schematische Draufsicht einer Einlage ist, die in Übereinstimmung
mit einer erfindungsgemäßen Ausführung der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und entsprechend wirkt;
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4 eine
schematische Perspektivansicht der Einlage von 3 ist,
wenn sie für
den Gebrauch entfaltet ist;
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5 ein
Querschnitt entlang der unterbrochenen Linie 1 von 3 ist,
die eine Kontaktlinie der Einlage von 3 und dem
Körper
einer Benutzerin darstellt;
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6 eine
schematische Draufsicht auf eine Einlage ist, die in Übereinstimmung
mit einer anderen bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgebaut
ist und entsprechend wirkt;
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7 eine
schematische Draufsicht auf eine Einlage ist, die in Übereinstimmung
mit einer anderen bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgebaut
ist und entsprechend wirkt;
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8 ein
vergrößerten Querschnitt
der Einlage von 6 entlang der gebrochenen Linie
2 von 6 ist;
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9 eine
schematische Draufsicht auf eine Einlage ist, die in Übereinstimmung
mit einer anderen bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgebaut
ist und entsprechend wirkt; und
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10 eine
vergrößerte Schnittdarstellung der
Einlage von 9 entlang der gebrochenen Linie 3
von 9 ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Nachteile des Stands der Technik indem eine neuartige Hygieneeinlage,
Damenbinde oder Slipeinlage (im Folgenden: „Einlage") geschaffen wird, sowie ein Verfahren
zu deren Herstellung. Unter dem allgemeinsten Gesichtspunkt ist
die Einlage so gestaltet, dass sie, nachdem sie in die von der Benutzerin
getragene Unterwäsche
eingelegt ist, sich spontan entlang vorbestimmter Faltlinien verfaltet
oder faltet, die dazu dienen, sich dem Körper und dem äußeren weiblichen
Geschlechtsorgan optimal anzupassen und bei Benutzung ein Verrutschen
im Wesentlichen zu vermeiden. Zusätzlich steht ein Abschnitt
der Einlage hoch, wobei der Vorsprung zu der Schamspalte passt,
d. h. dem Schlitz zwischen der linken und der rechten großen Schamlippe,
so dass die Einlage teilweise interlabiale Charakteristika aufweist.
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Bezug
genommen wird zunächst
auf 1, die einen Querschnitt einer Hygieneeinlage
darstellt, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, wenn sie
für die
Benutzung durch eine Benutzerin ausgebreitet ist. Bei Referenznummer 12 ist
eine linke große
Schamlippe dargestellt und bei Referenznummer 14 die entsprechende
rechte große
Schamlippe. Durch Referenznummer 11 ist ein linker Oberschenkel
und durch Referenznummer 13 ist ein rechter Oberschenkel
dargestellt. Zwischen der linken großen Schamlippe 12 und
der rechten großen
Schamlippe 14 befindet sich eine Schamspalte 16.
Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Proportionen des Körpers der
Benutzerin zu demonstrativen Zwecken bei den beiliegenden Zeichnungen übertrieben dargestellt
sind. Zwischen einer Innenseite 30 eines Schrittabschnitts
einer Unterwäsche 20 und
den großen
Schamlippen 12, 14 ist eine konventionelle Hygieneeinlage 18 angeordnet.
Der Begriff „Schritt"abschnitt betrifft
hier den vorderen dreieckigen Schrittabschnitt, wie auch den unteren
engen länglichen Abschnitt
der Unterwäsche.
Es ist festzuhalten, dass die vorliegende Erfindung bei üblicher
weiblicher Unterwäsche
in voller Größe mit einem
verbreiterten Schritt, wie auch bei G-string- und stringförmiger Unterwäsche Anwendung
finden kann. Eine Seite der konventionellen Einlage 18,
die der Schamspalte 16 gegenüber liegt, ist mit Referenznummer 28 bezeichnet.
