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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rundfunkempfänger, die
sich auf einen aus einer Anzahl von gewünschten Kanälen einstellen lassen, die bei
einfacher Handhabung voreingestellt wurden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wenn
ein Zuhörer
bei herkömmlichen
Rundfunkempfängern
einen gewünschten
Kanal einstellen will, muß der
Zuhörer
eine Bedienung zum Einstellen der empfangenen Frequenz auf die Frequenz
des gewünschten
Kanals durchführen,
was das Problem einer mühseligen
Bedienung zu Folge hat.
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Bereits
bekannt sind Rundfunkempfänger, die
bei einfacher Bedienung eine Voreinstellfunktion zum Einstellen
eines Kanals aus einer Anzahl von gewünschten Kanälen aufweisen, die durch den
Zuhörer
im voraus voreingestellt wurden.
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Bereits
bekannt als Rundfunkempfänger
mit einer Voreinstellfunktion sind Rundfunkempfänger mit einer Anzahl von Voreinstelltasten
und Rundfunkempfänger
mit einer Voreinstell-Auf-Taste und einer Voreinstell-Ab-Taste.
Bei einem Rundfunkempfänger mit
einer Anzahl von Voreinstelltasten wird ein Kanal für jede Voreinstelltaste
im voraus eingestellt. Wenn ein gewünschter Kanal eingestellt werden
soll, wird eine Voreinstelltaste für den gewünschten Kanal betätigt, um
einfach den Kanal einzustellen. Bei einem Rundfunkempfänger mit
einer Voreinstell-Auf-Taste und einer Voreinstell-Ab-Taste werden
andererseits diese Tasten wiederholt betätigt, um einen Kanal weiter
zu stellen, bis der empfangene Kanal zu dem gewünschten Kanal verändert wurde,
wodurch der gewünschte
Kanal einfach eingestellt werden kann.
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Allerdings
ist für
den Rundfunkempfänger mit
einer Anzahl von Voreinstelltasten ein Gehäuse erforderlich, das mit Voreinstelltasten
versehen ist. Dies verursacht höhere
Kosten und kann die Größe des Gehäuses vergrößern. Weiterhin
kann in dem Fall, dass der Zuhörer
sich nicht an den Kanal erinnert, der für jede Voreinstelltaste registriert
wurde, der Zuhörer
nicht mit einer Betätigung
der Voreinstelltaste den gewünschten
Kanal einstellen. In diesem Fall muß der Zuhörer eine Anzahl von Voreinstelltasten
hintereinander betätigen,
bis der gewünschte
Kanal eingestellt ist, was das Problem eines umständlichen
Verfahrens zu Folge hat und viel Zeit erfordert, bis der gewünschte Kanal
eingestellt ist.
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Weiterhin
muß für den Rundfunkempfänger mit
einer Voreinstell-Auf-Taste und einer Voreinstell-Ab-Taste der Zuhörer die
Tastbetätigung
wiederholen, bis der empfangene Kanal zu dem gewünschten Kanal wechselt, woraus
das Problem eines mühseligen
Verfahrens folgt und es viel Zeit erfordert, bis der gewünschte Kanal
eingestellt wird.
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Die
WO 00/16549 beschreibt ein Fernsehgerät mit einem Kanalspeicher,
einer Zeitmeßvorrichtung
und einer Einfachabstelltaste. In Abhängigkeit von der Dauer des
Empfangs der Kanäle
wird der bevorzugte Kanal bestimmt.
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Die
US-4,403,344 offenbart einen Rundfunkempfänger mit Zeitvergleichsmitteln
zum Vergleichen der Zeit des Tages mit der eingestellten Zeit der
bevorzugten Kanäle.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rundfunkempfänger mit
einem kompakten Gehäuse
bereitzustellen, der bei einfacher Bedienung in einer kurzen Zeitdauer
auf einen gewünschten
Kanal eingestellt werden kann, selbst wenn der Zuhörer sich
nicht an den registrierten Kanal erinnert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Rundfunkempfänger bereit, der aufweist:
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Kanalspeichermittel
zum Vorregistrieren einer Anzahl von gewünschten Kanälen, eine Kanalregistertaste
zum Durchführen
von Veränderungen
der Registrierung eines gewünschten
Kanals in den Kanalspeichermitteln, Zeiterfassungsmittel zum Erfassen
der gewünschten
Zeit, Informationsverarbeitungsmittel zum Registrieren einer Frequenz
eines eingestellten Kanals in den Kanalspeicher und zum Registrieren
der Zeit als Registerzeit, die durch die Zeiterfassungsmittel erfaßt wurde,
wenn eine Kanalregistertaste betätigt
wird und der Kanal eingestellt ist, eine Einfachabstimmtaste zum
Durchführen
der Änderung
der Abstimmung in einem gewünschten Kanal,
und Abstimmungssteuermittel zum Vergleichen der Änderung durch die Einfachabstimmtaste, die
durch die Zeiterfassungmittel erfaßt wurde, unmittelbar wenn
die Taste betätigt
wird, mit jeder Registerzeit der Kanäle, die in den Kanalspeichermitteln gespeichert
sind, und zum Angeben des Kanals in der Registerzeit, die am nächsten liegt,
wenn die Tageszeit mit der Zeit der Tastenbetätigung verglichen wird, und
zum Befehlen des Abstimmbetriebs des Kanals.
