DE19804788A1 - Vermittlungseinrichtung - Google Patents

Vermittlungseinrichtung

Info

Publication number
DE19804788A1
DE19804788A1 DE19804788A DE19804788A DE19804788A1 DE 19804788 A1 DE19804788 A1 DE 19804788A1 DE 19804788 A DE19804788 A DE 19804788A DE 19804788 A DE19804788 A DE 19804788A DE 19804788 A1 DE19804788 A1 DE 19804788A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
connection
service provider
data processing
tariff
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19804788A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Scheland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19804788A priority Critical patent/DE19804788A1/de
Publication of DE19804788A1 publication Critical patent/DE19804788A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/80Rating or billing plans; Tariff determination aspects
    • H04M15/8044Least cost routing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2215/00Metering arrangements; Time controlling arrangements; Time indicating arrangements
    • H04M2215/42Least cost routing, i.e. provision for selecting the lowest cost tariff
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2215/00Metering arrangements; Time controlling arrangements; Time indicating arrangements
    • H04M2215/74Rating aspects, e.g. rating parameters or tariff determination apects
    • H04M2215/745Least cost routing, e.g. Automatic or manual, call by call or by preselection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vermittlungseinrichtung zur Herstellung einer Kommunikati­ onsverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teil­ nehmer.
Seit dem 01. Januar 1998 ist es auch für Privathaushalte mit einem Festnetz-Tele­ fonanschluß grundsätzlich möglich, eine Kommunikationsverbindung mit einem Ge­ sprächspartner über eine Vielzahl von Diensteanbietern bzw. Telefongesellschaften her­ stellen zu lassen. Da jeder Diensteanbieter seine eigene Tarifstruktur haben dürfte, ist es für den Kunden schwierig oder sogar unmöglich, den für ihn und das jeweilige Telefonge­ spräch günstigsten Diensteanbieter herauszufinden und das gewünschte Telefongespräch über dessen Kommunikationsleitungen zu führen.
Daher beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, eine Vermittlungseinrichtung zu schaffen, die ohne Mühe für den Kunden für den betreffenden Einzelfall den für den Kun­ den günstigsten Diensteanbieter ermittelt und über dessen Kommunikationsleitungen eine Verbindung zum gewünschten Gesprächspartner herstellt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufge­ führt.
Bei der bevorzugten Vermittlungseinrichtung zur Herstellung einer Kommunikations­ verbindung zwischen einem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teilnehmer weist die Vermittlungseinrichtung eine erste Speichereinrichtung auf, in der die Telefonnum­ mern, die sogenannten Netzkennzahlen, von mindestens zwei Diensteanbietern für die Her­ stellung von Kommunikationsverbindungen gespeichert sind. Die Vermittlungseinrichtung weist ferner eine zweite Speichereinrichtung auf, in der eine Tarifstruktur mit einer Angabe über den für die betreffenden Verbindungsparameter, wie Datum, Uhrzeit, Vorwahl, Ortsbe­ reich, Nahbereich, Fernbereich, Auslandsbereich etc. günstigsten Diensteanbieter gespeichert ist.
Eine vorzugsweise in der Vermittlungseinrichtung vorgesehene Erfassungseinrichtung erfaßt mindestens einen Verbindungsparameter und eine in der Vermittlungseinrichtung vorgesehene Datenverarbeitungseinrichtung veranlaßt eine ebenfalls vorzugsweise in der Vermittlungsein­ richtung vorgesehene Wähleinrichtung zur Wahl der Telefonnummer des Diensteanbieters zur Herstellung der Kommunikationsverbindung, dessen Verbindungsentgelt am geringsten ist.
An dieser Lösung ist insbesondere vorteilhaft, daß die Menge der von der Vermittlungsein­ richtung zu speichernden und zu verarbeitenden Daten gering ist, und daß nach der Erfassung der Verbindungsparameter schnell der günstigste Diensteanbieter für die betreffende Verbin­ dung mit einer vergleichsweise langsamen und damit preisgünstigen Datenverarbeitungsein­ richtung bzw. einem entsprechenden Prozessor ermittelt werden kann.
Eine weitere erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtung zur Herstellung einer Kommuni­ kationsverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teil­ nehmer weist eine erste Speichereinrichtung auf, in der die Telefonnummern von minde­ stens zwei Diensteanbietern für die Herstellung von Kommunikationsverbindungen gespei­ chert sind. Ferner weist die Vermittlungseinrichtung eine zweite Speichereinrichtung auf, in der zumindest ein Teil der Tarifstruktur der Verbindungsentgelte des ersten und minde­ stens des zweiten Diensteanbieters, vorzugsweise in einer für die Vermittlungseinrichtung besonders aufbereiteten Form, gespeichert ist.
In dieser Ausführringsform der Vermittlungseinrichtung ist zudem eine Datenverarbei­ tungseinrichtung vorgesehen, die anhand der Tarifstruktur des ersten Diensteanbieters das Verbindungsentgelt des ersten Diensteanbieters für eine Verbindung zwischen dem ersten und mindestens dem zweiten Teilnehmer ermittelt und anhand der Tarifstruktur des zwei­ ten Diensteanbieters ebenfalls das Verbindungsentgelt des zweiten Diensteanbieters für ei­ ne Verbindung zwischen dem ersten und mindestens dem zweiten Teilnehmer ermittelt.
Die Datenverarbeitungseinrichtung vergleicht das ermittelte Verbindungsentgelt des ersten Diensteanbieters mit dem für den zweiten Diensteanbieter ermittelten Verbindungsentgelt und ggf. mit den für weitere Diensteanbieter ermittelten Verbindungsentgelten. Der Daten­ verarbeitungseinrichtung steht nach Abschluß des Vergleichs eine Information zur Verfü­ gung, die den Diensteanbieter mit dem günstigsten Tarif kennzeichnet, und die Datenver­ arbeitungseinrichtung veranlaßt eine ebenfalls in der Vermittlungseinrichtung angeordnete Wähleinrichtung zur Wahl der Telefonnummer des Diensteanbieters mit dem günstigsten Tarif über den eine Kommunikationsverbindung mit dem zweiten Teilnehmer hergestellt werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Vermittlungseinrichtung einen Zeitge­ ber auf oder steht mit einem Zeitgeber zur Ermittlung der Uhrzeit in elektrischer Verbin­ dung. Die Datenverarbeitungseinrichtung der Vermittlungseinrichtung wertet die von dem Zeitgeber, wie z. B. einer elektronischen Uhr, bereitgestellte Zeitinformation aus und/oder greift vorzugsweise nacheinander auf die betreffende uhrzeitabhängige Unterstruktur der verfügbaren Tarifstrukturen jedes Diensteanbieters zur Ermittlung des geringsten Verbin­ dungsentgelts zu.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist zudem einen elektronischen Da­ tumgeber zur Ermittlung des aktuellen Datums auf oder steht mit einem Datumgeber in elektrischer Verbindung. Die Datenverarbeitungseinrichtung der Vermittlungseinrichtung wertet die von dem Datumgeber bereitgestellte Datuminformation aus und/oder greift vor­ zugsweise nacheinander auf die betreffende datumabhängige Unterstruktur der verfügbaren Tarifstrukturen jedes Diensteanbieters zur Ermittlung des geringsten Verbindungsentgelts zu.
Ferner weist die erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtung vorzugsweise eine Vorwahler­ fassungseinrichtung auf oder steht mit einer Vorwahlerfassungseinrichtung zur Ermittlung der vom ersten Teilnehmer, das bedeutet, dem Anrufer oder dem anrufenden Gerät, ge­ wählten Vorwahl in Verbindung. Die von der Vorwahlerfassungseinrichtung erfaßte Vor­ wahl des zweiten Teilnehmers wird der Datenverarbeitungseinrichtung der Vermittlungs­ einrichtung zugeführt, die Datenverarbeitungseinrichtung wertet die bereitgestellte Vor­ wahlinformation aus und/oder greift vorzugsweise nacheinander auf die der Vorwahl ent­ sprechenden vorwahlabhängigen Unterstrukturen der verfügbaren Tarifstrukturen jedes Diensteanbieters zur Ermittlung des geringsten Verbindungsentgelts zu.
