DE60104072T2 - Wässerige Überzugsmischung mit verbesserter Haftung auf bröckligen Oberflächen - Google Patents

Wässerige Überzugsmischung mit verbesserter Haftung auf bröckligen Oberflächen Download PDF

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    • C09D133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
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    • C09D133/064Copolymers with monomers not covered by C09D133/06 containing anhydride, COOH or COOM groups, with M being metal or onium-cation

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine wässrige Beschichtungszusammensetzung mit verbesserter Anhaftung an bröcklige Oberflächen wie kalkige verwitterte Farboberflächen und Maueroberflächen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Verbesserung der Anhaftung einer getrockneten wässrigen Beschichtungszusammensetzung an eine bröcklige Oberfläche.
  • Die vorliegende Erfindung dient dazu, eine getrocknete Beschichtung zu liefern, die eine verbesserte Anhaftung an eine bröcklige Oberfläche aufweist. Es ist häufig erwünscht, Beschichtungen auf Oberflächen aufzutragen, die sowohl porös als auch schwach sind, d. h. die der Abnutzung durch Reibung ausgesetzt sind, wie z. B. kalkige Oberflächen von Beschichtungen, die derart verwittert sind, dass kaum verfestigtes Pigment eine Oberflächenschicht auf der Beschichtung bildet, und Maueroberflächen, ob verwittert oder nicht, die eine kaum verfestigte Oberfläche aufweisen. Ein Substrat, auf das eine Beschichtung aufgetragen wird, kann eine vollständig bröcklige Oberfläche aufweisen oder nur Teile der Oberfläche können bröcklig sein. Solche Substrate stellen ein Problem für den Auftragenden dar, weil, ohne an diesen Mechanismus gebunden zu sein, die wässrige Beschichtungszusammensetzung nicht in der Lage sein kann, die schwache Grenzschicht der bröckligen Oberfläche oder der bröckligen Oberflächen ausreichend zu durchdringen, um eine trockene Beschichtung mit dem erforderlichen Anhaftungsgrad an das Substrat unter der schwachen Oberfläche zu liefern.
  • US-A-4,771,100 offenbart die Verwendung von ethoxylierten Fettsäureaminen in der Herstellung von Latexen, die Polymrpartikel aufweisen, die etwa 0,1 bis 10 Gew.-% copolymerisiertes Carbonsäuremonomer enthalten und die Partikelgrößen zwischen 889 und 1.091 Å aufweisen, zur Verwendung als Beschichtungen. Es wurde keine Verwendung dieser Latexe, in Kombination mit ethoxylierten Fettsäureaminen, offenbart, um die Anhaftung an bröcklige Oberflächen zu verbessern.
  • Das Problem, das von den Erfindern angegangen wurde, ist die Bereitstellung einer geeigneten wässrigen Beschichtungszusammensetzung und ein Verfahren zur Verbesserung der Anhaftung einer Beschichtung, so dass die Anhaftung an bröcklige Oberflächen herbeigeführt werden kann. Wir haben nun herausgefunden, dass bestimmte Polymerzusammensetzungen, die zusammen mit wasserlöslichen Alkylphenolalkoxylaten, Alkylalkoholalkoxylaten, und Gemischen davon verwendet werden, im Vergleich zu alternativen Zusammensetzungen eine verbesserte Anhaftung an bröcklige Oberflächen liefern. Zusätzlich haben wir gefunden, dass Alkylphenolalkoxylate, Alkylalkoholethoxylate und Gemische davon in Verbindung mit den Polymerzusammensetzungen besonders nützlich sind.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wässrige Beschichtungszusammensetzung mit verbesserter Anhaftung an bröcklige Oberflächen geliefert, einschließend:
    • (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20°C bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus:
    • (i) mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten nichtionischen Monomer, wobei jedes des nichtionischen Monomers bzw. der nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; und
    • (ii) mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 30 bis 100 ist; und
    • (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon.
