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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Auswahl von Zahlungsberechnungen
von Kommunikationen von einem Mobilfunk-Endgerät.
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Derzeit
ist eine Benutzer-Identitätskarte
SIM (Subscriber Identity Mobile) herausnehmbar in einem Mobilfunk-Endgerät enthalten.
Wenn der Benutzer ein Abonnement subskribiert hat, ist die SIM-Karte von
einer ersten Art, für
die alle Fernsprechkommunikationen periodisch, beispielsweise zweimal
monatlich in Rechnung gestellt werden. Nach einer zweiten Art ist
die SIM-Karte ohne Abonnement oder Berechnung von Kommunikationen
vorausbezahlt und die Kosten jeder Telefonkommunikation werden von
einem entsprechenden vorausbezahlten Konto in einem Vorauszahlungsserver
abgezogen. Durch die Herausnehmbarkeit der SIM-Karte kann ein Endgerät einem
anderen Benutzer ausgeliehen werden, so daß er dort seine eigene SIM-Karte
einführen
kann.
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In
der Patentanmeldung WO 9219078 vom 8. April 1992 wird ein Mobilfunk-Endgerät vorgeschlagen,
das mit einer SIM-Karte ausgerüstet
ist, der zwei internationale Identitätsnummern IMSI (International
Mobile Subscriber Identity) zugeteilt sind, die zwei entsprechenden
Rufnummern MSISDN (Mobile Station ISDN Number) entsprechen. Je nach dem,
ob die SIM-Karte mit einem oder dem anderen Ende in das Endgerät eingefügt wird,
wird die SIM-Karte durch eine oder die andere der zwei IMSI-Nummern
identifiziert und die Kommunikationen werden mit dem der ausgewählten IMSI-Nummer entsprechenden
Konto verrechnet.
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Andererseits
wird in der Patentanmeldung
EP
0957650 vorgeschlagen, in derselben SIM-Karte eines Funktelefon-Endgeräts zwischen
zwei Rufkategorien zu unterscheiden, einer ersten eingehenden Rufnummer
für berufliche
Verwendung und eines ersten Zahlungskontos für einen abgehenden Ruf, der
dem Arbeitgeber in Rechnung gestellt wird, einerseits und andererseits
einer zweiten eingehenden Rufnummer zur persönlichen Verwendung und einem
zweiten Zahlungskonto für
einen abgehenden Ruf, der dem Benutzer in Rechnung gestellt wird.
Die Kosten jeder Kommunikation werden auch dem mit der ausgewählten Kategorie
verbundenen Zahler zugeschrieben.
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Alle
diese Dienste entsprechend dem Stand der Technik sind relativ einer
Verrechnung der Kosten der Kommunikationen von einem Funktelefon-Endgerät in einem
einmaligen Zahlungskonto des Mobilbenutzers, das sich in einer einmaligen
Verrechnungszentrale befindet, und das in zwei Teilkonten getrennt
ist. Außerdem
ist die Zuordnung der zwei Zahler zu den IMSI-Nummern oder den Kategorien feststehend.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, die Zahlung einer Kommunikation von
einem Mobilfunk-Endgerät selektiv
dem der in dem Endgerät
enthaltenen SIM-Identitätskarte
zugeordneten Konto und einem anderen vorausbezahlten oder nachbezahlten
Telefonkonto zuzuschreiben. Dieses andere Konto kann das mit der
vermittelten Telefonnetzleitung des Benutzers verbundene Verrechnungskonto
sein, der der Besitzer der im Endgerät enthaltenen SIM-Karte ist, oder
auch das einer virtuellen vorausbezahlten unkörperlichen oder körperlichen
Telefonkarte im Besitz einer Person, die eine andere als der Besitzer
der SIM-Karte sein kann.
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
entspricht ein Verfahren zum Auswählen von Zahlungsberechnungen
für Kommunikationen
von einem Funktelefon-Endgerät
vor jeder Herstellung einer Kommunikation durch eine Auswahl zwischen
einer Kommunikationszahlung pro Berechnung verbunden mit einer im
Endgerät
enthaltenen Identitätskarte
und einer zweiten Zahlungsart dem in Anspruch 1 gekennzeichneten.
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Auf
diese Weise werden durch Verwendung desselben Endgeräts und derselben
SIM-Karte die Kommunikationen im Verhältnis zu zwei verschiedenen
Konten, d.h. zwei verschiedenen Verrechnungen entsprechend zwei
verschiedenen Personen, beispielsweise einem Benutzer und seinem
Arbeitgeber bezahlt. Eine beliebige Person im Besitz einer Telefonkarte
kann das Endgerät
besonders für
abgehende Rufe benutzen.
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Man
erinnere sich, daß gegenwärtig, um
einen Telefonruf von einem beliebigen Telefonendgerät mittels
einer einem Konto einer festen Telefonleitung zugeordneten Telefonkarte
zu führen,
ein Kartenserver durch Wählen
seiner vierziffrigen Kartennummer gerufen und dann eine auf der
Karte gedruckte neunziffrige Nummer und eine vierziffrige Geheimnummer gewählt werden
muß, das
heißt
insgesamt 4+4+9=17 Ziffern gewählt
werden müssen,
ehe die Rufnummer mit mindestens zehn Ziffern gewählt wird.
Diese Wählungen
sind lang und umständlich
und eine Fehlerquelle und wirken sich häufig als Bremse auf die Nutzung
der Karte aus.