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Wenn
bei den Rundfunkempfängern
der vorliegenden Erfindung ein Kanal eingestellt wird, wird die
Kanalregistertaste betätigt,
um in den Kanalspeichermitteln die Frequenz des eingestellten Kanals und
die Zeit, wenn die Taste betätigt
wurde, zu registrieren. Daher betätigt der Zuhörer die
Kanalregistertaste, wenn ein gewünschter
Kanal eingestellt ist, um den gewünschten Kanal zu registrieren.
Dementsprechend kann der Zuhörer
einen oder eine Anzahl von gewünschten
Kanälen
vorregistrieren.
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Der
Zuhörer
betätigt
danach die Einfachabstimmtaste, um einen gewünschten Kanal einzustellen,
wobei von einem oder einer Anzahl von Kanälen, die in den Kanalspeichermitteln
registriert sind, der Kanal eingestellt wird, der in den Kanalspeichermitteln
zu der Zeit registriert ist, die am nächsten beim Vergleich der Tageszeit
mit der Zeit der Tastenbetätigung
ist. Der Zuhörer
wird einem Programm zuhören, das
auf dem selben Kanal während
der selben Tageszeit z. B. während
der Verkehrszeiten gesendet wird. Wie oben beschrieben wird dementsprechend die
Einfachabstimmtaste betätigt,
um zu bewirken, dass der Kanal eingestellt wird, der bei dem Zuhörer zu der
Zeit gewünscht
wird.
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Bei
diesen Rundfunkempfängen
wird nur die Einfachabstimmtaste an dem Gehäuse angebracht, die als eine
Betätigungstaste
dient, die einen Kanal aus einer Anzahl von vorregistrierten Kanälen einstellen
kann, so dass das Gehäuse
kompakt gemacht werden kann.
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Weiterhin
wird die Einfachabstimmtaste genau einmal betätigt, um automatisch den Kanal
einzustellen, den der Zuhörer
zu der Zeit hören
möchte, d.
h. den Kanal, der aus einer Anzahl von vorregistrierten Kanälen am nächsten zu
der Zeit der Tastenbetätigung
ist, so dass selbst wenn der Zuhörer
sich nicht an den vorregistrierten Kanal erinnert, der Zuhörer mit
einfacher Betätigung
innerhalb kurzer Zeit den gewünschten
Kanal einstellen kann.
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Genauer
gesagt enthält
das Informationsverarbeitungsmittel:
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Registrierprüfmittel
zum Prüfen,
wenn die Kanalregistertaste mit einem eingestellten Kanal betätigt wird,
ob die Frequenz des eingestellten Kanals die gleiche ist wie die
Frequenz des Kanals, der in den Kanalspeichermitteln gespeichert
ist, erste Registerverarbeitungsmittel zum Registrieren in den Kanalspeichermitteln
der Frequenz des eingestellten Kanals und zum Registrieren in den
Kanalspeichermitteln der Zeit als Registerzeit, die durch die Zeiterfassungsmittel
erfaßt
wurde, wenn die Kanalregistertaste betätigt wurde, für den Fall,
dass die Frequenz des eingestellten Kanals die gleiche ist wie die
Frequenz eines Kanals, der nicht in den Kanalspeichermitteln gespeichert
ist, Zeitdifferenzprüfmittel
zum Vergleichen der Registerzeit des Kanals der selben Frequenz
mit der Zeit, die durch die Zeiterfassungsmittel erfaßt wurde,
wenn die Kanalregistertaste betätigt
wird, und zum Prüfen,
ob die Zeitdifferenz zwischen der Registerzeit und der erfaßten Zeit
größer als
der vorgegebene Wert ist, in dem Fall, bei dem die Frequenz des
eingestellten Kanals die gleiche ist wie die Frequenz eines Kanals,
der in den Kanalspeichermitteln gespeichert ist, und zweite Registerverarbeitungsmitteln
zum Registrieren in den Kanalspeichermitteln der Frequenz des eingestellten
Kanals und zum Speichern in den Kanalspeichermitteln der Zeit als
Registerzeit, die durch die Zeiterfassungsmittel erfaßt wurde,
wenn die Kanalregistertaste bestätigt
wird, für
den Fall, bei dem die Zeitdifferenz zwischen der Registerzeit und
der Erfassungszeit größer als
der vorgegebene Wert ist.
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Für den Fall,
dass die Frequenz des eingestellten Kanals die gleiche wie die Frequenz
eines Kanals ist, der nicht in den Kanalspeichermitteln registriert
ist, wenn die Kanalregistertaste betätigt wird, werden nach diesem
spezifischen Aufbau die Frequenz des eingestellten Kanals und die
Zeit, zu der die Kanalregistertaste betätigt wurde, in den Kanalspeichermitteln
registriert. Wenn andererseits die Frequenz des eingestellten Kanals
dieselbe ist wie die Frequenz eines Kanals, der in den Kanalspeichermitteln
registriert ist, und nur wenn die Zeitdifferenz zwischen der Registerzeit
des Kanals zur selben Frequenz und der Zeit, wenn die Kanalregistertaste betätigt wurde,
größer als
der vorbestimmte Wert ist, werden die Frequenz des eingestellten
Kanals und die beschriebene Zeit in den Kanalspeichermitteln registriert.
