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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung mindestens eines Rolladens.
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Immer
mehr Wohnungen sind mit Rolläden ausgestattet,
die, wenn sie abgerollt sind, jeweils eine Öffnung verdecken.
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So
bildet jeder Rolladen ein Schutzelement, insbesondere gegen Eindringlinge.
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Um
dieses Aufrollen zu ermöglichen,
ist der Rolladen aus steifen Lamellen gebildet, die miteinander
durch Gelenkmittel verbunden sind.
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Die
Betätigung
dieser Rolläden
erfolgt im Allgemeinen mit Hilfe eines Gurts oder einer Kurbel, aber
seit einigen Jahren wird eine elektrische Motorisierung verwendet.
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Es
gibt nun Motoren mit relativ kleiner Größe, die es ermöglichen,
sie in der Welle anzuordnen, auf die der Rolladen aufgerollt wird.
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Die
Steuerung dieser Rolläden
kann mit Hilfe eines manuell gesteuerten Schalters erfolgen, der
je nach seiner Position den Motor in die eine oder andere Richtung
speist.
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An
Stelle dieser manuellen Steuerung, die eine Verbindung des Motors
und der Steuerung durch elektrische Kabel erfordert, ist bekannt,
die Verbindung zwischen der Steuerung und dem Motor durch eine Fernsteuerung
zu ersetzen.
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Mit
dem Motor ist somit eine Steuereinheit verbunden, umfassend:
- – Mittel
zur Betätigung
des Motors in Hochfahrrichtung,
- – Mittel
zur Betätigung
des Motors in Absenkrichtung und
- – Mittel
für den
Dialog mit der Fernsteuerung.
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Es
ist ferner bekannt, diese Steuereinheit zu versehen mit:
- – einem
Taktgeber,
- – mindestens
einem Speicher und
- – einem
Mittel zum Einspeichern der Bewegungsbefehle für den Rolladen in die eine
oder die andere Richtung in Abhängigkeit
von der vom Taktgeber gelieferten Information.
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So
ist es möglich,
die Uhrzeit, zu der die Rolläden
abgesenkt oder hochgefahren werden, zu programmieren.
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Der
Bediener gibt in den Speicher die Befehle für das Hochfahren oder Absenken
ein, wobei dieser Speicher mit der Uhrzeit in Verbindung steht,
zu der der Vorgang gewünscht
wird.
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Wenn
die programmierte Uhrzeit erreicht ist, wird der Hochfahr- oder
Absenkbefehl an die Mittel zur Steuerung der Verschiebung des Rolladens
gesendet, und das Abrollen oder Aufrollen des Rolladens erfolgt,
bis dieser vollkommen hochgefahren oder abgesenkt ist.
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Während dieses
Verschiebevorgangs des Rolladens wird das Absenken oder Hochfahren
des Rolladens durch von dieser Programmierung unabhängige Mittel
kontrolliert.
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Diese
Programmierung ist interessant, da sie es vermeidet, jeden Tag dieselben
Handgriffe bei allen Rolläden
ausführen
zu müssen.
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Ferner
erfolgt bei Abwesenheit der Bewohner der Wohnung die Betätigung des
Rolladens automatisch.
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Das
Dokument
EP 0 667 440 beschreibt
eine solche Anlage zur Betätigung
mindestens eines Rolladens.
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Diese
Betätigungsanlage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist zwar interessant, kann
aber verbessert werden.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Betätigung mindestens
eines Rolladens, der sich zwischen zwei Endpositionen, obere und
untere Position genannt, verschiebt, umfassend eine Einheit zur
Steuerung des Betriebs eines Motors, mit dem der Rolladen ausgestattet
ist, wobei diese Steuereinheit selbst insbesondere umfaßt:
- – Mittel
zur Betätigung
des Motors in Hochfahrrichtung,
- – Mittel
zur Betätigung
des Motors in Absenkrichtung,
- – Mittel
zur Kontrolle der Verschiebung des Rolladens,
- – einen
Taktgeber,
- – mindestens
einen Speicher und
- – ein
Mittel zum zeitlichen Programmieren einer Verschiebung des Rolladens.