Die konventionelle Einlage 18 hängt an der Innenseite des Schrittabschnitts
der Unterwäsche 20. Ein
linker elastischer Abschnitt 32 der Unterwäsche 20 und
ein rechter elastischer Abschnitt 34 von dieser schaffen üblicherweise
jeweils neben den Oberschenkeln 11 und 13 einen
engen Kontakt zwischen dem Schrittabschnitt der Unterwäsche 20 mit
der linken großen
Schamlippe 12 und der rechten großen Schamlippe 14.
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Ausscheidungen
aus einem weiblichen Geschlechtsorgan sind im Folgenden durch die
Begriffe „Flüssigkeiten" oder „Ausscheidungen" bezeichnet, wobei
zu verstehen sein soll, dass solche Flüssigkeiten alle natürlichen
Abscheidungen oder Absonderungen wie Monatsfluss, Uterusblut, Urin,
Flüssigkeiten
die als Krankheitsfolge auftreten, Schleim und dergleichen umfassen
können.
Die Flüssigkeiten werden
aus der Schamspalte 16 ausgeschieden und fließen in einen
Raum 22, der von den Flächen
jeweils der linken und der rechten großen Schamlippen 12 und 14,
sowie der konventionellen Hygieneeinlage 18 begrenzt wird.
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Nunmehr
wird Bezug genommen auf 2, die einen Querschnitt der
konventionellen Hygieneeinlage von 1 nach einem
erheblichen Benutzungszeitraum darstellt. Es ist festzuhalten, dass
die konventionelle Einlage 18 jeweils durch die Bewegung
der Oberschenkel 11 und 13 wie bei Laufen oder
anderer physischer Aktivität
einem Verrutschen beispielsweise zu dem äußerst rechten oder dem äußerst linken
Teil der linken oder rechten großen Schamlippe 12 und 14 unterworfen
ist. Während
solcher physischer Aktivität
wird der Schrittbereich der Unterwäsche 20 verknittert
und mit der Unterwäsche wird
die konventionelle Einlage 18, die an dem Schritt hängt, verknittert.
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Ein
derartiges Verrutschen oder verknittern der Einlage 18 erzeugt
für die
Benutzerin ein unbequemes Gefühl,
wenn Teile von dieser an der empfindlichen Haut der linken oder
rechten großen Schamlippe 12 und 14 oder
der Oberschenkel 11 und 13 reiben. Au ßerdem bewegt
sich der hintere Abschnitt 28 der konventionellen Einlage 18 von
der Spalte 16 weg und die Lücken 24 und 26 werden,
wie in 2 gezeigt, weiter aufgeweitet und erlauben das
vermehrte Austreten von Flüssigkeiten,
wenn die konventionelle Einlage 18 verwendet wird. Teile
der Flüssigkeiten
werden von der konventionellen Hygieneeinlage 18 absorbiert,
und der Rest kann manchmal aus den Lücken 24 und 26 jeweils
zwischen der linken und der rechten großen Schamlippe 12 und 14 und
der konventionellen Hygieneeinlage 18 austreten, wie in 1 gezeigt,
und so den Schrittabschnitt der Unterwäsche 20 benässen oder
verschmutzen.
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Es
ist festzuhalten, dass, wenn die konventionelle Einlage 18 anfänglich im
Wesentlichen flach unter der linken und der rechten großen Schamlippe 12 und 14 angeordnet
wird, sie sich zu dem Unterleib der Benutzerin hin krümmt. So
werden der konventionellen Einlage 18 selbst bei dem ersten
Moment der Benutzung zufällige
Falten und Knitter verliehen und die konventionelle Einlage 18 faltet
sich und knittert in zufälliger
Weise erheblich. Bei einem späteren
Benutzungsstadium verrutscht die konventionelle Einlage 18 durch
die physische Aktivität
der Benutzerin relativ zu dem äußeren weiblichen
Geschlechtsorgan und kann schließlich eine Position wie in 2 gezeigt
erreichen.