Somit werden Kanäle
mit denselben Frequenzen nicht für
dieselben Stunden eines Tages registriert, und der Speicherbereich
der Kanalspeichermittel kann effektiv benutzt werden.
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Genauer
gesagt enthalten Informationsverarbeitungsmittel ferner Informationsaktualisierungsmittel
zum Aktualisieren der Registerzeit des Kanals, dessen Frequenz gleich
der Frequenz des eingeschalteten Kanals zu der Zeit ist, die durch
die Zeiterfassungsmittel erfaßt
wurde, wenn die Kanalregistertaste betätigt wurde, für den Fall,
bei denen die Zeitdifferenz zwischen diesen zwei Zeiten nicht größer als
der vorbestimmte Wert nach den Zeitdifferenzprüfmitteln ist.
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Wenn
bei diesem bestimmten Aufbau die Kanalregistertaste betätigt wird,
wird der Kanal dessen Frequenz die gleiche ist wie die Frequenz
des eingestellten Kanals in den Kanalspeichermitteln registriert,
für den
Fall bei dem die Zeitdifferenz zwischen der Registerzeit des Kanals
derselben Frequenz und der Zeit, zu der die Kanalregistertaste betätigt wurde, nicht
größer als
der vorbestimmte Wert ist, wird die Registerzeit auf die Zeit aktualisiert,
zu der die Kanalregistertaste betätigt wurde. Wenn später der
eingestellte Kanal bestimmt wird, wird die aktualisierte Registerzeit
mit der Zeit der Tastenbetätigung
verglichen, wenn wie oben beschrieben die Einfachabstimmtaste betätigt wird.
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Genauer
dargestellt enthalten die Abstimmungssteuermittel: Ordnungserkennungsmittel
zum Erkennen einer Ordnung der Registerzeit, die nahe ist, beim
Vergleichen der Tages zeit mit der Zeit der ersten Betätigung der
Einfachabstimmungstaste mit einer Anzahl von Kanälen, die in den Kanalspeicher mitteln
gespeichert sind, entsprechend der ersten Betätigungstaste, Abstimmungsbefehlmittel
zum Angeben eines Kanals mit einer nächsten Registerzeit, beim Vergleichen
der Tageszeit mit der Zeit der ersten Tastenbetätigung aus einer Anzahl von
Kanälen, die
in den Kanalspeichermitteln gespeichert sind, basierend auf der
Reihenfolge, die durch die Ordnungserkennungsmittel erkannt wurde,
entsprechend der ersten Betätigung
der Einfachabstimmungstaste und zum Befehlen eines Abstimmvorgangs
des Kanals und Kanalumschaltsteuermittel zum Angeben eines Kanals
mit einer Registerzeit die am nächsten
Platz des eingestellten Kanals liegt, beim Vergleichen der Tageszeit
mit der Zeit der ersten Tastenbetätigung aus einer Anzahl von
registrierten Kanälen
in den Kanalspeichermitteln basierend auf der Reihenfolge, die durch
die Ordnungserkennungsmittel erkannt wurde, entsprechend der zweiten
und weiteren Betätigung
der Einfachabstimmtaste.
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Die
erste Betätigung
der Einfachabstimmtaste wird nach diesem Aufbau durchgeführt, um
den Kanal einzustellen, dessen Registerzeit beim Vergleich der Tageszeit
mit der Zeit der ersten Betätigung
einer Anzahl von Kanälen,
die in den Kanalspeichermitteln gespeichert sind, am nächsten ist.
In diesem Zustand wird die Einfachabstimmtaste wieder betätigt, um
den Kanal einzustellen, dessen Registerzeit beim Vergleich der Tageszeit
mit der Zeit der ersten Tastenbetätigung am zweitnächsten ist.
Die Einfachabstimmtaste wird wiederum betätigt, um den Kanal einzustellen,
dessen Registerzeit beim Vergleich der Tageszeit mit der Zeit der
ersten Tastenbetätigung
am drittnächsten
ist. Entsprechend wird jedesmal, wenn die Einfachabstimmtaste betätigt wird, der
empfangene Kanal in der Reihenfolge der Registerzeit umgeschaltet,
die beim Vergleich der Tageszeit mit der Zeit der ersten Tastenbetätigung aus
der Vielzahl der vorregistrierten Kanäle am nächsten ist.
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Selbst
wenn der eingestellte Kanal, der der ersten Betätigung der Einfachabstimmtaste
entspricht, nicht der gewünschte
Kanal ist, schaltet bei den Rundfunkempfängern mit diesem Aufbau die weitere
Betätigung
der Einfachabstimmtaste den empfangenen Kanal auf den gewünschten
Kanal. Selbst wenn der eingestellte Kanal, der der ersten Betätigung der
Einfachabstimmtaste entspricht, nicht der gewünschte Kanal ist, wird bei
diesem Verfahren die Registerzeit des gewünschten Kanals nahe der Zeit
der Tastenbetätigung
sein. Wie oben beschrieben wird daher der empfangene Kanal in der
Reihenfolge der Registerzeit umgeschaltet, die beim Vergleich der
Tageszeit mit der Zeit der ersten Tastenbetätigung der Anzahl der vorgespeicherten
Kanäle nahe
ist, woraus folgt, dass der gewünschte
Kanal in kürzerer
Betätigungszeit
eingeschaltet werden kann.
