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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen optischen Faserverstärker, einen optischen Faserlaser
und eine optische Faser für
einen optischen Verstärker
(OFA), die dafür
als ein optisches Verstärkungsmedium
anwendbar ist.
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Verwandter
Sachstand
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Eine
optische Faser für
einen optischen Verstärker
(OFA) weist eine Funktion zum Verstärken von Signalen auf, die
sich dort hindurch ausbreiten, indem dorthin Pumplicht zugeführt wird,
und ist eine optische Vorrichtung, die als ein optisches Verstärkungsmedium
in einem optischen Faserverstärker, einem
optischen Faserlaser und dergleichen anwendbar ist. Allgemein ist
ein OFA eine Quarz-basierte optische Faser und weist einen Kernbereich auf,
der mit einem lumineszenten Element zur Signalverstärkung dotiert
ist. Als dieses lumineszente Element kann beispielsweise ein Seltene-Erden-Element, vorzugsweise
ER verwendet werden. Ein OFA, welchem Er als ein lumineszentes Element
hinzugefügt
ist, kann Signale eines Wellenlängenbands
von 1,55 μm
verstärken,
wenn Pumplicht einer Wellenlänge
von 1,48 μm
bis 0,98 μm
dorthin zugeführt
wird. In einem derartigen OFA ist eine Erhöhung einer Signalverstärkung wichtig,
und bestimmte Arten von Techniken zum Erfüllen dieser Anforderung sind
vorgeschlagen worden.
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Beispielsweise
weist ein OFA, der als eine herkömmliche
Technologie in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 135548/1998
(Dokument 1) offenbart ist, einen Kernbereich, der einen Brechungsindex
n1 aufweist, einen inneren Mantelbereich,
der auf dem Umfang des Kernbereichs bereitgestellt ist und einen
Brechungsindex n2(<n1) aufweist,
und einen äußeren Mantelbereich,
der auf dem Umfang des inneren Mantelbereichs bereitgestellt ist
und einen Brechungsindex n3(<n2)
aufweist, auf. Der Kernbereich ist mit einem lumineszenten Element
dotiert. Diese optische Faser lässt
das Pumplicht als ein Licht in einem inneren Mantelmodus ausbreiten
(ein Modus, in welchem sich das Pumplicht ausbreitet, während es
in sowohl dem Kernbereich als auch dem inneren Mantelbereich eingeschlossen
ist) und lässt Signale
als Licht eines Kernmodus ausbreiten (ein Modus, in welchem sich
die Signale ausbreiten, während
sie in dem Kernbereich gehalten werden). Ein derartiger OFA wird
nachstehend als eine Mantel-gepumpte Faser bezeichnet werden.
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Das
japanische offengelegte Patent Nr. 238883/1991 (Dokument 2) offenbart
eine Struktur, die für
die oben erwähnte
Mantelgepumpte Faser geeignet ist. Es wird beschrieben, dass sich
in dieser Mantel-gepumpten Faser Pumplicht als ein inneres Mantelmoduslicht
ausbreiten kann, so dass eine Kopplungseffizienz des Pumplichts
in der Faser hoch ist. Weiter kann, da sich das Pumplicht auch durch
einen inneren Mantelbereich ausbreitet, der kein lumineszentes Element
enthält,
und eine Übertragungsdämpfung des
Pumplichts klein ist, eine Verstärkungseffizienz
verbessert werden.
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Eine
Mantel-gepumpte Faser, die in der internationalen offengelegten
Publikation PCT/EP96/04187 (Dokument 3) offenbart ist, arbeitet derart,
eine Modenkopplung zwischen einem inneren Mantelmodus und einem
Kernmodus bezüglich
eines Pumplichts zu induzieren, indem eine nicht-kreisförmige Querschnittsform
für den
inneren Mantelbereich eingesetzt wird. Betreffend das Pumplicht,
das in diese Mantel-gepumpte Faser eingeführt wird, wird der innere Mantelmodus
effektiver an den Kernmodus gekoppelt und eine Verstärkungseffizienz
wird dadurch auf einen hohen Pegel erhöht.
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Weiter
breiten sich in einer Mantel-gepumpten Faser, die in dem offengelegten
japanischen Patent Nr. 107345/1998 (Dokument 4) offenbart ist, Signale
mit nicht nur Licht eines Grundmodus (Kernmodus) aus, sondern auch
jenem eines Modus hoher Ordnung, während sie in einem Kernbereich
eingeschlossen sind, und eine Signalverstärkung wird dadurch erhöht. Nur
Licht des Grundmodus wird nach außen durch ein Gitter ausgegeben,
das den Modus hoher Ordnung abschneidet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder diskutierten die oben erwähnten Techniken nach dem Stand
der Technik, um die folgenden Probleme aufzudecken. In der Mantel-gepumpten
Faser der Dokumente 1 und 2 kann das Pumplicht des inneren Mantelmodus
nämlich
nicht das lumineszente Element, das dem Kernbereich hinzugefügt ist,
effektiv pumpen, wodurch ein Erhöhen
einer Signalverstärkung
nicht ausreichend erreicht werden kann. Es ist schwierig, die Herstellung einer
Mantel-gepumpten Faser zu steuern, die eine nicht-kreisförmige Querschnittsform
eines inneren Mantelbereichs aufweist, und weiter kann die mechanische
Festigkeit einer derartigen optischen Faser leicht abnehmen.
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In
der Mantel-gepumpten Faser der Dokumente 3 und 4, durch welche sich
Signale nicht nur mit Licht eines Grundmodus, sondern auch jene
eines Modus hoher Ordnung ausbreiten, während sie in einem Kernbereich
gehalten werden, ist es schwierig, Licht eines Modus mit hoher Ordnung
durch ein Gitter abzuschneiden. Außerdem wird eine Spleißdämpfung zwischen
dieser Mantel-gepumpten Faser und einer anderen optischen Faser
groß,
und das Pumpen des Modus einer hohen Ordnung tritt in der letzteren
optischen Faser auf, wobei dieser Umstand auch ein Rauschmaß bildet.
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Die
vorliegende Erfindung ist ausgeführt worden,
um die oben erwähnten
Probleme zu lösen, und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen OFA, der eine
hohe Verstärkungseffizienz
aufweist, auf einfache Weise hergestellt werden kann, eine hohe
mechanische Festigkeit aufweist, eine große Spleißdämpfung bezüglich einer anderen optischen
Faser nicht aufweist und ein Rauschen bei einer Signalwellenlänge Licht
induziert, einen optischen Faserverstärker und einen optischen Faserlaser
bereitzustellen, worauf auf beider der OFA als ein optisches Verstärkungsmedium
angewandt werden kann.
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Ein
OFA gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Quarzbasierte optische Faser, die eine Funktion
zum Verstärken
von Signalen aufweist, wenn dazu Pumplicht zugeführt wird, und umfasst einen Kernbereich,
der einen Brechungsindex n1 aufweist, einen
inneren Mantelbereich, der an dem Umfang des Kernbereichs bereitgestellt
ist und einen Brechungsindex n2(<n1)
aufweist, und einen äußeren Mantelbereich,
der an dem Umfang des inneren Mantelbereichs bereitgestellt ist,
und einen Brechungsindex n3(<n2)
aufweist. Der Kernbereich weist einen Aufbau auf, der einen Monomodus
bezüglich
der Signale sicherstellt, und der innere Mantelbereich weist einen
Aufbau auf, der einen Mehrfachmodus bezüglich des Pumplichts sicherstellt.
Ein Signalverstärkungs-Lumineszenzelement
wird zumindest einem Teil des Kernbereichs hinzugefügt.
