DE60101885T2 - Fokussierender mikrowellenapplikator - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/70Feed lines
    • H05B6/701Feed lines using microwave applicators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Der Gegenstand dieser Erfindung ist ein Mikrowellenapplikator, dessen besondere Funktion darin besteht, einen aus einem Mikrowellenleiter kommenden Strahl zu konvergieren in Richtung einer im Wesentlichen punktförmigen Zone. Eine wesentliche Anwendung dieser Vorrichtungen ist das Aufreißen von Betonoberflächen, um eine Kruste zu entfernen, die kontaminiert sein könnte. Dabei erzeugen die unter diese Kruste konvergierenden Mikrowellen eine lokale Erhitzung, die ausreicht, das in dem Beton enthaltene Wasser zu verdampfen und einen Druck zu erzeugen, der die Kruste splittern lässt. Es genügt dann, den Applikator gemäß parallelen Linien zu verschieben, um den Beton streifenförmig aufzureißen. Das französische Patent 2 759 239 schlägt eine Lösung vor, um diese Konvergenz der Mikrowellen aus einem divergierenden, nicht fokussierten Strahl am Ausgang eines Wellenleiters zu realisieren. Dabei umfasst der Applikator eine Hülle mit einer die Mikrowellen reflektierenden elliptischen Innenoberfläche, in deren hinterem Teil der Mikrowellenleiter mündet und die eine diesem hinteren Teil entgegengesetzte Öffnung umfasst, welcher der Betonwand zugewandt ist, und umfasst außerdem einen zentralen Reflektor, der in der Hülle angeordnet ist, um den ersten Brennpunkt des Ellipsoids herum, und eine die Mikrowellen reflektierende Fläche aufweist, die auf den hinteren Teil Hülle ausgerichtet ist. Diese Anordnung beruht auf der Idee, die geometrischen Eigenschaften der Ellipse und insbesondere die Gesetzmäßigkeit zu nutzen, dass eine Welle, die – nacheinander – von einem Brennpunkt und dann der Kontur einer Ellipse reflektiert wird, zwangsläufig in dem zweiten Brennpunkt eintrifft. Die reflektierende Hülle hatte also die Form eines Teils einer Ellipse und der zentrale Reflektor befand sich in dem ersten Brennpunkt dieser Ellipse und war im Wesentlichen kreisförmig, um eine möglichst große Reflexion auf einen Punkt zu erzielen. Die durch den zentralen Reflektor und dann die Hülle nacheinander reflektierte Strahlung verließ diese und konvergierte in dem zweiten Brennpunkt der Ellipse, unter der Betonkruste. Es war vorgesehen, entweder wirklich auf einen Punkt zu fokussieren, mit einer elliptischen Hülle und einem sphärischen Reflektor, oder auf eine Linie – was in der Praxis vorgezogen wurde, um den Beton in breiten Streifen aufzureißen -, wenn die Hülle durch untereinander ähnliche elliptische Sektionen gebildet wurde und der zentrale Reflektor zylindrisch war.
  • Dieser Applikator war jedoch insofern ungenügend, als der zentrale Teil des Mikrowellenstrahls mit sehr guter Parallelität zu dem Wellenleiter auf einen zu ihm senkrechten Teil des zentralen Reflektors reflektiert wurde, so dass er in Richtung Mikrowellenleiter zurückgeworfen wurde und seinen Bestimmungsort nicht erreichte. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen und die Gesamtheit der Mikrowelle an der Erhitzung des Konvergenzbrennpunkts zu beteiligen.
  • Das Dokument EP 0 967 841 A beschreibt einen Mikrowellenapplikator, bei dem ein Konus eine Diffusion der Wellen in einem zu erhitzenden Volumen gewährleistet.