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Die
Speicherung der Kartennummer bei der ersten Benutzung der Telefonkarte
durch das Endgerät
und danach das automatische Lesen dieser Kartennummer bei der Herstellung
jeder späteren
Telefonverbindung zeigt gemäß der Erfindung
auch, daß die
Herstellung einer Verbindung mittels einer Telefonkarte leichter
und schneller gemacht wird, indem eine verringerte Anzahl von Tastenanschlägen erforderlich
ist.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen kann
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Speicherung der Telefonkartennummer eine Handerfassung der Kartennummer
umfassen, wenn das Endgerät nicht
mit einem zusätzlichen
Kartenleser ausgerüstet ist,
oder einem automatischen Lesen der Kartennummer auf der Telefonkarte
durch das Endgerät
nach Einführung
der Telefonkarte in einen zusätzlichen
Leser des Endgeräts.
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Die
Erfindung bietet dem Benutzer verschiedene Einrichtungen im Endgerät, um ihm
leicht und schnell Zugriff zu dem Dienst der Herstellung von Telefonkommunikationen
mit Telefonkarte zu gewähren.
So kann die Kommunikationsbezahlung durch mit der Telefonkarte verbundenes
Konto von der Inbetriebsetzung des Endgeräts ab oder infolge der Wahl
unter mehreren Anwendungen nach einer Auswahl der Kommunikationsbezahlung
durch mit der Identitätskarte
verbundenes Konto ausgewählt
werden. Außerdem
kann die mit der Telefonkarte verbundene Nummer sofort in der Telefonkarte
als Reaktion auf eine Inbetriebsetzung des Endgeräts mit einem zusätzlichen
Leser gelesen werden, in den die Telefonkarte schon eingeführt worden
ist.
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Wenn
die Telefonkarte auch mit einem vertraulichen Code verbunden ist,
der von dem entsprechenden Server vor jeder Verbindung überprüft werden
muß, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren eine
Handerfassung eines vertraulichen Codes der Telefonkarte zum Speichern
desselben nach der besagten Speicherung der mit der Telefonkarte
verbundenen Nummer und um ihn vor jedem späteren Zugriff auf ein Rufmenü zu überprüfen, um
eine Telefonkommunikation herzustellen, deren Kosten dem mit der
Telefonkarte verbundenen Konto zuzuschreiben sind. In Abhängigkeit
von der Art der Telefonkarte und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines
Zusatzlesers für
das Endgerät
kann der vertrauliche Code in der Identitätskarte gespeichert werden
oder ist schon in der Telefonkarte gespeichert, und kann in der
Identitätskarte überprüft oder
auch in der Telefonkarte unter Steuerung der Identitätskarte überprüft werden.
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Nach
einer anderen Eigenschaft der Erfindung umfaßt das Verfahren den Zugriff
auf ein mit der Telefonkarte verbundenes und in der Identitätskarte enthaltenes Privatverzeichnis
nur nach Speicherung der Nummer der Telefonkarte, wobei das Verzeichnis nicht
zugänglich
ist, wenn die mit der Identitätskarte verbundene
Kommunikationszahlung pro Berechnung ausgewählt wird. Wenn ein vertraulicher
Code mit der Telefonkarte verbunden ist, ist das Privatverzeichnis
ebenso nur nach einer Erfassung des vertraulichen Codes der Telefonkarte
oder einer Erkennung des vertraulichen Codes durch das Endgerät zugänglich.
Beispielsweise ist das Privatverzeichnis das der persönlichen
Telefonnummern eines ersten Angestellten eines Unternehmens, das
dem Angestellten das Endgerät
zur Verfügung
gestellt hat, und das mit der SIM-Identitätskarte verbundene Verzeichnis
enthält
nur die beruflichen Telefonnummern; wenn das Endgerät einem
anderen Angestellten ausgeliehen wird, kann dieser letztere dann
nicht auf das Privatverzeichnis zugreifen, da er nicht die Nummer der
Telefonkarte und/oder den vertraulichen Code der Karte des ersten
Angestellten kennt.
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Auch
betrifft die Erfindung eine Identitätskarte für ein Funktelefon-Endgerät mit Mitteln
zur Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens.
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Andere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim
Lesen der nachfolgenden Beschreibung von mehreren bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die entsprechenden beiliegenden
Zeichnungen deutlicher. In den Zeichnungen ist.
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1 ein
schematisches Blockschaltbild eines Telekommunikationsnetzsystems
zur Inbetriebnahme einer Auswahl von Zahlungskonten gemäß der Erfindung;
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2 ein
beispielhaftes Diagramm von auf einem Mobilfunk-Endgerät zugänglichen
Menüs, wenn
eine Kommunikationszahlung mit Telefonkarte gemäß der Erfindung ausgewählt wird;
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3 ein
Algorithmus zur Auswahl von Zahlungskonten gemäß der Erfindung, der die bestimmten
Stufen für
eine Kommunikationszahlung mit Telefonkarte von einem Mobilfunk-Endgerät ohne zusätzlichen
Telefonkartenleser aus einzeln aufführt; und
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4 eine
Variante eines Teils des Algorithmus der 3, wenn
das Endgerät
mit einem zusätzlichen
Telefonkartenleser ausgerüstet
ist.
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Bezug
nehmend auf 1 umfaßt ein Telekommunikationsnetzsystem
zur Inbetriebnahme des Verfahrens zur Auswahl von Telefonkommunikationszahlungskonten
gemäß der Erfindung
ein digitales zellulares Funktelefonnetz RR beispielsweise des Typs
GSM 900 und ein Telefonwählnetz
RTC.
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Es
wird angenommen, daß ein
Benutzer ein Mobilfunk-Endgerät besitzt,
das ein erster bekannter Typ TR ohne zusätzlichen Leser einer Telefonkarte CT
oder ein zweiter bekannter Typ TRLE mit zusätzlichem Leser einer Telefonkarte
CT sein kann.