  • In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wässrige Beschichtungszusammensetzung geliefert, die eine verbesserte Anhaftung an bröcklige Oberflächen aufweist, einschließend:
    • (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20°C bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus:
    • (i) 8–99,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten ersten nichtionischen Monomer, wobei jedes des ersten nichtionischen Monomers bzw. der ersten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von mindestens 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; und
    • (ii) 0–91,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten zweiten nichtionischen Monomer, wobei jedes des zweiten nichtionischen Monomers bzw. der zweiten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist;
    • (ii) mindestens 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 4 bis 100 ist; und
    • (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon.
  • In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verbesserung der Anhaftung einer getrockneten wässrigen Beschichtungszusammensetzung auf einer bröckligen Oberfläche geliefert, einschließend:
    • (1) Bilden einer wässrigen Beschichtungszusammensetzung umfassend:
    • (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20° bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus:
    • (i) mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten nichtionischen Monomer, wobei jedes des nichtionischen Monomers bzw. der nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; und
    • (ii) mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 30 bis 100 ist; und
    • (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen, oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon; und
    • (2) Aufbringen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung auf eine Oberfläche; und
    • (3) Trocknen oder Trocknen lassen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung.
  • In einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verbesserung der Anhaftung einer getrockneten wässrigen Beschichtungszusammensetzung an eine bröcklige Oberfläche geliefert, einschließend:
    • (1) Bilden einer wässrigen Beschichtungszusammensetzung, umfassend:
    • (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20°C bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus:
    • (i) 8–99,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten ersten nichtionischen Monomer, wobei jedes des ersten nichtionischen Monomers bzw. der ersten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von 8 g Monomer pro 100 g Wasser oder mehr aufweist; und
    • (ii) 0–91,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten zweiten nichtionischen Monomer, wobei jedes des zweiten nichtionischen Monomers bzw. der zweiten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist;
    • (ii) mindestens 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 4 bis 100 ist; und
    • (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon; und
    • (2) Aufbringen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung auf eine Oberfläche; und
    • (3) Trocknen oder Trocknen lassen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung.
  • Die wässrige Beschichtungszusammensetzung enthält ein wässriges Emulsionspolymer. Das Emulsionspolymer enthält mindestens ein copolymerisiertes nichtionisches ethylenisch ungesättigtes Monomer wie z. B. ein (Meth)acrylestermonomer einschließend Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Decylacrylat, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Aminoalkyl(meth)acrylat; Styrol oder substituierte Styrole; Butadien; Vinylacetat oder andere Vinylester; Vinylmonomere wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, N-Vinylpyrollidon; (Meth)acrylonitril und (Meth)acrylamid. Die Verwendung des Begriffs „(Meth)" gefolgt von einem anderen Begriff wie Acrylat oder Acrylamid, wie innerhalb dieser Offenbarung verwendet, betrifft sowohl Acrylate und Acrylamide als auch Methacrylate und Methacrylamide.
  • Die Wasserlöslichkeit der nichtionischen Monomere, die in die Emulsionspolymere eingebaut werden, wird hier definiert als diejenige, die unter Verwendung des Quantitative Structural Activity Relationship (QSAR)-Programms bestimmt wird. Das Programm verwendet die molekulare Struktur, um die physikalisch-chemischen Eigenschaften einschließlich Molekulargewicht, Dampfdruck, Löslichkeit, Biokonzentrationsfaktor, Hydrolysehalbwertszeit, Henry'scher Koeffizient, Trenndaten und andere Parameter abzuschätzen (basierend auf Lyman, W., Reehl, W., und Rosenblatt, D. Handbook of Chemical Property Estimation Methods. Kapitel 2 „Solubility in Water", McGraw Hill Book Company, New York, 1982). Die QSAR-Datenbank, die verwendet wurde, um die Wasserlöslichkeit einzuschätzen, wird unterhalten vom Institut für Prozessanalyse, Montana State University (Bozeman, Montana, USA) und durch Tymnet Data Systems und Numerica Online Systems (Numericom. 1994. The Online Interface for Numerica Users); und Technical Data Base Services, Inc. (TDS, 135 West 50th Street, New York, NY 10020) wird darauf zugegriffen. Manche Wasserlöslichkeiten sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Tabelle 1: Wasserlöslichkeiten von Monomeren
    Figure 00060001
  • Das Emulsionspolymer weist einen bestimmten Säurezahlbereich auf, der von mindestens einem copolymerisierten monoethylenisch-ungesättigten sauren Monomer wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Sulfoethylmethacrylat, Phosphoroethylmethacrylat, Fumarsäure, Maleinsäure, Monomethylitaconat, Monomethylfumarat, Monobutylfumarat und Maleinsäureanhydrid herrührt. Die Säurezahl des Emulsionspolymers des ersten und dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist 30 bis 100, bevorzugt 30 bis 50, besonders bevorzugt 39 bis 50. Die Säurezahl des Emulsionspolymers des zweiten und vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist 4 bis 100, bevorzugt 8 bis 50.