Bei einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform der Erfindung speichert eine Speichereinrichtung der Vermittlungseinrichtung die Vorwahl des ersten Teilnehmers und/oder des zweiten Teilnehmers und/oder eine weitere Speichereinrichtung der Vermitt­ lungseinrichtung speichert die Entfernung und/oder den Verbindungsbereich zwischen dem der Vorwahl entsprechenden Aufenthaltsort des ersten Teilnehmers und einer Vielzahl an­ derer Orte, die anhand ihrer Vorwahlen identifizierbar sind. Eine vorzugsweise in der Ver­ mittlungseinrichtung vorgesehene Vorwahlerfassungseinrichtung erfaßt die von dem ersten Teilnehmer gewählte Vorwahl, und die in der Vermittlungseinrichtung vorgesehene Da­ tenverarbeitungseinrichtung bestimmt die den beiden Vorwahlen entsprechende Entfernung und/oder den entsprechenden Verbindungsbereich durch einen Zugriff auf die weitere Speichereinrichtung für die Speicherung der Entfernung und/oder den Verbindungsbereich zwischen den Orten mit der Vorwahl des ersten Teilnehmers und der Vorwahl des zweiten Teilnehmers. Die Datenverarbeitungseinrichtung wertet die bereitgestellte Entfer­ nungs- und/oder Verbindungsbereichsinformation aus und greift vorzugsweise nacheinander auf die der Entfernung und/oder dem Verbindungsbereich entsprechenden Unterstrukturen der verfügbaren Tarifstruktur bzw. Tarifstrukturen jedes Diensteanbieters zur Ermittlung des geringsten Verbindungsentgelts zu.
Bei einer Vermittlungseinrichtung einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Teilnehmer die Vorwahl seines Aufenthaltsorts manuell über eine Tastatur in die Vermittlungseinrichtung eingibt. Bei der Tastatur kann es sich beispielsweise um die Tastatur an einem Telefon, einem Faxgerät, an der Vermittlungseinrichtung oder an einem Computer handeln. Diese Geräte übertragen die eingegebene Vorwahl an die Vermitt­ lungseinrichtung, die die Vorwahl des ersten Teilnehmers in einer Speichereinrichtung, vorzugsweise in der Vermittlungseinrichtung, speichert und der Datenverarbeitungsein­ richtung zur Ermittlung des geringsten Verbindungsentgelts zur Verfügung stellt.
Eine weitere erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtung weist eine Speichereinrichtung zur Speicherung der voraussichtlichen Gesprächsdauer auf. Vorzugsweise vor der Eingabe der Telefonnummer des zweiten Teilnehmers gibt der erste Teilnehmer, der Anrufer, die voraussichtliche Gesprächsdauer in die Vermittlungseinrichtung ein, die diese Information in der Speichereinrichtung zur Speicherung der voraussichtlichen Gesprächsdauer spei­ chert. Die Eingabe der voraussichtlichen Gesprächsdauer, beispielsweise in Minuten, er­ folgt vorzugsweise über die Tastatur der für die Kommunikationsverbindung benutzten Kommunikationseinrichtung, wie z. B. der Tastatur eines Telefons oder eines Telefaxgeräts.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind in der zweiten Speichereinrichtung der Vermittlungseinrichtung Tarifstrukturen der Diensteanbieter gespeichert, die eine ge­ sprächsdauerabhängige Unterstruktur aufweisen. Die Datenverarbeitungseinrichtung wertet die bereitgestellte Gesprächsdauerinformation aus und greift vorzugsweise nacheinander auf die der voraussichtlichen Gesprächsdauer entsprechenden Unterstrukturen der verfüg­ baren Tarifstrukturen zur Ermittlung des geringsten Verbindungsentgelts zu.
Vorzugsweise ist erfindungsgemäß die Tarifstruktur eines Diensteanbieters in folgender Weise in der Speichereinrichtung zur Speicherung der Verbindungsentgelte oder eines Teils davon gespeichert. Die Tarifstruktur weist mindestens zwei uhrzeitabhängige Unter­ strukturen auf. Eine uhrzeitabhängige Unterstruktur weist eine datumabhängige Unter­ struktur auf und die datumabhängige Unterstruktur weist eine vorwahlabhängige oder ent­ fernungsabhängige Unterstruktur auf. In Abhängigkeit von der der Datenverarbeitungsein­ richtung der Vermittlungseinrichtung übermittelten aktuellen Uhrzeit, zu der eine Kommu­ nikationsverbindung zwischen dem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teil­ nehmer hergestellt werden soll, greift die Datenverarbeitungseinrichtung auf die entspre­ chende uhrzeitabhängige Unterstruktur des ersten Diensteanbieters zu. In Abhängigkeit von dem der Datenverarbeitungseinrichtung übermittelten Datum zu dem eine Kommuni­ kationsverbindung zwischen dem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teil­ nehmer hergestellt werden soll, greift die Datenverarbeitungseinrichtung auf die entspre­ chende datumabhängige Unterstruktur des ersten Diensteanbieters zu und greift dann nach­ folgend auf die vorwahlabhängige oder entfernungsabhängige Unterstruktur zur Ermittlung des Verbindungsentgelts pro Zeiteinheit zu. In gleicher Weise werden die aktuellen Ver­ bindungsentgelte pro Zeiteinheit für die weiteren Diensteanbieter ermittelt, deren Tarifs­ truktur in der Vermittlungseinrichtung gespeichert ist. Nach einem Vergleich der Verbin­ dungsentgelte pro Zeiteinheit der Diensteanbieter durch die Datenverarbeitungseinrichtung veranlaßt diese die Wähleinrichtung zur Wahl der Telefonnummer des Diensteanbieters über den die gewünschte Kommunikationsverbindung mit dem zweiten Teilnehmer bei ge­ ringstem Verbindungsentgelt hergestellt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vermittlungseinrichtung ist eine erfindungsge­ mäße Tarifstruktur in der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung gespeichert, die bereits eine Angabe über den günstigsten Diensteanbieter für die jeweiligen Verbindungsparameter aufweist, so daß der günstigste Diensteanbieter unmittelbar nach der Erfassung der Verbin­ dungsparameter von der durch die Datenverarbeitungseinrichtung angesteuerten Wähleinrich­ tung zur Herstellung der Kommunikationsverbindung mit dem zweiten Teilnehmer angewählt werden kann.
Es versteht sich, daß die vorgenannte Hierarchie der erfindungsgemäß aufbereiteten Ta­ rifstruktur auch in anderer Weise strukturiert werden kann. Beispielsweise könnte eine da­ tum- und uhrzeitabhängige Struktur die genannten Unterstrukturen für die betreffende Vorwahl, die Entfernung bzw. den Verbindungsbereich und weitere vorstehend nicht ge­ nannte Parameter aufweisen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der Vermittlungseinrichtung ei­ ne Speichereinrichtung für Sondertelefonnummern des ersten Teilnehmers bei einem oder mehreren der Diensteanbieter vorgesehen, für die ermäßigte Verbindungstarife gelten. Nachdem die Datenverarbeitungseinrichtung in der vorgenannten Weise den Dienstean­ bieter bestimmt hat, dessen Verbindungsentgelt am geringsten ist, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Datenverarbeitungseinrichtung prüft, ob eine Sondertelefonnum­ mer von dem ersten Teilnehmer gewählt worden ist. Ggf. kann dann ein Vergleich von der Datenverarbeitungseinrichtung vorgenommen werden, ob der für die Sondertelefonnum­ mer geltende ermäßigte Verbindungstarif niedriger als das bereits bestimmte niedrigste Verbindungsentgelt ist. Im positiven Fall veranlaßt dann die Datenverarbeitungseinrich­ tung die Wähleinrichtung zur Wahl der Telefonnummer des Diensteanbieters, bei dem die Telefonnummer eine Sondertelefonnummer mit ermäßigtem Verbindungstarif ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäß aufbereiteten Ta­ rifstrukturen der Diensteanbieter ganz oder teilweise in verschlüsselter Form in die Ver­ mittlungseinrichtung übertragen und dort vorzugsweise in der zweiten Speicheranordnung verschlüsselt gespeichert. Zur Ermittlung der Verbindungsentgelte werden die in ver­ schlüsselter Form gespeicherten und aufbereiteten Tarifstrukturen von der Datenverarbei­ tungseinrichtung entschlüsselt. Die hierzu notwendige elektronische Schlüsselinformation ist vorzugsweise in einer Speichereinrichtung der Vermittlungseinrichtung gespeichert.