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Insbesondere
umfasst der OFA gemäß der vorliegenden
Erfindung eines oder mehrere Kopplungsgitter, wobei es jedes erlaubt,
dass Kernmoduslicht dort hindurchläuft und eine Modenkopplung
zwischen einem inneren Mantelmodus und einem Kernmodus bezüglich des
Pumplichts induziert.
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In
dem OFA breitet sich das Pumplicht, das anfangs dort hinein eingeführt wird,
als ein Licht eines inneren Mantelmodus aus, und der innere Mantelmodus
wird dann in einen Kernmodus durch einen Modenkopplungseffekt des
Modenkopplungsgitters konvertiert. Das Pumplicht des Kernmodus pumpt das
lumineszente Element, das zumindest dem Teil des Kernbereichs des
OFA hinzugefügt
ist. Andererseits breiten sich Signale als Licht des Kernmodus aus
und laufen durch das Modenkopplungsgitter, während es seinen Modus beibehält. Folglich
werden verstärkte
Signale von dem OFA erhalten.
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Zumindest
eines der Modenkopplungsgitter in dem OFA gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Gitter einer langen Periode einschließen, das eine Modenkopplung
zwischen einem inneren Mantelmodus und einem Kernmodus induziert,
dessen Ausbreitungsrichtung identisch zu jener des inneren Mantelmodus
ist. In diesem Fall ist die Periode des Gitters der langen Periode
vorzugsweise 10 μm – 400 μm. Wenn das
Pumplicht ein Gitter einer langen Periode erreicht, wird der innere
Mantelmodus in einen Kernmodus, dessen Ausbreitungsrichtung identisch zu
jener des inneren Mantelmodus ist, durch den Modenkopplungseffekt
des Modenkopplungsgitters konvertiert.
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Zumindest
eines der Modenkopplungsgitter in dem OFA gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein geneigtes Faser-Bragg-Gitter einschließen, dass eine Modenkopplung
zwischen einem inneren Mantelmodus und einem Kernmodus induziert,
dessen Ausbreitungsrichtung entgegengesetzt zu jener des inneren
Mantelmodus ist. In diesem Fall ist ein Neigungswinkel des geneigten
Faser-Bragg-Gitters bezüglich
einer vorbestimmten Achse, beispielsweise einer optischen Achse
vorzugsweise 0,5° – 20°. Wenn das
Pumplicht das geneigte Faser-Bragg-Gitter erreicht, wird der innere Mantelmodus
in einem Kernmodus konvertiert, dessen Ausbreitungsrichtung entgegengesetzt
zu jener des inneren Mantelmodus durch den Modenkopplungseffekt
dieses geneigten Faser-Bragg-Gitters ist.
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Wie
klar in dem US-Patent Nr. 5,703,978 offenbart ist, ist ein Gitter
einer langen Periode ein Gitter, das eine Modenkopplung zwischen
einem Kernmodus und einem Mantelmodus, die sich durch eine optische
Faser ausbreiten, induziert wird, und klar unterschieden von einem
Faser-Bragg-Gitter, das Licht um eine vorbestimmte Wellenlänge herum
reflektiert, ohne eine Modenkopplung zu induzieren. In einem Gitter
einer langen Periode ist eine Gitterperiode so eingestellt, dass
eine Phasendifferenz zwischen einem Kernmodus und einem Mantelmodus 2π wird, um
eine starke Energiekonversion von dem Kernmodus in den Mantelmodus
zu erhalten. Deswegen schwächt,
da das Gitter einer langen Periode so arbeitet, den Kernmodus mit
dem Mantelmodus zu koppeln, sich der Kernmodus über ein schmales Band um eine
vorbestimmte Wellenlänge
(die nachstehend als eine Dämpfungswellenlänge bezeichnet werden
wird) abschwächt.
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Der
optische Faserverstärker
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen OFA, der das oben erwähnte Modenkopplungsgitter aufweist
(OFA gemäß der vorliegenden
Erfindung), und eine oder mehrere Pumplichtquellen, die dem OFA
Pumplicht zuführen.
In Übereinstimmung
mit dem optischen Faserverstärker
wird eine hohe Verstärkung
erhalten, weil der OFA als ein signalverstärkendes optisches Verstärkungsmedium
eingesetzt wird.
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Wenn
der optischen Faserverstärker Pumplichtquellen
umfasst, die jeweils Pumplicht von Wellenlängen, die unterschiedlich voneinander
sind, zuführt,
ist es vorzuziehen, dass die optische Faser für den optischen Verstärker Faser-Bragg-Gitter einschließt, die
Licht einer vorbestimmten Wellenlänge selektiv reflektieren,
der so angeordnet ist, das eine oder mehrere Modenkopplungsgitter
einzubetten. Jedes der Faser-Bragg-Gitter
kann entweder ein Bragg-Gitter, das Licht einer spezifischen Wellenlänge reflektiert,
ohne ein Modenkoppeln zu induzieren, oder ein geneigtes Bragg-Gitter
einschließen,
das in einem vorbestimmten Winkel bezüglich einer vorbestimmten Achse
geneigt ist und einen Modenkopplungseffekt aufweist.
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Der
optische Faserlaser gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen OFA, der den oben erwähnten Aufbau aufeist (OFA gemäß der vorliegenden
Erfindung), eine oder mehrere Pumplichtquellen, die dem OFA jeweils
Pumplicht zuführen, und
einen Resonator, der Signale, die von dem OFA verstärkt werden,
abstrahlt. Der Resonator in dem optischen Faserlaser kann durch
Fabry-Perot-Resonator oder einen Resonator vom Ring-Typ ausgebildet
sein. In Übereinstimmung
mit einem derartigen optischen Faserlaser wird eine hohe Laseroszillationseffizienz
durch die Anwendung des OFA als ein optisches Verstärkungsmedium
zum Verstärken
von Signalen (induziertem Emissionslicht) erhalten. In dem optischen
Faserlaser können
die optischen Pumplichtquellen auch Aufbauten aufweisen, die Pumplicht
von Wellenlängen
zuführen,
die unterschiedlich voneinander sind. In diesem Fall ist es vorzuziehen,
dass der OFA Faser-Bragg-Gitter umfasst, die Licht einer vorbestimmten
Wellenlänge
selektiv reflektieren, der so angeordnet ist, dass eine oder die mehreren
Modenkopplungsgitter einzubetten. Jedes der Faser-Bragg-Gitter kann entweder
ein Bragg-Gitter, das Licht einer spezifischen Wellenlänge reflektiert,
ohne eine Modenkopplung zu induzieren, oder ein geneigtes Bragg-Gitter
einschließen,
das in einem vorbestimmten Winkel bezüglich einer vorbestimmten Achse
geneigt ist und einen Modenkopplungseffekt aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der detaillierten
Beschreibung, die untenstehend gegeben ist, und den zugehörigen Zeichnungen
gegeben werden, die nur im Wege einer Veranschaulichung gegeben
sind und nicht als einschränkend
für die
vorliegende Erfindung zu betrachten sind.
