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Diese
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der optischen Vorrichtungen.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Ändern
der Wellenlänge
von Licht in einer Weise, die zum Beispiel in optischen Fasersystemen
nützlich
sein kann.
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Es
ist bekannt, Halbleiterdiodenlaser als Laserlichtquellen bereitzustellen,
die robust und preisgünstig
sind. Solche Halbleiterdiodenlaser werden typischerweise dadurch
betrieben, dass sie einen Übergang
zwischen dem Valenz- und Leitungsband innerhalb des Halbleitermaterials
ausnutzen. Es ist auch bekannt, einen Quantenwall-Halbleiterdiodenlaser
einzusetzen, in welchem die Halbleitermaterialzusammensetzung sorgfältig variiert
wird, um eine gewünschte
Bandlücke
in der Weise zu erhalten, dass die Wellenlänge des erzeugten Laserlichts durchgestimmt
werden kann.
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In
jüngster
Zeit wurde eine Klasse von Halbleiterlasern entwickelt, die als
Quantenkaskadenlaser bezeichnet werden. Ein Beispiel solch eines
Lasers wird in dem Artikel "Long
wavelength infrared (λ =
11 μm) quantum
cascade lasers",
C. Sirtori, et al. Applied Physics Letters 69 (19), 4. November
1996, Seite 2810, beschrieben. Diese Quantenkaskadenlaser werden
dadurch betrieben, dass sie einen Inter-Subband-Übergang innerhalb der Quantenwallstruktur
ausnutzen. Die Vorrichtung ist derart beschaffen, dass ein Elektron,
welches einem Laserübergang
in einem Quantenwall unterworfen wird, zu einem benachbarten Quantenwall
durchtunneln kann, wo es energetisch auf dem richtigen Niveau vorliegt,
um einem weiteren Laserübergang
unterworfen zu werden. Dieses Kaskadenverhalten erlaubt es, die
Effizienz des Lasers zu verbessern.
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Aus
dem Artikel "Generation
of first-order terahertz optical sidebands in asymmetric coupled quantum
wells", C. Philips
et al, Applied Physics Letters 75 (18), 1. November 1999, Seite
2728, ist es bekannt, dass eine Quantenwallstruktur mit Licht aus zwei
unterschiedlichen Wellenlängen
und induzierten Seitenbändern,
welche um eine der einfallenden Wellenlängen angeordnet sind, beleuchtet
werden kann. Das in diesem Experiment benutzte System setzte einen
Ti:Saphir-Laser zusammen mit einem Freie-Elektronen-Laser als Lichtquellen
ein. Die Größe und Komplexität dieser
Laserquellen schließen
es aus, dass sie auf praktische Weise benutzt werden, um die Lichtwellenlänge von
einer einfallenden Wellenlänge
in eine Seitenband-Wellenlänge
zu verschieben.
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Es
besteht ständig
Bedarf, die Datenübertragungsfähigkeiten
von Kommunikationssystemen zu steigern. Der Einsatz von Kommunikationssystemen auf
Basis optischer Fasern hat die verfügbare Bandbreite erheblich
gesteigert. Ein Problem bei solchen Kommunikationssystemen auf Basis
optischer Fasern ist der Bedarf, Signalumwandlungen von einem optischen
Signal in ein elektrisches Signal nur so oft wie absolut notwendig
vorzunehmen. Elektrische Signalverarbeitungssysteme, wel che im Stande
sind, mit optischen Faser-Kommunikationssystemen Schritt zu halten,
sind schwierig herzustellen, teuer, und stellen einen Engpass für die Übertragungsfähigkeiten
des Systems dar.