Vorzugsweise werden nach einer Ausführungsform der Erfindung die für die Vermitt­ lungseinrichtung aufbereiteten Tarifstrukturen der Diensteanbieter oder eines Teils hiervon über eine Telefonleitung oder über eine Computerschnittstelle der Vermittlungseinrichtung in die Vermittlungseinrichtung übertragen. So kann beispielsweise eine Aktualisierung der für den Standort der Vermittlungseinrichtung spezifischen Vorwahltabelle, von aktuellen Tarifdaten und eines Steuerungsprogramms für die Datenverarbeitungseinrichtung usw. erfolgen.
Ebenso kann die Vermittlungseinrichtung eine Leseeinrichtung für einen Wechseldatenträ­ ger, wie z. B. eine CD ROM-Leseeinrichtung, aufweisen. Auf dem Wechseldatenträger werden zumindest die erfindungsgemäß aufbereiteten Tarifstrukturen, vorzugsweise in ver­ schlüsselter Form, gespeichert. Der Wechseldatenträger wird in die Leseeinrichtung ein­ gelegt und die Datenverarbeitungseinrichtung greift auf die auf dem Wechseldatenträger gespeicherten Informationen zur Ermittlung der Verbindungsentgelte zu.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vermittlungseinrichtung zwischen ein Telefon oder ein Telefaxgerät und eine häusliche Telefondose, wie z. B. eine TAE- oder ISDN-Dose geschaltet. Ebenso kann die Vermittlungseinrichtung in ein Telefon oder in ein Telefaxgerät integriert werden. Daß es sich bei der Vermittlungseinrichtung um eine Com­ putersteckkarte für den Betrieb in einem Computer, beispielsweise in einem PC, handelt, ist ebenso denkbar.
Vorzugsweise ist in die Vermittlungseinrichtung eine Protokolliereinrichtung zur Erfas­ sung der Daten der über die Vermittlungseinrichtung herbeigeführten Kommunikations­ verbindungen vorgesehen. Bei den Daten kann es sich beispielsweise um die Uhrzeit, das Datum, die Vorwahl des ersten und zweiten Teilnehmers, die Gesprächsdauer und den je­ weils verwendeten Diensteanbieter handeln. Diese Daten werden mit Billigung des ersten Teilnehmers bei einer Ausführungsform der Erfindung über eine Kommunikationsschnitt­ stelle zur Übertragung der von der Protokolliereinrichtung erfaßten Daten der Kommuni­ kationsverbindungen an einen Servicerechner übertragen. Die Telefonnummer des Service­ rechners, eine Servicenummer, ist vorzugsweise in einer Speichereinrichtung der Vermitt­ lungseinrichtung gespeichert. Die Datenverarbeitungseinrichtung überträgt die Protokoll­ daten periodisch oder nach manueller Betätigung einer Betätigungseinrichtung an der Vermittlungseinrichtung zu dem Servicerechner, z. B. in verschlüsselter Form, der die Pro­ tokolldaten auswertet. Ebenso können die Protokolldaten über einen an die Vermittlungs­ einrichtung angeschlossenen PC auf einem Drucker oder Monitor bei dem ersten Teilneh­ mer ausgegeben werden.
Bei der Auswertung der Protokolldaten durch den Servicerechner wird vorzugsweise er­ mittelt, ob es weitere Diensteanbieter gibt, deren Dienste der erfindungsgemäßen Vermitt­ lungseinrichtung bislang nicht zur Verfügung standen. Ggf. analysiert der Servicerechner, welche Kosteneinsparung hätte erfolgen können, falls der Vermittlungseinrichtung weitere Diensteanbieter zur Verfügung gestanden hätten. Nachfolgend wird dem ersten Teilnehmer das Ergebnis der von dem Servicerechner durchgeführten Analyse mitgeteilt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung prüft die Datenverarbeitungseinrichtung der er­ findungsgemäßen Vermittlungseinrichtung, ob eine Kommunikationsverbindung mit dem zweiten Teilnehmer über den von der Datenverarbeitungseinrichtung bestimmten Dienste­ anbieter möglich ist. Ist eine Kommunikationsverbindung mit dem zweiten Teilnehmer über den von der Datenverarbeitungseinrichtung bestimmten Diensteanbieter nicht mög­ lich, so veranlaßt die Datenverarbeitungseinrichtung die Wähleinrichtung zur Wahl der Telefonnummer eines weiteren Diensteanbieters, dessen Verbindungsentgelt gleich oder nächst höher als das Verbindungsentgeld des zuvor von der Datenverarbeitungseinrichtung bestimmten Diensteanbieters ist. Ggf. wird dies bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Protokolliereinrichtung in geeigneter Weise übermittelt.
Ist das Verbindungsentgelt bei zwei oder mehreren Diensteanbietern für die betreffende Ver­ bindung gleich, so kann vorgesehen sein, über den Diensteanbieter die betreffende Kommuni­ kationsverbindung herzustellen, bei dem bislang im Abrechnungszeitraum das höchste Gebüh­ renaufkommen entstanden ist. Zur Ermittlung des Gebührenaufkommens kann beispielsweise die Protokolliereinrichtung entsprechend gestaltet werden. An dieser Lösung ist vorteilhaft, daß der erste Teilnehmer ggf. in den Genuß eines Mengenrabatts kommen kann. Ferner kann die erfindungsgemäß aufbereitete Tarifstruktur mit einer Information darüber versehen sein, welcher Diensteanbieter einen Mengenrabatt gewährt. Ggf. wird dies von der Datenverarbei­ tungseinrichtung, z. B. bei der Auswahl zwischen zwei gleich teuren Diensteanbietern, berück­ sichtigt.
Mittels der Protokolliereinrichtung läßt sich das Gesprächsverhalten über vergangene Ab­ rechnungszeiträume ermitteln und aus diesem persönlichen Gesprächsverhalten die Ent­ scheidungskriterien für die Datenverarbeitungseinrichtung neu festlegen.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 1 kann zwischen den verschiedenen Diensteanbietern eine mehr orientierte Auswahl oder eine mehr diensteanbieterorientiert treffen, wenn diese beispielsweise große Mengenrabatte gewähren. Auch kann die Datenverarbeitungseinrich­ tung 1 selbst unter Berücksichtigung der Protokolliereinrichtung zwischen den beiden ge­ nannten Entscheidungsmodi umschalten.
Beispielsweise könnte die Datenverarbeitungseinrichtung 1 zunächst eher diensteanbieter­ orientiert arbeiten und bei nur geringfügigen Unterschieden im Vergleich trotzdem einen im Einzelvergleich teureren Diensteanbieter zu Zwecken eines Mengenrabattes bevorzugen. Ist der angestrebte Mengenrabatt schließlich bei einem einem Diensteanbieter 1 erreicht, kann die Datenverarbeitungseinrichtung auf call by call-Modus umschalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtung zur Herstellung einer Kommuni­ kationsverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teilnehmer, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Tarifstruktur für Werktage in unverschlüsselter Darstellung in der Form einer Matrix, in deren Zeilen jeweils der günstigste Diensteanbieter für die jeweilige Uhrzeit und den Orts-, Nah- und den Fernbereich sowie für die Herstellung einer Kommunikationsverbindung zu einem Mobilfunkteilnehmer an­ gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtung V gemäß Fig. 1 weist eine Datenverarbei­ tungseinrichtung 1, wie beispielsweise einen Mikroprozessor und eine erste Speichereinrich­ tung 2 zur Speicherung der Telefonnummern von mindestens zwei Diensteanbietern auf, über die die Vermittlungseinrichtung V eine Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten und einem zweiten Teilnehmer herstellen kann. Die Vermittlungseinrichtung V weist ferner eine zweite Speichereinrichtung 3 zur Speicherung erfindungsgemäß aufbereiteter Tarifstruk­ turen von mindestens zwei Diensteanbietern in verschlüsselter Form, eine Speichereinrich­ tung 4 zur Speicherung des Steuerungsprogramms der Datenverarbeitungseinrichtung 1 und zur Speicherung einer Schlüsselinformation zur Entschlüsselung der verschlüsselten Tarif­ strukturen auf.