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Diese
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- – ein Mittel,
um bei der Programmierung der programmierten Uhrzeit der Verschiebung
des Rolladens eine sogenannte Zwischenposition des Rolladens zuzuweisen,
die sich zwischen der unteren und der oberen Position befindet,
und
- – ein
Mittel, um zur vorgesehenen Uhrzeit den Rolladen von jeder beliebigen
Position des Rolladens in die programmierte Zwischenposition zu verschieben.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung, die als nicht einschränkendes
Beispiel dient und sich auf die beiliegende Zeichnung bezieht, in
welcher schematische dargestellt:
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1:
eine Betätigungsvorrichtung
in Form von Funktionsblöcken,
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2: eine Gruppe von Impulsen, um die Position
des Rolladens zu bestimmen,
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3: eine Teilansicht der Steuerung eines Rolladens,
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4: das Prinzip des Zählers ohne mechanischen Generator.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ist eine Vorrichtung 1 zur
Betätigung
von mindestens einem Rolladen 2 zu sehen, der sich zwischen
zwei sogenannten oberen und unteren Endpositionen verschiebt, umfassend
eine Einheit 3 zur Steuerung des Betriebs eines Motors,
mit dem der Rolladen ausgestattet ist, wobei diese Steuereinheit
selbst insbesondere umfaßt:
- – Mittel
4 zur Betätigung
des Motors in Hochfahrrichtung,
- – Mittel
5 zur Betätigung
des Motors in Absenkrichtung,
- – Mittel
6 zur Kontrolle der Verschiebung des Rolladens,
- – einen
Taktgeber 7,
- – mindestens
einen Speicher 8A, 8B, 8C, 8D und
- – ein
Mittel 9 zur zeitlichen Programmierung einer Verschiebung des Rolladens.
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Herkömmlicherweise
umfaßt
diese Vorrichtung vorzugsweise eine Fernsteuerung 10, die
es ermöglicht,
den oder die Rolläden
fernzusteuern.
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Es
sind somit Mittel 11A, 11B vorgesehen, um einen
Dialog zwischen der Fernsteuerung und der Steuereinheit herzustellen,
die sich in der Nähe des
Motors befindet, der die Drehwelle des Rolladens in Drehung antreibt.
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Diese
Mittel 11A, 11B umfassen mindestens ein Mittel 12, 13 zur
Identifizierung eines solchen Codes.
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Die
Fernsteuerung 10 sendet einen Befehl in Begleitung eines
Codes 12, der den Rolladen identifiziert, und jene der
dem Code entsprechenden Steuereinheiten reagiert auf die Befehle.
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Erfindungsgemäß umfaßt diese
Vorrichtung ferner:
- – ein Mittel 14, um beim Programmieren
der programmierten Uhrzeit der Verschiebung des Rolladens eine sogenannte
Zwischenposition des Rolladens zuzuweisen, die sich zwischen der
unteren und der oberen Position befindet, und
- – ein
Mittel 17, um zu der vorgesehenen Uhrzeit den Rolladen von jeder
beliebigen Position des Rolladens in die Zwischenposition zu verschieben.
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Wenn
die vorgesehene Uhrzeit erreicht ist, kann sich der Rolladen in
einer beliebigen Position befinden.
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Das
Mittel 17 zum Verschieben des Rolladens umfaßt somit ferner:
- – ein
Mittel 15, um vor seiner programmierten Verschiebung die tatsächliche
Position des Rolladens zu kennen,
- – ein
Mittel 16, um in Abhängigkeit
von der Position des Rolladens die Verschieberichtung des Rolladens
zu bestimmen, und
- – ein
Mittel 17A, um die gewünschte
Verschiebung durchzuführen.
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Indem
somit eine Position des Rolladens und nicht ein Befehl zur Steuerung
der Verschieberichtung des Rolladens zugewiesen wird, kann der Rolladen
in der gewünschten
Höhe angeordnet
werden.
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Diese
Lösung
bietet wesentlich mehr Flexibilität als die vorveröffentlichten
Lösungen,
die einfach einen Befehl für
das Hochfahren oder Absenken erstellen wollten.
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Die
Position des Rolladens entspricht generell der Position des unteren
Randes der Rollbahn.
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Dies
ermöglicht
es, beispielsweise im Sommer, den Rolladen auf halber Höhe am Vormittag
anzuordnen, ihn dann zu drei Viertel am späten Nachmittag hochzufahren,
wobei zusätzlich
noch die Möglichkeit
eines völligen Öffnens oder
Schließens
besteht.