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Eine
gewünschte
Manipulation optischer Signale innerhalb eines Kommunikationssystems
auf Basis optischer Fasern ist die Wellenlängenverschiebung. Solch eine
Wellenlängenverschiebung
erleichtert das Wellenlängen-Multiplexing,
welche mehr Bandbreite aus einer gegebenen optischen Faserverbindung
herausholt. Die Wellenlängenverschiebung
durch Empfang eines optischen Signals und seine Konvertierung in
ein elektrisches Signal, welches die Erzeugung eines weiteren optischen
Signals einer unterschiedlichen Wellenlänge hervorruft, hat jedoch
den Nachteil, dass das Signal von einer optischen Form in eine elektrische
Form umgewandelt werden muss, und dann zurück in eine optische Form, wie
oben beschrieben.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Umwandlung
elektromagnetischer Strahlung einer ersten Frequenz v1 in
elektromagnetische Strahlung einer zweiten Frequenz v2 bereitgestellt,
wobei die Vorrichtung umfasst: einen Inter-Subband-Halbleiterlaser,
der derart betreibbar ist, dass er lasert, um elektromagnetische Strahlung
einer dritten Frequenz v3 zu erzeugen, und eine
Strahlungsführung,
die derart betreibbar ist, dass sie die elektromagnetische Strahlung
der besagten ersten Frequenz v1 in den Inter-Subband-Halbleiterlaser
richtet, wobei der Inter-Subband-Halbleiterlaser und die Strahlungsführung derart
ausgebildet sind, dass während
des Betriebs die besagte elektromagnetische Strahlung der ersten Frequenz
v, und die besagte elektromagnetische Strahlung der dritten Frequenz
v3 einer kohärenten Frequenzmischung innerhalb
des Inter-Subband-Halbleiterlasers unterliegen, um die elektromagnetische
Strahlung der zweiten Frequenz v2 zu erzeugen,
wobei v2 = v1 +
n × v3 ist, wobei n eine ganze Zahl ungleich Null
ist.
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Die
vorliegende Erfindung erkennt, dass ein Inter-Subband-Halbleiterlaser
im Stande ist, die Elektronenenergieniveaustruktur bereitzustellen,
die erforderlich ist, um eine Wellenlängenverschiebung zusammen mit
einem der elektromagnetischen Strahlungsfelder in der Form von Laserlicht
dieses Lasers selbst zu erhalten. Entsprechend sind die für die Wellenverschiebung
benötigten
zusätzlichen
Komponenten im Wesentlichen nur die einfallende elektromagnetische
Strahlung der ersten Frequenz, welche in den Inter-Subband-Halbleiterlaser
eingeführt
wird. Dies macht die Wellenlängenverschiebung
zu einer praktischen und wirtschaftlichen Möglichkeit und benutzt beispielsweise
nur eine einfache Vorrichtung mit zwei Anschlüssen in der Form eines Inter-Subband-Halbleiterlasers.
Die Wellenlängenverschiebung
erfolgt als ein optischer Prozess ohne die Notwendigkeit ein elektrisches
Signal zu konvertieren, und vermeidet Verarbeitungsengpässe, welche
mit Umwandlungen in elektrische Signale verknüpft sind. Die Frequenzmischung,
welche innerhalb des Inter-Subband-Halbleiterlasers erfolgt, ist
ein kohärenter
Prozess und passt sich an kohärente
Kommunikationssysteme an. Die induzierte Wellenlängenverschiebung ("Kanalseparierung") kann durch Veränderung
der Bandlücke
des Inter-Subbandes unter Einsatz bekannter Quantenwalltech niken
durchgestimmt werden, um den jeweiligen Erfordernissen nachzukommen.
Die Wellenlänge
kann sowohl vergrößert als
auch verkleinert werden, und n kann sowohl positiv als auch negativ
sein. Es ist auch möglich,
die Seitenbänder
mittels Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation zu modulieren,
um zusätzlich
Informationen auf die optischen Signale zu legen.
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Es
versteht sich, dass der Inter-Subband-Halbleiterlaser verschiedene
Formen annehmen kann. Ein Quantenkaskaden-Laser ist jedoch für diesen
Einsatz angesichts seiner hohen Effizienz und seiner Fähigkeit,
seine Photonenenergie maßzuschneidern,
besonders gut geeignet.