  • Der Applikator der Erfindung ist von einer Art, die eine Symmetrieebene aufweist und eine Hülle mit einer reflektierenden Innenseite und einem hinteren Teil, in dem der Wellenleiter mündet, und einer entgegengesetzten Öffnung umfasst, sowie einen zentralen Reflektor umfasst, der in der Hülle angeordnet ist und eine Fläche aufweist, die auf den Mikrowellenleiter ausgerichtet und so geformt ist, dass die Mikrowellen durch diese besagte Fläche des Reflektors und dann durch die Innenseite der Hülle reflektiert werden, wobei sie im Wesentlichen in Richtung eines Brennpunkts konvergieren, der sich vor der Öffnung der Hülle befindet. Dabei ist dieser Applikator dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Fläche des zentralen Reflektors – auf den Seiten der Symmetrieebene des Applikators – eine erste, zentrale Facette und eine zweite, laterale Facette umfasst, und die Innenseite der Hülle auf jeder Seite der Symmetrieachse des Applikators eine erste, zentrale Facette, eine zweite Facette und eine dritte Facette umfasst, wobei die Facetten so ausgebildet sind, dass ein erster Teil der Mikrowellen den Brennpunkt erreicht, nachdem er durch die zweite Facette des zentralen Reflektors und dann die zweite Facette der Hülle reflektiert worden ist, und ein zweiter Teil der Mikrowellen den Brennpunkt erreicht, nachdem er durch die erste Facette des zentralen Reflektors, die erste Facette der Hülle und dann die dritte Facette der Hülle reflektiert worden ist.
  • Das neuartigste Element der Erfindung besteht also darin, dass der zentrale Teil der Strahlung eine dreifache Reflexion in der Hülle durchläuft, bevor er in dem Brennpunkt eintrifft.
  • Es können einige spezielle Formen der Facette vorgeschlagen werden: die zweite Facette des zentralen Reflektors kann gekrümmt und konvex sein und die zweite Facette der Hülle elliptisch; oder die erste Facette des zentralen Reflektors ist plan, die erste Facette der Hülle ist kreisförmig und konkav und die dritte Facette der Hülle ist plan.
  • Weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden nun mit Hilfe der folgenden Figuren beschrieben:
  • die 1 ist eine Ansicht des Applikators;
  • die 2 ist eine Ansicht einer Perfektionierung des Applikators;
  • die 3 ist ein Profilquerschnitt des Applikators; und
  • die 4 ist ein komplettes Diagramm der Reflexion der Mikrowellen.
  • In den 1, 2 und 3 sieht man, dass der Applikator einen Mikrowellenleiter 1 und eine Mündungsvorrichtung 2 umfasst, die gebildet wird durch eine Hülle 3 und einen zentralen Reflektor 4, der mit Befestigungsmitteln 5 in die Hülle montiert ist. Der Mikrowellenleiter 1 mündet in einer Öffnung 6, vorgesehen im hinteren Teil der Hülle 3, die auf ihrer entgegengesetzten Seite auch noch eine sehr viel größere Hauptöffnung 7 aufweist. Diese Hauptöffnung 7 wird bei der üblichen Benutzung vor einem Material platziert, zum Beispiel vor einer Betonwand 8, in der man Hitze erzeugen möchte. Die Mikrowellen, die aus dem Leiter 1 stammen, verlassen diesen, indem sie sich unter einem ziemlich großen Öffnungswinkel, der 30° betragen kann, beiderseits einer Symmetrieebene 9 des Applikators zerstreuen.
  • Die Innenfläche der Hülle 3 reflektiert die Mikrowellen ebenso wie eine auf den Mikrowellenleiter 1 ausgerichtete Fläche des zentralen Reflektors 4. Diese letztere Fläche umfasst – beiderseits der Ebene 9 – zwei Facetten: eine erste Facette 10, zentral und schräg, welche die Ebene 9 berührt, und eine zweite, seitliche Facette 11, ebenfalls schräg, die bis zum Rand des zentralen Reflektors 4 reicht. Die Innenfläche der Hülle 3 umfasst drei Facetten: eine erste Facette 12, dem Wellenleiter 1 benachbart, eine zweite, die vorhergehende verlängernde Facette 13 und eine dritte Facette 14, welche die vorhergehende verlängert und bis zum Rand der Hauptöffnung 7 reicht. Die Strahlung nahe der Ebene 9, welche die erste Facette 10 des zentralen Reflektors 4 erreicht, wird zunächst auf die erste Facette 12 der Hülle 3 reflektiert und dann auf die dritte Facette 14, ehe sie annähernd einen Konvergenzpunkt 16 vor der Öffnung 2 erreicht. Die stärker geneigte Strahlung, die auf der zweiten Facette 11 des zentralen Reflektors 4 eintrifft, erreicht den Punkt 16 nach einer einzigen Reflexion auf der zweiten Facette 13 der Hülle 3.