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Um
die Position des Rolladens zu kennen, umfaßt die Vorrichtung mindestens
einen Impulszähler 18, 19 und
vorzugsweise zwei, wobei jeder einer Verschieberichtung des Rolladens
zugewiesen ist.
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Der
Zähler
inkrementiert sich im Zuge der Verschiebung, so daß der Wert
des Zählers
die Position des Rolladens darstellt.
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Ein
Impulsgenerator 27, der zumindest indirekt mit der Verschiebung
des Rolladens verbunden ist, erzeugt die von dem oder den Zählern gezählten Impulse.
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Nach
einer Ausführungsart
ist der Impulsgenerator 27 von einer Vorrichtung 27A,
die mechanisch an die Drehung der Welle gekoppelt ist, auf die der
Rolladen aufgerollt wird, und von einem Oszillator 270 gebildet,
der die Impulse 1000 zwischen zwei Impulsen 2000 der mechanischen
Vorrichtung erzeugt.
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So
wird zwischen zwei von der mechanisch gekoppelten Vorrichtung erzeugten
Impulsen ein Impulssatz zu einer höheren Frequenz hinzugefügt, so daß eine Zwischenposition
genauer definiert werden kann.
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2 stellt diese Impulse dar. Es ist insbesondere
zu sehen, daß zwischen
zwei mechanischen Impulsen 2000 mehrere Impulse vorhanden sind,
die von einem nicht mechanischen Generator stammen und es ermöglichen,
die Position zu präzisieren.
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Dies
ist wichtig, da bei jeder Drehung der Aufrollwelle die tatsächliche
Verschiebung des Rolladens unterschiedlich ist, woraus sich eine
variable mechanische Präzision
ergibt. Der Durchmesser wächst
nämlich
beim Aufrollen, und umgekehrt verringert er sich beim Absenken des
Rolladens.
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Beispielsweise
liefert die mechanisch gekoppelte Vorrichtung einen Impuls bei jeder
Umdrehung, während
der Oszillator wesentlich mehr Impulse liefern kann, wobei die Impulszahl
von der Frequenz des Oszillators abhängt.
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Die
Anzahl von mechanischen Impulsen definiert global die Länge der
Strecke des Rolladens. Der Oszillator kann bei jedem Impuls einer
neuen mechanischen Umdrehung wieder von Null starten. Die beim Anhalten
gespeicherte Position wird durch die Anzahl von mechanischen Umdrehungen
plus dem Wert des elektronischen Zählers, der die Impulse des
Oszillators abrechnet, definiert.
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Bei
einer weiteren Ausführungsart
ist der Impulsgenerator ein Taktgeber, und vorzugsweise werden die
Sinuswellen des Wechselstroms, mit dem der Motor gespeist wird,
als Impulse verwertet.
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Der
Weg des Rolladens wird in diesem letztgenannten Fall durch die für die Verschiebung
erforderliche Zeit definiert.
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Diese
Variante ist wesentlich interessanter, da sie es ermöglicht,
die mechanischen Probleme zu vermeiden, die diese Zähler aufweisen
könnten,
die mechanisch mit der Drehung der Trommel, auf die der Rolladen
aufgewickelt wird, gekoppelt sind.
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Die
Hochfahrzeit unterscheidet sich von der Absenkzeit, und diese Zeiten
oder indirekt die entsprechenden Impulszahlen werden gespeichert.
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Insbesondere
aus diesem Grund werden zwei Zähler 17, 19 verwendet.
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Der
Wert jedes Zählers
entwickelt sich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert, die
den Endpositionen entsprechen.
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Wenn
sich der Rolladen verschiebt, wird der entsprechende Zähler inkrementiert.
Beim Anhalten wird durch ein geeignetes System der Wert des zweiten
Zählers
berechnet.
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Es
ist somit ein Mittel 100, insbesondere Berechnungsmittel,
vorgesehen, das es ermöglicht,
von einem Zähler
zum anderen überzugehen.
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Wenn
eine Verschiebung in eine Richtung stattfindet, wird ein Zähler verwendet,
und wenn die Richtung geändert
wird, berechnet die Vorrichtung den Wert des zweiten Zählers und
dieser wird inkrementiert.
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Zur
Vereinfachung der Berechnungen ist der Minimalwert jedes Zählers vorzugsweise
größer als Null.
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Aus
diesem Grund werden immer positive Werte erhalten.
