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Die
vorliegende Erfindung betrifft integrierte optische Router und Wellenlängenwandler.
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Hintergrund der Erfindung:
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Die
Fähigkeit,
Daten, welche einen optischen Träger
modulieren, auf einen anderen optischen Träger mit einer unterschiedlichen
Wellenlänge
durch eine optische Vorrichtung (Wellenlängenwandlung) zu übertragen,
ist bei dem Wellenlängenmultiplex
(WDM) wesentlich. Durch das Auf tauchen sowohl in Bezug auf die
Wellenlänge
geschaltete als auch in Bezug auf Pakete geschaltete, hoch dynamische
optische Netzwerke ist es wünschenswert,
wirksame Schaltgeräte
zur Verfügung
zu haben, die sowohl schnelle optische Datenpakete auf unterschiedliche
Raumrichtungen umleiten können,
und die Wellenlänge
der Datenpakete umwandeln können.
Infolge des großen
Umfangs und der hohen Komplexität dieser
Netzwerke ist es wünschenswert,
diese beiden Funktionen in einem Router/Wellenlängenwandlerbauteil zu vereinigen,
und eine monolithische Photonenvorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die eine große
Anzahl derartiger Router/Wellenlängenwandlerbauteile
vereinigt.
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Eine
Vorgehensweise zur Umwandlung von Wellenlängen nach dem Stand der Technik
wird in der Veröffentlichung „Analysis
of tunable wavelength converters based on cross-gain modulation
in semiconductor optical amplifiers operating in the counter propagating
mode" beschrieben,
von Tzanakaki und O'Mahony,
IEE Proceedings: Optoelectronics, 2000, Vol. 147, Nr. 1, Seiten
49–55.
Bei diesem Schema wird ein optischer Halbleiterverstärker (SOA)
verwendet. Die optischen Daten, die von einem Lichtstrahl transportiert
werden, sättigen
den SOA, was dazu führt,
dass die Intensität
eines anderen Dauerstrich-Lichtstrahls (CW-Lichtstrahls) mit einer
unterschiedlichen Wellenlänge,
der ebenfalls durch den SOA hindurchgeht, sich entsprechend ändert, wodurch
die Daten auf den anderen Lichtstrahl übertragen werden.
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Eine
weitere Vorgehensweise nach dem Stand der Technik zur Wellenlängenumwandlung
ist beschrieben in „Analysis
and fabrication of an all-optical wavelength converter based on
directionally-cuopled semiconductor optical amplifiers", Ma, Saitoh, Nakano,
IEICE Transactions on Electronics, 2000, Vol. v E83-C, Nr. 2, Seiten
248–254.
Bei diesem Schema ist der SOA so abgeändert, dass er zwei in Querrichtung
gekoppelte Wellenleiter aufweist, die in der selben Ebene auf einem
Halbleitersubstrat hergestellt sind. Man kann eine bessere Leistung
erwarten als bei der SOA-Vorrichtung mit einem einzigen Wellenleiter.
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Eine
weitere Vorgehensweise nach dem Stand der Technik zur Wellenlängenumwandlung
ist beschrieben in „40-Gb/s
all-optical wavelength
conversion, regeneration, and demultiplexing in an SOA-based all-active
Mach-Zehnder interferometer", Wolfson,
Kloch, Fjelde, Janz, Dagens, Renaud, IEEE Photonics Technology Letters,
2000, Vol. 12, Nr. 3, Seiten 332–334. Bei einer Interferometeranordnung ändern Daten,
die von einem Lichtstrahl transportiert werden, die Phase eines
anderen CW-Lichtstrahls, der durch den SOA hindurchgeht, durch Kreuzphasenmodulation
in dem SOA. Das Interferometer wandelt die Phasenänderung
in eine Intensitätsänderung um.
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Früher überlegte
Vorgehensweisen zum optischen Routing sind beschrieben im Paper
WdD. 04 von F. Dorgeuille et al., in ECOC'98, Madrid, 1998, wobei regelmäßige SOA-Anordnungen
als optische Gates verwendet werden.
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Die
US 5581643 beschreibt einen
Optikwellenleiter-Koppelpunktschalter,
der einen vollen Sendebetrieb und einen nicht sperrenden Betrieb
durchführen
kann. Diese Vorrichtung weist eine Matrix aus mehreren Eingangswellenleitern
und mehreren Ausgangswellenleitern auf. Eine reflektierende Oberfläche, die
jedem Schnittpunkt zugeordnet ist, kann selektiv aktiviert werden,
um ein optisches Signal auf der Eingangsleitung der zugehörigen Ausgangsleitung
zuzuführen.
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Spezielle
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
zur Verfügung
stellen:
- 1. Ein Optikbauteil, das durch ein
externes Signal gesteuert wird. Wenn das Steuersignal vorhanden ist,
ermöglicht
es das Bauteil, dass ein erster Eingangslichtstrahl das Bauteil über eine
erste, ausgewählte
Richtung verlässt.
Wenn das Steuersignal nicht vorhanden ist, lässt das Bauteil den selben
Lichtstrahl das Bauteil über
eine zweite, ausgewählte
Richtung verlassen. Das Bauteil kann als optischer Router bekannt
sein, als optischer Raumschalter, oder als optischer Koppelpunktschalter.
- 2. Ein Bauteil, welches, während
es ermöglicht, dass
sich der erste Eingangslichtstrahl zur einer der ausgewählten Richtungen
ausbreitet, Daten, die von dem ersten Eingangslichtstrahl transportiert
werden, auf einen zweiten Lichtstrahl zu übertragen, dessen Wellenlänge sich
von jener des ersten Eingangslichtstrahls unterscheidet. Dieser
Datenübertragungsvorgang
ist als Wellenlängenumwandlung
bekannt. Ein Bauteil, in welchem eine Wellenlängenumwandlung stattfindet, ist
als Wellenlängenwandler
bekannt.
- 3. Ein Bauteil, welches, während
es ermöglicht, dass
sich ein erster Eingangslichtstrahl zu einer der ausgewählten Richtungen
ausbreitet, Daten, die von einem zweiten Eingangslichtstrahl transportiert
werden, auf den ersten Lichtstrahl überträgt, dessen Wellenlänge sich
von jener des zweiten Eingangslichtstrahls unterscheidet.
- 4. Ein Bauteil, welches, bei Vorhandensein eines ersten Lichtstrahls,
es Daten ermöglicht,
die von einem zweiten Lichtstrahl transportiert werden, dessen Wellenlänge sich
von jener des ersten Lichtstrahls unterscheidet, auf einen dritten
Lichtstrahl übertragen
zu werden, und es dem dritten Lichtstrahl ermöglicht, das Bauteil über eine
ausgewählte
Richtung zu verlassen. Der dritte Lichtstrahl weist eine Wellenlänge auf,
die sich von jener sowohl des ersten als auch des zweiten Lichtstrahls
unterscheidet.
- 5. Ein Optikbauelement, das aus mehreren derartigen Bauteilen
besteht, die integriert auf einem einzigen Substrat vorhanden sind.