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Weiter
enthalten die Kanalumschaltsteuermittel genauer dargelegt:
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Kanalspezifierungsmittel
zum Angeben eines Kanals mit einer nächsten Registerzeit im nächsten Platz
des eingestellten Kanals, beim Vergleichen der Tageszeit mit der
Zeit der ersten Tastenbetätigung
aus einer Anzahl von registrierten Kanälen in den Kanalspeichermitteln
entsprechend der zweiten und späteren
Betätigung
der Einfachabstimmtaste oder eines anderen Tasteneingabebefehls
basierend auf der Reihenfolge, die durch die Ordnungserkennungsmittel
erkannt wurde, Prüfmittel
zum Prüfen,
ob ein Kanal in den Kanalspeichermitteln gespeichert ist, der dieselbe
Frequenz wie der angegebene Kanal hat und dessen Registerzeit beim
Vergleich der Tageszeit mit der Zeit der ersten Tastenbetätigung näher ist
als der spezifizierte Kanal, Umschaltsteuermittel zum Befehlen eines
Abstimmugsschaltvorganges zum Umschalten von einem Empfangskanal
auf den angegebenen Kanal für
den Fall, dass der Kanal nicht gespeichert ist, und Kanalangabe-Befehlsmittel zum
Abgeben eines Kanalspezifierungsbefehls an die Kanalspezifizierungsmittel
für den
Fall, dass der Kanal registriert ist.
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Für den Fall,
dass nach der ersten Betätigung
der Einfachabstimmtaste der Kanal mit der gleichen Frequenz wie
die des bestimmten Kanals nicht eingeschaltet wurde, wird den bestimmten
Aufbau entsprechend der bestimmte Kanal eingeschaltet. Für den Fall,
dass nach der ersten Betätigung
einer Einfachabstimmtaste der Kanal mit der gleichen Frequenz wie
der bestimmte Kanal schon eingeschaltet war, wird andererseits der
bestimmte Kanal nicht eingeschaltet, um einen Kanal zu bestimmen,
dessen Registerzeit am nächsten
zur Zeit der ersten Tastenbetätigung
ist.
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Wenn
der empfangene Kanal entsprechend der Betätigung der Einfachabstimmtaste
umgeschaltet wird, wird bei dem Rundfunkempfänger mit diesem bestimmten
Aufbau ein Kanal mit der gleichen Frequenz wie der schon einmal
eingeschaltete Kanal übersprungen,
so dass der Kanal mit der gleichen Frequenz niemals zweimal oder
mehrfach eingeschaltet wird. Für
den Fall, dass nach der ersten Betätigung der Einfachabstimmtaste
der eingestellte Kanal nicht der gewünschte Kanal ist, kann dementsprechend
der gewünschte
Kanal mit einer kürzeren Bedienungszeit
und in einer kürzeren
Zeitdauer eingestellt werden.
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Wie
oben beschrieben ermöglicht
der Rundfunkempfänger
der vorliegenden Erfindung ein kompaktes Gehäuse, und selbst wenn der Zuhörer sich nicht
an den vorgespeicherten Kanal erinnert, kann der gewünschte Kanal
bei einfacher Betätigung
in einer kurzen Zeitdauer eingestellt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm,
das den Aufbau des Rundfunkempfänger
nach der Erfindung zeigt;
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2 ist ein Diagramm, das
eine Kanalregistriertabelle zeigt, die in dem Speicher der Erfindung gespeichert
ist;
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3 ist ein Flußdiagramm,
das das Verfahren der Kanalregistrierung zeigt, das durch die Steuerschaltung
der Erfindung durchgeführt
wird;
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4 ist ein Flußdiagramm,
das die erste Hälfte
des Abstimmungbefehlsverfahrens zeigt, das durch diese Steuerschaltung
durchgeführt
wird;
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5 ist ein Flußdiagramm,
das die zweite Hälfte
dieses Verfahrens zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsform
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung nachfolgend unter bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben
werden.
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Wie
in 1 gezeigt werden
bei dem Rundfunkempfänger
der Erfindung Rundfunkwellen, die von einer Antenne 1 empfangen
werden, einer Eingangsschaltung 2 mit einer PLL-Schaltung zugeführt. Mit
der Schaltung 2 wird eine Rundfunkwelle mit einer bestimmten
Frequenz aus den Rundfunkwellen ausgewählt, um die Rundfunkwelle in
ein Signal einer Zwischenfrequenz umzuwandeln. Das von der Ausgangsschaltung 2 ausgegebene
Signal wird in eine Zwischenfrequenz-Vergrößerungs/Erkennungsschaltung 3 eingegeben.
Das Signal wird in der Schaltung 3 verstärkt und
erfaßt,
und das so erhaltene Signal wird in eine Stereodemodulationsschaltung 4 eingegeben,
um stereodemoduliert zu werden. Das von der Stereodemodulationsschaltung 4 ausgegebene
Signal wird in eine Niederfrequenz-Verstärkungsschaltung 5 eingegeben,
um verstärkt
zu werden, und daraufhin einem Lautsprecher 6 zugeführt. Demzufolge
wird eine Rundfunkwellenstimme nach außen ausgegeben.