Die Vermittlungseinrichtung V ist zudem mit einer Schnittstelle 5 zur Herstellung einer Ver­ bindung mit einem Telefon, einem Telefaxgerät oder einem anderen Kommunikationsgerät versehen, über die der Vermittlungseinrichtung V die von einem Anrufer, einem ersten Teil­ nehmer, gewählte Telefonnummer übermittelt wird. Eine Wähleinrichtung 6 der Vermitt­ lungseinrichtung V dient zur Wahl der Telefonnummer des Diensteanbieters über den die Kommunikationsverbindung hergestellt werden soll und nachfolgend zur Wahl der Telefon­ nummer des zweiten Teilnehmers. Zudem ist die Vermittlungseinrichtung V mit einer Schnitt­ stelle 9 zur Herstellung einer Verbindung mit einer Telefonleitung, einem Datum- und Uhr­ zeitgeber 10 und einer seriellen Schnittstelle 11, wie beispielsweise eine RS 232-Schnittstelle, zur optionalen Herstellung einer Verbindung mit einem PC versehen.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 1 steht mit der Speichereinrichtung 2, der Speicherein­ richtung 3, der Speichereinrichtung 4, der Schnittstelle 5, der Wähleinrichtung 6, der Schnitt­ stelle 9, dem Datum- und Uhrzeitgeber 10 sowie mit der seriellen Schnittstelle 11 über einen Datenbus 7 und einen Steuerbus 8 in elektrischer Verbindung. Der Übersichtlichkeit halber sind die Spannungsversorgung und der Taktgeber nicht dargestellt.
Nachfolgend wird davon ausgegangen, daß in der Vermittlungseinrichtung V bereits eine Ta­ rifstruktur für Werktage und eine Tarifstruktur für das Wochenende bzw. für Feiertage, wie beispielsweise der Fig. 2 ähnliche Tarifstrukturen, gespeichert sind. Die neue Tarifstruktur für Werktage entsprechend Fig. 2 wird bei einer Aktualisierung in folgender Weise in die Ver­ mittlungseinrichtung V übertragen und dort gespeichert.
In zeitlich festgelegten Intervallen oder nach der manuellen Betätigung einer Taste (nicht dar­ gestellt) an der Vermittlungseinrichtung V, wählt die Wähleinrichtung 6 eine in der Vermitt­ lungseinrichtung V gespeicherte Servicenummer. Bei der Servicenummer kann es sich bei­ spielsweise um eine kostenpflichtige 0190. . .-Telefonnummer handeln, die ebenfalls in einer Speichereinrichtung der Vermittlungseinrichtung V gespeichert ist. Nach der Wahl der Service­ nummer wird eine Verbindung mit einem Servicerechner (nicht dargestellt) hergestellt und überprüft, ob die in der Vermittlungseinrichtung V gespeicherten Tarifstrukturen aktuell sind. Dies kann geschehen, indem dem Servicerechner die Versionsnummer der Tarifstrukturen bzw. des Steuerungsprogramms der Vermittlungseinrichtung V übermittelt wird und dieser die übermittelte Versionsnummer mit der aktuellen Versionsnummer vergleicht.
Ergibt dieser Vergleich, daß in der Vermittlungseinrichtung V bereits die aktuelle Version gespeichert ist, unterbricht die Vermittlungseinrichtung V oder der Servicerechner die Kom­ munikationsverbindung, und in der Vermittlungseinrichtung V wird das Datum und die Uhr­ zeit zumindest dieses Vergleichs gespeichert. Hieran ist vorteilhaft, daß eine erneute ggf. au­ tomatische Verbindung mit dem Servicerechner erst nach Ablauf eines zeitlich festgelegten Intervalls ausgehend vom letztem Vergleich herbeigeführt wird.
Ergibt dieser Vergleich, daß in der Vermittlungseinrichtung V lediglich eine ältere Version gespeichert ist, so überträgt der Servicerechner das aktuelle Steuerungsprogramm und/oder die aktualisierte Tarifstruktur bzw. Tarifstrukturen an die Vermittlungseinrichtung V in ver­ schlüsselter Form. Vorzugsweise löscht die Datenverarbeitungseinrichtung 1 der Vermitt­ lungseinrichtung V das ältere Steuerungsprogramm und/oder die älteren Tarifstrukturen und führt eine Speicherung des neuen Steuerungsprogramms und/oder der aktuellen Tarifstruktu­ ren in der Speichereinrichtung 4 und/oder der Speichereinrichtung 3 herbei. Die Speicherung in der Vermittlungseinrichtung V kann in verschlüsselter oder in unverschlüsselter Form er­ folgen. Im Falle einer verschlüsselten Speicherung ist in der Vermittlungseinrichtung V eine Schlüsselinformation gespeichert, auf die die Datenverarbeitungseinrichtung 1 bei der Ent­ schlüsselung im Zusammenhang mit der Herstellung einer Kommunikationsverbindung und/oder der Ermittlung des günstigsten Diensteanbieters zugreift. Im Falle einer unverschlüsselten Speicherung ist in der Vermittlungseinrichtung V ebenfalls eine Schlüsselinformation gespei­ chert, auf die die Datenverarbeitungseinrichtung 1 nach der Übertragung der verschlüsselten Daten von dem Servicerechner zugreift, die Daten nachfolgend entschlüsselt und in unver­ schlüsselter Form in der Vermittlungseinrichtung V speichert. Im letztgenannten Fall stehen dann bei der Herstellung einer Kommunikationsverbindung und/oder der Ermittlung des gün­ stigsten Diensteanbieters durch die Vermittlungseinrichtung V bereits unverschlüsselte Daten zur Verfügung.
Ferner wertet der Servicerechner vorzugsweise die ihm bei der Herstellung der Verbindung mit der Vermittlungseinrichtung V von der Vermittlungseinrichtung V übermittelte Vorwahl des ersten Teilnehmers aus. Für die betreffende Vorwahl wird im Servicerechner vorzugsweise eine verschlüsselte Vorwahlstruktur zum Abruf durch die Vermittlungseinrichtung V bereitge­ halten und an die Vermittlungseinrichtung V übertragen. Die Vorwahlstruktur weist alle Vor­ wahlen des Bundesgebiets auf und die jeweilige Entfernung bzw. jeweils die Angabe des Be­ reichs für die von der Vermittlungseinrichtung V übermittelte konkrete Vorwahl auf. Das be­ deutet, jeder Vorwahl ist eine Entfernung in Kilometern bzw. eine Angabe darüber zugeordnet, ob die jeweilige Vorwahl im Ortsbereich, im Nahbereich, im Fernbereich oder im Mobilfunk­ bereich liegt.
Hieran ist vorteilhaft, daß nicht die Entfernungen bzw. Bereichsangaben für alle Kombinatio­ nen von Vorwahlen, sondern lediglich die für den Betrieb am aktuellen Standort der Vermitt­ lungseinrichtung V notwendigen Entfernungs- bzw. Bereichsangaben für alle Vorwahlen übermittelt werden müssen. Dadurch läßt sich die von dem Servicerechner zur Vermittlungs­ einrichtung V zu übermittelnde und in der Vermittlungseinrichtung V zu speichernde Daten­ menge erheblich reduzieren. An der Angabe, ob eine bestimmte Vorwahl noch im Ortsbereich der Vermittlungseinrichtung V liegt, ist vorteilhaft, daß die Vermittlungseinrichtung V die preisgünstigste Verbindung über den preisgünstigsten Diensteanbieter für Verbindungen im Ortsbereich herstellen kann. Ansonsten würde die Wahl einer Vorwahl für den zweiten Teil­ nehmer stets dazu führen, daß auch eine Verbindung, die an sich im Ortsbereich liegt, auf­ grund der Wahl einer Vorwahl als Verbindung im Nah- oder Fernbereich interpretiert würde. Die erfindungsgemäße Lösung führt daher in der Regel zu erheblichen Preisvorteilen bei der Herstellung der Kommunikationsverbindung.