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Andere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden, detaillierten
Beschreibung deutlicher werden. Die detaillierte Beschreibung und
die speziellen Ausführungsformen
sind nur zum Zwecke der Erläuterung
vorgesehen. Fachleuten auf diesem Gebiet werden verschiedene Hinzufügungen und
Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung auffallen.
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Eine
Ausführungsform
eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung stellt eine erste
Halbleiterschicht zur Verfügung,
welche aufweist: eine geeignete Kristallzusammensetzung, die auf
einem Halbleitersubstrat angeordnet ist, eine zweite Halbleiterschicht,
die eine Kristallzusammensetzung aufweist, die von jener der ersten
Halbleiterschicht verschieden ist, und auf der ersten Halbleiterschicht
angeordnet ist, so dass ein erster, unterer, optischer Slab-Wellenleiter
mit der ersten Halbleiterschicht als dessen Kern gebildet wird,
eine dritte Halbleiterschicht, die eine Kristallzusammensetzung
aufweist, die von jener der zweiten Halbleiterschicht verschieden
ist, und auf der zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist, eine
vierte Halbleiterschicht, die eine Kristallzusammensetzung aufweist,
die von jener der dritten Halbleiterschicht verschieden ist, und
die auf der dritten Halbleiterschicht angeordnet ist, um einen zweiten,
oberen, optischen Slab-Wellenleiter mit der dritten Halbleiterschicht
als dessen Kern auszubilden. Einer Anordnung, die als ein vertikaler
Optokoppler bekannt ist, wird daher durch das Vorhandensein des
ersten und des zweiten optischen Slab-Wellenleiters auf dem selben Halbleitersubstrat ausgebildet.
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Bei
einer Ausführungsform
eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung werden erste und zweite
Gruppen paralleler optischer Steghohlleiter auf dem Halbleitersubstrat
ausgebildet. Die beiden Gruppen von Steghohlleitern schneiden sich
gegenseitig.
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Bei
einer Ausführungsform
eines dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung sind mehrere Ablenkoberflächen normal
zur Halbleiterschichtebene an jenem Schnittpunkt zwischen der ersten
Gruppe optischer Steghohlleiter und der zweiten Gruppe optischer
Steghohlleiter vorhanden. Die Tiefe und Orientierung dieser Oberflächen sind
so gewählt,
dass jede dieser Oberflächen
den Hauptanteil der optischen Leistung, oder diese insgesamt, ablenkt,
die sich in dem oberen optischen Slab-Wellenleiter (der dritten
Halbleiterschicht) ausbreitet, in einen ersten Steghohlleiter in
dem selben, zweiten optischen Slab-Wellenleiter in einem zweiten
Steghohlleiter.
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Bei
einer Ausführungsform
eines vierten Aspekts der Erfindung werden Eingangslichtstrahlen
in den unteren optischen Slab-Wellenleiter
(oder die erste Halbleiterschicht) in einem oder mehreren Steghohlleitern
eingeführt.
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Bei
einer Ausführungsform
eines fünften
Aspekts der vorliegenden Erfindung werden die optischen Eigenschaften,
einschließlich
Brechungsindex und optische Absorption oder Verstärkung eines
oder beider Slab-Wellenleiter durch externe Signale beeinflusst,
die auf die vertikale Optokoppleranordnung einwirken. Daher wird
die optische Kopplung zwischen dem oberen und den unteren Slab-Wellenleitern durch
das externe Signal gesteuert. Auch die Intensität von Lichtstrahlen kann durch
die Steuersignale geändert
werden, infolge von Änderungen
der Absorption oder der Verstärkung.
Dies führt
dazu, wenn ein externes Steuersignal eine starke optische Kopplung
ermöglicht,
dass die Eingangslichtstrahlen, die sich in dem unteren optischen
Slab-Wellenleiter eines ersten Steghohlleiters ausbreiten, in den
oberen Slab-Wellenleiter eingekoppelt werden. Die Eingangslichtstrahlen,
die in den oberen Wellenleiter eingekoppelt werden, können durch
die reflektierenden Oberflächen
in einen zweiten Steghohlleiter abgelenkt werden, und in den unteren
Slab-Wellenleiter in dem zweiten Steghohlleiter eingekoppelt werden. Die
Eingangslichtstrahlen werden daher zu einer ausgewählten Richtung
geleitet. Wo und wenn ein externes Steuersignal nur eine schwache
optische Kopplung ermöglicht,
bleiben die Eingangslichtstrahlen, die sich in dem unteren optischen
Slab-Wellenleiter eines ersten Steghohlleiters ausbreiten, im Wesentlichen
in dem unteren Slab-Wellenleiter, und breiten sich in ihrer Ursprungsrichtung
aus.
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Bei
einer Ausführungsform
eines sechsten Aspekts der vorliegenden Erfindung werden bei einer vorgegebenen
Signalamplitude des externen Steuersignals die optischen Eigenschaften,
einschließlich des
Brechungsindex und der optischen Absorption oder der Verstärkung eines
oder beider Slab-Wellenleiter durch die Intensität des Lichts in einem oder beiden
Slab-Wellenleitern geändert.
Daher wird die optische Kopplung zwischen den unteren und den oberen
Slab-Wellenleitern
in einem Steghohlleiter durch die Lichtintensität in dem Steghohlleiter geändert. Auch
die Stärke
des Lichts wird durch die Änderungen
des optischen Verlustes oder der Verstärkung der Steghohlleiter geändert.
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Dies
führt dazu,
dass dann, wenn mehr als ein Lichtstrahl in dem selben Steghohlleiter
vorhanden ist, die Daten, welche einen der Lichtstrahlen modulieren,
der in die ausgewählte
Richtung geleitet wird, auf andere Strahlen übertragen werden können, die
unterschiedliche Wellenlängen
aufweisen, und in dem Steghohlleiter vorhanden sind oder erzeugt
werden.
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Hierdurch
wird der Vorgang einer Wellenlängenumwandlung
implementiert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung eines Halbleitersubstrats mit einer vertikalen
Optokopplerschichtstruktur.
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2 ist
eine Aufsicht auf eine optische Router/Wellenlängenwandlermatrix, die auf
dem Substrat von 1 vorgesehen ist.
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3(a)–(g)
zeigen einen bevorzugten Vorgang zur Herstellung einer optischen
Router/Wellenlängenwandlermatrix,
welche mehrere optische Router/Wellenlängenwandlerbauteile integriert.
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4(a) und (b) zeigen ein optisches Router/Wellenlängenwandlerbauteil,
welches einen Eingangslichtstrahl zu zwei unterschiedlichen Ausgangsports
führt.
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5 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform,
bei welcher freie Ladungsträger
in die Kernschicht des oberen Slab-Wellenleiters injiziert und dort
festgehalten werden, mit Hilfe eines elektrischen Stroms und einer
p-i-n-Doppelheteroübergangsstruktur.
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6 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform,
bei welcher ein elektrisches Feld über die obere Wellenleiterkernschicht
angelegt werden kann, durch Ausdehnung eines p-i-n-Übergangs.
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7 zeigt
eine erste Wellenlängenwandlerbetriebsart
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welcher Daten transportierende und CW-Lichtstrahlen
den selben Weg durch die Vorrichtung zurücklegen, jedoch in entgegengesetzten
Richtungen (Ausbreitung im Gegensinn).