  • Diese zweite Facette 13 der Hülle 3 kann die elliptische Form behalten, die kennzeichnend ist für den bekannten Applikator; die zweite Facette 11 des zentralen Reflektors 4 kann verschiedene Formen annehmen, man hat aber festgestellt, dass die planen Facetten oft nicht befriedigten, da man, um jede Strahlung des Leiters 1 aufzufangen, ihnen eine ziemlich große Breite verleihen muss, ohne jedoch den Teil der schon reflektierten Strahlung aufzufangen, der den Raum zwischen den Facetten 12 und 14 der Hülle 3 durchquert. Aus diesem Grund wird eine gekrümmte und konvexe Form vorgeschlagen, die sich, indem sie sich dem Rand des Reflektors 4 nähert, immer stärker in Richtung Punkt 16 neigt.
  • Hingegen kann die erste Facette 10 des zentralen Reflektors 4 vollkommen plan nein, ebenso wie die Facette 14 der Hülle 3, auf der der entsprechende Teil der Strahlung reflektiert wird. Das ist hier die dritte Facette 14, die man plan vorgesehen hat, während die erste Facette 12 der Hülle 3 konkav ist, kreisbogenförmig gekrümmt, um die Strahlung konvergent zu machen. Aus diesem Grund muss die Konkavität der Facette 13 der Hülle 3 größer sein als die Konvexität der zweiten Facette 11 des zentralen Reflektors 4.
  • Festzustellen ist, dass die Hülle 3 sowie der Reflektor 4 in Bezug auf die Ebene 9 symmetrisch sind. Die Facetten 12, 13 und 14 der Hülle 3 können aneinandergefügt sein oder nicht. Die durchgeführten Simulationen haben gezeigt, dass fast die gesamte Strahlung in der Nähe des Konvergenzpunkts 16 eintraf. In der 3 ist ein komplettes Strahlungsfokussierungsbeispiel dargestellt.
  • Die 1 zeigt einige andere Aspekte der Erfindung. Insbesondere sieht man, dass die Mündungsvorrichtung 2 sich mit konstantem Querschnitt in der Tiefenrichtung erstreckt, so dass der Fokussierungspunkt 16 in Wirklichkeit eine Linie ist, deren Verschiebung in einer senkrechten Richtung, verursacht durch eine Bewegung des Applikators, einen Streifen 17 des Betons 8 bestreicht. Die Hülle 3 ist seitlich abgeschlossen durch Wände 18, von denen eine mit einem Ausbruch dargestellt ist.
  • Der Wellenleiter 1 kann einen Impedanzadapter 19 umfassen, in Form eines Teilstücks 20 des Wellenleiters, das parallele Löcher 21 aufweist, die Stöpsel oder Stubs 22 aufnehmen können, welche die Öffnung teilweise obstruieren und deren kapazitive oder induktive Impedanz den reaktiven Teil der Last (das heißt den Beton, wo die Wellen fokussieren) kompensiert. Es können sich auch andere Schirme eignen.
  • Eine vorteilhafte Variante besteht darin, seitlich – in der Nähe der Hauptöffnung 7 – eine Schürze J aus einem Material mit niedriger Permittivität und sehr kleinen Verlusten anzuordnen, an dem Applikator um die Öffnung 7 herum befestigt, um zwischen dem Applikator und dem Objekt, auf das die Mikrowellen fokussiert sind, einen Raum abzugrenzen, in dem die Entkrustungsabfälle zurückgehalten werden.
  • Eine Perfektionierung dieser Schürze besteht darin, sie mit einer seitlichen Öffnung M zu versehen, zum Absaugen des Schutts und eventuell Wasserdampfs mit Hilfe von nicht dargestellten, dem Fachmann bekannten Absaugeinrichtungen.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante, zusammen mit den vorhergehenden anwendbar, besteht darin, ein Loch oder mehrere Löcher 21 mit einem Rohr 23 einer Gasquelle 24 zu verbinden, mit dem Zweck, in der Mündungsvorrichtung 2 einen positiven Druck zu erzeugen, um die Betonsplitter und den Staub, die in sie eindringen könnten, mit Hilfe einer Strömung in Richtung der Öffnung 7 aus ihr zu entfernen bzw. von ihr fernzuhalten. Es ist auch vorteilhaft, wenn der zentrale Reflektor 4 die Öffnung des Wellenleiters 1 ganz abdeckt, um ihn vor Splittern zu schützen.