Die aktuelle Vorwahl des Standortes der Vermittlungseinrichtung V kann beispielsweise vor der Inbetriebnahme der Vermittlungseinrichtung V bzw. vor der Inbetriebnahme an einem neuen Standort über die Tastatur eines über die Schnittstelle 5 mit der Vermittlungseinrichtung V verbundenen Telefons oder Telefaxgeräts in die Vermittlungseinrichtung V eingegeben und dort gespeichert werden. Wird bei der Herstellung der Verbindung zwischen der Vermitt­ lungseinrichtung V und dem Servicerechner diesem die Vorwahl des aktuellen Standortes der Vermittlungseinrichtung V übertragen, wie beispielsweise bei einer ISDN-Verbindung oder nach der manuellen Eingabe der neuen Vorwahl des Standorts der Vermittlungseinrichtung V, so kann der Servicerechner vergleichen, ob die in der Vermittlungseinrichtung V gespeicherte Vorwahlstruktur dem gegenwärtigen Standort der Vermittlungseinrichtung V entspricht. Er gibt der Vergleich, daß sich der Standort der Vermittlungseinrichtung V geändert hat, so über­ trägt der Servicerechner vorzugsweise automatisch die aktualisierte Vorwahlstruktur für den neuen Standort in die Vermittlungseinrichtung V. Die Übertragung erfolgt auch hier vorzugs­ weise in verschlüsselter Form und die aktualisierte Vorwahlstruktur wird verschlüsselt oder nach der Entschlüsselung durch die Vermittlungseinrichtung V unverschlüsselt in der Ver­ mittlungseinrichtung V gespeichert.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Tarifstruktur für Werktage und für eine Verbindung zwi­ schen zwei Teilnehmern im Bereich der Bundesrepublik Deutschland in unverschlüsselter Darstellung in Form einer Matrix. In den Zeilen der Matrix der erfindungsgemäßen Tarif­ struktur ist im Stundentakt jeweils der günstigste Diensteanbieter auf der Basis des Verbin­ dungsentgelts pro Minute für ein Gespräch im Ortsbereich, im Nahbereich, im Fernbereich und für eine Verbindung zu einem Mobilfunkteilnehmer angegeben.
Im vorliegenden Beispiel für die Bundesrepublik Deutschland ist mit dem Begriff "Nahbe­ reich" eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern gemeint, deren Entfernung voneinander kleiner als fünfzig Kilometer ist. Unter "Fernbereich" ist eine Verbindung gemeint, bei der die Entfernung zwischen den zwei Teilnehmern mehr als 50 km beträgt und schließlich ist unter "Mobilfunk" eine Verbindung zwischen einem ersten Teilnehmer im Festnetz und ei­ nem zweiten Teilnehmer in einem Mobilfunknetz zu verstehen. Es versteht sich, daß auch eine andere Einteilung in Abhängigkeit von den gegenwärtigen Gegebenheiten in der Bundesrepu­ blik Deutschland oder bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung in einem anderen Land in Abhängigkeit von den dortigen Gegebenheiten vorgenommen werden kann. So kann es beispielsweise notwendig sein, den günstigsten Diensteanbieter für weitere Bereiche, wie z. B. für Auslandsgespräche oder für Sondertelefonnummern, mit ermäßigtem Verbindungsentgelt aufzuführen.
Entsprechend der ersten Zeile der Fig. 2 ist an Werktagen im Zeitraum von 0 bis 1 Uhr der Diensteanbieter D1 der günstigste Anbieter für eine Verbindung im Ortsbereich. Unter dem Diensteanbieter D1 ist dessen Netzkennzahl mit 010. . . angegeben. Die Netzkennzahl ist eine Telefonnummer, die der Wahl der Telefonnummer des zweiten Teilnehmers vorangestellt werden muß, wenn eine Verbindung mit dem zweiten Teilnehmer über die Kommunikations­ leitungen des Diensteanbieters hergestellt werden soll. Für denselben Zeitraum ist der Dienste­ anbieter D2 für den Nahbereich, der Diensteanbieter D3 für den Fernbereich und der Dienste­ anbieter D4 für den Mobilfunk der günstigste Anbieter. Hat der Benutzer der erfindungsgemä­ ßen Vermittlungseinrichtung V beispielsweise einen Telefonanschluß bei der Deutschen Tele­ kom AG, so ist zur Herstellung einer Verbindung über deren Kommunikationsleitungen die Vorwahl der Netzkennzahl der Deutschen Telekom AG nicht notwendig.
In analoger Weise sind in den der ersten Zeile der Fig. 2 folgenden Zeilen für die jeweiligen Bereiche und Uhrzeiten die günstigsten Diensteanbieter aufgeführt.
Die erfindungsgemäße Tarifstruktur für Werktage gemäß Fig. 2 wird in eine von der Daten­ verarbeitungseinrichtung 1 elektronisch verarbeitbare Form umgewandelt, verschlüsselt und im Servicerechner zum Abruf durch die erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtung V bereit­ gehalten. In analoger Weise wird für erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtungen ebenfalls eine Tarifstruktur für das Wochenende und bundeseinheitliche Feiertage zum telefonischen Abruf über eine Servicenummer zur Verfügung gestellt.
Verfügt der Benutzer der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung V über eine CD ROM, auf der dem Benutzer das verschlüsselte Steuerungsprogramm und/oder die verschlüsselten erfindungsgemäßen Tarifstrukturen bzw. Vorwahlstrukturen aktualisiert zur Verfügung ge­ stellt werden, so können diese Daten von einem PC mit einer CD ROM-Leseeinrichtung über die Schnittstelle 11 in analoger Weise zur Übermittlung über eine Telefonleitung in die Ver­ mittlungseinrichtung übermittelt und dort gespeichert werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung V näher erläutert. Es wird davon ausgegangen, daß die Vorwahlstruktur, die Tarifstrukturen und das Steuerungsprogramm für die Datenverarbeitungseinrichtung 1 unverschlüsselt in der Ver­ mittlungseinrichtung V gespeichert sind. Ansonsten werden diese Daten von der Datenverar­ beitungseinrichtung 1 jeweils beim Zugriff auf die Daten anhand einer oder mehrerer in der Vermittlungseinrichtung V gespeicherter Schlüsselinformationen entschlüsselt.
Zunächst verbindet der erste Teilnehmer die Schnittstelle 9 der Vermittlungseinrichtung V mit einer Telefonleitung über eine Telefondose (nicht dargestellt), das Telefonanschlußkabel eines Telefons (nicht dargestellt) mit der Schnittstelle 5 der Vermittlungseinrichtung V und die Vermittlungseinrichtung V mit einer Steckdose zur Bereitstellung der Versorgungsspannung für die Vermittlungseinrichtung. Nachfolgend wird über die Tastatur die Vorwahl des Stand­ orts der Vermittlungseinrichtung V in die Vermittlungseinrichtung V eingegeben und dort gespeichert.
Bei der Herstellung einer Telefonverbindung wählt der erste Teilnehmer auf der Tastatur des Telefons die Telefonnummer des zweiten Teilnehmers, eine Erfassungseinrichtung (nicht dar­ gestellt) erfaßt ggf. die eingegebene Vorwahl und die eigentliche Telefonnummer und wandelt sie, falls notwendig, in eine für die Datenverarbeitungseinrichtung 1 verarbeitbare Datenfolge um. Die Datenverarbeitungseinrichtung 1 fragt das Datum und die Uhrzeit beim Datum- und Uhrzeitgeber 10 über den Datenbus 7 und den Steuerungsbus 8 ab, ermittelt, ob es sich um einem Werktag oder um einen bundeseinheitlichen Feiertag bzw. Samstag handelt und greift auf die betreffende "Zeile der Matrix in Fig. 2" zu, die in einer von der Datenverarbeitungsein­ richtung 1 lesbaren Form als Datenfolge in der Speichereinrichtung 3 gespeichert ist. Ferner greift die Datenverarbeitungseinrichtung über den Datenbus 7 und den Steuerungsbus 8 auf die Vorwahlstruktur zu, ermittelt den Verbindungsbereich für die Vorwahl des zweiten Teilneh­ mers und veranlaßt die Wähleinrichtung 6 über den Datenbus 7 und den Steuerungsbus 8 zur Wahl der Netzkennzahl des für den ermittelten Bereich günstigsten Diensteanbieters.