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Mit
der Eingangsschaltung 2 ist eine Steuerschaltung 7 verbunden,
die einen Mikrocomputer aufweist. Die Eingangsschaltung 2 wird
im Betrieb durch die Steuerschaltung 7 gesteuert. Mit der
Steuerschaltung 7 sind eine Tasteneingabevorrichtung 8 und
einer Informationsanzeigevorrichtung 9 verbunden. Die Betätigung der
Tasteneingabevorrichtung 8 ermöglicht es, einen gewünschten
Kanal einzustellen. Die Tasteneingabevorrichtung 8 weist
eine Frequenzauswahltaste 81, die beim Einstellen einer
empfangenen Frequenz auf die Frequenz des gewünschten Kanals betätigt, eine
Kanalregistertaste 82, die beim Speichern eines gewünschten
Kanals betätigt
wird, und einer Einfachabstimmtaste 83 auf, die beim Einstellen
eines gewünschten
Kanals betätigt
wird. Auf der Informationsanzeigevorrichtung 9 werden eine empfangene
Frequenz und eine unten beschriebene Fehlermeldung angezeigt. Weiterhin
ist mit der Steuerschaltung 7 ein Speicher 11 zum
Speichern einer unten beschriebenen Kanalregistertabelle und eine Taktschaltung 10 zum
Messen der gegenwärtigen Zeit
verbunden.
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2 zeigt die in dem Speicher 11 gespeicherte
Kanalregistertabelle. In der Tabelle können N-Kanäle einschließlich der
Kanäle
mit derselben Frequenz gespeichert werden. Eine Spalte zum Schreiben
einer Frequenz und eine Spalte zum Schreiben einer Registerzeit
sind für
jeden Kanal vorgesehen.
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3 zeigt ein Kanalregisterverfahren,
das durch die Steuerschaltung 7 ausgeführt wird. Zuerst wird in Schritt
S1 eine Anfrage durchgeführt,
ob die Kanalregistertaste 82 betätigt ist. Wenn die Anfrage verneint
wird, wird dieselbe Anfrage in Schritt S1 wiederholt, wohingegen,
wenn die Anfrage bejaht wird, der Schritt S2 folgt, um anzufragen,
ob ein Kanal eingestellt ist.
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Wenn
im Schritt S2 die Antwort negativ ist, folgt dann wieder der Schritt
S1. Wenn andererseits die Antwort positiv ist, folgt Schritt S3,
um die gegenwärtige
Zeit von der Taktschaltung 10 zu erhalten, und daraufhin
wird im Schritt S4 eine Anfrage durchgeführt, ob ein Kanal, dessen Frequenz
gleich der des eingestellten Kanals ist, in der in 2 gezeigten Kanalregistertabelle gespeichert
ist. Für
den Fall, dass ein Kanal, dessen Frequenz gleich der des eingestellten
Kanals ist, nicht in der Kanalregistertabelle gespeichert ist, ist
die Antwort für
Schritt S4 negativ, und es folgt Schritt S5.
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Für den Fall,
dass andererseits ein Kanal, dessen Frequenz gleich der des eingestellten
Kanals ist, in der Kanalregistertabelle gespeichert ist, ist die Antwort
für S4
positiv, und Schritt S8 folgt, um anzufragen, ob die Zeitdifferenz
zwischen der gegenwärtigen
in Schritt S3 erhaltenen Zeit und der Registerzeit des Kanals mit
der gleichen Frequenz nicht größer als
ein vorbestimmter Wert ΔT
ist. Wenn die Antwort positiv ist, folgt wieder Schritt S1. Wenn
die Antwort negativ ist, fährt
das Verfahren mit Schritt S5 fort.
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Schritt
S5 fragt an, ob die Kanalregistertabelle einen Bereich freien Speichers
aufweist. Wenn die Anfrage bejaht wird, folgt Schritt S6, um die
Frequenz des eingestellten Kanals in die Spalte zum Schreiben einer
Frequenz zu schreiben und um die gegenwärtige in Schritt S3 erhaltene
Zeit in die Spalte zum Schreiben der Registerzeit in die Kanalregistertabelle zu
schreiben, und dann kehrt die Folge zu Schritt S1 zurück. Wenn
andererseits die Antwort für
Schritt S5 negativ ist, wird eine Fehlermeldung z. B. "Speicher voll" auf der Informationsanzeigevorrichtung 9 angezeigt,
und dann kehrt die Folge zu Schritt S1 zurück.
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Für den Fall,
dass ein Kanal, dessen Frequenz gleich der des eingestellten Kanals
ist, nicht in der Kanalregistertabelle gespeichert ist, wird nach diesem
Verfahren die Kanalregistertaste 82 bei einem eingestellten
Kanal betätigt,
um die Frequenz des eingestellten Kanals in die Spalte zum Schreiben einer
Frequenz zu schreiben, und um die Zeit, wenn die Kanalregistertaste 82 betätigt wurde,
in die Spalte zum Schreiben einer Registerzeit zu schreiben. Für den Fall,
dass andererseits ein Kanal, dessen Frequenz gleich der des eingestellten
Kanals ist, in der Kanalregistertabelle gespeichert ist, wird nur
dann, wenn die Zeitdifferenz zwischen der Zeit, wenn die Kanalregistertaste 82 betätigt wurde,
und der Registerzeit des Kanals mit der gleichen Frequenz größer als
der vorbestimmte Wert ΔT
ist, die Frequenz des eingestellten Kanals in die Spalte zum Schreiben
einer Frequenz und die Zeit, wenn die Kanalregistertaste 82 betätigt wurde,
in die Spalte zum Schreiben der Registerzeit geschrieben. Somit
wird der eingestellte Kanal in der Kanalregistertabelle registriert.