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Die
zur Inbetriebnahme der Erfindung benutzte Telefonkarte CT kann folgende
sein:
- – eine
Chipkarte mit oder ohne Kontakt, der eine Kartennummer NCT und ein
vertraulicher Code CC zugeteilt sind und die mit dem Konto einer
festen Telefonleitung des Netzes RTC verbunden ist, beispielsweise
dem Verrechnungskonto der festen Leitung des das Endgerät TR, TRLE
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung besitzenden Benutzers; oder
- – eine
virtuelle vorausbezahlte Karte, der nur eine Kartennummer NCT zugeteilt
ist und deren anfangs dem Kaufpreis der Karte entsprechende Telefonverbrauchskredit
von einem zentralen Datenverarbeitungsserver des Netzes RTC je nach den
Telefonkommunikationen gemäß einer
zweiten Ausführungsform
vermindert wird; eine virtuelle vorausbezahlte Karte kann unkörperlich
sein, das heißt
aus einer Identifikationsnummer NCT bestehen, die beispielsweise
nach Abkratzen auf der Karte lesbar ist; oder auch körperlich
sein, das heißt
aus einer physikalischen Vorrichtung mit Kontakt oder ohne Kontakt
bestehen, die beispielsweise mindestens einen Speicher umfaßt, in dem
die Identifikationsnummer NCT vorgespeichert worden ist.
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Das
Verfahren zur Auswahl von Zahlungskonten nach der Erfindung wird
zuerst unter Bezugnahme auf 1 bis 4 für eine Telefon-Chipkarte
CT mit oder ohne Kontakt gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Dann werden abschließend die Unterschiede zur Inbetriebnahme
des Verfahrens mit einer virtuellen vorausbezahlten Karte hervorgehoben.
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Das
Endgerät
TR des ersten Typs und das Endgerät TRLE des zweiten Typs enthalten
jeweils eine herausnehmbare Benutzer-Identitätskarte mit integrierter Schaltung
SIM (Subscriber Identity Mobile) insbesondere mit einem Mikroprozessor,
einem ROM-Speicher mit einem Betriebssystem der Karte mit integrierter
Schaltung und Kommunikations- und Anwendungsprogrammen, und einem
nichtflüchtigen Speicher
des Typs EEPROM. Der EEPROM-Speicher
enthält
auf bekannte Weise insbesondere Eigenschaften bezüglich des
Benutzers, wie beispielsweise einen vom Benutzer auf der Tastatur
des Endgeräts
aufgesetzten Geheimcode zum Zugreifen auf vom Endgerät angebotene
Menüs,
die Identität
des Benutzers der SIM-Karte in der Form der internationalen Identitätsnummer
IMSI (International Mobile Subscriber Identity), das Abonnementsprofil
des Benutzers, mindestens ein erstes Verzeichnis von angerufenen
Nummern mit ihren Namen, usw...Die SIM-Karte bearbeitet und verwaltet
die Telefonkommunikationen über
das Endgerät
TR, TRLE.
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Je
nach dem Typ SIM-Karte werden die vom Endgerät ausgehenden Kommunikationen
periodisch, beispielsweise zweimal monatlich bezahlt, wenn der Teilnehmer
beim Betreiber des Netzes RR ein Telefonabonnement subskribiert
hat, oder werden auch ohne Abonnement oder Verrechnung im voraus bezahlt.
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Die
SIM-Karte im Endgerät
TR, TRLE bewirkt die Einleitung von in der Empfehlung GSM 11.14 „Sim application
Toolkit" standardisierten
Befehlen; das Endgerät
kann so Daten wie beispielsweise Menüs mit den Auswahlen von der
Karte infolge einer periodischen Abfrage des Endgeräts empfangen.
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Insbesondere
enthält
erfindungsgemäß der EEPROM-Speicher eine Anwendung
mit proaktiven Sitzungen, deren Algorithmus hiernach unter Bezugnahme
auf 3 beschrieben wird, um die Speicherung der NCT-Nummer
und des vertraulichen Codes CC, der mit der Telefonkarte CT gemäß der ersten Ausführungsform
verbunden ist und auf der Tastatur des Endgeräts TE aufgesetzt wurde, in
dem EEPROM Speicher, in dem die Rufnummer NSC eines Telefonkartenservers
SC vorgespeichert ist, und die Herstellung einer Kommunikation von
einem Anrufer des Kartenservers SC aus und die Übertragung zu ihm der NCT-Nummer
und des vertraulichen Codes CC zu befehlen.
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Das
Endgerät
TRLE gemäß des zweiten Typs
ist dem Endgerät
TR ähnlich,
besitzt aber einen zusätzlichen
Kartenleser zur Aufnahme der Telefon-Chipkarte CT oder jeder anderen
Karte mit Mikroschaltung wie beispielsweise einer Bank-Kreditkarte, wobei
der zusätzliche
Leser an den Kartentyp CT mit Kontakt oder ohne Kontakt angepaßt ist.
Der EEPROM-Speicher der SIM-Karte
enthält
auch eine erfindungsgemäße Anwendung
zum Verwalten der Speicherung der in der in dem zusätzlichen
Leser LE des Endgeräts
TRLE eingeführten
Karte CT gelesenen Nummer NCT, der Speicherung und der Überprüfung des
vertraulichen Codes CC und der Herstellung einer von einem Anrufer
des Kartenservers SC ausgehenden Kommunikation. Im Vergleich zu
dem Endgerät
wird die Telefonkarte CT als eine zusätzlich „Sklaven-"Karte der SIM-Karte angesehen.