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Jetzt
wird Bezug genommen auf 3, die eine schematische Draufsicht
auf eine Einlage ist und allgemein mit 50 gekennzeichnet
ist und die in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und entsprechend wirkt.
Die Einlage von 3 ist von der Benutzerin aus
gesehen dargestellt, wobei insbesondere eine Oberseite dem Körper der
Benutzerin gegenüberliegt
und eine Unterseite nach außen
der Unterwäsche
gegenüber
liegt. Die Einlage 50 besitzt einen breiten vorderen Abschnitt 52,
der mit einem schmalen hinteren Abschnitt 54 verbunden
ist. Während des
Gebrauchs ist der breite Abschnitt 52 vor dem Unterleib
(nicht gezeigt) angeordnet und der schmale Abschnitt 54 befindet
sich unterhalb der Geschlechtsteile, des Afters und des Peritoneums
(der Bereich dort zwischen).
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Auf
der Unterseite des schmalen Abschnitts 54 sind Faltlinien 60 und 62 vorangeformt.
Der schmale Abschnitt 54 besitzt eine inhärente Tendenz, sich
um die Faltlinien 60 und 62 zu biegen, statt in
Bereichen außerhalb
der Faltlinien 60 und 62. Der schmale Abschnitt
verformt sich durch die Faltlinien 60 und 62 zu
der erwünschten
Form. Diese Verformung basiert auf der Tendenz, steifer Bögen, wie
Papier und Pappe, sich entlang einer Kurve zu biegen, wenn der Boden
senkrecht zu einer Kurve gebogen wird. Nach dem Fal ten entlang einer
Faltlinie ist die Einlage starrer und unflexibel gegenüber einem
Verbiegen senkrecht zu der Faltlinie.
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Die
Faltlinien 60 und 62 können aus verschiedenen Linienarten
ausgewählt
werden (wie mechanisch gepressten Linien, chemisch verbundenen Bestandteilen,
die Linien bilden, mittels Wärme
erzeugten Linien, mittels Laser erzeugten Linien, durch Klebstoff
erzeugte Linien, durch mechanische Vibration erzeugte Linien), die
durch entsprechende Verfahren vorgeformt oder geschaffen werden,
wie durch Pressen der Einlage 50 entlang der Krümmung der
gewünschten
Faltlinie, durch chemisches verbinden ihrer Bestandteile, durch
Anwendung von Wärme,
eines Laserstrahls, eines Klebers, durch Anlegen mechanischer Vibration
oder dergleichen oder durch irgendeine Kombination solcher Verfahren. Entweder
ein Teil der Dicke der Einlage 50 oder deren gesamte Dicke
(von der Oberseite zu der Unterseite) können zusammengefügt werden,
um eine Faltlinie zu bilden. Nach der Anordnung der Einlage unter
den Geschlechtsteilen, dem After und dem Perineum und durch das
Biegen des schmalen Abschnitts 54, wie dies in Bezug auf 5 weiter
unten erklärt
wird, verformt sich der schmale Abschnitt 54 zu einer Form,
die geeignet ist, den Raum 22 (1) teilweise
auszufüllen,
der durch die Flächen
der linken und der rechten großen
Schamlippe 12 und 14 begrenzt wird.
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Vorzugsweise
können
Faltlinien 56 und 58 in gleicher Weise auf der
Oberseite des schmalen Abschnitts 54 vorangeformt werden.
