DE60102886T2 - Elektrische programmierbare Vorrichtung - Google Patents

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Fabienne Dupard
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/05Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
    • G05B19/056Programming the PLC
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/042Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
    • G05B19/0426Programming the control sequence

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine programmierbare elektrische Einrichtung, die eine Verarbeitungseinheit, mindestens einen mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Ausgang, mit der Verarbeitungseinheit verbundene Anzeigemittel, mit der Verarbeitungseinheit verbundene Auswahlmittel sowie der Verarbeitungseinheit zugeordnete Speichermittel umfaßt.
  • Bekannte programmierbare elektrische Einrichtungen wie beispielsweise speicherprogrammierbare Steuerungen von industriellen Schaltanlagen, wie sie insbesondere in den Druckschriften DE4212370 und DE19513230 beschrieben werden, benötigen eine höhere Programmiersprache. Diese Programmiersprache beruht im allgemeinen auf Logikfunktionen, die zeilenweise editiert oder über graphische Symbole aktiviert werden. Mit Hilfe dieser Logikfunktionen kann der Wert eines Ausgangs in Abhängigkeit vom Zustand eines oder mehrerer Eingänge bestimmt werden.
  • Ein Programmiersprache bekannter Art ist nicht leicht zugänglich bzw. anwendbar für Installateure oder Anwender, die an herkömmliche Installationen gewöhnt sind, in denen die Funktionen als in Schaltanlagen installierte elektrische Schaltgeräte ausgeführt sind. Die elektrischen Schaltgeräte sind jedoch nicht programmierbar und erlauben keine einfache Erweiterung einer Elektroinstallation.
  • Ziel der Erfindung ist eine programmierbaren elektrische Einrichtung, die sich einfach anwenden läßt und keine komplexe Programmiersprache benötigt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen programmierbaren elektrischen Einrichtung umfaßt die Verarbeitungseinheit Zuweisungsmittel, die dazu dienen, mindestens einem Ausgang mindestens eine, aus vordefinierten elektrischen Steuergerätefunktionen ausgewählte Funktion, wie z.B. eine Zeitschalterfunktion, eine Uhrzeitfunktion oder eine Aufwärtszählerfunktion zuzuweisen und der genannten ausgewählten elektrischen Steuergeräte funktion mindestens einen, aus vordefinierten Parameterwerten ausgewählten Betriebsparameterwert zuzuweisen.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung ist mindestens ein Eingang mit der Verarbeitungseinheit verbunden und hängt mindestens ein Ausgang von mindestens einer vordefinierten elektrischen Steuergerätefunktion ab, die den Signalzustand des genannten mindestens vorhandenen Eingangs benutzt.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine elektrische Steuergerätefunktion eine Zeitschalterfunktion oder eine Zeitverzögerungsrelaisfunktion, oder eine Aufwärtszählerfunktion oder eine Abwärtszählerfunktion, die durch einen Signalzustandswechsel des genannten Eingangs aktiviert werden.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine elektrische Steuergerätefunktion eine Uhrzeitfunktion, oder eine Schaltuhrfunktion oder eine Blinkfunktion.
  • Vorzugsweise erlauben es die Zuweisungsmittel, einem Ausgang mindestens zwei unterschiedliche vordefinierte elektrische Steuergerätefunktionen zuzuweisen.
  • Die Anzeigemittel verfügen vorteilhaft über einen Anzeigemodus, in dem die Signalzustände einer Gruppe von Ausgängen angezeigt werden.
  • Ein Verfahren zur Auswahl einer Zuweisungsphase einer Verarbeitungseinheit einer Einrichtung der oben beschriebenen Art umfaßt:
    • – einen Schritt zur Auswahl eines Ausgangs,
    • – einen Schritt zur Auswahl einer ersten elektrischen Steuergerätefunktion, wie z.B. einer Zeitschalterfunktion, einer Uhrzeitfunktion oder einer Aufwärtszählerfunktion, die dem genannten Ausgang zugewiesen werden soll, sowie
    • – einen Schritt zur Freigabe bzw. Speicherung.
  • Das Verfahren umfaßt vorteilhaft einen Schritt zur Auswahl von Betriebsparametern der genannten ersten Funktion.
  • Das Verfahren umfaßt vorteilhaft einen Schritt zur Auswahl eines Eingangs, der der genannten ersten Funktion zugewiesen werden soll.