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8 zeigt
eine zweite Wellenlängenwandlerbetriebsart
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welcher Daten transportierende und CW-Lichtstrahlen
den selben Weg durch die Vorrichtung in der selben Richtung zurücklegen
(gemeinsame Ausbreitung).
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9 zeigt
eine dritte Wellenlängenwandlerbetriebsart
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welcher ein Daten transportierender Lichtstrahl in das
Bauteil von einem Port hineingelangt, der sich von jenem Teil unterscheidet,
durch welches der CW-Lichtstrahl
in das Bauteil hineingelangt.
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10 zeigt
eine vierte Wellenlängenwandlerbetriebsart,
bei welcher ein Daten transportierender Lichtstrahl in das Bauteil
von einem anderen Port aus hineingelangt, der sich von jenem für den CW-Lichtstrahl unterscheidet.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
und deren Betriebsarten, die nachstehend beschrieben werden, sind
als Beispiele zu verstehen, und sollen die Betriebsgrundlagen und
die Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung demonstrieren. Andere
Ausführungsformen,
Vorteile und Betriebsarten der vorliegenden Erfindung können aus
der im vorliegenden Patent erfolgenden Beschreibung abgeleitet werden, und
können
für Fachleute
offensichtlich sein.
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1 zeigt
eine Halbleiterwafer-Schichtstruktur, die dazu verwendet werden
kann, eine optische Router/Wellenlängenwandlervorrichtung herzustellen.
Aufeinanderfolgende Halbleiterschichten (102)–(105)
sind auf einem Halbleitersubstrat (101) angeordnet. Die
Schichtstruktur ist so gewählt,
dass eine optimierte optische Kopplung bei einem ausgewählten Zustand
eines Steuersignals erzielt wird, und das Design ändert sich
in Abhängigkeit von
den eingesetzten Steuer- und Wellenlängenwandlermechanismen. Die
Schichten sind getrennt zur Erläuterung
der Funktionalität
in Bezug auf optische Führung.
Jede Schicht kann durch eine Gruppe von Schichten gebildet sein,
die für
andere elektronische und optische Zwecke erforderlich sein können. So
können
beispielsweise die Slab-Wellenleiterkernschichten
(102) und (104) mehrere Quantentopfstrukturen
aufweisen.
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Als
nächstes
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ein
Halbleiterwafer wird, wie in 5 gezeigt,
hergestellt. Eine n-Typ InP-Pufferschicht (501) wird zuerst
auf einem InP-Substrat
des Typs n+ angeordnet. Eine InGaAsP-Schicht (502) des
n-Typs mit geeigneter Bandlückenenergie,
eine andere InP-Schicht
(503), eine andere, undotierte InGaAsP-Schicht (504),
und eine dritte InP-Schicht, die p-dotiert ist, werden aufeinanderfolgend
auf der Pufferschicht (501) abgelagert. Weitere Schichten
können
für Kontaktzwecke
erforderlich sein. Die Schicht (502) dient als die Kernschicht
eines optisch passiven, unteren Slab-Wellenleiters (102),
und weist eine Bandlückenenergie
auf, die größer ist
als die Photonenenergie eines Eingangslichtstrahls. Die undotierte
InGaAsP-Schicht (504) dient als optisch aktive, obere Slab-Wellenleiterkernschicht
(104). Die Halbleiterschichten sind so dotiert, dass eine
p-i-n-Doppelheteroübergangsstruktur
um die obere Slab-Wellenleiterkernschicht herum ausgebildet wird.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der bevorzugten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben. Entsprechende Darstellungen sind vorhanden
in den 3(a), (b), (c), (d), (e), (f)
und (g).
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Zwei
Gruppen von Steghohlleitern (202) und (203) sollen
wie in 2 ausgebildet werden. Beide Gruppen bestehen aus
vertikalen Kopplerabschnitten und passiven Wellenleiterabschnitten,
bei denen die obere Slab-Wellenleiterschicht
entfernt ist. Die vertikalen Koppler sind miteinander an dem Schnittpunkt
zwischen zwei Steghohlleitern verbunden, wo eine vertikal ablenkende
Oberfläche
beide Steghohlleiter optisch verbindet.
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Zur
Ausbildung der Steghohlleiterstrukturen wird ein erstes Maskenmaterial
(305) auf dem Wafer (201) abgelagert. Dieses erste
Maskenmaterial wird durch einen Photolithographievorgang mit einem Muster
versehen, woran sich ein Trockenätzvorgang anschließt. Das
gemusterte, erste Maskenmaterial ist in 3(a) gezeigt.
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Dann
wird ein zweites Maskenmaterial (306) auf dem Wafer (201)
abgelagert, und durch einen zweiten Photolithographievorgang mit
einem Muster versehen. Die zweite Maske ist zu dem ersten Maskenmaterial
ausgerichtet, wie in 3(b) gezeigt. Dann
wird das erste Maskenmaterial erneut geätzt, unter Verwendung des zweiten
Maskenmaterials als Ätzmaske.
Auf diese Weise wird eine selbstausrichtende Maske aus zwei Schichten
auf dem Wafer hergestellt, wie in 3(c) gezeigt
ist.
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Die
Steghohlleiter werden durch einen zweistufigen Ätzvorgang ausgebildet.
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In
dem ersten Ätzschritt
wird das Halbleiterwafermaterial (201) auf eine geeignete
Tiefe von den Bereichen aus geätzt,
die nicht durch eines der Maskenmaterialien abgedeckt sind, wie
in 3(d) gezeigt ist. Dann wird
das zweite Maskenmaterial (306) durch einen selektiven Ätzvorgang
entfernt, der weder das erste Maskenmaterial noch das Wafermaterial ätzt. Die
sich ergebende Struktur ist in 3(e) gezeigt.
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Die
Lichtablenkoberfläche
(206) und der vertikale Kopplerabschnitt (205)
werden durch einen zweiten Ätzschritt
ausgebildet. In diesem zweiten Schritt wird der Halbleiter auf eine
Tiefe geätzt,
die zwischen den beiden Slab-Wellenleiterkernschichten (102)
und (104) liegt, was zu der in 3(f) gezeigten
Struktur führt.
Der Ätzvorgang
soll eine Lichtablenkoberfläche
(206) erzeugen, die glatt ist und vertikal zur Substratebene
verläuft.
Dann wird das erste Maskenmaterial (305) von dem Wafer
entfernt.
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Wie
in 3(g) gezeigt, werden dann die Steghohlleiter
in einem geeigneten Isoliermaterial (308) vergraben, das
auf dem Wafer angeordnet wird, und dazu dient, die Isolierung zwischen
den Steghohlleitern und der Umgebung zu verbessern. Ein dritter
Photolithographieschritt wird dazu eingesetzt, dieses Isoliermaterial
mit einem Muster zu versehen, so dass die oberen Oberflächen des
vertikalen Kopplerabschnitts (205) freigelegt werden, durch Entfernen
des Isoliermaterials aus diesem Bereich. Ein ohmscher Kontakt (309)/(506)
wird dann durch Ablagern geeigneter Metallschichten auf der freigelegten
Halbleiteroberfläche
des p-Typs ausgebildet. Ein zweiter ohmscher Kontakt (310)/(507)
wird auf der entgegengesetzten Seite (des Typs n+) des Substrats
ausgebildet.
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Eine
integrierte Vorrichtung, wie in 3(g) gezeigt,
wird durch Spalten des bearbeiteten Wafers (201) in Vorrichtungen
erzeugt, welche eine ausgewählte
Anzahl an Bauteilen enthalten, mit vier Gruppen optischer Ports
(301), (302), (303) und (304).
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung der Betriebsgrundlage der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
Zugehörige
Darstellungen sind in den 4, 5, 7, 8, 9 und 10 vorhanden.
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Wie
in 4(b) gezeigt, ist die Halbleiterschichtstruktur
so ausgebildet, dass dann, wenn keine elektrische Spannung zwischen
den beiden ohmschen Kontakten angelegt ist, die optische Kopplung zwischen
der unteren Slab-Wellenleiterkernschicht (102)
und der oberen Slab-Wellenleiterkernschicht (104)
schwach ist. Ein Eingangslichtstrahl (401), der in den
unteren Slab-Wellenleiter über den
Port (301) hineingelangt, breitet sich daher innerhalb
der Grenzen des unteren Slab-Wellenleiters aus, und verlässt das
Router/Wellenwandlerbauteil über
den Port (303). Der Steghohlleiter des Ports (303)
führt entweder
zum nächsten
Bauteil in einer Matrix aus integrierten Vorrichtungen, oder zum
Rand der integrierten Vorrichtung, an welchem der Lichtstrahl die
Vorrichtung verlässt.
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Wie
in 4(a) gezeigt, fließt dann,
wenn eine positive Spannung an den ohmschen Kontakt (506)
der p-Seite angelegt ist, ein elektrischer Strom von dem ohmschen
Kontakt (506) der p-Seite zu dem ohmschen Kontakt (507)
der n-Seite. Die positive Spannung verursacht einen Fluss von Löchern (508) von
der InP-Schicht (505) des p-Typs, und einen zweiten Fluss
von Elektronen (509) von der InP-Schicht (503)
des n-Typs in die undotierte InGaAsP-Schicht (504). Die
Elektronen und Löcher
werden in der undotierten InGaAsP-Schicht (504) festgehalten,
infolge der niedrigeren Bandlückenenergie der
undotierten InGaAsP-Schicht (504) im Vergleich zu jener
der umgebenden Schichten (503) und (506). Die
undotierte InGaAsP-Schicht
(504) ändert
ihren Zustand von einer hohen optischen Absorption zu einer optischen
Verstärkung,
infolge des Vorhandenseins einer Elektronen- und Loch-Population. Auch
der Brechungsindex der undotierten InGaAsP-Schicht (504) ändert sich,
infolge des Vorhandenseins der Elektronen- und Loch-Population.
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Die
Halbleiterschichtparameter sind so gewählt, dass bei einer bestimmten
Ladungsträgerpopulation
die optische Kopplung zwischen der unteren Slab-Wellenleiterkernschicht
(502)/(102) und der oberen Slab-Wellenleiterkernschicht
(504)/(104) stark in dem vertikalen Kopplerabschnitt
wird, infolge des geänderten
Brechungsindex in der oberen Slab-Kernschicht (504). Diese starke
optische Kopplung rührt
von der Brechungsindexänderung
in der oberen Slab- Wellenleiterkernschicht
(504) her, welche dazu führt, dass die Ausbreitungskonstanten
beider Slab-Wellenleiter sehr ähnlich
oder gleich werden. Eine signifikante Übertragung optischer Leistung
tritt zwischen diesen Schichten auf. Die Länge des vertikalen Kopplerabschnitts
(205) ist so gewählt, dass
eine maximale optische Leistungsübertragung über den
zwei Teilen des vertikalen Kopplerabschnitts (205a) und
(205b) auf beiden Seiten der Ablenkoberfläche (206)
auftritt.
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Dies
führt dazu,
dass unter dem Einfluss der positiven Spannung, die zwischen dem
ohmschen Kontakt (506) an der p-Seite und dem ohmschen Kontakt (507)
an der n-Seite anliegt, der in 4(a) dargestellte
Routingvorgang in dem Router/Wellenlängenwandlerbauteil auftritt.
Ein Lichtstrahl (401), der in den Port (301) hineingelangt,
wird hauptsächlich
von dem unteren Slab-Wellenleiter (102) in den oberen Slab-Wellenleiter
(104) in dem ersten Abschnitt des vertikalen Kopplers eingekoppelt,
durch die vertikale Oberfläche
(206) in den zweiten Abschnitt des vertikalen Kopplers
(205) abgelenkt, und zum Port (302) geführt, durch
Einkoppeln von dem oberen Slab-Wellenleiter (104) in den
unteren Slab-Wellenleiter (102). Infolge der optischen
Verstärkung,
die in dem oberen Slab-Wellenleiterkern (504)/(104)
vorhanden ist, kann dann, wenn die Wellenlänge des Lichtstrahls innerhalb
der Bandbreite der optischen Verstärkung liegt, auch die Intensität des Strahls
verstärkt
werden, während
er geleitet wird.
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Der
Steghohleiter des Ports (302) führt entweder zum nächsten Bauteil
in einer Matrix integrierter Vorrichtungen, oder zum Rand der integrierten Vorrichtungen,
an welchem der Lichtstrahl die Vorrichtung verlässt.
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Eine
erste Wellenlängenwandlerbetriebsart (gegensinnige
Ausbreitung) bei der ersten speziellen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in 7 dargestellt.
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Ein
erster Lichtstrahl (701), dessen Intensität durch
ein Datensignal moduliert wird, gelangt in das Router/Wellenlängenwandlerbauteil über den
Port (301) hinein. Das Bauteil, welches die erste bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wird mit einer positiven Spannung
zwischen dem p-seitigen und dem n-seitigen ohmschen Kontakt (506)
bzw. (507) versorgt. Die sich ergebende Ladungsträgerpopulation,
die in die obere Slab-Wellenleiterkernschicht
(504) injiziert wird, verursacht eine Änderung des Brechungsindex
und eine optische Verstärkung.
Wie voranstehend beschrieben, leitet das Bauteil den ersten Lichtstrahl
(701) zum Port (302), wo er als Ausgangsstrahl
(702) austritt.
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Ein
zweiter Lichtstrahl, der eine andere Wellenlänge als der erste Lichtstrahl
aufweist, und eine konstante Intensität, gelangt in das Bauteil über den Port
(302) hinein. Gemäß den selben
Grundlagen, die voranstehend beschrieben wurden, legt der zweite
Lichtstrahl exakt den selben Weg zurück wie der erste Lichtstrahl,
jedoch in entgegengesetzter Richtung, und verlässt das Bauteil über den
Port (301) als Ausgangsstrahl (704).
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Wenn
die Wellenlängen
beider Lichtstrahlen innerhalb der Bandbreite der optischen Verstärkung der
oberen Slab-Wellenleiterschicht
(504)/(104) liegen, ändert sich, wenn sich beide
Lichtstrahlen in der oberen Slab-Wellenleiterkernschicht
(504)/(104) ausbreiten, die Ladungsträgerdichte
in der Schicht (504), infolge des Verbrauchs von Ladungsträgern durch stimulierte
Emission, die bei dem optischen Verstärkungsvorgang auftritt. Da
die Intensität
des ersten Lichtstrahls durch die Daten moduliert wird, wird auch die
Ladungsträgerdichte
durch das Datensignal moduliert.
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Diese Änderung
der Ladungsträgerdichte führt zu einer
sich ändernden
optischen Verstärkung und
einem sich ändernden
Brechungsindex in der Schicht (504). Daher kann die Intensität des Ausgangsstrahls
(704) durch zwei Mechanismen geändert werden.
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Der
erste Mechanismus, durch welchen die Intensität des Ausgangsstrahls (704)
durch die Daten moduliert wird, die auf dem ersten Eingangslichtstrahl
(701) transportiert werden, wird als Kreuzverstärkungsmodulation
bezeichnet. Wenn die Intensität des
ersten Lichtstrahls (701) hoch ist, werden mehr Ladungsträger durch
stimulierte Emission verbraucht. Die verringerte Ladungsträgerpopulation führt zu einer
verringerten Verstärkung
des zweiten Eingangslichtstrahls. Daher weist der Ausgangslichtstrahl
(704) eine niedrigere Intensität auf. Im Gegensatz werden,
wenn die Intensität
des ersten Eingangslichtstrahls (701) niedrig ist, weniger
Ladungsträger
durch stimulierte Emission verbraucht. Die höhere Ladungsträgerpopulation
entspricht einer höheren
optischen Verstärkung
und einer größeren Verstärkung des
zweiten Eingangslichtstrahls. Daher weist der Ausgangslichtstrahl
(704) eine entsprechend höhere Intensität auf. Die
Datenmodulation des ersten Eingangslichtstrahls (701) wird
daher auf den zweiten Ausgangsstrahl (704) mit umgekehrter Polung übertragen.
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Der
zweite Mechanismus, durch welchen die Intensität des Ausgangsstrahls (704)
durch die auf dem ersten Eingangslichtstrahl (701) transportierten Daten
moduliert wird, ist die Brechungsindexänderung, die durch die Änderung
der Ladungsträgerpopulation
hervorgerufen wird. Wie voranstehend geschildert, hängt die
Stärke
der optischen Kopplung zwischen den oberen und unteren Slab-Wellenleiterschichten
in dem vertikalen Koppler von den Ausbreitungskonstanten der beiden
Slab-Wellenleiter ab, nämlich
ob diese gleich sind oder sehr nahe beieinander liegen. Bei der
ersten bevorzugten Ausführungsform
wird dieser Zustand bei einem bestimmten Pegel der Dichte der injizierten
Ladungsträger
erreicht, der durch eine geeignete positive Vorspannung eingestellt
wird, so dass der zweite Eingangsstrahl (702) zum Port
(301) geleitet wird, und als Ausgangsstrahl (704)
austritt. Wenn die Ladungsträgerpopulation
verringert ist, infolge der hohen Intensität des ersten Eingangstrahls
(701), wird der Zustand der starken Kopplung entfernt,
und wird die Intensität des
Ausgangsstrahls (704) verringert.
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Aus
der voranstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die beiden Mechanismen
beide vorhanden sind, und bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht voneinander trennbar sind. Die
beiden Mechanismen stellen eine konstruktive Überlagerung dar. Dies führt dazu,
dass bei der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Wellenlängenwandlerleistung
erwartet wird, im Vergleich zum Stand der Technik, bei welchem nur
einer der Mechanismen (entweder Kreuzverstärkungsmodulation oder Brechungsindexänderung/Kreuzphasenmodulation)
eingesetzt wird.
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Eine
zweite Wellenlängenwandlerbetriebsart (gleichsinnige
Ausbreitung) bei der ersten speziellen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in 8 dargestellt.
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Ein
erster Lichtstrahl (801), dessen Intensität durch
ein Datensignal moduliert wird, gelangt in das Router/Wellenlängenwandlerbauteil über den
Port (301) hinein. Das Bauteil, welches die erste bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wird mit einer positiven Spannung
versorgt, zwischen dem p-seitigen und n-seitigen ohmschen Kontakt
(506) bzw. (507). Die sich ergebende Ladungsträgerpopulation,
die in die obere Slab-Wellenleiterkernschicht
(504) injiziert wird, verursacht eine Veränderung
des Brechungsindex und eine optische Verstärkung. Wie voranstehend beschrieben,
leitet das Bauteil den ersten Lichtstrahl (801) zum Port (302),
an welchem er als Ausgangsstrahl (803) austritt.
-
Ein
zweiter Lichtstrahl (802), der eine andere Wellenlänge aufweist
als der erste Lichtstrahl, und eine konstante Intensität, gelangt
ebenfalls in das Bauteil über
den Port (301) hinein. Gemäß den selben Grundlagen wie
voranstehend beschrieben, bewegt sich der zweite Lichtstrahl exakt
entlang dem selben Weg wie der erste Lichtstrahl, und verlässt das
Bauteil über
den Port (302) als Ausgangsstrahl (804).
-
Eine
Wellenlängenwandlung
tritt auf der gesamten Länge
des vertikalen Kopplerabschnitts auf, infolge der selben Grundlagen
und Mechanismen, die bei der ersten Wellenlängenwandlerbetriebsart vorhanden
sind.
-
Eine
dritte Wellenlängenwandlerbetriebsart bei
der ersten speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 9 dargestellt.
-
Ein
erster Lichtstrahl (901), dessen Intensität konstant
ist, gelangt in das Router/Wellenlängenwandlerbauteil über den
Port (301). An das Bauteil, welches die erste bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wird eine positive Spannung
angelegt, zwischen dem p-seitigen und dem n-seitigen ohmschen Kontakt
(506) bzw. (507). Die sich ergebende Ladungsträgerpopulation,
die in die obere Slab-Wellenleiterkernschicht
(504) injiziert wird, verursacht eine Änderung des Brechungsindex und
eine optische Verstärkung.
Wie voranstehend beschrieben, leitet das Bauteil den ersten Lichtstrahl (901)
zum Port (302), an welchem er als Ausgangsstrahl (903)
austritt.
-
Ein
zweiter Lichtstrahl (902), dessen Wellenlänge sich
von jener des ersten Lichtstrahls unterscheidet, und dessen Intensität durch
ein Datensignal moduliert wird, gelangt in das Bauteil über den Port
(303) hinein. Nach den gleichen Grundlagen wie jenen, die
voranstehend beschrieben wurden, breitet sich der zweite Lichtstrahl
in der unteren Slab-Wellenleiterschicht
(102)/(502) zu dem Port (301) aus, und
wird hauptsächlich
in den oberen Slab-Wellenleiter in der ersten Hälfte des vertikalen Kopplerabschnitts
(205a) eingekoppelt, entsprechend den selben Grundlagen
und Mechanismen, die bei der ersten Wellenlängenwandlerbetriebsart vorhanden
sind.
-
Eine
vierte Wellenlängenwandlerbetriebsart bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 10 dargestellt.
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Ein
erster Lichtstrahl (1001), dessen Intensität konstant
ist, gelangt in das Router/Wellenlängenwandlerbauteil über den
Port (301) hinein. An das Bauteil, welches die erste bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wird eine positive Spannung
zwischen dem p-seitigen
und dem n-seitigen ohmschen Kontakt (506) bzw. (507)
angelegt. Die sich ergebende Ladungsträgerpopulation, die in die obere
Slab-Wellenleiterkernschicht (504) injiziert wird, verursacht
eine Änderung
des Brechungsindex und der optischen Verstärkung. Wie voranstehend beschrieben,
leitet das Bauteil den ersten Lichtstrahl (1001) an den
Port (302) weiter, wo er als Ausgangsstrahl (1003)
austritt.
-
Ein
zweiter Lichtstrahl (1002), der eine andere Wellenlänge aufweist
als der erste Lichtstrahl, und dessen Intensität durch ein Datensignal moduliert wird,
gelangt in das Bauteil über
den Port (304) hinein. Auf Grund der selben Grundlagen,
die voranstehend geschildert wurden, breitet sich der zweite Lichtstrahl
in der unteren Slab-Wellenleiterschicht (102)/(502)
zum Port (302) aus, und wird hauptsächlich in die untere Slab-Wellenleiterschicht
(101)/(504) eingekoppelt, in der zweiten Hälfte des
vertikalen Kopplerabschnitts (205b).
-
Eine
Wellenlängenwandlung
tritt in der zweiten Hälfte
des vertikalen Kopplerabschnitts (205b) infolge der selben
Grundlagen und Mechanismen auf, die bei der ersten Wellenlängenwandlerbetriebsart vorhanden
sind.
-
Eine
fünfte
Wellenlängenwandlerbetriebsart bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Vorgang, der als Vierwellenmischung
bezeichnet wird. Ein erster Lichtstrahl, der eine Intensität aufweist, die
durch ein Datensignal moduliert wird, steht in Wechselwirkung mit
einem zweiten Lichtstrahl, der eine konstante Intensität aufweist,
und eine andere Wellenlänge
als der erste Lichtstrahl. Dies führt dazu, dass ein dritter Lichtstrahl
in dem Bauteil erzeugt wird. Dieser dritte Lichtstrahl weist eine
Wellenlänge
auf, die sich sowohl von jener des ersten als auch des zweiten Lichtstrahls
unterscheidet. Die Intensität
des dritten Lichtstrahls wird durch das Datensignal moduliert, das
von dem ersten Lichtstrahl transportiert wird.
-
Unter
Verwendung einer durch Injizieren von Strom hervorgerufene Verstärkung und
eines Brechungsindex als Steuermechanismen zum Umleiten weist die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, dass sie bereitstellt:
- 1. Eine hohe Schaltgeschwindigkeit im Nanosekundenbereich.
- 2. Eine verbesserte Wellenlängenwandlung
durch eine Kombination aus Kreuzverstärkungsmodulation und Brechungsindexmodulation
(Kopplungsmodulation).
- 3. Wellenlängenwandlung
mit Hilfe einer Vierwellenmischung.
- 4. Optische Verstärkung
für umgeleitete
Daten, mit Wellenlängenwandlung.
- 5. Die Möglichkeit
einer großmaßstäblichen
Integration infolge der Verwendung passiver Wellenleiter als Verbindungen
zwischen Router/Wellenlängenwandlerbauteilen.
- 6. Die Möglichkeit
einer großmaßstäblichen
Integration ebenfalls infolge einer nicht aufgeteilten Architektur.
Bei der vorliegenden Erfindung kann mit dem Eingangslichtstrahl
eine Router/Wellenlängenwandlung
insgesamt an einem ausgewählten
Bauteil durchgeführt
werden, ohne eine Aufteilung auf zahlreiche Teile. Ein besseres
Signal/Rauschverhältnis
kann bei einer derartigen Architektur erzielt werden.
-
Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform wird
nachstehend beschrieben.
-
Ein
Halbleiterwafer wird gemäß 6 hergestellt.
Eine InP-Pufferschicht
(601) des n-Typs wird zuerst auf einem InP-Substrat (600)
des Typs n+ hergestellt. Eine InGaAsP-Schicht (602) des
n-Typs mit geeigneter Bandlückenenergie,
eine weitere InP-Schicht (603), eine nicht dotierte InGaAsP-Schicht (604),
und eine dritte InP-Schicht, die p-dotiert ist, werden aufeinanderfolgend
auf der Pufferschicht (601) abgelagert. Es können weitere Schichten
für Kontaktzwecke
erforderlich sein. Die Schicht (602) dient als die Kernschicht
des optisch passiven unteren Slab-Wellenleiters (102),
und weist eine Bandlückenenergie
auf, die größer ist
als die Photonenenergie des Eingangslichtstrahls. Die Schicht (604)
dient als die optisch aktive, obere Slab-Wellenleiterkernschicht (104).
Die Halbleiterschichten sind so dotiert, dass eine p-i-n-Doppelheteroübergangsstruktur
um die obere Slab-Wellenleiterkernschicht herum ausgebildet wird.
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Die
zweite bevorzugte Ausführungsform kann
mit dem selben bevorzugten Verfahren hergestellt werden, das in
Bezug auf die erste bevorzugte Ausführungsform erläutert wurde.
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Entsprechende
Darstellungen sind in 3(a),
(b), (c), (d), (e), (f) und (g) vorhanden.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung der grundlegenden Betriebsweise der zweiten
bevorzugten Ausführungsform.
Zugehörige
Darstellungen sind in den 4, 6, 7 und 8 dargestellt.
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Die
Halbleiterschichtparameter sind so gewählt, dass dann, wenn kein elektrisches
Feld vorhanden ist, die optische Kopplung zwischen der unteren Slab-Wellenleiterkernschicht
(602)/(102) und der oberen Slab-Wellenleiterkernschicht
(604)/(104) in dem vertikalen Koppler stark ist.
Diese starke optische Kopplung entsteht infolge der Tatsache, dass die
Ausbreitungskonstanten beider Slab-Wellenleiter sehr ähnlich oder
gleich sind. Eine signifikante Übertragung
der optischen Leistung tritt zwischen diesen Schichten auf. Die
Länge des
vertikalen Kopplerabschnitts (205) ist so gewählt, dass
eine maximale Übertragung
der optischen Leistung bei den beiden Teilen des vertikalen Kopplerabschnitts
(205a) und (205b) auf beiden Seiten der ablenkenden
Oberfläche
(206) auftritt. Die obere Slab-Wellenleiterkernschicht
(604) weist ebenfalls eine geringe Absorption auf, bei
Abwesenheit des elektrischen Feldes, da ihre Bandlückenenergie
größer ist
als die Photonenenergie des externen Lichtstrahls.
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Dies
führt dazu,
dass ohne den Einfluss der Spannung, die zwischen dem ohmschen Kontankt (606)
an der p-Seite und dem ohmschen Kontakt (607) an der n-Seite
angelegt wird, der Umleitungsvorgang, der in 4(a) dargestellt
ist, auftritt, bei dem Router/Wellenlängenwandlerbauteil. Ein Lichtstrahl
(401), der in einen Port (301) hineingelangt, wird
hauptsächlich
von dem unteren Slab-Wellenleiter (102) in den oberen Slab-Wellenleiter
(104) in dem ersten Abschnitt des vertikalen Kopplers (205a) eingekoppelt,
wird durch die vertikale Oberfläche (206)
in den zweiten Abschnitt des vertikalen Kopplers (205b)
abgelenkt, und zum Port (302) geleitet, durch Kopplung
von dem oberen Slab-Wellenleiter (104) an den unteren Slab-Wellenleiter
(102). Der Steghohlleiter des Ports (302) führt entweder
zum nächsten
Bauteil in einer Matrix integrierter Vorrichtungen, oder zum Rand
der integrierten Vorrichtung, an welchem der Lichtstrahl die Vorrichtung
verlässt.
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Wie
in den 4(b) und 6 gezeigt
ist, ist die Halbleiterschichtzufuhr so ausgebildet, dass dann,
wenn eine negative elektrische Spannung zwischen dem p-seitigen
und dem n+-seitigen ohmschen Kontakt angelegt wird, ein elektrisches
Feld über
die obere Slab-Wellenleiterschicht (604) angelegt wird.
Dieses elektrische Feld verschiebt die Bandlücke der Schicht (604)
so, dass sie eine hohe optische Absorption und einen höheren Brechungsindex
aufweist, bei der Lichtsignalwellenlänge, so dass die optische Kopplung
zwischen der unteren Slab-Wellenleiterkernschicht (102)
und der oberen Slab-Wellenleiterkernschicht (104) schwach
ist. Ein Eingangslichtstrahl (401), der in den unteren Slab-Wellenleiter über den
Port (301) hineingelangt, wird sich daher hauptsächlich in
dem unteren Slab-Wellenleiter ausbreiten, und das Router/Wellenlängenwandlerbauteil über den
Port (303) verlassen. Der Steghohlleiter des Ports (303)
führt entweder zum
nächsten
Bauteil in einer Matrix integrierter Vorrichtung, oder zum Rand
der integrierten Vorrichtung, an welchem der Lichtstrahl die Vorrichtung
verlässt.
-
Eine
erste Wellenlängenwandlerbetriebsart (Ausbreitung
gegensinnig) bei der zweiten speziellen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in 7 dargestellt.
-
Ein
erster Lichtstrahl (701), dessen Intensität konstant
ist, gelangt in das Router/Wellenlängenwandlerbauteil über den
Port (301) hinein. An das Bauteil, welches die zweite bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wird eine negative Spannung
angelegt, zwischen dem p-seitigen und dem n-seitigen ohmschen Kontakt
(606) bzw. (607). Wie voranstehend beschrieben,
leitet das Bauteil den ersten Lichtstrahl (701) zum Port
(303).
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Ein
zweiter Lichtstrahl (703), dessen Wellenlänge sich
von jenem des ersten Lichtstrahls unterscheidet, und dessen Intensität durch
ein Datensignal moduliert wird, tritt in das Bauteil über den
Port (302) ein. Gemäß den selben
Grundlagen, die voranstehend geschildert wurden, verbleibt der zweite Lichtstrahl
hauptsächlich
in dem unteren Slab-Wellenleiter, und verlässt das Bauteil über den
Port (304).
-
Wenn
die Intensität
des zweiten Lichtstrahls ausreichend hoch ist, so beginnt der Teil
von dessen Energie, die durch den oberen Wellenleiterkern (604) absorbiert
wird, durch optische Restkopplung, damit, die absorbierende Schicht
(604) zu sättigen.
Dies führt
dazu, dass die effektive Bandlücke
der Schicht (604) vergrößert wird,
so dass deren Brechungsindex zunimmt, was zu einer erhöhten optischen
Kopplung zwischen den beiden Wellenleiterschichten führt. Hierdurch
wiederum wird die optische Leistung des zweiten Lichtstrahls erhöht, der
in die Schicht (604) eingekoppelt wird, und absorbiert
wird. Daher wird ein positiver Rückkopplungszyklus
eingerichtet, bis die Erhöhung
der optischen Kopplung in die Schicht (604) und die Verringerung
der Absorption in der Schicht (604) ein Gleichgewicht erreichen.
Zu diesem Zeitpunkt ermöglichen
die stärkere
optische Kopplung und die verringerte Absorption in der Schicht
(604), dass der erste Lichtstrahl zum Port (302)
geleitet wird, und als Ausgangsstrahl (702) austritt. Da
diese Ausgabe nur vorhanden ist, wenn der Strahl (703)
eine hohe Intensität
aufweist, werden die Daten, die von dem Eingangsstrahl (703)
transportiert werden, erfolgreich auf den Ausgangsstrahl (702) übertragen.
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Eine
zweite Wellenlängenwandlerbetriebsart (Ausbreitung
in gleicher Richtung) der zweiten, speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 8 dargestellt.
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Ein
erster Lichtstrahl (801), dessen Intensität konstant
ist, gelangt in das Router/Wellenlängenwandlerbauteil über den
Port (301) hinein. An das Bauteil, welches die zweite,
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wird eine negative Spannung
angelegt, zwischen dem p-seitigen und dem n-seitigen ohmschen Kontakt (606)
bzw. (607). Wie voranstehend beschrieben, leitet das Bauteil
den ersten Lichtstrahl (801) an den Port (303)
weiter.
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Ein
zweiter Lichtstrahl (802), dessen Wellenlänge sich
von jener des ersten Lichtstrahls unterscheidet, und bei dem eine
Intensitätsmodulation durch
ein Datensignal durchgeführt
wird, tritt ebenfalls in das Bauteil über einen Port (301)
ein. Unter den gleichen Prinzipien wie voranstehend geschildert,
bleibt der zweite Lichtstrahl hauptsächlich in dem unteren Slab-Wellenleiter,
und verlässt
das Bauteil über
den Port (303).
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Wenn
jedoch die Intensität
des zweiten Lichtstrahls (802) ausreichend groß ist, beginnt
jener Teil von dessen Energie, der durch den oberen Wellenleiterkern
(604) infolge restlicher optischer Kopplung absorbiert
wird, damit, die absorbierende Schicht (604) zu sättigen.
Dies führt
dazu, dass die effektive Bandlücke
der Schicht (604) verbreitert wird, so dass deren Brechungsindex
abnimmt, was zu einer zunehmenden optischen Kopplung zwischen den
beiden Wellenleiterschichten führt.
Dies wiederum erhöht
die optische Leistung des zweiten Lichtstrahls (802), der in
die Schicht (604) eingekoppelt und absorbiert wird. Ein
positiver Rückkopplungszyklus
wird daher eingerichtet, bis die erhöhte optische Kopplung in die Schicht
(604) hinein, und die verringerte Absorption in der Schicht
(604) einen Gleichgewichtszustand erreichen. Zu diesem
Zeitpunkt ermöglicht
die stärkere optische
Kopplung und die verringerte Absorption in der Schicht (604),
dass der erste Lichtstrahl (801) zum Port (302)
geleitet wird, und als Ausgangsstrahl (803) austritt. Da
diese Ausgabe nur dann erfolgt, wenn der Strahl (802) eine
hohe Intensität
aufweist, werden die Daten, die von dem Eingangsstrahl (802) transportiert
werden, erfolgreich auf den Ausgangsstrahl (803) übertragen.
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Unter
Verwendung einer durch ein elektrisches Feld hervorgerufenen Bandlückenänderung als
Steuermechanismus zum Umleiten weist die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Vorteile auf, dass sie bereitstellt:
- 1. Eine äußerst hohe
Schaltgeschwindigkeit im Sub-Nanosekundenbereich.
- 2. Eine verbesserte Wellenlängenwandlung
durch eine positive Rückkopplung
der Absorption und der Modulation des Brechungsindex (der Kopplung).
- 3. Möglichkeit
der großmaßstäblichen
Integration infolge des Einsatzes passiver Wellenleiter als Verbindung
zwischen Router/Wellenlängenwandlerbauteilen.
- 4. Möglichkeit
der großmaßstäblichen
Integration auch infolge des Einsatzes einer nicht-aufteilenden
Architektur.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein Optikbauteil zur Verfügung stellt, welches optisch
aktive, vertikale Koppler dazu einsetzt, zu ermöglichen, dass optische Signale
umgeleitet werden und gleichzeitig eine Wellenlängenwandlung erfahren.
-
Ein
Optikbauteil, welches mehrere derartige Bauteile aufweisen kann,
die optisch verbunden und auf einem einzelnen Substrat integriert
sind, und die sich so auf den Substrat erstrecken können, dass eine
Matrix der optischen Bauteile ausgebildet wird.
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Eine
Optikvorrichtung kann mehrere derartiger Bauteile aufweisen, die
so miteinander verbunden sind, dass andere optische Wellenleiter
vorgesehen sind, die nicht einen Teil des selben Substrats oder
des selben Wafers bilden.
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Das
Bauteil weist zwei oder mehr Slab-Wellenleiterschichten auf, die
in Vertikalrichtung gestapelt angeordnet sind, und die optisch miteinander
gekoppelt sind. Eine oder mehrere der Schichten sind optisch aktiv,
so dass sie externe Lichtsignale verstärken oder absorbieren können, die
umgeleitet und/oder in der Wellenlänge umgewandelt werden sollen.
Zwei Steghohlleiter werden bei dem voranstehend geschilderten Slab-Wellenleiterschichten
vorgesehen, und schneiden sich gegenseitig.
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Eine
ablenkende Oberfläche
an dem Schnittpunkt lenkt Licht von einem Steghohlleiter in den
anderen Steghohlleiter ab.
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Ein
derartiges Optikbauteil kann zwei optisch gekoppelte Slab-Wellenleiter
aufweisen. Eine Licht verstärkende,
obere Wellenleiterkernschicht und eine geringe Absorption aufweisende,
optisch passive, untere Slab-Wellenleiterkernschicht
können
vorgesehen sein.
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Ein
derartiges Optikbauteil kann eine Halbleitermassenschicht als die
Lichtverstärkungsschicht einsetzen,
und kann das Injizieren von elektrischem Strom zum Steuern der optischen
Verstärkung
einsetzen.
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Alternativ
kann ein derartiges Optikbauteil eine Struktur mit einem einzelnen
Quantentopf oder mit mehreren Quantentöpfen als Lichtverstärkungsschicht
einsetzen, und kann das Injizieren von elektrischem Strom zum Steuern
der optischen Verstärkung
verwenden.
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Ein
derartiges Optikbauteil kann eine Licht absorbierende obere Wellenleiterkernschicht
aufweisen, und kann eine untere Slab-Wellenleiterkernschicht mit
niedriger Absorption aufweisen, die optisch passiv ist.
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Eine
Halbleitermassenschicht kann als die untere Slab-Wellenleiterkernschicht eingesetzt werden.
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Eine
Struktur mit mehreren Quantentöpfen kann
die untere Slab-Wellenleiterkernschicht zur Verfügung stellen.
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Ein
derartiges Optikbauteil kann zwei Steghohlleiter aufweisen, die
normal zueinander angeordnet sind, oder auch nicht.
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Die
ablenkende Oberfläche
kann eben oder zylindrisch ausgebildet sein.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Selbstausrichtungsverfahren zur
Herstellung einer derartigen Optikvorrichtung zur Verfügung stellen,
wobei vorgesehen sind:
Ablagerung und ein erster Mustererzeugungsschritt eines
ersten Maskenmaterials auf dem Wafer;
Ablagerung und Musterbildung
eines zweiten Maskenmaterials, das ordnungsgemäß zu dem ersten Maskenmaterial
ausgerichtet ist, auf dem Wafer;
einen zweiten Mustererzeugungsschritt
für das
erste Maskenmaterial unter Verwendung des zweiten Maskenmaterials
als Maske;
einen ersten Ätzschritt
des Bauteil-Wafermaterials;
Entfernen des zweiten Maskenmaterials;
einen
zweiten Ätzschritt
des Bauteil-Wafermaterials.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Wellenlängenwandlung
zur Verfügung,
bei einem derartigen Optikbauteil und/oder einer integrierten Vorrichtung,
bei denen ein Daten transportierendes Lichtsignal und ein CW-Lichtsignal
in das Bauteil bzw. die integrierte Vorrichtung über den selben Port hineingelangen. Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Wellenlängenwandlung
bei einem derartigen Optikbauteil und/oder einer derartigen integrierten
Vorrichtung zur Verfügung,
bei denen ein Lichtsignal, das Daten transportiert, in das Bauteil
bzw. die integrierte Vorrichtung über einen ersten Port hineingelangt,
und das Bauteil bzw. die integrierte Vorrichtung über einen
zweiten Port verlässt,
während
ein CW-Lichtsignal in das selbe Bauteil bzw. die selbe integrierte
Vorrichtung über
einen zweiten Port hineingelangt, und dieses Bauteil bzw. diese
integrierte Vorrichtung über
den ersten Port verlässt.
-
Ein
weiteres Verfahren zur Wellenlängenwandlung
kann bei einem derartigen Optikbauteil und/oder einer derartigen
integrierten Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, bei denen
ein Lichtsignal, das Daten transportiert, und ein CW-Lichtsignal in das
Bauteil bzw. die integrierte Vorrichtung über jeweils getrennte Ports
hineingelangen.
-
Ein
weiteres Verfahren zur Wellenlängenwandlung
kann bei einem derartigen Optikbauteil und/oder einer derartigen
integrierten Vorrichtung vorgesehen werden, bei denen ein Lichtstrahl,
der Daten transportiert, und ein CW-Lichtstrahl, in dem Optikbauteil
und/oder der integrierten Vorrichtung so zusammenwirken, dass Lichtstrahlen
mit einer anderen Frequenz erzeugt werden, deren Intensität durch die
Daten moduliert wird, die von dem ersten Lichtstrahl transportiert
werden.
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Die
Beispiele für
die Erfindung wurden unter Verwendung von Steghohlleiterstrukturen
beschrieben. Allerdings wird leicht deutlich, dass jede Wellenleiterstruktur
zum Einsatz bei Ausführungsformen
der Erfindung geeignet ist.