  • Eine andere Perfektionierung, welche die vorhergehenden ergänzen kann, ist die Benutzung eines Deckels 25, der die Mikrowellen durchlässt, dabei aber den Wellenleiter 1 verschließt, um das Eindringen von Betonsplittern zu verhindern. Er kann aus Teflon oder einem anderen dielektrischen Material sein (Quarz, Mica usw.).
  • Die 2 zeigt den mit einer Schürze J ausgestatteten Applikator, die aus einem Material mit niedriger Permittivität und sehr kleinen Verlusten ist und die an dem Applikator um dessen Öffnung 7 herum befestigt und mit einer seitlichen Absaugöffnung M versehen ist. Der durch die Schüre J zurückgehaltene Entkrustungsschutt kann dann mit Hilfe einer nicht dargestellten, weil bekannten Absaugeinrichtung entleert werden.
  • Nach einer weiteren Perfektionierung, ebenfalls dargestellt in der 2, umfasst der mit einer Schürze mit der Absaugöffnung M ausgestattete Applikator auch Abstandseinrichtungen, die dazu dienen, den Abstand H zwischen dem Applikator und dem Objekt, auf das die Mikrowellen fokussiert sind, trotz der Absaugung in etwa konstant zu halten.
  • Diese Abstandseinrichtungen können zum Beispiel durch auf die Schürze J montierte Rollen oder Kugeln gebildet werden.
  • Die Einspeisung von Gas, im Allgemeinen Luft, durch das Rohr 23 und ein oder mehrere Löcher 21, kann verknüpft werden mit der Absaugung durch das oder die seitlichen Löcher M. Diese beiden Funktionalitäten, ursprünglich zur Reinigung von den Abfällen bestimmt, haben außerdem eine günstige Wirkung auf den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Indem sie zur Kühlung der Betonoberfläche beitragen, erhöhen sie den Wärmegradienten und begünstigen so das Splittern des Material. Noch allgemeiner wird die Erfindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durch das Hinzufügen von Kühleinrichtungen der zu entkrustenden Oberfläche noch deutlich verbessert. Bei unserer bevorzugten Realisierung wird diese Kühlung durch das Zusammenwirken von Einblasen und Absaugen erzielt.
  • Schließlich ist noch festzustellen, dass die Absorption der Wärme durch den Beton um so besser ist, je kleiner die Reflexionen auf seiner Oberfläche sind. Der Brewster-Winkel, bei dem die Reflexion der Mikrowellen null ist, beträgt im Falle von Beton ungefähr 68° (gemessen zwischen dem Einfallwinkel der Wellen und der Normalen zur Betonoberfläche). Es ist daher günstig, wenn ein großer Teil der Strahlung dieser Bedingung entspricht. Da der entsprechende Einfallwinkel eher ein Streifwinkel ist, ist man veranlasst, den Facetten 12, 13 und 14 der Hülle 3 aufeinanderfolgende Richtungsänderungen zu verleihen, um der Öffnung 7 der Hülle 3 in Bezug auf die elliptischen Profile des früheren Patents eine sich mehr verjüngende Form (forme plus étricié) zu verleihen.
  • Die Erfindung eignet sich auch für andere, zum Beispiel industrielle oder medizinische Anwendungen, wo Mikrowellen in eine Zone mit kleinen Abmessungen fokussiert werden müssen, die sich mit geringem Abstand vor einem Applikator befindet. Zu diesem Zweck sei daran erinnert, dass nach allgemein anerkannter Bezeichnung die Mikrowellen dem Bereich zwischen 300 MHz und 300 GHz entsprechen. Man verlässt also den Rahmen der Erfindung nicht, wenn man diese Frequenz in dem obigen Bereich variiert. Man verlässt den Rahmen der Erfindung auch dann nicht, wenn man die Abmessungen des Applikators anpasst, so dass die Wellen in das neue Material eindringen, in dem man die Mikrowellen entsprechend dem Brewster-Winkel dieses Materials fokussieren möchte.