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Für den Fall,
dass der Kanal, dessen Frequenz gleich der des eingestellten Kanals
ist, in der Kanalregistertabelle gespeichert ist, wird bei dem beschriebenen
Rundfunkempfänger
nur wenn die Zeitdifferenz zwischen der Registerzeit des Kanals
mit der gleichen Frequenz und der Zeit, wenn die Registertaste 82 betätigt wurde,
größer als
der vorbestimmte Wert ΔT
ist, wie oben beschrieben die Frequenz des eingestellten Kanals
und die Zeit, wenn die Taste betätigt
wurde, in der Kanalregistertabelle registriert. Daher werden Kanäle mit derselben
Frequenz für
dieselben Tagesstunden nicht registriert, um den Speicherbereich
der Kanalregistriertabelle effektiv zu nutzen.
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Die 4 und 5 zeigen ein Abstimmbefehlsverfahren,
das durch die Steuerschaltung 7 durchgeführt wird.
Zuerst wird im Schritt S11 eine Anfrage durchgeführt, ob ohne Betätigung der
Einfachabstimmtaste 83 über
eine vorbestimmte Zeitdauer die Einfachabstimmtaste 83 betätigt wird,
d. h., ob die erste Betätigung
der Einfachabstimmtaste 83 durchgeführt wird. Wenn die Antwort
negativ ist, folgt Schritt S11, um dieselbe Anfrage zu wiederho len. Wenn
die Antwort positiv ist, folgt Schritt S12, um anzufragen, ob irgendein
Kanal in der in 2 gezeigten
Kanalregistriertabelle registriert ist. Wenn die Anfrage verneint
wird, kehrt die Folge zum Schritt S11 zurück. Wenn die Anfrage bejaht
wird, folgt Schritt S13, um die gegenwärtige Zeit von der Taktschaltung 10 zu
erhalten, daraufhin folgt Schritt S14, um die Ordnung der Registerzeit
bei allen in der Kanalregistertabelle registrierten Kanälen zu erkennen,
die nahe der in Schritt S13 erhaltenen gegenwärtigen Zeit sind. In diesem
Schritt bekommt die Registerzeit, die am nächsten zu der gegenwärtigen Zeit
ist, die höchste
Ordnung.
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Nachfolgend
wird in Schritt S15 eine Zählervariable
M initialisiert. Daraufhin erfolgt Schritt S16, um einen Kanal zu
bestimmen, der in Schritt S14 aus einer Anzahl von in der Kanalregistertabelle
gespeicherten Kanäle
als der mit der höchsten
Ordnung erkannt wurde, und um den Einstellvorgang des Kanals an
die Eingangsschaltung 2 zu befehlen. Demzufolge ist der
eingestellte Kanal ein Kanal, dessen Registerzeit wie oben beschrieben
aus einer Anzahl von in der Kanalregistertabelle registrierten Kanälen am nächsten zu
der Zeit ist, bei der die Einfachabstimmtaste 83 zum ersten Mal
betätigt
wurde (im folgenden als die "Zeit
der ersten Tastenbetätigung" bezeichnet).
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Nachfolgend
wird in Schritt S17 ein darin eingebauter Zeitgeber zurückgestellt,
um den Zeitmeßvorgang
zu starten. In Schritt S18 wird eine Anfrage durchgeführt, ob
die Einfachabstimmtaste 83 wieder betätigt wird, d. h., ob eine zweite
oder spätere
Betätigung
der Einfachabstimmtaste durchgeführt
wird. Wenn die Anfrage negativ beantwortet wird, folgt Schritt S19,
um anzufragen, ob seit dem Start des zweiten Meßvorgangs eine vorbestimmte
Zeitdauer vergangen ist. Wenn die Antwort negativ ist, folgt wieder
Schritt S18, wohingegen wenn die Antwort positiv ist, die Folge
zu Schritt S11 zurückkehrt.
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Für den Fall,
dass die Einfachabstimmtaste 83 innerhalb der vorbestimmten
Zeitdauer nach dem Start des Zeitmeßvorgangs von Schritt S17 gedrückt wird,
ist die Antwort für
Schritt S18 positiv, um mit der Anfrage des in 5 gezeigten Schrittes S20 fortzufahren,
ob eine Zählervariable
M gleich der Anzahl m der in der Kanalregistertabelle registrierten
Kanäle ist.
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Wenn
in Schritt S20 die Antwort negativ ist, folgt Schritt S21, um die
Zählervariable
M um 1 zu erhöhen.