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Ein
Problem ist darin zu sehen, dass die Intensität der Seitenbandstrahlung dadurch
gemindert werden kann, dass sie innerhalb des Inter-Subband-Halbleiterlasers
absorbiert werden kann. Der Anteil von wellenlängenverschobener elektromagnetischer
Strahlung, welche aus dem Inter-Subband-Halbleiterlaser austritt, kann dadurch
verbessert werden, dass ein Spiegel benutzt wird, um die elektromagnetische
Strahlung zurück
zum Inter-Subband-Halbleiterlaser reflektieren.
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Der
Spiegel stößt bevorzugterweise
an eine Endfläche
des Inter-Subband-Halbleiterlasers, und kann die Form eines Mehrschicht-Bragg-Reflektors annehmen,
auf welchem der Inter-Subband-Halbleiterlaser
ausgebildet bzw. aufgewachsen ist.
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Die
Strahlungsführung,
mit der die elektromagnetische Strahlung der ersten Frequenz in
den Inter-Subband-Halbleiterlaser
gerichtet wird, kann verschiedene unterschiedliche Formen annehmen. Eine
besonders gut geeignete Form ist die einer optischen Faser, obwohl
geeignete Linsen und freie Übertragungsanordnungen
auch möglich
wären.
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Wenn
eine optische Faser als Strahlungsführung benutzt wird, ist sie
zweckmäßigerweise
mit dem Inter-Subband-Halbleiterlaser stoßverbunden und wird benutzt,
um die elektromagnetische Strahlung der zweiten Frequenz zu bündeln und
auch um die elektromagnetische Strahlung der ersten Frequenz einzuspeisen.
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Wie
vorstehend erläutert,
kann beim Inter-Subband-Halbleiterlaser eine Modulation angewendet
werden, um die wellenlängenverschobene Strahlung
zu modulieren, und zwar sowohl in der Amplitude (einschließlich eines
einfachen An und Aus) als auch in der Frequenz. Der Stromfluss durch
den Inter-Subband-Halbleiterlaser ändert seinen Brechungsindex,
was seinerseits die Wellenlänge
der elektromagnetischen Strahlung der dritten Frequenz ändert, und
folglich auch die Wellenlänge
der elektromagnetischen Strahlung der zweiten Frequenz.
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Im
Kontext der Frequenzmodulation ist es wünschenswert, dass der Inter-Subband-Halbleiterlaser
ein verteiltes Rückkopplungsgitter
aufweist, um die dritte Frequenz einzuschränken, wenn diese instabil werden
sollte.
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Während das
System über
einen beträchtlichen
Frequenzbereich betrieben werden kann, sind bevorzugte Frequenzen
solche, in denen die elektromagnetische Strahlung der ersten Frequenz
im nahen Infrarotbereich liegt, und bei der die elektromagnetische
Strahlung der dritten Frequenz Infrarotstrahlung ist.
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Die
Effizienz der Wellenlängenverschiebung wird
erheblich gesteigert, wenn die elektromagnetische Strahlung der
ersten Frequenz und die elektromagnetische Strahlung der zweiten
Frequenz beide im Wesentlichen mit den Elektronenübergängen innerhalb
des Inter-Subband-Halbleiterlasers resonant sind.