  • Das Verfahren umfaßt vorteilhaft einen Schritt zur Auswahl einer zweiten elektrischen Steuergerätefunktion, die dem genannten Ausgang zugewiesen werden soll.
  • Die Anzeigemittel verfügen vorzugsweise über einen Anzeigemodus, in dem die Signalzustände einer Gruppe von Ausgängen angezeigt werden.
  • Zum besseren Verständnis sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 das Blockschaltbild einer programmierbaren elektrischen Einrichtung;
  • 2 ein modulares Gehäuse, das eine programmierbare elektrischen Einrichtung enthält;
  • 3 das Funktionsablaufdiagramm einer programmierbaren elektrischen Einrichtung;
  • 4 ein erstes Ablaufdiagramm für die Funktionszuweisung einer programmierbaren elektrischen Einrichtung nach einer Ausgestaltung der Erfindung;
  • 5 ein zweites Ablaufdiagramm für die Funktionszuweisung einer programmierbaren elektrischen Einrichtung nach einer Ausgestaltung der Erfindung;
  • 6 ein Ablaufdiagramm für die Parameterauswahl einer Zeitschalterfunktion einer programmierbaren elektrischen Einrichtung nach einer Ausgestaltung der Erfindung;
  • 7 ein Ablaufdiagramm für die Parameterauswahl einer Uhrzeitfunktion einer programmierbaren elektrischen Einrichtung nach einer Ausgestaltung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine programmierbare elektrische Einrichtung 1, die eine Verarbeitungseinheit 2, mit der Verarbeitungseinheit verbundene Ausgänge 3, mit der Verarbeitungseinheit verbundene Eingänge 4, mit der Verarbeitungseinheit verbundene Auswahlmittel 5 wie z.B. Drucktaster oder ein Tastenfeld, mit der Verarbeitungseinheit verbundene Anzeigemittel 6 wie z.B. ein Display, der Verarbeitungseinheit zugeordnete Speichermittel 7 sowie eine Stromversorgungsschaltung 8 umfaßt, die insbesondere zur Stromversorgung der Verarbeitungseinheit und der Anzeigemittel dient. Die Verarbeitungseinheit umfaßt eine elektronische Verarbeitungsschaltung 9 zur Ansteuerung von Relais 10, die mit den Ausgängen 3 verbundene Ausgangskontakte umfassen.
  • Die Verarbeitungseinheit umfaßt Zuweisungsmittel, die dazu dienen, mindestens einem Ausgang 3 mindestens eine, aus vordefinierten elektrischen Steuergerätefunktionen ausgewählte Funktion zuzuweisen und der genannten ausgewählten elektrischen Steuergerätefunktion mindestens einen, aus vordefinierten Parameterwerten ausgewählten Betriebsparameterwert zuzuweisen. Benötigt eine Funktion beispielsweise einen Eingang, so verwendet die genannte Funktion den Signalzustand dieses Eingangs, um den Signalzustand des genannten Ausgangs zu steuern.
  • Bei einer elektrischen Steuergerätefunktion kann es sich insbesondere um eine Uhrzeitfunktion oder eine Schaltuhrfunktion oder eine Blinkfunktion oder eine Zeitschalterfunktion oder eine Zeitverzögerungsrelaisfunktion oder eine Aufwärtszählerfunktion oder eine Abwärtszählerfunktion handeln. Bestimmte Funktionen können durch einen Signalzustandswechsel eines Eingangs aktiviert werden.
  • Einem Ausgang können eine oder mehrere unterschiedliche, vordefinierte elektrische Steuergerätefunktionen zugewiesen sein.
  • 2 zeigt eine Einrichtung gemäß 1, die in ein modulares Gehäuse eingesetzt ist. Die Eingänge 4 sind im oberen Bereich und die Ausgänge 3 im unteren Bereich des Gehäuses angeordnet. An einer Vorderseite 11 des genannten Gehäuses sind eine, vorzugsweise als LCD-Display ausgebildete Anzeige 6 sowie Tasten der Auswahlmittel 5 angeordnet. Vorteilhaft lassen sich mit Hilfe von vier Tasten 12 der Durchlauf von Auswahllisten mit den vordefinierten Funktionen und Betriebsparametern, mit Hilfe von zwei Tasten 15 und 16 die Änderung von vordefinierten Parameterwerten, mit Hilfe einer Taste 13 die Anzeige eines Installations- oder Programmiermenüs sowie mit Hilfe einer Taste 14 die Freigabe der Zuweisung von Parameterwertfunktionen und/oder Wertänderungen steuern.