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Ein
weiterer Umfang einer Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird
aus der detaillierten Beschreibung, die nachstehend gegeben ist,
offensichtlich werden. Es ist jedoch zu verstehend, dass die detaillierte
Beschreibung und spezifische Beispiele, während bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung angezeigt sind, nur im Wege einer Veranschaulichung
gegeben sind, das verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung Durchschnittsfachleuten
aus dieser detaillierten Benutzer offensichtlich sein werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1A und 1B Schnittansichten
des OFA gemäß der vorliegenden
Erfindung, und ein Brechungsindexprofil davon;
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2 ein
Diagramm, das eine elektromagnetische Feldverteilung eines Grundmodus
LP(0,1) (Kernmodus) der Signale (Wellenlänge von 1,55 μm) zeigt;
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3A–3E Diagramme,
die eine elektromagnetische Feldverteilung eines Grundmodus LP (0,1)
(Kernmodus) und Moden hoher Ordnung (LP(0,2)-LP(0,5)) des Pumplichts (Wellenlänge von 0,98 μm) zeigen;
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4 ein
Diagramm (1), das den Aufbau in einem Schnitt des OFA zeigt,
der entlang der Linie I-I, die in 1A gezeigt
ist, genommen ist;
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5 ein
Diagramm (2), das den Aufbau in einem Schnitt des OFA zeigt,
der entlang der Linie I-I, die in 1A gezeigt
ist, zeigt;
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6 ein
Diagramm, das den Aufbau einer ersten Ausführungsform des optischen Faserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ein
Diagramm zum Beschreiben eines Modenkopplungseffekts des Pumplichts
in den OFA, in dem optischen Faserverstärker gemäß der ersten Ausführungsform;
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8 ein
Diagramm, das den Aufbau einer zweiten Ausführungsform des optischen Faserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 ein
Diagramm zum Beschreiben eines Modenkopplungseffekts des Pumplichts
in den OFA, in dem optischen Faserverstärker gemäß der zweiten Ausführungsform;
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10 ein
Diagramm, das den Aufbau einer dritten Ausführungsform des optischen Faserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 ein
Diagramm, das den Aufbau einer vierten Ausführungsform des optischen Faserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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12 ein
Diagramm, das den Aufbau einer Ausführungsform des faseroptischen
Laserresonators gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Jede
Ausführungsform
des OFA, des optischen Faserverstärkers und des faseroptischen
Laserresonators gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1A, 1B, 2, 3A–3E und 4–12 beschrieben
werden. In der Beschreibung der Zeichnungen werden die gleichen
Elemente durch gleiche Bezugszeichen und Symbole gekennzeichnet
sein, und die Duplikation von Beschreibungen wird weggelassen werden.
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1 ist
ein Diagramm, das den Aufbau in einem Abschnitt des OFA 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Dieser OFA 10 umfasst einen Kernbereich 11,
der entlang einer vorbestimmten Achse, beispielsweise einer optischen
Achse verläuft,
einen inneren Mantel 12, der auf dem Umfang des Kernbereichs
bereitgestellt ist, und einen äußeren Mantel 13,
der auf dem Umfang des inneren Mantels 12 bereitgestellt
ist. Der Kernbereich weist einen Brechungsindex n1 und
einen Außendurchmesser 2a auf.
Der innere Mantel 12 weist einen Brechungsindex n2 niedriger als der Brechungsindex n1 und einen Außendurchmesser 2b auf.
Der äußere Mantel 13 weist
einen Brechungsindex n3 niedriger als der
Brechungsindex n2 auf. Der OFA 10 ist
eine Mantel-gepumpte Faser, die Signale verstärken kann, wenn das Pumplicht
dorthin zugeführt
wird, und lässt
die Signale als Licht eines Kernmodus ausbreiten und lässt das
Pumplicht als Licht eines Kernmodus oder eines inneren Mantelmodus
ausbreiten. Um derartige Bedingungen zu erfüllen, sind der Brechungsindex und
der Außendurchmesser
jedes Glasbereichs der optischen Faser für einen optischen Verstärker 10 geeignet
eingestellt.
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Ein
Brechungsindexprofil 100, das in 1B gezeigt
ist, zeigt einen Brechungsindex jedes Punkts einer Linie L in 1A an.
Ein Bereich 101 stellt einen Brechungsindex des Kernbereichs 11 auf
der Linie L dar, ein Bereich 102 einen Brechungsindex des inneren
Mantels 12 auf der Linie L bzw. ein Bereich 103 einen
Brechungsindex des äußeren Mantels 13 auf
der Linie L.
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Zumindest
ein Teil des Kernbereichs 11 des OFA 10 ist mit
einem lumineszenten Element zur Signalverstärkung dotiert. Das somit dotierte
lumineszente Element ist vorzugsweise ein Seltene-Erden-Element
und ein Übergangselement,
und vor allem Er ist geeignet. Wenn Er als ein lumineszentes Element
hinzugefügt
wird, ist ein Wellenlängenband des
Pumplichts 0,98 μm
oder 1,48 μm
und ein verstärkbares
Signal-Wellenlängenband
ist 1,52 μm – 1,63 μm. Das lumineszente
Element kann dem gesamten Kernbereich des OFA 10 oder nur
einem Teil (beispielsweise einem Bereich in der Nähe der optischen
Achse) des Kernbereichs, oder nicht nur dem Kernbereich, sondern
auch dem inneren Mantelbereich hinzugefügt werden. Das lumineszente
Element kann dem OFA 10 über der ganzen Länge davon
oder einem Teil davon, der in der Längsrichtung der optischen Faser 10 verläuft, hinzugefügt werden.
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Beispielsweise
schließt
der OFA 10 eine Quarz-basierte optische Faser ein, die
einen Kern 11 mit GeO2 und Er dotiert,
den inneren Mantelbereich 12 mit F dotiert und den äußeren Mantelbereich 13 mit
F dotiert (dessen Konzentration höher als jene von F in dem inneren
Mantelbereich 12 ist) aufweist. Al und P können ferner
dem Kernbereich 11 hinzugefügt werden. Ein Element für eine Brechungsindexeinstellung
(beispielsweise Cl und B) können
auch jedem Glasbereich hinzugefügt
werden. Das Er kann nicht nur den Kernbereich, sondern auch dem
inneren Mantelbereich 12 hinzugefügt werden. Das Er kann auch
nur einem Teil des Kernbereichs hinzugefügt werden.
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Um
exakter zu sein, sind die großen
Durchmesser 2a, 2b des Kernbereichs 11 und
des inneren Mantelbereichs 12 auf 4 μm bzw. 35 μm und ein Außendurchmesser des äußeren Mantelbereichs 13 auf einen
Standardwert von 125 μm
eingestellt. Eine relative Brechungsindexdifferenz Δn1(=n1 2-n2 2)/2n2 2) des
Kernbereichs 11 bezüglich
des inneren Mantelbereichs 12 ist auf 1,3% eingestellt,
und jene Δn2(=(n2 2-n3 2)/2n2 2) des äußeren Mantelbereichs 13 bezüglich dazu
auf 0,35%. Der somit ausgelegte OFA lässt es zu, dass sich Signale
in einem 1,55 μm
Wellenlängenband
als Licht des Kernmodus ausbreiten, und lässt es zu, dass sich das Pumplicht
als Licht des Kernmodus oder des inneren Mantelmodus ausbreitet.
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Der
wie oben erwähnt
ausgelegte OFA 10 stellt die Ausbreitung von Signalen einer
Wellenlänge von
1,55 μm
in einem Grundmodus LP (0,1) (Kernmodus) sicher, wie in 2 gezeigt,
die eine elektromagnetische Feldverteilung des Signals (Wellenlänge von
1,55 μm)
in dem Grundmodus LP (0,1) zeigt.
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Der
OFA 10 stellt die Ausbreitung des Pumplichts sowohl in
dem Grundmodus LP (0,1) (Kernmodus), wie in 3A gezeigt,
als auch in einem Modus hoher Ordnung (LP(0,2)-LP(0,5)) wie in den 3B–3E gezeigt,
sicher. 3B zeigt einen sekundären inneren
Mantelmodus LP(02,) bezüglich
des Pumplichts, 3C einen tertiären inneren
Mantelmodus LP(0,3) bezüglich
des gleichen Lichts, 3E einen quaternären inneren
Mantelmodus LP(0,4) bezüglich
des gleichen Lichts und 3E einen
quinären
innere Mantelmodus LP(0,5) bezüglich
des gleichen Lichts.