Um die erwünschte Verformung
des schmalen Abschnitts 54 weiter zu erleichtern, können Faltlinien 60 und 62 auf
der Unterseite des schmalen Abschnitts 54 gebildet werden, sowie
Faltlinien 56 und 58 auf der Oberseite des schmalen
Abschnitts 54. Alternativ kann ein Teil des schmalen Abschnitts 54 jeweils
entlang jedes Paars von Faltlinien 56 und 58,
bzw. 60 und 62 als Falt"streifen" ausgebildet werden, der breiter ist,
als die im Allgemeinen dünne
Faltlinie. Außerdem
kann der schmale Abschnitt 54 alternativ mit einem Falt"streifen" ausgebildet werden,
der sich in den Bereich erstreckt, der jeweils von den Faltlinien 56 und 60 oder
von den Faltlinien 56 und 60 begrenzt wird, unabhängig von
der Seite (oben, unten), auf der die Faltlinie 56, 58, 60 und 62 angeformt
werden kann.
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Um
die erwünschte
Verformung des schmalen Abschnitts 54 weiter zu erleichtern
kann genauso eine quer verlaufende Faltlinie 69 an der
Einlage entlang eines Halsabschnitts 75 gebildet werden,
an dem der breite Abschnitt 52 mit dem schmalen Abschnitt 54 zusammentrifft.
Es ist für
den Fachmann verständlich,
dass die Kombination der quer verlaufenden Faltlinie 69 und
der Faltlinien 56 und 58 (oder die Kombination
der Faltlinien 56, 58, 60 und 62)
die Verformung des schmalen Abschnitts zu der gewünschten
Form erleichtert. Die quer verlaufende Faltlinie 69 ist
für die
Wirkungsweise der Einlage 50 nicht notwendig, da die quer
verlaufende Faltlinie 69 der spontanen Faltlinie folgt,
die sich normalerweise bildet, wenn Faltlinien 56 und 58 (oder
Faltlinien 56, 58, 60 und 62)
vorhanden sind. Die quer verlaufende Faltlinie 69 besteht
vorzugsweise aus einer gekrümmten
Faltlinie, die gegenüber
dem breiten Abschnitt vorzugsweise konvex ist. Die quer verlaufende
Faltlinie 69 kann auch auf der Oberseite oder der Unterseite
der Einlage 50, durch einen Teil der Einlage 50 oder
durch die gesamte Dicke der Einlage 50 vorgeformt werden
und kann einen dicken Faltsteifen aufweisen.
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Der
breite Abschnitt 52 und der schmale Abschnitt 54 treffen
sich an dem ausgesparten Hals 75. Die Verbindung des breiten
Abschnitts 52 und des schmalen Abschnitts 54 bildet
zwei Aussparungen 61 und 63, die den breiten Abschnitt 52 und
den schmalen Abschnitt 54 an dem Hals 75 teilen.
Die Faltlinien 56 und 58 (oder die Faltlinien 56, 58, 60 und 62)
gehen jeweils von den seitlichen Aussparungen 61 und 63 nach
innen aus und krümmen
sich weg von dem breiten Abschnitt 52 nach unten zu der
Längsmittellinie
des schmalen Abschnitts 54. Die Konturen der Ränder 51 und 53 des
breiten Abschnitts und die Konturen der Ränder 65 und 67 des
schmalen Abschnitts krümmen
sich zu dem Hals 75, wobei die Konturen an den Aussparungen 61 und 63 zusammenlaufen.
So überschneiden
sich die Seitenflügel oder
Ränder 51 und 53 des
breiten Abschnitts und die Ränder 65 und 67 des
schmalen Abschnitts an dem Hals 75 an Einschnitten oder
Aussparungen 61 und 63. Die Kontur des Rands 51 des
breiten Abschnitts 52 konvergiert an dem Einschnitt oder
an der Aussparung 61 mit der Kontur des Rands 67 des schmalen
Abschnitts 54. In gleicher Weise konvergiert die Kontur
des Rands 53 des breiten Abschnitts 52 mit der
Kontur 67 des schmalen Abschnitts 54 an dem Einschnitt
oder der Aussparung 63. So krümmen sich die entgegen gesetzten
Konturen der Ränder 51 und 53 des
breiten Abschnitts, um sich von dem Hals 75 zu dem vorderen
Teil des breiten Abschnitts 52 hin aufzuweiten; und die
entgegen gesetzten Konturen der Ränder 65 und 67 des
schmalen Abschnitts 54 krümmen sich, um sich von dem Hals 75 aus
zu dem hinteren Teil des schmalen Abschnitts 54 hin aufzuweiten.
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Auf
diese Weise können
sich die Seitenflügel oder
Ränder 51 und 53 des
breiten Abschnitts sich in Richtungen falten oder biegen, die sich
von den Biege- oder Faltrichtun gen der Ränder 65 und 67 des schmalen
Abschnitts 54 unterscheiden. Zum Beispiel erlaubt das Aufwärtsbiegen
oder -falten der Ränder 51 und 53 des
breiten Abschnitts 52 immer noch das Abwärtsbiegen
oder -falten des schmalen Abschnitts 54, insbesondere der
Teile der Ränder 51, 53, 65 und 67,
die sich seitlich über
der Breite des Halses 75 erstrecken (zwischen den Einschnitten 61 und 63).
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Die
Faltlinien 56, 58, 60, 62 und 69 gehen
jeweils in einer ununterbrochenen Kurve, die die Konturlinien der
Ränder 51, 53, 65 und 67 fortsetzt,
von den Einschnitten 61 und 63 aus. Die Faltlinien 56, 58, 60 und 62 krümmen sich
dann nach unten auf das hintere Ende des schmalen Abschnitts 52 zu.
Die Faltlinien 56 und 58 laufen an einem Vereinigungspunkt 74 zusammen
und die Faltlinien 60 und 62 laufen an einem Vereinigungspunkt 72 zusammen.
Es ist jedoch offensichtlich, dass die Vereinigungspunkte 72 und 74 irgendwo
entlang der Längsmittellinie des
schmalen Abschnitts 54 angeordnet sein können. Vorzugsweise
werden die Vereinigungspunkte 72 und 74 so gewählt, dass
sie entfernt von dem Hals 75 liegen, um sicherzustellen,
dass sich die Faltlinien 56, 58, 60 und 62 über den
ganzen, den meisten Teil oder einen wesentlichen Teil des schmalen
Abschnitts 54 erstrecken. Es ist festzuhalten, dass es für die Wirkungsweise
der Einlage 50 nicht nötig
ist, dass die Faltlinien 56 und 58 an dem Punkt 74 an dem
unteren Ende des schmalen Abschnitts 52 zusammenlaufen.
Die Einlage funktioniert auch einfach dann, wenn die Faltlinien 56 und 58 an
Punkten enden oder zusammenlaufen, die näher am Hals 75 liegen,
wie die Punkte 71 und 73. Es ist außerdem festzuhalten,
dass die vorliegende Erfindung auf weibliche Unterwäschenhöschen in
voller Größe, die
einen verbreiterten Schrittabschnitt aufweisen, angewandt werden
kann, wie auch auf G-Strings und stringförmige Unterwäsche.
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Weiter
wird Bezug genommen auf 4, die eine schematische Perspektivansicht
der Einlage von 3 ist, wenn sie für den Gebrauch
entfaltet ist. Wie sie von einer Benutzerin getragen wird, sind
der breite Abschnitt 52 und der schmale Abschnitt 54 in die
Richtungen geknickt, die jeweils mit den Pfeilen 64 und 66 bezeichnet
sind, um allgemein zu den Körperformen
einer Benutzerin zu passen. Die Einlage 50 knickt am Hals 75 entlang
der Faltlinie 69 oder einem ähnlichen Pfad, wenn, wie oben
erklärt,
keine Faltlinie 69 vorhanden ist. Durch die Faltlinien 56, 58, 60 und 62,
die von vorneherein an dem schmalen Abschnitt 54 vorhanden
sind, verändert
sich die Form des schmalen Abschnitts 54 von einer flachen
Flächen
(3) zu einer gebogenen Fläche (4), die durch
eine obere Faltlinie 68 und nach unten gebogene Flügel oder
Ränder 65 und 67 charakterisiert
ist, um allgemein zu der linken und rechten großen Schamlippe und der Schamspalte
der Benutzerin zu passen. Die Form des breiten Abschnitts 52 verformt sich
leicht zu aufwärts
gebogenen Flügeln
oder Rändern 51 und 53,
um allgemein die Position einzunehmen, die dem unteren Unterleib
der Benutzerin passt.
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Bezug
genommen wird außerdem
auf 5, die ein Querschnitt entlang der gestrichelten
Linie 1 in 3 ist, einer Kontaktlinie der
in 3 gezeigten Einlage mit dem Körper der Benutzerin. Wenn der schmale
Abschnitt 54 unter dem äußeren weiblichen Genitalorgan
angeordnet wird, dringt die gebogene Linie 68 in den Raum 22,
der durch die Flächen
der linken und der rechte großen
Schamlippe 12 und 14 begrenzt wird. Eine linke
große
Schamlippe 12 und eine rechte große Schamlippe 14 bilden
eine Schamspalte 86. der schmale Abschnitt 54 der
Einlage 50 wird jeweils zwischen der linken und der rechten
großen
Schamlippe 12 und 14 angeordnet, sowie der Innenseite
des Schritts einer Unterwäsche 88.
Die gebogene Linie 68 des schmalen Abschnitts 54 dringt teilweise
in die Spalte 86 ein, wobei ihre Aufnahme darin die Einlage 50 stabilisiert
und ihr Verrutschen jeweils relativ zu der linken und der rechten
großen Schamlippe
hin verhindert, das üblicherweise
während
physischer Aktivität
der Benutzerin und der Bewegung des Schrittabschnitts der Unterwäsche 88 stattfindet.
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Wie
oben in Bezug auf die 1 und 2 erklärt, wird
eine konventionelle Einlage 18 bei Abwesenheit von Faltlinien 56, 58, 60 und 62 anfänglich flach
unter der linken und der rechten großen Schamlippe 12 und 14 angeordnet
und biegt sich zu dem Unterleib der Benutzerin hin. So werden der
konventionellen Einlage 18 sogar gleich zu Anfang der Benutzung
zufällige
Falten und Knitter verliehen und die konventionelle Einlage 18 faltet
sich und knittert im Wesentlichen in zufälliger Weise. Bei einem späteren Benutzungsstadium
wird die konventionelle Einlage 18 durch die physische
Aktivität
der Benutzerin relativ zum weiblichen Geschlechtsorgan verschoben
und kann eine Position, wie in 2 gezeigt,
erreichen. Wie in 2 gezeigt, werden Lücken 24 und 26 gebildet
und der Austritt von Flüssigkeiten
aus der konventionellen Einlage 18 und die Verschmutzung
des Schritts der Unterwäsche 20 sind
vorhersehbar.
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Die
Einlage 50 dagegen wird bei Beginn der Benutzung in der
Spalte 86 (5) angeordnet und die Einlage 50 bewegt
sich selbst in einem späteren Stadium
der Benutzung, wie durch die physische Aktivität der Benutzerin, nicht relativ
jeweils zu der linken und der rechten großen Schamlippe 12 und 14. Zu
Anfang der Platzierung der Einlage 50 unter dem weiblichen
Geschlechtsorgan neigen die Flügel
oder Ränder 51 und 53 des
breiten Abschnitts 52 (3) dazu,
sich seitlich nach oben in Richtung über das Zeichnungsblatt zu
biegen, während
die Flügel
oder Ränder 65 und 67 des
schmalen Abschnitts 54 dazu neigen, sich nach unten in
eine Richtung unter das Zeichnungsblatt zu biegen. Diese Biegungen
sind in 4 deutlicher dargestellt. Die
Einschnittpunkte 61 und 63 machen es möglich, dass
das Biegen in entgegen gesetzten Richtungen stattfindet, wie oben
beschrieben. Es ist festzuhalten, dass der Abstand zwischen den
Einschnittspunkten 61 und 63 sehr eng mit einem
schmalen Hals 75 gewählt
ist. Um jedoch eine minimale Unterbrechung für die Dichtung zwischen dem
breiten Abschnitt 52 und dem schmalen Abschnitt 54 zu
bewirken und um die Verschmutzung des Schrittbereichs der Unterwäsche 88 (5)
zu verhindern, ist eine Mindestbreite des Halses 75 erforderlich
und die enge des Halses 75 sollte begrenzt sein.