Über die Schnittstelle 9 ermittelt die Datenverarbeitungseinrichtung 1, ob die Einwahl über die Netzkennzahl des günstigsten Diensteanbieters gelungen ist. Im negativen Fall kann bei­ spielsweise die Information "kein Anschluß unter dieser Nummer" an der Schnittstelle 9 zur Telefonleitung auftreten. Eine Ursache hierfür kann insbesondere sein, daß eine Anmeldung des ersten Teilnehmers bei dem betreffenden Diensteanbieter notwendig ist, bevor eine Ver­ bindung über dessen Netzkennzahl herbeigeführt werden kann.
Ermittelt die Datenverarbeitungseinrichtung 1, daß die Einwahl über die Netzkennzahl des günstigsten Diensteanbieters gelungen ist, so veranlaßt die Datenverarbeitungseinrichtung 1 die Wähleinrichtung 6 zur Wahl der Vorwahl und der eigentlichen Telefonnummer des zwei­ ten Teilnehmers und die Verbindung mit dem zweiten Teilnehmer wird von der erfindungs­ gemäßen Vermittlungseinrichtung V hergestellt. Vorzugsweise veranlaßt die Datenverarbei­ tungseinrichtung 1 die Protokollierung des Datums, der Uhrzeit, der Telefonnummer des An­ gerufenen, der Gesprächsdauer und einer Angabe über den verwendeten Diensteanbieter etc. in einer Protokolliereinrichtung 12 der Vermittlungseinrichtung V.
Durch die Protokolliereinrichtung 12 ist die Datenverarbeitungseinrichtung 1 der Vermitt­ lungseinrichtung V in der Lage, nach einer bestimmten Protokollierperiode die Entschei­ dungskriterien zur Auswahl eines Diensteanbieters unter Berücksichtigung von Mengenra­ batten zu ändern. In einer speziellen Ausgestaltung wird das Gesprächsverhalten in der proto­ kollierten Zeitspanne auf die Zukunft extrapoliert und anhand dieses Gesprächsverhaltens un­ ter Berücksichtigung der aktuellen Mengenrabatte der günstigste Diensteanbieter ausgewählt.
Ob die Datenverarbeitungseinrichtung 1 unter Berücksichtigung von Mengenrabatten eines Diensteanbieters entscheidet oder für jedes Gespräch einzeln (call by call) läßt sich entweder manuell festlegen oder kann auch von der Datenverarbeitungseinrichtung 1 unter Berücksich­ tigung der unter Umständen noch zu erreichenden Mengenrabatte oder der bereits erreichten Mengenrabatte festgelegt werden. Wenn beispielsweise bei einem Diensteanbieter noch inner­ halb einer Rechnungsperiode ein bestimmter Schwellenwert erreicht werden soll, kann die Datenverarbeitungseinrichtung dem im Call by call-Vergleich für eine geplante Verbindung ungünstigen Diensteanbieter mit dem zu erreichenden Mengenrabatt anstelle eines für die ge­ plante Verbindung günstigeren Diensteanbieters auswählen.
Auf der anderen Seite kann eine solche mengenrabattorientierte (diensteanbieterorientierte) Arbeitsweise der Datenverarbeitungseinrichtung nach Erreichen des höchsten, vernünftiger­ weise unter Berücksichtigung der Protokolliereinrichtung 12 erreichbaren Schwellenwertes, erneut auf call by call orientierte Entscheidung umgestellt werden.
Ermittelt die Datenverarbeitungseinrichtung 1, daß die Einwahl über die Netzkennzahl des günstigsten Diensteanbieters nicht gelungen ist, so greift die Datenverarbeitungseinrichtung 1 auf eine in der Vermittlungseinrichtung V ebenfalls gespeicherte Unterstruktur für die betref­ fende Uhrzeit und den Verbindungsbereich der betreffenden Tarifstruktur zu. Die Unterstruk­ tur ist wie die Tarifstruktur in einer für die Datenverarbeitungseinrichtung 1 verarbeitbaren Form in der Vermittlungseinrichtung V gespeichert und gibt die Rangfolge der günstigsten Diensteanbieter für jedes Matrixelement der Tarifstruktur der Fig. 2 bzw. für die entsprechen­ de Tarifstruktur für das Wochenende auf der Basis Verbindungsentgelt pro Minute an.
Nachfolgend versucht die Datenverarbeitungseinrichtung 1 in analoger Weise eine Verbindung über den nächstgünstigen Diensteanbieter herzustellen, der durch die Abfrage der entspre­ chenden Unterstruktur der Tarifstruktur ermittelt wird. Vorzugsweise wird in der Protokol­ liereinrichtung der Vermittlungseinrichtung V zusätzlich zu den bei der Herstellung einer Ver­ bindung über den günstigsten Diensteanbieter festgehaltene o.g. Daten protokolliert, welcher Diensteanbieter der günstigste Diensteanbieter gewesen wäre, über welchen Diensteanbieter tatsächlich die Verbindung hergestellt worden ist und welche Mehrkosten hierdurch entstan­ den sind.
Die von der Protokolliereinrichtung (nicht dargestellt) der Vermittlungseinrichtung V festge­ haltenen Daten können über die Schnittstelle 11 auf einen PC übertragen und dort sichtbar gemacht bzw. ausgedruckt werden. Ebenso kann vorgesehen sein, diese Daten dem Service­ rechner zu übermitteln, der eine Auswertung der protokollierten Daten vornimmt. Aufgrund der Auswertung kann dem ersten Teilnehmer eine Nachricht übermittelt werden, die ihn dar­ über informiert, welche Mehrkosten ihm dadurch entstanden sind, daß er bei dem Dienstean­ bieter x bzw. den Diensteanbietern xy keinen Netzzugang beantragt hat.
Insbesondere die erfindungsgemäß aufbereitete Tarifstruktur bzw. die für Werktage und das Wochenende aufbereiteten Tarifstrukturen und die für den aktuellen Standort der Vermitt­ lungseinrichtung V erfindungsgemäß aufbereitete Vorwahlstruktur ermöglicht es, die vorge­ nannten Funktionen mit einer Vermittlungseinrichtung zu realisieren, deren Speichereinrich­ tung lediglich eine geringe Speicherkapazität benötigt und deren Datenverarbeitungseinrich­ tung durch einen langsamen und damit preiswerten Prozessor gebildet werden kann.
Bezugszeichenliste
V Vermittlungseinrichtung
1
Datenverarbeitungseinrichtung
2
erste Speichereinrichtung zur Speicherung der Telefonnummern von Diensteanbietern
3
zweite Speichereinrichtung zur Speicherung erfindungsgemäß aufbereiteter Tarif­ strukturen von Diensteanbietern, vorzugsweise in verschlüsselter Form
4
Speichereinrichtung zur Speicherung des Steuerungsprogramms der Daten­ verarbeitungseinrichtung
1
und ggf. einer Schlüsselinformation zur Entschlüsselung der verschlüsselten Tarifstrukturen
5
Schnittstelle zu einem Telefon über die der Vermittlungseinrichtung V die von einem Anrufer gewählte Telefonnummer übermittelt wird
6
Wähleinrichtung zur Wahl der Telefonnummer des Diensteanbieters, über den die Kommunikationsverbindung hergestellt wird und zur Wahl der Telefonnummer des zweiten Teilnehmers
7
Datenbus
8
Steuerungsbus
9
Schnittstelle zu einer Telefonleitung
10
Datum- und Uhrzeitgeber
11
serielle Schnittstelle zu einem PC, wie beispielsweise eine RS 232-Schnittstelle
12
Protokolliereinrichtung
D1 Diensteanbieter
1
zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen minde­ stens einem ersten Teilnehmer und einem zweiten Teilnehmer
D2 Diensteanbieter
2
D3 Diensteanbieter
3
D4 Diensteanbieter
4
D5 Diensteanbieter
5
D6 Diensteanbieter
6
D7 Diensteanbieter
7
D8 Diensteanbieter
8
010. . . Netzkennzahl des betreffenden Diensteanbieters, die der Telefonnummer des angerufe­ nen zweiten Teilnehmers zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung vorange­ stellt wird

Claims (25)

1. Vermittlungseinrichtung (V) zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teilnehmer,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine erste Speichereinrichtung (2) auf­ weist, in der die Telefonnummern von mindestens zwei Diensteanbietern für die Herstellung von Kommunikationsverbindungen gespeichert sind;
  • - daß die Vermittlungseinrichtung eine zweite Speichereinrichtung (3) aufweist, in der eine Tarifstruktur mit einer Angabe über den für die betreffenden Verbin­ dungsparameter, wie Datum, Uhrzeit, Vorwahl, Ortsbereich, Nahbereich, Fernbe­ reich, Auslandsbereich etc., günstigsten Diensteanbieter gespeichert ist;
  • - daß die Vermittlungseinrichtung eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung minde­ stens eines Verbindungsparameters aufweist; und
  • - daß die Vermittlungseinrichtung eine Datenverarbeitungseinrichtung (1) auf­ weist, die eine Wähleinrichtung (6) zur Wahl der Telefonnummer des Dienste­ anbieters zur Herstellung der Kommunikationsverbindung veranlaßt, dessen Verbindungsentgelt am geringsten ist.