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Wenn
die Speicherung der Befehle auch erfolgen kann, indem die gewünschte Uhrzeit
eingegeben wird, greift diese vorzugsweise zu Beginn auf ein Chronometer
zurück,
das die Suche der gewünschten
Position vierundzwanzig Stunden später auslöst, und nun wird ein Taktgeber
verwendet.
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Jedem
Speicherplatz ist ein Speicher 200 zugeordnet, in dem die Uhrzeit
des Ereignisses und die zu erreichende Position des Rolladens angegeben sind.
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Eine
Vergleichsvorrichtung zwischen der tatsächlichen Uhrzeit und der gespeicherten
löst das Verfahren
zum Verschieben des Rolladens in seine programmierte Position aus,
wenn die beiden Werte identisch sind.
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Die
Steuereinheit umfaßt
vorzugsweise mindestens vier Speicherplätze 8A, 8B, 8C, 8D,
Positionsspeicherplätze
genannt.
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Zwei
Speicherplätze 8A, 8B sind
dazu vorgesehen, den Rolladen in einer oberen oder unteren Endposition
anzuordnen, und die beiden anderen Speicherplätze 8C, 8D sind
für die
Zwischenpositionen vorgesehen.
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Die
Programmierung erfolgt auf folgende Weise:
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Um
die obere oder untere Endposition zu programmieren, betätigt der
Bediener eine Speichertaste, wobei dann die Taste die Richtung des
Rolladens nach oben oder unten angibt, d.h. es handelt sich um die
Taste für
die Auswahl der Verschieberichtung.
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Sobald
diese Endposition erreicht ist, wird die Position des Rolladens
in den betreffenden Speicher eingespeichert.
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Für die erste
Zwischenposition betätigt
der Bediener immer die Speichertaste, dann die Taste, die die Richtung
des Rolladens nach oben oder unten angibt, d.h. die Taste für die Auswahl
der Verschieberichtung, dann stoppt er den Rolladen in der erforderlichen
Position.
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Diese
aufeinander folgenden Handlungen führen zur Speicherung des gewünschten
Werts in einem der beiden Speicher, wobei dieser von der Verschieberichtung
des Rolladens abhängt.
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Wenn
einige Zeit später
wieder mit derselben Handlungsfolge begonnen wird, ohne die Verschieberichtung
des Rolladens zu ändern,
wird der Inhalt des vorgenannten Zwischenspeichers durch den neuen
Vorgabewert ersetzt.
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Um
die zweite Zwischenposition zu speichern, ist der vorgenannte Schritt
durchzuführen,
wobei darauf zu achten ist, die andere Verschieberichtung des Rolladens
zu verwenden.
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In
manchen Fällen
wird die Speichertaste gedrückt
gehalten, bis die Taste für
die Verschieberichtung des betreffenden Rolladens gedrückt ist.
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Das
Drücken
auf diese Speichertaste führt dazu,
den Code des Rolladens, der von der Fernsteuerung übermittelt
wird, zu ändern.
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Diese Änderung,
die vom Empfänger
erkannt wird, gibt ihm an, daß die
Halteposition des Rolladens gespeichert werden muß. Die Speicherung
erfolgt zu dem Zeitpunkt, zu dem der Rolladen anhält.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Steuereinheit ein Mittel 20, um die Effekte der Programmierung
von zumindest den Speichern auszusetzen, die mit den oberen und
unteren Positionen und vorzugsweise auch mit den Zwischenpositionen
verbunden sind.
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So
kann beispielsweise am Wochenende das automatische Hochfahren der
Rolläden
ausgesetzt werden.
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Vorzugsweise
wird dieses Mittel zum Aussetzen bei der Installation aktiviert
und muß für die erste Speicherung
deaktiviert werden.
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Dies
vermeidet, daß die
vorgenannten Speicher, die falsche Daten enthalten können, die
Rolläden
auf ungewollte Weise betätigen.
Jede Steuereinheit kontrolliert somit die Verschiebung eines Rolladens,
und es gibt ebenso viele Steuereinheiten wie motorisierte Rolläden.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Vorrichtung, die mehrere Steuereinheiten umfaßt, für jede Steuereinheit
einerseits ein eigenes identifikationsmittel 12 und ein
Identifikationsmittel 13, das mehreren Rolläden gemeinsam
ist, und jede Fernsteuerung umfaßt somit ein Identifikationsmittel 12,
das ihrem eigenen Rolladen entspricht, und ein zweites Identifikationsmittel 13,
das mit einer Gruppe von Rolläden
verbunden ist.