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Wie
vorstehend erläutert,
ist die vorliegende Erfindung besonders hilfreich bei der Bereitstellung eines
Multiplexers zum Einsatz in Wellenlängen-Multiplexsystemen, oder
für einen
Amplituden- oder Frequenzmodulator für optische Signale.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Umwandlung
elektromagnetischer Strahlung einer ersten Frequenz v1 in elektromagnetische
Strahlung einer zweiten Frequenz v2 bereitgestellt,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erzeugen elektromagnetischer Strahlung
einer dritten Frequenz v3 mit einem Inter-Subband-Halbleiterlaser,
und Richten der elektromagnetischen Strahlung der besagten ersten
Frequenz v1 in den Inter-Subband-Halbleiterlaser,
wobei im Betrieb die elektromagnetische Strahlung der besagten ersten
Frequenz v1 und die elektromagnetische Strahlung
der besagten dritten Frequenz v3 einem kohärenten Frequenzmischen
innerhalb des Inter-Subband-Halbleiterlasers unterliegen, um die elektromagnetische
Strahlung der besagten zweiten Frequenz v2 zu
erzeugen, wobei v2 = v1 +
n × v3 ist, mit n als einer ganzen Zahl ungleich
Null.
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die vorhandenen
Figuren beschrieben, bei welchen
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1 schematisch
die Elektronenenergieniveaus und Übergänge innerhalb eines Inter-Subband-Halbleiterlasers
veranschaulicht,
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2 schematisch
die Elektronenenergieniveaus und Übergänge innerhalb eines Quantenkaskaden-Lasers
veranschaulicht,
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3 einen
Inter-Subband-Halbleiterlaser zeigt, der als eine Wellenlängenverschiebungsvorrichtung
betrieben wird,
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4 drei
alternative Arten zeigt, mit welchem Licht in und aus einem Inter-Subband-Halbleiterlaser gekoppelt
werden kann,
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5 die
Eingangs- und Ausgangsspektren zeigt,
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6 die
beim System angewandte Modulation zeigt,
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7 die
Effekte der Modulation veranschaulicht, und
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8 schematisch
ein optisches Kommunikationssystem zum Wellenlängen-Multiplexing veranschaulicht.
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1 zeigt
die Energienniveaustruktur innerhalb eines Inter-Subband-Halbleiterlasers.
Inter-Subband-Laserübergänge erfolgen
zwischen den Energieniveaus 2 und 4. Diese ergeben
typischerweise Licht einer Wellenlänge von 10 μm. Die Energiedifferenz zwischen
den Energieniveaus 2 und 4 ist EIII,
welche zu den Photonenfrequenzen einer dritten Frequenz v3 korrespondieren. Im Betrieb kommt es zu
einem Lasern, wenn der Inter-Subband-Halbleiterlaser elektronisch
angetrieben wird, weil es einen Elektronenübergang vom Energieniveau 2 zum
Energieniveau 4 gibt. Normalerweise bewirken die reflektierenden
Endflächen
des Lasers, dass die elektromagnetische Strahlung innerhalb des
Laserkörpers gefangen
wird und sie mehrfach durchläuft,
und bedingt eine hohe Intensität
der elektromagnetischen Strahlung mit der dritten Frequenz v3.
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Der
Inter-Subband-Halbleiterlaser stellt auch ein Elektronenenergieübergang
von einem Energieniveau 6 innerhalb des Valenzbands zu
einem Energieniveau 4 innerhalb des Leitungsbands bereit.
Dieser Übergang
der Energie EI kann typischerweise eine
etwa zehnfach höhere
Energie aufweisen als der Inter-Subband-Übergang, und kann korrespondierend
hierzu eine damit verbundene Wellenlänge von ungefähr 1 μm besitzen.
Dieser Energieübergang
wird während
des normalen Betriebs eines Inter-Subband-Lasers nicht benutzt.