Dann folgt Schritt S22, um einen Kanal in der M-ten Reihenfolge
zu bestimmen, der in Schritt S14 aus einer Anzahl von Kanälen erkannt
wurde, die in der Kanalregistriertabelle registriert sind, und um
anzufragen, ob die Kanalregistriertabelle einen Kanal registriert,
dessen Frequenz gleich der des bestimmten Kanals ist und dessen
Registerzeit näher
zu der Zeit der ersten Betätigung
als die des bestimmten Kanals ist, d. h., ob ein Kanal, dessen Frequenz gleich
der des bestimmten Kanals ist, schon eingestellt worden ist. Wenn
die Anfrage bejaht wird, folgt wieder Schritt S20, wo hingegen,
wenn die Anfrage verneint wird, Schritt S23 folgt, um den Einstellvorgang
des M-ten Kanals an die Eingangsschaltung 2 zu befehlen.
Demzufolge wird der Kanal, dessen Registerzeit in M-ter Reihenfolge
nahe der Zeit der ersten Tastenbetätigung ist, aus der Vielzahl
der in der Kanalregistertabelle registrierten Kanäle eingestellt.
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Dementsprechend
wird ein empfangener Kanal in der Reihenfolge der Registerzeit umgeschaltet, die
aus der Anzahl der in der Kanalregistertabelle registrierten Kanäle nahe
zu der ersten Tastenbetätigung
ist. Wenn daraufhin die Zählervariable
M auf die Anzahl m der in der Kanalregistriertabelle registrierten
Kanäle
vorrückt,
wird die Anfrage in Schritt S20 bejaht. Dann kehrt die Folge zu
dem in 4 gezeigten Schritt
S15 zurück,
um einen Kanal einzustellen, dessen Registerzeit wieder am nächsten zu
der Zeit der ersten Tastenbetätigung
ist.
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Nach
diesem Verfahren wird die Einfachabstimmtaste 83 betätigt, nachdem
die vorbestimmte Zeitdauer seit der letzten Betätigung der Einfachabstimmtaste 83 vergangen
ist, um aus der Anzahl der in der Kanalregistertabelle registrierten
Kanäle
einen Kanal einzustellen, dessen Registerzeit am nächsten zur
Zeit ist, zu der die Taste betätigt
wurde.
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Daraufhin
wird die Einfachabstimmtaste 83 wieder innerhalb der vorbestimmten
Zeitdauer nach der Betätigung
der Einfachabstimmtaste 83 betätigt, um einen Kanal einzustellen,
dessen Registerzeit am zweitnächsten
zu der Zeit der ersten Tastenbetätigung
ist. Weiterhin wird die Einfachabstimmtaste 83 innerhalb
der vorbestimmten Zeitdauer betätigt,
um einen Kanal einzustellen, dessen Registerzeit am drittnächsten zu
der Zeit der ersten Tastenbetä tigung ist.
Somit wird jedesmal, wenn die Einfachabstimmtaste 83 innerhalb
der vorbestimmten Zeitdauer betätigt
wird, der empfangene Kanal aus der Anzahl der in der Kanalregistriertabelle
registrierten Kanäle
in der Reihenfolge der Registrierzeit umgeschaltet, die nahe zu
der Zeit der ersten Tastenbetätigung
ist. Für den
Fall, dass die Kanalregistriertabelle eine Anzahl von Kanälen mit
der selben Frequenz registriert hat, wird in diesem Schritt ein
Kanal übersprungen,
dessen Frequenz gleich der eines Kanals ist, der schon einmal eingestellt
wurde.
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Für den Fall,
dass die in 2 gezeigte
Kanalregistriertabelle im Speicher 11 gespeichert wird, wird
z. B. die Einfachabstimmtaste 83 um 12:30 Uhr betätigt, um
den Kanal mit einer Frequenz von 85,1 MHz einzustellen (ein Kanal,
der in der zweiten Reihe von oben in der Tabelle registriert ist).
Die Einfachabstimmtaste 83 wird daraufhin wieder innerhalb
der vorbestimmten Zeitdauer betätigt,
um den empfangenen Kanal zu dem Kanal der Frequenz 77,1 MHz umzuschalten
(ein Kanal, der in der fünften
Reihe von oben in der Tabelle registriert ist). Die Einfachabstimmtaste 83 wird
wieder innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer betätigt, um den empfangenen Kanal zu
dem Kanal der Frequenz 86,4 MHz umzuschalten (ein Kanal, der in
der sechsten Reihe von oben in der Tabelle registriert ist). Während ein
Kanal, dessen Registerzeit am drittnächsten zu der Zeit der ersten Tastenbetätigung,
d. h. 12:30, der Kanal ist, der in der vierten Reihe von oben in
der Tabelle registriert ist, ist allerdings die Frequenz dieses
Kanals 85,1 MHz und der Kanal (der Kanal, der in der zweiten Reihe
von oben in der Tabelle registriert ist) hat die gleiche Frequenz
wie der Kanal in der vierten Reihe, der schon eingestellt wurde,
so dass in diesen Schritt der Kanal übersprungen wird.
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Bei
einem Rundfunkempfänger
der vorliegenden Erfindung ist an dem Gehäuse nur die Einfachbetätigungstaste 83 vorgesehen,
die als eine Betätigungstaste
dient, die einen Kanal aus einer Anzahl von vorregistrierten einstellen
kann, so dass das Gehäuse
kompakt hergestellt werden kann.