Claims (13)

  1. Mikrowellenapplikator, angeordnet am Ende eines Mikrowellenleiters (1), mit einer Symmeterieebene (9), der eine Hülle (3) mit reflektierender Innenseite mit einem tiefen Teil, in dem der Wellenleiter mündet, und einer entgegengesetzten Öffnung (7), sowie einen zentralen Reflektor (4) umfasst, der in der Hülle angeordnet ist und eine Fläche aufweist, die auf den Mikrowellenleiter ausgerichtet und so geformt ist, dass die Mikrowellen durch diese besagte Fläche des Reflektors und dann durch die Innenseite der Hülle reflektiert werden, wobei sie im Wesentlichen in Richtung eines Brennpunkts (16) konvergieren, der sich vor der (Öffnung der Hülle befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Fläche des zentralen Reflektors – auf den Seiten der Symmetrieebene (9) des Applikators – eine erste, zentrale Facette (10) und eine zweite, laterale Facette (11) umfasst, und die Innenseite der Hülle auf jeder Seite der Symmetrieachse (9) des Applikators eine erste, zentrale Facette (12), eine zweite Facette (13) und eine dritte Facette (14) umfasst, wobei die Facetten so ausgebildet sind, dass ein erster Teil der Mikrowellen den Brennpunkt erreicht, nachdem er durch die zweite Facette (11) des zentralen Reflektors und dann die zweite Facette (13) der Hülle reflektiert worden ist, und ein zweiter Teil der Mikrowellen den Brennpunkt erreicht, nachdem er durch die erste Facette (10) des zentralen Reflektors, die erste Facette (12) der Hülle und dann die dritte Facette (14) der Hülle reflektiert worden ist.
  2. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Facette (11) des zentralen Reflektors gekrümmt ist und die zweite Facette (13) der Hülle elliptisch ist.
  3. Mikrowellenapplikator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Facette (10) des zentralen Reflektors plan ist, die erste Facette (12) der Hülle kreisförmig ist und die dritte Facette (14) der Hülle plan ist.
  4. Mikrowellenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellen den Applikator unter Winkeln verlassen, die für das Material, in dem der Brennpunkt (16) sich befindet, einen annähernd reflexionsfreien Einfallwinkel darstellen.
  5. Mikrowellenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Reflektor (4) die Öffnung des Mikrowellenleiters abdeckt bzw. überdeckt.
  6. Mikrowellenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrowellenleiter einen für die Mikrowellen durchlässigen dielektrischen Deckel (25) umfasst.
  7. Mikrowellenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrowellenleiter einen Impedanzadapter (19) mit herausnehmbaren Stubs (22) umfasst.
  8. Mikrowellenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Schürze (J) aus einem Material mit niedriger Permittivität und sehr niedrigen Verlusten umfasst, die derartig auf dem Applikator befestigt ist, um die Öffnung (7) herum, dass sie zwischen dem Applikator und dem Objekt, auf das die Mikrowellen fokussiert sind, einen Raum abgrenzt, in dem Entkrustungsabfälle zurückgehalten werden.
  9. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens eine seitliche Absaugöffnung und Absaugeinrichtungen umfasst, die dazu bestimmt sind, die durch die Schürze (J) zurückgehaltenen Entkrustungsabfälle zu entleeren.
  10. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass er Abstandseinrichtungen umfasst, die dazu dienen, den Abstand (H) zwischen dem Applikator und dem Objekt, auf das die Mikrowellen fokussiert sind, ungefähr konstant zu hatten.
  11. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandseinrichtungen, die dazu dienen, den Abstand (H) zwischen dem Applikator und dem Objekt, auf das die Mikrowellen fokussiert sind, ungefähr konstant zu halten, durch Rollen (R) aus Material mit niedriger Permittivität und sehr niedrigen Verlusten gebildet werden, die an der Schürze befestigt sind.
  12. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem Kühleinrichtungen der Oberfläche eines zu entkrustenden Materials umfasst.
  13. Mikrowellenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vorrichtung (23, 24) zum Einblasen in die Hülle mit einer Strömung in Richtung Öffnung umfasst.
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