2. Vermittlungseinrichtung (V) zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer und mindestens einem zweiten Teilnehmer,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine erste Speichereinrichtung (2) auf­ weist, in der die Telefonnummern von mindestens zwei Diensteanbietern für die Herstellung von Kommunikationsverbindungen gespeichert sind;
  • - daß die Vermittlungseinrichtung eine zweite Speichereinrichtung (3) aufweist, in der zumindest ein Teil der Tarifstruktur der Verbindungsentgelte des ersten und mindestens des zweiten Diensteanbieters gespeichert ist;
  • - daß die Vermittlungseinrichtung eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung minde­ stens eines Verbindungsparameters aufweist; und
  • - daß die Vermittlungseinrichtung eine Datenverarbeitungseinrichtung (1) auf­ weist, die anhand der Tarifstruktur des ersten Diensteanbieters das Verbin­ dungsentgelt des ersten Diensteanbieters für eine Verbindung zwischen dem ersten und mindestens dem zweiten Teilnehmer ermittelt und die anhand der Tarifstruktur des zweiten Diensteanbieters das Verbindungsentgelt des zweiten Diensteanbieters für eine Verbindung zwischen dem ersten und mindestens dem zweiten Teilnehmer ermittelt; und
  • - daß die Datenverarbeitungseinrichtung das Verbindungsentgelt des ersten Diensteanbieters mit dem Verbindungsentgelt mindestens des zweiten Dienste­ anbieters vergleicht und eine Wähleinrichtung (6) zur Wahl der Telefonnum­ mer des Diensteanbieters zur Herstellung der Kommunikationsverbindung ver­ anlaßt, dessen Verbindungsentgelt am geringsten ist.
3. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) einen Zeitgeber aufweist oder mit einem Zeit­ geber zur Ermittlung der Uhrzeit in Verbindung steht und/oder daß die Tarifstruktur eine uhrzeitabhängige Unterstruktur aufweist, und/oder daß die Datenverarbeitungs­ einrichtung (1) die der Uhrzeit entsprechenden uhrzeitabhängigen Unterstrukturen mindestens der zwei Diensteanbieter vergleicht.
4. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) einen Datumgeber aufweist oder mit einem Datumgeber zur Ermittlung des Datums in Verbindung steht und/oder daß die Ta­ rifstruktur eine datumabhängige Unterstruktur aufweist und/oder daß die Datenver­ arbeitungseinrichtung (1) die dem Datum entsprechenden datumabhängigen Unter­ strukturen mindestens der zwei Diensteanbieter vergleicht.
5. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Vorwahlerfassungseinrichtung aufweist oder mit einer Vorwahlerfassungseinrichtung zur Ermittlung der vom ersten Teil­ nehmer gewählten Vorwahl in Verbindung steht und/oder daß die Tarifstruktur eine vorwahlabhängige Unterstruktur aufweist und/oder daß die Datenverarbeitungsein­ richtung (1) die der Vorwahl entsprechenden vorwahlabhängigen Unterstrukturen mindestens der zwei Diensteanbieter vergleicht.
6. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung eine Speichereinrichtung für die Speicherung der Vorwahl des ersten Teilnehmers und des zweiten Teilnehmers und/oder eine Spei­ chereinrichtung für die Speicherung der Entfernung zwischen dem der Vorwahl entsprechenden Aufenthaltsort des ersten Teilnehmers und einer Vielzahl anderer Orte, die anhand ihrer Vorwahlen identifizierbar sind, aufweist und/oder daß die Vermittlungseinrichtung eine Vorwahlerfassungseinrichtung umfaßt oder mit einer Vorwahlerfassungseinrichtung zur Ermittlung der von dem ersten Teilnehmer ge­ wählten Vorwahl in Verbindung steht, daß die Datenverarbeitungseinrichtung die den beiden Vorwahlen entsprechende Entfernung durch einen Zugriff auf die Spei­ chereinrichtung für die Speicherung der Entfernung zwischen den Orten mit der Vorwahl des ersten Teilnehmers und der Vorwahl des zweiten Teilnehmers ermit­ telt und/oder daß die Tarifstruktur eine entfernungsabhängige Unterstruktur auf­ weist und/oder daß die Datenverarbeitungseinrichtung (1) die entfernungsabhängi­ gen Unterstrukturen mindestens der zwei Diensteanbieter vergleicht.
7. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilnehmer die Vorwahl seines Aufenthaltsorts manuell über eine Ta­ statur an einem Telefon, an einem Telefaxgerät, an der Vermittlungseinrichtung oder durch einen Computer über eine Schnittstelle (11), beispielsweise mittels einer mit dem Computer verbundenen Computertastatur, in die Vermittlungseinrichtung (V) eingibt.
8. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Speichereinrichtung zur Speicherung der voraussichtlichen Gesprächsdauer aufweist und der erste Teilnehmer, vorzugsweise vor der Eingabe der Telefonnummer des zweiten Teilnehmers, die voraussichtliche Gesprächsdauer, beispielsweise in Minuten, über die Tastatur der für die Kommu­ nikationsverbindung benutzten Kommunikationseinrichtung, wie z. B. ein Telefon oder ein Telefaxgerät, in die Vermittlungseinrichtung eingibt.
9. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarifstruktur eine gesprächsdauerabhängige Unterstruktur aufweist und/oder daß die Datenverarbeitungseinrichtung (1) die der voraussichtlichen Ge­ sprächsdauer entsprechenden Unterstrukturen mindestens der zwei Diensteanbieter vergleicht.
10. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Speichereinrichtung für Sondertelefon­ nummern des ersten Teilnehmers bei einem oder mehreren der Diensteanbieter aufweist, für die ermäßigte Tarife gelten, und daß die Datenverarbeitungseinrich­ tung prüft, ob eine Sondertelefonnummer von dem ersten Teilnehmer eingegeben worden ist und dies ggf. bei dem Vergleich der Tarifstrukturen oder eines Teils der Tarifstrukturen mindestens der zwei Diensteanbieter im Sinne einer möglichst ko­ stengünstigen Kommunikationsverbindung berücksichtigt.
11. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarifstruktur der Diensteanbieter ganz oder teilweise in verschlüsselter Form in die Vermittlungseinrichtung (V) übertragen, vorzugsweise in der zweiten Speicheranordnung der Vermittlungseinrichtung verschlüsselt gespeichert wird und ggf. von der Datenverarbeitungseinrichtung bei der Ermittlung der Verbindungs­ entgelte oder der Ermittlung des für die betreffenden Verbindungsparameter gün­ stigsten Diensteanbieters entschlüsselt wird.
12. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Vermittlungseinrichtung (V) aufbereiteten Tarifstrukturen der Dien­ steanbieter über eine Telefonleitung oder über eine Computerschnittstelle (11) der Vermittlungseinrichtung in die Vermittlungseinrichtung übertragen werden.
13. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Leseeinrichtung für einen Wechseldaten­ träger aufweist, z. B. eine CD ROM-Leseeinrichtung, in die ein Wechseldatenträger, auf dem die Tarifstruktur bzw. Tarifstrukturen, vorzugsweise in verschlüsselter Form, gespeichert sind, eingelegt wird, und daß die Datenverarbeitungseinrichtung auf die auf dem Wechseldatenträger gespeicherten Tarifstrukturen zur Ermittlung der Verbindungsentgelte oder des für die betreffenden Verbindungsparameter gün­ stigsten Diensteanbieters zugreift.
14. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) zwischen ein Telefon oder ein Telefaxgerät und eine häusliche Telefondose, z. B. eine TAE- oder ISDN-Dose, geschaltet ist.
15. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) in ein Telefon oder in ein Telefaxgerät inte­ griert ist.
16. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Computersteckkarte für den Betrieb in ei­ nem Computer, beispielsweise ein PC, ist.
17. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Protokolliereinrichtung (12) zur Erfas­ sung der Daten der über die Vermittlungsreinrichtung herbeigeführten Kommuni­ kationsverbindungen, beispielsweise mit Uhrzeit, Datum, Vorwahl des ersten und zweiten Teilnehmers, Gesprächsdauer und dem jeweils verwendeten Diensteanbie­ ter, aufweist.
18. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Kommunikationsschnittstelle zur Über­ tragung der von der Protokolliereinrichtung erfaßten Daten der Kommunikations­ verbindungen an einen Servicerechner aufweist.
19. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (V) eine Speichereinrichtung zur Speicherung ei­ ner Servicenummer aufweist, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (1) die Wähl­ einrichtung (6) zur Wahl der Servicenummer veranlaßt und eine Kommunikations­ verbindung mit dem Servicerechner herstellt.
20. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Servicerechner aktualisierte Tarifstrukturen, die für die Vermittlungsein­ richtung (V) aufbereitet sind, vorzugsweise verschlüsselt, in die Vermittlungsein­ richtung überträgt, und daß die Vermittlungseinrichtung die aktualisierten Tarif­ struktur bzw. Tarifstrukturen in der zweiten Speichereinrichtung (3) zur Speiche­ rung von Tarifstrukturen der Verbindungsentgelte und/oder des für die betreffenden Verbindungsparameter günstigsten Diensteanbieters, beispielsweise anstelle älterer Daten, speichert.
21. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (1) überprüft, ob eine Kommunikationsver­ bindung mit dem zweiten Teilnehmer über den von der Datenverarbeitungseinrich­ tung (1) bestimmten günstigsten Diensteanbieter möglich ist.
22. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (1) die Wähleinrichtung (6) zur Wahl der Telefonnummer eines weiteren Diensteanbieters veranlaßt, falls eine Kommunika­ tionsverbindung mit dem zweiten Teilnehmer über den zuvor von der Datenverar­ beitungseinrichtung bestimmten günstigsten Diensteanbieter nicht möglich ist.
23. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsentgelt des weiteren Diensteanbieters gleich oder nächst höher als das Verbindungsentgelt des zuvor von der Datenverarbeitungseinrichtung (1) bestimmten Diensteanbieters ist.
24. Vermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (1) die Daten der Protokolliereinrichtung auswertet und unter Berücksichtigung dieser Auswertung einen Diensteanbieters auswählt
25. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (1) die Auswahl eines Diensteanbieters je nach einer vorgegebenen Mengenrabattstruktur eines oder mehrerer Diensteanbie­ ters und unter Berücksichtigung der in der Protokolliereinrichtung gespeicherten Daten eher mengenrabatt-orientiert oder (Diensteanbieter-orientiert) Einzelverbin­ dungsorientiert (call by call orientiert) ausgeführt.
DE19804788A 1997-12-23 1998-02-06 Vermittlungseinrichtung Withdrawn DE19804788A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19804788A DE19804788A1 (de) 1997-12-23 1998-02-06 Vermittlungseinrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19757747 1997-12-23
DE19804788A DE19804788A1 (de) 1997-12-23 1998-02-06 Vermittlungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19804788A1 true DE19804788A1 (de) 1999-07-01

Family

ID=7853308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19804788A Withdrawn DE19804788A1 (de) 1997-12-23 1998-02-06 Vermittlungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19804788A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19941552A1 (de) * 1999-09-01 2001-03-15 Deutsche Telekom Ag Verfahren zur kundenindividuellen Auswahl eines Leistungsmerkmals an einem Teilnehmeranschluß
DE10125383B4 (de) * 2000-12-15 2006-12-14 Siemens Ag Verschlüsselung von Steuerungsprogrammen
US7627119B2 (en) 2000-12-15 2009-12-01 Siemens Aktiengesellschaft Encryption of control programs

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19941552A1 (de) * 1999-09-01 2001-03-15 Deutsche Telekom Ag Verfahren zur kundenindividuellen Auswahl eines Leistungsmerkmals an einem Teilnehmeranschluß
DE10125383B4 (de) * 2000-12-15 2006-12-14 Siemens Ag Verschlüsselung von Steuerungsprogrammen
US7627119B2 (en) 2000-12-15 2009-12-01 Siemens Aktiengesellschaft Encryption of control programs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19610840C2 (de) Verfahren zum Laden von elektronischen Spielen auf ein mobiles Kommunikationsendgerät eines Mobil-Kommunikationsnetzes
DE19522988A1 (de) Verfahren zur Gebühreninformation sowie Dienststeuereinrichtung, Teilnehmervermittlungsstelle, Endgerät und Kommunikationsnetz
EP1065873A2 (de) Anordnung zur Gebührenerhebung in einem Telefonnetz und Verfahren zum Betrieb einer solchen
EP0986241A2 (de) Verfahren zur Bereitstellung von Entgeltinformationen
AT10818U1 (de) Verfahren zum automatischen und kostenoptimierten aufbau einer telekommunikationsverbindung
DE19627287A1 (de) Vorrichtung zur Ermöglichung einer kostenoptimierten Telekommunikation
DE69500083T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fernsprechverbindungen von oder zu einem mobilen Teilnehmer mit mehreren Abonnementenmoden
DE10312049B4 (de) Verfahren zur Echtzeiterfassung von Gebühren für Mehrwertdienste in einem Telekommunikationsnetz
DE19804788A1 (de) Vermittlungseinrichtung
EP0879543B1 (de) Verfahren zur herstellung einer sprachverbindung in einem mobilfunknetz
DE69729037T2 (de) Billiges, automatisches und transparentes Zugriffverfahren und Protokoll für Telekommunikationsdienste-Anbieter über ISDN
EP1106011A1 (de) Verfahren zur echtzeitvergebührung von telekommunikationsverbindungen bei aufenthalt eines teilnehmers ausserhalb seines heimatnetzes
EP0601575B1 (de) Verfahren zur Anzeige von Verbindungsgebühren bei einer Teilnehmereinrichtung
DE1924096C3 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in einer Fernsprechanlage
DE19827285A1 (de) Verfahren, Server und Kommunikationsknoten zum Aufbau gebührenoptimierter Kommunikationsverbindungen
DE19853697C2 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Telekommunikationsverbindungen zu niedrigen Kosten und Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens
DE19918848C2 (de) Gebührenanzeigen-Berechnung im Mobilfunkendgerät
DE19803057B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl von Netzanbindungen zum Verbinden von Telekommunikationsendgeräten
WO1998039908A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum betreiben eines telekommunikationsnetzwerkes
DE69631124T2 (de) Intelligenter knoten in einem telekommunikationssystem
WO2000059183A1 (de) Mobiles telekommunikations-endgerät
DE10157089B4 (de) System zur Herstellung von Telefonverbindungen
EP1264472A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatisierten abrechnung der leistungen eines netzbetreibers
EP0865216A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufbau einer Wählverbindung zwischen zwei Telekommunikationsendgeräten
EP0865215A2 (de) Verfahren für das Routing zum Minimieren von Fernmeldegebühren und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee