DE60103486T2 - Betätigungsvorrichtung für einen Schiebeflügel - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Organ zur Betätigung eines Schiebeflügels für Fenster, Türen, Fenster-Türen und dergleichen entsprechend der Präambel von Anspruch 1. Ein derartiges Betätigungsorgan ist aus Dokument US-A-6 050 617 bekannt.
  • Der frühere Stand der Technik bietet zahlreiche technische Lösungen, die in funktioneller Hinsicht sehr fortschrittlich sind. Allerdings ist bei diesen Lösungen einerseits der Zusammenbau der Komponenten des Produkts kompliziert, was sich auch auf die Kosten auswirkt, und diese Lösungen sind nicht unbedingt an die Bedürfnisse bestimmter Märkte angepasst sind, wie beispielsweise Schiebetüren für den Innenbereich, weshalb ihr Preis für den bestimmungsgemäßen Gebrauch höher ist.
  • Zweitens lässt die sehr leistungsfähige Technik nach dem früheren Stand der Technik physisch kaum Raum für das Design, das sehr wichtig geworden ist.
  • So sind Organe zur Betätigung von Schiebeflügeln bekannt, die ein Gehäuse umfassen, das für den Einbau in einer Aussparung bestimmt ist, die in einem lotrechten Holm des Schiebeflügels vorgesehen ist. Dieses Gehäuse enthält einen Schieber, der entlang der Achse des Gehäuses über Betätigungsmittel verschiebbar ist, die für den Benutzer zugänglich sind. Dieser Schieber weist eine Ausstülpung auf, die in einem im Boden des Gehäuses vorgesehenen Schlitz vorspringt, wobei diese Ausstülpung Verbindungsmittel aufweist, durch die sie die Verschiebung von an dem lotrechten Holm montierten Treibstangen zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entrieglungsstellung des Flügels steuern kann.
  • Gemäß US-A-6 050 617 ist auch ein Organ zur Betätigung von Schiebeflügeln bekannt, das ein Gehäuse umfasst, das zum Einbau in einer Aussparung bestimmt ist, die in einem lotrechten Holm des Schiebeflügels vorgesehen ist. Dieses Gehäuse enthält einen Schieber, der entlang der Achse des Gehäuses über Betätigungsmittel verschiebbar ist, die für den Benutzer zugänglich sind. Dieser Schieber weist eine Ausstülpung auf, die in einem im Boden des Gehäuses vorgesehenen Schlitz vorspringt. Dieses Gehäuse ist an mindestens einem seiner axialen Enden offen. Der im Boden des Gehäuses vorgesehene Schlitz mündet am offenen axialen Ende des Gehäuses nach außen und ist derart angepasst, dass er das Einführen des Schiebers in das Gehäuse über dieses Ende und den Eintritt der vorspringenden Ausstülpung des Schiebers in den offenen Schlitz gestattet. Ferner weist das Ende des Schiebers, das dem offenen axialen Ende des Gehäuses gegenüberliegt, eine Zunge auf die sich auf dem Boden des Gehäuses elastisch abstützt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Vereinfachung der Ausgestaltung eines Betätigungsorgans der oben genannten Art, indem die Anzahl an Teilen reduziert wird, die Montage und der Zusammenbau dieses Betätigungsorgans vereinfacht wird und dennoch, was den sichtbaren Teil des Organs betrifft, mehr Flexibilität im Hinblick auf das Design geboten wird.
  • Entsprechend der Erfindung ist dieses Betätigungsorgan dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstülpung Verbindungsmittel aufweist, durch die sie die Verschiebung von an dem lotrechten Holm montierten Treibstangen zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entrieglungsstellung des Flügels steuern kann, dass der Boden einen Höcker aufweist, der in der axialen Richtung des Gehäuses verlängert ist, dessen Enden mit dem Ende der Zunge zusammenwirken, um zwei unterschiedliche axiale Stellungen des Schiebers im Innern des Gehäuses festzulegen, und dass der Schlitz an seinem Ende, das dem Ende gegenüberliegt, das in dem offenen Ende des Gehäuses mündet, geschlossen ist, wobei dieser Schlitz Anschläge aufweist, um die Verschiebungsbewegung des Schiebers zu begrenzen.
  • Demnach setzt sich das Betätigungsorgan entsprechend der Erfindung im wesentlichen aus zwei Teilen zusammen, nämlich einem Gehäuse und einem Schieber, wobei sich dieser in dem Gehäuse auf einfache Weise montieren lässt, da es genügt, ihn über eines der offenen Enden des Gehäuses einzuführen.
  • Ferner weist die Zunge des Schiebers, die sich auf dem Boden des Gehäuses elastisch abstützt, zwei Funktionen auf:
    • – mit ihr lässt sich das Spiel zwischen dem Schieber und dem Gehäuse ausgleichen, indem der Schieber in Richtung zur oberen Seite des Gehäuses gedrückt wird;
    • – sie wirkt elastisch mit einem Höcker zusammen, um zwei Verschiebungsstellungen des Schiebers festzulegen.
  • Dank der axialen Montage des Schiebers in dem Gehäuse kann die sichtbare Außenseite des Gehäuses außerdem ein verbessertes Design und/oder eine Abdeckung aufweisen, um die Befestigungsorgane zu verdecken.
  • Entsprechend einer bevorzugten Variante der Erfindung können sich die Seitenwände des Gehäuses, die das offene axiale Ende des Gehäuses begrenzen, senkrecht zur Achse des Schlitzes elastisch biegen, wobei die vorspringende Ausstülpung an jeder ihrer seitlichen Flächen eine senkrecht zur Achse des Schiebers ausgerichtete Ausbuchtung hat, wobei der Schlitz in der Ebene des offenen Endes des Gehäuses einen sich verjüngenden Eingang aufweist, dessen Breite kleiner ist als der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Enden der beiden Ausbuchtungen, wobei diese in der Lage sind, die elastische, nach außen gerichtete Biegung der Seitenwände des Gehäuses zu bewirken, wenn der Schieber axial in das Innere des Gehäuses eingeführt wird.
  • Dank der elastischen Verformung der Seitenwände des Gehäuses lässt sich der Schieber nicht nur in das Gehäuse einführen, sondern kann in dem Gehäuse auch endgültig verschiebbar angeordnet werden.
  • Entsprechend einer Besonderheit der Erfindung weist der Schlitz im Boden des Gehäuses dem sich verjüngenden Eingang des Schlitzes gegenüberliegend einen schmaleren Schlitz auf für den Durchtritt der Ausstülpung des Schiebers, wobei die seitlichen Vorsprünge, welche die Schlitze miteinander verbinden, Anschläge für die Ausbuchtungen bilden, um den Verschiebungshub des Schiebers zu begrenzen.
  • So bilden die seitlichen Vorsprünge, die den sich verjüngenden Eingang mit dem Schlitz verbinden, und die seitlichen Vorsprünge, die diesen Schlitz mit dem schmaleren Schlitz verbinden, Anschläge für die Ausbuchtungen, um den Verschiebungshub des Schiebers zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung zu begrenzen.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen auch aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • In den beiliegenden Zeichnungen, die als nicht abschließend genannte Beispiele dienen sollen:
  • ist 1 eine Ansicht der Hinterseite des Gehäuses des Betätigungsorgans entsprechend der Erfindung;
  • ist 2 eine Ansicht des Gehäuses ohne Abdeckung im Längsschnitt;
  • ist 3 eine Ansicht der Vorderseite des Gehäuses;
  • ist 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Ebene V–V der 4;
  • ist 5 eine perspektivische Ansicht des Schiebers;
  • ist 6 eine Seitenansicht des Schiebers;
  • ist 7 eine Ansicht des Schiebers von unten;
  • ist 8 eine Ansicht des Schiebers von oben;
  • ist 9 eine Ansicht der Hinterseite des Gehäuses, wobei der Schieber im Innern des Gehäuses montiert ist;
  • ist 9A eine Teilansicht der Hinterseite des Gehäuses, in der die drei aufeinander folgenden Stellungen des Schiebers gezeigt sind;
  • ist 10 eine Seitenansicht des Gehäuses, wobei der Schieber in dem Gehäuse und die Gesamtheit an dem lotrechten Holm des Flügels montiert ist;
  • ist 11 eine Ansicht der Vorderseite des Gehäuses, wobei der Schieber in dem Gehäuse montiert ist;
  • ist 12 eine perspektivische Ansicht von unten einer Abdeckung zum Verdecken der Befestigungsschrauben;
  • ist 13 eine Ansicht analog zu 12, in der die Unterseite der Abdeckung gezeigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren weist das Organ zur Betätigung eines Schiebeflügels ein Gehäuse 1 auf für den Einbau in einer Aussparung 2 (siehe 10), die in einem lotrechten Holm 3 des Schiebeflügels vorgesehen ist.
  • Das Gehäuse 1 enthält einen Schieber 5, der entlang der Achse X–X' des Gehäuses 1 über Betätigungsmittel verschiebbar ist, die für den Benutzer zugänglich sind.
  • Wie in den 5, 6, 10 angegeben, weist der Schieber 4 eine Ausstülpung 5 in Form einer Gabel auf, die (siehe insbesondere 9) in einem im Boden 7 des Gehäuses 1 vorgesehenen Schlitz 6 vorspringt.
  • Die Ausstülpung 5 weist Verbindungsmittel auf durch die sie die Verschiebung von an dem lotrechten Holm 3 montierten (nicht dargestellten) Treibstangen zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entrieglungsstellung des Flügels steuern kann.
  • Entsprechend der Erfindung ist das Gehäuse 1 an mindestens einem 1a seiner axialen Enden 1a, 1b offen.
  • Ferner mündet der im Boden 7 des Gehäuses 1 vorgesehene Schlitz 6 am offenen axialen Ende 1a des Gehäuses 1 nach außen (siehe insbesondere 1, 2 und 9), um das Einführen des Schiebers 4 in das Gehäuse 1 über dieses Ende 1a und den Eintritt der vorspringenden Ausstülpung 5 des Schiebers in den offenen Schlitz 6 zu gestatten.
  • Wie insbesondere in den 6, 7, 10 angegeben, weist das Ende des Schiebers 4, das dem offenen axialen Ende 1a des Gehäuses 1 gegenüberliegt, außerdem eine Zunge 8 auf die sich auf dem Boden 7 des Gehäuses 1 elastisch abstützt.
  • Wie in den 2 und 10 gezeigt wird, weist der Boden 7 des Gehäuses 1 einen Höcker 9 auf, der sich in der axialen Richtung X–X' des Gehäuses 1 fortsetzt.
  • Die Enden 9a, 9b des Höckers 9 wirken mit dem Ende 8a der Zunge 8 zusammen, um zwei unterschiedliche axiale Stellungen des Schiebers 4 im Innern des Gehäuses 1 festzulegen, wie weiter unten noch im Detail erklärt wird. Dieser Höcker gestattet auch eine Verschiebung des Schiebers im Innern des Gehäuses ohne Spiel und ohne Kraftaufwand.
  • Die Seitenwände 10 des Gehäuses 1, die das offene axiale Ende 1a des Gehäuses 1 begrenzen, können sich senkrecht zur Achse X–X' des Schlitzes 6 elastisch biegen.
  • Ferner weist die vorspringende Ausstülpung 5 des Schiebers 4 (siehe 7, 9) an jeder ihrer seitlichen Flächen eine senkrecht zur Achse X–X' des Schiebers 4 ausgerichtete Ausbuchtung 11 auf.
  • Außerdem weist der Schlitz 6 in der Ebene des offenen Endes 1a des Gehäuses 1 einen sich verjüngenden Eingang 6a auf, dessen Breite kleiner ist als der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Enden der beiden Ausbuchtungen 11.
  • Diese letzten sind in der Lage, die elastische Biegung der Seitenwände 10 des Gehäuses 1 nach außen zu bewirken, wenn der Schieber 4 in axialer Richtung in das Innere des Gehäuses 1 eingeführt wird.
  • Wie insbesondere in den 7 und 9 gezeigt wird, weisen die Ausbuchtungen 11 außerdem ein abgeschrägtes Ende 11a auf, um ihren Durchtritt in den sich verjüngenden Eingang 6a des Schlitzes 6 zu ermöglichen.
  • Ferner weist der Schlitz 6 im Boden 7 des Gehäuses 1 dem sich verjüngenden Eingang 6a des Schlitzes 6 gegenüberliegend einen schmaleren Schlitz 12 auf für den Durchtritt der Ausstülpung 5 des Schiebers 4.
  • Die seitlichen Vorsprünge 12a, die den Schlitz 6 mit dem Schlitz 12 verbinden, bilden Anschläge für die Ausbuchtungen 11, um den Verschiebungshub des Schiebers 4 in Richtung des Endes 1b des Gehäuses 1 zu begrenzen.
  • Die seitlichen Vorsprünge 6b, die den sich verjüngenden Eingang 6a mit dem Schlitz 6 verbinden, und die seitlichen Vorsprünge 12a, die den Schlitz 6 mit dem sich verjüngenden Schlitz 12 verbinden, bilden Anschläge für die Ausbuchtungen 11, um den Verschiebungshub des Schiebers 4 zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung zu begrenzen, wie insbesondere in 9A dargestellt.
  • Wie weiter unten noch im Detail erklärt wird, entsprechen die genannten Verriegelungs- und Entriegelungsstellungen den beiden einander gegenüberliegenden Enden 9a, 9b des verlängerten Höckers 9, die mit der elastischen Zunge 8 des Schiebers 4 zusammenwirken.
  • Wie insbesondere in 5 gezeigt wird, ist der Schieber 4 einstückig ausgeführt, einschließlich der Ausstülpung 5 und der Zunge 8. Sein Querschnitt ist allgemein rechteckig und dem des Gehäuses 1 angepasst.
  • Die Ausstülpung 5 des Schiebers 4 ist als Gabel ausgebildet für den Eingriff des Zapfens 13 (siehe 10) einer Treibstange oder eines Betätigungsorgans einer Treibstange.
  • Wie in den 2 und 10 angegeben, weist das Gehäuse 1 an seiner längsgerichteten, seinem Boden 7 gegenüberliegenden Seite eine Platte 14 auf die an ihren gegenüberliegenden Enden Löcher 15 für die Schrauben zur Befestigung am lotrechten Holm 3 des Flügels aufweist. Diese Löcher 15 sind jenseits der Enden 1a, 1b des Gehäuses 1 vorgesehen, in dem der Schieber 4 angeordnet ist.
  • Wie in den 2 und 3 zu sehen ist, weist die Platte 14 ferner eine verlängerte Öffnung 16 auf, deren Länge kleiner ist als die um den Hub des Schiebers 4 aufgestockte Länge dieses letzten.
  • Der Schieber 4 weist an seiner der verlängerten Öffnung 16 in der Platte 14 zugewandten Seite eine längliche Schale 17 auf, die als für die Finger des Bediener zugängliches Greifmittel dient, um den Schieber 4 zwischen der Verriegelungs- und Entriegelungsstellung zu verschieben.
  • Wie in den 5, 6, 8 zu sehen ist, weist der Schieber 4 ferner an seiner der Platte 14 zugewandten Seite ebene Bereiche 18, 19 auf, die beiderseits der Schale 17 angeordnet sind.
  • Einer davon wird durch die Platte 14 verdeckt, während der andere in der Öffnung 16 in der Platte 14 sichtbar ist, wenn der Schieber 4 sich in der einen oder der anderen seiner Extremstellungen befindet.
  • Der sichtbare Bereich 18 oder 19 des Schiebers 4 weist vorzugsweise eine Markierung 18a, 19a auf, beispielsweise in roter oder grüner Farbe, die dem Benutzer die eine oder die andere oben genannte Stellung anzeigt.
  • Das der Zunge 8 benachbarte Ende des Schiebers 4 weist ferner (siehe 6) einen Absatz 20a auf, der unter der Einwirkung der Rückstellkraft der Zunge 8 an der Kante der Öffnung 16 in der Platte 14 einrasten kann, wenn der Schieber 4 sich in der Verriegelungsstellung befindet. Dieser Absatz 20a bildet somit ein Einbruchsschutzmittel.
  • Das von außen sichtbare Design der Platte 14 kann anders gestaltet sein, wie beispielsweise mit Hilfe der in 4 sichtbaren Vorsprünge 14a gezeigt. Ferner weist die Platte 14 (siehe 1 bis 3) an ihren Extremteilen, die über die Enden 1a, 1b des Gehäuses 1 überstehen, Öffnungen 20 auf für die Aufnahme durch Einrasten der Befestigungsklauen 22 eines in den 12 und 13 dargestellten Abdeckung 21, der derart angepasst ist, dass er die Löcher 15 für die Befestigungsschrauben oder die gesamte Platte 14 abdeckt. Diese Abdeckung 21 kann aus zwei Teilen bestehen oder einstückig ausgestaltet sein.
  • Im letzteren Fall weist der Rahmen einen Schlitz auf für den Zugang zur Schale 17 des Schiebers. In jedem Fall weist bzw. weisen die Abdeckungen) ein variables Design auf.
  • Das Gehäuse 1 und der Schieber 4 können aus synthetischen Materialien oder aus Metalllegierungen gegossen sein.
  • Anschließend wird nun die Montage und die Funktionsweise des gerade beschriebenen Betätigungsgriffs erläutert.
  • Das die Zunge 8 aufweisende Ende des Schiebers 4 ist in das Ende 1a des Gehäuses 1 eingeführt.
  • Das Ende des Schiebers 4 verschiebt sich in dem Gehäuse 1, bis die Zunge 8 an der Basis 12a des Schlitzes 12 anschlägt. Der Bediener drückt nun die Zunge 8 in das Innere des Gehäuses zurück, damit sich das Ende 8a der Zunge 8 auf dem Boden 7 des Gehäuses abstützen kann.
  • Der Bediener setzt dann die Verschiebung des Schiebers 4 fort, bis die Abschrägungen 11a der Ausbuchtungen 11 an den sich verjüngenden Eingang 6a des Schlitzes 6 anschlagen, wie in 9A dargestellt. Der Bediener übt sodann einen verstärkten Druck auf den Schieber 4 aus, so dass die Abschrägungen 11a der Ausbuchtungen 11 die Seitenwände 10 des Gehäuses aufspreizen, damit die Ausbuchtungen 11 den sich verjüngenden Eingang 6a passieren und in den Schlitz 6 eintreten können.
  • Gleichzeitig übt der Bediener einen Druck auf die Schale 17 des Schiebers aus, damit sich die elastische Zunge 8 biegt, so dass sich der vordere obere Rand des Schiebers unter den vorderen Rand der Öffnung 16 in der Platte 14 begibt. Gleichzeitig passiert das Ende 8a der Zunge 8 das stufenförmige Ende 9a des Höckers 9, der am Ende des Bodens 7 des Gehäuses vorgesehen ist.
  • Durch Vorschieben des Schiebers 4 schlagen die Ausbuchtungen 11 gegen die Vorsprünge 6b des Schlitzes 6 an. Diese Position entspricht der Verriegelungsstellung.
  • Durch Zurückschieben des Schiebers 4 schlagen die Ausbuchtungen 11 gegen die Vorsprünge 12a an, wie in 9A dargestellt.
  • Diese Position entspricht der Verriegelungsstellung.
  • Zwischen den beiden genannten Positionen bewegt sich der Schieber 4 im wesentlichen mit Spiel und Reibung innerhalb des Gehäuses.
  • Das oben genannte Spiel des Schiebers in dem Gehäuse kann über feste oder elastische Mittel und vorzugsweise über Höcker beseitigt werden, die an der Hinterseite der Wand des Bodens des Schiebers und/oder der Innenseite der Wand des Bodens des Gehäuses vorgesehen sind.
  • Es genügt dann, die oben genannte montierte Gesamtheit in die Aussparung 2 des lotrechten Holms 3 des Flügels einzuführen, die Befestigungsschrauben in die Löcher 15 einzusetzen und dann die Abdeckungen 21 an der Platte 14 des Gehäuses durch Einrasten zu befestigen, um die Schrauben zu verdecken.

Claims (15)

  1. Betätigungsorgan für Schiebeflügel, umfassend ein Gehäuse (1) für den Einbau in einer Aussparung (2), die in einem lotrechten Holm (3) des Schiebeflügels vorgesehen ist, wobei das Gehäuse (1) einen Schieber (4) enthält, der entlang der Achse (X, X') des Gehäuses (1) über Betätigungsmittel (17) verschiebbar ist, die für den Benutzer zugänglich sind, wobei dieser Schieber (4) einen Fortsatz (5) aufweist, der in einen im Boden (7) des Gehäuses vorgesehenen Schlitz (6) vorspringt, wobei das Gehäuse (1) an mindestens einem (1a) seiner axialen Enden (1a, 1b) offen ist und der im Boden (7) des Gehäuses vorgesehene Schlitz (6), der am offenen axialen Ende (1a) des Gehäuses (1) nach außen mündet, derart angepasst ist, dass er das Einführen des Schiebers (4) in das Gehäuse (1) über das Ende (1a) und den Eintritt des vorspringenden Fortsatzes (5) dieses Schiebers (4) in den offenen Schlitz (6) gestattet, wobei das Ende des Schiebers (4), das dem offenen axialen Ende (1a) des Gehäuses gegenüberliegt, eine Zunge (8) aufweist, die sich auf dem Boden (7) des Gehäuses elastisch abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (5) Verbindungsmittel aufweist, durch die er die Verschiebung von an dem lotrechten Holm montierten Treibstangen zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entrieglungsstellung des Flügels steuern kann, dass der Boden (7) einen Höcker (9) aufweist, der in der axialen Richtung (X, X') des Gehäuses verlängert ist, dessen Enden (9a, 9b) mit dem Ende der Zunge (8) zusammenwirken, um zwei unterschiedliche axiale Stellungen des Schiebers (4) im Innern des Gehäuses (1) festzulegen, und dass der Schlitz (6) an seinem Ende, das dem Ende gegenüberliegt, das in dem offenen Ende des Gehäuses mündet, geschlossen ist, wobei dieser Schlitz (6) Anschläge (12a) aufweist, um die Verschiebungsbewegung des Schiebers (4) zu begrenzen.
  2. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (10) des Gehäuses, die das offene axiale Ende (1a) des Gehäuses (1) begrenzen, sich senkrecht zur Achse des Schlitzes (6) elastisch biegen können, dass der vorspringende Fortsatz (5) an jeder seiner seitlichen Flächen eine senkrecht zur Achse des Schiebers (4) ausgerichtete Ausbuchtung hat, dass der Schlitz (6) in der Ebene des offenen Endes (1a) des Gehäuses einen verengten Eingang (6a) aufweist, dessen Breite kleiner ist als der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Enden (11a) der beiden Ausbuchtungen (11), wobei diese in der Lage sind, die elastische, nach außen gerichtete Biegung der Seitenwände (10) des Gehäuses zu bewirken, wenn der Schieber (4) axial in das Innere des Gehäuses (1) eingeführt wird.