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In
der 1 sind schematisch die Hauptmittel dargestellt,
die zur Herstellung und Verwaltung einer Telefonkommunikation vom
Benutzerendgerät TR,
TRLE aus nützlich
sind, wenn es sich in einer von einer Basisstation BTS versorgten
Zelle befindet. Das Funktelefonnetz RR umfaßt so insbesondere eine Mobilvermittlungsstelle
MSC, die hauptsächlich die
Kommunikationen von Funktelefon-Endgeräten verwaltet, die sich in
ihrer Ortungszone befinden, eine Basisstationssteuerung BSC zwischen
der Vermittlung MSC und der Basisstation BTS, ein Besuchsregister
VLR, das eine Datenbank von auf die Ortung und die Identität von Funktelefon-Endgeräten bezogenen
Eigenschaften enthält,
die sich in den von den mit dem Register VLR verbundenen Vermittlungen
MSC versorgten Ortungszonen befinden, und ein Heimatregister HLR,
das alle Eigenschaften jedes Benutzers und insbesondere die in der
Identitätskarte
SIM des Benutzers enthaltenen Eigenschaften enthält. Der feste Teil des Netzes
RR umfaßt
auch eine Verrechnungszentrale FTR, die mindestens ein dem Eigentümer der
SIM-Karte zugewiesenes zu erhöhendes
Zahlungskonto, wenn die Kommunikationen periodisch durch Abonnement
a posteriori verrechnet werden, und einen Vorauszahlungsserver SP,
der ein zu erniedrigendes Vorauszahlungskonto verwaltet, das der
SIM-Karte zugewiesen ist, wenn die Kommunikationen a priori bereits
bezahlt sind, enthält.
Die Einheiten MSC, VLR, HLR, SP und FTR sind über ein Signalisierungsnetz
durch Zeichengabekanal SIG in dem Funktelefonnetz RR verbunden.
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Beispielsweise
wird in Frankreich die Identitätskarte
SIM für
vorausbezahlte Kommunikation, auch „wiederaufladbare" Chip-Karte genannt,
von dem Dienst „MOBICARTE" des Betreibers FRANCE TELECOM
angeboten; die Rufnummer NSP des Servers SP, ebenfalls im EEPROM-Speicher der SIM-Karte
vorgespeichert, ist die Nummer 222, die sehr oft automatisch bei
einem Ruf von einem die SIM-Karte enthaltenden Endgerät gewählt wird.
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In
der 1 sind ebenfalls ein „festes" Telefonendgerät TF, das der Benutzer einer
Telefonkarte CT nach der ersten Ausführungsform normalerweise in
seinem Heim besitzt und das mit einer Benutzer-Telefonleitung LT mit einem Vermittlungssystem COM
des Netzes RTC verbunden ist, eine Verrechnungszentrale FTF und
der bereits angeführte
Telefonkartenserver SC dargestellt.
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Die
Verrechnungszentrale FTF empfängt eine
Kommunikationsnachricht (Ticket) vom Vermittlungssystem COM, an
den das Endgerät
TF angeschlossen ist, nach dem Ende jeder vom Endgerät TF angeforderten
abgehenden Kommunikation zur Berechnung der Kosten jeder Kommunikation
als Funktion des Preisprofils des Benutzers und Ansammlung in einem
ersten Kostenkonto, das die periodische Abgabe einer telefonischen
Verbrauchsrechnung erlaubt, die an den Benutzer adressiert ist.
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Der
Server SC ist mit den Vermittlungssystemen COM des Telefonwellennetzes
RTC verbunden und genehmigt die Telefonkommunikationen, die von irgendeinem
Telefon- oder Funktelefon-Endgerät aus hergestellt
werden, nachdem es vorher die Rufnummer NSC des Servers SC gewählt und
diesen angerufen hat und die NCT-Nummer und den vertraulichen Code
CC der Telefonkarte CT gemäß der ersten Ausführungsform
gewählt
und übertragen
hat. Beispielsweise weist in Frankreich für das Festnetz des Betreibers
FRANCE TELECOM der Server SC als Rufnummer NSC = 3610 auf und die
Telefonkarte CT trägt
sichtbar eine Nummer NCT mit neun Ziffern und ist einem vertraulichen
Code CC mit vier Ziffern zugeordnet. Nach jeder Kommunikation empfängt der Server
SC eine Kommunikationsnachricht des Netzes RTC, damit die Verrechnungszentrale
FTF, die das Konto der Telefonleitung LT des die Karte CT besitzenden
Benutzers verwaltet, die Kosten der Kommunikation berechnet und
sie einem zweiten Zahlungskonto hinzufügt, das besonders dem Telefonverbrauch
mittels der CT-Karte zugeordnet ist.
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Das
ausführlich
unten beschriebene Verfahren zur Auswahl der Zahlungskonten gemäß der Erfindung
macht es möglich,
mit den Kosten einer abgehenden Telefonkommunikation von einem Funktelefon-Endgerät TR oder
TRLE zwei Arten von Konto zu belasten:
- 1) ein
Konto der Verrechnungszentrale FTR, wenn der Benutzer des Endgeräts TR, TRLE
eine mit einer periodischen Abonnementverrechnung verbundene Identitätskarte
SIM eingeführt
hat, oder in einem Konto des Vorausbezahlungsservers SP, wenn der
Benutzer des Endgeräts
TR, TRLE eine mit einer Vorauszahlung eines Telefonverbrauchskredits
verbundene Identitätskarte
SIM eingeführt
hat, und wenn der Benutzer eine Zahlung mit Identitätskarte
SIM im Endgerät
auswählt;
- 2) ein Konto der Verrechnungszentrale FTF, wenn der mit irgendeiner
Identitätskarte
SIM ausgerüstete
Benutzer des Endgeräts
TR, TRLE im Endgerät
eine Zahlung mit einer Telefonkarte CT ausgewählt hat, deren Besitzer sich
von dem Besitzer der SIM-Karte oder dem Besitzer des Funktelefon-Endgeräts TR, TRLE
unterscheiden kann und die auf der Tastatur des Endgeräts TR erfaßten oder
in einem Endgerät
TRLE gelesenen und erfaßten
Eigenschaften der CT-Karte
benutzt hat, um die Herstellung einer abgehenden Kommunikation zu
verlangen.