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Jeder
der Rolläden
kann verschiedene Adressen (oder Identifikationsmittel) haben, die
anderen Rolläden
entsprechen, beispielsweise kann der Rolladen eins auf einen Befehl
reagieren, der für den
Rolladen sieben bestimmt ist.
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Auf
diese Weise können
Gruppen oder Untergruppen von Rolläden gebildet werden. Ein gesicherter
Code ermöglicht
es zu vermeiden, daß die Befehle
für die
Rolläden
eines Hauses von den Rolläden
eines anderen Hauses interpretiert werden.
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So
kann eine Fernsteuerung den Rolladen, dem sie zugewiesen ist, oder
eine Gruppe von Rolläden
betätigen.
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Das
Identifikationsmittel wird vom Bediener in einen Speicher eingeführt.
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Dieses
Identifikationsmittel umfaßt
einen vom Bediener gewählten
Code. Es handelt sich um eine komplexe und/oder verschlüsselte Zahl
und eine Ziffernfolge, die der Nummer des Rolladens entspricht.
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Für eine Rücksetzung
der Steuereinheit auf Null ist es unbedingt erforderlich, daß zwei Handlungen
gesetzt werden, und diese beiden Handlungen können nicht von einer einzigen
Person durchgeführt werden.
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Eine
Person drückt
auf einen Reset-Knopf der Steuereinheit, während die andere die Netzversorgung
wieder herstellt.
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Die
beiden Betätigungspunkte
für diese Rücksetzung
auf Null sind um einen Wert, der größer als die maximale Amplitude
zwischen den beiden Händen
einer Person zwischen den Armen ist, beispielsweise zwei Meter ungefähr, voneinander
entfernt.
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Dadurch
werden Bedienungsfehler vermieden.
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Auf
diese Weise wird ein einfach zu installierendes Produkt erhalten.
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3 stellt teilweise die Steuerung zur Verschiebung
des Rolladens dar, wobei nicht mechanische und nicht an eine Bewegung
des Rolladens oder der Welle des Motors gebundene Mittel verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 ist nachstehend das Verfahren zur Positionierung
des Rolladens erklärt,
ohne daß ein
Zähler,
der mechanisch mit der Drehung der den Rolladen tragenden Trommel
verbunden ist oder einen Positionsfühler verwendet, erforderlich
wäre.
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Für die Verschiebung
des Rolladens wird somit ein Kontrollverfahren eingesetzt.
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Das
Verschlußelement
verschiebt sich zwischen zwei Endpositionen, obere Position H und
untere Position B genannt.
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Die
Steuereinheit 3 umfaßt
insbesondere Mittel 505, um eine Überkopplung durch Überwachung
der Phasenverschiebung Strom/Spannung des Motors zu erfassen.
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Diese
Steuereinheit könnte
von einer durch eine Drahtverbindung angeschlossene Fernsteuerung
gesteuert werden, aber vorzugsweise wird sie durch eine drahtlose Übertragung,
wie beispielsweise eine Funkübertragung
oder eine optische Übertragung
gesteuert.
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Für die Kontrolle
der Verschiebung des Rolladens:
- – wird jeder
der beiden Verschieberichtungen des Rolladens ein Zähler zugewiesen,
ein sogenannter Absenkzähler
506 und ein sogenannter Hochfahrzähler 507,
- – wird
mit Hilfe eines Taktgebers 508 zumindest indirekt einerseits die
erforderliche Zeit für
den Übergang
von der oberen in die untere Position, Absenkzeit genannt, und andererseits
die erforderliche Zeit für
den Übergang
von der unteren in die obere Position, Hochfahrzeit genannt, bestimmt,
- – wird
zumindest indirekt die Absenkzeit in einem Absenkspeicher 509 und
die Hochfahrzeit in einem Hochfahrspeicher 510 gespeichert,
- – wird
bei jeder Verschiebung des Verschlußelements und je nach Verschieberichtung
der entsprechende Zähler
506/507 inkrementiert,
- – wird
zumindest bei jedem Anhalten mathematisch durch ein mathematisches
Verhältnis,
wie beispielsweise den Dreisatz, der Wert berechnet, der in dem
anderen Zähler
für eine
identische Position des Verschlußelements vorhanden sein müßte,
- – wird
bei der nachfolgenden Verschiebung und je nach Verschieberichtung
der entsprechende Zähler
inkrementiert, und
- – wird
die Verschiebung angehalten, wenn der Zähler einen vorbestimmten Wert
höchstens gleich
dem gespeicherten erreicht.