  3. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen (11) ein abgeschrägtes Ende (11a) aufweisen, um ihren Eintritt in den verengten Eingang (6a) des Schlitzes (6) zu erleichtern.
  4. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (6) im Boden (7) des Gehäuses dem verengten Eingang (6a) des Schlitzes gegenüberliegend einen schmaleren Schlitz (12) aufweist für den Durchtritt des Fortsatzes (5) des Schiebers (4), wobei die seitlichen Vorsprünge (12a), die die Schlitze (6, 12) miteinander verbinden, Anschläge für die Ausbuchtungen (11) bilden, um den Verschiebungshub des Schiebers (4) zu begrenzen.
  5. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Vorsprünge (6b), die den verengten Eingang (6a) mit dem Schlitz (6) verbinden, und die seitlichen Vorsprünge (12a), die diesen Schlitz mit dem schmaleren Schlitz (12) verbinden, Anschläge für die Ausbuchtungen (11) bilden, um den Verschiebungshub des Schiebers (4) zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung zu begrenzen.
  6. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs- und Entriegelungsstellungen mit den beiden gegenüberliegen den Enden (9a, 9b) des verlängerten Höckers (9) korrespondieren, die mit der elastischen Zunge (8) des Schiebers (4) zusammenwirken.
  7. Betätigungsorgan entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) einstückig ausgestaltet ist, einschließlich des Fortsatzes (5) und der Zunge (8).
  8. Betätigungsorgan entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (5) des Schiebers (4) als Eingriffsgabel für eine Treibstange oder ein Betätigungsorgan einer Treibstange ausgebildet ist.
  9. Betätigungsorgan entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) an seiner seinem Boden (7) gegenüberliegenden Längsseite eine Platte (14) aufweist, die an ihren gegenüberliegenden Enden Mittel zur Befestigung (15) am lotrechten Holm (3) des Flügels aufweist, wobei die Mittel zur Befestigung jenseits der Enden (1a, 1b) des Gehäuses vorgesehen sind, in dem der Schieber (4) angeordnet ist.
  10. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (14) eine verlängerte Öffnung (16) aufweist, deren Länge kleiner ist als die Länge des Schiebers (4) plus dem Hub des Schiebers (4).
  11. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das der Zunge (8) benachbarte Ende des Schiebers (4) einen Absatz (20a) aufweist, der unter der Einwirkung der Rückstellkraft der Zunge (8) an der Kante der Öffnung (16) in der Platte (14) einrasten kann, wenn der Schieber (4) sich in der Verriegelungsstellung befindet.
  12. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) an seiner der verlängerten Öffnung (16) in der Platte (14) zuge wandten Seite eine längliche Schale (17) aufweist, die als für den Benutzer zugängliches Greifmittel dient, um den Schieber (4) zu verschieben.
  13. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) an seiner der Platte (14) zugewandten Seite Bereiche (18, 19) aufweist, die beiderseits der Schale (17) angeordnet sind, wobei einer davon durch die Platte (14) verdeckt wird, während der andere in der Öffnung (16) in der Platte (14) sichtbar ist, wenn der Schieber (4) sich in der einen oder der anderen seiner Extremstellungen befindet, wobei der sichtbare Bereich (18, 19) des Schiebers (4) eine Anzeige (18a, 19a) aufweist, die die eine oder andere der Stellungen angibt.
  14. Betätigungsorgan entsprechend einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (14) an einem ihrer Endteile, die über die Enden (1a, 1b) des Gehäuses (1) überstehen, Öffnungen (20) aufweist für die Aufnahme durch Einrasten der Befestigungsklauen (22) eines Deckels (21), der derart angepasst ist, dass er die Löcher (15) für Befestigungsschrauben oder die gesamte Platte (14) des Gehäuses abdeckt.
  15. Betätigungsorgan entsprechend Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (21) einstückig oder aus zwei Teilen bestehend ausgestaltet ist.
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