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Die
Einfachabstimmtaste 83 wird einmal betätigt, um aus einer Anzahl von
vorregistrierten Kanälen
einen Kanal einzustellen, der zu der Zeit registriert wurde, die
am nächsten
zu der Zeit der Tastenbetätigung
ist. Der Zuhörer
wird einem Programm desselben Kanals während derselben Tageszeit zuhören. Daher
wird die Einfachabstimmtaste 83 wie oben beschrieben betätigt, um
den Kanal einzustellen, dem der Zuhörer zu der Zeit zuhören will.
Da der gewünschte
Kanal automatisch eingestellt wird, kann dementsprechend der gewünschte Kanal
bei einfacher Betätigung
in einer kurzen Zeitdauer eingestellt werden, selbst wenn der Zuhörer sich
nicht an den voreingestellten Kanal erinnert.
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Jedesmal,
wenn die Einfachabstimmtaste 83 betätigt wird, wird bei diesem
Rundfunkempfänger der
empfangene Kanal aus der Anzahl der Kanäle, die in der Kanalregistertabelle
registriert sind, in der Reihenfolge der Registerzeit umgeschaltet,
die nahe zu der Zeit der ersten Tastenbetätigung ist. Ein Kanal, dessen
Frequenz gleich der eines schon eingestellten Kanals ist, wird in
diesem Schritt übersprungen, so
dass Kanäle
derselben Frequenz niemals mindestens zweimal eingestellt werden.
Selbst wenn ein eingestellter Kanal, der der ersten Betätigung der
Einfachabstimmtaste 83 entspricht, nicht ein gewünschter
Kanal ist, ist die Registerzeit des gewünschten Kanals nahe der Zeit
der Tastenbetätigung.
Selbst wenn ein nach der ersten Betätigung der Einfachabstimmtaste
eingestellter Kanal nicht ein gewünschter Kanal ist, kann dementsprechend
der gewünschte Kanal
mit weniger Betätigungen
in einer kurzen Zeit eingestellt werden.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel soll
die vorliegende Erfindung illustrieren und soll nicht zur Begrenzung
der Erfindung oder zur Verringerung des Schutzumfangs ausgelegt
werden, der in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt ist. Weiterhin ist die Vorrichtung der Erfindung nicht
auf das dargelegte Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern kann natürlich
verschieden variiert werden ohne von dem Umfang der Erfindung, wie
in den Ansprüchen
dargelegt, abzuweichen.
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Es
ist z. B. möglich,
den Aufbau zu nutzen, bei dem eine Fehlermeldung angezeigt wird
und ein Kanal der N-Kanäle,
die in der Kanalregistertabelle registriert sind, gelöscht wird,
um einen eingestellten Kanal zu registrieren, wenn nach Betätigung der
Kanalregistertaste 82 die Kanalregistertabelle keinen Bereich
freien Platzes aufweist.
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Weiterhin
ist es auch möglich,
den Aufbau zu nutzen, bei dem die Registerzeit auf die Zeit der
Tastenbetätigung
aktualisiert wird, wenn ein eingestellter Kanal in der Kanalregistertabelle
registriert ist und die Zeitdifferenz zwischen der Zeit der Betätigung der Kanalregistertaste 82 und
der Registerzeit des eingestellten Kanals größer als ein vorbestimmter Wert ΔT ist.
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Die
Erfindung kann auch für
einen Rundfunkempfänger
verwendet werden, der Rundfunksignale empfängt, denen Zeitinformationen
zum Anzeigen der gegenwärtigen
Zeit überlagert
sind. Bei dem Rundfunkempfänger
ist es möglich,
den Aufbau zu nutzen, bei dem, wenn die Kanalregistertaste 82 betätigt wird,
die Zeit, die durch die Zeitinformation angezeigt wird, die den
zu dieser Zeit empfangenen Rundfunksignal überlagert ist, als eine Registerzeit
in die Kanalregistriertabelle geschrieben wird, und wenn die Einfachabstimmtaste 83 betätigt wird,
aus einer Anzahl von Kanälen,
die in der Kanalregistertabelle registriert sind, in der Reihenfolge
der Registerzeit, die nahe der Zeit, die durch die Zeitinformation angezeigt
wird, die dem zu dieser Zeit empfangenen Rundfunksignal überlagert
ist. In diesem Fall kann die Taktschaltung 10 weggelassen
werden.
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Weiterhin
ist es auch möglich,
den Aufbau zu nutzen, bei dem eine Betätigungstaste anstelle der Kanalregistertaste 82 und
der Einfachabstimmtaste 83 angebracht ist, wobei ein eingestellter
Kanal in der Kanalregistertabelle registriert wird, wenn die Betätigungstaste
für eine
kürzere
Zeitdauer als die vorbestimmte Zeitdauer betätigt wird, wohingegen jedesmal
wenn die Taste für
eine längere
Zeitdauer als die vorbestimmte Zeitdauer betätigt wird, ein empfangener
Kanal aus einer Anzahl von Kanälen,
die in der Tabelle registriert sind, in der Reihenfolge der Registerzeit
umschaltet, die am nächsten
zur Zeit der ersten Tastenbetätigung
ist. In diesem Fall kann das Gehäuse
kompakter hergestellt werden.