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Nun
wird Bezug genommen auf 6, die eine schematische Draufsicht
auf eine Einlage ist, die allgemein mit 100 bezeichnet
ist und die in Übereinstimmung
mit einer anderen bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist und entsprechend wirkt. Die Einlage 100 wird
aus der Sicht der Benutzerin dargestellt. Die Einlage 100 besitzt
einen vorderen breiten Abschnitt 102 und einen hinteren
schmalen Abschnitt 104. Die Einlage 100 besitzt außerdem Faltlinien 106, 108, 110, 112 und 114,
die jeweils den Faltlinien 56, 58, 60, 62 und 69 entsprechen,
die oben in Verbindung mit 3 beschrieben wurden.
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Die
punktierten Abschnitte 116 und 118 jeweils entlang
der Kanten des schmalen Abschnitts 104 und des breiten
Abschnitts 102 stellen einen stabilisierenden Verbindungsstreifen
der Einlage 100 entlang ihrer Kontur dar. Der stabilisierende
Verbindungsstreifen kann aus verschiedenen Arten ausgewählt werden
(wie mechanisch gepresste Verbindungsstreifen; Verbindungsstreifen
aus chemisch verbundenen Bestandteilen, durch Wärme erzeugte Verbindungsstreifen,
durch Laser erzeugte Verbindungsstreifen, klebende Verbindungsstreifen,
durch mechanische Vibration erzeugte Verbindungsstreifen), die durch
entsprechende Verfahren erzeugt werden, wie durch mechanisches Pressen
der Einlage 100 entlang der Konturen, durch chemisches
Verbinden ihrer Bestandteile, oder durch Anwendung von Wärme, eines
Laserstrahls, eines Klebers oder durch Anwendung mechanischer Vibration
oder dergleichen oder durch irgendeine Kombination derartiger Verfahren.
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Bezug
genommen wird weiter auf 7, die eine schematische Draufsicht
einer Einlage darstellt, die allgemein mit 150 bezeichnet
ist und die in Übereinstimmung
mit einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist und entsprechend wirkt. Faltlinien 156, 158, 160, 162 und 164 dienen
jeweils dem gleichen Zweck wie die Faltlinien 58, 60, 62 und 69 (3)
mit der Ausnahme, dass die Faltlinien, die in 7 gezeigt
sind, gestrichelte Linien sind und keine durchgängigen Linien.
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Bezug
genommen wird weiter auf 8, die eine vergrößerte Querschnittdarstellung
der Einlage von 6 entlang der unterbrochenen
Linie 2 von 6 ist. Die Einlage 100 ist
aus einer absorbierenden Schicht 202, einer oberen Übertragungsschicht 204,
einer unteren Stützschicht 214 und
einer abziehbaren Schicht 206 aufgebaut. Zwischen der Stützschicht 214 und
der abziehbaren Schicht 206 sind Klebschichten 208 und 209 eingeschlossen.
Relativ zusammengeballte Bereiche 116 und 120 der
absorbierenden Schicht 202 (8) entsprechen
den geprägten
Bereichen 116 und 120 (6). Aussparungen 106 und 108 (8)
entsprechen jeweils den Faltlinien 106 und 108 (6)
auf der Oberseite des schmalen Abschnitts 104. Genauso
entspricht die Aussparung 210 (8) den Faltlinien 110 und 112 (6),
die zu einer einzelnen Linie zu der Unterseite des schmalen Abschnitts 104 hin
zusammengelaufen sind.