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4 ist
ein Diagramm, das den Aufbau in einem Schnitt des OFA 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, der entlang der Linie I-I in 1A genommen
ist. Wie in 4 gezeigt, umfasst der OFA 10 einen
Kernbereich 11 einschließlich einer optischen Achse,
einen inneren Mantelbereich 12, der den Kernbereich 11 umgibt,
und einen äußeren Mantelbereich 13,
der den inneren Mantelbereich 12 umgibt. Dieser OFA 10 umfasst
auch ein Modenkopplungsgitter 14. Das Modenkopplungsgitter 14 arbeitet als
ein Brechungsindex-Modulationsbereich,
der in einem Abschnitt des Kernbereichs 11 entlang der Längsrichtung
des OFA 10 gebildet ist. Das Modenkopplungsgitter 14 lässt es zu,
dass sich Signale eines Kernmodus ausbreiten, während ihr Modus erhalten bleibt,
und arbeitet, eine Modenkopplung zwischen dem inneren Mantelmodus
und dem Kernmodus bezüglich
des Pumplichts zu erzeugen. Das Modenkopplungsgitter 14 wird
durch Bestrahlen beispielsweise eines Ge-dotierten Kernbereichs 11 mit dem
räumlich
Intensitäts-modulierten
Ultraviolettlicht erhalten.
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Das
Modenkopplungsgitter 14 kann bereitgestellt sein, über den
Kernbereich 11 und den inneren Mantelbereich 12 in
den OFA 10 zu verlaufen, wie in 5 gezeigt.
Das Modenkopplungsgitter 14 schließt vorzugsweise ein Gitter
einer langen Periode ein, das eine Modenkopplung zwischen dem Kernmodus
und dem inneren Mantelmodus induziert, dessen Ausbreitungsrichtungen
bezüglich
des Pumplichts die gleichen sind. In diesem Fall beträgt eine
Gitterperiode des Gitters einer langen Periode vorzugsweise 10 μm bis 400 μm. Das Modenkopplungsgitter 14 kann
auch ein geneigtes Faser-Bragg-Gitter
einschließen,
dass eine Modenkopplung zwischen einem Kernmodus und einem inneren
Mantelmodus induziert, dessen Ausbreitungsrichtungen entgegengesetzt
zueinander, bezüglich des
Pumplichts, sind. Ein Neigungswinkel θ des geneigten Faser-Bragg-Gitters
bezüglich
der optischen Achse AX beträgt
vorzugsweise 0,5°–20° (siehe 9).
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In
dem OFA 10 können
ein Bereich, wo ein lumineszentes Element entlang der Längsrichtung der
Faser hinzugefügt
ist, und ein Bereich, wo das Modenkopplungsgitter 14 gebildet
ist, einander überlappen
oder voneinander beabstandet sein. Der OFA 10 kann eine
erste optische Faser, die mit einem lumineszenten Element dotierten
Bereich einschließt, und
eine zweite optische Faser umfassen, die einen Bereich einschließt, wo das
Modenkopplungsgitter 14 gebildet und mit der ersten optischen
Faser Schmelz-gespleißt
ist.
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Eine
erste Ausführungsform
eines optischen Faserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben
werden. Ein OFA 10a, der in dem OFA 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen ist, der in dem optischen Faserverstärker 1a gemäß der ersten
Ausführungsform
angewandt ist, schließt
ein Gitter einer langen Periode als ein Modenkopplungsgitter 14a ein.
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7 ist
ein Diagramm, das den Aufbau in einem Abschnitt des optischen Faserverstärkers 1a gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt, und einer Schnittansicht, die entlang der Linie I-I in 1A genommen
ist, entspricht. Der optischen Faserverstärker 1a umfasst einen
optischen Isolator 21, einen Koppler 31, einen
OFA 10a, einen Koppler 32 und einen optischen
Isolator 22, die in einer Reihenfolge von einem Signaleingangsanschluss 1in zu einem Signalausgangsanschluss 1out angeordnet sind. Eine Pumplichtquelle 41 zum
Zuführen
von Pumplicht zu dem OFA 10a ist optisch mit dem Koppler 31 verbunden,
während
eine Pumplichtquelle 42 zum Zuführen von Pumplicht zu dem OFA 10a optisch
mit dem Koppler 32 verbunden ist. Der Eingangsanschluss 1in und der optische Isolator 21,
der optische Isolator 21 und der Koppler 31, der
Koppler 32 und der optische Isolator 22, und der
optische Isolator 22 und der Ausgangsanschluss 1out sind optisch miteinander vermöge optischer
Fasern verbunden, die einen Monomode bei einer Signalwellenlänge sicherstellen.
Der Koppler 31 und die Pumplichtquelle 41 sind
miteinander vermöge
einer optischen Faser 51 optisch verbunden, die einen Mehrfachmodus
bei einer Wellenlänge
des Pumplichts sicherstellt. Der Koppler 32 und die Pumplichtquelle 42 sind
optisch miteinander vermöge
einer optischen Faser 42 verbunden, die einen Multimodus
bei der Wellenlänge
des Pumplichts sicherstellt.
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Die
optischen Isolatoren 21, 22 wirken derart, Licht
in der Richtung von dem Eingangsanschluss 1in zu dem Ausgangsanschluss 1out durchzulassen, und Licht in der
entgegengesetzten Richtung nicht durchzulassen. Die Pumplichtquellen 41, 42 sind
optische Vorrichtungen zum Ausgeben des Pumplichts. Der Koppler 31 gibt
das Pumplicht, das von der Pumplichtquelle 41 ausgesendet
wird und den Koppler 31 erreicht, zu dem OFA 10a zusammen mit
den Signalen aus, die von dem Isolator 21 ausgegeben werden
und den Koppler 31 erreichen. Der Koppler 32 gibt
die Signale, die von dem OFA 10a ausgesendet werden und
den Koppler 32 erreichen, zu dem optischen Isolator 22 aus,
und gibt das Pumplicht, das von der Pumplichtquelle 42 ausgesendet
wird und den Koppler 32 erreicht, zu dem OFA 10a aus.
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In
dem optischen Faserverstärker 1a wird dem
OFA 10a vermöge
der optischen Faser 51 und des Kopplers 31 das
Pumplicht, das von der Pumplichtquelle 41 ausgegeben wird,
zugeführt.
Das Pumplicht, das von der Pumplichtquelle 42 ausgegeben
wird, wird dem OFA 10a vermöge der optischen Faser 52 und
des Kopplers 32 zugeführt.
Signale, die über
den Eingangsanschluss 1in aufgenommen werden, werden in
den OFA 10a vermöge
des optischen Isolators 21 und des Kopplers 31 eingegeben,
und breiten sich als Licht eines Mantelmodus durch das Innere der
optischen Faser 10a aus. Die verstärkten Signale werden von dem
OFA 10a ausgegeben, und schließlich zu einer optischen Übertragungsleitung vermöge des Kopplers 32,
des optischen Isolators 22 und des Ausgangsanschlusses 1out ausgegeben.
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7 ist
eine Schnittansicht zum Beschreiben der Modenkopplung des Pumplichts
in dem OFA 10a des optischen Faserverstärkers 1a gemäß der ersten
Ausführungsform.
Das Pumplicht, das von der Pumplichtquelle 41 ausgegeben
wird, breitet sich als Licht P11 eines inneren
Mantelmodus in einer Vorwärtsrichtung
während
einer Anfangsperiode des Zuführens
dieses Pumplichts zu dem OFA 10a aus. Wenn dieses Pumplicht
P11 des inneren Mantelmodus das Modenkopplungsgitter 14a (Gitter
einer langen Periode) erreicht, wird der inneren Mantelmodus P11 in einem Kernmodus P12,
dessen Ausbreitungsrichtung identisch zu jener des innere Mantelmodus P11 ist, durch den Modenkopplungseffekt des
Gitters 14a konvertiert. Auf ähnliche Weise breitet sich
das Pumplicht, das von der Pumplichtquelle 42 ausgegeben
wird, als Licht P22 eines inneren Mantelmodus
in einer Rückwärtsrichtung
während
einer Anfangsperiode des Zuführens
des Pumplichts zu dem OFA 10a aus. Wenn dieses Pumplicht
eines innere Mantelmodus P21 das Modenkopplungsgitter 14a (Gitter
einer langen Periode) erreicht, wird der innere Mantelmodus P21 in den Kernmodus P22,
dessen Ausbreitungsrichtung identisch zu jener des inneren Mantelmodus P21 ist, durch den Modenkopplungseffekt des
Gitters 14a konvertiert. Das Pumplicht der Kernmoden P12, P22 pumpt das
lumineszente Element, das in dem Kernbereich 11 des OFA 10a enthalten
ist.
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Das
Modenkopplungsgitter 14a kann in jedweden Bereich der optischen
Faser für
einen optischen Faserverstärker 10a entlang
der Längsrichtung
davon gebildet werden, d.h. das Gitter 14a kann in einem
Bereich in der Nähe
eines Zwischenabschnitts der Faser 10a, einem Bereich in
der Nähe von
beiden Endabschnitten davon oder einem Bereich in der Nähe eines
Endabschnitts davon gebildet werden. Obwohl ein Modenkopplungsgitter 14a in der
optischen Faser für
den optischen Verstärker 10a gemäß der ersten
Ausführungsform
gebildet ist, können
mehrfache Modenkopplungsgitter auch gebildet werden, wie später beschrieben
werden wird. In einem derartigen Fall sind die Modenkopplungsgitter 14a vorzugsweise
in dem Bereich gebildet, wo es zugelassen ist, dass sich das Licht
der Kernmoden P12, P22 für eine längste mögliche Zeitperiode
durch den Kernbereich 11, in welchem das lumineszente Element
enthalten ist, in den OFA 10a ausbreitet.
-
Im
allgemeinen sind in dem Modenkopplungsgitter 14a (Gitter
einer langen Periode) eine Kopplungseffizienz von dem inneren Mantelmodus des
Pumplichts zu dem Kernmodus davon und eine Kopplungseffizienz von
dem Kernmodus des Pumplichts zu dem inneren Mantelmodus davon zueinander
gleich. Jedoch wird in dem optischen Faserverstärker 1a gemäß der ersten
Ausführungsform das
Pumplicht eines Kernmodus in dem lumineszenten Element, das in dem
Kernbereich 11 enthalten ist, absorbiert, und die Energie
davon wird klein. Deswegen wird die Modenkopplung von dem inneren
Mantelmodus des Pumplichts zu dem Kernmodus davon vorherrschend,
und das Pumplicht wird von dem inneren Mantelmodus in den Kernmodus
konvertiert und in dem lumineszenten Element absorbiert.
-
Wie
oben beschrieben, wird in Übereinstimmung
mit dem optischen Faserverstärker 1a der
ersten Ausführungsform,
auf welchem der OFA 10a angewandt wird, das lumineszente
Element von dem Pumplicht gepumpt, das sich als Licht der Kernmoden
P12, P22 ausbreitet.
Deswegen ist eine Pumpeffizienz in das lumineszente Element durch
das Pumplicht hoch und ein Signalverstärkungsfaktor kann effektiv
verbessert werden. Da die Querschnittsform jedes Glasbereichs des
OFA 10a kreisförmig
sein kann (die Querschnittsform jedes Glasbereichs muss nicht nicht-kreisförmig eingestellt
werden), kann das Herstellen des OFA 10a mit einer hohen
Genauigkeit gesteuert werden und eine ausreichende mechanische Festigkeit
davon kann erhalten werden. Da sich Signale als Licht eines Kernmodus durch
den OFA 10a ausbreiten, kann ein Verbindungsendpunkt zwischen
dem OFA 10a und anderen optischen Fasern minimiert werden,
und das Pumplicht eines Modus hoher Ordnung in den letzteren optischen
Fasern wird niedrig gehalten. Deswegen wird das Auftreten von Rauschen
in einem Signalwellenlängenband
kaum angetroffen.
-
Eine
zweite Ausführungsform
des optischen Faserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 8 und 9 geschrieben
werden. Ein geneigtes Faser-Bragg-Gitter
ist als ein Modenkopplungsgitter 14a in dem OFA 10b (OFA 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung), der in dem optischen Faserverstärker 1b gemäß der zweiten
Ausführungsform
eingesetzt wird, gebildet.
-
8 ist
ein schematischer Aufbau der zweiten Ausführungsform des optischen Faserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der optischen Faserverstärker 1b gemäß der zweiten
Ausführungsform
umfasst den OFA 10b, in welchem ein geneigtes Faser-Bragg-Gitter (Modenkopplungsgitter 14b)
gebildet ist, anstelle des oben erwähnten OFA 10a in dem
optischen Faserverstärker 1a gemäß der ersten Ausführungsform
(6).
-
9 ist
eine Schnittansicht zum Beschreiben der Modenkopplung des Pumplichts
in dem OFA 10b des optischen Faserverstärkers 1b gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Das Pumplicht, das aus der Pumplichtquelle 41 ausgegeben
wird, breitet sich als Licht eines inneren Mantelmodus P11 in einer Vorwärtsrichtung während einer
Anfangsperiode des Zuführens
des Pumplichts zu dem OFA 10b aus. Wenn dieses Pumplicht
des inneren Mantelmodus P11 das Modenkopplungsgitter 14b (geneigtes
Faser-Bragg-Gitter) erreicht, wird der innere Mantelmodus P11 in einen Kernmodus P12,
dessen Ausbreitungsrichtung entgegengesetzt zu jener des inneren Mantelmodus
P11 ist, durch den Modenkopplungseffekt
des Gitters 14b konvertiert. Auf ähnliche Weise breitet sich
das Pumplicht, das aus der Pumplichtquelle 42 ausgegeben
wird, als Licht eines inneren Mantelmodus P21 in
einer Rückwärtsrichtung
während
einer Anfangsperiode des Zuführens
des Pumplichts zu dem OFA 10b aus. Wenn dieses Pumplicht
des inneren Mantelmodus P21 das Modenkopplungsgitter 14b (geneigtes
Faser-Bragg-Gitter) erreicht, wird der innere Mantelmodus in einem
Kernmodus P22, dessen Ausbreitungsrichtung
entgegengesetzt zu jener des inneren Mantelmodus P21 ist, durch
den Modenkopplungseffekt des Gitters 14b konvertiert. Das
Pumplicht der Kernmoden P12, P22 pumpt
das lumineszente Element, das in dem Kernbereich 11 des
OFA 10b enthalten ist.
-
Das
Modenkopplungsgitter 14b kann in jedweden Bereich des OFA 10b entlang
der Längsrichtung
davon gebildet werden, d.h. das Gitter 14b kann in einen
Bereich in der Nähe
eines Zwischenabschnitts der Faser 10b, einem Bereich in
der Nähe beider
Endabschnitte davon oder einem Bereich in der Nähe eines Endabschnitts davon
gebildet werden. Obwohl ein Modenkopplungsgitter 14b in
dem OFA 10b auch in dieser zweiten Ausführungsform gebildet ist, können mehrfache
Modenkopplungsgitter auch gebildet werden. In einem derartigen Fall werden
die Modenkopplungsgitter 14b vorzugsweise in einem Bereich
gebildet, wo zugelassen ist, dass sich das Pumplicht der Kernmoden
P12, P22 für eine längste mögliche Zeitperiode
durch den Kernbereich 11, in welchem das lumineszente Element
enthalten ist, in dem OFA 10b ausbreitet.
-
Im
allgemeinen sind in dem Modenkopplungsgitter 14b (geneigtes
Faser-Bragg-Gitter) eine Kopplungseffizienz von dem inneren Mantelmodus des
Pumplichts zu dem Kernmodus davon und eine Kopplungseffizienz von
dem Kernmodus des Pumplichts zu dem inneren Mantelmodus davon zueinander
gleich. Jedoch wird in dem optischen Faserverstärker 1b gemäß der zweiten
Ausführungsform das
Pumplicht eines Kernmodus in dem lumineszenten Element, das in dem
Kernbereich 11 enthalten ist, absorbiert, und die Energie
davon wird klein. Deswegen wird das Modenkoppeln von dem inneren
Mantelmodus des Pumplichts zu dem Kernmodus davon vorherrschend,
und das Pumplicht wird von dem inneren Mantelmodus in den Kernmodus
konvertiert und in dem lumineszenten Element absorbiert.
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Wie
oben beschrieben, wird auch in dem optischen Faserverstärker 1b gemäß der zweiten
Ausführungsform
das lumineszente Element von dem Pumplicht, das sich als Licht der
Kernmoden P12, P22 ausbreitet,
gepumpt. Deswegen ist eine Pumpeffizienz für das lumineszente Element
durch das Pumplicht hoch, und eine Signalverstärkung kann effektiv verbessert
werden. Da eine Querschnittsform jedes Glasbereichs des OFA 10b kreisförmig sein kann
(die Querschnittsform jedes Glasbereichs muss nicht nichtkreisförmig sein),
kann das Herstellen des OFA 10b mit einer hohen Genauigkeit
gesteuert werden, und eine ausreichende mechanische Festigkeit davon
kann erhalten werden. Da sich Signale als Licht eines Kernmodus
durch den OFA 10b ausweiten, kann eine Spleißdämpfung zwischen
dem OFA 10b und anderen optischen Fasern minimiert werden,
und eine Pumposzillation eines Modus einer hohen Ordnung in den
letzteren optischen Fasern wird niedrig gehalten. Deswegen wird
das Rauschen in einem Signalwellenlängenband kaum angetroffen.
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Konkrete
Beispiele, auf welche die ersten und zweiten Ausführungsformen
angewandt werden, werden nun mit einem vergleichenden Beispiel beschrieben
werden. Ein optischer Faserverstärker
einer Verstärkung 1 weist
einen Aufbau identisch zu jenem des optischen Faserverstärkers 1a gemäß der ersten
Ausführungsform
auf, gezeigt in 6, und der OFA, der einen Bereich
in der Nähe
eines Zwischenabschnitts davon mit einem Gitter einer langen Periode
als ein Modenkopplungsgitter aufweist, wird in den Verstärker dieser
Anwendung 1 eingesetzt. Ein optischer Faserverstärker einer Anwendung 2 weist
einen Aufbau identisch zu jenem des optischen Faserverstärkers 1b gemäß der zweiten
Ausführungsform
auf, gezeigt in 8, und der OFA, der einen Bereich
in der Nähe
eines Zwischenabschnitts davon mit einem geneigten Faser-Bragg-Gitter
als ein Modenkopplungsgitter aufweist, wird in dem Verstärker dieses
angewandten Beispiels 2 eingesetzt. Ein optischer Faserverstärker eines
vergleichenden Beispiels weist einen Aufbau ähnlich zu jenen der optischen
Faserverstärker,
die in den 6 und 8 gezeigt
sind, auf, außer
dem Aufbau eines eingesetzten OFA. Dieses vergleichende Beispiel
ist unterschiedlich zu den oben beschriebenen Anwendungen 1 und
2 dahingehend, dass ein Modenkopplungsgitter in den eingesetzten
OFAs nicht bereitgestellt ist.
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Sämtliche
der OFAs in den Anwendungen 1 und 2 und in dem vergleichenden Beispiel
weisen die folgenden Einzelheiten auf. Äußere Durchmesser 2a, 2b eines
Kernbereichs und eines inneren Mantelbereichs sind nämlich 4 μm bzw. 35 μm, und ein äußerer Durchmesser
eines äußeren Mantelbereichs
auf einem Standardniveau von 125 μm.
Die relativen Brechungsindexdifferenzen Δn1, Δn2 des inneren Mantelbereichs und des äußeren Mantelbereichs
sind jeweils bezüglich
des inneren Mantelbereichs 1,3% und 0,35%. Jede Länge der
optischen Fasern beträgt 30
m. Eine Wellenlänge
des Pumplichts ist 0,98 μm, und
die Summe der Leistung des Pumplichts, das dem OFA in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen
zugeführt
wird, ist 800 mW. Über
jeden der eingesetzten OFAs breiten sich Signale eines 1,55 μm-Wellenlängenbands
als Licht eines Kernmodus aus, und das Pumplicht einer Wellenlänge von
0,98 μm
breitet sich als Licht eines Kernmodus oder eines inneren Mantelmodus
aus.
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Der
OFA in der Anwendung 1 schließt
ein Gitter einer langen Periode mit einer Brechungsindex-Modulationsperiode
(Gitterperiode) von 75 μm und
einer Länge
von 10 mm als ein Modenkopplungsgitter ein. Der OFA in der Anwendung
2 schließt ein
geneigtes Faser-Bragg-Gitter mit einer Brechungsindex-Modulationsperiode
(Gitterperiode) von 350 nm, einem Neigungswinkel θ (siehe 9)
von 6,0° bezüglich einer
optischen Achse AX und einer Länge
von 10 mm als ein Modenkopplungsgitter ein.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung gaben Signale der Wellenlänge von
1,55 μm
mit einem vorbestimmten Leistungspegel in einen Eingangsanschluss
jedes optischen Faserverstärkers
ein, der den oben beschriebenen Aufbau aufweist, und maßen die
Leistung von Signalen, die von einem Ausgangsanschluss ausgegeben
werden. Folglich betrug der Pegel der Leistung in dem vergleichenden Beispiel
18,3 dBm, wohin die Pegel der Leistung in den Anwendungen 1 und
2 22,0 dBm bzw. 21,8 dBm waren. Es wurde somit bestimmt, dass die
Verstärkungswerte
beider optischer Faserverstärker
der Anwendungen 1 und 2 um 3,7 dB bzw. 3,5 dB größer als der optische Faserverstärker des
vergleichenden Beispiels wurden.
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10 ist
ein Diagramm, das den Aufbau einer dritten Ausführungsform des optischen Faserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Ein optischer Faserverstärker 1c gemäß der dritten
Ausführungsform
weist einen Aufbau im wesentlichen identisch zu jenem des optischen
Faserverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform
auf, und ist von dem eingesetzten OFA 10c unterschiedlich,
der mehrfache Modenkopplungsgitter 14c, 14d, 14e einschließt. Insbesondere
ist der OFA 10c in dem optischen Faserverstärker 1c durch
Schmelzspleißen der
Mantel-gepumpten Fasern, die jeweils ein Signalverstärkungselement
wie etwa Er enthalten, an beiden Enden der optischen Faser, in welcher
die mehrfachen Modenkopplungsgitter 14c, 14d, 14e gebildet sind,
gebildet.
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In
dem Pumplicht, das sich durch den OFA 10c ausweitet, existieren
mehrfache innere Mantelmoden einer hohen Ordnung (siehe 3B–3E). In Übereinstimmung
mit dem optischen Faserverstärker 1c gemäß der dritten
Ausführungsform
werden diese inneren Mantelmoden hoher Ordnung jeweils in einen
Kernmodus durch mehrfache Modenkopplungsgitter 14c, 14d, 14e gekoppelt,
und das Pumplicht, das der optischen Faser für den optischen Verstärker 10c zugeführt wird,
kann dadurch effizienter verwendet werden.
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Die
mehrfachen Modenkopplungsgitter 14c, 14d, 14e,
die in einer optischen Faser gebildet sind, die einen Teil des OFA 10c ausbildet,
können
sämtlich
aus Gittern einer langen Periode gebildet werden, und manche von
ihnen können
aus geneigten Faser-Bragg-Gittern gebildet werden.
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Um
exakt zu sein, stellten die Erfinder einen OFA, auf welchem ein
Gitter einer langen Periode mit einer Gitterperiode von 75 μm und einer
Länge von 10
mm, das das Modenkopplungsgitter 14c ausbildet, ein Gitter
einer langen Periode mit einer Gitterperiode von 70 μm und einer
Länge von
10 mm, das das Modenkopplungsgitter 14d ausbildet, und
ein Gitter einer langen Periode mit einer Gitterperiode von 64 μm und einer
Länge von
10 mm her, das das Modenkopplungsgitter 14e ausbildet,
gebildet wurden, als den OFA 10c, der in der dritten Ausführungsform
eingesetzt wird, her, und sie maßen eine Ausgangssignalleistung
des hergestellten OFA 10c. Die Messbedingungen sind die
gleichen wie jene, die in der Anwendung 1 verwendet werden.
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In
der Folge wurde bestimmt, dass die Ausgangssignalleistung 22,9 dBm
betrug, und dass ein Verstärkungswert
verglichen mit jenem in dem optischen Faserverstärker der Anwendung 1 erhöht war. Die
Gründe,
warum diese Vorteile erhalten werden, liegen darin, dass der optische
Faserverstärker 1c gemäß der dritten
Ausführungsform
innere Mantelmoden mit dem Kernmodus mehr als der optische Faserverstärker 1a (Anwendung 1,
die nur ein Modenkopplungsgitter aufweist) gemäß der ersten Ausführungsform
koppeln kann.
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11 ist
ein Diagramm, das den Aufbau einer vierten Ausführungsform des optischen Faserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Der optische Faserverstärker gemäß der vierten Ausführungsform
weist im wesentlichen den gleichen Aufbau wie jener 1a gemäß der ersten
Ausführungsform
auf, und umfasst Pumplichtquellen 410, 420, die Pumplicht
von Wellenlängen λ1 und λ2 unterschiedlich
voneinander ausgeben, und einen OFA 10d, in welchem Faser-Bragg-Gitter 140a, 140b,
die Licht einer vorbestimmten Wellenlänge reflektieren, gebildet sind,
um so angeordnet zu sein, ein Modenkopplungsgitter 14f dazwischen
einzubetten.
-
Das
Modenkopplungsgitter 14f kann entweder aus einem Gitter
einer langen Periode oder einem geneigten Faser-Bragg-Gitter gebildet
werden. Jedes der Faser-Bragg-Gitter 140a, 140b kann
ein Gitter sein, das Licht einer vorbestimmten Wellenlänge reflektiert,
oder ein geneigtes Faser-Bragg-Gitter, das eine Modenkopplung induziert.
-
Insbesondere
arbeitet in dieser vierten aus das Gitter 140 derart, dass
Pumplicht einer Wellenlänge λ1 hindurch
zu lassen, und das Pumplicht einer Wellenlänge λ2 daran
zu reflektieren. Das Gitter 140b arbeitet derart, dass
Pumplicht einer Wellenlänge λ1 daran
zu reflektieren und das Pumplicht einer Wellenlänge λ2 hindurchzulassen.
In dem Fall eines Aufbaus, in welchem das Pumplicht unterschiedlicher Wellenlängen λ1, λ2 von
beiden Enden des OFA 10c zugeführt wird, sind die Faser-Bragg-Gitter,
die eine Lichtreflexionsfunktion aufweisen, an den Abschnitten bereitgestellt,
wo sie nahe an beiden Enden davon sind, und dies ermöglicht es,
dass das Pumplicht effektiv verwendet wird.
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Um
exakt zu sein, maßen
die Erfinder einen Pegel einer Ausgangssignalleistung des optischen Verstärkers 1d,
der das Pumplicht der Wellenlänge 0,97 μm und das
Pumplicht der Wellenlänge
0,985 μm
verwendet, wie in der vierten Ausführungsform. Der hergestellte
OFA 10d schließt
ein Gitter einer langen Periode mit einer Gitterperiode von 77 μm und einer
Länge von
10 mm und ein Gitter einer langen Periode mit einer Gitterperiode
von 75 μm
und einer Länge
von 10 mm als ein Modenkopplungsgitter 14f ein. Der OFA 10d schließt weiter
ein Faser-Bragg-Gitter mit einer Gitterperiode von 338 μm und einer
Länge von
10 mm als ein Gitter 140b, das das Pumplicht einer Wellenlänge λ1 reflektiert,
und ein Bragg-Gitter mit einer Gitterperiode von 333 μm und einer
Länge von
10 mm als ein Gitter 140a, das das Pumplicht einer Wellenlänge λ2 reflektiert,
ein. Die Messbedingungen sind die gleichen wie jene, die in der
Anwendung 1 verwendet wurden.
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Als
Folge wurde bestimmt, dass die Ausgangssignalleistung 22,4 dBm betrug,
und dass ein Verstärkungswert
verglichen mit jenem in dem optischen Faserverstärker der Anwendung 1 weiter
zunahm. Die Gründe,
warum diese Vorteile erhalten werden, liegen darin, dass der optische
Faserverstärker 1d gemäß der vierten
Ausführungsform
so gebildet ist, dass dieser Verstärker 1d das Pumplicht
effizienter als der optische Faserverstärker 1a (Anwendung
1, die nur ein Modenkopplungsgitter aufweist) gemäß der ersten
Ausführungsform
nutzen kann.
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Eine
erste Ausführungsform
des optischen Faserlasers gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 12 beschrieben
werden. Ein OFA 10e, der in dem optischen Faserlaser 2 gemäß dieser
Ausführungsform
eingesetzt wird, schließt
ein Modenkopplungsgitter 14g (ein Gitter einer langen Periode
oder ein geneigtes Faser-Bragg-Gitter) auf die gleiche Weise wie
die optischen Faserverstärker 1a–1d gemäß den ersten
bis vierten Ausführungsformen
ein.
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12 ist
ein Diagramm, das den Aufbau dieser Ausführungsform des optischen Faserlasers 2 zeigt.
Der optische Faserlaser 2 umfasst eine optische Faser 71,
einen Koppler 31, einen OFA 10e, einen Koppler 32 und
eine optische Faser 72, die in einer Reihenfolge von einem
Hochreflexionsspiegel 61 zu einem Niedrigreflexionsspiegel 62 angeordnet sind.
Eine Pumplichtquelle 41 ist optisch mit dem Koppler 31 verbunden,
und eine Pumplichtquelle 42 mit dem Koppler 32.
Jede der optischen Fasern 71, 72 stellt einen
Monomode bei einer Signalwellenlänge
(Oszillationswellenlänge)
sicher. Der Koppler 31 und die Pumplichtquelle 41 sind
optisch miteinander vermöge
einer optischen Faser 51 verbunden, die einen Multimode
bei einer Pumplichtwellenlänge
sicherstellt. Der Koppler 32 und die Pumplichtquelle 42 sind
optisch miteinander vermöge
einer optischen Faser 52 verbunden, die einen Multimode
bei einer Pumplichtwellenlänge
sicherstellt.