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Die
Anwendung der Zahlung für
eine Kommunikation mittels einer Telefonkarte CT stellt einen Menübaum in
dem Funktelefon-Endgerät
TR, TRLE wie beispielsweise in 2 gezeigt
dar. Dieser von den proaktiven Sitzungen durchlaufene Menübaum ist
für den
Benutzer des Endgeräts
TR, TRLE zugänglich,
wenn er in Gang gesetzt worden ist, der mit der SIM-Karte verbundene
vertrauliche Code gewählt
und validiert worden ist und der Anwendungsgegenstand „Bezahlung
mit CT-Karte" in
dem Hauptmenü des
Endgeräts
ausgewählt
worden ist. Bei mangelnder Auswahl der Anwendung „Bezahlung
mit CT-Karte" werden die Kosten
der Kommunikation auf herkömmliche
Weise gemäß der Art
der im Endgerät enthaltenen
SIM-Karte verrechnet.
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Die
ersten Zweige des Baums beziehen sich auf ein Menü „Rufmenü", ein Menü „Verwaltungsmenü" und auf die Funktion „Beenden". Eine Auswahl in einem
Menü wird
herkömmlicherweise
durch Betätigung
einer Pfeil- oder Navigationstaste und dann einer Bestätigungstaste
auf der Tastatur des Endgeräts TR,
TRLE ausgeführt.
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Die
Menüs „Rufmenü" und „Verwaltungsmenü" können nur
dann von der SIM-Karte aktiviert werden, wenn die Anwendung der
Zahlung mit CT-Karte gemäß der 3 oder 4 initialisiert
worden ist, das heißt
nach Erfassung der Nummer NCT und des Codes CC. Jedes der Menüs „Rufmenü" und „Verwaltungsmenü" enthält als Teilzweig
einen Rückweg zu
dem anderen Menü „Verwaltungsmenü" bzw. „Rufmenü" und einen Rückweg zu
einer Leitseite des Endgeräts
mit der Funktion „Beenden". Alle mit jedem
Menü verbundenen
Funktionen sind anzeigbar, um eine Bildschirmseite auf dem Endgerät zu bilden und
können
mit einem „Fahrstuhl"Cursor ausgewählt werden.
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Das
Menü „Rufmenü" bietet die folgenden Funktionen,
die an der Herstellung eines Rufs beteiligt sind:
- – „Manuell" zum Wählen einer
Telefonrufnummer NA auf der Endgerätetastatur oder durch Spracherkennung,
wenn das Endgerät
eine Vorrichtung zur Spracherkennung enthält;
- – „Wahlwiederholung" zur automatischen
Wiederholung der letzten in der SIM-Karte gelesenen Rufnummer durch
das Endgerät;
- – „SIM-Verzeichnis" zum Suchen einer
Rufnummer als Funktion ihres in einem ersten Verzeichnis angeordneten
Namens, wobei dieses gemeinsame Verzeichnis von allen gelesen werden
kann; dieses bekannte standardisierte erste Verzeichnis ist zugänglich und
kann abgeändert
und gelöscht werden,
wenn die Bezahlung für
die herzustellende Kommunikation in dem Konto der Identitätskarte
SIM im Server SP oder in der Zentrale FTR verrechnet werden muß, und kann
nur gelesen werden, wenn die Zahlung der Kommunikation im Konto
der Telefonkarte CT in der Zentrale FTF verrechnet werden muß;
- – „Verzeichnis
CT" zum Suchen einer
Rufnummer als Funktion ihres in einem zweiten Verzeichnis eingereihten
Namens, wobei dieses Verzeichnis privat ist; dieses private Verzeichnis
wird erfindungsgemäß im EEPROM-Speicher
der SIM-Karte durch Zuordnung zu den Parametern NCT und CC der Telefonkarte
CT erstellt und ist nicht zugänglich,
wenn die Kosten der Kommunikation in dem Konto der Identitätskarte
SIM verrechnet werden müssen
und ist zugänglich
und kann abgeändert
und gelöscht
werden, wenn die Zahlung der Kommunikation im Konto der Telefonkarte
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CT
in der Verrechnungszentrale FTF über dem
Kartenserver SC verrechnet werden muß; in dieses Privatverzeichnis
schreibt der Benutzer beispielsweise die persönlichen Rufnummern ein, die außerhalb
seiner Arbeitsstunden mittels der persönlichen Telefonkarte CT zu
rufen sind und die sich von den beruflichen Rufnummern unterscheiden,
die während
seiner Arbeitsstunden zu rufen und im ersten Verzeichnis gespeichert
sind, wobei die Rufe mit den Nummern des ersten Verzeichnisses vorzugsweise
normalerweise von der Zentrale FTR im Unternehmen des Benutzers
in Rechnung gestellt werden, das das Endgerät mit der SIM-Karte besitzt,
oder in dem vom Unternehmen vorausgezahlten Konto im Server SP abgezogen
werden.
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Als
Variante enthält
der EEPROM-Speicher der SIM-Karte
mehrere Privatverzeichnisse, die in der SIM-Identitätskarte enthalten sind und
jeweils mehreren Telefonkarten zugeordnet und jeweils durch Erkennung
der schon von diesen Karten gespeicherten Paare von Nummer und vertraulichem Code
zugänglich
sind.
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Das
Menü „Verwaltungsmenü" umfaßt folgende
Funktionen, die für
die Verwaltung der Anwendung „Bezahlung
mit CT-Karte" ausgewählt sind:
- – „Verzeichnis" zum Zufügen oder
Abändern
eines Rufnamens oder einer Rufnummer im Privatverzeichnis, das durch
Zuordnung zu dem Paar von NCT-Nummer und CC-Code der CT-Karte, die zum
ersten Mal erfaßt
worden sind, erstellt wird;
- – „CT-Ändern" zum Ändern der
Nummer und/oder des vertraulichen Codes der im EEPROM-Speicher der
Identitätskarte
SIM gespeicherten CT-Karte in die mit einer anderen Telefonkarte verbundenen
oder auch nur zum Löschen
der Nummer und/oder des gespeicherten vertraulichen Codes.
- – „Löschen" zum Löschen aller
mit einer Telefonkarte CT verbundenen und im EEPROM-Speicher der
Identitätskarte
SIM gespeicherten Daten, das heißt der Nummer NCT, des vertraulichen
Codes CC, des Privatverzeichnisses und der ausgewählten letzten
Rufnummer.
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Nunmehr
Bezug nehmend auf 3 umfaßt das Verfahren zur Auswahl
von Zahlungskonten mittels des Mobilfunk-Endgeräts TR ohne zusätzlichen Telefonkartenleser
im wesentlichen die Hauptstufen E0 bis E8.
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In
der Anfangsstufe E0 wird das Endgerät TR bekannterweise durch Drücken auf
dessen Ein-/Aus-Knopf in Betrieb genommen und der vertrauliche Code
für die
im Endgerät
enthaltene Identitätskarte
SIM wird auf der Tastatur des Endgeräts gewählt. Nach Validierung dieses
vertraulichen Codes in der SIM-Karte erscheint eine erfindungsgemäße Seite „Zahlungsmenü" auf dem Bildschirm
des Endgeräts
TE in der Stufe E1. Dieses Zahlungsmenü bietet die Wahl zwischen einem
Menü bezüglich einer Zahlung
für die
Kommunikation mit SIM-Karte
und der Zahlung für
die Kommunikation durch Telefonkarte CT.
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Wenn
die Zahlung mit SIM-Karte gewählt wird
(Stufe E2), erscheint die herkömmliche
Leitseite mit dem Namen des Telefonbetreibers, dem die SIM-Karte
zugeordnet ist, auf dem Bildschirm des Endgeräts TR, das dann wie ein bekanntes
Mobilfunk-Endgerät
funktioniert. Jede abgehende Kommunikation wird herkömmlicherweise
mit einer Verrechnung der Kosten der Kommunikation in dem der SIM-Karte
zugeordneten Konto in der Verrechnungszentrale FTR hergestellt,
wenn die SIM-Karte
einem Abonnement mit periodischer Schlußverrechnung entspricht, oder
mit Erniedrigung des mit der SIM-Karte verbundenen übrigen Kredits
im Vorauszahlungsserver SP, wenn die SIM-Karte einer Vorauszahlung
von Kommunikationen ohne Abonnement und Verrechnung entspricht.
Der Benutzer hat keinen Zugriff auf das gemeinsame Verzeichnis von Rufnummern.
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Von
der herkömmlichen
Leitseite aus kann der Benutzer auf ein Menü zugreifen (Stufe E3), das mehrere
(N) proaktive Anwendungen „SIM
Toolkit" bietet,
unter denen die Anwendung „Zahlung
mit CT-Karte" ausgewählt werden
kann, um einen Ruf mittels der CT-Karte herzustellen.
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Wenn
die Zahlung mit Telefonkarte CT in der Stufe E1 oder E3 gewählt wird,
wird die erfindungsgemäße Zusatzanwendung
aktiviert, um zuerst den Benutzer aufzufordern, die Nummer NCT und/oder den
vertraulichen Code CC der CT-Karte auf der Tastatur des Endgeräts TR zu
erfassen.
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Um
zu vermeiden, daß jedes
Mal, wenn die CT-Karte wieder verwendet wird und besonders nach jeder
Inbetriebnahme des Endgeräts,
die lange Kartennummer NCT zu wählen
ist, wird die NCT-Nummer bei der ersten Benutzung der Telefonkarte
CT mit dem Endgerät
TR ein für
alle Mal in der SIM-Karte gespeichert.
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In
diesem Fall bestätigt
entweder der Benutzer nach der Stufe E1 oder E2 eine „erste
Benutzung der Telefonkarte CT" durch
Auswahl von „JA" bei einer auf dem
Bildschirm des Endgeräts
angezeigten Anfrage in einer Stufe E40 oder die SIM-Karte selbst erachtet
die Abwesenheit der Nummer der Telefonkarte NCT im Speicher als
eine Anzeige der Erstnutzung. Nach dieser Bestätigung oder Anzeige wird die Kartennummer
NCT in der Stufe E41 erfaßt,
dann wird der vertrauliche Code in der Stufe E5 erfaßt und das
Verfahren wird durch die Stufe des „Rufmenüs" E6 weiterverfolgt.