  • Das Emulsionspolymer, das in dieser Erfindung verwendet wird, ist im Wesentlichen thermoplastisch oder im Wesentlichen nicht quervernetzt, wenn es auf die Oberfläche aufgetragen wird, obwohl ein geringes Maß gewollter oder zufälliger Quervernetzung vorliegen kann. Wenn geringe Mengen der Vorvernetzung oder des Gelgehaltes erwünscht sind, können geringe Mengen von nichtionischen mehrfach ethylenisch ungesättigten Monomeren wie z. B. 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des emulsionspolymerisierten Polymers, Allylmethacrylat, Diallylphthalat, 1,3-Butylenglykoldimethacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat und Divinylbenzol verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Qualität der Filmbildung nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Die Polymerisierungstechniken, die verwendet werden, um die Emulsionspolymere herzustellen, sind dem Fachmann bekannt. Für die Herstellung der Emulsionspolymere können herkömmliche oberflächenaktive Mittel wie z. B. anionische und/oder nichtionische Emulgatoren wie Alkali- oder Ammoniumalkylsulfate, Alkylsulfonsäuren, Fettsäuren und oxyethylierte Alkylphenole verwendet werden. Die eingesetzte Menge des oberflächenaktiven Mittels beträgt üblicherweise bis zu 6 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten Monomers. Es können entweder thermische oder Redoxinitiationsverfahren verwendet werden. Es können herkömmliche Radikalinitiatoren wie z. B. Wasserstoffperoxid, t-Butylhydroperoxid und Ammonium- und/oder Alkalipersulfate verwendet werden, typischerweise in einer Menge von 0,05 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten Monomers. Redoxsysteme, die die gleichen Initiatoren gekoppelt mit einem geeigneten Reduktionsmittel wie z. B. Natriumbisulfit verwenden, können in ähnlichen Mengen verwendet werden. Kettenübertragungsreagenzien wie z. B. Alkylmercaptane können verwendet werden, um das Molekulargewicht des Polymers zu verringern.
  • Das Emulsionspolymer weist einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als 120 Nanometern, bevorzugt weniger als 100 Nanometern, besonders bevorzugt weniger als 80 Nanometern und am meisten bevorzugt von weniger als 70 Nanometern auf. Teilchengrößen sind hier solche, die mit dem Brookhaven Model BI-90 Teilchengrößenmesser, hergestellt von Brookhavens Instruments Corporation, Holtsville NY, bestimmt wurden. Aufgezeichnet als „effektiver Durchmesser".
  • Die Glasübergangstemperatur („Tg") des Emulsionspolymers liegt bei –20°C bis 100°C. Tgs, die hier verwendet werden, sind solche, die unter Verwendung der Fox-Gleichung berechnet wurden (T. G. Fox, Bull. Am. Physics Soc., Band 1, Ausgabe Nr. 3, Seite 123 (1956)), d. h. für die Berechnung der Tg eines Copolymers aus den Monomeren M1 und M2, 1/Tg(ber.) = w(M1)/Tg(M1) + w(M2)/Tg(M2)worin
    Tg(ber.) die Glasübergangstemperatur ist, die für das Copolymer berechnet wird
    w(M1) der Gewichtsanteil des Monomers M1 im Copolymer ist
    w(M2) der Gewichtsanteil des Monomers M2 im Copolymer ist
    Tg(M1) die Glasübergangstemperatur des Homopolymers von M1 ist
    Tg(M2) die Glasübergangstemperatur des Homopolymers von M2 ist,
    und alle Temperaturen in °K angegeben sind.