  • Das Funktionsablaufdiagramm in 3 umfaßt einen Schritt 20 zur Auswahl der Anzeigesprache sowie einen Schritt 21 zur Einstellung von Datum und Uhrzeit. Diese beiden ersten Schritte können bei der ersten Inbetriebsetzung der programmierbaren elektrischen Einrichtung erforderlich sein. Anschließend erlaubt ein Schritt 22 zur Festlegung einer Daueranzeige beispielsweise die Anzeige des Datums und der Uhrzeit oder der Signalzustände der Eingänge und Ausgänge, je nachdem, ob der Standard-Anzeigemodus oder der insbesondere in einem vorausgehenden Schritt festgelegte Anzeigemodus gewählt wurden.
  • Ein Schritt 24 zur Aktionsauswahl erlaubt die Anzeige eines Menüs, in dem einzelne Aktionen, insbesondere im Anschluß an eine Betätigung der Taste 13 ausgewählt werden können. In Schritt 24 erlaubt ein Aufklappmenü insbesondere die Auswahl eines beispielsweise auf Schritt 2l verweisenden Schritts 25 zur Änderung des Datums oder der Uhrzeit, eines Schritts 26 zur Daueranzeige der Signalzustände der Eingänge und Ausgänge sowie eines Schritts 27 zur Anzeige von Detailinformationen zu den Ausgängen. In Schritt 26 können ein Ausgang ausgewählt und anschließend Details zu den Funktionen, die diesem Ausgang zugeordnet sind, angezeigt werden. Schritt 24 erlaubt außerdem die Auswahl eines Schrittes 28 zum Aufruf eines Installationsmenüs sowie einer Phase 29 zur Zuweisung von Funktionen an Ausgänge gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung. Nach einer besonderen Ausgestaltung kann Schritt 24 auch auf eine Phase 30 zur Änderung von Parametern verzweigen, um so einstellbare und frei zugängliche Parameterwerte direkt zu ändern.
  • 4 zeigt das Ablaufdiagramm einer Funktionszuweisungsphase. In dieser Zuweisungsphase wird in einem Schritt 31 zur Ausgangswahl ein bestimmter Ausgang ausgewählt. Anschließend wird in einem Schritt 32 zur Funktionsauswahl dem genannten Ausgang eine bestimmte Funktion zugewiesen. Danach wird, falls die ausgewählte Funktion dies erfordert, der genannten Funktion in einem Schritt 33 ein Eingang zugewiesen. Ein Schritt 34 erlaubt die Auswahl von Parametern für die ausgewählte Funktion. Ist die Zuweisung einer Funktion an einen Ausgang abgeschlossen, kann in einem Schritt 35 die Funktionszuweisungsphase verlassen und auf einen Rückkehrschritt 36 verzweigt oder die Funktionszuweisungsphase fortgesetzt werden, um in einem Schritt 37 eine weitere Funktion auszuwählen. Vor der Zuweisung einer weiteren Funktion läßt sich zur Ansteuerung des ausgewählten Ausgangs in einem Schritt 38 ein logischer Operator zur Verknüpfung der beiden Funktionen auswählen. Die Schritte 36 und 37 sind zugleich Freigabe- und Speicherschritte, mit denen die den Ausgängen zugewiesenen Funktionen im Speicher abgelegt werden können.
  • Schritt 32 zur Auswahl einer elektrischen Steuerfunktion kann mit Hilfe eines Aufklappmenüs ausgeführt werden. Ein Beispiel eines Aufklappmenüs zur Auswahl von elektrischen Steuergerätefunktionen ist in einem Ablaufdiagramm in 5 dargestellt. Dieses Ablaufdiagramm umfaßt insbesondere:
    • – einen Schritt 40, um dem Ausgang eine Funktion zuzuweisen, die den Signalzustand oder den invertierten Signalzustand eines Eingangs abbildet,
    • – einen Schritt 41 zur Zuweisung einer Zeitschalterfunktion, die durch den Signalzustand oder den Signalzustandswechsel eines Eingangs aktiviert werden kann,
    • – einen Schritt 42 zur Zuweisung einer Aufwärtszählerfunktion, um die Anzahl der Signalzustandswechsel eines Eingangs zu zählen und den Signalzustand eines Ausgang zu ändern, sobald ein Schwellwert entsprechend einer festgelegten Zahl überschritten wird,
    • – einen Schritt 43 zur Zuweisung einer Abwärtszählerfunktion, um die Anzahl der Signalzustandswechsel eines Eingangs abwärts zu zählen und den Signalzustand eines Ausgang zu ändern, sobald ein Schwellwert entsprechend einer festgelegten Zahl erreicht wird,
    • – einen Schritt 44 bzw. einen Schritt 45 zur Zuweisung einer Uhrzeitfunktion bzw. einer Schaltuhrfunktion, um einen Ausgang in Abhängigkeit von mindestens einem vordefinierten Zeitbereich zu steuern, wobei für bestimmte Betriebsbereiche der genannte ausgewählte Ausgang auch vom Signalzustand eines Eingangs abhängig sein kann,
    • – einen Schritt 46 zur Zuweisung einer Blinkfunktion, um einen Ausgang in Abhängigkeit von einem vordefinierten Zyklus oder einer vordefinierten Periodendauer zu aktivieren bzw. deaktivieren,
    • – einen Schritt 47 bzw. einen Schritt 48 zur Zuweisung einer Zeitverzögerungsfunktion, die beim Setzen der Löschen eines Eingangs aktiviert werden kann, um die Ansteuerung des zugeordneten Ausgangs zu verzögern. Eine Zeitverzögerungsfunktion kann auch als Zeitverzögerungsrelaisfunktion bezeichnet werden.
  • In den Schritten 44 und 45 können die Betriebsbereiche insbesondere tägliche, wöchentliche und/oder jährliche Intervalle sein.
  • Nach Abschluß der Zuweisung einer elektrischen Steuergerätefunktion kann dieses Aufklappmenü in einem Schritt 49 zur Funktionsauswahl-Rückkehr verlassen und ein Folgemenü aufgerufen werden, in dem insbesondere ein Eingang oder Betriebsparameter ausgewählt werden können. Darüber hinaus erlaubt dieser Schritt die Freigabe oder Speicherung der dem Ausgang zugewiesenen Funktion.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Parameterauswahl für eine Zeitschalterfunktion einer programmierbaren elektrischen Einrichtung. Nach Freigabe der Zeitschalterfunktion in Schritt 41 kann über ein Menü in einem Schritt 50 ein Eingang ausgewählt werden. Anschließend läßt sich über ein Menü 51 ein Zeitverzögerungswert oder ein Wert für die Wirkdauer der Ansteuerung des ausgewählten Ausgangs nach erfolgter Ansteuerung des zugeordneten Eingangs auswählen. Ist die Auswahl des Eingangs und der Zeitparameter abgeschlossen, kann in einem Schritt 52 das Auswahlmenü für die Zeitschalterfunktion verlassen werden.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Parameterauswahl für eine Uhrzeit- bzw. Schaltuhrfunktion einer programmierbaren elektrischen Einrichtung. Nach Freigabe der Uhrzeitfunktion in Schritt 44 kann über ein Menü in einem Schritt 53 ein Betriebsbereich ausgewählt werden. In einem Schritt 54 werden diesem Betriebsbereich die zur Ansteuerung eines Ausgangs verwendeten Anfangs- und Endwerte der Uhrzeit und des Datums zugewiesen. Sind Anfangs- und Enddatum identisch, können in einem Schritt 55 die Anfangs- und Enduhrzeiten für mehrere Tage festgelegt werden. Die Uhrzeitfunktion erlaubt die Zuweisung mehrerer Betriebsbereiche. Hierzu kann in einem Schritt 56 die Rückkehr zu Schritt 53 erfolgen, um anschließend einen neuen Uhrzeitbereich festzulegen. In einem Schritt 57 kann die Zuweisung zusätzlicher Bedingungen, beispielsweise der Signalzustand eines Eingangs zur Ansteuerung des ausgewählten Ausgangs vorgenommen werden. Nach Abschluß der Festlegung der Uhrzeitbereiche können in einem Schritt 58 die Eingaben freigegeben und das Auswahlmenü für die Uhrzeitfunktion verlassen werden.
  • In einer Änderungsphase 30 können mehrere Parameter geändert werden. Diese Phase erlaubt den direkten Zugriff auf einstellbare Parameter, ohne vorher die Zuweisungsphase 29 zu durchlaufen. Zu den einstellbaren Parametern können die Dauer der Zeitverzögerung von Zeitverzögerungsrelais bzw. der Zeitschalterfunktion, die Uhrzeitbereiche der Schaltuhren oder die Schwellwerte der Aufwärts- und Abwärtszähler gehören.
  • Die oben beschriebenen und in 1 und 2 dargestellten Einrichtungen umfassen vier Ausgänge und sechs Eingänge, wobei jedoch gemäß anderen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung die Anzahl der Eingänge und Ausgänge auch unterschiedlich sein kann. Die Eingänge können binär oder analog ausgebildet sein.
  • Die Ausgänge können als Wechsler mit drei Anschlüssen, d.h. einem gemeinsamen Mittelanschluß, einem Ruhekontakt und einem Arbeitskontakt ausgebildet sein.
  • Das Gehäuse der Einrichtung ist vorzugsweise modular ausgeführt, wobei jedoch auch andere Gehäuseformen möglich sind.
  • Bestimmte Einrichtungen können darüber hinaus eine Kommunikationseinrichtung umfassen, um mit einer dezentralen Steuereinheit zu kommunizieren. In diesem Fall können die Signalzustände der Ausgänge und Eingänge sowie die Zuweisung der Funktionen und Parameter per Fernbetätigung erfolgen.

Claims (10)

  1. Programmierbare elektrische Einrichtung mit – einer Verarbeitungseinheit (2), – mindestens einem mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Ausgang (3), – mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Anzeigemitteln (6), – mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Auswahlmitteln (5, 1216) sowie – der Verarbeitungseinheit zugeordneten Speichermitteln (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (2) Zuweisungsmittel (29, 3134) umfaßt, die dazu dienen, mindestens einem Ausgang (3, 31) mindestens eine, aus vordefinierten elektrischen Steuergerätefunktionen (4049) ausgewählte Funktion (32), wie z.B. eine Zeitschalterfunktion, eine Uhrzeitfunktion oder eine Aufwärtszählerfunktion zuzuweisen und der genannten ausgewählten elektrischen Steuergerätefunktion mindestens einen, aus vordefinierten Parameterwerten ausgewählten Betriebsparameterwert (34) zuzuweisen.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen mit der Verarbeitungseinheit (2) verbundenen Eingang (4) umfaßt und daß mindestens ein Ausgang (3) von mindestens einer vordefinierten elektrischen Steuergerätefunktion (4049) abhängt, die den Signalzustand des genannten mindestens vorhandenen Eingangs (4) benutzt.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine elektrische Steuergerätefunktion (32, 4049) eine Zeitschalterfunktion (41) oder eine Zeitverzögerungsrelaisfunktion (47, 48) oder eine Aufwärtszählerfunktion (42) oder eine Abwärtszählerfunktion (43) ist, die durch einen Signalzustandswechsel des genannten Eingangs aktiviert werden.
  4. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine elektrische Steuergerätefunktion (32, 4049) eine Uhrzeitfunktion (44) oder eine Schaltuhrfunktion (45) oder eine Blinkfunktion (46) ist.
  5. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die Zuweisungsmittel (29, 3135, 37, 38) erlauben, einem Ausgang (3) mindestens zwei unterschiedliche vordefinierte elektrische Steuergerätefunktionen (4048) zuzuweisen.
  6. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (6, 26, 27) einen Anzeigemodus umfassen, in dem die Signalzustände einer Gruppe von Ausgängen (3) angezeigt werden.
  7. Verfahren zur Auswahl einer Zuweisungsphase (29) einer Verarbeitungseinheit einer Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es – einen Schritt (31) zur Auswahl eines Ausgangs (4), – einen Schritt zur Auswahl einer ersten elektrischen Steuergerätefunktion (40, 48), wie z.B. einer Zeitschalterfunktion, einer Uhrzeitfunktion oder einer Aufwärtszählerfunktion, die dem genannten Ausgang (4) zugewiesen werden soll, sowie – einen Schritt (36, 37, 49, 58) zur Freigabe bzw. Speicherung umfaßt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schritt (34, 51, 5457) zur Auswahl von Betriebsparametern für die genannte erste Funktion umfaßt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schritt (33, 50) zur Auswahl eines Eingangs umfaßt, der der genannten ersten Funktion zugewiesen werden soll.
  10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schritt (37, 38, 32) zur Auswahl einer zweiten elektrischen Steuergerätefunktion umfaßt, die dem genannten Ausgang zugewiesen werden soll.
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