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Danach
folgt nach einer neuen Inbetriebnahme des Endgeräts TR oder auch nach einem
Wechsel zu der Zahlungsanwendung mit SIM-Karte und einer Rückkehr zu der
Zahlungsanwendung mit CT-Karte der Stufe E1 oder E2 eine Stufe E40,
in deren Verlauf der Benutzer mit „NEIN" signalisiert, daß die Karte schon vom Endgerät TR benutzt
worden ist und daß die
Nummer NCT daher schon in der SIM-Karte gespeichert sein müßte oder
im Verlauf derer die SIM-Karte selbst die Erstspeicherung der Nummer
der Telefonkarte NCT als eine tatsächliche Benutzung der Telefonkarte
CT erachtet. Der Benutzer erfaßt
dann den vertraulichen Code CC in einer Stufe E42 und das Verfahren
läuft über eine
Stufe E43 zur Stufe E6 weiter, wenn der Code CC von der SIM-Karte
erkannt wird. Wenn in der Stufe E43 der entgegengesetzte Fall vorliegt,
wird die Nummer NCT in der Stufe E41 erfaßt, um sie dem in der nachfolgenden
Stufe E5 erfaßten
Code CC zuzuordnen, wobei die Karte CT für das Endgerät TR als
neu erachtet wird.
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Wenn
die Nummer NCT oder der Code CC in der Stufe E41 oder der Stufe
E5, E42 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit oder nach Drücken einer
vorbestimmten Taste nicht erfaßt
wird, kehrt das Verfahren zu der in der Stufe E1 angezeigten Zahlungsmenüseite zurück.
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Nach
Erfassung der NCT-Nummer und des CC-Codes steuert der Benutzer den
Menübaum
der 2 für
die Zahlung mit der Telefonkarte CT an.
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Wenn
in der nachfolgenden Stufe E6 das Menü „Rufmenü" ausgewählt wird, hat der Benutzer, der
eine Rufnummer NA in der Stufe E61 zu wählen wünscht, um eine Telefonkommunikation
mit dem durch diese Nummer in der Stufe E62 bezeichneten Gerufenen
herzustellen, die Wahl, die Nummer manuell oder durch automatische
Wiederwahl der letzten gewählten
Nummer und durch Auswahl und automatische Wahl der Nummer in dem
gemeinsamen Verzeichnis oder im Privatverzeichnis, in dem Maß in dem
es schon erstellt worden ist und schon die Daten enthält, zu wählen. In
der Stufe E62 wird die Kommunikation nach Drücken auf die Abhebetaste der Tastatur
des, Endgeräts
oder nach Auswahl des Abhebeknopfes auf dem Bildschirm des Endgeräts und nachdem
die SIM-Karte im Endgerät
einen Ruf mit der NSC-Nummer des Kartenservers SC ausgelöst hat und
dann eine Nachricht mit der NCT-Nummer und dem vertraulichen Code
CC der Telefonkarte CT und der gewählten Rufnummer NA und abgeschlossen mit
dem Zeichen # der Rautetaste zum Telefonkartenserver SC übermittelt
hat, hergestellt. Die Kommunikation wird in dem vom Kartenserver
SC in der Verrechnungszentrale FTF bezeichneten Konto der CT-Karte
verrechnet, die den „festen" Telefonverbrauch
des Besitzers der CT-Karte verwaltet.
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Am
Ende der Kommunikation nach Wiederauflegen wird das Menü „Rufmenü" von neuem auf dem
Bildschirm des Endgeräts
TR angezeigt, so daß der
Benutzer beispielsweise zu einem anderen Ruf über die Stufen E6, E61 und
E62 oder zur Auswahl des Menüs „Verwaltungsmenü" mit Stufe E7 fortschreitet.
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Wenn
in dem Menü „Rufmenü" nach Validierung
der NCT-Nummer und
des vertraulichen Codes CC das Menü „Verwaltungsmenü" vom Benutzer in der
Stufe E7 ausgewählt
wird, kann eine der Funktionen „Verzeichnis", „CT Wechseln" und „Löschen" gewählt werden,
um alle oder einen Teil der Daten des Privatverzeichnisses bezüglich der
Karte CT zu vervollständigen,
oder abzuändern
oder zu löschen.
Sofern die Funktion „Verzeichnis" ausgewählt wird
(Stufe E71), ist das Privatverzeichnis zugänglich, um Daten wie beispielsweise
eine Rufnummer und/oder einen Rufnamen der SIM-Karte durch Einschreiben
in den EEPROM-Speicher zuzufügen
oder abzuändern (Stufe
E72). Wenn in der Stufe E73 oder E74 die Funktion „CT Wechseln" oder „Löschen" ausgewählt wird,
kehrt das Verfahren zur Stufe E41 zurück, um die Nummer und den Code
NCT bzw. CC der CT-Karte zu erfassen oder auch die einer anderen
Telefonkarte, wenn die Funktion „CT Wechseln" in Stufe E73 ausgewählt wird,
oder auch die einer anderen Karte und die Daten des Privatverzeichnisses,
wenn die Funktion „Löschen" in der Stufe E74
ausgewählt wird.
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Wenn
keine der Stufen E71, E73 und E74 des Menüs „Verwaltungsmenü" ausgewählt worden ist
oder wenn nur die Elemente des Privatverzeichnisses in der Stufe
E72 geändert
oder abgeändert worden
sind, kehrt das Verfahren in der Stufe E6 zum Menü „Rufmenü" zurück.
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Wenn
im Menü „Rufmenü" oder „Verwaltungsmenü" keine Funktion ausgewählt worden
ist, kann der Benutzer durch die Funktion „Beenden" in der Stufe E8 zur Stufe E1 der Anzeige
der Zahlungsmenüseite
zurückkehren,
beispielsweise um eine Kommunikation durch Zahlung mit SIM-Karte
entsprechend der Stufe E2 herzustellen.
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4 zeigt
einen Algorithmus des Verfahrens zur Auswahl von Zahlungskonten
mittels des zweiten Mobilfunk-Endgeräts TRLE, das mit einem zusätzlichen
Leser LE für
die Telefonkarte CT ausgestattet ist.
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Im
Vergleich zur 3 unterscheidet sich das Verfahren
nach der 4 im wesentlichen nur durch
die Zufügung
einer Stufe E01 zwischen die Stufe E0 und E1 und die Zufügung von
Stufen E91 bis E94 nach Auswahl der Zahlung mit Telefonkarte im
Zahlungsmenü in
der Stufe E1 und vor der Stufe der ersten Benutzung der Karte E40
und der Stufe des „Rufmenüs" E6.
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Sofort
nach der Stufe E0 und der Inbetriebnahme (dem Einschalten) des Endgeräts TRLE
und der Validierung des der SIM-Karte zugeordneten vertraulichen
Codes geht das Verfahren zur Stufe E1 wie in der 3 weiter,
wenn im Endgerät
keine Telefonkarte CT enthalten ist. Wenn im Gegensatz in der Stufe
E01 das Endgerät
feststellt, daß eine
CT-Karte bereits in den Zusatzleser LE eingeführt worden ist, geht das Verfahren
sofort von der Anfangsstufe E0 zu den Stufen E92 und E5 weiter,
damit die SIM-Karte automatisch die NCT-Nummer in der Telefonkarte
CT liest, um sie in den Speicher EEPROM einzuspeichern, und der
Benutzer wählt
den mit der CT-Karte verbundenen vertraulichen Code CC.
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Nach
Auswahl der Anwendung „Zahlung
mit CT-Karte" in
der Stufe E1 oder in der Stufe E3 überprüft die Stufe E91, daß die CT-Karte
in den Zusatzleser LE eingeführt
ist. Wenn die CT-Karte bereits eingeführt worden ist, werden die
Stufen E92 und E5 ausgeführt.
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Wenn
in der Stufe E91 das Endgerät
TRLE feststellt, daß keine
Telefonkarte im Zusatzleser LE vorhanden ist, wird in der Stufe
E93 eine Nachricht „Telefonkarte
einführen" angezeigt oder ausgestrahlt. Das
Endgerät
TLE überprüft von neuem
in der Stufe E94, ob eine Telefonkarte während einer vorbestimmten Dauer
von einigen Sekunden eingeführt
ist. Wenn eine CT-Karte während
dieser Zeit in den Zusatzleser LE eingeführt worden ist, geht das Verfahren
von der Stufe E94 zur automatischen Lesestufe E92 der Kartennummer
NCT weiter. Wenn nicht geht das Verfahren bei Ablauf der besagten
vorbestimmten Zeit oder nach Drücken
auf eine vorbestimmte Taste von der Stufe E94 zur Stufe E40 weiter,
um vom Benutzer die manuelle Wahl der Nummer NCT und/oder des Codes
CC auf der Tastatur des Endgeräts
anzufordern, in den Stufen E41 und E5 oder in der Stufe E42.
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Wenn
die benutzte Telefonkarte CT eine virtuelle vorausbezahlte Telefonkarte
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ist, werden die Verfahren gemäß den 3 und 4 im
wesentlichen aufgrund der Abwesenheit des vertraulichen Codes CC
abgeändert,
mit der Folge der Unterdrückung
der Stufen E42, E43 und E5 zur Erfassung des Codes und auch die Übertragung
einer Nachricht ohne vertraulichen Code CC durch die SIM-Karte in der Stufe
E62. In dieser zweiten Ausführungsform wird
der Server SC durch einen Server für eine virtuelle vorausbezahlte
Telefonkarte ersetzt.
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Die
Endgeräte
TR und TRLE können
mit den zwei körperlichen
und unkörperlichen
Arten der virtuellen Karte benutzt werden. Eine körperliche
vorausbezahlte virtuelle Karte wird gemäß dem Verfahren der 4 durch
Lesen ihrer Nummer NCT, typischerweise mit dreizehn Ziffern, in
ihrem Speicher in der Stufe E92 benutzt, wenn die Karte vor der
Stufe E01 oder E91 oder in der Stufe E94 in den Zusatzleser eingeführt worden
ist.
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Als
Variante betreffen die Erfassungsstufen E41 und E92 auch einen Namen
oder eine abgekürzte
Nummer, die die Karte identifiziert, die ein erstes Mal im Verlauf
der Stufe E41 erfaßt
wird, besonders für
eine unkörperliche
Karte, und dann im Verlauf der letzten Stufen E42 erfaßt wird,
wobei die Stufe E43 den Namen oder die abgekürzte Nummer der Karte wie für den vertraulichen
Code CC sucht.
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Diese
letzte Variante vermeidet die mehrmalige Erfassung der langen NCT-Nummer
der Karte und erlaubt die Unterscheidung zwischen verschiedenen
CT-Karten, die häufig
mit dem Endgerät
benutzt werden, und so zwischen verschiedenen mit diesen Karten
verbundenen Privatverzeichnissen.
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Wenn
außerdem
das Endgerät
dafür bestimmt
ist, Telefonanrufe für
alle oben beschriebenen Telefonkartentypen anzufordern, wählt der
Benutzer den Typ der Karte in einer auf dem Bildschirm des Endgeräts angezeigten
Tabelle von Kartentypen vor dem Ruf, beispielsweise in Stufe E3
oder in Stufe E61, aus. Die Rufnummer des Kartenservers wie beispielsweise
des Servers SC entsprechend dem ausgewählten Typ der Telefonkarte
wird dann in einer Tabelle von Nummern des Kartenservers gelesen,
die im EEPROM-Speicher in der SIM-Karte enthalten ist, damit das
Endgerät
TR, TRLE automatisch den entsprechenden Server ruft, ehe ihm die
Nachricht mit mindestens der Kartennummer NCT in der Stufe E62 zu übertragen.