  • Die Glasübergangstemperaturen von Homopolymeren können z. B. im „Polymer Handbook", herausgegeben von J. Brandrup und E. H. Immergut, Interscience Publishers, gefunden werden.
  • Die wässrige Beschichtungszusammensetzung schließt ein eines oder mehrere nichtionische oberflächenaktive Mittel, ausgewählt aus der Gruppe einschließend Alkylphenolalkoxylate, Alkylalkoholalkoxylate und Gemische davon, worin mindestens 50 Gew.-% der Alkoxylgruppen, bezogen auf die gesamten Alkoxylgruppen, von Ethylenoxid abgeleitet sind und weniger als 50 Gew.-% der Alkoxylgruppen von C3-C4 Alkylenoxid abgeleitet sind.
  • Besonders bevorzugt ist das nichtionische oberflächenaktive Mittel ausgewählt aus der Gruppe einschließend Alkylphenolethoxylate, Alkylalkoholethoxylate und Gemischen davon. Eine wirksame Menge des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels ist 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-% und am meisten bevorzugt 1 bis 8 Gew.-%, berechnet als Trockengewicht des oberflächenaktiven Mittels bezogen auf das gesamte Trockengewicht des Emulsionspolymers.
  • Geeignete Alkylphenolalkoxylate weisen die allgemeine Struktur R''-Ph-O-(RO)xR'-OH auf, worin Ph eine Phenylgruppe ist; R ist C2-Alkyl oder ein Gemisch von C2-Alkyl mit einem oder mehreren von C1, C3 und C4-Alkyl oder Gemischen davon, ein zufällig oder in Abfolgen (Blöcken) angeordnetes Gemisch, worin C2-Alkyl in einer Menge vorliegt, dass mindestens 50 Gew.-% der polymerisierten Einheiten, die von Alkylenoxid abgeleitet sind, von Ethylenoxid abgeleitet sind; R' ist C1-C5-Alkyl; R'' ist C1-C24-Alkyl; und „x" ist bevorzugt 1 bis 100, besonders bevorzugt 4 bis 50 und am meisten bevorzugt 6 bis 50. Alkylphenolethoxylate sind bevorzugt. Alkylphenolethoxylate schließen ein Polyoxyethylennonylphenolether, Polyoxyethylenoctylphenolether, Tert-octylphenoxyethylpoly(39)ethoxyethanol und Nonylphenoxyethylpoly(40)ethoxyethanol. TRITONTM X-405 (70% wässrig), ein Alkylphenolethoxylat, ist erhältlich von Union Carbide Corporation.
  • Geeignete Alkylalkoholalkoxylate weisen die allgemeine Struktur R''-O-(RO)xR'-OH auf,
    worin R C2-Alkyl oder ein Gemisch von C2-Alkyl mit einem oder mehreren von C1, C3 und C4-Alkyl oder Gemischen davon ist, ein zufällig oder in Abfolgen (Blöcken) angeordnetes Gemisch ist, worin C1-Alkyl in einer Menge vorliegt, dass mindestens 50 Gew.-% der polymerisierten Einheiten, die von Alkylenoxiden abgeleitet sind, von Ethylenoxid abgeleitet sind; R' ist C1-C5-Alkyl; R'' ist C1-C30-Alkyl; und „x" ist bevorzugt 1 bis 100, besonders bevorzugt 4 bis 50, und am meisten bevorzugt 6 bis 50. Alkylalkoholethoxylate sind bevorzugt. Sie schließen Ether von Polyoxyethylen mit höheren Alkoholen ein wie z. B. Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenstearylether und TERGITOLTM 15-S-40 (25% wässrig), ein Alkylalkoholethoxylat erhältlich von Union Carbide Corporation.
  • Die Menge des Pigments in der wässrigen Beschichtungszusammensetzung kann variieren mit einer Pigmentvolumenkonzentration (PVC) von 0 bis 75 und damit Beschichtungen umfassen, die sonst z. B. beschrieben sind als klare Beschichtungen, Halbglanz- oder Glanzbeschichtungen, flache Beschichtungen und Primer.
  • Die wässrige Beschichtungszusammensetzung wird hergestellt durch Techniken, die im Stand der Technik für Beschichtungen wohl bekannt sind. Zunächst wird, wenn die Beschichtungszusammensetzung pigmentiert sein soll, mindestens ein Pigment in einem wässrigen Medium unter hoher Scherkraft gut dispergiert, wie diejenige die aufgebracht wird durch einen COWLESTM-Mixer oder alternativ kann mindestens ein vordispergiertes Pigment verwendet werden. Dann werden das Emulsionspolymer, das ausgewählte oberflächenaktive Mittel und das Alkylpolyglykosid unter Rühren mit geringer Scherkraft zusammen mit anderen Beschichtungshilfsstoffen wie gewünscht zugegeben. Alternativ kann entweder das ausgewählte oberflächenaktive Mittel oder das Alkylpolyglykosid oder beides dem Emulsionspolymer vor, während, oder nach der Herstellung des Emulsionspolymers zugegeben worden sein. Alternativ kann das Emulsionspolymer während des Pigmentdispersionsschrittes anwesend sein. Die wässrige Beschichtungszusammensetzung kann herkömmliche Beschichtungshilfsstoffe wie z. B. Emulgatoren, Puffer, Neutralisatoren, Koaleszenzmittel, Eindicker oder Viskositätsveränderer, Frost-/Tau-Zusatzstoffe, „Wet-Edge"-Hilfsmittel, Anfeuchter, Benetzungsmittel, Biozide, Antischaummitel, Farbstoffe, Wachse und Antioxidantien enthalten. Die wässrige Beschichtungszusammensetzung kann bis zu 75 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Trockengewicht des Polymers, eines Emulsionspolymers, das nicht die Einschränkungen des Emulsionspolymers des ersten oder zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung erfüllt, enthalten.
  • Der Feststoffgehalt der wässrigen Beschichtungszusammensetzung kann von 25 bis 60 Vol-% betragen. Die Viskosität der wässrigen polymeren Zusammensetzung kann von 50 KU (Krebs-Einheiten) bis 120 KU, wie gemessen mit einem Brookfield Digital Viskosimeter KU- 1, betragen; die Viskositäten, die für verschiedene Auftragsmethoden geeignet sind, variieren beträchtlich.
  • Die Gegenwart und Menge des bröckligen Materials auf einer Oberfläche kann bestimmt werden unter Verwendung der Methode von ASTM-Testmethode D-659. In dieser Testmethode ist desto mehr bröckliges Material vorhanden, je niedriger der Wert ist. Die trockenen Beschichtungszusammensetzungen dieser Erfindung wurden ausgewertet und werden günstigerweise auf Substraten verwendet, die Oberflächen mit einem Wert von 3 oder weniger aufweisen. Eine „bröcklige Oberfläche" wird hier definiert als eine Oberfläche, die einen Wert von 3 oder weniger, bestimmt durch die obige Methode, aufweist. Ein alternativer Ansatz zur Bestimmung der Gegenwart und der Menge, tatsächlich der Tiefe von bröckligem Material, ist, wiederholt ein Stück Band auf ein Gebiet der Oberfläche anzuheften und das bröcklige Material zu entfernen. Dies wird fortgesetzt, bis visuell kein bröckliges Material mehr auf dem Band entdeckt werden kann. An diesem Punkt kann die Tiefe quantitativ bestimmt werden durch Verwendung einer geeigneten mikroskopischen Technik wie z. B. der Scanning-Elektronen-Mikroskopie. Unter Verwendung dieses Testverfahrens haben wir gefunden, dass die Testsubstrate der Beispiele mindestens 10 Mikrometer bröckliges Material auf ihren Oberflächen aufwiesen.
  • Herkömmliche Beschichtungsauftragsmethoden wie z. B. Bürsten, Rollen und Sprühmethoden wie z. B. Luftnebelsprühen, luftunterstütztes Sprühen, luftloses Sprühen, Hochvolumen-Niedrigdruck-Sprühen und luftunterstütztes luftloses Sprühen können im Verfahren dieser Erfindung verwendet werden. Die wässrige Beschichtungszusammensetzung kann vorteilhafterweise auf Substrate wie z. B. verwitterte Farbe und bröcklige zementartige Substrate wie z. B. Stuck und Mörtel aber auch auf andere architektonische Substrate aufgetragen werden. Typischerweise lässt man bei Umgebungsbedingungen wie z. B. bei 0°C bis 35°C trocknen.
  • Alle Größenbereiche hier sind einschließlich und kombinierbar.
  • Glossar
  • Die folgenden Abkürzungen und Begriffe, wie sie hier verwendet werden, haben diese Bedeutungen:
    AAEM = 2-(Acetoacetoxy)ethylmethacrylat
    ALS = Ammoniumlaurylsulfat (28% aktiv)
    BA = Butylacrylat
    MAA = Methacrylsäure
    MMA = Methylmethacrylat
    n-DDM = n-Dodecylmercaptan
    SLS = Natriumlaurylsulfat (28% aktiv)
    STY = Styrol
    VA = Vinylacetat
    PVC = Pigmentvolumenkonzentration
    P. S. = Teilchengröße in Nanometer (nm)
    redox = Reduktion/Oxidation (z. B. Redox-Initiationssystem für die Polymerisierung)
    Feststoffvolumen = Anteil am Gesamtvolumen der wässrigen Dispersion, den nicht-flüchtiges Material ausmacht.
    ATTAGELTM 50 ist ein Kleber, erhältlich von Engelhard Minerals & Chemicals Corp., Houston, Texas.
    ACRYSOLTM RM-2020NPR ist ein Urethan-Viskositätsveränderer erhältlich von Rohm & Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania.
    BUBBLEBREAKERTM 625 ist ein Antischaummittel erhältlich von Witco Corp., Phillipsburg, N. J.
    MINEXTM 4 ist ein Aluminiumsilikatverschnittmittel erhältlich von Unimin Specialty Minerals Inc., Tamms, Illinois.
    NATROSOLTM 250 HBR ist eine Hydroxyethylzellulose erhältlich von Hercules Incorporated, New York, New York.
    NAXONACTM 690 ist ein Phosphat-oberflächenaktives Mittel erhältlich von Ruetgers-Nease Chem. Co. Inc.
    4% PLURONICTM L-45 ist ein Polypropylenoxid/Polyethylenoxid-Blockcopolymer-oberflächenaktives Mittel erhältlich von BASF Corp., Ludwigshafen, Deutschland.
    TAMOLTM 1124 ist ein oberflächenaktives Mittel erhältlich von Rohm & Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania.
    TERGITOLTM 15-S-40 ist C11-C15 sekundäres Alkoholethoxylat erhältlich von Union Carbide Corporation, Danbury, Connecticut.
    TEXANOLTM ist erhältlich von Eastman Chemicals, Eastman, Tennessee.
    TI-PURETM R-902 ist Titandioxid erhältlich von E. I. duPont & Company, Wilmington, Delaware.
    TRITONTM X-405 (70% wässrig) ist ein Alkylphenolethoxylat erhältlich von Union Carbide Corporation.
  • Die folgenden Beispiele werden präsentiert, um die Erfindung und die Ergebnisse, die mit den Testverfahren erhalten wurden, darzustellen.
  • BEISPIEL 1: Herstellung des Emulsionspolymers
  • Die Polymerisierung wird durchgeführt in einem fünf-Liter Vierhalsrundkolben ausgestattet mit einem mechanischen Flügelmischer, einem Thermoelement um die Temperatur zu überwachen, einem Rückflusskondensator, und einem Mittel zum Heizen und Kühlen. Der Kolben wurde beladen mit 1.650 g deionisiertem Wasser und auf 87°C erwärmt, während er mit Stickstoff umströmt wurde. Eine Monomervoremulsion wurde hergestellt aus 494 g deionisiertem Wasser, 16,1 g SLS, 835,5 g BA, 544,5 g MMA, und 120,0 g MAA. SLS (49,2 g) und 3,74 g Ammoniumpersulfat wurden dem Kolben zusammen mit 90 g deionisiertem Wasser zugegeben. Die Monomervoremulsion wurde dann über einen Zeitraum von zwei Stunden bei 85°C zugegeben. Über den Verlauf der Reaktion wurden auch 0,82 g Ammoniumpersulfat gelöst in 115 g deionisiertem Wasser in einem getrennten Strom dem Kolben zugegeben. Als die Zugabe abgeschlossen war, wurde der Kolben gekühlt und 2,24 g 70% wässriges t-Butylhydroperoxid, 1,12 g Natriumformaldehydsulfoxylat und 0,008 g Eisensulfatheptahydrat in insgesamt 150 g deionisiertem Wasser zugegeben. Dann wurde Ammoniumhydroxid (13,0 g einer 28% wässrigen Lösung) in 45 g deionisiertem Wasser zugegeben. Die ganze Polymerisierung über wurden Spülungen mit deionisiertem Wasser zugegeben. Die resultierende Emulsion wies einen Feststoffgehalt von 35,7 Gew.-%, eine Teilchengröße von 48 nm und einen pH von 6,7 auf.
  • BEISPIEL 2: Herstellung von wässrigen Beschichtungszusammensetzungen
  • Unter Verwendung der in Tabelle 2.1 angegebenen Inhaltsstoffe wurden wässrige Beschichtungszusammensetzungen hergestellt. Das zerkleinerte Vorgemisch wurde hergestellt und in einem Hochgeschwindigkeits-CowlesTM-Dispersionsgerät für 20 Minuten gemischt. Das zerkleinerte Vorgemisch wurde in ein anderes Behältnis überführt und die heruntergelassenen Inhaltsstoffe wurden in der angegebenen Reihenfolge zugegeben. Das Endvolumen der Feststoffe der Farbe war 30% und die Pigmentvolumenkonzentration betrug 45%.
  • Tabelle 2.1 In wässrigen Beschichtungszusammensetzungen verwendete Inhaltsstoffe
    Figure 00140001
  • BEISPIEL 3: Auswertung der Anhaftung an verwittertem Farbenkalk
  • Für die wässrigen Beschichtungszusammensetzungen wurde die Kalkanhaftung unter Verwendung des folgenden Ablaufs ausgewertet. Die wässrigen Beschichtungszusammensetzungen wurden mit einem Pinsel auf einen verwitterten Teil einer Aluminiumverkleidung, die eine Lage Kalk mit einer Dicke von etwa 25 μm aufwies, aufgetragen. Kalk ist der Überrest von organischen Teilchen (Metalloxide, verschiedene Silikate, und möglicherweise Metallcarbonate), die in der ursprünglichen Farbe verwendet wurden.
  • Die wässrigen Beschichtungszusammensetzungen wurden in zwei Beschichtungen von 103 g/m2 (1 g pro 15 in2) aufgetragen. Die erste Beschichtung wurde für zwei Stunden trocknen gelassen, bevor die zweite Beschichtung aufgetragen wurde. Die beschichteten Bretter wurden dann für etwa 24 Stunden getrocknet. Die ASTM-Gitterschnitt(X-hatch)Bandziehtestmethode D-3359 (ASTM cross hatch (X-hatch) tape pull test method D-3359 wurde verwendet, um die Anhaftung auszuwerten. Der Anteil der Beschichtung, der nach Abziehen des Bandes übrig blieb, wurde aufgezeichnet. 100 weist auf vollständige Anhaftung hin, während 0 auf vollständiges Entfernen hinweist. Ein Wert von 100 ist erwünscht; allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass Werte von 20–25% oder mehr auf eine akzeptabel gute Anhaftung hinweisen. Die Anhaftungsdaten sind in Tabelle 3.1 angegeben.
  • Tabelle 3.1 Auswirkung des oberflächenaktiven Mittels auf die Kalkanhaftungsleistung
    Figure 00150001
  • Die Ergebnisse in Tabelle 3.1 zeigen, dass Alkylphenolethoxylate und Alkylalkoholethoxylate (Tergitol 15-S-40 bzw. Triton X-405) eine messbare Verbesserung der Kalkanhaftung von Bindemitteln mit kleiner Teilchengröße bieten; allerdings reduzieren Polypropylenoxid/Polyethylenoxid-Copolymer-oberflächenaktive Mittel und Phosphat-oberflächenaktive Mittel (PLURONICTM L-45 bzw. NAXONACTM 690) das Ausmaß der beobachteten Kalkanhaftung.

Claims (10)

  1. Wässrige Beschichtungszusammensetzung mit verbesserter Anhaftung an bröcklige Oberflächen, umfassend: (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20°C bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus: (i) mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten nichtionischen Monomer, wobei jedes des nichtionischen Monomers bzw. der nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; und (ii) mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 30 bis 100 ist; und (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon.
  2. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Säurezahl des Emulsionspolymers 39 bis 50 ist.
  3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, worin der durchschnittliche Partikeldurchmesser des Emulsionspolymers weniger als 80 Nanometer ist.
  4. Wässrige Beschichtungszusammensetzung mit verbesserter Anhaftung an bröcklige Oberflächen, umfassend: (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20°C bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus: (i) 8–99,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten ersten nichtionischen Monomer, wobei jedes des ersten nichtionischen Monomers bzw. der ersten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von mindestens 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; und (ii) 0–91,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten zweiten nichtionischen Monomer, wobei jedes des zweiten nichtionischen Monomers bzw. der zweiten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; (ii) mindestens 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 4 bis 100 ist; und (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon.
  5. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 4, worin der durchschnittliche Partikeldurchmesser des Emulsionspolymers weniger als 80 Nanometer beträgt.
  6. Verfahren zur Verbesserung der Anhaftung einer getrockneten wässrigen Beschichtungszusammensetzung auf einer bröckligen Oberfläche, umfassend: (1) Bilden einer wässrigen Beschichtungszusammensetzung umfassend: (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20° bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus: (i) mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten nichtionischen Monomer, wobei jedes des nichtionischen Monomers bzw. der nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; und (ii) mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 30 bis 100 ist; und (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen, oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon; und (2) Aufgingen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung auf eine Oberfläche; und (3) Trocknen oder Trocknen lassen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, worin die Säurezahl des Emulsionspolymers 39 bis 50 ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, worin der durchschnittliche Partikeldurchmesser des Emulsionspolymers weniger als 80 Nanometer beträgt.
  9. Verfahren zur Verbesserung der Anhaftung einer getrockneten wässrigen Beschichtungszusammensetzung an eine bröcklige Oberfläche, umfassend: (1) Bilden einer wässrigen Beschichtungszusammensetzung, umfassend: (a) ein Emulsionspolymer mit einer Glasübergangstemperatur von –20°C bis 100°C und einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 120 Nanometer, wobei das Emulsionspolymer im Wesentlichen besteht aus: (i) 8–99,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten ersten nichtionischen Monomer, wobei jedes des ersten nichtionischen Monomers bzw. der ersten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von 8 g Monomer pro 100 g Wasser oder mehr aufweist; und (ii) 0–91,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten ethylenisch ungesättigten zweiten nichtionischen Monomer, wobei jedes des zweiten nichtionischen Monomers bzw. der zweiten nichtionischen Monomere eine Wasserlöslichkeit von weniger als 8 g Monomer pro 100 g Wasser aufweist; (ii) mindestens 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von mindestens einem copolymerisierten Säuremonomer, so dass die Säurezahl des Emulsionspolymers 4 bis 100 ist; und (b) 0,25–10 Gew.-%, bezogen auf das Emulsionspolymergewicht, von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Alkylphenolethoxylaten, Alkylalkoholethoxylaten und Gemischen davon; und (2) Aufbringen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung auf eine Oberfläche; und (3) Trocknen oder Trocknen lassen der wässrigen Beschichtungszusammensetzung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin der durchschnittliche Partikeldurchmesser des Emulsionspolymers weniger als 80 Nanometer beträgt.
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