-
Der
Koppler 31 gibt Signale von der optischen Faser 71 zu
dem OFA 10e, Signale von dem OFA 10e zu der optischen
Faser 71 und das Pumplicht von der Pumplichtquelle 41 zu
dem OFA 10e aus. Der Koppler 32 gibt Signale von
dem OFA 10e zu der optischen Faser 72, Signale
von der optischen Faser 72 zu dem OFA 10e und
das Pumplicht von der Pumplichtquelle 42 zu dem OFA 10e aus.
-
In
dem optischen Faserlaser 2 wird das Pumplicht, das von
der Pumplichtquelle 41 ausgegeben wird, dem OFA 10e vermöge der optischen
Faser 51 und des Kopplers 31 zugeführt. Andererseits
wird das Pumplicht, das von der Pumplichtquelle 42 ausgegeben
wird, dem OFA 10e vermöge
der optischen Faser 52 des Kopplers 32 zugeführt. Das
Pumplicht breitet sich als ein Licht eines inneren Mantelmodus während einer
Anfangsperiode des Zuführens
des Pumplichts zu dem OFA 10e auf die gleiche Weise wie
in den Betriebsschritten aus, die unter Bezugnahme auf die 7 und 9 beschrieben
sind. Wenn das Pumplicht des inneren Mantelmodus das Modenkopplungsgitter 14g erreicht,
wird der innere Mantelmodus in einen Kernmodus durch den Modenkopplungseffekt
des Gitters 14d konvertiert. Das Pumplicht des Kernmodus
pumpt das lumineszente Element, das in den Kernbereichen des OFA 10e enthalten
ist.
-
Wenn
das lumineszente Element, das in den Kernbereichen des OFA 10e enthalten
ist, von dem Pumplicht gepumpt wird, imitiert das lumineszente Element
spontanes Emissionslicht. Dieses spontane Emissionslicht breitet
sich als Licht eines Kernmodus durch den OFA 10e und die
optischen Fasern 71, 72 aus und läuft in einem
Fabry-Perot-Resonator, der durch einen Hochreflexionsspiegel 61 und
einen Niedrigreflexionsspiegel 62 ausgebildet ist, vor
und zurück.
Während
sich das spontane Emissionslicht durch den OFA 10e ausbreitet,
tritt induziertes Emissionslicht auf, um eine Laseroszillation herbeizuführen. Ein
Teil dieses induzierten Emissionslichts wird als ein Laserstrahl
nach außen
von dem Niedrigreflexionsspiegel 62 ausgegeben.
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Das
Modenkopplungsgitter 14g kann in jedweden Bereich des OFA 10e entlang
der Längsrichtung
davon gebildet werden, d.h. das Gitter kann in Bereichen in der
Nähe der
Zwischenabschnitte der Faser 10e, in Bereichen in der Nähe beider
Endabschnitte davon oder in Bereichen in der Nähe eines Endabschnitts davon
gebildet werden. Obwohl ein Modenkopplungsgitter 14e in
dem OFA 10e, der in dieser Ausführungsform eingesetzt wird,
gebildet ist, können
mehrfache Modenkopplungsgitter auch bereitgestellt werden. In einem
derartigen Fall schließt
die optische Faser für
den optischen Verstärker 10e vorzugsweise
die Modenkopplungsgitter 14g in einem Bereich ein, wo zugelassen
ist, dass sich das Pumplicht des Kernmodus für eine längste mögliche Zeitperiode durch den
Kernbereich ausweitet, der das lumineszente Element enthält.
-
Im
allgemeinen sind in dem Modenkopplungsgitter 14g eine Kopplungseffizienz
von dem inneren Mantelmodus des Pumplichts zu dem Kernmodus davon
und eine Kopplungseffizienz von dem Koppeln des Kernmodus des Pumplichts
zu dem inneren Mantelmodus davon zueinander gleich. Jedoch wird
in dieser Ausführungsform
des optischen Faserlasers 2 das Pumplicht eines Kernmodus
in dem lumineszenten Element, das in dem Kernbereich enthalten ist,
absorbiert, und die Leistung davon wird klein. Deswegen wird eine
Modenkopplung von dem inneren Mantelmodus in den Kernmodus vorherrschen,
und das Pumplicht wird von dem inneren Mantelmodus in den Kernmodus
konvertiert und die lumineszenten Elemente absorbiert.
-
Wie
oben beschrieben, wird in Übereinstimmung
mit dem optischen Faserlaser, in welchem der OFA 10e eingesetzt
wird, das lumineszente Element gepumpt, das sich dort hindurch als
Licht des Kernmodus ausbreitet. Deswegen ist eine Pumpeffizienz des
lumineszenten Elements durch das Pumplicht hoch, und eine Laseroszillationseffizienz
kann effektiv verbessert werden. Da eine Querschnittsform jedes
Glasbereichs des OFA 10e kreisförmig sein kann (die Querschnittsform
jedes Glasbereichs muss nicht nichtkreisförmig sein), kann das Herstellen
des OFA 10e mit einer hohen Genauigkeit gesteuert werden, und
eine ausreichende mechanische Festigkeit der Faser kann erhalten
werden. Da die Signale (die in dem induzierten Emissionslicht enthalten
sind) sich als Licht des Kernmodus durch den OFA 10e ausbreiten,
wird eine Spleißdämpfung zwischen
dem OFA 10e und anderen optischen Fasern auf einen niedrigen
Pegel verringert, so dass das Pumpen eines Modus hoher Ordnung der
letzteren Fasern niedrig gehalten wird. Als Folge wird das Rauschmaß eines
Signalwellenlängenbands
kaum angetroffen.
-
Wie
oben beschrieben, breitet sich, da der OFA, der ein Modenkopplungsgitter
aufweist, in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, das Pumplicht,
das anfangs in die optische Faser für den optischen Verstärker eingeführt wird,
deswegen als ein Licht eines inneren Mantelmodus aus, aber wenn dieses
Pumplicht eines inneren Mantelmodus das Modenkopplungsgitter erreicht,
wird der innere Mantelmodus in einen Kernmodus durch den Modenkopplungseffekt
des Modenkopplungsgitters konvertiert, und dieses Pumplicht eines
Kernmodus pumpt das lumineszente Element, das in dem Kernbereich des
OFA enthalten ist. Andererseits laufen Signale, die in den OFA eingeführt werden,
als ein Licht eines Kernmodus durch das Modenkopplungsgitter, während sein
Modus beibehalten wird, und verstärkte Signale werden erhalten.
-
Deswegen
wird das lumineszente Element effizient durch das Pumplicht gepumpt,
das sich als ein Licht eines Kernmodus ausbreitet. Dementsprechend
wird die Pumpeffizienz für
das lumineszente Element durch die Pumplichtquelle hoch, und ein
Signalverstärkungsfaktor
kann verbessert werden. Da die Querschnittsform jedes Glasbereichs
des OFA kreisförmig
sein kann, wird es möglich,
die Herstellung der optischen Faser mit einer hohen Genauigkeit
zu steuern, und eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit der
optischen Faser zu erhalten. Außerdem
wird, da sich Signale als Licht eines Kernmodus durch den OFA ausbreiten,
eine Spleißdämpfung zwischen
dem OFA und anderen optischen Fasern auf einen niedrigen Pegel verringert,
und das Pumpen eines Modus hoher Ordnung in der letzteren optischen
Faser wird auch niedrig gehalten. Deswegen wird das Rauschmaß in einer
Signalwellenlänge kaum
angetroffen.
-
Aus
der somit beschriebenen Erfindung wird offensichtlich sein, dass
die Ausführungsformen
der Erfindung auf viele Weisen variiert werden können. Derartige Variationen
sind nicht als Abweichung von dem Umfang der Erfindung anzusehen,
und es ist beabsichtigt, dass sämtliche
derartige Modifikationen, wie sie Durchschnittsfachleuten offensichtlich
sein würden,
innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche eingeschlossen sind.