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Vorzugsweise
wird bei jedem Starten des Motors ein Korrekturfaktor angelegt,
um die Trägheit des
Rolladens zu berücksichtigen.
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Es
wird ein Trägheitskorrekturfaktor
für die Hochfahrrichtung
und ein anderer Korrekturfaktor für die Absenkrichtung angelegt.
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Erfindungsgemäß wird,
um die Hochfahr- und/oder Absenkzeit durch Entsendung einer logischen
Steuersequenz zu bestimmen:
- – das Verschlußelement
zu einem sogenannten ersten Anschlag geführt, um ein erstes Überkoppeln
zu erfassen, und nun das Verfahren zur Bestimmung der Hochfahr-
und Absenkzeiten initialisiert,
- – die
erforderliche Zeit für
die Verschiebung des Verschlußelements
zum anderen sogenannten zweiten Anschlag gemessen und ein zweites Überkoppeln
erfaßt,
um eine der beiden Hochfahr- oder Absenkzeiten zu bestimmen,
- – das
Verschlußelement
des Rolladens wieder in die entgegengesetzte Richtung zum ersten
Anschlag verschoben, bis ein drittes Überkoppeln erfaßt wird,
um die andere der beiden Hochfahr- und Absenkzeiten zu bestimmen.
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Aus
technischen Gründen
ist die Hochfahr- und Absenkzeit ein Wert, der der Zahl von von
einem Taktgeber während
des Hochfahrens oder Absenkens erzeugten Impulsen entspricht.
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Vorzugsweise
ist der gespeicherte Wert der Hochfahr- und Absenkzeiten gleich
der Anzahl von gemessenen Impulsen, minimiert um eine vorbestimmte
Menge, so daß im
Prinzip der Rolladen niemals zur Gänze an den Anschlag und in
einen Kompressionszustand gelangt.
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Die
Frequenz der Impulse ist konstant und hängt nicht von der Anzahl von
Umdrehungen der Welle oder der Trommel, die den Rolladen tragen,
ab.
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Vorzugsweise
wird die Oszillationsfrequenz der Stromversorgung als Referenztaktgeber
verwendet, um die Hochfahr- und Absenkzeiten zu berechnen.
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So
ist es mit diesem Verfahren nicht mehr erforderlich, auf ein Mittel
zurückzugreifen,
das direkt durch eine mechanische Verbindung mit der Verschiebung
des Verschlußelements
gekoppelt ist.
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Somit
werden die mechanischen Probleme vermieden.
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Die
Verwendung der Frequenz des Sinussignals der Stromversorgung ermöglicht es,
das Verschlußelement
mit ausreichender Genauigkeit zu kontrollieren, wobei die Anschlagsicherheit
immer von dem Mittel zur Erfassung eines Überkoppelns kontrolliert wird.
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Es
kann zu einer Abweichung kommen, die aber keine Konsequenz für den Betrieb
hat, außer daß der Oben-Unten-Zähler in
Abhängigkeit
von den oberen und unteren Punkten neu positioniert wird.
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Wenn
nämlich
diese Erfassung eines Überkoppelns
erfolgt, bevor der Zähler
den gespeicherten Wert erreicht, bedeutet dies, daß die Abweichung
zu groß ist
oder daß ein
vorzeitiges Hindernis vorhanden ist.
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Dieses
Verfahren zur Kontrolle der Verschiebung des Rolladens bewahrt somit
die Haltefunktion bei einem vorzeitigen Hindernis, die durch die
Mittel 505 zur Erfassung eines Überkoppelns
sicher gestellt ist.
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Wenn
ein Überkoppeln
erfaßt
wird, während der
Zähler
nicht einen der gespeicherten Werte erreicht hat, wird dem Zähler der
maximale gespeicherte Wert zugewiesen und dem entgegen gesetzten Zähler der
entsprechende Wert, der ihm nach der Berechnungsart vorn Typ Dreisatz
zugewiesen worden wäre,
so daß die
Verschiebung des Rolladens nur in die zu der Richtung, in der die
Blockierung entstanden ist, entgegen gesetzte Richtung erfolgen
kann.
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Wenn
das Anhalten mit der Abweichung verbunden ist, wird durch die Zuweisung
des Maximalwerts an den Zähler
das System geordnet.
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Wenn
das Anhalten mit einem Hindernis verbunden ist, rekalibriert sich
das System bei der nächsten
Inbetriebsetzung, wenn der Rolladen am oberen oder unteren Anschlag
anhält.
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Die
Mittel für
den Einsatz des Verfahrens umfassen außer einem solchen Verschlußelement
wie einem Rolladen, dem Motor und den Mitteln 505, um ein Überkoppeln
durch Überwachung
der Phasenverschiebung Strom/Spannung des Motors zu erfassen:
- – einen
sogenannten Hochfahrzähler
507, dem ein sogenannter Hochfahrspeicher 510 zugewiesen ist,
- – einen
sogenannten Absenkzähler
506, dem ein sogenannter Absenkspeicher 509 zugewiesen ist,
- – einen
Taktgeber 508,
- – Mittel
520, um zumindest indirekt einerseits die erforderliche Zeit, um
von der oberen Position in die untere Position überzugehen, Absenkzeit genannt,
zu bestimmen, und andererseits die erforderliche Zeit, um von der
unteren Position in den obere Position überzugehen, Hochfahrzeit genannt,
zu bestimmen,
- – ein
Mittel 521, um bei jeder Verschiebung des Verschlußelements
und je nach Verschieberichtung den entsprechenden Zähler zu
inkrementieren,
- – ein
Mittel 522, um zumindest bei jedem Anhalten mathematisch, beispielsweise
durch den Dreisatz, den Wert zu berechnen, der in dem anderen Zähler bei
einer identischen Position des Rolladens vorhanden sein müßte.
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Mindestens
zwei Speicher 8C, 8D ermöglichen es, die Zwischenpositionen
des Rolladens zu speichern.
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Diese
Speicher enthalten eine Angabe zur Verschiebezeit der Rolläden.
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Die
Einsatzmittel umfassen auch ein Mittel 523, um einen Trägheitskorrekturfaktor
für die
Hochfahrrichtung und einen anderen Korrekturfaktor für die Absenkrichtung
anzulegen.
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Es
werden mehrere Möglichkeiten
geboten.
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Beispielsweise
wird der Zähler
mit einer Latenzzeit ausgelöst,
oder es wird ein multiplizierender Korrekturfaktor angelegt.
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So
kann ein Rolladen gesteuert werden, ohne daß es erforderlich wäre, auf
Kontakte zurückzugreifen.
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Dies
ermöglicht
es, die Herstellungskosten zu verringern.
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Ein
weiterer Vorteil ist mit der Tatsache verbunden, daß bei der
Initialisierung die Zähler
einen Minimalwert größer als
Null enthalten, so daß bei
den Berechnungen von Dreisätzen
keine Gefahr besteht, einen negativen Wert zu erhalten.
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Figur
4 zeigt das Prinzip der Vorrichtung.
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Die
Zähler
werden beispielsweise auf einen Wert gleich 2000 gesetzt.
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Der
Rolladen startet von oben und sucht den unteren Punkt.
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Er
speichert eine Strecke gleich Y, vermindert um einen Wert, beispielsweise
gleich 300 Millisekunden, wodurch vermieden wird, jedes Mal am Anschlag
anzukommen.
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Er
startet wieder in die umgekehrte Richtung, um die Strecke X minus
300 Millisekunden zu speichern.
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Der
punktierte Pfeil zeigt die Umwandlung von einem Zähler zu
einem anderen.
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Wenn
es zu einem Stromausfall kommt, werden die gespeicherten Stunden
mit der laufenden Uhrzeit verglichen, und der Rolladen wird in die
in den ersten Speicher eingespeicherte Position gebracht, bei der
die Uhrzeit hinter der laufenden liegt.
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Um
die Umwandlungsberechnungen zu begrenzen, wird in allen RAM-Speicherfeldern,
die dem Taktgeber zugewiesen sind, jede Minute ab der laufenden
Stunde und nach hinten erneut abgelesen und dann, sobald eine Position
eingeschrieben ist, hier der Rolladen angeordnet.