Die vorliegende Vorrichtung benutzt diesen Übergang, um eine Frequenzmischung
zwischen einer einfallenden elektromagnetischen Strahlung einer
ersten Frequenz, welche an diesen Übergang angepasst ist, mit
einer Energie EI und der hoch intensiven
elektromagnetischen Strahlung der Energie EIII vom
oben beschriebenen Lasern bereitzustellen. Es ist ersichtlich, dass der
Inter-Subband-Halbleiterlaser Elektronenübergänge zur Verfügung stellt,
die sowohl mit der einfallenden elektromagnetischen Strahlung der
Energie EI, als auch mit der lasernden elektromagnetischen Strahlung
der Energie EIII resonant sind. Das Ergebnis
der Wechselwirkung dieser zwei Frequenzen elektromagnetischer Strahlung
innerhalb des Inter-Subband-Halbleiterlasers
und der Elektronenenergieniveaustruktur besteht in einer Einkopplung
einer gewissen Energie in die elektromagnetische Strahlung der Seitenbänder mit
einer zweiten Frequenz v2 korrespondierend
zu einem Energieniveau EII. Diese elektromagnetische
Strahlung kann bei einer Vielzahl von verschiedenen Seitenbandfrequenzen
vorliegen, welche durch EII = EI +
nEIII, mit n = ... –2,–1, 1, 2.... repräsentiert
wird. Die elektromagnetische Strahlung der zweiten Frequenz v2 und der Energie EII ist
wellenlängenverschoben
bzgl. der einfallenden elektromagnetischen Strahlung der ersten Frequenz
v1 und der Energie EI.
Diese Wellenlängenverschiebung
ist äußerst wünschenswert
und auf andere Art und Weise schwierig zu erreichen. Insbesondere
ist die Konvertierung eines Eingangslichts in ein elektrisches Signal
und die Erzeugung eines neuen optischen Signals mit einer neuen
Wellenlänge
eine Alternative, jedoch ist dies ein wesentlich weniger attraktiver
Vorschlag. Die ausgegebene elektromagnetische Strahlung mit einer
Energie EII ist kohärent mit der einfallenden Strahlung,
welches die Möglichkeit für kohärente Kommunikationssysteme
und Modulationstechniken eröffnet.
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Es
versteht sich, dass die Effizienz, mit welcher Licht in die Seitenbänder gebracht
wird, von den jeweiligen Umständen
und dem Maß an
nichtlinearer Wechselwirkung abhängen
wird. Während
die absolute Intensität
der wellenlängenverschobenen
Strahlung nicht hoch sein mag, ist es eine vergleichsweise einfache
Angelegenheit, diese wellenlängenverschobene
Strahlung auf eine gewünschte
Intensität
optisch zu verstärken.
Die Zahl der erzeugten Seitenbänder
wird auf ähnliche
Weise von den jeweiligen Umständen
und der Art und Weise, mit der das System angetrieben wird, abhängen. Ein
individuelles Seitenband kann für
eine bestimmte Wellenlängenverschiebung
gewünscht
werden, und diese kann durch Benutzung geeigneter Filter ausgewählt werden.
Alternativ können
einige Modulationstechniken alle erzeugten Seitenbänder benutzen.
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2 veranschaulicht
die Energieniveaustruktur eines Quantenkaskaden-Lasers. Dieser Quantenkaskaden-Laser
kann als eine Form von Inter-Subband-Halbleiterlaser angesehen werden,
da er innerhalb jedes Quantenwalls die in 1 gezeigte
Struktur bereitstellt. Wenn jedoch ein vorgegebener Inter-Subband-Übergang
innerhalb des Quantenkaskaden-Lasers stattgefunden hat, kann das
Elektron in einen benachbarten Wall hineintunneln, wo ein weiterer Übergang
erfolgen kann. Dies erhöht
die Effizienz des Lasers erheblich.
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3 zeigt
die Bauform eines Inter-Subband-Halbleitertaser 8. Dieser
Inter-Subband-Halbleiterlaser 8 ist
auf einem Bragg-Spiegel 10 ausgebildet, welcher alternierende
Schichten mit unterschiedlichem Brechungsindex besitzt. Ein verteiltes
Rückkopplungsgitter 12 befindet
sich an einem Ende des Lasers 8, um den Laser auf einen
vorgegebenen Bereich von Laserfrequenzen einzuschränken.
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Im
Betrieb wird der Laser 8 angetrieben, um bei der dritten
Frequenz v3 zu lasern. Eingangsstrahlung
der ersten Frequenz v1 wird in den Laser 8 gerichtet,
wo es mit dem Laserlicht der dritten Frequenz v3 wechselwirkt,
um die wellenlängenverschobene Strahlung
v2 innerhalb der Seitenbänder der einfallenden Strahlung
der ersten Frequenz v1 zu erhalten. Diese
wellenlängenverschobene
Strahlung v2 ist bei einer oder mehreren
unterschiedlichen Frequenzen, die ganzzahlige Vielfache einer Differenz
von der Eingangsfrequenz v1 beabstandet
sind.
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4 zeigt
drei alternative Arten, mit welchen Eingangsstrahlung in den Laser 8 verteilt
und aus dem Laser 8 zurückgewonnen
werden kann. Im Beispiel 4 ist die optische Faser 14 mit
dem Laser 8 stoßverbunden,
verteilt Licht in den Laser 8, und sammelt die wellenlängenverschobene
Strahlung vom Laser 8, nachdem sie vom Bragg-Spiegel 10 reflektiert
wurde. Im Beispiel B verteilt eine optische Faser 16 die
Eingangsstrahlung in den Laser 8, und wird die wellenlängenverschobene
Strahlung (ebenso wie ein beträchtlicher
Anteil von einfallender Strahlung) durch eine zweite optische Faser 18 aus dem
Laser 8 ausgekoppelt. Beispiel C illustriert den Fall,
bei dem einfallende Strahlung durch eine freie Transmission in den
Laser 8 verteilt wird, und am entfernten Ende aufgefangen
wird. Dies benutzt eine Kombination von optischen Fasern und Linsen.
Man wird es zu schätzten
wissen, dass andere Lichteinkopplungen und andere Geometrien für die Auskopplung
möglich
sind.
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5 veranschaulicht
schematisch die Eingangs- und Ausgangsspektren des Lasers 8.
Das einfallende Licht ist die elektromagnetische Strahlung der ersten
Frequenz v1. Das Ausgangslicht schließt einen
dominierenden Beitrag mit der Eingangsfrequenz v1 zusammen
mit verschiedenen Seitenbandkomponenten der wellenlängenverschobenen
Frequenzen v2 ein. Diese wellenlängenverschobenen
Frequenzen sind mit ganzzahligen Vielfachen der lasernden Frequenz
v3 des Lasers 8 von der Eingangsfrequenz
v1 entfernt. Das Verteilungsprofil der Intensität der Seitenbänder wird
abhängig
von den jeweiligen Bedingungen des Antreibens und anderer Eigenschaften
des Systems variieren.
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6 veranschaulicht,
wie die Technik der Erfindung benutzt werden kann, um die Modulation eines
optischen Signals zu ermöglichen.
Der Laser 8 kann eine einfache Vorrichtung mit zwei Anschlüssen sein,
welcher an eine Stromquelle 20 angeschlossen ist, und der
durch den Laser 8 hindurchtretende Strom kann moduliert
werden, um eine Modulationskontrolle auszuüben. Die Modulation kann das
Lasern innerhalb des Lasers 8 auf eine einfache Art und Weise
dadurch an- und ausschalten, dass das Licht innerhalb der Seitenbänder ein-
und ausgeschaltet wird. Alternativ kann das Licht innerhalb der
Seitenbänder
in seiner Intensität
zwischen nicht verschwindenden Werten moduliert werden, indem der
Strom durch den Laser kontrolliert wird, um die Laserlichtintensität zwischen
nicht verschwindenden Niveaus zu einzustellen.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist der Einsatz der Frequenzmodulation des Seitenbandlichts. Wenn sich
der Strom durch den Laser 8 ändert, ändert sich der Brechungsindex
des Lasers 8. Diese Änderung des
Brechungsindexes ändert
effektiv die Länge
der Kavität
des Lasers 8, und verändert
so die Wellenlänge
des Laserlichts v3. Die Änderung von v3 verändert auch
die Frequenzen der Seitenbänder.