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Die
absorbierende Schicht 202 besteht aus einer Mehrzahl im
Wesentlichen paralleler Laminate, die aus einer Flüssigkeit
absorbierenden Material hergestellt sind. Solches Flüssigkeit
absorbierendes Material kann Kunststofffasern, Baumwollfasern, Zellstofffasern
und dergleichen, wie auch Kombinationen daraus einschließen. Die
absorbierende Schicht 202 kann alternativ aus vereinzelten
Fasern 212 hergestellt sein oder durch irgendein aus dem Stand
der Technik bekanntes Verfahren.
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Die
Fasern 212 in der Nähe
der Faltlinien 106, 108, 110, 112 und 114 sind
durch bekannte Verfahren und wie in Verbindung mit 3 beschrieben gebündelt und
verleihen so der absorbierenden Schicht 202 eine Neigung
zum Abknicken gegenüber anderen
Bereichen der absorbierenden Schicht 202, die nicht so
gebündelt
sind.
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Die Übertragungsschicht 204 bedeckt
die vollständige
Oberseite der Einlage 100 (6). Die Übertragungsschicht 204 ist
wesentlich dünner,
als die absorbierende Schicht 202. Die Übertragungsschicht 204 ist
aus Materialien aufgebaut, wie bekannter Zellulose, die Flüssigkeit
zu der absorbierenden Schicht 202 überträgt.
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Klebschichten 208 und 209 erlauben
das Ankleben der Einlage 100 (6) an die
Innenseite 90 (5) des Schritts der Unterwäsche. Die
Klebschichten 208 und 209 bestehen aus einem Kleber, der
in bekannter Weise an der Unterwäsche
klebt und zu einem späteren
Zeitpunkt von der Unterwäsche
entfernt werden kann, ohne die Unterwäsche zu beschädigen. Außerdem ist
der Kleber der Klebschichten 208 und 209 gegenüber dem
menschlichen Körper
im Wesentlichen wirkungslos.
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Die
Abziehschicht 206 (8) schützt die Klebschichten 208 und 209 bis
die Einlage 100 (6) verwendet
wird. Die Abziehschicht 206 besteht aus einem Bogen oder
einer Folie, die von den Klebschichten 208 und 209 entfernt
werden kann, ohne die Form oder die Substanz der Klebschichten 208 und 209 zu
beschädigen.
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Bezug
genommen wird jetzt auf die 9 und 10. 9 ist
eine schematische Draufsicht einer Einlage, die allgemein mit 300 bezeichnet
ist und die in Übereinstimmung
mit einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist und entsprechend wirkt. Die Einlage 300 ist
aus der Sicht der Benutzerin dargestellt. 10 ist eine
vergrößerte Schnittdarstellung
der Einlage von 9 entlang der gestrichelten
Linie 3 von 9.
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Der
vorderste Teil der Ränder
oder Seitenflügel
des schmalen Abschnitts 304 der Einlage 300 überlappt
den hintersten Teil des breiten Abschnitts 302 der Einlage 300 von
unten in den Bereichen 306 und 308. Die Überlappungen
in den Bereichen 306 und 308 verringern so die
Wahrscheinlichkeit des Austretens von Flüssigkeiten aus der Einlage 50 von 5,
sowie die Verschmutzung des Schritts der Unterwäsche 88, aber erlaubt
noch immer das Biegen des breiten Abschnitts 302 in Richtungen,
die der Biegerichtung des schmalen Abschnitts 304 entgegen
gesetzt sind.
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Fachleute
werden feststellen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das
beschränkt
ist, was im Einzelnen gezeigt und oben beschrieben wurde. Der Umfang
der vorliegenden Erfindung ist vielmehr ausschließlich durch
die folgenden Ansprüche
definiert.