Entsprechend kann die Modulation des Stroms durch den Laser 8 auch
eine Frequenzmodulation des Seitenbandlichts v2 nach
sich ziehen. In diesem Fall kann ein verteiltes Rückkopplungsgitter
nicht benutzt werden, um die Frequenz v3 einzuschränken.
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7 veranschaulicht
die verschiedenen Arten der Modulation, die beim Seitenbandlicht
der Frequenz v2 angewendet werden können. Eine
Amplitudenmodulation, wie z.B. eine einfache An-/Aus-Modulation oder Amplituden-Intensitätsmodulation
zwischen nicht verschwindenden Werten, kann bereitgestellt werden.
Alternativ können
die Frequenzen des Seitenbandlichts v2,
wie oben beschrieben, geändert werden,
um eine Frequenzmodulation zu erzielen.
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8 veranschaulicht
schematisch ein einfaches, optisches Kommunikationssystem, welches Wellenlängen-Multiplexing
benutzen kann. Das Beispiel benutzt einen langen Abschnitt 22 mit
einer hohen Kapazität,
und benutzt Licht nahe der Frequenz vLD (zum
Beispiel 1,55 μm),
welches am besten für die
Propagation entlang langer Strecken geeignet ist (zum Beispiel niedrige
Absorption und Dispersion). Da dieser lange Abschnitt nur schwer
und teuer zu duplizieren ist (zum Beispiel ein Untersee-Kabel),
besteht eine Vorgehensweise, um mehr Datenbandbreite herauszuholen,
darin, Wellenlängen-Multiplexing
in N Kanäle
um die Frequenz vLD vorzunehmen. Die Vorrichtungen
der vorliegenden Erfindung können
benutzt werden, um die Wellenlängenverschiebung,
welche zum Wellenlängen-Multiplexing
im langen Abschnitt benötigen
werden, bereitzustellen.
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Auf
einer lokalen Ebene wird möglicherweise weniger
Kapazität
benötigt,
und die Kostenreduzierung des lokalen Systems ist ein wichtigeres
Thema. Allgemein ist die Ausstattung zur Übertragung und Manipulierung
von Lichtsignalen weniger teuer, wenn das Licht eine kürzere Wellenlänge besitzt
(zum Beispiel 0,8 μm
oder 1,3 μm).
Das Licht innerhalb des langen Abschnitts kann in verschiedene Kanäle separiert
werden, indem schmale Linienfilter benutzt werden, und dann die
Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung benutzt werden, um diese
separierten Signale zu Wellenlängen
zu verschieben, die besser für
die lokalen Übertragungserfordernisse
geeignet sind. Während
diese Wellenlängenverschiebung durch
Transformieren der Lichtpulse des langen Abschnittes in elektrische
Signale erreicht werden könnte,
bei der dann diese elektrischen Signale benutzt werden, um optische
Signale einer anderen Frequenz zu erzeugen, ist dieser Prozess fundamental weniger
attraktiv (zum Beispiel preiswerter, flexibel, usw.) als einer,
der ausschließlich
im optischen Bereich abläuft.
Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung die Fähigkeit
bereit, die Wellenlänge
von optischen Pulsen von einer Wellenlänge, die für die Übertragung bei langen Strecken
geeignet ist, zu Wellenlängen,
welche für
die Übertragung
im lokalen Bereich benutzt werden, zu verschieben. Den Multiplexer
kann man sich vorstellen, als ob er dazu dient, die Eingangspulse
mit der Eingangswellenlänge
zu erhalten, und sie in verschiedene Wellenlängekanäle als optische Pulse mit dieser
anderen Wellenlänge
zu senden. Die wellenlängenverschobenen
Pulse bedürfen
möglicherweise
der Verstärkung,
bevor sie entlang ihrer lokalen Pfade übertragen werden, aber eine
Verstärkung
kann relativ einfach im optischen Bereich zur Verfügung gestellt
werden.